Unsere ersten

Farben und auch gescheckt. Am wohlsten fühlen wir uns bei Menschen, die uns einen großen. Garten mit vielen interessanten Plätzchen zur Verfügung stellen.
11MB Größe 4 Downloads 323 Ansichten
So wie wir in vielen Farben vorkommen, so unterschiedlich sind auch unsere Charaktere. Wenn Sie sich Ihre ersten Enten aussuchen, dann fragen Sie ruhig auch nach, ob wir eher zur geruhsamen oder quirligeren Truppe gehören.

Gomringer

Entspannt mit Ente Eigene Enten zu halten, bringt Landfeeling in den Garten, eine Menge Abwechslung und einige Vorteile. Enten halten nicht nur den Garten von Unkraut, Schnecken und anderem Ungeziefer frei. Sie selbst werden mit den quicklebendigen Laufenten, den geruhsamen Flugenten oder den schimmernden Samaragdenten einen zauberhaften Ausgleich zum Arbeitsalltag finden. Dieser atmosphärische Ratgeber zeigt Ihnen alles, was Enten brauchen, damit sie sich in Ihrem Entengarten wohlfühlen, gut versorgt und sicher.

Unsere ersten Enten

Gestatten, wir sind …

www.ulmer.de

€ (D) 16,90 € (A) 17,40

ISBN 978-3-8001-8436-1

Unsere ersten Anne-Kathrin Gomringer

Enten

Gestatten, wir sind … So oder auch in anderen Farben sehen wir aus, wenn wir aus dem Ei geschlüpft sind. Und was kann aus uns werden, wenn wir groß sind? Auf den nächsten Seiten hier und in der hinteren Klappe des Buchs stellen sich vier bekannte Entenrassen selbst vor.

So wie wir in vielen Farben vorkommen, so unterschiedlich sind auch unsere Charaktere. Wenn Sie sich Ihre ersten Enten aussuchen, dann fragen Sie ruhig auch nach, ob wir eher zur geruhsamen oder quirligeren Truppe gehören.

Gomringer

Entspannt mit Ente Eigene Enten zu halten, bringt Landfeeling in den Garten, eine Menge Abwechslung und einige Vorteile. Enten halten nicht nur den Garten von Unkraut, Schnecken und anderem Ungeziefer frei. Sie selbst werden mit den quicklebendigen Laufenten, den geruhsamen Flugenten oder den schimmernden Samaragdenten einen zauberhaften Ausgleich zum Arbeitsalltag finden. Dieser atmosphärische Ratgeber zeigt Ihnen alles, was Enten brauchen, damit sie sich in Ihrem Entengarten wohlfühlen, gut versorgt und sicher.

Unsere ersten Enten

Gestatten, wir sind …

www.ulmer.de

€ (D) 16,90 € (A) 17,40

ISBN 978-3-8001-8436-1

Unsere ersten Anne-Kathrin Gomringer

Enten

Gestatten, wir sind … So oder auch in anderen Farben sehen wir aus, wenn wir aus dem Ei geschlüpft sind. Und was kann aus uns werden, wenn wir groß sind? Auf den nächsten Seiten hier und in der hinteren Klappe des Buchs stellen sich vier bekannte Entenrassen selbst vor.

… Pekingenten Weißes, dichtes Gefieder ist unser Markenzeichen. Wir laufen ziemlich aufrecht. Unser Schnabel ist kurz und deshalb sehen wir aus, als würden wir immer lächeln. Wie unser Name sagt, stammen wir aus China, wo wir schon vor 2000 Jahren beliebt war. Um unser Gefieder schmuck zu halten, brauchen wir besonders viel und klares Wasser. Sonst sind wir aber anspruchslos. Zwanzig Quadratmeter Garten pro Ente und einen halben Quadratmeter Stall reichen uns. Apropos Stall: Weil unser Hals so dicht befiedert ist, schlafen wir meist ausgestreckt und legen nicht, wie andere Enten, unser Köpfchen auf die Schulter. Parasiten haben dadurch leichteres Spiel. Unser Stall sollte stets sauber und trocken sein. Wir sind eine schwere Entenrasse. Fliegen können wir nicht, höchstens etwas aufflattern. Unsere Jungs wiegen rund 3,5, unsere Mädels etwa 3 Kilogramm und sie legen 60 bis 70 Eier im Jahr. In Gruppen von einem Erpel und zwei bis drei Enten sind wir am glücklichsten. Wir sind eher scheu und vertragen keine große Aufregung. Panik und Anstrengung setzen uns sehr zu. Im schlimmsten Fall kann das tödlich enden, denn wir kriegen nur einen kleinen Spurt hin, dann sind wir schon k.o.

