Wissensbilanz 2014_an_Universitätsrat - JKU

Struktur der Universität Linz bis hin zu Bewerbungstraining und Seminare zur sozialen. Kompetenz reichen. Im Lehrberuf der/des VerwaltungsassistentIn ist ...
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WISSENSBILANZ 2014

gemäß § 13 (6) UG sowie der Wissensbilanzverordnung in der geltenden Fassung

Linz, im April 2015

Inhaltsverzeichnis I.1 WISSENSBILANZ – NARRATIVER TEIL ......................................................................... 1 A. Wirkungsbereich, strategische Ziele, Profilbildung ......................................................... 1 B. Organisation .................................................................................................................. 3 C. Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement .............................................................. 4 D. Personalentwicklung und Nachwuchsförderung ............................................................ 7 E. Forschung und Entwicklung ..........................................................................................13 F. Studien und Weiterbildung ............................................................................................24 G. Gesellschaftliche Zielsetzungen ...................................................................................33 H. Internationalität und Mobilität ........................................................................................45 I. Kooperationen ...............................................................................................................48 J. Bibliotheken und besondere Universitätseinrichtungen .................................................52 K. Bauten ..........................................................................................................................54 L. Klinischer Bereich und Aufgaben im Bereich öffentliches Gesundheitswesen ...............55 M. Preise und Auszeichnungen ........................................................................................60 N. Resümee und Ausblick .................................................................................................65 I.2 WISSENSBILANZ – KENNZAHLEN .............................................................................. 67 1. Intellektuelles Vermögen .............................................................................................67 1.A Intellektuelles Vermögen – Humankapital ........................................................... 67 1.B Intellektuelles Vermögen – Beziehungskapital .................................................... 75 1.C Intellektuelles Vermögen..................................................................................... 77 2. Kernprozesse..............................................................................................................81 2.A Kernprozesse – Lehre und Weiterbildung ........................................................... 81 2.B Kernprozesse – Forschung und Entwicklung ...................................................... 98 3. Output und Wirkung der Kernprozesse .....................................................................101 3.A Output und Wirkung der Kernprozesse – Lehre und Weiterbildung ................... 101 3.B Output und Wirkungen der Kernprozesse – Forschung und Entwicklung .......... 110 Optionale Kennzahlen.....................................................................................................118 II. WISSENSBILANZ – BERICHT ÜBER DIE UMSETZUNG DER ZIELE UND VORHABEN DER LEISTUNGSVEREINBARUNG.................................................................................. 124 Zusammenfassende Darstellung der Ziele .................................................................. 124 Zusammenfassende Darstellung der Vorhaben........................................................... 132

I

I.1 Wissensbilanz – Narrativer Teil A. Wirkungsbereich, strategische Ziele, Profilbildung Die Universität Linz beruft sich als tragende Säulen auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen grundlagen- und anwendungsorientierter Forschung, eine forschungsgeleitete und in die Zukunft gerichtete Lehre, innovative Kooperationen auf nationaler wie auch internationaler Ebene, das Wahrnehmen gesellschaftlicher Verantwortung sowie eigenverantwortliches Management. Seit Februar 2014 ist die Universität Linz um die Medizinische Fakultät reicher. Die entsprechenden Beschlüsse in National- und Bundesrat wurden am 24. bzw. 26. Februar 2014 gefällt, die Änderung der Organisation am 27. Februar in einem Sondermitteilungsblatt verlautbart und somit die Medizinische Fakultät formal gegründet. Die Universität Linz wird sich vor diesem Hintergrund in Zukunft auch über die Campusgrenzen am Stadtrand hinaus erstrecken, denn ein neues Campusgebäude soll bis 2021 am Gelände des Allgemeinen Krankenhauses (AKh) Linz entstehen. Somit wird die Universität Linz auch in der Linzer Innenstadt sichtbar und präsent sein. Die Universität Linz schöpft großes Potential aus ihren nun vier Fakultäten. Wissen und Expertise von

Sozial-

und Wirtschaftswissenschaftlicher

Fakultät (SOWI),

Rechts-

wissenschaftlicher Fakultät (RE), Technisch-Naturwissenschaftlicher Fakultät (TN) und Medizinischer Fakultät (MED) fließen in einem interdisziplinären Sinne ineinander. Diese Synergien entsprechend ins Rampenlicht zu rücken und verstärkt davon zu profitieren, ist ein klar deklariertes Ziel der Universität Linz. Im Bereich Studium und Lehre wurde im Rahmen der Umstellung der Studien auf die Bologna-Struktur ein besonderer Schwerpunkt auf interdisziplinäre und interfakultäre Studien gelegt. Im Sinne der kooperativen Zusammenarbeit postsekundärer Bildungseinrichtungen bietet die Universität Linz rund ein Viertel ihrer Studien als nationale oder internationale Studienkooperation an. Exemplarisch sei hier der Kooperationsverbund zwischen den Universitäten

am

Standort

Linz,

der

Fachhochschule

Oberösterreich

sowie

den

Pädagogischen Hochschulen genannt. Die Fokussierung der Forschung wird begleitet von nationalen und internationalen Kooperationen sowie der forcierten Zusammenarbeit mit regionalen ForschungspartnerInnen des außeruniversitären Forschungsbereiches. Hierbei wird besonderes Augenmerk auf die Verknüpfung von Grundlagenforschung höchster Qualität mit kooperativer Forschung, also der Bildung einer fruchtbaren Synthese von grundlagen- und anwendungsorientierter Forschung im vorwettbewerblichen Bereich, gelegt. Entsprechend bemüht sich die

1

Universität Linz um erfolgreiche Bewerbungen und Teilnahmen an nationalen und europäischen Exzellenzprogrammen. Im Bereich Internationalität und Mobilität unternimmt die Universität Linz Anstrengungen, die Mobilität ihrer Studierenden und wissenschaftlichen MitarbeiterInnen im Sinne fachspezifischer und persönlicher Weiterentwicklung aktiv und nachhaltig zu fördern und stetig weiterzuentwickeln. Studierendenaustauschvereinbarungen mit über 200 sowie Partnerschaftsverträge mit über 100 Universitäten weltweit zeugen von der Bedeutung, die diesem Bereich zugestanden wird, wobei im Sinne einer Konsolidierung der bestehenden Kooperationen der Leitspruch „Qualität vor Quantität“ gilt.

2

B. Organisation

3

C. Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement Ausgestaltung und Entwicklungsstand des QMS im Hinblick auf dessen Auditierung Im Berichtsjahr 2014 wurden die Maßnahmen zum Aufbau eines universitätsweiten Qualitätsmanagementsystems (QMS) weitergeführt. Basierend auf der Wissensbilanz – als Kernkompetenz des nicht-finanziellen Berichtswesens – wurden Berichte für unterschiedlichste Zielgruppen neu eingeführt bzw. bereits bestehende Berichte evaluiert und weiterentwickelt. Dabei lag im Berichtsjahr 2014 der Schwerpunkt auf der Entwicklung von verschiedenen Indikatorensets, wie z.B. im Rahmen des Gleichstellungsberichts und damit jeweils verbundenen Themengebieten. Eng verzahnt mit den Weiterentwicklungen im Berichtswesen sind kontinuierliche Maßnahmen zur Reorganisation von Prozessen im Hinblick auf das Audit zu sehen. Die exemplarisch beschriebenen Maßnahmen erfolgen in enger Abstimmung bzw. im engen Austausch mit den Fachabteilungen. Neue Aufgabenbereiche, insbesondere im Berichtswesen, entwickelten sich 2014 im Hinblick auf die Medizinische Fakultät sowie im Rahmen der Entwicklung optionaler Kennzahlen. Die genannten Tätigkeiten stellen ein zentrales Element der vorbereitenden Maßnahmen zur Durchführung eines gesamthaften Audits dar, welches durch die Gesetzgebung (HS-QSG) klar gegenüber den klassischen Programmakkreditierungen einzelner Studienprogramme präferiert wird. Die Zertifizierung (= Audit) des Qualitätsmanagementsystems (befristet auf sieben Jahre) ist an der Universität Linz in der Leistungsvereinbarungsperiode 2016-2018 geplant. Die Auswahl der Agentur (gemäß Verordnung zur Festlegung der HochschulQualitätssicherungsagenturen) ist im Berichtsjahr 2015 vorgesehen. Standard Operating Procedures (SOP) Die im Berichtsjahr 2013 als qualitätsfördernde Maßnahme eingeführten Standard Operating Procedures – kurz SOP – wurden fortgeführt und haben sich mittlerweile gut etabliert. Eine SOP dient dazu, einen Prozess bzw. das Vorgehen innerhalb eines Prozesses qualitätsgeleitet zu beschreiben und erhöht somit maßgeblich die Transparenz für alle Beteiligten. Im Berichtsjahr 2014 wurden an der Universität Linz neun SOP neu eingeführt sowie dreizehn überarbeitet und wiederveröffentlicht.

Akkreditierungen Die MBA Programme der LIMAK Austrian Business School wurden im Dezember 2012 neuerlich erfolgreich durch die Foundation for International Business Administration Accreditation (FIBAA) akkreditiert. Aufbauend auf den Empfehlungen der FIBAA wird konsequent an der Weiterentwicklung der MBA-Programme gearbeitet. Die Inhalte und Methoden werden laufend an aktuelle gesellschaftliche und wissenschaftliche Erfordernisse 4

angepasst, zusätzliche Standards geschaffen und diese sinnhaft verbessert. Zudem wird das Spektrum der Wahlfächer um Themengebiete erweitert, die neue Zielgruppen ansprechen und der Theorie-Praxistransfer auf verschiedenen Ebenen nachhaltig unterstützt. Auch die 2014 durchgeführte AbsolventInnenbefragung trägt zur stetigen Weiterentwicklung des LIMAK-Programmangebots bei. Einige der wichtigsten Ergebnisse sind: •

Als häufigsten Grund für die Entscheidung den Master/MBA zu absolvieren, führten die Befragten die Weiterentwicklung der Führungskompetenzen und das Update ihres Managementwissens an.



Der Entscheidungsgrund “Networking” hatte für Frauen einen signifikant höheren Einfluss als für Männer.



97% der Befragten gaben an, dass sich ihre Fachkompetenzen und ihr Methodenwissen im Laufe der Ausbildung verbessert haben.



86% der Befragten gaben an, dass sich ihre Kompetenzen im Umgang mit und der Führung von MitarbeiterInnen im Laufe der Ausbildung verbessert haben.

Interne und externe Evaluierungen Im Bereich der Forschung existiert für die Universitäten ein differenziertes, mehrstufiges Qualitätssicherungssystem, das an der Universität Linz wie im Folgenden dargestellt, umgesetzt wird: Die Befähigung zur Forschung wird in einem streng reglementierten Ausbildungsprozess, vom Grundstudium über die Dissertation bis zum Habilitationsverfahren, sichergestellt. Die Qualifikationsvereinbarung im Rahmen des Kollektivvertrags stellt ein zusätzliches Instrument zur Qualitätssicherung dar. Bei der Neubesetzung von Professuren werden an die Universität Linz nur ExpertInnen berufen, deren fachliche Schwerpunkte einen Ausbau bzw. eine Ergänzung der bestehenden Forschungsschwerpunkte im jeweiligen Exzellenzfeld darstellen. Somit ist sichergestellt, dass die Universität Linz entsprechend der Leistungsvereinbarung mit dem Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW) die Ziele des Entwicklungsplans erfüllen kann. Die externe Evaluierung erfolgt für individuelle Forschungsleistungen im Rahmen der Berufungs- und Habilitationsverfahren durch die dafür in der Satzung vorgesehenen Begutachtungs- und Bewertungsprozesse. Weiters stellen sich die ForscherInnen der Universität Linz externen Evaluierungen im Rahmen ihrer Publikationstätigkeit bzw. im Zuge der

Beantragung

von Forschungsprojekten in geförderten Forschungsprogrammen,

vorrangig durch die FFG, die EU und den FWF.

5

Universitätsübergreifende Aktivitäten Zentrales Thema ist hierbei auch immer die Frage der Positionierung der Universität Linz in externen Evaluierungen und Rankings. Traditionelle Rankings stehen methodisch unter starker Kritik und erlauben kaum einen tatsächlichen Vergleich der Leistungen einer Universität. Dennoch darf die Bedeutung von Rankings in der Öffentlichkeit nicht unterschätzt werden. Die Universität Linz widmet sich daher verstärkt der genauen Analyse und Optimierung von Ranking-relevanten Parametern mit besonderem Fokus auf das U-Multirank sowie das Times Higher Education Ranking (THE). Als Instrument der Leistungsbewertung oder gar universitären Steuerung erscheinen Rankings als unzureichend. Dies deckt sich mit den Überlegungen der Sektion Forschung des BMWFW, eine „Landkarte“ der Schwerpunkte bzw. Exzellenzfelder der Universitäten zu erstellen, in der die Stärken abgebildet werden sollen. Ein erster Entwurf dieser Landkarte wurde bereits im Berichtsjahr 2014 mit dem Ministerium abgeglichen.

Follow-up Maßnahmen Die Interne Revision trägt durch ihre Prüfungsfeststellungen und den darauf aufbauenden Handlungsempfehlungen für das Management zu einer Qualitätssicherung in den Prozessen von Lehre, Forschung und Verwaltung, in der Wirtschaftlichkeit sowie in der Einhaltung von Regelungen und internen Kontrollen bei. Im Jahr 2014 wurde neben den laufenden Prüfungsaufgaben ein System zur risikoorientierten Prüfungsplanung (Audit Universe) implementiert und für die Erstellung des Prüfplans 2015 erstmalig eingesetzt. Weiters unterzieht sich die Interne Revision im Jahr 2015 einem externen Quality Audit (Self Assessment mit externer Validierung) als Pilotbereich für die Universität Linz.

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D. Personalentwicklung und Nachwuchsförderung Human Resource Management Mit

Stichtag

31.12.2014

beschäftigte

die

Universität

Linz

2.709

(2013:

2.672)

MitarbeiterInnen. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies eine Veränderung von plus 1,4%. 1.339 Personen gehören dem wissenschaftlichen, 710 dem allgemeinen sowie weitere 665 dem drittmittelfinanzierten Personal an. Umgerechnet in Vollzeitäquivalente (VZÄ) entspricht dies den Werten 1.754,9 (Universität Linz gesamt), 689,9 (wissenschaftlich), 615,2 (allgemein)

sowie

449,8

(drittmittelfinanziert).

Ohne

das

Engagement,

das

diese

MitarbeiterInnen Tag für Tag zeigen, wäre es der Universität Linz nicht möglich, ihren hohen Standard in Forschung und Lehre aufrechtzuerhalten. Von den wissenschaftlichen Beschäftigten zählen 121 (2013: 121) zur Gruppe der UniversitätsprofessorInnen, 1.219 (2013: 1.163) zu den Assoziierten ProfessorInnen, AssistenzprofessorInnen, UniversitätsdozentInnen, LektorInnen und den wissenschaftlichen MitarbeiterInnen mit Diplom oder Doktorat – den Kerngruppen in Forschung und Lehre. 710 MitarbeiterInnen (2013: 700) waren in Dienstleistungsfunktionen in den zentralen Verwaltungseinheiten sowie an den Instituten als administrative, technische und LabormitarbeiterInnen tätig. Von den 710 genannten MitarbeiterInnen in den Verwaltungseinheiten der Universität Linz sind bereits zehn im Rahmen der 2014 neu errichteten Medizinischen Fakultät tätig. Hinzu kommen 488 Beschäftigte (2013: 499), die als wissenschaftliche MitarbeiterInnen in Drittmittelforschungsprojekte involviert waren, sowie 177 Angestellte (2013: 194) aus dem administrativen Bereich, die über Drittmittel finanziert werden. Insgesamt befanden sich Ende 2014 113 MitarbeiterInnen in Karenz.

Berufungsmanagement In das Berichtsjahr 2014 fallen vier Berufungen gem. § 98 UG (2013: 6) sowie zwei Berufungen gem. § 99 UG (2013: 2), zwölf Habilitationen (2013: 8) und drei Emeritierungen (2013: 2). Drei der insgesamt sechs Berufungen erfolgten an der SOWI-Fakultät (Prof. Andreas Futschik, Institut für Angewandte Statistik; Prof. Ewald Aschauer, Institut für Unternehmensrechnung und Wirtschaftsprüfung; Prof. Bernd Ebersberger, Institut für Volkswirtschaftslehre) weitere drei an der TN-Fakultät (Prof. René Mayrhofer, Institut für Netzwerke und Sicherheit; Prof. Aicke Hinrichs, Institut für Analysis; Prof. Andreas Müller, Institut für Robotik). Im Sinne des hohen Qualitätsanspruchs der Universität Linz in Forschung und Lehre wurden im Berichtsjahr die Berufungsverfahren für mehrere strategisch relevante Professuren eingeleitet, darunter die ersten sieben Professuren für die Medizinische Fakultät: 7



Professur für Augenheilkunde



Professur für Chirurgie – Herz, Gefäß, Thorax



Professur für Gynäkologie und Geburtshilfe



Professur für Neurochirurgie



Professur für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten



Professur für Pathologie/Molekularpathologie



Professur für Psychiatrie

Von den zwölf Habilitationen erfolgten vier an der SOWI-, eine an der RE- und sieben an der TN-Fakultät. An der RE-Fakultät emeritierte Prof. Peter Jabornegg, Prof. Ferdinand Kerschner (REFakultät) und Prof. Erich Klement (TN-Fakultät) traten ihren Ruhestand an.

Nachwuchsfördermaßnahmen Grundausbildung des allgemeinen und wissenschaftlichen Personals Zu Beginn ihrer Dienstzeit an der Universität Linz absolvieren die MitarbeiterInnen des wissenschaftlichen und des allgemeinen Personals eine bereits etablierte und sukzessive auf die jeweiligen Bedürfnisse hin weiterentwickelte Grundausbildung. Mit dem Grundausbildungsprogramm für das wissenschaftliche Personal bietet die Universität Linz, über die kollektivvertraglich geforderte Grundausbildung im Bereich der Hochschuldidaktik hinaus, eine erweiterte Grundausbildung im Bereich Forschung mit den Schwerpunkten „Publizieren“ und „Vortragen“ an. Im Rahmen des direkt an die Lehre der TeilnehmerInnen gekoppelten Mentorings werden die NachwuchswissenschafterInnen von lehrerfahrenen MitarbeiterInnen an den Instituten hinsichtlich hochschuldidaktischer Fragestellungen unterstützt. Allem voran wurde diese Form des direkten Feedbacks von den TeilnehmerInnen besonders positiv hervorgehoben. Das Grundausbildungsprogramm für das wissenschaftliche Personal wurde im Berichtsjahr 2014 im elften und zwölften Turnus durchgeführt und insgesamt von 65 MitarbeiterInnen besucht. Das Grundausbildungsprogramm für das allgemeine Personal ist modular aufgebaut und fokussiert insbesondere auf die Themenbereiche des Organisations- und Arbeitsrechts sowie auf Fragestellungen des Managements und der Verwaltung der Universität Linz. Integrativer und auch 2014 gerne angenommener Bestandteil des Programms ist die Anforderung, innerhalb des ersten Dienstjahres mindestens ein frei wählbares Seminar aus dem internen Weiterbildungsprogramm

verpflichtend

zu

absolvieren,

womit

den

individuell

unterschiedlichen Erfordernissen auf den unterschiedlichsten Arbeitsplätzen entsprochen werden kann. 8

Das Grundausbildungsprogramm für das allgemeine Personal wurde im Berichtszeitraum im elften, zwölften und dreizehnten Turnus durchgeführt und von insgesamt 43 MitarbeiterInnen absolviert. Weiterbildung 2014 wurden 56 verschiedene Weiterbildungsveranstaltungen im Rahmen des internen Seminarprogramms angeboten, die den MitarbeiterInnen der Universität Linz kostenlos zur Verfügung stehen. Das inhaltliche Spektrum dieser Veranstaltungen, die in Form halb-, einoder mehrtägiger Seminare und Workshops angeboten werden, spannt sich über die Themenfelder „Forschung und Lehre“, „Management und Führung“, „Selbst- und Teamentwicklung“ bis hin zu „Sprachen“ und „EDV- und Supportstrukturen“. Darüber hinaus wurden von einzelnen Organisationseinheiten gezielt nachgefragte Maßnahmen, wie z.B. ein Workshop zu „Qualitative Comparative Analysis“ oder funktionsbezogene EnglischWorkshops durchgeführt. 46 MitarbeiterInnen insbesondere aus dem Bereich des allgemeinen Personals wurden im Zusammenhang mit unterschiedlichen extern angebotenen Weiterbildungsmaßnahmen unterstützt. Fünf MitarbeiterInnen aus dem wissenschaftlichen Bereich konnten an den Medientrainings, zwei an den Trainings für Gremienmitglieder und Vorsitzende von Gremien des BMWFW teilnehmen. Beratung, Begleitung und Coaching Der Universität Linz ist es ein zentrales Anliegen, die MitarbeiterInnen bereits beim Eintritt bestmöglich in der Erfüllung ihrer Aufgaben zu unterstützen. Deshalb durchlaufen sämtliche MitarbeiterInnen in den ersten beiden Monaten nach Dienstantritt einen standardisierten Einführungsprozess, im Zuge dessen ein in Eigenverantwortung zu erfüllender Aktivitätenkatalog zu erledigen ist. Eine der Aufgaben in diesem Kontext ist die obligatorische Teilnahme am Willkommenstag. Dabei wurden im Jahr 2014 über 90 MitarbeiterInnen in die Geschichte, Organisation und Abläufe der Universität Linz eingeführt. Das bestehende Angebot gezielter Coachings für Führungskräfte sowohl im allgemeinen als auch im wissenschaftlichen Bereich konnte 2014 voll etabliert und zu einem zentralen Bestandteil des von der Personalentwicklung angebotenen und im Berichtsjahr deutlich erweiterten Beratungs- und Unterstützungsangebots für die Organisationseinheiten der Universität Linz entwickelt werden. Darüber hinaus wurden die Grundlagen eines Supportsystems für InstitutssekretärInnen geschaffen, dessen Implementierung 2015 erfolgen wird.

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Ausbildung von Lehrlingen Die Universität Linz bildet Lehrlinge in den unterschiedlichsten Lehrberufen aus – von VerwaltungsassistentInnen über ChemielabortechnikerInnen bis hin zu MalerInnen. 2014 wurden elf Lehrlinge (7 weiblich/4 männlich) in sechs Lehrberufen aufgenommen. Insgesamt befanden sich im September 2014 31 Lehrlinge in Ausbildung. Die Lehrlinge werden professionell betreut und erhalten eine umfassende Ausbildung am Arbeitsplatz. Über die Ausbildung anhand des Berufsbilds hinaus, bietet die Universität Linz ein abwechslungsreiches und teilweise verpflichtendes Zusatzprogramm an Seminaren und Begleitmaßnahmen. So müssen während der drei Lehrjahre verpflichtend zwölf vorgegebene Seminare besucht werden, welche von den Rechten und Pflichten eines Lehrlings, über die Struktur der Universität Linz bis hin zu Bewerbungstraining und Seminare zur sozialen Kompetenz reichen. Im Lehrberuf der/des VerwaltungsassistentIn ist zusätzlich ein Rotationssystem etabliert, welches Einblick in die Tätigkeitsfelder und Arbeitsbereiche anderer Abteilungen/Institute gibt. Dies erweitert den Erfahrungshorizont und gewährleistet eine umfassende Ausbildung. Besonders erfreulich ist, dass die Universität Linz 2014 die INEO-Lehrbetrieb Auszeichnung erhalten hat. INEO steht für Innovation, Nachhaltigkeit, Engagement und Orientierung und zeichnet jene Betriebe aus, welche sich über einen langen Zeitraum innovativ und nachhaltig in der Ausbildung und Begleitung der Lehrlinge engagiert haben.

Umsetzung des Laufbahnmodells Der Einsatz des wissenschaftlichen Personals erfolgt wie gehabt auf Basis des Personalstrukturplans, in dem die Anzahl der Stellen je Kategorie auf Basis der insgesamt der Organisationseinheit zugewiesenen Stellen festgelegt ist. Dem Kollektivvertrag für die ArbeitnehmerInnen der Universitäten entsprechend, wird unterschieden zwischen Rotationsstellen (= zeitlich befristet zu besetzende Planstellen für Pre- und Post-Docs gem. § 26 KV), Dauerstellen (= befristete, nach positiver Evaluierung unbefristet zu besetzende Planstellen für Senior Scientists gem. § 26 Abs. 2 KV bzw. Senior Lecturers gem. § 26 Abs. 3 KV) und Karrierestellen (= Post-Doc-Planstellen; MitarbeiterInnen gem. § 26 KV, von denen erwartet werden kann, dass sie eine etwaige Qualifizierungsvereinbarung gem. § 27 KV erfüllen können). Darüber hinaus werden ProjektmitarbeiterInnen gem. § 28 KV (Pre- und Post-Docs) für die Dauer wissenschaftlicher Projekte, LektorInnen gem. § 29 KV auf Teilzeitbasis sowie studentische MitarbeiterInnen gem. § 30 KV beschäftigt. Erfreulich entwickeln sich die Laufbahnstellen der Assoziierten ProfessorInnen, welche kontinuierlich steigen und im Berichtsjahr 2014 (Stichtag 31.12.2014) mit 33 Personen einen neuen Höchststand erreichten. 10

Vereinbarkeit von Beruf und Familie Familienservicestelle Die im Rahmen des Auditierungsprozesses „hochschuleundfamilie“ geschaffene Stelle „Familienservice“ ist zentrale Anlaufstelle für das Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Darüber hinaus wurden die Zuständigkeiten und Handlungsfelder in diesem Bereich erweitert: 1.

Das

Konzipieren

und Umsetzen von Work-Life-Initiativen (z.B.

Re-Auditierung

„hochschuleundfamilie“) Im Herbst 2014 wurde mit der Re-Auditierung begonnen. Handlungsfelder wurden definiert, Ziele für die nächsten drei Jahre erarbeitet und im Rahmen von 22 Maßnahmen präzisiert. Themen, wie „Exzellenz und Work-Life-Balance“, universitäre Gesundheitsförderung, universitäres Generationenmanagement, Väterkarenz und flexible Arbeitswelten werden somit strukturiert in den nächsten drei Jahren bearbeitet. 2. Dual Career Service Dual Career Paare sind Paare, bei denen beide Partner in der Regel hoch qualifiziert und spezialisiert sind und jeweils eigenständige Berufslaufbahnen verfolgen. Für diese Personen ist der Karriereweg oft mit häufigen Arbeitsplatz- und Wohnortwechseln verbunden. Bei der Wahl des Arbeits- und Lebensortes spielen neben den eigenen Entfaltungsmöglichkeiten zunehmend

auch

die

berufliche

Perspektive

der

PartnerIn

sowie

die

familiären

Entwicklungschancen vor Ort eine entscheidende Rolle. Die Universität Linz bietet im Rahmen der Familienservicestelle umfassende Beratungs- und Unterstützungsleistungen an. 3. familie@hochschule Beratung und Unterstützung der Universitätsangehörigen zu allen Fragen rund um das Thema Vereinbarkeit, sowie Kooperation mit Kidsversity, dem ehemaligen Kinderbüro der Universität Linz, welches eine stundenweise Kinderbetreuung anbietet. Beschreibung des Kinderbetreuungsangebots Das Angebot der flexiblen Kinderbetreuung durch Kidsversity, unter der Trägerschaft des Hilfswerks OÖ, richtet sich an Universitätsbedienstete und Studierende mit Kindern. Die Öffnungszeiten orientieren sich an einer regelmäßigen Bedarfserhebung (pro Semester). In den Semester-, Oster- und Sommerferien wird Kinderbetreuung angeboten. In den Sommerferien wird zusätzlich ein Ferienprogramm abgehalten. Im Vergleich zum Berichtsjahr 2014 gab es keine wesentlichen Änderungen, weshalb in diesem Zusammenhang auf die Ausführungen in der Wissensbilanz 2013 verwiesen wird. Zusätzlich wurde im Sommer 2014 mit der Planung und Errichtung einer universitären Krabbelstube begonnen. Ab Oktober 2015 steht diese Universitätsbediensteten zur 11

Verfügung. Nähere Informationen finden sich im Abschnitt „Maßnahmen zur spezifischen Karriereförderung von BerufsrückkehrerInnen nach der Elternkarenz“. Auszeichnung für familienfreundliche Maßnahmen Im Berichtsjahr 2014 wurde die Universität Linz mit dem Staatspreis „familienfreundlichster Betrieb“

ausgezeichnet und unter

die Top 3 der

Kategorie „öffentlich-rechtliche

Unternehmen“ nominiert.

Angebot zur Arbeitsflexibilität Betreuungspflichten

für

Angehörige

der

Universität

mit

Zentrales Element zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie bzw. Beruf und Pflege stellt die Gleitzeitregelung dar, welche es den Bediensteten ermöglicht, ihre Dienstzeit unter Berücksichtigung der dienstlichen Gegebenheiten bestmöglich an die persönlichen Bedürfnisse anzupassen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit zu Pflegeurlaub, Pflegekarenz und -freistellung wie auch zur Hospizkarenz. Ebenso wird diese Thematik im Rahmen des Re-Auditierungsprozesses bis 2017 behandelt.

Maßnahmen zur spezifischen Karriereförderung von BerufsrückkehrerInnen nach der Elternkarenz Die Abwesenheitsbroschüre der Familienservicestelle informiert bereits vor Beginn der Elternkarenz über damit verbundene wichtige Themen und inkludiert ebenso Informationen über andere Gründe der Abwesenheit (z.B. Hospizkarenz, Krankheit, Erholungsurlaub, etc.). Die Universität Linz hält über zahlreiche Maßnahmen auch während der Karenzierung zu ihren MitarbeiterInnen Kontakt (z.B. Zustellung der „JKU Inside“ und der „Betriebsratsnews“, Zugriff auf eigene Mails, etc.). Eine besondere Maßnahme der Karriereförderung stellt sicherlich die Möglichkeit zur Teilnahme am Weiterbildungsprogramm – auch während der Karenzierung – dar. Darüber hinaus unterstützt die Universität Linz mit der Einrichtung einer universitären Krabbelstube für Ein- bis Dreijährige den raschen Wiedereinstieg ins Berufsleben. Universitäre Krabbelstube Mit der Planung zur Errichtung einer universitären Krabbelstube in unmittelbarer Nähe zum Campus wurde im Sommer 2014 begonnen. Mit Oktober 2015 startet diese unter der Trägerschaft des Hilfswerks OÖ und richtet sich an Universitätsbeschäftigte mit Kindern. Geplant ist vorerst eine Gruppe mit max. zwölf Kindern im Alter von 1-3 Jahren und Öffnungszeiten von 39,5 Stunden/Woche.

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E. Forschung und Entwicklung Forschungsschwerpunkte, Forschungscluster und -netzwerke Die Universität Linz gehört mit ihren knapp 50 Jahren zu den jüngeren Universitäten in Österreich und muss umso mehr danach trachten, sich im nationalen und internationalen Wettbewerb, in dem die Hochschulen inzwischen stehen, mit einem sehr klaren Forschungsprofil zu positionieren. Was jede Universität für jede Art von Entwicklung braucht, sind Ressourcen, und insofern gilt es, die Mittel der Forschungsförderung auch als Mittel der Steuerung zu sehen und einzusetzen. In den Christian-Doppler-Laboratorien der Universität Linz wird anwendungsorientierte Grundlagenforschung auf höchstem Niveau gemeinsam mit UnternehmenspartnerInnen durchgeführt. Folgende zehn Christian-Doppler-Laboratorien waren im Jahr 2014 eingerichtet: Laser-Assisted Diagnostics (2006-2014), Integrated Radar Sensors (2007-2014), Nanoskopische Methoden in der

Biophysik

(2008-2014),

Modellierung

partikulärer

Strömungen (2009-2015), Mikroskopische und spektroskopische Materialcharakterisierung (2009-2016), Client-Centric Cloud Computing (2011-2018), Monitoring and Evolution of VeryLarge-Scale Software Systems (2013-2020), Kombinatorische Oxidchemie (2013-2020), Effiziente intermodale Transportsteuerung (2013-2014, dann Universität Wien), Strukturfestigkeitskontrolle von Leichtbaukonstruktionen (2014-2021). Das Comet Programm zur Förderung der Kooperation von Industrie und Wissenschaft trägt stark zum Ausbau der Exzellenzfelder der Universität Linz bei. Im Jahr 2014 war die Universität Linz (zum Teil federführend) an den K-Zentren ACCM/LCM, SCCH, K1-MET, KWood, FTW, Xtribology, CTR und ACMIT beteiligt. Zielsetzung Nationaler Forschungsnetzwerke (NFNs) ist die Förderung der Schwerpunktbildungen in der wissenschaftlichen Forschung, in der Regel durch den Aufbau von landesweiten Forschungsnetzwerken zur fächerübergreifenden, arbeitsteiligen und mittelfristig angelegten Bearbeitung größerer Forschungsvorhaben. Die Nationalen Forschungsnetzwerke sind Teil des Schwerpunkt-Programms zur Förderung der Spitzenforschung des Österreichischen Wissenschaftsfonds (FWF) und wurden mit Anfang 2011 in das neu gestalteten SFB-Programm (Spezialforschungsbereiche) integriert. Die Universität Linz ist derzeit an folgenden NFNs und SFBs beteiligt: Geometry + Simulation, labor&welfareSTATE – The Austrian Center for Labor Economics and the Analysis of the Welfare State, RiSE – National Research Network Rigorous Systems Engineering, Algorithmische und Enumerative Kombinatorik, Nanostrukturen für InfrarotPhotonik (IR-ON), Quasi-Monte-Carlo-Methoden: Theorie und Anwendungen.

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Das EU-Forschungsprogramm „Horizon 2020“ ist angelaufen, mehr als 80 Milliarden € stehen dafür in den nächsten sechs Jahren zur Verfügung. Dies sind Mittel, um die sich auch die Universität Linz in einem sich stetig verschärfenden Wettbewerb bemüht. Seit der Vollrechtsfähigkeit 2002 war die Universität Linz an insgesamt 237 EU-Projekten beteiligt oder koordinierte diese, insgesamt wurden damit bisher über 36 Mio. € an Fördermitteln lukriert. Im 7. EU-Rahmenprogramm haben vier ForscherInnen der Universität Linz den sehr kompetitiven und mit 1,5-2,5 Mio. € dotierten ERC-Grant erhalten. Sowohl die zwei StartingGrants als auch die zwei Advanced Grants (wobei einer davon als Co-PI in einem ERCGrant eingereicht wurde) wurden im Exzellenzfeld „Nano-, Bio- and Polymer Systems: From Structure to Function“ genehmigt. Der ERC fördert Projekte mit bahnbrechender Pionierforschung, die wissenschaftliche Exzellenz ist das alleinige Auswahlkriterium. Die Gruppe um Prof. Bauer von der Abteilung „Physik der weichen Materie“ erforscht ultradünne Elektronik, weiche Maschinen und die künstlichen Gummi-Muskeln. Die angewandten PhysikerInnen um Prof. Klar arbeiten an der Realisierung eines Lasers im Nanometerbereich. Der Halbleiterphysiker, Dr. Katsaros, untersucht sowohl die GermaniumNanodrähte für Spin-basierte als auch topologische Quantencomputer, die Gruppe um Prof. Bonanni wiederum erforscht gezielte und effiziente Beeinflussung und Steuerung des Elektronen-Spins. Schwerpunkte Mit den sechs Exzellenzfeldern, die die Universität Linz in ihrem Entwicklungsplan als Stärkefelder definiert hat, wird es gelingen, ihre Stärken und Kompetenzen so zu bündeln, dass die internationale Sichtbarkeit weiter erhöht und auch die immer stärker geforderte Interdisziplinarität in der Forschung forciert wird. Die in Österreich einzigartige Ausrichtung der Universität Linz mit ihren bereits etablierten drei Fakultäten – Sozial- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Rechtswissenschaftliche Fakultät und TechnischNaturwissenschaftliche Fakultät – ermöglicht auf viele Themenbereiche einen weiteren und gleichzeitig einen tieferen Blick, denn gerade in gesellschaftlich hochbrisanten Themen wie Umwelt und Nachhaltigkeit, Energie, Datenschutz spielen sowohl juristische als auch technische bzw. naturwissenschaftliche und sozialwissenschaftliche bzw. ökonomische Fragestellungen hinein. Durch die neu dazu gekommene Medizinische Fakultät gewinnt diese Interdisziplinarität noch mehr an Bedeutung. In derart interdisziplinärer juristischer Forschung nimmt die Rechtswissenschaftliche Fakultät der Universität Linz österreichweit vielfach eine Vorreiterrolle ein. Neben zahlreichen wissenschaftlichen Publikationen und Veranstaltungen zu aktuellen Themen wie Legal Gender Studies, Umwelt-, Energie-, Luftfahrt- oder Medizinrecht zeigt sich dies unter anderem an der Herausgabe führender Spezialzeitschriften, wie der Zeitschrift für Energieund Technikrecht oder jener für Umweltrecht, durch Linzer JuristInnen. Das besondere

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Engagement an Schnittstellenmaterien wird nicht zuletzt durch den nötigen formellen Rahmen begünstigt, insbesondere der Einrichtung spezialisierter Institute und Abteilungen. In allen juristischen Disziplinen wirken Linzer RechtswissenschafterInnen an der jeweiligen österreichischen und internationalen Standardliteratur mit. Zahlreiche die Jurisprudenz prägende Gesetzeskommentare und Fachbücher, führende Zeitschriften und OnlinePlattformen entstehen an der Linzer RE-Fakultät. Viele ihrer Angehörigen wirken zudem als RichterInnen bzw. als wissenschaftliche MitarbeiterInnen an Höchstgerichten oder als BeraterInnen in bedeutenden nationalen und internationalen Gremien mit. ForscherInnen der Universität Linz werden zudem regelmäßig als Berater in Gesetzgebungsprozesse einbezogen. 2014 haben beispielsweise MitarbeiterInnen des Instituts für Europarecht verschiedene legistische Varianten eines (partiellen) Ölheizungsverbots in Oberösterreich für den Landesgesetzgeber vorbereitet. Das Institut für Umweltrecht hat in Kooperation mit dem OÖ. Umweltanwalt eine Studie zur Lichtverschmutzung durchgeführt, die zum einen in Gesetzesvorschläge für ein Bundesimmissionsschutzgesetz Licht (BIG-L), für ein Landesimmissionsschutzgesetz Licht (LIG-L) sowie für Novellen verschiedener Materiengesetze und zum anderen in mehrere wissenschaftliche Veröffentlichungen mündete. Zu einer wichtigen Aufgabe zählen außerdem gutachterliche Tätigkeiten in Gerichtsverfahren, etwa im Fall International Jet Management vor dem Europäischen Gerichtshof. Wie auch schon im Jahr 2013 befassten sich mehrere Linzer JuristInnen intensiv mit der „Jahrhundert-Reform“ der Einführung von Verwaltungsgerichten. Dazu gehörten die wissenschaftliche

Aufarbeitung

der

Verwaltungsgerichtsbarkeits-Novelle

2012

durch

wissenschaftliche Publikationen und Vorträge ebenso wie die Veranstaltung und Betreuung von Fortbildungsveranstaltungen für die Verwaltung und die Rechtsanwaltschaft. Dem Exzellenzfeld Unternehmensrecht ist ein beträchtlicher Teil der wissenschaftlichen Publikationen der Linzer JuristInnen gewidmet. 2014 erschienen neben zahlreichen Einzeluntersuchungen unter anderem hierzulande eine überarbeitete Kommentierung des gesamten Konsumentenschutzgesetzs

und die ersten Bände des

Rummel/Lukas-

Kommentars zum ABGB, in Deutschland die Kommentierung wesentlicher Bestimmungen des Umwandlungsgesetzes durch das Institut für Unternehmensrecht. Aktuelle und brisante juristische Fragen von volkswirtschaftlicher Bedeutung stellen sich unter anderem beim wirtschaftlichen Zusammenbruch der Hypo Alpe Adria Bank; dessen rechtliche Auswirkungen und die Möglichkeiten der Abwicklung waren Gegenstand mehrerer wissenschaftlicher Untersuchungen und Veranstaltungen. Die Entwicklung der Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät hat in den letzten Jahren als Folge des Generationenwechsels bei den Professuren und einer Nachwuchsförderung zur Herausbildung neuer Schwerpunktsetzungen innerhalb der 15

Exzellenzfelder geführt. Einzelne Fächer befinden sich noch in der Aufbauphase, in anderen ist diese bereits abgeschlossen und die Ergebnisse sind in internationalen Publikationen und eingeworbenen Drittmittelprojekten sichtbar. Im Bereich des Exzellenzfelds „Soziale Systeme, Märkte und Wohlfahrtsstaat“ haben sich als neue Forschungsschwerpunkte Care, Restrukturierung der Universitäten, Europäisierung von Arbeitsbeziehungen und die Erforschung wohlfahrtsstaatlicher Regime herausgebildet. Das Nationale Forschungsnetzwerk „The Austrian Center for Labor Economics and the Analysis of the Welfare State“ wurde erfolgreich abgeschlossen. Für die Zukunft ist eine intensivere Auseinandersetzung mit Themen des demographischen Wandels und der Alterung durch ein CD-Labor geplant. Gemeinsam mit der geplanten Fortsetzung von SHARE (Survey of Health, Ageing and Retirement) wird damit eine wichtige Schnittstelle zur Medizinischen Fakultät hergestellt. Im Exzellenzfeld „Computation in Informatics & Mathematics“ bringt die Sozial- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät durch die Statistik Forschungen zur Biostatistik sowie zu Methoden der Datenerhebung und Datenanalyse ein. Zudem wirkt die Wirtschaftsinformatik an der Entwicklung von intuitiven Interaktionsparadigmen im Schnittbereich Mensch/Maschine und in der Gestaltung von neuen Informations-, Kommunikations- und Kollaborationstechnologien

mit.

Vorgezeigt

werden

können

sowohl

renommierte

Forschungsprojekte, wie DESIgns for Spatial Random FiElds (Statistik) oder SemNOTAM – Semantische Filterung von Flugverkehrsnachrichten (Wirtschaftsinformatik) als auch Publikationen in renommierten Fachzeitschriften. Der Forschungsschwerpunkt Internationale Wirtschaft (FIW) ist ein Kooperationsprojekt mit Laufzeit 2013-2018 zwischen Universität Wien, Wirtschaftsuniversität Wien, Universität Linz (Erweiterung geplant) und Wirtschaftsforschungsinstituten (WIFO, WSR, WIIW). Die Kooperation soll die Rahmenbedingungen zur empirischen Wirtschaftsforschung im Bereich internationale Wirtschaft verbessern, dazu eine allgemein zugängliche, umfassende Datenbank zur Verfügung stellen und die Durchführung empirischer Abschlussarbeiten von Studierenden erleichtern. Die Aktivitäten innerhalb des ACCE als virtuelle Plattform zur Koordination der Forschungsaktivitäten im Energiebereich wurden durch gemeinsame laufende Forschungsprojekte, neue Projekteinreichungen, gemeinsame Publikationen und der Fortführung der Stakeholder-Plattform „Power-to-Gas“ (PtG-Plattform) weiter intensiviert. Unter der Federführung des Energieinstitutes an der Universität Linz entstand aus dem abgeschlossenen Projekt „Power to Gas Systemanalyse – Markt- und Technologiescouting“ (Kofinanzierung durch BMWFW, Verband Österreichs Energie, Fachverband Gas Wärme und ÖVGW) gemeinsam mit der Universität Linz, der Montanuniversität Leoben und der Technischen Universität Wien das Buch „Powerto-Gas: Technology and Business Models“, erschienen im Springer Verlag. Darüber hinaus ist es gelungen, für die beiden Research Studios Austria 16

(EE-Methan und Optfuel), die vom Energieinstitut der Universität Linz gemeinsam mit der Montanuniversität Leoben geleitet werden, Forschungsfolgeaufträge der OMV und EVN zu akquirieren, welche die beiden Research Studio Austria bei positiver Evaluierung durch die FFG in die Phase II, also das dritte Projektjahr (Beginn ab Mai 2015), führen. Positiv flankiert werden diese Forschungsprojekte durch die PtG-Plattform, bei der sich regelmäßig alle Stakeholder aus der österreichischen Industrie mit den ForscherInnengruppen der Universität Linz, Montanuniversität Leoben, Technischen Universität Wien und Technischen Universität Graz treffen, um sich über die aktuell laufenden Aktivitäten auszutauschen und diese zu koordinieren. Seitens der Industrie besteht der Wunsch, die PtG-Plattform in 2015 zu

institutionalisieren.

Über

den

Themenkreis

„Power-to-Gas“

hinaus,

wurde

ein

gemeinsames Sondierungsprojekt in der Ausschreibung Smart Cities Demo eingereicht, das eine Analyse der Energieflüsse anhand einer Modellregion zur optimalen Verknüpfung der Energienetze (Strom, Gas, Wärme) zum Ziel hat. Dieses Projekt soll zukünftige, gemeinsame Arbeiten auf dem Gebiet von Hybridnetzen vorbereiten. Die

Forschungsleistungen

an

der

Technisch-Naturwissenschaftlichen

Fakultät

dokumentieren sich sowohl in der Grundlagen- als auch in der anwendungsorientierten Forschung in einer großen Anzahl geförderter Projekte, in zahlreichen Beiträgen zu hochkarätigen internationalen Konferenzen und in Publikationen in einschlägigen hochrangigen Journals. Im Exzellenzfeld „Computation in Informatics and Mathematics“ konnten im Jahr 2014 Kooperationen

mit

Unternehmen

ausgebaut

werden.

Beispielhaft

seien

folgende

Kooperationen genannt: am Institut für Systemsoftware wird zusammen mit Oracle USA an dynamischen Compilern und Virtuellen Maschinen geforscht. Oracle betreibt an der Universität Linz ein Lab mit acht MitarbeiterInnen und finanziert vier DoktorandInnenstellen. Das Institut für Signalverarbeitung konnte neue Projekte gemeinsam mit dem K1-Zentrum CTR Villach bzw. mit Intel Villach einwerben. Am Institut für Bioinformatik wurde das von der belgischen Regierung und Johnson & Johnson mitfinanzierte Projekt ChemBioBridge gestartet. Das Institut für Pervasive Computing begann mit dem AKh Linz eine Kooperation im Bereich Attention Management, konkret betreffend die laparoskopisch chirurgische Aufmerksamkeitsforschung. Das Institut für Netzwerke und Sicherheit initiierte eine verstärkte Kooperation mit Amazon UK zum Thema Cloud Security in Forschung und Lehre. Neben neu eingeworbenen FWF-Einzelprojekten (z.B. am Institut für Software Systems Engineering, Institut für Telekooperation) wurde das Nationale Forschungsnetzwerk RiSE, an dem das Institut für Formale Modelle und Verifikation beteiligt ist, nach einem Hearing im Oktober 2014 verlängert. Die Forschungsschwerpunkte des 2013 am Institut für Software Systems Engineering gegründeten CD-Labors MEVSS liegen auf anforderungsbasiertem Monitoring und Diagnose, Modellierung und Codeanalyse in Software-Ökosystemen sowie Application Performance Management. Die wissenschaftliche 2-Jahres-Evaluierung im November 2014 bewertete die wissenschaftliche Qualität, die Kooperation mit den 17

UnternehmenspartnerInnen und die Leistungen der MitarbeiterInnen des Labors besonders positiv. Die Stärke des Fachbereichs Mathematik innerhalb des Exzellenzfelds „Computation in Informatics and Mathematics“, seine internationale Sichtbarkeit und seine führende Rolle innerhalb der österreichischen Mathematik sowohl in der theoretischen als auch – vor allem – in der angewandten Forschung (Industrial Mathematics, Computational Mathematics, Mathematische Modellierung und Simulation u.a.) wird durch eine Reihe großer Forschungsprojekte, an denen Institute des Fachbereichs Mathematik zum Teil leitend beteiligt sind, unterstrichen. So nahm 2014 der neue FWF-Spezialforschungsbereich „Quasi-Monte-Carlo-Methoden: Theorie und Anwendungen“ seine Arbeit auf. Drei weitere laufende FWF-Schwerpunktprojekte sind das Nationale Forschungsnetzwerk „Geometry + Simulation“, der Spezialforschungsbereich „Algorithmic and Enumerative Combinatorics“ sowie das Doktoratskolleg „Computational Mathematics“. Ein großes laufendes EUForschungsprojekt ist „EXAMPLE“ in Kooperation mit MTU Aero Engines, welches 2014 erfolgreich seine Zwischenbegutachtung absolvierte. Das Institut für Industriemathematik beschäftigt sich mit der Entwicklung und dem Transfer von modernen mathematischen Methoden für bzw. in die Industrie und andere angewandte Wissenschaften. Im Zentrum der Arbeit des Instituts stand 2014 die Entwicklung von Algorithmen für zwei der geplanten Instrumente des im Bau befindlichen European Extremely Large Telescopes (E-ELT), MICADO und METIS. Im Exzellenzfeld „Mechatronics and Information Processing“ sind die Aktivitäten der interdisziplinären Gebiete Mechatronik und Informationselektronik gebündelt. Die Mechatronik Linzer Prägung versteht sich als synergetische Kombination aus Mechanik/Maschinenbau, Elektrotechnik/Elektronik,

angewandte

Computerwissenschaften,

Automatisierungs-

/Regelungstechnik sowie Systemkonstruktion und dem Entwurf mechatronischer Systeme. Der Aufbauschwerpunkt Informationselektronik beschäftigt sich mit den Technologien, Verfahren, Methoden und Algorithmen zur Daten- und Nachrichtenübertragung und Verarbeitung vornehmlich auf Hardwareebene. Die Professur für Robotik wurde im September 2014 neu besetzt. Berufungsverfahren, zu den das Exzellenzfeld betreffenden bzw. nahe stehenden Professuren „Energieeffiziente analoge Schaltungen und Systeme“ und „Integrierter Schaltungs- und Systementwurf“ wurden gestartet. Diese betreffen auch das Exzellenzfeld „Computation in Informatics and Mathematics“. Im Jahr 2014 startete das „CD-Labor für Strukturfestigkeitskontrolle von Leichtbaukonstruktionen“,

wodurch

die

grundlagenorientierte,

anwendungsbezogene

Forschung im Exzellenzfeld weiter verstärkt wird. Diese ist zudem durch das MechatronikKompetenzzentrum im Linz Center of Mechatronics, LCM (ein COMET K2-Zentrum), zwei weitere CD-Labors COMET Zentren/Projekte (u.a. ASSIC/CTR Villach, imPACts, K1MET, ACMIT, ftw) und das JKU HOERBIGER Research Institute for Smart Actuators, verankert. Im COMET K2-Bereich des LCM forschen 27 internationale wissenschaftliche PartnerInnen18

institutionen mit 52 Instituten unter der Federführung der Institute des Fachbereichs Mechatronik gemeinsam mit 59 UnternehmenspartnerInnen in Projekten mit hohem Grundlagenanteil mit einem Gesamtvolumen von rund 63 Mio. € im Zeitraum von 2013 bis 2017. Mit dem neuen wissenschaftlichen Geschäftsführer des LCM wurde ein gemeinsamer Strategieprozess in Gang gesetzt, welcher die Beteiligung an bzw. die Initiierung von weiteren COMET-(Nachfolge-)Projekten/Zentren in diesem Bereich definiert. Die Forschungsleistungen des Fachbereichs Chemie und Kunststofftechnik innerhalb des Exzellenzfelds „Nano-, Bio- and Polymer Systems: From Structure to Function“ sowohl in der Grundlagenforschung als auch in der angewandten Forschung werden durch eine anhaltend hohe Anzahl an geförderten Forschungsprojekten dokumentiert. Mehrere Institute aus dem Bereich Chemie und Kunststofftechnik sind an interdisziplinären Verbundprojekten beteiligt, die im Rahmen des COMET-Programms der FFG gefördert werden (z.B. APMT, SolPol). Zahlreiche FFG- und FWF-geförderte Projekte wurden 2014 bewilligt. Viel beachtete Forschungserfolge wurden u.a. auf dem Gebiet der solaren Energieumwandlung erzielt. Von der EU werden die Projekte „Supramolecular Photocatalytic Water Splitting“ und „European Network for Hyperpolarization Physics and Methodology in NMR and MRI“ gefördert. Im Bereich der Physik, konkret der biophysikalischen Forschung, konnte im Jahr 2014 mit Hilfe von Hochgeschwindigkeits-Rasterkraftmikroskopen Antikörpern „zugeschaut“ werden, wie sie auf Oberflächen von Bakterien und Viren „entlangwandern“. Mit derselben Technik lässt sich auch die mechanische Steifheit von Membranproteinen untersuchen. Zudem konnte die theoretische Biophysik bisher kontrovers diskutierte funktionelle Zustände eines biologischen Photorezeptors über strukturbasierte Rechnungen aufklären. Mit diesen Arbeiten stellt die Biophysik der Universität Linz unter Beweis, dass sie für medizinrelevante Forschungsarbeiten in Anknüpfung an die neue Medizinische Fakultät bestens aufgestellt ist. Den HalbleiterphysikerInnen ist es gelungen, die für die Quantenkommunikation wichtigen „verschränkten Zustände“ von Photonen mit einer Art abstimmbarer „Quantenpunkt-Leuchtdiode“ zu erzeugen. Wichtig in diesem Zusammenhang ist auch die Möglichkeit, besondere Anregungen in Halbleitern, bestehend aus einem Elektron und einem „leichten“ Loch, herzustellen. Die FestkörperphysikerInnen konnten die weltweit kleinste „Gitarrensaite“, bestehend aus nur vier bis sieben Molekülen, zum Schwingen bringen. Außerdem konnten sie den bisher kleinsten „Magneten“, bestehend aus einem einzigen molekularen Spin, räumlich aufgelöst detektieren. Die Experimentalphysik beschäftigt sich u.a. mit Graphen: Bleistiftminen sind aus Graphit und schwarz. Wenn man aber ein aus einer Kohlenstoff-Monolage – so genanntem Graphen – bestehendes ultraschmales Band untersucht, so ist dieses bunt.

19

Medizinische Fakultät Bei der Entwicklung der beiden Forschungsschwerpunkte und im Folgenden bei der detaillierten Ausgestaltung der wissenschaftlichen Schwerpunktbildung innerhalb der Klinischen Altersforschung und Versorgungsforschung verfolgt die Universität Linz die nachfolgenden strategischen Zielsetzungen: •

Festlegung der Forschungs- und Handlungsfelder im Sinne einer erforderlichen Ergänzung der bestehenden Forschungsziele an den bestehenden Universitäten,



Effizienzsteigerung

der

medizinischen

Forschung

(sowohl

grundlagen-

wie

anwendungsorientiert) durch fakultätsübergreifende Kooperationspotentiale, •

Bekenntnis zur Einheit von Lehre und Forschung (forschungsorientierte bzw. -geleitete Lehre),



Fokussierung der Forschung auf die PatientInnen mit ihren Bedürfnissen (vermehrte Berücksichtigung

patientenbezogener

Endpunkte

sowie

des

Parameters

Lebensqualität), •

Entwicklung der Klinischen Altersforschung als Querschnittsforschungsschwerpunkt der Medizinischen Fakultät,



Etablierung der Versorgungsforschung als international orientierten Schwerpunkt,



Optimierung von Forschungsressourcen durch Einrichtung eines Zentrums für medizinische Forschung (ZMF),



Erhöhung der Drittmittelforschung,



Effizienzsteigerung durch kooperative interuniversitäre Forschungsprojekte.

