Weltenbummler oder Couch-Potato

Da habe ich doch meinen Computer und das Internet! c) Mit solchen ... muss, wenn ich nach wie vor dreimal täglich mit ihr telefonieren soll... Ich werde mich ab.
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Weltenbummler oder Couch-Potato? Welcher Reisetyp sind Sie?

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Ein Test von Christiane Eichenberg Freitag Abend: Sie kommen gerade von der Arbeit, stehen noch in Jacke in der Tür, da hören Sie, wie eine Bekannte Ihnen eine Nachricht auf Ihren Anrufbeantworter spricht: "Hey, Du weißt doch, dass ich das Wochenende mit ein paar Freunden in Holland verbringen wollte. Nun ist kurzfristig jemand abgesprungen, wir haben also noch einen Platz im Auto frei! Willst Du nicht mitkommen? Wären um 19 Uhr bei Dir!". Was tun Sie? a) Puh, das kommt aber sehr überraschend. Ich bin zögerlich, rufe meine Freundin zurück, die mich alsbald davon überzeugt, mitzukommen. b) Ach nein, das ist mir zu stressig. Außerdem gehe ich Samstags doch immer mit meiner Schwester auf den Flohmarkt- das möchte ich auch an diesem Wochenende nicht missen. c) Klar bin ich dabei! Und ich hatte schon Sorge, dass mir zwei öde arbeitsfreie Tage bevorstehen würden. Das ist nun meine Rettung!

2

Jeder kennt es: Während der Schulzeit geht es auf Klassenfahrten oder als Austauschschüler(in) nach England. Wie fanden Sie das damals? a) Klassenfahrten fand ich spitze! Da hatte ich ja meine Freunde/Freundinnen mit dabei! Für einen Schüleraustausch war ich jedoch nie zu gewinnen- in England schmeckt das Essen nicht, für Frankreich waren meine Sprachkenntnisse zu schlecht und auf ungewisse Gastfamilien hatte ich ebenso keine Lust... b) Ja, das waren die Highlights meines Dasein als Schüler(in): endlich von Zuhause weg und kein Unterricht! c) Ich gebe es ja nicht gerne zu, aber bei Aktionen solcher Art plagte mich immer arg das Heimweh...

3

Es ist ein verregneter Sonntag. Sie sind alleine Zuhause, niemand ist erreichbar, im Fernsehen kommt auch nichts Berauschendes und auf Kaffeetrinken bei Ihrer Großmutter haben Sie heute auch keine Lust. Und nun? a) Dieses Szenario kenne ich nur allzu gut! Bin ich alleine Zuhause, kann ich häufig nichts mit mir anfangen. Fallen dann noch meine typischen "Sonntagsbeschäftigungen" - aus welchen Gründen auch immer - ins Wasser, bin ich fast froh, wenn das Wochenende endlich ´rum ist... b) Ich langweile mich Zuhause nie! Da habe ich doch meinen Computer und das Internet! c) Mit solchen Tagen habe ich kein Problem! Es gibt genügend Ecken, die ich in der Stadt noch nicht erkundet habe - zur Not eben auch mit Regenschirm! Danach setze ich mich gemütlich in ein Café zu einer mir noch unbekannten Person an den Tisch und habe noch einen neuen Kontakt geschlossen! Ist doch super!

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Eine Ihrer Freundinnen plant seit Jahren ein "Sabbatjahr", in dem sie sich beruflich eine Auszeit nimmt und durch die Welt reist. Sie hat mit ihrem Arbeitgeber vereinbart, nur 75% des Gehaltes zu bekommen um in diesem einem Jahr dann die finanzielle Freiheit zu haben, sich einer ihrer Lebensträume erfüllen zu können. Was halten Sie davon? a) Ich beneide sie! Hätte ich auch einen Job, der dieses Arrangement zuließe, so würde ich sie glatt begleiten! b) Ich finde ihre Risikobereitschaft alles andere als gut: Sie hat doch einen tollen Job, eine schöne Wohnung und einen netten Bekanntenkreis. Wer weiß, was davon nach ihrer Abwesenheit noch übrig bleibt? c) Ich finde sie sehr tough! Mich allerdings würde so ein Jahr in der Fremde etwas schrecken. Ein Jahr in den USA: OK, aber ihre Vorlieben liegen ja auf dem Kennen lernen völlig anderer Kulturen.

