Organisator Pfarrer Dr. Bernd Krebs Beauftragter der EKBO für das Reformationsjubiläum Georgenkirchstr. 69, 10249 Berlin Telefon 030 · 243 44 - 381 oder Mobil 0179 · 291 69 89
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Veranstalter Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Erzbistum Berlin, Diözesanrat des Erzbistums Berlin und ÖRBB
Herausgeber: Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz
Öffentlichkeitsarbeit im Evangelischen Medienhaus, Georgenkirchstr. 69, 10249 Berlin Tel 030 · 243 44 - 290,
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500 Jahre Reformation – die heilende Wirkung der Erinnerung
500 Jahre Reformation – die heilende Wirkung der Erinnerung Martin Luther wollte keine neue Kirche gründen. Er strebte nach der Umgestaltung der einen Kirche. Mit diesem Anliegen stand er nicht allein. Das verlieh seiner Kritik die große Wirkung. Was als Reform der einen Kirche angelegt war, mündete in den Bruch mit Rom und in die Ausbildung von Konfessionskirchen. Verurteilungen und Ausgrenzungen, politische Instrum entalisierung und kriegerische Gewalt rissen tiefe Gräben.
»Die eigene Geschichte auch den Anderen zu erzählen, und den Anderen bei ihrer Geschichte zuzuhören, ist die Voraussetzung für eine heilende Wirkung gemeinsamer Erinnerung (›Healing of memories‹).« Bischof i.R. Ulrich Fischer
Heute sind die verschiedenen protestantischen Kirchen und die Römisch-Katholische Kirche in der Ökumene miteinander verbunden. Sie engagieren sich gemeinsam für Gerechtigkeit und Humanität, für Frieden und für das Leben. Sie streben nach sichtbarer Einheit. Auch wenn die Verletzungen und die Trennungen des 16. Jahrhunderts heute nicht mehr die gegenseitige Wahrnehmung bestimmen, wirken sie doch im kollektiven Gedächtnis fort. Deshalb müssen diese im Jahr des Reformationsgedenkens zur Sprache kommen. Das schafft Raum, damit im Hören aufeina nder die Erinnerung ihre heilende Wirkung entfalten kann.
Veranstaltungen 1
Dienstag, 07.02.2017
»Luther und die Folgen – Protestanten und Katholiken auf getrennten Wegen« Ein Gespräch über die Reformation und ihre Wirkungen Teil I, Prof. Dr. Volker Leppin (Tübingen) Prof. Dr. Johanna Rahner (Tübingen) 2
Dienstag, 14.02.2017
»Luther und die Folgen – die Verfolgung der Schwärmer und Widertäufer« Ein Gespräch über die Reformation und ihre Wirkungen Teil II PD Dr. Andreas Stegmann (Berlin) Prof. Dr. Dr. Martin Rothkegel (Elstal) 3
Mittwoch, 22.02.2017 (veränderter Termin)
»Die Reformation – Geburtsstunde der Neuzeit?« Prof. Dr. Udo di Fabio (Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirates 2017) 4
Dienstag, 28.02.2017
»Im Zeugnis für Christus vereint – ökumenische Perspektiven im Gedenkjahr der Reformation« Prof. Dr. Dr. Michael Welker (Heidelberg) Prof. Dr. Dorothea Sattler (Münster)
Ort und Uhrzeit 19:30 Uhr Kulturkirche St. Matthäus Matthäikirchplatz 1 10785 Berlin
