U5 Kollektiv

U5 ist ein Künstlerkollektiv aus Deutschland, Österreich und der Schweiz und wurde 2007 in Zürich gegründet. Entgegen einer solitären Künstlerautor- schaft sind alle Mitglieder seit der Gründung ausschliesslich im Kollektiv ak- tiv. U5 arbeitet komplex. Wider den linearen Strategien, die nur im Kopf ent- stehen, für ein ...
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U5 Kollektiv

Julia Isler, Martin Kunz, Berit Seidel, Stefanie Rubner http://u5.92u.ch Kontakt: U5 Flüelastrasse 47 8047 Zürich e-mail: [email protected] tel: +41 78 720 09 42

U5 U5 ist ein Künstlerkollektiv aus Deutschland, Österreich und der Schweiz und wurde 2007 in Zürich gegründet. Entgegen einer solitären Künstlerautorschaft sind alle Mitglieder seit der Gründung ausschliesslich im Kollektiv aktiv. U5 arbeitet komplex. Wider den linearen Strategien, die nur im Kopf entstehen, für ein Arbeiten das Zufälle und Ereignisse zulässt und herausfordert. Die Arbeiten umfassen ein breites Spektrum an Medien und Materialien. U5 bedeuted Üppigkeit, welche auch als sakrale Cyber-Trash-Kadaver-BarockKunst verstanden werden kann. U5-Installationen sind Kombinationen, Mix, Remix, Mashup und Trashup aus Skulptur, Malerei, Fotografie, Performance, Video und Projektion. Die Auseinandersetzung mit Utopie, Mythos, Kollektivität und Gesellschaftskritik taucht in den Arbeiten nicht explizit, sondern vielschichtig und maskiert auf. Fastalles wird mit fastallem kombiniert, Themen fliessen ineinander, Materialien verschmelzen. U5 beschäftigt sich mit dem Maximalismus, der für maximale Komplexität steht und sich somit zwischen dem Nichts und Allem befindet.

Gemeinsames Curriculum: 2007 Gründung U5 2009 Bachelor of Arts (Mediale Künste), Zürcher Hochschule der Künste 2011 Master of Fine Arts, Zürcher Hochschule der Künste

* U5 verändert sich durch Anwesenheit genauso wie durch Abwesenheit. Nichts ist konstant. Die Veränderung wird zur Überraschung. Bezug wird über Veränderungen hergestellt. Es geht nichts verloren. * Was sich einmal in U5 befindet, verliert sich darin. Es ist ein Triumpf, verloren zu gehen. Nichts wird freigegeben, nur noch verändert. Alles kann entstehen und vergehen. Die Zeit kann in den verschiedenen Zuständen der Dinge wahrgenommen werden. * U5 kann nur in Bruchteilen festgehalten werden. * U5 archiviert die Vergänglichkeit. * U5 ist ein Geheimnisträger. U5 als Zeichen der Vergänglichkeit. Nur Spuren bleiben erhalten. * Keine Rechtfertigung. * U5 verteilt sich, verschenkt was, durchmischt sich, hinterlässt was. * U5 zwingt dich, dass du die Anderen zwingst. * Es darf fastalles sein nur nicht alles und nicht immer nichts. *

Einzelausstellungen:

Gruppenausstellungen:

2011 - artspace LessingEINS, «MAXIMALISM - 5555 years passed: subconscious ness, Darkness filled the boundless all, The night of the hunted begins» mit in die Gesamtinstallation eingearbeiteten Werke von: Patrick Cipriani, Adam Cruces, Marco Nicolas Heinzen, Sahej Rahal, Maya Rochat, Kid Schurke, Isfrid Angard Siljehaug, Francisca Silva; Zürich, Schweiz - Villa Bleuler, Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft (SIK), ProDoc Art&Sience II mit einer Intervention von U5, Zürich, Schweiz

2012 - «Heimspiel», Kunst Halle Sankt Gallen, St. Gallen, Schweiz - Werkstipendien des Kantons Zürich, F+ F, Zürich, Schweiz - Landolt, «No Exit», Zürich, Schweiz - Vogelfang, Kunstraum Bellerive, Zürich, Schweiz 2011 - Helmhaus, «Werk- und Atelierstipendien», Zürich, Schweiz - Route des Daillettes, «We believe in circles», Fribourg, Schweiz - Moulins ROD, «La Minoterie IV» (mit Collectif Rodynam), Orbe, Schweiz - Rote Fabrik/Shedhalle, «Master Fine Arts Degree Show», Zürich, Schweiz - Sammlung Prinzhorn, Jubiläumsausstellung, «Von Kirchner bis heute», Heidelberg, Deutschland 2010 - Art Dubai, Bidoun Projects, «A New Formalism», Dubai, UAE - Architektur Biennale Venedig 12, Deutscher Pavillon: «Sehnsucht», Sound Installation (Auftragsarbeit), Venedig, Italien - Kunsthaus Zürich, Kunsthausnacht, «Kitsch + Kunst», Zürich, Schweiz - Museum Bärengasse, Kunsthaus Aussersihl, «Basement Projects1», Zürich, Schweiz - YWAO, «Parasite», Zug, Schweiz 2009 - Shift Electronic Art Festival, «Magic», Basel, Schweiz - Güterbahnhof, Bachelordiplomausstellung, Zürich, Schweiz

