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Tatort: Herford / Tatzeit: 11. Februar 2017, 09:00 Uhr / Täter: 29 Schüler, 3 Lehrer, 4 Betreuer. Tatortbefund: Die Bankenklassen KB1501 und KB1502 machten ...
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Wenn Banker Skifahren gehen… Tatort: Herford / Tatzeit: 11. Februar 2017, 09:00 Uhr / Täter: 29 Schüler, 3 Lehrer, 4 Betreuer Tatortbefund: Die Bankenklassen KB1501 und KB1502 machten sich inklusive Lehrer und Betreuer voll purer Motivation auf, in den bis auf den letzten Platz besetzten Bus gen Natz, Italien. Im Gepäck waren, neben purer Motivation mit einer Gruppe pubertierenden Teenagern aus Hamburg eine 12 Stunden lange Busfahrt zu verbringen, auch Skihose, Skijacke und andere ordentlich warme Kleidung. Denn es ging auf zu der jährlichen Skifreizeit (Anm. d. Red.) Ski-Intensivwoche , die das 3. Lehrjahr der Sparkasse, Volksbank, Targo- und Commerzbank traditionell antritt. Ziel der Fahrt (aus Sicht der Lehrer) eine Woche voller intensiver und sportlicher Aktivität mit steilem Lernprozess im Bereich Skisport, (aus Sicht der Schüler) eine Woche Skifahren, AprésSki und den einen oder anderen gemeinschaftlichen, abendlichen Umtrunk. Für dieses Vorhaben wurde ordentlich vorgesorgt und möglicherweise bereits auf der Busfahrt begonnen. Vorbei an er Allianz-Arena und der Skischanze in Garmisch-Patenkirchen, erreichten wir schon nach kurzweiligen und unterhaltsamen 12,5 Stunden die Pension Radmüller in Natz, wo wir vom Pensionsvater „Wolle“ mit warmem Essen und !WLAN! empfangen wurden. Ab ins Bett, der Wecker klingelte früh, denn es hieß: Abfahrt um 8:10 Uhr mit dem Skibus ins 30 Minuten entfernte Jochtal. In einem „minimal“ überfüllten Bus wurden wir spätestens nach einem morgendlichen, musikalischen Muntermacher von möglicherweise Genussmitteln beeinträchtigten deutschen Hauptstadtbewohnern so richtig wach gemacht – Stichwort „Tunnel, Tunnel, …“ , der uns ab nun für jede Busfahrt aufs Neue ein Schmunzeln, oder auch Augendrehen ins Gesicht zauberte. Angekommen im Skigebiet, ausgestattet mit Skiausrüstung und Skipass ging es mit Vorfreude und Tatendrang bis in die Fingerspitzen … nicht auf die Piste. Für Skianfänger galt: Vermittlung von theoretischen Inhalten: „Wie sieht ein Ski von unten überhaupt aus?“, statt ab auf die Piste. Unten am Berg lernten wir also, wie man einen Ski an- und auszieht und einen kleinen Berg mit kaum nennenswerter Steigung befährt. Es zeigten sich die Einen oder Anderen sicherer auf den Skiern, doch manche taten sich noch schwer. Doch ein dreiköpfiges Lehrerteam ermöglichte eine Aufteilung und intensive Betreuung, sodass eine kleine Gruppe bereits noch vor der Mittagspause die erste blaue Piste fahren durfte. Zur Mittagspause ging es per Gondel hoch auf den Berg zur Hütte, wo es jeden Tag

Mittagessen gab. Von Skitag zu Skitag machte jeder aus der Gruppe Fortschritte, sodass im Laufe der Fahrt die einstigen Anfänger die roten und schwarzen Pisten ebenfalls meistern konnten. Eine Besonderheit dieser Skifahrt waren unterm Strich die Unversehrtheit der Begleiter und Teilnehmer. Bis auf blaue Flecken kamen alle heile, wenn auch kränkelnd, nach Hause! Hut ab! Nach dem Skitag auf der Piste ging es regelmäßig noch für einen kleinen Absacker in die „Mühle“ und anschließend mit dem Skibus zurück zur Pension. Die Nachmittage und Abende waren, entgegen unserer Erwartung, von Erschöpfung und Müdigkeit geprägt. Wir mussten lernen, dass es ein Tag auf der Piste doch mehr in sich hat als gedacht. Nichts desto trotz hielt uns das nicht davon ab, Gemeinschaftsabende, Fackelwanderung und Glühweinverkostung, Fussball-Rudelgucken (Alternative: Bachelor) oder ganz klassisch einen „kleinen“ Umtrunk abzuhalten. Highlights waren eindeutig der Abend in dem berühmt berüchtigten „Hexenkessel“. Dem schloss sich dann, vier Stunden später, wieder eine 12,5 Std. lange Heimreise an. Fazit: Nach 5 Tagen intensivem Skitraining haben alle Schüler das Skifahren erlernt. Wir verbrachten eine sehr lehrreiche, anstrengende, aber auch sehr schöne Woche in Italien, bei strahlendem Sonnenschein. Ein großes Dankeschön an die Lehrer, die Schule und die Betriebe, die uns diese Fahrt ermöglicht und organisiert haben und an die Pension für die saubere Unterkunft und Top-Verpflegung.

Bericht: Elena Saeger (KB1502)