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Sie freuen sich auf Ihren Urlaub. Eine Woche vor Ihrem letzten Arbeitstag bittet Sie Ihr/e Chef/in, Ihre Ferien zu verschieben. In der Firma ist die Hölle los und Sie sind eigentlich unabkömmlich. Wie reagieren Sie? a) Mir macht das nicht viel aus. Da ich sowieso zwei gemütliche Wochen Zuhause geplant hatte, ist es unerheblich ob diese früher oder später genieße. b) Uups, damit habe ich nun gar nicht gerechnet. Aber schließlich bin ich Stammgast in meinem Lieblingshotel auf Lanzerote, so dass ich versuchen werde, mit den Hotelbesitzern kurzfristig ein anderes Reisedatum zu arrangieren. c) Job hin oder her - das kann mir mein/e Chef/in keinesfalls antun! Mein Trip nach Neuseeland hat mich Tausende gekostet und war der Lichtblick des Jahres!!

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"Mein Leben ist ein spannendes Abenteuer mit einer großen Portion Nervenkitzel." Trifft diese Aussage auf Sie zu? a) Ja, aber ich könnte gut und gerne auf so manche Sensation verzichten. Leider kann man sich häufig nicht aussuchen, wann das Leben Überraschungen bereithält. Manchmal finde ich Unerwartetes ganz erfrischend, oftmals stört es aber auch mein Gleichgewicht. b) Nein, mir ist Stabilität und Regelmäßigkeit in meinem Alltag sehr wichtig. Habe ich dann wirklich mal Lust auf außergewöhnliche Erlebnisse, plane ich diese gezielt. c) So sieht mein Leben aus, genau! Alles andere würde mich auch einschläfern- schließlich leben wir nur einmal!

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Das Ende des Urlaubes naht. Welches Gefühl haben Sie beim Packen Ihrer Koffer? a) Oft sind für mich meine Urlaube ein paar Tage zu lang. Ich freue mich also wieder auf Zuhause- meine Freunde, mein Bett, meine Katze etc.! b) Ich werde etwas wehmütig: Gerade habe ich mich eingelebt, die besten Restaurants vor Ort ausgekundschaftet und gerade wenn es beginnt, richtig schön zu werden, geht´s wieder gen Heimat. c) Waaaaaaas? Das soll es schon gewesen sein? Nun wieder monatelang daraufhin arbeiten, dass der nächste Urlaub kommt. Was für ein Leben.... argh!

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Bahnhöfe und Flughäfen vermitteln besondere Stimmungen. Welche Stimmung hat die meiste Wirkung auf Sie? a) Ich nehme an diesen Orten meist die Hektik und den Stress wahr. Vielleicht dominiert dieser Eindruck, weil ich mich selbst nur auf Reisen befinde, wenn ich geschäftlich unterwegs sein muss. b) Ich bekomme Fernweh! Hallen aus den Lautsprechern die Namen fremder Städte oder Länder, würde ich am allerliebsten von jetzt auf gleich meiner Sehnsucht nachgeben... c) An Bahnhöfen und Flughäfen bin ich am meisten von den Verabschiedungen und Begrüßungen ergriffen, denn: wie traurig ist es, einen nahen Menschen fahren zu lassen und wie schön ist es, einen solchen wieder in die Arme schließen zu können!

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Vor Reiseantritt bittet Sie Ihre Mutter, sich doch bitte regelmäßig zu melden. Sie würden schließlich wissen, wie sehr sie sich sorgen würde. Wie gehen Sie mit dieser mütterlichen Fürsorge um? a) Mich wundert, wieso sie mir diesen Wunsch vor jeder Reise immer und immer wieder explizit sagt. Sie weiß doch, dass ich auch aus der Fremde gerne Kontakt zu Daheim halte. Ich bin ja ebenso neugierig auf die neusten Ereignisse Zuhause! b) Wenn ich diesbezüglichen Wünschen meiner Mutter immer nachgegeben hätte, hätte ich wohl nie einen Schritt in die Welt gewagt und würde heute noch bei ihr leben! c) Ahhhh! Wie oft soll ich ihr noch erklären, dass ich gar nicht erst in den Urlaub fahren muss, wenn ich nach wie vor dreimal täglich mit ihr telefonieren soll... Ich werde mich ab und zu schon mal melden!