Advance Optima Modul Uras 14
Service-Handbuch
43/24-1005-0 DE
Inhaltsübersicht
SHB_U14
Seite 1-1
Kapitel 1:
Funktionsbeschreibung
Kapitel 2:
Analysatormodulvarianten
2-1
Kapitel 3
Modulbestandteile
3-1
Kapitel 4:
Fehlersuche (in Vorbereitung)
4-1
Kapitel 5:
Prüfen (in Vorbereitung)
5-1
Kapitel 6:
Wechselarbeiten
6-1
Kapitel 7:
Kalibrierung (in Vorbereitung)
7-1
Kapitel 8:
Konfigurierung (in Vorbereitung)
8-1
Kapitel 9:
Ersatzteilkatalog
9-1
Service Dokumentation Modul Uras 14
iii
Kapitel 1: Funktionsbeschreibung
Überblick Dieses Kapitel
... enthält die Beschreibung der physikalischen Grundlagen und Informationen über die Erfassung von Einflußgrößen.
Inhalt dieses Kapitels
In diesem Kapitel finden Sie folgende Informationen:
Thema Physikalische Grundlagen Erfassen von Einflußgrößen Ex Konzept (in Vorbreitung)
SHB_U14
Kapitel 1: Funktionsbescheibung
siehe Seite 1-2 1-6 1-7
1-1
Physikalische Grundlagen Meßprinzip
• NDIR-Verfahren (Nichtdispersive Infrarot - Analyse) • Meßeffekt beruht auf der Resonanzabsorption gasspezifischer Schwingungsrotationsbanden verschiedenatomiger Gasmoleküle im Spektralbereich des mittleren Infrarot zwischen 2,5 und 8 µm Wellenlänge. • Identifikation der jeweiligen einzeln zu messenden Gase erfolgt durch die ihnen eigenen Absorptionsbanden. Jedes Gas besitzt ein solches Absorptionsspektrum (Fingerabdruck). Ausnahme: - einatomige Gase, wie Edelgase - symetrische Gase, wie z.B. N2, O2, H2 - diese genannten Gasarten können mit dieser Methode nicht gemessen werden • Der Zusammenhang zwischen der gemessenen Absorption der Infrarotstrahlung und der Meßkomponente basiert auf dem LAMBERT-BEERschen Gesetz:
A = (I0 - I1) / I0 = 1 - e mit A I0 I1 ε(λ) ρ l
-εε(λ λ )⋅⋅ρ ⋅ l
= Absorption = in die Küvette eintretende Strahlung = aus der Küvette austretende Strahlung = Extinktionkoeffizient der Meßkomponente = Dichte der Meßkomponente = Länge der Meßküvette
Zwische der Dichte der Meßkomponente ρ und ihrer Volumenkonzentration c besteht die Beziehung
ρ = ρ0 ⋅ c ⋅ p/p0 ⋅ T0/T mit ρ0 = Dichte des reinen Gases p0 = Druck T0 = Temperatur unter Normalbedingungen (1013 hPa, 0°C). Die zweite Gleichung zeigt, daß die Volumenkonzentration der Meßkomponente von dem Druck und der Temperatur in der Meßküvette abhängt. Aus der ersten Gleichung ergibt sich ein nichtlinearer Zusammenhang zwischen der Absorption und der Volumenkonzentration. Fortsetzung auf der folgenden Seite
1-2
Kapitel 1: Funktionsbeschreibung
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Physikalische Grundlagen, Fortsetzung Prinzipieller Aufbau
• Das Analysatormodul Uras 14 ist ein Zweistrahl-NDIR-Betriebsphotometer ohne dispersive Elemente. Das Modul besteht aus einer vollständigen selbsttragenden optischen Einrichtung mit folgenden Elementen: • Infrarot-Strahlungsquelle (Strahler) • Blendenrad (Chopper) • Strahlerblende • Meßküvette mit Meß- und Vergleichskammer • Infrarotdetektor mit Membrankondensator
Bild 1-1 Meßprinzip 1
2
3
4
5
6
7
8
CO CO
N2
1 Strahler 2 Strahlerblende 3 Blendenrad 4 Meßküvette 5 Meßkammer 6 Vergleichskammer 7 Infrarotdetektor 8 Membrankondensator
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Kapitel 1: Funktionsbescheibung
1-3
Physikalische Grundlagen, Fortsetzung IR-Strahlung
• wird mit Strahler erzeugt (breitbandig) • wird als Strahlenbündel wechselweise als Meß- und Vergleichsstrahl durch die Meß- bzw. Vergleichskammer der Meßküvette gesandt und wird von den Molekülen der Meßkomponente teilweise absorbiert. • wird mittels motorgetriebenem Blendenrad gegenphasig moduliert • tritt in Form der beiden modulierten Strahlenbündel weschselweise in den Infrarotdetektor ein
Blenden
• stellen durch entsprechende Justage das Strahlungsgleichgewicht von Meß- und Vergleichsstrahl her
Meßküvette
• wird in der Meßkammer je nach Funktion mit Meß-, Nullpunkt- und Endpunktgas beströmt, dabei wird je nach Konzentration ein Teil der Infrarot-Strahlung absorbiert. • ist in der Vergleichskammer mit einem nicht infrarotabsorbierenden Gas (N2) gefüllt, so daß die Strahlung ungehindert hindurchtritt.
Infrarotdetektor
• ist ein Zweischicht-Durchstrahldetektor mit vorderer und hinterer Kammer, die beide mit der zu messenden Gaskomponente gefüllt sind; somit wird die Selektivität durch den Infrarotdetektor bestimmt. Die beiden Kammern sind durch ein infrarotdurchlässiges Fenster getrennt. Außerdem werden die beiden Kammern noch durch eine gespannte Metallmembrane mit Gegenelektrode getrennt. Diese Einheit wird als Membrankondensator bezeichnet. •reagiert bei Anwesenheit der Meßkomponente wie folgt: • IR-Strahlung wird in der Meßkammer der Meßküvette abgeschwächt und tritt dann in die vordere Kammer des Empfängers ein • das zunächst mittels Blende und Kalibrierung hergestellte Strahlungsgleichgewicht zwischen Meß- und Vergleichsstrahl wird nun gestört • es entsteht eine Energiedifferenz (Temperaturänderung), die sich als Druckschwankung in der vorderen Kammer auswirkt; • diese Druckschwankung wird vom Membrankondensator durch Auslenkung der Metallmembrane gegenüber der festen Elektrode in eine Kapazitätsänderung umgeformt. • Da der Membrankondensator an einer hochohmigen Gleichspannung anliegt, wird ein entsprechendes periodisches Wechselspannungssignal erzeugt. Fortsetzung auf der folgenden Seite
1-4
Kapitel 1: Funktionsbeschreibung
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Physikalische Grundlagen, Fortsetzung Bild 1-2 Signalflußplan schematisch
RS232
IR-Modul
Int.Bus
Sensor-CPU A
A
µP D
D
p M CO
t
SO2
N2
t N2
CO
Rt
N2
N2 M
Bild 1-3 Prinzipbild Maximalbestückung
M CO SO2
N2
N2 N2
N2
CO
SO2
N2
N2
NO
CO2
N2
N2 NO
CO2
M
SHB_U14
Kapitel 1: Funktionsbescheibung
1-5
Erfassen von Einflußgrößen Begleitgaseinflußeffekte
Das Meßgas ist ein Gasgemisch, bestehend aus der Meßkomponente und den Begleitgaskomponenten. Wenn die Infrarot-Absorptionsbanden einer oder mehrerer Begleitgaskomponenten die Banden der Meßkomponente überlappen, beeinflußt dies das Meßergebnis. Der Einfluß der Störgaskomponenten wird Querempfindlichkeit bzw. Trägergasabhängigkeit genannt. Die Querempfindlichkeit wird ermittelt, indem ein Inertgas (z.B. N2) aufgeschaltet wird, dem die Störgaskomponente (entsprechend dem Meßgas) beigemischt ist. Dieser Einfluß wirkt sich auf die Meßwertanzeige am Nullpunkt aus. Die Trägergasabhängigkeit, die allerdings selten zu beobachten ist, kommt dadurch zustande, daß die physikalischen Eigenschaften des Meßgases sich stark von denen des Prüfgases unterscheiden. Dieser Störeinfluß verändert die Steigung der Gerätekennlinie; er wird am Endpunkt korrigiert. Zur Korrektur der Störeinflüsse stehen im Uras 14 Modul folgende Methoden zur Verfügung: • Interferenzfilter • Filterküvetten • interne elektronische Querempfindlichkeitskorrektur • interne elektronische Trägergaskorrektur
Druck
Die Volumenkonzentration der Meßküvette ist den Gasgesetzen folgend, abhängig vom Druck in der Meßküvette, also abhängig vom Prozeßgas- bzw. Luftdruck. Dieser Einfluß wirkt sich auf den Endpunkt aus und beträgt ca. 1% des Meßwertes pro 1% Druckänderung (also pro 10 hPa). Der Einfluß wird mittels eines internen Drucksensors auf 0.2% reduziert.