»

Wir sind friedliebend, gemütlich und am besten bei jemand aufgehoben, der uns eine ruhige, schön saubere Umgebung bietet.

»

Bestens aufgehoben sind wir in einem großen, interessanten Garten, den wir unsicher machen können und wo wir einen Badeteich finden.

… Zwergenten

»

Finden wir eine friedliche Umgebung vor, sind wir sehr angenehme und total genügsame Gesellen. Außerdem schnattern wir, verglichen mit anderen Enten, nur sehr leise.

… Warzenenten

Uns gibt es in einer großen Anzahl an unterschiedlichen Farbschlägen, darunter so tolle wie „Butterscotch“, „Blau mit Latz“ oder „Silber-wildfarbig mit Haube“. Wir sind also eine kunterbunte Bande. Wegen unserer geringen Größe, unseren Pausbäckchen und unserem gedrungenen, fast waagrechten Körper sehen wir ziemlich putzig aus.

Für manch einen sehen wir bestimmt ein wenig ulkig aus mit unserem nackten, roten Gesicht. Wir sind eine relativ große Rasse und können ganz schön temperamentvoll werden. Vor allem wenn wir Küken haben, verteidigen wir die Kleinen vehement. Da nimmt die Nachbarkatze schon mal Reißaus vor uns. In der Brutzeit können unsere Erpel zu wirklichen Zankhähnen mutieren.

Aber Achtung: Wir haben ganz schön was auf dem Kasten. Zum Beispiel können wir gut fliegen. Und unsere Mädels legen etwa 40, bei entsprechender Fütterung sogar bis zu 100 Eier im Jahr. Das ist wirklich eine sehr ordentliche Leistung. Unsere Eier sind weiß bis grünlich und wir brüten sie auch ziemlich gerne selbst aus. Deshalb ist bei unserer Rasse Kunstbrut normalerweise nicht nötig.

Manchmal werden wir auch Moschusente genannt. So heißen unsere wilden Vorfahren und vielleicht haben wir von denen noch unserer starken Verteidigungsinstinkte. Andere Namen für uns sind Stumm-, Türken-, oder Flugente. In Frankreich, dem Land der guten Küche gelten wir unter dem Namen „Barbarie-Ente“ als Delikatesse.

Wir sind lebhaft und haben einen sehr starken Charakter. Und unsere Mädels geben lautstark zu Protokoll, wenn sie etwas Bestimmtes wollen oder ihnen etwas nicht passt. Die Nachbarschaft sollte allerdings ziemlich unempfindlich sein, was das laute Geschnatter unserer Mädels betrifft. Am liebsten leben wir in Gruppen von einem Erpel und drei bis vier Enten oder zwei Erpeln und sieben bis acht Enten.

Uns gibt es in ganz verschiedenen Farbschlägen, auch mit weißem Lätzchen und sogar fliederfarben. Unsere Mädels sind ziemlich gute Flieger, die auch mal in einen Baum flattern und dort sicher landen. Unsere Jungs dagegen sind oft ein bisschen zu schwer, um wirklich in die Lüfte zu steigen. Wenn ein Männchen einen kleinen Harem hat, dann leben wir am entspanntesten miteinander.

… Laufenten Wir sind die absoluten Stars in der Hobbyentenhaltung. Kein Wunder: Wir sehen lustig aus und unser aufrechter Gang ist etwas ganz Besonderes unter den Enten. Wir werden sehr zahm, wenn man gut mit uns umgeht und wir können nicht (weg) fliegen. Außerdem gibt es uns in vielen schönen und auch ausgefallenen Farben und auch gescheckt. Am wohlsten fühlen wir uns bei Menschen, die uns einen großen Garten mit vielen interessanten Plätzchen zur Verfügung stellen. Wir sind sehr neugierig und am liebsten den ganzen Tag auf Achse. Trotzdem lassen wir für den einen oder anderen Bestechungshappen alles stehen und liegen und kommen gerannt. Wir legen eine ganze Menge Eier, sind aber nicht besonders gierig darauf, sie auch selbst auszubrüten. Am liebsten laufen wir tatsächlich sehr gerne miteinander in der Gruppe herum und inspizieren die Gegend. Trotzdem: Wir schwimmen genauso gerne wie alle anderen Enten und finden es super, wenn uns ein gut zugänglicher Badebereich zur Verfügung steht. Unser Name mag also ein wenig trügerisch sein.

