Trend ziele 2017 - Reise-Inspirationen

01.03.2017 - Dazu gehört sicherlich Christ- mas Island, ein Naturparadies, das zu ...... mit „Gute-Nacht-Garantie“. 44 York Place. Edinburgh EH1 3HU. Tel.
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Entdecken – Erleben – Genießen

REISE-INSPIRATIONEN • WINTER 2016

Trend ziele 2017

In dieser Ausgabe Trendziele 2017 Baden/Vogesen/Elsass Lugano

Für Leib + Seele: Edinburgh Unsere Auswanderer Outdoor

Titelthema: Trendziele 2017 Wohin soll es gehen im nächsten Jahr? Wir haben ein paar schicke Reiseziele für Sie herausgesucht ..Seite 4

Nahziel: Rendezvous mit Dean Wohl dem, der mit Dean das Schlaraffenland zwischen Schwarzwald und Elsass erkunden darf! ...Seite 25

Städteziel: Lugano Hinterm Gotthard beginnt der Süden: Tessin, ein Stück „Bella Italia in der Schweiz“ ...Seite 30

Für Leib + Seele: Edinburgh Festival City Musik, Tanz, Theater, Komödie und Kunst: Im August ist in Edinburgh immer etwas los! ..Seite 38

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Nehmen Sie sich Zeit – viel Zeit!

Inhalt Ausblick: Skicircus Saalbach Hinterglemm

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Trendreiseziele 2017

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Expertenmeinungen Trendreiseziele 2017

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Mit Hand & Fuß: Webstuhl, Krka, Kroatien

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Nahziel: Rendezvous mit Dean

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Städteziel: Lugano

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48 Stunden in... Bangkok

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Was Kinder essen: Costa Rica

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Für Leib + Seele: Edinburgh Festival City

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Hoteltipp: Principal Hotel Edinburgh on George Street

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Flora & Fauna: Nashorn, Sambia

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Unsere Auswanderer: Miriam & Frank Stelges

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Outdoor: Essentials – Was man draußen immer dabei haben sollte

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Nachhaltig reisen: Belmond Eagle Island Lodge

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Impressum & Redaktion

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Titelbild In dieser Ausgabe sind alle dabei: Zentralasien, Karibik, Süd- und Nordamerika, die Südsee. Und sie alle wollen bereist werden!

Wohin soll die Reise gehen? Das fragen sich derzeit nicht nur viele Reiseveranstalter und Fremdenverkehrsämter angesichts des turbulenten Jahres, das hinter ihnen liegt, sondern auch Trendscouts bei der Suche nach neuen Reisezielen und -erlebnissen für das kommende Jahr. Also wirklich neu ist ehrlich gesagt nichts, sieht man mal von noch nebulös formulierten Reisen in den Orbit ab.Es gibt jedoch noch Ziele, die touristisch gerade erst erschlossen werden oder die lange Zeit nicht bereist werden konnten. Diese Ausgabe haben wir randgefüllt mit Tipps, die wir Ihnen für das nächste Jahr wärmstens ans Herz legen. Da ist für jeden Geschmack und jedes Urlaubsbudget etwas dabei. Mir persönlich hat es in diesem Jahr in Europa die schottische Stadt Edinburgh angetan. Hier kann zwar selbst im Sommer das Wetter recht ungemütlich werden. Das ficht die feierfreudigen Schotten aber nicht an und im August finden gleich vier Festivals statt. Ein kleine Auszeit hat sich ein Teil der Redaktion im Grenzgebiet Schwarzwald-Vogesen-Elsass gegönnt und bei einer mehr als stilvollen Cabriotour sein Herz an diese schöne Region verloren. Und unsere Auswanderer? Miriam und Frank Stelges haben sich in Alaska gut eingelebt, kräftig gebaut und schon so manchen Rückschlag einstecken müssen. Doch lesen Sie selbst! Wir wünschen Ihnen einen friedlichen und entspannten letzten Monat im Jahr und viele schöne Reisepläne für 2017! Herzlichst, Ihre

Winter 2016 | Inhaltsverzeichnis

Ausblick Bild & Text : Judith Hoppe Eingerahmt von den Ausläufern der Pinzgauer Grasberge ebenso wie den anspruchsvollen Gipfeln der Kitzbüheler Alpen ist der Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang im Winter eine ideal Destination für zahlreiche sportliche Aktivitäten. Skifahrern, Snowboardern, Langläufern sowie Schneeschuh- und Winterwanderern steht eine bestens ausgebaute Infrastruktur für jedes Leistungsniveau zur Verfügung. Der Skicircus liegt im Salzburger Land und ist von unserem Redaktionsstandort München aus in etwas mehr als zwei Stunden bequem erreichbar. www.saalbach.com Kamera: Nikon D90 Verschlusszeit: 1/1000 • Blende: 10 • ISO 200

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Winter 2016 | Ausblick: Saalbach Hinterglemm

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Unsere Trendziele 2017 © Christoph Hoppe

Winter 2016 | Titelthema: Trendziele 2017

n l . . e s n i s k c Glu Jeder kennt das „Azoren-Hoch“, das besseres Wetter verspricht, kaum einer aber die neun Inseln des zu Portugal gehörenden, azorischen Archipels, 1.500 Kilometer von Lissabon entfernt und rund 3.600 Kilometer vom amerikanischen Kontinent. Die Azoren bilden zusammen mit Madeira, den Kanaren und Kapverdischen Inseln das Gebiet von Makaronesien: Die Inseln des Glücks. Die Bezeichnung ist durchaus passend, das Klima ist ganzjährig mild, eignet sich ausgezeichnet für ausgedehnte Streifzüge durch die Natur. Und von der gibt es auf und um die Atlantikinseln herum reichlich. Die Umwelt gilt als absolut intakt, eine reichhaltige Biodiversität und ein gesundes Unterwasserleben machen Europas westlichste Naturschönheit so reizvoll – die Azoren werden regelmäßig als eines der weltweit am nachhaltigsten operierenden Tourismusziele ausgezeichnet. Vor allem Wanderer profitieren vom vorsichtigen Umgang mit Mutter Natur, es gibt unzählige Wanderwege, zum Beispiel auf Flores, der Blumeninsel, auf der

sich übrigens auch Faja Grande befindet – die westlichste Siedlung Europas. Schönste Kraterseen, interessante Vulkanschluchten, Höhlen und Sandstrände... Alles vor „unserer Haustür“. Etwas mehr Aufregung verschafft ein Besuch auf der Insel Pico – wenn man sich traut mit Blauhaien (Prionace glauca) und Makos (Isurus oxyrinchus) ins Wasser zu gehen. Die Unterwasserlandschaft ist vulkanisch geprägt mit meist seht guten Sichtverhältnissen und einer bunten Vielfalt an Fischen. Aufgrund der recht starken Strömungen eher etwas für Fortgeschrittene. Und weil man sowieso gerade da ist, sollte man den Pico selbst, Portugals höchste Erhebung (2.355 Meter) besteigen. Weitere Infos unter www.visit-azoren.de

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Text: Christoph Hoppe Bilder: Visit Azoren

Winter 2016 | Titelthema: Trendziele 2017

te n e n i t n o K r e i re d t k n u p t t i n h c S

Kapitale im Landesinneren mit viel moderner Kultur und Geschichte. Larnaka mit der berühmten Lazaruskirche und toller Promenade direkt am Strand. Lemesos, direkt am Meer gelegen mit großer Kreuzfahrergeschichte. Und natürlich Pafos – UNESCO Weltkulturerbe und Kulturhauptstadt Europas 2017. Urlaub im Hinterland Schöne traditionelle Ferienhäuser liegen im Troodos-Gebirge, um die AkamasHalbinsel oder bei Larnaka und Agia Napa im Südosten der Insel. Perfekt für Individualisten, die das Hinterland Zyperns lieben und in malerischen Dörfern mit Zyprioten zusammen leben möchten. Wandern, Radfahren, Kultur und Geschichte inbegriffen.

Sie ist die drittgrößte Mittelmeerinsel nach Sizilien und Sardinien, gehört geographisch zu Asien, politisch und kulturell jedoch zu Europa: Zypern. Im Süden liegt die eher griechisch geprägte Republik Zypern, im Norden die Türkische Republik Nordzypern. Schon seit der Jungsteinzeit leben und reisen Menschen hierher, die Griechen unter Alexander dem Großen herrschten einst über das Archipel, die Römer und Byzantiner, Genuesen, Venezianer, Osmanen und Briten… und selten blieb es dabei friedlich. Da dürften die Touristen der Gegenwart willkommener sein. „Natürlich sind sie das!“ erklärt uns lachend Frau Ekavi Charalambidou, Direktorin des Fremdenverkehrsamtes, und nennt gleich die drei hervorstechendsten Trends:

Kulinarik und Genuss Am Schnittpunkt dreier Kontinente hat sich eine einzigartige Küche entwickelt. Die Meze zum Beispiel – auf kleinen Tellern werden viele unterschiedliche Gerichte über den Abend verteilt serviert – bis zu 30 Speisen. Aus Fleisch, Fisch oder ganz modern als Fusion-Meze. Über die vielen Süßspeisen und den zypriotischen Wein lässt sich ebenfalls stundenlang schwärmen. Weitere Infos unter www.visitcyprus.com

Städte mit Lifestyle und Flair Die Städte der Insel laden zu Entdeckungstouren ein, die Altstädte sind vielerorts renoviert, neue Boutique-Hotels haben eröffnet und Restaurants, Bars und Clubs sind auf hohem Niveau. Die vier wichtigsten Städte: Lefkosia (Nikosia), die

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Text: Christoph Hoppe Bilder: Fremdenverkehrszentrale Zypern

Winter 2016 | Titelthema: Trendziele 2017

.u.s t en s ta a t W

Usbekistan erstreckt sich von den Wüsten am Aralsee im Westen über circa 1200 km bis zum fruchtbaren Ferghanatal im Osten. Der Aralsee befindet sich im Land, aber Wüsten prägen das eigentliche Bild der Nation. Und Usbekistan ist jung, rund 65 Prozent der aus 100 Volksstämmen bestehenden Bevölkerung sind unter 30 Jahre alt, 89 Prozent sind muslimischen Glaubens. Wir haben die Reiseagentin Sobira gefragt, was sie an Ihrer Heimat so sehr liebt, sie erklärt: Am meisten liebe ich unsere Küche!“ Die und die usbekische Seele gleich mit könne man am besten auf einer Hochzeit erleben. „Da hat man die Möglichkeit alles zu betrachten, was zur usbekischen Kultur gehört“, sagt sie, „Tänze, Musik, traditionelles Essen, Gastfreundschaft, unsere Hochzeiten unterscheiden sich sehr von einer europäischen, allein was die Anzahl der Gäste angeht, unsere Bräuche. Im Herbst wird in eigens hierfür geschaffenen Hochzeitspalästen jeden Tag ein bis drei mal gefeiert!“ Die usbekische Küche gilt als eine der besten in Asien. Das Nationalgericht ist Plov, ein Reisgericht mit Fleisch, Kartoffelstücken, Gemüse und Rosinen. Weitere 7

beliebte Spezialitäten sind Samsa, mit Hammelfleisch und Zwiebeln gefüllte Teigtaschen. Sobira zieht sich gerne in den herrlichen Bezirk Samarkand zurück, genauer in das Dorf Mitan. Weit weg von den wichtigsten touristischen Routen scheint die Art zu leben vor einigen Jahrhunderten stehen geblieben zu sein. Nur eine unbefestigte Straße führt durchs Dorf, ab und an überquert ein einmaliger Würdenträger, ein Ksakals auf seinem Esel den Weg. Die Dorfbewohner sind meist Landwirte, bauen Baumwolle an und züchten Rinder, Seidenwürmer und Bienen. „Dabei ist es leicht, mit ihnen in Kontakt zu kommen und ihre Gastfreundschaft zu genießen“, schwärmt Sobira. Weitere Infos unter: www.evaneos.de/ Winter 2016 | Titelthema: Trendziele 2017

Jedes der sieben Emirate der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) hat seinen eigenen Charakter, manche gelten als schrill bis schillernd, andere sind industriell geprägt. Und es gibt die „Hauptstadt der Islamischen Kultur“ Sharjah. Dieses zauberhafte Königreich widmet sich ganz und gar den Traditionen der Region, sammelt, archiviert und restauriert in einer Vielzahl von Museen alles aus der arabischen Welt, ist aber in keiner Weise rückständig. Ganz im Gegenteil, beispielsweise gilt die Universität des Landes als eine der besten der (arabischen) Welt, die Geschäftsviertel sind so mondän wie in der Nachbarschaft. Und Sharjah ist das einzige Emirat, das sowohl eine Küste am Persischen Golf, als auch am Golf von Oman hat, die dazwischen verlaufenden Pipelines sichern dem Emirat die notwendigen Ressourcen, sich so intensiv der eigenen Kultur zu widmen, auch wenn sie über keine eigenen Ölquellen verfügen. Seine Exzellenz Khalid Midfa ist Chairmen der Sharjah Commerce and Tourism Development Authority und hat uns seinen Lieblingsplatz im Lande verraten: „Mein Geheimtipp ist es, in die

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Text: Christoph Hoppe Bilder: Tourism Development Authority Sharjah

en s s i w e G e h c s i b a r a Da s

Dünen zu gehen! Die Landschaft ist atemberaubend, immer anders und eine großartige Gelegenheit, um ein Gleichgewicht von Gelassenheit mit Spannung zu genießen.“ Weitere Infos unter www.sharjah.com

Winter 2016 | Titelthema: Trendziele 2017

..o wen L r e d t Sta d

Das ist tatsächlich die korrekte Übersetzung des Namens, denn „Singha“ bedeutet Löwe und „Pura“ Stadt. Man sagt, der Name käme von der extremen Härte der Behörden, mit Sündern umzugehen. Man läuft durchaus Gefahr, mit Gesetzeshütern in unangenehmen Kontakt zu geraten, wenn man eine Toilettenspülung nicht betätigt... Aber dafür ist es wohl auch die sauberste Metropole Asiens, vielleicht der Welt. Singapur ist ganz Asien an einem winzigen Fleck, allerdings einem rund 30° C warmen, schwülen Fleck. Bei Nacht ist es erträglicher. Und bunter. Und wilder. Das sagt uns auch die Beraterin Alecia Quah, die in Singapur zur Welt kam und bis heute hier lebt. „Ich bin immer auf der Suche nach der nächsten Sensation, dem nächsten Highlight, das meine Heimatstadt erhellt“, sagt sie und wurde wieder einmal fündig: Zur Zeit ist

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Text: Christoph Hoppe Bilder: v.l.n.r.: Singapore Tourism, Marc Bauman, Alecia Quah

es das „Neon Pigeon“, ein Restaurant, das der japanischen Küche einen neuen, ganz eigenen Dreh verpasst, den Alecia magisch findet – ein im Grunde unprätentiöser Raum in dem ein, wie sie es nennt „urban-funky vibe“ vorherrscht... Und irgendwann in der Nacht gehen die Kellner herum und verteilen Schnapsgläser voll mit Sake aus gigantischen Flaschen! „Ein Muss für Blumenliebhaber, erzählt sie, „ist ein Nachmittag im „Gardens by the Bay“, dessen erstaunliche Sammlung aus Pflanzen und Tieren mit hereinbrechender Dämmerung geradewegs in eine bezaubernde Szene aus dem Film „Avatar“ verwandelt!“ Ein echter Insider-Tipp ist nach Alecias Meinung ein Besuch des „Arab Street quarter“ – wenn man einen eher ruhigen Abend verbringen will, unter freiem Himmel Köstlichkeiten genießt und live Jazz hört. Weitere Infos: www.yoursingapore.com Winter 2016 | Titelthema: Trendziele 2017

a n i h C e r e Da s a n d

Offiziell heißt der kleine Inselstaat „Republik China“, im Gegensatz zum x-fach größeren Bruder „Volksrepublik China“, die Taiwan lediglich als abtrünnige Provinz bezeichnet. Tatsächlich besitzt Taiwan heute weder Sitz noch Stimme in den Vereinten Nationen, obwohl es seinerzeit diese mit begründet hatte. „Formosa“ nannten portugiesische Seefahrer einst das Archipel, „die Schöne“. Den Beinamen trägt sie zu Recht, zauberhafte Berg- und Küstenlandschaften zieren die Inseln, die Einwohner wirken eigentlich immer gelassen, die Städte sind wohl geordnet, man hat es zu Wohlstand gebracht, nirgendwo sonst werden so viele Computer gebaut, wie in Taiwan. Zudem existiert ein interessanter, für uns Europäer exotisch wirkender Mix aus Kunst und Kultur.

