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die CSSF zur Unterstützung das Beratungsunternehmen. Oliver Wyman, welches ebenfalls für die EZB tätig war, um bei der Umsetzung der umfassenden ...
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Auswertung der Jahresabschlüsse 2014 der deutschen Eurobanken in Luxemburg Juli 2015

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Inhaltsverzeichnis Vorbemerkung 2 Entwicklung des Bankensektors 2014

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Übersicht über die Entwicklung 2014

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Tabellen 38 Partnerkontakte 68

Auswertung der Jahresabschlüsse 2014 der deutschen Eurobanken in Luxemburg

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Vorbemerkung Die vorliegende 32. Auswertung der Jahresabschlüsse der deutschen Eurobanken in Luxemburg haben wir anhand der veröffentlichten Jahresabschlüsse erstellt. Unsere Auswertung soll – in Kenntnis der zum Teil nur noch bedingt vergleichbaren Geschäftsmodelle der Banken – eine vergleichende Übersicht über die Entwicklung der Bilanz- und GuV-Strukturen der deutschen Tochterbanken in Luxemburg im Jahr 2014 ermöglichen. Im Hinblick auf • detaillierte Analysen der Gesamtbankensituation bzw. des gesamten Finanzplatzes durch verschiedene andere Institutionen, • die Möglichkeit, den Jahresabschluss wahlweise nach traditionellen luxemburgischen Vorschriften (Lux GAAP, Lux GAAP mit IFRS-Option bzw. vollständig nach IFRS) zu erstellen, • die z. T. beschränkte Aussagefähigkeit der veröffentlichten Jahresabschlüsse aufgrund der Inanspruch­ nahme bilanzpolitischer Gestaltungsmöglichkeiten, • die Nutzung nicht bilanzwirksamer Geschäftsarten, die aus den veröffentlichten Bilanzdaten nur bedingt ersichtlich ist, • die bei einigen Häusern festzustellenden Restrukturierungen, die u. a. zu Geschäftsverlagerungen zwischen selbständigen Tochtergesellschaften und unselbstständigen (nicht veröffentlichenden) Niederlassungen geführt haben, haben wir auf eine weitergehende Analyse der Daten und auf eine vergleichende Wertung der Entwicklung der deutschen Banken am Platz und des Gesamtplatzes verzichtet. Zur Abrundung des Bildes haben wir dennoch, wie in den Vorjahren, eine auszugsweise Übersetzung des Kapitels zur Entwicklung des Bankenmarktes aus dem Jahresbericht 2014 der luxemburgischen Aufsichtsbehörde CSSF in unsere Broschüre aufgenommen. Zum Jahresende 2014 gab es 29 deutsche Banken (Vorjahr 37); diese umfassen 16 Tochtergesellschaften 2

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(Vorjahr 22) und 13 Niederlassungen (Vorjahr 15), die keinen gesonderten Jahresabschluss veröffentlichen. Die deutschen Banken sind damit unverändert die stärkste Bankengruppe am Finanzplatz. Dennoch hat sich der Konsolidierungsprozess auch 2014 bzw. 2015 fortgesetzt. Im Einzelnen sind folgende Entwicklungen zu nennen: • die im Januar 2013 eingeleitete Veräußerung der Banque LB Lux. Im Dezember 2013 konnte ein Verkauf des Private-Banking- und des Wealth-ManagementGeschäfts an die Banque de Luxembourg erreicht werden, deren Übertragung zum 31. Mai 2014 abgeschlossen wurde. Die Geschäftstätigkeit wurde zum Jahresende 2014 eingestellt; • die Einstellung der Aktivitäten und die Rückgabe der Bankenlizenz der HSBC Trinkaus & Burkhardt (International) S.A. zum 10. Dezember 2014; • die Verschmelzung der LBBW Luxemburg auf die LBBW Filiale zum 1. Januar 2014; • die Schließung der Landesbank Berlin International sowie der Niederlassung und die Übertragung der Geschäftsaktivitäten auf die Landesbank Berlin AG im ersten Halbjahr 2014; • die Schließung der luxemburgischen Niederlassung der BHF-Bank AG und die Übertragung der Geschäftsaktivitäten auf die BHF-Bank International. Ab Januar 2014 wurde die Depotbanktätigkeit auch für Drittbanken aufgenommen;

• die strategische Weiterentwicklung der Deutsche Postbank International S.A. im Rahmen der Integration in den Deutsche Bank-Konzern, d. h. Verlagerung des Privatkundengeschäfts auf die Deutsche Postbank AG und Übertragung der restlichen Geschäftstätigkeiten auf die neu gegründete Deutsche Postbank AG, Zweigniederlassung Luxemburg, am 27. Oktober 2014; • die Verschmelzung der Erste Europäische Pfandbriefund Kommunalkreditbank Aktiengesellschaft in Luxemburg und der Hypothekenbank Frankfurt International S.A. am 1. September 2014. Die Geschäfte der Hypothekenbank Frankfurt International S.A. werden unter dem Namen „Erste Europäische Pfandbrief- und Kommunalkreditbank, Aktiengesellschaft in Luxemburg“ weitergeführt; • der weiterhin andauernde Restrukturierungsprozess bei der HSH Nordbank Securities S.A. und eine damit einhergehende Erhöhung der relevanten Rückstellung im Jahresabschluss 2014; • ein signifikanter Mitarbeiterabbau bei der Bank Sal. Oppenheim jr. & Cie. Luxembourg S.A. aufgrund der Umstrukturierung operationeller Bereiche sowie der Auslagerung der IT-Infrastruktur an die Deutsche Bank Luxembourg im Rahmen des globalen Strategieprogramms der Deutsche Bank „2015+“; • die Verschmelzung der Norddeutsche Landesbank Luxemburg und der Nord/LB COVERED FINANCE BANK per 31. Mai 2015 zu einer Spezialbank (Pfandbriefbank). Das neue Institut wird als „Nord/LB Luxemburg S.A. Covered Finance Bank“ firmieren. Die PrivateBanking-Aktivitäten der Norddeutsche Landesbank Luxemburg werden in die neu gegründete „Nord/LB Vermögensmanagement S.A.“ übertragen; • der Abbau von Teilfunktionen und eine Verlagerung von Arbeitsplätzen nach Osteuropa bei der Commerzbank International (siehe Artikel vom 17. Februar 2015 im Luxemburger Wort); • die Schließung der Frankfurter Volksbank International am 30. Juni 2015. Damit setzt sich der Konzentrations- und Schrumpfungsprozess der letzten Jahre weiter fort; im Jahresverlauf 2015 wird sich die Zahl der Tochtergesellschaften unter Berücksichtigung der oben genannten Konsolidierungsschritte auf nur noch 14 verringern.

Insgesamt sind im Geschäftsjahr 2014 fünf Trends festzustellen, die z. T. bereits in den Vorjahren eingesetzt haben: • eine Neuausrichtung bzw. Spezialisierung der Ge-

schäftsmodelle. Als Beispiel sind die Ausgliederung des Privatkundengeschäfts bei der Deutsche Postbank, die Ausgliederung des Privatkundengeschäfts und gleichzeitige Fokussierung auf das Pfandbriefbankengeschäft bei der Nord/LB sowie die verstärkte Ausrichtung auf das Depotbankgeschäft bei der BHF-Bank International zu nennen;

• die Übertragung von Geschäftsfeldern von Tochter­ gesellschaften auf bestehende bzw. neu gegründete Niederlassungen vor dem Hintergrund der gegenüber den Tochtergesellschaften geringeren aufsichtsrechtlichen Anforderungen an Niederlassungen (bspw. Kapitalanforderungen bzw. Meldeverpflichtungen); • ein massiv gesunkener Zinsüberschuss (-20,0 %), welcher auf reduzierte Fristentransformationsergebnisse aufgrund des Niedrigzinsniveaus, das Aus­ laufen höherverzinslicher Wertpapiere sowie geringere zins­tragende Bestände aufgrund des Abbaus von Risikoaktiva, aber auch auf rückläufige Beteiligungserträge zurückzuführen ist; • ein weiter steigender Kostendruck auf die Banken, insbesondere aufgrund vermehrter aufsichtsrechtlicher Anforderungen durch die Bankenunion, CRD IV/CRR, EMIR und MiFID II; • aufgrund von Veränderungen der Geschäftsmodelle eine Verlagerung von Funktionen ins Ausland sowie ein Personalabbau, welche sich in Restrukturierungsrückstellungen bei einzelnen Banken wiederspiegeln. Eine Analyse der Jahresabschlussdaten der 13 rechtlich unselbständigen, nicht gesondert bilanzierenden Niederlassungen war uns aufgrund der nicht gegebenen Publikationspflicht nicht möglich; der Vollständigkeit halber haben wir in Anlage XI die Namen der Niederlassungen aufgelistet. Für den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2014 haben sechs Banken von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, diesen nach der Option „Lux GAAP mit IFRS-Option“ bzw. vollständig nach IFRS zu erstellen, wobei die Erste Europäische Pfandbrief- und Kommunalkreditbank und die DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg ihren Jahresabschluss erstmals nach IFRS erstellt haben.

Auswertung der Jahresabschlüsse 2014 der deutschen Eurobanken in Luxemburg

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Im Einzelnen haben nach IFRS erstellt: • Commerzbank International; • Erste Europäische Pfandbrief- und Kommunalkreditbank; • DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg; • Norddeutsche Landesbank Luxembourg; • NORD/LB COVERED FINANCE BANK. Nach Lux GAAP mit IFRS-Option erstellt hat: • UniCredit Luxembourg. In Kenntnis der bestehenden Unterschiede zwischen Lux GAAP und IFRS haben wir die von diesen Banken vorgelegten Bilanz- und GuV-Daten in das von uns unter Lux GAAP angewandte Gliederungsschema übergeleitet und hierbei vereinfachend eine Reihe von Annahmen getroffen. Im Wesentlichen handelt es sich um folgende: • Die nach IFRS offen ausgewiesene Risikovorsorge wurde in unserer Auswertung von den Forderungen an Kunden bzw. Banken anteilig abgezogen. • Erfolgswirksam zum Fair Value bewertete Finanz­ instrumente (Wertpapiere bzw. Derivate) wurden der Position Wertpapiere bzw. Sonstige Aktiva/Passiva entsprechend den verfügbaren Anhangangaben zugeordnet. • Derivate-Fair-Values aus Hedge Accounting wurden der Position Sonstige Aktiva/Passiva zugeordnet. • Die Neubewertungsrücklage wurde den Offenen Eigen­ mitteln hinzugerechnet. • Das Ergebnis aus erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten Finanzinstrumenten sowie das Ergebnis aus Hedge Accounting wurden aufgrund ihres wirtschaftlichen Charakters dem Nettoergebnis aus Finanzgeschäften zugeordnet. • Das Ergebnis aus Finanzanlagen wurde der Position Risikovorsorge zugeordnet.

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Das von uns erstellte Tabellenwerk umfasst folgende Bestandteile: • Gesamtbilanz sowie Gesamtgewinn- und Verlustrechnung aller deutschen Tochterbanken (Anlage I); • Ranking der deutschen Bankentöchter nach Bilanzsumme, offenen Eigenmitteln, Jahresergebnis und Mitarbeitern (Anlagen II a und b); • Gesamtbilanz sowie Gesamtgewinn- und Verlustrechnung aller deutschen Tochterbanken, gegliedert nach Bankengruppen (Anlagen III a und III b); • Einzelbilanzen sowie Gewinn- und Verlustrechnungen (Anlagen IV a bis V c); • Ausgewählte Kennzahlen zur Gewinn- und Verlustrechnung (Anlagen VI und VII); • Bilanzstrukturdaten (Anlage VIII a); • Analyse der Eigenmittel und stillen Lasten (Anlage VIII b); • Historische Entwicklung der Gesamtbilanz und Gesamtgewinn- und Verlustrechnung von 1996 bis 2014 (Anlagen IX und X); • Übersicht über die zum 31. Dezember 2014 bestehenden Niederlassungen deutscher Banken in Luxemburg (Anlage XI). Aus rechentechnischen Gründen können in den Tabellen Rundungsdifferenzen in Höhe von einer Einheit (€, % usw.) auftreten. Wir danken den Banken für die Bereitschaft, uns ihre Abschlussdaten zur Erstellung der vorliegenden Auswertung frühzeitig zur Verfügung zu stellen. Die Aufbereitung und Auswertung des Datenmaterials erfolgte unter der redaktionellen Leitung von Herrn Dipl.Kaufmann Christian Gans – auch hierfür herzlichen Dank! Luxemburg, im Juli 2015 Björn Ebert Jörg Ackermann Partner Partner

1 Entwicklung des Bankensektors 2014 (auszugsweise Übersetzung aus dem Jahresbericht 2014 der CSSF)

1.1. Bedeutende Ereignisse des Jahres 2014 1.1.1 Einführung des Einheitlichen Bankenaufsichtsmechanismus (SSM) Der 4. November 2014 stellt einen Wendepunkt für die Organisation der Bankenaufsicht im Euro-Währungs­gebiet dar, da die Europäische Zentralbank (EZB) zu diesem Datum die direkte Aufsicht über die systemrelevanten Institute übernahm. Die weniger bedeutenden Institute werden jedoch weiterhin direkt von der CSSF unter der Kontrolle der EZB beaufsichtigt. Seit dem 4. November 2014 unterliegen 64 Luxemburger Banken der direkten Aufsicht durch die EZB, weil sie entweder die Größenkriterien für die Einordnung als bedeutendes Institut auf Einzel- bzw. konsolidierter Basis überschritten haben oder weil sie zu einer Gruppe gehören, die als bedeutend eingestuft wurde. Diese Banken stellen 75,5 % der Aktiva der in Luxemburg niedergelassenen Banken dar. 70 Banken wurden als weniger bedeutende Institute eingestuft. Bei 10 weiteren Banken handelt es sich um Niederlassungen von Banken mit einem Sitz außerhalb der Europäischen Union, die demzufolge nicht unter den SSM fallen. Die Aufsicht der bedeutenden Banken wird von den gemeinsamen Aufsichtsteams (Joint Supervisory Teams, JST) durchgeführt. Diese setzen sich aus Mitarbeitern der EZB und den zuständigen nationalen Behörden zusammen. Die CSSF ist derzeit an 32 gemeinsamen Aufsichtsteams für ebenso viele Bankengruppen beteiligt. 25 Mitarbeiter der CSSF sind in diesen Aufsichtsteams tätig. Die Beaufsichtigung der weniger bedeutenden Institute obliegt weiterhin den zuständigen nationalen Behörden. Die EZB überwacht die Qualität dieser Beaufsichtigung. Im Rahmen dieser Qualitätskontrolle muss die CSSF eine Reihe Ex-ante- bzw. Ex-post-Meldungen bezüglich der Maßnahmen übermitteln, die im Zusammenhang mit der

Beaufsichtigung dieser Institute ergriffen wurden. Die EZB ist bemüht, eine Vereinheitlichung der Aufsicht der weniger bedeutenden Institute zu fördern. Die für den SSM gewählte Aufsichtsmethode wird ausführlich im „Leitfaden zur Bankenaufsicht“1 beschrieben. Im Rundschreiben CSSF 14/596 über Kommunikationsanforderungen für bedeutende Institute im Rahmen des einheitlichen Bankenaufsichtsmechanismus und die Aufhebung des VISA-Verfahrens für veröffentlichte Jahresabschlüsse hat die CSSF ferner erläutert, an welche europäischen oder nationalen Stellen Ersuchen, Anzeigen oder Anträge zu richten sind. 1.1.2 Umfassende Bankenprüfung (Comprehensive Assessment) Gemäß der Verordnung zur Errichtung des einheitlichen Aufsichtsmechanismus (SSM-Verordnung) hat die EZB im Verlauf des Jahres 2014 und vor der Übernahme der Aufsichtsverantwortung im Euro-Währungsgebiet am 4. November 2014 eine umfassende Bewertung der gemäß Artikel 6 Absatz 4 der SSM-Verordnung als bedeutend eingestuften europäischen Banken (significant banks) vorgenommen. Diese Bewertung betraf 128 Bankengruppen des EuroWährungsgebiets, darunter auch sechs Luxemburger Banken, und wurde gemeinsam mit den Aufsichtsbehörden der am SSM beteiligten Mitgliedstaaten durchgeführt, d. h. in Luxemburg in Zusammenarbeit mit der CSSF. Die umfassende Bankenprüfung bestand aus zwei aufeinander folgenden Teilen: • eine Prüfung der Aktiva-Qualität (Asset quality review, AQR), mit der die Qualität der bei den Banken zum 31. Dezember 2013 vorhandenen Aktiva untersucht werden sollte. Dabei wurde anhand der von der EZB festgelegten einheitlichen Vorschriften2 geprüft, inwie-

1 Internetadresse: https://www.bankingsupervision.europa.eu/ecb/pub/pdf/ssmguidebankingsupervision201411.de.pdf. 2 Das Handbuch, welches die Definition der Bewertungsmethode enthält, wurde am 11. März 2014 auf der Internetseite der EZB veröffentlicht (http://www.ecb.europa.eu/press/pr/ date/2014/html/pr140311.de.html). Auswertung der Jahresabschlüsse 2014 der deutschen Eurobanken in Luxemburg 5

fern die Bewertung der Aktiva und Sicherheiten adäquat war und die damit verbundenen Rückstellungen angemessen waren; • ein Stresstest, welcher gemeinsam von der EZB und der EBA organisiert wurde und mit dem die Widerstandsfähigkeit der Banken mittels zweier Krisenszenarien (Basisszenario und adverses Szenario) im Zeitraum zwischen 2014 und 2016 untersucht wurde3. Für die Durchführung der umfassenden Banken­ prüfung in Luxemburg umfangreicher Personal­ einsatz notwendig Im Rahmen der umfassenden Bankenprüfung stellte der AQR für die Aufsichtsbehörden den größten Arbeitsaufwand dar. Der AQR deckte ein großes Spektrum an Kredit- und Marktrisiken, bilanziell und außerbilanziell erfasste Positionen sowie Kreditexposures im In- und Ausland ab. Es war daher erforderlich, die interne Organisation der CSSF anzupassen: Hierzu wurden ein nationaler Lenkungsausschuss (National Steering Committee), sechs „Bankenteams“, ein „Quality Assurance“-Team und ein „Project Management Office“-Team eingerichtet. Im Zusammenhang mit dieser internen Organisation wurden im Verlauf des vergangenen Jahres 20 Mitarbeiter der CSSF dauerhaft für die umfassende Bankenprüfung abgestellt. Weitere 12 Mitarbeiter haben zwischen vier und sechs Monaten an der Qualitätssicherung der AQR bzw. an den Stresstests mitgewirkt. Darüber hinaus engagierte die CSSF zur Unterstützung das Beratungsunternehmen Oliver Wyman, welches ebenfalls für die EZB tätig war, um bei der Umsetzung der umfassenden Bankenprüfung die Anwendung höchster Qualitätsstandards sicherzustellen. Zudem haben allein in Luxemburg über 100 zusätzliche Prüfer aus verschiedenen Prüfungsgesellschaften an der Umsetzung der Bankenprüfung mitgewirkt. Die Einbindung von Dritten wurde aus Gründen der Objektivität und zur Sicherstellung einer unabhängigen Bewertung als notwendig erachtet. Die EZB hatte die Aufsichtsbehörden ausdrücklich aufgefordert, die Unterstützung von externen Prüfungsgesellschaften in Anspruch zu nehmen, welche über ein Verfahren zur Vergabe öffentlicher Aufträge ausgewählt wurden.

Zur Koordinierung der internen und externen Beteiligten, einschließlich der EZB, der Banken und der Aufsichtsbehörden der Mitgliedstaaten wurden etwa 200 Meetings durchgeführt, mehr als 1.000 Dokumente analysiert oder verfasst und über 8.000 E-Mails von den Mitarbeitern der CSSF bearbeitet. Die Prüfung der Kreditengagements hat den überwiegenden Anteil der verfügbaren externen Prüfer sowie der Ressourcen der Banken in Anspruch genommen. Die Kreditengagements von drei der sechs Luxemburger Banken wurden einer Einzelfallprüfung unterzogen, wobei etwa 1.400 Kreditnehmereinheiten analysiert und über 800 Kreditsicherheiten bewertet wurden. Bei den drei anderen Luxemburger Banken, die im Rahmen der umfassenden Bankenprüfung untersucht wurden, ergab sich aus der Art ihrer Aktiva kein wesentliches Kredit­risiko; eine Einzelfallprüfung der Kreditengagements wurde daher nicht als erforderlich erachtet. Ferner wurden 24 Modelle für die Bildung von Sammelwertberichtigungen überprüft und 90 nicht an der Börse gehandelte Aktivapositionen (Level-3-Vermögenswerte) neu bewertet. Die Gesamtkosten der umfassenden Bankenprüfung belaufen sich ohne Einbeziehung der von den Banken bereitgestellten umfangreichen internen Ressourcen und der Ressourcen der Aufsichtsbehörde auf EUR 8,7 Millionen. Ergebnisse der umfassenden Bankenprüfung Die umfassende Bankenprüfung betraf die folgenden sechs Luxemburger Banken: • Banque et Caisse d’Épargne de l’État, Luxembourg (im Folgenden „BCEE“); • Precision Capital S.A. (Holdinggesellschaft der Banque Internationale à Luxembourg und der KBL European Private Bankers S.A.; im Folgenden „PCAP“); • State Street Bank Luxembourg S.A. (im Folgenden „STST“); • RBC Investor Services Bank S.A. (im Folgenden „RBC“); • UBS (Luxembourg) S.A. (im Folgenden „UBS“); • Clearstream Banking S.A. (im Folgenden „CLST“)4.

3 Die Vorgehensweise sowie die Szenarien wurden am 29. April 2014 auf der Internetseite der EBA veröffentlicht (https://www.eba.europa.eu/-/eba-publishes-common-methodologyand-scenario-for-2014-eu-banks-stress-test). 4 Clearstream Banking S.A. wird nicht mehr als bedeutende Bank im Sinne von Artikel 6 Absatz 4 der SSM-Verordnung angesehen.

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Die folgende Abbildung zeigt die Ergebnisse der Luxemburger Banken. Dabei wird die Quote des harten Kernkapitals (CET1) mit den von der EZB festgelegten Schwellenwerten verglichen. Für den AQR wurde ein Mindestwert von 8 % verwendet. Alle Banken, deren Kernkapitalquote nach Berücksichtigung der Ergebnisse des AQR unter 8 % lag, wurden im Rahmen der umfassenden Bankenprüfung als gescheitert angesehen und mussten mit der Aufforderung zur Durchführung von Rekapitalisierungsmaßnahmen rechnen. Die Schwelle von 8 % wurde in Hinblick auf die aufsichtsrechtlichen Solvabilitätsanforderungen an die Banken gemäß der CRD IV/CRR festgelegt. Diese Anforderungen umfassen die harte Kernkapitalquote (CET1) in Höhe von 4,5 %, den Kapitalerhaltungspuffer in Höhe von 2,5 % und einen Aufschlag von 1 %, um der allgemeinen Systemrelevanz der als bedeutend eingestuften Banken Rechnung zu tragen. Der Stresstest nach dem adversen Szenario sollte die Lage der Banken im Falle einer schweren Krise widerspiegeln. Für diesen Test hatte die EZB den Schwellenwert der umfassenden Bankenprüfung auf 5,5 % (adverse scenario threshold) abgesenkt. Dabei wurde berücksichtigt, dass der Kapitalerhaltungspuffer, d. h. ein zusätzlicher Eigenkapitalpuffer der Banken für widrige Situationen, durch sich aus einer Krisensituation ergebende Verluste aufgezehrt werden kann. Das Ergebnis der umfassenden Bankenprüfung zeigt Fol­gendes: Im ungünstigsten Fall würde die Quote des harten Kernkapitals (CET1) durchschnittlich um 4,97 % im Vergleich zum Niveau vor der umfassenden Bankenprüfung (CET1 zu Beginn in %) sinken. Einzeln betrachtet würden alle Luxemburger Banken über 8 % bleiben, auch im adversen Szenario (CET1 nach adversem Szenario in %), für das ein Mindestwert von 5,5 % festgelegt wurde. Daraus ergibt sich, dass selbst im adversen Szenario die aufgelaufenen Verluste der Banken nicht hoch genug wären, um den Kapitalerhaltungspuffer aufzuzehren. Ergebnis der umfassenden Bankenprüfung für die Luxemburger Banken 30% 25% 20% 15% 10%

Ergebnisse der Prüfung der Aktiva-Qualität (AQR) Die Auswirkungen der AQR auf die Luxemburger Banken sind sehr gering. Dies zeugt von der Qualität der Aktiva der Banken sowie von ihrem von Vorsicht geprägten Ansatz im Hinblick auf die Kreditvergabe sowie die Steuerung von Kredit- und Marktrisiken. Alle Luxemburger Banken weisen eine Kernkapitalquote nach der AQR auf, die den von der EZB festgelegten Mindestwert von 8 % weit übersteigt. Insgesamt brachte der AQR für die sechs betroffenen Banken lediglich eine durchschnittliche Verringerung der Kernkapitalquote von 21 Basispunkten mit sich. Diese marginale Auswirkung setzt sich aus drei Effekten zusammen, die gleichermaßen wichtig sind und sich aus der Neubewertung von Aktiva zum Marktwert, aus der Berücksichtigung des Nichterfüllungsrisikos (credit valuation adjustments, CVA) bei der Bewertung von Derivaten und zusätzlichen Wertberichtigungen für bestimmte bestehende Kredite ergeben. Es sei darauf hingewiesen, dass die Einführung der CVA-Komponente aus aufsichtsrechtlicher Sicht erst ab 2014 erforderlich war. Ergebnisse der Stresstests Die sechs Luxemburger Banken weisen eine solide Kapitalisierung auf, dank derer sie für beide Stresstestszenarien der umfassenden Bankenprüfung gerüstet sind und allen aufsichtsrechtlichen Anforderungen, denen sie unterliegen, umfassend nachkommen können. Der Effekt des adversen Szenarios ist jedoch nicht unerheblich: Die durchschnittliche harte Kernkapitalquote (CET1) ist in diesem Szenario um 476 Basispunkte gesunken. Die Verringerung der Quote des harten Kernkapitals (CET1) resultiert aus einer Minderung des harten Kernkapitals (im Zähler der Quote) um EUR 720 Millionen und einem Anstieg um EUR 8,7 Milliarden der Risikoaktiva (im Nenner der Quote). Die Verringerung des harten Kernkapitals (CET1) ist auf eine Wertminderung bei den Bankaktiva und den starken Rückgang der Nettoergebnisse zurückzuführen. Aus nachfolgender Abbildung geht hervor, dass sich das Netto­ergebnis, das die Luxemburger Banken, welche an der umfassenden Bankenbewertung teilgenommen haben, 2013 erzielten, auf EUR 713 Millionen belief.

5% 0%

BCEE CET1 zu Beginn AQR-MinimumS

PCAP

STST

CET1 nach AQR

RBC

UBS

CET1 nach Baseline-Szenario

CLST CET1 nach adversem Szenario

tresstest-Minimum

Auswertung der Jahresabschlüsse 2014 der deutschen Eurobanken in Luxemburg

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Gesamtnettoergebnis des Stresstests für die Luxem­ burger Banken 900

Nettoergebnis (in EUR Mio)

800 700 600 500 400 300 200 100 0

Dezember 2013

Dez. 2014 nach Baseline-Szenario Dez. 2014 nach adversem Szenario

Dez. 2014 (Ergebnis)

Nach der Anwendung des Basisszenarios, welches die erwartete (tatsächliche) Wirtschaftslage wiedergeben sollte, belaufen sich die Nettoergebnisse am 31. Dezember 2014 (Dezember 2014 Basisszenario) nur noch auf EUR 279 Millionen, was einem Rückgang um 61 % entspricht. Es wurde jedoch zum 31. Dezember 2014 ein Gesamtnettoergebnis in Höhe von EUR 801 Millionen erreicht, womit ein Anstieg von 12 % im Vergleich zum Gesamtnettoergebnis des Jahres 2013 verzeichnet wurde. Im ungünstigen Szenario würde sich das Nettoergebnis für 2014 stärker verringern und nur noch EUR 25 Millionen betragen (-96 % im Vergleich zum Gesamtergebnis von 2013). Die nachfolgende Abbildung zeigt einen Vergleich der kumulierten Ergebnisse für drei Jahre (2014-2016) entsprechend dem Basisszenario und dem adversen Szenario. Das Ergebnis für drei Jahre beläuft sich im Basisszenario auf EUR 821 Millionen (mit den bereits beschriebenen sehr begrenzten Auswirkungen) und sinkt im adversen Szenario auf EUR 61 Millionen (-93 %). Gesamtnettoergebnis des Stresstests: Basisszenario vs. adverses Szenario 900

Nettoergebnis (in EUR Mio)

800 700 600

Daher spiegeln sich in den Ergebnissen der für die Luxemburger Banken durchgeführten Stresstests weniger die jeweiligen Risikoprofile der Banken als vielmehr der Mangel an diesen speziellen fachlichen Ressourcen wider, die für eine solide und von Vorsicht geprägte Geschäftstätigkeit einer Bank normalerweise nicht erforderlich sind. 1.1.3 Einheitliches Regelwerk für den Bankensektor (single rulebook) Die EU hat anhand eines einheitlichen Regelwerks für den Bankensektor, das sich aus der Richtlinie 2013/36/EU (CRD IV) und der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 (CRR) zusammensetzt, die sogenannten Basel III-Vorschriften eingeführt. Diese gelten seit dem 1. Januar 2014. Im Mai 2014 wurden diese Vorschriften durch die Richtlinie 2014/59/EU zur Festlegung eines Rahmens für die Sanierung und Abwicklung von Kreditinstituten und Wertpapierfirmen (BRRD) ergänzt. Die Mehrheit der von dieser Richtlinie vorgesehenen Vorgaben ist ab dem 1. Januar 2015 anzuwenden. Die CRD IV, die auf nationaler Ebene umzusetzen ist, deckt bestimmte Bereiche im Zusammenhang mit den Eigenmittelanforderungen ab und umfasst neue Elemente wie die Stärkung der Governance sowie Bestimmungen zu Sanktionen und zu Kapitalpuffern.

500 400 300 200 100

Basisszenario (kumuliert über drei Jahre)

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Die konservativen Ergebnisse der Luxemburger Banken lassen sich mit zwei Faktoren erklären. Zum einen berücksichtigt das den Banken auferlegte Verfahren zur Bestimmung der Auswirkungen der Szenarien auf ihre Zinsüberschüsse weder die Besonderheiten des Geschäftsmodells der Depotbanken noch der Marktinfrastruktur. Dieser Bankentypus, der bei der Gruppe der für die umfassenden Bankenprüfung ausgewählten Luxemburger Banken überwog, ist auf der Passivseite nicht von Einlagen abhängig, um seine Geschäfte zu refinanzieren; seine Zinsmargen werden daher auch nicht durch einen Anstieg der Refinanzierungskosten gemindert. Zum anderen konnte eine Verzerrung der Ergebnisse aufgrund der Spezialisierung der Banken beobachtet werden. Europaweit hatten die kleineren Banken, die über keine großen Abteilungen verfügen, welche sich mit der Risikomodellierung befassen, angesichts der Anforderungen der EZB Schwierigkeiten, diese Anforderungen in ihrem Berechnungsverfahren umzusetzen – die EZB hatte verlangt, dass alle Ergebnisse anhand einer Reihe ökonometrischer und statistischer Analysen ordnungsgemäß zu begründen sind.

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Adverses Szenario (kumuliert über drei Jahre)

Die CRR enthält u. a. die Definition von Eigenmitteln und die aufsichtsrechtlichen Eigenmittelvorschriften,

die im Hinblick auf das Liquiditätsrisiko anzuwendenden Koeffizienten sowie den Höchstverschuldungsgrad (leverage ratio). Diese Verordnung ist auf eine maximale Harmonisierung ausgerichtet und gilt direkt für die Banken in den EU-Mitgliedstaaten. Eine Umsetzung in nationales Recht ist nicht erforderlich, wodurch die Abweichungsmöglichkeiten auf nationaler Ebene begrenzt sind. Die Verordnung ersetzt nunmehr einen Teil der Bestimmungen der CSSF-Rundschreiben, wozu auch das Rundschreiben CSSF 06/273 gehört. Die BRRD ist auf nationaler Ebene umzusetzen und deckt alle Schritte des Krisenmanagements ab, von den Vorbereitungsmaßnahmen bis hin zur Abwicklung und deren Finanzierung. Mit diesem Regelwerk wird den Behörden ein Instrumentarium an die Hand gegeben, mit dem sie bei dem drohenden Ausfall eines Instituts einschreiten können, um den Fortbestand der Finanz- und Wirtschaftsfunktionen des Instituts zu sichern und gleichzeitig die Auswirkungen des Ausfalls des Instituts auf die Wirtschaft und das Finanzsystem so gering wie möglich zu halten. Mit Blick auf eine bessere Vorbereitung des Krisenmanagements sieht die Richtlinie vor, dass die Institute Sanierungspläne und die Abwicklungsbehörde Abwicklungspläne erstellen. Die EU-Texte enthalten ferner die an die EBA gerichtete Verpflichtung, verbindliche technische Standards (technical standards) zu entwickeln, mit denen die praktische Umsetzung bestimmter Bereiche definiert werden soll. Dazu gehören beispielsweise die aufsichtsrechtliche Berichterstattung und Abwicklungspläne. Nach der Zustimmung seitens der Europäischen Kommission gelten diese delegierten Verordnungen direkt für die Banken und bedürfen keiner Umsetzung durch die EU-Mitgliedstaaten. Bislang hat die EBA etwa 90 verbindliche technische Standards veröffentlicht und wird nach eigenen Angaben bis Ende des Jahres 2015 noch etwa 50 weitere Standards finalisieren. Die EBA hat eine interaktive Online-Anwendung entwickelt, mit der das einheitliche Regelwerk (single rulebook) benutzerfreundlich angezeigt werden kann; enthalten sind neben der CRD IV auch die CRR und mittelfristig ebenfalls die BRRD zusammen mit den delegierten Verordnungen, den Leitlinien und Normen der EBA sowie den jeweiligen Fragen und Antworten (Q&A). Das Ziel besteht darin, einen gemeinsamen Rechtsrahmen sowie eine gemeinsame Kultur und einheitliche Beaufsichtigungspraktiken in der gesamten EU zu schaffen.