Durchfluß
Der Durchfluß hat einen Einfluß auf den Druck in der Meßküvette und die T90 -Zeit des Moduls. Der Durchfluß soll in den Grenzen von 20...100 l/h liegen.
Temperatur
Der Temperatureinfluß wirkt sich auf alle im Strahlengang vorhandenen optischen Bauteile unterschiedlich stark aus. Er wird unterdrückt durch: • Temperaturkompensation Ein Temperatursensor im Vorverstärker des 1. Infrarotdetektors mißt die Temperatur im Modul. Dieses Signal wird zur elektronischen Korrektur benutzt. Einfluß am Nullpunkt: ≤ 1% der Meßspanne pro 10°C Einfluß am Endpunkt: ≤ 3% des Meßwertes pro 10°C • Thermostatisierung (Option) Durch geregelte Beheizung der optischen Bauteile auf 60°C wird der Temperatureinfluß weiter reduziert. Einfluß am Nullpunkt: ≤ 1% der Meßspanne pro 10°C Einfluß am Endpunkt: ≤ 1% des Meßwertes pro 10°C
1-6
Kapitel 1: Funktionsbeschreibung
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Ex Konzept in Vorbereitung
Bild 1-4 Ex-Modul
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Kapitel 1: Funktionsbescheibung
1-7
Kapitel 2: Analysatormodulvarianten
Überblick Einleitung
Dieses Kapitel enthält die Beschreibung der einzelnen Modulvarianten.
Inhalt des Kapitels
in diesem Kapitel finden Sie folgende Informationen Thema Übersicht Modulvarianten Schlauch- und Rohrverbindungen
SHB_U14
Kapitel 2: Analysatormodulvarianten
siehe Seite 2-2 2-4 2-6
2-1
Übersicht Allgemeines
Das Analysatormodul Uras 14 kann je nach Meßaufgabe mit folgenden Hauptkomponenten ausgerüstet sein: • 1bis 4 Infrarotdetektoren • 1bis 2 Strahlengängen • max. 2 Infrarotdetektoren pro Strahlengang • folgende Bauteile sind immer eingebaut •beide Strahlereinsätze sind bestückt •thermostatierte Ausführung ist hardwaremäßig bestückt •Leiterplatte IR-Modul •Leiterplatte Sensor-CPU •Leiterplatte Drucksensor • Die Bestückung mit weiteren Bauteilen hängt ebenfalls von der Meßaufgabe bzw. gewünschten Ausstattung ab. • Das Modul ist in jeder Variante ohne Umbau ins 19“-Rack oder Wandgehäuse einbaubar. • Das Pneumatikmodul und Sauerstoff-Analysatormodul können in die Gaswege mit eingebunden sein.
Besondere Bauteile
Je nach Option und Meßaufgabe können folgende Bauteile eingebaut sein: • 1 bis 2 Kalibriereinheiten • 1 bis 2 Filterküvetten • Optische Filter • Gaswege • FPM-Schlauch • PTFE-Schlauch • Edelstahlrohr
Bild 2-1 Analysenmodul Uras 14
1 Anschlußplatte mit elektrischen und Gasanschlüssen 2 sensornahe Elektronik 3 optische Analysatorbauteile mit Heizhaube Fortsetzung auf der folgenden Seite 2-2
Kapitel 2: Analysatormodulvarianten
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Übersicht, Fortsetzung Bild 2-2 Analysatormodul Uras 14 (geöffnet)
1 Kalibriereinheit 2 2 Meßküvette 2 3 Grundträger mit Blenden 4 Blendeneinstellschraube für Strahlengang 2 5 Modulationseinheit mit Strahlern (nicht sichtbar) 6 Kalibriereinheit 1 7 Infrarotdetektor 1 8 Blendeneinstellschraube für Strahlengang 1 9 Meßküvette 1 10 Infrarotdetektor 2 11 Abschlußscheibe (hell oder dunkel) 12 Infrarotdetektor 3 13 Gasanschlüsse 14 Externe Spannungsversorgung 24 V 15 Interner Bus, externer Anschluß
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Kapitel 2: Analysatormodulvarianten
2-3
Modulvarianten Bild 2-3 Ausführung mit einem Infrarotdetektor
Bild 2-4 Ausführung mit zwei Infrarotdetektoren
Legende zu den Bildern 2-3...6
SG1 SG2 ST1 ST2 MK1 MK2 CC1 CC2 ID1...4
Strahlengang 1 Strahlengang 2 Strahler 1 Strahler 2 Meßküvette 1 Meßküvette 2 Kalibrierküvette für die Infrarotdetektoren im Strahlengang 1 Kalibrierküvette für die Infrarotdetektoren im Strahlengang 2 Infrarotdetektoren 1...4 Fortsetzung auf der folgenden Seite
2-4
Kapitel 2: Analysatormodulvarianten
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Modulvarianten, Fortsetzung Bild 2-5 Ausführung mit drei Infrarotdetektoren
Bild 2-6 Ausführung mit vier Infrarotdetektoren
Das Wissen über die Anordnung der einzelnen Bauteile ist für folgende Arbeiten erforderlich: • Fehlersuche • Konfigurierung • Optischer Abgleich • Phasenabgleich
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Kapitel 2: Analysatormodulvarianten
2-5
Schlauch- und Rohrverbindungen (wird noch ergänzt) Bild 2-7 Zwei Meßküvetten in Reihe geschaltet
Fortsetzung auf der folgenden Seite
2-6
Kapitel 2: Analysatormodulvarianten
SHB_U14
Schlauch- und Rohrverbindungen (wird noch ergänzt), Fortsetzung Bild 2-8 ZweiMeßküvetten mit strömenden Vergleichsgas
Fortsetzung auf der folgenden Seite
SHB_U14
Kapitel 2: Analysatormodulvarianten
2-7
Schlauch- und Rohrverbindungen (wird noch ergänzt), Fortsetzung Bild 2-9 Gaswege Edelstahlrohr
2-8
Kapitel 2: Analysatormodulvarianten
SHB_U14
Kapitel 3: Modulbestandteile
Überblick Einleitung
Dieses Kapitel enthält die Beschreibung der einzelnen Baugruppen und Bauteile.
Inhalt des Kapitels
indiesem Kapitel finden Sie folgende Informationen Thema Strahler Modulationseinheit Blenden Meßküvette Filterküvette Optisches Filter Kalibriereinheit Kalibrierküvette Infrarotdetektor Leiterplatte IR-Modul Leiterplatte Sensor-CPU Leiterplatte Drucksensor Leiterplatte Thermostatisierung Haube mit Zusatzheizung Verbindungskabel
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Kapitel 3: Modulbestandteile
siehe Seite 3-2 3-3 3-6 3-7 3-10 3-11 3-12 3-14 3-15 3-18 3-22 3-27 3-28 3-29 3-30
3-1
Strahler Lage im Modul
Es sind immer 2 Strahler (Strahlereinsätze) eingebaut. Die Strahlereinsätze sind in der Aufnahmescheibe (Aluminiumblock) der Modulationseinheit befestigt.
Aufbau
Der Strahlereinsatz besteht aus einem Reflektorkörper, in dem ein Drahtwendel mit Keramikhülse positioniert ist. Diese Einheit ist mit einem infrarotdurchlässigen Fenster gasdicht verschlossen. Der Strahlereinsatz ist aus Lebensdauergründen mit einem Spezialgas gefüllt.
Funktion
An den Strahlereinsätzen liegen je nach Modulbestückung, Meßkomponenten und Meßbereichen Gleichspannungen von ca. 5...10 V an. Der Wendel sendet nun eine breitbandige konstante Infrarotstrahlung entsprechender Intensität aus.
Bild 3-1 Strahlereinsatz
1 infrarotdurchlässiges Fenster 2 Strahlerwendel (hier nicht sichtbar) 3 elektrische Anschlüsse 4 Reflektorgehäuse
Bild 3-2 Modulationseinheit mit Strahlereinsatz
1 Modulationseinheit (Aufnahmescheibe) 2 Strahlereinsatz
3-2
Kapitel 3: Modulbestandteile
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Modulationseinheit Lage im Modul
Die Modulationseinheit ist am Grundträger mit Blendeneinstellung befestigt.