X, 2012 «Heimspiel» Kunst Halle Sankt Gallen Installation Performance Mixed media Grösse variabel

X, 2012 Installation Performance Fotografie Mixed media Grösse variabel

X - LOOK ALIVE 2012 Werkstipendien des Kantons Zürich F + F Schule für Kunst und Medien, Zürich Installation Performance Mixed media Grösse variabel Bilder: Gunnar Meier

Videodokumentation: http://www.youtube.com/watch?v=Vpy41a02CQ

MAXIMALISM - 5555 years passed: subconsciousness, Darkness filled the boundless all, The night of the hunted begins, 2011 artspace LessingEINS, Zürich; Organisator: Stephan Meylan / Value Installation Performance/Zeremonie Bild: Martin Stienen In der Ausstellung mit dem Titel MAXIMALISM trat der Besucher in eine raumfüllende sich verändernde Installation ein. Wände, Decke und Boden des 120 qm Raumes waren bearbeitet. Varibale Komponenten, wie Nebel, Projektionen, Klanginstallation, Geruch und Lichtverhältnisse erzeugten unterschiedliche Athmosphären. Ein mit schwarzem Wasser gefüllter Brunnen, der auch als Sitzgelegenheit diente, war Mittelpunkt der Ausstellung. Für die Installation hatte U5 mehrere Künstler* angefragt ausgewählte Werke/Performances zur Verfügung zu stellen, diese wurden (teilweise modifiziert) in die Installation eingearbeitet. Ausserhalb der Öffnungszeiten fanden zwei Performances in Form privater Zeremonien statt. Spuren der Performances blieben erhalten, dadurch veränderte sich die Ausstellung. Nur über einen Live-Stream, von in der Ausstellung installierten Web-Cams, konnte das Geschehen beobachtet werden. *Patrick Cipriani, Adam Cruces, Dyonis Damman, Marco Nicolas Heinzen, FLX Labs, Sahej Rahal, Maya Rochat, Kid Schurke, Isfrid Angard Siljehaug, Francisca Silva

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, 2011 Master Fine Arts Degree Show Rote Fabrik/Shedhalle, Zürich Kurator: Thomas Müllenbach Installation Filmscreening «Parasite» Performance Bild: Gunnar Meier

ist der Titel einer Installation bestehend aus unseren Arbeiten die während des Masterstudiums zwischen 2009 und 2011 entstanden sind. Die Installation wurde in den 120 qm grossen und 6 Meter hohen Ausstellungsraum eingepasst. Der Raum wurde komplett abgedunkelt, um durch künstliche Beleuchtung (Projektion, Spots, UV) verschiedene Lichtstimmungen zu erzeugen. Die Installation war Aufführungsort für den Film «Parasite» (Seite 6). Als Intro zum Film fand eine Performance statt, in der sich vier maskierte Personen durch den Raum und die Besucher bewegten bis sie in der Mitte des Raumes aufeinandertrafen. Das Licht ging aus, der Film begann. Nach der Performance wurden die Masken in die Ausstellung integriert. Unter dem Titel « Rückwärts in die Kunst» erschien zur Ausstellung eine 50-seitige Künstlertheorie.

Kranz, 2010 diverse Materialien, Stroh 80 x 80 x 20 cm Enzyklopädie, 2010 Porzellan, Spiegel, Lexikas, Fotografie: I am your future, diverse Materialien 122 x 66 x 26 cm Krokodil, 2010 diverse Materialien 30 x 30 x 110 cm Stalagmit, 2010 diverse Materialien, Silikon 130 x 65 x 48 cm

Part II: Die Säule, der Monolith, das Spektrum, tiefschwarz, doppelt geköpft (thx-giving), 2011 Werk- und Atelierstipendien der Stadt Zürich, Helmhaus Installation Bild: Alessandro Frigerio Monolith, 2011 62.600 Bügelperlen 200 x 60 x 30 cm Spektrum, 2010 Acryl, diverse Materialien 47 x 83 cm tiefschwarz, 2011 diverse Materialien 120 x 120 x 5 cm Säule, 2011 diverse Materialien 210 x 50 x 50 cm PUTEN, 2010 diverse Materialien 46 x 66 x 46 cm

PARASITE, 2009-2011 Experimentalfilm 22:37 min Die immer schneller werdende Bewegung der Menschen führt zum Kollabieren der Zeit. Doch der Mensch passt sich den Gegebenheiten an und evolviert zum Parasiten. Während Kategorien wie das Nichts und Etwas hinfällig werden, propagiert Dr. Fastalles ein völlig neues Denken. Cast: Isabela Branč, Fabienne Schürch, Irma Hirsel, Daniel Skoda und U5 Voice: Marie Ulbricht, Grit Röser, Kathrin Veith, Benjamin Mathis, Sarah Magdalena Hinnen und Jeffrey Wolf Skript: Isabela Branč und U5 Sound: Thomas Meier, kid schurke und Nicolas Cassetti 1. Akt: Einführung in die Welt des Parasiten 2. Akt: Das Nichts Etwas 3. Akt: Dr. Fastalles Link: http://youtu.be/nHNrIRYANT4 http://youtu.be/s9yIWSWm538

links: Bierautomat, 2011 diverse Materialien, Bier 84 x 76 x 189 cm rechts: Moira, 2012 Plakat, Acryl, Klebebänder, diverse Materialien auf Leinwand 230 x 150 cm

Atelier Ausstellungsort XOX