Seit geraumer Zeit ist Wandern „voll im Trend“, so klein Taiwan sein mag, es gibt immerhin 200 Berggipfel mit über 3.000 Metern Höhe. Ausserdem haben SurfEnthusiasten inzwischen Taiwan erreicht, die Bedingungen an den Küsten sind hervorragend. Gerade die Küsten bieten bisweilen Bizarres, ein Beispiel ist YehLiu in der Nähe von Keelung. Hier hat das Meer Ganze Küstenstreifen ausgewaschen und bildet so eine einzigartige Mondlandschaft. Weitere Infos unter: www.taiwantourismus.de

Allein Taipeh zu besuchen, lohnt sich und sei es nur als Zwischenhalt zu noch weiter entfernten Reisezielen. Zu den Glanzstücken gehören das „Palace Museum“, das wohl berühmteste Kunstmuseum in der Hauptstadt, die weltweit bekannten Nachtmärkte und natürlich „Taipeh 101“ – einmal den Kopf in den Nacken legen und die schiere Größe eines der weltgrößten Gebäude erleben... Ein Besuch des Wachwechsels vor dem beeindruckenden Präsidentenpalast lohnt sich immer. 10

Winter 2016 | Titelthema: Trendziele 2017

la n d n e h c a r D m i s g e w r e Un t

Unvergesslich ist ein Besuch auf den Inseln des Komodo Nationalparks, zu denen auch Komodo selbst gehört: Seltene Riesenechsen, Savannenlandschaft, ausgetrocknete Bachläufe, Kakteen und dazu wilde Büffel, Affen, zart rosafarbener Sand an den Stränden – eine Fundgrube für Naturfreunde. Der Komodo Nationalpark ist auch der Erhaltung von Stränden und Unterwasserwelt gewidmet. Taucher finden somit Reviere, die unberührt sind vom Massentourismus. Zum Schnorcheln bietet sich eine atemberaubende bunte Unterwasserwelt, zum Sonnen laden weiße und pinkfarbene Sandstrände ein.   Die wahrscheinlich stilvollste und entspannendste Weise, die artenreichen Gewässer des Komodo Nationalparks zu erkunden, ist von einem luxuriösen Holzschiff aus. Die Hotelgruppe Plataran Indonesia bietet private Kreuzfahrten an festen Terminen pro Monat in einem traditionellen, indonesischem PhinisiSchoner aus Eisen- und Teakholz an. Einer der Höhepunkte der dreitägigen Tour ist der Besuch der Ranger Station von Rinca Island, Heimat der berühmten Komodo Warane. Um nach der Segelkreuzfahrt das tiefenentspannte Gefühl zu erhalten, bietet sich für einen Anschlussaufenthalt das Plataran Komodo Beach Resort am privaten Strand Waecicu in Labuan Bajo an. Weitere Infos unter www.indonesia.travel und www.plataran.com/hotels-resorts/komodo 11 Text: Judith Hoppe, Bilder: Plataran Hotels & Resorts

Winter 2016 | Titelthema: Trendziele 2017

Nanu, was krabbelt denn da? Jedes Jahr zwischen Oktober und Dezember setzt auf Christmas Island die große Wanderung der roten Landkrabben ein. Millionen der gepanzerten Wesen verlassen den Regenwald, um sich im Ozean zu reproduzieren. Um die Migration nicht zu behindern, haben die erfindungsreichen Ranger Krabbenbrücken und -gitter angelegt.

g u r e d n a w n Kra bb e

Achten Sie dennoch darauf, wo Sie hintreten! Wunderschön zu beobachten ist der Tanz der Weibchen in den frühen Morgenstunden, wenn sie ihre Eier im Wasser ablegen. Die Artenvielfalt, die atemberaubende Natur und die 1.500 freundlichen Insulaner mit einem Ethno-Mix aus chinesischen, malaiischen und europäischen Wurzeln tun ihr übriges, einen Urlaub auf den Weihnachtsinseln zu einem unvergesslichen Traum werden zu lassen – und das nicht nur im Dezember! Die Weihnachtsinsel ist eine 135 km² große Insel im Indischen Ozean und gehört politisch zu Australien. Hauptstadt ist Flying Fish Cove. Weitere Infos unter www.christmas.net.au

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Text: Judith Hoppe, Bilder: Diane Masters, Christmas Island Tourism Association

Winter 2016 | Titelthema: Trendziele 2017

s e i d a r a P m Heira t en i

Da kommt Romantik auf: Heiraten und Flittern im Südseeparadies! Kristallklare Lagunen, endlos weiße Sandstrände, zerklüftete Vulkane, üppige Wälder und charmante Hideaways bilden die ideale Kulisse für Paare, die fernab des Alltags ihre Zweisamkeit bei Trauung, Flitterwochen oder Auffrischung des Ehe-Gelöbnis genießen möchten. In der romantischen Idylle der CookInseln fällt es besonders leicht zu sagen: „Ja, ich will“. Die Herzlichkeit und die einnehmende Freundlichkeit der Insulaner, ganzjährig angenehme Temperaturen und die reizvolle Naturund Landschaftskulisse bilden einen stimmigen Rahmen für unvergessliche Hochzeitsmomente. Dennoch gilt die Inselgruppe im Südpazifik, mit 25 deutschen Trauungen im vergangenen Jahr, noch immer als exklusiver Geheimtipp. Das Brautpaar kann aus einer Vielzahl an Möglichkeiten für das feierliche Zeremoniell wählen: ganz klassisch christlich, in einer der pittoresk weiß-getünchten Kirchen oder etwas neutraler, im Beisein eines Standesbeamten in einem tropischen Garten. Natürlich bieten sich auch Trauungen am Strand an, barfuß und vor der Kulisse der untergehenden Sonne oder ganz traditionell auf einer der abgelegenen Inseln inklusive Vaka-Überfahrt und polynesischen Hochzeitsbräuchen. Die Formalitäten sind in der Regel sehr einfach und unkompliziert: Die Trauung wird weltweit als rechtskräftig anerkannt. Heiratswillige über 20 Jahre müssen hierfür drei Tage zuvor einen Antrag beim Standesbeamten auf Rarotonga stel13

Text: Judith Hoppe, Bilder:Craig Owen, Kirklandphotos.com

len, mitsamt der üblichen, ins Englische übersetzten Unterlagen. Die meisten größeren Ressorts verfügen jedoch über erfahrene Hochzeitsplaner, die dem Brautpaar die Formalitäten abnehmen und vom Friseurtermin bis zum rauschenden Fest für einen reibungslosen Ablauf ganz im Sinne des Brautpaares sorgen. Einige Juweliere auf den beiden größeren Inseln haben sich auf die Gravur und Verzierung der kostbaren schwarz bis aubergine schimmernden Perlen spezialisiert und bieten edlen Perlenschmuck und erlesene Trauringe an. Weitere Infos unter www.cookislands.travel Winter 2016 | Titelthema: Trendziele 2017

ve r e s e R e m a G e w k i Ma d

Man hört immer wieder, dass viele vor einer Safari im afrikanischen Winter, also zur besten mitteleuropäischen Ferienzeit, zurückschrecken, da sie die nächtliche Kälte ebenso scheuen, wie die entsprechend niedrigen Temperaturen bei der frühmorgendlichen Pirsch im offenen Safari-Fahrzeug.

Für die Wintermuffel gibt es nun frohe Kunde. Erbauer wie Betreiber der Sanctuary Makanyane Lodge im Madikwe Game Reserve sind dem Problem auf erstaunliche Weise zu Leibe gerückt: Jede der acht großen Unterkünfte überrascht den Besucher mit einer Fußbodenheizung im großen Badezimmer, im WC und in der Dusche. Doch damit nicht genug: In den Betten liegt eine elektrisch betriebene Wärmedecke und wenn man am Abend seine Unterkunft betritt, wird man zudem von einem lodernden Feuer im offenen Kamin begrüßt; an trockenem Brennholz mangelt es im Busch ja auch nicht. Verschiedene offene Kaminfeuer knistern am Abend auch im großräumigen Restaurant, so dass alle Gäste ihren Platz an oder neben einem Kamin vorfinden. Die Qualität des Essens ist diesem Stil entsprechend hoch. Bei der morgendlichen Ausfahrt wird man noch einmal angenehm überrascht, denn es gibt für den Gast neben den Decken eine Wärmflasche, die die kalte Zeit bis zum Sonnenaufgang überbrücken hilft. Zudem: Wenn die Sonne zu wärmen beginnt, wird im Busch der kleine, sonst nur für den abendlichen Sundowner bekannte Tisch aufgebaut und aus Thermosflaschen gibt es heißen Kaf-

fee, Tee und Kakao zum Gebäck. Hat da noch jemand noch Sorge, im afrikanischen Busch zu erfrieren? Bei Tagestemperaturen von 22 bis 25°C, geringer Luftfeuchtigkeit und einem meist makellos blauen Himmel genießt man Tag für Tag die Kehrseite der vergangenen Nacht. Madikwe ist das fünftgrößte Wildreservat im Südafrika, liegt rund 300 Kilometer nordwestlich von Johannesburg und grenzt an Botswana. Die Tierwelt umfasst die „Magnificent Seven“, das sind neben den als Big Five bekannten Elefanten, Nashörnern, Löwen, Leoparden und Büffel auch Geparden und die sehr selten gewordenen Afrikanischen Wildhunde. Weitere Infos unter www.madikwegamereserve.co.za/de/ www.sanctuaryretreats.com

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Text & Bilder: Herbert Brenke

Winter 2016 | Titelthema: Trendziele 2017

l e f p i z i v i Cap r

Der Caprivi-Zipfel ist ein wahres Tropenparadies im ansonsten sehr trockenen Namibia und wird aufgrund des vernetzten Wassersystems und seinem besonders großen Wildreichtum auch als das „Okavango-Delta Namibias“ bezeichnet. Passionierte Fotografen und Safariliebhaber werden von der Region begeistert sein, denn hier findet man mit mehr als 80.000 Elefanten, riesigen Büffelherden und den „Big Five“ eine der höchsten Konzentrationen an Wildtieren in ganz Afrika.

In dem touristisch noch wenig bekannten Gebiet eröffnete vor kurzem eine neue Design-Lodge: Die Chobe Water Villas. Nur wenige Kilometer von der VierLändergrenze von Simbabwe, Sambia, Botswana und Namibia entfernt direkt am mächtigen Chobe Fluss – ein zuverlässiger Magnet für wilde Tiere – verbindet das Boutique-Hotel geschmackvollen Luxus und Nachhaltigkeit mit ausgezeichneten Möglichkeiten zur Tierbeobachtung. 16 stilvolle über dem Chobe Fluss errichtete Bungalows bieten die perfekte Privatsphäre, unnachahmlich luxuriöse Annehmlichkeiten und atemberaubende Ausblicke auf die Insel Kasikili sowie den Chobe Nationalpark. Durch die erhöhte Lage können Gäste mit etwas Glück Nilpferde, Krokodile, Zobel, Wasserböcke, Riedböcke und Büffel im Fluss sowie eine Vielzahl an exotischen Vogelarten beobachten. Tägliche Safari-Aktivitäten umfassen klassische Pirschfahrten im Geländewagen im Chobe Nationalpark, Bootsfahrten auf dem Chobe River entlang den Ufern des Nationalparks sowie Sunset Cruises. Tagesausflüge zu den 70 Kilometer entfernten Viktoriafällen in Sambia runden das Angebot ab. Namibia wird neuerdings auch von Qatar Airlines angeflogen. Weitere Infos unter www.chobewatervillas.com oder www.facebook.com/chobewatervilla 15

Text: Judith Hoppe, Bilder: Chobe Water Villas

Winter 2016 | Titelthema: Trendziele 2017

n e d r o N r e l l o v s i Geh eim n Machu Picchu und der Titicacasee stehen auf dem Reiseplan fast aller Peru-Besucher. Mehr und mehr entwickelt sich nun auch der Norden des Landes zu einem attraktiven Reiseziel: Zwischen Pazifikküste, Andenkordilleren und Amazonasregenwald hält diese Region so manche Überraschung bereit. Im Herzen der Region Amazonas im nordperuanischen Nebelwald thront auf 3.000 Meter Höhe die beeindruckende Festung Kuélap – eine archäologische Schatztruhe, die die Herzen von Entdeckern und Geschichtsliebhabern höher schlagen lässt. Die Bauherren von Kuélap gehörten dem präkolumbianischen Volk der Chachapoyas, zu deutsch Nebelkrieger, an, die hier zwischen 800 und 1470 vor Christus lebten. Ein Besuch in Kuélap gleicht einer faszinierenden Reise in die Vergangenheit mitten hinein in die unberührte Natur und zu einer Kultur von der heute hierzulande viel zu wenig bekannt ist. Die erhöhte Lage von Kuélap garantiert einen einwandfreien Rundumblick, deshalb gehen Archäologen davon aus, dass die Festung zur Verteidigung erbaut wurde. Dennoch wurde Kuélap einst schließlich von den Inka eingenommen. Rund um die Festung zieht sich eine gewaltige Mauer von knapp 20 Meter Höhe, der Eingang ist nur über drei sehr schmale Eingänge möglich. Im Inneren sind bis zu 420 runde Steinhäuser mit Zick-ZackVerzierungen und Friesen sowie Grabstätten, Zeremonialstätten und Verteidigungsanlagen zu finden. War bis vor kurzem die Anreise nach Kuélap noch ein

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Text: Judith Hoppe, Bilder: Promperú

Teil des Abenteuers – vom Dorf Tingo am Fuße der Anden aus ging es mit dem Jeep anderthalb Stunden immer am Tal entlang in zackigen Serpentinen den Berg hinauf – erreichen mit der Eröffnung der Seilbahn im November 2016 die Besucher den Gipfel nun bequem in nur 20 Minuten. Ein weiteres lohnenswertes Ziel führt von Leymebamba aus zu den Grabstätten von Revash. Die Revash-Kultur entwickelte sich parallel zur Chachapoyas-Zivilisation. Die typischen Grabkammern sind in die umliegenden Kalksteinklippen eingemauert, dicht an dicht reihen sie sich an der Felskante entlang. Charakteristisch sind die Giebeldächer, die einst zum Schutz vor Regen dienten, und die roten Piktogramme. Eine dreistündige Wanderung führt über teilweise steile Wege bis kurz unter die Felswand. Zur Mittagszeit ist das Licht besonders gut für Fotoaufnahmen. Weitere Infos unter www.peru.travel

Winter 2016 | Titelthema: Trendziele 2017

es i d a r a p t r Wa ss e rsp o

der Insel einnimmt, ist ideales Aktivterrain. Natürliche Pools bieten eine wohltuende Erfrischung am Wegesrand. Die Insel ist zudem ein Mekka für YogaLiebhaber und Wahlheimat der Schwedin Rachel Brathen, der Aruba übrigens den aktuellen Trend des Stand-Up-PaddlingYogas verdankt.