»

Glücklich sind wir, wenn wir in einem abwechslungsreichen Garten leben können. Die Anzahl der Mädels in der Gruppe sollte etwas höher sein als die der Jungs, geht es uns am besten.

… Pekingenten Weißes, dichtes Gefieder ist unser Markenzeichen. Wir laufen ziemlich aufrecht. Unser Schnabel ist kurz und deshalb sehen wir aus, als würden wir immer lächeln. Wie unser Name sagt, stammen wir aus China, wo wir schon vor 2000 Jahren beliebt war. Um unser Gefieder schmuck zu halten, brauchen wir besonders viel und klares Wasser. Sonst sind wir aber anspruchslos. Zwanzig Quadratmeter Garten pro Ente und einen halben Quadratmeter Stall reichen uns. Apropos Stall: Weil unser Hals so dicht befiedert ist, schlafen wir meist ausgestreckt und legen nicht, wie andere Enten, unser Köpfchen auf die Schulter. Parasiten haben dadurch leichteres Spiel. Unser Stall sollte stets sauber und trocken sein. Wir sind eine schwere Entenrasse. Fliegen können wir nicht, höchstens etwas aufflattern. Unsere Jungs wiegen rund 3,5, unsere Mädels etwa 3 Kilogramm und sie legen 60 bis 70 Eier im Jahr. In Gruppen von einem Erpel und zwei bis drei Enten sind wir am glücklichsten. Wir sind eher scheu und vertragen keine große Aufregung. Panik und Anstrengung setzen uns sehr zu. Im schlimmsten Fall kann das tödlich enden, denn wir kriegen nur einen kleinen Spurt hin, dann sind wir schon k.o.

»

Wir sind friedliebend, gemütlich und am besten bei jemand aufgehoben, der uns eine ruhige, schön saubere Umgebung bietet.

»

Bestens aufgehoben sind wir in einem großen, interessanten Garten, den wir unsicher machen können und wo wir einen Badeteich finden.

… Zwergenten

»

Finden wir eine friedliche Umgebung vor, sind wir sehr angenehme und total genügsame Gesellen. Außerdem schnattern wir, verglichen mit anderen Enten, nur sehr leise.

… Warzenenten

Uns gibt es in einer großen Anzahl an unterschiedlichen Farbschlägen, darunter so tolle wie „Butterscotch“, „Blau mit Latz“ oder „Silber-wildfarbig mit Haube“. Wir sind also eine kunterbunte Bande. Wegen unserer geringen Größe, unseren Pausbäckchen und unserem gedrungenen, fast waagrechten Körper sehen wir ziemlich putzig aus.

Für manch einen sehen wir bestimmt ein wenig ulkig aus mit unserem nackten, roten Gesicht. Wir sind eine relativ große Rasse und können ganz schön temperamentvoll werden. Vor allem wenn wir Küken haben, verteidigen wir die Kleinen vehement. Da nimmt die Nachbarkatze schon mal Reißaus vor uns. In der Brutzeit können unsere Erpel zu wirklichen Zankhähnen mutieren.

Aber Achtung: Wir haben ganz schön was auf dem Kasten. Zum Beispiel können wir gut fliegen. Und unsere Mädels legen etwa 40, bei entsprechender Fütterung sogar bis zu 100 Eier im Jahr. Das ist wirklich eine sehr ordentliche Leistung. Unsere Eier sind weiß bis grünlich und wir brüten sie auch ziemlich gerne selbst aus. Deshalb ist bei unserer Rasse Kunstbrut normalerweise nicht nötig.

Manchmal werden wir auch Moschusente genannt. So heißen unsere wilden Vorfahren und vielleicht haben wir von denen noch unserer starken Verteidigungsinstinkte. Andere Namen für uns sind Stumm-, Türken-, oder Flugente. In Frankreich, dem Land der guten Küche gelten wir unter dem Namen „Barbarie-Ente“ als Delikatesse.

