1 Agilität in Großprojekten durch „Integration Driven Design“ Ein ...

17.06.2010 - Regressions Tests. • Komplexere Funktionen → Mehr Knoten beteiligt (z.B. Prepaid). → Die Planung der Iterationen wird schwieriger.
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Agilität in Großprojekten durch „Integration Driven Design“ Ein Erfahrungsbericht

Stephan Jacobs, FH Aachen, [email protected] 17.06.2010

© Stephan Jacobs, FH AACHEN

www.fh-aachen.de

Überblick ƒ Großprojekte bei Ericsson ƒ Agilität • Was W iist d das? ? Was W bedeutet b d das d insbesondere i b d fürs fü Testen? T ?

ƒ Entwicklung des SW-Entwicklungsprozesses bei Ericsson • Am Anfang: Wasserfall • Dann: Moderne Paradigmen halten Einzug • Später: Integration wird zum bestimmenden Element

ƒ Erfolg, Probleme und „Lessons Learned“

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Agilität in Großprojekten durch „Integration Driven Design“

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Netzwerke in der Telekommunikation ƒ Komplex • Telekommunikationsnetzwerke bestehen aus verschiedenen, komplexen Netzknoten unterschiedlicher Funktionalität

ƒ Groß • Netzwerke bestehen aus mehreren tausend Komponenten • Erstrecken sich über Ländergrenzen hinweg • Verbinden Millionen Nutzer • Die Standards, die das Netzwerk spezifizieren, sind mehrere tausend Seiten groß

ƒ Verschieden • Trotz Standards der Technologie sind die von den einzelnen Betreibern verwendeten Netzwerke sehr unterschiedlich in Aufbau, Größe, Verwendung

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Agilität in Großprojekten durch „Integration Driven Design“

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Agilität in Großprojekten durch „Integration Driven Design“

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Agilität in Großprojekten durch „Integration Driven Design“

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Agilität in Großprojekten durch „Integration Driven Design“

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Großprojekte ƒ Große Produkte werden in großen Projekten entwickelt • Die einzelnen Knoten werden von eigenen (Main-)Projekten entwickelt ◦ Main-Project zwischen 10 und mehreren 100 Programmieren groß ◦ Main-Projects führen in der Regel einen Systemtest des eigenen Knotens durch

• Teilprojekte sitzen an verschiedenen Standorten UMTS

Programm MS

Total Project

MSC R11

Main Project Subproject

UMTS Radio

EED

ETC

ETC

UMTS CN V1

MGw R4 HEC



Stability

Team © Stephan Jacobs, FH AACHEN

LI R21

UMTS CN V2 OSS R2 EED

Robustness



LMC Feat1

… NIV

EPA Feat2

ETC …

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Großprojekte ƒ Frage: • Kann man in solch großen Projekten auch agil programmieren? • Was genau bedeutet das? • Welche Methoden und Prinzipien der agilen Programmierung lassen sich für große Projekt skalieren • Welche Probleme treten dann auf? Wie kann man diesen Problemen begegnen? • Und ganz wichtig: Was bedeutet das fürs Testen? … (wir sind ja auf der TAV)

© Stephan Jacobs, FH AACHEN

Agilität in Großprojekten durch „Integration Driven Design“

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Agilität in der Software-Entwicklung ƒ Ziel • Softwareprozesse flexibler und schlanker

ƒ Agiles Manifest • Individuen und Interaktion

vs. Prozess und Tool

• Funktionierende Programme

vs. ausführliche Dokumentation

• Stetige Zusammenarbeit mit Kunden

vs. Verträge

• Mut und Offenheit für Änderungen

vs. fester Plan

ƒ Agile Prinzipien und Methoden • Paarprogrammierung

· testgetriebene Entwicklung

• einfach

· gemeinsamer Codebesitz

• ständige Refaktorisierung

· Entwicklung in Iterationen bzw. Zyklen

• Story Cards

· ständige Integration (Daily Build)