Weitere Infos unter www.aruba.de und www.instagram.com/yoga_girl

Der Sommer auf der Karibikinsel ist schier endlos: Mit 360 Sonnentagen im Jahr und einer Durchschnittstemperatur von angenehmen 28°C ist Aruba ein Paradies für Wassersport- und Outdoorfans. Hinzu kommt die Leichtigkeit und gute Laune der Arubaner, die ihre Mentalität ausmacht, Glück gibt es hier in Hülle und Fülle, zum Anfassen, zum Auftanken und zum Mit-nach-Hause-nehmen. Die Voraussetzungen für Wassersportarten aller Art sind ideal: Die stete Brise erfreut Wind- und Kitesurfer aller Niveaus während Schnorchler und Taucher eine bunte Unterwasserwelt von Korallenriffen bis zu verlassenen Wracks vorfinden. Aruba ist übrigens eine der Top- Wracktauch-Destinationen der Karibik. Karibikinsel ist gleich Sonne, Strand und Meer? Das stimmt nur bedingt! Aruba ist vor allem im Landesinneren erstaunlich trocken, eine Fahrt über die Insel erweckt den Anschein als führe sie durch mehrere Länder, von Holland bis nach Mexiko. Hier überrascht die Insel mit vielfältigen Möglichkeiten für adrenalingefüllte Abenteuer: Ob Fahrrad- oder Reittouren, Wanderungen oder eine Jeepsafari, der Arikok Nationalpark im wilden Norden, der mehr als ein Viertel der Fläche 17

Text: Judith Hoppe, Bilder: Lex Corbach, Fremdenverkehrsamt Aruba

Winter 2016 | Titelthema: Trendziele 2017

n e b e L s e t Leich

Seit den intensiven Gesprächen zwischen den Regierungen der USA und des jahrzehntelang boykottierten Karibikstaates ist Kuba wieder zurück auf der touristischen Weltbühne. Seit langem haben wir unsere „Agentin“ auf der Insel der Zigarrenmacher installiert. Deborah heißt sie, ist Expertin vor Ort für Reisen in Kuba bei Evaneos, einer Reiseplattform, die Reisende und lokale Anbieter, die individuelle Angebote ausarbeiten, direkt miteinander verbindet. Ihr Tipp lautet: „Reist aufgeschlossen, lasst euch treiben, wohnt, wo immer ihr es schafft, privat. Denn diese natürliche Fröhlichkeit der Kubaner, ihr ausgeprägter Sinn, Dinge zu teilen, erlebt man in Familien intensiver als sonst irgendwo.“ Kuba sei sehr sicher, erklärt sie, „besonders für allein reisende Frauen, die Einheimischen sprechen viele Sprachen, sind immer freundlich und für Vieles aufgeschlossen. Sie lachen und nehmen das Leben leicht – und sei es manchmal auch noch so schwer. Und sie sind auffallend gut und sauber gekleidet, sich schön fühlen ist wichtiger, als einem allgemeinen Ideal zu entsprechen.“ Natürlich muss Havanna ausgiebig erkundet werden, Deborahs Vorschlag ist der größte Tierpark Lateinamerikas, wo die Tiere, fast wie in Afrika, frei herumlaufen. Sie schätzt, dass man dann noch gut und gerne zwei Tage braucht, um Althavanna, Vedado und Santa Fe zu besuchen – wenn man eine Ader für bildende Künste hat! Denn es gibt unzähli-

ge Kulturprojekte, wo man sich sogar mit den kubanischen Künstlern austauschen kann. Mittlerweile gibt es unzählige Cafés und Restaurants im Stadtteil Vedado, die Wiege der kubanischen Kultur wo man sich in über acht Theatern auf nur 200 Metern köstlich amüsieren kann. Und überall in der Stadt finden abends Salsakonzerte oder Ballettabende statt, die man auf keinen Fall versäumen sollte.Rund 180 Kilometer westlich der Hauptstadt bei Viñales liegt der Ort Las Terrazas, Deborahs Lieblingsort. „Weil man hier alles hat: Schöne Badegelegenheiten, man kann wandern, die Natur erleben und gutes vegetarisches Essen genießen, überall findet man Kunst, überwiegend Malerei, hört traditionelle kubanische Musik und tanzt bis in den Abend...“ Weitere Infos unter: www.evaneos.de/

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Text: Christoph Hoppe

Winter 2016 | Titelthema: Trendziele 2017

ja k a K m e Mit d

Innerhalb das karibischen Archipels blicken die Exumas auf eine interessante Vergangenheit zurück: Mal waren sie Rückzugsort für Piraten, mal eine Salzminen- oder Baumwoll-Kolonie oder auch Drehort für eine James Bond Film. Ein besonders tierisches Vergnügen ist das Schwimmen mit den mittlerweile weltberühmten Schweinen auf Big Mayor Cay.

Mit quietschebunten Einer- oder Zweierkajaks und wahlweise mit oder ohne erfahrenen Guides starten Abenteuerlustige in eines der besten Kajaktourengebiete weltweit. Schließlich erwartet die Paddler ein Panorama aus hunderten von kleinen Inseln, eingerahmt in türkisfarbenem Flachwasser, das scheinbar nahtlos in den Himmel übergeht. Dabei führen die mehrtägigen Kajaktouren zu Puderzuckerstränden im Norden oder Mangrovenwäldern im Süden. Während der Touren werden täglich Etappen zwischen elf und 16 Kilometern zurückgelegt, zwischendrin einsame Strände und die besten Schnorchelstops der Inselwelt angesteuert. Und abends? Da wird bei Lagerfeuerromantik im Zelt übernachtet – an exotischen Stränden und mit Blick auf den glitzernden Sternenhimmel. Weitere Infos unter www.bahamas.de und www.outislandexplorers.com

19 Text: Judith Hoppe, Bilder: Out Island Explorers & Bahamas Tourist Office

Winter 2016 | Titelthema: Trendziele 2017

USA

! e n O n i e Ho l

montierten speziellen Golftaschen ermöglichen eine sichere und einfache Fahrt und ein gutes Spiel. Golf goes digital im „The Boulders“. Der Golfclub des Resorts hat Digitale Caddies eingeführt, ein Tablet-basiertes und mit dem Internet verbundenes Gerät, das unter anderem GPS-basierte Kursnavigation, Nachrichten und Wettervorhersagen sowie einen Echtzeit-Punktestand bietet und mit dem die Golfer sogar die Kellner alarmieren und so den Getränke-Service nutzen können ohne den Golfplatz verlassen zu müssen. Weitere Infos unter www.boccierigolf.comm, www.kierlandgolf.com www.theboulders.com, www.experiencescottsdalegolf.com, www.experiencescottsdale.com

In den 1950er Jahren galt Scottsdale als die westlichste aller Wild West-Städte. Heute ist die Stadt vielmehr eine moderne Drehscheibe für luxuriöse Wellnesstempel, endlose Einkaufsmöglichkeiten, unvergleichliche Golfplätze sowie zahlreiche Museen, Restaurants und Kunstgalerien. Mit mehr als 330 Sonnentagen pro Jahr und über 220 Golfplätzen in der Region ist Scottsdale ein Golf-Mekka. Im „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“ gibt es natürlich auch im Bereich des Rasensports innovative Ansätze:. Das Boccieri Forschungs- und Performance Center bietet ein intensives, dreitägiges Programm aus Golf-Unterricht und Analysen. Highlight ist das 800 Pfund schwere technische Wunderwerk, der Robo Golf-Lehrer. Dieses Ungetüm und seine individuell gestalteten Computerprogramme ermöglichen es dem Team die Golfschwünge individuell und physisch perfekt auf den Körper und die Fähigkeiten der Teilnehmer abzustimmen. Im Kierland Golf Club wurde Segway Golf eingeführt. Es handelt sich um speziell gefertigte kleine Errungenschaften, die dem Golfplatz minimal schaden, aber maximalen Spaß garantieren, zudem Fitness und ein schnelles Spiel. Räder mit kleinem Durchmesser, breiten Gummireifen und an der Rückseite 20 Text: Judith Hoppe, Bild: Scottsdale Convention & Visitors Bureau

Winter 2016 | Titelthema: Trendziele 2017

t l e w r e b u a Z Win t e r -

Klare, kühle Winterluft, unbeschreibliche Ruhe und ein atemberaubender Kontrast zwischen den rot leuchtenden Felsen und dem weißen Schnee: das sind Utahs Nationalparks im Winter. Utah überzeugt nicht nur durch seinen phantastischen Pulverschnee. Zur kalten Jahreszeit sind die Naturwunder The Mighty Five (Arches, Canyonlands, Capitol Reef, Bryce Canyon, Zion) im Osten und Süden Utahs noch ein Geheimtipp. Dabei bietet der Beehive State auch im Winter ein Gesamtpaket für einen unvergesslichen Urlaub: Die Kombination aus pulsierendem Stadtleben in Salt Lake City, den unzähligen Wintersportmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe zur Stadt sowie den bekannten Nationalparks in Utah .  21

Und wer nicht gerne Ski läuft, geht mitten in den Bergen tauchen. Und zwar im „The Crater“, einer außergewöhnlichen Geothermalquelle versteckt in einem rund 20 Meter hohen, Bienenstock förmigen Felsen... Das ganze rund 45 Kilometer südöstlich von Salt Lake City und konstanten 35° Celsius. Weitere Infos unter: www.visitutah.com Winter 2016 | Titelthema: Trendziele 2017

Trendziele 2017: Expertenmeinungen Was sagen die Fachleute? Wir haben uns in der Branche umgehört und die ultimativen Insidertipps eingesammelt, welche Destinationen sich als Hotspot für den Urlaub in 2017 abzeichnen!

beeindruckende Initiativen im Bereich Tier- und Naturschutz sorgen für unvergessliche Erlebnisse auf einer Botswana Reise.“ www.abendsonne-afrika.de

Liane Merbeck, Geschäftsführerin Spezialreiseveranstalter Abendsonne Afrika

Sascha Nitsche, Inhaber und Geschäftsführender Gesellschafter Solamento „Einer der Reise-Hotspots 2017 wird Kuba sein. Nicht nur Kreuzfahrer entdecken den Inselstaat in der Karibik immer stärker für sich. Empfehlenswert ist ein längerer Aufenthalt mit Rundreise und anschließender Verlängerung im Hotel, um in den kubanischen Rhythmus einzutauchen. Highlight ist die Hauptstadt Havanna, deren Altstadt Habana Viejo eine magische Mischung aus Schönheit und Verfall widerspiegelt und zum UNESCO Weltkulturerbe zählt. Daneben warten bei einer Rundreise traumhafte Strände, Oldtimer, Geschichte und jede Menge Lebensfreude.

„Botswana, die Perle im südlichen Afrika, feiert 50 Jahre Unabhängigkeit und kann in vieler Hinsicht stolz auf die Errungenschaften sein. Botswana pur! Das Land bietet seinen anspruchsvollen Besuchern immer mehr Exklusivität – wenige Touristen, dafür ungewöhnliche Tierbeobachtungen, faszinierende Landschaften und abenteuerliche Aktivitäten. Aber auch nachhaltiges Reisen tritt immer mehr in den Vordergrund 22

Zudem im Kommen ist Kanada – das perfekte Reiseziel für alle, die Natururlaub und Städtesightseeing kombinieren wollen. Nicht einmal acht Stunden Anreise trennen Reisende aus Deutschland von Montreal oder Toronto. Von hier aus geht es dann mit Mietwagen oder Camper hinaus in die schier endlose Natur. Die Faszination Kanadas liegt in seinen majestätischen Bergen, klaren Seen und der einzigartigen Tierwelt. Aktuell liegt der Kanadische

Dollar rund 30 Prozent günstiger zum Euro – das macht sich auch in der Urlaubskasse positiv bemerkbar.“

www.solamento.de

Jakarta/Indonesien in nur anderthalb Flugstunden erreicht werden kann. Die Weihnachtsinsel ist nicht nur berühmt durch die einzigartige Migration der roten Landkrabben, sondern zugleich ein großartiges Tauchziel mit fantastischen Steilwänden und Großfisch. In diese Kombination von Natur und Tauchen passt natürlich auch Südafrika (Tauchen mit Haien, Sardine Run sowie Wildtierbeobachtungen an Land) als auch Palau mit außergewöhnlich vielfältigen Tauchplätzen und der Möglichkeit zur Beobachtung von Laichaggregationen sowie Yucatán/Mexiko, da man hier neben unberührten Tauchplätzen und Krokodilbeobachtungen auch noch versteckte Mayaruinen und die mystische Welt der Cenoten bewundern kann. Vielfältigkeit ist voll im Trend.“ www.extratour-tauchreisen.de

Kirsten Clahr, Geschäftsführerin Spezialreiseveranstalter extratour Tauch- und Kulturreisen „EIN Trendziel zu benennen ist fast unmöglich. Wir haben in der letzten Zeit bemerkt, dass die Nachfrage nach individuellen Erlebnisreisen steigt, bei denen außergewöhnliche, hautnahe Naturschauspiele im Vordergrund stehen. Und selbstverständlich ist man auch immer auf der Suche nach etwas Neuem. Dazu gehört sicherlich Christmas Island, ein Naturparadies, das zu Australien gehört, seit Kurzem aber über Winter 2016 | Titelthema: Trendziele 2017

Susanne Rossbach, Geschäftsführerin Spezialreiseveranstalter Absolut Scuba

teilt auf zahlreiche Inseln auf verschiedenen Archipelen. www.as-tauchreisen.de Johannes Winter, Leiter Unternehmenskommunikation Condor „Als Warmwasserziel in der näheren Umgebung sehe ich Griechenland stark im Kommen, das hat sich bislang als Alternative noch nicht so sehr durchgesetzt. Mit vielen kleinen und großen Inseln bietet das Mittelmeerland eine große Vielfalt. Nicht umsonst haben wir für den Sommer 2017 unser Angebot im Mittelmeer aufgestockt. Auf der Langstrecke verzeichnen wir starken Zuwachs auf den Nordamerikastrecken. Inzwischen bieten wir hier 16 Ziele an. An der Pazifikküste bietet beispielsweise Seattle eine tolle Kombina-

Ein klares Trendreiseziel 2017 ist für uns Französisch Polynesien. Das Archipel hat den überaus großen Vorteil, dass man ganzjährig dort hinreisen kann. Die Wassertemperaturen liegen zwischen 25-30°C, Taucher und Schnorchler schätzen die hohe Artenvielfalt und die Großfischgarantie. Von Juli bis November kann man hier mit etwas Glück die Paarung der Buckelwale beobachten, von Dezember bis März tummeln sich Hammerhai- und MantarochenSchulen im warmen Gewässer. Hinzu kommt an Land eine überwältigende Natur und sehr freundliche und relaxte Menschen. Das Unterkunftsangebot ist vielfältig und reicht von der einfachen Pension bis zum Fünf Sterne Hotel ver23

tionsmöglichkeit mit Vancouver. In der Gegend gibt es viele schöne Nationalparks, die sich hervorragend in Eigenregie mit einem Camper erkunden lassen. Ab dem Sommer 2017 fliegen wir auch San Diego und New Orleans direkt an. Wir sind uns sicher, dass die beiden Ziele gut anlaufen werden. San Diego als Surferparadies mit weiteren zahlreichen Highlights und New Orleans als Wiege des Jazz sind schon sehenswerte Reiseziele. Ab München nehmen wir im nächsten Jahr neben Seattle auch direkten Kurs auf Las Vegas. Stolz sind wir auch auf unser Angebot in der Karibik. Mit 17 Zielen haben unsere Gäste hier eine große Auswahl. Ab November ist ganz neu Fort-de-France, Martinique dabei.“ www.condor.com Annika Lucien, Country Manager Deutschland Evaneos

gendäre Gastfreundschaft der Bevölkerung, das tausendjährige, wertvolle und reichhaltige kulturelle Erbe, wunderschöne Landschaften und einzigartige archäologische Stätten lassen die Herzen der Reiseliebhaber höher schlagen. Ein Geheimtipp in Asien? Ohne Zweifel Bhutan. Das Königreich liegt versteckt zwischen Indien und China, am Fuße des Himalayas. Bhutan steht dem direkten Nachbarn Tibet in Nichts nach, landschaftlich und architektonisch, es bewahrt seine ganz eigene Identität. Thimpu ist mit Sicherheit die einzige Hauptstadt weltweit, die keine Ampeln hat! Bumthang, das spirituelle Zentrum mit seinen zahlreichen buddhistischen Stätten ist faszinierend, genauso wie die vielfältige Landschaft des Königreichs. Bhutan ist 2017 auf alle Fälle eine Reise wert. www.evaneos.de