Aufbau
Die Modulationseinheit besteht aus: • Aufnahmescheibe, auf der alle Bestandteile montiert sind • 2 Strahlereinsätze • Blendenrad • Synchronmotor zum Antrieb des Blendenrades • Kupplung zwischen Synchronmotor und Blendenrad • Leiterplatte mit • Anschlüssen für Stahlerversorgung • Anschluß für Synchronmotor • Gabellichtschranke • O-Ringe zum Abdichten der Strahlereinsätze und der gesamten Modulationseinheit
Funktion
Der Synchronmotor treibt rechnergesteuert das Blendenrad an. Modulationsfrequenz: 7,3 Hz (Standardeinstellung). Das so angetriebene Blendenrad ist so konstruiert, daß es wechselweise die Meßbzw. Vergleichskammer der Meßküvette abdeckt, so daß die Infrarotstrahlung des Strahlers wechselweise 2x pro Umdrehung durch beide Kammern fällt. Die Zuordnung erfolgt über die Gabellichtschranke, durch eine Fahne die auf der Motorachse befestigt ist. Durch die gewählte Konstruktion entsteht eine modulierte Strahlung, die zur hohen Stabilität des Meßsignals beiträgt.
Bild 3-3 Modulationseinheit
1 Blendenrad 2 Synchronmotor 3 Leiterplatte Strahler 4 Strahlereinsätze 5 Aufnahmescheibe Fortsetzung auf der folgenden Seite
SHB_U14
Kapitel 3: Modulbestandteile
3-3
Modulationseinheit, Fortsetzung Bild 3-4 Modulationseinheit Blendenrad
1 Strahler 2 2 Blendenradöffnung, Strahlendurchlaß für Vergleichskammer 3 Strahler 1 4 Blendenradöffnung, Strahlendurchlaß für Meßkammer Fortsetzung auf der folgenden Seite
3-4
Kapitel 3: Modulbestandteile
SHB_U14
Modulationseinheit, Fortsetzung Bild 3-5 Leiterplatte Strahler
Ein-/Ausgänge
U1
Gabellichtschranke
X1 X2 X3 X4
Verbindung zur Leiterplatte IR-Modul Synchronmotor Strahler 1 Strahler 2
Bild 3-6 Steckerbelegung
SHB_U14
Kapitel 3: Modulbestandteile
3-5
Blenden Lage im Modul
Die Blenden mit Einstellschrauben befinden sich im Grundträger zwischen Modulationseinheit und Meßküvetten.
Aufbau
Im Grundträger sind immer 2 Blenden montiert, die in Schiebevorrichtungen mittels Schraubentrieb horizontal hin und her bewegt werden können. Sie sind als Abbild der in Meß- und Vergleichskammer aufgeteilten Meßküvette gestaltet.
Funktion
Die Blenden schatten die Infrarotstrahlung des Strahlers, je nach Justage für den Meß- bzw. Vergleichsstrahl mehr oder weniger ab. Ziel: gleiche Intensitäten für beide Strahlen im Infrarotdetektor während der Grundeinstellung. Unsymmetrien sind konstruktions- bzw. meßgasbedingt. Abgleich erfolgt durch die Funktion „Optischer Abgleich“.
Bild 3-7 Blenden
1 Blendeneinstellschraube für Strahlengang 1 2 Blende im Strahlengang 1 3 Blende im Strahlengang 2 4 und 5 Blendeneinstellschraube für Strahlengang 2 6 Aufnahme für Meßküvette im Strahlengang 2 7 Aufnahme für Meßküvette im Strahlengang 1 8 O-Ringe zum Abdichten der Meßküvette(n) 9 Schlauchdurchführungen zum Pneumatikmodul 10 Grundträger
3-6
Kapitel 3: Modulbestandteile
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Meßküvette Lage im Modul
Die Meßküvette ist zwischen dem Grundträger mit Modulationseinheit und dem Infrarotdetektor bzw. Kalibriereinheit montiert.
Aufbau
Die Küvette besteht aus einem vergoldeten Profilrohr. Sie ist durch einen Steg in eine Meß- und eine Vergleichskammer aufgeteilt. Die Kammern sind beidseitig durch infrarotdurchlässige Fenster verschlossen. Die Vergleichskammer ist standardmäßig mit N2 gefüllt. Die Meßkammer kann über 2 Gasstutzen mit Meßgas beströmt werden. Die Gasanschlüsse sind für Rohr- bzw. Schlauchanschluß ausgebildet. Positionsstifte positionieren die Meßküvette eindeutig im Strahlengang. Aus konstruktiven Gründen sind bei kurzen Meßküvetten noch Zusatzkammern im Meß- und Vergleichsstrahl vorhanden, die mit N2 gefüllt sind.
Funktion
Die Küvetten haben meßbereichsabhängig unterschiedliche Längen. Da die Infrarotdetektoren für die jeweils zu messende Komponente mit einer fest zugeorneten Signalausbeute ausgestattet sind, muß gemäß LAMBERT-BEERschem Gesetz die Absorptioneinstellung in der Meßküvette stattfinden. Die Absorption der Infrarotstrahlung hängt von der zu messenden Konzentration (Meßbereich) und der optischen Weglänge ab. Die optische Weglänge ist die Strecke in der Meß- und Vergleichskammer zwischen den beiden sie begrenzenden Fenstern. Die Vergoldung der Kammeroberflächen hat folgende Funktion: • optimale Reflexion der Strahlung • Korrosionsschutz der Küvette Die Reflexionseigenschaften werden beim optischen Abgleich und der Kalibrierung berücksichtigt. Für besondere Anwendungen gibt es spezielle Meßküvetten: • Meßküvetten mit strömendem Vergleichsgas Die Vergleichskammer wird hier z.B. mit Meßgas (ohne die Meßkomponente) beströmt. Ergebnis: Absorption des Strahlungsanteils im Bereich der Störgasabsorp-tionslinien. Dies geschieht auf diese Weise in beiden Kammerteilen gleichmäßig. Es tritt keine Querempfindlichkeit auf. Eine andere Anwendung sind ∆-Messungen. • Meßküvette mit integrierter Filterküvette Hier sind beide Filterkammern (Meß-und Vergleichsseite mit der Störgaskomponente gefüllt. Hier wird zur Unterdrückung der Störgaseinflüsse (Querempfindlichkeit) in beiden Kammerteilen der Strahlungsanteil im Bereich der Störgaslinien absorbiert.
Varianten
Die Nennlänge ist die optische Weglänge zwischen den Fensterinnenseiten.
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NL (Nennlänge) mm 0,3 0,6 2
Schlauchanschluß X X X
Rohranschluß X X X
strömendes Vergleichsgas -
6
X
X
X
20
X
X
X
60
X
X
X
200
X
X
X
Kapitel 3: Modulbestandteile
3-7
Fortsetzung auf der folgenden Seite
3-8
Kapitel 3: Modulbestandteile
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Meßküvette, Fortsetzung Bild 3-8 Meßküvetten NL 0,3, 0,6, 2, 6 mm
Bild 3-9 Meßküvette NL 20 mm
Bild 3-10 Meßküvetten NL 60, 200 mm
Legende zu den Bildern 3-8...11
1 Positionsstift für richtige Lage der Küvette im Strahlengang 2 Schaft auf der Blendenseite 3 Gaseingang, -ausgang 4 infrarotdurchlässiges Fenster 5 infrarotdurchlässige Fenster (vor und hinter der Meß- bzw. Vergleichskammer) 6 infrarotdurchlässiges Fenster 7 Vergleichskammer 8 Meßkammer Fortsetzung auf der folgenden Seite
SHB_U14
Kapitel 3: Modulbestandteile
3-9
Meßküvette, Fortsetzung Bild 3-11 Meßküvette mit strömendem Vergleichsgas
Bild 3-12 Meßküvette mit Filterküvette
1 Füllstutzen für Filterküvette (mechanisch verschlossen und verlötet) 2 Filterküvette, NL 40 mm (Füllung beider Kammern nach Angabe) 3 Vergleichskammer, NL 160 mm 4 Meßkammer, NL 160 mm
3-10
Kapitel 3: Modulbestandteile
SHB_U14
Filterküvette Lage im Modul
Die Filterküvette ist zwischen der Meßküvette und dem Infrarotdetektor bzw. zwischen Meßküvette und Kalibrierküvette montiert.
Aufbau
Die Filterküvette besteht aus einem vergoldeten Profilrohr. Sie ist durch einen Steg in eine Meß- und eine Vergleichskammer geteilt, die gasmäßig miteinander verbunden sind. Die Filterküvette ist beidseitig mit infrarotdurchlässigen Fenstern verschlossen. Zwei Positionsstifte positionieren die Filterküvette korrekt im Strahlengang.