• ständig lauffähiges Produkt

· …

ƒ Agile Prozesse Æ Extreme Programming, Scrum, … © Stephan Jacobs, FH AACHEN

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Agilität in den Großprojekten bei Ericsson ƒ Es wurde nicht versucht, von den agilen Ansätzen zu lernen! • Agile Ansätze waren relativ unbekannt • Ericsson benutzt(e) … ◦ … eigene Entwicklungsprozesse, ◦ … eigene, selbstentwickelte Werkzeuge, ◦ … (teilweise) eigene Programmiersprachen, ◦ …

ƒ Es fanden Analysen statt, … • … wo die SW-Entwicklung nicht optimal läuft • … wo Zeit und Ressourcen verschwendet wurden • … wo Probleme auftraten

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Ausgangssituation ƒ 90‘er Jahre (GSM, 2G) • Fokus auf einzelnen Netzknoten – nicht auf dem gesamten Netzwerk • Klassisches Wasserfallmodell ◦ Großes Prozessmodelle (je nach Knoten), mehrere 100 Seiten Dokumentation

• CMM Fokus ◦ Ericsson setzt CMM als Verbesserungsmodell ein ◦ Verstärkt das Gewicht auf schwergewichtige, dokumentenorientierte Prozessen

• All Allerdings di gibt ibt es auch h einige i i kl kleine i P Projekte, j kt di die lleichtgewichtige i ht i hti Methoden ausprobieren konnten Æ Arbeitsweise ist etabliert, Produkte sind erfolgreich

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Und dann … ƒ Ende 90‘er Jahre • Netze werden komplizierter ◦ Kunden sind nicht länger g bereit,, Knoten selber zu integrieren g Æ Netzwerktest (Netzwerkintegration, Netzwerktest)

• Es kommt ein neue Generation von Mobilfunknetzen ◦ GPRS (2.5G) ◦ UMTS (3G, WCDMA)

ƒ Für diese neuen Netzen müssen … • … alte Knoten weiterentwickelt werden (Æ alte Prozesse) • … vollständig ll tä di neue Knoten K t entwickelt t i k lt werden d ◦ Da hier auf eine neue Technologie gesetzt wurde, waren auch neue Prozesse, Werkzeuge, etc. notwendig ◦ Rational wird Werkzeuglieferant

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Neue Herausforderung ƒ Ende 90‘er Jahre • GPRS-Projekt ◦ Insgesamt g 100 Entwickler an drei Standorten ◦ Neues Produkt, neue Programmiersprache, neuer Prozess, neue Werkzeuge Æ Hohes Risiko

• Ansatz ◦ Projekt in mehrere Iterationen unterteilt ◦ Daily Build zu ambitiös, deshalb Weekly Build Build dauert länger als 24 Stunden Kein sauber definierter Smoke Test ◦ Modernes M d VersionsV i und d Konfigurationsmanagement K fi i Check-In / Check-Out Branching und Merging Kein privater Code, regelmäßiges einchecken, regelmäßiges integrieren

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Probleme (1) ƒ Große Problem beim Versions- und Konfigurationsmanagement • Keine „„Public-Code-Kultur“ vorhanden ◦ Continuous Integration, Public Code, … wird nicht verstanden

• Konsequenz ◦ Der Build-Prozess kommt ins Stocken, irgendwann steht das gesamte Projekt ◦ Keine lauffähige Software vorhanden Æ kein Test möglich

ƒ Kinderkrankheiten bei der Einführung von Iterationen • Iterationen werden vor allem über das Datum Datum, weniger über den Inhalt definiert ◦ Große Teile des Inhalts rutschen in die letzte Iteration Æ Es kommt hinten zum Big Bang, der eigentlich vermieden werden sollte ◦ Bei den ersten Iterationen wird nur Software geliefert Keine Installationsprozeduren („Die werden erst in Iteration 6 implementiert“) Keine Dokumentation („Die schreiben wir nach der Implementierung“) © Stephan Jacobs, FH AACHEN

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Probleme (2) ƒ Zweifelhafte Strategie: Erst alle Funktionen implementieren anschließend das Produkt stabil testen • Große Probleme bei der Integration g ◦ Die einzelnen Produkte laufen nicht ◦ Eine Integration der Produkt ist nicht möglich ◦ Ein Test des Netzwerks noch weniger

• Ernsthafte Stabilitätstests können auf Netzwerkebene nicht durchgeführt werden.