Unsere Reisende erkunden ihr Zielland gerne auf eigene Faust und sind auf der Suche nach Authentizität und lokalen Erfahrungen. Daher können wir bei Evaneos ganz gut einschätzen was 2017 imTrend liegen wird. In Europa zieht es immer mehr Urlauber in den hohen Norden, vor allem Norwegen ist „en vogue“. Fjorde, majestätische Gebirgsketten, Nordlichter – Norwegen bietet so viele Möglichkeiten und ist atemberaubend schön. Was den Nahen Osten angeht ist vor allem der Iran stark im Kommen. Die Anfragen in den Iran haben sich 2016 im Vorjahresvergleich verdreifacht. Die leWinter 2016 | Titelthema: Trendziele 2017

Mit Hand & Fuß Text & Bild : Judith Hoppe Der kroatische Nationalpark Krka liegt in der Nähe von Sibenik in der Region Dalmatien. Hauptattraktion sind die malerischen Wasserfälle. In einer alten Mühle am oberen Katarakt befindet sich ein Museum, in dem anschaulich gezeigt wird, wie die Bewohner hier früher gelebt und gearbeitet haben. An diesem Webstuhl führt eine Dame die traditionelle Webtechnik vor. http://sibenikregion.com/de/ Kamera: Nikon D 7100, Verschlusszeit: 1/30• Blende: 4,2 • ISO 1.600

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Winter 2016 | Mit Hand & Fuß: Webstuhl, Krka, Kroatien

Rendezvous mit Dean Eine nostalgische Tour durch das GrenzGebiet Baden-Vogesen-Elsass

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Blumengeschmückter Ortseingang im Elsass © Judith Hoppe

Winter 2016 | Nahziel: Rendezvous mit Dean

Wohl dem, der mit Dean das Schlaraffenland zwischen Schwarzwald und Elsass erkunden darf! Text: Judith Hoppe | Bilder: Judith & Christoph Hoppe Eine auf Hochglanz polierte, cremefarbene, schnittige Karosse erwartet mich vor dem Hotel, das Holzlenkrad blitzt verführerisch in der Sonne, der strahlend blaue Himmel über dem Grenzgebiet Baden-Vogesen-Elsass verheißt einen wunderschönen Tag – mein Date mit Dean könnte nicht besser beginnen. Dean ist übrigens ein Porsche 356 Speedster Replica, Baujahr 1966, und gehört für heute mir. Ok, ich muss ihn noch mit meinem Mann teilen, aber ich denke, unsere kleine „Menage à trois“ wird gut ausgehen.

Von Durbach aus nehmen wir Kurs auf Südwesten. Die vom Hotel Ritter Durbach, Verleiher von Oldtimer Dean und seiner Kollegin Helene, ein MG TD Roadster, ausgearbeitete Tour „Beidseits des Rheins“ wird uns etwa 220 Kilometer lang durch eine der wahrscheinlich schönsten und zu Unrecht touristisch wenig beachteten Region Deutschlands und Frankreichs führen. Herbst – Zeit der Weinlese Es ist Herbst, die Weinlese hat bereits begonnen, das Wetter jedoch ist noch

auf Spätsommer eingestellt. Kein frühmorgendlicher Nebel, der sanft die Weinberge einhüllt, keine Frost verheißende, kühle Abende, keine Gewitterwolken weit und breit. Statt dessen strahlen uns bunte Blumenrabatte von den Straßenrändern an – hier scheint jede Häuseransammlung beim Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ auf den ersten Platz aus zu sein – es liegt ein letzter Hauch von Schwüle in der Luft und die noch nicht abgeernteten Weintrauben saugen gierig die letzten, warmen Sonnenstrahlen auf und lassen die Öchslegrade noch einmal nach oben schießen. 26 ↑ Nostalgie-Gefühl

Bereit zur Abfahrt!

Deans Verdeck ist natürlich zurückgeklappt, ungehindert dringt das Röhren des unter der Karosse verborgenen Käfermotors mit 84 PS an unsere Ohren und der Fahrtwind weht uns um die Nase. Nach leichten, anfänglichen Schwierigkeiten, die sehr eng beieinander liegenden Gänge in den Griff zu bekommen, freunden Dean und ich uns rasch an und schon bald cruisen wir in gemächlichem Tempo durch die wunderschöne, hügelige Landschaft des Schwarzwaldes dahin mit Kurs auf Frankreich. Ganz klar: Hier ist der Weg das Ziel! Vor allem das begeisterte, wenn auch ein wenig neidvolle Grinsen Winter 2016 | Nahziel: Rendezvous mit Dean

der Passanten am Wegesrand – insbesondere der männlichen Bevölkerung – hebt die Laune der Insassen von Dean ungemein. Schon nach kurzer Zeit weicht uns ein Dauergrinsen nicht mehr aus dem Gesicht. Bei gelegentlichen Stopps, um Fotos zu machen oder einfach die Landschaft zu genießen, werden wir immer wieder auf das Sahneschnittchen angesprochen, verwegene Mountainbiker bieten uns sogar schelmisch einen Tausch der fahrbaren Untersätze an. Pah! Für heute sind Dean und ich unzertrennlich! Das vom Hotel ausgearbeitete Roadbook geizt nicht mit zahlreichen Tipps zu Besichtigungen und Einkehrpausen. Da die automobile Stilikone der 1950er Jahre ob ihres Alters selbst-

verständlich nicht mit einem Navigationsgerät ausgestattet ist, sind die Fahranweisungen äußerst detailliert verfasst, ein Verfahren somit nahezu unmöglich, selbst in Frankreich, wo wir aus Kostengründen die Roamingfunktion unserer Mobiltelefone und damit die Kartenfunktion deaktiviert haben. Aber hey, selbst wenn: Die grobe Richtung nach Deutschland ist überall ausgeschildert und es gäbe sicherlich Schlimmeres, als eine Nacht mit Dean im Elsass verbringen zu müssen, sollten wir vom Weg abkommen und es zu spät für die Rückkehr nach Durbach werden. An der deutsch-französischen Grenze folgen wir der Empfehlung des Roadbooks und beobachten fasziniert, wie

27 ↑ Mit Dean durch die Altstadt von Ribeauvillé

die Schleusenfunktion die großen Frachtschiffe auf dem Rhein vom tieferen ins höhere Fahrwasser manövriert und umgekehrt. Bilderbuchdörfer & gute Küche Hinter der Grenze melden sich allmählich unsere Mägen und fordern lautstark Beachtung – die haben bestimmt mitbekommen, dass wir mitten durch‘s Schlaraffenland fahren. Sauerkraut, hausgemachte Würste, cremiger Käse, spritzige und fruchtige Weißweine, und natürlich die berühmten Flammkuchen, mal traditionell mit Speck, Zwiebeln und Sauerrahm belegt, mal kreativ-innovativ mit Schnecken – hier kommt jedes Schleckermaul auf seine Kosten.

Dean ist ein echter Hingucker ➝ Die Schleuse am Rhein

In Ribeauvillé an der elsässischen Weinstraße machen wir eine Pause, schlendern durch die historische Altstadt mit den renovierten und liebevoll geschmückten Fachwerkfassaden. Durch die Fußgängerzone zieht ein verführerischer Duft nach frischen Flammkuchen. Wir suchen uns ein ansprechendes Lokal und genießen die einfache, aber äußerst schmackhafte Küche. Weiter geht es durch entzückende Bilderbuchdörfer mit fröhlichen Blumendekorationen, die auf den „Concours des villes et villages fleuris“ – zu deutsch Wettbewerb der blumengeschmückten Städte und Ortschaften – zurückgehen. Dieser wurde Ende der 1960er Jahre in Frankreich ins Leben

Winter 2016 | Nahziel: Rendezvous mit Dean

28 Impressionen aus Ribeauvillé

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gerufen, um die Gemeinden zur Entwicklung ihrer Grünflächen anzuregen. Mittlerweile werden etwa 4.000 Gemeinden mit dem Symbol ausgezeichnet werden und erhalten das Recht, am Ortseingang das Schild „Villages fleuris“ anzubringen; wobei die höchste Auszeichnung vier Blumen beträgt. Ausklang des Wochenendes in Durbach Abends lassen wir den schönen Tag in der alten holzvertäfelten Ritter Stube bei traditionell badisch-elsässischer Küche in gemütlicher Atmosphäre ausklingen. Küchenchef Markus Rothweiler und sein Team kümmern sich um unser Wohlergehen, werfen dafür regionale Schmankerln aus Baden und dem Elsass in den Ring, flankiert von

den hervorragenden Weinen, die die Region zu bieten hat. Den Auftakt macht ein herbstlicher Salat mit mariniertem Kaninchenrücken und Dörrobst, gefolgt von einem Mistkratzerle (Brathühnchen) auf Steinpilztagliatelle mit Vanille-Möhrchen und zum krönenden Abschluss ein Schwarzwälder Kirsch „Ritter Durbach“. Beim passenden Wein können wir uns nicht entscheiden, lassen uns vom Sommelier gerne fachkundig beraten. „Sie haben doch noch einen Tag. Besuchen Sie morgen das Weinfest in Durbach. Da können Sie nach Herzenslust weitere Köstlichkeiten der Region probieren.“ Schade nur, dass Dean wahrscheinlich für morgen schon andere Pläne hat...

Infobox Hotel Ritter Durbach Über das Hotel Das Vier-Sterne-Superior-Hotel Ritter Durbach befindet sich inmitten des malerischen Winzerortes Durbach zwischen Schwarzwald und Elsass. Direkt an der badischen Weinstraße gelegen, zieht sich der Traubensaft wie ein roter Faden durch das gesamte Konzept. Das Spa-Menü begeistert mit exklusiver Wein-Wellness im historischen Fachwerkhaus, der Weinkeller wartet mit 700 Etiketten auf und die Eigentümer Ilka und Dominic Müller führen ihre Gäste gerne im Oldtimer zur Degustation in die Weinberge. Kulinarisch setzt das Haus mit dem Sternerestaurant Wilder Ritter, einer badisch-elsässischen Stube sowie urigem Weinkeller auf Vielfalt. 87 Zimmer und Suiten.

Arrangement Oldtimerreise Dean „Zu Zweit“ • 2 Übernachtungen inklusive Gourmetfrühstücksbuffet • Obst & eine Flasche Wasser zur Begrüßung auf dem Zimmer • Halbpension/Abendessen (Menü oder Buffet nach Wahl des Küchenchefs) • Nutzung des Ritter Spa mit Saunalandschaft, Fitness & Ruhezonen, Whirlpool & Pool • 1 Tag mit Oldtimer „Dean“ inklusive: 1x gefüllter Picknick Korb 1x professionelles Roadbook nach Wahl aus der Streckenkollektion 200 Kilometer ab 472,- € pro Person

Adresse & Reservierung Hotel Ritter Durbach Oldtimer Vermietung Tal 1 • Helene (MG TD Roadster) D-77770 Durbach • Dean (Porsche 356 Speedster Replica) Tel.: +49-781-93 23 -0 • 4 Stunden jeweils ab 198,- € Fax: +49-781-93 23 -100 • Am Wochenende Aufpreis von jeweils [email protected] www.ritter-durbach.de 50,- € pro Ausfahrt

29 ↑ Die gemütliche Ritter Stube im Hotel Ritter Durbach

Winter 2016 | Nahziel: Rendezvous mit Dean

Lugano

Bella Italia in der Schweiz

Mein Geheimtipp: im Hotel Splendide Royal den linken Aufzug auf die wenig bekannte Dachterasse

30 nehmen. Der Blick ist phantastisch! © Christoph Hoppe

Winter 2016 | Städteziel: Lugano

Hinterm Gotthard beginnt der Süden: Tessin, ein Stück „Bella Italia in der Schweiz“ Text & Bilder: Christoph Hoppe

ser Reise, ist mit rund 64.000 Einwohnern die größte Ansiedlung der Region, ein Juwel im Schmuckstück.

Hier also beginnt der Süden. Nicht nur der der Schweiz, sondern überhaupt. Gerade eben noch war es alpin, hoch oben am Gotthard, doch kaum im Tessin angekommen weichen Kiefern Pinien und Palmen. Wird aus dem strengen, harten Wind eine duftige Brise. Schroffe Gipfel wandeln sich zu sanften Hügeln. Statt den umliegenden,lebensfeindlichen Gebirgen etwas Lebensraum zu entreißen, schmiegen sich im 31

Tessin Berge und Seen aneinander, drapieren sich Dörfer und Städte geschmackvoll in die Landschaft. Der erste Eindruck ist, als habe Gott und der Schweizer beschlossen, ein paar Quadratkilometer Harmonie auf die Welt zu zaubern, etwas italienisches Dolce Vita gepaart mit gewohnt schweizerischer Akkuratesse… Ticino nennen die Einwohner ihren Kanton, Bellinzona heißt die Hauptstadt, Lugano, mein Ziel die-

Eingefasst von den beiden Hausbergen Monte Bre und dem Monte San Salvatore liegt der drittgrößte Finanzplatz der Schweiz mit sage und schreibe 77 Geldhäusern am flachen Nordufer des Lago di Lugano. Vor elf Jahren lebten hier lediglich 26.000 Menschen, dann fusionierte man, wie in der Schweiz üblich, via Volksabstimmung mit 19 Städten und Gemeinden. Auf diese Weise hat sich die Stadt nicht nur geografisch vergrößert ohne die Bevölkerungsdichte zu erhöhen, sondern natürlich auch e-

↑ Lido di Lugano (Promenade von Lugano) ➝ Der „Zuckerhut“ der Schweiz: Monte San Salvatore

norm an Einfluss in der Region gewonnen. Die sichelförmige, dem Uferverlauf angepasste Seepromenade ist üppig begrünt, lädt zum Spaziergang in den Kern der Stadt ein, Cafés, Kneipen und Restaurants auf der vom Ufer abgewandten Seite sind italienisch geprägt und im Grunde nichts Ungewöhnliches. Die Dichte von Kreditinstituten hingegen ist bemerkenswert… „Die Faustregel lautet…“, so Herr Peter Knapp, mit dem ich auf der Piazza Riforma, dem Herz der Altstadt, verabredet bin, „… ist es aufwändig restauriert, gehört das Haus einer Bank!“ Ich drehe mich um die eigene Achse und antworte: „Also so ziemlich alles in unmittelbaWinter 2016 | Städteziel: Lugano

rer Nähe!“ Da lächelt der Pensionär ein wenig verschlagen und führt mich, ohne weiteren Kommentar durch die Via Nassa Chiesa in Richtung Santa Maria degli Angioli (Maria-von-den-EngelnKirche). Rund 500 Meter ist die Fußgängerpassage lang, beiderseitig umgeben von Modegeschäften jedweder teurer Marken, die man im nahegelegenen Mailand vermuten würde und Uhrenateliers mit noch vermögensschädigerenden Exponaten, wie sie in Zürich oder Basel üblich sind. Dazwischen Feinkosthändler, ein paar Restaurants und Kneipen für den normalen, dennoch gehobenen Geldbeutel. Die Straße endet an der Piazza

Bernardino Luini, wir stehen ein paar Meter weiter vor der von außen eher unscheinbaren Franziskaner- und ehemaligen Klosterkirche Santa Maria degli Angioli aus dem Jahre 1490, die Kirchweihe erfolge 1515. Herr Knapp senkt beim Hereingehen die Stimme merklich und erklärt mir, das Gebäude berge das berühmteste Renaissancewandbild der Schweiz: Das Freskengemälde der Passion und Kreuzigung Christi von Bernardino Luini, auf das man geraden Blickes sieht. Zur Linken das letze Abendmahl, zur Rechten, in kleinen Seitenschiffen und Buchten weitere biblische Motive. Gerade weil sich der Kirchenbau so ungeschmückt Typisches „Bankhaus“ der Altstadt ↑ Santa Maria degli Angioli, Passion und Kreuzigung Christi... 32 ↑↑ Bernardino Luini

gibt, wirken die Fresken und Bilder eindrücklich nach, willkürlich hält man den Atem an und staunt… Ein Stück moderne Geschichte kann man im Ristorante Grand Café al Porto erleben, einmal abgesehen davon, dass man hier ausgesprochen gut isst - vorzugsweise italienisch. Beliebt war das Etablissement bei Clark Gable und Sophia Loren, Literaten, Künstlern und Politikern des letzen Jahrhunderts und ist es bis heute. Im ersten Stockwerk befindet sich ein Saal durch dessen Fenster an der Stirnseite man ein kuriosen Bildnis sehen kann. Und zwar die Ansicht des Restaurants ein Stockwerk

...das letze Abendmahl

Winter 2016 | Städteziel: Lugano

Auf der Piazzetta San Carlo unterbrechen wir unseren Rundgang und setzen uns mit dem Rücken an die surrealistische Skulptur von Salvador Dali, lassen den Blick über Land und See streifen.