Großforschungsinfrastruktur An der Universität Linz sind aktuell rund 30 Großforschungsinfrastrukturen im Einsatz (vgl. Daten zur Erhebung der Forschungsinfrastruktur für eine Detaildarstellung). Im gesamtösterreichischen Vergleich hat die Universität Linz einen hohen Anteil an Forschungsinfrastrukturen in den Technischen Wissenschaften (Universität Linz: 49%; gesamt: 23%) sowie an Core Facilities (Universität Linz: 43%; gesamt 15%). Insgesamt wurden im Berichtszeitraum 2014 Großgeräte in Höhe von rund 2,9 Mio. € angeschafft. Die Investitionen erfolgten in den Wissenschaftszweigen Naturwissenschaften und Technische Wissenschaften. Im Besonderen hervorzuheben ist die Fortführung des Betriebs des 2011 im Rahmen der gesamtösterreichischen Abstimmung und Planung im Bereich High-Performance Computing gemeinsam mit der Universität Innsbruck angeschafften Supercomputers „MACH“. Des Weiteren hat die Universität Linz die gesamtösterreichische Vertretung im europäischen Supercomputing-Netzwerk PRACE inne. An der Universität Linz beschäftigt sich eine zunehmende Anzahl von Instituten mit Supercomputing. Mehr als 40 Institute sowohl an der Technisch-Naturwissenschaftlichen,

wie

auch

an

der

Sozial-

und

Wirtschafts-

wissenschaftlichen Fakultät haben den MACH Supercomputer bisher in der Forschung 20

intensiv genutzt. Als Beispiele für die Nutzung in Projekten seien die SFB F50 "Algorithmic and Enumerative Combinatorics" und F55 „Quasi-Monte-Carlo-Methoden: Theorie und Anwendungen“, die NFN S103 „The Austrian Center for Labor Economics and the Analysis of the Welfare State“ und S117 „Geometry + Simulation“ sowie die DK W1214 „Computational Mathematics“ und W1250 „Nano-Analytics of Cellular Systems (NanoCell)“ auf nationaler Ebene genannt. Dazu kommt eine große Anzahl an vom FWF finanzierten Einzelprojekten. Eine Supercomputing-Infrastruktur ist auch eine wichtige Voraussetzung für das Einwerben und die erfolgreiche Bearbeitung von EU-Projekten und hochwertige ERCGrants wie der ERC Starting Grant 257158 “Active NP”. Industriekooperationen im LCM und in CD-Labors sowie direkte Industrieprojekte profitieren vom Supercomputing-Knowhow unserer WissenschafterInnen.

Wissenschaftliche Publikationen bzw. Leistungen Zentrales Instrument der Datenerfassung und summarischer Leistungsdarstellung ist die Forschungsdokumentation (FoDok) der Universität Linz, die für den Bereich Forschung auch die Datenbasis zur Erstellung der Wissensbilanz liefert. Die FoDok schließt Forschungsleistungen aus folgenden Kategorien ein: Publikationen (Bücher, Beiträge in Zeitschriften und Sammelwerken, Forschungsberichte, Herausgebertätigkeiten, etc.), Vorträge (eingeladene Vorträge, Vorträge auf Tagungen, Posterpräsentationen, Habilitationsvorträge, etc.), Forschungsprojekte (Wissenschaftliche Projekte der Antrags- und Auftragsforschung, Diplomarbeits-, Dissertations- und Habilitationsprojekte, etc.), erteilte Patente sowie Scientific Community Services (Organisation von Tagungen, Symposien, Workshops, Ausstellungen, Gastvorträgen, mehrtägige Auslandsaufenthalte, etc.). Mit insgesamt 2.011 Publikationen (siehe Kennzahl 3.B.1 der Wissensbilanz) für 2014 wurde das Ziel der Leistungsvereinbarung des Haltens des Publikationsniveaus (bezogen auf das Berichtsjahr 2011) erreicht. Durch die Tendenz, für die diversen Rankings und Evaluierungen die Anzahl der Publikationen und citation indices für die Bewertung der wissenschaftlichen Leistung heranzuziehen, werden die Aktivitäten vieler WissenschafterInnen in diese Richtung weiter verstärkt. In diesem Sinne ist die Steigerung im Bereich der SSCI, SCI oder A&HCI Publikationen auf 516 (+2,4% im Vergleich zu 2013) positiv zu bewerten, diese Publikationen tragen zu einer erhöhten internationalen Sichtbarkeit des Forschungsoutputs bei. Dies zeigt sich auch an zahlreichen Auszeichnungen, die WissenschafterInnen der Universität Linz für ihre Forschungsarbeiten erhalten haben (siehe M. Preise und Auszeichnungen).

Wissenschaftliche Veranstaltungen Neben der zahlreichen Beteiligung von WissenschafterInnen der Universität Linz an internationalen Workshops und Konferenzen im Ausland in Funktionen wie KeynoteSprecher oder Programme Chair, ist es für die Universität Linz von zentraler Bedeutung am 21

Standort Linz selbst wissenschaftliche Veranstaltungen abzuhalten, von denen einige im Folgenden exemplarisch genannt werden sollen: Auf erfolgreiche Konferenzorganisationen können das Institut für Bioinformatik (CAMDA 2014) und das Institut für Formale Modelle und Verifikation (CAV'14, TAP'14) zurückblicken. Auch wurden zahlreiche Workshops organisiert, so z.B. der Workshop “The Superorganism of Massive Collective Wearables” auf der UbiComp 2014 (Institut für Pervasive Computing im Rahmen des EU-Projekts „FoCAS“). Das Institut für Numerische Mathematik veranstaltete gemeinsam mit dem Doktoratskolleg „Computational Mathematics“ und dem RICAM im Herbst 2014 die „6th International Conference on Computational Methods in Applied Mathematics“, an der 125 WissenschafterInnen aus 26 Ländern teilnahmen. Am RICAM fand im Dezember 2014 das Special Semester „New Trends in Calculus of Variations“ statt, eines der wissenschaftlichen Highlights 2014. Das Institut für Algebra organisierte u.a. im Februar 2014 die 87. Arbeitstagung Allgemeine Algebra, eine internationale Konferenz mit 86 TeilnehmerInnen aus 22 Ländern. Vom Fachbereich Chemie und Kunststofftechnik innerhalb des Exzellenzfelds „Nano-, Bioand Polymer Systems: From Structure to Function“ wurden im Jahr 2014 u.a. die internationalen Konferenzen „Symposium of the International Society of Electrochemistry“, „EuCheMs Conference on Organometallic Chemistry“ und „International Symposium on Analytical and Applied Pyrolysis“ sowie die „NMR-Summerschool 1D- and 2D-NMR Spectroscopy in Liquids“ und der Workshop der „European Materials Research Society EMRS“ mit organisiert. Fixpunkte im Veranstaltungskalender in- und ausländischer JuristInnen bilden beispielsweise der

„Luftfahrtrecht-Workshop“

„Österreichischen

(12.

Umweltrechtstage“

Mai (10.

2014, und

circa 11.

100

TeilnehmerInnen),

September

2014;

circa

die 200

TeilnehmerInnen), der „Linzer Verwaltungsgerichtstag“ (22. September 2014), das „Seminar für absolvierte Juristen“ (22. bis 24. September 2014) und die „Umsatzsteuertagung“ (12. November 2014), die von der Rechtswissenschaftlichen Fakultät (zum Teil in Kooperation mit anderen Institutionen) ausgerichtet wurden. Auch 2014 wurden die Vortragsreihen zu „Insolvenzrecht und Sanierung“ sowie zum „Bankrecht“ und die „Vortragsabende zum Steuerrecht“ fortgesetzt, an denen jeweils zahlreiche Vertreter aus Wissenschaft und Praxis teilnahmen. Die Fachtagung „Graubereiche des Verwaltungshandelns“ (11. November 2014; die in Kooperation mit dem Amt der OÖ. Landesregierung) wurde von circa 180 TeilnehmerInnen besucht. An der Tagung „Aktuelle Entwicklungen im Gewaltschutz“ (13. Oktober 2014) nahmen über 160 ExpertInnen aus den Bereichen Justiz und Exekutive, aus der Anwaltschaft, den Opferschutzeinrichtungen sowie VertreterInnen der medizinischen Berufe und von Bildungseinrichtungen teil. Am 20. November 2014 wurden die Ergebnisse einer Studie zum „Rechtsrahmen für eine Energiewende Österreichs (REWÖ)“, die in Kooperation mit der Universität Wien und dem Umwelt Management Austria durchgeführt wurde, der Öffentlichkeit präsentiert. 22

Gestaltung der Doktoratsausbildung Die

Anstrengungen

in

der

Nachwuchsförderung

der

Sozial-

und

Wirtschafts-

wissenschaftlichen Fakultät zeigen sich in unterschiedlichen Aktivitäten, z.B. in internationalen Workshops (Austrian Young Scholars Workshop in Management), in gemeinsamen Doktoratsseminaren mit anderen Universitäten oder in Forschungsseminaren unter Mitwirkung renommierter internationaler ForscherInnen. Die Ergebnisse lassen sich an der Zahl der Preise, die NachwuchswissenschafterInnen der Fakultät in den letzten Jahren erworben haben, und an FWF- und ÖAW-Förderungen ablesen. Besonders zu erwähnen ist die Einwerbung der Förderung eines interdisziplinären DOC-Teams bei der Akademie der Wissenschaften. Ein weiteres Vorzeigeprogramm ist das interuniversitäre PhD-Programm Economics. An der Technisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät wurde im Bereich Informatik unter Beteiligung des Instituts für Formale Modelle und Verifikation das Doktoratskolleg „LogiCS“ eingerichtet.

Das

seit

2003

im

Bereich

Mathematik

bestehende

Doktoratskolleg

„Computational Mathematics“ wurde in der FWF-Kuratoriumssitzung im Dezember 2014 um weitere drei Jahre verlängert. Das Ziel des Doktoratskollegs ist die Verbindung von numerischen und symbolischen Aspekten algorithmischer Mathematik. Die internationalen Referees haben die Linzer Mathematik in dieser Hinsicht als Weltzentrum gewürdigt. Das Doktoratskolleg „NanoCell (Nano-Analytics of Cellular Systems)“ wurde 2014 erfolgreich gestartet. Am Doktoratskolleg sind neben Forschungsgruppen der Universität Linz auch Gruppen des RICAM, der Technischen Universität Wien und des IST-A beteiligt. Aus dem Fachbereich Chemie sind die Institute für Anorganische Chemie und Organische Chemie maßgeblich in die interdisziplinäre Grundlagenforschung im Grenzbereich zwischen Chemie, Biologie und Medizin eingebunden. Im Jahr 2014 wurde das Zentrum für MathematikDidaktik an der Universität Linz in Kooperation mit der PH Oberösterreich und der PH der Diözese Linz gegründet. Hauptziele sind unter anderem die Nachwuchsförderung in einem gemeinsamen DoktorandInnenprogramm sowie eine engere Zusammenarbeit in der LehrerInnenausbildung. Im Bereich der Rechtswissenschaftlichen Fakultät existieren unterschiedliche Maßnahmen zur Förderung von DoktorandInnen. Einerseits kann der wissenschaftliche Nachwuchs auf Basis von Kooperationsvereinbarungen mit dem Land Oberösterreich und der Justiz Praxiserfahrung sammeln und so auch das Verständnis des theoretischen Stoffes vertiefen. Besonderen Anklang finden internationale DoktorandInnenseminare wie jenes zum Internationalen, Europäischen und vergleichenden Steuerrecht (in Kooperation mit der Universität Bergamo), bei dem DissertantInnen aus ganz Europa die Kernthesen ihrer Forschungsarbeiten präsentieren und zur Diskussion stellen können.

23

F. Studien und Weiterbildung Institutionelle Umsetzung der Maßnahmen und Ziele des Europäischen Hochschulraums (Bologna-Prozess) unter besonderer Berücksichtigung der Berufsvorbildung im Hinblick auf die künftige Beschäftigungsfähigkeit der Absolventinnen und Absolventen An der Universität Linz wurde die Bologna-Architektur weitgehend implementiert. Eine Umstellung der Diplomstudien Wirtschaftspädagogik und Rechtswissenschaften ist jedenfalls nicht intendiert, wohingegen das Lehramtsstudium im Rahmen der „PädagogInnenbildung NEU“ des Cluster Mitte voraussichtlich im Wintersemester 2016/17 umgestellt wird. Insgesamt wurde und wird bei der Konzeption von neuen Studienprogrammen darauf Bedacht genommen, dass die Studien sowohl im Rahmen eines Vollzeit-, als auch eines Teilzeitstudiums absolviert werden können. Auf die Bedürfnisse der berufstätigen Studierenden und auf die der Studierenden mit Betreuungspflichten wird Bedacht genommen. Im Zentrum steht die klassische Präsenzuniversität, erweitert um einen virtuellen Campus, der einen zweiten Distributionsweg für Lehrangebote und einen weiteren Zugang für die Studierenden zur Lehre darstellt. Die Umsetzung der Ziele des Europäischen Hochschulraums schreitet an der Universität Linz kontinuierlich voran. Beispielhaft sind hierzu einige Ziele des Bologna-Prozesses und die damit verbundenen Maßnahmen dargelegt: Vergleichbarkeit von Bildungsabschlüssen durch die Einführung gestufter Studienprogramme Die Bachelor-Programme (180 ECTS-Anrechnungspunkte, undergraduate, drei Jahre) sind als berufsvorbildend und berufsbefähigend, aber auch im Hinblick auf die Absolvierung der von der Universität Linz angebotenen Master-Programme konzipiert. Die Master-Programme (mindestens 120 ECTS-Anrechnungspunkte, graduate, zwei Jahre) sind primär der forschungsgeleiteten Lehre verpflichtet und sind Kernpunkt der Profilierung im Rahmen der Umstellung auf die europäische Studienarchitektur. Seitens der Universität Linz ist gewährleistet, dass Master-Studien den unmittelbaren Anschluss an den Bachelor ermöglichen (konsekutiver Master). Die Zulassungsbedingungen sind je Curriculum explizit in diesem geregelt. Die Doktoratsprogramme (180 ECTS-Anrechnungspunkte) sind seit dem Studienjahr 2009/10 an die Bolognastruktur angepasst. Die Doktoratsstudien dienen gemäß UG der Weiterentwicklung der Befähigung zu selbstständiger wissenschaftlicher Arbeit sowie der Heranbildung und Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.

24

Vereinfachung der Anerkennung unter anderem durch die Verwendung des Diploma Supplements Die AbsolventInnen der Universität Linz erhalten den Bescheid über den akademischen Grad sowie das Diploma Supplement in deutscher Sprache und englischer Übersetzung nach dem Studienabschluss von Amts wegen automatisch und gebührenfrei. In den Curricula wird der akademische Grad für das jeweilige Studium angeführt, wobei sich die Studienkommissionen der Universität Linz bei der Festlegung des akademischen Grades an den Empfehlungen des BMWFW orientieren. In Bachelor- und Masterstudien ist für die Abkürzung des akademischen Grades die Option vorgesehen, den Grad auch mit dem Zusatz „(JKU)“ zu führen. Transparenz über Studieninhalte durch Kreditpunkte – ECTS-System An der Universität Linz wird in allen Studienrichtungen das Leistungsausmaß in ECTSPunkten bewertet. Zuständig für die Zuweisung der ECTS-Punkte zu den Studienleistungen sind die Studienkommissionen. Durch die Einbindung der Studierenden sowie die Beurteilung der Lehrveranstaltungen durch die Studierenden erreicht die Studienkommission eine weitgehend ausgewogene ECTS-Verteilung. Das System der ECTS-Punkte dient somit nicht nur der Funktion als Anerkennungssystem, sondern auch der Kumulierung von Leistungspunkten. Die modulare Gestaltung der Curricula wird insbesondere durch den Satzungsteil Studienrecht geregelt. Verbesserung der Mobilität von Studierenden und wissenschaftlichem Personal Die Universität Linz hat in den letzten Jahren eine Vielzahl von Maßnahmen zur Verbesserung der Mobilität der Studierenden gesetzt. Beispielhaft sei hier angeführt, dass im Studienjahr 2014/15 neun internationale Studienprogramme, sechs nationale Studienkooperationen sowie 17 fremdsprachige Studien eingerichtet sind. Im Rahmen der Leistungsvereinbarung hat sich die Universität Linz dazu bekannt, die Anzahl der englischsprachigen Lehrveranstaltungen innerhalb der vereinbarten Periode kontinuierlich zu steigern. Die aktuellen Werte zeigen, dass dieses Ziel erreicht wird. Weiters werden Studierende durch Fördermaßnahmen motiviert, verstärkt an Austauschprogrammen mit internationalen universitären KooperationspartnerInnen teilzunehmen. Einen weiteren Faktor zur Verbesserung der Mobilität stellt der Fächer- und Lehrveranstaltungstausch, welcher im Curriculum festgelegt werden kann, dar. Dieser besagt, dass 18 ECTS des Curriculums durch andere studienrichtungsspezifische Leistungen und somit auch durch Leistungen von ausländischen postsekundären Bildungseinrichtungen ersetzt werden können.

25

Zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und zur verstärkten internationalen Präsenz von WissenschafterInnen unterstützt die Universität Linz auch die Teilnahme dieser an

internationalen

Konferenzen

und

Kongressen

(siehe

hierzu

auch

Kapitel

H. Internationalität und Mobilität). Förderung der Beschäftigungsfähigkeit Das

Qualifikationsprofil

beschreibt,

welche

wissenschaftlichen

und

beruflichen

Qualifikationen die Studierenden durch die Absolvierung des betreffenden Studiums erwerben. Es wird bei der Erstellung der Curricula darauf geachtet, dass die Qualifikationsprofile dem europäischen Qualifikationsrahmen entsprechen. Weiters werden bei der Erstellung eines Curriculums eine Vielzahl von Einrichtungen gemäß § 17 Abs. 12 Satzungsteil Studienrecht (z.B. Universitätsrat, Senat, HochschülerInnenschaft, Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen, etc.) zur Stellungnahme eingeladen. Des Weiteren wird der Entwurf fachlich oder beruflich relevanten Organisationen, wie zum Beispiel der Wirtschaftskammer OÖ oder der Arbeiterkammer OÖ, vorgelegt. Darüber hinaus wird der Curriculumsentwurf einer Vielzahl von ExpertInnen aus der facheinschlägigen Praxis (z.B. GeschäftsführerInnen, Personalverantwortliche, etc.) zur Begutachtung übermittelt. Die Stellungnahmen der PartnerInnen im Hause, der gesetzlichen Interessensvertretungen und der ExpertInnen aus der facheinschlägigen Praxis werden bei der Erstellung der endgültigen Fassung des Curriculums berücksichtigt. Die durch das Studium vermittelte Kompetenz und das Qualifikationsprofil der AbsolventInnen orientieren sich demnach auch maßgeblich an dem von der Praxis eingebrachten Bedarf. Die Institute pflegen engen Kontakt mit ihren AbsolventInnen, sowohl individuell als auch institutionell über die Kepler Society (die Alumniorganisation der Universität Linz). Bei weltweit durchgeführten Alumnitreffen erhalten Institute wiederum Informationen über die Berufslaufbahnen ihrer AbsolventInnen. Aufgrund der für die Universität Linz typischen Situation, dass viele Institute sowohl im Bereich der Grundlagen- wie auch der anwendungsnahen Forschung regelmäßig mit nationalen und internationalen Unternehmen kooperieren, besteht auch Kontakt zu AbsolventInnen. Sowohl deren Karriereverlauf als auch der „Export“ von AbsolventInnen an andere Forschungseinrichtungen sowie die vielen Unternehmensgründungen durch AbsolventInnen der Universität Linz lassen jedenfalls den Schluss zu, dass sich die fachlichen und überfachlichen Qualifikationsziele und Lernergebnisse als anforderungsgerecht erwiesen haben. Studienangebot der Universität Linz An der Universität Linz werden im Studienjahr 2014/15 insgesamt 61 Studien angeboten. Es handelt sich hierbei um 18 Bachelorstudien, 34 Masterstudien, drei Diplomstudien (darunter 26

das Multimediastudium der Rechtswissenschaften) und sechs Doktoratsstudien. Ein Meilenstein im Berichtsjahr 2014 war die Errichtung der Medizinischen Fakultät und die damit verbundene Einrichtung des gemeinsamen Bachelorstudiums Humanmedizin mit der Medizinischen Universität Graz. Als erste österreichische Universität bietet die Universität Linz das Studium der Humanmedizin als zweistufiges Studium im Sinne der Bolognastruktur an. Mit der Medizinischen Universität Graz konnte eine etablierte Medizinische Universität als KooperationspartnerInnen für die gemeinsame Durchführung des Bachelorstudiums Humanmedizin gewonnen werden. Das Bachelorstudium Humanmedizin umfasst 180 ECTS und dauert sechs Semester, wobei die Studienfächer und -module der ersten vier Semester an der Medizinischen Universität Graz, jene des 5. und 6. Semesters an der Universität Linz zu absolvieren sind (weitere Ausführungen siehe unter L. Klinischer Bereich und Aufgaben im Bereich öffentliches Gesundheitswesen).

Studieneingangs- und Orientierungsphase An der Universität Linz umfasst die StEOP für einen überwiegenden Teil der Bachelor- oder Diplomstudien zwei Lehrveranstaltungsprüfungen, die aus einer Gruppe von besonders gekennzeichneten Lehrveranstaltungen in dem jeweiligen Curriculum frei gewählt werden können. Sobald die gewählten zwei Lehrveranstaltungen (nach maximal zweimaliger Wiederholung) positiv absolviert wurden, gilt die StEOP als abgeschlossen. Diese Vorgehensweise hat sich – solange der Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen nicht optimiert wird – bewährt, da durch die Auswahl der StEOP-Lehrveranstaltungen ein erster Eindruck über die Kernthemen der Studien gewonnen werden kann, ohne dass die Studierenden unter einer Studienverzögerung zu leiden hätten. Im Berichtsjahr 2014 nahm die Universität Linz an einer umfangreichen Evaluierung der StEOP teil, welche im Auftrag des BMWFW durch das Institut für Höhere Studien (IHS) durchgeführt wurde.

Studien mit Zulassungsverfahren Im Studienjahr 2014/15 wurde an der Universität Linz zum zweiten Mal ein Aufnahmeverfahren für die Bachelorstudien Wirtschaftswissenschaften und Sozialwirtschaft durchgeführt. Das in der Leistungsvereinbarung vorgeschriebene Kontingent von 1.060 Studienplätzen wurde bei der Registrierung der StudienwerberInnen nicht überschritten, weshalb das zweistufige Aufnahmeverfahren nicht durchzuführen war. Im Vergleich zum Studienjahr 2013/14 haben sich die Registrierungen beinahe verdoppelt (von 489 auf 882 erfolgreiche Registrierungen). Neu war im Studienjahr 2014/15 die Durchführung des Aufnahmeverfahrens für das Bachelorstudium Humanmedizin. Im März 2014 registrierten sich 343 Personen erfolgreich für den schriftlichen Aufnahmetest, der am 4. Juli 2014 stattfand. An diesem Test nahmen 244 StudienwerberInnen teil. Die Auswertung der schriftlichen Tests fand an der Medizinischen Universität Graz statt. Die 60 Studienplätze, welche im Rahmen des in der 27

Leistungsvereinbarung genannten Kontingents zur Verfügung standen, wurden aufgrund ihrer erbrachten Leistungen im Aufnahmetest an 25 Frauen und 35 Männer vergeben. Der schriftliche Aufnahmetest wurde am Campus der Universität Linz durchgeführt, was aufgrund der großen Anzahl der TestteilnehmerInnen und der damit verbundenen Aufteilung dieser auf mehrere Hörsäle eine logistische und personelle Herausforderung darstellte.

Maßnahmen zur Verringerung der Zahl der StudienabbrecherInnen Die Universität Linz verbessert kontinuierlich die Rahmenbedingungen der Studien, um Studienabbrüche zu vermeiden. Die Maßnahmen hierfür werden bereits am Beginn des Studiums umgesetzt. So bietet die Universität Linz neben Informationsveranstaltungen und individuellen Beratungsgesprächen auch Mentoring-Programme (vor allem an der TNFakultät) an. Die Präsentation von Berufsfeldern in den Qualifikationsprofilen sowie die Implementierung der idealtypischen Studienverläufe sind in einem Großteil der Curricula umgesetzt. Das Reklamationsmanagement dient der Verhinderung von Studienzeitverzögerungen und ermöglicht es, auch individuell auf Studierende einzugehen.

Maßnahmen betreffend Studienberatung und Studienwahl An der Universität Linz gibt es für Studieninteressierte eine Vielzahl von Möglichkeiten, sich über die unterschiedlichen Studien und die eigenen Talente und Fähigkeiten zu informieren bzw. beraten zu lassen. Untenstehende Beispiele zeigen einige Aktivitäten aus dem Berichtsjahr 2014: Studieninformationsmesse (SIM) Von 17. bis 19. September 2014 fand bereits zum 15. Mal die SIM an der Universität Linz statt. Die BesucherInnenzahlen zeigen den großen Erfolg dieser breitgefächerten Informationsmesse über das postsekundäre Bildungsangebot in Oberösterreich: 4.100 SchülerInnen haben die SIM 2014 besucht. Studienwahlberatungstests Die Akademische Beratungsstelle der Universität Linz bietet seit vielen Jahren kostenlose Beratungstests für studieninteressierte Personen zur Orientierung für die Studienwahl an. Studierendeninfo- und -beratungsservice (SIBS) Studieninteressierten und Studierenden bietet das SIBS bei allgemeinen Fragen zum Studium und zur Studienorganisation eine erste Anlaufstelle. Es wurden im Jahr 2014 über 20.000 persönliche, elektronische oder telefonische Beratungen durchgeführt.

28

JKU Masterday Am 11. Dezember 2014 fand an der Universität Linz erstmals der „JKU Masterday powered by ÖH JKU“ statt, bei dem die 34 Masterstudien der Universität präsentiert wurden. Neben individuellen Beratungsgesprächen konnten die BesucherInnen Führungen durch Institute, Labore und Werkstätten sowie Vorträge und Podiumsdiskussionen miterleben. Angebote für SchülerInnen SchülerInnen haben die Möglichkeit Vorträge, Workshops, Campusführungen und Schnuppertage zu besuchen. Im Rahmen des Programms „JKU goes school“ besucht ein Team der Universität Linz Schulen in ganz Oberösterreich, um über das Bildungsangebot der Universität zu informieren. Im Rahmen des Programms „Tomorrow’s Experts in Computing (TEC)“ können SchülerInnen Einblicke in die universitäre Informatik gewinnen, Inhalte und Perspektiven des Informatikstudiums kennenlernen und die Faszination der aktuellen Informatik-Forschung miterleben. Im Rahmen des „Young Scientists“ Programms können SchülerInnen mit Interesse an den MINT-Fächern während des Schuljahres ihren Interessen und Talenten an der Universität Linz nachgehen. Speziell für MaturantInnen bietet der Dr. Hans Riegel Fachpreis, der mit 600 € dotiert ist, die Möglichkeit, für eine ausgezeichnete vorwissenschaftliche Arbeit im Bereich Mathematik, Chemie und Physik ausgezeichnet zu werden.

Maßnahmen zur Verbesserung der Betreuungsrelationen Die im Berichtsjahr 2013 genannten Kennzahlensets wurden nach einer internen Evaluierung 2014 modifiziert und partiell weitergeführt um ein gezieltes Monitoring zu ermöglichen. Betrachtet man hierbei das Verhältnis „Anzahl prüfungsaktive Studien je ProfessorIn oder äquivalente/r wissenschaftlicher/m MitarbeiterIn in VZÄ“ zeigt sich, dass die Universität Linz innerhalb der Universitäten der Wissenschaften in Österreich (exklusive der Medizinischen Universitäten) im Mittelfeld liegt.

Maßnahmen und Angebote für berufstätige Studierende und Studierende mit Betreuungspflichten Die Universität Linz bietet vielfältige Optionen für berufstätige Studierende an. Zentrales Element hierbei stellt das umfassende E-Learning sowie Blended Learning Angebot dar. Im Berichtsjahr 2014 konnte die Anzahl der Lehrveranstaltungen mit Blended Learning Szenarien auf 16,6% gesteigert werden. Ausgehend vom Basiswert des Berichtsjahrs 2011 entspricht dies einer Steigerung von 3,9 Prozentpunkten. Rückgrat hierfür bildet die gesamtuniversitäre Lernplattform Moodle, welche an allen Fakultäten Verwendung findet. Moodle ist nicht nur für den Bereich des E-Learnings im Einsatz, sondern unterstützt auch die klassische Präsenzlehre. Im Rahmen der Präsenzlehre wird durch ein verstärktes Angebot von Lehrveranstaltungen an Tagesrandzeiten bzw. durch das Angebot von 29

Blocklehrveranstaltungen eine Flexibilisierung für genannte Personengruppen erreicht. Insgesamt sind an der Universität Linz im Studienjahr 2014/15 14 Studien eingerichtet, welche gemäß den Kriterien der Wissensbilanz berufsbegleitend absolviert werden können. Besonders hervorzuheben ist die Kooperation mit der FernUniversität Hagen, welche ein vielfältiges Angebot an Bachelor- und Masterstudiengängen bietet. Das gemeinsam durchgeführte Bachelorstudium der Kulturwissenschaften konnte im WS 2014/15 erneut eine Steigerung auf 353 Studierende (ca. +15%) verzeichnen. Eine besondere Rolle nimmt auch das Multimediastudium der Rechtswissenschaften ein, welches sich nach wie vor ungebrochener Beliebtheit erfreut und eine wichtige Option für berufstätige Studierende darstellt. Eine weitere Maßnahme speziell für Studierende mit Betreuungspflichten ist Kidsversity, welches an der Universität Linz gemeinsam mit dem Hilfswerk Oberösterreich betrieben wird und gerne von Studierenden mit Kind in Anspruch genommen wird (siehe Abschnitt D. Personalentwicklung und Nachwuchsförderung).

Maßnahmen für Studierende mit gesundheitlicher Beeinträchtigung Der Universität Linz ist die Förderung der Ermöglichung chancengleichen Studierens von Menschen mit Beeinträchtigung ein großes Anliegen. Konzentriertes Know-how bietet hierfür das Institut für Integriert Studieren, welches oben genannte Personengruppe in vielfältiger Art und Weise unterstützt. Im Berichtsjahr 2014 betreute das Institut 92 Studierende (42 RE, 30 SOWI, 20 TN) mit verschiedensten gesundheitlichen Beeinträchtigungen in 18 Studienrichtungen. Dabei wurden zum Beispiel 235 Prüfungen aller Fakultäten mit individuell angepassten Prüfungsmethoden organisiert und gemeinsam mit den Instituten abgehalten. Die Anpassungen umfassten dabei wahlweise und in Kombination das Schreiben in einem eigenen, ruhigen Raum samt eigener Aufsicht, eine verlängerte Prüfungszeit, das Schreiben am Laptop oder mit Hilfe von Schreibassistenz. Der Aufwand dieses von den Studierenden, den Instituten und Vortragenden der Universität Linz überaus geschätzten Service hat sich seit dem letzten Jahr verdoppelt, seit 2010 versiebenfacht. Seit 2013 hält das Institut die verpflichtend zu absolvierende Lehrveranstaltung „Accessible Software & Web Design“ im Curriculum des Masterstudiums „Computer Science“ ab, die Barrierefreiheit von Web- und Softwareentwicklung lehrt – eine in Europa einzigartige Lehrveranstaltung mit Beispielwirkung für andere Universitäten und Bildungseinrichtungen. Aktivitäten, wie das mit dem Instituts-Spin-Off KI-I jährlich veranstaltete IKT-Forum (deutschsprachig, 250 TeilnehmerInnen, 50+ Vorträge) sowie die gemeinsam mit der OCG alle zwei Jahre organisierte Konferenz ICCHP (englischsprachig, 600 TeilnehmerInnen, 100+ Vorträge und zahlreiche Side-Events, befruchten den Austausch und die Forschung, Entwicklung und Praxis zu Barrierefreiheit und IKT von/für Menschen mit Beeinträchtigungen im deutschsprachigen und internationalen Raum. 30

Weiterbildung Die Weiterbildung als eine der Kernaufgaben der Universität Linz ist einer modernen Lifelong Learning (LLL) Strategie verpflichtet. Im Rahmen der Professur für Erwachsenenbildung wurde das Thema Weiterbildung/Lifelong Learning sowohl curricular als auch in der Erwachsenenbildung und Forschung stärker verankert. Zur Förderung des lebenslangen Lernens wurde ein Grundmodul, bestehend aus zwei Seminaren eingeführt. Mit WS 2014/15 wurden

die

beiden

Seminare

„Erwachsenenbildung

und

Lifelong

Learning“

und

„Erwachsenenbildung und Lifelong Learning II“ als Wahlfach angeboten. Diese erfreuen sich mit insgesamt 76 Anmeldungen großer Beliebtheit, 45 Studierende haben eine Zuteilung erhalten. Die Universität Linz bietet im Rahmen des universitären Weiterbildungsangebots zahlreiche Vorträge, Kurse und Universitätslehrgänge an. Zusätzlich zur Darstellung auf der Homepage werden diese in der Weiterbildungsbroschüre „Next Steps“ zur Verfügung gestellt. Per Stichtag 31.12.2014 sind an der Universität Linz 24 Universitätslehrgänge eingerichtet. LIMAK Austrian Business School 2014 feierte die LIMAK Austrian Business School ihr 25jähriges Bestehen. Auf Initiative des ehemaligen Generaldirektors der Voest-Alpine Stahl, Dr. Peter Strahammer, und Univ.-Prof. Dr. Dr.h.c.mult. Gerhard Reber MBA wurde sie 1989 als Business School der Universität Linz gegründet. Mehr als 7.700 Führungskräfte haben seither ein LIMAK Weiterbildungsprogramm absolviert und ihre Management- und Führungskompetenzen geschärft. Mehr als 720 haben mit einem Master- oder MBA- Titel abgeschlossen. 2014 zählt zu den erfolgreichsten Jahren in der Geschichte der LIMAK. Mehr als 1.250 Führungskräfte wurden

von

der

LIMAK

ausgebildet.

Damit konnte

die

jährliche

TeilnehmerInnenzahl seit 2011 verdreifacht werden. Dass das LIMAK Angebot heute stärker nachgefragt wird denn je, liegt auch am neu entwickelten Produktportfolio. Neben dem weiterhin stark international ausgerichteten Global Executive MBA mit Auslandsaufenthalten in USA, Kanada und China gibt es mittlerweile sieben spezialisierte MBA Programme und zehn IN.TENSIVE Zertifikatslehrgänge. Mit IN.SPIRE, den maßgeschneiderten InhouseFührungskräfteprogrammen, hat die LIMAK in den letzten Jahren ein zweites Geschäftsfeld erfolgreich aufgebaut. Die Basis für den Erfolg der LIMAK ist, neben dem starken wissenschaftlichen Background durch die Universität Linz, als titelvergebende Institution, die Nähe zur Wirtschaft, die der LIMAK seit ihrer Gründung in den Genen liegt. Sie hilft, die Anforderungen des Marktes gut zu verstehen und mit den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen zu verknüpfen. Diese enge Verbindung zur Wirtschaft und der direkte Zugang zu den Unternehmen haben sich mittlerweile zum Alleinstellungsmerkmal entwickelt.

31

Basierend auf diesen Rahmenbedingungen und dem Antrieb, sich ständig selbst weiterzuentwickeln, hat sich die LIMAK mittlerweile zu einem wichtigen Standortfaktor für die Region entwickelt. Sie unterstützt mit ihren Programmen nicht nur die ständige Weiterentwicklung der Führungskräfte, sondern sorgt durch das globale Netzwerk auch für internationale Perspektiven in der Ausbildung.

32

G. Gesellschaftliche Zielsetzungen Frauenförderung und Gleichstellung Gerade im Bereich der Wissenschaft zeigt sich nach wie vor ein mit steigenden Hierarchieebenen zunehmendes asymmetrisches Geschlechterverhältnis. Die Planung und Umsetzung von Gender-Mainstreaming-Maßnahmen und -Strategien zählen demnach weiterhin zu den zentralen Zielsetzungen der Universität Linz. So kommt Nachwuchswissenschafterinnen und deren Förderung eine besondere Bedeutung zu. In Programmen wie karriere_links (eine Kooperation mit der Universität Salzburg) und Mentoring III (eine Kooperation mit der Universität Salzburg und der Universität für Weiterbildung Krems), die in der Abteilung Gleichstellungspolitik umgesetzt werden, erhalten Nachwuchswissenschafterinnen in unterschiedlichen Karriereetappen professionelle Unterstützung in der wissenschaftlichen Laufbahnplanung, bei der Bildung von Netzwerken sowie bei der Entwicklung eigener Fähigkeiten und Potentiale. Der karriere_links-Lehrgang „Erfolgsstrategien und Karriereperspektiven für Dissertantinnen“ beispielsweise (Laufzeit Oktober 2014 bis Mai 2015), bietet 14 Dissertantinnen der Universitäten Linz und Salzburg ein umfangreiches Seminar- und Coachingangebot sowie einen Austausch mit Kolleginnen anderer Universitäten. Im zweiten Durchlauf des Mentoring III-Programms, einem Face-to-face-Mentoring für jeweils sechs Mentees pro Universität, wird Nachwuchswissenschafterinnen eine fachspezifische Mentoringbeziehung zu etablierten WissenschafterInnen ermöglicht. Wissen in zentralen Kompetenzbereichen des wissenschaftlichen Feldes kann angeeignet und berufliche Netzwerke können erweitert werden. Im Herbst 2014 wurden im Rahmen von „JKU goes gender – Preise und Stipendien“ zwei Preise € 2.000 Euro sowie zwei Habilitationsstipendien für die Erarbeitung oder Fertigstellung einer Habilitationsschrift ausgeschrieben. Diese wurden durch eine 9-köpfige Fachjury, bestehend aus universitätsinternen und -externen Personen, vergeben und im Zuge einer feierlichen Veranstaltung am 27. November 2014 verliehen. TEquality-Vorbereitungskurse Als ausgleichendes Angebot für StudienanfängerInnen mit unterschiedlichen Vorkenntnissen werden Vorbereitungskurse abgehalten. In diesen werden wichtige mathematische Themen und physikalische Grundlagen der Elektrotechnik und Mechanik des Oberstufenlehrstoffs vertieft

und

grundlegende

Programmierkenntnisse

vermittelt.

376

TeilnehmerInnen

besuchten insgesamt die Vorbereitungskurse. Der Anteil der teilnehmenden Frauen stieg gegenüber dem Vorjahr von 27% auf 33%. Bei den Kursen „Programmierkenntnisse" und „Mathematik für Technische Mathematik, Technische Physik, Lehramt Mathematik und Physik" konnte ebenfalls ein steigender Frauenanteil (12 bzw. 15 Prozentpunkte) verzeichnet 33

werden. Die Steigerung des Frauenanteils beim Vorbereitungskurs „Mathematik für Wirtschaftsinformatik“ betrug 4 Prozentpunkte. FIT – Frauen in die Technik Das Projekt „FIT – Frauen in die Technik" verfolgt das Ziel, das Studien- und Berufswahlspektrum von Mädchen und jungen Frauen in Richtung Technik/Naturwissenschaften zu erweitern und persönliche Hemmschwellen vor einer technischen Ausbildung abzubauen. Schulen haben die Möglichkeit FIT-Botschafterinnen (Studentinnen der Universität Linz (TN, WIN, Statistik) und der FH OÖ und der FH Gesundheitsberufe) zu Vorträgen an die Schulen einzuladen. Im Studienjahr 2013/14 wurden durch das FIT-Team mehr als 1.500 Schülerinnen in über 50 verschiedenen Schulen in Oberösterreich, Niederösterreich und Salzburg über technische und naturwissenschaftliche Studienrichtungen der Universität Linz, der FH OÖ und der FH Gesundheitsberufe sowie über entsprechende Berufsbilder beraten.

An den zwei FIT-Infotagen im Februar 2014 an der Universität Linz informierten sich 174 junge Frauen bei zwei Mustervorlesungen, Experimenten bzw. Technikstationen und beim „Marktplatz der Technik“ (= Studienrichtungspräsentationen) über technische und naturwissenschaftliche Studienmöglichkeiten der Universität Linz, der FH OÖ und der FH Gesundheitsberufe. An weiteren FIT-Veranstaltungen (Studienmessen, Technik-Events, Exkursionen, Einzelberatungen, etc.) nahmen mehr als 300 Personen teil. Eine neue Kooperation mit der FH Gesundheitsberufe OÖ (zwei technische Studiengänge) wurde eingegangen. MiT-JiP - Mädchen in die Technik – Jungen in die Pädagogik Das Projekt „MiT-JiP - Mädchen in die Technik – Jungen in die Pädagogik“ wird von der Abteilung Gleichstellungspolitik als Leadpartnerin in Kooperation mit dem Frauenbüro an der Universität Passau durchgeführt und fördert die Erweiterung der Berufs- und Studienwahl für Mädchen und Jungen. Es findet im Rahmen des Programms „INTERREG Bayern-Österreich 2007-2013“ statt. Die Kofinanzierung erfolgt aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung. Die Projektlaufzeit erstreckte sich von 1. Juni 2013 bis 31. Dezember 2014. Zentrales Ziel ist die Interessensweckung und Förderung von Mädchen im technischen und Jungen im sozialen Bereich. Gearbeitet wird mit Lehrkräften der Volksschule vor allem im Bereich der genderspezifischen Didaktik, da der Schule als Bildungsinstitution neben der Familie bei der Erkennung und Aufrechterhaltung von Geschlechterstereotypen eine Schlüsselstellung zukommt und die Entscheidung für einen Beruf und damit eine spezielle Ausbildung am Ende der Schulzeit von der geschlechtsspezifischen Sozialisation in Familie, Gesellschaft und Schule beeinflusst wird.

34

Gender Expertise in FFG-Projekten Die Abteilung Gleichstellungspolitik ist Konsortialpartnerin im FFG-Projekt „Smart Future 4Tech2move“ und bietet fachgerechte Unterstützung bei der Projektumsetzung im Bereich der Genderkompetenz. Konsortialführerin ist die RIC GmbH in Gunskirchen. Ziel des Projekts ist es, spielerisch und altersgerecht zu vermitteln, wie eine zukunftsweisende, ressourcenschonende, effiziente und nachhaltige Stadt der Zukunft/Smart City mit einer darin integrierten Fabrik der Zukunft gestaltet werden kann sowie Talente zu finden, zu fördern und für Naturwissenschaft und Technik zu begeistern. Umsetzung des universitären Frauenförderungsplans Die Umsetzung der Maßnahmen des Frauenförderungsplans stellt einen kontinuierlichen und hoch integrativen Prozess mit Einbindung zahlreicher Abteilungen und Gremien dar. Die unten stehenden beispielhaften Maßnahmen zur Umsetzung des universitären Frauenförderungsplans

sind in enger

Verzahnung mit

den Erläuterungen im

Abschnitt

„Frauenförderung und Gleichstellung“ zu sehen. § 7 Öffentlichkeitsarbeit und Bewusstseinsbildung Die Bewusstseinsbildung hinsichtlich frauenspezifischer und gleichstellungsrelevanter Themen stellt einen wichtigen Aspekt der Frauenförderung dar. Sowohl der Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen wie auch die Abteilung Gleichstellungspolitik betreiben aktive Öffentlichkeitsarbeit und Bewusstseinsbildung in Bezug auf ihre Programme und Projekte. § 8 Informationen über einschlägige Rechtsvorschriften Informationen über einschlägige Rechtsvorschriften werden über die Homepage des Arbeitskreises für Gleichbehandlungsfragen (AKG) sowie über einen Leitfaden zur Verfügung gestellt. § 9 Gebrauch einer geschlechtergerechten Sprache Der Gebrauch der geschlechtergerechten Sprache wird universitätsweit weitgehend eingehalten. Darüber hinaus existiert ein Sprachleitfaden zur Hilfestellung. § 4 Frauenförderungsgebot iVm § 35 Frauenförderungsbereiche sowie § 10 Statistiken, § 11 Erhebungspflichten Jährlich wird ein Gleichstellungsbericht im Sinne des Gender Monitoring erhoben, darin werden u.a. Frauenanteile in Kategorien wie Studierenden- und AbsolventInnenzahlen, Lehre, Personal, ProfessorInnenentwicklung, Berufungsmanagement und Gender Lehre und Forschung festgehalten. Zur Identifikation der Frauenförderbereiche werden diese in einem eigenen Bericht quartalsweise erhoben und somit einem unterjährigen Monitoring unterzogen. Es werden hierbei Leitungsfunktionen sowie Verwendungsgruppen und Tätigkeitsbereiche betrachtet. Weiters

werden im

Gleichstellungsbericht

langfristige

Tendenzen aufgezeigt. Die Auswertungen der Frauenförderbereiche dienen insbesondere 35

auch der Formulierung in den Ausschreibungstexten, konkret werden bei Vorliegen eines Frauenförderbereichs Frauen ausdrücklich zur Bewerbung aufgefordert und bei gleicher Qualifikation

vorrangig

aufgenommen.

Ebenso

werden

potentielle,

qualifizierte

Bewerberinnen durch gezielte Kontaktaufnahme bzw. durch sonstige geeignete Maßnahmen (z.B. Inserat in den Tageszeitungen) zur Bewerbung motiviert. § 12 Interne Evaluierung und Berichtspflichten Programme und Projekte der Abteilung Gleichstellungspolitik werden evaluiert und auf Anfrage in der universitätsinternen Management Information veröffentlicht. § 14 Gender Mainstreaming Der Grundsatz des Gender Mainstreaming wird bei der Erstellung des Entwicklungsplans, der Leistungsvereinbarung, der Wissensbilanz und bei Satzungsänderungen angewendet. § 18 Ausstattung Die dem Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen (AKG) derzeit zur Verfügung gestellte Ausstattung (Personal-, Raum- und Sachaufwand) entspricht der derzeitigen budgetären Bedeckbarkeit der Universität Linz. § 22 Förderung der Forschung von Frauen Im Hinblick auf die Forschungsförderung von Frauen wird unter anderem bei der Ernennung von Fellowships auf einen angemessenen Frauenanteil geachtet. Ebenso werden im Rahmen von JKU goes gender – Preise und Stipendien explizit Wissenschafterinnen und Studierende auf die Möglichkeit der Bewerbung zu einem Stipendium oder Preis aufmerksam gemacht. § 31 Vereinbarkeit von Studium und familiären Verpflichtungen Die Universität Linz setzt verschiedenste Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Studium und familiären Verpflichtungen. So bietet etwa die „Familienservicestelle“ eine zentrale Anlaufstelle für alle Informationen rund um das Thema Vereinbarkeit. § 30 Förderung im Rahmen des Studiums iVm § 33 Personal- und Organisationsentwicklung und § 43 Mentoring Mit Programmen wie karriere_links, Mentoring III, FIT – Frauen in die Technik sowie TEquality werden geeignete Maßnahmen zur Förderung von Frauen in der Wissenschaft gesetzt bzw. der Studienzugang von Frauen in Studien, in denen diese unterrepräsentiert sind, gefördert. Im Zuge dieser Programme wird auch individuelle Beratung geboten, um den Frauenanteil in diesen Studienrichtungen zu erhöhen bzw. zu erhalten.

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Entwicklung der Implementierung und Umsetzung von Gender Studies Lehre sowie Entwicklung der genderrelevanten Forschung Die Universität Linz bekennt sich in ihren Zielsetzungen sowie im Entwicklungsplan und den Leistungsvereinbarungen

zur

Förderung

der

Geschlechterforschung

und

zur

Implementierung dieser in Forschung und Lehre. Durch die (österreichweit einzigartige) Gründung des gesamtuniversitären Institutes für Frauen- und Geschlechterforschung (IFG), die Einrichtung des Institutes für Legal Gender Studies (ILGS) an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät sowie die Schaffung des Schwerpunktes „Gender Studies“ wurden bedeutende Schritte gesetzt. Die Universität Linz agiert im Bereich der Geschlechterforschung und -lehre als Vorreiterin und plant diese Position auszubauen. Gender Studies Lehre Gemäß den Vorgaben des Entwicklungsplanes und des Frauenförderungsplanes der Universität Linz sind Gender Studies in den Curricula zu implementieren. Im Berichtsjahr 2014 wurde der Satzungsteil Studienrecht dahingehend erweitert. Konkret ist in allen Bachelor- und Diplomstudien eine Pflichtlehrveranstaltung im Umfang von 3 ECTS, in Masterstudien eine Wahllehrveranstaltung im Rahmen eines Pflicht- oder Wahlfaches vorzusehen. Für den Berichtszeitraum des Studienjahres 2013/14 ergibt sich somit folgender Implementierungsstand: In 16 Bachelor- und zwei Diplomstudien sind die Gender Studies als Pflichtlehrveranstaltung im Umfang von mind. 3 ECTS festgelegt und entsprechen somit den Vorgaben des Satzungsteils Studienrecht. Weiters sind in 31 Masterstudien Gender Studies satzungskonform als Wahllehrveranstaltung implementiert, in drei Masterstudien ist dies nicht der Fall. Es finden sich somit vereinzelt aktuelle Bachelor-, Master- und Diplomstudien, die dem Frauenförderungsplan (noch) nicht entsprechen. Die Umsetzung des Frauenförderplanes kann daher nicht als Selbstverständlichkeit betrachtet werden, sondern bedarf eines laufenden Engagements durch die Universitätsleitung. Insgesamt wurden im Studienjahr 2013/14 an der Universität Linz 106 Lehrveranstaltungen aus Gender Studies (Studienjahr 2012/13: 83, Studienjahr 2011/12: 81) angeboten. Davon wurden 40 Lehrveranstaltungen an der RE-Fakultät, 50 an der SOWI-Fakultät und 16 an der TN-Fakultät (Studienjahr 2012/13: RE: 30, SOWI: 42, TN: 11, Studienjahr 2011/12: RE: 31, SOWI: 40, TN: 10) abgehalten. Die Erhöhung im Studienjahr 2013/14 ist einerseits auf eine Erhöhung der Anzahl der Gender-Lehrveranstaltungen und andererseits auf eine umfassendere Erhebung der Daten zurückzuführen. Der Universitätslehrgang „Aufbaustudium Management und Leadership für Frauen“ bietet berufsbegleitend eine hochqualifizierende fachliche Managementausbildung mit Masterabschluss und geht dabei insbesondere auch auf die Rahmenbedingungen und Herausforderungen in Führungspositionen für Frauen ein. Im Juni 2014 wurde der dritte Lehrgang mit neun Absolventinnen erfolgreich abgeschlossen.

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Entwicklung genderrelevanter Forschung Die Universität Linz strebt neben der Implementierung der Frauen- und Geschlechterforschung in der Lehre ebenso einen Ausbau in der Forschung an. Im Aufbauschwerpunkt „Gender Studies“ konnte in den letzten Jahren ein erheblicher Zuwachs verzeichnet werden: Im Berichtsjahr 2014 wurden in der Frauen- und Geschlechterforschung (Gender Studies) an der Universität Linz insgesamt 135 Publikationen (davon 61 im Aufbauschwerpunkt „Gender Studies“) veröffentlicht, davon 38 Aufsätze in Zeitschriften, 25 Beiträge in Sammelwerken, sechs Aufsätze in Tagungsbänden und zwei Monographien. Zusätzlich wurden

elf

wissenschaftliche

Zeitschriften,

Tagungsbände,

Sammelwerke

bzw.

Schriftenreihen herausgegeben, 13 Rezensionen und Kommentare verfasst, fünf Diplom/Masterarbeiten und eine Dissertation abgeschlossen sowie 34 sonstige Publikationen veröffentlicht. Zentral für die Gender Studies Forschung sind nicht nur die beiden GenderInstitute „Frauen- und Geschlechterforschung“ und „Legal Gender Studies“, sondern auch die Abteilungen „Theoretische Soziologie und Sozialanalysen“ und „Wirtschafts- und Organisationssoziologie“ des Soziologie-Institutes der Universität Linz. Des Weiteren wurden 2014 im Bereich Gender Studies insgesamt 114 Vorträge (84 im Schwerpunkt Gender Studies) abgehalten, davon 74 Vorträge bei Tagungen, neun Vorträge an anderen Universitäten, elf Vorträge bei sonstigen Institutionen, eine Präsentation im TV bzw. Radio und 19 weitere Vorträge bzw. Präsentationen. 2014 waren insgesamt acht Forschungsprojekte im Bereich Gender Studies in Durchführung, davon sechs geförderte Forschungsprojekte. Zusätzlich wurden 30 Scientific Community Services (SCS) geleistet, davon wurden vier Tagungen/Symposien/Workshops organisiert. Die beiden Gender-Institute (Institut für Frauen- und Geschlechterforschung und Institut für Legal Gender Studies) sind weiters maßgeblich an der Österreichischen Gesellschaft für Geschlechterforschung (ÖGGF) beteiligt. Die zweite Jahrestagung fand im Dezember 2014 in Graz statt. Das Institut für Frauen- und Geschlechterforschung betreute auch 2014 mehrere Drittmittelprojekte, u.a. ein ökonomisches Experiment zum „Effekt des Tragens eines Kopftuchs auf die Diskriminierung von Migrantinnen“ im Rahmen des Austrian Center for Labor Economics and the Analysis of the Welfare State (FWF). Zum zweiten Mal wurde im Wintersemester eine international besetzte Ringvorlesung zum Thema „Shifting Patterns, Shifting Gender Norms in Science and Engineering“ abgehalten (gefördert vom BMVIT). Der Sammelband zur ersten Ringvorlesung wurde 2014, gefördert vom FWF, im transcript Verlag herausgegeben. Weiters wurden mehrere Veranstaltungen und Symposien organisiert, u.a. der „6. Österreichische Workshop Feministischer ÖkonomInnen“ mit der von Professorin

38

Nancy

Folbre

gehaltenen

Keynote

„Accounting

for

Care.

Toward

a

Feminist

Macroeconomics“. Das Institut für Legal Gender Studies gibt mit Drittmittelförderung die Publikationsreihe „Linzer Schriften zu Gender und Recht“ heraus und hat 2014 zwei Bände zu den Themen „Verfahrensrechte Minderjähriger“ und „Aktuelle Entwicklungen im Gewaltschutz“ publiziert. Zudem ist ein schweizerisch-österreichisches Forschungsprojekt in Durchführung. Ziel ist die Erarbeitung eines rechtsvergleichenden Kommentars zur UN-Konvention zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau. Das Werk wird 2015 im Stämpfli Verlag in Kooperation mit dem Manz Verlag erscheinen. Seit 2014 besteht auch eine Mitwirkung am Projekt Comparing European Prostitution Policies, im Rahmen von COST Action IS1209 ProsPol. Das Institut organisierte zusammen mit dem Gewaltschutzzentrum Oberösterreich auch eine interdisziplinäre Tagung zum Thema „Aktuelle Entwicklungen im Gewaltschutz“.