1.1.4 Risiken für den Luxemburger Bankensektor Der Begriff des Risikos wird hier verwendet, um die Verpflichtungen oder Tätigkeiten der Banken zu kennzeichnen, die ihrer Art nach – sollten sich diese Verpflichtungen oder Tätigkeiten äußerst negativ entwickeln – die finanzielle Stabilität einzelner Kreditinstitute bzw. des gesamten Bankensektors gefährden könnten. Auch wenn derartige Probleme nicht auszuschließen sind, ist es doch generell schwierig, ihr unmittelbares Bevorstehen vorherzusagen. Die CSSF lässt sich daher auf keine Voraussagen ein, sondern achtet vielmehr darauf, dass die Banken, wenn sie Verpflichtungen eingehen, die inhärenten Risiken angemessen berücksichtigen. Es gibt keine Banktätigkeiten, die nicht mit einem Risiko verbunden sind. Der Zweck von Banken besteht darin, auf solide und umsichtige Weise Risiken einzugehen und zu steuern. Aus der Analyse der Risikostruktur des Luxemburger Bankensektors ergeben sich in der Regel drei Risikokonzentrationen, die eine aufmerksame Steuerung und Überwachung seitens der betroffenen Luxemburger Banken erfordern. Dabei handelt es sich um Länderrisiken, Risiken aus der Finanzierung von Wohnimmobilien in Luxemburg und Risiken aus Konzernbeziehungen. Die Art und Höhe dieser „systemischen“ Risiken variieren stark zwischen den Banken und je nach ausgeübter Geschäftstätigkeit. Länderrisiken Bei den sogenannten „Länderrisiken“ handelt es sich um Kreditforderungen an den öffentlichen Sektor, einschließlich der Zentralverwaltungen, regionalen und lokalen Gebietskörperschaften. Bei dem Großteil der Luxemburger Banken wird der Überschuss an struktureller Liquidität, die im Zusammenhang mit der Vermögensverwaltung entsteht, in Staatsanleihen reinvestiert. Theoretisch kann ein souveräner Staat seinen finanziellen Verpflichtungen nachkommen, indem er zu diesem Zweck seine Steuerhoheit nutzt. Die Länderforderung scheint damit zum Teil mit einem geringeren Risiko behaftet zu sein und entspricht somit in höherem Maße dem konservativen Risikoprofil der Luxemburger Banken. Im Falle einer negativen Entwicklung, wie bei der Staatsschuldenkrise in Europa, kann eine stärkere Konzentration auf staatliche Schuldner jedoch die Finanzstabilität gefährden. Insgesamt beeinträchtigen die von den Banken des Finanzplatzes eingegangenen Länderrisiken hingegen nicht

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die Finanzstabilität des Sektors. Für einige Banken stellen diese Forderungen jedoch eine bedeutendere Risikokonzentration dar. Dies gilt beispielsweise für öffentliche Pfandbriefbanken, deren Geschäftsmodell auf das Finanzierungskonzept des öffentlichen Sektors abgestimmt ist. Ende 2014 belief sich das Gesamtexposure der Luxemburger Banken gegenüber dem öffentlichen Sektor auf EUR 68,7 Mrd und verzeichnete damit einen Anstieg um 21 % innerhalb eines Jahres. Dieser Anstieg ist in Verbindung mit den neuen aufsichtsrechtlichen Liquiditätskennziffern (Basel III) zu sehen. Mit diesen Normen werden den Banken Liquiditätsreserven vorgeschrieben, die „liquide Vermögenswerte hoher Qualität“ enthalten, zu denen hauptsächlich Staatsanleihen und supranationale Schuldtitel mit geringem Kreditrisiko gehören. Die zentrale Rolle, die den Länderforderungen im Rahmen der aufsichtsrechtlichen Vorgaben für Banken zukommt, wird somit noch verstärkt. Für Risikopositionen gegenüber Zentralverwaltungen der Mitgliedstaaten, die auf die Landeswährung der jeweiligen Zentralverwaltung lauten und in dieser Währung refinanziert sind, wurde im Rahmen der aufsichtsrechtlichen Solvabilitätsvorschriften mit Artikel 114 Absatz 4 der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 eine bevorzugte Risikogewichtung von 0 % zugewiesen, die unverändert gilt. Mit der Staatsschuldenkrise in Europa ist die Begründung für

diese Risikogewichtung jedoch in die Diskussion geraten; sie wird daher derzeit international von den Bankenaufsichtsbehörden überprüft. Im Zusammenhang mit der Zunahme der Länderforderungen im Jahr 2014 lässt sich eine Bevorzugung der europäischen Staaten feststellen, die in geringerem Maße von der Staatsschuldenkrise betroffen waren. So haben die Verpflichtungen gegenüber den Niederlanden, Österreich, Finnland, Deutschland und Großbritannien zugenommen, wobei für jedes dieser Länder ein Anstieg von mindestens EUR 1 Mrd im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen war. Gleichzeitig ist das Exposure des Luxemburger Bankensektors gegenüber den risikoreicheren Ländern leicht angestiegen. Für die Gruppe der sogenannten GIIPS-Länder (Griechenland, Irland, Italien, Portugal und Spanien) sowie Zypern ist die Forderung von EUR 13 Mrd im Dezember 2013 auf EUR 14 Mrd Ende 2014 gestiegen, da neue Verpflichtungen gegenüber Spanien (+EUR 0,6 Mrd) eingegangen wurden. Dieser Anstieg ist im Kontext der verbesserten Lage Spaniens sowie eines besseren Ratings seitens der großen Ratingagenturen zu sehen. Am 31. Dezember 2014 wiesen die Luxemburger Banken folgende staatliche Hauptschuldner aus:

Forderungen der Luxemburger Banken an den öffentlichen Sektor Öffentlicher Sektor

Forderungen (in Mio €)

Frankreich

9.587

Italien

9.162

Deutschland

8.550

Belgien

4.814

Vereinigte Staaten

4.393

Großbritannien

4.348

Luxemburg

4.067

Spanien

3.531

Niederlande

3.084

Österreich

3.015

Kanada

1.752

Portugal

1.016

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Auch wenn in den Vorschriften zu Länderrisiken spezielle Behandlungen gewährt werden, möchte die CSSF die Banken darauf hinweisen, dass sie zu einer eigenen Risikobewertung verpflichtet sind. Zu diesem Zweck müssen die Banken die von ihnen eingegangenen Risiken beurteilen. Dies umfasst ebenfalls die Verbindung der Risiken mit dem Geschäftsmodell der Bank und die Fähigkeit der Bank, die Risiken zu steuern und zu bewältigen, sollten diese eintreten. Diese Fähigkeit hängt im Wesentlichen von den Liquiditäts- und Kapitalpuffern ab, die die Banken für die eingegangenen Risiken vorhalten. Diese Puffer müssen dem Konzentrationsrisiko gerecht werden, wenn z. B. das Exposure gegenüber einem Land einen beträchtlichen Teil der Eigenmittel darstellt. Risiken aus Wohnimmobilien in Luxemburg Der lokale Immobilienkreditmarkt wird nur von einigen Banken des Finanzplatzes bedient. Die Geschäftstätigkeit auf diesem Markt bleibt stabil, wovon auch der Anstieg um 6 % innerhalb eines Jahres bei den Hypothekarkrediten zeugt, die diese Banken ihren Retail-Kunden gewährt haben. Im Vergleich zu den Vorjahren, die ein jährliches Wachstum von über 8 % aufwiesen, fiel der Anstieg gleichwohl etwas geringer aus. In der Vergangenheit setzte die Vergabe eines Hypothekarkredits in der Regel einen Eigenanteil des künftigen Käufers in Höhe von etwa 20 % des Werts der Immobilie voraus. In den letzten zehn Jahren wurde diese Praxis durch komplexere Finanzierungsmodelle abgelöst, die gegebenenfalls die vollständige Finanzierung ohne Eigenanteil vorsehen. Diese Praxis bringt für die Bank ein erhöhtes Risiko mit sich, da die Verringerung des Eigenanteils des Käufers mit einer Minderung des Nettowerts der Sicherheit für die Bank einhergeht. Wenn dieser Sicherheitspuffer verschwindet und ein Ausfall eintritt, ist die Bank vor Wertminderungen der hypothekarisch belasteten Immobilie allein bis zur Höhe der Eigenmittelanforderungen, die gemäß der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 festgelegt wurden, geschützt. Für Luxemburger Banken stellen diese Eigenmittelanforderungen, die die Verluste im Falle einer stark rückläufigen Marktentwicklung des Immobilienmarkts decken sollen, im Durchschnitt nur 1 % bis 3 % ihrer gesamten ausstehenden Hypothekarkredite dar. Das Rundschreiben CSSF 12/552 hat neue Regelungen zur Immobilienfinanzierung eingeführt, die seit 2013 gelten, und soll die vom Vorsichtsprinzip geprägten Vorschriften für die Vergabe von Immobilienkrediten in Luxemburg bewahren und verstärken. Die für das Jahr 2014 erfassten Daten lassen den Schluss zu, dass sich das Ver-

hältnis von Darlehenssumme zum Wert der Immobilie (loan-to-value, LTV) für Wohnimmobilienkredite, die die Hauptakteure in Luxemburg im Jahr 2014 gewährt haben, in einer Spannbreite von etwa 70 % bewegt hat. Gemäß Artikel 6 der Verordnung CSSF Nr. 14-01 müssen Luxemburger Banken (auch die auf dem Hypothekenmarkt für Wohnimmobilien aktiven Banken) einen zusätzlichen antizyklischen Kapitalpuffer, der 2,5 % ihres Gesamtrisikobetrags entspricht, vorhalten. Diese Maßnahme hat eine frühere Entscheidung der CSSF ersetzt und verschärft, welche die Banken mit einem hohen Exposure gegenüber dem lokalen Immobiliensektor ab 2009 verpflichtete, eine Gesamteigenmittelquote von 10 % einzuhalten; dies entsprach einem zusätzlichen Eigenkapitalpuffer von 2 % im Vergleich zum vorgeschriebenen Minimum. Risiken aus Intragroup-Forderungen Am Luxemburger Bankenplatz sind zahlreiche Tochtergesellschaften großer internationaler Bankkonzerne vertreten. Allgemein verfügen diese Tochtergesellschaften über keine Investment-Banking-Kompetenzen in Luxemburg, und die Einlagen, die sie im Zusammenhang mit der Erbringung von Dienstleistungen im Bereich der Vermögensverwaltung erzielen, werden an den Konzern verliehen. In diesem Zusammenhang akzeptiert die CSSF prinzipiell und in Übereinstimmung mit der innerkonzernlichen Befreiung gemäß den europäischen Regelungen zu Großrisiken, dass ein Teil dieser Einlagen von einer Luxemburger Tochterbank bei ihrer Muttergesellschaft zu einem Betrag angelegt werden kann, der die Grenze von 25 % der Eigenmittel, die allgemein zur Regelung der Großrisiken anzuwenden ist, überschreitet. Diese Haltung beruht auf nicht öffentlichen Informationen, über die die CSSF zu den Risiken aus diesen Anlagen im Vergleich zu anderen Anlageklassen, die weniger Aufmerksamkeit auf sich ziehen und eventuell ein höheres Risiko darstellen, verfügt, die sie insbesondere von den Aufsichtskollegien der betreffenden Bankkonzerne erhalten hat. Mit der Einrichtung des SSM hat sich für die systemrelevanten Bankengruppen, welche direkt von der EZB überwacht werden, der Austausch unter den Aufsichtsbehörden intensiviert. Denn im Gegensatz zu den in regelmäßigen Abständen stattfindenden Treffen der Aufsichtskollegien erfolgt die Aufsicht im Rahmen des SSM nun dauerhaft über gemeinsame Aufsichtsteams (JST), an denen auch die CSSF durchgängig beteiligt ist. Die innerkonzernliche Befreiung unterliegt der Bedingung, dass die Intragroup-Forderungen solide und umsichtig gesteuert und dass insbesondere liquide

Auswertung der Jahresabschlüsse 2014 der deutschen Eurobanken in Luxemburg

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Mittel keiner risikoreichen Transformation unterzogen und keine übermäßigen Kreditrisiken eingegangen werden. Definiert werden diese Bedingungen in Artikel 20 der Verordnung CSSF Nr. 14-01 über die Umsetzung bestimmter Ermessensspielräume, die in der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 enthalten sind. Es sei (nochmals) darauf hingewiesen, dass gemäß der EUVerordnung alle Intragroup-Forderungen weiterhin den Anforderungen der aufsichtsrechtlichen Eigenmittel unterliegen. Neben den bereits genannten Risiken verdienen ebenfalls nachfolgende Risiken eine Erwähnung. Risiken aus Verwahrstellentätigkeiten Die Verwahrstellenfunktion, die die Luxemburger Banken im Rahmen ihrer Vermögensverwaltungsleistungen übernehmen, betrifft Aktiva von insgesamt etwa EUR 3.600 Mrd. Werden die Vermögenswerte hinzuaddiert, die im Zusammenhang mit Wertpapierzahlungsund -abwicklungsgeschäften hinterlegt wurden, beläuft sich der Betrag auf EUR 15.400 Mrd. Angesichts des Umfangs der bei Luxemburger Banken hinterlegten Werte könnte eine Unterbrechung der Erbringung von Verwahrstellenleistungen das reibungslose Funktionieren der globalen Finanzmärkte beeinträchtigen. Im Gegensatz zu den vorgenannten Risiken ist das mit der Geschäftsfortführung der Verwahrstelle verbundene Risiko vor allem ein Risiko, das der Finanzplatz für das Weltfinanzsystem darstellt. Für dieses Risiko gelten Regelungen, die darauf abzielen, die Eigentumsrechte der Einleger zu wahren und die Geschäftsfortführung sicherzustellen. Daher umfasst die gesetzliche Verpflichtung, die für Banken im Hinblick auf die Infrastruktur gemäß Artikel 5 Absatz (1bis) des Gesetzes vom 5. April 1993 über den Finanzsektor besteht, auch die Fortführung der Geschäftsaktivitäten. In Punkt 10 sechster Spiegelstrich des Rundschreibens CSSF 12/552 wird präzisiert, dass mit dem Regelwerk zur Fortführung der Geschäftsaktivitäten, das insbesondere auf die Aktivitäten der Verwahrstelle Anwendung findet, die Risiken einer erheblichen Störung der Geschäftsaktivitäten begrenzt und die Aufrechterhaltung der wichtigsten Geschäfte sichergestellt werden sollen. In Bezug auf den Schutz der Einleger enthalten die luxemburgischen Vorschriften zusätzlich zu den allgemeinen Durchführungsvorschriften branchenspezifische Vorschriften, wie z. B. Artikel 37-1 des Gesetzes vom 5. April 1993 über den Finanzsektor, der die Erbringung von Wertpapierdienstleistungen oder die Ausübung von Anlagetätigkeit betrifft, oder auch Ka12

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pitel 3 Abschnitt 4 des Gesetzes vom 12. Juli 2013 über die Verwalter alternativer Investmentfonds. Verwiesen sei auch auf das am 11. Juli 2014 veröffentlichte Rundschreiben CSSF 14/587 über Vorschriften für Kreditinstitute, die als Verwahrstelle von OGAW gemäß Teil I des Gesetzes vom 17. Dezember 2010 über die Organismen für gemeinsame Anlagen tätig sind, und für alle OGAW, die gegebenenfalls durch ihre Verwaltungsgesellschaft vertreten werden. Mit diesem Rundschreiben werden u. a. die organisatorischen Anforderungen festgelegt, die die Verwahrstellen von OGAW Luxemburger Rechts bei der Ausübung der Verwahrstellentätigkeit einhalten müssen. Die damit festgesetzten Vorschriften orientieren sich weitgehend an den Vorschriften für Verwahrer alternativer Investmentfonds, die seit dem 22. Juli 2014 gemäß dem Gesetz vom 12. Juli 2013 über die Verwalter alternativer Investmentfonds gelten. Die Bestimmungen dieses Gesetzes finden ihre Ergänzung in der delegierten Verordnung (EU) Nr. 231/2013 der Kommission vom 19. Dezember 2012 zur Ergänzung der Richtlinie 2011/61/EU im Hinblick auf Ausnahmen, die Bedingungen für die Ausübung der Tätigkeit, Verwahrstellen, Hebelfinanzierung, Transparenz und Beaufsichtigung. Diese aufsichtsrechtlichen Bestimmungen werden insbesondere im Rahmen der Umsetzung wirksamer Sanierungs- und Abwicklungsmechanismen zusätzlich verschärft werden. Bei der Verwahrstellenfunktion handelt es sich um eine wichtige Tätigkeit, die eine Schnittstelle zwischen dem Bankensektor und den Investmentfonds bildet. Die Ermittlung solcher Schnittstellen ist für die Bewertung der finanziellen Stabilität des Luxemburger Finanzplatzes insgesamt und der Risiken einer Übertragung auf andere Sektoren im Einzelnen von entscheidender Bedeutung. Zu den Schnittstellen, die für die Finanzstabilität der Banken wichtig sind, gehören die Kreditzusagen gegenüber Investmentfonds sowie die von Investmentfonds erhaltenen Einlagen. Wenn eine Bank einem Investmentfonds einen Kredit gewährt (oder eine Kreditzusage erteilt), so gilt das Fondsvermögen auf der Aktivseite als Sicherung. Besteht eine solide Politik im Hinblick auf eine Überdeckung, können die Banken sicher sein, dass sie den gesamten Kreditbetrag zurückerhalten werden. Es ist zu beachten, dass die OGA nach Teil I des Gesetzes vom 17. Dezember 2010 über die Organismen für gemeinsame Anlagen, die einen überwiegenden Teil der verwalteten Vermögenswerte darstellen, gemäß Artikel 50 Absatz (2) Buchstabe (a) dieses Gesetzes verpflichtet sind, eine Höchstverschuldungsgrenze von 10 % ihres Nettovermögens einzuhalten. Dies hat eine hohe Überdeckung der Kredite, die die Banken diesen Investmentfonds gewähren, und somit sehr

geringe Kreditrisiken für das kreditgebende Kreditinstitut zur Folge. Hinsichtlich der Kreditzusagen ist keine Verwahrstelle bzw. Bank gesetzlich dazu verpflichtet, die Investmentfonds, deren Guthaben sie verwahrt, zu unterstützen. Alle vertraglichen Verpflichtungen in diesem Bereich müssen zwingend in Einklang mit den gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Finanzstabilität des kreditgebenden Instituts stehen. Am 31. Dezember 2014 betrugen die Kredite, die Luxemburger Banken Investmentfonds gewährten, lediglich EUR 3,9 Mrd. Auf der Passivseite hingegen fallen die Einlagen von Investmentfonds bei Luxemburger Banken beträchtlicher aus. Sie belaufen sich auf EUR 99 Mrd und stellen damit 3,1 % des Nettovermögens der Investmentfonds dar. Im Wesentlichen handelt es sich dabei um „operative Einlagen“, die die Investmentfonds dauerhaft bei ihren Verwahrstellen zur Durchführung ihrer laufenden Geschäfte halten. Aufgrund ihrer Stabilität stellen diese Einlagen ein geringes Liquiditätsrisiko (Risiko des Abzugs der Einlagen) dar. Rentabilitätsrisiko Auch die Luxemburger Institute spüren den allgemeinen Druck auf die Rentabilität, der in Europa aufgrund der historisch niedrigen Zinssätze besteht. Die Entwicklung der Gewinn- und Verlustrechnung im Jahr 2014 zeugt von einem Abwärtstrend beim Zinsüberschuss der Banken am Finanzplatz (EUR 5,0 Mrd im Dezember 2014 gegenüber EUR 5,1 Mrd im Dezember 2013), der u. a. auf das äußerst geringe Zinsniveau zurückzuführen ist. Die Banken am Platz sind mehrheitlich Tochtergesellschaften internationaler Gruppen und weisen im Allgemeinen einen Liquiditätsüberschuss auf, welcher auf umfangreiche Einlagen im Zusammenhang mit der Vermögensverwaltung zurückzuführen ist. Der Überschuss wird der Muttergesellschaft meist in Form eines Darlehens zur Verfügung gestellt oder in Staatsanleihen mit hoher Kreditqualität investiert, die derzeit jedoch nur sehr geringe Rendite erzielen. Die Rentabilität wird ebenfalls durch die beständige Zunahme der Kosten verbunden, die mit aufsichtsrechtlichen Änderungen einhergehen. Die Anpassung an die neuen aufsichtsrechtlichen Vorgaben (wie CRD IV, AIFM, EMIR, SEPA und BRRD) sowie die Funktionsweise des SSM bringen beträchtliche Zusatzkosten für die Banken am Finanzplatz mit sich; dies gilt insbesondere für kleine und mittlere Banken, obwohl bei der Anwendung dieser Vorschriften das Proportionalitätsprinzip gelten sollte.

Sonstige Risiken Bereits im Jahr 2011 hat der Generalrat des Europäischen Ausschusses für Systemrisiken (European Systemic Risk Board, ESRB) eine Empfehlung zu Fremdwährungskrediten (ESRB/2011/1) und eine Empfehlung zur Finanzierung der Kreditinstitute in USDollar (ESRB/2011/2) angenommen. Aus den Followup-Berichten des ESRB geht hervor, dass die von der CSSF ergriffenen Maßnahmen (u. a. die Veröffentlichung des Rundschreibens CSSF 12/537 über die Finanzierung der Kreditinstitute in US-Dollar sowie des Rundschreibens CSSF 12/538 über Fremdwährungskredite) mit den Anforderungen dieser Empfehlungen konform sind. Ergänzend zu den beiden vorgenannten Empfehlungen, die bereits einen Abschnitt zur ordnungsgemäßen Steuerung der liquiden Mittel beinhalten, hatte der Generalrat des ESRB eine Empfehlung zur Finanzierung der Kreditinstitute (ESRB/2012/2) genehmigt. Mit dieser wird den Aufsichtsbehörden empfohlen, ihre Beurteilung der Finanzierungs- und Liquiditätsrisiken sowie des Finanzierungsrisikomanagements von Kreditinstituten zu verstärken. Besondere Aufmerksamkeit gelten sollte dabei der Realisierbarkeit von Finanzierungsplänen, den innovativen Finanzierungen und nicht versicherten einlageähnlichen Finanzinstrumenten, die an Retail-Kunden verkauft werden. Darüber hinaus wird den Aufsichtsbehörden empfohlen, die Belastung von Vermögenswerten (asset encumbrance) zu überwachen und von den Kreditinstituten zu verlangen, Strategien und Verfahren zur Steuerung des Risikos einer Belastung der Vermögenswerte einführen. Letztere Teilempfehlung wurde in Luxemburg am 24. November 2014 mit der Aktualisierung des Rundschreibens CSSF 12/552 betreffend Hauptverwaltung, Internal Governance und Risikomanagement umgesetzt. Die Belastung von Vermögenswerten fällt bei den Kreditinstituten in Luxemburg jedoch gering aus: Nur 17 von 144 Banken weisen eine Belastung ihrer Vermögenswerte in Höhe von über 5 % ihrer Bilanzsumme, aus. 1.2. Merkmale des Luxemburger Bankensektors In den Luxemburger Rechtsvorschriften über den Bankensektor sind nur zwei Arten von Banklizenzen vorgesehen. Dabei handelt es sich um Universalbanken (139 Institute mit diesem Status am 31. Dezember 2014) und Pfandbriefbanken (5 Institute mit diesem Status am 31. Dezember 2014). Die grundlegenden Merkmale der Pfandbriefbanken bestehen im Monopol der Pfandbriefemission (siehe nachfolgender Punkt 1.9) und dem Verbot der Entgegennahme öffentlicher Einlagen.

Auswertung der Jahresabschlüsse 2014 der deutschen Eurobanken in Luxemburg

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Die Banken lassen sich entsprechend ihrem Rechtsstatus und ihrer geografischen Herkunft in drei Kategorien aufgliedern: • Banken luxemburgischen Rechts 31. Dezember 2014: 105 Institute);

(Anzahl

am

• Niederlassungen von Banken aus einem Mitgliedstaat der Europäischen Union oder einem gleichgestellten Staat (Anzahl am 31. Dezember 2014: 30 Institute); • Niederlassungen von Banken aus einem Staat außerhalb der Europäischen Union (Anzahl am 31. Dezember 2014: 9 Institute).

Einen besonderen Fall stellen die „caisses rurales“ (Anzahl am 31. Dezember 2014: 13 Institute) und ihr Zentralinstitut, die Raiffeisenbank (Banque Raiffeisen) dar, die gemäß dem Gesetz über den Finanzsektor als ein einheitliches Kreditinstitut angesehen werden. 1.3. Entwicklung der Anzahl der Kreditinstitute Mit 144 zugelassenen Banken zum Geschäftsjahresende 2014 fiel die Anzahl der Banken im Vergleich zum 31. Dezember 2013 (147 Institute) um drei Institute. (…)

Dreizehn Banken wurden im Verlauf des Jahres von der offiziellen Liste gestrichen: • Svenska Handelsbanken S.A.

Fusion mit Svenska Handelsbanken AB (Publ), Luxembourg Branch, am 2. Januar 2014.

• Landesbank Berlin International S.A.

Fusion mit der Landesbank Berlin AG, Niederlassung Luxemburg, am 27. März 2014.

• LBBW Luxemburg S.A.

Grenzüberschreitende Fusion mit der Landesbank Baden-Württemberg AöR am 6. Mai 2014.

• Banco Itaú Europa Luxembourg S.A.

Einstellung der Geschäftstätigkeit am 26. Mai 2014.

• Landesbank Berlin AG, Niederlassung Luxemburg

Einstellung der Geschäftstätigkeit am 30. Juni 2014.

• Banco Espirito Santo, S.A., succursale de Luxembourg

Übernahme der Geschäftstätigkeit durch Novo Banco S.A, succursale de Luxembourg, am 3. August 2014.

• Erste Europäische Pfandbrief- und Kommunalkreditbank Aktiengesellschaft in Luxemburg

Fusion mit der Hypothekenbank Frankfurt International S.A. am 1. September 2014.

• Deutsche Postbank International S.A.

Übertragung der Geschäftstätigkeit an die Deutsche Postbank AG, Zweigniederlassung Luxemburg, am 27. Oktober 2014.

• RBS Global Banking (Luxembourg) S.A.

Umwandlung in eine Niederlassung (The Royal Bank of Scotland Plc, Luxembourg Branch) am 3. November 2014.

• HSBC Securities Services (Luxembourg) S.A.

Übertragung der Geschäftstätigkeit an die HSBC Bank Plc., Luxembourg branch, am 9. Dezember 2014.

• HSBC Trinkaus & Burkhardt (International) S.A.

Einstellung der Geschäftstätigkeit am 10. Dezember 2014.

• BHF-BANK Aktiengesellschaft, Frankfurt, Niederlassung Luxemburg

Übernahme der Geschäftstätigkeit durch die BHF Bank International S.A. am 31. Dezember 2014.

• Bayerische Landesbank, München, Niederlassung Luxemburg Einstellung der Geschäftstätigkeit am 31. Dezember 2014.

Zehn Banken haben ihre Tätigkeiten im Jahr 2014 aufgenommen: • Mirabaud & Cie (Europe) S.A.

1. Januar 2014: Die Bank schweizerischen Ursprungs ist im Bereich Private Banking tätig.

• Société Générale Capital Market Finance S.A.

1. Januar 2014: Die Bank französischen Ursprungs übernimmt das Verbriefungsgeschäft eines anderen Unternehmens der Gruppe.

• Danieli Banking Corporation S.A.

16. Januar 2014: Die Bank ist im Corporate Banking tätig.

• BTG Pactual Luxembourg S.A.

11. Februar 2014: Die Bank brasilianischen Ursprungs ist im Corporate Banking tätig.

• RCB BANK LTD, Luxembourg Branch

7. April 2014: Die Bank zypriotischen Rechts ist im Corporate Banking tätig.

• BTG Pactual, Luxembourg Branch

8. April 2014: Die Bank brasilianischen Rechts ist im Corporate Banking tätig.

• Allfunds Bank S.A.

25. April 2014: Die Bank spanischen und italienischen Ursprungs ist in der Vermittlung von

• Deutsche Postbank AG Zweigniederlassung Luxemburg

1. Juli 2014: Übernahme der Geschäftstätigkeit der Deutsche Postbank International S.A.

• Novo Banco S.A., succursale de Luxembourg

3. August 2014: Die Bank portugiesischen Rechts übernimmt die Geschäftstätigkeit der Banco Espirito Santo, S.A., succursale de Luxembourg.

• The Royal Bank of Scotland, Luxembourg Branch

3. November 2014: Die Bank englischen Rechts übernimmt die Geschäftstätigkeit der RBS Global Banking (Luxembourg) S.A.

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OGA tätig.

1.4.  Die Entwicklung Bankensektor

der

Beschäftigung

im

Zum 31. Dezember 2014 belief sich die Zahl der Beschäftigten der Luxemburger Kreditinstitute auf 25.785 Stellen. Im Vergleich zur Situation am 31. Dezember 2013, als die Anzahl der Beschäftigten im Bankensektor bei 26.237 Stellen lag, ist sie im Jahresvergleich um 452 Stellen zurückgegangen. Hierbei ist zu beachten, dass diese Daten auf neuen statistischen Meldungen der BCL beruhen, welche im Dezember 2014 eingeführt wurden. Die Erhebung zum Personalbestand der Banken wurde damit von Grund auf neu gestaltet. Diese Neugestaltung nahmen viele Institute als Anlass, um ihre Methode zur Ermittlung des Personalbestands zu überarbeiten.

In ihrer Pressemitteilung vom 9. Februar 2015 verwies die BCL explizit darauf, dass sich ein Teil der Personalschwankungen aus der Einführung der neuen statistischen Meldung ergibt und grenzte diesen klar von Personalveränderungen aus anderen Gründen ab. Dies ermöglichte es der BCL, nun die tatsächliche Entwicklung der Beschäftigung im Bankensektor zu erfassen. Der tatsächliche Rückgang beträgt demnach nach Bereinigung um die statistischen Auswirkungen lediglich 48 Stellen (unter Verwendung der Angaben zum 30. September 2014). Die Aufgliederung der Gesamtbeschäftigung zeigt, dass der Anteil der weiblichen Beschäftigten mit 45,5 % stabil geblieben ist.