Funktion
Meß- und Vergleichsseite sind individuell mit dem entsprechenden Störgas gefüllt. Dies bewirkt die Absorption des Strahlungsanteils im Bereich der Störgasabsorptionslinien. Ergebnis: Querempfindlichkeit wird stark reduziert.
Bild 3-13 Filterküvette NL 60 mm
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Kapitel 3: Modulbestandteile
3-11
Optisches Filter Lage im Modul
Die optischen Filter sind je nach Modulaufbau und Meßaufgabe an folgenden Stellen plaziert: zwischen Meßküvette und Infrarotdetektor zwei Infrarotdetektoren Kalibriereinheit und Infrarotdetektor
Aufbau
Das optische Filter (Interferenzfilter) besteht aus einer Siliziumscheibe, die je nach gewünschter Eigenschaft unterschiedlich metallisch bedampft ist. Das Filter ist in eine Metallfassung eingeklebt. Die Fassungen sind für die oben genannten Einbaulagen unterschiedlich aufgebaut.
Funktion
Durch den Einbau von Interferenzfiltern werden Strahlungsbereiche im Überlappungssektor der Meß- und Störbanden ausgeblendet. Dies bedeutet, daß je nach Filtertyp nur Strahlung eines bestimmten Wellenlängenbereiches das Filter passieren kann. Das Filter wirkt aus Symmetriegründen auf die Meß- und Vergleichsseite im Strahlengang. Der Einsatz der Filter hängt von folgenden Randbedingungen ab: Kombination der Gaskomponenten im Meßgas Konzentrationen der Komponenten Meßbereiche Filter werden hauptsächlich für die Meßkomponenten SO2, NO, N2O, und CnHm eingesetzt.
Bild 3-14 Optische Filter
1 optisches Filter, Bauform A (zwischen Meßküvette / Detektor und Detektor 2 optisches Filter Bauform B (zwischen Kalibrierküvette und Detektor)
3-12
Kapitel 3: Modulbestandteile
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Kalibriereinheit Lage im Modul
Die Kalibriereinheit ist optional eingebaut. Sie wird zwischen Meßküvette und Infrarotdetektor montiert.
Aufbau
Die Kalibriereinrichtung ist eine motorgesteuerte Schiebeeinrichtung.für die Kalibrierküvette. Ein kleiner Getriebemotor mit Mitnehmerbügel bewegt einen Schlitten. Zur besseren Positionierung und Fixierung der Kalibrierküvette sind kleine Dauermagneten angebracht. Die Befestigung wird mittels zweier U-Winkel erreicht, die für die Ausführung mit bzw ohne optisches Filter unterschiedlich sind.
Bild 3-15 Kalibriereinheit
1 Kalibrierküvette 2 Leiterplatte Steckanschluß 3 Getriebemotor 4 und 5 Dauermagnet 6 Schlitten Fortsetzung auf der folgenden Seite
SHB_U14
Kapitel 3: Modulbestandteile
3-13
Kalibriereinheit, Fortsetzung Bild 3-16 Beschaltung
3-14
Kapitel 3: Modulbestandteile
SHB_U14
Kalibrierküvette Lage im Modul
Die Kalibrierküvette ist in der Kalibriereinheit montiert und ist nur optional vorhanden. In jedem Strahlengang kann jeweils eine Kalibrierküvette installiert sein.
Aufbau
Das Gehäuse der Kalibrierküvette besteht aus einem vergoldeten Metallrahmen mit vier Kammern, die durch infrarotdurchlässige Fenster gasdicht verschlossen sind. Drei Kammern sind mit Stickstoff gefüllt. Eine Kammer ist mit dem benötigten Prüfgasgemisch gefüllt.
Funktion
Die Kalibrierküvette wird zur Kalibrierung des Endpunktes verwendet. Je Strahlengang ist eine Kalibrierküvette möglich. Bei zwei Infrarotdetektoren im Strahlengang enthält die Kalibrierküvette eine Misch-füllung. Die Gasfüllung der Kalibrierküvette ist mit der einer Prüfgasflasche vergleichbar. Die auf der Kalibrierküvette aufgedruckte Konzentration ist die Füllkonzentration. Diese entspricht nicht der Kalibrierkonzentration für den Uras 14. Sie muß mit Prüfgas ermittelt werden.
Bild 3-17 Kalibrierküvette
1 Füllstutzen N2 (gasdicht verschlossen und verlötet) 2 und 3 Kammern mit N2 gefüllt, bei Meßbetrieb und Nullpunktabgleich im Strahlengang 4 Kammer mit N2 gefüllt, beim Endpunktkalibrieren im Vergleichsstrahlengang 5 Kammer mit Prüfgas gefüllt, beim Endpunktkalibrieren im Meßstrahlengang 6 Prüfgasfüllstutzen (gasdicht verschlossen und verlötet) 7 Füllstutzen N2 (gasdicht verschlossen und verlötet) SHB_U14
Kapitel 3: Modulbestandteile
3-15
3-16
Kapitel 3: Modulbestandteile
SHB_U14
Infrarotdetektor Lage im Modul
Der Infrarotdetektor ist am Ende der Meßküvette plaziert. Je nach Anwendung können 1...4 Detektoren eingebaut sein. Je Strahlengang sind maximal 2 Detektoren möglich.
Aufbau
Der Infrarotdetektor besteht aus folgenden Teilen: • optopneumatischer Teil, bestehend aus zwei hintereinanderliegenden Kammern; diese sind durch infrarotdurchlässige Fenster voneinander getrennt. Die Kammern sind mit einer Gasfüllung versehen, die der jeweiligen Meßkomponente entspricht. Im nichtdurchstrahlten Teil befindet sich der Membrankondensator, bestehend aus einer gasdicht zwischen beiden Kammerteilen eingebauten Metallmembrane und einer festen Gegenelektrode. Beide Teile sind über gasdichte Durchführungen mit dem Vorverstärker verbunden. • Vorverstärker- er ist fester Bestandteil des Detektors. Im Vorverstärker ist ein Temperatursensor zur Temperaturkompensation integriert.
Funktion
Die in den Detektor einfallende Strahlung wird im Bereich der Absorptionslinien des Füllgases absorbiert und durch Molekülzusammenstöße momentan in Wärmeenergie respektive Druck umgesetzt. Diese Druckänderung wird vom Membrankondensator aufgenommen. Die angelegte Spannung von 150 V erzeugt nun über eine hochohmige Beschaltung ein entsprechendes Wechselspannungssignal im mV-Bereich. Die Hauptabsorption der Strahlung geschieht in der vorderen Kammer (positiver Aus-schlag). In der hinteren Kammer wirkt der flankenbetonte Strahlungsanteil der Rota-tionslinien, der im Überlappungsfall bei Störgaskomponenten zu Querempfind-lichkeiten führt. Durch die größere Tiefe der hinteren Kammer wird diese Stör-strahlung weitgehend absorbiert, so daß nun auch hier eine Druckerhöhung auftritt,die dem Druck in der vorderen Kammer entgegenwirkt. Auf diese Weise wird eine gewisse Unterdrückung der Querempfindichkeitseinflüsse erreicht. Der Temperatursensor dient zur Erfassung der Umgebungstemperatur der optischen Bauteile und ist somit Bestandteil der Temperaturkompensation des Meß-signals. Es wird nur der Sensor des 1. Infrarotdetektors herangezogen.
Bauarten
Alle Infrarotdetektoren sind mechanisch baugleich. Die Füllung entscheidet den Einsatz. Die Detektoren sind jeweils für alle nach Datenblatt zugelassenen Meßbereiche geeignet. Meßkomponenten: CO, NO, SO2, N2O, Frigen/R12, H2O, SF6, CS2, NH3 CH4, C2H2, C2H4, C2H6, C3H6, C3H8, C4H10 , C6H6, C6H14 CO2 mit 10% Füllung für kleine Meßbereiche CO2 mit 100% Füllung für große Meßbereiche Fortsetzung auf der folgenden Seite
SHB_U14
Kapitel 3: Modulbestandteile
3-17
Infrarotdetektor, Fortsetzung Bild 3-18 Infrarotdetektor
1 Brücken für Verstärkungsanpassung 2 Vorverstärker 3 Anschlußstecker zur Leiterplatte IR-Modul 4 Meembrankondensator 5 vordere und hintere Kammer 6 Positionsstifte bzw. -bohrungen 7 Füllstutzen(mechanisch verschlossen und verlötet)
Bild 3-19 Vorverstärker
BR 1 BR 2 BR 3 ST1 A/B
Verstärkung x 1 Verstärkung x 3 Verstärkung x10 Verbindung zur Leiterplatte IR-Modul Lötanschlußstellen für den Membrankondensator Fortsetzung auf der folgenden Seite
3-18
Kapitel 3: Modulbestandteile
SHB_U14
Infrarotdetektor, Fortsetzung Bild 3-20 Vorverstärker Steckerbelegung _ Stecker 1 Verbindung zur IR-Ekektronik SIGN. GND 1___ + 150V 2___ 3 AGND 4___ TEMP 5___ + 15V 6___ GNDA 7___ SIGN. INP. 8___ TEST 9___ - 15V 10__
Hinweis
SHB_U14
Pin 3 von Stecker ST1 ist nicht vorhanden. Er wurde aus Kodierungsgründen gezogen (richtigePositionierung des Steckers).
