Wenig Energie, viel Komfort

09.11.2011 - www.rp-online.de. Vor vier Wochen ... stellen, dass Aktien zurzeit sehr günstig bewertet ... weltweite Staats- schuldenproblematik auf Aktien?
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LOKALE WIRTSCHAFT

RHEINISCHE POST

MITTWOCH 9. NOVEMBER 2011

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➔ PERSÖNLICH

Wenig Energie, viel Komfort

VO M A N L AG E M A R K T

Das neu gebaute Wohnhaus an der Amploniusstraße 1 mitten in Rheinberg ist gleich zweimal als Energiespar-Haus ausgezeichnet worden: als Drei-Liter-Haus und für den Einsatz einer Sole-Wärmepumpe. VON UWE PLIEN

Wechselt: AOK-Vize Roland Angenvoort.

Wechsel an der AOK-Spitze

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ür ihn war das gestern schon ein Abschied von Xanten: Roland Angenvoort, stellvertretender Regionaldirektor der AOK, überbrachte der Krankenhausleitung in der Domstadt noch die Nachricht vom außerordentlich guten Abschneiden des St. Josef Hospitals in der Befragung unter Krankenhauspatienten im Rheinland und in Hamburg; Ende Januar 2012 wird Angenvoort die AOK in Rheinberg verlassen. Mit einem umfangreichen Revirement stellt sich die AOK-Direktion in Rheinberg neu auf. AOK-Direktor Günter Beier tritt zum Jahresende in den Ruhestand. Sein Nachfolger kommt von der AOK Duisburg: Martin Otte, derzeitig der zweite Direktor der AOK in Duisburg, wird zum 1. Januar 2012 erster Direktor in Rheinberg. Roland Angenvoort wechselt Ende Januar 2012 von Rheinberg nach Mülheim / Ruhr; dort wird er erster Direktor. Umziehen muss Angenvoort dafür nicht, er ist auch heute bereits Einpendler nach Rheinberg: Angenvoort lebt mit seiner Familie im Kreis Viersen. Aktuell stellte der Rheinberger AOK-Vize das Ergebnis der Patientenbefragung allen Krankenhäusern im Kreis vor. Alle Häuser – so Angenvoort gestern – erhalten gute Bewertungen, doch das St. Josef Hospital Xanten liege seit Jahren mit Abstand im Spitzenbereich. Patientenbefragungen nimmt die AOK Rheinland/Hamburg seit 10 Jahren vor. RICHARD LUCAS-THOMAS

RHEINBERG Als der Landesklimaschutzminister Johannes Remmel jetzt 53 Rheinbergern die Auszeichnung „Energiesparer NRW“ überreichte (die RP berichtete), gehörte auch Dennis Maennersdorfer zu denjenigen, denen der Gast aus Düsseldorf gratulierte. Maennersdorfer, wie auch Rolf Sauerbier Geschäftsführer der Moerser Firma GrundLage Wohnraum, nahm aus den Händen des Ministers zwei der Plastikschilder und zwei Urkunden für das neu errichtete Gebäude an der Amploniusstraße 1 (Ecke Kamper Straße, ehemals Firma Geerkens) entgegen.

Wie wäre die Teilnahme an einem Investmentclub?

13 Wohnungen 13 Wohnungen zwischen 68 und 136 Quadratmeter groß befinden sich in dem Gebäude, acht sind bereis vermietet und bewohnt. Ausgezeichnet wurde es einmal als DreiLiter-Haus, womit die Forderung, einen Energieverbrauch von weniger als 40 kWh pro Jahr und m2Wohnfläche zu haben, erfüllt ist.

I N FO

Mennickens Grußwort Der Rheinberger Bürgermeister Hans-Theo Mennicken unterstreicht in einem Grußwort, wie sehr auch die Stadt Rheinberg daran interessiert ist, dass in der Stadt möglichst viele erfolgreiche Projekte für den Einstieg in ein anderes Zeitalter der Energienutzung realisiert werden.