Wir sind lebhaft und haben einen sehr starken Charakter. Und unsere Mädels geben lautstark zu Protokoll, wenn sie etwas Bestimmtes wollen oder ihnen etwas nicht passt. Die Nachbarschaft sollte allerdings ziemlich unempfindlich sein, was das laute Geschnatter unserer Mädels betrifft. Am liebsten leben wir in Gruppen von einem Erpel und drei bis vier Enten oder zwei Erpeln und sieben bis acht Enten.

Uns gibt es in ganz verschiedenen Farbschlägen, auch mit weißem Lätzchen und sogar fliederfarben. Unsere Mädels sind ziemlich gute Flieger, die auch mal in einen Baum flattern und dort sicher landen. Unsere Jungs dagegen sind oft ein bisschen zu schwer, um wirklich in die Lüfte zu steigen. Wenn ein Männchen einen kleinen Harem hat, dann leben wir am entspanntesten miteinander.

… Laufenten Wir sind die absoluten Stars in der Hobbyentenhaltung. Kein Wunder: Wir sehen lustig aus und unser aufrechter Gang ist etwas ganz Besonderes unter den Enten. Wir werden sehr zahm, wenn man gut mit uns umgeht und wir können nicht (weg) fliegen. Außerdem gibt es uns in vielen schönen und auch ausgefallenen Farben und auch gescheckt. Am wohlsten fühlen wir uns bei Menschen, die uns einen großen Garten mit vielen interessanten Plätzchen zur Verfügung stellen. Wir sind sehr neugierig und am liebsten den ganzen Tag auf Achse. Trotzdem lassen wir für den einen oder anderen Bestechungshappen alles stehen und liegen und kommen gerannt. Wir legen eine ganze Menge Eier, sind aber nicht besonders gierig darauf, sie auch selbst auszubrüten. Am liebsten laufen wir tatsächlich sehr gerne miteinander in der Gruppe herum und inspizieren die Gegend. Trotzdem: Wir schwimmen genauso gerne wie alle anderen Enten und finden es super, wenn uns ein gut zugänglicher Badebereich zur Verfügung steht. Unser Name mag also ein wenig trügerisch sein.

»

Glücklich sind wir, wenn wir in einem abwechslungsreichen Garten leben können. Die Anzahl der Mädels in der Gruppe sollte etwas höher sein als die der Jungs, geht es uns am besten.

… Pekingenten Weißes, dichtes Gefieder ist unser Markenzeichen. Wir laufen ziemlich aufrecht. Unser Schnabel ist kurz und deshalb sehen wir aus, als würden wir immer lächeln. Wie unser Name sagt, stammen wir aus China, wo wir schon vor 2000 Jahren beliebt war. Um unser Gefieder schmuck zu halten, brauchen wir besonders viel und klares Wasser. Sonst sind wir aber anspruchslos. Zwanzig Quadratmeter Garten pro Ente und einen halben Quadratmeter Stall reichen uns. Apropos Stall: Weil unser Hals so dicht befiedert ist, schlafen wir meist ausgestreckt und legen nicht, wie andere Enten, unser Köpfchen auf die Schulter. Parasiten haben dadurch leichteres Spiel. Unser Stall sollte stets sauber und trocken sein. Wir sind eine schwere Entenrasse. Fliegen können wir nicht, höchstens etwas aufflattern. Unsere Jungs wiegen rund 3,5, unsere Mädels etwa 3 Kilogramm und sie legen 60 bis 70 Eier im Jahr. In Gruppen von einem Erpel und zwei bis drei Enten sind wir am glücklichsten. Wir sind eher scheu und vertragen keine große Aufregung. Panik und Anstrengung setzen uns sehr zu. Im schlimmsten Fall kann das tödlich enden, denn wir kriegen nur einen kleinen Spurt hin, dann sind wir schon k.o.

»

Wir sind friedliebend, gemütlich und am besten bei jemand aufgehoben, der uns eine ruhige, schön saubere Umgebung bietet.

»

Bestens aufgehoben sind wir in einem großen, interessanten Garten, den wir unsicher machen können und wo wir einen Badeteich finden.