Aufteilung der Anzahl der Beschäftigten nach Banken Anzahl der Banken Anzahl der Beschäftigten

2007

2008

2009

2010

2011

2012

2013

2014

5

5

5

6

6

5

5

5

> 1.000 500 bis 1.000

9

8

9

8

9

10

9

9

400 bis 500

2

4

3

1

3

3

2

2

300 bis 400

10

11

9

9

7

6

7

6

200 bis 300

9

8

8

7

5

7

8

8

100 bis 200

18

16

18

16

15

17

18

15

50 bis 100

21

20

20

21

21

16

15

20

< 50 Summe

82

80

77

79

77

77

83

79

156

152

149

147

143

141

147

144

(...) Beschäftigungslage in den Kreditinstituten (ab 2014)5 Summe

2014

(ohne) Schulabschluss/ Abitur

Ansässige

Nichtansässige

11.989

13.796

M 4.439

W 4.712

Summe 9.151

Bachelor oder ähnl. Abschluss (BAC+2/+3) M 4.189

W 3.661

Summe 7.850

Höherer Abschluss als Bachelor (über BAC+3) M

W

5.429

3.355

Summe 8.784

Summe der Beschäf­ tigten

Veränderung

M

W

Summe

Anzahl

14.057

11.728

25.785

-452

In % -1,7%

5 Die Daten für 2014 basieren auf der neuen Meldung S2.9 (Personalbestand) der BCL. Diese Zahlen lassen jedoch keinen direkten Vergleich mit den Vorjahresdaten zu. Auswertung der Jahresabschlüsse 2014 der deutschen Eurobanken in Luxemburg

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1.5. Entwicklung der Bilanzposten und außerbilanziellen Posten 1.5.1 Bilanzsumme der Kreditinstitute Zum 31. Dezember 2014 betrug die Bilanzsumme der Kreditinstitute EUR 737,2 Mrd gegenüber EUR 713,4 Mrd zum 31. Dezember 2013. Dies stellt im Jahresvergleich einen Anstieg um 3,3 % dar. Nach einem Abwärtstrend in den Jahren 2013 (-2,9 %), 2012 (-7,3 %) und 2010 (-3,8 %) verzeichnet der Bankensektor damit wieder neues Wachstum. Ein Anstieg der Bilanzsumme ist im Jahr 2014 bei 62 % der Banken am Finanzplatz zu verzeichnen. Er ist im Kontext der Übernahme von Geschäftstätigkeiten bzw. dem Ausbau der Geschäftstätigkeit zu sehen. Im letzteren Fall stammen die betreffenden Banken in der Regel aus Ländern außerhalb der EU. Einem Abwärtsdruck unterliegen hingegen weiterhin Bilanzsummen der Luxemburger Banken, welche den europäischen Bankengruppen angehören, denen die Finanzkrise 2008 besonders stark zugesetzt hatte. (…) 1.5.2 Entwicklung der Gesamtbilanzstruktur Bei den Aktiva spiegelt sich der Anstieg der Tätigkeit – mit Ausnahme der Forderungen an die Zentralbanken und Zentralverwaltungen – bei allen Posten wider. Die Zunahme bei der Gesamtbilanz (+3,3 % im Jahresvergleich) wird von den Zuwächsen bestimmt, die bei den Forderungen an Kunden (+7,5 %), bei festverzinslichen Wertpapieren (+9,7 %) und bei Forderungen an Kreditinstitute (+1,4 %) verzeichnet wurden; diese Posten stellen fast 90 % der Bilanzaktiva dar.

mehrheitlich luxemburgischen Retail-Kunden einen Anstieg um 8,3 % im Vergleich zum Vorjahr. Diese Forderungen, die 2013 um fast 5,6 % gestiegen waren, entsprechen zum 31. Dezember 2014 einem Wert von EUR 46,8 Mrd. Im Jahr 2014 sind die Forderungen an Unternehmen um 9,4 % gestiegen (im Vergleich zu einem Rückgang um 7,8 % im Jahr 2013 bzw. um 11,4 % im Jahr 2012). Mit Blick auf die Bilanzstruktur lässt sich feststellen, dass der Anteil der Forderungen an Kunden leicht angestiegen ist. Zum 31. Dezember 2014 betrug er 23,0 % der Bilanzsumme, während er im Vorjahr noch 22,2 % betragen hatte. Ende 2014 beliefen sich die Forderungen an Zentral­ banken und Zentralverwaltungen auf EUR 32,2 Mrd gegenüber EUR 40,0 Mrd Ende 2013. Dieser Rückgang betrifft die Einlagen bei Zentralbanken, deren Gesamthöhe im Jahresverlauf um etwa ein Viertel gesunken ist. In diesem Zeitraum hatte die EZB den Einlagesatz unter 0 % gesenkt. Mit Blick auf die Forderungen an Zentralverwaltungen lässt sich ein leichter Anstieg auf EUR 9,0 Mrd Ende 2014 gegenüber EUR 8,3 Mrd zum Vorjahresende feststellen. Die festverzinslichen Wertpapiere, die mehr als 90 % aller Wertpapiere ausmachen, nahmen im Verlauf von 2014 um 9,7 % zu. Die Bestände von Staatsanleihen sind 2014 mit einer Zunahme um 23,0 % weiter kräftig gestiegen (2013: +5,3 %; 2012: +14,4 %). Bei den Beständen, die Luxemburger Banken an von Banken oder Unternehmen emittierten Anleihen halten, setzt sich die rückläufige Entwicklung bei den Unternehmensanleihen weiter fort (2014: -12,4 %; 2013: -9,6 %), während sie sich bei den Bankenanleihen ins Positive wendete (+2,5 % 2014 gegenüber -14,7 % 2013).

Die Forderungen an Kreditinstitute stiegen im Jahresverlauf um 1,4 % und beliefen sich Ende Dezember 2014 auf EUR 346,6 Mrd. Mit einer Zunahme um EUR 4,6 Mrd im Jahresvergleich liegen diese Forderungen wieder auf einem Niveau, das mit dem zum Jahresende 2011 (EUR 351,1 Mrd) vergleichbar ist. Die Interbankforderungen, bei denen die gruppeninternen Verpflichtungen überwiegen, behalten mit einem Anteil von 47,0 % 2014 im Vergleich zu 47,9 % 2013 ihr dominierendes Gewicht bei den Aktiva der Banken bei.

Da das Wachstum des Portfolios von festverzinslichen Wertpapieren höher als der Anstieg der Gesamtbilanz ausfiel, stieg der Anteil an festverzinslichen Wertpapieren in der Bilanzsumme auf 20,3 % (gegenüber 19,1 % Ende 2013). Im Hinblick auf die branchenspezifische Zusammensetzung zeigt sich, dass dieses Portfolio weiterhin von Bank- (42 %) und Staatsanleihen (40 %) dominiert wird. Der Anstieg bei den Staatsanleihen in der Portfolio­ zusammensetzung ist mit 40 % gegenüber 35 % im Vorjahr besonders markant. Diese Entwicklung ist auch im Zusammenhang mit der Einführung der Mindestliquiditätsquote LCR (liquidity coverage requirement) im Oktober 2015 zu sehen.

Die Forderungen an Kunden (Unternehmen und Retail-Kunden) stiegen um 7,5 % an und beliefen sich Ende 2014 auf EUR 169,9 Mrd (gegenüber EUR 158,1 Mrd im Jahr 2013). Dabei verzeichneten die Forderungen an die

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, vorwiegend in Form von gruppeninternen Geschäften, sind um 0,7 % gesunken und beliefen sich Ende Dezember 2014 auf EUR 282,1 Mrd. Sie machten 38,3 %

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der Bilanzsumme der Luxemburger Banken (gegenüber 39,8 % Ende 2013) aus. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden (mehrheitlich Einlagen von Unternehmen, Privatkunden und Retail-Kunden sowie Kontoguthaben von Investmentfonds) stiegen um 9,2 %. Sie beliefen sich zum 31. Dezember 2014 auf EUR 301,7 Mrd. Wie in der Vergangenheit spielen die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden mit einem Umfang von 40,9 % der Refinanzierungsquellen, die die Banken des Finanzplatzes für ihre Geschäftstätigkeit nutzen, eine wichtige Rolle. Sie ermöglichen es dem Luxemburger Bankensektor, seine Forderungen an Kunden problemlos zu refinanzieren. Die Verbindlichkeiten gegenüber Zentralbanken erreichten zum 31. Dezember 2014 EUR 5,5 Mrd. Sie verzeichneten einen Rückgang um 27,4 %, stellten allerdings auch nur 0,7 % der gesamten Passiva dar. Seit 2012 besteht bei den Banken die Tendenz, verbriefte Verbindlichkeiten in geringerem Maße in Anspruch zu nehmen. Der Rückgang bei diesem Posten fällt mit 6,2 % etwas geringer aus als 2013 (7,7 % Rückgang). Mit insgesamt EUR 56,7 Mrd machten diese Verbindlichkeiten zum 31. Dezember 2014 7,7 % der gesamten Passiva aus (gegenüber 8,5 % im Jahr 2013). Die Rückstellungen beliefen sich auf EUR 3,5 Mrd gegenüber EUR 4,6 Mrd im Jahr 2013. Dieser deutliche Rückgang steht

im Zusammenhang mit dem Rundschreiben CSSF 14/599, mit dem die Behandlung der Sammelwert­berichtigung und der AGDL-Rückstellung im COREP geändert wurde.6 Der Rückgang betrifft also andere Rückstellungen als solche zur Deckung von Rechts- bzw. Finanzrisiken. Hierbei sind auch die Ergebnisse der umfassenden Bewertung der EZB zu beachten, welche die gute Qualität der von den Luxemburger Banken gehaltenen Aktiva bestätigten. Ende 2014 belief sich das Eigenkapital auf insgesamt EUR 58,1 Mrd. Dies stellt einen Anstieg um 12,8 % dar, der auf Thesaurisierungsmaßnahmen und der Neueinstufung von Rückstellungen im Rahmen des Rundschreibens CSSF 14/599 zurückzuführen ist. Das Eigenkapital machte zum 31. Dezember 2014 7,9 % der Bilanzsumme aus. Das Eigenkapital umfasste dabei Sammelwertberichtigungen in Höhe von EUR 1.092 Mio und Rückstellungen für die Einlagensicherung (AGDL) in Höhe von EUR 723 Mio. Im Jahr 2014 haben die Banken das Volumen dieser Rückstellungen um EUR 156 Mio erhöht, wovon EUR 37 Mio auf die AGDL-Rückstellung entfielen. Dieser Anstieg ist im Zusammenhang mit der Entscheidung der CSSF zu sehen, der zufolge die AGDL-Rückstellung jeder Bank zum 31. Dezember 2016 mindestens 1 % ihrer gesicherten Einlagen ausmachen muss. Der sich daraus ergebende Rückstellungsbetrag sollte dazu beitragen, dass das Luxemburger Einlagensicherungssystem künftigen auf europäischer Ebene definierten Anforderungen schnell und problemlos gerecht werden kann.

Gesamtbilanz des Finanzplatzes (in EUR Mio) AKTIVA

2013

2014*

Veränderung

40.008

32.225

-19,45%

Forderungen an Kreditinstitute

341.795

346.550

1,39%

Forderungen an Kunden

158.112

169.893

11.566

11.947

136.380

Nicht festverzinsliche Wertpapiere Anlagevermögen und Sonstiges

Forderungen an Zentralbanken und Zentralverwaltungen

Zu Handelszwecken gehaltene finanzielle Vermögenswerte Festverzinsliche Wertpapiere

PASSIVA

2013

2014*

Veränderung

Verbindlichkeiten gegenüber Zentralbanken

7.619

5.529

-27,43%

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten

284.090

282.056

-0,72%

7,45%

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden

276.276

301.659

9,19%

3,29%

Verbriefte Verbindlichkeiten

60.462

56.695

-6,23%

149.603

9,70%

Zu Handelszwecken gehaltene Verbindlichkeiten (keine Einlagen)

10.798

10.690

-1,01%

12.461

13.334

7,01%

Rückstellungen

4.582

3.544

-22,67%

13.075

13.692

4,71%

Nachrangige Verbindlichkeiten

5.912

5.883

-0,48%

12.202

13.125

7,57%

51.457

58.063

12,84%

713.397

737.244

3,34%

Sonstige Verbindlichkeiten Eigenkapital Summe

713.397

737.244

3,34%

Summe

* Vorläufige Zahlen 6 In der nach IFRS aufgestellten Gesamtbilanz werden die Sammelwertberichtigung und die AGDL-Rückstellung nunmehr im Posten „Eigenkapital“ berücksichtigt. Dennoch kann für die Berechnung des Solvabilitätskoeffizienten nur die Sammelwertberichtigung als Eigenmittel berücksichtigt werden (siehe nachfolgender Punkt 1.7.3.). Auswertung der Jahresabschlüsse 2014 der deutschen Eurobanken in Luxemburg

17

Struktur der Gesamtbilanz AKTIVA

2013

2014*

PASSIVA

2013

2014*

5,61%

4,37%

Verbindlichkeiten gegenüber Zentralbanken

1,07%

0,75%

Forderungen an Kreditinstitute

47,91%

47,01%

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten

39,82%

38,26%

Forderungen an Kunden

22,16%

23,04%

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden

1,62%

1,62%

19,12%

20,29%

Nicht festverzinsliche Wertpapiere

1,75%

1,81%

Anlagevermögen und Sonstiges

1,83%

1,86%

Forderungen an Zentralbanken und Zentralverwaltungen

Zu Handelszwecken gehaltene finanzielle Vermögenswerte Festverzinsliche Wertpapiere

38,73%

40,92%

Verbriefte Verbindlichkeiten

8,48%

7,69%

Zu Handelszwecken gehaltene Verbindlichkeiten (keine Einlagen)

1,51%

1,45%

Rückstellungen

0,64%

0,48%

Nachrangige Verbindlichkeiten

0,83%

0,80%

Sonstige Verbindlichkeiten

1,71%

1,78%

Eigenkapital Summe

100,00%

100,00%

Summe

7,21%

7,87%

100,00%

100,00%

* Vorläufige Zahlen

1.5.3 Verwendung derivativer durch die Kreditinstitute

Finanzinstrumente

Die Banken des Finanzplatzes verwendeten 2014 derivative Finanzinstrumente in Höhe eines Gesamtnominalbetrags von EUR 692,0 Mrd. Dies entspricht im Jahresvergleich einem Anstieg um EUR 51,3 Mrd bzw.

8,0 %. Die Kreditinstitute nutzen die derivativen Finanzinstrumente im Wesentlichen im Rahmen der Absicherung (Hedging) von Eigenhandelspositionen und von Geschäften für Rechnung von Kunden. Der Anstieg bei der Nutzung derivativer Finanzinstrumente betrifft nur Derivate, deren Basiswerte Devisen und Wertpapiere sind.

Verwendung diverser derivativer Finanzinstrumente seitens der Kreditinstitute Nominalbeträge (in EUR Mrd)

2013

2014*

Zinssatzgebundene Geschäfte

176,3

167,5

davon Optionen davon Zinsswaps davon Futures oder Forward Rate Agreements (FRA) davon Zinsfutures An Anteiltitel gebundene Geschäfte davon Futures davon Optionen Devisenkursbezogene Geschäfte davon Devisentermingeschäfte davon Zinswährungsswaps davon Optionen An die Bonität gebundene Geschäfte Summe

* Vorläufige Zahlen

18

PwC Luxembourg

Veränderung

Struktur

in Zahlen

in %

2013

2014*

-8,8

-5,0%

27,5%

24,2%

6,5

7,0

0,5

7,1%

3,7%

4,2%

154,7

146,6

-8,0

-5,2%

87,7%

87,6%

0,4

0,9

0,5

125,8%

0,2%

0,5%

14,7

12,9

-1,7

-11,9%

8,3%

7,7%

15,6

21,3

5,7

36,7%

2,5%

3,1%

8,5

10,8

2,3

27,0%

54,3%

50,5%

7,1

10,6

3,4

48,1%

45,7%

49,5%

431,5

491,9

60,5

14,0%

67,3%

71,1%

351,7

380,0

28,2

8,0%

81,5%

77,2%

70,2

106,8

36,5

52,0%

16,3%

21,7%

9,5

5,2

-4,3

-45,3%

2,2%

1,1%

17,3

11,3

-6,0

-34,9%

2,7%

1,6%

640,7

692,0

51,3

8,0%

100,0%

100,0%

1.5.4 Außerbilanzielle Posten Zum 31. Dezember 2014 belief sich die potenzielle Verpflichtung des Luxemburger Bankensektors aufgrund gewährter Kreditzusagen und Finanzsicherheiten auf EUR 124,5 Mrd gegenüber EUR 123,4 Mrd Ende 2013. Im Jahresvergleich entspricht dies einem Anstieg um 0,9 %.

Die von OGA und anderen Gewerbetreibenden der Finanzmärkte hinterlegten Vermögenswerte stiegen 2014 um 19,3 % bzw. 8,5 % (+10,2 % und +4,8 % im Jahr 2013). Dieses Wachstum zeugt von der positiven Dynamik bei Luxemburger Investmentfonds und ist auch auf die Entwicklung der Börsenkurse von hinterlegten Vermögenswerten zurückzuführen.

Von Kunden hinterlegte Vermögenswerte, die außerbilanziell erfasste werden (in EUR Mrd) 2013 Von OGA hinterlegte Vermögenswerte Von Verrechnungs- oder Clearinginstituten hinterlegte Vermögenswerte Von sonstigen auf den Finanzmärkten tätigen Gewerbetreibenden hinterlegte Vermögenswerte Sonstige hinterlegte Vermögenswerte

2014*

Veränderung

2.686,6 1.204,2 7.260,2

3.205,4 1.309,7 7.880,0

in Zahlen 518,8 105,5 619,8

341,0

366,3

25,3

in % 19,3% 8,8% 8,5% 7,4%

* Vorläufige Zahlen

1.6. Entwicklung der Gewinn- und Verlustrechnung Die Gewinn- und Verlustrechnung des Luxemburger Bankensektors wies zum 31. Dezember 2014 ein Nettoergebnis von EUR 4.169 Mio aus. Dies entspricht einem Anstieg um EUR 538 Mio (+14,8 %) im Vergleich zum Jahr 2013. Die Entwicklung des Nettoergebnisses der Gewinn- und Verlustrechnung für das Jahr 2014 lässt sich im Wesent-

lichen mit zwei Faktoren erklären: die Senkung der allgemeinen Verwaltungsaufwendungen, welche von den großen Bemühungen des Bankensektors zeugt, seine Kosten in einem schwierigen Marktumfeld zu minimieren, und vor allem die Auflösung von Rückstellungen für Wertberichtigungen. Aufgrund von auseinanderlaufenden Tendenzen, die sich bei den einzelnen Geschäftstätigkeiten ergeben haben, waren die Erträge aus dem Bankengeschäft letztendlich leicht rückläufig.

Entwicklung der Gewinn- und Verlustrechnung (in EUR Mio)

Zinsüberschuss Provisionsüberschuss Sonstige Nettoerträge Erträge aus dem Bankgeschäft Allgemeine Verwaltungsaufwendungen davon Personalaufwand davon sonstige Verwaltungsaufwendungen Ergebnis vor Wertberichtigungen Zuführungen zu Wertberichtigungen Steuern Tatsächliche Steuerlast Ergebnis des Geschäftsjahres

2013

Relativer Anteil

2014*

Relativer Anteil

5.090 3.962 1.403 10.455 -5.198 -2.745 -2.453 5.258 -865 -762 -546

49% 38% 13% 100% -50% -26% -23% 50% -8% -7%

4.999 4.072 1.296 10.367 -5.001 -2.623 -2.378 5.366 -405 -792 -643

48% 39% 13% 100% -48% -25% -23% 52% -4% -8%

3.631

35%

4.169

40%

Veränderung 2013/2014 in Zahlen in % -92 -1,8% 110 2,8% -108 -7,7% -89 -0,8% -197 -3,8% -122 -4,4% -75 -3,1% 108 2,1% -459 -53,1% 30 3,9% 538

14,8%

* Vorläufige Zahlen

Auf der Ertragsseite beläuft sich der Zinsüberschuss auf EUR 4.999 Mio und ist somit im Jahresvergleich um 1,8 % gesunken. Diese Entwicklung spiegelt die Marktbedingungen mit weiterhin sehr geringen oder gar negativen Margen aus der Intermediärtätigkeit wider. Nachdem der Zinsüberschuss im Jahr 2008 einen Höchststand erreichte, ist er um

mehr als ein Drittel gesunken. Die anhaltend extrem niedrigen Zinsen reduzieren die Rentabilität der Intermediärtätigkeit erheblich und stellen für die Banken in Luxemburg und den anderen SSM-Staaten eine ernstzunehmende Herausforderung dar. Das Zinstief hat ferner dazu geführt, dass der Anteil der Nettoprovisionserträge an den wiederkehrenden

Auswertung der Jahresabschlüsse 2014 der deutschen Eurobanken in Luxemburg

19

Erträgen aus dem Bankgeschäft erheblich zugenommen hat. Dieser stieg von 40 % (2010-2012) auf 45 % im Jahr 2014. Die Nettoprovisionserträge ergeben sich weitgehend aus Vermögensverwaltungstätigkeiten für Rechnung privater und institutioneller Kunden, einschließlich der Erbringung von Finanzdienstleistungen für Investmentfonds. In einem sehr günstigen Börsenumfeld erreichen diese Erträge mit EUR 4.072 Mio (+2,8 % im Jahresvergleich) einen historischen Höchststand. Somit konnten die hohen Nettoprovisionserträge die geringen Zinserträge im Jahr 2014 mehr als wieder wettmachen. Dieses Ergebnis ist insbesondere auf die Diversifizierung innerhalb des Luxemburger Bankensektors zurückzuführen, die eine Abschwächung der ungünstigen Folgen bestimmter Entwicklungen, wie der ungewöhnlich niedrigen Zinsen, ermöglichte. Im Gegensatz zu 2013 geht das positive Börsenumfeld nicht mit einem Anstieg der sons­ tigen Nettoerträge einher. Dabei handelt es sich um einen im Jahresverlauf von hoher Volatilität gekennzeichneten Posten, der überwiegend einmalige Effekte beinhaltete, die von einer begrenzten Anzahl Banken verzeichnet wurden. Die sonstigen Nettoerträge sind im Jahresvergleich um 7,7 % zurückgegangen, wohingegen dieser Posten 2013 besonders hoch gewesen war. Diese hohen Erträge waren insbesondere auf die Veräußerungsgewinne aus Wertpapierverkäufen zurückzuführen, die einige Banken damals vornahmen. Die gesamten betrieblichen Erträge, die unter den Erträgen aus dem Bankgeschäft erfasst werden, beliefen sich am 31. Dezember 2014 auf EUR 10.367 Mio, was einen geringfügigen Rückgang darstellt (-0,8 % im Jahresvergleich). Die allgemeinen Verwaltungsaufwendungen sinken beträchtlich (-3,8 % im Jahresvergleich). Dieser Rückgang

betrifft sowohl den Personalaufwand (-4,4 %) als auch die sonstigen Verwaltungsaufwendungen (-3,1 %). Vor dem Hintergrund der gefallenen allgemeinen Verwaltungsaufwendungen steigt das Ergebnis vor Wertberichtigungen und Steuern im Verlauf des Jahres um 2,1 %. Zum 31. Dezember 2014 beliefen sich die Zuführungen zu Wertberichtigungen auf EUR 405 Mio und wiesen somit einen Rückgang um 53,1 % im Vergleich zum Jahr 2013 auf. Lediglich eine begrenzte Anzahl von Banken hat aufgrund spezieller bankenspezifischer Umstände zu diesem Rückgang beigetragen. Der Rückgang ist demnach nicht einem durch weniger Vorsicht gekennzeichneten Ansatz bei der Bildung von Wertberichtigungen geschuldet. Der in der Gewinn- und Verlustrechnung des Jahres 2014 verzeichnete Steueraufwand beläuft sich auf EUR 792 Mio. Dieser Betrag stellt den Steueraufwand insgesamt dar, einschließlich der Steuern, welche in Luxemburg und im Ausland anfallen, und ohne Unterscheidung zwischen tatsächlichen und latenten Steuern. Die tatsächlichen Steuern in Luxemburg, die die Berechnungsgrundlage für die Steuern bilden, welche für das Geschäftsjahr 2014 in Luxemburg anfallen, belaufen sich auf EUR 643 Mio. Dieser Betrag steht einem Steueraufwand von EUR 546 Mio im Geschäftsjahr 2013 gegenüber. Insgesamt führt die Aufsummierung der vorgenannten Faktoren für 2014 zu einem im Jahresvergleich um 14,8 % gestiegenes Nettoergebnis. Dieser Aufwärtstrend besteht nicht bei allen Banken des Finanzplatzes: Bei 45 % der Banken ist das Nettoergebnis im Jahresverlauf gefallen.

Langfristige Entwicklung der Gewinn- und Verlustrechnung (in EUR Mio) Zinsüberschuss

Provisionsüberschuss

Sonstige Nettoerträge

Erträge aus dem Bankgeschäft

Allgemeine Verwaltungsaufwendungen davon Personalaufwand

davon sonstige Verwaltungsaufwendungen

Ergebnis vor Wertberichtigung

Zuführungen zu Wertberichtigungen

Steuern7

Tatsächliche Steuerlast

Ergebnis des Geschäftsjahres

2004

2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

2013

2014(*)

3.962

4.072

3.913

3.905

4.830

6.002

7.298

6.571

5.479

5.865

5.551

5.090

734

1.140

2.296

964

-505

850

483

-830

578

1.403

2.771 7.418

-3.461

-1.798

3.209

3.674

3.132

3.587

10.800

10.976

10.437

10.553

-1.945

-2.160

-2.372

-2.461

-2.449

-2.497

6.102

4.939

-804

-625

-3.693

-3.981

-1.748

-1.821

3.957

4.562

6.819

-746

-768

-843

2.866

3.644

8.255

-1.663

-344

4.010

-296

3.498

-305

5.671

-4.420

-2.048 6.556

-1.038

-780

4.739

-4.560

-2.099 5.877

-4.451

-2.002

-5.399

-3.242

-654

-449

-259 218

2.056

9.549

-4.609 -2.112

3.832 8.868

-4.789

-2.535

9.834

10.455

-2.637

-2.745

-5.017

-5.198

4.999 1.296

10.367 -5.001 -2.623

-2.253

-2.381

-2.453

-2.378

4.080

4.816

5.258

5.366

-18

-458

-762

-792

-498

-1.572

-599

-503

3.817

3.705

2.490

-761

-544

3.597

-865

-546

3.631

-405

-643

4.169

* Vorläufige Zahlen 7 Seit dem 1. Januar 2008 beruht die aufsichtsrechtliche Berichterstattung auf den IFRS. Diese Standards ermöglichen es insbesondere, den künftigen Steueraufwand über das Ertragsteuerkonto zu aktivieren. Aufgrund eines solchen positiven Steueraufwands gibt es je nach Jahr erhebliche Unterschiede zur tatsächlichen Steuerlast, die ausgehend von den Vorschriften nach Lux GAAP dazu dient, die Berechnungsgrundlage für die der Steuerbehörde geschuldeten Steuern zu ermitteln.

20

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1.7. Solvabilitätskoeffizienten 1.7.1. Rechtlicher Hintergrund Die seit dem 1. Januar 2014 geltende Verordnung (EU) Nr. 575/2013 berücksichtigt die Basel-III-Vereinbarung, welche eine internationale Reaktion auf die Finanzkrise darstellt. Mit dieser Vereinbarung werden die qualitativen und quantitativen Anforderungen an die Bankensolvabilität verschärft. Dies geschieht insbesondere durch die Einführung und Neudefinition von drei Kapitalquoten: • die harte Kernkapitalquote (CET1-Quote); • die Kernkapitalquote (Tier-1-Quote); • die Gesamteigenmittelquote. Die Luxemburger Institute müssen ab dem 1. Januar 2014 folgende Kapitalanforderungen erfüllen (gemäß Artikel 5 der Verordnung CSSF Nr. 14-01 über die Umsetzung bestimmter Ermessensspielräume, die in der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 enthalten sind, sowie gemäß Artikel 92 der Verordnung (EU) Nr. 575/2013): • eine harte Kernkapitalquote (CET1-Quote) von 4,5 %; • eine Kernkapitalquote (Tier-1-Quote) von 6%; • eine Gesamteigenmittelquote von 8 %. Aufgrund der vorgezogenen Umsetzung des Kapitalerhaltungspuffers seitens der CSSF sind die Luxemburger Banken darüber hinaus verpflichtet (gemäß Artikel 6 der Verordnung CSSF Nr. 14-01), seit dem 1. Januar 2014 einen Kapitalerhaltungspuffer8 (aus hartem Kernkapital) zu halten, der 2,5 % ihrer Gesamtrisikopositionen entspricht. 1.7.2 Solvabilitätskoeffizienten Die Gesamteigenmittelquote am Finanzplatz Luxemburg betrug zum 31. Dezember 2014 20,8 %. Damit überstieg diese Quote die Untergrenze von 8 % bzw. 10,5 % bei Weitem (Untergrenze von 8 % zuzüglich des Kapitalerhaltungspuffers von 2,5 %). Die Gesamteigenmittelquote von 20,8 % lässt sich nicht direkt mit dem Solvabilitätskoeffizienten von 19,7 % des Vorjahres vergleichen. Dies liegt an der geänderten Vorgehensweise zur Berechnung der Eigenmittel und der

Eigenmittelanforderungen sowie in geringerem Ausmaß an den geänderten Bedingungen für die Bestandteile des Kernkapitals. Dennoch zeugt die Gesamteigenmittelquote weiterhin von einer hohen Kapitalisierung bei den Banken am Finanzplatz. Aufgrund von Basel III verwenden die Luxemburger Banken tendenziell vermehrt Eigenmittelinstrumente hoher Qualität und richten ihre Geschäftstätigkeit so aus, dass sie vor unvorhergesehenen negativen Auswirkungen größeren Ausmaßes, die sich aus dem Aufsichtsrecht ergeben könnten, geschützt sind. Die Tier-1-Quote, deren Zähler ausschließlich die Eigenmittel beinhaltet, die zur Absorbierung von Verlusten im Rahmen der Unternehmensfortführung (going concern) dienen, betrug 19,6 %. Die harte Kernkapitalquote (CET1-Quote) betrug zum 31. Dezember 2014 19,6 %. Somit übersteigen die Tier-1- und die CET1-Quote die vorgeschriebenen Untergrenzen (unter Berücksichtigung des Kapitalerhaltungspuffers) von 8,5 % bzw. 10,5 % bei Weitem. Daran zeigt sich, welche wichtige Rolle Eigenmittelinstrumente hoher Qualität am Finanzplatz einnehmen. 1.7.3 Eigenmittelbestandteile Die gesamten Eigenmittel, die im Hinblick auf die Einhaltung der aufsichtsrechtlichen Solvabilitätsstandards verfügbar sind, beliefen sich zum 31. Dezember 2014 auf EUR 46.147,8 Mio. Das harte Kernkapital (CET1) machte dabei 94 % der Eigenmittel aus, während die Instrumente des zusätzlichen Kernkapitals mit 0,3 % und die Instrumente des Ergänzungskapitals mit 5,7 % nur eine untergeordnete Rolle spielten. Die Instrumente, die zum harten Kernkapital (CET1) gerechnet werden können, beinhalten zu einem großen Teil das gezeichnete Kapital und die dazugehörigen Emissionsagien. Das gezeichnete Kapital (und die Emissionsagien) ist im Jahresvergleich relativ stabil geblieben. Der Kapitalrückgang aufgrund von zwölf Instituten, welche im Laufe des Jahres 2014 ihre Geschäftstätigkeit eingestellt haben, wurde durch die Aufstockung des Kapitals seitens bestehender Institute sowie durch die Eigenmittel jener Institute ausgeglichen, welche sich 2014 neu in Luxemburg niedergelassen haben. Die Gewinnrücklagen, das berücksichtigungsfähige Ergebnis des laufenden Jahres und die Fonds für allgemeine Bankrisiken machen ihrerseits einen wesentlichen Teil der Eigenmittel aus. Diese Eigenmittelkategorie hat 2014 zugelegt, was insbesondere auf die Thesaurierung von Gewinnen des Jahres 2013 zurückzuführen ist sowie da-

8 Der Kapitalerhaltungspuffer ist gemäß der EU-Rechtsvorschrift in vollem Umfang spätestens zum 1. Januar 2019 umzusetzen. Auswertung der Jahresabschlüsse 2014 der deutschen Eurobanken in Luxemburg

21

rauf, dass die Sammelwertberichtigung die Bedingungen gemäß der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 erfüllt, nach denen sie als Instrument des harten Kernkapitals betrachtet werden kann.9 Die mit der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 eingeführten Bestimmungen zu Abzügen haben im Vergleich zu den 2013 geltenden Vorschriften Auswirkungen vergleichbaren Ausmaßes. Infolge der Abzüge verringert sich das harte Kernkapital (CET1) um rund 15,3 %. Abzüge immaterieller Vermögensgegenstände, Abzüge für Beteiligungen an Unternehmen des Finanzsektors sowie die Neutralisierung nicht realisierter, über die Neubewertungsrücklage bilanzierter Gewinne machen insgesamt fast 70 % der erforderlichen Abzüge von den Posten des harten Kernkapitals aus. Wie auch in den Vorjahren verdeutlichten der geringe Anteil der Instrumente des zusätzlichen Kernkapitals (0,3 %) und die begrenzte Anzahl Banken, die diese Inst-

rumente einsetzen, dass die Luxemburger Kreditinstitute Kapitalinstrumente von hoher Qualität bevorzugen. Der Rückgang bei den Instrumenten des Ergänzungskapitals ist auf die vorzeitige Rückzahlung von Instrumenten des Ergänzungskapitals bzw. die Nichtverlängerung ausgelaufener Instrumente des Ergänzungskapitals zurückzuführen. Ein weiterer Grund ist die Tatsache, dass einige der von den Luxemburger Banken begebenen Instrumente nicht die Anforderungen erfüllen, um als Instrumente des Ergänzungskapitals betrachtet werden zu können. Der Umstand, dass die nicht realisierten, über die Neubewertungsrücklage bilanzierten Gewinne (welche nach den 2013 geltenden Vorschriften dem Ergänzungskapital gleichgestellt werden konnten) die Anforderungen im Sinne der Verordnung CSSF Nr. 14-01 über die Umsetzung bestimmter Ermessensspielräume, die in der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 enthalten sind, nicht erfüllen, trägt seinerseits zum Rückgang bei den Instrumenten des Ergänzungskapitals bei.