Kapitel 3: Modulbestandteile
3-19
Leiterplatte IR-Modul Lage im Modul
Die Leiterplatte sitzt seitlich neben dem Analysatormodul und ist auf die Leiterplatte Sensor-CPU aufgesteckt.
Aufbau
Die Leiterplatte ist zur Versorgung und Signalübertragung auf der Rückseite mit 3 Buchsenleisten versehen. Die Verbindung zu den optischen Bauteilen erfolgt über 2 seitliche Stiftleisten mittels zweier Bandkabel.
Funktion
Die Leiterkarte enthält folgende Funktionen: • 4x Kanalelektronik für die 4 möglichen Infrarotdetektoren mit der vom Rechner gesteuerten Verstärkungsanpassung 0.3/ 1.0/3,5/12-fach. • Netzteil 150 V für die Membrankondensatoren • Netzteil für Strahler 1 mit rechnergesteuerter Strahlerleistungseinstellung • Netzteil für Strahler 2 mit rechnergesteuerter Strahlerleistungseinstellung • Netzteil für Blendenradmotor • Lichtschrankensignal • Netzteil für die Motoren der Kalibriereinheiten
Bild 3-21 Leiterplatte IR-Modul
Ein-/Ausgänge
X3
X4 X7 X8 X9
Vorverstärker Infrarotdetektor 1 Vorverstärker Infrarotdetektor 2 Modulationseinheit (Strahler 1 und 2, Synchronmotor, Gabellichtschranke Kalibriereinheit 1 Kalibriereinheit 2 Drucksensor Vorverstärker Infrarotdetektor 3 Vorverstärker Infrarotdetektor 4 Verbindung zur Leiterplatte Sensor-CPU Verbindung zur Leiterplatte Sensor-CPU Verbindung zur Leiterplatte Sensor-CPU Fortsetzung auf der folgenden Seite
3-20
Kapitel 3: Modulbestandteile
SHB_U14
Leiterplatte IR-Modul, Fortsetzung Bild 3-22.1 Steckerbelegung Leiterplatte IR-Modul Stecker X 3 1___ 2___ 3___ 4___ 5___ 6___ 7___ 8___ 9___ 10__ 11__ 12__ + 5V 13__ L_SCHR 14__ + 15V 15__ - 15V 16__ 17__ BARO 1 18__ 19__ + 150V 20__ 21__ 22__ LN335 - 1 23__ + 15V 24__ 25__ VV 1 26__ VV-Test 27__ - 15V 28__ 29__ + 150V 30__ 31__ 32__ LM 335-2(nc) 33__ + 15V 34__ 35__ VV 2 36__ VV-TEST 37__ - 15V 38__ S1 + S1 + F1 + S1 F1 S2 S2 + F2 MOTOR 1 F2 + MOTOR 2
Stecker X3 39__ 40__ 41__ 42__ 43__ 44__ CCVORH 2 45__ CC 2 46__ + 15V 47__ 48__ 49__ 50__ CCVORH 1 CC 1 + 15V
Fortsetzung auf der folgenden Seite
SHB_U14
Kapitel 3: Modulbestandteile
3-21
Leiterplatte IR-Modul, Fortsetzung Bild 3-22.2 Steckerbelegung Leiterplatte IR-Modul Stecker 4 1___ + 150V 2___ 3___ 4___ LM 335 (no) 5___ + 15V 6___ 7___ VV 3 8___ VV-TEST 9___ - 15V 10__ 11__ + 150V 12__ 13__ 14__ LM 335-4 (no) 15__ + 15V 16__ 17__ VV 4 18__ VV-TEST 19__ - 15V 20__
+ 5V
D0 D1 D2 D3 D4 D5 D6 D7 A0 A1 A2 A3
Stecker 8 1___ 2___ 3___ 4___ 5___ 6___ 7___ 8___ 9___ 10__ 11__ 12__ 13__ 14__ 15__ 16__
+ 5V + 24V
24_COM
BARO 1 CCVORH1 CCVORH2 S_DOWN1
A8 A9 A10 CS-I/O-1 CS-I/O-2 RD WR ADH-CLK ADH-CLK2 RUN/HOLD AD1_PW INT_1 INT:2 INT_3 INT_4
Stecker 7 1___ 2___ 3___ __4___ __5___ 6___ 7___ 8___ 9___ 10__ 11__ 12__ 13__ 14__ 15__ 16__ 17__ 18__ 19__ 20__
Stecker 8 17__ 18__ 19__ 20__ 21__ 22__ 23__ 24__ 25__ 26__ 27__ 28__ 29__ 30__ 31__ 32__
Fortsetzung auf der folgenden Seite
3-22
Kapitel 3: Modulbestandteile
SHB_U14
Leiterplatte IR-Modul, Fortsetzung Bild 3-22.3 Steckerbelegung Leiterplatte IR-Modul
+ 15V - 15V NTC 1 LM335-1 (NTC) RESET ICLK IDAT TFS_77 RFS_77 DIN_77 DOUT_77 SCLK_77 DRDY_77 SYNC_77 A=/CS_77
SHB_U14
Stecker 9 1___ 2___ 3___ 4___ 5___ 6___ 7___ 8___ 9___ 10__ 11__ 12__ 13__ 14__ 15__ 16__ 17__ 18__ 19__ 20__
Kapitel 3: Modulbestandteile
3-23
Leiterplatte Sensor-CPU Lage im Modul
Die Leiterplatte Sensor-CPU sitzt seitlich neben dem Analysenmodul und ist mit der Leiterplatte IR-Modul verbunden.
Aufbau
Die Leiterplatte Sensor-CPU ist mittels 3 Stiftleisten zur Signalübertragung mit der Leiterplatte Sensor-CPU verbunden. Weiter gibt es 5 Steckverbindungen zu zentralen und peripheren Funktionen.
Funktion
Die Leiterplatte enthält folgende Funktionen: • Prozessor für Modulsignalverarbeitung und -steuerung • Hilfsgrößen A/D-Wandler • Multiplexer Hilfsgrößen • Ansteuerung der internen Probenaufbereitung • Netzteile 15V, 24V • Reset-Generierung • Controller für internen Bus
Bild 3-23 Leiterplatte Sensor-CPU
Fortsetzung auf der folgenden Seite
3-24
Kapitel 3: Modulbestandteile
SHB_U14
Leiterplatte Sensor-CPU, Fortsetzung Ein-/Ausgänge
X1 X2 X3 X4 X6 X7 X8 X9 X10 X12 X13
interner Bus RS232/Service RS232 Verbindung zur Leiterplatte IR-Modul Verbindung zur Leiterplatte IR-Modul Verbindung zur Leiterplatte IR-Modul Heizung 24V-Versorgung Verbindung zum Pneumatikmodul Eingang des Drucksensors (nicht für Uras 14-Modul) Dongle
Bestückung
D24 D18 H1 H2 H3
Flash-EPROM mit Firmware EEPROM mit Analysatordaten LED grün, Spannungsversorgung LED gelb, Wartungsbedarf Analysatormodul LED rot, Ausfall Sensor-CPU
Das EEPROM D18 enthält alle Analysator-Daten und Elektronik-Daten.