… Zwergenten

»

Finden wir eine friedliche Umgebung vor, sind wir sehr angenehme und total genügsame Gesellen. Außerdem schnattern wir, verglichen mit anderen Enten, nur sehr leise.

… Warzenenten

Uns gibt es in einer großen Anzahl an unterschiedlichen Farbschlägen, darunter so tolle wie „Butterscotch“, „Blau mit Latz“ oder „Silber-wildfarbig mit Haube“. Wir sind also eine kunterbunte Bande. Wegen unserer geringen Größe, unseren Pausbäckchen und unserem gedrungenen, fast waagrechten Körper sehen wir ziemlich putzig aus.

Für manch einen sehen wir bestimmt ein wenig ulkig aus mit unserem nackten, roten Gesicht. Wir sind eine relativ große Rasse und können ganz schön temperamentvoll werden. Vor allem wenn wir Küken haben, verteidigen wir die Kleinen vehement. Da nimmt die Nachbarkatze schon mal Reißaus vor uns. In der Brutzeit können unsere Erpel zu wirklichen Zankhähnen mutieren.

Aber Achtung: Wir haben ganz schön was auf dem Kasten. Zum Beispiel können wir gut fliegen. Und unsere Mädels legen etwa 40, bei entsprechender Fütterung sogar bis zu 100 Eier im Jahr. Das ist wirklich eine sehr ordentliche Leistung. Unsere Eier sind weiß bis grünlich und wir brüten sie auch ziemlich gerne selbst aus. Deshalb ist bei unserer Rasse Kunstbrut normalerweise nicht nötig.

Manchmal werden wir auch Moschusente genannt. So heißen unsere wilden Vorfahren und vielleicht haben wir von denen noch unserer starken Verteidigungsinstinkte. Andere Namen für uns sind Stumm-, Türken-, oder Flugente. In Frankreich, dem Land der guten Küche gelten wir unter dem Namen „Barbarie-Ente“ als Delikatesse.

Wir sind lebhaft und haben einen sehr starken Charakter. Und unsere Mädels geben lautstark zu Protokoll, wenn sie etwas Bestimmtes wollen oder ihnen etwas nicht passt. Die Nachbarschaft sollte allerdings ziemlich unempfindlich sein, was das laute Geschnatter unserer Mädels betrifft. Am liebsten leben wir in Gruppen von einem Erpel und drei bis vier Enten oder zwei Erpeln und sieben bis acht Enten.

Uns gibt es in ganz verschiedenen Farbschlägen, auch mit weißem Lätzchen und sogar fliederfarben. Unsere Mädels sind ziemlich gute Flieger, die auch mal in einen Baum flattern und dort sicher landen. Unsere Jungs dagegen sind oft ein bisschen zu schwer, um wirklich in die Lüfte zu steigen. Wenn ein Männchen einen kleinen Harem hat, dann leben wir am entspanntesten miteinander.

… Laufenten Wir sind die absoluten Stars in der Hobbyentenhaltung. Kein Wunder: Wir sehen lustig aus und unser aufrechter Gang ist etwas ganz Besonderes unter den Enten. Wir werden sehr zahm, wenn man gut mit uns umgeht und wir können nicht (weg) fliegen. Außerdem gibt es uns in vielen schönen und auch ausgefallenen Farben und auch gescheckt. Am wohlsten fühlen wir uns bei Menschen, die uns einen großen Garten mit vielen interessanten Plätzchen zur Verfügung stellen. Wir sind sehr neugierig und am liebsten den ganzen Tag auf Achse. Trotzdem lassen wir für den einen oder anderen Bestechungshappen alles stehen und liegen und kommen gerannt. Wir legen eine ganze Menge Eier, sind aber nicht besonders gierig darauf, sie auch selbst auszubrüten. Am liebsten laufen wir tatsächlich sehr gerne miteinander in der Gruppe herum und inspizieren die Gegend. Trotzdem: Wir schwimmen genauso gerne wie alle anderen Enten und finden es super, wenn uns ein gut zugänglicher Badebereich zur Verfügung steht. Unser Name mag also ein wenig trügerisch sein.

»

Glücklich sind wir, wenn wir in einem abwechslungsreichen Garten leben können. Die Anzahl der Mädels in der Gruppe sollte etwas höher sein als die der Jungs, geht es uns am besten.