Eigenmittelbestandteile

Eigenmittel

Kernkapital

Hartes Kernkapital (CET1)

Kapitalinstrumente, die zum harten Kernkapital (CET1) gerechnet werden können Gewinnrücklagen, sonstige Rücklagen, Fonds für allgemeine Bankrisiken Kumuliertes sonstiges Ergebnis Minderheitsanteile

Anpassungen des CET1 infolge von aufsichtlichen Korrekturposten

Höhe (in EUR Mio)

Relativer Anteil

43.531,6

94,3%

46.147,8

100,0%

43.373,5

94,0%

27.300,8 21.245,1

2.691,9

25,1

-86,5

(-) Immaterielle Vermögensgegenstände, Goodwill und latente Steuern

-2.128,5

(-) Sonstige Abzüge

-4.535,4

(-) Beteiligungen an Finanzinstrumenten von Unternehmen des Finanzsektors Zusätzliches Kernkapital (AT1)

Kapitalinstrumente, die zum zusätzlichen Kernkapital (AT1) gerechnet werden können Sonstige als zusätzliches Kernkapital (AT1) zulässige Posten (-) Abzüge vom Ergänzungskapital (AT1) Ergänzungskapital (T2)

Kapitalinstrumente und nachrangige Verbindlichkeiten, die zum Ergänzungskapital (T2) gerechnet werden können Sonstige als Ergänzungskapital (T2) zulässige Posten (-) Abzüge vom Ergänzungskapital (T2)

9 Rundschreiben CSSF 14/599.

22

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-1.139,0 158,1

158,1

0,3%

0,0 0,0

2.615,7 2.565,5

84,4

-34,2

5,7%

1.7.4 Risikoaktiva Die Risikoaktiva sind zwischen Ende 2013 und Ende 2014 um EUR 27.577,2 Mio (-11,1 %) auf EUR 221.620,8 Mio zurückgegangen. Diese Entwicklung wurde maßgeblich von der Senkung der Eigenmittelanforderung für das Kreditrisiko eines Kreditinstituts bestimmt, welche sich aus der Fälligkeit bestimmter größerer Transaktionen ergeben hat. Die „sonstigen Eigenmittelanforderungen“ (die sich zu einem großen Teil aus Aufwendungen für Untergrenzen zusammensetzen) sanken im Jahresvergleich um rund EUR 11.034,9 Mio. In Bezug auf die Zusammensetzung der Risikobeträge binden die Risikopositionen für das Kreditrisiko weiterhin den Großteil der risikogewichteten Positionsbeträge. Ihr Anteil zum 31. Dezember 2014 betrug 89,2 %. Der Anteil der Eigenmittelanforderungen für das operatio-

nelle Risiko betrug zu Jahresende 9,0 %. Die Eigenmittelanforderungen für Marktrisiken waren aufgrund der am Finanzplatz ausgeübten Tätigkeiten wie auch in den Vorjahren im Umfang begrenzt (1,0 % der Summe der Risikoaktiva). Die mit der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 erfolgte Einführung der Eigenmittelanforderung für das Nichterfüllungsrisiko (credit valuation adjustment, CVA) machte mit 0,7 % der Risikoaktiva zum Jahresende 2014 nur einen geringen Anteil aus. Aufgrund der geänderten Berechnungsmethode für die Untergrenze für Banken, welche fortgeschrittene Berechnungsmethoden wie den auf internen Ratings basierenden Ansatz für das Kreditrisiko oder den fortgeschrittenen Messansatz für das operationelle Risiko verwenden, spielen die „sonstigen Eigenmittelanforderungen“ gegenwärtig nur eine untergeordnete Rolle.

Risikoaktiva (in EUR Mio)

2013

in %

Gesamtrisikoaktiva

249.198

Risikogewichtete Positionsbeträge für das Kreditrisiko von Forderungen, das Gegenparteiausfallrisiko, das Verwässerungsrisiko und das Risiko im Zusammenhang mit Vorleistungen

215.346

davon: Standardansatz (STA)

164.628

davon: Auf internen Ratings basierender Ansatz (IRB-Ansatz)

2014

in %

100,0%

221.620,8

100,0%

86,4%

197.786,2

89,2%

150.373,8

50.718

Gesamtrisikobetrag aus dem Abwicklungs-/Lieferrisiko Gesamtrisikobetrag aus dem Positionsrisiko, Währungsrisiko und Warenrisiko Gesamtrisikobetrag aus dem operationellen Risiko

47.411,9

0

0,0%

4,1

0,0%

1.477

0,6%

2.132,5

1,0%

21.140

8,5%

19.858,2

9,0%

1.641,0

0,7%

198,6

0,1%

Gesamtrisikobetrag aus dem Risiko im Zusammenhang mit der Anpassung der Kreditbewertung Risikobetrag aus sonstigen Risiken

11.234

4,5%

1.7.5 Von den Banken des Finanzplatzes angewandte Berechnungsmethoden

weniger anspruchsvollen Ansatz übergegangen sind und nunmehr den Standardansatz verwenden.

Zum 31. Dezember 2014 besaßen dreizehn Banken die Zulassung zur Anwendung des auf internen Ratings basierenden Ansatzes für das Kreditrisiko. Acht von ihnen nutzten fortgeschrittene Methoden, die nicht nur die eigene Schätzung der Ausfallwahrscheinlichkeiten, sondern auch der Verlustquoten bei Ausfall und/oder der Umrechnungsfaktoren ermöglichen. Im Vergleich zum Jahresende 2013 ist die Anzahl der Banken, welche den auf internen Beurteilungen basierenden Ansatz für das Kreditrisiko verwenden, um fünf Institute zurückgegangen: Drei Banken haben ihre Geschäftstätigkeit im Jahresverlauf eingestellt, während zwei Banken gemäß Artikel 149 der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 zu einem

Diese dreizehn Banken machten zum 31. Dezember 2014 30,1 % der Gesamtbilanzsumme des Finanzplatzes aus. Weiterhin erhielten zehn Banken eine Zulassung zur Anwendung der fortgeschrittenen Messansätze (AMA) für das operationelle Risiko. Infolge der Verschmelzung zweier Unternehmen des Finanzplatzes10 ist die Anzahl der Banken, welche AMA verwenden, im Vergleich zum Jahresende 2013 um ein Institut zurückgegangen. Die verbleibenden Banken haben zur Ermittlung der aufsichtsrechtlichen Eigenmittelanforderungen den Basisindikatoransatz (70 Banken) und den Standardansatz (26 Banken) verwendet.

10 Die zwei betreffenden Banken haben fortgeschrittene Messansätze (AMA) angewendet. Auswertung der Jahresabschlüsse 2014 der deutschen Eurobanken in Luxemburg

23

Von den Banken des Finanzplatzes angewandte Rechnungsmethoden nach Basel II Anzahl der Banken

Kreditrisiko

106

Standardansatz

93

Auf internen Ratings basierender Ansatz (IRB-Ansatz)

13

davon Basisansatz

5

davon fortgeschrittener Ansatz

8

Operationelles Risiko

106

Basisindikatoransatz

70

Standardansatz

26

Fortgeschrittene Messansätze

10

1.7.6 Struktur der Solvabilitätskoeffizienten Die hohe Kapitalisierung, von denen die jeweiligen Gesamtsolvabilitätskoeffizienten zeugen, spiegelt sich ebenfalls auf Einzelebene wider. Hinsichtlich der Gesamteigenmittelquote wiesen zum 31. Dezember 2014 drei Banken einen geringeren Kapitalisierungsgrad auf (weniger als 10,5 %). Die vorgeschriebene Mindestkapitalisierung von 8 %11 wurde jedoch von keinem dieser Institute unterschritten. Banken, deren Gesamteigenmittelquote weniger als 10,5 % beträgt, unterliegen Einschränkungen bei der Zahlung von Dividenden und Boni (Artikel 141 der CRD IV). Diesbezüglich hatte die CSSF im Laufe des Jahres 2014 verschiedene Ent-

scheidungen getroffen, um Dividendenausschüttungen zu beschränken und somit die Solvabilität dieser Banken zu stärken. Die EZB verfolgt mit ihrer Empfehlung vom 28. Januar 2015 zur Politik bezüglich der Dividendenausschüttung (EZB/2015/2) den gleichen Zweck. Nach dieser Empfehlung sollte sich die Dividendenausschüttung nach dem Jahresüberschuss 2014 richten. Die Struktur der Tier-1-Quote und der harten Kernkapitalquote (CET1) zeugt ihrerseits von der hohen Qualität der Eigenmittelinstrumente, welche die Akteure des Finanzplatzes benutzen. Alle Banken erfüllen die Mindestanforderungen. Lediglich eine Bank, welche im Jahr 2014 Ausschüttungsbeschränkungen für Dividenden unterlag, erreichte nicht die Grenze für Tier-1-Kapital von 8,5 %.

Struktur der Solvabilitätskoeffizienten Harte Kernkapital­ quote (CET1)

Summe

Anzahl der Banken

0%-4,5% 4,5%-7% 7%-8% 8%-9% 9%-10% 10%

0 0 1 0 1 104 106

Kernkapitalquote (Tier-1) 11%

Anzahl der Banken 0 1 0 1 3 101 106

Gesamteigenmittel­ quote 13%

Anzahl der Banken 0 3 0 2 7 94 106

(…) 1.9. Pfandbriefbanken Nach der Verschmelzung der Erste Europäische Pfandbrief- und Kommunalkreditbank Aktiengesellschaft in Luxemburg mit und auf die Hypothekenbank Frankfurt International S.A.12 sind Ende 2014 nur noch fünf Pfandbriefbanken am Finanzplatz aktiv gewesen.

Der Pfandbriefmarkt hat sich 2014 nur moderat entwickelt. Dabei lassen sich die Pfandbriefbanken weiterhin in zwei verschiedene Kategorien unterteilen: So gibt es Banken, die lediglich bestehende Deckungsmassen verwalten bzw. ihre Portfolios abbauen (kontrollierter „Run-off“) und Banken, die die durch den Luxemburger Gesetzgeber gebotenen Möglichkeiten nutzen und ihre Geschäftstätigkeit in den kommenden Jahren verstärkt ausbauen möchten.

11 Die einzuhaltende Mindestschwelle beträgt 8 %; ein Kapitalerhaltungspuffer von 2,5 % wird dieser Schwelle hinzugefügt. 12 Die Gesellschaft, die aus der Verschmelzung entstanden ist, trägt die Bezeichnung „Erste Europäische Pfandbrief- und Kommunalkreditbank, Aktiengesellschaft in Luxemburg“.

24

PwC Luxembourg

Zum 31. Dezember 2014 betrug die aggregierte Bilanzsumme der fünf Pfandbriefbanken EUR 37,8 Mrd. Aufgrund des Portfolioabbaus einiger Banken ist das Volumen der von den fünf Banken begebenen Pfandbriefe deutlich zurückgegangen und erreichte zum Ende des Geschäftsjahres 2014 EUR 15,7 Mrd im Vergleich zu EUR 21,0 Mrd Ende 2013.

beste Rating beibehalten möchten, müssen teilweise ihre Risiken innerhalb der Deckungsmasse durch eine erhebliche Überdeckung kompensieren. Im Jahr 2014 haben verschiedene Banken ihr Portfolio und die damit verbundenen Risiken durch die Veräußerung einiger ihrer Risiken gegenüber amerikanischen staatlichen, lokalen und regionalen Zentralverwaltungen abgebaut.

Die Pfandbriefemissionen werden durch Deckungswerte von insgesamt EUR 18,5 Mrd gesichert. Somit wiesen die Pfandbriefe zum 31. Dezember 2014 im Durchschnitt eine Übersicherung von 17,8 % (unter Zugrundelegung des Nominalwerts) bzw. 15,6 % (unter Zugrundelegung des Barwerts) auf.

Die Geschäftstätigkeit der Pfandbriefbanken beschränkte sich weiterhin auf die Finanzierung des öffentlichen Sektors. Keine dieser Banken hat von den durch den Luxemburger Gesetzgeber gebotenen Möglichkeiten Gebrauch gemacht, nach denen auch andere Pfandbriefarten wie Immobilienpfandbriefe (lettres de gage immobilières), Mobiliarpfandbriefe (lettres de gage immobilières) und Verbundpfandbriefe (lettres de gage mutuelles) ausgegeben werden können.

Das Rating der Emissionen der verschiedenen Pfandbriefbanken variiert zwischen AAA und BBB. Banken, die das

Auswertung der Jahresabschlüsse 2014 der deutschen Eurobanken in Luxemburg

25

2 Übersicht über die Entwicklung 2014 Gesamtbilanz der deutschen Tochterkreditinstitute Gesamtbilanz Aktiva

Mio €

2014

in %

Mio €

2013

in %

Mio €

Veränderung

in %

Forderungen an Banken

96.588,0

53,5%

101.070,4

54,8%

-4.482,4

-4,4%

Wertpapiere

33.264,3

18,4%

34.164,2

18,5%

-899,9

-2,6%

-892,6

-15,0%

Forderungen an Kunden Anlagevermögen Sonstige Aktiva Bilanzsumme

Gesamtbilanz Passiva

Verbindlichkeiten gegenüber Banken

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden Verbriefte Verbindlichkeiten

Nachrangige Verbindlichkeiten Offene Eigenmittel Sonstige Passiva Bilanzsumme

44.438,9

1.353,8

5.053,3

180.698,3

Mio €

2,7%

100,0%

2014

in %

1.398,3

5.945,9

184.503,2

Mio €

22,7%

0,8%

3,2%

100,0%

2013

in %

2.514,5

-44,5

-3.804,9

Mio €

6,0%

-3,2%

-2,1%

Veränderung

in %

59,1%

108.999,9

59,1%

-2.281,4

-2,1%

16.383,0

9,1%

18.019,2

9,8%

-1.636,2

-9,1%

5,4%

43,5

35.997,3

2.716,6

9.959,4

8.923,5

180.698,3

Ferner stellte die DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg ihre Rechnungslegung von Lux GAAP auf IFRS um. Die Vorjahreszahlen werden in unserer Analyse ebenfalls nach IFRS ausgewiesen. Ebenso schlug sich die Verschmelzung der Erste Europäische Pfandbriefund Kommunalkreditbank Aktiengesellschaft in Luxemburg mit der Hypothekenbank Frankfurt International auf die Bilanz- und GuV-Werte nieder. Aus Gründen der Vergleichbarkeit fließen in unsere Analyse die abgeleiteten Werte der verschmolzenen Banken aus dem Jahr 2013 ein. Die Gesamtbilanz der deutschen Tochterkreditinstitute lässt erkennen, dass das bilanzwirksame Geschäft PwC Luxembourg

0,7%

41.924,4

106.718,5

Im Vergleich zur Auswertung des Jahres 2013 sind sechs Banken nicht mehr in der Analyse enthalten (vgl. dazu die Erläuterungen in den Vorbemerkungen). Dementsprechend wurden auch die Vorjahreswerte bereinigt. Des Weiteren wurde die neu gegründete Nord/LB Vermögensmanagement S.A. nicht in die Auswertung einbezogen, da diese für 2014 keinen Abschluss aufgestellt hat. Das Institut wird jedoch voraussichtlich in die Auswertung des Jahres 2015 aufgenommen.

26

24,6%

19,9%

1,5%

5,5%

4,8%

100,0%

36.355,8

2.730,0

9.915,9

8.482,4

184.503,2

19,7%

1,5%

4,6%

100,0%

-358,5

-13,4

441,1

-3.804,9

-1,0%

-0,5%

0,4%

5,2%

-2,1%

2014 auch im achten Jahr in Folge insgesamt gesunken ist und auf dem niedrigsten Niveau seit 1998 liegt. Im Stichtagsvergleich verringerte sich die Bilanzsumme um EUR 3,8 Mrd bzw. 2,1 % (Geschäftsjahr 2013: Rückgang um EUR 17,4 Mrd bzw. 7,9 %). Auch das von uns aus den beiden Jahresendzahlen errechnete Durchschnittsvolumen der bilanzwirksamen Geschäfte verzeichnet erneut einen deutlichen Rückgang um 10,1 % (Vorjahr Rückgang um 10,0 %). Die Entwicklung der Aktiva ist in 2014 insbesondere durch Veränderungen bei den Forderungen an Banken und Kunden geprägt. Während erstere im abgelaufenen Geschäftsjahr um EUR 4,5 Mrd auf EUR 96,6 Mrd (-4,4 %) sanken, erhöhten sich die Kundenforderungen im selben Zeitraum um EUR 2,5 Mrd auf EUR 44,4 Mrd (+6,0 %). Wie im Vorjahr weisen die sonstigen Aktiva, deren Wert sich um 15 % bzw. EUR 0,9 Mrd auf EUR 5,0 Mrd verringerte, die größte prozentuale Veränderung auf. Der Rückgang der Bilanzsummen betrifft 2014 in besonderem Maße die Landesbanken. So verzeichnete jede der drei verbliebenen deutschen Landesbanken am Standort Luxemburg ein geringeres Bilanzvolumen, angeführt von der DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg mit

einem Rückgang von 29,8 %. In der Gesamtbetrachtung verringerte sich die Bilanzsumme der Landesbanken um EUR 3,9 Mrd auf noch EUR 20,5 Mrd. Im Gegensatz dazu und zur Entwicklung des letzten Jahres verzeichnete die Gruppe der Pfandbriefbanken einen leichten Zuwachs (+1,4 %), der v. a. auf eine Zunahme des Bilanzvolumens bei der NORD/LB COVERED FINANCE BANK zurückzuführen ist. In der Gruppe der Großbanken konnte die UniCredit Luxembourg ihre Bilanzsumme um 30,7 % auf EUR 20,6 Mio steigern. Diese Entwicklung ist im Wesentlichen durch stark erhöhte Volumina von Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten zu erklären. Die Deutsche Bank Luxembourg wies per Jahresende eine um EUR 3,7 Mrd geringere Bilanzsumme aus (EUR 85,5 Mrd). Konträr zur Entwicklung im Vorjahr hatten die übrigen Banken als Gruppe eine Reduktion der Bilanzsummen um 4,5 % auf EUR 1,5 Mrd zu verzeichnen. Dies ist insbesondere auf geringere Bilanzvolumina bei der Freie Internationalen Sparkasse (-19,8 %) sowie der Frankfurter Volksbank International (-16,9 %) zurückzuführen, welche im Sommer 2015 den Standort Luxemburg verlassen wird. Die Gesamtbetrachtung zeigt einen weiteren Abbau der Risikoaktiva in vielen Häusern sowie eine Fortsetzung des Konzentrationsprozesses der letzten Jahre. Die Geschwindigkeit scheint jedoch abgenommen zu haben. Die Kredit- und Geldhandelsforderungen an Kredit­ institute stellen bei einem Ausweis von EUR 96,6 Mrd (Geschäftsjahr 2013: EUR 101,1 Mrd, Rückgang um 4,4 %) mit 53,5% (Geschäftsjahr 2013: 54,8 %) unverändert den Hauptposten der Aktivseite dar. Insgesamt haben zwölf Banken diesen Posten jedoch um in der Summe EUR 10,3 Mrd reduziert, während vier Banken diesen um EUR 5,9 Mrd ausgeweitet haben. Abgesehen von der Gruppe der Pfandbriefbanken verzeichneten alle Gruppen einen Rückgang der Kredit- und Geldhandelsforderungen an Kreditinstitute, allerdings in unterschiedlichem Ausmaß. Prozentual zeigen die mittelgroßen Banken (EUR -12,0 Mrd bzw. -59,5 %), die Landesbanken (EUR -3,4 Mrd bzw. -38,2 %) und die übrigen Banken (EUR -0,2 Mrd bzw. -23,2 %) den stärksten Abbau der Forderungsposition. In der Einzelbetrachtung bauten insbesondere die Deutsche Bank Luxembourg (EUR -4,6 Mrd bzw. -6,1 %) und die DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg (EUR -2,0 Mrd bzw. -48,5 %), die Norddeutsche Landesbank Luxembourg (EUR - 1,3 Mrd bzw. -32,3 %) ihre Kredit- und Geldhandelsforderungen an Kreditinstitute ab. Konträr zur Entwicklung des Vorjahres konnte die UniCredit Luxembourg ihre Forderungen an Kreditinstitute um EUR 5,4 Mrd auf EUR 9,4 Mrd ausbauen (+133,3 %).

Die Reduktion der Forderungen an Kunden hat sich im Geschäftsjahr 2014 nicht fortgesetzt. Der Bilanzposten, der den traditionell starken Geschäftszweig deutscher Banken im Gesamtbankenvergleich widerspiegelt, verzeichnete insgesamt eine Erhöhung um EUR 2,5 Mrd auf EUR 44,4 Mrd (Vorjahr EUR 41,9 Mrd). Der Anteil an der deutschen Gesamtbilanzsumme beträgt 24,6 % (Geschäftsjahr 2013: 22,7 %). Damit weisen die deutschen Banktöchter 26,2 % (Vorjahr 26,5 %) der Kundenforderungen des Finanzmarktes auf. Acht Banken konnten den Posten um zusammen EUR 3,2 Mrd ausweiten, während sieben Banken einen Rückgang um insgesamt EUR 0,7 Mrd zeigen; bei einer Bank ergab sich keine Veränderung. Auch in der Gruppenbetrachtung lässt sich bei den Forderungen an Kunden eine Umkehr der Entwicklung im Vergleich zum Vorjahr feststellen. Mit Ausnahme der Gruppe der übrigen Banken weisen die deutschen Tochtergesellschaften bei dieser Position eine positive Entwicklung aus. Im Wesentlichen entfällt der Anstieg nominell auf die Gruppe der Großbanken (EUR 1,0 Mrd bzw. +3,1 %), die Gruppe der Pfandbriefbanken (EUR 0,8 Mrd bzw. +14,7 %) und die Gruppe der Landesbanken (EUR 0,7 Mrd bzw. +14,5 %). Auf die einzelnen Banken heruntergebrochen konnten vor allem die Deutsche Bank Luxembourg (Anstieg von EUR 12,7 Mrd auf EUR 13,8 Mrd, Steigerung um 9,2 %), die Norddeutsche Landesbank Luxembourg (Anstieg um EUR 0,8 Mrd bzw. 19,9 % auf EUR 5,0 Mrd) und die Erste Europäische Pfandbrief- und Kommunalkreditbank (Anstieg um EUR 0,7 Mrd bzw. 15,8 % auf EUR 5,4 Mrd) Zuwächse verzeichnen. Die Deutsche Bank Luxembourg führt den Anstieg auf die Zunahme von Finanzierungen mit konzernexternen Kontrahenten zurück, während die Norddeutsche Landesbank Luxembourg die Erhöhung insbesondere in den Kontext der Strategie, das Kreditvolumen gegenüber öffentlichen Haushalten und Firmenkunden zu steigern, stellt. Die Wertpapierbestände – im Wesentlichen festverzinsliche Wertpapiere – wurden über einen Zeitraum von zwölf Jahren bis ins Jahr 2007 kontinuierlich aufgestockt. Diese wurden jedoch seither reduziert und auch 2014 zeigte sich im siebten Jahr in Folge ein Abbau mit einer Reduzierung der Bestände um EUR 0,9 Mrd bzw. 2,6 %. Mit einem Ausweis von EUR 33,2 Mrd beläuft sich der Anteil an der deutschen Gesamtbilanzsumme auf 18,4 % (Geschäftsjahr 2013: 21,7 %) und liegt damit wie im Vorjahr unter den Kundenforderungen. 2014 macht der Anteil der deutschen Banken 20,4 % (Geschäftsjahr 2013: 27,5 %) des gesamten Wertpapierbestands am Finanzplatz Luxemburg aus. Den bei weitem höchsten Anteil an der Bilanzsumme nimmt traditionell der Wertpapierbestand bei den Pfandbriefbanken mit 55,4 %

Auswertung der Jahresabschlüsse 2014 der deutschen Eurobanken in Luxemburg

27

(Geschäftsjahr 2013: 59,3 %) ein. An zweiter Stelle steht die Gruppe der übrigen Banken mit einem Anteil von 51,3 % der Bilanzsumme (Geschäftsjahr 2013: 40,4 %) und an dritter Stelle die Gruppe der Landesbanken mit 42,2 % der Bilanzsumme (Geschäftsjahr 2013: 35,7 %). Der Anteil des Wertpapierbestands bei den mittelgroßen Banken an der Bilanzsumme stieg deutlich auf 27,8 % (Geschäftsjahr 2013: 5,4 %), was insbesondere durch die Übernahme der Geschäftstätigkeit der Niederlassung der BHF-Bank AG durch die BHF-Bank International bedingt ist. Bei den Großbanken machen die Bestände nur einen Anteil von 4,0 % der Bilanzsumme aus und veränderten sich damit im Vergleich zum Vorjahr nur unwesentlich (Geschäftsjahr 2013: 4,2 %). Die Wertpapierbestände reduzierten sich 2014 bei fünf Banken, während neun Banken ihren Wertpapier­bestand aufbauten und zwei Banken weiterhin keinen Wertpapierbestand ausweisen. Somit steht die Entwicklung bei den deutschen Banken im Widerspruch zur Entwicklung des luxemburgischen Gesamtbankenmarktes, an dem die Bestände um EUR 14,1 Mrd bzw. 9,5 % auf EUR 148,8 Mrd stark angestiegen sind. In der Gruppenbetrachtung verzeichneten die Pfandbriefbanken (EUR -1,0 Mrd bzw. -5,3 %) den höchsten Rückgang, gefolgt von den Großbanken (EUR -0,2 Mrd bzw. -3,7 %) und den Landesbanken (EUR -0,1 Mrd bzw. -0,7 %), während die mittelgroßen (EUR 0,2 Mrd bzw. +193,3 %) und die übrigen Banken (EUR 0,1 Mrd bzw. +21,1 %) ihre Bestände erhöhten. Der Rückgang ist bei den Pfandbriefbanken hauptsächlich auf die Erste Europäische Pfandbrief- und Kommunalkreditbank zurückzuführen (EUR -1,3 Mrd bzw. -8,9 %), die die vom Konzern vorgegebene Abbaustrategie auch im Jahr 2014 weiterverfolgt hat. In der Gruppe der Landesbanken hat lediglich die Norddeutsche Landesbank Luxembourg (EUR -0,8 Mrd) ihre Wertpapierbestände abgebaut. Im Gegensatz dazu baute die DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg die Bilanzposition um EUR 0,7 Mrd weiter aus. Bei den Großbanken ist der Rückgang hauptsächlich auf Portfoliominderungen bei der Deutsche Bank Luxembourg (EUR -0,3 Mrd bzw. -53,0 %) und der UniCredit Luxembourg (EUR -0,3 Mrd bzw. -30,0 %) zurückzuführen, während die DZ PRIVATBANK ihren Wertpapier­ bestand um EUR 0,3 Mrd bzw. 9,2 % ausbaute. Das Anlagevermögen umfasst Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen, immaterielle Anlagewerte sowie Sachanlagen und wurde per Saldo um EUR 44,5 Mio (-3,2 %) auf EUR 1.353,8 Mio verringert. Die Entwicklung ist maßgeblich auf die Sal. Oppenheim jr. & Cie Luxembourg, welche ihr Anlagevermögen um EUR 27,7 Mio bzw. -24,1 % aufgrund einer Abschreibung der Beteiligung an der Oppen28

PwC Luxembourg

heim Asset Management Services S.à r.l. verringerte, sowie auf die DZ PRIVATBANK aufgrund einer Verkürzung der Abschreibungsdauer auf erworbene Kundenstämme von zehn auf fünf Jahren zurückzuführen (EUR -6,5 Mio bzw. -2,1 %). Grundsätzlich lässt sich feststellen, dass diese Bilanzposition mit einem Anteil von 0,7 % an der deutschen Gesamtbilanzsumme von nachrangiger Bedeutung ist. Die Entwicklung bezüglich der Sonstigen Aktiva im Geschäftsjahr 2014 innerhalb der Bankengruppe ist unterschiedlich und zeigt kein einheitliches Bild. So weisen die Gruppen der Großbanken und Landesbanken rückläufige Zahlen auf, wohingegen die anderen Gruppen Steigerungen berichten. Der Posten enthält neben Forderungen aus Provisionserträgen, Optionsprämien und Rechnungsabgrenzungsposten, im Falle von nach IFRS erstellten Abschlüssen auch Derivatepositionen und latente Ertragssteueransprüche. Eine Analyse der Entwicklung dieses Postens ist aufgrund der heterogenen Zusammensetzung nur bedingt möglich. Insgesamt verringerte sich der Posten in 2014 um EUR 0,9 Mrd bzw. -15,0 % gegenüber 2013. Die Entwicklung ist im Wesentlichen auf den Rückgang positiver Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten bei der DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg (EUR -1,0 Mrd bzw. -63,6 %) zurückzuführen. Ebenso wie das Anlagevermögen sind auch die Sonstigen Aktiva mit 2,8 % der Bilanzsumme von untergeordneter Bedeutung. Auf der Passivseite der Gesamtbilanz verringerten sich die Verbindlichkeiten gegenüber Banken insgesamt um EUR 2,3 Mrd bzw. -2,1 %. Mit EUR 106,7 Mrd beträgt der Anteil des Postens an der Gesamtbilanzsumme wie im Vorjahr 59,1 %. Die Geldaufnahme bei Banken stellt damit unverändert mit Abstand die wichtigste Refinanzierungsquelle der Aktivgeschäfte dar. Insgesamt erhöhte sich dieser Posten bei vier Banken um insgesamt EUR 6,8 Mrd und bei zwölf Banken verringerte sich die Position um insgesamt EUR 9,1 Mrd. Besonders hervorzuheben ist hierbei der Rückgang innerhalb der Gruppe der Landesbanken. Von diesen bauten vor allem die DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg und die Norddeutsche Landesbank Luxembourg beträchtliche Beträge ab (EUR -1,5 Mrd bzw. EUR -1,4 Mrd). Die DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg reduzierte so ihre Verbindlichkeiten gegenüber Banken (vor allem gegenüber Kreditinstituten außerhalb Deutschlands) von EUR 1,7 Mrd auf EUR 0,2 Mrd, was einem Rückgang von 90,1 % entspricht. Die Bank begründet diese Abnahme mit dem Umbau zum Wertpapierhaus der Sparkassen, infolgedessen das Geschäftsfeld „Kapitalmarkt und Finanzierungen“ sukzessive auslaufe. Bei den Großbanken erhöhten sich vor allem bei der UniCredit Luxembourg die Verbindlichkeiten gegenüber Ban-

ken um 51,3% auf EUR 18,7 Mrd, während die Deutsche Bank Luxembourg die entsprechende Bilanzposition um EUR 5,3 Mrd auf noch EUR 61,7 Mrd reduzierte. Insgesamt ergab sich somit für die Großbanken als Gruppe ein Anstieg von EUR 0,7 Mrd bzw. 0,8 %.

Pfandbrief- und Kommunalkreditbank resultiert der Abbau insbesondere aus der Rücknahme von Pfandbriefen (lettres de gage), bedingt durch die seit November 2014 fehlende Zentralbankfähigkeit aufgrund von ABS-Strukturen im Deckungsstock.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden verzeichneten analog zur Entwicklung im Jahr 2013 eine leichte Verringerung um EUR 0,4 Mrd bzw. -1,0 % auf EUR 36,0 Mrd. Somit setzt sich der Trend abnehmender Kundenverbindlichkeiten seit 2006 fort. Im Jahr 2014 nehmen diese einen Anteil von 19,9 % an der Bilanzsumme ein (Geschäftsjahr 2013: 19,7 %). Insgesamt zeigen acht Banken einen Anstieg (bzw. eine Stagnation) um insgesamt EUR 2,4 Mrd, wogegen acht Banken eine Reduzierung der Kundeneinlagen um insgesamt EUR 2,7 Mrd ausweisen. In der Gruppenbetrachtung waren die Kundeneinlagen per Saldo bei den mittelgroßen Banken (EUR -1,0 Mrd bzw. -54,6 %) und den Pfandbriefbanken (EUR -0,2 Mrd bzw. -5,3 %) rückläufig, wohingegen die Großbanken (EUR 0,6 Mrd bzw. 2,9 %) und Landesbanken (EUR 0,2 Mrd bzw. 3,1%) einen Anstieg verzeichnen konnten. Der Rückgang bei den Pfandbriefbanken entfällt einzig auf die Hypo Pfandbrief Bank International, deren Verbindlichkeitenvolumen gegenüber Kunden um EUR 0,5 Mrd auf EUR 1,0 Mrd sank, während bei den mittelgroßen Banken der Rückgang durch die Sal. Oppenheim jr. & Cie Luxembourg (EUR -1,0 Mrd bzw. -61,6 %) ausgelöst wird. Die Bank begründet den Abgang durch Umschichtungen in Geldmarktfonds durch Fondsund Institutionelle Kunden. Bei den Großbanken stiegen nur die Kundeneinlagen der Deutsche Bank Luxembourg um EUR 1,8 Mrd bzw. 13,7 % (Anstieg aufgrund gestiegener Volumina mit Kontrahenten aus der Deutsche BankGruppe), während bei allen anderen Instituten in dieser Gruppe, angeführt von der UniCredit Luxembourg mit EUR -0,8 Mrd, das Einlagenvolumen sank.

Die Nachrangigen Verbindlichkeiten der deutschen Banken sind mit EUR -13,4 Mio bzw. -0,5 % auf EUR 2,7 Mrd leicht rückläufig. Vom Gesamtbestand entfallen unverändert allein EUR 2,4 Mrd auf die Deutsche Bank Luxembourg. Die Gesamtveränderung resultiert zum einem aus dem Abbau der gesamten Position bei der NORD/LB COVERED FINANCE BANK (Vorjahr EUR 29,0 Mio) und dem Rückgang bei der Commerzbank International auf EUR 112,4 Mio (Vorjahr EUR 117,7 Mio) und zum anderen aus leichten Erhöhungen bei zwei der drei Landesbanken um EUR 19,2 Mio bzw. 13,6 %. Acht Banken machten zum 31. Dezember 2014 von der Refinanzierungsmöglichkeit über nachrangige Verbindlichkeiten keinen Gebrauch.