„Hier links hinunter können Sie Franken im Kasino setzen“, so mein Stadtführer, „und rechts, auf der anderen Seite des Sees liegt Campione, wo Sie Euros riskieren können. Aber egal in welcher Währung – die Bank gewinnt immer!“ Die Stadt Campione ist allerdings das beliebtere Spielerparadies der beiden, denn sie ist wegen des Sees von Italien getrennt, eine Enklave also und damit eigentlich Teil der Europäischen Union. Die liberalen Glücksspielgesetze und die Tatsache, dass Campione nicht Teil des EU-Mehrwertsteuer-Abkommens ist, machen die kleine „Steueroase“ zu einem sehr beliebten Reiseziel für Spieler aus ganz Europa.

Ein wenig fürchte man in der Region, so Herr Knapp im Gespräch über Land und Leute, die „Überfremdung durch die Deutschen“, womit nicht etwa wir Bundesrepublikaner gemeint sind, sondern die Deutsch-Schweizer, die sich zunehmend in und um Lugano ansiedeln. Aber dieses „Problem“ nehme man hier, wie immer, gelassen auf. Kein Grund laut oder hysterisch zu werden. Hier löse man Unstimmigkeiten mit italienisch angehauchter, tessiner Raffinesse… Angesichts dieses traumhaften Gewässers „vor der Nase“, das einen immer ein wenig ruhiger atmen lässt, durchaus glaubhaft.

tiefer und von außen. Es verwirrt ein wenig und lässt einen dann schmunzeln, zumal man ja gerade eben erst „durch dieses Bild“ eingetreten war. Aber allein deswegen hatte Herr Knapp mich nicht hergeführt. „Hier, in diesem Zimmer“, so mein Begleiter „entschied sich das Schicksal Europas nach dem Zweiten Weltkrieg, nicht etwa in Washington, Moskau oder London. Sondern in Lugano!“ Zum Ende der Kampfhandlungen sollen sich zu einem nicht genauer bekannten Datum führende Militärs im Geheimen und in Zivil im Grand Café al Porto getroffen und die Neuordnung Europas beschlossen haben. „Im Großen und Ganzen leben wir heute auf unserem Kontinent so, wie es hier besprochen wurde!“ erklärt mir Herr Knapp nicht ohne Stolz. 33 ↑↑ Der echte Eingang des Grand Café al Porto...

...und sein Abbild

Stadtführer Herr Peter Knapp ➝ Seeblick

Winter 2016 | Städteziel: Lugano

Der Luganersee entstand durch den Zusammenprall zweier Gletscher zwischen dem nördlich gelegenen, schweizerischen Tessin und der südlichen, italienischen Lombardei, erlangte so seine typische Zipfelform. Er ist knapp 49 Quadratkilometer groß, 288 Meter tief. Gerade die südlichen Nachbarn kommen gerne über die Grenze weil hier alles lieblicher, südländischer, reizvoller, überschaubarer und landschaftlich reizvoller erscheine als an allen anderen Seen Italiens - so zumindest das Ergebnis einer Umfrage unter Touristen vor einigen Jahren. Man kann kaum widersprechen.

Noch ein, zwei Stunden wandern wir durch enge Gässchen der Altstadt, zwischen Rosenhainen des Botanischen Gartens und immer wieder entlang des offenen Lido di Lugano (Promenade von Lugano), dann trennen wir uns vor der beeindruckenden Fassade des LAC (Lugano Arte e Cultura), einem L-förmigen, über 200 Millionen Franken teuren Neubau, in dem ein modularer Theater- und Konzertsaal sowie ein Kunstmuseum untergebracht sind. Ein paar Tipps hat Herr Knapp noch, natürlich. Er rät zur Seilbahnfahrt hinauf zu einem der beiden Berge, des unglaublichen Panoramas wegen. Und zu einer Fahrt über den See nach Morcote, der

34 ↑ Das LAC ➝ Morcote , die Perle des Luganersees

„Perle des Luganersees“. Bekannt ist hier die in den Felsen thronende Kirche Santa Maria del Sasso, berühmt sind die bunt geschmückten Fassaden der Patrizierhäuser, bemerkenswert die wohltuende Ruhe. Beim abendlichen Dinner im wohl besten Hotel der Stadt, dem Splendide Royal, im Rahmen des „San Pellegrino Sapori Ticino“ Food-Festivals unterhalte ich mich mit Gästen aus der Stadt. Natürlich weiß hier jeder, ob Gast oder Einwohner, dass Lugano und Tessin nicht das Paradies sind. Aber alle sind sich einig, dass es wohl so ähnlich sein müsste…

Infobox Lugano Internetseite der Stadt Lugano: www.luganoturismo.ch Hotel Splendide Royal Riva Antonio Caccia, 7 CH-6900 Lugano Tel.: +41-919-857 711 Fax: +41-919-857 722 [email protected] www.splendide.ch Sapori Ticino S.a.g.l. www.saporiticino.ch

Winter 2016 | Städteziel: Lugano

48 Stunden in... Bangkok Tag 1: Die Klassiker

Am Morgen... Wie alle Megametropolen kann der Verkehr in Bangkok recht nervig sein. Besser ist es, ein Hotel direkt am Fluss zu buchen und morgens ein Tagesticket (150 Baht) für die Chao Praya Express Boote kaufen. Vom Ta Chang Pier ist es ein kurzer Spaziergang zum „Grand Palace“. Ignorieren Sie die „wohlmeinenden“ Hinweise, dass Tempel oder Paläste gerade geschlossen seien. Früh ankommen (08.30 h) lohnt sich, dann halten sich die Touristenströme noch in Grenzen. Das Areal ist riesig, die Architektur beeindruckend. Pflichtstops sind der Wat Phra Kaeo (Tempel des Smaragd-Buddhas) und der Chakri Mahaprasat Krönungssaal.

seine ikonische Silhouette können Sie nicht verfehlen. Hungrig? Dann nichts wie zurück auf die andere Seite und ab nach Chinatown. Die ursprünglich beschauliche Yaowarat Straße ist heute übersät mit Imbisswagen. Guten Appetit! Am Abend... lassen wir den Tag bei einem gemütlichen Abendessen auf einer Restauranttasse mit Blick auf den Fluss ausklingen – Mückenspray nicht vergessen! Am Morgen... Tag 2: Kultur geht es direkt & Shopping zum Blumenmarkt Pak

Khlong Talat. Der viertgrößte Blumenmarkt ist ein wahrer Schmaus für Augen und Nase! Anschließend nehmen wir noch etwas Kultur mit, bevor wir Bangkok als Einkaufsparadies erobern. Der amerikanische Geschäftsmann Jim Thompson verhalf der thailändischen Seide-Industrie zu neuem Glanz, bevor er auf mysteriöse Art und Weise 1967 in Malaysia verschwand. Sein Haus – ein schöner Komplex traditioneller Teakhäuser ist heute Museum, Café und Ladengeschäft zugleich. Am Tag... Wenn Sie in kurzer Zeit viel einkaufen wollen, begeben Sie sich

zum Shopping-Bermuda-Dreieck an der Skytrain Station „Siam“ mit mehreren Malls, die teils miteinander verbunden sind. Wenn Sie mehr an traditionellen Erzeugnissen interessiert sind: Die größte Auswahl an Kunsthandwerk und Handarbeiten in ganz Thailand gibt es bei Narai Phand auf der Ratchadamri Road Am Abend... wird es exotisch auf dem Nachtmarkt – wir gehen als echte Insider jedoch zum Train Night Market. Tolle Atmosphäre mit einer riesigen Auswahl an Fressbuden, kleinen Restaurants und Bars In der Mitte des Food Court gibt es gegrillte Insekten!

Nur wenige Schritte weiter liegt der Wat Pho mit der berühmten liegenden, vergoldeten Buddha-Statue (46 Meter lang, 15 Meter hoch). Pflichttermin: Ein Besuch bei der auf dem Gelände befindlichen berühmten Massage-Schule, die die traditionelle Thai-Massage lehrt. Gönnen Sie sich eine Auszeit und lassen sich durchkneten. Am Tag... Alle guten Dinge sind drei, also nehmen wir noch den Wat Arun mit in die Besichtigungstour auf. Er liegt auf der anderen Flussuferseite –

35 ↑ Fassaden-Skulptur an Grand Palace © Katharina Wieland Müller/pixelio.de ➝ Blick über Bangkok © Avani Hotels

Winter 2016 | 48 Stunden in... Bangkok

48 Stunden in... Bangkok Avani Riverside Bangkok Hotel

Anantara Riverside Bangkok Resort

Die wahrscheinlich schönste Dachterrasse Bangkoks mit Blick auf den Chayo Praya Das neu schicke Hotel am Fluss bietet 248 stylische Zimmer und Suiten, die allesamt einen atemberaubenden Blick auf Thailands pulsierende Stadt freigeben. Mit dem ATTITUDE erwartet Gäste ein Szene-Lokal auf dem Dach, das unter anderem mit einem Infinity-Pool und 180 Grad-Panoramablick beeindruckt. Lassen Sie den Tag bei einem Cocktail und asiatischen Tapas ausklingen, während im Hintergrund der DJ stimmungsvolle Musik zum Sonnenuntergang einspielt. 257 Charoennakorn Road Thonburi, Bangkok 10600 [email protected] www.minorhotels.com/en/avani/river side-bangkok www.instagram.com/avani_riverside/

Buffet mit Barbecue, Meeresfrüchten und thailändischen Spezialitäten auf der Riverside Terrace Das Restaurant „Riverside Terrace“ im Fünf-Sterne-Resort wurde neu gestaltet und verwöhnt die Gäste mit traditionellen thailändischen Kompositionen und internationalen Gerichten in offenen Showküchen. Besonders empfehlenswert ist das nächtliche Thai Barbecue und Meeresfrüchte Buffet. Während des Essens unterhalten Künstler die Gäste mit Darbietungen des klassischen, thailändischen Tanzes – so wird das Abendessen zu einem kulinarischen und kulturellen Höhepunkt des Bangkok Aufenthaltes. 257/1-3 Charoennakorn Road Thonburi, Bangkok 10600 Tel: +66 2 476 0022 [email protected] bangkok-riverside.anantara.com

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National Museum of Royal Barges

In den Bootshäusern am Fluss sind einige der schönsten Barken der königlichen Flotte im Royal Barges Museum ausgestellt. Bei Zeremonien und hohen Feierlichkeiten sind die Boote noch immer im Einsatz. Die ausgestellten Barken sind teilweise einhundert Jahre alt. Sie bestehen aus wunderschönen geschnitzten Holzkörpern, die sehr farbenfroh bemalt sind. 80/1 Arun Amarin Road Bangkok Noi 10700 www.tourismthailand.org

Bangkok National Museum

Dieses Museum gilt als das größte in Südostasien. Es beherbergt eine riesige Sammlung von Antiquitäten aus ganz Thailand von prähistorischen Epochen bis hin zu alten Königreichen (Srivijaya, Dvaravati, Khmer Kingdoms, Sukhothai, Ayutthaya), Wandmalereien, Bronzen, Exponate aus anderen asiatischen Ländern und zeremonielle Wagen, die von der königlichen Familien verwendet werden. Na Phrothat Road, in der Nähe des Grand Palace Geöffnet: Mi-So, 9-16 Uhr www.tourismthailand.org Alle nationalen Museen und historischen Parks in ganz Thailand können bis Ende Januar 2017 kostenlos besichtigt werden. In Bangkok gehören unter Anderem das National Museum of Royal Barges und das Bangkok National Museum dazu. Winter 2016 | 48 Stunden in... Bangkok

Was Kinder essen: #13 Was essen Kinder in dieser Welt? Wir werten nicht. Wir vergleichen. Welche Einsichten dies birgt, bleibt jedem selbst überlassen. Das hier jedenfalls ist das typische Frühstück am Wochenende der Kinder von Veronika Sicher de Cubero – Elena, Gabriel und David – in Costa Rica Gallo Pinto. Reis und Bohnen werden in Fett angebraten, und mit Zwiebel, Paprika, Salsa Lizano und Koriander verfeinert. Dazu wird Rührei serviert, oft auch noch Maistortillas oder ein Stück Weißbrot. Nachdem es doch ein eher deftiges Frühstück ist, essen Veronikas Kinder es am Wochenende als Brunch, aber die Landbevölkerung (Campesinos) bzw. die Arbeiter auf Kaffee- und Bananenplantagen essen es jeden Tag. Die Mahlzeit ist ballaststoffreich, sättigend und günstig. Außerdem gehört zu einem Frühstück frisches Obst, was in Costa Rica in Hülle und Fülle vorhanden ist. Heute gibt es Papaya, Wassermelone und süße Orangen aus dem eigenen Garten. Veronika ist Expertin vor Ort für Reisen in Costa Rica bei Evaneos, einer Reiseplattform, die Reisende und lokale Anbieter, die individuelle Angebote ausarbeiten, direkt miteinander verbindet: www.evaneos.de/costa-rica/reiseveranstalter/86551-veronika

37 Alle Bilder: Veronika Sicher de Cubero

Winter 2016 | Was Kinder essen: Costa Rica

Edinburgh Festival City

38 Die Qual der Wahl : Veranstaltungsankündigungen der Edinburgh Festivals im August © Judith Hoppe

Winter 2016 | Für Leib + Seele: Edinburgh

Musik, Tanz, Theater, Komödie und Kunst: Im August ist in Edinburgh immer etwas los! Text: Judith Hoppe Mit zwölf Festivals im Jahr ist Edinburgh die unangefochtene Hauptstadt der Festivals in Europa. Im August erreichen die Feierlichkeiten ihren Höhepunkt, wenn das Wetter am gnädigsten ist und gleichzeitig das International, Fringe, Art, Royal Military Tattoo und teilweise das Book Festival stattfinden. Edinburgh International Festival Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg legte Rudolf Bing den Grundstein für die heutige führende Rolle, die Edinburgh

39 ↑ Monumental © Yannick Grandmont

bei der Ausrichtung von Festivals in Europa einnimmt. Er wollte in den Zeiten der Verzweiflung und Verfeindung ein Zeichen des Friedens und der Völkerverständigung setzen und ein internationales Festival der schönen Künste ausrichten und suchte einen geeigneten Standort. Nach zahlreichen Reisen wurde er in Edinburgh schließlich fündig.

val, das bedeutet, dass es einen Programmdirektor gibt, der strategische Ausrichtung sowie unter Umständen ein Motto festlegt und entsprechend Künstler, Bands und Ensembles einlädt, im Rahmen des Festivals eine Aufführung zu präsentieren. Entsprechend hochwertig sind die Angebote – und teuer die Karten.