… Pekingenten Weißes, dichtes Gefieder ist unser Markenzeichen. Wir laufen ziemlich aufrecht. Unser Schnabel ist kurz und deshalb sehen wir aus, als würden wir immer lächeln. Wie unser Name sagt, stammen wir aus China, wo wir schon vor 2000 Jahren beliebt war. Um unser Gefieder schmuck zu halten, brauchen wir besonders viel und klares Wasser. Sonst sind wir aber anspruchslos. Zwanzig Quadratmeter Garten pro Ente und einen halben Quadratmeter Stall reichen uns. Apropos Stall: Weil unser Hals so dicht befiedert ist, schlafen wir meist ausgestreckt und legen nicht, wie andere Enten, unser Köpfchen auf die Schulter. Parasiten haben dadurch leichteres Spiel. Unser Stall sollte stets sauber und trocken sein. Wir sind eine schwere Entenrasse. Fliegen können wir nicht, höchstens etwas aufflattern. Unsere Jungs wiegen rund 3,5, unsere Mädels etwa 3 Kilogramm und sie legen 60 bis 70 Eier im Jahr. In Gruppen von einem Erpel und zwei bis drei Enten sind wir am glücklichsten. Wir sind eher scheu und vertragen keine große Aufregung. Panik und Anstrengung setzen uns sehr zu. Im schlimmsten Fall kann das tödlich enden, denn wir kriegen nur einen kleinen Spurt hin, dann sind wir schon k.o.

»

Wir sind friedliebend, gemütlich und am besten bei jemand aufgehoben, der uns eine ruhige, schön saubere Umgebung bietet.

»

Bestens aufgehoben sind wir in einem großen, interessanten Garten, den wir unsicher machen können und wo wir einen Badeteich finden.

… Zwergenten

»

Finden wir eine friedliche Umgebung vor, sind wir sehr angenehme und total genügsame Gesellen. Außerdem schnattern wir, verglichen mit anderen Enten, nur sehr leise.

… Warzenenten

Uns gibt es in einer großen Anzahl an unterschiedlichen Farbschlägen, darunter so tolle wie „Butterscotch“, „Blau mit Latz“ oder „Silber-wildfarbig mit Haube“. Wir sind also eine kunterbunte Bande. Wegen unserer geringen Größe, unseren Pausbäckchen und unserem gedrungenen, fast waagrechten Körper sehen wir ziemlich putzig aus.

Für manch einen sehen wir bestimmt ein wenig ulkig aus mit unserem nackten, roten Gesicht. Wir sind eine relativ große Rasse und können ganz schön temperamentvoll werden. Vor allem wenn wir Küken haben, verteidigen wir die Kleinen vehement. Da nimmt die Nachbarkatze schon mal Reißaus vor uns. In der Brutzeit können unsere Erpel zu wirklichen Zankhähnen mutieren.

Aber Achtung: Wir haben ganz schön was auf dem Kasten. Zum Beispiel können wir gut fliegen. Und unsere Mädels legen etwa 40, bei entsprechender Fütterung sogar bis zu 100 Eier im Jahr. Das ist wirklich eine sehr ordentliche Leistung. Unsere Eier sind weiß bis grünlich und wir brüten sie auch ziemlich gerne selbst aus. Deshalb ist bei unserer Rasse Kunstbrut normalerweise nicht nötig.

Manchmal werden wir auch Moschusente genannt. So heißen unsere wilden Vorfahren und vielleicht haben wir von denen noch unserer starken Verteidigungsinstinkte. Andere Namen für uns sind Stumm-, Türken-, oder Flugente. In Frankreich, dem Land der guten Küche gelten wir unter dem Namen „Barbarie-Ente“ als Delikatesse.

Wir sind lebhaft und haben einen sehr starken Charakter. Und unsere Mädels geben lautstark zu Protokoll, wenn sie etwas Bestimmtes wollen oder ihnen etwas nicht passt. Die Nachbarschaft sollte allerdings ziemlich unempfindlich sein, was das laute Geschnatter unserer Mädels betrifft. Am liebsten leben wir in Gruppen von einem Erpel und drei bis vier Enten oder zwei Erpeln und sieben bis acht Enten.