Verbriefte Verbindlichkeiten (ohne nachrangige Verbindlichkeiten) sind von acht Banken mit einem Volumen von EUR 16,4 Mrd im Umlauf (Geschäftsjahr 2013: EUR 18,0 Mrd) und stellen 9,1 % der Refinanzierungsmittel dar (Geschäftsjahr 2013: 9,8 %). Der Nettorückgang um EUR 1,6 Mrd bzw. 9,1 % ergibt sich im Wesentlichen aus einer Reduzierung bei den Pfandbriefbanken Erste Europäische Pfandbrief- und Kommunalkreditbank (EUR -1,3 Mrd) und Hypo Pfandbrief Bank International (EUR -0,4 Mrd). Hinzu kommen im Wesentlichen der vollständige Abbau der verbrieften Verbindlichkeiten bei der Commerzbank International (EUR -0,1 Mrd) und eine Verringerung dieser Verbindlichkeiten bei der Deutsche Bank Luxembourg um EUR 299,5 Mio auf EUR 30,2 Mio (Vorjahr EUR 329,7 Mio). Bei der Erste Europäische

Die Offenen Eigenmittel (einschließlich des Jahresergebnisses abzüglich der vorgeschlagenen Dividende) erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahr leicht um EUR 43,5 Mio auf EUR 10,0 Mrd. Der Anteil an der Gesamtbilanzsumme beträgt somit 5,5 % nach 5,4 % im Vorjahr. Dies ist der höchste Anteil seit 1996 und der vierte Anstieg in Folge seit 2010. Die Veränderung resultiert im Wesentlichen aus der Gruppe der Großbanken (Steigerung um EUR 60,0 Mio bzw. 0,8 % auf EUR 7,4 Mrd) und der Landesbanken (Steigerung um EUR 44,6 Mio bzw. 3,2 % auf EUR 1,4 Mrd). Zehn Banken hielten ihre Offenen Eigenmittel beinahe konstant bzw. erhöhten diese um insgesamt EUR 115,4 Mio, während sechs Banken die Position um insgesamt EUR 71,9 Mio verringerten. In der Gruppe der Großbanken erhöhte lediglich die Deutsche Bank Luxembourg ihre Offenen Eigenmittel um EUR 62,4 Mio auf EUR 5,1 Mrd, während die Commerzbank International einen leichten Rückgang (EUR -2,8 Mio) verzeichnete und die weiteren Großbanken, d. h. die DZ PRIVATBANK und die UniCredit Luxembourg, das Volumen der Eigenmittel konstant hielten. Im Gegensatz dazu berichtete die Gruppe der Pfandbriefbanken einen Rückgang um EUR 36,9 Mio, welcher auf die Erste Europäische Pfandbrief- und Kommunalkreditbank und die Hypo Pfandbrief Bank International zurückgeht. Die marginalen Veränderungen bei den mittelgroßen und übrigen Banken sind für die Gesamtentwicklung von untergeordneter Bedeutung. Den ausgewiesenen Offenen Eigenmitteln stehen bei einer Reihe von Banken weiterhin sogenannte stille Lasten aus Differenzen in der Bewertung zwischen höheren Buchwerten und niedrigeren Marktwerten in Höhe

Auswertung der Jahresabschlüsse 2014 der deutschen Eurobanken in Luxemburg

29

von insgesamt EUR 1.469,3 Mio (Geschäftsjahr 2013: EUR 1.537,7 Mio) gegenüber. Es handelt sich dabei nach den veröffentlichten Anhang- bzw. Notes-Angaben um temporäre, nicht dauerhafte Wertminderungen. In nahezu allen Gruppen ist, sofern entsprechende Informationen vorliegen, wie im Vorjahr ein Trend hin zu einem Rückgang der stillen Lasten zu erkennen. Insbesonders in der Gruppe der Pfandbriefbanken ergibt sich eine wesentliche Reduzierung der stillen Lasten um EUR 85,4 Mio auf EUR 1.450,3 Mio. Eine detaillierte Übersicht der diesbezüglich veröffentlichten Daten haben wir in Anlage VIII b aufgenommen. Der Posten Sonstige Passiva beläuft sich auf EUR 8,9 Mrd. Dieser setzt sich im Wesentlichen aus den sonstigen Verbindlichkeiten, Rechnungsabgrenzungsposten und Rückstellungen sowie bei den nach IFRS bilanzierenden Banken zusätzlich aus den passivisch ausgewiesenen Derivaten mit negativen Marktwerten und laufenden sowie latenten Ertragsteuerverpflichtungen zusammen und hat 2014 eine Steigerung um EUR 0,4 Mrd bzw. 5,2 % erfahren. Die Gruppe der Pfandbriefbanken ausgenommen ist der

Posten in allen Gruppen rückläufig, wobei der Rückgang im Wesentlichen auf die Großbanken (EUR -0,3 Mrd) und Landesbanken (EUR -1,0 Mrd) zurückzuführen ist. Innerhalb der Gruppe der Pfandbriefbanken zeigt sich ein Anstieg von EUR 1,8 Mrd auf EUR 5,4 Mrd, im Wesentlichen bedingt durch erhöhte negative Marktwerte aus derivativen Sicherungsinstrumenten bei der Erste Europäische Pfandbrief- und Kommunalkreditbank. Daneben weisen jedoch auch die Hypo Pfandbriefbank International und die NORD/LB COVERED FINANCE BANK einen Anstieg bei den Sonstigen Passiva aus. Bei den Großbanken resultiert die Veränderung der Sonstigen Passiva insbesondere aus dem Rückgang der sonstigen Verbindlichkeiten bei der UniCredit Luxembourg (um EUR -0,3 Mrd auf EUR 0,5 Mrd). Der Rückgang bei den Landesbanken ist im Wesentlichen auf die DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg (EUR -1,1 Mrd) zurückzuführen, bei der sich der negative Marktwert aus Derivaten verringerte.

Ertragslage der deutschen Banktöchter Gesamtgewinn- und Verlustrechnung Zinsüberschuss

Provisionsüberschuss

Zins- und Provisionsüberschuss

Mio € 608,4

249,9

858,3

Nettoertrag aus Finanzgeschäften

-123,5

Personalaufwand

-249,8

Saldo sonstige betriebliche Erträge & Aufwendungen

165,6

Sachaufwand + AfA

-252,7

Laufende Aufwendungen

-506,3

Sonstige Steuern

Betriebsergebnis I

Risikovorsorge

Betriebsergebnis II

Ertragsteuern

Saldo sonstige Posten

Jahresergebnis

Dividende

-3,8

394,1 62,6

456,7 -97,7 1,1

360,1

325,5

Vorbemerkung: Wie bereits in den Vorjahren werden auch 2014 eine Reihe von GuV-Positionen des Gesamt­ ergebnisses maßgeblich durch das Fair-Value-Portfolio des Bereichs CPSG (Credit Portfolio Strategies Group) der Deutsche Bank Luxembourg beeinflusst. Die Aussagekraft für einzelne GuV-Positionen ist somit nur eingeschränkt gegeben. Daher erfolgt in Teilen, neben einer Gesamtdarstellung, auch eine Darstellung ohne das Zahlenwerk der Deutsche Bank Luxembourg. 30

PwC Luxembourg

2014

in %

Mio €

29,1%

293,5

70,9%

100,0% -14,4% 19,3%

-29,1% -29,4%

-0,4%

-59,0% 45,9% 7,3%

53,2%

-11,4% 0,1%

42,0%

37,9%

760,3

1.053,8 -27,0

207,2

-254,2 -250,3

-3,2

-507,7 726,3 -36,0

690,3

-134,1 -16,9

539,3

401,7

2013 in %

Mio €

72,1%

-151,9

100,0%

-195,5

19,7%

-41,6

-23,8%

-2,4

27,9% -2,6%

-24,1%

-43,6

Veränderung in %

-20,0%

-14,9%

-18,6%

-96,5

357,4%

4,4

-1,7%

-20,1%

1,0%

-0,3%

-0,6

18,8%

68,9%

-332,2

-45,7%

65,5%

-233,6

-1,6%

18,0

-106,5%

-76,2

-19,0%

-48,2% -3,4%

-12,7% 51,2%

38,1%

1,4

98,6

36,4

-179,2

-0,3%

-273,9% -33,8%

-27,1%

-33,2%

In dem Bereich CPSG werden Kreditrisiken der Deutsche Bank-Gruppe aus der ganzen Welt mit dem Ziel einer Verbesserung der Portfolio-Steuerung für die Gruppe bei der Deutsche Bank Luxembourg konzentriert. Absicherungsgeschäfte werden mit der Deutsche Bank AG, London Branch, abgeschlossen. Das CPSG-Fair-Value-Portfolio hatte nach dem Geschäftsbericht im Jahr 2014 saldiert einen positiven Effekt in Höhe von EUR 134 Mio (Vorjahr EUR 271 Mio) auf das Jahresergebnis der Deutsche Bank Luxembourg.

Bei der Analyse der Ertragslage des Geschäftsjahres 2014 im Vergleich zum Gesamtergebnis aller luxemburgischen Banken ist zunächst festzustellen, dass einem von der CSSF im Jahresbericht genannten Anstieg des Gesamtergebnisses um 14,8 % auf EUR 4.169,0 Mio (bei einem gegenüber dem Vorjahresbericht auf EUR 3.631 Mio nach oben korrigierten Gesamtergebnis 2013) ein drastischer Rückgang des Gesamtjahresergebnisses um 33,2 % auf EUR 360,1 Mio im deutschen Marktsegment gegenübersteht. Bereits im Vorjahr war ein starker Rückgang um 43,9 % auf EUR 519,8 Mio zu verzeichnen. Bei einem Vergleich der Werte der deutschen Geldinstitute mit dem Gesamtmarkt ist aber auch festzuhalten, dass es sich bei dem von der CSSF genannten Gesamtergebnis um vorläufige Zahlen handelt, die noch nicht alle Banken­ergebnisse beinhalten. Im Übrigen ist ein Vergleich insofern unverändert schwierig, als das aufbereitete Datenmaterial zwei wesentliche Unterschiede enthält: Zum einen basiert das Datenmaterial der CSSF für den Gesamtmarkt auf den nach FINREP und damit nach IFRS-Normen gemeldeten GuV-Werten, zum anderen enthält es auch die von den nicht veröffentlichungspflichtigen Niederlassungen gemeldeten Werte. Die deutschen Banken haben sich in der rechnerischen Gesamtbetrachtung im Berichtsjahr in Teilbereichen gegenläufig zum Gesamtmarkt bzw. deutlich schwächer entwickelt. Während der Gesamtmarkt beim Zins­ ergebnis einen Rückgang um 1,8 % verzeichnete, brach bei den deutschen Banken das Zinsergebnis um 20,0 % ein (Vorjahr: -21,1 %). Das Provisionsergebnis entwickelte sich bei den deutschen Banken mit einem Rückgang um 14,9 % gegenläufig zum Gesamtmarkt mit einem Anstieg um 2,8 %. Insgesamt sank der Zins- und Provisionsüberschuss bei den deutschen Banken um 18,6 % (Vorjahresrückgang: 15,4 %) während sich der Gesamtmarkt mit +0,21 % konstant zeigt. Nur vier Banken konnten ihr Zins- und Provisionsergebnis steigern bzw. konstant halten, während zwölf Institute ein rückläufiges Ergebnis verzeichneten. Dem Trend sinkender Personalund Sachkosten im Gesamtmarkt (-3,8 %) steht bei den deutschen Banken lediglich ein Rückgang um 0,4 % gegenüber. Während der Gesamtmarkt eine deutlich geringere Zuführung zur Risikovorsorge zeigt (EUR 405 Mio nach EUR 865 Mio im Vorjahr), können die deutschen Banken insgesamt über eine Auflösung ihrer Risikovorsorge in Höhe von EUR 62,6 Mio nach Zuführung von EUR 36,0 Mio im Vorjahr berichten. Zusammenfassend verringerte sich der Anteil der deutschen Tochtergesellschaften bei einem in der Gesamtbetrachtung um 33,8 % deutlich gesunkenen operativen Ergebnis am Gesamtergebnis der Luxemburger Banken mit 8,6 % nach 14,6 % im Vorjahr deutlich. Nicht berücksichtigt sind hierbei die

Ergebnisse der nicht publizierenden 13 Niederlassungen. Inwieweit die Quote dadurch beeinflusst würde, lässt sich mangels veröffentlichter Zahlen nicht abschätzen. Die wesentlichen Komponenten für die Analyse der Gewinn- und Verlustrechnung der deutschen Tochterbanken 2014 sind: • ein um EUR 151,9 Mio bzw. 20,0 % auf EUR 608,4 Mio eingebrochener Zinsüberschuss. Grundsätzlich sind im deutschen Marktsegment rückläufige Zinsüberschüsse zu beobachten, die im Wesentlichen auf reduzierte Fris­ tentransformationsergebnisse aufgrund des Niedrigzinsniveaus, das Auslaufen höherverzinslicher Wertpapiere sowie auf geringere zinstragende Bestände aufgrund des Abbaus von Risikoaktiva, aber auch auf rückläufige Beteiligungserträge, zurückzuführen sind; • ein um EUR 43,6 Mio bzw. 14,9 % auf EUR 249,9 Mio gesunkener Provisionsüberschuss, dessen Rückgang auf höhere Aufwendungen für Collateralized Loan Obligations bei der Deutsche Bank Luxembourg zurückzuführen ist. Bei Nichtberücksichtigung der Deutsche Bank Luxembourg würde sich bei den deutschen Banken ein Rückgang im Provisionsüberschuss um 5,3 % ergeben. Diesen Trend konnten die UniCredit Luxembourg mit einer Steigerung um EUR 2,3 Mio auf EUR 27,2 Mio aufgrund gestiegener Erträge aus dem Kreditgeschäft sowie die M.M. Warburg & CO Luxembourg aufgrund des wachsenden Fonds- und Privatkundengeschäfts mit einer Steigerung um EUR 1,6 Mio auf EUR 16,8 Mio am deutlichsten durchbrechen. Ein negatives Provisionsergebnis wiesen dagegen unter anderem die DZ PRIVATBANK aufgrund des strukturellen Wandels des Private-Banking-Geschäfts verbunden mit anhaltendem Margendruck, die NORD/LB COVERED FINANCE BANK aufgrund gesunkener Erträge aus dem Kredit- und AvalGeschäft, die Commerzbank International aufgrund eines Rückgangs der kundenbezogenen Gebühren und Wertpapierbestandprovisionen sowie die DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg aufgrund des schwierigen Marktumfelds rückläufige Provisionsüberschüsse aus; • ein negatives Ergebnis aus Finanzgeschäften (EUR -123,5 Mio nach im Vorjahr EUR -27,0 Mio). Dies resultiert im Wesentlichen aus einem gestiegenen negativen Ergebnis der Erste Europäische Pfandbrief- und Kommunalkreditbank International (EUR -97,7 Mio nach EUR -82,8 Mio im Vorjahr) aufgrund höherer Veräußerungsverluste beim Abbau von Beständen und aus deutlich gestiegenen Aufwendungen bei der Hypo Pfandbrief Bank International (EUR -59,3 Mio nach

Auswertung der Jahresabschlüsse 2014 der deutschen Eurobanken in Luxemburg

31

EUR -0,1 Mio im Vorjahr) aufgrund der Nettozuführungen zu Drohverlustrückstellungen aus außerbilanziellen Geschäften und aus der Auflösung von Derivaten, die im Zusammenhang mit der Veräußerung von Forderungspositionen zur Bereinigung von Großkreditauslastungen stehen. Insgesamt haben die Assetverkäufe (siehe auch GuV-Position Risikovorsorge) bei der Hypo Pfandbrief Bank International unter Berücksichtigung der Bildung von Drohverlustrückstellungen für die negativen Marktwerte der verbliebenen Derivate zu einem Verlust von EUR 10,6 Mio geführt; • ein von EUR 207,2 Mio auf EUR 165,6 Mio stark zurückgegangenes sonstiges betriebliches Ergebnis, im Wesentlichen bedingt durch gesunkene Erträge im Rahmen des CSPG-Fair-Value-Portfolios bei der Deutsche Bank Luxembourg (EUR -19,7 Mio auf EUR +153,6 Mio), der DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg (EUR -12,0 Mio auf EUR -20,3 Mio) und der Erste Europäische Pfand- und Kommunalkreditbank (EUR -11,2 Mio auf EUR -2,1 Mio); • um 0,3 % von EUR 507,7 Mio auf EUR 506,3 Mio gesunkene laufende Aufwendungen, im Wesentlichen bedingt durch weitere reduzierte Personalaufwendungen. Bis auf die Gruppe der übrigen Banken, in der die Personalaufwendungen leicht anstiegen, weisen alle anderen Gruppen einen Rückgang bei diesem Posten auf; • eine Auflösung der Risikovorsorge in Höhe von EUR 62,6 Mio nach Zuführungen 2013 in Höhe von EUR 36,0 Mio, welche unter anderem auf positive Effekte aus der Veräußerung von Vermögenswerten bei der Hypo Pfandbrief Bank International in Höhe von EUR +51,4 Mio (siehe auch Ergebnis aus Finanzgeschäften) sowie auf positive Effekte bei der Deutsche Bank Luxembourg (EUR +23,5 Mio, Vorjahr EUR -40,3 Mio) und der Norddeutsche Landesbank Luxembourg (EUR +20,9 Mio, Vorjahr EUR -22,9 Mio) zurückzuführen sind; • ein nach einem reduzierten Steueraufwand (EUR 97,7 Mio) und einem im Vergleich zum Vorjahr positiven Saldo aus sonstigen Posten (EUR 1,1 Mio) um EUR 179,2 Mio bzw. 33,2 % auf EUR 360,1 Mio gesunkener Jahresüberschuss. Der Gesamtjahresüberschuss von EUR 360,1 Mio (Vorjahr EUR 539,3 Mio) ist somit deutlich zurückgegangen und liegt damit auf dem niedrigsten Niveau seit dem Höhepunkt der Finanzkrise im Jahr 2008, in dem, bedingt durch die Insolvenz der US-Bank Lehman Brothers, der deutsche Markt das niedrigste Ergebnis in den letzten zwei Jahrzehnten 32

PwC Luxembourg

erwirtschaftete. Dabei wurden auch 2014 nahezu 92,8 % des gesamten Jahresergebnisses der deutschen Banken von der Gruppe der Großbanken (Commerzbank International, Deutsche Bank Luxembourg, DZ PRIVATBANK und UniCredit Luxembourg) mit einem Gesamtergebnis von EUR 334,0 Mio erwirtschaftet. Bezogen auf die einzelnen Institute entfallen auf die Deutsche Bank Luxembourg EUR 185,4 Mio, die UniCredit Luxembourg EUR 84,9 Mio und die DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg EUR 83,5 Mio des Gesamtjahresergebnisses. In der Gesamtbetrachtung zeigen daneben vier Banken negative Periodenergebnisse. Die einzelnen GuV-Komponenten haben sich 2014 wie folgt entwickelt: Der Zinsüberschuss (einschließlich Dividendenerträge aus Aktien und Beteiligungen von EUR 147,4 Mio, im Vorjahr EUR 163,4 Mio) liegt mit EUR 608,4 Mio und einem Rückgang um EUR 151,9 Mio bzw. -20,0 % nochmals deutlich unter dem Vorjahreswert. Hervorzuheben ist, dass fünf Banken trotz der schwierigen Marktlage eine positive Entwicklung ihrer Zinsüberschüsse erzielen konnten. Auf Ebene der Bankgruppen verzeichnen ausschließlich die übrigen Banken Zuwächse bei den Zinserträgen. Insgesamt ist im deutschen Marktsegment damit ein deutlicher Trend zu rückläufigen Zinsüberschüssen festzustellen, während die Gesamtbankenbetrachtung in Luxemburg lediglich ein um 1,8 % rückläufiges Zinsergebnis zeigt. Die Teilkomponente Dividendenerträge (EUR 147,4 Mio) trug zu der Entwicklung mit einem Rückgang um EUR 16,0 Mio bei, wobei der wesentliche Anteil auf rückläufige Beteiligungserträge der DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg (EUR -27,8 Mio) entfällt, während die Deutsche Bank Luxembourg ihre Erträge steigern konnte (EUR +16,3 Mio). Auch die Teilkomponente reines Zinsergebnis sank um EUR 135,9 Mio auf EUR 461,0 Mio (Vorjahr EUR 596,9 Mio). Bei der Betrachtung der einzelnen Gruppen fallen vor allem die Rückgänge der Großbanken (EUR -77,2 Mio bzw. -20,9 %) und der Pfandbriefbanken (EUR -43,3 Mio bzw. -44,6 %) auf, welche den Hauptteil des Zinsrückgangs auf sich vereinen. Daneben zeigen auch die Landesbanken (EUR -10,4 Mio bzw. -8,8 %) und die mittelgroßen Banken (EUR -5,6 Mio bzw. -109,8 %) einen negativen Zinsüberschuss. Im Gegensatz dazu verzeichnen die übrigen Banken als einzige Bankengruppe einen Anstieg (EUR 0,8 Mio bzw. 10,4%). In der Gruppe der Großbanken konnte lediglich die Commerzbank International (EUR +0,8 Mio, auf EUR 13,6 Mio) eine Steigerung des Zinsüberschusses erzielen. Angeführt von der UniCredit Luxembourg

(EUR -32,0 Mio) verzeichneten alle weiteren Großbanken der Auswertung Abnahmen im Zinsüberschuss. Die UniCredit Luxembourg erklärt die negative Entwicklung mit geringeren Zinsspannen im Structured-Finance-Bereich sowie mit Anpassungsmaßnahmen hinsichtlich des Liquiditätsprofils. Auch die Deutsche Bank Luxembourg zeigt einen gesunkenen Zinsüberschuss (EUR -32,9 Mio) aufgrund geringerer Erträge aus Kreditprovisionen mit Zinscharakter (EUR -19,0 Mio) sowie einem Sondereffekt aus einer in 2013 durchgeführten strukturierten Transaktion (EUR -15,0 Mio). Den stärksten Rückgang in der Gruppe der Landesbanken wies die DekaBank Deutsche Girozentrale (EUR -6,5 Mio) gefolgt von der Norddeutsche Landesbank Luxembourg (Rückgang um EUR 4,2 Mio auf EUR 86,3 Mio) auf. Entgegen dieser Entwicklungen konnte die HSH Nordbank Securities den Zinsüberschuss leicht steigern (EUR +0,3 Mio auf EUR 4,4 Mio). Bei den Pfandbriefbanken ist der deutliche Rückgang im Wesentlichen und analog zum Jahr 2013 auf die Erste Europäische Pfandbrief- und Kommunalkreditbank mit einem Rückgang um EUR 39,4 Mio bzw. 47,3 % zurückzuführen. Auch die Hypo Pfandbrief Bank International berichtet sinkende Zinsüberschüsse (EUR 1,6 Mio nach EUR 7,3 Mio im Vorjahr). In der Gruppe der mittelgroßen Banken, die als einzige Bankengruppe ein insgesamt negatives Zinsergebnis ausweist, kann die BHF-Bank International jedoch mit einem positiven Zinsergebnis aufwarten (EUR 0,8 Mio nach EUR 4,1 Mio im Vorjahr). Daher ist das negative Zinsergebnis der mittelgroßen Banken hauptsächlich durch das negative Zinsergebnis der Sal. Oppenheim jr. & Cie Luxembourg (EUR -1,3 Mio nach EUR 1,0 Mio im Vorjahr) aufgrund von Vorfälligkeitsentschädigungen aus der Einstellung der Central-Funding-Aktivitäten in Höhe von EUR 1,7 Mio zu erklären. Die Veränderung bei den übrigen Banken von EUR +0,8 Mio bzw. +10,4 % resultiert im Wesentlichen aus Zunahmen bei der M.M. Warburg & CO Luxembourg (EUR +0,5 Mio auf EUR 5,2 Mio) und der Freie Internationalen Sparkasse (EUR +0,1 Mio auf EUR 1,9 Mio). Der Provisionsüberschuss ist von EUR 293,5 Mio im Vorjahr auf EUR 249,9 Mio gesunken. Maßgeblich für die negative Veränderung um EUR 43,6 Mio ist das negative Provisionsergebnis der Deutsche Bank Luxembourg, welches im Wesentlichen aus höheren Kosten für Collateralized Loan Obligations resultiert (vgl. Erklärungen zu diesem Punkt im Text oben). Insgesamt ist im Gegensatz zur Entwicklung des Gesamtbankenmarktes (Steigerung um 2,8 %) ein rückläufiges Provisionsergebnis, im Wesentlichen der geringeren Kundenzahl, geringerer Margen sowie der Investitionszurückhaltung der Kunden geschuldet, zu konstatieren. Acht Banken haben einen Rückgang um insgesamt EUR 48,9 Mio verzeichnet, wohingegen acht Banken einen Anstieg um EUR 5,2 Mio bzw. ein konstantes Provisionsergebnis ausweisen. Neben der negativen Entwicklung bei der Deutsche Bank Luxembourg

verzeichneten auch die DZ PRIVATBANK (EUR 129,1 Mio, Vorjahr EUR 135,3 Mio) und die Commerzbank International (EUR 29,7 Mio, Vorjahr EUR 34,3 Mio) sinkende Erlöse innerhalb dieser Kategorie. Die letztgenannte Bank sieht die Gründe dafür in einem Rückgang der kundenbezogenen Geschäfte sowie sinkender Wertpapierumsatzprovisionen. Die Landesbanken verzeichneten insgesamt einen Rückgang um EUR 5,1 Mio bzw. 7,7 %, der auf alle drei Banken der Gruppe zurückfällt. Entsprechend verhält es sich bei den Pfandbriefbanken, wobei innerhalb dieser Gruppe die Reduktion vor allem durch die NORD/LB COVERED FINANCE BANK (Rückgang um EUR 4,8 Mio, Vorjahr EUR +0,2 Mio) bedingt ist. Das Institut berichtet, dass der Rückgang im Wesentlichen durch höhere in Rechnung gestellte Avalierungskosten der Norddeutsche Landesbank Luxembourg verursacht wurde. Entgegen dem Trend konnte die M.M. Warburg & CO Luxembourg in der Gruppe der übrigen Banken analog zum Vorjahr mit einer Steigerung um EUR 1,6 Mio auf EUR 16,8 Mio, bedingt durch ein wachsendes Fonds- und Privatkundengeschäft, aufwarten. Die weiteren übrigen Banken weisen lediglich geringe Veränderungen im Provisionsergebnis aus. Die mittelgroßen Banken verzeichnen einen minimalen Anstieg des Provisionsergebnisses (EUR +1,1 Mio bzw. 6,9 %). Der Zins- und Provisionsüberschuss der deutschen Banken sank 2014 mit EUR 195,5 Mio bzw. 18,6 % im Vergleich zum Gesamtmarkt, der einen Anstieg um ca. 0,21 % aufweist. Die Handelsergebnisse der Banken werden überwiegend im Posten Ergebnis aus Finanzgeschäften abgebildet. Der Posten enthält in Abschlüssen, die nach Lux GAAP erstellt wurden, auch die Auflösung von Zuführungen zu Wertberichtigungen auf Wertpapiere der Handels- und grundsätzlich der Liquiditätsbestände. Bei Abschlüssen, die nach IFRS erstellt wurden, haben wir hier auch das Ergebnis aus der Fair-Value-Bewertung sowie das Ergebnis aus Sicherungsgeschäften (Hedge Accounting) zugeordnet. Das negative Ergebnis aus Finanzgeschäften in Höhe von EUR 123,5 Mio resultiert im Wesentlichen aus dem negativen Ergebnis der Erste Europäische Pfandbrief- und Kommunalkreditbank (EUR -97,7 Mio, Vorjahr EUR -82,8 Mio), der Hypo Pfandbrief Bank International (EUR -59,3 Mio, Vorjahr EUR -0,1 Mio) sowie der Norddeutsche Landesbank Luxembourg (EUR -19,9 Mio, Vorjahr EUR +15,4 Mio). Sechs Banken haben hingegen das Ergebnis mit EUR 22,1 Mio positiv beeinflusst und drei Banken weisen kein Ergebnis aus. Weiterhin hervorzuheben ist die NORD/LB COVERED FINANCE BANK mit einem positiven Ergebnis von EUR 4,7 Mio nach EUR -2,1 Mio im Vorjahr. Den Umschwung in den positiven Bereich begründet die Bank mit Marktzinsschwankungen sowie OIS- und CVA-/DVA-Effekten im Rahmen des Hedge Accounting (bezüglich weiterer Entwicklungen siehe Aus-

Auswertung der Jahresabschlüsse 2014 der deutschen Eurobanken in Luxemburg

33

führungen im Abschnitt zu den wesentlichen GuV-Komponenten). Die Personal- und Sachaufwendungen sind im Vorjahresvergleich um EUR 2,0 Mio bzw. 0,4 % gesunken. Bei einem um 1,4 % gesunkenem durchschnittlichen Personalbestand verringerten sich die Personalaufwendungen um 1,7 % auf EUR 249,8 Mio. Die Sachaufwendungen sind um EUR 2,4 Mio auf EUR 252,7 Mio gestiegen. Bei den Personalaufwendungen zeigt sich im Vergleich zu 2013 ein leichter Rückgang um EUR 4,4 Mio bzw. 1,7 %. Die durchschnittlichen Personalbestände (in der Summe 2.439 nach 2.473 im Jahr 2013) haben sich dabei bei nahezu allen deutschen Banken verringert. Zwölf der ausgewerteten Banken haben ihren Personalbestand reduziert oder gehalten (insgesamt -67 Mitarbeiter). Nur vier Banken haben demgegenüber ihre Mitarbeiterzahl geringfügig erhöht (insgesamt 32 Mitarbeiter), wobei insbesondere die DZ PRIVATBANK, wie auch 2013 im Rahmen der Ausweitung der Geschäftstätigkeiten, ihre Mitarbeiterzahl aufstockte (+14 Mitarbeiter nach +22 Mitarbeiter 2013 und +108 Mitarbeiter 2012). Dem hingegen waren rückläufige Personalzahlen im Wesentlichen zu beobachten bei der Commerzbank International (-20 Mitarbeiter nach -44 Mitarbeiter im Vorjahr), der HSH Nordbank Securities (-14 Mitarbeiter nach -23 Mitarbeiter im Vorjahr aufgrund der Standortrestrukturierung) und der Erste Europäische Pfandbrief- und Kommunalkreditbank (-11 Mitarbeiter). Maßgeblichen Anteil an dem Rückgang der Personalaufwendungen tragen die Norddeutsche Landesbank Luxembourg (EUR -2,2 Mio), die Commerzbank International (EUR -1,6 Mio), die BHF Bank International (EUR -1,2 Mio) sowie die HSH Nordbank Securities (EUR -1,0 Mio) und die Erste Europäische Pfandbrief- und Kommunalkreditbank (EUR -1,0 Mio). Dagegen erhöhten sich die Personalkosten in der Gruppe der übrigen Banken. Der Sachaufwand (einschließlich Abschreibungen auf Sachanlagen) ist mit EUR 252,7 Mio im Vergleich zum Vorjahr (EUR 250,3 Mio) nahezu konstant geblieben. Dabei haben sieben Banken den Aufwand um insgesamt EUR 10,6 Mio erhöht und neun Banken um insgesamt EUR 8,1 Mio gesenkt bzw. konstant gehalten. Der höchste prozentuale Anstieg (+38,9 %) entfällt dabei auf die Hypo Pfandbrief Bank International mit EUR 1,4 Mio auf EUR 5,0 Mio, die höchste absolute Steigerung auf die Deutsche Bank Luxembourg mit EUR 6,5 Mio auf EUR 52,3 Mio. Der Saldo der sonstigen betrieblichen Erträge und Auf­ wendungen verringerte sich um 20,1% auf EUR 165,6 Mio. Er setzt sich wie in den Vorjahren aus einer Vielzahl un34

PwC Luxembourg

terschiedlicher Komponenten zusammen, die eine Trendaussage unmöglich machen. Daher sollen hier nur einige, zum Teil den Gesamtsaldo und dessen Veränderung bestimmende, nennenswerte Faktoren aufgelistet werden: • Ausgleichszahlungen im Zusammenhang mit der Übernahme von Kreditrisiken im Konzern in Höhe von EUR 148,0 Mio (Vorjahr EUR 173,6 Mio) werden von der Deutsche Bank Luxembourg in den sonstigen betrieblichen Erträgen gezeigt. • Die DekaBank Deutsche Girozentrale weist höhere Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von EUR 10,5 Mio (Vorjahr EUR 1,8 Mio) aus. In dieser Höhe wurde im Berichtszeitraum eine Rückstellung gebildet, welcher Dienstleistungsaufwendungen, Rückbauverpflichtungen und die Personalkostenflexibilisierung zugrunde liegen. • Eine Erhöhung ihrer Restrukturierungsrückstellung um EUR 1,9 Mio auf EUR 4,5 Mio zeigt die HSH Nordbank Securities. • Die Frankfurter Volksbank International zeigt in ihrem sonstigen betrieblichen Aufwendungen Kosten nach Aufgabe des operativen Geschäfts zum 30. Juni 2015 in Höhe von EUR 0,3 Mio. Der Posten setzt sich zudem im Wesentlichen aus Auflösungen von Rückstellungen, Erträgen aus Geschäftsbesorgungen für verbundene Unternehmen bzw. aus den luxemburgischen und ausländischen Niederlassungen der Mutterbanken, aber auch Aufwendungen für Geschäftsbesorgungen von verbundenen Unternehmen und weiteren Risikovorsorgen zusammen. Darüber hinaus enthält der Posten aperiodische Salden. Die Sonstigen Steuern umfassen die Vermögensteuer, Umsatzsteuer, Gesellschaftsteuer und sonstige Nebensteuern. Die Position erhöht sich um EUR 0,6 Mio auf EUR 3,8 Mio. Die Laufenden Aufwendungen sanken in allen Gruppen insgesamt um EUR 1,4 Mio bzw. 0,3 %. Die Beanspruchung des Zins- und Provisionsüberschusses durch die laufenden Aufwendungen erhöhte sich 2014 auf 59,0 % (Vorjahr 48,2 %). In Abhängigkeit von den betriebenen Geschäftsarten und der Organisation drückt diese Kennziffer bei den verschiedenen Bankengruppen eine deutlich unterschiedliche Abhängigkeit von den laufenden Aufwendungen aus.