Das Edinburgh International Festival ist ein „kuriertes“ Festi-

Barry Humphries live © Claudio Raschella

Meine persönlichen Highlights, die ich im August 2016 angeschaut habe, waren

die Tanzperformance „Monumental“ im Playhouse und das Weimar-Kabarett von Barry Humphries. Monumental wird als ein Meilenstein im Bereich des zeitgenössischen Tanzes gefeiert und bringt zwei der kompromisslosesten darstellenden Künstlertruppen Kanadas zusammen - The Holy Body Tattoo und Godspeed You! Black Emperor. Die Aufführung brachte das Ensemble an seine physischen – und höchstwahrscheinlich auch an seine psychischen – Grenzen und schon lan-

Winter 2016 | Für Leib + Seele: Edinburgh

ge habe ich nicht mehr eine Darbietung gesehen, bei der die einzelnen Tänzer so unglaublich perfekt in Bezug auf Synchronisierung, Takt und Exaktheit der Bewegungen waren! Doch die technische Perfektion war nur das Tüpfelchen auf dem i, die eigentliche Leistung lag in der emotionalen Umsetzung des Themas, der obsessiven Darstellung alltäglicher Handlungen, die am Ende die wohlverdienten „Standing Ovations“ einbrachte Das Weimar-Kabarett über „entartete Musik der 1920er und 1930er Jahre in Deutschland“ war natürlich per se interessant, hielt es mir doch den kulturkritischen Spiegel der Zeit aus ausländischer Sicht vor. Australiens größter Kul-

turexport Barry Humphries, an seiner Seite die Cabaret-Sensation Meow Meow, unterstützt vom Ensemble des Australischen Kammerorchesters rissen das Publikum mit einer gelungenen Melange aus Jazz, Cabaret, Tango und Broadway Musik mit. Die grandiose Bühnenleistung ist um so beachtlicher, YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link Link YouTube Link YouTube Link Link YouTube Link YouTube Link http://bit.ly/2fjUAgK

wenn das Alter von Humphries – 82! – hinzu gezogen wird. So hatte er bereits im März 2012 seine Abschiedstournee in Australien absolviert. Aber offensichtlich lassen ihn die Bühnenbretter nicht los... Edinburgh Fringe Festival Ursprünglich war das Fringe Festival bei den Offiziellen in Edinburgh nicht gut gelitten, versuchte es doch, sich „am Rande“ (on the fringe) des etablierten Edinburgh International Festival sein eigenes Publikum zu sichern – ohne sich an dessen Statuten und natürlich finanzielle Komponenten zu halten. Doch mittlerweile hat sich das Festival mit 3.269 Shows, 50.266 Vorführungen und 294 Veranstaltungsorten sowie als Publikumsmagnet nicht nur international einen Namen gemacht, es ist mittlerweile das größte Kunstfestival der Welt. Somit wurde auch das Kriegsbeil begraben und das Fringe ist fester Bestandteil der gemeinsam unter einem Dach vermarkteten Festivals in Edinburgh. Im Gegensatz zum Edinburgh International Festival sind die Mehrzahl der Aufführungen nicht kuriert und bieten jedem Künstler die Möglichkeit, hier international durchzustarten. Viele der Aufführungen sind kostenlos – Spenden sind natürlich gerne gesehen und finanzieren den oder die Künstler. Von skurril über sozialkritisch bis hin zu schlichtweg genial kann einem hier alles unterkommen: Musik, Tanz, Dra-

40 ↑ Barry Humphries und Meow Meow © Claudio Raschella

Termine 2016/2017 Edinburgh‘s Hogmanay: 30. Dezember 2016 – 1. Januar 2017 Straßenparty & Konzerte zu Sylvester Edinburgh International Science Festival: 1. – 16. April 2017 Events rund um die Wissenschaft Imaginate Festival: 27. Mai – 4. Juni 2017 Darstellende Künste für Kinder und Jugendliche Edinburgh International Film Festival: 21. Juni –2. Juli 2017 Internationales Kino-Spektakel Edinburgh Jazz & Blues Festival: 14. – 23. Juli 2017 Ein Muss für Fans von gutem Jazz Edinburgh Art Festival: 27. Juli – 27. August 2017 Ausstellungen – meist kostenlos The Royal Edinburgh Military Tattoo: 4. – 26. August 2017 Militärmusik & -shows Edinburgh International Festival: 4. – 28. August 2017 Theater, Tanz & Musik (kuriert) Edinburgh Festival Fringe: 4. – 28. August 2017 Theater, Tanz & Musik (nicht kuriert) Edinburgh International Book Festival: 12. – 28. August 2017 Lesungen, Diskussionsrunden, etc. Edinburgh Mela: 26. – 27. August 2017 Tanz & Musik Scottish International Storytelling Festival: 21. – 31. Oktober 2017 Festival der Geschichtenerzähler www.edinburghfestivalcity.com Winter 2016 | Für Leib + Seele: Edinburgh

ma, Komödie und Performance finden auf Kleinkunstbühnen, auf der Straße oder in großen, etablierten Locations den jeweils passenden Rahmen für den Auftritt. Natürlich können Sie sich vorab durch das Online-Angebot klicken und die Tickets kaufen. Meine Empfehlung jedoch lautet, genügend Zeit zu lassen, vor Ort tagsüber die „Royal Mile“ zu besuchen und sich von den äußerst engagierten Truppen überzeugen zu lassen, ausgerechnet ihre Vorstellung zu besuchen. Eine weitere, gute Quelle für unschlagbare Tipps ist – der Sitznachbar. Unweigerlich kommt man hier ins Gespräch, da jeder aufgeschlossen für Tipps sowie die fach-(un-)kundige Meinung der gerade vor einem stattfindenden Performance ist, und so werden sehr viele Fringe Vorführungen

durch Mund-zu-Mund-Propaganda zum heimlichen Hit der Saison. Es gibt hier natürlich auch den einen oder anderen Reinfall zu verzeichnen – und da ist die Gretchenfrage, ob man wertvolle Urlaubszeit damit vergeudet, sich eine nach persönlichem Geschmack grottenschlechte Aufführung bis zum bitteren oder niveaulosen Ende anzutun oder dem Künstler gegenüber so unhöflich zu sein, nach wenigen Minuten entrüstet die Vorführung zu verlassen. Bleibt Ihnen überlassen und kommt beides ständig vor. Mich persönlich hat beeindruckt die Tanzaufführung „Whiteout“ vom barrowland ballet, deren zentrales Thema gemischtrassige Beziehungen war. Auf der Bühne entfalteten sich die Beziehungen in ihrer gesamten Bandbreite

YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link YouTube Link www.youtube.com/watch?v=14Plr-_GhOo

von Schönheit, Freude und Leichtigkeit bis hin zu körperlicher Erschöpfung, Schmerzen und dem permanenten, ermüdenden Kampf gegen Rassenvorurteile. Besonders zauberhaft war die Interaktion der Tänzer mit Videos, die Szenen aus der eigenen Kindheit von Choreographin Natasha Gilmore zeigten. Sollte die Ballett-Truppe zum 70-jährigen Jubiläum 2017 erneut auftreten, würde ich dafür auf jeden Fall vorab ein Ticket kaufen! Keine zweite Chance hingegen erhalten die – wenn auch liebenswert skurrilen – Mädels von „Scary Shit“. Zu viel Fäkal- und Vulgärsprache ist für mich einfach zu viel des Guten (oder Schlechten). Edinburgh Art Festival Von vielen Besuchern Edinburghs im August leider sträflich vernachlässigt ist das Edinburgh Art Festival, was ich nicht verstehen kann, da die meisten Darbietungen kostenlos sind, nicht an feste Vorführzeiten gebunden sind und oftmals positiv überraschen. So zum Beispiel die Brunneninstallation „Fountain of the Youth“ von Sally Hackett im charmanten Innenhof des Edinburgh National Museums, sowie die leicht skurrile Virtual Reality Installation „Electrc Panoptic“ von Jess Johnson – sofern Sie schwindelfrei sind. Bestehend aus einer Reihe von Zeichnungen, mosaikartigen Mustern und Virtual-RealityTechnologie spielt die Ausstellung mit den verschiedenen kognitiven Ebenen.

41 ↑ Auf unserem YouTube-Kanal zeigen wir ein paar Eindrücke von der Royal Mile während des Edinburgh Festival Fringe

Festival Survival Tipps Vertrauen Sie mir und befolgen Sie diese Ratschläge, um das Maximum aus Ihrem Edinburgh-Aufenthalt heraus zu holen: • An die Damen: Flache Schuhe einpacken und anziehen. Niemand wirft sich hier für die Aufführungen in Schale. Vergessen Sie also jegliche Eitelkeiten, Ihre Füße werden es Ihnen danken! • Regenschirm & -jacke ins Gepäck! Sommer hin oder her: In Edinburgh kann (und wird) es jederzeit regnen. Oft. Viel. Heftig. • Vorsorgen. Je nachdem, wie voll Sie sich Ihren persönlichen Festivalkalender packen, bleibt zwischen den Aufführungen wenig Zeit – packen Sie Snacks und ausreichend Wasser ein. • Treiben lassen. Für die Top-Vorstellungen ist es ratsam, vorab Karten zu organisieren. Aber lassen Sie genügend Luft in Ihrem Zeitplan, um sich spontan von den enthusiastischen Anpreisungen auf der Royal Mile überzeugen zu lassen oder den Tipp Ihres Sitznachbarn in einer anderen Aufführung zu befolgen. • Gönnen Sie sich Verschnaufpausen, genießen Sie das kulinarische Angebot und probieren Sie unbedingt ein paar schottische Whiskys und den lokalen Gin „Rock Rose“. Meine persönliche Empfehlung für letzteren ist die Bar in den Vodoo Rooms: www.thevoodoorooms.com Winter 2016 | Für Leib + Seele: Edinburgh

42 ↑↑ Fountain of the Youth ↑ Electrc Panoptic

Festivalwerbung auf der Royal Mile ➝ Blick vom Calton Hill © Judith Hoppe

Winter 2016 | Für Leib + Seele: Edinburgh

Kontrastprogramm Auch wenn Sie unweigerlich das Gefühl ereilen wird, in jeder freien Minute eine spektakuläre, schräge oder einfach nur liebenswerte Darbietung zu verpassen: Geben Sie Edinburgh eine Chance, sich auch von einer anderen Seite präsentieren zu dürfen – die Stadt hat so viel mehr zu bieten!

erfahren Sie viel über das Leben im Mittelalter – und sind anschließend froh, wenn Sie wieder Tageslicht sehen. Aus Platzgründen wurden etliche der heute unterirdischen Gassen zugeschüttet, um neue Gebäude in der wachsenden Stadt errichten zu können. Wer volljährig ist, wird bei einem Aufenthalt in Edinburgh unweigerlich ir-

gendwann vor einem Glas Whisky sitzen. Oder zweien. Oder dreien. Sie kennen sich mit Whisky nicht aus? Dann ist für den Einstieg „The Scotch Whisky Experience“ genau das Richtige! In halb aufgeschnittenen Fässern geht es an Hologrammen und Filmsequenzen vorbei, die den Produktionsprozess erläutern. Anschließend folgt ein kurzer, launiger Vortrag über die vier schotti-

Tauchen Sie zunächst mit mir tief in die Geschichte der Stadt ein. Im wahrsten Sinne des Wortes. Unterhalb der Royal Mile befinden sich Reste der ursprünglichen Stadthäuser, die heute stille Zeitzeugen von fünf Jahrhunderten der Geschichte sind. Bei der geführten Tour

↑ Unter der Royal Mile © The Real Mary King’s Close

The Scotch Whisky Experience © JH Winter 2016 | Für Leib + Seele: Edinburgh

schen Herkunftsgebiete – Lowland, Highland, Speyside und Islay – bevor die Gruppe durch die Whiskysammlung Diageo Claive Vidiz mit ihren fast 4.000 Flaschen des leuchtenden goldenen Branntweins geführt wird. Die Sammlung wurde kürzlich zu einem der „Sieben Weltwunder des Scotch Whiskys“ erklärt. Logisch, dass am Ende der Tour in der Bar eine kleine Verkostung wartet.

nauswagen wollen. Slàinte mhath! (Das ist Gälisch und heißt wörtlich übersetzt „Gute Gesundheit“).

Mit diesen Grundkenntnissen bestens gerüstet, können Sie sich nun in die Scotch Whisky Bar des Luxushotels Balmoral begeben und sich vom WhiskyBotschafter entspannt beraten lassen, ob Sie die soeben erworbenen schottischen Grundkenntnisse weiter vertiefen wollen, oder sich weiter in die Welt hi-

Infobox Edinburgh Anreise

Sehenswürdigkeiten & Aktivitäten

Flughafen Edinburgh (EDI) Der Flughafen wird von Deutschland aus zum Beispiel von Easy Jet und British Airways angeflogen, teilweise mit Umsteigen in London Heathrow.