Maßnahmen zur Verbesserung der sozialen Durchlässigkeit Auch im Jahr 2014 hat die Universität Linz den Sozialfonds der ÖH Linz unterstützt und vielen Studierenden in sozialen Notlagen durch den Erlass oder die Rückerstattung des Studienbeitrages helfen können. Neben der sozialen Bedürftigkeit ist auch ein Mindestausmaß an Studienleistung (mind. 12 ECTS/Studienjahr oder 6 ECTS/Semester) eine Voraussetzung. Durch die finanzielle Unterstützung der Borealis konnten darüber hinaus auch 2014 im Rahmen des Borealis Social Fund drei Studierende finanziell unterstützt werden. Für die Vergabe werden besonders drei Gruppen von Studierenden angesprochen: 1. Begabte Studierende in einem Masterstudium im Bereich Chemie und Kunststofftechnik, die ein hohes Potenzial haben, es sich aber finanziell nicht leisten können, dieses auszuschöpfen. 2. Förderung und Unterstützung von Frauen bei ihrer Dissertation im Bereich der Chemie und Kunststofftechnik, denn gerade weibliche Studierende sind im Kunststoffbereich stark unterrepräsentiert. 3. Finanzielle Unterstützung für Studierende im Bereich Chemie und Kunststofftechnik, um den internationalen Austausch zu fördern. Teil dieser Förderung ist unter anderem ein Besuch des Petroleum Institute of Abu Dhabi und anderer universitärer PartnerInnen der Borealis. Neben den finanziellen Unterstützungen wird an der Universität Linz auch sehr stark auf das Thema Beratung gesetzt: So bieten unter anderem die ÖH Linz mit dem Sozialreferat, als auch das Studierendeninfo- und -beratungsservice Beratung zu weiteren Themen in diesem Bereich an.

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Maßnahmen zur Förderung von Diversität in den Studierendengruppen Die Förderung der Diversität in den Studierendengruppen stellt für die Universität Linz ein wichtiges Anliegen dar und wird über verschiedenste Maßnahmen erreicht. Zur Unterstützung Studierender unterschiedlichster Herkunft wird über das gesamtuniversitär eingerichtete Zentrum für Fachsprachen und interkulturelle Kommunikation „Deutsch als Fremdsprache“ angeboten. Je nach Stand der Vorkenntnisse der Studierenden werden Kurse auf Anfänger-, Mittelstufe- und Fortgeschrittenen-Niveau angeboten. Weiters bietet das Referat für Migration und Integration (ReMI) der ÖH JKU eine kompetente Anlauf- und Beratungsstelle für jene MigrantInnen, welche an der Universität Linz studieren (wollen). Die Universität Linz versucht früh an junge Menschen heranzutreten und sie an die Universität heranzuführen. Im Rahmen des Programms „JKU goes school“ bieten ProfessorInnen und MitarbeiterInnen eigene Vorträge und Versuche für Schulklassen an. Im Berichtsjahr 2014 wurden 24 Vorträge & Workshops an der Universität Linz und 20 Vorträge in Schulen abgehalten. SchülerInnen unterschiedlichster kultureller oder sozialer Herkunft können so angesprochen werden und als spätere Studierende zur Erhöhung der Diversität beitragen. Die Maßnahmen zur Förderung der Diversität von Studierenden hinsichtlich ihrer sozialen und kulturellen Zugehörigkeit sind eng mit den Maßnahmen zur Verbesserung der sozialen Durchlässigkeit verknüpft (siehe Abschnitt: Maßnahmen zur Verbesserung der sozialen Durchlässigkeit). Ebenso sind die Maßnahmen zur Förderung der Diversität von Studierenden mit Behinderung im Abschnitt „Maßnahmen für Studierende mit gesundheitlicher Beeinträchtigung“ erläutert. Hinsichtlich der Förderung individueller Bildungswege bietet die Universität Linz die Möglichkeit der Erlangung der Studienberechtigungsprüfung an. Personen ohne Reifeprüfung

können

durch

Ablegung

der

Studienberechtigungsprüfung

die

allgemeine

Universitätsreife für Bachelor- und Diplomstudien einer Studienrichtungsgruppe erlangen. Alle angebotenen Studiengruppen (gemäß § 54 Abs. 1 UG) werden in den Wahlmöglichkeiten der Studienberechtigungsprüfung abgebildet.

Maßnahmen für AbsolventInnen Im Herbst 2014 startete die Kepler Society ihr Mentoringprogramm „Go ahead!“ mit 15 Mentoringpaaren. Zwischen Oktober 2014 und Mai 2015 erhalten 15 Studierende/ BerufseinsteigerInnen (12 weiblich/3 männlich) Einblick in die Erfahrungen von Fachleuten aus Wirtschaft und Gesellschaft (7 weiblich/8 männlich).

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Ziel des Mentoringprogrammes Go ahead! ist, Studierende in der Endphase des Studiums optimal auf die berufliche Laufbahn vorzubereiten. Die Zielgruppe sind Masterstudierende bzw. Alumni der Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät, der Rechtswissenschaftlichen Fakultät und der Technisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Linz. Auch BerufseinsteigerInnen können am Mentoringprogramm teilnehmen. Die Teilnahme ist für alle Beteiligten kostenlos. Das Mentoringprogramm zeigt den Mentees Strukturen, Strategien und Perspektiven in verschiedenen Berufsfeldern und ermöglicht den Zugang zu (informellen) Netzwerken und interessanten Unternehmen sowie potentiellen ArbeitgeberInnen. Ein weiterer Nutzen stellt das Entdecken und Weiterentwickeln der eigenen Fähigkeiten, Kompetenzen und Werte dar. Die/Der MentorIn profitiert ebenso vom Programm, da sie/er zeitaktuelle Einblicke in die Erfahrungen von Studierenden erhält. Es geschieht ein bewusstes Reflektieren über den eigenen, beruflichen Werdegang, die eigene Persönlichkeit und eigenen Werte. Zu guter Letzt ist noch auf das positive Image als MentorIn hinzuweisen, sich für die Förderung des Nachwuchspotenzials stark zu machen.

Wissenschaftskommunikation und Wissens- und Technologietransfer Die

Dissemination

von

Forschungsergebnissen

richtet

sich

traditionell

mittels

wissenschaftlicher Publikationen und Vorträge an die Scientific Community, gleichzeitig gewinnt die Vermittlung von Forschungsergebnissen an die breitere Öffentlichkeit immer mehr

an

Bedeutung.

Die

Universität

Linz

veröffentlicht

dreimal

jährlich

das

Forschungsmagazin „UniVationen“. Damit sollen Medien, MeinungsträgerInnen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft über aktuelle Forschungsvorhaben und -ergebnisse der Universität Linz in allgemein verständlicher Form informiert werden. Jede Ausgabe ist einem thematischen Schwerpunkt gewidmet: Ausgabe 1/14: Interdisziplinäre Forschung – breite Palette an Themen Ausgabe 2/14: Sonderausgabe zur Langen Nacht der Forschung Ausgabe 3/14: Universitäts-Rankings – verzerrte Wirklichkeit? Die in den UniVationen veröffentlichten Beiträge stehen anderen Medien zur Wiederveröffentlichung zur Verfügung. Ergänzend kommen Presseaussendungen und weitere öffentlichkeitswirksame Aktivitäten der Institute zur Präsentation von Forschungsleistungen zum Tragen. Ein wichtiges Instrument ist hierbei die Lange Nacht der Forschung (LNDF), die am 4. April 2014 stattfand. Die Universität Linz bot einen inhaltlich breit gestreuten Einblick in ihre Forschungsarbeiten und öffnete neben Stationen in Hagenberg und Linz am Campus die Gebäude im JKU Science Park und den Reinraum. Mehr als 2.500 interessierte BesucherInnen waren an den Stationen zu Gast, damit war die Universität Linz größter Aussteller der LNDF in Oberösterreich.

41

Im Mai 2014 wurde auch wieder der zweijährlich stattfindende Empfang für jene NachwuchswissenschafterInnen der Universität Linz abgehalten, die für ihre Forschungsarbeiten Preise und Auszeichnungen bekommen hatten. Als Ehrengast konnte Präsidentin Profin. Pascale Ehrenfreund vom FWF begrüßt werden. Weitere Veranstaltungen der Universität, ihrer Institute und Abteilungen zum Wissens- und Technologietransfer umfassen Antrittsvorlesungen, Aktivitäten wie „FIT – Frauen in die Technik“, „JKU goes school“ (Vorträge und Workshops für SchülerInnen, die die Universität Linz besuchen), die Kinderuniversität Linz (die 2014 erstmals in dieser Form stattfand), „JKU Young Scientists“ (ein Talentförderprogramm für SchülerInnen in den MINT-Fächern in Kooperation mit dem Landesschulrat Oberösterreich, der Wirtschaftskammer Oberösterreich und industriellen PartnerInnen), sowie Veranstaltungskooperationen im Rahmen des „Kepler Salons“ (Verein zur Förderung von Wissensvermittlung), „Science in Residence“ (eine Vortragsreihe in Kooperation mit der Volkshochschule Linz im Wissensturm Linz). Beispiele aus der Rechtswissenschaftlichen Fakultät MitarbeiterInnen des Instituts für Öffentliches Wirtschaftsrecht der Rechtwissenschaftlichen Fakultät haben 2014 zwei „Cyber-Foren“ veranstaltet. Die wissenschaftlichen Vorträge, die zum einen Rechtsfragen im Zusammenhang mit Hochwässern in Oberösterreich und zum anderen verfassungsrechtliche Fragen zu den Bezügen oberösterreichischer BürgermeisterInnen behandelten, können im Internet (unter anderem über Youtube) kostenlos angesehen werden. In Zusammenarbeit mit dem Lebensministerium und dem Forum Umweltbildung veranstaltete das Institut für Umweltrecht eine „Future Lecture“ zum Thema „TTIP – Chance oder Gefahr?“; dabei wurden gemeinsam mit Studierenden Fragen zum Transatlantischen Freihandelsabkommen aufgearbeitet. Auch unter den forschungsgeleiteten Studienbehelfen nehmen solche, die von Linzer JuristInnen herausgegeben bzw. verfasst werden, österreichweit eine führende Rolle ein. 2014 sind wieder mehrere Erst- bzw. Folgeauflagen erschienen, beispielsweise zum Insolvenz- und zum Exekutionsrecht, zum Schuldrecht Allgemeiner Teil oder zur Lehre von Verbrechensopfern. Beispiele aus der Technisch-Naturwissenschaftliche Fakultät Auf der Energiesparmesse Wels fand die erste Präsentation einer impliziten interaktionsbasierten Smart Watch im Bereich Energieeffizienz statt (Institut für Pervasive Computing). Auf besonderes Medieninteresse stießen die bevorstehende Weltpremiere eines vollautomatischen „Musik-Trackers" im Concertgebouw Amsterdam (Institut für Computational Perception) und das hervorragende Ranking (Microsoft Academic Search) der Universität Linz im Bereich Software Engineering (Top 50 weltweit). Im Open Lab werden Kindern und Jugendlichen chemische Prozesse und Phänomene vermittelt. Damit soll schon früh die Begeisterung für naturwissenschaftliche Themen geweckt und gefördert werden. Bei der Veranstaltung „Zukunft der Forschung“ präsentieren NachwuchswissenschafterInnen der 42

Technisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät ihre Forschungsarbeiten einem geladenen Publikum. Beispiele aus der Sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät Einen wichtigen Beitrag zur Dissemination und Sichtbarkeit der Forschungsleistungen der Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät leistet der Fachbereich Geschichte und Philosophie durch Publikationen für ein breites Publikum. Zur Sichtbarkeit der Fakultät trägt auch die regelmäßige mediale Präsenz von Fakultätsmitgliedern bei. Das klassische Feld der Dissemination wird durch forschungsorientierte Lehrbücher abgedeckt, die ein über Jahre gepflegtes Markenzeichen der Fakultät darstellen, in der sich die besondere Verantwortung für die Lehre der Fakultät ausdrückt. JKU transfer Die Transferstelle „JKU transfer“ hat sich im zweiten Jahr ihres Bestehens als erste Anlaufstelle für Unternehmen und öffentliche Einrichtungen, die Kontakt zur Universität Linz suchen und Möglichkeiten für Kooperationen ausloten möchten, bewährt. Die Transferstelle leitet die Anfragen von außen gezielt innerhalb der Universität weiter und stellt bei weiterführendem Interesse bilaterale Kontakte zwischen dem anfragenden Unternehmen und den jeweiligen Instituten sicher. akostart oö als Prä-Inkubator Der Prä-Inkubator akostart oö ist ein Initiative der Universität Linz, der FH Oberösterreich und der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz zur Unterstützung und Begleitung von gründungsinteressierten AkademikerInnen in der Vorgründungs- und frühen Gründungsphase. akostart oö begleitet und unterstützt innovative und wachstumsorientierte Gründungsprojekte bei der Projektentwicklung und Planung. akostart oö reiht sich als Prä-Inkubator in die oberösterreichische Gründerlandschaft ein und versteht sich als Vorstufe zu Fördereinrichtungen und Inkubatoren. akostart oö schließt damit die Lücke zwischen Gründungs- und Produktideen aus dem akademischen Umfeld und bereits bestehenden Förderprogrammen. Durch die enge Zusammenarbeit mit den Entrepreneurship-Einrichtungen der Hochschulen in Lehre und extracurricularen Aktivitäten können Gründungsideen direkt aus den Hochschulen aufgegriffen und unterstützt werden. Damit wird die Stellung der Hochschulen als Innovationsmotor gestärkt. Tech2b als Verwertungspartner von Forschung und Lehre Die Universität Linz hält für die Verwertung von Forschungsergebnissen wie auch der direkten Verwertung der Lehre via Spin offs/Startups 10% der Anteile an der tech2b Inkubator GmbH. Im Geschäftsjahr 2013/2014 wurden im Schnitt rund 30 Startups in den verschiedenen Phasen (Inkubation, Marktüberleitung, Wachstum/Expansion) betreut.

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Wissenstransferzentrum West Seit Juni 2014 ist die Universität Linz Partnerin im Wissenstransferzentrum West, gefördert durch das Programm Wissenstransferzentren und IPR-Verwertung des BMWFW. Mit diesem Zentrum soll in Kooperation mit den Universitäten Innsbruck und Salzburg sowie der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz ein transdisziplinäres Forschungs- und Verwertungsnetzwerk aufgebaut werden mit dem Ziel, den Wert universitärer schöpferischer Leistungen zu steigern, indem Komplementärforschungen an den einzelnen Standorten identifiziert, sichtbar gemacht und vernetzt werden.

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H. Internationalität und Mobilität Maßnahmen zur Erhöhung der Mobilität der Studierenden und des wissenschaftlichen Nachwuchses Der Universität Linz ist Auslandserfahrung ihrer Studierenden und Graduierten ein wichtiges Anliegen. Sie unterstützt daher Studienaufenthalte (auch für postgraduale Austauschprogramme), Recherchen für Diplom-/Masterarbeiten bzw. Dissertationen, die Teilnahme an einem Intensivsprachkurs oder an einer Summer School sowie Firmenpraktika im Ausland. Über die eigenen Stipendienaktionen hinaus, kooperiert die Universität Linz mit dem Land Oberösterreich im Rahmen des Internationalisierungsprogramms für Studierende (IPS) und seit 2011 auch im Rahmen des Projekts „Innovatives Oberösterreich 2010+“ bzw. seit 2014 im Rahmen des Projekts „Innovatives Oberösterreich 2020“. Für die Mobilität des wissenschaftlichen Nachwuchses werden eine Reihe von Förderinstrumenten (Mobilitätszuschuss, Förderung zur Teilnahme an internationalen Konferenzen und Kongressen, Förderungen im Rahmen der Erasmus-Personalmobilität) zur Verfügung gestellt. International Week Die International Week 2014 fand von 10. – 14. November statt und wurde medial begleitet. Diese Aktionswoche hat zum Ziel, Studierende für Auslandsaufenthalte zu motivieren, ganz allgemein das Thema Internationalisierung breit zu positionieren und Studierende, MitarbeiterInnen aber auch die Öffentlichkeit für das Thema zu sensibilisieren. Durch einen im Vorfeld stattfindenden Foto- und Videowettbewerb sorgt in dieser Woche eine viel beachtete Fotoausstellung für Zustrom auch aus der Bevölkerung. Besonders erfreulich war die Verleihung des Study Abroad Excellence Awards an 28 Studierende (16 Studentinnen, 12 Studenten). Diese Auszeichnung erhalten Studierende, die ihr Auslandsstudium mit vollem Studienpensum und hervorragenden Noten (Schnitt von ≤ 1,5 oder Dean’s List) abschließen. Outgoing-Mobilität Im Studienjahr 2013/14 belief sich die Zahl der studienrelevanten Auslandsaufenthalte gemäß Wissensbilanzkennzahl 2.A.8 auf 337, das bedeutet gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung von etwa 15%. Bei den selbst organisierten Auslandsaufenthalten (für wissenschaftliche Arbeiten für Diplom-/Masterarbeit/Dissertation, Postgraduale Kurse, Summer Schools und Praktika), liegen Auslandspraktika mit 36 Aufenthalten an der Spitze. In Summe belief sich das Stipendienvolumen auf ca. 0,5 Mio. € (Landes-, EU- und nationale Mittel mit eingerechnet). Da trotz aller bestehenden Stipendienprogramme punktuell die Förderungshöhen gegenüber den tatsächlichen Kosten unverhältnismäßig gering sind, hat die Universität Linz nach einer entsprechenden Erhebung beschlossen, Austausch-

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studierenden in gewissen Destinationen eine Aufzahlung („Top-up“) auf die bestehenden Stipendien und Beihilfen zu zahlen. Für ihren USA-Aufenthalt an der Carnegie Mellon University, The State University of New York, Missouri University of Science and Technology und am Brookhaven National Laboratory erhielten im Berichtsjahr wieder vier Studierende eine Förderung der Marshallplan-Stiftung. Ein entsprechendes Abkommen wurde 2008 mit der MarshallplanStiftung geschlossen. Dieses gibt einerseits Studierenden die Möglichkeit, ein „technisches“ Forschungsprojekt

an

einer

Universität

in

den

USA

durchzuführen,

andererseits

Studierenden aus den USA die Möglichkeit, an die Universität Linz zu kommen. Zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und zur verstärkten internationalen Präsenz von WissenschafterInnen unterstützt die Universität Linz auch die Teilnahme von WissenschafterInnen an internationalen Konferenzen und Kongressen mit einem Betrag von max. 1.500 € pro Aufenthalt. 2014 wurden 291 derartige Auslandsaufenthalte unterstützt. Im Rahmen des EU-Programms Erasmus haben Bedienstete die Möglichkeit, einen Lehraufenthalt oder eine Fortbildung an einer ausländischen Partnerinstitution zu absolvieren. Im Jahr 2014 wurde die Möglichkeit eines Lehraufenthalts im Ausland 20 Mal in Anspruch genommen, 14 verschiedene Universitäten in neun Ländern waren dabei das Ziel. Daneben gab es im Rahmen von Erasmus 13 Auslandsaufenthalte für Fortbildungszwecke, zehn davon von allgemeinen Bediensteten. Sieben dieser Aufenthalte dienten dem Zweck des internationalen

Erfahrungsaustauschs,

sechs

dem

Besuch

eines

Englisch-Intensiv-

sprachkurses in Oxford. Letztere Möglichkeit besteht für allgemeine Bedienstete der Universität Linz seit 2008 und wird als Personalentwicklungsmaßnahme im Rahmen des PEProgramms angeboten. Incoming-Studierendenmobilität Die Zahl der Incoming-Studierenden gemäß Wissensbilanz beläuft sich im Studienjahr 2013/14 auf 455, das entspricht einer leichten Steigerung gegenüber dem Vorjahr (448). Die Austauschstudierenden erwartet an der Universität Linz weiterhin ein breites Angebot an Service- und Betreuungsleistungen. Dazu zählen neben der akademischen Betreuung u.a. ein kostenloser vorbereitender Deutsch-Intensivsprachkurs, ein mehrtägiges „Cultural Sensitivity Training“, die Vermittlung der Unterkunft, ein Orientierungs- und Ausflugsprogramm sowie das MentorInnensystem des Referats für Internationales der ÖH. Bei den ordentlichen ausländischen Studierenden verzeichnete man ebenfalls einen Anstieg von 1.638 auf 1.753 Studierende (996 davon waren EU-AusländerInnen), das entspricht einem Anteil von rund 10% an den gesamten ordentlichen Studierenden.

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Internationalisierung der Curricula Dem Ziel der verstärkten Internationalisierung der Curricula Rechnung tragend werden drei Bachelor- und sechs Masterstudien in Kooperation mit postsekundären Bildungseinrichtungen aus der EU bzw. aus Drittstaaten angeboten. Weitere Joint bzw. Double-DegreeProgramme an der SOWI-Fakultät sind in Planung. Die Zahl der englischsprachigen Lehrveranstaltungen wurde im Studienjahr 2013/14 im Vergleich zum Vorjahr um 23% auf 932 erhöht, das entspricht einem Anteil von rund 20% am gesamten Lehrveranstaltungsangebot. Dies ist insbesondere auf die Curricula an der Technisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät zurückzuführen.

Teilnahme an Projekten im Rahmen von EU-Bildungsprogrammen Neben dem klassischen Studierendenaustauschprogramm Erasmus war die Universität Linz im Studienjahr 2013/14 an verschiedenen EU-Bildungsprogrammen beteiligt, in deren Rahmen 32 Studierende und WissenschafterInnen gefördert werden konnten: •

Erasmus Mundus Action 2 – Partnerschaften (Lot 9, Zentralasien): TARGET



Erasmus Mundus Action 2 – Partnerschaften (Lot 8, Ukraine, Weißrussland, Moldawien): EMP-AIM



Erasmus Mundus Action 2 – Partnerschaften (Lot 9, Zentralasien): TARGET II



Erasmus Mundus Action 2 – Partnerschaften (Lot 10, Südostasien): GATE (von Universität Linz koordiniert)



Erasmus Intensivprogramm „Stability and security for European sustainable development (SSESD), ECMI Summer School and Modelling Week (ESSIM)“

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I. Kooperationen Interuniversitäre und internationale Kooperationen Die Universität Linz ist mit zahlreichen Universitäten und Forschungseinrichtungen weltweit vernetzt. Für eine intensivere Kooperation werden Vereinbarungen auf Instituts-, Fakultätsoder gesamtuniversitärer Ebene abgeschlossen und reichen vom Austausch von Studierenden,

Lehrenden

bzw.

wissenschaftlichen

und

nicht-wissenschaftlichen

MitarbeiterInnen, gemeinsamer Forschung und Publikationen über die gemeinsame Veranstaltung von Tagungen, Seminaren, Summer Schools etc. bis hin zu Joint- bzw. Double degree-Programmen. Die Universität Linz unterhielt 2014 aktive Kooperationen mit 304 Universitäten weltweit. Um die Durchführung der Kooperationen zu gewährleisten, stellt die Universität Linz Mittel in Form von Mobilitätszuschüssen zur Verfügung. Seit mehreren Jahren werden auch die Kontakte zu den in Oberösterreich ansässigen HonorarkonsulInnen intensiv gepflegt.

Wesentliche (Forschungs- oder Bildungs-)Kooperationen als Beispiele Wesentliche Forschungskooperationen als Beispiele Äußerst fruchtbar ist die intensive Kooperation mit dem im Bereich der Universität Linz angesiedelten Johann Radon Institute for Computational and Applied Mathematics (RICAM) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, an dem mehrere ProfessorInnen der Universität LInz – teilweise in leitender Funktion – beteiligt sind. Dieser Cluster, bestehend aus den Instituten des Fachbereichs Mathematik, dem RICAM, den hier stationierten Großprojekten sowie den im Umfeld entstandenen Spin-Off-Unternehmen, kann als Excellence Center für Angewandte Mathematik von internationalem Ruf bezeichnet werden. Die Kooperation zwischen der Universität Linz und der Research Studios Austria Forschungsgesellschaft (dem Research Studio „Pervasive Computing Applications“) sichert für den Zeitraum 2014 und 2015 ein Budget von insgesamt 400.000 €, mit dem der Wissenstransfer forciert wird. Im Berichtszeitraum hat das Research Studio schwerpunktmäßig im Bereich Erfassung und Modellierung menschlicher Aufmerksamkeit als fundamentaler Input für interaktive Systeme bzw. kognitive Modelle (Modelle menschlicher Aufmerksamkeit) auf Basis des Förderprojektes Raising Attention (dazu im Bereich Displaysysteme und Interaction Design auf Basis des Förderprojektes 360Light), gearbeitet. Diese beiden Themenschwerpunkte bilden den gemeinsamen Grundstein für durchgeführte und weiter andauernde Aktivitäten zur Projektakquise im Bereich komplexer, sensitiver Interaktionssysteme. Das Sondierungsprojekt Raising Attention konnte in ein Förderprojekt zur industrienahen Dissertation Attentive ICT erweitert werden.

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In Zusammenarbeit mit der Namik Kemal Universität Tekirdag (Türkei) widmen sich Angehörige der Linzer Rechtswissenschaftlichen Fakultät dem praktisch hoch relevanten Forschungsthema „Arbeitsmarkt in Österreich und der Türkei“. Kooperationsvorhaben auf Basis der Hochschulraumstrukturmittel (HRSM) JUMP – Von Ideen zu Projekten Drittmittelforschung stellt WissenschafterInnen vor besondere Anforderungen abseits der reinen Fachdisziplin (Recherche- und Akquirierungsaktivitäten, Einreichung, Projektmanagement und Administration, Uni-interne Abläufe, Öffentlichkeitsarbeit, uvm.). Das vom BMWFW kofinanzierte Projekt

„jump: Von Ideen zu Projekten – Sprunghilfen für

Forschende – Forschungsunterstützung an Linzer Unis“ (Universität Linz und Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz) zielt auf die Schärfung der Schnittstelle von Informations- und Beratungsangeboten und deren NutzerInnen ab. 2014 wurden u.a. in einer empirischen Studie (in Kooperation mit der Abteilung für Empirische Sozialforschung des Instituts für Soziologie der Universität Linz) die Bedürfnisse der ForscherInnen erhoben. Erkenntnisse daraus bestärken die laufenden Erweiterungen und Bearbeitungen der Angebote der Abteilung Forschungsunterstützung und fließen in das Konzept ein, dessen Umsetzung 2015 Schwerpunkt sein wird. Transmissionselektronenmikroskopieverbund Aufgabe des HRSM-Kooperationsprojektes „Transmissionselektronenmikroskopieverbund“, an dem die Universität Linz (ZONA), die Technische Universität Graz (FELMI), die voestalpine Stahl und der Verein zur Förderung der Elektronenmikroskopie teilnehmen, ist die Errichtung einer gemeinsamen Großforschungsinfrastruktur für Elektronenmikroskopie und

Elektronenspektroskopie.

Dazu

wurde

das

15

Jahre

alte

Transmissions-

elektronenmikroskop (TEM) am ZONA Linz erneuert um weiter hochwertige TEM Untersuchungen an der Universität Linz durchführen zu können. Mit Hilfe des Projektes wurde ein neues TEM (JEOL JEM-2200FS) angeschafft, das seit Ende 2014 installiert wird und ab April 2015 einsatzbereit sein wird. Die Neuanschaffung ermöglicht konventionelles TEM, STEM und quantitative, elementspezifische Untersuchungen mit EDX und Elektronenergieverlustspektroskopie. Bei Bedarf an quantitativen Messungen mit atomarer Auflösung oder anderen Spezialmessungen besteht durch das Projekt Zugang zum ASTEM-Austrian Scanning TEM. Durch die Möglichkeit die Probenpräparation und Voruntersuchungen an der Universität Linz/ZONA durchzuführen ist sichergestellt, dass das an der Technischen Universität Graz installierte High-End TEM effizient genutzt werden kann. Außerdem ermöglicht das Projekt der voestalpine Stahl einen lokalen und niederschwelligen Zugang zu TEM-Untersuchungen und der notwendigen dazugehörigen Probenpräparation in Linz und ermöglicht die bestehenden Kooperationen mit der voestalpine Stahl weiter zu vertiefen.

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Promoting Optogenetics Dieses Kooperationsprojekt zwischen dem Institut für Biophysik der Universität Linz und der Medizinischen Universität Graz dient der Weiterentwicklung und Etablierung der hochaktuellen optogenetischen Technologie („Optogenetics”) durch erstmalige Anwendung im Bereich der Ca2+ Signaltransduktion (Ca2+ Signaling). Ziel ist ein „proof-of-principle” der optischen Kontrolle spezieller zellulärer Ca2+ Signale und damit verbundener wichtiger Zellfunktionen. Eine Integration dieser innovativen Technologie inklusive der Vermittlung von technologischem Know-how ist auch in der Lehre geplant. Dieses Kooperationsprojekt soll als Nukleation wirken für weitergreifende Zusammenarbeit in Forschung und Lehre zwischen der Universität Linz und der Medizinischen Universität Graz. Wesentliche Bildungskooperationen als Beispiele Eines der bildungspolitischen Kernprojekte der letzten und künftigen Jahre beinhaltet die Ausbildung von PädagogInnen. Dies ist für die Universität Linz und für die zukünftige Ausrichtung

der

Lehramtsstudien

ebenfalls

ein

wichtiges

Thema.

Im

Projekt

„PädagogInnenbildung Neu“ soll die Zusammenarbeit zwischen Pädagogischen Hochschulen und Universitäten mit dem Ziel der Harmonisierung der Ausbildung für PädagogInnen gefördert werden. Dazu gründete die Universität Linz gemeinsam mit neun weiteren beteiligten tertiären Bildungseinrichtungen die Verbundregion Mitte. Die beteiligten Organisationen, neben der Universität Linz, sind: •

Anton Bruckner Privatuniversität



Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz



Pädagogische Hochschule Salzburg



Private Pädagogische Hochschule – Hochschulstiftung Diözese Innsbruck



Private Pädagogische Hochschule – Hochschulstiftung Diözese Linz



Pädagogische Hochschule Oberösterreich



Katholisch-Theologische Privatuniversität Linz



Universität Mozarteum Salzburg



Paris Lodron Universität Salzburg

Ziel dieses Clusters ist es, zukünftige PädagogInnen innerhalb eines gemeinsamen curricularen Rahmens auszubilden. An der Universität Linz soll im Rahmen dieses Projekts einerseits die Fortführung der Lehramtsausbildung in den MINT-Fächern gewährleistet werden, andererseits wird eine Erweiterung des Angebots um das Unterrichtsfach Biologie und Umweltkunde angestrebt. Darüber hinaus soll die Verzahnung der Bildungswissenschaften mit der Fachdidaktik in Lehre und Forschung ausgebaut werden. Lehrangebote in den Sozial-, Kultur- und Wirtschaftswissenschaften sollen zur Qualitäts- und Standortsicherung beitragen.

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Im Rahmen dieses Projekts wird auch intensiv an der Umstellung des derzeitigen Lehramtsstudiums auf die Bolognastruktur gearbeitet. Die Umstellung ist mit Wintersemester 2016/17 geplant. Dabei umfasst das Bachelorstudium (im Ausmaß von 240 ECTS) die Grundbildung, während die zweite Phase (Induktionsphase) durch das Masterstudium (60 bis 120 ECTS) die Berufseinführung bzw. Höherqualifizierung beinhaltet. Für eine Standardisierung der Qualitätskriterien werden vor der Zulassung an allen beteiligten Einrichtungen einheitliche Aufnahmeverfahren vorgesehen. Auf dem Gebiet der Ausbildung existieren an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät zahlreiche Kooperationen mit in- und ausländischen Institutionen: So fand auch 2014 wieder in Zusammenarbeit mit der Justiz, mehreren Anwaltskanzleien und anderen Universitäten der „Moot Court“ aus Zivilrecht statt. Dabei handelt es sich um ein „Prozessspiel“, in dessen Rahmen Studierende unter Betreuung von AnwältInnen und RichterInnen eine Gerichtsverhandlung simulieren und letztlich in Konkurrenz mit Teams anderer österreichischer Fakultäten treten. Im Rahmen des Projektes „Jus-Live“, das gemeinsam mit einer Anwaltskanzlei durchgeführt wird, simulieren Studierende einen gesellschaftsrechtlichen Fall und bearbeiten diesen anwaltlich. Im Rahmen der „Summer Academy in International Commercial Arbitration“, die in Kooperation mit der Georgia State University angeboten wird, besuchen amerikanische und österreichische Studierende verschiedene Schiedsrechtsinstitutionen (unter anderem in Wien, Budapest und Venedig), wobei sie führende PraktikerInnen aus dem Bereich des (immer mehr an Bedeutung gewinnenden) Schiedsrechts treffen. Auf einem dreitägigen Seminar zum Thema „Verhältnis zwischen öffentlichem und privatem Umweltrecht“ in Pec pod Snezkou (Tschechien) diskutierten Studierende aus Deutschland, Tschechien, Österreich und Russland komplexe umweltrechtliche Fragestellungen.

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J. Bibliotheken und besondere Universitätseinrichtungen Bibliotheken Die Universitätsbibliothek sieht sich als verlässliche Partnerin auf dem Gebiet der Informationsversorgung und -vermittlung für alle Studierenden, Lehrenden und Forschenden an der Universität Linz. Im Sinne eines Lern-, Informations- und Kommunikationszentrums hat sich die Bibliothek im Jahre 2014 wieder in vielen Projekten weiterentwickelt. Die Universitätsbibliothek verfügt über einen Buch- und Zeitschriftenbestand von rund 1,2 Mio. Bänden, die den BenutzerInnen großteils frei zugänglich zur Verfügung stehen. 24.425 lizenzierte eJournals, 28.111 eBooks mit Campuslizenz und 85 lizenzierte Fachdatenbanken runden das Angebot der Universitätsbibliothek ab. Rund 1,25 Mio. Opac-Recherchen und 607.000 Entlehnvorgänge belegen die hohe Akzeptanz der Serviceeinrichtung bei Lehrenden, Studierenden und externen BenutzerInnen. Neues Suchportal – LISSS Seit März 2014 bietet die Universitätsbibliothek den Studierenden und WissenschafterInnen mit „LISSS – Literature Search Support Service“ ein ganz neues Sucherlebnis bei der fachlichen Recherche, wodurch eine deutliche Beschleunigung bei der Literatursuche erreicht wird. LISSS bietet allen BenutzerInnen der Bibliothek über die klassischen Bestände des bekannten Online-Katalogs hinaus noch Zugang zu einem umfangreichen Angebot an eBooks, zahlreichen Artikeln aus eJournals und Fachdatenbanken, Online-Publikationen der Universität Linz und weiteren Quellen unter einer einzigen Suchoberfläche. Mit moderner Suchtechnologie ausgestattet, kann in LISSS schnell und effektiv recherchiert und direkt auf eBooks und zahlreiche lizenzierte Volltexte zugegriffen werden. Infrastruktur und Instandhaltungsarbeiten in der Hauptbibliothek In der Hauptbibliothek wurden 2014 wieder wichtige und dringende Instandhaltungsarbeiten im Innen- und Außenbereich vorgenommen. Beispielsweise stehen den BenutzerInnen der Hauptbibliothek im Außenbereich mehrere neue Sitzgelegenheiten zur Verfügung. Es wurden neue und große Orientierungstafeln angebracht und der Garderobenbereich wurde mit zusätzlichen Aufenthaltsmöglichkeiten umgestaltet. Elektronisches Schließsystem für Garderobenschränke Die Garderobenschränke im Eingangsbereich der Hauptbibliothek wurden im Frühjahr 2014 mit einem modernen elektronischen Schließsystem ausgestattet. Mittels Kepler Card können die BenutzerInnen der Hauptbibliothek nun jederzeit ihre persönlichen Wertsachen sicher versperren. Die Vorteile dieses fortschrittlichen elektronischen Schließsystems liegen in einer vereinfachten und sicheren Schlüssel- und Zugangsrechteverwaltung, bestem Komfort und einer hohen Betriebssicherheit.

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Buchscanner Für Digitalisierungsprojekte wurde für die Universitätsbibliothek ein neuer moderner Buchscanner angekauft. Damit werden Inhaltsverzeichnisse von Büchern, ausgewählte historische, urheberrechtsfreie Werke und besonders nachgefragte ältere Hochschulschriften – mit Zustimmung der/des Urhebers/der Urheberin – eingescannt. Über das institutionelle Repositorium JKU|ePub bzw. über das Suchportal LISSS kann auf die elektronischen Dokumente zugegriffen werden. Teilnahme an Projekten im Rahmen der Hochschulraumstrukturmittel E-Infrastructures Austria: Aufbau und Weiterentwicklung einer Repositorieninfrastruktur Im Rahmen des genannten Projektes fanden an der Universität Linz mit dem Projektmanagement der Universität Wien, der Universitätsbibliothek sowie der zuständigen Vizerektorin für Forschung der Universität Linz Orientierungsgespräche statt. Die Universitätsbibliothek beteiligt sich aktiv an drei Clustern des Projektes. Im November 2014 fand in diesem Zusammenhang an der Universität Linz ein österreichweiter Workshop im Arbeitspaket „Legal and Ethical Issues“ mit dem Thema „Rechtliche Rahmenbedingungen und Nutzungsbedingungen für Hochschulschriften in Repositorien“ statt. Entwicklung und Umsetzung eines Beschaffungsprozesses für österreichische Universitätsbibliotheken Im Rahmen dieses Projektes wurden österreichweit drei Arbeitsgruppen eingesetzt, die sich mit der Erarbeitung von Leistungsverzeichnissen für die Produktgruppen Printbücher, eJournals und Fachdatenbanken beschäftigen. Die Universitätsbibliothek Linz arbeitet in der Produktgruppe für Fachdatenbanken aktiv mit. Die Arbeit der drei Projektgruppen steht kurz vor Abschluss, Ergebnisse wurden allen ProjektteilnehmerInnen übermittelt. Weitere Arbeitsgruppen bzgl. eBooks und Printzeitschriften sind geplant.

Universitätssport Das UniversitätsSport-Institut (USI) der Universität Linz steht allen Studierenden, AbsolventInnen und dem Personal der Universitäten und Hochschulen für sportliche Tätigkeiten und Wettkämpfe zu moderaten Kostenbeiträgen zur Verfügung. Das Angebot umfasst neben klassischen Sportarten wie Ballspiele, Wassersport, Kampfsport auch viele Arten des Konditions- und Fitnesstrainings, weiters Klettern und Tanz bis hin zu ruhigen Bewegungsangeboten wie Tai Chi, Yoga oder Jonglieren. Dazu sind ca. 25 unterschiedliche Sportstätten, wie Turnhallen, Volkshäuser oder spezielle Sportanlagen angemietet. Zu den insgesamt ca. 140 Kursen erfolgen pro Semester etwa 5.500 Anmeldungen überwiegend online. Darüber hinaus werden lokale Wettkämpfe organisiert, Österreichische

Akademische

Meisterschaften

sowie

Universitäts-Weltmeisterschaften

beschickt. 53

K. Bauten Im Jahr 2014 wurde der Grundstein für die überfällige Sanierung des TNF-Turms gelegt. Gemeinsam mit der BIG wurde ein Sanierungspaket von 21,4 Mio. € geschnürt. Dabei werden 6,75 Mio. € von der Universität Linz investiert und 14,65 Mio. € von der BIG. Die Sanierungsarbeiten wurden im Jahr 2014 bereits begonnen, die Fertigstellung ist für 2018 geplant. Es werden vor allem Brandschutz, Lüftung und Oberflächen wie Fußböden und Fassade überholt oder erneuert. Ebenso wurde die Errichtung eines JKU-Technikums hinter dem TNF-Turm beschlossen und mit den Planungsarbeiten begonnen. Um rund 4,3 Mio. € entstehen 1400 m2 Technikumsund Laborfläche. In diesem Neubau finden das Institut für Verfahrenstechnik, der neue Lehrstuhl für Katalyse und das Kompetenzzentrum Holz (K-Wood) eine neue Heimat. Der Standort Welserstraße wird im Gegenzug aufgegeben. Das Land Oberösterreich unterstützt den Neubau mit einem Zuschuss in Höhe von 2,4 Mio. €. Die künftige Miete entspricht jener Miete, die bisher für den Standort Welserstraße bezahlt wurde. Daher entstehen für die Universität Linz keine Mehrbelastungen. Erste Überlegungen bezüglich einer Spiegelung des JKU-Technikum-Gebäudes zur Errichtung eines Werkstättengebäudes wurden bereits angestellt. Dieses Vorhaben soll in den Bauleitplan West 2015 aufgenommen werden. Der Baubeginn des JKU-Technikums ist für April 2015 geplant, die Fertigstellung Ende 2015. Für den geplanten vierten Bauteil des JKU Science Parks konnte eine Verlängerung der Baubewilligung bis 2018 erwirkt werden.

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L. Klinischer Bereich und Aufgaben im Bereich öffentliches Gesundheitswesen Entwicklungen des Aufbauprozesses Das Gesamtprojekt "Medizinische Fakultät in Linz" gliedert sich in drei Teilprojekte: 1) Teilprojekt

„Universitätskrankenanstalt“:

Zusammenführung

des

Allgemeinen

Krankenhauses Linz (AKh Linz), Landesnervenklinik Wagner-Jauregg (LNK WJ) sowie

der

Landes-Frauen-

und Kinderklinik

(LFKK)

zu einer

Universitäts-

krankenanstalt 2) Teilprojekt „Campusgebäude“ 3) Teilprojekt „Errichtung Medizinische Fakultät an der JKU Linz“ Der Auftrag des Teilprojektes 1 ist die Zusammenführung der drei Krankenanstalten Allgemeines Krankenhaus der Stadt Linz (AKh Linz), Landes- Frauen- und Kinderklinik (LFKK)

und

Landes-Nervenklinik

Wagner-Jauregg

(LNKWJ)

unter

einem

neuen

Rechtsträger. VertreterInnen der Universität Linz waren und sind in dieses Teilprojekt eingebunden, z.B. in Fragen des Dienstrechtes, der IKT-Migration, der Governance Struktur oder des gemeinsamen Außenauftritts (Kepler Universitätsklinikum). Die Kepler Universitätsklinikum GmbH wurde im Jänner 2015 gegründet, der operative Betrieb des Kepler Universitätsklinikums wird mit 1. Jänner 2016 beginnen. Das Teilprojekt „Campusgebäude“ hat den Auftrag, ein Konzept für die Errichtung des neuen Gebäudes auf dem Areal des AKhs zu erstellen und alle Vorbereitungen auch hinsichtlich der notwendigen Anmietungen zu treffen. Das seitens der Nutzerkoordination der Universität Linz erstellte Raum- und Funktionsprogramm für das neue Lehr- und Forschungszentrum ist in Fertigstellung und wird Basis für einen Architekturwettbewerb sein, der 2015 durchgeführt wird. Die Vorbereitungen zum Aufbau des Zentrums für Medizinische Forschung als Trägerstätte für Core Facilities laufen. Errichtung der Medizinischen Fakultät In den Berichtsjahren 2013 und 2014 wurden die erforderlichen Beschlüsse für die Errichtung der Medizinischen Fakultät in den Gremien der Universität Linz getätigt (z.B. Änderung des Organisationsplanes, Genehmigung des Studienplanes Humanmedizin, Genehmigung des Entwurfs der Ergänzung zur Leistungsvereinbarung, etc.). Im Februar 2014 wurde die Art. 15a B-VG Vereinbarung zur Errichtung einer Medizinischen Fakultät an der Universität Linz beschlossen (BGBl I 2014/18). Mit dem Beschluss dieser Finanzierungsvereinbarung sowie der Änderung des Organisationsplanes der Universität Linz wurde die Fakultät formal gegründet. Die Medizinische Fakultät untersteht seit 1. Oktober 2014 der Leitung des Dekans, der zugleich auch das Amt des Vizerektors für den medizinischen Bereich ausübt.

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Die Personalstruktur der, der Medizinischen Fakultät zugeordneten, MitarbeiterInnen (der Universität Linz sowie der Medizinischen Universität Graz) stellt sich zum Stichtag 31.12.2014 folgendermaßen dar: Originäre Kennzahl Köpfe

Vollzeitäquivalente

2014 (Stichtag: 31.12.14) Personalkategorie Wissenschaftliches und künstlerisches Personal gesamt

1

2014 (Stichtag: 31.12.14)

Frauen

Männer

Gesamt

Frauen

Männer

Gesamt

6

6

12

5,0

4,2

9,2

6

6

12

5,0

4,2

9,2

9

3

12

7,7

2,2

9,9

1

1,0

24

12,7

Professor/inn/en² wissenschaftliche und künstlerische Mitarbeiter/innen³ 4

darunter Dozent/inn/en

darunter Assoziierte Professor/inn/en5 darunter Assistenzprofessor/inn/en6 darunter über F&E-Projekte drittfinanzierte Mitarbeiter/innen7 Allgemeines Personal gesamt8 darunter über F&E-Projekte drittfinanziertes allgemeines Personal

9

darunter Ärzt/inn/e/n in Facharztausbildung10

1

1,0

darunter Ärzt/inn/e/n mit ausschließlichen Aufgaben in öffentlichen Krankenanstalten11 darunter Krankenpflege im Rahmen einer öffentlichen Krankenanstalt12 Insgesamt13

15

9

6,4

19,1

Ohne Karenzierungen. Personen mit mehreren Beschäftigungsverhältnissen sind nur einmal gezählt. 1

Verwendungen 11, 12, 14, 16, 17, 18, 21, 24, 25, 26, 27, 30, 81 bis 84 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni.

2

Verwendungen 11, 12 und 81 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni.

3

Verwendungen 14, 16, 17, 18, 21, 24, 25, 26, 27, 30, 82 bis 84 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni.

4

Verwendung 14 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni.

5

Verwendung 82 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni.

6

Verwendung 83 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni.

7

Verwendungen 24, 25 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni.

8

Verwendungen 23, 40 bis 70 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni.

9

Verwendung 64 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni.

10

Verwendung 23 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni.

11

Verwendung 61 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni.

12

Verwendung 62 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni.

13

Alle Verwendungen gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni.

Interpretation Die vorliegende, neu geschaffene Kennzahl dokumentiert den Personalaufbau im Rahmen der Errichtung und des Betriebs der Medizinischen Fakultät sowie der Einrichtung des Studiums der Humanmedizin. Abgebildet wird jenes Personal, welches an der Universität Linz (9 Köpfe; 8,5 VZÄ) sowie an der Medizinischen Universität Graz (15 Köpfe; 10,6 VZÄ) per 31.12.2014 aus den diesem Projekt zugeordneten Budgetmitteln finanziert wird. Zu diesem Stichtag setzt sich dieses aus UniversitätsassistentInnen, Senior Lecturer, Personen der Verwaltung und des Universitätsmanagements sowie ÄrztInnen in Facharztausbildung zusammen.

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Begleitung durch Internationale Gründungskommission Der

Österreichische

Wissenschaftsrat

hat

auf

Grundlage

der

Beschlüsse

der

Hochschulkonferenz ein Begleitgremium zur Gründung der Medizinischen Fakultät in Linz eingesetzt. Die neunköpfige Kommission wurde durch den Wissenschaftsrat beschickt und setzt sich aus sechs ProfessorInnen aus Deutschland und der Schweiz sowie je einem Vertreter oder einer Vertreterin von Bund, Land Oberösterreich, Stadt Linz und Universität Linz zusammen. Die Gründungskommission begleitet den Aufbauprozess in beratender Funktion und gibt Empfehlungen ab. Die Entscheidungskompetenzen des Universitätsrates, des Rektors und des Senats sind davon nicht beeinträchtigt. Die konstituierende Sitzung der Gründungskommission fand im Februar 2014 an der Universität Linz statt, gefolgt von vier weiteren Sitzungen mit den Schwerpunktthemen Forschung, Lehre, Governance Strukturen und Berufungsverfahren. Weiters wurde im September 2014 von der Gründungskommission eine Arbeitsgruppe LinzGraz eingerichtet. Teilnehmend sind neben drei Mitgliedern der Gründungskommission der Rektor, der Vizerektor für Lehre und der Vizerektor für den Medizinischen Bereich der Universität Linz sowie der Rektor, der Vizerektor für Lehre und ein Fachvertreter der Medizinischen Universität Graz. Berufungsverfahren An der Medizinischen Fakultät werden schrittweise 24 klinische Lehrstühle und acht nichtklinische

Lehrstühle

aufgebaut.

Alle

Professuren

werden

durch

ein

universitäres

Berufungsverfahren besetzt (§ 98 UG). Dazu sind Berufungskommissionen einzurichten, die sich am Satzungsteil Berufungsverfahren der Universität Linz zu orientieren haben. Da die Neugründung einer Medizinischen Fakultät spezifischer Übergangsbestimmungen bedarf (vgl. § 123 b UG), wurde der Satzungsteil Berufungsverfahren der Universität Linz im Jahr 2014 entsprechend ergänzt. Derzeit sind noch keine Universitätskliniken und Institute eingerichtet. Im Berichtsjahr 2014 wurden die ersten sieben Berufungsverfahren eingeleitet, mit dem Ziel der Durchführung in 2015 (siehe Kapitel D. Personalentwicklung und Nachwuchsförderung). Einrichtung des Studiums Als erste österreichische Universität wird die Universität Linz das Studium der Humanmedizin als zweistufiges Studium im Sinne der Bolognastruktur anbieten. Hierzu hat das Rektorat im September 2013 den Beschluss zur Einrichtung des Bachelor- und Masterstudiums Humanmedizin gefasst. Der Ausgangspunkt für die Errichtung der Curricula liegt in der „Vereinbarung gemäß Art. 15a B-VG zwischen dem Bund und dem Land Oberösterreich über die Errichtung und den Betrieb einer Medizinischen Fakultät und die 57

Einrichtung des Studiums der Humanmedizin an der Universität Linz“. Weiters wurde auf Basis der Art. 15a-B-VG – Vereinbarung ein Kooperationsvertrag mit der Medizinischen Universität Graz abgeschlossen. Mit der Medizinischen Universität Graz konnte eine etablierte Medizinische Universität als Kooperationspartner für die gemeinsame Durchführung des Bachelorstudiums Humanmedizin gewonnen werden. Das Bachelorstudium Humanmedizin umfasst 180 ECTS und dauert sechs Semester, wobei die Studienfächer und -module der ersten vier Semester an der Medizinischen Universität Graz zu absolvieren sind. Die Studienfächer und -module des 5. und 6. Semesters sind an der Universität Linz zu absolvieren. Das Curriculum ist mit WS 2014/15 in Kraft getreten. Aufnahmeverfahren Wie an den anderen drei medizinischen Universitäten in Österreich, hat die Universität Linz beschlossen, als Zulassungsvoraussetzung ein Aufnahmeverfahren gemäß § 124 Abs. 1 UG durchzuführen. Die Anmeldung zum Aufnahmeverfahren und die Abhaltung des Aufnahmeverfahrens erfolgen über die Universität Linz im Rahmen des bundesweit einheitlichen Aufnahmeverfahrens für Humanmedizin. Bei erfolgreichem Bestehen des Aufnahmeverfahrens erfolgt die Zulassung in dem entsprechenden Semester an der Universität Linz. Die Studierenden sind für die gesamte Dauer ihres Studiums ordentliche Studierende gemäß § 51 Abs. 2 Z 15 UG der Universität Linz und belegen im Rahmen des gemeinsam eingerichteten Bachelorstudiums gem. § 54 Abs. 9 UG die Lehrveranstaltungen an der Medizinischen Universität Graz. Eine gleichzeitige Zulassung zum Diplomstudium Humanmedizin an der Medizinischen Universität Graz ist gem. § 63 Abs. 8 UG unzulässig. Nach dem im Juli 2014 durchgeführten Aufnahmeverfahren für das Bachelorstudium Humanmedizin wurden 60 Studienplätze nach der gültigen Kontingentregelung vergeben. Die Studierenden nahmen am 1. Oktober 2014 ihr Studium auf. Die vorklinische Ausbildung, die vier Semester umfasst, findet an der Medizinischen Universität Graz statt. Zusammenarbeit mit der Medizinischen Universität Graz Die Medizinische Universität Graz unterstützt die Universität Linz in der Gründungsphase der Medizinischen Fakultät mit ihrer fachlichen Expertise. Im Zentrum der Zusammenarbeit steht die Ausbildung von derzeit 60, im Vollausbau bis zu 120 der insgesamt 300 Studierenden pro Jahr im vorklinischen Bereich für die ersten beiden Studienjahre. Diese erfolgt im Rahmen des gemeinsamen Bachelorstudiums. Die VertragspartnerInnen planen darüber hinaus, kooperative Forschungskonzepte zu entwickeln und gemeinsame Projekte durchzuführen.

58

Öffentlichkeitsarbeit Auf der Homepage der Universität Linz finden Studieninteressierte und die breite Öffentlichkeit Basisinformationen zum Studium Humanmedizin. Zusätzlich wurde eine Informationsbroschüre zum Projekt Medizinische Fakultät aufgelegt. Zur Darstellung der vielfältigen medizinnahen Forschung an der Universität Linz gibt es eine eigene Broschüre mit dem Titel „JKU goes medicine“. Beide Drucksorten sind auf der Homepage abrufbar. Aktuell entsteht eine Studienbroschüre für Humanmedizin, welche detailliert das Curriculum, das Aufnahmeverfahren und die Zulassungsbedingungen erörtert. Gründungsfeier Am Montag, 29. September 2014, wurde in Linz die Gründung der Medizinischen Fakultät der Universität Linz offiziell gefeiert – mit den ersten 60 Studierenden und Prominenz aus Politik, Wirtschaft, Medien, Gesundheitswesen und Gesellschaft. Dieser Tag war zugleich der Willkommenstag für die 60 Studierenden des Gründungsjahrgangs. Vereinbarung über die Zusammenarbeit und die Betriebsführung mit dem Krankenanstaltenträger und Erfüllung der gemäß § 33 UG übertragenen Verpflichtungen Vorbereitende Arbeiten wurden im Berichtsjahr hinsichtlich der Zusammenarbeitsvereinbarung getroffen, welche die Universität Linz mit dem Träger der Universitätskrankenanstalt abschließen wird. Diese regelt jedenfalls folgende Punkte: •

Beauftragung allfällig in ärztlicher Verwendung stehender Arbeitnehmer der Universität

Linz mit

Aufgaben in der

Krankenversorgung

(max. zu 70%,

§ 29 Abs. 5 UG) •

Datenerhebung zur Berechnung des durch Forschung und Lehre verursachten Klinischen Mehraufwandes



Bewertung der wechselseitigen Leistungen



Berücksichtigung der Erfordernisse von medizinischer Forschung und Lehre (§ 29 Abs. 5 UG 2002 und § 3c KAKuG)



Verpflichtende Wahrnehmung von Lehraufgaben durch die ÄrztInnen aller StandortKrankenanstalten



Folgen der Inanspruchnahme von Anstaltspersonal oder Anstaltseinrichtungen bei Drittmittelprojekten

Die Zusammenarbeitsvereinbarung zwischen der Universität Linz und der Kepler Universitätsklinikum GmbH wird dem BMWFW 2015 übermittelt.