Beanspruchung des Zins- und Provisionsüberschusses durch die laufenden Aufwendungen Großbanken

Landesbanken

Mittelgroße Banken Pfandbriefbanken Übrige Banken

Insgesamt

2014

2013

2012

2011

2010

2009

60,6%

50,4%

45,3%

43,6%

27,0%

24,8%

147,8%

121,7%

76,3%

67,5%

46,9%

37,5%

46,2%

49,0%

86,8%

59,0%

40,6%

26,1%

86,4%

48,2%

Das Betriebsergebnis I (vor Risikovorsorge und Steuern) ist mit EUR 394,1 Mio im Vergleich zum Vorjahr (EUR 726,3 Mio) deutlich um 45,7 % gesunken. Insgesamt sank das Betriebsergebnis bei zwölf Banken, während es bei drei Einheiten anstieg und es bei einer Einheit stagnierte. Maßgeblichen Anteil am Rückgang des Betriebsergebnis tragen die Deutsche Bank Luxembourg (EUR -66,7 Mio), die Hypo Pfandbrief Bank International (EUR -65,5 Mio), die Erste Europäische Pfandbrief- und Kommunalkreditbank (EUR -62,4 Mio), die UniCredit Luxembourg (EUR -44,6 Mio), die Norddeutsche Landesbank Luxembourg (EUR -42,8 Mio) und die DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg (EUR -39,7 Mio). Der Gesamtmarkt hat laut dem Bericht der CSSF der Risikovorsorge netto rund EUR 405 Mio (2013: EUR 865 Mio, 2012: EUR 761 Mio, 2011: EUR 1.572 Mio, 2010: EUR 498 Mio, 2009: EUR 3.242 Mio, 2008: EUR 5.399 Mio) zugeführt. Teilbeträge der Risikovorsorge sind in den veröffentlichten Gewinn- und Verlustrechnungen im Posten Nettoergebnis aus Finanzgeschäften erfasst. Zu beachten ist in diesem Zusammenhang, dass auch die Zuführung zu bzw. die Auflösung von Vorsorgereserven nach Art. 62 des Gesetzes über die Rechnungslegung der Kreditinstitute in der Risikovorsorge erfasst werden. Die deutschen Banktöchter konnten 2014 erstmals seit 2005 insgesamt die Risikovorsorge auf Kredite, Beteiligungen und Wertpapiere des Finanzanlagevermögens (unter bestimmten Voraussetzungen auch auf Wertpapiere des Liquiditätsbestandes) bzw. auch die Sammelwertberichtigung um EUR 62,6 Mio erfolgswirksam auflösen (2013: Zuführung EUR 36,0 Mio, 2012: Zuführung

39,9%

17,1%

73,9%

43,4%

36,0%

27,8%

61,5%

41,9%

31,4%

32,3% 57,4%

30,0%

28,6%

29,1% 61,6%

27,4%

EUR 94,5 Mio, 2011: Zuführung EUR 297,8 Mio, 2010: Zuführung EUR 531,3 Mio, 2009: Zuführung EUR 754,9 Mio, 2008: Zuführung EUR 1.591,8 Mio). Die Nettorisikovorsorge wird 2014 wesentlich durch Erträge aus der Auflösung von Risikovorsorge bei den Pfandbrief-, Landes- und Großbanken sowie Zuführungen zur Risikovorsorge bei den mittelgroßen Banken bestimmt. In der Gruppe der Pfandbriefbanken betragen die Erträge aus der Auflösung der Risikovorsorge EUR 54,0 Mio gegenüber EUR 3,5 Mio im Vorjahr. Dies ist im Wesentlichen auf realisierte Erlöse veräußerter Assets mit insgesamt EUR 51,4 Mio bei der Hypo Pfandbrief Bank International (siehe auch Ergebnis aus Finanzgeschäften) zu erklären. In der Gruppe der Landesbanken ist besonders die Norddeutsche Landesbank Luxembourg hervorzuheben, die neben einem höheren Ertrag aus der Auflösung von Einzelwertberichtigungen auf Forderungen im Vergleich zum Vorjahr eine niedrigere Zuführung zu Rückstellungen im Kreditgeschäft auswies. In der Gruppe der Großbanken ist bei einer Nettoauflösung in Höhe von EUR 14,5 Mio insbesondere die Deutsche Bank Luxembourg mit Erträgen aus der Auflösung von Wertberichtigungen auf Forderungen und Rückstellungen für Eventualverbindlichkeiten in Höhe von EUR 23,5 Mio zu nennen. Wesentliche Zuführungen zur Risikovorsorge zeigen in 2014 die Sal. Oppenheim jr. & Cie Luxembourg mit EUR 27,1 Mio und die DZ PRIVATBANK mit EUR 11,4 Mio. Veränderungen der Sammelwertberichtigungen nennen die folgenden Banken: DZ PRIVATBANK (Zuführung EUR 11,5 Mio) sowie Freie Internationale Sparkasse (Auflösung EUR 0,1 Mio).

Auswertung der Jahresabschlüsse 2014 der deutschen Eurobanken in Luxemburg

35

Entwicklung (Veränderung) der drei Ertragskategorien Zinsergebnis, Provisionsergebnis und Ergebnis aus Finanzgeschäften sowie der Risikovorsorge in Mio €

Zinsergebnis 2013/2014

Provisionsergebnis 2013/2014

Deutsche Bank Luxembourg

-16,6

-28,1

DZ PRIVATBANK

-13,7

-6,2

Commerzbank International

0,9

-4,6

Ergebnis Finanzgeschäft 2013/2014

Insgesamt 2013/2014

Risikovorsorge 2013/2014

5,4

-39,3

63,8

-0,9

-20,8

-9,4

0,5

-3,2

-1,3

UniCredit Luxembourg

-32,0

2,3

-6,9

-36,6

-16,4

Summe Großbanken

-61,4

-36,6

-1,9

-99,9

36,7

DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg

-34,3

-2,7

9,1

-27,9

-2,4

-0,2

-0,6

-

-0,8

0,5

HSH Nordbank Securities Norddeutsche Landesbank Luxembourg

-8,1

-1,8

-35,3

-45,2

43,8

Summe Landesbanken

-42,6

-5,1

-26,2

-73,9

41,9

BHF-Bank International

-3,3

0,5

0,1

-2,7

-3,7

Sal. Oppenheim jr. & Cie. Luxembourg

-2,6

0,6

-1,2

-3,2

-27,1

-5,9

1,1

-1,1

-5,9

-30,8

-39,4

0,1

-14,9

-54,2

2,8

-5,7

0,1

-59,2

-64,8

51,4

1,8

-4,8

6,8

3,8

-3,7

-43,3

-4,6

-67,3

-115,2

50,5

-

-

-

-

-

Summe mittelgroße Banken Erste Europ. Pfdbr.- u. Kommunalkreditbank Hypo Pfandbrief Bank International NORD/LB COVERED FINANCE BANK Summe Pfandbriefbanken Europäische Genossenschaftsbank Frankfurter Volksbank International

-

-0,1

-

-0,1

-

Freie Internationale Sparkasse

0,8

0,1

-0,2

0,7

0,3

M.M. Warburg & CO Luxembourg

0,5

1,6

0,2

2,3

-

Summe übrige Banken

1,3

1,6

-

2,9

0,3

-151,9

-43,6

-96,5

-292,0

98,6

Summe alle Banken

36

PwC Luxembourg

Das Betriebsergebnis II (vor Steuern) liegt mit EUR 456,7 Mio um EUR 233,6 Mio bzw. 33,8 % unter dem Vorjahresergebnis. Der Rückgang ist dabei insbesondere den Großbanken (EUR -91,4 Mio), den Pfandbriefbanken (EUR -73,1 Mio), den Landesbanken (EUR -41,5 Mio) sowie den mittelgroßen Banken (EUR -27,5 Mio) zuzuordnen. Insgesamt ist bei elf Banken das Betriebsergebnis II um EUR 236,3 Mio zurückgegangen, während vier Banken ihre Betriebsergebnis II um EUR 2,2 Mio verbessern konnten. Eine Bank zeigt keine Veränderung. Der Ertragsteueraufwand beträgt 2014 insgesamt EUR 97,7 Mio und ist somit um EUR 36,4 Mio bzw. 27,1 % gesunken. Diese Entwicklung geht im Wesentlichen auf insgesamt niedrigere Jahresergebnisse zurück. So sind die Ertragsteuern bei der UniCredit Luxembourg um EUR 16,9 Mio bzw. 35,7 % niedriger als im Vorjahr. Das niedrigere Ergebnis der DZ PRIVATBANK führt eben-

falls zu einem Rückgang der Ertragsteuern in Höhe von EUR 7,3 Mio bzw. 45,3 %. Der Saldo der sonstigen Posten in Höhe von EUR 1,1 Mio resultiert ausschließlich aus dem Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen nach Steuern der Norddeutsche Landesbank Luxembourg. Dabei handelt es sich um den Bereich Private Banking, der nunmehr der NORD/LB Vermögensmanagement Luxembourg S.A. zugeordnet ist. Nach Steuern wird ein Jahresergebnis von EUR 360,1 Mio (Vorjahr EUR 539,3 Mio) ausgewiesen. Acht Banken planen eine Dividendenausschüttung von insgesamt EUR 325,5 Mio (im Vorjahr neun Banken in Höhe von EUR 401,7 Mio). Spitzenreiter bei der vorgesehenen Gewinnausschüttung ist die DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg (EUR 91 Mio).

Auswertung der Jahresabschlüsse 2014 der deutschen Eurobanken in Luxemburg

37

3 Tabellen Anlage I Gesamtbilanz Aktiva

Forderungen an Banken

Forderungen an Kunden

Wertpapiere

Anlagevermögen

Sonstige Aktiva Bilanzsumme

Gesamtbilanz Passiva

Verbindlichkeiten gegenüber Banken

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden

Verbriefte Verbindlichkeiten

Nachrangige Verbindlichkeiten

Offene Eigenmittel

Sonstige Passiva Bilanzsumme

Gesamtgewinn- und Verlustrechnung Zinsüberschuss

Provisionsüberschuss

Zins- und Provisionsüberschuss

Nettoertrag aus Finanzgeschäften Saldo sonstige betriebliche Erträge & Aufwendungen

Personalaufwand

Mio €

96.588,0

44.438,9

33.264,3 1.353,8

5.053,3

180.698,3

Mio €

2014

in %

Mio €

53,5%

101.070,4

18,4%

34.164,2

24,6% 0,7%

2,7%

100,0%

2014

in %

41.924,4 1.398,3

5.945,9

184.503,2

Mio €

106.718,5

59,1%

108.999,9

16.383,0

9,1%

18.019,2

35.997,3 2.716,6

9.959,4

8.923,5

180.698,3

Mio € 608,4

249,9

19,9%

1,5%

5,5%

4,8%

100,0% 2014

in %

-4.482,4

18,5%

-899,9

22,7% 0,8%

3,2%

100,0% 2013 in %

Mio €

29,1%

293,5

5,4%

43,5

4,6%

100,0%

2013

in %

-195,5

165,6

19,3%

207,2

19,7%

-41,6

-249,8

-29,1%

-254,2

-2,6%

62,6

7,3%

-36,0

Jahresergebnis

360,1

42,0%

539,3

51,2%

38

PwC Luxembourg

-18,6%

-233,6

-3,4%

-12,7%

401,7

-14,9%

65,5%

-134,1

37,9%

in %

-20,0%

-45,7%

-11,4%

325,5

Veränderung

-332,2

-97,7

-16,9

5,2%

-2,1%

68,9%

456,7

0,1%

690,3

0,4%

18,8%

Betriebsergebnis II

1,1

53,2%

-9,1%

-0,6

-48,2%

726,3

-2,1%

-0,3%

-507,7

45,9%

in %

-1,7%

-59,0%

394,1

-3,2

Veränderung

4,4

-24,1%

-506,3

-0,4%

-2,1%

357,4%

Laufende Aufwendungen

-3,8

-15,0%

-96,5

-23,8%

Dividende

-43,6

100,0%

-250,3

Ertragsteuern Saldo sonstige Posten

Mio €

1.053,8

-29,4%

Risikovorsorge

441,1

-3.804,9

-151,9

-27,0

-2,6%

-3,2%

-0,5%

100,0% -14,4%

6,0%

-13,4

858,3

-123,5

in %

-4,4%

-1,0%

72,1% 27,9%

Veränderung

-358,5

760,3

-252,7

Betriebsergebnis I

Mio €

-1.636,2

Sachaufwand + AfA

Sonstige Steuern

-892,6

-3.804,9

9,8%

1,5%

8.482,4

-44,5

-2.281,4

2.730,0

184.503,2

2.514,5

59,1%

19,7%

9.915,9

Mio €

54,8%

36.355,8

in %

70,9%

2013

-1,6%

38,1%

-2,4 1,4

-20,1%

1,0%

-0,3%

98,6

-273,9%

36,4

-27,1%

-33,8%

18,0

-106,5%

-76,2

-19,0%

-179,2

-33,2%

Anlage II a Ranking

Bilanzsumme (Mio €)

Ranking

Offene Eigenmittel (Mio €)

2014

Rang

Deutsche Bank Luxembourg

85.537,50

1

Deutsche Bank Luxembourg

5.064,76

2014

Rang 1

Erste Europ. Pfdbr.- u. Kommunalkreditbank

23.258,70

2

UniCredit Luxembourg

1.316,40

2

UniCredit Luxembourg

22.619,50

3

DZ PRIVATBANK

739,30

3

Norddeutsche Landesbank Luxembourg

13.804,10

4

Norddeutsche Landesbank Luxembourg

722,90

4

DZ PRIVATBANK

12.949,90

5

Erste Europ. Pfdbr.- u. Kommunalkreditbank

616,00

5

NORD/LB COVERED FINANCE BANK

7.086,20

6

DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg

521,50

6

DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg

5.788,50

7

Commerzbank International

323,80

7

Hypo Pfandbrief Bank International

3.002,30

8

HSH Nordbank Securities

191,00

8

Commerzbank International

2.894,00

9

Sal. Oppenheim jr. & Cie. Luxembourg

144,00

9

M.M. Warburg & CO Luxembourg

106,10

10

1.219,90

10

Hypo Pfandbrief Bank International

HSH Nordbank Securities

867,60

11

NORD/LB COVERED FINANCE BANK

77,00

11

Sal. Oppenheim jr. & Cie. Luxembourg

807,20

12

BHF-Bank International

46,60

12

BHF-Bank International

537,60

13

Frankfurter Volksbank International

33,30

13

Frankfurter Volksbank International

159,80

14

M.M. Warburg & CO Luxembourg

32,70

14

Europäische Genossenschaftsbank

117,60

15

Europäische Genossenschaftsbank

12,40

15

47,90

16

11,60

16

Freie Internationale Sparkasse Summe alle Banken

180.698,3

Freie Internationale Sparkasse

Summe alle Banken

9.959,4

Auswertung der Jahresabschlüsse 2014 der deutschen Eurobanken in Luxemburg

39

Anlage II b Ranking

Jahresergebnis (Mio €)

Deutsche Bank Luxembourg

2014

Rang

Ranking

Mitarbeiter 2014

Rang

185,4

1

DZ PRIVATBANK

863

1

UniCredit Luxembourg

84,9

2

DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg

399

2

DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg

83,5

3

Deutsche Bank Luxembourg

304

3

DZ PRIVATBANK

45,6

4

Norddeutsche Landesbank Luxembourg

202

4

Norddeutsche Landesbank Luxembourg

28,5

5

UniCredit Luxembourg

178

5

Commerzbank International

18,1

6

M.M. Warburg & CO Luxembourg

132

6

HSH Nordbank Securities

13,5

7

Commerzbank International

107

7

M.M. Warburg & CO Luxembourg

4,4

8

Sal. Oppenheim jr. & Cie. Luxembourg

100

8

Freie Internationale Sparkasse

1,6

9

HSH Nordbank Securities

65

9

NORD/LB COVERED FINANCE BANK

0,5

10

BHF-Bank International

27

10

Europäische Genossenschaftsbank

0,0

11

Erste Europ. Pfdbr.- u. Kommunalkreditbank

20

11

BHF-Bank International

0,0

12

Freie Internationale Sparkasse

16

12

Frankfurter Volksbank International

-0,3

13

Hypo Pfandbrief Bank International

14

13

Hypo Pfandbrief Bank International

-13,9

14

Frankfurter Volksbank International

7

14

Sal. Oppenheim jr. & Cie. Luxembourg

-24,2

15

Europäische Genossenschaftsbank

5

15

Erste Europ. Pfdbr.- u. Kommunalkreditbank

-67,5

16

NORD/LB COVERED FINANCE BANK

0

16

Summe alle Banken

360,1

40

PwC Luxembourg

Summe alle Banken

2.439

Anlage III a Gesamtbilanz Aktiva Forderungen an Banken davon Großbanken davon Landesbanken davon mittelgroße Banken davon Pfandbriefbanken davon übrige Banken Forderungen an Kunden davon Großbanken davon Landesbanken davon mittelgroße Banken davon Pfandbriefbanken davon übrige Banken Wertpapiere

2014

2013

Veränderung

Mio €

in %

Mio €

in %

Mio €

in %

96.588,0

53,5%

101.070,4

54,8%

-4.482,4

-4,4%

84.672,7

46,9%

84.761,7

45,9%

-89,0

-0,1%

5.558,4

3,1%

8.988,8

4,9%

-3.430,4

-38,2%

833,0

0,5%

2.078,5

1,1%

-1.245,5

-59,9%

4.853,6

2,7%

4.368,8

2,4%

484,8

11,1%

670,3

0,4%

872,6

0,5%

-202,3

-23,2%

44.438,9

24,6%

41.924,4

22,7%

2.514,5

6,0%

32.271,9

17,9%

31.289,9

17,0%

982,0

3,1%

5.449,9

3,0%

4.758,4

2,6%

691,5

14,5%

38,4

0,0%

34,9

0,0%

3,5

10,0%

6.617,8

3,7%

5.769,9

3,1%

847,9

14,7%

60,9

0,0%

71,3

0,0%

-10,4

-14,6%

33.264,3

18,4%

34.164,2

18,5%

-899,9

-2,6%

davon Großbanken

4.996,9

2,8%

5.191,4

2,8%

-194,5

-3,7%

davon Landesbanken

8.626,0

4,8%

8.689,1

4,7%

-63,1

-0,7%

davon mittelgroße Banken davon Pfandbriefbanken davon übrige Banken Anlagevermögen davon Großbanken davon Landesbanken davon mittelgroße Banken davon Pfandbriefbanken davon übrige Banken Sonstige Aktiva davon Großbanken davon Landesbanken davon mittelgroße Banken davon Pfandbriefbanken davon übrige Banken Bilanzsumme davon Großbanken davon Landesbanken davon mittelgroße Banken davon Pfandbriefbanken davon übrige Banken nachrichtlich

Durchschnittsvolumen

374,0

0,2%

127,5

0,1%

246,5

193,3%

18.475,2

10,2%

19.501,9

10,6%

-1.026,7

-5,3%

792,2

0,4%

654,3

0,4%

137,9

21,1%

1.353,8

0,7%

1.398,3

0,8%

-44,5

-3,2%

1.037,4

0,6%

1.043,3

0,6%

-5,9

-0,6%

211,5

0,1%

221,7

0,1%

-10,2

-4,6%

94,0

0,1%

122,0

0,1%

-28,0

-23,0%

0,0

0,0%

0,0

0,0%

0,0

0,0%

10,9

0,0%

11,3

0,0%

-0,4

-3,5%

5.053,3

2,8%

5.945,9

3,2%

-892,6

-15,0%

1.022,0

0,6%

1.029,5

0,6%

-7,5

-0,7%

614,4

0,3%

1.670,4

0,9%

-1.056,0

-63,2%

5,4

0,0%

3,4

0,0%

2,0

58,8%

3.400,6

1,9%

3.233,3

1,8%

167,3

5,2%

10,9

0,0%

9,3

0,0%

1,6

17,2%

180.698,3

100,0%

184.503,2

100,0%

-3.804,9

-2,1%

124.000,9

68,6%

123.315,8

66,8%

685,1

0,6%

20.460,2

11,3%

24.328,4

13,2%

-3.868,2

-15,9%

1.344,8

0,7%

2.366,3

1,3%

-1.021,5

-43,2%

33.347,2

18,5%

32.873,9

17,8%

473,3

1,4%

1.545,2

0,9%

1.618,8

0,9%

-73,6

-4,5%

-53.323,4

-22,6%

182.600,8

235.924,2

Auswertung der Jahresabschlüsse 2014 der deutschen Eurobanken in Luxemburg

41

Anlage III a Gesamtbilanz

Passiva

Verbindlichkeiten gegenüber Banken davon Großbanken davon Landesbanken davon mittelgroße Banken davon Pfandbriefbanken davon übrige Banken

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden davon Großbanken davon Landesbanken davon mittelgroße Banken davon Pfandbriefbanken davon übrige Banken

Mio €

2014

in %

Mio €

2013

in %

Veränderung

Mio €

in %

106.718,5

59,1%

108.999,9

59,1%

-2.281,4

84.692,8

46,9%

84.020,7

45,5%

672,1

-2,1% 0,8%

9.935,1

5,5%

13.076,5

7,1%

-3.141,4

-24,0%

315,3

0,2%

341,9

0,2%

-26,6

-7,8%

11.662,2

6,5%

11.384,7

6,2%

277,5

2,4%

-63,0

-35,8%

113,1

0,1%

176,1

0,1%

35.997,3

19,9%

36.355,8

19,7%

-358,5

23.241,7

12,9%

22.595,8

12,2%

645,9

2,9%

6.568,1

3,6%

6.373,5

3,5%

194,6

3,1%

800,3

0,4%

1.763,1

1,0%

-962,8

-54,6%

4.064,8

2,2%

4.292,1

2,3%

-227,3

-5,3%

16.383,0

9,1%

18.019,2

1.331,3

0,7%

9,8%

-1.636,2

-8,9

-0,7%

davon Großbanken

3.963,7

2,2%

4.342,1

2,4%

-378,4

-8,7%

davon Landesbanken

1.030,2

0,6%

979,6

0,5%

50,6

5,2%

0,0

0,0%

0,0

0,0%

0,0

0,0%

11.389,1

6,3%

12.697,5

6,9%

-1.308,4

-10,3%

0,0

0,0%

0,0

0,0%

0,0

Verbriefte Verbindlichkeiten

davon mittelgroße Banken davon Pfandbriefbanken davon übrige Banken

Nachrangige Verbindlichkeiten

1.322,4

2.477,4

1,4%

2.482,7

1,3%

-5,3

-0,2%

160,7

0,1%

141,5

0,1%

19,2

13,6%

davon mittelgroße Banken

25,6

0,0%

25,6

0,0%

0,0

0,0%

davon Pfandbriefbanken

52,9

0,0%

80,2

0,0%

-27,3

-34,0%

0,0

0,0%

5,5%

0,0

9.915,9

0,0%

5,4%

0,0

43,5

-100,0%

davon Großbanken

7.444,3

4,1%

7.384,3

4,0%

60,0

0,8%

davon Landesbanken

1.435,4

0,8%

1.390,8

0,8%

44,6

3,2%

davon übrige Banken

Offene Eigenmittel

9.959,4

-13,4

0,0%

2.730,0

davon Großbanken

1,5%

-9,1%

1,5%

davon Landesbanken

2.716,6

0,7%

-1,0%

-0,5%

0,4%

davon mittelgroße Banken

190,6

0,1%

214,9

0,1%

-24,3

-11,3%

davon Pfandbriefbanken

799,1

0,4%

836,0

0,5%

-36,9

-4,4%

90,0

0,0%

89,9

0,0%

0,1

davon übrige Banken

Übrige Passiva

8.923,5

4,9%

8.482,4

4,6%

davon Großbanken

2.181,0

1,2%

2.490,2

davon Landesbanken

1.330,7

0,7%

2.366,5

davon mittelgroße Banken davon Pfandbriefbanken davon übrige Banken

Bilanzsumme

davon Großbanken davon Landesbanken davon mittelgroße Banken davon Pfandbriefbanken davon übrige Banken

42

PwC Luxembourg

0,1%

441,1

5,2%

1,3%

-309,2

-12,4%

1,3%

-1.035,8

-43,8%

13,0

0,0%

20,8

0,0%

-7,8

-37,5%

5.379,1

3,0%

3.583,4

1,9%

1.795,7

50,1%

19,7

0,0%

21,5

0,0%

-1,8

-8,4%

180.698,3

100,0%

184.503,2

100,0%

-3.804,9

-2,1%

124.000,9

68,6%

123.315,8

66,8%

685,1

0,6%

20.460,2

11,3%

24.328,4

13,2%

-3.868,2

-15,9%

1.344,8

0,7%

2.366,3

1,3%

-1.021,5

-43,2%

33.347,2

18,5%

32.873,9

17,8%

473,3

1,4%

1.545,2

0,9%

1.618,8

0,9%

-73,6

-4,5%

Anlage III b Gesamtgewinn- und Verlustrechnung

Mio €

2014

in %

Mio €

2013

Veränderung

in %

Mio €

in %

Zinsüberschuss

608,4

70,9%

760,3

72,1%

-151,9

-20,0%

Provisionsüberschuss

249,9

29,1%

293,5

27,9%

-43,6

-14,9%

Zins- und Provisionsüberschuss

858,3

100,0%

1.053,8

100,0%

-195,5

davon Großbanken

527,9

61,5%

625,9

59,4%

-98,0

-18,6% 50,1%

davon Landesbanken

233,4

27,2%

281,1

26,7%

-47,7

24,4%

davon mittelgroße Banken

20,5

2,4%

25,3

2,4%

-4,8

2,5%

davon Pfandbriefbanken

47,8

5,6%

95,7

9,1%

-47,9

24,5%

davon übrige Banken

Nettoertrag aus Finanzgeschäften Saldo sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen

28,7

-123,5

3,3%

-14,4%

25,8

-27,0

2,4%

2,9

-1,5%

-2,6%

-96,5

357,4%

165,6

19,3%

207,2

19,7%

-41,6

-20,1%

Personalaufwand

-249,8

-29,1%

-254,2

-24,1%

4,4

-1,7%

Sachaufwand + AfA

-252,7

-29,4%

-250,3

-23,8%

-2,4

1,0%

-3,8

-0,4%

-3,2

-0,3%

-0,6

18,8%

Sonstige Steuern

Laufende Aufwendungen

-506,3

-59,0%

-507,7

-48,2% 68,9%

-332,2

-45,7%

davon Großbanken

409,7

104,0%

537,8

74,0%

-128,1

38,6%

davon Landesbanken

109,4

27,8%

192,8

26,5%

-83,4

25,1%

2,8

0,7%

-0,5

-0,1%

3,3

-1,0%

-134,7

-34,2%

-11,1

-1,5%

-123,6

37,2%

Betriebsergebnis I

davon mittelgroße Banken davon Pfandbriefbanken davon übrige Banken

Risikovorsorge

Betriebsergebnis II

394,1

6,9

62,6

456,7

45,9%

1,8%

7,3%

53,2%

726,3

7,3

-36,0

690,3

1,0%

-3,4%

65,5%

1,4

-0,4

98,6

-233,6

-0,3%

0,1%

-273,9%

-33,8%

davon Großbanken

424,2

92,9%

515,6

74,7%

-91,4

255,6%

davon Landesbanken

130,4

28,6%

171,9

24,9%

-41,5

100,0%

davon mittelgroße Banken

-24,3

-5,3%

3,2

0,5%

-27,5

45,4%

davon Pfandbriefbanken

-80,7

-17,7%

-7,6

-1,1%

-73,1

30,1%

7,1

1,6%

7,2

1,0%

-0,1

80,0%

davon übrige Banken

Ertragsteuern

-97,7

-11,4%

-134,1

-12,7%

36,4

Jahresergebnis

Saldo sonstige Posten

1,1

0,1%

-16,9

-1,6%

18,0

-27,1%

-106,5%

360,1

42,0%

539,3

51,2%

-179,2

davon Großbanken

334,0

92,8%

383,8

71,2%

-49,8

27,8%

davon Landesbanken

125,5

34,9%

163,1

30,2%

-37,6

21,0%

davon mittelgroße Banken

-24,2

-6,7%

3,1

0,6%

-27,3

15,2%

davon Pfandbriefbanken

-80,9

-22,5%

-16,4

-3,0%

-64,5

36,0%

5,7

1,6%

5,7

1,1%

0,0

davon übrige Banken

Dividende

325,5

37,9%

401,7

38,1%

-76,2

Auswertung der Jahresabschlüsse 2014 der deutschen Eurobanken in Luxemburg

-33,2%

0,0%

-19,0%

43



Anlage IV a

Aktiva

Forderungen an Banken

in Mio €

Veränderung

Forderungen an Kunden

Veränderung

2014

2013

absolut

in %

2013

2012

absolut

in %

Commerzbank International

2.416,9

2.590,5

-173,6

-6,7%

307,7

248,9

58,8

23,6%

Deutsche Bank Luxembourg

70.242,6

74.799,7

-4.557,1

-6,1%

13.833,3

12.668,0

1.165,3

9,2%

2.603,8

3.338,8

-735,0

-22,0%

5.722,6

6.200,4

-477,8

-7,7%

Großbanken

DZ PRIVATBANK UniCredit Luxembourg

9.409,4

4.032,7

5.376,7

133,3%

12.408,3

12.172,6

235,7

1,9%

Summe Großbanken

84.672,7

84.761,7

-89,0

-0,1%

32.271,9

31.289,9

982,0

3,1%

2.121,1

4.119,3

-1.998,2

-48,5%

467,3

600,3

-133,0

-22,2%

763,7

923,1

-159,4

-17,3%

2,8

4,5

-1,7

-37,8%

2.673,6

3.946,4

-1.272,8

-32,3%

4.979,8

4.153,6

826,2

19,9%

BHF-Bank International

187,2

437,5

-250,3

-57,2%

12,4

11,8

0,6

5,1%

Sal. Oppenheim jr. & Cie. Luxembourg

645,8

1.641,0 2.078,5

-1.245,5

-995,2

-60,6%

26,0

23,1

2,9

12,6%

2.606,8

2.261,7

345,1

15,3%

5.387,6

4.651,9

735,7

15,8%

330,9

299,8

31,1

10,4%

34,6

122,0

-87,4

-71,6%

1.915,9

1.807,3

108,6 484,8

11,1%

6,0%

1.195,6 6.617,8

5.769,9

996,0

199,6

20,0%

Europäische Genossenschaftsbank

117,0

154,1

-37,1

-24,1%

0,0

0,0

0,0

0,0%

Frankfurter Volksbank International

158,5

190,5

-32,0

-16,8%

0,3

0,6

-0,3

-50,0%

16,1

29,8

-13,7

-46,0%

10,0

10,3

-0,3

-2,9%

378,7

498,2 872,6

-119,5

-202,3

-24,0%

50,6

60,4

71,3

-9,8

-10,4

-16,2%

96.588,0

101.070,4

-4.482,4

-4,4%

44.438,9

41.924,4

2.514,5

6,0%

Landesbanken DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg HSH Nordbank Securities Norddeutsche Landesbank Luxembourg Summe Landesbanken

5.558,4

8.988,8

-3.430,4

-38,2%

5.449,9

4.758,4

691,5

14,5%

Mittelgroße Banken

Summe mittelgroße Banken

833,0

-59,9%

38,4

34,9

3,5

10,0%

Pfandbriefbanken Erste Europ. Pfdbr.- u. Kommunalkreditbank Hypo Pfandbrief Bank International NORD/LB COVERED FINANCE BANK Summe Pfandbriefbanken

4.853,6

4.368,8

847,9

14,7%

Übrige Banken

Freie Internationale Sparkasse M.M. Warburg & CO Luxembourg Summe übrige Banken Summe alle Banken