Bild 3-24 Steckerbelegung an Leiterplatte Sensor-CPU
Fortsetzung auf der folgenden Seite
SHB_U14
Kapitel 3: Modulbestandteile
3-25
Leiterplatte Sensor-CPU, Fortsetzung Bild 3-25.1 Steckerbelegung Sensor-CPU Stecker X1 Interner Bus
Buchse X2 RS232 Service
Stecker X3 RS232
Stecker X4 Verbindung zu IR-Elektronik
Fortsetzung auf der folgenden Seite
3-26
Kapitel 3: Modulbestandteile
SHB_U14
Leiterplatte Sensor-CPU, Fortsetzung Bild 3-25.2 Steckerbelegung Sensor-CPU Stecker X6 Verbindung zu IR-Elektronik
Stecker X7 Verbindung zu IR-Elektronik
Stecker X8 Heizung
Stecker X9 24V
Fortsetzung auf der folgenden Seite
SHB_U14
Kapitel 3: Modulbestandteile
3-27
Leiterplatte Sensor-CPU, Fortsetzung Bild 3-25.3 Steckerbelegung Sensor-CPU Stecker X10 Pneumatikmodul
3-28
Kapitel 3: Modulbestandteile
Stecker X12 Durchflußsensor nicht relevant für Uras 14
SHB_U14
Leiterplatte Drucksensor Lage im Modul
Der Drucksensor ist an der Grundplatte des Analysatormoduls montiert.
Aufbau
Der Drucksensor ist auf einer Leiterplatte mit zugehöriger Beschaltung befestigt. Über eine Steckverbindung ist die Leiterplatte mit der Leiterplatte IR-Modul verbunden.
Funktion
Der Drucksensor hat die Aufgabe, den Druck in der Meßküvette zu messen. Das Signal wird zur Druckkorrektur des Meßsignals verrechnet. Als Option kann der Drucksensor auch über eine separate Schlauchleitung einen externen Druck messen. Technische Daten: • Absolutdrucksensor • Arbeitsbereich 700...1300 mbar • Offset-Kalibrierung notwendig
Bild 3-26 Leiterplatte Drucksensor
Ein-/Ausgänge
X2 A
Verbindung zur Leiterplatte IR-Modul Gaseingang (Druck in der Meßküvette)
Bild 3-27 Steckerbelegung
SHB_U14
Kapitel 3: Modulbestandteile
3-29
Leiterplatte Thermostatisierung Lage im Modul
Die Leiterplatte ist am Grundträger befestigt.
Aufbau
Die Leiterplatte enthält 2 Heizwiderstände. Der Temperaturfühler (NTC) ist über ein Kabel angelötet. Ebenfalls ist ein Verbindungskabel zur Zusatzheizung angelötet. Versorgung und Regelung wird über einen Stecker zugeführt. Die Temperatursicherung ist mittels Verbindung angeklemmt.
Funktion
Die Leiterplatte Thermostatisierung ist zuständig für die Thermostatisierung der optischen Bauteile. Die Temperaturregelung ist eingestellt auf 55°C. Die Temperatursicherung löst bei 85°C aus.
Bild 3-28
1 Stecker X1 Versorgung, Regelung 2 Verbindung zur Zusatzheizung in der Haube 3 Temperaturfühler (NTC) 4 Heizwiderstände
Bild 3-29 Steckerbelegung Leiterplatte Thermostatisierung
Ein-/Ausgänge
3-30
X1 X2 R5 XA1/XA2
Steckanschluß zur Sensor-CPU Klemmanschluß Temperatursicherung Lötstellen für Temperaturfühler NTC Steckanschluß für Zusatzheizung in der Haube
Kapitel 3: Modulbestandteile
SHB_U14
Haube mit Zusatzheizung Lage im Modul
Die Haube verschließt die optischen Bauteile.
Aufbau
Die Haube besteht aus einem U-Blech, auf dessen Seitenwänden je ein Heizelement montiert ist.
Funktion
Die Haube mit Heizung thermostatiert zusammen mit der Heizung am Grundträger alle optischen Bauteile. Sie hängt parallel über einer Steckverbindung an der Leiter-platte Thermostatisierung.
Bild 3-30 Haube mit Heizung
SHB_U14
Kapitel 3: Modulbestandteile
3-31
Verbindungskabel Lage im Modul
Verbindung zwischen Leiterplatte IR-Modul und optischen Bauteilen.
Bild 3-31 Verbindung 1
Bild 3-32 Verbindung 2
Fortsetzung auf der folgenden Seite
3-32
Kapitel 3: Modulbestandteile
SHB_U14
Verbindungskabel, Fortsetzung Bild 3-33 Steckerbelegung Verbindungskabel 1
Fortsetzung auf der folgenden Seite
SHB_U14
Kapitel 3: Modulbestandteile
3-33
Verbindungskabel, Fortsetzung Bild 3-34 Steckerbelegung Verbindungskabel 2
Fortsetzung auf der folgenden Seite
3-34
Kapitel 3: Modulbestandteile
SHB_U14
Verbindungskabel, Fortsetzung Bild 3-35 Lage der Verbindungsstecker
SHB_U14
Kapitel 3: Modulbestandteile
3-35
Kapitel 4: Fehlersuche
Überblick Einleitung
Indiesem Kapitel finden Sie Hinweise zur Fehlersuche und Fehlerbeseitigung am Analysatormodul.
Inhalt dieses Kapitels
In diesem Kapitel finden Sie folgende Informationen:
Thema
siehe Seite
Fehlermeldungen in Display Keine Funktion Fehlerhafte/falsche Meßwertanzeige Ausgangsfehler Schnittstellenprobleme Sonstige Fehler
in Vorbereitung
SHB_U14
Kapitel 4: Fehlersuche
4-1
Kapitel 5: Prüfen
Überblick Einleitung
Dieses Kapitel beschreibt die Prüfung der wesentlichen Meß- und Einflußgrößen am Analysatormodul, sowie die Überprüfung der Bauteile. Auf besondere Hilfsmittel wird an entsprechender Stelle hingewiesen.
Inhalt dieses Kapitels
In diesem Kapitel finden Sie folgende Informatinen:
Thema Dichtigkeit Durchfluß Meßsignal Leiterplatte IR-Modul Leiterplatte Sensor-CPU Strahler Modulationseinheit Meßküvette Kalibriereinheit Kalibrierküvette Infrarotdetektor Drucksensor Temperaturregelung
siehe Seite 5-2
5-7 5-9
5-14
teilweise in Vorbereitung
5-1
Kapitel 5: Prüfen
SHB_U14
Dichtigkeit der Meßgaswege prüfen Hilfsmittel
Dichtigkeitsprüfgerät
Prüfmethode
Druckabfallmethode: • Prüfdruck p = 50 mbar • Prüfzeit t = 180 sec • Druckabfall < 5 mbar
Ablauf Schritt 1 2 3
5-2
Aktion Schlauchführung gemäß Verschlauchungsplan überprüfen. Meßgas ausgang verschließen. Dichtigkeitsprüfgerät an Meßgaseingang anschließen.
Kapitel 5: Prüfen
SHB_U14
Durchfluß in Vorbereitung
5-3
Kapitel 5: Prüfen
SHB_U14
Meßsignal in Vorbereitung
5-4
Kapitel 5: Prüfen
SHB_U14
Leiterplatte IR-Modul in Vorbereitung
5-5
Kapitel 5: Prüfen
SHB_U14
Leiterplatte Sensor-CPU in Vorbereitung
5-6
Kapitel 5: Prüfen
SHB_U14
Strahler Hilfsmittel
Multimeter
Prüfmethode
Spannungs-/Widerstandsmessung • Kaltwiderstand: 13 Ω ± 0,5 • Einprägespannung: 5,6 V ± 0,5 7,45 V ± 0,5 9,5 V ± 0,5
2,2 W Strahlerleistung 3,8 W Strahlerleistung 6,8 W Strahlerleistung
Ablauf Schritt 1
2
5-7
Aktion Spannungsprüfung: • Strahlerspannung kann an den elektrischen Durchführungen des Strahlereinsatzes gemessen werden. Hinweis: bei den Spannungen 7,45 V und 9,5 V leuchtet der Wendel sichtbar. Widerstandsprüfung: • Steckverbindungen der Leiterplatte Strahler lösen. • Kaltwiderstand des betreffenden Strahler an den Durchführungen messen.
