Studienjahr 2015/2016

Ausgegeben am 18.05.2016

17. Stk.

An der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz, Institut für Elektronische Musik und Akustik, gelangt ab dem 16. August 2016 die auf ein Jahr befristete Stelle, mit Möglichkeit auf eine Verlängerung um voraussichtlich weitere 24 Monate, einer/eines Senior Scientist – Projektmitarbeit (w/m), aus den Bereichen Musiksoziologie, (systematische) Musikwissenschaft, Kulturwissenschaften oder Medien- und Kommunikationswissenschaften gemäß § 26 des Kollektivvertrages für die Arbeitnehmer/innen der Universitäten in Form eines teilbeschäftigten vertraglichen Dienstverhältnisses mit einem Beschäftigungsausmaß von 40 % zur Besetzung. Das monatliche Mindestentgelt für die Verwendung beträgt derzeit 1.078,60 € brutto (14 x jährlich) und kann sich allenfalls auf Basis der kollektivvertraglichen Vorschriften durch die Anrechnung tätigkeitsspezifischer Vorerfahrungen erhöhen. Die Aufgaben und geforderten Fähigkeiten, die mit dieser Stelle verbunden sind, umfassen insbesondere a) Wissenschaftliche Forschungstätigkeiten im Rahmen eines künstlerischen Forschungsprojekts (PEEK), das die Verwendung von Elementen von Computerspielen in experimentellen audiovisuellen Arbeiten untersucht. Eine genauere Beschreibung der Forschungsfragen ist auf der Seite http://gappp.net zu finden b) Erstellung von Literature Reviews beschränkten Umfangs in den verschiedenen Bereichen, die für dieses Forschungsvorhaben relevant sind, insbesondere: Computerspiele aus (i) kultureller und (ii) ästhetischer Perspektive, (iii) interaktive audiovisuelle Kunst, (iv) Performance Practice in medialen Konfigurationen, (v) Werke offener Form, und (vi) algorithmische Komposition. c) Vorbereitung, Durchführung und Analyse von Publikumsbefragungen als Teil von Evaluierungsprozessen der im Rahmen des Forschungsprojekts neu erstellten audiovisuellen Kompositionen d) Vorbereitung, Durchführung und Analyse von Interviews von Künstlerinnen und Künstlern, die an dem Projekt beteiligt sind e) Mitarbeit an der Auswertung und Analyse von den audiovisuellen Werken (Case Studies), die im Rahmen des Projekts entstehen f) Mitarbeit bei projektrelevanten Verwaltungsaufgaben Allgemeine Anstellungserfordernisse Abschluss eines für die Verwendung in Betracht kommenden Master-(Diplom-)Studiums Besondere Anstellungserfordernisse     

Fähigkeit sowohl zur Teamarbeit, als auch zur selbständigen Arbeit Flexibilität und idealerweise, aber nicht notwendigerweise, Erfahrung im Umgang mit interdisziplinären methodischen Ansätzen in der Forschung Vertrautheit mit Ansätzen der künstlerischen Forschung Nachweisliche Erfahrung mit mindestens einem der projektrelevanten Themen (Theorie der Computergames, experimentelle audiovisuelle Kunst/Multimedia, Komposition, Performance Practice) Sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift– die Forschung wird zum überwiegenden Teil in englischer Sprache durchgeführt

Studienjahr 2015/2016

Ausgegeben am 18.05.2016

17. Stk.

Interessentinnen/Interessenten mit entsprechender Qualifikation werden eingeladen, ihre schriftliche Bewerbung mit den üblichen Unterlagen, bis spätestens 07. Juni 2016 unter der GZ 23/16 per E-Mail in einem PDF-Dokument an [email protected] zu senden. Folgende zusätzliche Unterlagen sollen bei der Bewerbung inkludiert werden:  

Bis zu drei wissenschaftliche Schreibproben (Paperpublikationen, Masterarbeiten o.ä, idealerweise, aber nicht notwendigerweise, mit einem Bezug zu dem Thema) ein Motivationsschreiben, das eine Auseinandersetzung mit den auf http://gappp.net dargestellten Forschungsfragen widerspiegelt. Aus dem Motivationsschreiben soll auch hervorgehen, in welcher Weise die bisherige Tätigkeit der Bewerberin/des Bewerbers, an dem Projekt anschließen würde.

Die Universität strebt eine Erhöhung des Frauenanteils beim wissenschaftlichen Personal an und fordert deshalb qualifizierte Frauen ausdrücklich zur Bewerbung auf. Frauen werden bei gleicher Qualifikation vorrangig aufgenommen. Die Bewerber/innen haben keinen Anspruch auf Abgeltung der Reise- und Aufenthaltskosten, die durch das Aufnahmeverfahren entstanden sind. Im Sinne des sozialen Nachhaltigkeitskonzepts der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz, das besondere Bedürfnisse in all ihren Aspekten interpretiert, werden Menschen mit solchen Bedürfnissen bei gleicher Qualifikation bevorzugt angestellt. Elisabeth Freismuth Rektorin