44

PwC Luxembourg

670,3

-23,2%

60,9

-14,6%

Wertpapiere

Veränderung

Anlagevermögen

Veränderung

Sonstige Aktiva

Veränderung

Bilanzsumme

Veränderung

2014

2013

absolut

in %

2014

2013

absolut

in %

2014

2013

absolut

in %

2014

2013

absolut

in %

73,4

64,9

8,5

13,1%

20,0

19,6

0,4

2,0%

76,0

76,2

-0,2

-0,3%

2.894,0

3.000,1

-106,1

-3,5% -4,2%

237,0

504,1

-267,1

-53,0%

651,7

650,2

1,5

0,2%

572,9

622,9

-50,0

-8,0%

85.537,5

89.244,9

-3.707,4

4.039,7

3.697,9

341,8

9,2%

309,4

315,9

-6,5

-2,1%

274,4

212,7

61,7

29,0%

12.949,9

13.765,7

-815,8

-5,9%

646,8

924,5

-277,7

-30,0%

56,3

57,6

-1,3

-2,3%

98,7

117,7

-19,0

-16,1%

22.619,5

17.305,1

5.314,4

30,7%

4.996,9

5.191,4

-194,5

-3,7%

1.037,4

1.043,3

-5,9

-0,6%

1.022,0

1.029,5

-7,5

-0,7%

124.000,9

123.315,8

685,1

0,6%

2.591,3

1.888,9

702,4

37,2%

23,9

28,6

-4,7

-16,4%

584,9

1.605,1

-1.020,2

-63,6%

5.788,5

8.242,2

-2.453,7

-29,8%

86,1

75,3

10,8

14,3%

13,6

16,6

-3,0

-18,1%

1,4

10,4

-9,0

-86,5%

867,6

1.029,9

-162,3

-15,8%

5.948,6

6.724,9

-776,3

-11,5%

174,0

176,5

221,7

-2,5

-10,2

-1,4%

-4,6%

28,1

614,4

54,9

1.670,4

-26,8

-1.056,0

-48,8%

13.804,1

15.056,3

-1.252,2

-3.868,2

-15,9%

329,8

86,4

243,4

281,7%

6,7

7,0

-0,3

-4,3%

1,5

1,2

0,3

25,0%

537,6

543,9

-6,3

-1,2%

1,7

77,3%

-1.015,2

-55,7%

8.626,0

44,2

8.689,1

211,5

127,5

246,5

193,3%

7,5%

87,3

94,0

122,0

115,0

-27,7

-24,1%

3,9

2,2

12.794,8

14.048,7

-1.253,9

-8,9%

0,0

0,0

0,0

0,0%

2.469,5

1.972,7

2.138,3

2.234,3

-96,0

-4,3%

0,0

0,0

0,0

0,0%

498,5

953,9

323,2

10,0%

3.218,9

3,1

-0,7%

374,0

3.542,1

41,1

-63,1

18.475,2

19.501,9

-1.026,7

0,0

0,0

0,0

0,0

0,0

-28,0

0,0

-23,0%

0,0%

5,4

432,6

3,4

20.460,2

24.328,4

-8,3%

58,8%

1.344,8

807,2

1.822,4

496,8

25,2%

23.258,7

22.935,0

323,7

1,4%

-455,4

-47,7%

3.002,3

3.610,0

-607,7

-16,8%

2,0

306,7

-63,2%

7.086,2

2.366,3

6.328,9

-1.021,5

-43,2%

-5,3%

0,0

0,0

0,0

3.400,6

3.233,3

125,9

167,3

41,0% 5,2%

33.347,2

32.873,9

757,3

473,3

12,0%

0,0%

0,0%

0,0

0,0

0,0

0,0%

0,6

0,9

-0,3

-33,3%

117,6

155,0

-37,4

-24,1%

1,4%

0,0

0,0

0,0

0,0%

0,1

0,1

0,0

0,0%

0,9

1,0

-0,1

-10,0%

159,8

192,2

-32,4

-16,9%

20,7

18,6

2,1

11,3%

0,2

0,2

0,0

0,0%

0,9

0,8

0,1

12,5%

47,9

59,7

-11,8

-19,8%

771,5

635,7

135,8

21,4%

10,6 10,9

11,3

11,0

-0,4

-3,6% -3,5%

10,9

8,5

6,6

1,9

28,8%

1.219,9 1.545,2

1.618,8

-73,6

-4,5%

33.264,3

34.164,2

-899,9

-2,6%

1.353,8

1.398,3

-44,5

-3,2%

5.053,3

5.945,9

-892,6

-15,0%

180.698,3

184.503,2

-3.804,9

-2,1%

792,2

654,3

137,9

21,1%

-0,4

9,3

Auswertung der Jahresabschlüsse 2014 der deutschen Eurobanken in Luxemburg

1,6

45

17,2%

1.211,9

8,0

0,7%



Anlage IV b

Passiva

Veränderung

Verbindlichkeiten gegenüber Banken

in Mio €

2014

2013

absolut

in %

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 2014

2013

Veränderung absolut

in %

Großbanken Commerzbank International

1.244,1

1.102,4

141,7

12,9%

1.119,1

1.241,0

-121,9

-9,8%

Deutsche Bank Luxembourg

61.712,3

67.011,3

-5.299,0

-7,9%

15.071,9

13.250,9

1.821,0

13,7%

DZ PRIVATBANK

3.051,8

3.559,3

-507,5

-14,3%

5.540,6

5.781,6

-241,0

-4,2%

UniCredit Luxembourg

18.684,6

12.347,7

6.336,9

51,3%

1.510,1

2.322,3

-812,2

-35,0%

Summe Großbanken

84.692,8

84.020,7

672,1

0,8%

23.241,7

22.595,8

645,9

2,9%

169,3

1.711,7

-1.542,4

-90,1%

4.389,2

4.233,3

155,9

3,7%

Landesbanken DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg HSH Nordbank Securities

513,0

702,8

-189,8

-27,0%

25,5

27,5

-2,0

-7,3%

Norddeutsche Landesbank Luxembourg

9.252,8

10.662,0

-1.409,2

-13,2%

2.153,4

2.112,7

40,7

1,9%

Summe Landesbanken

9.935,1

13.076,5

-3.141,4

-24,0%

6.568,1

6.373,5

194,6

3,1%

271,0

290,4

-19,4

-6,7%

188,5

170,8

17,7

10,4%

Mittelgroße Banken BHF-Bank International Sal. Oppenheim jr. & Cie. Luxembourg Summe mittelgroße Banken

44,3

51,5

-7,2

-14,0%

611,8

1.592,3

-980,5

-61,6%

315,3

341,9

-26,6

-7,8%

800,3

1.763,1

-962,8

-54,6%

8.000,7

7.877,7

123,0

1,6%

2.044,7

2.044,5

0,2

0,0%

812,6

583,4

229,2

39,3%

1.029,1

1.555,1

-526,0

-33,8%

Pfandbriefbanken Erste Europ. Pfdbr.- u. Kommunalkreditbank Hypo Pfandbrief Bank International NORD/LB COVERED FINANCE BANK

2.848,9

2.923,6

-74,7

-2,6%

991,0

692,5

298,5

43,1%

11.662,2

11.384,7

277,5

2,4%

4.064,8

4.292,1

-227,3

-5,3%

Europäische Genossenschaftsbank

104,4

141,6

-37,2

-26,3%

0,0

0,0

0,0

0,0%

Frankfurter Volksbank International

0,2

0,6

-0,4

-66,7%

124,7

157,1

-32,4

-20,6%

Freie Internationale Sparkasse

1,0

5,5

-4,5

-81,8%

32,3

40,1

-7,8

-19,5%

M.M. Warburg & CO Luxembourg

7,5

28,4

-20,9

-73,6%

1.165,4

1.134,1

31,3

2,8%

113,1

176,1

-63,0

-35,8%

1.322,4

1.331,3

-8,9

-0,7%

106.718,5

108.999,9

-2.281,4

-2,1%

35.997,3

36.355,8

-358,5

-1,0%

Summe Pfandbriefbanken Übrige Banken

Summe übrige Banken Summe alle Banken

46

PwC Luxembourg

Verbriefte Verbindlichkeiten 2014

2013

Veränderung absolut

in %

Nachrangige Verbindlichkeiten 2014

Veränderung

2013

absolut

in %

Offene Eigenmittel 2014

2013

Veränderung absolut

in %

Übrige Passiva 2014

Veränderung

2013

absolut

in %

Bilanzsumme 2014

2013

Veränderung absolut

in %

0,0

108,1

-108,1

-100,0%

112,4

117,7

-5,3

-4,5%

323,8

326,6

-2,80

-0,9%

94,6

104,3

-9,7

-9,3%

2.894,0

3.000,1

-106,1

-3,5%

30,2

329,7

-299,5

-90,8%

2.350,0

2.350,0

0,0

0,0%

5.064,8

5.002,4

62,40

1,2%

1.308,3

1.300,6

7,7

0,6%

85.537,5

89.244,9

-3.707,4

-4,2%

3.307,7

3.353,3

-45,6

-1,4%

15,0

15,0

0,0

0,0%

739,3

739,3

0,00

0,0%

295,5

317,2

-21,7

-6,8%

12.949,9

13.765,7

-815,8

-5,9%

625,8

551,0

74,8

13,6%

0,0

0,0

0,0

0,0%

1.316,4

1.316,0

0,40

0,0%

482,6

768,1

-285,5

-37,2%

22.619,5

17.305,1

5.314,4

30,7%

3.963,7

4.342,1

-378,4

-8,7%

2.477,4

2.482,7

-5,3

-0,2%

7.444,3

7.384,3

60,00

0,8%

2.181,0

2.490,2

-309,2

-12,4%

124.000,9

123.315,8

685,1

0,6%

0,0

0,0

0,0

0,0%

0,0

0,0

0,0

0,0%

521,5

529,0

-7,50

-1,4%

708,5

1.768,2

-1.059,7

-59,9%

5.788,5

8.242,2

-2.453,7

-29,8%

63,7

52,3

11,4

21,8%

57,7

50,8

6,9

13,6%

191,0

177,5

13,50

7,6%

16,7

19,0

-2,3

-12,1%

867,6

1.029,9

-162,3

-15,8%

966,5

927,3

39,2

4,2%

103,0

90,7

12,3

13,6%

722,9

684,3

38,60

5,6%

605,5

579,3

26,2

4,5%

13.804,1

15.056,3

-1.252,2

-8,3%

1.030,2

979,6

50,6

5,2%

160,7

141,5

19,2

13,6%

1.435,4

1.390,8

44,60

3,2%

1.330,7

2.366,5

-1.035,8

-43,8%

20.460,2

24.328,4

-3.868,2

-15,9%

0,0

0,0

0,0

0,0%

25,6

25,6

0,0

0,0%

46,6

46,6

0,00

0,0%

5,9

10,5

-4,6

-43,8%

537,6

543,9

-6,3

-1,2%

0,0

0,0

0,0

0,0%

0,0

0,0

0,0

0,0%

144,0

168,3

-24,30

-14,4%

7,1

10,3

-3,2

-31,1%

807,2

1.822,4

-1.015,2

-55,7%

0,0

0,0

0,0

0,0%

25,6

25,6

0,0

0,0%

190,6

214,9

-24,30

-11,3%

13,0

20,8

-7,8

-37,5%

1.344,8

2.366,3

-1.021,5

-43,2%

8.192,3

9.462,6

-1.270,3

-13,4%

18,9

17,2

1,7

9,9%

616,0

639,1

-23,10

-3,6%

4.386,1

2.893,9

1.492,2

51,6%

23.258,7

22.935,0

323,7

1,4%

863,5

1.255,0

-391,5

-31,2%

34,0

34,0

0,0

0,0%

106,1

120,1

-14,00

-11,7%

157,0

62,4

94,6

151,6%

3.002,3

3.610,0

-607,7

-16,8%

2.333,3

1.979,9

353,4

17,8%

0,0

29,0

-29,0

-100,0%

77,0

76,8

0,20

0,3%

836,0

627,1

208,9

33,3%

7.086,2

6.328,9

757,3

12,0%

11.389,1

12.697,5

-1.308,4

-10,3%

52,9

80,2

-27,3

-34,0%

799,1

836,0

-36,90

-4,4%

5.379,1

3.583,4

1.795,7

50,1%

33.347,2

32.873,9

473,3

1,4%

0,0

0,0

0,0

0,0%

0,0

0,0

0,0

0,0%

12,4

12,4

0,00

0,0%

0,8

1,0

-0,2

-20,0%

117,6

155,0

-37,4

-24,1%

0,0

0,0

0,0

0,0%

0,0

0,0

0,0

0,0%

33,3

33,5

-0,20

-0,6%

1,6

1,0

0,6

60,0%

159,8

192,2

-32,4

-16,9%

0,0

0,0

0,0

0,0%

0,0

0,0

0,0

0,0%

11,6

11,6

0,00

0,0%

3,0

2,5

0,5

20,0%

47,9

59,7

-11,8

-19,8%

0,0

0,0

0,0

0,0%

0,0

0,0

0,0

0,0%

32,7

32,4

0,30

0,9%

14,3

17,0

-2,7

-15,9%

1.219,9

1.211,9

8,0

0,7%

0,0

0,0

0,0

0,0%

0,0

0,0

0,0

0,0%

90,0

89,9

0,1

0,1%

19,7

21,5

-1,8

-8,4%

1.545,2

1.618,8

-73,6

-4,5%

16.383,0

18.019,2

-1.636,2

-9,1%

2.716,6

2.730,0

-13,4

-0,5%

9.959,4

9.915,9

43,5

0,4%

8.923,5

8.482,4

441,1

5,2%

180.698,3

184.503,2

-3.804,9

-2,1%

Auswertung der Jahresabschlüsse 2014 der deutschen Eurobanken in Luxemburg

47



Anlage V a

Gewinn- und Verlustrechnung in Mio €

Zinsüberschuss 2014

2013

Veränderung absolut

in %

Veränderung

Provisionsüberschuss 2014

2013

absolut

in %

Großbanken Commerzbank International

16,7

15,8

0,9

5,7%

29,7

34,3

-4,6

-13,4%

Deutsche Bank Luxembourg

159,4

176,0

-16,6

-9,4%

-27,0

1,1

-28,1

> -1.000,0%

DZ PRIVATBANK

81,5

95,2

-13,7

-14,4%

129,1

135,3

-6,2

-4,6%

UniCredit Luxembourg

111,3

143,3

-32,0

-22,3%

27,2

24,9

2,3

9,2%

Summe Großbanken

368,9

430,3

-61,4

-14,3%

159,0

195,6

-36,6

-18,7%

81,5

115,8

-34,3

-29,6%

70,0

72,7

-2,7

-3,7%

Landesbanken DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg HSH Nordbank Securities

4,7

4,9

-0,2

-4,1%

3,8

4,4

-0,6

-13,6%

86,3

94,4

-8,1

-8,6%

-12,9

-11,1

-1,8

16,2%

172,5

215,1

-42,6

-19,8%

60,9

66,0

-5,1

-7,7%

BHF-Bank International

0,8

4,1

-3,3

-80,5%

1,9

1,4

0,5

35,7%

Sal. Oppenheim jr. & Cie. Luxembourg

2,7

5,3

-2,6

-49,1%

15,1

14,5

0,6

4,1%

Summe mittelgroße Banken

3,5

9,4

-5,9

-62,8%

17,0

15,9

1,1

6,9%

43,9

83,3

-39,4

-47,3%

-1,1

-1,2

0,1

-8,3%

1,6

7,3

-5,7

-78,1%

-0,2

-0,3

0,1

-33,3%

Norddeutsche Landesbank Luxembourg Summe Landesbanken Mittelgroße Banken

Pfandbriefbanken Erste Europ. Pfdbr.- u. Kommunalkreditbank Hypo Pfandbrief Bank International NORD/LB COVERED FINANCE BANK

8,2

6,4

1,8

28,1%

-4,6

0,2

-4,8

> -1.000,0%

53,7

97,0

-43,3

-44,6%

-5,9

-1,3

-4,6

353,8%

Europäische Genossenschaftsbank

0,4

0,4

0,0

0,0%

0,0

0,0

0,0

0,0%

Frankfurter Volksbank International

1,9

1,9

0,0

0,0%

0,2

0,3

-0,1

-33,3%

Freie Internationale Sparkasse

1,9

1,1

0,8

72,7%

1,9

1,8

0,1

5,6%

M.M. Warburg & CO Luxembourg

5,6

5,1

0,5

9,8%

16,8

15,2

1,6

10,5%

Summe übrige Banken

9,8

8,5

1,3

15,3%

18,9

17,3

1,6

9,2%

608,4

760,3

-151,9

-20,0%

249,9

293,5

-43,6

-14,9%

Summe Pfandbriefbanken Übrige Banken

Summe alle Banken

48

PwC Luxembourg

Zins- und Provisionsüberschuss 2014

2013

Veränderung absolut

in %

Nettoergebnis aus Finanzgeschäften 2014

2013

Veränderung absolut

in %

Personalaufwand 2014

2013

Veränderung absolut

in %

46,4

50,1

-3,7

-7,4%

3,3

2,8

0,5

17,9%

-12,1

-13,7

1,6

-11,7%

132,4

177,1

-44,7

-25,2%

11,5

6,1

5,4

88,5%

-32,9

-32,1

-0,8

2,5%

210,6

230,5

-19,9

-8,6%

17,0

17,9

-0,9

-5,0%

-92,5

-92,6

0,1

-0,1%

138,5

168,2

-29,7

-17,7%

1,3

8,2

-6,9

-84,1%

-20,9

-20,6

-0,3

1,5%

527,9

625,9

-98,0

-15,7%

33,1

35,0

-1,9

-5,4%

-158,4

-159,0

0,6

-0,4%

151,5

188,5

-37,0

-19,6%

12,1

3,0

9,1

303,3%

-34,2

-33,2

-1,0

3,0%

8,5

9,3

-0,8

-8,6%

0,0

0,0

0,0

0,0%

-5,8

-6,8

1,0

-14,7%

73,4

83,3

-9,9

-11,9%

-19,9

15,4

-35,3

-229,2%

-19,7

-21,9

2,2

-10,0%

233,4

281,1

-47,7

-17,0%

-7,8

18,4

-26,2

-142,4%

-59,7

-61,9

2,2

-3,6%

2,7

5,5

-2,8

-50,9%

0,6

0,5

0,1

20,0%

-3,7

-4,9

1,2

-24,5%

17,8

19,8

-2,0

-10,1%

1,3

2,5

-1,2

-48,0%

-8,6

-9,9

1,3

-13,1%

20,5

25,3

-4,8

-19,0%

1,9

3,0

-1,1

36,7%

-12,3

-14,8

2,5

-16,9%

42,8

82,1

-39,3

-47,9%

-97,7

-82,8

-14,9

18,0%

-2,9

-3,9

1,0

-25,6%

1,4

7,0

-5,6

-80,0%

-59,3

-0,1

-59,2

> 1.000,0%

-1,8

-1,8

0,0

0,0%

3,6

6,6

-3,0

-45,5%

4,7

-2,1

6,8

-323,8%

0,0

0,0

0,0

0,0%

47,8

95,7

-47,9

-50,1%

-152,3

-85,0

-67,3

79,2%

-4,7

-5,7

1,0

-17,5%

0,4

0,4

0,0

0,0%

0,0

0,0

0,0

0,0%

-0,2

-0,2

0,0

0,0%

2,1

2,2

-0,1

-4,5%

0,0

0,0

0,0

0,0%

-1,0

-0,7

-0,3

42,9%

3,8

2,9

0,9

31,0%

1,3

1,5

-0,2

-13,3%

-2,4

-1,6

-0,8

50,0%

22,4

20,3

2,1

10,3%

0,3

0,1

0,2

200,0%

-11,1

-10,3

-0,8

7,8%

28,7

25,8

2,9

11,2%

1,6

1,6

0,0

0,0%

-14,7

-12,8

-1,9

14,8%

858,3

1.053,8

-195,5

-18,6%

-123,5

-27,0

-96,5

357,4%

-249,8

-254,2

4,4

-1,7%

Auswertung der Jahresabschlüsse 2014 der deutschen Eurobanken in Luxemburg

49



Anlage V b

Gewinn- und Verlustrechnung in Mio €

Sachaufwand und AfA auf Sachanlagen

Veränderung absolut

in %

Saldo sonstige betr. Erträge und Aufw.

2014

2013

2014

Commerzbank International

-22,1

-22,5

0,4

-1,8%

3,4

Deutsche Bank Luxembourg

-52,3

-45,8

-6,5

14,2%

153,6

DZ PRIVATBANK

-70,7

-71,3

0,6

-0,8%

1,5

UniCredit Luxembourg

-15,4

-16,3

0,9

-5,5%

10,1

Summe Großbanken

-160,5

-155,9

-4,6

3,0%

168,6

-25,1

-26,3

1,2

-4,6%

2013

Veränderung absolut

in %

5,3

-1,9

-35,8%

173,3

-19,7

-11,4%

-4,9

6,4

-130,6%

18,7

-8,6

-46,0%

192,4

-23,8

-12,4%

-20,3

-8,3

-12,0

144,6%

Großbanken

Landesbanken DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg HSH Nordbank Securities

-4,7

-5,3

0,6

-11,3%

15,2

16,8

-1,6

-9,5%

Norddeutsche Landesbank Luxembourg

-17,9

-20,3

2,4

-11,8%

-3,3

-1,1

-2,2

200,0%

Summe Landesbanken

-47,7

-51,9

4,2

-8,1%

-8,4

7,4

-15,8

-213,5%

-3,1

-3,2

0,1

-3,1%

3,6

-1,4

5,0

-357,1%

Sal. Oppenheim jr. & Cie. Luxembourg

-14,4

-12,3

-2,1

17,1%

7,1

3,4

3,7

108,8%

Summe mittelgroße Banken

-17,5

-15,5

-2,0

12,9%

10,7

2,0

8,7

435,0%

-11,9

-13,9

2,0

-14,4%

-2,1

9,1

-11,2

-123,1%

-4,9

-3,6

-1,3

36,1%

0,3

-0,3

0,6

-200,0%

Mittelgroße Banken BHF-Bank International

Pfandbriefbanken Erste Europ. Pfdbr.- u. Kommunalkreditbank Hypo Pfandbrief Bank International NORD/LB COVERED FINANCE BANK

-0,8

-0,7

-0,1

14,3%

-5,0

-5,6

0,6

-10,7%

-17,6

-18,2

0,6

-3,3%

-6,8

3,2

-10,0

-312,5%

Europäische Genossenschaftsbank

-0,2

-0,2

0,0

0,0%

0,0

0,0

0,0

Frankfurter Volksbank International

-0,9

-0,7

-0,2

28,6%

-0,3

-0,3

0,0

Freie Internationale Sparkasse

-1,0

-0,9

-0,1

11,1%

0,1

0,1

0,0

0,0%

M.M. Warburg & CO Luxembourg

-7,3

-7,0

-0,3

4,3%

1,7

2,4

-0,7

-29,2%

Summe übrige Banken

-9,4

-8,8

-0,6

6,8%

1,5

2,2

-0,7

-31,8%

-252,7

-250,3

-2,4

1,0%

165,6

207,2

-41,6

-20,1%

Summe Pfandbriefbanken Übrige Banken

Summe alle Banken

50

PwC Luxembourg

0,0%

Sonstige Steuern 2014

2013

Veränderung absolut

in %

Veränderung

Betriebsergebnis I 2014

2013

absolut

in %

Risikovorsorge 2014

2013

Veränderung absolut

in %

0,0

0,0

0,0

0,0%

18,9

22,0

-3,1

-14,1%

0,7

2,0

-1,3

-65,0%

-0,9

-0,5

-0,4

80,0%

211,4

278,1

-66,7

-24,0%

23,5

-40,3

63,8

-158,3%

-0,1

-0,1

0,0

0,0%

65,8

79,5

-13,7

-17,2%

-11,4

-2,0

-9,4

470,0%

0,0

0,0

0,0

0,0%

113,6

158,2

-44,6

-28,2%

1,7

18,1

-16,4

-90,6%

-1,0

-0,6

-0,4

66,7%

409,7

537,8

-128,1

-23,8%

14,5

-22,2

36,7

-165,3%

0,0

0,0

0,0

0,0%

84,0

123,7

-39,7

-32,1%

-0,6

1,8

-2,4

-133,3%

-0,4

-0,3

-0,1

33,3%

12,8

13,7

-0,9

-6,6%

0,7

0,2

0,5

250,0%

0,0

0,0

0,0

0,0%

12,6

55,4

-42,8

-77,3%

20,9

-22,9

43,8

-191,3%

-0,4

-0,3

-0,1

33,3%

109,4

192,8

-83,4

-43,3%

21,0

-20,9

41,9

-200,5%

-0,2

-0,1

-0,1

100,0%

-0,1

-3,6

3,5

-97,2%

0,0

3,7

-3,7

-100,0%

-0,3

-0,4

0,1

-25,0%

2,9

3,1

-0,2

-6,5%

-27,1

0,0

-27,1

-100,0%

-0,5

-0,5

0,0

0,0%

2,8

-0,5

3,3

-660,0%

-27,1

3,7

-30,8

-832,4%

-0,1

-0,1

0,0

0,0%

-71,9

-9,5

-62,4

656,8%

4,4

1,6

2,8

175,0%

-1,0

-1,0

0,0

0,0%

-65,3

0,2

-65,5

> -1.000,0%

51,4

0,0

51,4

100,0%

0,0

0,0

0,0

0,0%

2,5

-1,8

4,3

-238,9%

-1,8

1,9

-3,7

-194,7%

-1,1

-1,1

0,0

0,0%

-134,7

-11,1

-123,6

1113,5%

54,0

3,5

50,5

1.442,9%

0,0

0,0

0,0

0,0%

0,0

0,0

0,0

0,0%

0,0

0,0

0,0

0,0%

0,0

0,0

0,0

0,0%

-0,1

0,5

-0,6

-120,0%

0,0

0,0

0,0

0,0%

0,0

0,0

0,0

0,0%

1,8

2,0

-0,2

-10,0%

0,2

-0,1

0,3

-300,0%

-0,8

-0,7

-0,1

14,3%

5,2

4,8

0,4

8,3%

0,0

0,0

0,0

0,0%

-0,8

-0,7

-0,1

14,3%

6,9

7,3

-0,4

-5,5%

0,2

-0,1

0,3

-300,0%

-3,8

-3,2

-0,6

18,8%

394,1

726,3

-332,2

-45,7%

62,6

-36,0

98,6

-273,9%

Auswertung der Jahresabschlüsse 2014 der deutschen Eurobanken in Luxemburg

51



Anlage V c

Gewinn- und Verlustrechnung in Mio €

Veränderung

Betriebsergebnis II 2014

2013

absolut

in %

Ertragsteuern 2014

2013

Veränderung absolut

in %

Großbanken Commerzbank International

19,6

24,0

-4,4

-18,3%

-1,5

-3,0

1,5

-50,0%

Deutsche Bank Luxembourg

234,9

237,8

-2,9

-1,2%

-49,5

-48,5

-1,0

2,1%

DZ PRIVATBANK

54,4

77,5

-23,1

-29,8%

-8,8

-16,1

7,3

-45,3%

UniCredit Luxembourg

115,3

176,3

-61,0

-34,6%

-30,4

-47,3

16,9

-35,7%

Summe Großbanken

424,2

515,6

-91,4

-17,7%

-90,2

-114,9

24,7

-21,5%

DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg

83,4

125,5

-42,1

-33,5%

0,1

-3,4

3,5

-102,9%

HSH Nordbank Securities

13,5

13,9

-0,4

-2,9%

0,0

0,0

0,0

0,0%

Norddeutsche Landesbank Luxembourg

33,5

32,5

1,0

3,1%

-6,1

-5,4

-0,7

13,0%

130,4

171,9

-41,5

-24,1%

-6,0

-8,8

2,8

-31,8%

-0,1

0,1

-0,2

-200,0%

0,1

-0,1

0,2

-200,0%

Sal. Oppenheim jr. & Cie. Luxembourg

-24,2

3,1

-27,3

-880,6%

0,0

0,0

0,0

0,0%

Summe mittelgroße Banken

-24,3

3,2

-27,5

-859,4%

0,1

-0,1

0,2

-200,0%

Erste Europ. Pfdbr.- u. Kommunalkreditbank

-67,5

-7,9

-59,6

754,4%

0,0

-8,8

8,8

-100,0%

Hypo Pfandbrief Bank International

-13,9

0,2

-14,1

> -1.000,0%

0,0

0,0

0,0

0,0%

Landesbanken

Summe Landesbanken Mittelgroße Banken BHF-Bank International

Pfandbriefbanken

NORD/LB COVERED FINANCE BANK

0,7

0,1

0,6

600,0%

-0,2

0,0

-0,2

-100,0%

-80,7

-7,6

-73,1

961,8%

-0,2

-8,8

8,6

-97,7%

Europäische Genossenschaftsbank

0,0

0,0

0,0

0,0%

0,0

0,0

0,0

0,0%

Frankfurter Volksbank International

-0,1

0,5

-0,6

-120,0%

-0,2

-0,2

0,0

0,0%

Freie Internationale Sparkasse

2,0

1,9

0,1

5,3%

-0,4

-0,5

0,1

-20,0%

M.M. Warburg & CO Luxembourg

5,2

4,8

0,4

8,3%

-0,8

-0,8

0,0

0,0%

Summe übrige Banken

7,1

7,2

-0,1

-1,4%

-1,4

-1,5

0,1

-6,7%

456,7

690,3

-233,6

-33,8%

-97,7

-134,1

36,4

-27,1%

Summe Pfandbriefbanken Übrige Banken

Summe alle Banken

52

PwC Luxembourg

Saldo sonstige Posten

Veränderung

Jahresergebnis 2014

Veränderung

Dividende

2013

absolut

in %

2014

2013

18,1

20,6

-2,5

-12,1%

18,0

20,6

185,4

189,3

-3,9

-2,1%

74,0

26,0

Veränderung absolut

Dividende in % des Jahresergebnis

Veränderung

2014

2013

absolut

in %

in %

2014

2013

0,0

-0,4

0,4

-100,0%

0,0

0,0

0,0

0,0%

-2,6

-12,6%

99,4%

100,0%

-0,6%

-0,6%

48,0

184,6%

39,9%

13,7%

26,2%

190,6%

0,0

-16,5

16,5

-100,0%

45,6

44,9

0,7

1,6%

45,5

45,5

0,0

0,0%

99,8%

101,3%

-1,6%

-1,5%

0,0

0,0

0,0

0,0%

84,9

129,0

-44,1

-34,2%

84,5

129,0

-44,5

-34,5%

99,5%

100,0%

-0,5%

-0,5%

0,0

-16,9

16,9

-100,0%

334,0

383,8

-49,8

-13,0%

222,0

221,1

0,9

0,4%

66,5%

57,6%

8,9%

15,4%

0,0

0,0

0,0

0,0%

83,5

122,1

-38,6

-31,6%

91,0

126,0

-35,0

-27,8%

109,0%

103,2%

5,8%

5,6%

0,0

0,0

0,0

0,0%

13,5

13,9

-0,4

-2,9%

0,0

0,0

0,0

0,0%

0,0%

0,0%

0,0%

0,0%

1,1

0,0

1,1

100,0%

28,5

27,1

1,4

5,2%

0,0

15,0

-15,0

-100,0%

0,0%

55,4%

-55,4%

-100,0%

1,1

0,0

1,1

100,0%

125,5

163,1

-37,6

-23,1%

91,0

141,0

-50,0

-35,5%

72,5%

86,5%

-13,9%

-16,1%

0,0

0,0

0,0

0,0%

0,0

0,0

0,0

0,0%

0,0

0,0

0,0

0,0%

0,0%

0,0%

0,0%

0,0%

0,0

0,0

0,0

0,0%

-24,2

3,1

-27,3

-880,6%

6,8

34,2

-27,4

-80,1%

-28,1%

1.103,2%

-1.131,3%

-102,5%

0,0

0,0

0,0

0,0%

-24,2

3,1

-27,3

-880,6%

6,8

34,2

-27,4

-80,1%

-28,1%

1.103,2%

-1.131,3%

-102,5%

0,0

0,0

0,0

0,0%

-67,5

-16,7

-50,8

304,2%

0,0

0,0

0,0

0,0%

0,0%

0,0%

0,0%

0,0%

0,0

0,0

0,0

0,0%

-13,9

0,2

-14,1

> -1.000,0%

0,0

0,0

0,0

0,0%

0,0%

0,0%

0,0%

0,0%

0,0

0,0

0,0

0,0%

0,5

0,1

0,4

400,0%

0,0

0,0

0,0

0,0%

0,0%

0,0%

0,0%

0,0%

0,0

0,0

0,0

0,0%

-80,9

-16,4

-64,5

393,3%

0,0

0,0

0,0

0,0%

0,0%

0,0%

0,0%

0,0%

0,0

0,0

0,0

0,0%

0,0

0,0

0,0

0,0%

0,0

0,0

0,0

0,0%

0,0%

0,0%

0,0%

0,0%

0,0

0,0

0,0

0,0%

-0,3

0,3

-0,6

-200,0%

0,0

0,0

0,0

0,0%

0,0%

0,0%

0,0%

0,0%

0,0

0,0

0,0

0,0%

1,6

1,4

0,2

14,3%

1,6

1,3

0,3

23,1%

100,0%

92,9%

7,1%

7,7%

0,0

0,0

0,0

0,0%

4,4

4,0

0,4

10,0%

4,1

4,1

0,0

0,0%

93,2%

102,5%

-9,3%

-9,1%

0,0

0,0

0,0

0,0%

5,7

5,7

0,0

0,0%

5,7

5,4

0,3

5,6%

100,0%

94,7%

5,3%

5,6%

1,1

-16,9

18,0

-106,5%

360,1

539,3

-179,2

-33,2%

325,5

401,7

-76,2

-19,0%

90,4%

74,5%

15,9%

21,4%

Auswertung der Jahresabschlüsse 2014 der deutschen Eurobanken in Luxemburg

53

absolut

in %



Anlage VI

Gewinn- und Verlustrechnung je Mitarbeiter in T€

Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt

Veränderung

Personalaufwand je Mitarbeiter

Veränderung

Sachaufwand je Mitarbeiter

2014

2013

absolut

in %

2014

2013

abso­ lut

in %

2014

2013

107

127

-20

-15,7%

-113

-108

-5

4,8%

-207

-177

Großbanken Commerzbank International Deutsche Bank Luxembourg

304

299

5

1,7%

-108

-107

-1

0,8%

-172

-153

DZ PRIVATBANK

863

849

14

1,6%

-107

-109

2

-1,7%

-82

-84

UniCredit Luxembourg

178

184

-6

-3,3%

-117

-112

-5

4,9%

-87

-89

Summe Großbanken

1.452

1.459

-7

-0,5%

-109

-109

0

0,1%

-111

-107

399

405

-6

-1,5%

-86

-82

-4

4,6%

-63

-65

65

78

-14

-17,6%

-90

-87

-3

3,5%

-73

-68

Landesbanken DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg HSH Nordbank Securities Norddeutsche Landesbank Luxembourg