Kapitel 5: Prüfen
SHB_U14
Modulationseinheit in Vorbereitung
5-8
Kapitel 5: Prüfen
SHB_U14
Meßküvette Hilfsmittel
eventuell Reinigungsmittel
Prüfmethode
Sichtprüfung
Ablauf Schritt 1 2
3
5-9
Aktion Meßküvette ausbauen. Sichtprüfung: • Fenster müssen ohne Belege und staufrei sein • vergoldete Innenoberflächen müssen den typische Goldspiegelglanz ohne jegliche Schattierung aufweisen. Reinigung: • mit destillierten Wasser spülen (schütteln); eventuell mit etwas Geschirrspülmittel entspannen • mit destilierten Wasser nachspülen • mit Stickstoff trocknen (eventuell dabei auf ca. 60°C erwärmen)
Kapitel 5: Prüfen
SHB_U14
Kalibriereinheit in Vorbereitung
5-10
Kapitel 5: Prüfen
SHB_U14
Kalibrierküvette in Vorbereitung
5-11
Kapitel 5: Prüfen
SHB_U14
Infrarotdetektor in Vorbereitung
5-12
Kapitel 5: Prüfen
SHB_U14
Drucksensor in Vorbereitung
5-13
Kapitel 5: Prüfen
SHB_U14
Temperaturregelung Hilfsmittel
Multimeter
Prüfmethode
Spannungs-/Widerstandsmessung • Versorgungsspannung 24 V • Heizwiderstände Grundträger: ca 12,5 Ω Haube ca. 50 Ω • Temperaturfühler (NTC) ca. 8 kΩ • Übertemperatursicherung auf Durchgang prüfen
Ablauf Schritt 1 2 3
5-14
Aktion Anschlußkabel (Stecker X8 der LP Sensor-CPU) von der Karte abzehen. elektrische Verbindung auf der Haube abziehen. Widerstände an den entsprechenden Steckern messen.
Kapitel 5: Prüfen
SHB_U14
Kapitel 6: Wechselarbeiten
Überblick Einleitung
Dieses Kapitel zeigt die Arbeitsschritte und Maßnahmen beim Austausch von Bauteilen.
Befolgen und beachten Sie alle Anleitungen und Hinweise in diesem Kapitel, damit Sie die Bauteile und Module sicher und fehlerfrei aus und einbauen können!
Achtung! Die in diesem Kapitel beschriebenen Arbeiten setzen Spezialkenntnisse voraus und machen unter Umständen ein Arbeiten am geöffneten und unter Spannung stehenden Analysensystem erforderlich! Daher dürfen sie nur von qualifizierten und besonders geschulten Personen durchgeführt werden!
Inhalt dieses Kapitels
In diesem Kapitel finden Sie folgende Informationen:
Thema
SHB_U14
Übersicht
siehe Seite 5-2
Analysatormodul Uras 14 aus-/einbauen Strahlereinsätze tauschen Modulationseinheit tauschen
5-3 5-5 5-6
Meßküvette tauschen
5-7
Kalibrierküvette und Kalibriereinheit tauschen
5-9
Infrarotdetektor tauschen
5-10
Leiterplatten IR-Modul und Sensor-CPU tauschen
5-11
Übertemperatursicherung tauschen
5-12
Kapitel 6: Wechselarbeiten
6-1
Übersicht Bild 6-1 Analysatormodul
6-2
Kapitel 6: Wechselarbeiten
SHB_U14
Analysatormodul Uras 14 ein-/ausbauen Modul ausbauen
Zum Ausbauen des Moduls gehen Sie folgendermaßen vor: Schrit t 1 2 3
Energieversorgung des Analysensystems ausschalten. Gaszufuhr (Meßgas und ggf. Vergleichsgas) zum Analysator unterbrechen. Gasleitungen von den Anschlüssen des Analysatormoduls lösen.
4
Analysatormodul spülen.
5
Systemgehäuse öffnen.
6 7
Kabelverbindungen zwischen Analysatormodul und Zentraleinheit lösen. Kabelverbindung zur Haube lösen.
8
4 Schrauben (1) lösen
9
Haube entfernen.
10
Befestigungsschrauben des Analysatormoduls lösen. 4 Schrauben an der Gasanschlußplatte (2). 4 Muttern an der Grundplatte (3). Analysatormodul aus dem Gehäuse herausnehmen
11
Modul einbauen
Aktion
Zum Einbau des Moduls gehen Sie folgendermaßen vor Schrit t 1 2 3 4
Aktion Analysatormodul in das Systemgehäuse einsetzen. Analysatormodul mit den 4 Schrauben und 4 Muttern befestigen. Haube einbauen. Kabelverbindungen wieder herstellen.
5
Systemgehäuse schließen.
6
Dichtigkeit des Analysatormoduls prüfen.
7
Gasleitungen an das Analysatormodul anschließen.
8
Gaszufuhr zum Analysatormodul herstellen.
9
Energieversorgung des Analysensystems einschalten Fortsetzung auf der folgenden Seite
SHB_U14
Kapitel 6: Wechselarbeiten
6-3
Analysatormodul Uras 14 ein-/ausbauen, Fortsetzung
Bild 6-2 Analysatormodul öffnen
Bild 6-3 Analysatormodul ausbauen
6-4
Kapitel 6: Wechselarbeiten
SHB_U14
Strahlereinsätze tauschen Hinweis
Die Strahlereinsätze können ohne Ausbau des Analysatormoduls gewechselt werden. Die beiden Stecker sind von der Leiterplatte der Modulationseinheit zu ziehen. Jeweils 2 Schrauben sind herauszudrehen.
Bild 6-4 Strahlereinsätze tauschen
SHB_U14
Kapitel 6: Wechselarbeiten
6-5
Modulationseinheit tauschen Hinweis
Die Modulationseinheit kann ohne Ausbau des Analysatormoduls gewechselt werden. Der Stecker des Verbindungskabels ist von der Leiterplatte der Modulationseinheit abzuziehen. Die 3 Schrauben (1) sind herauszudrehen.
Bild 6-5 Modulationseinheit ausbauen
Bild 6-6 Modulationseinheit zerlegen
6-6
Kapitel 6: Wechselarbeiten
SHB_U14
Meßküvette tauschen Meßküvette ausbauen/einbauen
Zum Ausbauen der Meßküvette gehen Sie folgendermaßen vor:
Schrit t 1 2 3
Aktion Schritt 1-7 aus „Analysatormodul ausbauen“ durchführen. Infrarotdetektorverbindungsleitungen abziehen. Ggf. Verbindungsleitunge der Kalibriereinheitabziehen.
4
Schelle am Grundträger lösen und aufbiegen.
5
Schläuche von der Meßküvette abziehen.
6
Ggf. Befestigungs-O-Ring bei 200mm-Küvette entfernen
7 8
Gesamte optische Einheit aus dem Grundträger herausschieben und entnehmen. Optische Einheit je nach Option gemäß Bild zerlegen.
9
Einbau in umgekehrter Reihenfolge.
Bild 6-7 Ausbau ohne Kalibrierküvette
Fortsetzung auf der folgenden Seite SHB_U14
Kapitel 6: Wechselarbeiten
6-7
Meßküvette tauschen, Fortsetzung Bild 6-8 Meßküvette Ausbau mit Kalibriereinheit
6-8
Kapitel 6: Wechselarbeiten
SHB_U14
Kalibrierküvette und Kalibriereinheit tauschen Kalibrierküvette ausbauen
Zum Ausbauen der Kalibrierküvette gehen Sie folgendermaßen vor:
Schrit t 1
Kalibrierküvette einbauen
Aktion Alle Schritte wie unter „Meßküvette ausbauen“ durchführen.
Achtung! Beim Einbau ist auf die richtige Seitenlage des Kalibrierküvettenfensters mit der Prüfgasfüllung zu achten. Linker und rechter Strahlengang sind spiegelbildlich angeordnet.
Bild 6-9 Kalibriereinheit mit Kalibrierküvette
SHB_U14
Kapitel 6: Wechselarbeiten
6-9
Infrarotdetektor tauschen Infrarotdetektor ausbauen/einbauen
Zum Ausbauen des Infrarotdetektors gehen Sie folgendermaßen vor:
Schrit t 1 2 3
Aktion Schritt 1-7 aus „Analysatormodul ausbauen“ durchführen. Alle Verbindungsleitungen zu den optischen Bauteilen abziehen. Schelle am Grundträger lösen und aufbiegen.
4
Schläuche von der Meßküvette abziehen.
5
Ggf. Befestigungs-O-Ring bei 200 mm-Küvette entfernen.
6
Gesamte optische Einheit aus dem Grundträger herausziehen und entnehmen. Infrarotdetektor gemäß Bild 5-8 bzw. 5-10 ausbauen.
7 8
Einbau in umgekehrter Reihenfolge Es ist darauf zu achten, daß die richtige Abschlußscheibe (hell oder dunkel) hinter den Infrarotdetektor gesetzt wird.
Bild 6-10 Infrarotdetektor ausbauen
6-10
Kapitel 6: Wechselarbeiten
SHB_U14
Leiterplatten IR-Modul und Sensor-CPU tauschen Leiterplatten ausbauen
Zum Ausbauen der Leiterplatten gehen Sie folgendermaßen vor:
Schrit t 1 2 3 4 5
Leiterplatten einbauen
Aktion Energieversorgung des Analysensystems ausschalten. Die große Tür des Systemgehäuses öffnen. Alle Kabelverbindungen von den Leiterplatten entfernen. 2 Rändelmuttern RS1 und RS2 lösen und die Leiterplatten IR-Modul und Sensor-CPU gemeinsam aus der Halterung entfernen. 4 Befestigungsschrauben (1) entfernen und die Leiterplatte IR-Modul vorsichtig von den Steckverbindungen zur Leiterplatte Sensor-CPU abziehen.