Uns gibt es in ganz verschiedenen Farbschlägen, auch mit weißem Lätzchen und sogar fliederfarben. Unsere Mädels sind ziemlich gute Flieger, die auch mal in einen Baum flattern und dort sicher landen. Unsere Jungs dagegen sind oft ein bisschen zu schwer, um wirklich in die Lüfte zu steigen. Wenn ein Männchen einen kleinen Harem hat, dann leben wir am entspanntesten miteinander.

… Laufenten Wir sind die absoluten Stars in der Hobbyentenhaltung. Kein Wunder: Wir sehen lustig aus und unser aufrechter Gang ist etwas ganz Besonderes unter den Enten. Wir werden sehr zahm, wenn man gut mit uns umgeht und wir können nicht (weg) fliegen. Außerdem gibt es uns in vielen schönen und auch ausgefallenen Farben und auch gescheckt. Am wohlsten fühlen wir uns bei Menschen, die uns einen großen Garten mit vielen interessanten Plätzchen zur Verfügung stellen. Wir sind sehr neugierig und am liebsten den ganzen Tag auf Achse. Trotzdem lassen wir für den einen oder anderen Bestechungshappen alles stehen und liegen und kommen gerannt. Wir legen eine ganze Menge Eier, sind aber nicht besonders gierig darauf, sie auch selbst auszubrüten. Am liebsten laufen wir tatsächlich sehr gerne miteinander in der Gruppe herum und inspizieren die Gegend. Trotzdem: Wir schwimmen genauso gerne wie alle anderen Enten und finden es super, wenn uns ein gut zugänglicher Badebereich zur Verfügung steht. Unser Name mag also ein wenig trügerisch sein.

»

Glücklich sind wir, wenn wir in einem abwechslungsreichen Garten leben können. Die Anzahl der Mädels in der Gruppe sollte etwas höher sein als die der Jungs, geht es uns am besten.

So wie wir in vielen Farben vorkommen, so unterschiedlich sind auch unsere Charaktere. Wenn Sie sich Ihre ersten Enten aussuchen, dann fragen Sie ruhig auch nach, ob wir eher zur geruhsamen oder quirligeren Truppe gehören.

Gomringer

Entspannt mit Ente Eigene Enten zu halten, bringt Landfeeling in den Garten, eine Menge Abwechslung und einige Vorteile. Enten halten nicht nur den Garten von Unkraut, Schnecken und anderem Ungeziefer frei. Sie selbst werden mit den quicklebendigen Laufenten, den geruhsamen Flugenten oder den schimmernden Samaragdenten einen zauberhaften Ausgleich zum Arbeitsalltag finden. Dieser atmosphärische Ratgeber zeigt Ihnen alles, was Enten brauchen, damit sie sich in Ihrem Entengarten wohlfühlen, gut versorgt und sicher.

Unsere ersten Enten

Gestatten, wir sind …

www.ulmer.de

€ (D) 16,90 € (A) 17,40

ISBN 978-3-8001-8436-1

Unsere ersten Anne-Kathrin Gomringer

Enten

Gestatten, wir sind … So oder auch in anderen Farben sehen wir aus, wenn wir aus dem Ei geschlüpft sind. Und was kann aus uns werden, wenn wir groß sind? Auf den nächsten Seiten hier und in der hinteren Klappe des Buchs stellen sich vier bekannte Entenrassen selbst vor.

1

Anne-Kathrin Gomringer

Unsere ersten

Enten

2

Inhalt

Erstaunliches und Wissenswertes zu Enten

Das perfekte Enten-Zuhause Spritzige Gartenbewohner Liebenswerte Läufer und Schwimmer Abgesichert durchstarten Kleine Entenschule Allseits bekannte Allrounder

8 12 16 20

Platz für flinke Läufer Schlawinern Grenzen setzen Planschbecken und Spülstellen Home, sweet home Rüstzeug für große Zweibeiner

26 30 34 42 48

3

Von Aufzucht bis Zipperlein Gut aufgehoben und bestens versorgt Grundfutter für Schluckspechte Super Snacks zum Verwöhnen Fidel durch die Wintersaison Saubermann in Garten und Stall Geschichten aus dem Legenest

52 56 58 60 64

Flauschebällchenalarm  Reise, Ringe und der richtige Schnitt Ente gut – alles gut Bunter Geflügelgarten

70 80 82 90

Register und Service

92