The Real Mary‘s King Close Täglich ab 9 Uhr geöffnet (außer an Weihnachten), die einstündigen Touren starten alle 15 Minuten. Vorausbuchungen dringend empfohlen. Kinder unter fünf Jahren dürfen an der Tour nicht teilnehmen. Tel.: +44-131-225 0672 www.realmarykingsclose.com www.facebook.com/realmarykingsclose

Festivals Edinburgh Festivals Alle Festivals werden über die gemeinsame Plattform von Edinburgh Festivals vermarktet. Pro Jahr finden zwölf Festivals statt. „Hauptsaison“ ist im August. Das Edinburgh Festival Fringe feiert 2017 sein 70-jähriges Jubiläum. Tickets und weitere Informationen zu allen Events gibt es unter www.edinburghfestivalcity.com www.facebook.com/edinburghfestivals www.instagram.com/edinburghfestivals Unterkunft The Principal Edinburgh on George Street Zentral gelegenes, stilvolles Hotel mit viel Komfort. 19-21 George Street Edinburgh EH2 2PB Tel.: +44-131-225 1251 www.thegeorgehoteledinburgh.co.uk Premier Inn York Place Saubere Unterkunft für Preisbewusste mit „Gute-Nacht-Garantie“ 44 York Place Edinburgh EH1 3HU Tel.: +44-871-527 9618 www.premierinn.de

44 The Scotch Whisky Bar im Balmoral © Judith Hoppe

The Scotch Whisky Experience Täglich geöffnet an 364 Tagen im Jahr 354 Castlehill Edinburgh EH1 2NE Tel.: +44-131-220 0441 [email protected] www.scotchwhiskyexperience.co.uk www.facebook.com/ScotchWhiskyExp erience The Scotch Bar im Balmoral Über 500 Whisky-Sorten aus aller Welt. Ein Whisky-Botschafter hilft bei der Auswahl, zu jedem Getränk wird ein kleiner, passender Snack serviert. 1 Princes Street Edinburgh, EH2 2EQ www.roccofortehotels.com Weitere Infos http://edinburgh.org/german www.facebook.com/Edinburgh www.instagram.com/thisisedinburgh

Winter 2016 | Für Leib + Seele: Edinburgh

Hoteltipp: Das Principal Edinburgh Hotel on George Street Das Principal Hotel Edinburgh begrüßt Gäste seit 1881. Herzstück des zentral gelegenen Hotels sind fünf georgianische Stadthäuser, die 1775 gebaut wurden. Der gerade frisch renovierte Gebäudekomplex überrascht mit einem spannenden Mix aus altehrwürdigem Flair und modernen und frischen Akzenten, die in der Gesamtkomposition eine gemütliche Atmosphäre ausstrahlen, in der man sich sofort wohl fühlt. Ein absoluter Hingucker ist die Lichtinstallation im Ballsaal, der nicht nur von Hochzeitspaaren gerne für be-

Advertorial

sondere Anlässe und Festivitäten gebucht wird. In den Zimmern erwarten den Gast liebevoll ausgedachte Überraschungen wie beispielsweise ein Schlafspray, das dem Kopfkissen einen im wahrsten Sinne des Wortes traumhaften Duft verleiht oder während der Festivalsaison ein kleiner Picknickkorb, der beim Marathonlauf von Veranstaltung zu Veranstaltung Stärkung verspricht. Der erste Kaffee geht auf‘s Haus, in der

hoteleigenen Kaffeebar Burr & Co. wird eine extra für das Hotel gefertigte Röstung mit Bohnen aus nachhaltigem Anbau kredenzt. Dazu passen die köstlichen Teig- und Gebäckwaren, die aus der eigenen Bäckerei des Hotels stammen und deren Duft verführerisch das Café durchzieht. Für den größeren Appetit serviert das Printing Press Restaurant im Hause täglich saisonale, schottische Küche. Die zum Frühstück servierten Säfte sind übrigens selbst gemacht! 45 ↑ Die Lobby

Picknickkorb

Suite © Principal Hotel Company, Judith Hoppe

Seit 2003 führt Andreas Masczyk als General Manager das Hotel und freut sich darauf, deutschen Gästen in ihrer Muttersprache die besten Tipps für den Aufenthalt zu verraten – dank der zentralen Lage gibt es davon reichlich! Weitere Infos & Buchung The Principal Edinburgh on George Street 249 Zimmer 19-21 George Street Edinburgh EH2 2PB Tel.: +44-131-225 1251 www.thegeorgehoteledinburgh.co.uk

Winter 2016 | Hoteltipp Edinburgh

Flora & Fauna Text & Bild : Christoph Hoppe Es ist der letzte und einzige noch lebende Vertreter der Gattung Ceratotherium. Das Breitmaul-Nashorn. Wegen seines Horns gerät die Rasse immer stärker unter Druck. In Asien gilt der zu Pulver geriebene Wuchs als Potenz steigernd, was natürlich dummes Zeug ist. Aber der hohe Preis, der auf Hong Kongs Schmugglermärkten dafür erzielt wird, verleitet Wilderer immer wieder zur illegalen Jagd. Das Bild ist in Sambia entstanden, dieses Nashorn ist eines aus einer Gruppe von acht, die im Mosi oa Tunya Nationalpark rund um die Uhr und von einer zahlenmäßig erheblich größeren Gruppe Rangern bewacht werden. Noch ein weiteres Pärchen lebt in Sambia, aber das ist die gesamte Population des ansonsten artenreichen Landes. Kamera: Olympus OM-D 5, Verschlusszeit: 1/50 • Blende: 8 • ISO 200 46

Winter 2016 | Flora & Fauna: Nashorn

Unsere Auswanderer

Miriam & Frank Stelges ziehen nach Alaska

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Die Yurt für die Aurora-Beobachtung ist rechtzeitig zum Winter fertig geworden © Aurora Bear

Winter 2016 | Unsere Auswanderer: Miriam & Frank Stelges

Jetzt haben wir bei den Reise-Inspirationen unsere eigenen Auswanderer: Wir begleiten Miriam und Frank Stelges bei ihrem Abenteuer, eine Lodge für Fotografen und Naturliebhaber zu bauen Text : Judith Hoppe + Frank Stelges | Bilder: Aurora Bear Seit der letzten Ausgabe ist viel passiert, in Alaska. Für die Neueinsteiger: Wir begleiten das Essener Ehepaar Miriam und Frank Stelges bei ihrem Auswandererabenteuer nach Alaska. Nach geglücktem Umzug von Menschen, Möbeln und Hund Nuk’ah!, sowie noch ein wenig bürokratischem Papierkram zu Anfang machte Frank sich tatkräftig an die Rodung der Flächen, auf denen im November eigentlich die ersten Domes fertig gestellt sein sollten. Dort werden Gäste zukünftig wohnen, wäh-

rend sie die grandiose Natur Alaskas auf sich wirken lassen, Aurora Borealis und Bären beobachten und sich von Frank in Workshops zeigen lassen, wie man beides – wenn auch wohl nicht gleichzeitig – am besten auf digitale Speicherkarten bannt. Doch: Es kommt erstens immer anders und zweitens als man denkt. Im SkypeGespräch berichtet Frank über die ungünstigen Wetterbedingungen, mit denen sie zu kämpfen hatten: „Es war

48 ↑ Die Rodung des Yurt-Geländes beginnt ➝ Nasse Zwangspause auf der Baustelle

von Anfang an klar, dass die zwei geplanten Domes nur dann auf dem frisch gerodeten Boden errichtet werden können, wenn die Bedingungen hundertprozentig passen. Da es im Juni und Juli so viel geregnet hat – Alaska hatte den drittnassesten Juni und zweitnassesten Juli seitdem sie das Wetter aufzeichnen – war der Boden so aufgeweicht, dass es keinen Sinn ergab, darauf Fundamente zu errichten. Wir hatten zwar damit begonnen, mussten dann aber einsehen, dass der

Boden besser noch ein Jahr ruht und Zeit benötigt, sich zu setzen. Somit sind die Domes für dieses Jahr auf Eis beziehungsweise eher auf Matsch gelegt!“ Aber entmutigen lassen sich die Lodgebetreiber in spe davon nicht. Frank fährt fort: „Also haben wir die DomeSelbstbaukits hier bei einem Freund eingelagert, die Bauplätze sind soweit vorbereitet, dass es im nächsten Mai direkt losgehen kann und der Driveway ist auch fertig, so dass man die Kits und

Winter 2016 | Unsere Auswanderer: Miriam & Frank Stelges

Bauteile leichter zu den Bauplätzen bekommt. Das ist zwar nicht ideal, wir hätten natürlich schon gerne dieses Jahr Übernachtungen angeboten, aber das war nur eine Option, kein festes Ziel. Hat für diesen Winter nun eben nicht geklappt.“ Viel wichtiger ist für das Ehepaar, dass zumindest die Yurt steht. Hier bieten die beiden das Aurora-Viewing und vor allem die Aurora-Fotokurse an. Die Nachfrage nach den speziellen Fotokursen ist immens: Hochwertige Kame-

ras werden immer erschwinglicher, doch kaum jemand weiß, welche technischen Einstellungen es braucht, um das Naturphänomen Aurora zu fotografieren. Der Freund, bei dem die DomeKits eingelagert sind, ist praktischerweise auch Reiseveranstalter und bietet zahlreiche Touren rund um Fairbanks an. Bei einer Aurora-Tour bringt er zum Beispiel seine Gäste von circa 22.00 bis 2.00 Uhr zur Aurora Bear Lodge. Die Lage der Lodge bietet die besten Voraussetzungen zur Beobachtung der Nordlichter und in der gut geheizten

Yurt können sich die Gäste zwischendurch immer wieder aufwärmen oder aber dank der fünf riesigen Fenster die Aurora auch heimelig geschützt von drinnen bestaunen. „Die Yurt ist außen fertig, innen bauen wir gerade noch fleißig: Es ist ein großer runder Raum mit circa 70 qm, fünf großen Fenstern und einer lockeren Bistro-Bestuhlung. Davor befindet sich ein rechteckiger Anbau bestehend aus „Arctic Entry“ – das ist ein Doppel-TürFlur damit keine kalte Luft reinkommt –

Toilette für die Gäste und einem Serviceraum für die Batterie-Bank, die tagsüber per Generator geladen wird. Ich hoffe, das können wir im nächsten Jahr auf Windenergie umstellen, um die Ökobilanz zu verbessern. Ach, und einen Wassertank, Fotodrucker etc. haben wir dort auch,“ berichtet Frank sichtlich zufrieden den Baufortschritt der Yurt. Auf den 80 Kilogramm schweren Fotodrucker ist der Fotograf sichtlich stolz: Fast alle Touristen wollen ein Erinnerungsfoto von sich unter der Aurora haben und dies ist dank des Druckers jetzt sofort möglich – ein Service den keine andere Lodge bisher anbietet! Die Yurt steht übrigens auf dem Nachbar-Grundstück, das Miriam und Frank hinzu gepachtet haben: Der Blick von dort ist ein bisschen besser als vom eigenen Grundstück, da es größtenteils ein ehemaliger gerodeter Feuerschutzstreifen ist, so dass keine Bäume den Blick versperren. Das eigene Grundstück hingegen ist dicht bewaldet, so dass die Domes, die dort errichtet werden, mitten im Wald stehen und so den Gästen ein echtes „Wildnis-Gefühl“ ermöglichen. Frank hat aber auch hier bereits ein Sichtfeld nach Norden gerodet: Wer in den Domes übernachtet, kann die Aurora direkt von seinem Bett aus sehen, da sich die Fenster bis in die Decke der Halbkugel hochwölben werden! Trotz der nassen Zwangsbaupause wurde es den beiden nicht langweilig,

49 Blick von oben auf den Baufortschritt bei der Yurt

Winter 2016 | Unsere Auswanderer: Miriam & Frank Stelges

Planungsskizze für die Yurt

Ausbauarbeiten in der Yurt 50

Das Fundament steht!

Das Gerüst steht!

„Deck Warming“ auf der Yurt Winter 2016 | Unsere Auswanderer: Miriam & Frank Stelges

In der Zwischenzeit ist Miriam in den Raum gekommen, hat die letzten Worte gehört, schüttelt den Kopf und grinst in die Kamera: „Na, so richtig entspannen ist leider noch nicht angesagt: Unser Haus sieht immer noch katastrophal aus! Der Container ist wohl behalten Mitte August angekommen und seit dem stehen unsere 150 Umzugskartons irgendwie im Haus verteilt rum – wie gut, dass wir immer noch bei Ralf unseren Unterschlupf haben.“

an allen Ecken und Enden wartete Arbeit. „Seit Anfang des Sommers arbeite ich bestimmt jeden Tag zehn Stunden körperlich – das schlaucht schon ordentlich. Miriam schont sich genau so wenig und ist den ganzen Tag mit vollem Einsatz dabei: Egal, ob sie den 4Wheeler fährt, Feuerholz stapelt, mit der Nailgun Bretter zusammenschießt oder mit dem Schlagschrauber oben auf dem Dach den Dachfirst befestigt – sie steht uns Männern in nichts nach!“ äußert Frank sich anerkennend über die Teamarbeit, und fügt hinzu: „Wir freuen uns aber schon beide jetzt auf die Wintersaison – da wird es ein bisschen ruhiger werden – zumindest was das körperliche Arbeiten angeht.“

51 ↑↑ Miriam bei der Arbeit

Frank insistiert: „Doch, etwas Ruhe ist bitter nötig. Neben den Wetterkapriolen hatten wir dann ja doch noch den einen oder anderen Rückschlag zu verkraften. Beispielsweile beim Abholen der Yurt. Dazu mussten wir nach Homer, das liegt circa 950 Kilometer süd-

Frank beim Anlegen eines Weges ➝ Unerwartete Reifenpanne

lich von hier. Es begann damit, das die Bauteile erst acht Wochen später fertig wurden, als ursprünglich anvisiert. Am Freitag sind wir mit dem Pick-Up und Trailer nach Homer gefahren, ganz frühmorgens, haben im Auto geschlafen und wollten am Samstag nur kurz laden und direkt wieder zurück. Aber als wir ankamen war das verflixte Ding immer noch nicht fertig! Wir mussten circa zwölf Stunden warten, dann alles ohne Hilfe einladen und als es dann gegen 22 Uhr endlich losgehen sollte, stellten wir fest, das wir uns bei denen auf dem Gelände eine lange Schraube in den Reifen des Trailers gefahren hatten! Der Supermarkt hatte glücklicherweise nächtliche Beleuchtung auf dem Parkplatz, denn wir mussten den ganzen Trailer ausladen, um an das Ersatz-

Winter 2016 | Unsere Auswanderer: Miriam & Frank Stelges

...haben Mann & Hund sich eine Pause verdient

Nach harter Arbeit...

Der Lohn der harten Arbeit... 52

...spektakuläre Aurora! Winter 2016 | Unsere Auswanderer: Miriam & Frank Stelges

rad zu kommen und ihn aufbocken zu können. Um ein Uhr morgens waren wir dann endlich wieder fahrbereit und begaben uns auf den 950-Kilometer Rückweg durch die alaskische Nacht...“

ähnliches Schicksal ereilt, so dass wir momentan nur vier Fenster verbaut haben. Wir hoffen, dass vor dem Winter Fenster Nummer fünf rechtzeitig eintrifft.“

„Oh weia, was für ein Abenteuer“ kommentiere ich das Geschehen. „Ja, das war heftig, aber bei Weitem noch nicht alles“, fährt Frank fort. „Die Lieferung des Tanks für unsere KompostToilette kam leider unbrauchbar hier an. Einen Gegenstand aus Fiberglas per Schiffsfracht in einem einfachen Pappkarton ohne Polsterung zu versenden, war einfach keine gründlich durchdachte Idee vom Lieferanten. Eines unserer schönen großen Fenster hat auf dem Transportweg leider ein

„A propos, wie ist denn momentan das Wetter bei Euch?“ wechsele ich rasch das Thema und Frank antwortet: „Mittlerweile ist es hier schon ein bisschen frischer: Wir hatten ein paar Morgende mit -19°C - tagsüber mit Sonne ist es dann aber immerhin noch rund um 0°C - das ist super zum Arbeiten und entschädigt für den nassen Sommer: wir hatten einen Tag Schnee aber ansonsten ist der Herbst super trocken und schön sonnig gewesen. Das war auch für Miriam der erste Kälte-Test: -19°C gilt im Ruhrgebiet ja schon als Extrem-Temperatur. Hier ist es ein klitzekleiner Vorgeschmack auf das, was noch kommt. Nach einigen Besuchen in den örtlichen Outfitter-Shops ist aber auch dieser Teil des Einlebens gemeistert! Mittlerweile hat sie auch schon alles bei Nacht getestet: wir haben im Moment nämlich tolle Aurora und wenn man bei den Temperaturen nur ,rumsteht beim Knipsen‘ muss man schon gut angezogen sein.“ Auf die Frage, wie der Hund den Umzug gemeistert hat, winkt Frank nur lässig ab: „Nuk’ah! findet es ganz klasse seit dem es ein bisschen kühler ist: er sieht aus wie ein riesiges Fellknäuel . Er hat jetzt schon mehr Fell bekommen

53 ↑ Knackig-kalter Herbstmorgen in Alaska

Wärmer wird es in diesem Jahr nicht mehr!

als er je in Deutschland hatte. Dafür schmeisst er sich aber auch bei jedem Sonnenstrahl in die nächste Eis- oderMatsch-Pfütze um sich abzukühlen!“ Ab Mitte November wird es losgehen dann eröffnet die Aurora Bear Lodge und Miriam und Frank freuen sich schon auf die ersten Gäste. Die Buchungszahlen sehen schon gut aus für den Frühwinter - der große TouristenRun kommt aber in den Monaten Februar und März: dann sind die Tage länger, es ist nicht mehr so kalt und die beiden großen Hundeschlittenrennen - Iditarod und Yukon Quest – finden statt. Bei beiden wird Frank als Fotograf dabei sein - für ihn mit eines der fotografischen Highlights hier in

Winter 2016 | Unsere Auswanderer: Miriam & Frank Stelges

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der neuen Heimat. Da freut es ihn auch besonders, dass das Yukon Quest für das kommende Rennen eine seiner Fotografien für das offizielle Rennposter ausgewählt hat - ein gelungener Auftakt in die neue Karriere als BerufsFotograf in Alaska!