ƒ Un-Testbare Produkte – Nicht nur wegen mangelnder Stabilität • Kein „Design Design for Testability“ ◦ Systeme sind schwierig zu installieren und zu konfigurieren ◦ Systeme haben keine Befehle, um einfach den Systemzustand abzufragen ◦ Keine Versionskontrolle auf dem System Æ Eine Zuordnung der Fehler auf Versionen ist nicht direkt über das System möglich. © Stephan Jacobs, FH AACHEN

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Lessons Learned ƒ Die grundsätzlichen Ansätze (Daily Build bzw. Weekly Build und Entwicklung in Iterationen) werden trotz der Probleme im ersten Projekt akzeptiert Æ Kompetenz im Bereich Versions- und Konfigurationsmanagement wird aufgebaut Æ Der Build-Prozess wird vereinfacht, besser kommuniziert, stärker überwacht

ƒ Ein schwacher Test (eine schwache Testorganisation!!!) am Ende der Projekts steht auf verlorenen Posten Æ Mit Hilfe von Metriken wird versucht Überzeugungsarbeit zu leisten Æ Zeit, die verging, bis das Produkt stabil wurde Æ Zeit zum Testen im Verhältnis zur Zeit zur Installation und Konfiguration Æ Zeit, die verschwendet wurde, da keine lauffähig (testfähiges) Produkt vorliegt

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Neues Spiel, neues Glück … ƒ Beim nächsten Projekt (Version2) wurden folgende Änderungen seitens des Tests durchgeführt • Der Test legt g Q Qualitätskriterien fest,, die erfüllt werden müssen,, damit eine Version des Produkts angenommen wird ◦ Software läuft problemlos im „Idle-Mode“ ◦ Software lässt sich problemlos installieren ◦ Bekannte Fehler sind dokumentiert ◦ Notwendige Dokumentation ist vorhanden ◦ Testberichte werden vorgelegt (weniger aus Misstrauen, vielmehr um davon zu lernen)

• Es E wird i d ein i „Pre-Test“ P T t“ d durchgeführt h füh t ◦ Erst wenn dieser Pre-Test erfolgreich absolviert wird, wird die Lieferung akzeptiert und die neue Version der SW im Test benutzt

• Stabilität wird von Anfang getestet bzw. gemessen

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Stabilität

Payload (3500 E Erl) l) 100 % Call Complexity (6 call types)

50 %

Signalling (210.000 BHCA)

0%

Success Rate (99.99%)

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Stretched Commited Robust 5.10

Stability (167 hrs)

Agilität in Großprojekten durch „Integration Driven Design“

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Lessons Learned ƒ Im Folgeprojekt klappte vieles besser • Iterationen waren stabiler ◦ Projektperspektive: j p p Inhalte und Termine deutlich besser eingehalten g ◦ Qualitätsperspektive: SW läuft

• Konfigurations- und Versionsmanagement nicht nur verstanden sondern gelebt ◦ Continuous Integration, Public Code, …

ƒ Natürlich noch nicht alles in Ordnung aber …

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Die nächste Herausforderung … ƒ UMTS 2.0 Projekt Æ Erstes kommerzielles UMTS ƒ Deutlich größeres Netzwerk (alte GSM Funktionalität) • Regressions R i T Tests • Komplexere Funktionen Æ Mehr Knoten beteiligt (z.B. Prepaid) Æ Die Planung der Iterationen wird schwieriger

ƒ Neuer Ansatz Æ Integration Driven Design • Bisher: Die Entwicklungsorganisation bestimmt, welche Iteration welche Funktionen enthält • Jetzt: Das Testprojekt – zuständig für Integration – bestimmt in welcher Iteration, was geliefert wird • Ziel: In allen Iterationen gibt es neue Funktionen, keine Big Bang Integration am Ende des Projekts © Stephan Jacobs, FH AACHEN

