up for justice

(www.who.int/mediacentre/factsheets/fs311/en/). • 2,1 Milliarden ... werdet ihr wissen, was Gott von euch will: Es ist das, was .... Readily recognise what he wants.
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UP FOR JUSTICE Willkommen beim monatlichen Gebetsbrief #UpForJustice von der ISJC. Dezember 2015

Willkommen zur Dezemberausgabe von #UpForJustice – dem monatlichen Informations- und Gebetsbrief der Internationalen Kommission für soziale Gerechtigkeit (ISJC) mit Sitz in New York City, USA. Als Rahmen zum Beten und Nachdenken nutzen wir auch weiterhin die neuen Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs). Diese 17 Ziele haben alle 193 Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen (UN) bei der UN-Generalversammlung im September 2015 unterzeichnet. Die SDGs werden bis 2030 die Entwicklungsagenda in allen Ländern prägen. Lesen Sie auf www.salvationarmy.org/isjc/isjcun mehr über die SDGs. Letzten Monat haben wir uns auf das zweite SDG konzentriert – Null Hunger: „Beendigung von Hunger, Erreichung von Ernährungssicherheit und verbesserter Ernährung und Förderung nachhaltiger Landwirtschaft.” Diesen Monat steht das dritte SDG im Mittelpunkt von #UpForJustice.

Ein gesundes Leben und Wohlergehen für alle

ISJC-Nachrichten zum Danken und Beten Wir danken Gott, dass er Oberstleutnantin Eirwen Pallant und Majorin Victoria Edmonds bei ihren jüngsten Besuchen in Tansania und Kenia bewahrt hat. Wir beten für die Konferenz der Zone Südasien, die in der ersten Dezemberwoche unter Leitung des Generals in Sri Lanka stattfindet. Oberstleutnant Dean Pallant koordiniert ein Team von Moderatoren, die mit den Territorial- und Commandleitern arbeiten werden. Beten Sie, dass diese Zeit der Gespräche Gottes Armee in Südasien stärken wird. Bitte beten Sie weiter um Visa für die ISJC-Praktikanten. Wir haben immer wieder Schwierigkeiten, die Genehmigung der USEinwanderungsbehörde zu erhalten. Zum Jahresende danken wir Gott für seine Treue zu uns im ganzen Jahr 2015. Auch wenn die Ungerechtigkeit weiter besteht und sich offenbar noch weiter ausbreitet, danken wir Gott für das Geschenk von Jesus – dem Friedensfürst, dem König der Gerechtigkeit, dem Retter der Welt. Die weltweiten Gesundheitsziele für die nächsten 15 Jahre sind schwerpunktmäßig die Folgenden: • Verbesserung der Gesundheit von Müttern; • Prävention von Todesfällen bei Neugeborenen und Kindern unter fünf Jahren; • Beendung der Epidemien von Aids, Tuberkulose, Malaria und vernachlässigten Tropenkrankheiten sowie Bekämpfung von Hepatitis, wasserinduzierten Krankheiten und anderen übertragbaren und nicht übertragbaren Krankheiten; • Förderung der psychischen Gesundheit; • Verstärkung der Prävention und Behandlung von Substanzmissbrauch, unter anderem Drogenmissbrauch und schädlichem Alkoholkonsum; • Reduzierung der weltweiten Zahl an Todesfällen und Verletzungen durch Verkehrsunfälle; • Gewährleistung des allgemeinen Zugangs zu sexueller und reproduktiver Gesundheitsversorgung; • Förderung flächendeckender Gesundheitsversorgung; • Bereitstellung guter grundlegender Gesundheitsversorgung und sicherer, wirksamer, qualitativ hochwertiger und bezahlbarer wichtiger Arzneimittel und Impfstoffe für alle; • Reduzierung der Todesfälle und Erkrankungen durch gefährliche Chemikalien und die Verschmutzung von Luft, Wasser und Erdreich; • Intensivierung der Umsetzung des Rahmenübereinkommens der Weltgesundheitsorganisatio n zur Eindämmung des Tabakkonsums in allen Ländern, wie jeweils anwendbar; • Unterstützung der Erforschung und Entwicklung von Impfstoffen und Arzneimitteln gegen die übertragbaren und nicht übertragbaren Krankheiten, die überwiegend Entwicklungsländer betreffen; • Zugang zu bezahlbaren lebenswichtigen Arzneimitteln und Impfstoffen sowie Zugang zu Medikamenten für alle; • Aufstockung der Aufwendungen für den Gesundheitssektor sowie Rekrutierung, Entwicklung, Ausbildung und Weiterbeschäftigung von Gesundheitspersonal in Entwicklungsländern, besonders in den am wenigsten entwickelten Ländern sowie kleinen Inselentwicklungsländern; • Stärkung der Fähigkeit aller Länder, besonders der Entwicklungsländer, zur Frühwarnung, Risikoreduzierung und Steuerung nationaler und globaler Gesundheitsrisiken.

Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters zu gewährleisten und ihr Wohlergehen zu fördern, ist wesentlich für eine nachhaltige Entwicklung. Nach Aussagen der Vereinten Nationen wurden in den letzten 15 Jahren erhebliche Fortschritte bei der Erhöhung der Lebenserwartung und der Reduzierung einiger der häufigsten Ursachen für Kinder- und Müttersterblichkeit erzielt. Auch beim Zugang zu sauberem Wasser und Sanitäranlagen und im Kampf gegen Malaria, Tuberkulose, Kinderlähmung und die Ausbreitung von HIV/Aids wurde viel erreicht. Doch weitere Anstrengungen sind erforderlich, um eine große Zahl von Krankheiten ganz auszurotten und viele anhaltende und neu auftretende Gesundheitsprobleme anzugehen. Zudem existiert beim Gesundheitszustand der Weltbevölkerung nach wie vor eine große Diskrepanz zwischen den Entwicklungsländern und den Industrieländern. Die folgenden Beispiele vermitteln einen Eindruck vom Gesundheitszustand von Menschen weltweit (www.un.org/sustainabledevelopment/health/). •

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Immer noch sterben jedes Jahr mehr als sechs Millionen Kinder vor ihrem fünften Geburtstag. Vier Fünftel der Todesfälle von Kindern unter fünf Jahren ereignen sich in Afrika südlich der Sahara und in Südasien. Kinder, die in Armut geboren werden, sterben fast doppelt so häufig vor Vollendung des fünften Lebensjahrs wie Kinder aus wohlhabenderen Familien. Der Anteil an Müttern, die bei der Geburt sterben, ist in Entwicklungsländern immer noch 14-mal so hoch wie in entwickelten Regionen. Nur die Hälfte der Frauen in Entwicklungsländern erhält den empfohlenen Umfang an notwendiger Gesundheitsversorgung. Ende 2013 lebten Schätzungen zufolge 35 Millionen Menschen mit HIV (2,1 Millionen Heranwachsende). Weltweit erfahren heranwachsende Mädchen und junge Frauen nach wie vor geschlechtsspezifische Benachteiligungen, Ausgrenzung, Diskriminierung und Gewalt, die sie einem erhöhten Infektionsrisiko mit HIV aussetzen. Nach wie vor ist auf der Welt eine Prävalenz von Tuberkulose und Malaria zu verzeichnen.

Fettleibigkeit stellt heute sowohl in den Industrieländern als auch in den Entwicklungsländern eine schwere Epidemie für die öffentliche Gesundheit dar. Die weltweite Prävalenz der Fettleibigkeit hat sich zwischen 1980 und 2014 mehr als verdoppelt. Die folgenden Beispiele vermitteln einen Eindruck von der Häufigkeit der Fettleibigkeit (www.who.int/mediacentre/factsheets/fs311/en/) • • •

2,1 Milliarden Menschen – fast 30 Prozent der Weltbevölkerung – sind entweder fettleibig oder übergewichtig. 2014 waren 39 Prozent der Erwachsenen ab 18 Jahren übergewichtig, 13 Prozent waren fettleibig. 2013 waren 42 Millionen Kinder unter fünf Jahren übergewichtig oder fettleibig.