Der Einbau erfolgt sinngemäß in umgekehrter Reihenfolge.
Bild 6-11 Ansicht Analysatormodul
Achtung! Die Leiterplatte Sensor-CPU enthält das Flash-EPROM mit der ModulFirmware und das EEPROM mit den modulspezifischen Daten!
SHB_U14
Kapitel 6: Wechselarbeiten
6-11
Übertemperatursicherung tauschen Übertemperatursicherung ausbauen
Übertemperatursicherung einbauen
Zum Ausbau der Übertemperatursicherung gehen Sie folgendermaßen vor:
Schrit t 1 2 3 4
Aktion Energieversorgung des Analysensystems ausschalten! Die große Tür des Analysengehäuses öffnen. Haube entfernen. Steckverbindung von der Leiterplatte Thermostatisierung abziehen.
5
Übertemperatursicherung (T) aus dem Grundträger herausziehen.
Der Einbau erfolgt sinngemäß in umgekehrter Reihenfolge.
Bild 6-12 Analysatormodul Teilansicht
6-12
Kapitel 6: Wechselarbeiten
SHB_U14
Kapitel 7: Kalibrierung
Überblick Einleitung
Dieses Kapitel enthält die Beschreibung der Grundkalibrierung des Analysatormoduls, sowie die der Hilfsdetektoren.
Inhalt dieses Kapitels
In diesem Kapitel finden Sie folgende Informationen:
Thema Grundkalibrierung des Uras 14 Grundkalibrierung der Hilfsgrößen
siehe Seite 7-2
in Vorbereitung
SHB_U14
Kapitel 7: Kalibrierung
7-1
Kapitel : Konfigurierung
Überblick in Vorbereitung
SBH_U14
Kapitel 8: Konfigurierung
8-1
Kapitel 9: Ersatzteilkatalog
Überblick Einleitung
Dieses Kapitel enthält den Ersatzteilkatalog für das Analysatormodul Uras 14. Es Beschreibt die Ersatzteile mit Artikel-Nr, Bezeichnung und zusätzlichen Angaben.
Inhalt des Kapitels
In diesem Kapitel finden Sie folgende Informationen: Thema Hinweise Ersatzteilkatalog
SHB_U14
Kapitel 9: Ersatzteilkatalog
siehe Seite 8-2 8-3
9-1
Hinweise in Vorbereitung
9-2
Kapitel9: Ersatzteilkatalog
SHB_U14
Ersatzteilkatalog Artikel-Nr.
Bezeichnung
zusätzliche Angaben
VT
VE
JB
0745 611 0745 401
Modulationseinheit Strahlereinsatz
mit 2 Strahlereinsätzen komplett
0768 417
Grundträger
für Modulationseinheit, mit Blenden
0967 979
Schlüssel
für Strahlereinsatz
0746 271
Empfänger CO
mit Vorverstärker
0,2
0768 458
Empfänger SO2
mit Vorverstärker
0,2
0768 459
Empfänger NO
mit Vorverstärker
0,2
0856 053
Empfänger CO2-10%
mit Vorverstärker
0,2
0856 296
Empfänger CO2-100%
mit Vorverstärker
0,2
0743 968
Empfänger H2O
mit Vorverstärker
0,2
0856 320
Empfänger Frig/R12
mit Vorverstärker
0,2
0856 629
Empfänger N2O
mit Vorverstärker
0,2
0746 254
Empfänger NH3
mit Vorverstärker
0,2
0856 096
Empfänger CH4
mit Vorverstärker
0,2
0746 255
Empfänger C2H2
mit Vorverstärker
0,2
0746 256
Empfänger C2H4
mit Vorverstärker
0,2
0746 257
Empfänger C2H6
mit Vorverstärker
0,2
0746 258
Empfänger C3H6
mit Vorverstärker
0,2
0743 969
Empfänger C3H8
mit Vorverstärker
0,2
0746 260
Empfänger C4H10
mit Vorverstärker
0,2
0746 261
Empfänger C6H6
mit Vorverstärker
0,2
0856 319
Empfänger C6H14
mit Vorverstärker
0,2
0746 259
Empfänger CS2
mit Vorverstärker
0,2
0746 262
Empfänger SF6
mit Vorverstärker
0,2
0271 234
Abschlußscheibe
dunkel
0271 324
Abschlußscheibe
hell
0768 443
Meßküvette
0,3 mm
0,3
0768 444
Meßküvette
0,6 mm
0,3
0768 448
Meßküvette
2 mm
0,3
0768 449
Meßküvette
6 mm
0,3
0768 450
Meßküvette
20 mm
0,3
0768 453
Meßküvette
60 mm
0,3
0768 454
Meßküvette
200 mm
0,3
0768 433
Meßküvette
0768 435
Meßküvette
20 mm, strömendes Vergleichsgas
0,3
0768 437
Meßküvette
60 mm, strömendes Vergleichsgas
0,3
0768 439
Meßküvette
200 mm, strömendes Vergleichsgas
0,3
0768 472
Meß-Filterküvette
200 mm, (160/40), Füllung angeben
0,3
0768 477
Filterküvette
FK60, Füllung angeben
0,2
6 mm, strömendes Vergleichsgas
x
Bemerkung
0,2
0,3
Fortsetzung auf der folgenden Seite
SHB_U14
Kapitel 9: Ersatzteilkatalog
9-3
Ersatzteilkatalog, Fortsetzung Artikel-Nr.
Bezeichnung
zusätzliche Angaben
VT
VE
JB
0856 484 0856 485
Kalibriereinheit Kalibriereinheit
für Ausführung ohne opt. Filter für Ausführung mit opt. Filter
0,2 0,2
5618 170
Kalibrierküvette
Füllkonzentration angeben
0,2
0768 180
Optisches Filter
CO2
0768 181
Optisches Filter
CO2, für Kalibriereinheit
0856 303
Optisches Filter
NO
0856 306
Optisches Filter
NO,
0856 304
Optisches Filter
CnHm
0856 307
Optisches Filter
CnHm, für Kalibriereinheit
0856 631
Optisches Filter
N2O
0856 632
Optisches Filter
N2O,
0768 491
Optisches Filter
SO2
0768 492
Optisches Filter
SO2, für Kalibriereinheit
0768 515
Optisches Filter
SF6
0768 516
Optisches Filter
SF6, für kalibriereinheit
0768 523
Optisches Filter
CO2, für reduzierte Empfindilchkeit
0271 565
Schlauchstutzen
0271 586
Rohranschluß
0839 968
Rohrverschraubung
SO 5.1021-5-4, Edelstahl
0801 936
Anschlußset
für Rohrverschrubung (intern)
x
Set
1
0801 937
Dichtungsset
Dichtungen und Befestigungen
x
Set
1
0768 534
Verbindungsschlauch
komplett, PTFE
0069 841
Schlauch
FPM-70-SW-4x1,5 (7/4x1,5)
0801 935
Spannring
opt. Bauteile mit opt. Filter
0856 099
Schelle
0745 722
Leiterplatte
Drucksensor
0745 744
Leiterplatte
Temperierung
0745 836
Temperatursicherung
0745 823
Heizwiderstand
montiert, für Haube
0745 648
Leiterplatte
IR-Modul
0745 745
Leiterplatte
Sensor-CPU
0745 832
Verbindung
IR-Modul - IR-Elektronik, groß
0745 833
Verbindung
IR-Modul - IR-Elektronik, klein
0745 927
Verbindung
24V
0801 938
Einbaustecker
24V, mit Kabel und Federleiste
0801 945
Verbindungen
interner Bus
Bemerkung
für Kalibriereinheit
für Kalibriereinheit
Set 3 Stück
x
1
Set
Fortsetzung auf der folgenden Seite
9-4
Kapitel9: Ersatzteilkatalog
SHB_U14
Ersatzteilkatalog, Fortsetzung Artikel-Nr.
Bezeichnung
zusätzliche Angaben
0743 091
Verbindung
Modul/PC
0768 494
Flammensperre
Spülgas
0768 493
Flammensperre
Meßgas
SHB_U14
Kapitel 9: Ersatzteilkatalog
VT
VE
JB
Bemerkung
9-5
Technische Änderungen vorbehalten Printed in the Fed. Rep. of Germany 43/24-1005-0 DE 10.98