Agilität in Großprojekten durch „Integration Driven Design“

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Integration Driven Design ƒ Zentrales Planungs- und Kommunikationsinstrument ist die Software-Anatomy (nächste Seite) • Stellt die einzelnen Iterationen dar • Legt fest, welche Features wann geliefert werden • Führt daher zu einem Fokus der einzelnen Features im Test • Legt fest, welcher Knoten etwas liefern muss • Dient als Ampel, wo kritische Lieferungen vorliegen

ƒ Kommunikation • Die Software-Anatomy wurde einmal wöchentlich mit allen Projektleitern besprochen (Status, Verschiebungen, Eskalationen) • Die Software-Anatomy diente als Ausgangspunkt um, … ◦ … Qualitätskriterien für die Lieferungen festzulegen ◦ … Wünsche von den liefernden Projekten bzgl. Testfokus zu spezfizieren © Stephan Jacobs, FH AACHEN

2003-12-01

Agilität in Großprojekten durch „Integration Driven Design“

Integration Driven Design

MSC: LSV 16 MGW: Ship 3 HLR: LSV 16 LIS:IMS21.1/4 OSSRC: E UTRAN P2.1

CS4-02

2004-02-15 2004-01-30 MSC:LSV20 MGW: Ship 4 HLR:LSV20 LIS:IMS21.1/4 OSSRC: G UTRAN P3

2003-10-13 MSC: LSV 16 MGW: Ship 3 HLR: LSV 16 LIS:IMS21.1/4 OSSRC: E UTRAN P2.1 3

MSC: LSV 12 MGW: Ship 2 (CPP4) HLR: LSV 12 UTRAN P2.1 1

2

CS4-14

CS4-08

CAMEL - MT SMS - netw. dialled services I&V

AMMS

MSC IMS HLR

MSC

CS4-30

MGW

MA Track

MSC

CS4-24

CS4-17 Immediate Service Termination

Health Check

MGW UE

HLR

CAMEL part 2 - SCP init. call - dialled services

SCP-T

Radio Access: UTRAN: BSS: any any

I&V

AS-J

SMS MAPv3

HLR MGW

I&V

I&V

CS4-40

CW / CH announcement

CS4-35

OSSRC MGW

I&V Radio Access: UTRAN: BSS sh5: NA 04-01-14

CS4-18 SA for Japan

MSC MGW

SA Track

MSC MGW

I&V Radio Access: UTRAN: BSS: any NA

I&V Radio Access: UTRAN: BSS: any any

SMSSC

CS4-39

MSC

CS4-31

MGW

BICC National Gateway / SGW improvements

Active Location Retrival

HLR

MSC

MSC OSSRC

CS4-51

MSC

MGW

I&V

Common JVM

MGW

?

OSSRC

HLR

I&V

Radio Access: UTRAN: BSS: any any

regressio n only

Remote Backup & Restore

MSC HLR

WPS-FOC

MGW I&V

CS4-29

HLR

Alarm & Trouble shooting support

MGW

MSC

MSC

SIGTRAN improvements

MGW

CS4-52

CPP5

HLR

CS4-33

OSSRC

GCP Enhancements

MGW HLR IMS

I&V Radio Access: UTRAN: BSS: any any

MSC

NWS & ISP data OSSRC 2

HLR

MGW

CS4-36 Gigabit Ethernet (ET-MFG)

CS4-15 Gigabit Ethernet (ET-MFG) This includes MGW also all new IP function from CS4-07 I&V Radio Access: UTRAN: BSS: any any