Betrachtungen zu einem gesunden Leben und Wohlergehen für alle Die Bibel betrachtet die Gesundheit als etwas sehr Wichtiges. Johannes schreibt in seinem dritten Brief an Gaius: „Mein Lieber, ich wünsche, dass es dir in allen Dingen gut gehe und du gesund seist, so wie es deiner Seele gut geht“ (3. Johannes 2). Für uns Menschen stehen Geist, Seele und Körper alle in einer Beziehung zueinander und hängen voneinander ab. Was das eine betrifft, betrifft auch das andere. Wenn unser Körper falsch gebraucht wird, können sich unser Geist und unsere Seele nicht so entwickeln, wie Gott es möchte. Paulus schreibt in seinem Brief an die Gemeinde in Rom, dass wir unser Leben Gott zur Verfügung stellen sollen: „Weil Gott so barmherzig ist, fordere ich euch nun auf, liebe Brüder, euch mit eurem ganzen Leben für Gott einzusetzen. Es soll ein lebendiges und heiliges Opfer sein – ein Opfer, an dem Gott Freude hat. Das ist ein Gottesdienst, wie er sein soll. Deshalb orientiert euch nicht am Verhalten und an den Gewohnheiten dieser Welt, sondern lasst euch von Gott durch Veränderung eurer Denkweise in neue Menschen verwandeln. Dann werdet ihr wissen, was Gott von euch will: Es ist das, was gut ist und ihn freut und seinem Willen vollkommen entspricht“ (Römer 12,1-2 Neues Leben. Die Bibel). Es gibt deutliche Hinweise darauf, dass unser Körper Gott gehört. Paulus schreibt auch: „Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch ist und den ihr von Gott habt, und dass ihr nicht euch selbst gehört? Denn ihr seid teuer erkauft; darum preist Gott mit eurem Leibe“ (1. Korinther 6,19-20). Die Gesundheit und das Wohlbefinden der ganzen Person stand im Mittelpunkt der Botschaft und des Wirkens Jesu. Es blieb auch in der Urgemeinde so und ist bis heute ein zentrales Thema. Diese Botschaft bleibt unverändert. Gott liebt uns und sorgt sich um unseren Geist, unsere Seele und unseren Körper. Er möchte, dass wir andere so lieben wie uns selbst. Dazu gehört, dass wir für uns selbst und unseren Körper – den Tempel des Heiligen Geistes – sorgen. Auf unserem Weg durch das Leben können wir uns einige Fragen stellen, die uns helfen, den richtigen Blickwinkel zu finden. Wie beeinträchtigt es unsere Fähigkeit, ein gutes Zeugnis gegenüber anderen zu sein, wenn wir Gesundheit und Wohlbefinden, ob geistlich, körperlich oder psychisch, ignorieren? Wie wirkt es sich auf unsere Fähigkeit aus, Gott zu verherrlichen und ihm zu dienen? Wir können Gott unter anderem durch einen Lebensstil und ein Verhalten ehren, die Gesundheit und Wohlbefinden fördern, anstatt einen Weg zu wählen, der zu Krankheit führt. Praktisch gesehen: Wenn wir für unseren Körper sorgen, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass wir aktiv bleiben, um Gott und anderen zu dienen. Vielleicht brauchen wir einen Gesundheitsplan! Nachdenken zum Handeln und Beten Bitte nehmen Sie sich Zeit, um die wichtigsten Unterziele zu diesem Nachhaltigkeitsziel zu lesen. Beten Sie, dass Gott Menschen, Korps (Gemeinden) und die internationale Kirche ausrüstet und befähigt, aktiv zu werden und ein gesundes Leben und Wohlergehen für alle zu fördern. Mögen wir anderen nach Kräften helfen, dies zu erreichen. Aber kümmern wir uns auch um unsere persönliche Gesundheit und unser Wohlbefinden. Konkrete Gebetsanliegen Beten Sie für die leidenden Menschen und darum, dass Herzen weich werden, sodass Lösungen entwickelt und Gesundheitsversorgung und andere Ressourcen geteilt werden können. • Haben wir einen Plan, um persönliche körperliche Gesundheit und Wohlbefinden zu erreichen und aufrechtzuerhalten? Haben Sie darüber gebetet? • Wie sieht Ihr Plan für Ihr Wohlbefinden aus? Steht es jetzt oder nie auf Ihrer Prioritätenliste? Denken Sie noch darüber nach, etwas an Ihrem Lebensstil zu verändern, das Ihre körperliche oder psychische Gesundheit verbessern würde? Können Sie darüber beten? • Pflegen wir Gewohnheiten, von denen wir wissen, dass sie ungesund sind und schließlich zu Gewichtszunahme, Energiemangel, vorzeitiger Erkrankung führen – und sogar der Bibel widersprechen?

The following Bible verses may help reflection on healthy lives, well-being and justice: 1. ‘Dear friend, I pray that you may enjoy good health and that all may go well with you, even as your soul is getting along well’ (3 John 1:2, New International Version) 2. ‘So here’s what I want you to do, God helping you: Take your everyday, ordinary life – your sleeping, eating, going-to-work, and walking-around life – and place it before God as an offering. Embracing what God does for you is the best thing you can do for him. Don’t become so well-adjusted to your culture that you fit into it without even thinking. Instead, fix your attention on God. You’ll be changed from the inside out. Readily recognise what he wants from you, and quickly respond to it. Unlike the culture around you, always dragging you down to its level of immaturity, God brings the best out of you, develops well-formed maturity in you’ (Romans 12:1-2, The Message) 'I appeal to you therefore, brothers and sisters, by the mercies of God, to present your bodies as a living sacrifice, holy and acceptable to God, which is your spiritual worship. Do not be conformed to this world, but be transformed by the renewing of your minds, so that you may discern what is the will of God—what is good and acceptable and perfect.' (Romans 12:1-2, New Revised Standard Version) 3. Do you not know that your body is a temple of the Holy Spirit who is in you, whom you have from God, and that you are not your own? For you have been bought with a price: therefore, glorify God in your body’ (1 Corinthians 6:19-20, New American Standard Bible). Weitere internationale Gebetsanliegen • Die andauernde Not der Flüchtlinge, die vor Krieg, Verfolgung und Gewalt fliehen. • Die fortlaufende Arbeit der Heilsarmee in Katastrophengebieten wie z. B. Nepal und Europa. • Die andauernden politischen Unruhen in vielen Ländern, in denen die Heilsarmee präsent ist. • Ungleichheiten zwischen den Völkern im Blick auf Gesundheit und Wohlergehen. BLEIBEN SIE IN VERBINDUNG Facebook: https://www.facebook.com/salvationarmyisjc/ Twitter: https://twitter.com/SalvArmyISJC Website: http://www.salvationarmy.org/isjc/ E-Mail: [email protected]

Die ISJC wünscht Ihnen und Ihren Lieben gesegnete Weihnachten. Möge 2016 ein Jahr der Gerechtigkeit sein. "But let justice roll down like waters, and righteousness like an ever-flowing stream." Amos 5:24, NRSV