Friedrich-Wilhelm Kathagen (Vertreter der Eigentümer), die GrundLage-Geschäftsführer Rolf Sauerbier und Dennis Maennersdorfer und Architekt Axel Ettwig (v.l.) mit den Plaketten und Urkunden. RP-FOTO: RALF HOHL Und als Haus, das durch eine SoleWärmepumpe die Versorgung mit Heizenergie aus Erdwärme gewährleistet und somit einen konsequenten Beitrag zur Energiewende in Deutschland durch Nutzung regenerativer Energien zur Gebäudeheizung und Warmwasserversorgung leistet. Dies nahmen Rolf Sauerbier und Dennis Maennersdoerfer zusammen mit Axel Ettwig, dem beauftragten Rheinberger Architekten und Planungsingenieur zum Anlass, diese Auszeichnungen gestern den Vertretern der Eigentümergemeinschaft, dem Rheinberger Ehepaar Kathagen, zu übergeben. Die Firma GrundLage Wohnraum

GmbH hat sich als Bauträger auf die Ausführung derartiger Projekte spezialisiert und setzt konsequent moderne Wohnraumgestaltung zusammen mit den Forderungen für nachhaltigen, energiearmen Neubau um. In diesem Projekt wird zusätzlich noch durch konsequent gestaltete Barrierefreiheit ein seniorengerechtes Wohnen mitten in der Innenstadt ermöglicht.

Positive Effekte Derartige energieverbrauchsoptimierte Projekte haben letztendlich auch für die späteren Bewohner den überaus positiven Effekt, dass von der Verbrauchskostenseite ein erheblich preisgünstigeres

Wohnen ermöglicht wird. Vorraussetzung dafür ist das vom Planungsbüro Ettwig entwickelte technische Gesamtkonzept, das zusammen mit spezialisierten Fachfirmen umgesetzt wurde und das man als Vorzeigebeispiel für eine energiearme Gebäudetechnik bei größeren Projekten ansehen kann. Durch eine ausgeklügelte Wärmeisolation der Außenfassade, die durch eine spezielle Dreifachverglasung komplettiert wird, gewährleistet die Summe der getroffenen Dämmung, auch zum Keller und zur Dach hin, dass der Wärmeverlust minimiert wird und so die Forderungen an ein Drei-Liter-Haus nachhaltig unterschritten werden.

Als Aphrodite mit der Quitte lockte RHEINBERG/XANTEN (sabi) Alte Obstund Gemüsesorten erleben ein ungeahntes Revival. Zu erinnern ist an

Pastinaken, Rübstiel und Topinambur. Wer weiß um das Seelenleben von Mispeln, die momentan an den

Bäumen hängen und erst nach dem ersten Frost an Reife zulegen? Und dann kommt aus der Ferne die

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selbstbewusste Quitte, die es momentan auf den Märkten gibt. Je nach Sorten groß, rund und üppig. Manche tragen noch einen samtigen Flaum. Auch wenn die Quitte schnell als „unbekannt“ eingestuft wird, sprachlich gehalten hat sich der Begriff „quittegelb“. Für den sofortigen Verzehr eignet sich die Frucht nicht. Manche schwärmen von dem leicht zitronigen Duft, den sie raumfüllend abgibt. Quitten sind haltbar, schrumpeln, ohne zu verfaulen. Das Stöbern bei den Marmeladeuren aus Leidenschaft macht fündig, und „Quittengelee Babys Glück“ macht neugierig. Geröstete Anis- und Fenchelsaat sind das Geheimnis, die nicht nur Babys beruhigen. Quittenbrot gehört ebenfalls zu den altbewährten Rezepturen aus dem Reigen der adventlichen Plätzchen. Quittenbrot war übrigens die Leib- und Magenspeise Goethes. Die Spirituosenhersteller nutzen gerne das Aroma der Quitte für ihre Obstbrände. Quitten haben den Touch des Altmodischen gepaart mit wunderbaren Eigenschaften. Der Genuss muss erarbeitet werden. Im Inneren liegt ein mehrkammeriges Kerngehäuse, in dem sich die geballte Gelierkraft befindet, während die Schale für das Aroma zuständig ist. Heute vermutet man sogar, dass es die Quitte war, die in der griechischen Mythologie die Entscheidung für Paris herbeiführte. Zwischen Hera, Athene und Aphrodite musste er entscheiden. Aphrodite reichte ihm die Quitte, die seither Symbol für die Liebe ist. Die Quitten zählen mit zur ältesten Kulturobstart. Die griechische Stadt Kydonia gilt als Namensgeberin, die Portugiesen bezeichneten die Frucht als marmelo. Der Rest ist klar, die Gattung Fruchtaufstrich, wie sie heute schnöde heißt, erlebte ihre Geburtsstunde. Quitten müssen mit ein wenig Kraft zerteilt werden. Sie köcheln, knapp mit Wasser bedeckt, mindestens eine Stunde und entwickeln dabei ihre Geschmacksrichtung.