59

M. Preise und Auszeichnungen (in alphabetischer Reihenfolge)

Ehrungen durch die Universität Linz Prof. Dr. Dr. h.c. Harald Niederreiter, Ehrendoktorat der Technischen Wissenschaften der Universität Linz

Preise, Auszeichnungen und Ehrungen – WissenschafterInnen Univ.-Prof.in Mag.a Dr.in Gabriele Anderst-Kotsis, Institut für Telekooperation, Association for Computing Machinery (ACM), Distinguished Scientists Award DI Dr. Johannes Atzlesberger, Institut für Elektrische Messtechnik, OMGA-Preis Dekan Univ.-Prof. Mag. Dr. Johann Bacher, Berufung in die Lenkungsgruppe „Bifie Neu“ des Bundesministeriums für Bildung und Frauen Univ.-Prof. Dr. Armin Biere, Institut Formale Modelle und Verifikation, Sieg bei den „Olympischen Spielen der Logik“ Univ.-Prof. Dr. Oliver Bimber, Institut für Computergrafik, iENA Silver Medal Univ.-Prof. Mag. Dr. Alois Birklbauer, Institut für Strafrechtswissenschaften, Berufung in die Bioethikkommission des Bundeskanzlers Mag. Dr. Eric Brewster, Zentrum für Fachsprachen und Interkulturelle Kommunikation, Aufnahme in den EMPOWER-ExpertInnenpool der EADTU em. Univ.-Prof. Dr. Bruno Buchberger, Österreichisches Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst MMag.a Maria Dammayr, Institut für Soziologie, Stipendium der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Univ.-Prof. DI Dr. Alexander Egyed M.Sc., Reihung unter die Top 30-AutorInnen in Software Engineering em. Prof.in Dr. in Ursula Floßmann, Würdigungspreis des BMWFW MMag. Dr. Bernhard Gärtner und Andrea Kriechbaum, Institut für Controlling und Consulting, Best Research Publication in Journal Award

60

Mag. Thomas Gegenhuber, Institut für Organisation und Globale Managementstudien, Stipendium der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Mag.a Doris Graß, Institut für Pädagogik und Psychologie; Stipendium der Österreichischen Akademie der Wissenschaften DI Samuel Gratzl BSc, Institut für Computergrafik, Honorable Mention Award Ass.-Prof. Mag. Dr. Martin Hiebl, Institut für Controlling und Consulting, Wissenschaftspreis der Raiffeisenlandesbank OÖ Univ.-Prof. Dr. Mario Huemer, Institut für Signalverarbeitung (ISP) und Team, Houskapreis Priv.-Doz. MMag. Dr. Jakob Kapeller, Institut für Philosophie und Wissenschaftstheorie und Mag. Dr. Bernhard Schütz, Institut für Volkswirtschaftslehre, Preis für den besten Beitrag in der Kategorie „Reforming European Economic Governance“ beim Progressive Economy Forum „Inequality – Consequences for Society, Politics and People“ im Europäischen Parlament Prof.i.R. Dr. Erich Peter Klement, Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich Mag. Dr. Richard Lang, Institut für Innovationsmanagement, Stipendium der Österreichischen Akademie der Wissenschaften sowie Marie Curie Fellowship der EU Univ.-Prof. MMMag. Dr. Barbara Leitl-Staudinger, Mitwirkung im Vorstand des Forschungsinstituts „Recht elektronischer Medien (REM)“ Linz Center of Mechatronics (LCM), „Staatspreis für Innovation“ für das vom LCM mitentwickelte „Bonebridge“-System Univ.-Prof. Dr. Werner Müller, Institut für Angewandte Statistik, Berufung zum neuen Präsidenten der Österreichischen Statistischen Gesellschaft Dr.in Yoo Jin Oh, Institut für Biophysik, Stipendium der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Univ.-Prof. Dr. Peter Paule, Institut für Symbolisches Rechnen, Ernennung zum „Fellow of the American Mathematical Society (AMS)“

61

Ass.-Prof.in Mag.a Dr.in Silvia Payer-Langthaler und Ass.-Prof. Mag. Dr. Martin Hiebl, Institut für Controlling und Consulting, „Highly Commended Paper Award" des Journal „Qualitative Research in Accounting & Management“ DI Markus Povacz, Institute of Polymeric Materials and Testing , Poster-Auszeichnung bei der „Gleisdorf Solar 2014“ O.Univ.-Prof. Mag. Dr. Serdar Niyazi Sariciftci, Institut für Organische Solarzellen, Berufung in die Österreichische Akademie der Wissenschaften Bundesratspräsident i.R. Emer. O. Univ. Prof. Dr. Dr.h.c. mult. Herbert Schambeck, Berufung in die Accademia Nazionale dei Lincei in Rom Assist.-Prof. DI Dr. Markus Clark Scharber, Institut für Physikalische Chemie, Platzierung im Reuters-Ranking der 3.200 weltweit einflussreichsten WissenschafterInnen DI Dr. Daniel Schleicher, Institut für Elektrische Messtechnik, VDI-Preis 2014 Univ.-Prof. DI Dr. Andreas Stelzer, Institut für Nachrichtentechnik und Hochfrequenzsysteme, Wahl zum Distinguished Microwave Lecturer (DML) der IEEE-MTT-Society Assist.-Prof. DI Dr. Marc Streit Bakk., Institut für Computergrafik, Honorable Mention Award DI Dr. Christoph Viechtbauer, Institut für Konstruktiven Leichtbau, VDI-Preis 2014 DI Richard Wollhofen, Institut für Angewandte Physik, Wilhelm-Macke-Award DI Dr. Thomas Würthinger, Institut für Systemsoftware, „Oberösterreicher des Jahres“ in der Sparte „Wissenschaft und Gesellschaft“

Preise und Auszeichnungen für StudentInnen/AbsolventInnen DI Hannes Bachmayr, Adolf-Adam-Informatikpreis Carmen Butorac, MSc, Erwin Wenzl Preis 2014 DIin Andrea Eder, Technische Chemie, ZONTA-Preis Dr.in Julia Eder, Walter Haslinger Preis Julia Eder, Preis beim "APP"er Austrian Award

62

DI Dr. Andreas Eichler, Wissenschaftspreis der Raiffeisenlandesbank OÖ DI Katharina Feuerhuber, internationaler Mechatronik-Preis Gabriel Freinbichler, Preis beim "APP"er Austrian Award DIin Dr.in Katharina Gratzer, Erwin Wenzl Preis 2014 Johanna Herr, BSc, Institute of Applied Physics, Best Presentation Award beim European Materials Research Society (EMRS) 2014 Fall Meeting DIin Ingrid Hintersteiner, „Genzo Shimadzu Best Poster Award“ beim 30th International Symposium on Chromatography IEEE-Student Branch der JKU, „IEEE Regional Exemplary Student Branch Award“ der Region 8 (Europa, Afrika und Naher Osten). DI Dr. Gregor Kastner, Promotion „Sub Auspiciis“ Dr. Günter Klambauer, Institut für Bioinformatik, „Award of Excellence“ des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft Dr. Julia Kohl, Wissenschaftspreis der Raiffeisenlandesbank OÖ Herwig Koppbauer, BSc, Internationaler Mechatronik-Preis Martina Kremsmayr, Preis beim "APP"er Austrian Award Martin Leonhartsberger, Christof Horschitz, Christian Baumgartner und Katharina Schirl, 3. Platz in der Kategorie Kleinunternehmen beim OÖ Landes-Innovationspreis DI Dr. Thomas Lichtenegger, Promotion „Sub Auspiciis“ und Erwin Wenzl Preis 2014 Christoph Linimayer, Preis beim "APP"er Austrian Award Eva Mair, Preis beim "APP"er Austrian Award Mag. Dr. Harald Moshammer, P LL.M., LL.M, Wissenschaftspreis der Raiffeisenlandesbank OÖ Andreas Neuhauser, Stefan Penner und Johannes Schrefl, 2. Platz bei der „Senacor Case Challenge 2014“ 63

Mag. Ludwig Nordmeyer, Peter-Rummel-Förderpreis Mag.a Kerstin Pils, Wissenschaftspreis der Raiffeisenlandesbank OÖ Dr. Thomas Riesz Leopold, Kunschak-Wissenschaftspreis Mag.a Andrea Rois, Kommunaler Wissenschaftspreis Dr.in Vera Roth, Promotion „Sub Auspiciis“ DI Dr. Roland Schatz, Promotion „Sub Auspiciis“ Dr. Michael Slezak, Walter Haslinger Preis Dr.in Carina Steidl, Institut für Unternehmensrechnung, „Award of Excellence“ des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft Mag. DI René Stellnberger, Erwin Wenzl Preis 2014 Mag. Julia Stöhr, 2. Platz in der Kategorie Kleinunternehmen beim OÖ LandesInnovationspreis Thomas Svitil, Preis beim "APP"er Austrian Award DI Dr. Günther Schwabegger, Award of Excellence Jakob Vierlinger, Carina Lichtenberger, Beate Baumgartner, Viktoria Hackl, 1. Platz beim „European Business Masters Cup“ DI Dr. Thomas Voglhuber-Brunnmaier, internationaler Mechatronik-Preis Mag.a Anna-Maria Wimmer, Ernest Kulhavy Marketing Stipendium Richard Werth, Martin Teufel, Adrian Meissner, Mladen Skobic, Felix Hawelka (1. Platz), Markus Povacz, Klemens Grabmayer, Paul Schöffl, Klaus Geretschläger, Anna Hartl, Florian Reiter (2. Platz), Gerald Schram, Michael Artner, Daniel Kimpfbeck, Philipp Stelzer, Alexander Egger, Lukas Schissmann (3. Platz), „Schlacht der Fakultäten“ Mag. Daniel Zehetner, Kommunaler Wissenschaftspreis Mag.a Victoria Zeppitz, Peter-Rummel Förderpreis

64

N. Resümee und Ausblick Highlights in Forschung und Lehre Unsere Universität stellt eine attraktive Bildungsinstitution dar, wie durch sukzessive steigende Studierendenzahlen deutlich wird: Im Wintersemester 2014/15 konnte mit 19.865 zugelassenen StudentInnen ein Allzeithoch erklommen werden. Besonders erfreulich ist, dass sich dieses Wachstum auch an der Technisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät niederschlägt, wo mit 4.739 so viele ordentliche Studien wie noch nie belegt sind1. Dies ist ein Plus von 271 Studien bzw. 6% im Vergleich zum Jahr davor. Nicht zuletzt verfügt die Universität Linz über ein reichhaltiges Studienangebot: 61 Studien werden im Studienjahr 2014/15 angeboten, davon 18 Bachelorstudien, drei Diplomstudien, 34 Masterstudien, fünf Doktoratsstudien

sowie

ein

PhD-Studium.

Dies

bedeutet

eine

Verdoppelung

der

Studienrichtungen seit 2007 (31). Mehr als verdoppeln konnte die Universität Linz auch das Angebot über die für die Studierenden so wichtigen Sommerkurse: 29 Kurse wurden im Juli und August 2014 angeboten – im Vergleich zum Vorjahr um 15 mehr (ein Plus von 107%). Erfreulich ist, dass das „Times Higher Education 100 Under 50 University Ranking“ die Universität Linz auch im abgelaufenen Jahr als eine exzellente Universität klassifiziert: In dieser Rangliste, welche weltweit alle Universitäten, die jünger als 50 Jahre sind, reiht, scheint die Universität Linz auf Rang 70 auf. Eine schöne Bestätigung unseres Weges. Ebenso bestätigend ist ein neues CD-Labor (Strukturfestigkeitskontrolle von Leichtbaukonstruktionen), womit die Universität Linz ihren diesbezüglichen Platz im österreichischen Spitzenfeld untermauert. Stets ein Höhepunkt ist auch die „Lange Nacht der Forschung“, die am 4. April 2014 stattfand und die von mehr als 2.500 interessierten BesucherInnen frequentiert wurde. Die Universität Linz war damit größte AusstellerIn in Oberösterreich. „JKU goes medicine“: die Medizinische Fakultät beginnt zu leben Im Februar 2014 wurde von National- und Bundesrat grünes Licht für die Medizinische Fakultät gegeben. Von dieser wird der Forschungsstandort genauso wie die Bevölkerung stark profitieren. Mit den bestehenden drei Fakultäten entstehen hierdurch hochinteressante und mit enormem Potential versehene Synergiefelder. Beispielhaft sei hier auf die Felder Biophysik, Medizinmechatronik, Bioinformatik, Organische Chemie (alle TN), Gesundheitsökonomie (SOWI) sowie Medizinrecht (RE) verwiesen. An der Universität Linz gibt es bereits 66 Institute und Abteilungen, welche im medizinnahen Bereich forschen. Dies ist uns 1

Zur Erklärung: die Wissensbilanz-Kennzahl 2.A.5, „Anzahl der Studierenden“, weist für das Wintersemester

2014/15 19.290 Studierende aus, was im Umstand begründet liegt, dass hier sogenannte MitbelegerInnen nicht berücksichtigt sind (z.B. werden an der Universität Linz Studierende des Bachelors Molekulare Biowissenschaften und des Masters Molekulare Biologie – beides Studienrichtungen in Kooperation mit der Universität Salzburg – als MitbelegerInnen gezählt). Allerdings verursachen diese ebenfalls einen Betreuungsaufwand, wodurch sie in Berichten zur Gesamtzahl der Studierenden gerechnet und angeführt werden.

65

Motivation und Auftrag gleichermaßen, unsere Bemühungen in diesem Bereich mit der Medizinischen Fakultät zu intensivieren. Die Vision in diesem Zusammenhang ist die Etablierung eines Medical Valley mit starker Medizintechnik in Oberösterreich – eine fruchtbare und zukunftsweisende Synthese aus Krankenhäusern, Industrie, Wirtschaft und der Medizinischen Fakultät als Schlussstein. Am 29. September 2014 wurde die Gründung der Medizinischen Fakultät in Gegenwart von hohen Würdenträgern aus Politik und Gesellschaft gebührend gefeiert und nur zwei Tage später, am 1. Oktober, traten die ersten Studierenden das gemeinsam mit der Medizinischen Universität Graz eingerichtete Bachelorstudium Humanmedizin an (das konsekutiv anschließende Masterstudium beginnt im WS 2017/18). Zuvor war bereits am 4. Juli der schriftliche Aufnahmetest abgehalten worden. 244 TeilnehmerInnen hatten sich diesem Verfahren gestellt und sich um 60 zur Verfügung stehende Plätze beworben. Ebenfalls am 1. Oktober 2014 trat der neue Vizerektor und Dekan der Medizinischen Fakultät sein Amt an. Die Universität Linz saniert und baut: infrastrukturelle Maßnahmen Infrastrukturell wurde 2014 die Sanierung des TNF-Turms, in Angriff genommen. Gemeinsam mit der BIG wurde ein Sanierungspaket über 21,4 Mio. € beschlossen. Dabei werden 6,75 Mio. € von der Universität Linz und 14,65 Mio. € von der BIG investiert. Brandschutz, Lüftung und Oberflächen wie Fußböden und Fassade werden sukzessive überholt oder erneuert. Die Fertigstellung ist bis 2018 geplant. Ebenso wurde die Errichtung eines JKU-Technikums hinter dem TNF-Turm beschlossen und mit den Planungsarbeiten begonnen. Um rund 4,3 Mio. € entstehen mit Unterstützung des Landes OÖ (2,4 Mio. €) 1400 m2 Technikums- und Laborfläche. Der Baubeginn ist für April, die Fertigstellung bis Ende 2015 geplant. Im kleineren Rahmen entstehen im Keplergebäude in Abstimmung mit der ÖH neue Lernzonen. Ziel ist es, den Bereich rund um den Hörsaal 1 für Studierende attraktiver und einladender zu gestalten. Die ÖH ist in das Projekt – Kostenvolumen 80.000 € – eng eingebunden, das Land OÖ übernimmt 50% der Kosten. Ein mittelfristig zu realisierendes Ziel ist zudem die Errichtung von Bauteil 4 im JKU Science Park. Hierfür konnte eine Verlängerung der Baubewilligung bis 2018 erwirkt werden.

66

I.2 Wissensbilanz – Kennzahlen Mit der Novelle der Wissensbilanz-Verordnung (BGBL. II Nr. 253/2013) erfolgte eine Adaptierung der Wissenschaftszweige, welche erstmals im Berichtsjahr 2014 wirksam wird. Unverändert geblieben ist die Ebene der sogenannten 1-Steller, weshalb Vorjahresvergleiche von Wissensbilanzkennzahlen mit Darstellung nach Wissenschaftszweigen nur auf Ebene der 1-Steller vorgenommen werden (siehe hierzu auch § 4 Abs. 14 WBV).

1.

Intellektuelles Vermögen

1.A Intellektuelles Vermögen – Humankapital 1.A.1 Personal Nicht-originäre Kennzahl laut Bidok-Verordnung Erstellungsdatum: 30.01.2015 Köpfe

Personalkategorie Wissenschaftliches und künstlerisches Personal gesamt1

Vollzeitäquivalente

2014 (Stichtag: 31.12.14)

2013 (Stichtag: 31.12.13)

2012 (Stichtag: 31.12.12)

2014 (Stichtag: 31.12.14)

2013 (Stichtag: 31.12.13)

2012 (Stichtag: 31.12.12)

Frauen Männer Gesamt

Gesamt

Gesamt

Frauen Männer Gesamt

Gesamt

Gesamt

646

1.181

1.827

1.782

1.792

328,5

745,4

1.073,8

1.079,4

1.092,6

Professor/inn/en²

17

104

121

121

123

16,0

97,8

113,8

114,7

116,8

wissenschaftliche und künstlerische Mitarbeiter/innen³

630

1.077

1.707

1.662

1.670

312,5

647,6

960,1

964,8

975,8

9

61

70

69

72

8,5

61,0

69,5

68,5

71,5

darunter Assoziierte Professor/inn/en

8

25

33

27

21

7,5

24,5

32,0

26,0

19,8

darunter Assistenzprofessor/inn/en6

22

24

46

55

48

21,3

23,5

44,8

54,0

46,8

darunter über F&E-Projekte drittfinanzierte Mitarbeiter/innen7

141

347

488

499

473

102,1

281,8

383,9

400,1

392,9

498

389

887

894

868

383,9

297,2

681,1

687,5

683,7

58

119

177

194

169

21,5

44,5

65,9

83,6

78,8

1.141

1.568

2.709

2.672

2.654

712,4

1.042,5

1.754,9

1.766,9

1.776,2

darunter Dozent/inn/en4 5

Allgemeines Personal gesamt

8

darunter über F&E-Projekte drittfinanziertes allgemeines Personal9 Insgesamt13

Ohne Karenzierungen. Personen mit mehreren Beschäftigungsverhältnissen sind nur einmal gezählt.

67

1

Verwendungen 11, 12, 14, 16, 17, 18, 21, 24, 25, 26, 27, 30, 81 bis 84 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni.

6

Verwendung 83 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni.

2

Verwendungen 11, 12 und 81 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni.

7

Verwendungen 24, 25 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni.

3

Verwendungen 14, 16, 17, 18, 21, 24, 25, 26, 27, 30, 82 bis 84 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni.

8

Verwendungen 23, 40 bis 70 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni.

4

Verwendung 14 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni.

9

Verwendung 64 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni.

5

Verwendung 82 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni.

13

Alle Verwendungen gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni.

Interpretation Im Vergleich zum Stichtag 31.12.2013 ist die Anzahl der Köpfe gestiegen. Dies korrespondiert mit dem Anstieg der Bediensteten im wissenschaftlichen Bereich, während die Anzahl der allgemein Bediensteten im Vergleich zum Vorjahr leicht rückläufig ist. Bei steigender Kopfzahl sind die Vollzeitäquivalente jedoch insgesamt, wie auch im wissenschaftlichen Bereich, rückläufig. Dies lässt den Schluss zu, dass vor allem im wissenschaftlichen Bereich bei steigender Kopfzahl vermehrt Teilzeitkräfte angestellt werden. Die Anzahl „Assoziierten ProfessorInnen“ ist weiter steigend, was mit der steigenden Anzahl an verliehenen Habilitationen korrespondiert. Die Anzahl der „AssistenzprofessorInnen“ hat sich im Vergleich zum Berichtsjahr 2013 verringert. Dies ist hauptsächlich ebenso auf Verleihung von Habilitationen und der damit verbundenen Änderung der Verwendungsgruppe sowie auf die Beendigung von Dienstverhältnissen zurückzuführen. Sowohl bei den wissenschaftlichen, wie auch bei den allgemeinen ProjektmitarbeiterInnen ist im Berichtsjahr 2014 ein Rückgang zu verzeichnen.

68

1.A.2 Anzahl der erteilten Lehrbefugnisse (Habilitationen) Kalenderjahr Wissenschaftszweig 1

1

Frauen

NATURWISSENSCHAFTEN

2013

2012

Männer

Gesamt

Gesamt

Gesamt

6

6

4

5

4

3

102

Informatik

2

2

103

Physik, Astronomie

3

3

104

Chemie

1

1

1

1

1

1

3

4

2

TECHNISCHE WISSENSCHAFTEN 202

5

Elektrotechnik, Elektronik, Informationstechnik SOZIALWISSENSCHAFTEN

1

504

Soziologie

1

1

505

Rechtswissenschaften

1

1

509

Andere Sozialwissenschaften

1

2

1

1

1

1

11

12

6

1

GEISTESWISSENSCHAFTEN 603

Philosophie, Ethik, Religion

Insgesamt 1

2014

1

1

8

9

Auf Ebene 1-3 der Wissenschafts-/Kunstzweige gemäß Anlage 2 WBV.

Interpretation Die Zahl der abgeschlossenen Habilitationen liegt 2014 über dem jahresüblichen Durchschnitt. Ob sich hier schon der im österreichischen Vergleich höhere Anteil an AssistenzprofessorInnen im wissenschaftlichen Personal der JKU niederschlägt, oder es sich um eine terminlich bedingte einmalige Spitze handelt, kann aufgrund der Betrachtung nur eines Jahres nicht schlüssig interpretiert werden.

69

1.A.3 Anzahl der Berufungen an die Universität Berufungsart Berufung gemäß § 98 UG 1

Wissenschaftszweig 1

Frauen

NATURWISSENSCHAFTEN

Berufung gemäß § 99 Abs.1 UG Frauen

Männer

Gesamt

Gesamt 2014

Männer

Gesamt

Frauen

Männer Gesamt

2

2

2

2

101

Mathematik

1

1

1

1

102

Informatik

1

1

1

1

1

1

1

1

1

1

1

1

1

1

2

TECHNISCHE WISSENSCHAFTEN 202

5

Elektrotechnik, Elektronik, Informationstechnik SOZIALWISSENSCHAFTEN

502

Wirtschaftswissenschaften

509

Andere Sozialwissenschaften

1

2013

2012

Gesamt

Gesamt

1

2

3

2

4

3

2

2

3

3

2

2

2

2

1

1

1

1

4

2

1

Herkunftsuniversität/ vorherige Dienstgeberin oder vorheriger Dienstgeber eigene Universität

1

andere national

2

2

2

2

2

1

Deutschland

1

1

1

1

2

4

1

1

1

1

6

6

8

7

übrige EU Drittstaaten Gesamt 1

1

1 1

1

4

4

2

1

2

Auf Ebene 1-3 der Wissenschafts-/Kunstzweige gemäß Anlage 2 WBV.

Interpretation Im Berichtszeitraum 2014 wurden sechs Personen an die Universität Linz berufen. Für die Medizinische Fakultät wurden die ersten sieben Berufungsverfahren eingeleitet.

70

1.A.4 Frauenquoten

Stichtag 31.12.2014

Stichtag 31.12.2013 Kopfzahlen

Monitoring-Kategorie

Universitätsrat

Gesamt

Frauen

Männer

Organe mit erfüllter Quote

Organe gesamt

5

9

44,44

55,56

1

1

1

1

100,00

__

__

4

4

8

50,00

50,00

__

__

2

4

6

33,33

66,67

0

1

1

1

100,00

__

__

Frauen Männer

4

Vorsitzende oder Vorsitzender sonstige Mitglieder Rektorat

Anteile in %

FrauenquotenErfüllungsgrad1

Rektorin oder Rektor

Stichtag 31.12.2012

Kopfzahlen

Anteile in %

FrauenquotenErfüllungsgrad1

Gesamt

Frauen

Männer

Organe mit erfüllter Quote

Organe gesamt

5

9

44,44

55,56

1

1

1

1

100,00

__

__

4

4

8

50,00

50,00

__

__

2

3

5

40,00

60,00

1

1

1

1

100,00

__

__

Frauen Männer

4

Kopfzahlen

Anteile in %

FrauenquotenErfüllungsgrad1

Gesamt

Frauen

Männer

Organe mit erfüllter Quote

Organe gesamt

5

9

44,44

55,56

1

1

1

1

100,00

__

__

4

4

8

50,00

50,00

__

__

2

3

5

40,00

60,00

1

1

1

1

100,00

---

---

Frauen Männer

4

Vizerektorinnen oder Vizerektor

2

3

5

40,00

60,00

__

__

2

2

4

50,00

50,00

__

__

2

2

4

50,00

50,00

---

---

Senat

12

14

26

46,15

53,85

1

1

12

14

26

46,15

53,85

1

1

11

15

26

42,31

57,69

1

1

1

1

100,00

__

__

1

1

100,00

__

__

1

1

100,00

---

---

12

13

25

48,00

52,00

__

__

12

13

25

48,00

52,00

__

__

11

14

25

44,00

56,00

---

---

Habilitationskommissionen

38

97

135

28,15

71,85

4

15

33

48

81

40,74

59,26

6

9

25

56

81

30,86

69,14

4

9

Berufungskommissionen

31

104

135

22,96

77,04

4

15

7

47

54

12,96

87,04

__

6

38

72

110

34,55

65,46

3

10

Curricularkommissionen

106

177

283

37,46

62,54

13

31

105

178

283

37,10

62,90

13

31

91

194

285

31,93

68,07

13

32

sonstige Kollegialorgane

11

4

15

73,33

26,67

1

1

11

4

15

73,33

26,67

1

1

10

5

15

66,67

33,33

1

1

Vorsitzende oder Vorsitzender sonstige Mitglieder

Ohne Karenzierungen. 1

Beispiel: Ein Erfüllungsgrad von 2/4 bedeutet, dass 2 von insgesamt 4 eingerichteten Kommissionen/Organen eine Frauenquote von mindestens 40% aufweisen.

71

Interpretation Im Jahr 2014 waren 204 Frauen und 405 Männer (insgesamt 609 Personen) in den erfassten Gremien tätig. Dies entspricht einem Frauenanteil von etwa 33,5 %. Bei den 15 eingerichteten Habilitationskommissionen liegt die Erfüllung der Frauenquote bei 27 %. Der Rückgang erklärt sich primär dadurch, dass 2014 zum Großteil Habilitationskommissionen im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich tätig waren. Aufgrund des geringen Frauenanteils in diesem Fachbereich stellt sich die ausgewogene Besetzung der Gremien als schwierig dar. Ein positiver Trend ist bei den Berufungskommissionen zu erkennen. Es erfüllen 4 von 15 eingerichteten Kommissionen die Frauenquote. Dies bedeutet eine Steigerung um 27 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr (0 %). Bei den Curricularkommissionen (in diesem Schichtungsmerkmal ist bereits die Studienkommission Humanmedizin enthalten) liegt die Erfüllung der Frauenquote bei 42 %. Durch die Gründung der Medizinischen Fakultät und der damit verbundenen Einrichtung eines zusätzlichen Vizerektorats gibt es gegenüber 2013 eine Veränderung der Kopfzahl im Rektorat von 5 auf 6 Personen (4 Männer, 2 Frauen) – die Frauenquote wird bei einem Frauenanteil von ca. 33 % nicht erfüllt. Bei Universitätsrat, Senat und sonstigen Kollegialorganen wird die Frauenquote auch 2014 erfüllt. Zu beachten ist bei diesen Betrachtungen wie bereits im Vorjahr, dass der Anteil der Frauen im wissenschaftlichen Personal an der Universität Linz nach wie vor unter 40 % liegt, ein Erreichen der 40 %-Quote in den Gremien also zu einer überproportional hohen Kommissionstätigkeit von Frauen führt.

72

1.A.5 Lohngefälle zwischen Frauen und Männern (Gender pay gap in ausgewählten Verwendungen)

Kalenderjahr

2014 Gender pay gap Kopfzahlen

Personalkategorie

2013

2012

Gender pay gap

Gender pay gap

Frauenlöhne entsprechen

Frauenlöhne entsprechen

Frauenlöhne entsprechen

…% der Männerlöhne

…% der Männerlöhne

…% der Männerlöhne

Frauen

Männer

Gesamt

16

106

122

87,50

84,54

83,71

Universitätsprofessor/in, bis fünf Jahre befristet (§ 99 Abs. 1 UG)

0

6

6

n.a.

n.a.

n.a.

Universitätsdozent/in4

8

63

71

92,78

96,39

95,85

Assoziierte/r Professor/in (KV) 5

9

28

37

95,14

93,24

94,31

Assistenzprofessor/in (KV) 6

27

32

59

100,11

93,06

95,91

Insgesamt7

60

235

295

80,16

79,11

78,08

Universitätsprofessor/in (§ 98 UG)1 2

1

Verwendung 11 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni.

5

Verwendung 82 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni.

2

Verwendung 12 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni.

6

Verwendung 83 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni.

Verwendung 14 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni.

7

Verwendung 11, 12, 14, 82, 83 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni.

4

73

Interpretation Auch im Berichtsjahr 2014 konnte die positive Entwicklung des Gender Pay Gaps ausgewählter Verwendungsgruppen fortgesetzt werden. So konnte der Gap beispielsweise bei der Gruppe der AssistenzprofessorInnen im Berichtsjahr 2014 geschlossen werden. Das Ergebnis der Berechnung des Gender Pay Gaps über alle Verwendungsgruppen (Frauenlöhne an der JKU entsprechen 80 % der Männerlöhne) hinweg ist sehr differenziert zu betrachten, da einerseits der Frauenanteil in den Entlohnungsgruppen mit den höchsten Gehältern (Verwendungsgruppe 11 – UniversitätsprofessorInnen) verhältnismäßig gering ist, und andererseits die Gehaltsdifferenzen nicht nur auf das Geschlecht, sondern auch auf das Lebensalter zurückzuführen sind. Dies bedeutet, dass die ohnehin mengenmäßig überwiegenden Männer dieser Verwendungsgruppe auch ein höheres Lebensalter und somit ein höheres Gehalt aufweisen, als die dieser Gruppe zugeordneten Frauen.

Für den Gender Pay Gap insgesamt wirkt sich dies durch den hohen Anteil der UniversitätsprofessorInnen an der gesamten Kopfzahl negativ aus. Die Bestrebungen der JKU, verstärkt Professorinnen zu berufen, sollen zu einer Verbesserung beitragen. Der Gender Pay Gap in den Gruppen der Assoziierten ProfessorInnen und AssistenzprofessorInnen ist hauptsächlich auf die Unterschiede der individuellen, nicht laufenden Bezüge zurückzuführen.

Ein Vergleich der Kopfzahlen mit der Wissensbilanzkennzahl 1.A.1 ist aufgrund der unterschiedlichen Erhebungszeiträume (Stichtag vs. Kalenderjahr) nicht möglich.

74

1.B Intellektuelles Vermögen – Beziehungskapital 1.B.1 Anzahl der Personen im Bereich des wissenschaftlichen Personals mit einem mindestens 5-tägigen Auslandsaufenthalt (outgoing)

Studienjahr Aufenthaltsdauer

5 Tage bis zu 3 Monate

länger als 3 Monate

Insgesamt

Gastlandkategorie

2013/14

2012/13

2011/12

Frauen

Männer

Gesamt

Gesamt

Gesamt

EU

5

19

24

31

35

Drittstaaten

8

17

25

33

25

Gesamt

13

36

49

64

60

EU

2

3

5

3

4

Drittstaaten

1

2

3

4

5

Gesamt

3

5

8

7

9

EU

7

22

29

34

39

Drittstaaten

9

19

28

37

30

Gesamt

16

41

57

71

69

Interpretation Während die längerfristigen Auslandsaufenthalte leicht gestiegen sind (auch bedingt durch entsprechende Regelungen in den Qualifizierungsvereinbarungen), sind die kurzfristigen Aufenthalte deutlich gesunken. Ursachen dieses Rückgangs müssen noch mit den Dekanen bzw. Fachbereichen erörtert werden.

75

1.B.2 Anzahl der Personen im Bereich des wissenschaftlichen Personals mit einem mindestens 5-tägigen Aufenthalt (incoming)

Studienjahr 2013/2014 Aufenthaltsdauer

5 Tage bis zu 3 Monate

länger als 3 Monate

Insgesamt

Sitzstaat der Herkunfts-Einrichtung

2012/13

2011/12

Frauen

Männer

Gesamt

Gesamt

Gesamt

EU

30

78

108

101

70

Drittstaaten

42

74

116

111

34

Gesamt

72

152

224

212

104

EU

6

10

16

9

6

Drittstaaten

5

9

14

23

7

Gesamt

11

19

30

32

13

EU

36

88

124

110

76

Drittstaaten

47

83

130

134

41

Gesamt

83

171

254

244

117

Interpretation Die Anzahl der Incoming Personen ist im Berichtsjahr 2014 leicht höher als im Vorjahr (+4 % im Vergleich zum Berichtsjahr 2013). Die Anzahl der EU-Incomings konnte in den vergangenen Jahren kontinuierlich gesteigert werden und bildet mit rund 49 % nun beinahe die Hälfte des Incoming-Personals an der Universität Linz. Ein leichter Rückgang (-3 %) zeigt sich bei den Personen aus Drittstaaten, der durch den Anstieg der EU-Incomings (+13 %) jedoch mehr als ausgeglichen wird.

76

1.C Intellektuelles Vermögen 1.C.1 Anzahl der in aktive Kooperationsverträge eingebundenen Partnerinstitutionen/Unternehmen Stichtag

31.12.2014

31.12.2013

31.12.2012

Herkunftsland des Kooperationspartners national

EU

Drittstaaten

Gesamt

Gesamt

Gesamt

Universitäten und Hochschulen

29

164

140

333

295

311

außeruniversitäre F&E-Einrichtungen

20

66

110

196

182

160

Unternehmen

18

12

4

34

30

42

1

19

9

23

255

582

516

536

Partnerinstitutionen/Unternehmen

Schulen Nichtwissenschaftliche Medien (Zeitungen, Zeitschriften) sonstige

18

Insgesamt

85

242

Interpretation Die Anzahl der aktiven Kooperationen mit Partneruniversitäten (gesamtuniversitäre Partnerschaften, Fakultäts- und Institutspartnerschaften) konnte nach dem Rückgang im Berichtsjahr 2013 nun wieder leicht gesteigert werden, vor allem bei KooperationspartnerInnen aus Drittstaaten. Eine erfreuliche Steigerung gibt es insbesondere im Bereich des Studierenden- und Lehrendenaustauschs (Erasmus, Erasmus Mundus, Joint Study). Diese ist hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass die Universität Linz seit dem Studienjahr 2014/15 an zwei weiteren Erasmus Mundus-Projekten beteiligt ist. Auch in allen weiteren Schichtungsmerkmalen kann die Universität Linz eine Steigerung vorweisen.

77

1.C.2

Erlöse aus F&E-Projekten in Euro

2014

Rechnungsjahr

2013

2012

Sitz der Auftrag-/Fördergeber-Organisation Wissenschaftszweig 1

1

NATURWISSENSCHAFTEN

national

EU

Drittstaaten

Gesamt

Gesamt

Gesamt

15.408.687,93

1.996.845,20

335.168,23

17.740.701,36

19.541.089,94

16.719.179,43

13.368.247,77

16.333.262,62

3.271.352,81

3.018.558,68

101

Mathematik

3.994.850,76

368.303,29

102

Informatik

3.577.289,69

819.046,02

320.168,23

4.716.503,94

103

Physik, Astronomie

5.222.178,76

732.972,80

15.000,00

5.970.151,56

104

Chemie

2.614.368,72

76.523,09

12.635.554,49

924.190,18

313.046,59

13.872.791,26

156.682,08

6.090.998,59

2

TECHNISCHE WISSENSCHAFTEN

4.363.154,05

2.690.891,81

202

Elektrotechnik, Elektronik, Informationstechnik

5.285.895,26

648.421,25

203

Maschinenbau

3.426.258,49

23.158,00

204

Chemische Verfahrenstechnik

1.217.016,59

205

Werkstofftechnik

2.652.698,95

220.610,93

35.621,01

2.908.930,89

206

Medizintechnik

53.685,20

32.000,00

120.743,50

206.428,70

MEDIZINTECHNIK

13.288,00

10.968,30

24.256,30

13.288,00

10.968,30

24.256,30

SOZIALWISSENSCHAFTEN

2.795.874,96

363.217,41

502

Wirtschaftswissenschaften

1.898.298,09

133.662,58

503

Erziehungswissenschaften

41.900,00

22.699,77

504

Soziologie

143.566,24

204.055,06

505

Rechtswissenschaften

260.269,88

506

Politikwissenschaften

218.786,71

509

Andere Sozialwissenschaften

233.054,04

3 303 5

Gesundheitswissenschaften

3.449.416,49 1.217.016,59

38.623,97

3.197.716,34 2.031.960,67

38.023,97

102.623,74 347.621,30

600,00

260.869,88 218.786,71

2.800,00

235.854,04

78

Rechnungsjahr

2014

2013

2012

Sitz der Auftrag-/Fördergeber-Organisation Wissenschaftszweig 6 602 603 99

1

national

EU

Drittstaaten

Gesamt

Gesamt

Gesamt

18.184,00

16.875,00

GEISTESWISSENSCHAFTEN

18.683,00

18.683,00

Sprach- und Literaturwissenschaften

1.683,50

1.683,50

16.999,50

16.999,50

Philosophie, Ethik, Religion NICHT ZUGEORDNET

327.357,85

24.152,40

351.510,25

125.653,14

1.135.743,40

2.227.617,01

2.227.617,01

4.913.129,13

5.058.103,28

7.500,00

7.500,00

Auftrag-/Fördergeber-Organisation EU andere internationale Organisationen Bund (Ministerien)

Insgesamt

789.102,05

789.102,05

446.201,94

737.774,75

Länder (inkl. deren Stiftungen und Einrichtungen)

2.254.563,73

2.254.563,73

1.287.552,42

1.502.694,51

Gemeinden und Gemeindeverbände (ohne Wien)

187.518,74

187.518,74

210.205,95

359.484,28

FWF

8.364.652,80

8.364.652,80

7.749.769,10

6.293.691,59

FFG

10.738.714,06

10.738.714,06

11.515.628,70

13.837.774,98

329.261,33

329.261,33

192.962,35

299.897,86

4.136.270,89

3.937.632,65

3374307,2

6.001.358,40

5.694.739,77

5.643.907,08

44.750,65

22.362,66

-3.178,70

124.348,85

354.369,99

119.162,30

35.205.658,51

36.324.554,66

37.223.619,13

Jubiläumsfonds der ÖNB

1

sonstige öffentlich-rechtliche Einrichtungen (Körperschaften, Stiftungen, Fonds etc.)

4.096.043,89

40.227,00

Unternehmen

4.281.090,13

1.033.429,48

Private (Stiftungen, Vereine etc.)

34.150,65

10.600,00

sonstige

124.348,85

Gesamt

31.199.446,23

3.319.373,49

686.838,79

686.838,79

Auf Ebene 1-3 der Wissenschafts-/Kunstzweige gemäß Anlage 2 WBV.

Interpretation Bei den Erlösen aus F&E-Projekten ist es gegenüber 2013 insgesamt zu einem leichten Rückgang gekommen. Hinsichtlich der Kategorien gab es gegenüber 2013 einen Rückgang beim Volumen der EU- sowie der FFG-Projekte, bei den FWF-Mitteln der Christian Doppler Forschungsgesellschaft kam es zu einem Anstieg.

79

1.C.3 Investitionen in Infrastruktur im F&E Bereich in Euro Rechnungsjahr

2014

2013

Investitionsbereich Wissenschaftszweig 1

Großgeräte/ Großanlagen

1

NATURWISSENSCHAFTEN Physik, Astronomie

räumliche Infrastruktur

Gesamt

2.589.108,67

2.589.108,67

656.783,71

1.365.538,72

1.365.538,72

1.223.569,95

1.223.569,95

TECHNISCHE WISSENSCHAFTEN

349.839,87

349.839,87

202

Elektrotechnik, Elektronik, Informationstechnik

127.109,04

127.109,04

205

Werkstofftechnik

222.730,83

222.730,83

2.938.948,54

2.938.948,54

104 2

Chemie

Insgesamt 1

Elektronische Datenbanken

Gesamt

103

Core Facilities

559.706,40

1.216.490,11

Auf Ebene 1-3 der Wissenschafts-/Kunstzweige gemäß Anlage 2 WBV.

Interpretation Insgesamt wurden im Berichtszeitraum 2014 in den Wissenschaftszweigen Naturwissenschaften und Technische Wissenschaften Investitionen für Großgeräte in der Höhe von EUR 2.938.948,54 getätigt. Dabei handelt es sich um Erweiterungsinvestitionen sowie auch um Neuanschaffungen. Die Finanzierung der Investitionen erfolgte aus Sonderförderungen von öffentlichen Körperschaften, von privaten Personen (Körperschaften), durch Erlöse aus Forschungsaufträgen/-förderungen im Rahmen von Projekten aus Drittmitteln sowie durch das Investitionsbudget der Universität Linz.

80

2.

Kernprozesse

2.A Kernprozesse – Lehre und Weiterbildung 2.A.1 Zeitvolumen des wissenschaftlichen Personals im Bereich Lehre in Vollzeitäquivalenten Studienjahr

2013/14

Professorinnen und Professoren2 Curriculum1

1

PÄDAGOGIK 14

Erziehungswissenschaft und Ausbildung von Lehrkräften

Assoziierte Professorinnen und Professoren3

2012/13

Dozentinnen und Dozenten4

sonstige wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter5

2011/12

Gesamt6

Frauen

Männer

Gesamt

Frauen

Männer

Gesamt

Frauen

Männer

Gesamt

Frauen

Männer

Gesamt

Frauen

Männer

Gesamt

Gesamt

Gesamt

0,26

2,84

3,10

0,29

0,64

0,94

0,19

2,90

3,09

4,95

4,56

9,51

5,69

10,94

16,63

16,63

22,82

0,26

2,84

3,10

0,29

0,64

0,94

0,19

2,90

3,09

4,95

4,56

9,51

5,69

10,94

16,63

16,63

22,82

145

Ausbildung von Lehrkräften mit Fachstudium

0,08

2,11

2,19

0,10

0,50

0,60

0,02

1,40

1,42

1,46

2,40

3,86

1,66

6,41

8,07

7,70

9,34

146

Ausbildung von Lehrkräften in berufsbildenden Fächern

0,18

0,73

0,90

0,19

0,15

0,34

0,17

1,50

1,67

3,49

2,16

5,65

4,03

4,54

8,56

8,92

13,48

0,04

0,16

0,20

0,07

0,07

0,12

0,54

0,67

0,21

0,80

1,01

0,37

1,57

1,95

2,06

1,83

0,04

0,16

0,20

0,07

0,07

0,12

0,54

0,67

0,21

0,80

1,01

0,37

1,57

1,95

2,06

1,83

0,04

0,16

0,20

0,07

0,07

0,12

0,54

0,67

0,21

0,80

1,01

0,37

1,57

1,95

2,06

1,83

6,06

20,83

26,90

1,85

3,45

5,30

2,50

8,97

11,48

22,12

20,49

42,62

32,53

53,74

86,29

86,47

121,25

2,44

6,53

8,97

1,08

2,14

3,22

1,03

3,71

4,74

14,41

10,89

25,29

18,96

23,27

42,22

42,84

64,25

2

GEISTESWISSENSCHAFTEN UND KÜNSTE 21

Künste 213

Audiovisuelle Techniken und Medienproduktion SOZIALWISSENSCHAFTEN, WIRTSCHAFTS- UND RECHTSWISSENSCHAFTEN

3 31

Sozial- und Verhaltenswissenschaften 312

Soziologie und Kulturwissenschaften

0,88

1,39

2,27

0,34

0,92

1,27

0,34

1,43

1,77

4,11

3,02

7,12

5,67

6,76

12,43

12,42

19,01

313

Politikwissenschaft und Staatsbürgerkunde

0,69

1,30

1,99

0,38

0,22

0,60

0,17

0,22

0,38

1,49

1,63

3,12

2,73

3,37

6,09

5,67

8,02

314

Wirtschaftswissenschaft

0,87

3,84

4,71

0,36

1,00

1,35

0,53

2,06

2,59

8,82

6,24

15,06

10,58

13,14

23,71

24,78

37,23

0,40

2,26

2,66

0,40

0,58

0,99

0,25

1,61

1,86

2,77

2,59

5,35

3,82

7,04

10,86

8,29

9,93

0,32

0,32

0,06

0,06

0,23

0,47

0,70

0,36

1,66

2,01

0,37

0,29

34

Wirtschaft und Verwaltung 344

Steuer- und Rechnungswesen

0,13

0,81

0,94

345

Management und Verwaltung

0,28

1,45

1,73

0,40

0,27

0,67

0,25

1,56

1,81

2,54

2,12

4,66

3,46

5,40

8,86

7,92

9,65

3,22

12,04

15,26

0,37

0,72

1,10

1,22

3,65

4,87

4,95

7,02

11,97

9,76

23,43

33,20

35,33

47,07

3,22

12,04

15,26

0,37

0,72

1,10

1,22

3,65

4,87

4,95

7,02

11,97

9,76

23,43

33,20

35,33

47,07

38

Recht 380

Recht, allgemein

81

Studienjahr

2013/14

Professorinnen und Professoren2 Curriculum1 4

NATURWISSENSCHAFTEN, MATHEMATIK UND INFORMATIK 42

Biowissenschaften 421

44

Biologie und Biochemie Exakte Naturwissenschaften

Assoziierte Professorinnen und Professoren3

2012/13

Dozentinnen und Dozenten4

sonstige wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter5

Gesamt6

Frauen

Männer

Gesamt

Frauen

Männer

Gesamt

Frauen

Männer

Gesamt

Frauen

Männer

Gesamt

Frauen

Männer

Gesamt

Gesamt

Gesamt

1,28

16,55

17,84

0,66

4,82

5,48

0,71

13,09

13,81

4,90

12,02

16,92

7,55

46,48

54,04

54,50

75,85

0,11

1,83

1,94

0,53

0,53

0,01

1,28

1,29

0,63

0,99

1,62

9,76

4,63

5,38

5,15

4,77

0,11

1,83

1,94

0,53

0,53

0,01

1,28

1,29

0,63

0,99

1,63

9,76

4,63

5,38

5,15

4,77

0,29

6,25

6,54

0,29

1,10

1,38

3,58

3,58

0,74

3,39

4,13

1,32

14,32

15,64

15,26

18,77

0,29

0,79

1,08

3,26

3,26

0,42

2,39

2,81

0,73

11,68

12,41

11,80

12,28

0,31

0,31

0,32

0,32

0,32

1,00

1,32

0,60

2,64

3,23

3,48

6,50

3,33

3,41

0,30

1,51

1,80

0,99

8,53

9,51

9,85

13,49

2,89

2,89

0,15

1,30

1,45

0,55

6,91

7,46

7,35

10,68

441

Physik

0,02

5,24

5,25

442

Chemie

0,28

1,01

1,29

Mathematik und Statistik

0,35

2,40

2,75

0,26

1,29

1,55

461

Mathematik

0,35

1,75

2,10

0,05

0,97

1,02

462

Statistik

0,66

0,66

0,21

0,32

0,53

0,08

0,43

0,51

0,15

0,21

0,36

0,44

1,62

2,05

2,49

2,81

0,54

6,07

6,61

0,11

1,91

2,02

0,62

4,91

5,53

3,23

6,14

9,36

4,50

19,03

23,52

24,27

38,82

0,54

6,07

6,61

0,11

1,91

2,02

0,62

4,91

5,53

3,23

6,14

9,36

4,50

19,03

23,52

24,27

38,82

0,45

13,22

13,67

0,45

2,17

2,62

0,16

3,96

4,12

1,79

9,29

11,09

2,85

28,64

31,50

34,17

45,95

0,45

13,22

13,67

0,45

2,17

2,62

0,16

3,96

4,12

1,79

9,29

11,09

2,85

28,64

31,50

34,17

45,95

46

48

Informatik 481

5

Informatik INGENIEURWESEN, HERSTELLUNG UND BAUGEWERBE

52

Ingenieurwesen und technische Berufe

0,08

520

Ingenieurwesen und technische Berufe, allgemein

0,01

4,98

4,99

0,07

0,77

0,84

1,04

1,04

0,19

3,62

3,81

0,27

10,41

10,68

15,56

23,18

523

Elektronik und Automation

0,02

2,01

2,03

0,08

0,39

0,47

1,20

1,20

0,11

1,82

1,93

0,21

5,42

5,63

5,59

7,48

524

Chemie und Verfahrenstechnik

0,42

6,24

6,66

0,30

1,01

1,31

0,16

1,72

1,88

1,49

3,85

5,34

2,37

12,82

15,19

13,02

15,29

NICHT BEKANNT/KEINE NÄHEREN ANGABEN

1,02

9,95

10,97

0,23

1,11

1,34

0,32

3,19

3,50

5,31

2,54

7,85

6,88

16,79

23,66

21,57

17,84

Nicht bekannt/keine näheren Angaben

1,02

9,95

10,97

0,23

1,11

1,34

0,32

3,19

3,50

5,31

2,54

7,85

6,88

16,79

23,66

21,57

17,84

1,02

9,95

10,97

0,23

1,11

1,34

0,32

3,19

3,50

5,31

2,54

7,85

6,88

16,79

23,66

21,57

17,84

9,14

63,57

72,69

3,48

12,28

15,77

4,01

32,66

36,66

39,30

49,72

89,01

55,93

158,23

214,12

215,45

285,54

9 90 999

Nicht bekannt/keine näheren Angaben

Insgesamt

1

Auf Ebene 1-3 der ISCED-Systematik

4

Verwendung 14 gemäß Z. 2.6 der Anlage 1 BidokVUni.

2

Verwendungen 11, 12 und 81 gemäß Z. 2.6 der Anlage 1 BidokVUni.

5

Verwendungen 16, 17, 18, 21, 26, 27, 83 und 84 gemäß Z. 2.6 der Anlage 1 BidokVUni.

Verwendung 82 gemäß Z. 2.6 der Anlage 1 BidokVUni.

6

Verwendungen 11, 12, 14, 16, 17, 18, 21, 26, 27, 81, 82, 83 und 84 gemäß Z. 2.6 der Anlage 1 BidokVUni.

3

2011/12

82

Interpretation Die Reduzierung des benötigten Zeitvolumens von 215,45 im Studienjahr 2012/13 auf 214,12 im Studienjahr 2013/14 ergibt sich durch eine leichte Straffung des Lehrveranstaltungsangebots. Dies ist einerseits auf eine optimierte Abhaltung des LV-Angebots, andererseits auf eine Steigerung der Lehre von aus F&E drittfinanzierten MitarbeiterInnen zurückzuführen, welche nicht in die Kennzahl einfließt.

83

2.A.2 Anzahl der eingerichteten Studien

Stichtag

Studienart

31.12.2014

Studienform

Präsenzstudien

davon blendedlearning Studien

davon fremdsprachige Studien

davon berufsbegleitende Studien

Fernstudien

1

1

davon davon blended- fremdlearning sprachige Studien Studien

davon berufsbegleitende Studien

Gesamt

1

4

darunter internationale Joint Degrees/Double Degree/Multiple DegreeProgramme

darunter nationale Studienkooperationen (gemeinsame Einrichtungen)

31.12.2013

31.12.2012

Gesamt

Gesamt

4

4

Diplomstudien

3

Bachelorstudien

18

2

2

5

18

3

2

17

16

Masterstudien

34

2

15

7

34

6

3

34

34

PhD-Doktoratsstudien

1

1

1

1

andere Doktoratsstudien

5

5

5

Ordentliche Studien insgesamt

61

61

60

angebotene Unterrichtsfächer im Lehramtsstudium

4

4

4

4

Universitätslehrgänge für Graduierte

19

19

20

23

andere Universitätslehrgänge

5

5

4

4

Universitätslehrgänge insgesamt

24

24

24

27

1 5

1 4

17

14

1

1

62

9

6

Interpretation Zum Stichtag 31.12.2014 sind an der JKU 61 Studien eingerichtet, wobei die 18 Bachelor- und 34 Masterstudien den größten Anteil ausmachen. Drei Diplomstudien, fünf Doktoratsstudien und ein PhD-Studium runden das Angebot ab. 24 Universitätslehrgänge bieten ein vielfältiges Angebot im Sinne des life-long learning. Aufgrund der besonderen Ausgestaltung des Diplomstudiums Rechtswissenschaften, welches sowohl als Präsenz- als auch als Fernstudium angeboten wird, werden in der Spalte "Gesamt" vier Diplomstudien und folglich 62 ordentliche Studien angeführt. Gemeinsam mit der Medizinischen Universität Graz wurde im Wintersemester 2014/15 das Bachelorstudium „Humanmedizin“ eingerichtet, welches die Studierenden in Graz und Linz absolvieren. Darüber hinaus konnten im Vergleich zum Studienjahr 2012/13 vier weitere Studien gemäß den Kriterien der Wissensbilanz als „berufsbegleitend“ eingestuft werden.

84

2.A.3 Durchschnittliche Studiendauer in Semestern Nicht-originäre Kennzahl laut UniStEV Erstellungsdatum: 28.01.2015 Studienjahr 2013/14 Diplomstudien mit Abschnittsgliederung Curriculum

1

1. Studienabschnitt

weitere Studienabschnitte

2013/14

2012/13

2011/12

Gesamt

Frauen

Männer

Gesamt

Frauen

Männer

Gesamt

Frauen

Männer

Gesamt

Gesamt

Gesamt

4,7

4,2

4,6

7,2

7,8

7,3

11,9

12,0

11,9

12,0

11,7

14 Erziehungswissenschaft und Ausbildung von Lehrkräften

4,7

4,2

4,6

7,2

7,8

7,3

11,9

12,0

11,9

12,0

11,7

3 Sozialwissenschaften, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften

3,6

3,7

3,7

8,1

8,5

8,3

11,7

12,2

12,0

11,7

11,6

31 Sozial- und Verhaltenswissenschaften

3,8

4,0

3,9

7,7

7,9

7,8

11,5

11,9

11,7

11,5

11,3

34 Wirtschaft und Verwaltung

k.A.

k.A.

k.A.

k.A.

k.A.

k.A.

k.A.

k.A.

k.A.

k.A.

k.A.

38 Recht

2,6

2,7

2,7

9,8

10,5

9,9

12,4

13,2

12,6

12,6

12,3

4,7

5,2

5,2

9,7

9,4

9,4

14,4

14,6

14,6

13,6

13,7

44 Exakte Naturwissenschaften

k.A.

5,3

5,3

k.A.

9,2

9,5

k.A.

14,5

14,8

13,2

13,2

48 Informatik

4,6

5,0

5,0

8,4

9,7

9,6

13,0

14,7

14,6

14,2

14,1

7,0

3,7

5,7

4,9

10,0

7,4

11,9

13,7

13,1

13,1

12,6

7,0

3,7

5,7

4,9

10,0

7,4

11,9

13,7

13,1

13,1

12,6

3,7

3,8

3,7

8,1

8,7

8,4

11,8

12,5

12,1

12,1

11,7

1 Pädagogik

4 Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik

5 Ingenieurwesen, Herstellung und Baugewerbe 52 Ingenieurwesen und technische Berufe Insgesamt 1

Auf Ebene 1-2 der ISCED-Systematik

85

Studienjahr 2013/14 Bachelor- & Masterstudien Curriculum

1

Masterstudien

2011/12

Bachelor

Master

Bachelor

Master

Frauen

Männer

Gesamt

Frauen

Männer

Gesamt

Gesamt

Gesamt

Gesamt

Gesamt

k.A.

k.A.

k.A.

k.A.

k.A.

