Vom Knacki zum Koch Chance gegeben und genutzt auch Dank Ihner ...

Durch Ihre Spende übernehmen. Menschen wieder Verantwortung für sich selbst und andere. 0,1 qm = EUR 50,00. 1 qm = EUR 500,00. 10 qm = EUR 5.000,00.
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Ausgabe 20 Zentrum am Hauptbahnhof Zentrum am Hauptbahnhof: Die Hilfe kommt auf kurzen Wegen MOBILE SOMMERHILFE.

Wohnungslose

Menschen halten sich im Sommer in Parks, an Bahnhöfen, in leerstehenden Gebäuden auf. Der Kontakt zu Sozialarbeitern und damit zu Hilfsangeboten findet dann praktisch nicht statt. Viele sind nicht nur alkohol- und drogenabhängig, sondern psychisch krank, isoliert, von Gewalt bedroht, ohne Hoffnung auf ein besseres Leben. Oft mussten Mitarbeitende der Notübernachtung im Zentrum am Hauptbahnhof erleben, dass Gäste im nächsten Winter in erheblich schlechterem Zustand zurückkehrten. Die mobile Sommerhilfe soll Abhilfe schaffen. Artur Darga, der im Winter den Kältebus fuhr, sucht mit seiner Golden Retriever-Hündin Tikwa Menschen auf der Straße auf, bietet ihnen Schlafsäcke, Tee und Essen, aber vor allem Hilfsangebote, Zuwendung und Seelsorge an. „Verirrte Seelen ticken anders. Wer psychisch krank ist, kann nicht mehr zielgerichtet denken. Diese Menschen brauchen andere Menschen, sie brauchen Begleitung", sagt Dieter Puhl, der Leiter der mobilen Sommerhilfe.

ZWISCHEN HIMMEL UND HÖLLE – KINDER FOTOGRAFIEREN IHR BERLIN. Unter diesem

Vom Knacki zum Koch Chance gegeben und genutzt auch Dank Ihner Hilfe

Titel lädt die Berliner Stadtmission im Sommer Kinder im Alter von 8 bis 14 Jahren ein, das einzigartige Portrait der Hauptstadt zu schaffen. Die Kinder werden unter Anleitung des renommierten Fotografen Sebstian Hänel ihre Lebenswelt ablichten und das Projekt durch ihren unterschiedlichen familiären, religiösen, kulturellen, und sozialen Hintergrund bereichern. Mit dem Fotoprojekt wollen wir unaufdringlich Impulse für die Entwicklung sozialer Fähigkeiten

Heute entdecken Management-

wie Toleranz, Beziehungs-, Kooperations-, und Kommunikationsfähigkeit setzen sowie Achtung vor anderen Lebensweisen und -gewohnheiten vermitteln. Unterstützt wird das Projekt auch von Familienministerin Dr. Kristina Schröder. Mehr unter www.kinder-fotografieren-berlin.de

gar um Kündigung. Doch die lässt

gung. Eine erstaunliche Aussage

theorien, was uns die Bibel schon

wickelt der Inhaftierte Perspektiven

ihren Mitarbeiter nicht fallen. Mit

von einem, der eine erbärmliche

lange vermittelt: Wertschätzung führt

für die Zukunft. Für ein Praktikum in

ärztlicher Hilfe und Unterstützung

Kindheit, 20 Jahre Heroinabhän-

zu Wertschöpfung. Das Zutrauen, das

der Küche der Gästehäuser erhält er

durch seinen Sozialarbeiter kann

gigkeit und mehr als sechs Jahre

wir in Menschen setzen, kann zu ge-

Freigang. Die Arbeit liegt ihm. „Genau

der Ex-Häftling rasch wieder Fuß

Gefängnis zu schultern hat. Woher

lungener Resozialisisierung führen.

richtig für einen, der nicht still sitzen

fassen, die Ausbildung fortführen.

kommt die Kraft für den radikalen

Eins von vielen bewegenden Beispie-

kann“ erkennt er. Noch während der

„Das Feingefühl, mit dem mich alle

Wandel? „Ich will einfach nie wieder

len dafür ist der Koch Jörg H.