Die Marktpreise Quitten kg 1,20-3,70 Euro Maronen kg 3,90-5,20 Euro Blumenkohl St, 1,20-1,70 Euro Kohlrabi St. 0,30-0,50 Euro Minigurke St. 0,30-0,50 Euro Endivie St. 1,40-1,90 Euro€ € Orange St. 0,50-0,80 Euro Rosenkohl kg 1,20-1,70 Euro Alpenveilchen St. ab 1,90 Euro

Vor vier Wochen hatte ich an dieser Stelle prognostiziert, gute Unternehmensberichte im dritten Quartal zu erwarten, so dass dadurch die starken Kursabschläge der Vorwochen zumindest teilweise wieder korrigiert werden könnten. Genau dies ist geschehen. Für die nächsten Wochen stellt sich die Frage, ob es den verantwortlichen Politikern gelingt, für ein wenig Entspannung in der Schuldenproblematik der europäischen Staaten zu sorgen. Dies könnte zur weiteren Erholung der Aktienkurse führen. Unabhängig von der kurzfristigen Sicht der Dinge lässt sich feststellen, dass Aktien zurzeit sehr günstig bewertet sind. Mit Blick auf die weltweit immer weiter steigenden Staatsschulden und des aktuell niedrigen Zinsniveaus kommen die Anleger langfristig um Aktien nicht herum. Neben der Einzelanlage und der Investition in Investmentfonds, bietet sich für den privaten Anleger die Teilnahme an einen Investmentclub an. Hierbei wird monatlich ein kleiner Betrag gespart und in Aktien angelegt. Die von mir betreuten Investmentclubs treffen sich einmal im Monat in den Räumen der Volksbank Niederrhein eG, um über aktuelle Themen zu sprechen und hieraus Anlageentscheidungen abzuleiten. Sind Aktien zurzeit günstig bewertet oder eher teuer? Welche Rolle spielt die Inflation? Welche Auswirkung hat die weltweite Staatsschuldenproblematik auf Aktien? Welche Unternehmen erscheinen zurzeit als Attraktiv? Ist es sinn voll die Liquiditätsquote zu erhöhen oder zu verringern? Welche Anlageklassen gibt es? Welche Anlageklassen sind attraktiv bzw. unattraktiv? Dies sind typische Fragen, die immer wieder erörtert werden. Damit dient der Investmentclub nicht nur als Anlagemedium, sondern auch als Informationsplattform. Unterstützung bieten die regelmäßigen Markt- und Unternehmensberichte, die in den jeweiligen Sitzungen ausführlich erläutert werden. Wenn Sie Interesse an einer solchen Anlage haben und sich aktiv mit Aktien und den Kapitalmärkten beschäftigen wollen, lade ich Sie gerne zu einer solchen Sitzung ein. Sie erreichen mich unter der Telefonnummer 02802 9101225. Autor Oliver Eiland ist Wertpapierspezialist der Volksbank Niederrhein eG

KO M PA K T

Shoppen im Schein von 3500 Kerzen im Wohnfuchs“ Rheinberg RHEINBERG (sass) In aller Gemütlichkeit bei Kerzenschein durch den Wohnfuchs Gottwald beim Candle-Light-Shopping zu schlendern, ist mittlerweile in dem Rheinberger Möbelhaus eine Tradition. Am Donnerstag, 10. November, erhellen von 17 bis 22 Uhr 3 500 Kerzen 1 000 Quadratmeter Ausstellungsfläche, die sich nach Umbauarbeiten mit einem neuen und frischen Gesicht zeigt. Zum siebten Mal veranstaltet der „Wohnfuchs“ das Shoppen inmitten eines Lichtermeers. „Diesmal wird es ein besonderes Candle-Light-Shopping“, versichert Wohnfuchsinhaber Edgar Gottwald. Zum einem feiere das Möbelhaus sein 25-jähriges Bestehen, zum anderen sei das diesjährige Gesamtprogramm was ganz besonderes. Für Unterhaltung sorgt unter anderem die Boutique Fashonvila mit einer Modenschau, Musiker Joo Kiki untermalt die Kerzenscheinstimmung musikalisch. Auch kleine Stände externer Gewerbetreibender wie Schiffer und „LaLeLu“ laden zum gemütlichen Bummeln ein. Für Leckereien sorgt „Hoppmanns Landgasthaus“. RP-Kontakt Lokalredaktion Telefon 02801 7141-30 Telefax 02801 7141-35 [email protected]

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