202

194

8

4,0%

-98

-113

15

-13,5%

-89

-105

Summe Landesbanken

665

677

-12

-1,8%

-90

-91

2

-1,8%

-72

-77

Mittelgroße Banken 27

31

-4

-12,3%

-136

-158

22

-13,9%

-114

-103

Sal. Oppenheim jr. & Cie. Luxembourg

BHF-Bank International

100

106

-6

-5,7%

-86

-93

7

-7,9%

-144

-116

Summe mittelgroße Banken

127

137

-10

-7,2%

-97

-108

11

-10,5%

-138

-113

Erste Europ. Pfdbr.- u. Kommunalkreditbank

20

31

-11

-35,5%

-145

-126

-19

15,3%

-595

-448

Hypo Pfandbrief Bank International

14

14

0

0,0%

-129

-129

0

0,0%

-350

-257

0

0

0

0,0%

0

0

0

0,0%

0

0

34

45

-11

-24,4%

-138

-127

-12

9,1%

-518

-404

5

5

0

0,0%

-40

-40

0

0,0%

-40

-40

Pfandbriefbanken

NORD/LB COVERED FINANCE BANK Summe Pfandbriefbanken Übrige Banken Europäische Genossenschaftsbank Frankfurter Volksbank International Freie Internationale Sparkasse

7

7

0

0,0%

-143

-100

-43

42,9%

-129

-100

16

16

0

0,0%

-150

-100

-50

50,0%

-63

-56

M.M. Warburg & CO Luxembourg

132

127

5

3,9%

-84

-81

-3

3,7%

-55

-55

Summe übrige Banken

160

155

5

3,2%

-92

-83

-9

11,3%

-59

-57

2.439

2.473

-35

-1,4%

-102

-103

0

-0,3%

-104

-101

Summe alle Banken

54

PwC Luxembourg

Veränderung

Veränderung

Betriebsergebnis I je Mitarbeiter

Betriebsergebnis II je Mitarbeiter

Veränderung

Jahresergebnis je Mitarbeiter

Veränderung

absolut

in %

2014

2013

absolut

in %

2014

2013

absolut

in %

2014

2013

absolut

in %

-29

16,6%

177

173

3

2,0%

183

189

-6

-3,1%

169

162

7

4,3%

-19

12,3%

695

930

-235

-25,2%

773

795

-23

-2,8%

610

633

-23

-3,7%

2

-2,5%

76

94

-17

-18,6%

63

91

-28

-30,9%

53

53

0

-0,1%

2

-2,3%

638

860

-222

-25,8%

648

958

-310

-32,4%

477

701

-224

-32,0%

-4

3,4%

282

369

-86

-23,5%

292

353

-61

-17,3%

230

263

-33

-12,6%

2

-3,1%

211

305

-95

-31,1%

209

310

-101

-32,5%

209

301

-92

-30,6%

-5

7,6%

198

175

23

13,3%

209

178

32

17,8%

209

178

32

17,8%

16

-15,2%

62

286

-223

-78,1%

166

168

-2

-0,9%

141

140

2

1,1%

5

-6,4%

164

285

-120

-42,2%

196

254

-58

-22,8%

189

241

-52

-21,7%

-11

10,4%

-4

-116

112

-96,8%

-4

3

-7

-214,0%

0

0

0

0,0%

-28

24,1%

29

29

0

-0,8%

-242

29

-271

-927,5%

-242

29

-271

-927,5%

-24

21,6%

22

-4

26

-703,1%

-191

23

-214

-917,9%

-190

23

-213

-940,8%

-147

32,7%

-3.595

-306

-3.289

1073,1%

-3.375

-255

-3.120

1.224,4%

-3.375

-539

-2.836

526,5%

-93

36,1%

-4.664

14

-4.679

-32.750,0%

-993

14

-1.007

-7.050,0%

-993

14

-1.007

-7.050,0%

0

0,0%

0

0

0

0,0%

0

0

0

0,0%

0

0

0

0,0%

-113

28,0%

-3.962

-247

-3.715

1.506,1%

-2.374

-169

-2.205

1.305,4%

-2.379

-364

-2.015

552,9%

0

0,0%

0

0

0

0,0%

0

0

0

0,0%

0

0

0

0,0%

-29

28,6%

-14

71

-86

-120,0%

-14

71

-86

-120,0%

-43

43

-86

-200,0%

-6

11,1%

113

125

-13

-10,0%

125

119

6

5,3%

100

88

12

14,3%

0

0,3%

39

38

2

4,2%

39

38

2

4,2%

33

31

2

5,8%

-2

3,5%

43

47

-4

-8,4%

44

46

-2

-4,5%

36

37

-1

-3,1%

-2

2,4%

162

294

-132

-45,0%

187

279

-92

-32,9%

148

218

-70

-32,3%

Auswertung der Jahresabschlüsse 2014 der deutschen Eurobanken in Luxemburg

55



Anlage VII

Gewinn- und Verlustrechnung Weitere ausgewählte Kennzahlen

Zinsspanne in % der Bilanzsumme

Betriebsergebnis I in % der Bilanzsumme

Betriebsergebnis II in % der Bilanzsumme

2014

2013

2014

2013

2014

2013

Commerzbank International

0,58%

0,53%

0,65%

0,73%

0,68%

0,80%

Deutsche Bank Luxembourg

0,19%

0,20%

0,25%

0,31%

0,27%

0,27%

DZ PRIVATBANK

0,63%

0,69%

0,51%

0,58%

0,42%

0,56%

UniCredit Luxembourg

0,49%

0,83%

0,50%

0,91%

0,51%

1,02%

Summe Großbanken

0,30%

0,35%

0,33%

0,44%

0,34%

0,42%

DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg

1,41%

1,40%

1,45%

1,50%

1,44%

1,52%

HSH Nordbank Securities

0,54%

0,48%

1,48%

1,33%

1,56%

1,35%

Norddeutsche Landesbank Luxembourg

0,63%

0,63%

0,09%

0,37%

0,24%

0,22%

Summe Landesbanken

0,84%

0,88%

0,53%

0,79%

0,64%

0,71%

BHF-Bank International

0,15%

0,75%

-0,02%

-0,66%

-0,02%

100,00%

Sal. Oppenheim jr. & Cie. Luxembourg

0,33%

0,29%

0,36%

0,17%

-3,00%

0,17%

Summe mittelgroße Banken

0,26%

0,40%

0,21%

-0,02%

-1,81%

0,14%

Erste Europ. Pfdbr.- u. Kommunalkreditbank

0,19%

0,36%

-0,31%

-0,04%

-0,29%

-0,03%

Hypo Pfandbrief Bank International

0,05%

0,20%

-2,17%

0,01%

-0,46%

0,01%

NORD/LB COVERED FINANCE BANK

0,12%

0,10%

0,04%

-0,03%

0,01%

0,00%

Summe Pfandbriefbanken

0,16%

0,30%

-0,40%

-0,03%

-0,24%

-0,02%

Europäische Genossenschaftsbank

0,34%

0,26%

0,00%

0,00%

0,00%

0,00%

Frankfurter Volksbank International

1,19%

0,99%

-0,06%

0,26%

-0,06%

0,26%

Freie Internationale Sparkasse

3,97%

1,84%

3,76%

3,35%

4,18%

3,18%

M.M. Warburg & CO Luxembourg

0,46%

0,42%

0,43%

0,40%

0,43%

0,40%

Summe übrige Banken

0,63%

0,53%

0,45%

0,45%

0,46%

0,44%

Summe alle Banken

0,34%

0,41%

0,22%

0,39%

0,25%

0,37%

Großbanken

Landesbanken

Mittelgroße Banken

Pfandbriefbanken

Übrige Banken

56

PwC Luxembourg

Steuerquote in %

Verwaltungsaufwand/ Betriebserg. II in % 2014

2013

Jahresergebnis/ Eigenmittel in %

2014

2013

2014

2013

174,49%

150,83%

7,65%

12,71%

5,59%

6,31%

36,27%

32,76%

21,07%

20,40%

3,66%

3,78%

300,00%

211,48%

16,18%

26,39%

6,17%

6,07%

31,48%

20,93%

26,37%

26,83%

6,45%

9,80%

75,18%

61,07%

21,26%

23,04%

4,49%

5,20%

71,10%

47,41%

-0,12%

2,71%

16,01%

23,08%

77,78%

87,05%

0,00%

0,00%

7,07%

7,83%

112,24%

129,85%

17,63%

16,62%

3,94%

3,96%

82,36%

66,20%

4,56%

5,12%

8,74%

11,73%

> -1.000,0%

8.100,00%

100,00%

0,00%

0,00%

0,00%

-95,04%

716,13%

0,00%

0,00%

-16,81%

1,84%

-122,63%

946,88%

0,41%

3,13%

-12,70%

1,44%

-21,93%

-225,32%

0,00%

-111,39%

-10,96%

-2,61%

-48,20%

2.700,00%

0,00%

0,00%

-13,10%

0,17%

114,29%

700,00%

28,57%

0,00%

0,65%

0,13%

-27,63%

-314,47%

-0,25%

-115,79%

-10,12%

-1,96%

0,00%

0,00%

0,00%

0,00%

0,00%

0,00%

> -1.000,0%

280,00%

-200,00%

40,00%

-0,90%

0,90%

170,00%

131,58%

20,00%

26,32%

13,79%

12,07%

353,85%

360,42%

15,38%

16,67%

13,46%

12,35%

339,44%

300,00%

19,72%

20,83%

6,33%

6,34%

110,03%

73,08%

21,34%

19,91%

3,62%

5,44%

Auswertung der Jahresabschlüsse 2014 der deutschen Eurobanken in Luxemburg

57



Anlage VIII a

Bilanzstrukturdaten

in Mio €

Bilanzsumme

Forderungen an Banken

Forderungen an Kunden

Wertpapiere

2014

2013

2014

2013

2014

2013

2014

2013

in %

in %

in %

in %

in %

in %

2.894

3.000,1

83,5%

86,3%

10,6%

8,3%

2,5%

2,2%

Deutsche Bank Luxembourg

85.537,5

89.244,9

82,1%

83,8%

16,2%

14,2%

0,3%

0,6%

DZ PRIVATBANK

12.949,9

13.765,7

20,1%

24,3%

44,2%

45,0%

31,2%

26,9%

Großbanken Commerzbank International

UniCredit Luxembourg

22.619,5

17.305,1

41,6%

23,3%

54,9%

70,3%

2,9%

5,3%

Summe Großbanken

124.000,9

123.315,8

68,3%

68,7%

26,0%

25,4%

4,0%

4,2%

5.788,5

8.242,2

36,6%

50,0%

8,1%

7,3%

44,8%

22,9%

Landesbanken DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg HSH Nordbank Securities

867,6

1.029,9

88,0%

89,6%

0,3%

0,4%

9,9%

7,3%

Norddeutsche Landesbank Luxembourg

13.804,1

15.056,3

19,4%

26,2%

36,1%

27,6%

43,1%

44,7%

Summe Landesbanken

20.460,2

24.328,4

27,2%

36,9%

26,6%

19,6%

42,2%

35,7%

537,6

543,9

34,8%

80,4%

2,3%

2,2%

61,3%

15,9%

Mittelgroße Banken BHF-Bank International Sal. Oppenheim jr. & Cie. Luxembourg Summe mittelgroße Banken

807,2

1.822,4

80,0%

90,0%

3,2%

1,3%

5,5%

2,3%

1.344,8

2.366,3

61,9%

87,8%

2,9%

1,5%

27,8%

5,4%

23.258,7

22.935,0

11,2%

9,9%

23,2%

20,3%

55,0%

61,3%

3.002,3

3.610,0

11,0%

8,3%

1,2%

3,4%

71,2%

61,9%

Pfandbriefbanken Erste Europ. Pfdbr.- u. Kommunalkreditbank Hypo Pfandbrief Bank International NORD/LB COVERED FINANCE BANK

7.086,2

6.328,9

27,0%

28,6%

16,9%

15,7%

50,0%

50,9%

33.347,2

32.873,9

14,6%

13,3%

19,8%

17,6%

55,4%

59,3%

Europäische Genossenschaftsbank

117,6

155,0

99,5%

99,4%

0,0%

0,0%

0,0%

0,0%

Frankfurter Volksbank International

159,8

192,2

99,2%

99,1%

0,2%

0,3%

0,0%

0,0%

47,9

59,7

33,6%

49,9%

20,9%

17,3%

43,2%

31,2%

Summe Pfandbriefbanken Übrige Banken

Freie Internationale Sparkasse M.M. Warburg & CO Luxembourg

1.219,9

1.211,9

31,0%

41,1%

4,1%

5,0%

63,2%

52,5%

Summe übrige Banken

1.545,2

1.618,8

43,4%

53,9%

3,9%

4,4%

51,3%

40,4%

180.698,3

184.503,2

53,5%

54,8%

24,6%

22,7%

18,4%

18,5%

Summe alle Banken

58

PwC Luxembourg

Anlagevermögen

Sonstige Aktiva

Verbindlichkeiten gegenüber Banken

Verbindlichkeiten ­gegenüber Kunden

Verbriefte ­Verbindlichkeiten

Nachrangige Verbindlichkeiten

Offene Eigenmittel

Übrige Passiva

2014

2013

2014

2013

2014

2013

2014

2013

2014

2013

2014

2013

2014

2013

2014

2013

in %

in %

in %

in %

in %

in %

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in %

in %

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in %

in %

in %

in %

in %

in %

0,7%

0,7%

2,6%

2,5%

43,0%

36,7%

38,7%

41,4%

0,0%

3,6%

3,9%

3,9%

11,2%

10,9%

3,3%

3,5%

0,8%

0,7%

0,7%

0,7%

72,1%

75,1%

17,6%

14,8%

0,0%

0,4%

2,7%

2,6%

5,9%

5,6%

1,5%

1,5%

2,4%

2,3%

2,1%

1,5%

23,6%

25,9%

42,8%

42,0%

25,5%

24,4%

0,1%

0,1%

5,7%

5,4%

2,3%

2,3%

0,2%

0,3%

0,4%

0,7%

82,6%

71,4%

6,7%

13,4%

2,8%

3,2%

0,0%

0,0%

5,8%

7,6%

2,1%

4,4%

0,8%

0,8%

0,8%

0,8%

68,3%

68,1%

18,7%

18,3%

3,2%

3,5%

2,0%

2,0%

6,0%

6,0%

1,8%

2,0%

0,4%

0,3%

10,1%

19,5%

2,9%

20,8%

75,8%

51,4%

0,0%

0,0%

0,0%

0,0%

9,0%

6,4%

12,2%

21,5%

1,6%

1,6%

0,2%

1,0%

59,1%

68,2%

2,9%

2,7%

7,3%

5,1%

6,7%

4,9%

22,0%

17,2%

1,9%

1,8%

1,3%

1,2%

0,2%

0,4%

67,0%

70,8%

15,6%

14,0%

7,0%

6,2%

0,7%

0,6%

5,2%

4,5%

4,4%

3,8%

1,0%

0,9%

3,0%

6,9%

48,6%

53,7%

32,1%

26,2%

5,0%

4,0%

0,8%

0,6%

7,0%

5,7%

6,5%

9,7%

1,2%

1,3%

0,3%

0,2%

50,4%

53,4%

35,1%

31,4%

0,0%

0,0%

4,8%

4,7%

8,7%

8,6%

1,1%

1,9%

10,8%

6,3%

0,5%

0,1%

5,5%

2,8%

75,8%

87,4%

0,0%

0,0%

0,0%

0,0%

17,8%

9,2%

0,9%

0,6%

7,0%

5,2%

0,4%

0,1%

23,4%

14,4%

59,5%

74,5%

0,0%

0,0%

1,9%

1,1%

14,2%

9,1%

1,0%

0,9%

0,0%

0,0%

10,6%

8,6%

34,4%

34,3%

8,8%

8,9%

35,2%

41,3%

0,1%

0,1%

2,6%

2,8%

18,9%

12,6%

0,0%

0,0%

16,6%

26,4%

27,1%

16,2%

34,3%

43,1%

28,8%

34,8%

1,1%

0,9%

3,5%

3,3%

5,2%

1,7%

0,0%

0,0%

6,1%

4,8%

40,2%

46,2%

14,0%

10,9%

32,9%

31,3%

0,0%

0,5%

1,1%

1,2%

11,8%

9,9%

0,0%

0,0%

10,2%

9,8%

35,0%

34,6%

12,2%

13,1%

34,2%

38,6%

0,2%

0,2%

2,4%

2,5%

16,1%

10,9%

0,0%

0,0%

0,5%

0,6%

88,8%

91,4%

0,0%

0,0%

0,0%

0,0%

0,0%

0,0%

10,5%

8,0%

0,7%

0,6%

0,1%

0,1%

0,6%

0,5%

0,1%

0,3%

78,0%

81,7%

0,0%

0,0%

0,0%

0,0%

20,8%

17,4%

1,0%

0,5%

0,4%

0,3%

1,9%

1,3%

2,1%

9,2%

67,4%

67,2%

0,0%

0,0%

0,0%

0,0%

24,2%

19,4%

6,3%

4,2%

0,9%

0,9%

0,7%

0,5%

0,6%

2,3%

95,5%

93,6%

0,0%

0,0%

0,0%

0,0%

2,7%

2,7%

1,2%

1,4%

0,7%

0,7%

0,7%

0,6%

7,3%

10,9%

85,6%

82,2%

0,0%

0,0%

0,0%

0,0%

5,8%

5,6%

1,3%

1,3%

0,7%

0,8%

2,8%

3,2%

59,1%

59,1%

19,9%

19,7%

9,1%

9,8%

1,5%

1,5%

5,5%

5,4%

4,9%

4,6%

Auswertung der Jahresabschlüsse 2014 der deutschen Eurobanken in Luxemburg

59



Anlage VIII b

Analyse der Eigenmittel und stillen Lasten nach Art. 68 (11) b RLG sowie in Finanzanlagen LAR und HTM

Rechnungslegung

in Mio €

Offene Eigenmittel

2014

davon Neubewer­ tungsrücklage (nur IFRS)

2013

2014

2013

Stille Lasten

2014

2013

Großbanken Commerzbank International Deutsche Bank Luxembourg DZ PRIVATBANK UniCredit Luxembourg

IFRS

323,8

326,6

-10,4

-10,2

0,0

0,0

Lux-GAAP

5.064,8

5.002,4

n/a

n/a

0,0

0,0 -2,0

Lux-GAAP

739,3

739,3

n/a

n/a

0,0

Lux-GAAP mit IFRS Option

1.316,4

1.316,0

9,5

10,0

0,0

0,0

7.444,3

7.384,3

-0,9

-0,2

0,0

-2,0

521,5

529,0

0,1

0,1

0,0

0,0

Summe Großbanken Landesbanken DekaBank Deutsche Girozentrale Luxem-

bourg

HSH Nordbank Securities Norddeutsche Landesbank Luxembourg

IFRS Lux-GAAP

191,0

177,5

n/a

n/a

0,0

0,0

IFRS

722,9

684,3

33,0

3,9

-19,0

0,0

1.435,4

1.390,8

33,1

4,0

-19,0

0,0

Summe Landesbanken Mittelgroße Banken BHF-Bank International

Lux GAAP

46,6

46,6

n/a

n/a

0,0

0,0

Sal. Oppenheim jr. & Cie. Luxembourg

Lux GAAP

144,0

168,3

n/a

n/a

0,0

0,0

190,6

214,9

0,0

0,0

0,0

0,0

IFRS

616,0

639,1

-255,1

-300,8

-1.227,0

-1.127,9

Lux-GAAP

106,1

120,1

n/a

n/a

0,0

-55,4

IFRS

77,0

76,8

-21,4

-21,1

-223,3

-352,4

799,1

836,0

-276,5

-321,9

-1.450,3

-1.535,7

Summe mittelgroße Banken Pfandbriefbanken Erste Europ. Pfdbr.- u. Kommunalkreditbank Hypo Pfandbrief Bank International NORD/LB COVERED FINANCE BANK Summe Pfandbriefbanken Übrige Banken Europäische Genossenschaftsbank

Lux GAAP

12,4

12,4

n/a

n/a

0,0

0,0

Frankfurter Volksbank International

Lux GAAP

33,3

33,5

n/a

n/a

0,0

0,0

Freie Internationale Sparkasse

Lux GAAP

11,6

11,6

n/a

n/a

0,0

0,0

M.M. Warburg & CO Luxembourg

Lux GAAP

Summe übrige Banken Summe alle Banken

60

PwC Luxembourg

32,7

32,4

n/a

n/a

0,0

0,0

90,0

89,9

0,0

0,0

0,0

0,0

9.959,4

9.915,9

-244,3

-318,1

-1.469,3

-1.537,7

Auswertung der Jahresabschlüsse 2014 der deutschen Eurobanken in Luxemburg

61

2014

2013

2012

2011

2010

2009

2008

2007

Forderungen an Banken

96.588,0

101.070,4

112.120,5

121.029,3

117.438,9

107.542,0

118.541,9

122.939,8

Forderungen an Kunden

44.438,9

41.924,4

50.598,0

57.900,8

62.110,6

63.796,0

73.073,9

64.099,3

Wertpapiere

33.264,3

34.164,2

51.374,6

62.204,0

70.674,0

79.888,3

97.565,1

110.443,4

Anlagevermögen

1.353,8

1.398,3

1.399,1

1.375,2

532,7

566,7

610,4

591,2

Sonstige Aktiva

5.053,3

5.945,9

6.287,4

6.150,9

5.769,3

7.047,7

8.696,2

8.791,3

Bilanzsumme

180.698,3

184.503,2

221.779,6

248.660,2

256.525,5

258.840,7

298.487,4

306.865,0

Verbindlichkeiten gegenüber Banken

106.718,5

108.999,9

129.504,9

146.320,1

143.746,5

135.059,0

164.606,6

168.946,0

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden

35.997,3

36.355,8

41.936,2

49.463,4

55.963,7

66.833,2

71.326,6

74.882,3

Verbriefte Verbindlichkeiten

16.383,0

18.019,2

23.922,9

24.830,2

30.268,3

33.581,3

38.618,2

41.345,3

Nachrangige Verbindlichkeiten

2.716,6

2.730,0

3.054,4

3.488,90

3.556,1

2.307,1

3.035,7

3.037,8

Offene Eigenmittel

9.959,4

9.915,9

11.684,3

10.197,60

9.502,7

10.789,9

8.775,8

10.030,35

Historische Entwicklung der Gesamtbilanz in Mio €

Sonstige Passiva Bilanzsumme

8.923,5

8.482,4

11.676,9

14.360,00

13.488,2

10.270,2

12.124,5

8.623,19

180.698,3

184.503,2

221.779,6

248.660,2

256.525,5

258.840,7

298.487,4

306.865,0

Historische Entwicklung der Gesamtgewinnund Verlustrechnung in Mio €

2014

2013

2012

2011

2010

2009

2008

2007

Zinsüberschuss

608,4

760,3

1.208,3

1.188,4

1.743,8

1.858,9

2.065,9

1.362,3

Provisionsüberschuss

249,9

293,5

299,4

297,7

432,5

501,4

607,9

713,9

Zins- und Provisionsüberschuss

858,3

1.053,8

1.507,7

1.486,1

2.176,3

2.360,3

2.673,8

2.076,2

-123,5

-27,0

33,3

-33,5

71,3

150,2

-697,6

-70,1

165,6

207,2

323,0

270,0

432,0

51,7

665,6

216,4

Personalaufwand

-249,8

-254,2

-330,0

-312,2

-328,1

-343,0

-346,5

-336,4

Sachaufwand und Abschreibungen auf Sachanlagen

-252,7

-250,3

-320,3

-312,4

-318,3

-295,9

-297,8

-297,3

-3,8

-3,2

-3,8

-3,7

-6,8

-9,0

-18,7

-14,3

-506,3

-507,7

-654,1

-628,3

-653,2

-647,9

-663,1

-648,0

394,1

726,3

1.209,9

1.094,3

2.026,4

1.914,3

1.978,8

1.574,4

Nettoergebnis aus Finanzgeschäften Saldo sonstige betriebliche Erträge und Aufwendungen

Sonstige Steuern Laufende Aufwendungen Betriebsergebnis I Risikovorsorge

62,6

-36,0

-94,5

-296,3

-531,3

-754,9

-1.591,8

-327,7

Betriebsergebnis II

456,7

690,3

1.115,4

798,0

1.495,1

1.159,4

387,1

1.246,7

Ertragsteuern

-97,7

-134,1

-125,1

-111,3

-261,9

-327,1

-35,3

-226,0

1,1

-16,9

-63,1

48,7

10,0

-11,9

0,0

0,0

Saldo sonstige Posten Jahresergebnis Dividende

62

PwC Luxembourg

360,1

539,3

927,2

735,4

1.243,2

820,4

351,8

1.020,7

325,50

401,70

644,30

515,80

690,00

683,70

935,60

738,17

Anlage IX 2006

2005

2004

2003

2002

2001

2000

1999

1998

1997

1996

131.776,2

134.447,8

127.431,3

131.604,6

122.857,2

113.285,1

99.412,4

89.797,2

88.564,8

87.635,4

83.932,0

58.120,0

63.982,5

57.221,9

58.748,7

66.111,6

76.303,8

65.697,2

54.150,5

45.092,5

43.543,9

40.912,2

110.242,9

97.670,2

75.505,0

69.417,7

65.266,9

63.614,8

58.293,2

55.114,8

43.395,5

29.819,9

27.027,6

594,1

597,3

595,0

894,6

3.213,0

3.583,0

3.992,8

3.491,9

2.448,7

1.387,9

1.361,6

10.891,0

9.172,1

7.432,1

6.357,9

6.287,0

7.422,8

7.604,2

6.465,1

5.065,9

4.617,4

3.814,3

311.624,2

305.869,9

268.185,3

267.023,5

263.735,7

264.209,5

234.999,8

209.019,5

184.567,4

167.004,5

157.047,7

163.452,5

172.723,0

156.827,7

164.150,4

175.382,3

168.665,0

148.814,1

143.328,5

122.391,6

105.347,9

94.202,1

83.919,3

73.696,4

58.474,9

54.255,3

43.943,8

53.897,2

50.341,2

39.645,9

39.526,4

41.024,2

43.836,0

41.111,9

38.289,5

32.120,6

28.741,2

22.998,8

20.013,3

14.426,1

7.154,1

6.602,6

7.219,7

6.037,1

3.240,2

2.691,6

2.843,6

2.981,3

3.116,0

3.271,6

3.236,3

2.734,1

2.281,3

2.274,6

1.752,6

11.535,4

11.469,1

10.584,9

10.644,9

11.643,7

10.518,4

9.831,4

9.103,2

7.382,1

5.289,5

5.523,8

8.364,9

7.000,3

7.333,6

6.250,4

6.651,1

7.844,0

8.350,7

7.053,7

6.383,4

5.848,6

5.696,1

311.624,2

305.869,9

268.185,3

267.023,5

263.735,7

264.209,5

234.999,8

209.019,5

184.567,4

167.004,5

157.047,7

Anlage X

2006

2005

2004

2003

2002

2001

2000

1999

1998

1997

1996

1.512,0

1.091,9

1.199,1

1.391,0

1.364,7

1.408,9

1.085,7

1086,4

1056,8

1046,5

1086,6

630,7

601,8

496,7

459,7

483,6

561,3

648,9

480,6

436,6

369,6

296,0

2.142,7

1.693,7

1.695,8

1.850,7

1.848,2

1.970,2

1.734,6

1.567,0

1.493,4

1.416,1

1.382,6

157,7

235,0

209,3

168,4

38,5

57,4

94,5

129,0

142,8

174,0

279,7

233,1

164,5

56,9

249,1

337,1

268,2

88,6

222,2

684,6

128,5

-1,4

-321,7

-319,0

-306,3

-305,3

-317,9

-316,1

-294,0

-247,9

-224,3

-213,3

-204,8

-281,2

-284,6

-263,0

-255,0

-280,5

-286,1

-275,2

-227,3

-221,4

-202,7

-190,1

-12,6

-4,2

-3,1

-6,3

-11,1

-30,0

-30,8

-35,5

-31,9

-29,6

-53,5

-615,5

-607,8

-572,4

-566,6

-609,5

-632,2

-600,0

-510,7

-477,6

-445,6

-448,4

1.918,0

1.485,4

1.389,6

1.701,6

1.614,3

1.663,6

1.317,7

1.407,5

1.843,2

1.273,0

1.212,5

-130,3

7,8

46,2

-224,0

-352,3

-329,3

-211,6

-201,5

-219,4

-26,7

19,3

1.787,7

1.493,2

1.435,8

1.477,6

1.262,0

1.334,3

1.106,1

1.206,0

1.623,8

1.246,3

1.231,8

-281,0

-258,9

-285,1

-228,6

-208,1

-267,9

-299,4

-351,8

-247,9

-395,4

-396,3

11,3

-72,8

164,5

-229,0

-71,8

-8,4

-20,5

-98,7

24,3

-67,0

-32,1

1.518,0

1.161,5

1.315,2

1.020,0

982,1

1.058,0

786,2

755,5

1.400,2

783,9

803,4

816,90

727,50

1.164,70

782,60

527,20

605,60

548,70

417,00

969,10

596,10

527,90

Auswertung der Jahresabschlüsse 2014 der deutschen Eurobanken in Luxemburg

63



Anlage XI

Übersicht über die zum 31. Dezember 2014 bestehenden Niederlassungen deutscher Banken in Luxemburg Name

Parallel bestehende Luxemburger Tochterbank

Bausparkasse Schwäbisch Hall AG

-

BHW Bausparkasse AG

-

Commerzbank AG

Commerzbank International S.A.

DekaBank Deutsche Girozentrale

DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A.

DeutscheBank AG

Deutsche Bank Luxembourg S.A.

Deutsche Postbank AG

-

Hauck & Aufhäuser Privatbankiers KGaA

-

HSH Nordbank AG

HSH Nordbank Securities S.A.

IKB Deutsche Industriebank AG

IKB International S.A. i.L.

Joh. Berenberg, Gossler & Co. – Berenberg Bank -

-

Landesbank Baden-Württemberg

-

State Street Bank GmbH

-

Wüstenrot Bausparkasse AG

-

64

PwC Luxembourg

Auswertung der Jahresabschlüsse 2014 der deutschen Eurobanken in Luxemburg

65

Partnerkontakte

PwC Luxembourg Olivier Carré Banking Leader [email protected] +352 49 48 48 4174

Audit

Tax

Advisory

Björn Ebert

Kerstin Thinnes

Jörg Ackermann

Holger von Keutz

Michael Frigo

[email protected] +352 49 48 48 2256 [email protected] +352 49 48 48 2383

[email protected] +352 49 48 48 3177 [email protected] +352 49 48 48 3332

Loek de Preter

[email protected] +352 49 48 48 2023

66

PwC Luxembourg

[email protected] +352 49 48 48 4131

Für weitere Informationen über unser Unternehmen und unsere Dienstleistungen wenden Sie sich bitte an die PwC Marketing & Communications-Abteilung:

[email protected] PwC Luxembourg 2, rue Gerhard Mercator B.P. 1443 L-1014 Luxembourg Telefon +352 49 48 48 1 Fax +352 49 48 48 2900

www.pwc.lu

Auswertung der Jahresabschlüsse 2014 der deutschen Eurobanken in Luxemburg

67

Notizen

68

PwC Luxembourg

www.pwc.lu/banking

PwC Luxembourg (www.pwc.lu) ist mit 2.450 Mitarbeitern aus 55 verschiedenen Ländern das führende Dienstleistungsunternehmen in Luxemburg. Wir bieten Dienstleistungen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und Unternehmensberatung an, einschließlich Management-, Transaktions- und Finanzierungsberatung sowie aufsichtsrechtliche Beratung. Diese Dienstleistungen erbringt PwC Luxembourg für eine Vielzahl von Kunden – von lokalen und mittelständischen Unternehmen bis hin zu großen multinationalen Konzernen, die in Luxemburg und der Großregion tätig sind. Wir unterstützen unsere Kunden, die von ihnen angestrebten Werte zu schaffen, indem wir das Vertrauen in die Kapitalmärkte fördern und mittels eines branchenspezifischen Ansatzes beraten. Das globale PwC-Netzwerk ist der führende Dienstleister in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und Unternehmensberatung. Wir sind ein Netzwerk unabhängiger Unternehmen in 157 Ländern und mit mehr als 195.000 Mitarbeitern. Sagen Sie uns, was Sie bewegt, und besuchen Sie uns auf unseren Internetseiten www.pwc.com und www.pwc.lu. © 2015 PricewaterhouseCoopers, Société coopérative. Alle Rechte vorbehalten.