„Bartschi" alleine ist zu wenig

von Florenz punktetet gestern doppelstellig. Den Un- terschied machten vor allem die Mittelblockerinnen: Calloni und Melandri verbuchten zusammen 11 Punk-.
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Volley Neruda mit dem Rucken zurWand Qualifikationfurdas Viertelfìnale: 0:3 im Hinspiel in Florenz

„Bartschi" alleine ist zu wenig VOLLEYBALL: Neruda verliert in Florenz mit 0:3 und darf damit im Ruckspiel am Montag keinen Satz verlieren

NurMichelle Bartsch (rechts)fand gestern bei den Damen von Neruda die Locherim Block von Florenz. FLORENZ (ah). Sùdtirol Neruda Volley hat das Hinspiel derViertelfinal-Qualifikation in der Serie A l gestern gegen Florenz mit 0:3 verloren. Damit miissen die Boznerinnen am Montagabend in der heimischen Stadthalle das Resultat umdrehen und dann auch noch den fàlligen Entscheidungssatz gewinnen.

Beim heimischen Spitzenklub erreichte gestern im Mandela Forum von Florenz nur Michelle Bartsch mit 19 Punkten Normalform. Alle anderen Spielerinnen konnten mit dem Druck nicht umgehen und fanden nie ins Spiel. Die von Trainer Francois Salvagni gebrachten Ersatzkrafte

Floriana Bertone, Tereza Matuzkova und Matea Ikic konnten dem Spiel auch nicht die erhoffte Wende bringen. Alle bisherigen 6 Duelle zwischen den Teams waren hart umkampft und gingen zumindest iiber 4 Satze. Gestern war zum ersten Mal bereits nach 3 Feierabend. Und das, obwohl Neruda-Coach Salvagni seine gewohnte Stammformation aufs Feld schicken konnte. Auch USGirl Bartsch, dem zuletzt das Knie zu schaffen machte, spielte von Beginn an. Im 1. Satz spielten die Boznerinnen noch mutig und holten immer wieder einen kleinen Vorsprung heraus. Vor allem Bartsch spielte beim heimischen Topverein groE auf. Florenz hielt mit Topskorerin Indre Sorokaite, Odina Bayramova und Raffaella

SERIE A1

Calloni dagegen. Im Finish konnte Neruda aber eine 22:20-Fùhrung nicht nutzen. 2 Blocke gegen die schwache Sanja PopovicGamma brachten schlieftlich das 28:26 ftir die Gastgeberinnen. Im 2. Satz konnte sich Florenz weiter steigern, die Boznerinnen hielten nur zu Beginn mit. Popovic-Gamma wurde vom Block der BracciDamen komplett neutralisiert, und Trainer Salvagni musste reagieren. Doch weder Matuszkova und spater Bertone (fiir Marina Zambelli) und Ikic (fiir Papa) konnten die Wende herbeifiihren. Das 25:21 und 2:0 war somit scimeli Realitat. Im 3. Satz bestatigte Salvagni Matuszkova, Bertone und Ikic in der Startsieben. Neruda hielt diesmal zwar bis zum 17:17 mit, in der Endphase

zogen Bayramova und Sorakaite das Tempo aber wieder an und

beendeten die Partie mit einem

25:21 zum 3:0.

Florenz

Neruda (28:26, 25:21, 25:21) Florenz: Sorakaite 13 Punkte, Brussa, Bechis 1, Bayramova 14, Norgini, Enright 12, Bonciani, Melandri 7, Parrocchiale (L), Repice, Pietrelli, Calloni 14. Trainer: Marco Bracci. Neruda: Bertone 2, Bruno (L), Rossi Matuszkova 2, Spinello, Bauer 8, Papa 11, Pincerato 3, Popovic-Gamma 5, Bartsch 19, Zambelli 2, Ikic 1. Trainer: Francois Salvagni. Zahlen zum Spiel: Florenz: Punkte am Block: 13, Asse: 2, Effektivitat im Angriff/Abwehr: 39/76 Prozent. Neruda: Punkte am Block: 7, Asse: 2, Effektivitat im Angriff/Abwehr: 35/65. ©

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Raffaella Calloni (links) war am Netz zumeist schneller als Neruda mit Giulia Pincerato (rechts).

19 Punkte erzielte Neruda-Angreiferin Michelle Bartsch gestern im Spiel gegen Florenz. Das US-Girl war damit die beste Skorerin der Partie. Leider enttauschte ihre ansonsten so starke Partnerin im Angriff, Sanja Popovic-Gamma, auf ganzer Linie. ©

„Diese Niederlage ist verdient. Wir waren unkonzentriert und unachtsam. Nur Michelle Bartsch hat gut gespielt." Neruda-Prasident Rudv Favretto

4Spielerinnen von Florenz punktetet gestern doppelstellig. Den Unterschied machten vor allem die Mittelblockerinnen: Calloni und Melandri verbuchten zusammen 11 Punkte mehr als ihre Gegenùber Bauer und Zambelli. ©

SERIE A1

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