Infobox Aurora Bear Lodge Die Lodge wird Fotoreisen zu den Themen Polarlichter und der Tierwelt Alaskas anbieten. 5465 Nepal Drive Fairbanks, 99712, Alaska, USA [email protected] http://aurora-bear.com 54

↑ Rennposter des Yukon Quest, Foto von Frank

Nuk‘ah! ist Winter-Fan ➝ Nuk‘ah! auf Eis

Outdoor-Abenteuer

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Winter 2016 | Outdoor-Abenteuer: Essentials

Was man draußen immer dabei haben sollte – Teil I Text : Christoph Hoppe Wer sich außerhalb der Reichweite ständigen Nachschubes jedweder Utensilien des gemütlichen Lebens begibt – sprich: in der Natur aufhält, sich bewegen muss, schlafen, essen, überleben will – benötigt ein paar Dinge, die man tunlichst am Körper tragen sollte. In der Wüste, in den Bergen genauso wie im Dschungel. Meine kleine Liste enthält einen Teil dieser Ausrüstung. Wie vollständig sie empfunden wird, darf als Geschmacksache gesehen werden. Den meisten dieser kleinen Helfer haftet durchaus ein gewisser „MacGyverismus“ an, zu Recht will ich meinen, denn keine Situation ist zu absurd, als dass man nicht in sie geraten könnte (Für die deutlich jüngeren Leser: Angus MacGyver war der Protagonist der gleichnamigen TVSerie, dargestellt von Richard Dean Anderson. MacGyver löste jedes für die Menschheit gefährliches Problem mit Hilfe eines Taschenmessers, etwas Klebeband und von Fall zu Fall einer Fasanenfeder oder Kugelschreibermine. Es ging immer gut aus...). Messer Beim Camping oder auf Safari und weil man alles selber tragen muss, sollten Utensilien materialseitig oder durch 56

spezielle Fertigung so leicht wie möglich sein. Das Messer darf das nicht, es muss schwer sein. Und zudem robust, einfach, ohne Firlefanz. Im Idealfall aus einem Stück gefertigt, richtig scharf und zum Schaft hin verbreitert. So wird es zu einem Nothammer. Je nach Messerart auch zur Säge.oder Kabelzwinge. Wer am Messer spart, spart am falschen Ende.

de das Werkzeug, desto weniger zuverlässig seine Einzelteile. Und auf Zuverlässigkeit kommt es an.

Jeder eben nur einmal. Darum sollte man eine Handvoll dabeihaben, in verschiedenen Längen und Stärken.

Trinkflasche Kabelbinder

Multitool Ein Werkzeug für die kleineren Sorgen, eine Zange und Seitenschneider sollten aber in jedem Fall Teil der Konstruktion sein. Inzwischen gibt es Multitools auf dem Markt, die angeblich 100 Funktionen haben sollen. Beim Einkauf sollte der gesunde Menschenverstand Teil der Entscheidung sein – je mehr drin ist, desto weniger stabil ist am En-

Bitte nicht lachen. Ich habe in der namibischen Wüste mit Hilfe dieser sicher verschließbaren Plastikstreifen das gebrochene Batteriekabel eines Jeeps so fest fixieren können, dass es trotz miesester Straßenverhältnisse bis auf der Farm zurück zusammenhielt. Und eine vom Oberleder abgelöste Wandersohle sitzt wieder bombenfest und sicher am Geläuf, sobald der Kabelbinder erst einmal festgezurrt wurde. Schnur dehnt sich je nach Material unter Hitze oder schmilzt. Klebeband verliert Haftkraft, sobald es nass wird oder keinen geeigneten Untergrund vorfindet, der Kabelbinder aber hält! Der Pferdefuß?

Natürlich kann man mutig die Faust in die Flanke eines mannshohen Kaktus treiben, um gierig an dessen übel schmeckende Wasserreserven zu gelangen. Oder auf den Knien liegend aus der Pfütze mit allerlei Erregern verseuchten Fußabdruck eines Elefanten schlürfen. Muss das sein? Eine schlichte, sicher verschließbare, bruchsichere und aus hygienischem Kunststoff gefertigte Trinkflasche tut es doch auch – oder? Winter 2016 | Outdoor-Abenteuer: Essentials

Medizinische Notfallpacks Für eine mittelgroße Gürteltasche sollte immer Platz im Rucksack, in der Jacke oder an der Seite sein. Über deren Inhalt lässt sich trefflich streiten, es gibt endlos viele Listen, was unbedingt

vorhanden sein sollte. Ich packe nach meinen persönlichen Befindlichkeiten: eine Notration täglich einzunehmender Medikamente ist immer dabei, Desinfektion ist wichtig, genauso wie Allergiemittel, Pflaster, Mullbinden, Schere, ein paar Nadeln und ein handliches Trauma-Päckchen.

Textil verstärkten Panzerbänder sind zudem ausgesprochen stabil.

Panzerband Wann reißt man sich ein Loch in die Regenjacke? Natürlich nicht wenn es tröpfelt. Sondern immer dann, wenn es Hunde und Katzen regnet. Klebebänder halten nicht auf jedem Untergrund, aber auf einer Fläche immer: sich selbst! Zwei gleich große Stücke, eines innen, eines von außen aufeinander gesetzt halten eine lange Zeit dicht.Die

Taschenlampe Ein Messer ist ein Werkzeug, keine Waffe, im Grunde nutzlos gegen beispielsweise große Tiere. Eine beißend helle Lampe, gezielt auf das Auge des Angreifers gerichtet, ist da viel effektiver.

Ab 800 Lumen ist eine Lampe so einsetzbar. Sie sollte zudem auf geringere Leistung umschaltbar sein, um für üblichere Tätigkeiten bei Dunkelheit sinnvoll einsetzbar zu sein und um Energie zu sparen Ein Solar-Ladegerät oder Ersatzbatterien müssen immer mit dabei sein.

Nachhaltiges Reisen: Belmond Eagle Island Lodge Okavango Delta, Botswana

58 Die Lodge ist nicht eingezäunt, passierende Elefanten ein normaler Anblick © Belmond

Winter 2016 | Nachhaltiges Reisen: Belmond Eagle Island Lodge, Botswana

Beim Umbau der Belmond Eagle Island Lodge unter nachhaltigen Gesichtspunkten entstanden bei der Planung clevere Ansätze. Wir werfen einen Blick hinter die Kulissen während der Design- und Bauphase. Text: Judith Hoppe | Bilder: Belmond Das Okavango-Delta in Botswana gilt als eines der letzten, vom Menschen nahezu unberührten Paradiese südlich der Sahara. Im Juni 2014 krönte die UNESCO die Region mit der Aufnahme als Nummer 1.000 auf der Liste der Welterbe. Das Feuchtgebiet aus permanenten Mooren und saisonal überschwemmten Ebenen ist eines der wenigen Delta-Systeme, das nicht im Fluss oder Meer mündet, sondern in der Wüste versickert. Das immergrüne Gebiet bietet vielen bedrohten Tierarten wie Nashörnern, Löwen und dem Afrikanischen Wildhund eine Heimat mit ausreichend Nahrung und Wasser.

Wie gehen touristische Anbieter mit der Herausforderung um, hier eine Safarilodge zu bauen, die sich in die natürliche Schönheit einfügt, dabei so umweltverträglich wie möglich ist und dennoch den Gästen Komfort oder sogar einen hohen Level an Luxus bietet? Die zur Belmond-Gruppe gehörende Eagle Island Safari Lodge hat sich kürzlich diese Aufgabe neu gestellt und schloss die Lodge für zehn Monate, um sie fast von Grund auf neu zu bauen. Die Arbeiten begannen im März 2015 – die Planung natürlich erheblich vorher.

59 ↑ Das neue Gerüst für Lobby und „Speisesaal“ wird auf Holzbalken errichtet

Bevor auch nur ein Lehmkrümel bewegt wurde, wurde eine umfangreiche Studie zur Auswirkung auf die Umgebung durchgeführt: Das Environmental Impact Assessment (EIA). Hier floss neben den Umweltaspekten auch eine archäologische Untersuchung ein sowie ein Plan, für den zukünftigen Umgang mit der Natur, der Environmental Management Plan (EMP). Eine der Bauvorgaben lautete, alle bestehenden Elemente aus Beton zu entfernen, so dass zukünftig keinerlei permanente Strukturen mehr auf dem Gelände stehen bleiben würden und

die Lodge jederzeit, quasi über Nacht, abgebaut werden könnte, ohne Spuren in der Landschaft zu hinterlassen. Diese Entscheidung fusst auf dem Okavango Management Plan der Regierung, der langfristig vorsieht, dass alle Lodges nach diesem Prinzip gebaut beziehungsweise umgebaut werden. Eine der Konsequenzen aus der Entfernung des Betons war natürlich, dass sehr viel Schutt entstand, der aus der fragilen Umgebung abtransportiert werden musste. In Zahlen: 1.350 Tonnen Abraum entstanden, die AllradLKWs zum Abtransport fassen jeweils

Winter 2016 | Nachhaltiges Reisen: Belmond Eagle Island Lodge, Botswana

Das gesamte, architektonische Konzept wurde sowohl während der Design- als auch der Bauphase nach der „Best Environmental Practices“ Methode umgesetzt. Dazu zählen unter anderem:

• Für die Bauarbeiten wurde eine Baufirma aus Botswana beauftragt, die Angestellten stammen zu 98% aus der lokalen Bevölkerung • Die Fundamente der Gebäude bestehen aus Holz • Während der Abbruchphase wurde ein großer Teil des Bodenbelages – darunter 900 qm Teakholz aus Simbabwe) und Pfosten aus Gummiharz zurückgewonnen, die für den Neubau verwendet werden konnten • Zusätzlich für den Bau benötigtes Holz entstammt aus nach dem FSC (Forestry Stewardship Council) zertifiziertem Holzanbau • Die Dächer der Unterkünfte der Gäste und des Hauptgebäudes wurden mit lokalem Reetgras gedeckt, das bei Gemeinden in Nord-Botswana gekauft wurde • Da die Unterkünfte bei Bedarf gekühlt werden können, müssen die Außen-

strukturen eine effiziente Isolierung bieten und den korrekten „R-Wert“ liefern. Der R-Wert misst die Fähigkeit der Isolierung, die sie umgebende Wärme nicht aufzunehmen. Erreicht wurde der optimale Wert durch den Bau einer Ständerwerk Mauer mit einer Außenschicht aus Gittergewebe die mit zementhaltiger Farbe bemalt wurde, Faserwolle als mittlere Isolierungsschicht und von innen eine Leinwand Verschalung. • Sehr bemerkenswert ist die Konstruktion der Innenwände für die Rahmen, die aus kaltgewalzten Stahl hergestellt wurden. Der Stahl dafür stammt aus recyceltem Schrott. Um auch hier den Transport so effizient wie möglich zu gestalten wurde eine mobile Walzmaschine zur Baustelle gebracht. So konnte die Anzahl der LKWs um 80% reduziert werden, da nur die Rollen mit dem Rohstahl transportiert werden mussten • Der alte Weg aus Steinplatten zwischen Unterkünften und Gebäuden wurde entfernt. Der neue Weg erhält Holzbalken als Begrenzung, dazwischen wird komprimierte Erde gefüllt, vermischt mit einem umweltfreundlichen Bindemittel, welches die Erde versiegelt. Das Ergebnis ist ein solider Boden mit einem natürlichen Aussehen Neben der Planung der zu bauenden Elemente bestand die zweite große Herausforderung für das Architekturbüro in der Konstruktion der Anlagen für

60 ↑ Statt Beton wurde beim Umbau auf Holz als Baumaterial gesetzt

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fünf Tonnen. Um die Anzahl der LKWFahrten und die damit einhergehende Beeinträchtigung der Natur zu minimieren, war ein disziplinierter und komplexer Logistikplan erforderlich, um sicherzustellen, dass jeder LKW, der mit einer Lieferung von neuem Material die Baustelle anfuhr, die maximale mögliche Menge an Abraum mit zurück nahm. Das so entstandene Geröll wurde übrigens einem sinnvollen Recycling-Kreislauf zugeführt: In Maun, einer Kleinstadt mit internationalem Flughafen am Eingang des Deltas, wird der Schutt weiter zerkleinert und zu Ziegelsteinen verarbeitet, die in Bauprojekte in Maun einfließen.

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Elektrizität, Frisch- und Abwasser – denn es sollte ein sich selbst erhaltendes System geschaffen werden, das alle benötigten Ressourcen vor Ort „produziert“. Die bisherige Stromerzeugung war hier der größte Störfaktor: Die mit Diesel betriebenen Generatoren für Strom und mit Gas betriebene Anlage für die Warmwassererzeugung verschlangen stolze 144.000 Liter Diesel und 5.760 Kilogramm Gas pro Jahr! Zusätzlich mussten jährlich 24 LKW-Fahrten durchgeführt werden, um Gas und Diesel zur Lodge zu transportieren.

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Nach dem Umbau ist die Lodge stolze Betreiberin einer 210kWp PhotovoltaikAnlage mit einem Solar-Batteriesystem. Hierdurch erhält das Areal eine ununterbrochene Stromversorgung, die üblicherweise den gesamten Energiebedarf am Tag liefert und gleichzeitig die Batterien auflädt, die die Lodge während der Nacht mit Strom versorgen. Nur noch zu Spitzenzeiten, wenn die Lodge voll ausgebucht ist, muss unter Umständen auf den Notstromgenerator zurückgegriffen werden und selbst das sollte nicht mehr als ein bis zwei Stunden pro Tag vorkommen.

Infobox Belmond Safaris Chobe National Park Moremi Wildlife Reserve Okavango Delta Tel.: +27 21 483 1600 [email protected] www.belmondsafaris.com Rohbau... ➝ ...und Endfassung der Gästeunterkünfte Winter 2016 | Nachhaltiges Reisen: Belmond Eagle Island Lodge, Botswana

Impressum

Gastautoren in dieser Ausgabe Frank Stelges

Redaktion Reise-Inspirationen Schmid-Wildy-Weg 46 81739 München [email protected] www.reise-inspirationen.de

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Herausgeber Tourism Unlimited e.P., Hoppe & Partner Journalisten, PR- und Marketingberater www.tourism-unlimited.com Registergericht: Amtsgericht München, PR 764 USt.-ID: DE259674638 inhaltlich Verantwortlich gemäß § 55 Abs. 2 RStV: Christoph Hoppe (Anschrift wie vorstehend)

Anzeigenvertrieb Tourism Unlimited e.P. Tel.: +49-89-673 78 619 [email protected] Mediadaten: www.reise-inspirationen.de/mediadaten/

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Reise-Inspirationen erscheint quartalsweise.

Die nächste Ausgabe erscheint am: 1. März 2017

Redaktion Chefredakteur: Christoph Hoppe (ch), Herbert Brenke (hb), Judith Hoppe (jb), Katja Kuremba (kk)

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