5,0

k.A.

k.A.

k.A.

k.A.

k.A.

k.A.

k.A.

k.A.

k.A.

5,00

k.A.

k.A.

k.A.

k.A.

7,2

7,3

7,2

4,6

5

4,6

7,2

4,6

7,6

4,2

31 Sozial- und Verhaltenswissenschaften

7,1

7,1

7,1

5,2

5,3

5,3

7,0

4,6

7,3

4,0

34 Wirtschaft und Verwaltung

6,7

k.A.

6,4

4,0

4,0

4,0

k.A.

3,9

k.A.

k.A.

38 Recht

9,0

7,8

8,6

k.A.

6,2

6,2

8,2

5,1

7,7

4,3

6,7

7,5

7,2

4,8

5,1

5,0

7,3

5,1

7,4

5,1

42 Biowissenschaften

k.A.

k.A.

k.A.

4,7

k.A.

4,8

k.A.

4,9

k.A.

k.A.

44 Exakte Naturwissenschaften

6,4

7,3

7,1

4,6

4,7

4,7

7,1

4,7

6,6

k.A.

46 Mathematik und Statistik

6,4

8,2

7,4

4,6

4,4

4,6

7,8

4,1

7,9

4,1

48 Informatik

7,1

7,4

7,2

6,3

5,1

5,3

7,3

5,7

7,7

6,0

7,3

8,0

7,9

k.A.

4,6

4,6

7,5

4,1

6,7

k.A.

7,3

8,0

7,9

k.A.

4,6

4,6

7,5

4,1

6,7

k.A.

7,1

7,7

7,3

4,7

5

4,8

7,3

4,9

7,3

4,8

2 Geisteswissenschaften und Künste 21 Künste 3 Sozialwissenschaften, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften

4 Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik

5 Ingenieurwesen, Herstellung und Baugewerbe 52 Ingenieurwesen und technische Berufe Insgesamt 1

Bachelorstudien

2012/13

Auf Ebene 1-2 der ISCED-Systematik

86

Interpretation Die durchschnittliche Studiendauer bei Bachelor-, Master- und Diplomstudien blieb in den letzten drei Studienjahren weitgehend unverändert. Im Studienjahr 2013/14 beläuft sich die Dauer bei Bachelorstudien auf 7,3 Semester, bei Masterstudien auf 4,8 Semester und bei Diplomstudien auf 12,1 Semester (3,7 im 1. Studienabschnitt und 8,4 im zweiten Studienabschnitt). Die höchste Studiendauer weisen dabei sowohl die Bachelorstudien und auch die Masterstudien aus dem Studienfeld Recht auf (Bachelorstudien: 8,6 Semester, Masterstudien: 6,2 Semester). Diese hohe durchschnittliche Studiendauer bei den Bachelorstudien begründet sich damit, dass das Bachelorstudium Wirtschaftsrecht (das einzige Bachelorstudium aus diesem Studienfeld) traditioneller Weise als „Zweitstudium“ zusätzlich zu dem Diplomstudium Rechtswissenschaften oder dem Diplom- bzw. Bachelorstudium Wirtschaftswissenschaften gemeldet wird (von rund 800 Studierenden im Bachelorstudium Wirtschaftsrecht im Wintersemester 2013/14 sind weniger als ein Drittel nur zu dieser Studienrichtung zugelassen). Diese Vermutung bestätigt sich durch eine relativ niedrige Prüfungsaktivität in diesem Studium. Das Masterstudium Recht und Wirtschaft für TechnikerInnen aus dem Studienfeld Recht ist ein Studium das sehr stark berufstätige Studierende anspricht, worauf unter anderem eine hohe Studiendauer zurückzuführen ist.

Die höchste durchschnittliche Studiendauer bei den Diplomstudien weist mit 14,8 Semester das Studienfeld der Exakten Naturwissenschaften auf. Dies sind Studierende des Diplomstudiums Technische Physik mit zehn Semestern Regelstudiendauer. Das Studium läuft im September 2015 aus, was die Vermutung zulässt, dass die Personen, die noch zu diesem Studium zugelassen sind, Studierende sind, die das Studium trotz vieler Semester der Zulassung nicht abschließen werden bzw. planen auf das Bachelorstudium umzusteigen. Darauf deutet auch die relativ geringe Prüfungsaktivität in diesem Studium hin.

Bei der Betrachtung der Studiendauer sowohl bei den Bachelor-, Master- und Diplomstudien zeigt sich, dass Frauen eine kürzere Studiendauer aufweisen als Männer.

87

2.A.4 Bewerberinnen und Bewerber für Studien mit besonderen Zulassungsbedingungen

Prüfungsergebnis

Studienjahr 2014/15

nicht bestanden/nicht erfüllt

bestanden/erfüllt Frauen

Curriculum1 SOZIALWISSENSCHAFTEN, WIRTSCHAFTS- UND RECHTSWISSENSCHAFTEN

3 31

Sozial- und Verhaltenswissenschaften 313

Politikwissenschaft und Staatsbürgerkunde

314

Wirtschaftswissenschaft

34

Wirtschaft und Verwaltung 345

7

Management und Verwaltung

GESUNDHEIT UND SOZIALE DIENSTE 72

Gesundheit 721

1

Medizin

2013/14

2012/13

Gesamt

Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen

Männer

Gesamt

Gesamt

Gesamt

531

429

960

27

24

51

558

453

1.011

535

40

502

402

904

19

16

35

521

418

939

489

-

9

13

22

1

1

2

10

14

24

-

-

493

389

882

18

15

33

511

404

915

489

-

29

27

56

8

8

16

37

35

72

46

40

29

27

56

8

8

16

37

35

72

46

40

25

35

60

119

65

184

144

100

244

-

-

25

35

60

119

65

184

144

100

244

-

-

25

35

60

119

65

184

144

100

244

-

-

Auf Ebene 1-3 der ISCED-Systematik

Interpretation Das Aufnahmeverfahren für das gemeinsam mit der Medizinischen Universität Graz eingerichtete "Bachelorstudium Humanmedizin" wurde für das Studienjahr 2014/15 erstmals an der Universität Linz durchgeführt. Mit 244 TestteilnehmerInnen sind vier Mal so viele Personen zum schriftlichen Aufnahmetest angetreten als Plätze zur Verfügung standen, 25 Frauen (42 %) und 35 Männer (58 %) haben einen Studienplatz erhalten. Das Aufnahmeverfahren in den Bachelorstudien "Sozialwirtschaft" und "Wirtschaftswissenschaften" wurde an der Universität Linz im Jahr 2014 bereits zum zweiten Mal durchgeführt. Im Vergleich zum Jahr 2013 sind in beiden Studien gestiegene Anmeldezahlen zu beobachten, im Bachelorstudium Sozialwirtschaft hat sich die Anzahl der StudienwerberInnen beinahe verdoppelt. Obwohl im Jahr 2014 weder das Motivationsschreiben verpflichtend abzugeben war, noch der schriftliche Aufnahmetest stattgefunden hat, gab es eine geringe Quote von StudienwerberInnen, die mit dem Merkmal „nicht bestanden/nicht erfüllt“ ausgewiesen werden. Dies sind jene Personen, die sich in der Nachregistrierungsphase zum Studium angemeldet haben und das Kriterium, der Nachweis einer Bestätigung über die erfolgreiche Anmeldung zu demselben Studienfeld innerhalb der regulären Registrierungsfrist an einer anderen öffentlichen Universität, nicht erbringen konnten. Darüber hinaus wurden in "Digital Business Management" an der FH OÖ sowie in vier Masterstudien der Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät qualitative Zulassungsbedingungen durchgeführt, im Rahmen derer 78 Personen aufgenommen wurden.

88

2.A.5 Anzahl der Studierenden Nicht-originäre Kennzahl laut UniStEV Erstellungsdatum: 26.01.2015 Studierendenkategorie ordentliche Studierende Semester

Personenmenge

außerordentliche Studierende

Gesamt

Staatsangehörigkeit

Frauen

Männer

Gesamt

Frauen

Männer

Gesamt

Frauen

Männer

Gesamt

Österreich

1.241

1.051

2.292

120

145

265

1.361

1.196

2.557

EU

138

115

253

21

16

37

159

131

290

Drittstaaten

99

80

179

58

76

134

157

156

313

Insgesamt

1.478

1.246

2.724

199

237

436

1.677

1.483

3.160

Österreich

6.632

7.412

14.044

208

254

462

6.840

7.666

14.506

EU

377

366

743

22

25

47

399

391

790

Drittstaaten

299

279

578

109

147

256

408

426

834

Insgesamt

7.308

8.057

15.365

339

426

765

7.647

8.483

16.130

Österreich

7.873

8.463

16.336

328

399

727

8.201

8.862

17.063

EU

515

481

996

43

41

84

558

522

1.080

Drittstaaten

398

359

757

167

223

390

565

582

1.147

Insgesamt

8.786

9.303

18.089

538

663

1.201

9.324

9.966

19.290

Wintersemester 2013 (Stichtag: 28.02.2014)

Insgesamt

8.630

9.122

17.752

480

613

1.093

9.110

9.735

18.845

Wintersemester 2012 (Stichtag: 28.02.2013)

Insgesamt

8.534

9.218

17.752

469

613

1.082

9.003

9.831

18.834

1

Wintersemester 2014 (Stichtag: 09.01.2015)

Neuzugelassene Studierende

Studierende im zweiten und höheren Semestern 2

Studierende insgesamt

1

Im betreffenden Wintersemester neu zugelassene Studierende dieser Universität (Personenmenge PN gemäß Anlage 5 zur UniStEV. 2004)

2

Bereits in früheren Semestern zugelassene Studierende dieser Universität (Personenmenge PU gemäß Anlage 5 zur UniStEV 2004 vermindert um Personenmenge PN)

89

Interpretation Im Wintersemester 2014/15 sind die Studierendenzahlen im Vergleich zum Wintersemester 2013/14 angestiegen (+445 Personen, +2,36 %). Die Anzahl der männlichen Studierenden (9.966, 51,66 %) liegt weiterhin leicht über der Anzahl der weiblichen Studierenden (9.324, 48,34 %). Betrachtet man ausschließlich die neuzugelassenen Studierenden, so liegt, wie bereits in den Jahren zuvor, die Anzahl der weiblichen Studierenden (1.677, 53,07 %) über der ihrer männlichen Kollegen (1.483, 46,93 %). EUBürgerInnen und Angehörige von Drittstaaten machen in etwa einen gleich hohen Anteil an der Gesamtanzahl der Studierenden aus (jeweils ca. 6 %).

Im Wintersemester 2014/15 ist die Anzahl der neuzugelassenen Studierenden um 222 Personen angestiegen, nachdem im Wintersemester 2013/14 im Vergleich zum Vorjahr ein Rückgang von 237 Personen zu verzeichnen war. Dieser Rückgang ist hauptsächlich auf die erstmals durchgeführten Aufnahmeverfahren für die Bachelorstudien Wirtschaftswissenschaften und Sozialwirtschaft zurückzuführen. Bei der ersten Durchführung hatte das Aufnahmeverfahren bei den Studierenden den Effekt diese Studienrichtungen nicht für eine Studienwahl in Betracht zu ziehen. Dieser Effekt ist im Wintersemester 2014/15 nicht mehr in diesem Ausmaß zu beobachten. (vgl. 2.A.4.). Bei den neuzugelassenen Studierenden sind im Wintersemester 2014/15 erstmals auch die Studierenden des Bachelorstudiums Humanmedizin enthalten.

90

2.A.6 Prüfungsaktive Bachelor-, Diplom- und Masterstudien

Nicht-originäre Kennzahl laut UniStEV Erstellungsdatum: 28.01.2015 Staatsangehörigkeit Studienjahr 2013/2014 Curriculum

1

EU

Drittstaaten

Gesamt

2012/13 2011/12

Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Gesamt Gesamt

Frauen

Männer

526

222

748

14

8

22

8

4

12

548

234

782

646

597

526

222

748

14

8

22

8

4

12

548

234

782

646

597

28

21

48

1

2

3

1

0

1

30

23

52

36

24

28

21

48

1

2

3

1

0

1

30

23

52

36

24

3.412

2.430

5.842

223

108

331

193

97

290

3.828

2.635

6.463

6.723

6.790

1.595

1.115

2.710

100

43

143

111

55

166

1.806

1.213

3.019

3.381

3.559

197

124

321

55

35

90

63

27

90

315

186

501

393

296

1.620

1.191

2.811

68

30

98

19

15

34

1.707

1.236

2.943

2.949

2.935

268

879

1.147

65

68

133

32

47

79

365

994

1.358

1.347

1.310

42 Biowissenschaften

57

26

83

22

14

36

4

2

6

83

42

124

111

98

44 Exakte Naturwissenschaften

65

166

231

22

10

32

13

9

22

100

185

285

246

228

46 Mathematik und Statistik

54

116

170

6

4

10

2

2

4

62

122

184

205

188

48 Informatik

92

571

663

15

40

55

13

34

47

120

645

765

785

796

178

707

885

8

41

49

19

15

34

205

763

968

934

824

178

707

885

8

41

49

19

15

34

205

763

968

934

824

1 Pädagogik 14 Erziehungswissenschaft und Ausbildung von Lehrkräften 2 Geisteswissenschaften und Künste 21 Künste 3 Sozialwissenschaften, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften 31 Sozial- und Verhaltenswissenschaften 34 Wirtschaft und Verwaltung 38 Recht 4 Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik

5 Ingenieurwesen, Herstellung und Baugewerbe 52 Ingenieurwesen und technische Berufe 1

Österreich

Auf Ebene 1-2 der ISCED-Systematik

91

Staatsangehörigkeit Studienjahr 2013/2014

Österreich Frauen

Männer

EU Gesamt

Drittstaaten

Gesamt

Frauen

Männer

Gesamt

Frauen

Männer

Gesamt

Frauen

Männer

Gesamt

2012/13

2011/12

Gesamt

Gesamt

Studienart Diplomstudium

2.546

1.730

4.276

99

40

139

51

35

86

2.696

1.805

4.501

4.881

5.513

Bachelorstudium

1.475

1.824

3.299

129

111

240

126

79

205

1.729

2.014

3.743

3.658

3.166

391

704

1.095

84

76

160

76

49

125

550

829

1.379

1.147

866

4.412

4.258

8.670

311

227

538

253

163

416

4.975

4.648

9.623

9.685

9.544

Masterstudium Insgesamt

Interpretation Die Anzahl der prüfungsaktiven Studien ist vom Studienjahr 2012/13 auf das Studienjahr 2013/14 leicht gesunken (-62; -0,64 %). Der Rückgang ist ausschließlich im Bereich der Diplomstudien zu verzeichnen, die Prüfungsaktivität in den Bachelor- und Masterstudien ist nach wie vor steigend. Dies ist darauf zurückzuführen, dass an der Universität Linz viele Diplomstudien auslaufend sind. Daher nimmt die Prüfungsaktivität der noch darin zugelassenen Studierenden entweder aufgrund eines anstehenden Studienabschlusses oder weil diese das Studium nicht mehr aktiv betreiben, ab. Frauen verzeichnen über die letzten drei Studienjahre hinweg durchgehend eine höhere Prüfungsaktivität als Männer. Der Anteil an weiblichen Studierenden liegt allerdings bei der Anzahl der Studierenden (2.A.5) als auch bei den Studienabschlüssen (2.A.10 bzw. 3.A.1) noch zurück.

92

2.A.7 Anzahl der belegten ordentlichen Studien Staatsangehörigkeit Österreich 1

Semester

Curriculum

Wintersemester 2014 (Stichtag: 09.01.2015)

1 PÄDAGOGIK

EU

Drittstaaten

Gesamt

Frauen

Männer

Gesamt

Frauen

Männer

Gesamt

Frauen

Männer

Gesamt

Frauen

Männer

Gesamt

1.073

591

1.664

38

19

57

21

13

34

1.132

623

1.755

1.073

591

1.664

38

19

57

21

13

34

1.132

623

1.755

94

64

158

7

4

11

1

1

2

102

69

171

94

64

158

7

4

11

1

1

2

102

69

171

7.040

6.177

13.217

376

253

629

314

175

489

7.730

6.605

14.335

2.771

2.318

5.089

146

80

226

176

112

288

3.093

2.510

5.603

403

295

698

57

49

106

65

30

95

525

374

899

3.866

3.564

7.430

173

124

297

73

33

106

4.112

3.721

7.833

536

2.058

2.594

88

139

227

78

146

224

702

2.343

3.045

42 Biowissenschaften

19

32

51

7

8

15

3

5

8

29

45

74

44 Exakte Naturwissenschaften

137

368

505

44

32

76

26

30

56

207

430

637

46 Mathematik und Statistik

123

249

372

7

17

24

10

22

32

140

288

428

48 Informatik

257

1.409

1.666

30

82

112

39

89

128

326

1.580

1.906

279

1.242

1.521

26

78

104

35

58

93

340

1.378

1.718

279

1.242

1.521

26

78

104

35

58

93

340

1.378

1.718

17

28

45

6

7

13

1

1

23

36

59

17

28

45

6

7

13

1

1

23

36

59

9 NICHT BEKANNT/KEINE NÄHEREN ANGABEN

81

94

175

15

15

30

9

11

20

105

120

225

99 Nicht bekannt/keine näheren Angaben

81

94

175

15

15

30

9

11

20

105

120

225

9.120

10.254

19.374

556

515

1.071

458

405

863

10.134

11.174

21.308

Wintersemester 2013 (Stichtag: 28.02.2014)

9.038

10.202

19.240

534

469

1.003

427

378

805

9.999

11.049

21.048

Wintersemester 2012 (Stichtag: 28.02.2013)

9.026

10.379

19.405

520

462

982

425

436

861

9.971

11.277

21.248

14 Erziehungswissenschaft und Ausbildung von Lehrkräften 2 GEISTESWISSENSCHAFTEN UND KÜNSTE 21 Künste 3 SOZIALWISSENSCHAFTEN, WIRTSCHAFTS- UND RECHTSWISSENSCHAFTEN 31 Sozial- und Verhaltenswissenschaften 34 Wirtschaft und Verwaltung 38 Recht 4 NATURWISSENSCHAFTEN, MATHEMATIK UND INFORMATIK

5 INGENIEURWESEN, HERSTELLUNG UND BAUGEWERBE 52 Ingenieurwesen und technische Berufe 7 GESUNDHEIT UND SOZIALE DIENSTE 72 Gesundheit

Insgesamt

1

Auf Ebene 1-2 der ISCED-Systematik.

93

Staatsangehörigkeit Österreich

EU

Gesamt

Drittstaaten

Frauen

Männer

Gesamt

Frauen

Männer

Gesamt

Frauen

Männer

Gesamt

Frauen

Männer

Gesamt

Diplomstudium

5.186

4.520

9.706

227

135

362

133

71

204

5.546

4.726

10.272

Bachelorstudium

2.633

3.560

6.193

169

167

336

195

174

369

2.997

3.901

6.898

Masterstudium

796

1.301

2.097

109

115

224

93

75

168

998

1.491

2.489

Doktoratsstudium

505

873

1.378

51

98

149

37

85

122

593

1.056

1.649

3

8

11

1

4

5

2

5

7

6

17

23

Insgesamt

9.120

10.254

19.374

556

515

1.071

458

405

863

10.134

11.174

21.308

Wintersemester 2013 (Stichtag: 28.02.2014)

9.038

10.202

19.240

534

469

1.003

427

378

805

9.999

11.049

21.048

Wintersemester 2012 (Stichtag: 28.02.2013)

9.026

10.379

19.405

520

462

982

425

436

861

9.971

11.277

21.248

Semester Wintersemester 2014 (Stichtag: 09.01.2015)

Studienart

davon PhD-Doktoratsstudium

Interpretation Nach einem leichten Rückgang der Anzahl der belegten Studien im Wintersemester 2013/14 ist die Anzahl im Wintersemester 2014/15 wiederum angestiegen (260, 1,24 %). Dieser Anstieg ist vor allem im Bereich der Masterstudien zu verzeichnen. Der Rückgang, den nach wie vor die Bachelorstudien betreffen, ist vor allem auf den Rückgang der Studierenden in den Bachelorstudien Sozialwirtschaft und Wirtschaftswissenschaften und dem seit Wintersemester 2013/14 in diesen Studienrichtungen stattfindenden Aufnahmeverfahren zurückzuführen. Ein weiterer Grund liegt in dem Aussetzen der Zulassung für das Bachelorstudium Wirtschaftsrecht, das derzeit evaluiert wird. Generell ist das Studienfeld Sozialwissenschaften, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften das einzige, in dem Rückgänge zu verzeichnen sind. In allen anderen Studienfeldern sind Zuwächse zu beobachten.

Besonders hervorzuheben ist, dass im Wintersemester 2014/15 erstmals 60 Studierende im Bachelorstudium Humanmedizin aufgenommen wurden und somit das Portfolio der Universität Linz um das Studienfeld „Gesundheit und Soziale Dienste“ erweitert wurde. Eine Person wurde beurlaubt, weshalb im genannten Studienfeld 59 belegte Studien ausgewiesen werden.

94

2.A.8 Anzahl der ordentlichen Studierenden mit Teilnahme an internationalen Mobilitätsprogrammen (outgoing) Nicht-originäre Kennzahl laut UniStEV Erstellungsdatum: 06.02.2015

Gastland EU Studienjahr

Art der Mobilitätsprogramme

Drittstaaten

Gesamt

Frauen

Männer

Gesamt

Frauen

Männer

Gesamt

Frauen

Männer

Gesamt

-

0

0

-

-

-

-

0

0

ERASMUS

59

48

107

5

5

10

64

53

117

sonstige

30

15

45

90

85

175

120

100

220

Insgesamt

89

63

152

95

90

185

184

153

337

Studienjahr 2012/13

Insgesamt

73

52

125

78

91

169

151

143

294

Studienjahr 2011/12

Insgesamt

70

56

126

54

86

140

124

142

266

CEEPUS Studienjahr 2013/14

Interpretation Die Zahl der Outgoing-Studierenden konnte im Vergleich zum Vorjahr um rund 15 % gesteigert werden – eine erfreuliche Fortsetzung der bereits im Jahr 2013 berichteten Steigerung. Diese Entwicklung ist u.a. auf eine umfassendere Erfassung von kürzeren Auslandsaufenthalten mit einer Dauer zwischen zwei Wochen und drei Monaten zurückzuführen, die in früheren Jahren zum Großteil systemtechnisch nicht erfasst waren. Nach wie vor überwiegen Drittstaaten als Zielland, über 50 % der Auslandsaufenthalte im Berichtsjahr 2014 führten in Drittstaaten. Unabhängig vom Gastland entscheiden sich großteils Frauen für einen Auslandsaufenthalt während des Studiums.

95

2.A.9 Anzahl der ordentlichen Studierenden mit Teilnahme an internationalen Mobilitätsprogrammen (incoming) Nicht-originäre Kennzahl laut UniStEV Erstellungsdatum: 06.02.2015

Staatsangehörigkeit EU Studienjahr

Art der Mobilitätsprogramme

Studienjahr 2013/14

CEEPUS

Drittstaaten

Gesamt

Frauen

Männer

Gesamt

Frauen

Männer

Gesamt

Frauen

Männer

Gesamt

-

3

3

-

2

2

-

5

5

ERASMUS

81

54

135

8

5

13

89

59

148

sonstige

38

20

58

141

103

244

179

123

302

Insgesamt

119

77

196

149

110

259

268

187

455

Studienjahr 2012/13

118

80

198

124

126

250

242

206

448

Studienjahr 2011/12

125

87

212

100

108

208

225

195

420

Interpretation Die Zahl der Incoming-Studierenden hat sich wie auch schon in den vergangenen Jahren geringfügig erhöht. Die Studierenden aus Drittstaaten stellen im Studienjahr 2013/14 die Mehrheit der Incoming-Studierenden an der Universität Linz dar. Betrachtet man die geschlechterspezifische Verteilung zeigt sich – wie auch schon in den Vorjahren – die klare Überzahl der weiblichen Incoming-Studierenden.

96

2.A.10 Studienabschlussquote Nicht-originäre Kennzahl laut UniStEV Erstellungsdatum: 02.02.2015

Studienjahr 2013/14

2012/13

Frauen

Männer

Gesamt

Gesamt

Studienabschlussquote Bachelor-/Diplomstudien

37,9%

36,1%

37,0%

36,5%

Bachelor-/Diplomstudien beendet mit Abschluss*

669

587

1.256

1.285

Bachelor-/Diplomstudien beendet ohne Abschluss

1.098

1.038

2.135

2.234

Bachelor-/Diplomstudien beendet Summe

1.766

1.625

3.391

3.518

Studienabschlussquote Masterstudien

31,0%

45,3%

39,3%

36,3%

Masterstudien beendet mit Abschluss*

87

174

261

183

Masterstudien beendet ohne Abschluss

193

211

403

320

Masterstudien beendet Summe

279

385

664

503

36,9%

37,9%

37,4%

36,5%

755

761

1.516

1.467

1.290

1.248

2.538

2.554

2.045

2.009

4.054

4.021

Studienabschlussquote Universität Studien beendet mit Abschluss* Studien beendet ohne Abschluss Studien beendet Summe

* Geringfügige Abweichungen zur Kennzahl 3.A.1 resultieren aus der Berücksichtigung von Studienabschlüssen innerhalb der Nachfrist des vorangegangenen Studienjahres sowie der unterschiedlichen Handhabung gemeinsam eingerichteter Studien.

Interpretation Im Vergleich zum Studienjahr 2012/13 ist der Anteil der beendeten Studien mit Abschluss an allen beendeten Studien angestiegen. So betrug der Anteil im Studienjahr 2012/13 noch 36,5 %, beträgt er im Studienjahr 2013/14 bereits 37,0 %. Besonders deutlich ist dieser Anstieg bei den Masterstudien zu beobachten (von 36,3 % auf 39,3 %). Bei der Unterscheidung der Geschlechter zeigt sich, dass Frauen im Bereich der Bachelor- und Diplomstudien eine höhere Abschlussquote und auch eine niedrigere Abbruchsquote aufweisen. Auf der Ebene der Masterstudien liegen sie bei den Studienabschlüssen nach wie vor hinter ihren männlichen Kollegen. Es ist allerdings zu erwarten, dass sich aufgrund der höheren Prüfungsaktivität der weiblichen Studierenden (2.A.6.) die Studienabschlussquote in den nächsten Jahren erhöhen wird.

97

2.B Kernprozesse – Forschung und Entwicklung 2.B.1 Personal nach Wissenschaftszweigen in Vollzeitäquivalenten

Stichtag 31.12.2014 Wissenschaftszweig1 1

NATURWISSENSCHAFTEN

Professor/innen2

Frauen Männer Gesamt

drittfinanzierte wissenschaftliche. Mitarbeiter/innen3 Frauen

sonstige wissenschaftliche Mitarbeiter/innen4

Gesamt5

31.12.2013 31.12.2012

Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen

Männer

Gesamt

Gesamt

Gesamt

442,71

447,24

189,69

190,58

2,50

36,50

39,00

65,28

170,29

235,56

26,55

131,50

158,05

94,33

338,29

432,61

101

Mathematik

1,00

7,00

8,00

14,95

49,15

64,10

1,30

28,50

29,80

17,25

84,65

101,90

102

Informatik

0,50

13,50

14,00

8,63

45,96

54,59

13,75

49,50

63,25

22,88

108,96

131,84

103

Physik, Astronomie

11,00

11,00

26,80

57,73

84,53

5,75

34,75

40,50

32,55

103,48

136,03

104

Chemie

5,00

6,00

14,90

17,45

32,35

5,75

18,75

24,50

21,65

41,20

62,85

21,00

21,00

14,40

91,86

106,26

6,75

58,50

65,25

21,15

171,36

192,51

28,00

28,00

1,85

82,39

84,24

2

TECHNISCHE WISSENSCHAFTEN

1,00

202

Elektrotechnik, Elektronik, Informationstechnik

9,00

9,00

1,85

45,39

47,24

203

Maschinenbau

5,00

5,00

4,20

32,90

37,10

1,00

14,50

15,50

5,20

52,40

57,60

204

Chemische Verfahrenstechnik

3,00

3,00

4,10

1,85

5,95

3,25

5,50

8,75

7,35

10,35

17,70

205

Werkstofftechnik

3,00

3,00

3,25

10,43

13,68

1,50

9,50

11,00

4,75

22,93

27,68

Medizintechnik

1,00

1,00

1,00

1,30

2,30

1,00

1,00

2,00

2,00

3,30

5,30

0,05

0,05

0,05

0,05

0,05

0,05

0,05

0,05

206 3 303

HUMANMEDIZIN, GESUNDHEITSWISSENSCHAFTEN Gesundheitswesen

98

Professor/innen2

Stichtag 31.12.2014 Wissenschaftszweig1 5

SOZIALWISSENSCHAFTEN 501

Frauen Männer Gesamt 13,50

37,25

50,75

Psychologie

drittfinanzierte wissenschaftliche. Mitarbeiter/innen3 Frauen 20,18

sonstige wissenschaftliche Mitarbeiter/innen4

Gesamt5

Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen 19,38

0,80

31.12.2013 31.12.2012

Männer

Gesamt

Gesamt

Gesamt

309,46

303,06

24,50

27,00

39,55

107,23

103,53

210,75

140,91

160,16

301,05

0,80

1,00

1,50

2,50

1,80

1,50

3,30

502

Wirtschaftswissenschaften

2,00

17,50

19,50

6,18

13,13

19,30

35,00

32,08

67,08

43,18

62,71

105,88

503

Erziehungswissenschaften

1,00

2,00

3,00

2,28

1,75

4,03

5,35

8,50

13,85

8,63

12,25

20,88

504

Soziologie

3,00

1,00

4,00

3,85

3,85

12,00

10,50

22,50

18,85

11,50

30,35

505

Rechtswissenschaften

6,50

14,25

20,75

3,45

2,75

6,20

46,13

46,20

92,33

56,08

63,20

119,28

506

Politische Wissenschaften

1,00

0,50

1,50

0,38

1,75

2,13

4,00

2,25

6,25

5,38

4,50

9,88

509

Andere Sozialwissenschaften

2,00

2,00

3,25

3,25

3,75

2,50

6,25

7,00

4,50

11,50

3,00

3,00

1,00

1,00

11,00

9,00

20,00

12,00

12,00

24,00

2,00

2,00

1,00

1,00

4,00

4,00

8,00

5,00

6,00

11,00

7,00

3,00

10,00

7,00

3,00

10,00

2,00

2,00

3,00

3,00

6

GEISTESWISSENSCHAFTEN 601

Geschichte, Archäologie

602

Sprach- und Literaturwissenschaften

603

Philosophie, Ethik, Religion

999

1,00

1,00

Nicht bekannt/nicht zuordenbar

Insgesamt

6

16,00

97,75

113,75

1,28

0,20

1,48

1,50

1,00

2,50

2,78

1,20

3,98

2,28

4,29

102,13

281,78

383,90

153,03

303,53

456,55

271,17

683,06

954,20

968,64

972,17

1

Auf Ebene 1-3 der Wissenschafts-/Kunstzweige gemäß Anlage 2 WBV.

2

Verwendungen 11, 12 und 81 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni.

3

Verwendungen 24, 25 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni.

4

Verwendungen 14, 16, 21, 26, 27, 82 bis 84 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni.

5

Verwendungen 11, 12, 14, 16, 21, 24 bis 27 und 81 bis 84 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni.

6

Ergebnisse korrespondieren mit jenen der Kennzahl 1.A.1 hinsichtlich der ProfessorInnen und der drittfinanzierten wissenschaftlichen MitarbeiterInnen

Interpretation Der Stand des wissenschaftlichen Personals entspricht dem Stellenplan der Universität Linz sowie den Anforderungen in Lehre und Forschung. Es werden keine signifikanten Veränderungen angestrebt. Der leichte Rückgang im Drittmittel-Personal korrespondiert mit einem leichten Rückgang im Drittmittelvolumen insgesamt. Der Aufbau des Personals im Bereich der medizinischen Fakultät wird gesondert berichtet.

99

2.B.2 Doktoratsstudierende mit Beschäftigungsverhältnis zur Universität Staatsangehörigkeit 2014W

Österreich

Personalkategorie

Frauen

EU

Männer Gesamt

Frauen

Drittstaaten

Männer Gesamt

Frauen

2013W

Gesamt

Männer Gesamt

Frauen

2012W

Männer Gesamt Gesamt Gesamt

drittfinanzierte wissenschaftliche Mitarbeiter/innen1

51

152

203

12

23

35

4

17

21

67

192

259

255

253

sonstige wissenschaftliche Mitarbeiter/innen2

74

111

185

6

9

15

2

2

4

82

122

204

201

213

3

7

11

18

7

11

18

18

22

132

274

406

156

325

481

474

488

sonstige Verwendung Insgesamt4

18

32

50

6

1

Verwendung 24 und 25 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni.

2

Verwendung 16, 17, 18, 21, 26, 27, 30 und 84 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni.

3

Verwendung 11, 12, 14, 23, und 40 bis 83 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni.

4

Alle Verwendungen der Anlage 1 BidokVUni; Doktoratsstudierende mit mehreren Beschäftigungsverhältnissen sind nur einmal gezählt.

19

25

Interpretation Die Anzahl der Studierenden in einem Doktoratsstudium mit einem Beschäftigungsverhältnis zur Universität ist im Vergleich zum Jahr 2013 um sieben Personen (1,47 %) angestiegen. Dieser Anstieg beruht vor allem auf dem Zuwachs in der Kategorie der EU-Bürgerinnen und -Bürger bei den drittfinanzierten wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Betrachtet man die Zahlen der Doktoratsstudierenden mit Beschäftigungsverhältnis zur Universität innerhalb der letzten vier Jahre, zeigen sich bei der Gesamtanzahl nur geringe Schwankungen. Beobachtbar ist allerdings ein kontinuierlicher Anstieg der beschäftigten Doktoratsstudierenden aus den Mitgliedsstaaten der EU.

100

3.

Output und Wirkung der Kernprozesse

3.A Output und Wirkung der Kernprozesse – Lehre und Weiterbildung 3.A.1 Anzahl der Studienabschlüsse

Nicht-originäre Kennzahl laut UniStEV Erstellungsdatum: 28.01.2015

Staatsangehörigkeit Österreich

Studienjahr

Curriculum1

Art des Abschlusses

Studienjahr 2013/14

1 PÄDAGOGIK

14 Erziehungswissenschaft und Ausbildung von Lehrkräften

2 GEISTESWISSENSCHAFTEN UND KÜNSTE

21 Künste

3 SOZIALWISSENSCHAFTEN, WIRTSCHAFTSUND RECHTSWISSENSCHAFTEN

31 Sozial- und Verhaltenswissenschaften

34 Wirtschaft und Verwaltung Erstabschluss

EU

Drittstaaten

Gesamt

Frauen

Männer

Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt

Erstabschluss

48

19

67

-

-

-

-

-

-

48

19

67

Weiterer Abschluss

1

3

4

2

-

2

-

1

1

3

4

7

Gesamt

49

22

71

2

-

2

-

1

1

51

23

74

Erstabschluss

48

19

67

-

-

-

-

-

-

48

19

67

Weiterer Abschluss

1

3

4

2

-

2

-

1

1

3

4

7

Gesamt

49

22

71

2

-

2

-

1

1

51

23

74

Weiterer Abschluss

5

4

9

-

-

-

-

-

-

5

4

9

Gesamt

5

4

9

-

-

-

-

-

-

5

4

9

Weiterer Abschluss

5

4

9

-

-

-

-

-

-

5

4

9

Gesamt

5

4

9

-

-

-

-

-

-

5

4

9

Erstabschluss

509

342

851

19

3

22

8

9

17

536

354

890

Weiterer Abschluss

58

79

137

7

9

16

2

-

2

67

88

155

Gesamt

567

421

988

26

12

38

10

9

19

603

442

1.045

Erstabschluss

338

231

569

11

3

14

8

8

16

357

242

599

Weiterer Abschluss

20

22

42

3

1

4

-

-

-

23

23

46

Gesamt

358

253

611

14

4

18

8

8

16

380

265

645

Erstabschluss

12

-

12

-

-

-

-

-

-

12

-

12

Weiterer Abschluss

29

28

57

2

4

6

2

-

2

33

32

65

101

Staatsangehörigkeit Österreich Studienjahr

Curriculum

1

38 Recht

Art des Abschlusses

42 Biowissenschaften

44 Exakte Naturwissenschaften

46 Mathematik und Statistik

48 Informatik

5 INGENIEURWESEN, HERSTELLUNG UND BAUGEWERBE

52 Ingenieurwesen und technische Berufe

Drittstaaten

Gesamt

Frauen

Männer

Gesamt

41

28

69

2

4

6

2

-

2

45

32

77

Erstabschluss

159

111

270

8

-

8

-

1

1

167

112

279

9

29

38

2

4

6

-

-

-

11

33

44

Gesamt

168

140

308

10

4

14

-

1

1

178

145

323

Erstabschluss

31

121

152

5

6

11

3

-

3

39

127

166

Weiterer Abschluss

27

92

119

2

8

10

3

8

11

32

108

140

Gesamt

58

213

271

7

14

21

6

8

14

71

235

306

Weiterer Abschluss

9

3

12

-

-

-

-

-

-

9

3

12

Gesamt

9

3

12

-

-

-

-

-

-

9

3

12

Erstabschluss

11

22

33

4

1

5

3

-

3

18

23

41

Weiterer Abschluss

4

17

21

-

2

2

3

2

5

7

21

28

Gesamt

15

39

54

4

3

7

6

2

8

25

44

69

Erstabschluss

10

19

29

-

-

-

-

-

-

10

19

29

Weiterer Abschluss

10

12

22

2

3

5

-

3

3

12

18

30

Gesamt

20

31

51

2

3

5

-

3

3

22

37

59

Erstabschluss

10

80

90

1

5

6

-

-

-

11

85

96

Weiterer Abschluss

4

60

64

-

3

3

-

3

3

4

66

70

Gesamt

14

140

154

1

8

9

-

3

3

15

151

166

Erstabschluss

33

85

118

-

3

3

1

-

1

34

88

122

Weiterer Abschluss

10

59

69

2

3

5

-

3

3

12

65

77

Gesamt

43

144

187

2

6

8

1

3

4

46

153

199

Erstabschluss

33

85

118

-

3

3

1

-

1

34

88

122

Weiterer Abschluss

10

59

69

2

3

5

-

3

3

12

65

77

Weiterer Abschluss

4 NATURWISSENSCHAFTEN, MATHEMATIK UND INFORMATIK

EU

Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt

102

Staatsangehörigkeit Österreich Studienjahr

Curriculum

1

9 NICHT BEKANNT/KEINE NÄHEREN ANGABEN

99 Nicht bekannt/keine näheren Angaben

Studienjahr 2013/14 Studienjahr 2012/13 Studienjahr 2011/12

Art des Abschlusses

EU

Drittstaaten

Gesamt

Frauen

Männer

Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt

Gesamt

43

144

187

2

6

8

1

3

4

46

153

199

Weiterer Abschluss

2

1

3

-

-

-

-

1

1

2

2

4

Gesamt

2

1

3

-

-

-

-

1

1

2

2

4

Weiterer Abschluss

2

1

3

-

-

-

-

1

1

2

2

4

Gesamt

2

1

3

-

-

-

-

1

1

2

2

4

Gesamt

724

805

1.529

37

32

69

17

22

39

778

859

1.637

641

817

1.458

39

34

73

28

22

50

708

873

1.581

600

658

1.258

23

26

49

15

20

35

638

704

1.342

103

Österreich Studienjahr Studienjahr 2013/14

Studienart

Drittstaaten

Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen

Männer

Gesamt

Gesamt Frauen Männer Gesamt

621

567

1.188

24

12

36

12

9

21

657

588

1.245

Diplomstudium

373

291

664

13

3

16

3

8

11

389

302

691

Bachelorstudium

248

276

524

11

9

20

9

1

10

268

286

554

103

238

341

13

20

33

5

13

18

121

271

392

Masterstudium

80

162

242

8

10

18

3

3

6

91

175

266

Doktoratsstudium

23

76

99

5

10

15

2

10

12

30

96

126

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

724

805

1.529

37

32

69

17

22

39

778

859

1.637

Erstabschluss

Weiterer Abschluss

davon PhD-Doktoratsstudium Gesamt 1

Frauen

EU

Auf Ebene 1-2 der ISCED-Systematik

Interpretation Die Anzahl der Studienabschlüsse ist im Vergleich zu den Vorjahren weiterhin angestiegen (+56, +3,54 %). Lediglich die Erstabschlüsse (Bachelor- und Diplomstudien) weisen einen leichten Rückgang auf (-34, -2,66 %). Im Detail betrachtet ist festzustellen, dass dies an einem Rückgang der Studienabschlüsse in den Diplomstudien zurückzuführen ist. Da es sich bei den Diplomstudien um eine auslaufende Studienform handelt, ist der Rückgang der Abschlüsse ein logischer Effekt. Die Bachelorabschlüsse sind dagegen angestiegen (+38, +7,36 %). Die Anzahl der Zweitabschlüsse und hier ganz besonders der Studienabschlüsse in den Masterstudien sind deutlich angestiegen (+87, +48,60 %). Analog zur Studienabschlussquote ist auch bei dieser Kennzahl zu beobachten, dass Frauen derzeit noch weniger Studienabschlüsse aufweisen als Männer. Frauen haben allerdings bei den Erstabschlüssen im Vergleich zum Studienjahr 2013/14 bereits stark aufgeholt haben und bei dieser Studienart bereits mehr Abschlüsse als ihre männlichen Kollegen zu verzeichnen (Frauen: 657, Männer: 588). Auf Grund der höheren Prüfungsaktivität von Frauen (siehe Kennzahl 2.A.6) ist zu erwarten, dass sich die Abschlussquote der Frauen auch bei den Zweitabschlüssen in den nächsten Jahren anheben wird (siehe auch 2.A.10).

Auf Studienebene betrachtet ist die Anzahl der Studienabschlüsse im Bereich Pädagogik (+22, +42,31 %) und in den Sozialwissenschaften, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften (+93, +9,77 %) angestiegen. In den Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik (-45, -12,82 %) und im Ingenieurwesen, Herstellung und Baugewerbe (-22, -9,95 %) gesunken.

104

3.A.2 Anzahl der Studienabschlüsse in der Toleranzstudiendauer

Nicht-originäre Kennzahl laut UniStEV Erstellungsdatum: 28.01.2015 Studienabschlüsse Österreich

EU

Frauen Männer Gesamt Frauen Studienjahr Curriculum1

Männer

Drittstaaten

Gesamt

Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt

Art des Abschlusses

Studienjahr 1 PÄDAGOGIK 2013/14

14 Erziehungswissenschaft und Ausbildung von Lehrkräften

2 GEISTESWISSENSCHAFTEN UND KÜNSTE

21 Künste

3 SOZIALWISSENSCHAFTEN, WIRTSCHAFTS- UND RECHTSWISSENSCHAFTEN

31 Sozial- und Verhaltenswissenschaften

Erstabschluss

21

11

32

-

-

-

-

-

-

21

11

32

Weiterer Abschluss

1

0

1

1

-

1

-

1

1

2

1

3

Gesamt

22

11

33

1

-

1

-

1

1

23

12

35

Erstabschluss

21

11

32

-

-

-

-

-

-

21

11

32

Weiterer Abschluss

1

0

1

1

-

1

-

1

1

2

1

3

Gesamt

22

11

33

1

-

1

-

1

1

23

12

35

Weiterer Abschluss

1

3

4

-

-

-

-

-

-

1

3

4

Gesamt

1

3

4

-

-

-

-

-

-

1

3

4

Weiterer Abschluss

1

3

4

-

-

-

-

-

-

1

3

4

Gesamt

1

3

4

-

-

-

-

-

-

1

3

4

Erstabschluss

154

91

245

7

0

7

1

1

2

162

92

254

Weiterer Abschluss

36

35

71

3

5

8

1

-

1

40

40

80

Gesamt

190

126

316

10

5

15

2

1

3

202

132

334

Erstabschluss

112

61

173

4

0

4

1

1

2

117

62

179

6

5

11

1

0

1

-

-

-

7

5

12

118

66

184

5

0

5

1

1

2

124

67

191

Erstabschluss

5

-

5

-

-

-

-

-

-

5

-

5

Weiterer Abschluss

26

22

48

2

4

6

1

-

1

29

26

55

Gesamt

31

22

53

2

4

6

1

-

1

34

26

60

Weiterer Abschluss Gesamt 34 Wirtschaft und Verwaltung

105

Nicht-originäre Kennzahl laut UniStEV Erstellungsdatum: 28.01.2015 Studienabschlüsse Österreich

EU

Frauen Männer Gesamt Frauen 38 Recht

4 NATURWISSENSCHAFTEN, MATHEMATIK UND INFORMATIK

42 Biowissenschaften

44 Exakte Naturwissenschaften

46 Mathematik und Statistik

48 Informatik

5 INGENIEURWESEN, HERSTELLUNG UND BAUGEWERBE

Männer

Drittstaaten

Gesamt

Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt

Erstabschluss

37

30

67

3

-

3

-

0

0

40

30

70

Weiterer Abschluss

4

8

12

0

1

1

-

-

-

4

9

13

Gesamt

41

38

79

3

1

4

-

0

0

44

39

83

Erstabschluss

12

45

57

4

2

6

2

-

2

18

47

65

Weiterer Abschluss

13

47

60

1

4

5

1

4

5

15

55

70

Gesamt

25

92

117

5

6

11

3

4

7

33

102

135

Weiterer Abschluss

5

0

5

-

-

-

-

-

-

5

0

5

Gesamt

5

0

5

-

-

-

-

-

-

5

0

5

Erstabschluss

3

8

11

4

0

4

2

-

2

9

8

17

Weiterer Abschluss

3

11

14

-

1

1

1

1

2

4

13

17

Gesamt

6

19

25

4

1

5

3

1

4

13

21

34

Erstabschluss

5

7

12

-

-

-

-

-

-

5

7

12

Weiterer Abschluss

5

7

12

1

1

2

-

1

1

6

9

15

Gesamt

10

14

24

1

1

2

-

1

1

11

16

27

Erstabschluss

4

30

34

0

2

2

-

-

-

4

32

36

Weiterer Abschluss

0

29

29

-

2

2

-

2

2

0

33

33

Gesamt

4

59

63

0

4

4

-

2

2

4

65

69

Erstabschluss

18

19

37

-

1

1

0

-

0

18

20

38

Weiterer Abschluss

5

30

35

1

1

2

-

2

2

6

33

39

Gesamt

23

49

72

1

2

3

0

2

2

24

53

77

106

Nicht-originäre Kennzahl laut UniStEV Erstellungsdatum: 28.01.2015 Studienabschlüsse Österreich

EU

Drittstaaten

Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt 9 NICHT BEKANNT/KEINE NÄHEREN ANGABEN

Gesamt

Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt

Weiterer Abschluss

2

0

2

-

-

-

-

0

0

2

0

2

Gesamt

2

0

2

-

-

-

-

0

0

2

0

2

Weiterer Abschluss

2

0

2

-

-

-

-

0

0

2

0

2

Gesamt

2

0

2

-

-

-

-

0

0

2

0

2

Studienjahr 2013/14

263

281

544

17

13

30

5

8

13

285

302

587

Studienjahr 2012/13

223

253

476

17

19

36

9

7

16

249

279

528

Studienjahr 2011/12

209

236

445

9

10

19

1

7

8

219

253

472

99 nicht bekannt/keine näheren Angaben

1

Auf Ebene 1-2 der ISCED-Systematik

107

Studienabschlüsse Österreich Studienjahr Studienjahr 2013/14

Studienart Erstabschluss Diplomstudium Bachelorstudium weiterer Abschluss Masterstudium Doktoratsstudium davon PhD - Doktoratsstudium Gesamt

EU

Drittstaaten

Gesamt

Frauen

Männer

Gesamt

Frauen

Männer

Gesamt

Frauen

Männer

Gesamt

Frauen

Männer

Gesamt

205

166

371

11

3

14

3

1

4

219

170

389

97

73

170

3

0

3

0

1

1

100

74

174

108

93

201

8

3

11

3

0

3

119

96

215

58

115

173

6

10

16

2

7

9

66

132

198

50

96

146

4

8

12

2

1

3

56

105

161

8

19

27

2

2

4

0

6

6

10

27

37

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

263

281

544

17

13

30

5

8

13

285

302

587

Interpretation Die Anzahl der Studienabschlüsse innerhalb der Toleranzstudiendauer ist im Vergleich zum Studienjahr 2012/13 deutlich angestiegen (+59, +11,17 %). Der größte Anstieg ist bei dieser Kennzahl bei den Masterstudien (+62, +62,63 %) zu verzeichnen. Die Studienrichtungen aus der Gruppe der „Pädagogik“ (+12, +52,17 %) und aus der Gruppe der Sozialwissenschaften, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften (+40, +13,61 %) haben das größte Plus zu verzeichnen.

108

3.A.3 Anzahl der Studienabschlüsse mit Auslandsaufenthalt während des Studiums

Nicht-originäre Kennzahl laut UniStEV Erstellungsdatum: 28.01.2015

Studienjahr

Frauen

Männer

Gesamt

EU

62

61

123

Drittstaaten

62

72

134

Insgesamt

124

133

257

Studienjahr 2012/13

Insgesamt

116

138

254

Studienjahr 2011/12

Insgesamt

115

118

233

Studienjahr 2013/14

Gastland des Auslandsaufenthaltes

Interpretation Die Anzahl der Studienabschlüsse mit gefördertem Auslandsaufenthalt ist leicht angestiegen (+3, +1,18 %). Dies ist eine geringere Steigerung als im Vorjahr (+21, +9,01 %). Männer weisen eine höhere Anzahl bei den Studienabschlüssen mit gefördertem Auslandsaufenthalt auf (Frauen: 124, Männer 133), allerdings ist bei den Frauen eine in den letzten Jahren eine kontinuierliche Steigerung zu beobachten.

109

3.B Output und Wirkungen der Kernprozesse – Forschung und Entwicklung 3.B.1 Anzahl der wissenschaftlichen Veröffentlichungen des Personals Kalenderjahr

2014

2013

2012

Gesamt

Gesamt

Gesamt

NATURWISSENSCHAFTEN

742,44

778,63

723,19

101

Mathematik

222,04

102

Informatik

266,57

103

Physik, Astronomie

144,59

104

Chemie

86,81

105

Geowissenschaften

2,30

106

Biologie

18,19

107

Andere Naturwissenschaften

1,94 352,12

353,27

Wissenschaftszweig1 1

2

1

TECHNISCHE WISSENSCHAFTEN

351,96

201

Bauwesen

7,35

202

Elektrotechnik, Elektronik, Informationstechnik

169,68

203

Maschinenbau

88,44

204

Chemische Verfahrenstechnik

11,19

205

Werkstofftechnik

22,87

206

Medizintechnik

12,29

207

Umweltingenieurwesen, Angewandte Geowissenschaften

7,77

209

Industrielle Biotechnologie

0,07

210

Nanotechnologie

14,88

211

Andere Technische Wissenschaften

17,43

Auf Ebene 1-3 der Wissenschafts-/Kunstzweige gemäß Anlage 2 WBV.

110

Kalenderjahr Wissenschaftszweig1 3

HUMANMEDIZIN, GESUNDHEITSWISSENSCHAFTEN

2013

2012

Gesamt

Gesamt

Gesamt

34,26

18,55

16,98

937,53

1.000,43

301

Medizinisch-theoretische Wissenschaften, Pharmazie

8,37

302

Klinische Medizin

9,91

303

Gesundheitswissenschaften

8,67

304

Medizinische Biotechnologie

2,76

305

Andere Humanmedizin, Gesundheitswissenschaften

4,55

AGRARWISSENSCHAFTEN, VETERINÄRMEDIZIN

3,21

401

Land- und Forstwirtschaft, Fischerei

2,00

402

Tierzucht, Tierproduktion

0,53

404

Agrarbiotechnologie, Lebensmittelbiotechnologie

0,19

405

Andere Agrarwissenschaften

0,50

4

SOZIALWISSENSCHAFTEN

826,91

501

Psychologie

22,65

502

Wirtschaftswissenschaften

250,64

503

Erziehungswissenschaften

50,52

504

Soziologie

72,35

505

Rechtswissenschaften

363,65

506

Politikwissenschaften

24,21

507

Humangeographie, Regionale Geographie, Raumplanung

1,20

508

Medien- und Kommunikationswissenschaften

3,28

509

Andere Sozialwissenschaften

38,39

5

1

2014

Auf Ebene 1-3 der Wissenschafts-/Kunstzweige gemäß Anlage 2 WBV.

111

Kalenderjahr Wissenschaftszweig1 6

1

GEISTESWISSENSCHAFTEN

2014

2013

2012

Gesamt

Gesamt

Gesamt

52,22

31,24

21,18

601

Geschichte, Archäologie

8,85

602

Sprach- und Literaturwissenschaften

2,25

603

Philosophie, Ethik, Religion

29,69

604

Kunstwissenschaften

4,15

605

Andere Geisteswissenschaften

7,29

Auf Ebene 1-3 der Wissenschafts-/Kunstzweige gemäß Anlage 2 WBV.

Typus von Publikationen

Insgesamt

Erstauflagen von wissenschaftlichen Fach- oder Lehrbüchern

94

96

120

erstveröffentlichte Beiträge in SCI, SSCI und A&HCI-Fachzeitschriften

516

504

409

erstveröffentlichte Beiträge in sonstigen wissenschaftlichen Fachzeitschriften

358

377

423

erstveröffentlichte Beiträge in Sammelwerken

701

739

814

sonstige wissenschaftliche Veröffentlichungen

342

402

349

2.011

2.118

2.115

Gesamt 1

Auf Ebene 1-3 der Wissenschafts-/Kunstzweige gemäß Anlage 2 WBV.

Interpretation und Hyperlink Die Anzahl der wissenschaftlichen Veröffentlichungen ist insgesamt im Kalenderjahr 2014 im Vergleich zum Vorjahr, in dem eine deutliche Spitze zu verzeichnen war, zurückgegangen (absolut: -107 bzw. rund 5 %). Dennoch wird das Ziel der Leistungsvereinbarung von 1.940 Publikationen bzw. 374 Publikationen in SSCI, SCI oder A&HCI überschritten. Positiv zu bemerken ist die Steigerung im Bereich der SSCI, SCI oder A&HCI Publikationen auf 516 (+2,3 % im Vergleich zu 2013), somit nehmen diese Publikationen nun einen weit größeren Anteil an der Gesamtpublikationsleistung der JKU ein.