CPP5

MGW

CPP5

Final version I&V Radio Access: UTRAN: BSS: any any

MGW I&V

MSC

I&V Radio Access: UTRAN: BSS: any any

CS4-49

HLR

AMR2 support

MGW

CS4-53

Radio Access: UTRAN: BSS: any any

CS4-11 CPP5

CS4-06 MSC MGW

OSSRC NWS & ISP data

MSC

MSC

New LI functions SA architecture

I&V OSSRC Radio Access: UTRAN: BSS: any any

CS4-42 CS4-25

MGW

Radio Access: UTRAN: BSS: any any

HLR MGW

HLR

CS4-12

MGW

I&V

OSSRC

OSSRC

I&V Radio Access: UTRAN: BSS: any any

CS4-43

I&V

MSC

OSSRC

Radio Access: UTRAN: BSS: any any

MSC

Radio Access: UTRAN: BSS: any any

CS4-27

Radio Access: UTRAN: BSS: any any

MSC

IMM

CS4-32

HLR MGW

I&V Radio Access: UTRAN: BSS: any any

CPP5

MGW

I&V Radio Access: UTRAN: BSS: any any

SA support Migration support & Testing Support (excl. IP CPT) I&V

MSC

HLR

IMSI restriction at inter-PLMN HO

I&V

Radio Access: UTRAN: BSS sh6: NA 04-02-11

MGW

I&V Radio Access: UTRAN: BSS: any any

MSC OSSRC

SMO & OPS

CS4-23

I&V Radio Access: UTRAN: BSS: any any

2004-11-03

MSC: LSV xx MGW: Ship 9 LFD HLR: LSV ??? LIS: xyz UTRAN P3.1 9

8

MSC

CS4-44

UE

MSC in pool (full solution including OSS FM & PM)

CS4-37 MGW/SGW capacity improvements part1 (prior. stacks) CPP4

7

Radio Access: UTRAN: BSS: any any

CS4-34

CS4-54

2004-10-11

MSC: LSV xx MGW: Ship 8 HLR: LSV ??? LIS: xyz UTRAN P3.1

I&V

CS4-41

MGW

UE/MS

Radio Access: UTRAN: BSS: any any

OSSRC

Software Licencing

Radio Access: UTRAN: BSS sh6: NA 04-02-11

Radio Access: UTRAN: BSS: any any

Radio Access: UTRAN: BSS: any any

MSC

MSC in pool (full solution excluding OSS FM & PM)

MS

HLR MPS

MGW

Radio Access: UTRAN: BSS: any any

MSC

I&V

Radio Access: UTRAN: BSS: any any

I&V Radio Access: UTRAN: BSS: P4 NA

CS4-21

MSC

DTM

MSC

l sa o op Pr

Radio Access: UTRAN: BSS: any any

I&V

MSC

SRNS relocation

MSC

CS4-09

IMS

I&V

MSC IMS HLR

MSC

Radio Access: UTRAN: BSS: any any

HLR

CS4-50

MSC

2004-07-05 MSC: LSV xx MGW: Ship 7 HLR: LSV ??? LIS: xyz UTRAN P3.1

MGW

Radio Access: UTRAN: BSS: any any

OSSRC

CS4-48

2004-05-30 2004-05-12 MSC: LSV 28 MS8 MGW: Ship 6 HLR: LSV 28 LIS: xyz UTRAN P3.1 6

MSC

New LI functions (incl. Automatic Protocol Adaptation) MA architecture I&V

HLR

I&V

CS4-47

CS4-02

4

Radio Access: UTRAN: BSS: any any

Location Services, privacy enhancements, HLR deferred location MPS request I&V UE/MS

2004-03-30 2004-03-12 MSC: LSV24 MGW: Ship 5 HLR: LSV24 LIS:IMS21.1/4 OSSRC: H 5 UTRAN P3

CS4-13 OSSRC

NAM I&V Radio Access: UTRAN: BSS: any any

MGW

PPS CCN AS-J

Radio Access: UTRAN: BSS: any any

Mix of IP & ATM in CN

MSC

Location Services, privacy enhancements, deferred location request I&V 2003-12-01

2003-08-11 MSC: LSV 8 MGW: R3 UTRAN P2.1

21

OoBTC & TrFO (part 1) Codec Negotiation

MSC

OoBTC & TrFO (part 2)

MGW

OoB DTMF I&V

CNOSS

I&V Radio Access: UTRAN: BSS: any any

Radio Access: UTRAN: BSS: any any

I&V Radio Access: UTRAN: any

MSC MGW

Radio Access: UTRAN: BSS: any any

CS4-07 IP - redundency - Admission control - IP CPT I&V

MSC MGW HLR IMS OSSRC

MPS

Radio Access: UTRAN: BSS: any any

CPP5

IP2 - QoS/ Performance monitoring

MSC MGW HLR IMS

CPP5

OSSRC I&V

MPS

Radio Access: UTRAN: BSS: any any

BSS: any

Internal information Functional dependency, i.e. order of items cannot be changed Uppgjord (även faktaansvarig om annan) - Prepared (also subject responsible if other)

Nr – No.