Haft bietet die Berliner Stadtmission

behandelt haben, hat mich in dieser

da hin zurück “, sagt er mit Nach-

einen Ausbildungsvertrag an, im

Situation gerettet“, ist H. überzeugt.

druck. Der 42-Jährige ist überzeugt,

Sommer 2007 kann die Lehre zum

„Alle haben zu mir gestanden.

dass die Strukturen im Zentrum

Koch beginnen. Aufgrund der positi-

Dafür bin ich sehr dankbar.“

am Hauptbahnhof mit entschei-

Alle haben zu mir gestanden

Wir wollen mit Ihrer Hilfe weitere

Sozialarbeiter Ralf Pagenkämper ent-

Jörg H. ist ein Mann mit Vergan-

ven Entwicklung wird Jörg H. Anfang

1100 m2 des Zentrums refinanzieren!

genheit: Mehr als 20 Jahre war er

2008 auf Bewährung entlassen, fin-

drogenabhängig, rutschte in die Kri-

det mit Hilfe von „Drinnen und Drau-

Gottvertrauen Leben

minalität ab und wurde 2002 zu einer

ßen“ eine kleine Wohnung. Doch was

Am Tag nach bestandener Ge-

tungen und der menschliche Um-

Verantwortung Unterstützung

langjährigen Haftstrafe verurteilt.

hoffnungsvoll beginnt, droht kurz

sellenprüfung im Juni 2010 legte

gang haben die Veränderung

Hoffnung Gespräch Mission Diakonie Begegnung Selbstachtung Gemeinschaft Liebe Zutrauen Hilfe Zuwendung Glaube

Mission

5100 m2 sind finanziert

Weitere 1100 m2 wollen wir mit Hilfe Ihrer Spenden noch schaffen

Schwester Inge „... Gespräch, Gebet, Geschenke“ Besucher, die zum Stöbern ins Trödellädchen „Komm

dend für seine positiven Entwick„Ich habe viel Glück gehabt“

lung waren. Kurze Wege, die Vernetzung zwischen den Einrich-

Im Gefängnis kommt 2006 der

nach der Entlassung jäh zu scheitern:

Heiko Linke, Leiter der Gästehäuser,

möglich gemacht. „Ich muss mich

Kontakt mit der Straffälligenhilfe

Jörg H. fällt in die Drogensucht zu-

dem Jungkoch einen Arbeitsver-

nicht verstellen“, erklärt Jörg H.

„Drinnen und Draußen“ der Berliner

rück, will aus Verzweiflung über sein

trag vor.

„Das Gefühl der Zusammengehö-

Stadtmission im Zentrum am Haupt-

vermeintliches Scheitern alles hinwer-

„Ich habe viel Glück im Leben

bahnhof zustande. Gemeinsam mit

fen, bittet die Berliner Stadtmission

gehabt“, sagt Jörg H. mit Überzeu-

Diakonie

Kreativ-Bühne „... Wir wollen uns lebendig zeigen“ Zum 7. Mal organisierte die Wohnstätte Rahns-

Begegnung

rigkeit hier ist für mich eine tragende Kraft.“ Next Generation Conference „... Verantwortung weltweit“

„Verantwortung“ ist Thema der „Next Generation

und Sieh“ im Zentrum am Hauptbahnhof kommen,

dorf die Kreativbühne im Zentrum am Haupt-

Conference“, die im September 2010 parallel zur

begegnen dort Schwester Inge. „Gespräche über Gott

bahnhof. Behinderte und nicht behinderte

Weltkonferenz der Stadtmissionen in Luther-

und die Welt sollen sich ergeben“, so hofft die Schwä-

Künstler stehen dabei gemeinsam auf der Bühne

stadt Wittenberg stattfindet. Junge Er wach-

bin mit dem heißen Draht „zur oberen Bühne“.

und präsentieren ihr Können. Neben zahlreichen

sene aus aller Welt kommen ins Zentrum am

Darüber hinaus steht die ausgebildete Seelsorgerin

anderen KünstlerInnen war auch der Chor Kunter-

Hauptbahnhof, um sich auf die Übernahme von

Menschen auf Wunsch mit Gespräch und Gebet zur

BUND der Wohnstätte Rahnsdorf wieder dabei

Verantwortung in einem globalen Kontext

Seite.

und begeisterte mit das Publikum.

stadtmissionarischer Arbeit vorzubereiten.

[email protected] Telefon (030) 690 333 behinderten Menschen • Christliches Leben mit geistig • Kiezkantine • „Frühschicht“ • Café im Zentrum

VerANTWORTung

• Trödelladen „Komm und sieh“ • Studentenwohnungen Weitere Kontakte @berliner-stadtmission.de gaestehaus Telefon (030) 39 83 50 11 Tagungen und Feiern Zimmerbuchung, Gästehäuser am Hauptbahnhof @berliner-stadtmission.de gemeinde-zah Telefon (030) 690 33 540 Gottesdienst sonntags 11 Uhr Hauptbahnhof Gemeinde im Zentrum am [email protected] Telefon (030) 690 333 Lehrter Straße 68, 10557 Berlin Evangelische Kirche (EKBO) Zentrum am Hauptbahnhof Berliner Stadtmission

Zentrum am Hauptbahnhof

Zentrum am Hauptbahnhof Ausgabe 20

Ausgabe 20 Ausgabe 20 Zentrum am Hauptbahnhof

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Zentrum am Hauptbahnhof

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Hans-Georg Filker Pfarrer, Direktor und Vorstand der Berliner Stadtmission

3 Lehrter Straße