Link zum bibliografischen Nachweis: http://www.jku.at/content/e263/e16099/e16086/e173792

112

3.B.2 Anzahl der gehaltenen Vorträge und Präsentationen des Personals bei wissenschaftlichen Veranstaltungen Vortrags-Typus Kalenderjahr 2014 Wissenschaftszweig1 1

NATURWISSENSCHAFTEN

Vorträge auf Einladung

sonstige Vorträge

Poster-Präsentationen

sonstige Präsentationen

Gesamt

2013

Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Gesamt Gesamt 40,7

286,8

327,5

70,1

196,6

266,6

36,9

75,0

111,9

24,7

124,4

149,0

172,4

682,8

855,1

101

Mathematik

22,7

87,4

110,1

16,1

37,9

54,0

5,0

4,5

9,6

18,1

53,5

71,5

61,9

183,3

245,2

102

Informatik

4,7

55,9

60,6

15,1

85,3

100,3

0,8

11,2

12,1

1,7

40,5

42,2

22,3

192,9

215,1

103

Physik, Astronomie

10,9

81,0

91,9

22,9

38,7

61,6

15,5

33,6

49,0

0,5

17,6

18,1

49,8

170,9

220,7

104

Chemie

0,4

53,7

54,2

9,3

30,5

39,8

11,6

23,6

35,2

0,9

11,6

12,4

22,2

119,4

141,6

105

Geowissenschaften

0,1

0,6

0,6

0,5

0,8

1,3

0,1

0,5

0,6

0,5

0,5

1,2

1,9

3,3

106

Biologie

1,8

7,5

9,4

5,9

2,8

8,6

3,7

1,3

5,0

3,0

1,0

4,0

14,4

12,6

27,1

107

Andere Naturwissenschaften

0,1

0,6

0,7

0,2

0,6

0,8

0,1

0,2

0,4

0,2

0,2

0,4

1,6

2,1

TECHNISCHE WISSENSCHAFTEN

5,3

47,3

52,6

13,2

145,8

159,1

4,7

44,2

48,9

24,0

25,3

24,5

261,3

285,8

1,0

1,0

0,1

3,3

3,4

0,1

0,4

0,5

0,2

0,2

0,2

4,9

5,1

1,3

21,3

22,6

8,7

9,2

7,1

99,6

106,6

3,2

3,2

3,4

3,4

4,5

58,1

62,6

0,3

0,3

4,0

20,5

24,5

7,3

8,1

2,2

40,5

42,7

0,0

0,1

5,4

5,5

1,1

0,6

7,5

8,1

0,1

0,1

0,2

2

2012

1,3

201

Bauwesen

202

Elektrotechnik, Elektronik, Informationstechnik

2,3

7,7

10,0

3,0

61,9

64,8

203

Maschinenbau

0,1

9,9

10,1

4,4

41,6

46,0

204

Chemische Verfahrenstechnik

0,2

1,6

1,8

2,3

9,0

11,3

1,5

9,6

11,1

205

Werkstofftechnik

13,7

13,7

0,7

14,1

14,8

0,7

5,4

6,1

206

Medizintechnik

0,1

0,1

4,5

4,5

0,1

0,8

0,9

207

Umweltingenieurwesen, Angewandte Geowissenschaften

0,2

2,3

2,5

3,4

3,6

0,1

0,7

0,8

209

Industrielle Biotechnologie

0,1

0,1

0,2

210

Nanotechnologie

2,0

4,9

6,9

0,6

4,8

5,4

0,5

1,6

2,2

0,4

0,4

3,1

11,7

14,9

211

Andere Technische Naturwissenschaften

0,4

5,8

6,2

1,9

3,4

5,3

0,3

1,1

1,4

2,6

2,6

2,6

12,9

15,5

0,3

0,5

0,8

1,1

864,2

620,0

346,1

302,0

113

Vortrags-Typus Kalenderjahr 2014 1

Wissenschaftszweig

HUMANMEDIZIN, 3 GESUNDHEITSWISSENSCHAFTEN Medizinisch-theoretische 301 Wissenschaften, Pharmazie

Vorträge auf Einladung

sonstige Vorträge

Poster-Präsentationen

1,7

8,6

10,3

3,3

7,7

11,0

1,2

3,0

4,3

2,6

6,6

21,5

28,2

2,7

2,7

0,9

3,6

4,5

0,7

1,8

2,5

0,6

0,6

1,6

8,7

10,3

0,6

0,6

0,9

5,7

6,7

0,6

0,8

3,1

4,6

7,6

0,2

0,2

0,2

1,5

1,7

0,1

0,2

0,3

0,8

1,1

1,9

0,2

0,3

0,5

2,2

5,1

7,4

0,3

0,3

0,9

5,1

6,0

0,1

0,0

0,1

0,2

1,1

0,0

1,1

0,1

2,3

2,4

0,4

1,8

2,2

0,4

1,0

1,4

303

Gesundheitswissenschaften

1,1

2,7

3,8

1,6

1,2

2,8

0,1

0,1

0,2

304

Medizinische Biotechnologie

0,6

0,6

0,2

0,6

0,8

0,1

0,1

0,5

0,4

0,9

0,2

0,5

0,7

1,1

1,0

2,1

0,6

2,4

3,0

0,3

1,4

1,8

1,0

1,0

0,6

2,4

3,0

0,3

1,4

1,8

401

Land- und Forstwirtschaft, Fischerei

404

Agrarbiotechnologie, Lebensmittelbiotechnologie

0,1

0,1

405

Andere Agrarwissenschaften

0,9

0,9

SOZIALWISSENSCHAFTEN

2013

2,2

Klinische Medizin

5

Gesamt

0,4

0,3

0,2

78,1

193,3

271,4

92,9

140,4

233,2

6,3

1,6

7,8

64,7

120,7

185,4

242,0

456,0

698,0

0,7

4,3

4,1

8,4

22,5

21,6

44,0

501

Psychologie

2,6

5,9

8,4

14,9

11,6

26,5

0,7

502

Wirtschaftswissenschaften

9,7

66,8

76,5

33,5

59,8

93,3

1,3

0,6

1,9

14,5

45,2

59,7

59,0

172,4

231,4

503

Erziehungswissenschaften

6,8

25,9

32,6

6,4

18,1

24,5

0,1

0,3

0,4

13,6

13,2

26,8

26,9

57,5

84,3

504

Soziologie

25,8

20,1

45,9

13,8

11,9

25,7

1,9

0,1

1,9

15,3

15,7

31,0

56,8

47,8

104,6

505

Rechtswissenschaften

20,8

61,7

82,5

6,1

27,0

33,1

0,1

0,1

10,9

32,9

43,8

37,9

121,6

159,5

506

Politikwissenschaften

5,4

6,0

11,4

3,3

4,6

7,9

0,2

0,4

3,4

4,6

8,0

12,3

15,4

27,7

0,2

0,1

0,3

0,2

0,1

0,4

0,3

0,2

0,5

1,8

0,5

2,6

0,2

2,8

6,5

6,6

13,1

13,0

7,3

23,7

19,6

43,3

507 508 509

Humangeographie, Regionale Geographie, Raumplanung Medien- und Kommunikationswissenschaften Andere Sozialwissenschaften

2012

Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Gesamt Gesamt

302

Andere Humanmedizin, 305 Gesundheitswissenschaften AGRARWISSENSCHAFTEN, 4 VETERINÄRMEDIZIN

sonstige Präsentationen

0,2

1,8 7,4

20,4

0,5 2

0,5

2,5

2,2

5,1

16,0

10,0

653,9

610,9

114

Vortrags-Typus Kalenderjahr 2014 1

Wissenschaftszweig 6

GEISTESWISSENSCHAFTEN

Vorträge auf Einladung Frauen

sonstige Vorträge

Poster-Präsentationen

Gesamt

2013

2012

Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Frauen Männer Gesamt Gesamt Gesamt

9,0

13,1

22,1

12,2

4,9

17,0

1,1

0,3

1,4

3,3

7,8

11,1

25,6

26,1

51,6

0,3

3,4

3,7

4,0

7,2

11,2

0,1

0,1

1,8

1,1

3,0

601

Geschichte, Archäologie

2,7

2,8

5,6

1,0

1,0

2,0

0,0

602

Sprach- und Literaturwissenschaften

0,2

0,8

1,0

1,6

0,2

1,8

0,0

603

Philosophie, Ethik, Religion

1,9

7,0

9,0

4,9

1,9

6,7

604

Kunstwissenschaften

1,7

1,0

2,7

0,7

0,8

1,5

605

Andere Geisteswissenschaften

2,4

1,4

3,8

4,0

0,9

5,0

9

sonstige Präsentationen

0,1

0,3

1,0

46,4

39,0

0,0

0,0

8,0

1.926

1.928

1.590

0,4

0,6

3,1

3,7

7,5

12,3

19,7

0,0

0,8

0,5

1,4

3,2

2,3

5,6

1,0

1,6

0,7

2,3

9,0

3,0

12,1

Nicht bekannt/nicht zuordenbar

Veranstaltungs-Typus Veranstaltungen für überwiegend internationalen Teilnehmer/innen-Kreis 1

136

550

686

192

498

690

51

126

176

95

279

374

473

1453

Auf Ebene 1-3 der Wissenschafts-/Kunstzweige gemäß Anlage 2 WBV.

Interpretation Mit 1.926 Vorträgen kann mit nicht signifikantem Rückgang (-2 Vorträge) das Niveau vom Vorjahr gehalten werden. Einen Anstieg von 659 auf 686 (+4 %) verzeichnet die Kategorie „Eingeladene Vorträge“.

115

3.B.3 Anzahl der Patentanmeldungen, Patenterteilungen, Verwertungs-Spin-Offs, Lizenz-, Options und Verkaufsverträge Kalenderjahr

2014

2013

Zählkategorie

Anzahl

Anzahl

25

8

davon national

9

4

davon EU/EPU

4

2

12

2

21

8

5

5

3

2

13

1

6

1

13

n.a.

Patentanmeldungen

davon Drittstaaten Patenterteilungen davon national davon EU/EPU davon Drittstaaten Verwertungs-Spin-Offs Lizenzverträge

n.a.

Optionsverträge Verkaufsverträge Verwertungspartnerinnen und -partner davon Unternehmen davon (außer-)universitäre Forschungseinrichtungen

1

n.a.

5

n.a.

5

n.a. n.a.

116

Interpretation Die erweiterte Erhebungsmethode (Umfrage durch Forschungsunterstützung) hat sich positiv in den Berichtswerten niedergeschlagen. Im Schichtungsmerkmal Verwertungspartnerinnen und -partner sind fünf Unternehmen ausgewiesen, zusätzlich konnte die Universität Linz im Berichtsjahr 2014 ein Ministerium als Verwertungspartner gewinnen. Gemäß den Vorgaben der 3.B.3 fließt dies jedoch nicht in die Kennzahl ein.

Patentanmeldungen/-erteilungen: Weder Unternehmen, noch Verwertungsagenturen und Venture Capital Fonds sind bereit, das Verwertungsrisiko für völlig neuartige Technologien zu übernehmen; einen Patentschutz dieser Technologien muss die Universität aus eigenen Mitteln finanzieren, was aus Budgetgründen nur dort erfolgen kann, wo dies zur Absicherung eines Exzellenzfeldes unbedingt notwendig ist. Diensterfindungen mit großer Nähe zum Markt entstehen üblicherweise in geförderten Kooperationsprojekten und sind im Sinne der Förderverträge an den industriellen Kooperationspartner zu übertragen. Eine Reihe von Studien aus den USA und der Europäischen Union weisen nach, dass zum überwiegenden Teil die öffentliche Hand das Innovationsrisiko trägt, und zwar sowohl in finanzieller Hinsicht, als auch in der Forschungsleistung.

Verwertungs-Spin-Offs: Erfasst wurden alle Spin-Offs, die aufgrund einer Erhebung an den JKU-Instituten gemeldet wurden bzw. im Berichtszeitraum aus einer Betreuung durch das OÖ. AplusB-Zentrum tech2b hervorgegangen sind. Nicht erfasst wurde der Impact der Leistungen des Instituts für Unternehmensgründung und Unternehmensentwicklung; entsprechende Studien werden am Institut durchgeführt.

VerwertungspartnerInnen; Lizenz-, Options- und Verkaufsverträge: Erfasst wurden alle VerwertungspartnerInnen und Verträge, die in der Rechtsabteilung der JKU aufliegen bzw. aufgrund einer Erhebung an den JKU-Instituten gemeldet wurden. Mit Verträgen ist aber nur ein kleiner Bruchteil der tatsächlichen Verwertung von Forschungsergebnissen erfassbar, weil der überwiegende Anteil der Forschungsergebnisse ohne eine vertraglich fixierte Abgeltung der weltweiten Öffentlichkeit zur Verwertung zur Verfügung steht. Hier nur zwei Beispiele zur Erläuterung: das Institut für Didaktik der Mathematik arbeitet intensiv an der Entwicklung der kostenlos verfügbaren Mathematiksoftware "GeoGebra" mit, die aktuell ca. 25 Millionen Nutzer weltweit hat; Forschungsergebnisse der Rechtswissenschaftlichen Fakultät werden regelmäßig in Gesetzen, oberstgerichtlichen Entscheidungen, usw. verwertet, die u.a. finanzielle Konsequenzen für die "Zielgruppe" des Gesetzes haben.

117

Optionale Kennzahlen Optionale Kennzahlen Research Studio Austria 9.13

Personal der RSA 2014 (Stichtag: 31.12.14)

2014 (Stichtag: 31.12.14)

Köpfe Personalkategorie

Frauen

Wissenschaftliches Personal gesamt

Vollzeitäquivalente

Männer

Gesamt

2

2

2

2

Frauen

Männer

Gesamt

1,50

1,50

Senior Researcher Junior Researcher DissertantInnen Andere (Freie DV, PraktikantInnen, Werkverträge) Allgemeines Personal

4

4

8

0,78

0,86

1,64

Insgesamt

4

6

10

0,78

2,36

3,14

Interpretation Das Studio Pervasive Computing Applications arbeitet eng mit dem Institut für Pervasive Computing zusammen und bildet ein differenziertes Team zwischen Grundlagen und angewandter Forschung im Studio und im Berichtszeitraum. Es sind zwei Mitarbeiter angestellt, ein Mitarbeiter im vollen Beschäftigungsausmaß und ein Mitarbeiter im halben Beschäftigungsausmaß. Das allgemeine Personal umfasst die Mitarbeiter im Overhead (RSA Team), welche anteilig auf jedes der vier RSA Forschungsgesellschafts-Studios umgelegt werden.

118

9.14

Erlöse aus F&E-Projekten der RSA in Euro Sitz der Auftrag-/Fördergeber-Organisation

Rechnungsjahr 2014 Wissenschaftszweig1 1

national

Drittstaaten

Gesamt

NATURWISSENSCHAFTEN 102

Informatik

Insgesamt 1

EU

293.075,00

293.075,00

293.075,00

293.075,00

Auf Ebene 1-3 der Wissenschafts-/Kunstzweige gemäß Anlage 2 WBV.

Auftrag-/Fördergeber-Organisation

national

EU

Drittstaaten

Gesamt

EU andere internationale Organisationen Bund (Ministerien)

200.000,00

200.000,00

68.904,00

68.904,00

24.171,00

24.171,00

293.075,00

293.075,00

Länder (inkl. deren Stiftungen und Einrichtungen) Gemeinden und Gemeindeverbände (ohne Wien) FWF FFG Insgesamt ÖAW Jubiläumsfonds der ONB sonstige öffentlich-rechtliche Einrichtungen (Körperschaften, Stiftungen, Fonds etc.) Unternehmen Private (Stiftungen, Vereine etc.) sonstige Gesamt

Interpretation Durch das Auslaufen von Auftragsforschungs-Projekten kam es 2014 zu einem Erlösrückgang. Die forschungsleistenden EU-Projekte wurden alle am Institut für Pervasive Computing abgewickelt.

119

9.15

Anzahl der wissenschaftlichen Veröffentlichungen der RSA

Kalenderjahr 2014 Wissenschaftszweig1 1

Gesamt

NATURWISSENSCHAFTEN 102

Informatik

Insgesamt 1

2 2 2

Auf Ebene 1-3 der Wissenschafts-/Kunstzweige gemäß Anlage 2 WBV.

Typus von Publikationen

Gesamt

Erstauflagen von wissenschaftlichen Fach- oder Lehrbüchern erstveröffentlichte Beiträge in SCI, SSCI und A&HCI-Fachzeitschriften Anzahl der Publikationen der RSA

1

erstveröffentlichte Beiträge in sonstigen wissenschaftlichen Fachzeitschriften erstveröffentlichte Beiträge in Sammelwerken sonstige wissenschaftliche Veröffentlichungen Gesamt

Typus von Publikationen

1

Gesamt

Erstauflagen von wissenschaftlichen Fach- oder Lehrbüchern erstveröffentlichte Beiträge in SCI, SSCI und A&HCI-Fachzeitschriften Anzahl der Publikationen in Kooperation mit der Universität

1

erstveröffentlichte Beiträge in sonstigen wissenschaftlichen Fachzeitschriften erstveröffentlichte Beiträge in Sammelwerken sonstige wissenschaftliche Veröffentlichungen Gesamt

1

120

Typus von Publikationen

Gesamt

Erstauflagen von wissenschaftlichen Fach- oder Lehrbüchern erstveröffentlichte Beiträge in SCI, SSCI und A&HCI-Fachzeitschriften

2

erstveröffentlichte Beiträge in sonstigen wissenschaftlichen Fachzeitschriften Insgesamt

erstveröffentlichte Beiträge in Sammelwerken sonstige wissenschaftliche Veröffentlichungen Gesamt

2

Interpretation In der angewandten F&E gab es 2014 jeweils einen Beitrag durch das Research Studio Pervasive Computing Applications und einen in Kooperation mit dem Institut für Pervasive Computing. Der Großteil der Publikationsarbeit im Bereich Pervasive Computing fand im Grundlagenforschungsbereich statt und wird daher vom Institut besetzt (Ausschluss der Doppelberichterstellung).

121

9.16

Anzahl der Verwertungs-Spin-Offs, Lizenz-, Options- und Verkaufsverträge der RSA

Kalenderjahr

2014

Zählkategorie

Anzahl

Patentanmeldungen

0

davon national

0

davon EU/EPU

0

davon Drittstaaten

0

Patenterteilungen

0

davon national

0

davon EU/EPU

0

davon Drittstaaten

0

Verwertungs-Spin-Offs

0

Lizenzverträge

0

Optionsverträge

0

Verkaufsverträge

0

VerwertungspartnerInnen

0

davon Unternehmen

0

davon (außer)universitäre Forschungseinrichtungen

0

Interpretation Im Berichtsjahr 2014 ergab die Erhebung in allen Schichtungsmerkmalen den Wert null.

122

9.17

Output im Wissenstransfer und der Innovationspipeline der RSA

Kalenderjahr Outputkategorie Eingeladene Fachvorträge

2014 Gesamt 18

davon Zielgruppe Wissenschaft

11

davon Zielgruppe Wirtschaft

7

Teilnahme an Round Tables, Plattformen, Opinion Boards davon Zielgruppe Wissenschaft

4 4

davon Zielgruppe Wirtschaft Organisation von Round Tables, Plattformen, Opinion Boards

2

davon Zielgruppe Wissenschaft

1

davon Zielgruppe Wirtschaft

1

Anzahl der entwickelten Prototypen/Assets

1

davon Einsatz in KMUs Anzahl der Kooperationen davon mit österreichischen Universitäten und anderen Forschungsinstitutionen

2 1

davon mit ausländischen Universitäten und anderen Forschungsinstitutionen davon mit österreichischen Firmen (Gross) und Auftrag gebenden Institutionen

1

davon mit österreichischen KMUs, EPUs und NGOs davon mit ausländischen Firmen und Auftrag gebenden Institutionen Anzahl der Revenue Share Agreements Anzahl der Vertriebsvereinbarungen des Studios

Interpretation Wie im narrativen Teil angeführt, gab es im Jahr 2014 zahlreiche Outputs im Wissenstransfer, die in Zusammenhang mit den verschiedenen Forschungsprojekten stehen.

123

II. Wissensbilanz – Bericht über die Umsetzung der Ziele und Vorhaben der Leistungsvereinbarung Zusammenfassende Darstellung der Ziele Nr

Ziel

Messgröße

Ist-Wert Basisjahr 2011

Zielwert 2013

Ist-Wert 2013

Zielwert 2014

Ist-Wert 2014

Zielwert 2015

Ist-Wert 2015

Ziel/IST Abweichung 2014 abs. (in %)

A2. Personalentwicklung/-struktur Einführung System Durchführungsgrad 10% der 3% der 20% der 86% der 30% der +66 0 „Mitarbeitergespräch Neu“ in Prozent MA MA MA MA MA (+330%) Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Die „MitarbeiterInnengespräche NEU“ wurde im Berichtsjahr als JKU-weiter Standard planmäßig eingeführt. Der Ist-Wert liegt deutlich über dem Zielwert. Prognose: Bereits im Berichtsjahr 2014 konnte ein Ist-Wert von 86% erreicht werden. Unter gleichbleibenden Bedingungen kann auch der Zielwert von 2015 erreicht werden. Einführung und Abhaltung Zahl der -2 2 einer englischsprachigen 0 1 0 2 0 2 Durchführungen (-100%) Grundausbildung Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Unter den gegebenen Bedingungen (insbesondere die gewünschte Vergleichbarkeit zum deutschsprachigen Programm – z.B. Dauer von 1 Jahr –, der geforderte planmäßige Einsatz der MitarbeiterInnen in der Lehre sowie eine ausreichende Vertragslaufzeit als Voraussetzung) ergaben sich auch im Berichtsjahr 2014 zu niedrige Zahlen einzuberufender TeilnehmerInnen. Ein Curriculum für die Abhaltung einer englischen Grundausbildung wurde erstellt, Kurse können bei Bedarf angeboten werden. Prognose: Unter Heranziehung der Erfahrungswerte aus den Berichtsjahren 2013 und 2014 ist fraglich, ob der Zielwert im Berichtsjahr 2015 erreicht werden kann. Neugestaltung „Organizational Entry“ inkl. Erfassungsgrad bei 90% der 96% der 100% der 100% der 100% der 0 3 50% Ausweitung auf wiss. Neueintritten Eintritte Eintritte Eintritte Eintritte Eintritte (0%) MitarbeiterInnen Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Die Umsetzung des „Organizational Entry neu“ ist bereits voll erfolgt. Prognose: Die Umsetzung des „Organizational Entry neu“ ist bereits voll erfolgt und wird auch im Berichtsjahr 2015 angewendet werden. 1

124

Nr

Ziel

Messgröße

Ist-Wert Basisjahr 2011

Zielwert 2013

Ist-Wert 2013

Zielwert 2014

Ist-Wert 2014

Zielwert 2015

Ist-Wert 2015

Ziel/IST Abweichung 2014 abs. (in %)

B. Forschung sowie Entwicklung und Erschließung der Künste Anzahl der Grants – +4 Antragsstellungen 2 4 8 2 6 2 (+200%) pro Jahr Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: 2014 wurden in Summe 6 Anträge (4 ERC-Advanced und 2 Starting-Grants) eingereicht; von den 2 Starting-Grants ist keiner genehmigt; die 4 Advanced Grants befinden sich noch in Evaluierung. Prognose: Der angepeilte Zielwert wird für 2015 erreicht werden, für die kommende LV sind flankierende Maßnahmen zur Steigerung der Erfolgschancen der Einreichungen (z.B. Mentoring) geplant. Steigerung der Zahl der CDAnzahl bewilligte +1 2 8 9 9 9 10 10 Labors Labors (+11%) Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Im Jahr 2014 waren 10 CD-Labors an der Universität Linz eingerichtet, 4 davon enden allerdings mit 2014. Prognose: Trotz geplanter Neueinreichungen 2015 ist zu erwarten, dass der Zielwert von 10 CD-Labors im Jahr 2015 nicht erreicht werden kann. Publikationsleistung in den Exzellenzfeldern 2.118 2011 +71 1940 bzw. 1940 bzw. 1940 bzw. 1940 bzw. (insbesondere Publikationen laut (109%) (104%) (+4%) 3 374 374 374 374 Erstveröffentlichungen in Wissensbilanz bzw. 504 bzw. 516 +142 (100%) (100%) (100%) (100%) SSCI, SCI oder A&HCI (135%) (138%) (+38%) Fachzeitschriften) Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Der Indikator entspricht der Wissensbilanzkennzahl 3.B.1. Die Anzahl der wissenschaftlichen Veröffentlichungen ist insgesamt im Kalenderjahr 2014 im Vergleich zum Vorjahr, in dem eine deutliche Spitze zu verzeichnen war, zurückgegangen (absolut: -107,08 bzw. rund 5%). Positiv zu bemerken ist die nochmalige Steigerung im Bereich der SSCI, SCI oder A&HCI Publikationen auf 516 (+2,3% im Vergleich zu 2013), somit nehmen diese Publikationen nun einen weit größeren Anteil an der Gesamtpublikationsleistung der Universität Linz ein. Prognose: Der Zielwert der Leistungsvereinbarung von 1.940 Publikationen bzw. 374 Publikationen in SSCI, SCI oder A& HCI wurde überschritten. Unter der Prämisse der weiterhin gleichmäßigen Entwicklung der Publikationsleistungen wird der Ziel-Wert 2015 voraussichtlich erreicht werden. 1

Steigerung der Zahl der ERC Grants

125

Nr

Ziel

Messgröße

Ist-Wert Basisjahr 2011

Zielwert 2013

Ist-Wert 2013

Zielwert 2014

Ist-Wert 2014

Zielwert 2015

Ist-Wert 2015

Ziel/IST Abweichung 2014 abs. (in %)

C1. Lehr- und Lernorganisation Anteil der Lehrveranstaltungen, welche die Erhöhung des Anteils von +2,6 universitäre 1 Lehrveranstaltungen mit 12,7% 13% 15,1% 14% 16,6% 15% Lernplattform nutzen (+19%) Blended Learning Szenarien (Werte beziehen sich jeweils auf Wintersemester) Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Im Berichtsjahr konnte der Zielwert von 2014 (14 %) erreicht werden. Prognose: Unter gleichbleibenden Rahmenbedingungen kann auch der Zielwert 2015 wieder erreicht werden. Erhöhung der Anzahl der +1 2 Studien mit einem MentoringAnzahl der Studien 6 7 8 8 9 10 (+13%) Angebot Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Der aktuelle Ist-Wert von 9 Studien ergibt sich durch einen stetigen Ausbau des Mentoring-Angebots. Prognose: Der Zielwert 2015 kann voraussichtlich erreicht werden. Erhöhung der Anzahl der -600 3 Studierendenzahlen in 3.000 3.300 3.300 3.600 3.000 4.000 Studierenden (-17%) Fernstudien Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Aufgrund von geänderten Rahmenbedingungen seitens der FernUniversität Hagen (verkürzte Inskriptionszeiten und Änderungen in der Gebührenordnung – in Kraft seit SS 2014) konnte das Ziel einer Erhöhung der Studierendenzahlen in den Fernstudien nicht erreicht werden. Die Maßnahmen der FernUniversität Hagen führten zu einer Reduktionen ihrer Studierendenzahlen um 14%. Prognose: Der Zielwert für 2015 wird aufgrund der geänderten Rahmenbedingungen voraussichtlich nicht erreicht werden können.

126

Nr

Ziel

Messgröße

Ist-Wert Basisjahr 2011

Zielwert 2013

Ist-Wert 2013

Zielwert 2014

Ist-Wert 2014

Zielwert 2015

Ist-Wert 2015

Ziel/IST Abweichung 2014 abs. (in %)

C2. Weiterbildung Anzahl der aufzulassenden bzw. Überprüfung aller zu ersetzenden 1 eingerichteten 0 6 17 7 0 0 keine bestehenden Universitätslehrgänge Universitätslehrgänge gem. 3.2. Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Nach Überprüfung der ULGs sowie der Aufforderung der Abteilung IV/9a des BMWFW wurden bereits Ende 2012 (und somit vor dem Berichtsjahr 2013) 13 ULGs aufgelassen (siehe S. 62 der LV 2013-2015). Dadurch hat sich die Situation ergeben, dass für 2013 lediglich weitere 4 ULGs aufgelassen werden konnten. Insgesamt sind mit einem Wert von 17 ULGs bereits mehr Auflassungen durchgeführt worden, als für die gesamte LV-Periode vereinbart. Prognose: Die Zielwerte für die gesamte LV-Periode sind erreicht (siehe Erläuterung zum Ampelstatus). Das Ziel ist somit abgeschlossen. Anzahl der Förderung lebensbegleitenden TeilnehmerInnen im siehe +25 Imple2 20 45 25 0 Lernens (+125%) Grundmodul „Lifelong mentierung Erläuterung Learning“ Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Mit WS 2014/15 wurden die beiden Seminare „Erwachsenenbildung und Lifelong Learning“ und „Erwachsenenbildung und Lifelong Learning II“ als Wahlfach angeboten. Diese erfreuen sich mit insgesamt 76 Anmeldungen großer Beliebtheit, 45 Studierende haben eine Zuteilung erhalten. Prognose: Der Zielwert wurde erreicht. Die beiden Seminare werden auch 2015 wieder angeboten, vermutlich mit ähnlicher TeilnehmerInnenstruktur.

127

Nr

Ziel

Messgröße

Ist-Wert Basisjahr 2011

Zielwert 2013

Ist-Wert 2013

Zielwert 2014

Ist-Wert 2014

Zielwert 2015

Ist-Wert 2015

Ziel/IST Abweichung 2014 abs. (in %)

D1. Gesellschaftliche Zielsetzungen Berufungen von Frauen Anzahl der neuen 2 1 1 1 0 2 -1 gemäß § 98 UG 2002 Professorinnen (100%) (50%) (50%) (50%) (0%) (100%) (-100%) Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Im Berichtsjahr 2014 konnte der Zielwert nicht erreicht werden. Es wurden vier Berufungen vorgenommen, davon eine an der SOWI und drei an der TN, wo es erfahrungsgemäß weitaus weniger weibliche als männliche Bewerber gibt. In zwei Fällen (Robotik, Analysis) wurden entsprechend der Berufungsliste mit dem erstgereihten männlichen Bewerber Verhandlungen aufgenommen und positiv abgeschlossen. In den verbleibenden beiden Fällen (Netzwerke und Sicherheit, Angewandte Sozial- und Wirtschaftsstatistik) waren die Verhandlungen mit den erstgereihten Bewerbern (beide männlich) nicht erfolgreich, die Verhandlungen mit den Zweitgereihten (beide ebenfalls männlich) verliefen positiv. Prognose: Der Zielwert für 2015 kann voraussichtlich nicht erreicht werden. Vorlage der überLaufende Anpassung der arbeiteten StatusStatusSchutzrechts- und Schutzrechts- und siehe siehe 2 Strategie bericht bis bericht bis keine Erläuterung Erläuterung Verwertungsstrategie der Verwertungsstrategie an das 31.12.2015 31.12.2014 Universität BMWF bis 31.7.2013 Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Die Strategie ist veröffentlicht, weiters hat sich die Universität Linz an der Ausschreibung des Wissenstransferzentrums West (gem. mit Universität Innsbruck, Medizinische Universität Innsbruck, Universität Salzburg und Universität Mozarteum Salzburg) beteiligt. Prognose: Die IPR Strategie der Universität Linz wird von nun an in jährlichem Intervall aktualisiert, die Grundsätze der IPR Strategie bleiben allerdings gleich. 1

128

Nr

Ziel

Messgröße

Ist-Wert Basisjahr 2011

Zielwert 2013

Ist-Wert 2013

Zielwert 2014

Ist-Wert 2014

Zielwert 2015

Ist-Wert 2015

Ziel/IST Abweichung 2014 abs. (in %)

D2. Internationalität und Mobilität Erhöhung der Anzahl der 284 290 294 295 337 301 +42 studienrelevanten studienrelevanten (100%) (102%) (104%) (104%) (119%) (106%) (+14%) Auslandsaufenthalte Auslandsaufenthalte Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Die Anzahl der studienrelevanten Auslandsaufenthalte konnte gesteigert werden. Die Steigerung ist u.a. auch auf eine umfassendere Erfassung kürzerer Auslandsaufenthalte zurückzuführen. Prognose: Unter gleichbleibenden Bedingungen ist anzunehmen, dass der Zielwert für 2015 erreicht werden kann. Beibehalten der Zahl der 386 386 448 386 455 386 +69 2 Anzahl der Incomings Incoming-Studierenden (100%) (100%) (116%) (100%) (118%) (100%) (+18%) Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Die Attraktivität der Universität Linz bei den Incoming-Studierenden hält weiter an. Die Anzahl der Incoming-Studierenden konnte weiter erhöht werden. Prognose: Unter gleichbleibenden Bedingungen ist anzunehmen, dass der Zielwert für 2015 erreicht werden kann. Anträge für die Beteiligung an 0 3 EU-Bildungsprogrammen (als Anzahl der Anträge 2 3 4 4 4 5 (0%) Koordinator oder Partner) Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Es wurde ein Projekt als Koordinator eingereicht und die Universität Linz konnte sich an 3 Projektanträgen als Partner beteiligen. Prognose: Durch die Neuorganisation der EU-Bildungsprogramme gibt es ab 2015 keine vergleichbaren Ausschreibungen, das Ziel wird daher 2015 aufgrund der geänderten Rahmenbedingungen nicht erreicht werden. 1

129

Nr

Ziel

Messgröße

Ist-Wert Basisjahr 2011

Zielwert 2013

Ist-Wert 2013

Zielwert 2014

Ist-Wert 2014

Zielwert 2015

Ist-Wert 2015

Ziel/IST Abweichung 2014 abs. (in %)

D2. Internationalität und Mobilität Anzahl der 631 650 756 669 932 688 +263 englischsprachigen (100%) (103%) (120%) (106%) (148%) (109%) (+39%) Lehrveranstaltungen Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Im Berichtsjahr 2014 konnte eine enorme Steigerung erreicht, dies ist insbesondere auf die Curricula an der Technisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät zurückzuführen. Prognose: Die Anzahl der englischsprachigen Lehrveranstaltungen konnte bereits 2013 über den Zielwert von 2015 gesteigert werden. Das Ziel ist somit innerhalb der LV-Periode als erfüllt anzusehen. Beteiligung an UNOProgrammen (z.B. mit Anzahl der Unterstützung der eingerichteten UNO-2 siehe siehe 5 0 1 2 3 Erläuterung Erläuterung Organisation für Internationale Programmbeteiligung (-100%) Wirtschaftsbeziehungen en [OIER]) Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Die Organisation für Internationale Wirtschaftsbeziehungen konnte bisher trotz mehrerer Gespräche keine geeigneten Projekte zur Verfügung stellen. Die Kooperation mit der OIER wurde daher beendet. Prognose: Die Kooperation mit der OIER wurde beendet (siehe Erläuterung Ampelstatus). Das Ziel wird daher innerhalb der LV-Periode 2013-2015 nicht umgesetzt. 4

Anzahl englischsprachiger Lehrveranstaltungen

130

Nr

Ziel

Messgröße

Ist-Wert Basisjahr 2011

Zielwert 2013

Ist-Wert 2013

Zielwert 2014

Ist-Wert 2014

Zielwert 2015

Ist-Wert 2015

Ziel/IST Abweichung 2014 abs. (in %)

D3. Kooperationen Erhöhung der Anzahl der in aktive Kooperationsverträge eingebundenen Zahl der +182 1 61 64 221 67 249 70 Partnerinstitutionen Kooperationsverträge (+272%) (ausgenommen Universitäten und Hochschulen) Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Der Zielwert aus dem Jahr 2015 konnte bereits im Berichtsjahr 2013 erreicht und in Folge 2014 wiederum gesteigert werden. Anzumerken ist hierbei, dass im Berichtsjahr 2012 eine Korrektur der Zählweise vorgenommen worden ist, so dass nun nicht mehr die Zahl der aktiven Verträge, sondern wie gemäß derzeit gültigem Arbeitsbehelf festgelegt, die Anzahl der in aktive Kooperationsverträge eingebundenen Partnerinstitutionen gezählt wird. Prognose: Der Zielwert konnte bereits im Berichtsjahr 2013 erreicht werden. Es ist anzunehmen, dass der Zielwert für 2015 erreicht werden kann. Neu aufgenommene Umsetzung der Kooperation 0 2 Studierende der 0 0 0 60 60 60 mit der MUG (0%) MedFak Linz Erläuterung der Abweichung im Berichtsjahr: Nach dem im Juli 2014 durchgeführten Aufnahmeverfahren für das Bachelorstudium Humanmedizin wurden 60 Studienplätze nach der gültigen Kontingentregelung vergeben. Die Studierenden nahmen am 1. Oktober 2014 ihr Studium auf. Prognose: Der Zielwert konnte erreicht werden. Betrachtet man die Anzahl der Voranmeldungen WS 2015/16 ist anzunehmen, dass auch im Jahr 2015 wieder alle Studienplätze vergeben werden.

131

Zusammenfassende Darstellung der Vorhaben A1. Qualitätssicherung Vorhaben zur Qualitätssicherung

Nr.

Vorhaben

Kurzbeschreibung des geplanten Vorhabens

Geplante Umsetzung bis

Ampelstatus für das Berichtsjahr

Abteilung Aufbau einer Qualitätssicherungs- und Reporting-Abteilung für die gesamte Qualitätsmanagement und 2015 Universität Berichtswesen Erläuterung zum Ampelstatus: Die Abteilung Qualitätsmanagement und Berichtswesen wurde als zentrale Koordinationsstelle zum Aufbau eines systematischen und dokumentierten Qualitätsmanagements eingerichtet. Prognose: Das Vorhaben wurde planmäßig umgesetzt und ist somit erfüllt. 1

2

Qualitätsmanagement Lehre Siehe C1.4.4, Seite 58f.

laufend

Erläuterung zum Ampelstatus: Die Vorhaben des Bereichs C1.4.4. wurden in der LV-Periode plangemäß umgesetzt. Prognose: Siehe C1.4.4. 3

Evaluierungssystem Forschung

Entwicklung eines Konzeptes zur Evaluierung der Forschung entlang der Exzellenzfelder

Ende 2014

Erläuterung zum Ampelstatus: Ein System zur Selbstdarstellung und Berichtserstellung der Forschungsleistung der Fakultäten und Fachbereiche wurde innerhalb der FoDoK implementiert. Weiters hat die Universität Linz auf Basis eines Vorschlages des Ministeriums (Sektion Forschung) eine Landkarte der Forschungsleistungen vorgelegt. Prognose: Das Vorhaben wurde planmäßig umgesetzt und ist somit erfüllt.

132

Nr.

Vorhaben

4

Verbesserung des Forschungsberichtswesens

Kurzbeschreibung des geplanten Vorhabens

Qualitätsgeprüfte Bereitstellung von Forschungskennzahlen

Geplante Umsetzung bis

Ampelstatus für das Berichtsjahr

2015

Erläuterung zum Ampelstatus: Die Mechanismen der Qualitätsprüfung sind bereits seit 2013 umgesetzt. Im Jahr 2014 wurden Anpassungen in der Universität Linz Forschungsdokumentation hinsichtlich der Aufnahme von Forschungsleistungen der medizinischen Fakultät durchgeführt sowie die Forschungsleistungen in der Kategorie Scientific Community Services auf Basis des Feedbacks aller Fakultäten neu strukturiert und erweitert. Prognose: Das Vorhaben wurde planmäßig umgesetzt ist somit erfüllt.

133

A2. Personalentwicklung/-struktur Vorhaben zur Personalentwicklung/-struktur

Nr.

1

Vorhaben Adaptierung Einstellungsprozesse

Kurzbeschreibung des geplanten Vorhabens Stärkere Fokussierung der Ausschreibungstexte und Hearings in Richtung Internationalität (Erfahrung, Lehrfähigkeit in Englisch, etc.)

Geplante Umsetzung bis

Ampelstatus für das Berichtsjahr

2013

Erläuterung zum Ampelstatus: Im Bereich der Ausschreibungstexte von Professuren ist die Standardisierung der Internationalität voll umgesetzt, im Bereich der übrigen Ausschreibungstexte für wissenschaftliches und allgemeines Personal werden die Texte kontextabhängig nach Bedarf gestaltet. Prognose: Das Vorhaben wurde plangemäß umgesetzt und ist somit erfüllt. Überarbeitung bzw. Neuentwicklung der bestehenden Systeme erfolgt bereits im 2. Evaluierung MbO- und MEGHalbjahr 2012, insbesondere die Entscheidung, ob Positionierung als JKU-Standard 2013 Systeme neu oder nicht Erläuterung zum Ampelstatus: Die Systeme wurden völlig neu überarbeitet und daraus abgeleitet ein verpflichtendes, jährliches MitarbeiterInnengespräch per 1.1.2014 als JKU-weiter Standard neu eingeführt. Prognose: Das Vorhaben wurde planmäßig umgesetzt und ist somit erfüllt. Gewährleistung der Entwicklung eines zielgruppenbezogenen Gesamtsystems zur hochschuldidaktischen hochschuldidaktischen Grundausbildung (vormals Didaktik-Basisprogramm) und 2013 3 Aus- und Weiterbildung Weiterbildung Erläuterung zum Ampelstatus: Die Ausbildung mit neuem Programm für NachwuchswissenschafterInnen ist bereits umgesetzt; Weiterbildungsangebote werden über offenes Seminarprogramm laufend erweitert und angepasst. Prognose: Das Vorhaben wurde planmäßig umgesetzt und ist somit erfüllt. 2

134

Nr.

4

Vorhaben Einrichtung zielgruppenspezifischer Programme für allg. und wiss. Bedienstete

Kurzbeschreibung des geplanten Vorhabens

Geplante Umsetzung bis

Adaptierung der bisherigen START:KLAR-Programme für allg. und wiss. Bedienstete (Curr. allg., Curr. für NachwuchswissenschafterInnen) und Neuentwicklung spezifischer Weiterbildungsprogramme (Didaktik englischsprachig, internationales Netzwerkmanagement)

2013

Ampelstatus für das Berichtsjahr

Erläuterung zum Ampelstatus: Die Grundausbildung sowohl für allgemeine als auch für wissenschaftlich Bedienstete wurde neu überarbeitet und bereits vollständig etabliert (Curriculum allgemein, Curriculum für NachwuchswissenschafterInnen); diverse spezifische Angebote (z.B. Führungskräfte, InstitutssekretärInnen) sind in Vorbereitung. Prognose: Das Vorhaben wurde planmäßig umgesetzt und ist somit erfüllt.

135

B. Forschung Vorhaben zur Forschung

Nr.

Vorhaben

Kurzbeschreibung des geplanten Vorhabens

Geplante Umsetzung bis

Ampelstatus für das Berichtsjahr

B.4.1 Computation in Informatics and Mathematics Die JKU ist Partner im FET-Flagship Pilotprojekt „FuturICT“ und strebt eine Beteiligung als Core Partner bei der Flagship-Einreichung an. Im Falle einer Bewilligung wird die JKU einen entsprechenden Anteil an Eigenleistung in die Initiative einbringen, eine Ko-Finanzierung von nationaler Stelle wird laut 2012 Einreichung, BewilligungsFörderrichtlinien der EU erwartet. Projektziel ist aus technischer Sicht die 4.1.1 Projekteinreichung FuturICT sensorgestützte Erfassung und Verarbeitung von Daten in den Bereichen Finanzen, entscheidung/ Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt mit Methoden der IKT und deren Bereitstellung Start: 2013 für sozial- und wirtschaftswissenschaftliche sowie gesellschaftliche Analysen. Dies umfasst z.B. auch ehrgeizige Ziele wie die Simulation und Vorhersage von Finanzkrisen, Seuchenausbreitung, Evakuationsszenarien, etc. Erläuterung zum Ampelstatus: Das Projekt wurde eingereicht, jedoch nicht bewilligt und wird somit nicht gestartet werden. Prognose: Das Vorhaben der Einreichung wurde umgesetzt, aufgrund der fehlenden Bewilligung wird es nicht zu einem Projektstart kommen. Professur „Software 4.1.2 Science“

Zur nachhaltigen Sicherung des Technologietransfers und der stärkeren Anbindung an die JKU soll eine Professur für „Software Science“ ausgeschrieben werden, die neben Lehre und Forschung die wissenschaftliche Leitung des JKU Softwareparks Hagenberg übernehmen soll. Für die Startphase des Aufbaus der Professur ist eine Ko-Finanzierung vom Land Oberösterreich zugesagt.

Ausschreibung: 2013 Berufung/ Besetzung: 2014

Erläuterung zum Ampelstatus: Die Professur wurde ausgeschrieben. Prognose: Die Besetzung erfolgt voraussichtlich bis Ende 2015. Das Vorhaben kann voraussichtlich in der laufenden LV-Periode umgesetzt werden. B.4.2 Management & Innovation Neugründung eines Instituts Die Professur wurde bereits in der Leistungsvereinbarung 2010-2012 initiiert, ist 4.2.1 für Innovationsmanagement aber aufgrund von Verzögerungen nun für 2013 vorgesehen.

Ausschreibung erfolgt, Berufung/ Besetzung 2013

Erläuterung zum Ampelstatus: Prof. Matthias Fink hat seinen Dienst am neugegründeten Institut für Innovationsmanagement per 01.03.2013 angetreten. Prognose: Das Vorhaben konnte planmäßig umgesetzt werden und ist somit erfüllt.

136

Nr.

Vorhaben

Kurzbeschreibung des geplanten Vorhabens

Geplante Umsetzung bis

Ampelstatus für das Berichtsjahr

B.4.3 Mechatronics Professur Energieeffiziente 4.3.1 Systeme

Einrichtung eines „Instituts für energieeffiziente Systeme und Leistungselektronik““ sowie einer Professur für „Energieeffiziente Systeme“ zur Stärkung des österreichweit einzigartigen Bachelor- und Masterstudiums Informationselektronik

2014

Erläuterung zum Ampelstatus: Das Berufungsverfahren der Professur für „Energieeffiziente analoge Schaltungen und Systeme“ (es erfolgte eine Umbenennung der Professur aufgrund des Anforderungsprofils) wurde eingeleitet, die Ausschreibung erfolgte im Jahr 2014. Prognose: Die Besetzung erfolgt voraussichtlich bis Ende 2015. Das Vorhaben kann voraussichtlich in der laufenden LV-Periode umgesetzt werden. Professur Analoge 4.3.2 Schaltungen und Systeme

Einrichtung eines „Instituts für energieeffiziente Systeme und Leistungselektronik“ sowie einer Professur für „Analoge Schaltungen und Systeme“ zur Stärkung des österreichweit einzigartigen Bachelor- und Masterstudiums Informationselektronik

2014

Erläuterung zum Ampelstatus: Das Berufungsverfahren der Professur für „Integrierten Schaltungs- und Systementwurf“ (es erfolgte eine Umbenennung der Professur aufgrund des Anforderungsprofils) wurde eingeleitet, die Ausschreibung erfolgte im Jahr 2014. Prognose: Die Besetzung erfolgt voraussichtlich bis Ende 2015. Das Vorhaben kann voraussichtlich in der laufenden LV-Periode umgesetzt werden. Professur 4.3.3 Signalverarbeitung

Einrichtung eines „Instituts für energieeffiziente Systeme und Leistungselektronik“ sowie einer Professur für „Signalverarbeitung“ zur Stärkung des österreichweit einzigartigen Bachelor- und Masterstudiums Informationselektronik

2013

Erläuterung zum Ampelstatus: Prof. Mario Huemer hat seinen Dienst am neugegründeten Institut für Signalverarbeitung per 01.09.2013 angetreten. Prognose: Das Vorhaben konnte planmäßig umgesetzt werden und ist somit erfüllt. 4.3.4 ACCM

Das ACCM wurde in der 5-Jahres-Evaluierung positiv bewertet, das Fördervolumen gesteigert. Die Beteiligung der JKU am ACCM soll aufrechterhalten werden, dies erfordert auch eine Erhöhung der Eigenleistung der Universität.

laufend

Erläuterung zum Ampelstatus: In Erfüllung der Auflagen aus der Evaluierung wurden im Berichtsjahr 2013 das ACCM und das LCM in eine Gesellschaft zusammengeführt. Die Universität Linz ist an der fusionierten LCM GmbH und somit am Kompetenzzentrum beteiligt. Prognose: Das Vorhaben wird planmäßig fortgesetzt werden.

137

Nr.

Vorhaben

Stiftungsprofessur 4.3.5 „Integrierte Qualitätsgestaltung“

Kurzbeschreibung des geplanten Vorhabens

Geplante Umsetzung bis

Die Forschungsausrichtung der Stiftungsprofessur soll auf Basis eines methodisch integrierten Managementsystems auf den gesamten Lebenszyklus eines Produktes (Sachgut, Dienstleistung oder Kombination daraus) integrativ ausgerichtet sein. Aus dieser ganzheitlichen Sicht des Themas „Integrierte Qualitätsgestaltung (Forschung, Entwicklung, Implementierung)“ sollen am neuen JKU-Institut Schwerpunkte gebildet werden, die entsprechend der Einbettung des Institutes in die TNF einen starken Bezug zur TNF aufweisen. Die initiale Ko-Finanzierung der Stiftungsprofessur erfolgt durch das Land Oberösterreich und die Quality Austria, ein unterfertigtes Memorandum of Understanding (siehe Beilage) liegt hierzu vor.

Ausschreibung: 2013 Berufung/ Besetzung: 2014

Ampelstatus für das Berichtsjahr

Erläuterung zum Ampelstatus: Das Berufungsverfahren der Professur für „Integrierte Qualitätsgestaltung“ wurde eingeleitet, die Ausschreibung erfolgte im Jahr 2014. Prognose: Die Besetzung erfolgt voraussichtlich bis Ende 2015. Das Vorhaben kann voraussichtlich in der laufenden LV-Periode umgesetzt werden. B.4.4 Nano-, Bio- & Polymer-Systems: From Structure to Function

4.4.1 Ausbau ERC-Grants

Im Bereich der Grundlagenforschung stellen an einer Universität angesiedelte ERCGrants einen wichtigen Benchmark dar. Die JKU strebt daher einerseits eine bestmögliche Unterstützung der laufenden Grants an, sowie Unterstützung bei der Einreichung neuer Grants mit dem Ziel, innerhalb der nächsten Leistungsperiode die Gesamtzahl der Grants (starting, advanced und synergy) zu verdoppeln.

2013-2015: mindestens zwei Einreichungen

Erläuterung zum Ampelstatus: In der Abteilung Forschungsunterstützung wurde 2014 über die 4. Ergänzung zur Leistungsvereinbarung eine Stelle geschaffen, welche schwerpunktmäßig mit der Beratung und Betreuung der ERC Einreichungen betraut ist. Im Berichtsjahr 2014 wurden sechs Grants eingereicht. Prognose: Das Vorhaben wurde weit über dem Plan von mindestens zwei Einreichungen umgesetzt und ist somit erfüllt. Für 2015 ist ein Mentoring für potentielle AntragstellerInnen durch ERC-Grants geplant.

138

Nr.

Vorhaben

4.4.2 Professur für Katalyse

Kurzbeschreibung des geplanten Vorhabens Zur Stärkung des Exzellenzfeldes, zur Ergänzung der Ausbildung im Bereich der Technischen Chemie und Reaktionstechnik und zur Abdeckung des Industriebedarfs an Kooperationen auf dem Gebiet der Katalysatorenentwicklung und -anwendung ist die Neueinrichtung eines „Instituts für Katalyseforschung“ erforderlich.

Geplante Umsetzung bis

Ampelstatus für das Berichtsjahr

2014

Erläuterung zum Ampelstatus: Das Berufungsverfahren der Professur für „Katalyse“ wurde eingeleitet, die Ausschreibung erfolgte im Jahr 2014. Prognose: Die Besetzung erfolgt voraussichtlich bis Ende 2015. Das Vorhaben kann voraussichtlich in der laufenden LV-Periode umgesetzt werden. B.4.5 Soziale Systeme, Märkte und Wohlfahrtsstaat

Forschungsschwerpunkt 4.5.1 Internationale Wirtschaft (FIW)

FIW ist als Kooperationsprojekt zwischen österreichischen Universitäten (Universität Wien, WU Wien und JKU) und Wirtschaftsforschungsinstituten (WIFO, WSR, WIIW) geplant. Die Kooperation soll die Rahmenbedingungen zur empirischen Wirtschaftsforschung im Bereich internationale Wirtschaft verbessern, dazu eine allgemein zugängliche, umfassende Datenbank zur Verfügung stellen und die Durchführung empirischer Abschlussarbeiten von Studierenden erleichtern. Zudem sollen thematische Forschungsarbeiten vergeben sowie Workshops, eine jährlich stattfindende Forschungskonferenz und eine Summer School organisiert werden. Es soll damit die Sichtbarkeit aller an dem Kooperationsprojekt beteiligten Institutionen in der internationalen Forschungscommunity erhöht werden.

2013

Erläuterung zum Ampelstatus: Der Aufbau des Schwerpunkts befindet sich in Umsetzung; gestärkt durch ein Kooperationsprojekt im Rahmen der Hochschulraum-Strukturmittel. Prognose: Das Vorhaben wird in der laufenden LV-Periode planmäßig umgesetzt und auch in der kommende LV-Periode fortgesetzt werden.

139

Nr.

Vorhaben

Kompetenznetzwerk universitäre und 4.5.2 außeruniversitäre Sozialforschung (SOZNET)

Kurzbeschreibung des geplanten Vorhabens

Geplante Umsetzung bis

SOZNET umfasst 5 Universitäten (Graz, Innsbruck, Linz, Salzburg, Wien), zwei außeruniversitäre Forschungsinstitute (FORBA und SORA) und insgesamt mehr als 30 involvierte WissenschafterInnen. SOZNET trägt zur Internationalisierung, wissenschaftlichen Nachwuchsförderung, internationalen Drittmittelakquise, Steigerung der Publikationsperformance, Vernetzung und Sichtbarmachung der JKU und Förderung der Profilschärfung im Exzellenzfeld „Soziale Systeme, Märkte und Wohlfahrtsstaat“ bei. Außerdem ist ein Doktoratsprogramm geplant. Der inhaltliche Schwerpunkt an der JKU liegt auf den Themenfeldern „Arbeit und Beschäftigungssysteme“, „Aubau eines Kompetenzclusters Panelforschung (MaturantInnenpanel)“ und „Wohlfahrtsstaatliche Politik und soziale Integration“.

2013-2015

Ampelstatus für das Berichtsjahr

Erläuterung zum Ampelstatus: Das Vorhaben wird von den Instituten im Rahmen ihrer Forschungstätigkeit umgesetzt, thematisch erfolgt eine Fokussierung auf Arbeitsforschung. Prognose: Die Umsetzung des Vorhabens erfolgt im Rahmen der vorhandenen finanziellen Ressourcen. Im Rahmen des Forschungsschwerpunktes des „Instituts für Unternehmensrechnung und Wirtschaftsprüfung“ sowie des „Instituts für betriebliche Finanzwirtschaft“, der sich der Fragen der Unternehmensüberwachung Forschungsschwerpunkt sowohl aus interner als auch externer Sicht widmet, werden (1.) die Werterelevanz „Systemstabilität und und (2.) der Einfluss auf die Ergebnisvolatilität der Fair-Value-Bewertung einer 4.5.3 Unternehmensüberwachung“ vertiefenden Untersuchung unterzogen. Die Forschungszusammenarbeit setzt sich darüber hinaus zum Ziel, einen Beitrag zur aktuellen Diskussion auf europäischer Ebene (z.B. Überarbeitung der Abschlussprüfer-Richtlinie, Überwachung von Ratingagenturen und Ausgestaltung einer europäischen Aufsicht) zu leisten. Erläuterung zum Ampelstatus: Die Institute setzen den Schwerpunkt im Rahmen ihrer Forschungstätigkeiten um. Prognose: Das Vorhaben wird planmäßig fortgeführt werden.

2013

140

Nr.