1/131081-FCPW10186

EED/D/V Stefan Berg Dokansv/Godk - Doc respons/Approved

EED/Z Ivica Piljic

Kontr - Checked

Datum - Date

2003-08-22

Rev

PB13

File

© Stephan Jacobs, FH AACHEN

"Good to have" dependency, i.e. change in order is possible, but will lead to incresed cost/complexity/effort

Agilität in Großprojekten durch „Integration Driven Design“

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Integration Driven Design ƒ Integration Driven Design bedeutet • Die Gliederung eines Projekts in mehrere Iterationen • Absprache, in welcher Iteration wer was liefern muss • Spezifikation von Qualitätskriterien bzgl. der einzelnen Lieferungen • Klärung der formalen Kommunikation zwischen Test und Entwicklung ◦ Fehlermanagement ◦ Korrekturzeiten ◦ Patchhandling

• Fokus auf Stabilität (im Netzwerk) von Beginn des Projektes an • Absprache einer gemeinsamen Teststrategie mit den einzelnen Projekten, die die Knoten entwickeln

ƒ Last but not least: Integration Driven Design bedeutet, dass Test keine nachgelagerte Funktion ist, sondern DIE zentrale Instanz im Projekt!!! © Stephan Jacobs, FH AACHEN

Agilität in Großprojekten durch „Integration Driven Design“

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Integration Driven Design ƒ Integration Driven Design erfordert … • … ein starkes Testteam • … viel Kommunikation mit den Entwicklungsprojekten • … Rückendeckung vom Senior Management •

ƒ Mit Integration Driven Design waren wir in der Lage, das Gesamtprojekt (UMTS 2.0, Core Network) zu stemmen • In guter Qualität (= Telekom-Stabilität) • Mit wenig Verspätung • Zu den geplanten Kosten

© Stephan Jacobs, FH AACHEN

Agilität in Großprojekten durch „Integration Driven Design“

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Agilität und Testen in Großprojekten Agiles Prinzip / Methode

Integration Driven Design

Pair Programming

Nein

Testgetriebene Entwicklung

Jain, vorgegebene Qualitätsstandards, Entwicklungsreihenfolge wird durch Test festgelegt

Featuredriven Development

Ja, Test und Integration basieren auf Features, die Integration wird auf der Basis von Features organisiert

Gemeinsamer Codebesitz

Nein, nur innerhalb der Entwicklungsprojekte

Ständige Refaktorierung

Nein, nicht auf Netzwerkebene

Ständige Integration (Daily Build)

Ja, allerdings sind die Zyklen deutlich länger Der Ansatz lässt sich länger. hervorragend kombinieren mit Daily Build im Entwicklungsprojekt

Entwicklung in Zyklen

Ja, Zyklen werden vom Test bestimmt.

Ständig lauffähiges Produkt

Ja, Stabilität hat zentrale Bedeutung auch auf Netzwerkebene

Story Cards

Nein, kein Kundenprojekt

© Stephan Jacobs, FH AACHEN

Agilität in Großprojekten durch „Integration Driven Design“

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Fazit ƒ Einige wesentliche Punkte, die mit Agiler Entwicklung assoziiert werden, spielen in diesem Ansatz keine Rolle • Kundenbeteiligung g g • Wenig Prozesse und Tools

ƒ Anderer Merkmale lassen sich wenn auch anders skaliert auf den Test in Großprojekten übertragen • Iterationen • Daily Build Æ Monthly Integrations • Testgetriebene Entwicklung • Featuredriven Development

© Stephan Jacobs, FH AACHEN

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Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Gibt‘s noch Fragen?

© Stephan Jacobs, FH AACHEN

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