Vorhaben

4.5.4 Gesundheitsökonomie

Kurzbeschreibung des geplanten Vorhabens

Geplante Umsetzung bis

Ampelstatus für das Berichtsjahr

Schaffung einer § 98 Professur in Fortführung des vom FWF finanzierten nationalen Forschungsnetzwerks „Labor Economics and the Welfare State“. An der neu gegründeten Abteilung für Gesundheitsökonomie sind folgende Forschungsschwerpunkte geplant: 1. Gesundheit und Alterung: Gemeinsam mit SHARE Austria werden die mit einer alternden Bevölkerung verbundenen Konsequenzen für die Finanzierung des Gesundheitssystems analysiert. Dazu werden der an der JKU aufgebaute Individualansatz zur Inanspruchnahme von Gesundheits- und Pflegeleistungen sowie die Ergebnisse aus den Befragungswellen des „Survey of Health, Ageing 2013-15 and Retirement in Europe (SHARE)“ verwendet. Professur ab 2014 2. Ökonomische Anreize als Instrument für einen gesunden Lebensstil: Ob finanzielle Anreize für einen gesünderen Lebensstil die Gesundheit der Menschen verbessern und in weiterer Folge die Gesundheitsausgaben senken können, wird im Rahmen eines randomisierten Feldexperiments in Kooperation mit der Sozialversicherungsanstalt der Gewerblichen Wirtschaft (SVA) untersucht. 3. Mentale Gesundheit: Im Mittelpunkt dieses Vorhabens steht die Analyse sozioökonomischer sowie arbeitsplatzrelevanter und familiärer Risikofaktoren als Auslöser für mentale Gesundheitsprobleme.

Erläuterung zum Ampelstatus: Professur für Gesundheitsökonomie mit Prof. Gerald Pruckner besetzt. Die Forschungsschwerpunkte werden im Rahmen der wissenschaftlichen Tätigkeit umgesetzt. Prognose: Das Vorhaben konnte planmäßig umgesetzt werden und ist somit erfüllt.

141

Nr.

Vorhaben

Kurzbeschreibung des geplanten Vorhabens

Geplante Umsetzung bis

Ampelstatus für das Berichtsjahr

B.4.6 Unternehmensrecht

Aufbau eines Austrian 4.6.1 Centers for Corporate Compliance (ACCC)

Das konzipierte Austrian Center for Corporate Compliance an der Johannes Kepler Universität Linz bündelt und verknüpft die bestehenden Forschungs- und Lehrkapazitäten – zu einem künftigen Alleinstellungsmerkmal der JKU Linz. Es wird das vorhandene Forschungspotential besser ausgeschöpft und so ein nicht nur österreichweit einzigartiges Kompetenzzentrum für Unternehmenscompliance geschaffen. Dieses Kompetenzzentrum erlaubt einen signifikanten Ausbau drittmittelgeförderter Forschung im Bereich der Rechtswissenschaften. Damit wird die Sichtbarkeit und tatsächliche Wahrnehmung des hohen Niveaus der „transnationalen rechtswissenschaftlichen Forschung“ europaweit gestärkt. Zugleich wird das Austrian Center for Corporate Compliance als Seismograph für die aktuellen Probleme der Unternehmenscompliance in der Praxis dienen. So wird neben hochstehender Grundlagenforschung auch der Ausbau einer an der aktuellen Marktnachfrage orientierten Forschungskapazität gewährleistet.

ab 2013

Zugleich ermöglicht die Errichtung des Austrian Center for Corporate Compliance den Ausbau eines zugleich marktorientierten und auf hohem wissenschaftlichem Niveau stehenden Lehrangebots. Dazu gehört die Einrichtung eines postgradualen Masterprogramms in Kooperation mit führenden Universitäten im deutschsprachigen Raum unter Einbindung aufstrebender wirtschaftlicher Räume in Osteuropa. Erläuterung zum Ampelstatus: Das Vorhaben wird im Rahmen der Forschungstätigkeit des Lehrstuhls für Unternehmensstrafrecht und Strafrechtspraxis (Prof. Soyer) umgesetzt. Prognose: Das Vorhaben konnte planmäßig umgesetzt werden und ist somit erfüllt.

142

Nr.

Vorhaben

Kurzbeschreibung des geplanten Vorhabens

Geplante Umsetzung bis

Die Universitäten JKU Linz, MU Leoben und TU Graz werden aufbauend auf ihre bereits bestehenden Aktivitäten im Bereich der Energieforschung das Austrian Competence Center for Energy (ACCE) gründen und mit diesem Instrument konzertant Forschung in den Bereichen Wasserstoffwirtschaft, Carbon Capture and Utilisation, Energiespeicherung, Energieverteilung sowie Ab- und Umgebungswärme betreiben. Dieses gemeinsame Vorgehen sieht vor, sich sowohl im Bereich der Grundlagenforschung abzustimmen als auch Kräfte so zu bündeln, dass man bei nationalen aber auch internationalen Ausschreibungen im Verbund mit großer und umfassender hoher Kompetenz auftreten kann. Verstärkt werden diese Bemühungen auf technologischer Ebene noch durch die Integration von rechtlichen, wirtschaftlichen und ökologischen Expertisen, die bereits heute im Energieinstitut an der JKU Linz gebündelt sind. Bereits kurzfristig werden zum gegenständlichen Thema Projekte bei Ausschreibungen der FFG in Kooperation bzw. abgestimmt eingereicht. Jede Institution fokussiert sich dabei auf die eigenen Schwerpunkte, die auf dem in den Instituten erarbeiteten Know How basieren. Auch der weitere Ausbau von CDLabors, Research Studios, K-Projekten bis hin zu K-Zentren wird abgestimmt erfolgen.

2013: Gründung ACCE 2013-2015: Abgestimmte Projekteinreichungen bei diversen Calls

Ampelstatus für das Berichtsjahr

B.4.7 Energieforschung

Austrian Competence 4.7.1 Center for Energy (ACCE)

Erläuterung zum Ampelstatus: Im Jahr 2014 wurden die Aktivitäten innerhalb des ACCE, als virtuelle Plattform zur Koordination der Forschungsaktivitäten im Energiebereich, durch gemeinsame laufende Forschungsprojekte, neue Projekteinreichungen, gemeinsame Publikationen und die Fortführung der Stakeholder-Plattform „Power-toGas“ (PtG-Plattform) weiter intensiviert. Aus dem abgeschlossenen Projekt „Power to Gas Systemanalyse – Markt- und Technologiescouting“ unter der Federführung des Energieinstitutes an der Universität Linz gemeinsam mit der Universität Linz, der MUL und der TU Wien ist das Buch „Power-to-Gas: Technology and Business Models“ entstanden. Darüber hinaus ist es gelungen, für die beiden Research Studios Austria (EE-Methan und Optfuel), die vom Energieinstitut der Universität Linz gemeinsam mit der MUL geleitet werden, Forschungsfolgeaufträge der OMV und EVN zu akquirieren. Über den Themenkreis „Power-to-Gas“ hinaus wurde ein gemeinsames Sondierungsprojekt in der Ausschreibung Smart Cities Demo eingereicht. Der ursprünglich für Sommersemester 2014 geplante Workshop, für eine aktive Einbindung der TU Graz in die virtuelle Plattform des ACCE wird im Sommersemester 2015 nachgeholt. Damit soll es gelingen alle drei österreichischen technischen Universitäten und die Universität Linz im Bereich der Energieforschung weiter zu vernetzen. Prognose: Das Vorhaben konnte planmäßig umgesetzt werden und ist somit erfüllt.

143

Nr.

Vorhaben

Kurzbeschreibung des geplanten Vorhabens

Geplante Umsetzung bis

Ampelstatus für das Berichtsjahr

B.4.8 Health/Medical Care

Professur für 4.8.1 Medizininformatik

In der letzten Leistungsperiode wurden sowohl ein Institut für Medizinmechatronik als auch für Medizininformatik konzipiert, es standen allerdings keine budgetären Mittel zur Verfügung. Die Professur für Medizinmechatronik wird nun durch Umwidmung realisiert werden, die Professur für Medizininformatik soll im Rahmen dieser LV realisiert werden. Diese Professur dient auch der Verbesserung der Betreuungsrelationen im Bereich Informatik.

Ausschreibung 2013, Besetzung: 2013

Erläuterung zum Ampelstatus: Das Berufungsverfahren der Professur für „Mathematische Methoden in Medizin- und Biowissenschaften“ (es erfolgte eine Umbenennung der Professur aufgrund des Anforderungsprofils) wurde eingeleitet, das Stellenprofil wird derzeit erarbeitet. Prognose: Die Ausschreibung ist für 2015 vorgesehen. Das Vorhaben kann voraussichtlich in der laufenden LV-Periode nicht vollständig umgesetzt werden, da die Besetzung der Professur für Medizininformatik voraussichtlich im Jahr 2016 erfolgen wird. B.4.9 Basisleistungen 4.9.1 „Gender Studies“

Aufstockung und Fortführung der PostDoc-Stelle „Technik, Gesellschaft, Geschlecht“ am Institut für Frauen- und Geschlechterforschung

ab 2013

Erläuterung zum Ampelstatus: Die Stelle wurde auf eine unbefristete Vollzeitstelle aufgestockt. Die, die Stelle innehabende, Mitarbeiterin strebt eine Habilitation an. Prognose: Das Vorhaben wurde planmäßig umgesetzt und ist somit erfüllt. Ausbau der Schaffung einer zentralen Stelle Projektkoordination und -management mit Dienstleistungen im Bereich Schwerpunkt Europäische Förderprogramme, Schaffung einer zentralen Stelle zur 1 VZÄ 2013 4.9.2 der Evaluierung und Qualitätssicherung. Die Planung erfolgt unter der Annahme der 1 VZÄ 2014 Forschungsunterstützung Beibehaltung der bisherigen externen Beratungsleistungen durch CATT und FFG. Erläuterung zum Ampelstatus: Im Bereich der Forschungsunterstützung sind derzeit 5 VZÄ beschäftigt, das entspricht einer Aufstockung um 3 VZÄ in der laufenden LV-Periode. Darüber hinaus wurde eine Stelle (1 VZÄ) in der Forschungsstrategie geschaffen und besetzt. Prognose: Das Vorhaben wurde planmäßig umgesetzt ist somit erfüllt.

144

Nr.

Vorhaben

Kurzbeschreibung des geplanten Vorhabens • •

(Weiter)entwicklung der Internationalisierungsstrategie im Bereich 4.9.3 Forschung und Implementierungsmaßnahmen (vgl. unter A. Strategische Ziele)

• • •



Bestandsaufnahme, Rohkonzept für (weiter)entwickelte Internationalisierungsstrategie in der Forschung Erstellung eines Standortkonzepts und aktive Beteiligung an der Entwicklung der Smart Specialisation Strategie des Bundeslandes Definition von strategischen Zielen und Maßnahmen sowie Entwicklung geeigneter Indikatoren (Ausgangs-Zielwerte) Identifikation von strategischen Partnern, Programmen, Projekten, Netzwerken, und Initiativen; Vorlage der finalen Internationalisierungsstrategie in der Forschung Umsetzung von Maßnahmen der (weiter)entwickelten Internationalisierungsstrategie in der Forschung sowie begleitende Evaluierung/Monitoring mittels der entwickelten Indikatoren Unterstützung des Reflexionsprozesses über die forschungsbezogene Internationalisierung durch BMWF und FFG

Geplante Umsetzung bis

Ampelstatus für das Berichtsjahr

Mitte 2013

Mitte 2014

ab 2015

laufend

Erläuterung zum Ampelstatus: Die Entwicklung erfolgte in Kooperation mit der FFG (ERA-Dialog) sowie in Anbindung an das Land Oberösterreich und sein Programm Oberösterreich 2020, wo die Universität Linz in den jeweiligen Aktionsfeldern bei einzelnen Themen eingebunden ist. Man ist auch hier in Initiativen von Campusland Oberösterreich involviert. Das Konzept der Internationalisierungsstrategie umfasst sowohl die Lehre als auch die Forschung. Prognose: Das Vorhaben kann voraussichtlich in der laufenden LV-Periode umgesetzt werden.

145

B1. Nationale Großforschungsinfrastruktur Vorhaben zur nationalen Großforschungsinfrastruktur (insbesondere Ausbau bestehender Reinvestitionen, Neuanschaffungen sowie Beteiligungen)

Nr.

Vorhaben

Kurzbeschreibung des geplanten Vorhabens

Geplante Umsetzung bis

Ampelstatus für das Berichtsjahr

B1.3.1 Supercomputing Die interuniversitären Kooperationen im Rahmen des Austrian Centers for Scientific Computing werden durch konkrete Maßnahmen zur Zusammenarbeit in Lehre, Forschung und Infrastruktur vor allem im naturwissenschaftlich-technischen Bereich Ausbau und Reinvestitionen weiter ausgebaut. im Supercomputinglaufend 1 Bei den Infrastrukturinvestitionen (Auswahl der Rechnerarchitektur, Speicher und Verbund Netzwerkanbindung) im Bereich Supercomputing wird im Hinblick auf ein gesamtösterreichisches Konzept eine Abstimmung mit dem VSC erfolgen. MACH deckt den Supercomputing-Bedarf im Architekturtyp „Shared Memory“ ab und dient als überregionaler Cluster für die Universitäten des West-Verbunds. Erläuterung zum Ampelstatus: Der Supercomputer wird gemeinsam mit der Universität Innsbruck weiter betrieben und ist sehr gut ausgelastet. Ein Ausbau ist auf Grund der budgetären Situation nicht möglich, die bereitstehenden Kapazitäten erweisen sich derzeit als ausreichend. Die Vollwartung der Maschine durch den Hersteller konnte aufgrund der hohen Kosten 2014 nicht mehr fortgesetzt werden. Als Alternative wurde ein Pool von Ersatzteilen angeschafft, so dass ein Betrieb in den Jahren 2014 und 2015 gewährleistet ist. Prognose: Das Vorhaben ist somit für die gesamte LV-Periode als erfüllt anzusehen. Für 2016 wird eine Entscheidung über eine Ersatzinvestition zu treffen sein. Dies ist auch als Vorhaben in der LV-Periode 2016-2018 geplant.

146

Nr.

Vorhaben

Kurzbeschreibung des geplanten Vorhabens

Geplante Umsetzung bis

Ampelstatus für das Berichtsjahr

B1.3.2 Investitionsmittel im Rahmen von Berufungszusagen

1

Katalyse

Zur weiteren Verstärkung der inhaltlichen Ergänzung des Exzellenzfeldes soll ein Lehrstuhl für Katalyse von Polymeren mit der erforderlichen Ausstattung geschaffen werden. Neben den für die klassische Metallorganische Chemie notwendigen Laborausstattungen und Analysemethoden (z.B. NMR, Oberflächenanalytik, usw.) sind spezielle Ausstattungen für die Trägerung der Katalysatoren und deren Austestung in parallelen Reaktorsystemen notwendig. Damit ist die gesamte Wissenskette, von den Rohstoffen über die Katalyse und Herstellung der Polymere über die Charakterisierung und Verarbeitung bis hin zur Anwendung und dem Design an der JKU vorhanden. Mit dieser für eine Universität einzigartigen fächerübergreifenden Struktur kann sich die JKU als bevorzugter Partner für nationale aber vor allem auch für internationale Kooperationen (z.B. mit dem Dutch Polymer Institute) hervorragend positionieren. Das Land OÖ leistet eine Anschubfinanzierung über € 5 Mio (Gebäudeanpassung, Einrichtung, Investition).

mit Abschluss der Berufungsverhandlungen voraussichtlich 2014

Erläuterung zum Ampelstatus: Das Berufungsverfahren der Professur für „Katalyse“ wurde eingeleitet, die Ausschreibung erfolgte im Jahr 2014. Im Zuge der Berufungsverhandlungen werden vorbehaltlich der finanziellen Bedeckbarkeit Mittel für Neu- und Ersatzinvestitionen im Bereich der Forschungsinfrastruktur zur Verfügung gestellt. Prognose: Die Besetzung erfolgt voraussichtlich bis Ende 2015. Das Vorhaben kann voraussichtlich in der laufenden LV-Periode umgesetzt werden. 2

Nachbesetzung Robotik (NF Bremer)

Im Rahmen der Berufungsverhandlungen muss ein Budget für Neu- und Ersatzinvestitionen im Bereich Forschungsinfrastruktur bereitgestellt werden.

2013

Erläuterung zum Ampelstatus: Das Berufungsverfahren der Professur Robotik ist abgeschlossen. Professor Müller hat seinen Dienst am Institut für Robotik per 1.10.2014 angetreten. Mittel für Neu- und Ersatzinvestitionen wurden zur Verfügung gestellt. Prognose: Das Vorhaben konnte planmäßig umgesetzt werden und ist somit erfüllt. Nachbesetzung Im Rahmen der Berufungsverhandlungen muss ein Budget für Neu- und Verfahrenstechnik 2015 3 Ersatzinvestitionen im Bereich Forschungsinfrastruktur bereitgestellt werden. (NF Samhaber) Erläuterung zum Ampelstatus: Das Berufungsverfahren wurde eingeleitet. Prognose: Eine Berufung mit Frühjahr 2016 ist voraussichtlich möglich.

147

B2. Internationale Großforschungsinfrastruktur Vorhaben zur Nutzung von/Beteiligung an internationalen Großforschungsinfrastruktur

Nr.

Vorhaben

Kurzbeschreibung des geplanten Vorhabens

Geplante Umsetzung bis

Ampelstatus für das Berichtsjahr

B2.3.1 PRACE 1

PRACE

Fortführung der Wahrnehmung der Vertretung Österreichs in PRACE in Kooperation mit Uni Innsbruck, Uni Salzburg, Uni Graz und MUL

laufend

Erläuterung zum Ampelstatus: Die Universität Linz nimmt weiterhin die Vertretungsrolle wahr, mit Beteiligung der Universität Innsbruck an den Mitgliedsbeiträgen. Dieses Commitment gilt bis 2015. Prognose: Die Umsetzung des Vorhabens erfolgt planmäßig. Es gilt jedoch zu beachten, das voraussichtlich in Zukunft die Mitgliedsbeiträge stark steigen, weshalb die weitere Mitgliedschaft bei PRACE zu diskutieren sein wird. B2.3.2 ESO 2

ESO

Fortführung der Projekttätigkeit (bis 2013) bzw. Beantragung von Folgeprojekten

Projektphase 1 bis 2013; Verlängerung geplant ab 2014

Erläuterung zum Ampelstatus: Die entwickelten Methoden zur Bildverarbeitung (insbesondere im Bereich der Astronomie) im European Extremely Large Telescope (E-ELT) stellen eine bedeutende Leistung des Projekts ESO dar. Prognose: Die Umsetzung des Vorhabens erfolgt planmäßig. Eine Kooperation mit ZONA (Mikroskopie) ist angedacht. Für die Finanzierung ab 2017 ist ein Antrag über die Hochschulraumstrukturmittel geplant.

148

C1. Studien/Lehre Vorhaben zur Beschäftigungsfähigkeit der AbsolventInnen von Bachelor-, Diplom- und Masterstudien

Nr.

1

Vorhaben

Schlüsselkompetenzen

Kurzbeschreibung des geplanten Vorhabens Erhöhung der Anzahl jener Lehrveranstaltungen, welche der Vermittlung von Schlüsselkompetenzen (beispielsweise Sozialkompetenz, Methodenkompetenz) dienen.

Geplante Umsetzung bis

Ampelstatus für das Berichtsjahr

laufend

Erläuterung zum Ampelstatus: Das Vorhaben wird laufend umgesetzt und in der laufenden LV-Periode weiterhin verfolgt. Prognose: Das Vorhaben konnte planmäßig umgesetzt werden und ist somit erfüllt. 2

Praktika in Curricula

Verankerung von Lehrveranstaltungen mit integrierten Praktika in den BachelorCurricula

laufend

Erläuterung zum Ampelstatus: Die Verankerung von Praktika in den Bachelor-Curricula ist großflächig umgesetzt. Derzeit finden sich in 13 von 18 Bachelor-Curricula PraktikaLehrveranstaltungen. Diese dienen der Lösung konkreter Aufgaben unter Anwendung des erlernten Stoffes mit Methoden und Techniken der Forschung. Prognose: Das Vorhaben konnte planmäßig umgesetzt werden und ist somit erfüllt. Informationsveranstaltungen/Gespräche Die Kepler Society (Alumniclub und Karrierecenter der JKU) führt mit VertreterInnen zur Beschäftigungsfähigkeit der Wirtschaft Podiumsdiskussionen durch. Zielgruppe sind hierbei jene laufend 3 mit Partnern aus der Studierenden, welche kurz vor Abschluss ihres Studiums stehen. Wirtschaft Erläuterung zum Ampelstatus: Im Berichtsjahr 2014 wurden 3 Podiumsdiskussionen mit VertreterInnen der Wirtschaft durchgeführt: • Becoming international – What`s next? • Berufsfelder für Soziologie-/Sozialwirtschaft-AbsolventInnen • Crowd Funding – Heiße Luft oder seriöse Alternative. Zusätzlich wurden zahlreiche Seminare, Vorträge und Workshops in den Bereichen Netzwerk, Karriere und Weiterbildung durchgeführt. Auch wird erstmalig das Mentoring-Programm Go ahead! für Studierende angeboten. Prognose: Das Vorhaben wird laufend während der gesamten LV-Periode umgesetzt. Auch für das Jahr 2015 sind Informationsveranstaltungen, Vorträge und Gespräche mit PartnerInnen aus der Wirtschaft geplant.

149

Nr.

4

Vorhaben

Grundmodul

Kurzbeschreibung des geplanten Vorhabens Einführung eines grundlagenorientierten Studienmoduls in allen Bachelor- und Diplomstudien (Inhalte: Wissenschaftliches Arbeiten und Gender Studies). Beim Grundmodul liegt der Schwerpunkt inhaltlich nicht im Gender-Bereich.

Geplante Umsetzung bis

Ampelstatus für das Berichtsjahr

2013

Erläuterung zum Ampelstatus: Die beschriebenen Inhalte sind in nahezu allen Bachelor- und Diplomstudien implementiert. Eine Implementierung im Diplomstudium Lehramt TN ist aufgrund der Umstellung in die Bologna-Struktur per WS 2016/17 nicht mehr zweckmäßig. Im Bachelorstudium Wirtschaftsrecht wird dies im Rahmen des Vorhabens „Restrukturierung Bachelor Wirtschaftsrecht“ in der LV 2016-2018 mitberücksichtigt. Prognose: Das Vorhaben konnte planmäßig umgesetzt werden und ist somit erfüllt.

5

Lifelong Learning

Für die grundständige Lehre wird ein Modul „Lifelong Learning“ als interfakultäres Studienangebot durchgeführt. Das Studienangebot soll grundlegende Kenntnisse über lebenslanges Lernen vermitteln und damit Studierenden unterschiedlicher Fachrichtungen eine praxisrelevante Vertiefung ihres Fachstudiums ermöglichen. Es soll insbesondere dazu beitragen, dass Studierende die methodischen und personalen Kompetenzen zur Wissensvermittlung in außerschulischen Lernkontexten erwerben.

2013

Erläuterung zum Ampelstatus: Mit WS 2014/15 wurden die beiden Seminare „Erwachsenenbildung und Lifelong Learning“ und „Erwachsenenbildung und Lifelong Learning II“ als Wahlfach angeboten. Diese erfreuen sich mit insgesamt 76 Anmeldungen großer Beliebtheit, 45 Studierende haben eine Zuteilung erhalten. Prognose: Das Vorhaben wurde planmäßig umgesetzt und ist somit erfüllt. Die beiden Seminare werden auch 2015 wieder angeboten. 6

Mobilitätsfenster

Verankerung der Möglichkeit des Fächer- und Lehrveranstaltungstauschs in Curricula. Die Möglichkeit zur Einrichtung von Mobilitätsfenstern in Form des Fächer- und Lehrveranstaltungstauschs wurde in § 20 des Satzungsteiles Studienrecht bereits berücksichtigt.

2013

Erläuterung zum Ampelstatus: Mobilitätsfenster sind in der überwiegenden Anzahl der Curricula verankert. Im Diplomstudium der Rechtswissenschaften ist ein eigener Studienschwerpunkt „Internationales Recht“ im Hinblick auf sachgerechte Anerkennung von Studienleistungen im Ausland eingerichtet. Prognose: Das Vorhaben wurde planmäßig umgesetzt und ist somit erfüllt.

150

Nr.

7

Vorhaben

Qualifikationsprofile in den Curricula

Kurzbeschreibung des geplanten Vorhabens

Analyse der Qualifikationsprofile hinsichtlich Studierenden- und Kompetenzorientierung

Geplante Umsetzung bis

Ampelstatus für das Berichtsjahr

Meilenstein 1: 2013 Rechtswissenschaf tliche Studien Meilenstein 2: 2014 Sozial- und wirtschaftswissenschaftliche , geistes- und kulturwissenschaftliche Studien Meilenstein 3: 2015 Ingenieurwissenschaftliche, naturwissenschaftliche Studien

Erläuterung zum Ampelstatus: Dieses Vorhaben wird innerhalb der Erstellung bzw. Änderung von Curricula laufend umgesetzt. Bei allen Änderungen in einem Studienplan wird durch die Studienkommission überprüft, ob eine Änderung des Qualifikationsprofils nötig ist. Als zusätzliche, qualitätssichernde Maßnahme wird bei der Erstellung bzw. bei strukturellen Änderungen eines Curriculums ein öffentliches Begutachtungsverfahren durchgeführt. Hierbei sind inneruniversitäre Organisationseinheiten und fachlich oder beruflich relevante Organisationen außerhalb der Universität eingebunden. Die einlangenden Stellungnahmen werden in Folge von der Studienkommission eingearbeitet. Prognose: Das Vorhaben wird während der gesamten LV-Periode laufend umgesetzt. 8

AbsolventInnenbefragung

Befragung der AbsolventInnen jener Studienrichtungen, die eine sinkende Anzahl von Abschlüssen über die letzten drei Studienjahre aufweisen.

2015

Erläuterung zum Ampelstatus: Im Berichtsjahr 2013 wurde eine AbsolventInnenbefragung durch die Kepler Society durchgeführt. Prognose: Die Umsetzung des Vorhabens erfolgt planmäßig.

151

Nr.

9

Vorhaben PersonalmanagerInnenBefragung

Kurzbeschreibung des geplanten Vorhabens Befragung von Führungskräften im Bereich Human Resource Management in Wirtschaftsbetrieben im Raum OOE

Geplante Umsetzung bis

Ampelstatus für das Berichtsjahr

2015

Erläuterung zum Ampelstatus: Die Befragung ist weiterhin mit Umsetzungsziel 2015 geplant. Prognose: Die Umsetzung des Vorhabens erfolgt planmäßig. Steigerung der Zahl der Studierenden im Bereich Umfassende Werbemaßnahmen, Zurverfügungstellung von Labors für der technischSchülerinnen und Schüler, Open Lab, Going School (systematischer Besuch aller laufend 10 naturwissenschaftlichen einschlägigen Schulen), Mentoringprogramme für Studierende Fakultät Erläuterung zum Ampelstatus: Die genannten Werbemaßnahmen wurden im Berichtsjahr 2014 kontinuierlich fortgeführt. Die belegten ordentlichen Studien an der TN-Fakultät konnten von ca. 4.350 im Wintersemester 2012/13 auf mehr als 4.700 im Wintersemester 2014/15 gesteigert werden. Dies entspricht einer Steigerung von rund 8%. Prognose: Das Vorhaben wird während der gesamten LV-Periode laufend umgesetzt und ist somit erfüllt.

152

Vorhaben im Studienbereich

Nr.

Vorhaben

Kurzbeschreibung des geplanten Vorhabens

Geplante Umsetzung bis

Ampelstatus für das Berichtsjahr

3.1 Generelle Optimierung der Curriculaentwicklung 1

CEUS

Optimierung und Ausbau des CEUS (= Curriculum-Entwicklungs-UnterstützungsSystem)

laufend

Erläuterung zum Ampelstatus: Im Berichtsjahr 2014 wurden die ersten englischsprachigen Curricula im Prozess der Curriculumentwicklung voll automatisch unterstützt im CEUS bereitgestellt, somit wurde vor allem in Hinsicht auf Internationalisierung ein wesentlicher Schritt gesetzt. Prognose: Das Vorhaben wird während der gesamten LV-Periode laufend umgesetzt und ist somit erfüllt.

2

Einheitlicher Aufbau von Curricula

Als vorbereitende Maßnahme für etwaige zukünftige Zertifizierungen wurde in der LV-Periode 2010-2012 mit der Umsetzung der Novelle des Satzungsteiles Studienrecht aus dem Jahr 2009 begonnen.

2013

Der novellierte Satzungsteil Studienrecht sieht einen einheitlichen Aufbau aller Curricula vor. Die Anpassung derselbigen soll im Jahr 2013 abgeschlossen sein. Erläuterung zum Ampelstatus: Die Anpassung ist weitgehend abgeschlossen, die Lehramtsstudien werden bis spätestens Wintersemester 2016/2017 an die Bologna-Architektur, und somit an den einheitlichen Aufbau, angepasst. Prognose: Die Umsetzung des Vorhabens erfolgt planmäßig. Kontinuierliche Weiterentwicklung des Satzungsteiles Studienrecht auf Basis der Weiterentwicklung des Erfahrungen im Zuge der Anpassung des Studienangebots an die Bolognalaufend 3 Satzungsteiles Studienrecht Architektur sowie der Erfahrungen aus der Umsetzung des novellierten Satzungsteiles Studienrecht Erläuterung zum Ampelstatus: Im Juni 2014 wurden die Änderungen des Satzungsteils Studienrecht veröffentlicht. Dies führte zu Änderungen bei den Inhalten der Frauen- und Geschlechterforschung in den Curricula, den Maßnahmen zur Flexibilisierung des Übergangs von Bachelor- auf Masterstudien im Hinblick auf die Reduktion der Studiendauer sowie bei der Vergabe von akademischen Graden in Universitätslehrgängen. Weitere Adaptionen sind vorgesehen. Prognose: Die Umsetzung des Vorhabens erfolgt planmäßig im Rahmen der Arbeitsgruppe „Satzungsteil Studienrecht“.

153

Nr.

4

Vorhaben

Beratung und Sensibilisierung der Curricula-EntwicklerInnen

Kurzbeschreibung des geplanten Vorhabens Fortführung der Beiräte zur Planung und Koordination der Lehre an den drei Fakultäten. Ausbau der CEUS-Plattform als Kommunikations- und Vernetzungstool für die Studienkommissionen

Geplante Umsetzung bis

Ampelstatus für das Berichtsjahr

laufend

Erläuterung zum Ampelstatus: Die Curricula werden im CEUS sowohl erstellt als auch weiterentwickelt. Ebenso sind die jeweiligen Protokolle der beteiligten Gremien auf dieser Plattform abrufbar. Prognose: Die Umsetzung des Vorhabens erfolgt planmäßig und kontinuierlich. 5

Neugestaltung StEOP

Um insbesondere die Betreuungsrelation der LVen in der Studieneingangs- und orientierungsphase zu verbessern, sind zusätzliche AssistentInnenstellen vorzusehen

2013

Erläuterung zum Ampelstatus: Die StEOP wurde in allen Studienplänen den gesetzlichen Anforderungen angepasst (zweite Wiederholungsmöglichkeit) und teilweise optimiert (Diplomstudium Rechtswissenschaften). Weiters wurden in der Lehre unter Berücksichtigung der Betreuungsintensität studentische MitarbeiterInnen zur Verfügung gestellt. Prognose: Das Vorhaben wurde planmäßig umgesetzt und ist somit erfüllt. Meilenstein 1: 2013 Vorbereitung der Erhebung Meilenstein 2: Messung des 2014 Optimierung der Zuteilung der ECTS-Credits zu den einzelnen Lehrveranstaltungen Arbeitsaufwandes in ECTS bzw. Modulen unter Berücksichtigung der Grundsätze des ECTS-Leitfadens der GD Durchführung der 6 (Studierbarkeit aus Bildung und Kultur der Europäischen Kommission Erhebung Leistungsperspektive) Meilenstein 3: 2015 Auswertung und Entwicklung von Implikationen Erläuterung zum Ampelstatus: Dieses Vorhaben ist in die Curriculaentwicklung bzw. -änderung integriert. Das grundlegende Element der Einbindung von MitarbeiterInnen und Studierenden (3 von 9 Studienkommissionsmitgliedern) bei der ECTS-Zuweisung zu Lehrveranstaltungen ist im Rahmen der Curriculaentwicklung gegeben, da diese Personengruppen entsprechend vertreten sind, sowie die Anregungen der Studierenden zur ECTS-Zuweisung im Rahmen der Beurteilung der Lehre durch die Studierenden einfließen. Prognose: Die Umsetzung des Vorhabens erfolgt planmäßig und kontinuierlich in der gesamten LV-Periode. In der nächsten LV-Periode ist eine Intensivierung geplant (z. B. Überprüfung der Inhalte, Redimensionierung, etc.)

154

Nr.

Vorhaben

Kurzbeschreibung des geplanten Vorhabens

Geplante Umsetzung bis

Ampelstatus für das Berichtsjahr

Idealtypischer StudienImplementierung von idealtypischen Studienverläufen in allen Curricula unter verlauf Berücksichtigung von Studienplanarchitektur, Anmeldevoraussetzungen und laufend 7 (Studierbarkeit aus Lehrveranstaltungsangebot Zeitperspektive) Erläuterung zum Ampelstatus: Idealtypische Studienverläufe sind in allen Bachelorstudien (mit Ausnahme des Bachelorstudiums Wirtschaftswissenschaften) sowie Masterstudien verankert. Eine nachträgliche Verankerung von idealtypischen Studienverläufen in den Diplomstudien ist aufgrund des überwiegenden Auslaufens dieser Studienart nicht zweckmäßig. Prognose: Das Vorhaben wurde planmäßig umgesetzt und ist somit erfüllt.

8

Frauen- und Geschlechterforschung in Curricula

Die Integration von Frauen- und Geschlechterforschung bzw. von frauen- und geschlechtersensiblen Themenstellungen ist in Form von Lehrveranstaltungen in den Pflicht- und Wahlfächern der Curricula zu gewährleisten. Es ist hierbei ein Mindeststandard von 3 ECTS-Anrechnungspunkten vorzusehen. Dies wird in den Bachelor- und Diplomstudien bereits durch Einführung des Grundmoduls – bestehend aus Wissenschaftlichem Arbeiten und Gender Studies – gewährleistet.

2013

Erläuterung zum Ampelstatus: Durch die Implementierung der Inhalte des Vorhabens C1/4 „Grundmodul“ konnte die Integration von Frauen- und Geschlechterforschung weiter ausgebaut werden. Zu betonen ist, dass es sich hierbei nicht um ein einheitliches Modul handelt, sondern die Inhalte an die Ausrichtung der Studienpläne gekoppelt sind. Die beschriebenen Inhalte sind in nahezu allen Bachelor- und Diplomstudien implementiert. Eine Implementierung im Diplomstudium Lehramt TN ist aufgrund der Umstellung in die Bologna-Struktur per WS 2016/17 nicht mehr zweckmäßig. Im Bachelorstudium Wirtschaftsrecht wird dies bei der Restrukturierung beachtet. In über 90% der Masterstudien sind die genderrelevanten Lehrveranstaltungen zumindest als Wahllehrveranstaltung vorgesehen. Prognose: Die Umsetzung des Vorhabens erfolgte planmäßig. 9

Unterstützung im Lehrbereich

Einsatz von zusätzlichen wissenschaftlichen MitarbeiterInnen ohne Diplom zur Betreuung von Studierenden

2013

Erläuterung zum Ampelstatus: Unter Berücksichtigung der Betreuungsintensität werden in der Lehre studentische MitarbeiterInnen zur Verfügung gestellt. Im Berichtsjahr konnte die Kopfzahl der studentischen MitarbeiterInnen (per 31.12.2014) im Vergleich zum Vorjahr um 12% gesteigert werden. Prognose: Das Vorhaben wurde planmäßig umgesetzt und ist somit erfüllt.

155

Nr.

Vorhaben

Kurzbeschreibung des geplanten Vorhabens

Geplante Umsetzung bis

Einrichtung des Bachelorstudiums Bioinformatik mit WS 2013/14 als gemeinsames Studienprogramm mit der Südböhmischen Universität Budweis (siehe auch D3.9 S.152 Wissensbilanz 2013)

WS 2013/14

Ampelstatus für das Berichtsjahr

3.2 (Neu-) Einrichtung von Studien 1

Bachelor Bioinformatik

Erläuterung zum Ampelstatus: Das Bachelorstudium Bioinformatics ist mit 1. Oktober 2013 als englischsprachiges Studium in Kraft getreten (siehe auch D3.9 S.152 Wissensbilanz 2013). Prognose: Das Vorhaben konnte planmäßig umgesetzt werden und ist somit erfüllt. Master Polymer Technologies and Science WS 2013/14 2 Einrichtung des Masterstudiums Polymer Technologies and Science (Kunststofftechnologien und Wissenschaften) Erläuterung zum Ampelstatus: Das Masterstudium Polymer Technologies and Science ist mit 1. Oktober 2013 als englischsprachiges Studium in Kraft getreten. Prognose: Das Vorhaben konnte planmäßig umgesetzt werden und ist somit erfüllt. 3

Master Unternehmensrecht

Einrichtung des Masterstudiums Unternehmensrecht

WS 2013/14

Erläuterung zum Ampelstatus: Die Restrukturierung des Bachelorstudiums Wirtschaftsrecht ist vorrangig zu beachten, ein Masterstudium Unternehmensrecht ist somit derzeit nicht sinnvoll. Prognose: Das Vorhaben wird in der laufenden LV-Periode nicht mehr weiterverfolgt. 4

Joint Program Rechtswissenschaften

Einrichtung des Joint Program Rechtswissenschaften gemeinsam mit der Universität Passau

LV-Periode 20132015

Erläuterung zum Ampelstatus: Die Einrichtung des Joint Program Rechtswissenschaften wurde zurückgestellt. Prognose: Das Vorhaben wird in der laufenden LV-Periode nicht mehr weiterverfolgt.

156

Nr.

Vorhaben

Kurzbeschreibung des geplanten Vorhabens

Geplante Umsetzung bis

Ampelstatus für das Berichtsjahr

ACT Program – Internationalisierung der Sozial- und Einrichtung neuer Studienprogramme im Bereich der Sozial- und LV-Periode Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftswissenschaften iS des ACT-Programmes mit weiteren 5 2013-15 Erweiterung der Partneruniversitäten Partneruniversitäten, neue Studienprogramme Erläuterung zum Ampelstatus: Mit der Einrichtung der Studien „General Management Double Degree ESC Troyes – JKU“ per 1. Oktober 2013 sowie dem Joint Master Program „Global Business Russland/Italien“ per 1. Oktober 2013 konnte das Vorhaben erfolgreich umgesetzt werden. Prognose: Das Vorhaben konnte planmäßig umgesetzt werden und ist somit erfüllt. 6

PhD Program Limnology

Siehe hierzu die Erläuterungen unter Punkt D3 Kooperationen

Erläuterung zum Ampelstatus: Siehe hierzu die Erläuterungen unter Punkt D3 Kooperationen. Prognose: Siehe Punkt D3 Kooperationen. 7

Qualitätspaket

Einrichtung von 9 Stellen (§§ 98, 99, Assoz. Prof. oder Habil) davon 3 Informatik, 6 RE/SOWI zur Verbesserung der Betreuungsrelationen

ab 2013

Erläuterung zum Ampelstatus: Mit Berichtsjahr 2014 sind lediglich zwei Stellen (noch) nicht besetzt. Prognose: Für beide Stellen ist eine Besetzung bis Ende 2015 geplant. Das Vorhaben wird voraussichtlich in der laufenden LV-Periode umgesetzt. 8

Bachelor Humanmedizin

Einrichtung des Bachelorstudium Humanmedizin mit WS 2014/15 (siehe hierzu D3.25)

WS 2014/15

Erläuterung zum Ampelstatus: Das Vorhaben wurde wie geplant umgesetzt und die ersten Studierenden haben das Bachelorstudium Humanmedizin im Oktober 2014 begonnen. Prognose: Das Vorhaben wurde planmäßig umgesetzt und ist abgeschlossen.

157

Vorhaben zur Lehr- und Lernorganisation

Nr.

Vorhaben

Kurzbeschreibung des geplanten Vorhabens

Geplante Umsetzung bis

Ampelstatus für das Berichtsjahr

4.1 Vorhaben zur Optimierung studienadministrativer Prozesse

Analyse der bestehenden Administrationsstruktur

1

Zentralisierung Lehrgangsmanagement

Überprüfung, ob Einsparungs- und Optimierungspotentiale durch Zentralisierung in der Studienadministration vorhanden sind ggf. Umsetzung der Optimierungsmaßnahmen

Meilenstein 1: 2013 Analyse Meilenstein 2: 2014 Erstellung Optimierungskonzept Meilenstein 3: 2015 ggf. Implementierung

Erläuterung zum Ampelstatus: Die Analyse ist nunmehr abgeschlossen. Nach der Einrichtung einer eigenen Studienkommission für die Universitätslehrgänge aus dem Bereich der sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät und der Auflassung von 17 Universitätslehrgängen sind die derzeitigen Strukturen als adäquat anzusehen. Es sind in der LV-Periode 2013-2015 keine weiteren Maßnahmen notwendig. Prognose: Das Vorhaben konnte planmäßig umgesetzt werden und ist somit erfüllt. 2

Weiterentwicklung Studienhandbuch

Technische und inhaltliche Weiterentwicklung des Studienhandbuchs

laufend

Erläuterung zum Ampelstatus: Das Studienhandbuch wurde um neue Curricula erweitert und die Befüllung der bestehenden Studienpläne wurde fortgeführt. Der aktuelle Stand an Informationen im Studienhandbuch kann automatisiert ausgewertet und dargestellt werden, wodurch fehlende Informationen schneller gefunden werden und die Vervollständigung zielgerichtet erfolgen kann. Die Daten des E-Learning-Angebotes von MuSSS wurden in das Studienhandbuch integriert, welches fortan als zentrale Anlaufstelle dient. Weiters wurde mit der Fertigstellung der ersten englischsprachigen Curricula im CEUS, das Studienhandbuch um eine zweite, englische Ansicht erweitert. Prognose: Die Umsetzung des Vorhabens erfolgt planmäßig und kontinuierlich.

158

Nr.

3

Vorhaben Ausbau digitales Studienservice

Kurzbeschreibung des geplanten Vorhabens Digitaler Studierendenakt Student Relationship Management

Geplante Umsetzung bis

Ampelstatus für das Berichtsjahr

laufend

Erläuterung zum Ampelstatus: Aufbauend auf die im Berichtsjahr 2013 umgesetzten Maßnahmen wurden die Funktionalitäten der elektronischen Fachprüfungsanmeldung weiter ausgebaut (z.B. die automatisierte Überprüfung, ob die Voraussetzungen für den Prüfungsantritt erfüllt sind). Außerdem wird aktuell die Erweiterung auf die SOWI- und die TN-Fakultät geprüft. Aktuell wird an einer automatisierten Kundmachung von Prüfungsterminen gearbeitet. Prognose: Die Umsetzung des Vorhabens erfolgt planmäßig und kontinuierlich.

4

Neugestaltung der Masterund Doktoratszulassung

Prozess Informationsangebot Bewerbungsportal Support für EntscheiderInnen Voraussetzungstool neu

laufend

Erläuterung zum Ampelstatus: Standardentscheidungen werden systematisch erhoben und zum Teil bereits auf der Homepage zur Verfügung gestellt (z.B. Master Finance & Accounting). Durch die Änderung des Satzungsteiles Studienrecht wurde die Durchlässigkeit zwischen Bachelor/Master für Studierende erhöht. Prognose: Das Vorhaben wird laufend während der gesamten LV-Periode umgesetzt. Neuorganisation der Zusammenführung Bregenz-Linz – Online Vorbereitung für die verstärkte Digitalisierung 2014 5 Studienberechtigungsprüfu Qualitätssicherungsmaßnahmen ng Erläuterung zum Ampelstatus: Die Verordnung des Rektorats über die Studienberechtigungsprüfung wurde geändert und im Mitteilungsblatt im Juni 2014 veröffentlicht. Die Kurse für Linz und Bregenz sind im KUSSS abrufbar. Linzer Studierende der Studienberechtigungsprüfung haben nun auch die Möglichkeit, MuSSS zu nutzen, die Einbindung in den MuSSS-Online-Shop wurde durchgeführt. Prognose: Das Vorhaben wird während der laufenden LV-Periode planmäßig umgesetzt. Qualitätssichernde Maßnahmen sind in Ausarbeitung. 6

eLaS

Entwicklung und Implementierung des eLaS (elektronisches LehradministrationsSystem)

2015

Erläuterung zum Ampelstatus: Das elektronische Lehradministrations-System befindet sich in der Entwicklungsphase und wird voraussichtlich in der laufenden LV-Periode implementiert werden. Prognose: Die Umsetzung des Vorhabens erfolgt planmäßig.

159

Nr.

Vorhaben

Kurzbeschreibung des geplanten Vorhabens

Geplante Umsetzung bis

Ampelstatus für das Berichtsjahr

4.2 Vorhaben zur Flexibilisierung der Lehre und zum Einsatz neuer Medien

1

Berufsbegleitendes Studienangebot bzw. Studienangebot für Studierende mit Betreuungspflichten

Das verpflichtende Lehrveranstaltungsangebot in Master- und Doktoratsstudien soll verstärkt auf Tages- und Semesterrandzeiten und Wochenenden ausgeweitet bzw. in Form von Blocklehrveranstaltungen angeboten werden. Zur weiteren zeitlichen Flexibilisierung des Studienangebots wird sowohl eine Steigerung der Lehrveranstaltungen mit E-Learning Unterstützung als auch eine kontinuierliche Weiterentwicklung der E-Learning Tools angestrebt.

laufend

Erläuterung zum Ampelstatus: Durch den verstärkten Einsatz von E-Learning-Maßnahmen kann die Universität Linz am 31.12.2014 insgesamt 14 berufsbegleitende Studien (gemäß Definition der WBK 2.A.2) anbieten. Es wird besonders darauf geachtet, E-Learning-Maßnahmen insbesondere in den Master- und Doktoratsstudien zu verstärken. Darüber hinaus wurde das Angebot an Sommerkursen auf Wunsch der Studierenden im Sommer 2014 verdoppelt. Prognose: Die Umsetzung des Vorhabens erfolgt planmäßig. 2

Personalentwicklung E-Learning

Weitere Verankerung von E-Learning Ausbildungsmaßnahmen bei NachwuchswissenschafterInnen/Lehrenden

laufend

Erläuterung zum Ampelstatus: Die webbasierte Open Source Software Moodle ist universitätsweit als virtuelle Lernumgebung zur Gestaltung und Durchführung von E-Learning unterstützten Lehrveranstaltungen im Einsatz. Bei Bedarf erhalten NachwuchswissenschafterInnen und Lehrende Schulungen Prognose: Die Umsetzung des Vorhabens erfolgt planmäßig. Mobile Computing Medienservice für Lehrveranstaltungen Erstellung und Umsetzung Digital Asset Management eines laufend 3 Hörsaalausstattung/Blended Learning TN-Fakultät Medienentwicklungsplans Einrichtung von ausgewählten MOOC (Massive Open Online Courses) – siehe hierzu auch C.3.4 Erläuterung zum Ampelstatus: Im Bereich des Mobile Computings wurden umfassende Maßnahmen gesetzt (z.B. wurde das Video-Streaming für Lehrveranstaltungen auf mobile Endgeräte adaptiert, die mobile Version der JKU-Website befindet sich derzeit im Testlauf – darauf aufbauend ist eine automatische Weiterleitung von mobilen Endgeräten auf die mobile JKU-Website geplant, die Moodle-Plattform für das Multimediastudium Rechtswissenschaften wird neu gestaltet, etc.). Weiters wird ein umfassender Medienservice für Lehrveranstaltungen (z.B. Hörsaalausstattung, Lehrveranstaltungsaufzeichnung, Geräteverleih, Screencasts, Webinare, Lernplattform, Softwarebereitstellung, Hardwareverleih, Helpdesk) angeboten. Im Rahmen des Digital Asset Managements werden digitale Inhalte gespeichert und verwaltet. Prognose: Die Umsetzung des Vorhabens erfolgt laufend während der LV-Periode.

160

Nr.

Vorhaben

Kurzbeschreibung des geplanten Vorhabens

Geplante Umsetzung bis

Ampelstatus für das Berichtsjahr

4.3 Vorhaben zum Ausbau von Studieninformation, Studierendenberatung und Studierendenbetreuung 1

Ausbau der Beratungs- und Informationsangebote für Studieninteressierte

- Einbindung des SchülerInnen-Knotens in die Homepages der allgemeinen und berufsbildenden höheren Schulen in OOE - Ausbau Kommunikation des Programms „Einen Tag studieren“ an der JKU

2013 laufend

Erläuterung zum Ampelstatus: Anstatt der Einbindung des SchülerInnen-Knotens in die Homepages der allgemeinen und berufsbildenden höheren Schulen in OOE hat sich die Universität Linz zu einem mehrstufigen, modernen Konzept entschlossen. 1. Die Rubrik „Infos für SchülerInnen und Lehrkräfte“ auf der Homepage der Universität Linz bietet umfassende Informationen für die genannte Zielgruppe. 2. Um die SchülerInnen und LehrerInnen in zeitgemäßer Art und Weise zu erreichen, erfolgt die Verbreitung der Rubrik über die Social Media-Kanäle der Universität Linz (z.B. Facebook, Instagram, Twitter) 3. Zusätzlich informiert die Universität Linz Lehrkräfte und vor allem BildungsberaterInnen regelmäßig via Mailings, bei ARGE-Treffen und eigenen Messeständen bei Bildungsmessen Prognose: Die Umsetzung des Vorhabens erfolgt planmäßig und kontinuierlich. 2

Self Assessment

Webbasiertes Self-Assessment für Studieninteressierte

2014

Erläuterung zum Ampelstatus: Für Studien mit Aufnahmeverfahren ist ein webbasiertes Self-Assessment eingerichtet. Zudem bietet die akademische Beratungsstelle kostenlose Beratungstests für Studieninteressierte an. Prognose: Das Vorhaben wurde umgesetzt und ist somit erfüllt. 3

Ausbau der Studierendenbetreuung

Mentoring Support System Evaluierung der Wirksamkeit der Beratungs-, Mentoring- und Marketingmaßnahmen

laufend

Erläuterung zum Ampelstatus: Die Studierendenbetreuung wird kontinuierlich optimiert. Das Mentoring-Angebot erfreut sich insbesondere an der TN-Fakultät großer Beliebtheit. Hinsichtlich der Thematik Studierendenbetreuung wurden im Berichtsjahr die Personalressourcen im SIBS (Studierendeninfo- und -beratungsservice) um 1,0 VZÄ erhöht. Für das neu eingerichtete Bachelorstudium Humanmedizin wurde erstmals eine spezielle Informationsveranstaltung für Studieninteressierte angeboten. Prognose: Die Umsetzung des Vorhabens erfolgt planmäßig.

161

Nr.

Vorhaben

Kurzbeschreibung des geplanten Vorhabens

Geplante Umsetzung bis

Ampelstatus für das Berichtsjahr

Vorbereitungskurse für StudienanfängerInnen der technischÜberprüfung, ob die Lehrveranstaltungsinhalte als Unterstützung zum naturwissenschaftlichen 2013 4 Studieneinstieg dienen Studien, der Wirtschaftsinformatik und der Statistik Erläuterung zum Ampelstatus: Die Vorbereitungskurse werden im Bereich der elektronischen Erhebung zur Studierendenzufriedenheit abgefragt. Der Bedarf nach weiteren Vorbereitungslehrveranstaltungen ist steigend. Prognose: Das Vorhaben wird während der laufenden LV-Periode planmäßig umgesetzt.

5

Maßnahmen für eine qualifizierte Studienwahl

Erweiterung der Zielgruppe für Studienwahlberatungstests zur optimierten Selbsteinschätzung bei der Wahl des Studiums (zusätzlich zu den SchülerInnen aus den Maturaklassen können künftig auch andere Studieninteressierte-z.B. AbsolventInnen der Berufsreifeprüfung – an einem Studienwahlberatungstest teilnehmen) Studierendenberatungen für sämtliche an der JKU angebotenen Studienrichtungen finden bereits seit 2008 ganzjährig statt.

2014

Erläuterung zum Ampelstatus: Der Zugang zu den Studienwahlberatungstests ist mittlerweile für sämtliche Studieninteressierte möglich, das Vorhaben wurde somit bereits im Berichtsjahr 2013 umgesetzt. Prognose: Das Vorhaben wurde planmäßig umgesetzt und ist somit erfüllt.

162

Nr.

Vorhaben

Kurzbeschreibung des geplanten Vorhabens

Geplante Umsetzung bis

Ampelstatus für das Berichtsjahr

4.4 Vorhaben im Bereich Qualitätsmanagement und Bildungscontrolling 1

Erhebung der Zufriedenheit der Studierenden

Überarbeitung des eingesetzten Fragebogens und Entwicklung von Anreizsystemen, Veränderung des Abfragerhythmus (derzeit flächendeckende Evaluierung jedes Semester)

laufend

Erläuterung zum Ampelstatus: Zusätzlich zur semesterweisen Evaluierung der Lehrveranstaltungen durch die Studierenden, führt das Lehr- und Studienservice eine Umfrage mit dem Schwerpunktthema „Anerkennung von Studienleistungen“ (insbesondere für Outgoing-Studierende) durch. Eine Zufriedenheitsbefragung der TeilnehmerInnen am Aufnahmeverfahren für das Bachelorstudium der Humanmedizin wurde ebenso durchgeführt. Prognose: Eine Neukonzeption der Evaluierung im Rahmen einer Qualitätsoffensive Lehre ist als Vorhaben im Leistungsvereinbarungsentwurf 2016-2018 vorgesehen. 2

JKU Teaching Award

Derzeit wird an der SOWI-Fakultät jährlich die Prämie für hervorragende Lehre verliehen. Eine Ausweitung auf alle Fakultäten im Rahmen des JKU Teaching Award ist vorgesehen.

laufend

Erläuterung zum Ampelstatus: Der JKU Teaching Award wird nunmehr durch das Programm des Landes OÖ zur Förderung von „Forschung, Lehre und Internationalisierung“ (FLI) abgelöst. Es handelt sich dabei um eine Initiative zur Förderung und stärkeren Sichtbarmachung der Leistungen in Forschung und Lehre an der Universität Linz. Die erstmaligen Einreichungen waren bis 31.12.2014 möglich und werden von einem Beirat evaluiert. Prognose: Das Vorhaben wurde planmäßig umgesetzt und ist somit erfüllt. 3

Akkreditierung

Weiterführung der Programmakkreditierung (derzeit akkreditiert: Bachelor- und Masterstudium Wirtschaftsinformatik)

laufend

Erläuterung zum Ampelstatus: Mit Einführung des HS-QSG fordert die Gesetzgebung klar ein gesamthaftes Audit, nicht aber die Programmakkreditierung bei Studien an öffentlichen Universitäten, weshalb die Thematik „Quality Audit“ vorrangig gegenüber den klassischen Programmakkreditierungen behandelt wird. Im Bereich der Weiterbildung sind die Universitätslehrgänge der LIMAK Austrian Business School im Dezember 2012 durch die FIBAA akkreditiert worden. Prognose: Das Vorhaben wurde planmäßig umgesetzt und ist somit erfüllt.

163

Nr.

4

Vorhaben

Gute wissenschaftliche Praxis in der Lehre

Kurzbeschreibung des geplanten Vorhabens Supportstruktur Workshop Richtlinien Plagiatsscanning

Geplante Umsetzung bis

Ampelstatus für das Berichtsjahr

laufend

Erläuterung zum Ampelstatus: Lehrveranstaltungen zur Thematik des wissenschaftlichen Arbeitens sind überwiegend bereits in den Bachelorstudien verankert, die Tools für hochwertige wissenschaftliche Arbeit werden den Studierenden somit bereits zu einem frühen Zeitpunkt im Studium vermittelt. Wesentliches Element zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis in der Lehre stellt das im Sommersemester 2012 eingeführte Plagiatsscanning dar. Im Rahmen dessen wurden im Berichtsjahr 2014 rund 1.068 wissenschaftliche Abschlussarbeiten auf Plagiate geprüft. Für das Plagiatsscanning wird nunmehr eine neue Software verwendet, die in internationalen Bewertungen als effektiver eingestuft wird. Prognose: Die Umsetzung des Vorhabens erfolgt planmäßig. Meilenstein 1: 2013 Vorbereitung DropOut-Analyse TNF Meilenstein 2: Abklärung der Drop-Out-Quoten im Studienverlauf von Bachelor- und 2014 Masterstudien sowie Identifikation von Handlungsfeldern Umsetzung TNF, Vorbereitung Studienverlaufsmonitoring 5 andere Fakultäten Weiterentwicklung dieser Studien in Richtung systematisches Educational Data Meilenstein 3: Mining (EDD) mit dem Ziel valider Studienerfolgsprognosen (student performance 2015 prediction) Weiterentwicklung dieser PilotStudien in Richtung laufendes EDD Erläuterung zum Ampelstatus: Es wurde eine Projektgruppe zum Thema Studienverlaufsmonitoring gegründet, die sich mit einer systematischen Darstellung und der Beschreibung und Entwicklung entsprechender Kennzahlen beschäftigt. Prognose: Ein umfassendes Studienverlaufsmonitoring zur Verbesserung der Prüfungsaktivität und der Studienabschlüsse ist in der LV-Periode 2016-2018 vorgesehen.

164

Nr.

6

Vorhaben

Schlüsselkennzahlen

Kurzbeschreibung des geplanten Vorhabens

Erarbeitung von Schlüsselkennzahlen im Bereich Studium und Lehre

Geplante Umsetzung bis

Ampelstatus für das Berichtsjahr

2015

Erläuterung zum Ampelstatus: Die Entwicklung von Schlüsselkennzahlen wird im Rahmen des Studienverlaufsmonitorings umgesetzt. Prognose: Das Vorhaben wurde planmäßig umgesetzt und ist somit erfüllt.

165

C2. Weiterbildung Vorhaben zur Weiterbildung Nr.

1

Vorhaben

Anpassung der Curricula

Kurzbeschreibung des geplanten Vorhabens Die Curricula der Universitätslehrgänge werden auf Marktgängigkeit/Erschließung neuer Zielgruppen und Akkreditierungspotential überprüft.

Geplante Umsetzung bis

Ampelstatus für das Berichtsjahr

laufend

Erläuterung zum Ampelstatus: Die Überprüfung der Marktgängigkeit der Curricula hat in den letzten beiden Berichtsjahren zur Auflassung von zahlreichen Universitätslehrgängen geführt. Eine neue Zielgruppe wird z.B. mit dem Aufbaustudium Schulmanagement erreicht. Derzeit sind zwei weitere Universitätslehrgänge in Planung Prognose: Die Umsetzung des Vorhabens erfolgt planmäßig. 2

Neue Universitätslehrgänge

Potentialanalyse von neuen Universitätslehrgängen im Hinblick auf die Exzellenzfelder der JKU

2014

Erläuterung zum Ampelstatus: In der laufenden LV-Periode wurde 2013 das Aufbaustudium Schulmanagement eingerichtet. Des Weiteren sind wie oben erwähnt zwei neue Universitätslehrgänge geplant. Ein Universitätslehrgang im Exzellenzfeld Management & Innovation, ein weiterer wird die Universitätslehrgänge mit medizinischem Portfolio ergänzen. Prognose: Das Vorhaben wird laufend während der LV-Periode umgesetzt und ist somit erfüllt. 3

PersonalmanagerInnenBefragung

Befragung von Führungskräften im Bereich Human Resource Management in Wirtschaftsbetrieben im Raum OOE

2015

Erläuterung zum Ampelstatus: Die Befragung ist weiterhin mit Umsetzungsziel 2015 geplant. Prognose: Die Umsetzung des Vorhabens erfolgt planmäßig. 4

Entwicklung einer LLLStrategie

Erarbeitung und Präsentation eines Konzeptes zur LLL-Strategie

2013

Erläuterung zum Ampelstatus: in Die bereits erwähnten Seminare zur Erwachsenenbildung und Lifelong Learning wurden in Zusammenarbeit mit der Professur für Lifelong Learning (Prof. Iller) in entworfen. Die Finalisierung des Konzepts wurde durch die Wegberufung von Prof. Iller nicht abgeschlossen. Prognose: Das Vorhaben wird voraussichtlich in der laufenden LV-Periode abgeschlossen werden.

166

Nr.

Vorhaben

Kurzbeschreibung des geplanten Vorhabens

Geplante Umsetzung bis

Ampelstatus für das Berichtsjahr

3.1 Einrichtung von Universitätslehrgängen 1

Aufbaustudium Compliance

Einrichtung eines Aufbaustudiums Compliance

WS 2013/14

Erläuterung zum Ampelstatus: Die Einrichtung des Aufbaustudiums wurde zurückgestellt und in der laufenden LV Periode nicht mehr weiterverfolgt. Prognose: Das Vorhaben wurde zurückgestellt und wird in der laufenden LV-Periode nicht mehr weiterverfolgt. 3.2 Auflassung von Universitätslehrgängen 1

Auflassung von Universitätslehrgängen

Auflassung von 13 Universitätslehrgängen gemäß LV 2013-15

laufend

Erläuterung zum Ampelstatus: Die 13 Universitätslehrgänge sind aufgelassen. Prognose: Das Vorhaben wurde in der laufenden LV-Periode planmäßig umgesetzt und ist erfüllt. Es sind keine weiteren Maßnahmen notwendig.

167

D.1 Gesellschaftliche Zielsetzungen Vorhaben in Bezug auf Gesellschaftliche Zielsetzungen

Nr.

1

Vorhaben

Steigerung des Anteils weiblicher Professuren

Kurzbeschreibung des geplanten Vorhabens

Geplante Umsetzung bis

Analyse der Anstellungsverhältnisse der UniversitätsassistentInnen sowie der wissenschaftlichen MitarbeiterInnen im Forschungs- und Lehrbetrieb nach Gendermainstreaming-Aspekten zur Präzisierung der Datenlage und gezielten Entwicklung von Laufbahnperspektiven für Wissenschafterinnen bereichsspezifisch. Bei Neuberufungen wird besonderes Augenmerk auf den Gender Pay Gap gelegt.

laufend

Ampelstatus für das Berichtsjahr

Erläuterung zum Ampelstatus: Die Anzahl weiblicher Professuren (Professorinnen, Dozentinnen, Assoziierte Professorinnen) konnte im Jahr 2014 von 31 auf 34 gesteigert werden. Die Steigerung in den letzten Jahren konnte einerseits über klassische Laufbahnstellen mit Qualifizierungsvereinbarung, aber insbesondere durch die 20 zusätzlichen Post-Doc-Stellen im Rahmen des speziellen Frauenförderprogramms aus dem Jahr 2010 erreicht werden. Prognose: Das Vorhaben wird während der gesamten LV-Periode laufend umgesetzt. 2

Stärkung AKG

Verbesserung der budgetären Ausstattung des Arbeitskreises für Gleichbehandlungsfragen

2013

Erläuterung zum Ampelstatus: Der AKG wurde budgetär durch die Zuweisung von € 16.000 für die LV-Periode 2013-2015 gestärkt (LV-Periode 2010-2012: € 7.000). Personell erhielt der AKG mit 1.10.2013 eine zusätzliche Teilzeitstelle (15h). Prognose: Das Vorhaben wurde planmäßig umgesetzt und ist abgeschlossen. Es sind keine weiteren Maßnahmen notwendig.

168

Nr.

3

Vorhaben

Verstärkte Kinder- und Jugendförderung

Kurzbeschreibung des geplanten Vorhabens

Geplante Umsetzung bis

Weiterführung und Vertiefung der „JKU goes school“-Aktivitäten. Studierende sollen durch maßgeschneiderte Programme vor allem im technischen und naturwissenschaftlichen Bereich gewonnen werden. Wesentliche Aspekte der Intensivierung sind: Vorträge und Workshops für Ober- und UnterstufenschülerInnen, Campusführungen und Institutsbesuche, Beratungen in Schulen und an der JKU, „Einen Tag studieren“, Wettbewerbe und Programme wie „JKU-HTL-Battle“, Hans-Riegel-Fachpreise, „Young Science“-Programme, SchlauFuchsAkademie, Internet-Auftritt.

2013-2015

Ampelstatus für das Berichtsjahr

Erläuterung zum Ampelstatus: Die Universität Linz hat im Berichtsjahr 2014 Ihre Angebote im Themenfeld „JKU goes School“ weiter intensiviert. Das „JKU Young Scientist“ Programm vereint mittlerweile alle TNF Fachrichtungen an der Universität Linz und bietet 6 unterschiedliche Programme für über 100 Talente an (wurde 2014 überbucht). Das Vortrag- und Workshop Angebot an der Universität Linz und in Schulen wurde auf 76 verschiedene Angebote ausgebaut. Das Programm „Technik Erleben“ sowie „1 Tag studieren an der JKU“ erfreuen sich weiterhin großer Beliebtheit. Prognose: Die Umsetzung des Vorhabens erfolgt planmäßig innerhalb der laufenden LV-Periode.

4

Kinder-Uni

Einrichtung einer Kinderuniversität für OÖ ab 2013, um Kindern im Alter von 6-12 Jahren Wissenschaft einfach und verständlich zu vermitteln. Ziel ist es, diese Zielgruppe für Forschung zu begeistern und als zukünftige Studierende anzusprechen. In der Aufbauphase wird sich das Programm der Kinderuniversität auf einzelne Workshops beschränken, später soll es eine Vielzahl von Programmen für die verschiedenen Altersgruppen geben – von wissenschaftlichen Projektwochen über Vorlesungen und größeren Veranstaltungen. Das Projekt soll mit den anderen Hochschulen und Bildungseinrichtungen in OÖ abgestimmt sein.

2014

Erläuterung zum Ampelstatus: Erstmals startete im Sommer 2014 die neue KinderUni OÖ – die Universität Linz fungierte als Hauptbildungs-(Lead-)partner der KinderUni Linz und war mit einem Angebot von rund 100 Veranstaltungen der größte Austragungsort der Kinderuniversität. 390 NachwuchsforscherInnen besuchten das Angebot welches von mehr als 50 DozentInnen aus 21 Instituten und Abteilungen begleitet und ausgearbeitet wurde. Prognose: Das Vorhaben wurde planmäßig umgesetzt und ist erfüllt. Die Universität Linz fungiert auch im Jahr 2015 wieder als Lead-Partner für die KinderUni in Oberösterreich.

169

Nr.

5

Vorhaben

Open Lab

Kurzbeschreibung des geplanten Vorhabens Einrichtung eines auf die MINT-Fächer fokussierenden „Open Lab“ als Knotenpunkt zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit für Kinder ab dem Schuleintrittsalter und Jugendliche. Die tägliche Forschungsarbeit in einem naturwissenschaftlichen Labor wird sichtbar gemacht. Das Projekt erhält finanzielle Unterstützung durch das Land OÖ (€ 750.000) und die Wirtschaft (€ 750.000).

Geplante Umsetzung bis

Ampelstatus für das Berichtsjahr

2014

Siehe Beilage (Schreiben LH Pühringer) Erläuterung zum Ampelstatus: Das JKU Open Lab wurde am 18. Jänner 2013 eröffnet und ist seither mit großem Erfolg in Betrieb. Prognose: Das Vorhaben wurde planmäßig umgesetzt und ist abgeschlossen.

6

Ausbau Kinderbetreuung

Zur Erhebung des Bedarfes an Kinderbetreuung an der JKU wurde eine Studie in Auftrag gegeben, deren Ergebnisse im Juni 2013 vorliegen werden. Darauf basierend plant die JKU in Abstimmung mit der Stadt Linz einen bedarfsorientiert gestalteten Ausbau der Kinderbetreuung, um für alle JKU-Angehörigen optimale Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Familie und Studium bzw. Beruf schaffen zu können.

2013

Erläuterung zum Ampelstatus: Die Studie zur Erhebung des Bedarfes an Kinderbetreuung an der Universität Linz wurde abgeschlossen, diese wurde dem Rektorat sowie den weiteren relevanten Gremien präsentiert. Entsprechend des erhobenen Bedarfes ist die Einrichtung einer betrieblichen Krabbelstube nach der oberösterreichischen Landesgesetzgebung geplant. Prognose: Die Umsetzung des Vorhabens erfolgte planmäßig und ist erfüllt. Die umfassende Implementierung der betrieblichen Krabbelstube erfolgt als Vorhaben in LVPeriode 2016-2018. 7

Barrierefreies Fernstudium

In Kooperation mit dem Zentrum für Fernstudien wird an Inklusion von Studierenden mit Beeinträchtigungen in das Fernstudium gearbeitet. Dies könnte auch zur zeitlich begrenzten Unterstützung von Präsenzstudierenden genutzt werden.

2015

Erläuterung zum Ampelstatus: Die Projektvorbereitung dazu laufen. Prognose: Für eine Gruppe von Studierenden werden für 2015 versuchsweise derartige Angebote entwickelt. Eine planmäßige Umsetzung des Vorhabens ist an eine erfolgreiche Projekteinreichung gebunden.

170

Nr.

8

Vorhaben

Barrierefreies KUSSS und MUSSS

Kurzbeschreibung des geplanten Vorhabens

Geplante Umsetzung bis

KUSSS (Kepler University Study Support System) und MUSSS (Multimedia Studien Service in den Sozial- und Wirtschaftswissenschaften) sind Systeme, die an der JKU stetig an Bedeutung im Studienalltag gewinnen. Die Barrierefreiheit und Nutzbarkeit zu verbessern, ist ein zentrales Anliegen für Studierende mit Beeinträchtigungen.

laufend

Ampelstatus für das Berichtsjahr

Erläuterung zum Ampelstatus: Eine Evaluierung des Systems auf Barrierefreiheit wurde durchgeführt. Die Ergebnisse fließen in die Umsetzung für 2015 ein. Prognose: Die Umsetzung des Vorhabens erfolgt laufend.

9

Förderung von WissenschafterInnen

Durchführung und Weiterentwicklung bestehender Frauenförderungsmaßnahmen (insb. Stipendien, Mobilitätsförderung); Organisation und Durchführung des Lehrgangs karriere_links gemeinsam mit Universität Salzburg; Organisation und Durchführung von Mentoring III gemeinsam mit den Universitäten Salzburg und Krems.

laufend

Erläuterung zum Ampelstatus: Die Kooperation wird weiterhin fortgesetzt und die Programme erfreuen sich großer Beliebtheit. Prognose: Die Umsetzung des Vorhabens erfolgt planmäßig.

171

Vorhaben zum Wissens- und Technologietransfer

Nr.

1

Vorhaben

Kooperation Research Studios Austria (RSA)

Kurzbeschreibung des geplanten Vorhabens Die JKU strebt bei externer Finanzierung die Fortführung des Research Studios Pervasive Computing Applications, die Neueinrichtung eines Research Studios in Medizintechnik sowie eine Beteiligung an der RSA-Forschungsgesellschaft an.

Geplante Umsetzung bis

Ampelstatus für das Berichtsjahr

2014-15

Erläuterung zum Ampelstatus: Es wurde eine Vereinbarung zur Durchführung des Studios Pervasive Computing Applications (PCA) mit der RSA abgeschlossen, die Ergänzung zur Leistungsvereinbarung wurde im Frühjahr 2014 finalisiert. Prognose: Das Vorhaben wird im zweiten und dritten Jahr der laufenden LV-Periode (2014-2015) umgesetzt. Eine Einrichtung eines neuen Studios ist von weiteren Finanzierungsmöglichkeiten (LV 2016-2018) abhängig. Erstmalige Vorlage der überarbeiteten Strategie an das BMWF bis 31.7.2013

2

Laufende Anpassung der Schutzrechts- und Verwertungsstrategie der Universität

Die Strategie enthält insbesondere eine Bestandsaufnahme über den aktuellen Umgang der Universität mit ihren geistigen Eigentumsrechten und deren Verwertung sowie einschlägige überprüfbare Zielsetzungen und Maßnahmen samt Zeitplan bis 2015. Allfällige zukünftige interuniversitäre Verwertungsmodelle werden in die Strategie integriert. Die Schutzrechts- und Verwertungsstrategie wird sowohl intern als auch extern (soweit keine berechtigen Geheimhaltungsinteressen betroffen sind) veröffentlicht.

Über die Umsetzung der Strategie sowie über allenfalls erforderlichen Anpassungs- und Modifizierungsbedarf wird im Rahmen jährlicher Statusberichte dem BMWF bis jeweils 31.12. berichtet.

Erläuterung zum Ampelstatus: Die Strategie ist veröffentlicht, weiters hat sich die Universität Linz an der Ausschreibung des Wissenstransferzentrums West (gem. mit Universität Innsbruck, Medizinische Universität Innsbruck, Universität Salzburg und Universität Mozarteum Salzburg) beteiligt. Prognose: Das Vorhaben wurde planmäßig umgesetzt und ist erfüllt.

172

Nr.

3

Vorhaben

tech2b

Kurzbeschreibung des geplanten Vorhabens Fortführung des Förderprogrammes tech2b (im Rahmen des Programmes AplusB) für Spin-offs von Studierenden, AbsolventInnen und wiss. MA der JKU

Geplante Umsetzung bis

Ampelstatus für das Berichtsjahr

laufend

Erläuterung zum Ampelstatus: Die Kooperation wurde fortgesetzt. Prognose: Die Umsetzung des Vorhabens wird auch 2015 weiterverfolgt.

4

Mitgliedschaft im Verein „akostart oö“

Der von JKU, FH OÖ und der Kunstuniversität Linz getragene Verein "akostart oö" ist als Prä-Inkubator ein hochschulübergreifendes Netzwerk zur Unterstützung und Begleitung von Studierenden, AbsolventInnen und ForscherInnen beim Transfer von Innovationen zu Start-up-Projekten. Der Fokus liegt auf der Unterstützung bei der frühzeitigen Klärung der technischen, wirtschaftlichen und persönlichen Machbarkeit sowie der Schaffung von Zugängen und Rahmenbedingungen, damit diese Projekte zielgerichtet in später einsetzende Förderprogramme (insbesondere tech2b-Inkubator) aufgenommen und dort weiterentwickelt werden können.

laufend

Erläuterung zum Ampelstatus: Die Mitgliedschaft der Universität Linz im Verein „akostart oö“ ist aufrecht. Prognose: Die Umsetzung des Vorhabens wird auch 2015 weiterverfolgt.

173

D2. Internationalität und Mobilität Vorhaben zu Internationalität und Mobilität

Nr.

1

Vorhaben

Qualitätssteigerung der Austauschverfahren

Kurzbeschreibung des geplanten Vorhabens

Geplante Umsetzung bis

Nominierung von Austauschbeauftragten/Studienrichtung; Prozessverbesserungen insbesondere im Bereich der Anerkennung; Einrichtung eines Anrechnungsinformationssystems

2014

Ampelstatus für das Berichtsjahr

Erläuterung zum Ampelstatus: Die Studierenden erhalten laufend Informationen und eine verstärkte persönliche Beratung. Bezüglich Anerkennung haben die Studierenden online Zugang zu conversion tables und Informationen zu bereits anerkannten Schwerpunktfächern. Prognose: Das Vorhaben wurde planmäßig umgesetzt und ist erfüllt. Einbindung weiterer Stakeholder zur Unterstützung Einbindung von Honorarkonsulaten und Unternehmen. laufend 2 der Internationalisierungsbestrebungen Erläuterung zum Ampelstatus: Es fand ein regelmäßiger Informationsaustausch statt. Bei Delegationsbesuchen an der Universität Linz werden nach Möglichkeit auch die entsprechenden Honorarkonsulate eingeladen. UnternehmensvertreterInnen werden auch zur International Week eingeladen. Neben der Unterstützung der Unternehmensplattform für Global Business gewinnt auch die Vernetzung mit Unternehmen für Auslandspraktika zunehmend an Bedeutung. Prognose: Die Umsetzung des Vorhabens erfolgt planmäßig. 3

Fundraising

Zur Unterstützung der Internationalisierung und Mobilität sollen Zusatzmittel zu beschafft werden.

laufend

Erläuterung zum Ampelstatus: Die Universität Linz konnte erfolgreich Mittel aus dem Projekt Innovatives OÖ 2020 lukrieren (für GastprofessorInnen, Incoming-Studierende und zur Rekrutierung von Regelstudierenden). Die Kooperation mit dem Land OÖ im Rahmen des Projekts IPS (Stipendien für oberösterreichische OutgoingStudierende) konnte ebenfalls erfolgreich fortgesetzt werden. Im Rahmen des Studienprogramms „Global Business“ konnte die Finanzierung durch eine Unternehmensplattform unter Federführung der Industriellenvereinigung fortgesetzt werden. Prognose: Die Umsetzung des Vorhabens erfolgt planmäßig.

174

Nr.

4

Vorhaben

Campuskultur

Kurzbeschreibung des geplanten Vorhabens Die Kultur der Internationalisierung ist einerseits am Campus weiter auszubauen, andererseits ist dafür in der Bevölkerung Verständnis zu schaffen. Dies erfolgt durch regelmäßige Veranstaltungen, Schulungen und Trainings (z.B. International Week), Medienarbeit, Kooperation Stadt Linz & Land OÖ

Geplante Umsetzung bis

Ampelstatus für das Berichtsjahr

2014

Erläuterung zum Ampelstatus: Die International Week 2014 fand von 10. – 14. November statt und wurde medial begleitet. Durch einen im Vorfeld stattfindenden Foto- und Videowettbewerb sorgt in dieser Woche eine viel beachtete Fotoausstellung für Zustrom auch aus der Bevölkerung. Durch die Einbindung der ÖH wird die Kultur der Internationalisierung auch anhand von regelmäßigen internationalen Stammtischen sichtbar. Für das allgemeine Personal wurden im Rahmen der Personalentwicklung Englischkurse angeboten, zum Teil als Intensivsprachkurs im Ausland. Prognose: Das Vorhaben wurde planmäßig umgesetzt und ist erfüllt. Die Aufrechterhaltung einer Campuskultur der Internationalisierung bleibt weiterhin im Fokus der Universität Linz. Flächendeckende Erfassung der LehrveranstalFür die Mobilität (Incomings und Outgoings) ist die Transparenz von 2014 5 tungsbeschreibungen in Lehrveranstaltungsinhalten entscheidend. englischer Sprache Erläuterung zum Ampelstatus: Die flächendeckende Erfassung in englischer Sprache konnte im Berichtsjahr noch nicht zur Gänze umgesetzt werden. Prognose: Die flächendeckende Erfassung der Lehrveranstaltungsbeschreibung in englischer Sprache ist in der laufenden LV-Periode – voraussichtlich bis Ende 2015 – vorgesehen. 6

Smart Specialisation Strategy

Durch ihre Kooperation mit dem Land OÖ über dessen Wirtschaftsagentur TMG sowie ihre Mitglieder im „Rat für Forschung und Technologie für Oberösterreich“ ist die JKU in die Entwicklung einer SMART-Strategie eingebunden.

laufend

Erläuterung zum Ampelstatus: Siehe Vorhaben 4.9.3. Prognose: Siehe Vorhaben 4.9.3.

175

D3. Kooperationen Vorhaben zu Kooperationen Anmerkung: Vorhaben 2 Projekteinreichung FuturICT, 3 FIW, 4 SOZNET, 5 ACCE, 6 Supercomputing, 7 PRACE, 8 ESO siehe im Bereich Forschung Vorhaben 22 Förderung von WissenschafterInnen siehe Bereich Gesellschaftliche Zielsetzungen Nr.

1

Vorhaben

Westverbund

Kurzbeschreibung des geplanten Vorhabens Die Johannes Kepler Universität Linz, die Paris-Lodron-Universität Salzburg, die Leopold-Franzens-Universität Innsbruck sowie die Medizinische Universität Innsbruck beabsichtigen, im Zuge der durch das UG 2002 angestoßenen Bemühungen zur verstärkten interuniversitären Kooperation konkrete Maßnahmen zur Zusammenarbeit bei Lehre, Forschung und Infrastruktur, vor allem im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich, auszubauen.

Geplante Umsetzung bis

Ampelstatus für das Berichtsjahr

2013

Erläuterung zum Ampelstatus: Das Memorandum of Unterstanding wurde unterzeichnet, gemeinsame Projekte z.B. bei den Hochschulraum-Strukturmitteln eingereicht, Kooperationen in Lehre und Forschung z.B. in den Bereichen Ökonomie, Bioinformatik und Supercomputing. Prognose: Das Vorhaben ist umgesetzt und Folgeaktivitäten werden weiterhin durchgeführt. 9

Bachelor Bioinformatik

Einrichtung des Bachelorstudiums Bioinformatik mit WS 2013/14 als gemeinsames Studienprogramm mit der Südböhmischen Universität Budweis.

2013

Erläuterung zum Ampelstatus: Das Bachelorstudium Bioinformatics ist mit 1. Oktober 2013 als englischsprachiges Studium in Kraft getreten. Prognose: Das Vorhaben wurde planmäßig umgesetzt und ist abgeschlossen. 10

Joint Program Rechtswissenschaften

Einrichtung des Joint Program Rechtswissenschaften als gemeinsames Studienprogramm mit der Universität Passau.

2013-2015

Erläuterung zum Ampelstatus: Die Einrichtung des Joint Program Rechtswissenschaften wurde zurückgestellt und wird in der laufenden LV-Periode nicht mehr weiterverfolgt. Es ist wesentlich, zunächst den Reformprozess des Diplomstudiums Rechtswissenschaften voranzutreiben. Prognose: Das Vorhaben wird in der laufenden LV-Periode nicht mehr weiterverfolgt.

176

Nr.

11

Vorhaben

PhD Programm Limnology

Kurzbeschreibung des geplanten Vorhabens

Geplante Umsetzung bis

Ampelstatus für das Berichtsjahr

Gemeinsam mit der Universität Innsbruck, Institut für Limnology in Mondsee, Mitwirkung am Exzellenzcluster Limnologie Austria. Die JKU beteiligt sich im Rahmen von Forschungskooperationen, allfälligen Lehrveranstaltungen im Wahlfächerbereich und bei fächerübergreifenden Bachelor- und Masterarbeiten.

Erläuterung zum Ampelstatus: Das Forschungsinstitut wurde unter Mitwirkung des Landes Oberösterreich eröffnet. Das PhD Programm wurde zurückgestellt und wird in der laufenden LVPeriode nicht mehr weiterverfolgt, da die Lead Universität Innsbruck dieses Vorhaben im Rahmen der Hochschulraum-Strukturmittel nicht genehmigt bekommen hat. Prognose: Das Vorhaben wird in der laufenden LV-Periode nicht mehr weiterverfolgt. Joint Master’s Degree ProInteruniversitäres Studium gemeinsam mit der Mykolas Romeris University in laufend 12 gram “Comparative Social Litauen und der University of Tampere in Finnland Policy and Welfare” Erläuterung zum Ampelstatus: Die Kooperation hinsichtlich des Joint Master Degree Program „Comparative Social Policy and Welfare“, erstmals eingerichtet per WS 2008/09, ist weiterhin aufrecht. Prognose: Die Umsetzung des Vorhabens ist abgeschlossen. 13

Joint Master Program „Global Business“

Interuniversitäres Studium gemeinsam mit der University of Victoria in Kanada und der National Sun Yat-sen University in Taiwan

laufend

Erläuterung zum Ampelstatus: Die Kooperation hinsichtlich des Joint Master Program „Global Business“, erstmals eingerichtet per WS 2010/11, ist weiterhin aufrecht. Prognose: Die Umsetzung des Vorhabens ist abgeschlossen. 14

PhD Program in Economics

Interuniversitäres Studium gemeinsam mit der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck

laufend

Erläuterung zum Ampelstatus: Die Kooperation hinsichtlich des PhD Program in Economics, erstmals eingerichtet per WS 2009/10, ist weiterhin aufrecht. Prognose: Die Umsetzung des Vorhabens ist abgeschlossen.

177

Nr.

Vorhaben

Kurzbeschreibung des geplanten Vorhabens

Geplante Umsetzung bis

Ampelstatus für das Berichtsjahr

Bachelor Double Degree Program sowie Joint Master Interuniversitäres Studium gemeinsam mit der Südböhmischen Universität Budweis laufend „Biologische Chemie“ Erläuterung zum Ampelstatus: Die Kooperation hinsichtlich des Bachelor Double Degree Program „Biologische Chemie“, erstmals eingerichtet per WS 2007/2008 sowie des Joint Master Program „Biologische Chemie“, erstmals eingerichtet per WS 2010/11, ist weiterhin aufrecht. Prognose: Die Umsetzung des Vorhabens ist abgeschlossen. 15

16

Joint Master „Biologische Chemie“

Interuniversitäres Studium gemeinsam mit der Südböhmischen Universität Budweis

laufend

Erläuterung zum Ampelstatus: Die Kooperation hinsichtlich des Joint Master Program „Biologische Chemie“, erstmals eingerichtet per WS 2010/11, ist weiterhin aufrecht (siehe Vorhaben 15). Prognose: Die Umsetzung des Vorhabens ist abgeschlossen. 17

Bachelor Molekulare Biowissenschaften

Interuniversitäres Studium gemeinsam mit der Paris-Lodron-Universität Salzburg

laufend

Erläuterung zum Ampelstatus: Die Kooperation hinsichtlich des Bachelorstudiums Molekulare Biowissenschaften, erstmals eingerichtet per WS 2004/05, ist weiterhin aufrecht. Prognose: Die Umsetzung des Vorhabens ist abgeschlossen. 18

Master Molekulare Biologie

Interuniversitäres Studium gemeinsam mit der Paris-Lodron-Universität Salzburg

laufend

Erläuterung zum Ampelstatus: Die Kooperation hinsichtlich des Masterstudiums Molekulare Biologie, erstmals eingerichtet per WS 2004/05, ist weiterhin aufrecht. Prognose: Die Umsetzung des Vorhabens ist abgeschlossen. 19

Double Degree Program Industriemathematik

Interuniversitäres Studienprogramm gemeinsam mit der Universität Kaiserslautern und der TU Eindhoven

laufend

Erläuterung zum Ampelstatus: Die Kooperation hinsichtlich des Double Degree Program Industriemathematik, erstmals eingerichtet per WS 2003/04, ist weiterhin aufrecht. Prognose: Die Umsetzung des Vorhabens ist abgeschlossen.

178

Nr.

20

Vorhaben

Doktoratskolleg Bioinformatik

Kurzbeschreibung des geplanten Vorhabens Das Ziel dieser künftigen österreichweiten interuniversitären Kooperation ist der Aufbau eines Doktoratskollegs für die Ausbildung des hochqualifizierten, bioinformatischen Nachwuchses. Aufbauend auf den Erfolgen des GEN-AUProjektes BIN (Bioinformatik Integrations-Netzwerk) und der vorhandenen Zusammenarbeit haben sich WissenschafterInnen der Medizinischen Universitäten Graz, Innsbruck und Wien, der Universitäten Wien und Linz sowie der BOKU zusammengeschlossen, um in organisierter Form DoktorandInnen auszubilden. Damit soll die kritische Masse der betreuenden WissenschafterInnen erreicht werden, um ein hochqualitatives bioinformatisches PhD-Ausbildungsprogramm einzurichten. Betreuer an der Universität Linz: Univ.-Prof. Dr. Sepp Hochreiter und Assoz. Univ.-Prof. Ulrich Bodenhofer

Geplante Umsetzung bis

Ampelstatus für das Berichtsjahr

2013

Erläuterung zum Ampelstatus: Die Kooperation ist plangemäß umgesetzt worden. Prognose: Die Umsetzung des Vorhabens ist abgeschlossen. 21

ELIXIR

Die JKU Linz strebt in Abstimmung mit den anderen österreichischen Universitäten unter federführenden Koordination der BOKU Wien eine Kooperation im Regional Elixir Node (europäisches Bioinformatikinfrastrukturnetzwerk) an.

2013

Erläuterung zum Ampelstatus: Die Kooperation wurde durch enge Zusammenarbeit auf Ebene der Fachvertreter umgesetzt, wobei sich derzeit die thematische Führerschaft von der BOKU an die TU Graz verschiebt. Prognose: Die vollständige Umsetzung des Vorhabens erfolgt voraussichtlich noch während der laufenden LV-Periode. Die gemeinsame Forschungsinfrastruktur befindet sich noch im Aufbau. Ein Memorandum of Understanding der teilnehmenden Universitäten ist in Ausarbeitung. 23

Universitätszentrum Rotten- Abwicklung der bestehenden individuellen Diplomstudien mann Neupositionierung des Universitätszentrums Rottenmann

Erläuterung zum Ampelstatus: Innerhalb dieser Leistungsvereinbarungsperiode werden die bestehenden individuellen Diplomstudien abgewickelt. Eine Neupositionierung des UZR – federführend Universität Linz – wurde umgesetzt: Durchführung von REWITECH, Angebot von MUSSS-Lehrveranstaltungen, Hagen-Betreuung. Prognose: Das Vorhaben wurde planmäßig umgesetzt und ist abgeschlossen

179

Nr.

24

Vorhaben

Lehrverbund Informatik: TUG – JKU

Kurzbeschreibung des geplanten Vorhabens

Geplante Umsetzung bis

Zwischen den Universitätsleitungen der TUG und der JKU wurde vereinbart, in der kommenden Leistungsperiode anhand des Beispiels der Lehre im Bereich Informatik ein Kooperationsmodell zu entwickeln, das im Erfolgsfall in der Folge auch auf andere Bereiche ausgedehnt werden soll. Ziel ist es, Synergien aufzuzeigen und zu nutzen. Im Bereich der Lehrzusammenarbeit soll es hier auf beiden Seiten zu einer Spezialisierung innerhalb der Curricula durch Nutzung von Lehrveranstaltungen der jeweils anderen Universität kommen. Insbesondere sind die Bereiche Visual Computing, Artificial Intelligence, Pervasive Computing und Parallel Computing. Dieses Kooperationsmodell auf Ebene der Lehre basiert auf einer wechselseitigen Lehrendenmobilität und der organisatorischen Erleichterung bei Besuchen von Lehrveranstaltungen der jeweiligen Partneruniversität. Zudem soll der Austausch von Lehrveranstaltungen durch den Einsatz von Technologien unterstützt werden. Dies wird durch speziell ausgestattete „virtuelle Hörsäle“ erreicht, die durch synchrone Übertragung von Lehrveranstaltungen eine Telepräsenz der Vortragenden auf beiden Standorten ermöglichen.

Ampelstatus für das Berichtsjahr

laufend

Erläuterung zum Ampelstatus: Das Institut für Computergrafik (Prof. Bimber) setzt im Rahmen des Projekts „Austrian Teaching Cooperation in Visual Computing“ den Lehrverbund gemeinsam mit der Technischen Universität Graz um. Prognose: Das Vorhaben ist umgesetzt und Folgeaktivitäten werden weiterhin durchgeführt. Die Universität Linz richtet in Kooperation mit der MUG mit Studienjahr 2014/15 das 2014 Bachelorstudium Humanmedizin ein.

25

Bachelor Humanmedizin

Abgleich Curriculum mit der MUG bzw. Erlassung eines gemeinsamen Curriculums mit der MUG

Februar/März 2014

Durchführung eines gemeinsamen Aufnahmeverfahrens

2014

Erlassung einer entsprechenden Verordnung bezüglich des gemeinsamen Aufnahmeverfahrens

Ende Februar 2014

Kooperationsverträge mit der MUG

Februar 2014

Einholung einer Studienkennzahl bis 30.06.2014 Erläuterung zum Ampelstatus: Das Vorhaben wurde wie geplant umgesetzt und die ersten Studierenden haben das Bachelorstudium Humanmedizin im Oktober 2014 begonnen. Prognose: Das Vorhaben wurde planmäßig umgesetzt und ist abgeschlossen.

180

Nr.

26

Vorhaben

Kurzbeschreibung des geplanten Vorhabens

Heranziehung von Schaffung von nachvollziehbaren Vereinbarungen/Rahmenbedingungen Lehrbeauftragten der (z.B. organisatorische und dienstrechtliche Fragen) für die Heranziehung von Universität Linz an der MUG Lehrbeauftragten der Universität Linz an der MUG (Vorklinik) (Vorklinik)

Geplante Umsetzung bis

Ampelstatus für das Berichtsjahr

vorgesehen in der nächsten Leistungsvereinbarung ab 2016

Erläuterung zum Ampelstatus: Durch die Übernahme der ersten vier Semester des Curriculums der MUG ist die Heranziehung von Lehrbeauftragten der Universität Linz an der MUG derzeit nicht geplant, als Option allerdings zu einem späteren Zeitpunkt möglich. Prognose: Die Umsetzung des Vorhabens soll in der LV-Periode 2016-2018 erfolgen (siehe 2. Ergänzung zur LV 2013-2015). Kooperationen mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen Anmerkung: Vorhaben zu 1 SOZNET siehe im Bereich Forschung/Vorhaben zu 2 Research Studios Austria siehe im Bereich Wissens- und Technologietransfer 3

RICAM

Fortsetzung der Kooperation mit RICAM

laufend

Erläuterung zum Ampelstatus: Die Kooperation wurde fortgesetzt und wird durch die Ausschreibung der Professur „Mathematische Methoden in Medizin- und Biowissenschaften“ ausgebaut. Prognose: Das Vorhaben ist im Sinne einer Fortsetzung der Kooperation umgesetzt.

181

D4. Spezifische Bereiche Vorhaben zur Organisationsform / zu den Studien / zur Forschung/Entwicklung und Erschließung der Künste / zur Fort- und Weiterbildung

Nr.

1

Vorhaben Kooperationsmodell PädagogInnenausbildung

Kurzbeschreibung des geplanten Vorhabens JKU und Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz präsentieren bis Ende 2013 die strategischen Eckdaten und organisationalen Vorstellungen auf dem Hintergrund des Kooperationsmodells.

Geplante Umsetzung bis

Ampelstatus für das Berichtsjahr

2013

Erläuterung zum Ampelstatus: Die Umstellung des Lehramtsstudiums (MINT-Fächer) im Rahmen der PädagogInnenbildung NEU bis 2016 ist vereinbart. Es besteht eine Kooperation mit den Pädagogischen Hochschulen insbesondere im Bereich der Fachdidaktik. So wurde bereits ein kooperatives Mathematikdidaktik-Zentrum errichtet, geplant ist die Ausweitung auf alle MINT-Fächer. Ein zusätzlicher Ausbau von Lehramtsstudien, insbesondere Geschichte, Anglistik sowie Psychologie/Philosophie wird angestrebt. Prognose: Die Umsetzung des Vorhabens ist erfolgt. Der PädagogInnenbildung NEU kommt im Rahmen des „Cluster Mitte“ als Vorhaben in der LV 2016-2018 ein besonderer Stellenwert zu. 2

Weiterbildung von PädagogInnen

Intensivierung der Weiterbildung von PädagogInnen im Kooperationsverbund

laufend

Erläuterung zum Ampelstatus: Im Wintersemester 2013/14 startete das Aufbaustudium Schulmanagement, welches in Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule OÖ durchgeführt wird. Prognose: Die Umsetzung des Vorhabens erfolgte planmäßig.

182

Vorhaben im Bereich Bibliothek

Nr.

1

Vorhaben

PRIMO: Neue, moderne „Discovery and Delivery“-Software zur Weiterentwicklung des bestehenden Systems

Kurzbeschreibung des geplanten Vorhabens

Geplante Umsetzung bis

Mit der „Discovery and Delivery“ - Software PRIMO von ExLibris können alle lokalen Bestände (Print-Bestände, E-Ressourcen, Digitalisate etc.) in einem einzigen Retrievalsystem zur Verfügung gestellt und neu entwickelte Verfahren zur Unterstützung von assoziativen Suchprozessen angeboten werden. Die UB ist Teilnehmerin im österreichischen Bibliothekenverbund und durch die Implementierung von PRIMO, das bereits in vielen UBs Anwendung findet, ist nicht nur der Verbleib in der „Verbundfamilie“ gesichert, sondern es kommt auch zur gewünschten Weiterentwicklung des bestehenden Aleph-Systems.

2013-2015

Ampelstatus für das Berichtsjahr

Erläuterung zum Ampelstatus: Das neue Suchsystem LISSS (LIterature Search Support Service – Software Primo) ist mit 10. März 2014 in Betrieb gegangen, somit konnte die Weiterentwicklung des bestehenden Systems bereits frühzeitig erreicht werden. Prognose: Das Vorhaben wurde planmäßig umgesetzt und ist abgeschlossen.

2

Repositorium: Bereitstellen eines zentralen Dokumentenservers für Hochschulschriften, digitale Lernmaterialien und Publikationen der JKU

In Hinblick auf die Aufgabenstellungen einer universitätsweiten Langzeitarchivierung (universitätseigene Lernmaterialien, Publikation der JKU, etc.), einer permanenten Verfügbarkeit und einer systematischen Erfassung, muss das digitale Repositorium einem hohen Standard genügen. Die elektronischen Dokumente sollen dafür dauerhafte Adressen (URN = Uniform Ressource Name) erhalten, um den Zugang zum Dokument unabhängig vom Speicherort zu ermöglichen. Open-Access-Strategien der Universität können durch dieses Projekt von der UB aktiv unterstützt werden.

2013-2015

Erläuterung zum Ampelstatus: Vorbereitungsarbeiten für die Inbetriebnahme des institutionellen Repositoriums wurden im Berichtsjahr 2014 durchgeführt. Prognose: Die Umsetzung des Vorhabens erfolgt planmäßig und die Inbetriebnahme des institutionellen Repositoriums wird 2015 erfolgen.

183

Nr.

3

Vorhaben

Ausbau der E-Ressourcen: Weiterer Ankauf von Datenbanken, E-Journals und E-Books

Kurzbeschreibung des geplanten Vorhabens

Geplante Umsetzung bis

Durch das stetig wachsende Angebot an Studienmöglichkeiten an der JKU vor allem im Bereich Kunststofftechnik, Mechatronik, Wirtschaftsrecht etc. und das breite Spektrum, welches von Soziologie über Wirtschaft und Recht bis hin zur Technik reicht, wird in den nächsten Jahren der Ankauf von weiteren interdisziplinären Datenbanken und E-Journals für ein qualitativ hohes Angebot notwendig sein. Dabei wird besonderes Augenmerk auf einen campusweiten Zugriff bzw. Fernzugriff von zu Hause aus über e-directory gelegt. Die UB ist Teilnehmerin an der „Kooperation E-Medien Österreich“, wodurch unser Vorhaben besondere Unterstützung erfährt.

laufend

Ampelstatus für das Berichtsjahr

Erläuterung zum Ampelstatus: Das Angebot an eBooks und eJournals wurde erweitert, meist durch Umbestellungen von print auf e-only. Prognose: Das Vorhaben ist umgesetzt und wird auch 2015 weiterverfolgt. Im Hinblick auf den notwendigen kostenintensiven Ausbau der digitalen Informationsversorgung wird der Ausbau von E-Ressourcen als Vorhaben in der LV 2016-2018 berücksichtigt.

4

Ausbau der Lehrbuchsammlung in der Hauptbibliothek

Die Bereitstellung eines Ausleihbestandes an der Hauptbibliothek, insbesondere einer Lehrbuchsammlung, in allen an der JKU gelehrten Fachbereichen ist vor allem für Studierende, als Ergänzung zu den Präsenzbeständen an den Fachbibliotheken ein zentrales Thema für die Universitätsbibliothek. Ziel ist es, in den nächsten Jahren wieder eine gut ausgestattete Lehrbuchsammlung anbieten zu können.

laufend

Erläuterung zum Ampelstatus: Das Vorhaben wird laufend umgesetzt. Prognose: Die Umsetzung des Vorhabens wird im Jahr 2015 weiterverfolgt. Im Hinblick auf die Zunahme der Studierendenzahlen und der Diversifizierung der Studien wird die Lehrbuchbeschaffung als Vorhaben in der LV 2016-2018 vorgesehen. Erweiterung der Unser Bestreben ist es, erweiterte, benutzerfreundliche Öffnungszeiten in der Öffnungszeiten in der Hauptbibliothek, in der Bibliothek Juridicum und in den Fachbibliotheken anbieten Hauptbibliothek, Bibliothek zu können. Erstrebenswert sind vor allem längere Abendzeiten an den 5 laufend Juridicum und in den Fach- Wochentagen und Öffnungszeiten auch an Samstagen und Sonntagen. Dafür ist bibliotheken die Anstellung von studentischen Hilfskräften und Wachdienstpersonal notwendig. Erläuterung zum Ampelstatus: Die im Jahr 2013 eingeführten längeren Semesteröffnungszeiten in der Hauptbibliothek (abends und samstags) wurden auch im Berichtsjahr 2014 beibehalten. Prognose: Das Vorhaben wurde planmäßig umgesetzt und wird in beschriebener Form 2015 fortgeführt.

184

Nr.

6

Vorhaben

Kurzbeschreibung des geplanten Vorhabens

Geplante Umsetzung bis

Systembibliothekarisches bzw. systemadministratorisches Fachpersonal; Bibliotheksausbildung allgemein:

Um die Vorhaben der Universitätsbibliothek, vor allem die Punkte 1-3, in den nächsten Jahren umsetzen zu können, benötigt die Bibliothek zusätzlich kompetentes und gut ausgebildetes Personal in Form eines/r Systembibliothekars/in. Ein/e neue/r MitarbeiterIn aus dem „normalen“ Informatikbereich muss idR erst für die Anforderungen in der edv-technischen Bibliotheksarbeit geschult werden, wobei hauptsächlich auf vorhandenes Know-how in der Verbundfamilie zurück gegriffen werden kann. Aber auch im klassischen Bibliotheksbereich fördert die UB die Ausbildung ihrer MitarbeiterInnen in dem sie die Teilnahme an internen und externen Weiterbildungsseminaren weiterhin aktiv unterstützt (zB. BrainpoolSeminare an der Österreichischen Nationalbibliothek).

2013-2015

Ampelstatus für das Berichtsjahr

Erläuterung zum Ampelstatus: Ein Mitarbeiter ist für die Agenden des institutionellen Repositoriums e|Pub, Open Access und das neue Suchportal LISSS angestellt. Prognose: Die Umsetzung des Vorhabens erfolgt planmäßig. Nachhol- bzw. Erweiterungsbedarf bezüglich des Ankaufs von Derzeit kann der notwendige Bedarf für eine forschungsgeleitete Lehre nicht 7 2013-2015 Monographien, Zeitbefriedigt werden. schriften, etc. in den sog. „Buchfakultäten“ Erläuterung zum Ampelstatus: Der Nachhol- bzw. Erweiterungsbedarf konnte nur geringfügig aufgeholt werden Prognose: Die Umsetzung des Vorhabens wird 2015 weiterverfolgt. 8

Open Access

Die Johannes Kepler Universität Linz wird sich an Kooperations- und Koordinationsaktivitäten der Universitäten im Bereich von Open Access – in Zusammenarbeit mit dem FWF und der österreichischen Bibliothekenverbund- und Service GmbH – beteiligen.

2013-2015

Erläuterung zum Ampelstatus: Die Universitätsbibliothek beteiligt sich am Open Access Network Austria (OANA) und am österreichweiten Projekt E-Infrastructures Austria für den Aufbau und die Weiterentwicklung einer Repositorieninfrastruktur. Prognose: Die Umsetzung des Vorhabens erfolgt planmäßig, das Institutionelle Repositorium der JKU e|Pub wird – wie in Vorhaben 2 erwähnt – im Laufe des Jahres 2015 in Betrieb gehen. Aufgrund der starken Nachfrage wird Open Access im Rahmen eines Vorhabens in der LV 2016-2018 berücksichtigt.

185

Vorhaben zum Klinischen Bereich der Medizinischen Fakultät

Nr.

Vorhaben

Kurzbeschreibung des geplanten Vorhabens

Geplante Umsetzung bis

Ampelstatus für das Berichtsjahr

ZusammenarbeitsAbschluss der Zusammenarbeitsvereinbarung nach § 29 Abs. 5 UG zwischen der vereinbarung Universität Universität Linz und dem Art. 3 Abs. 1 Z 1 der Art. 15a B-VG Vereinbarung 1 2014/15 Linz und errichteten Krankenanstaltenträger Krankenanstaltenträger Erläuterung zum Ampelstatus: Die Zusammenarbeitsvereinbarung zwischen der Universität Linz und der im Jänner 2015 gegründeten Kepler Universitätsklinikum GmbH ist in Erstellung und wird 2015 zur Zustimmung an das BMWFW übermittelt. Prognose: Die Umsetzung des Vorhabens wird 2015 abgeschlossen. 2

Personalvereinbarung

Personalvereinbarung gemäß § 29 Abs. 9 UG

2014

Erläuterung zum Ampelstatus: Die Personalvereinbarung gemäß § 29 Abs. 9 UG wird gemeinsam mit der Zusammenarbeitsvereinbarung gemäß § 29 Abs. 5 UG verhandelt und ist in Erstellung. Prognose: Die Umsetzung des Vorhabens wird voraussichtlich noch in der laufenden LV-Periode erfolgen. 3

Ethikkomission

Errichtung einer Ethikkomission gemäß § 30 UG

2014

Erläuterung zum Ampelstatus: Die Einrichtung einer Ethikkommission gemäß § 30 UG ist in Arbeit. Prognose: Die Beschlussfassung des Senates wird im Jahr 2015 erfolgen. Die Umsetzung des Vorhabens wird 2015 abgeschlossen. Kooperationen der Universität Linz mit dem Kooperationen mit dem Land Oberösterreich und dem gemäß Art. 3 Abs. 1 Z 1 der 4 2014 Land Oberösterreich und Art. 15a B-VG Vereinbarung errichteten Krankenanstaltenträger dem Krankenanstaltenträger Erläuterung zum Ampelstatus: Etablierung einer Governance Struktur für den klinischen Bereich; intensive Kooperation innerhalb der etablierten Projektorganisation zur Errichtung der Medizinischen Fakultät. Prognose: Das Vorhaben ist umgesetzt und die Kooperationen werden weiterhin fortgeführt.

186

Nr.

5

Vorhaben Bauplanung/ -durchführung

Kurzbeschreibung des geplanten Vorhabens Bauplanung/-durchführung und einzurichtende Gremien (insbesondere Baubeirat) im Sinne des Art. 3 Abs. 1 Z 2, 3 und 5 der Art. 15a B-VG Vereinbarung

Geplante Umsetzung bis

Ampelstatus für das Berichtsjahr

2014/15

Erläuterung zum Ampelstatus: Die Planungen für die Infrastrukturflächen laufen. Ein Raum- und Funktionsprogramm wurde erstellt und ist mit dem BMWFW in Abstimmung. ExpertInnen des BMWFW wurden in die Arbeitsgruppe „Campusgebäude“ (Teilprojekt) und in das Steuerungsgremium (Kernteam) aufgenommen, regelmäßige Abstimmungen finden statt. Prognose: Die Umsetzung des Vorhabens erfolgt planmäßig.

187

D5. Bauvorhaben/Generalsanierungsvorhaben Nr.

Vorhaben

Kurzbeschreibung des geplanten Vorhabens

Geplante Umsetzung bis

Ampelstatus für das Berichtsjahr

Fertigstellung voraussichtlich bis 2015, Finanzierung durch BIG und Globalbudget JKU Generalsanierung TNF-Turm Sanierung des Gebäudes und Erneuerung der technischen Grundstruktur; 2015 Erweiterung der Nutzung als chemisches Laborgebäude in Quantität und Qualität gemäß der herrschenden technischen Standards und Umsetzung aller Anforderungen gemäß Arbeitnehmerschutzgesetz und entsprechender Sicherheitsbestimmungen für Sonderbereiche Erläuterung zum Ampelstatus: Das beschriebene Vorhaben wurde im Jahr 2014 erweitert. Gemeinsam mit der BIG konnte ein Paket für die sicherheitstechnische und thermische Sanierung des TNF-Turms geschnürt werden. Insgesamt stehen Mittel in Höhe von 21,4 Mio. € (inkl. der 1,5 Mio. für die Notsanierungsmaßnahme/Erhöhung der Betriebssicherheit) zur Verfügung. Die Mittel setzen sich wie folgt zusammen: Mittel der Universität Linz: 6 Mio. € Gewinnverwendung BIG 2012: 7,9 Mio. € Konjunkturpaket 2013: 1,0 Mio. € Konjunkturpaket 2014: 5,0 Mio. € Notsanierungsmaßnahmen (Kostenteiler BIG:Universität Linz = 50:50): 1,5 Mio. € 1

Mit den ersten Arbeiten im Bereich der Innensanierung/Notmaßnahmen wurde im Jahr 2014 bereits begonnen. Die restlichen Gewerke befinden sich in der Vorbereitung der Ausschreibungsphase. Prognose: Das Gesamtprojekt kann in der laufenden LV-Periode nicht zur Gänze abgeschlossen werden. Die Fertigstellung des Gesamtprojektes ist für das Studienjahr 2017/2018 geplant.

2

Altbauten

Überprüfung der Altbauten zur Gewährleistung der laufenden Umsetzung notwendiger Sanierungsmaßnahmen mit dem Ziel der ökonomischen und nachhaltigen Gebäudebewirtschaftung und der Erfüllung der gesetzlichen Bestimmungen im Bereich des Arbeitsnehmerschutzes und weiterer relevanter Sicherheitsvorschriften

laufend

Erläuterung zum Ampelstatus: Laufende Überprüfungen und Investitionen in Altbauten werden in Abstimmung mit der BIG vorgenommen. Zudem werden laufend Energieeinsparungspotenziale überprüft und umgesetzt. Prognose: Das Vorhaben ist umgesetzt und Folgeaktivitäten werden weiterhin durchgeführt.

188

Nr.

3

Vorhaben Umsetzung Sicherheitskonzept

Kurzbeschreibung des geplanten Vorhabens Konzept „Sicherer Campus“ durch Erweiterung der Beleuchtung im Bereich der Parkplätze und des Wegesystems

Geplante Umsetzung bis

Ampelstatus für das Berichtsjahr

laufend

Erläuterung zum Ampelstatus: Im Berichtsjahr 2013 wurde das Projekt „Sicherer Campus“ abgeschlossen. Zum einen wurden sichere Wege am Campus hergestellt, zum anderen wurde in die Erweiterung der Beleuchtung am gesamten Campus investiert. Prognose: Die Implikationen aus dem Konzept „Sicherer Campus“ sind für die LV-Periode 2013-2015 umgesetzt. Weitere Vorhaben sind für die LV-Periode 2016-2018 geplant. 4

Verkehrskonzept

Radwege-Konzept, Ausbau E-Mobility unterstützt durch die Errichtung von Ladestationen für alternative Energien (Pilotprojekte)

laufend

Erläuterung zum Ampelstatus: Am Campus wurden zwei Ladestationen für Elektrofahrzeuge aufgestellt (je eine am Science Park Gelände und am „alten“ Campusgelände). Zudem wird laufend in die Erweiterung und Erneuerung von Fahrradabstellplätzen investiert. Prognose: Die Umsetzung des Vorhabens ist abgeschlossen.

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