Titelgestaltung zum Lese-Portfolio - Verlagsgruppe Random House

„Also, die roten Zellen transportieren den Sauerstoff durchs Blut und die weißen ..... Findet euch im Kreis zusammen und redet über eure gewonnenen ...
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Jacques Vriens: Für AKKIE!

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Inhalt Seite Lehrerteil Handlung

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Problematik

3

Didaktisch-methodische Überlegungen

4

Organisation des Leseprozesses

5

Fächerübergreifende Aspekte

5

Literaturtipps

6

Schülerteil Aufgaben zur Texterschließung und -bearbeitung

7

Beurteilungsbogen

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Karteikarten zum Umgang mit Sterben, Tod und Trauer

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Impressum

Jacques Vriens: Für AKKIE!

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Handlung Das vorliegende Buch handelt von der 12-jährigen Akkie, einem lebensfrohen, unternehmungslustigen Mädchen, das vor nichts und niemandem Angst hat. Akkie spielt sehr gern Fußball und kann sich gegenüber Ungerechtigkeiten tatkräftig und entschieden zur Wehr setzen. Eines Tages allerdings treten ihre Schwächeanfälle, die sie bisher eher hin und wieder als Einschränkung erfahren hat, so gehäuft auf, dass sie in die Klinik muss, wo die Diagnose Leukämie gestellt wird. Nach dem ersten Schrecken wird Akkie in der Folgezeit etwas vorsichtiger, was ihre körperlichen Erwartungen an sich selbst betrifft; nimmt jedoch zugleich entschlossen den Kampf gegen die bedrohliche Krankheit auf. Nach der ersten Chemotherapie kommt sie zurück in die Schule, was sie und die Klasse ungemein freut, besonders aber ihre Freundin Elise und Laurens, in den Akkie heimlich verliebt ist. Auch kann sie es kaum erwarten, endlich wieder Fußball spielen zu dürfen. Allerdings merkt sie schon bald, dass sie noch längst nicht so belastbar ist wie vor der Krankheit. Sie ermüdet rasch und kann nicht mehr so ausgiebig toben und rennen wie ihre Klassenkameraden. Beim Übergang auf die weiterführende Theo Thijssen-Oberschule kümmert sich die Klasse rührend um Akkie und verteidigt sie zum Beispiel gegen neugierige Blicke auf ihren durch die Krankheit bedingten kahlen Kopf. Akkie schafft es in der Folgezeit sogar, an der geplanten Klassenfahrt teilzunehmen, auch wenn sie dabei hinsichtlich ihrer körperlichen Aktivitäten vielfach Abstriche machen muss. Sie löst dieses Problem für sich, indem sie andere Aufgaben übernimmt, wie etwa die Aufstellung ihrer Mannschaft für das Fußballspiel festzulegen, auch wenn sie zu gern selbst spielen würde. Doch plötzlich muss Akkie wieder ins Krankenhaus, denn die Leukämie verschlimmert sich zusehends, was auch bei ihr heftige Angstreaktionen auslöst. Häufig denkt sie jetzt darüber nach, was passiert, wenn sie gegen die Krankheit verlieren sollte und wie es dann nach dem Tod weitergeht. Akkie unterliegt schließlich im Kampf gegen die Leukämie und sowohl ihre Familie als auch die Klassenkameraden müssen sich von ihrer tapferen Tochter bzw. Mitschülerin verabschieden. Doch Akkie ist auch nach ihrem Tod in der Klasse präsent, beispielsweise indem ihr Bild in das Abschlussfoto einbezogen ist.

Problematik Das Buch „Für Akkie“ greift mit viel Einfühlungsvermögen und in verständlicher Sprache das sehr schwierige Thema „Umgang mit der Diagnose Krebs“ auf und vermittelt den Lesern einen Eindruck davon, wie sich die Betroffenen, ihre Familie bzw. Freunde fühlen und mit der Situation umgehen lernen. Mit dieser Thematik kommen Heranwachsende eher selten in Berührung. Meistens geht es hier um kranke Großeltern, Verwandte oder Bekannte, also ältere Menschen, die irgendwann sterben. Dennoch sind Sterben und Tod integraler Bestandteil des Lebens, auch der Schüler und Schülerinnen. Von daher ist es richtig, ihnen mit diesem Roman aufzuzeigen, wie sie mit solchen Erfahrungen umgehen können. Gleichwohl hat jeder Schüler/jede Schülerin Darstellungen und Berichte von Krankheit, Leiden und Tod gesehen bzw. gelesen (z.B.: Unfälle, ermordete Menschen und Hungertote sowie fiktives Sterben in Krimis). In solchen Situationen fragen viele von ihnen nach dem „Warum?“ für Leiden und Tod. Der Religionsunterricht beispielsweise kann hier insbesondere auf vorhandene Vorstellungen vom Sterben aufbauen bzw. auf Fragen eingehen, die darauf ausgerichtet sind, was denn nach dem Tod geschieht. Die Protagonistin Akkie wehrt sich gegen die Krankheit Leukämie. Mit ihrer frischen, frechen und fröhlichen Art nimmt sie den Kampf auf und versucht, sich nicht unterkriegen zu lassen. In ihren Briefen oder Gesprächen mit ihrer Familie und ihrer besten Freundin Elise erfährt man, wie es in manchen Situationen und an bestimmten Tagen wirklich um sie steht. So zeigt Akkie nicht nur positive Gefühle wie Freude, Hoffnung, Vertrauen und Zuversicht, sondern auch ‚dunkle‘ Empfindungen wie Verzweiflung, Wut, Trauer oder Angst. Den SchülerInnen wird so vor Augen geführt, dass das Leben sehr vielfältig ist und nicht nur aus positiven Erfahrungen, sondern auch aus leidvollen Situationen bestehen kann. Sie nehmen somit Jacques Vriens: Für AKKIE!

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Anteil an Akkies wechselndem Gefühlsleben und ihren Gedanken dazu, was die Geschichte authentisch für die Leser sein lässt. Akkies Tod macht zudem bewusst, dass Sterben und Geboren werden zusammengehörende Prozesse sind. Indem im Religionsunterricht christliche Bilder von Tod und Auferstehung thematisiert werden, können die Schüler eigene Hoffnungsbilder entwickeln. Der Darstellung von Krankheit und Tod bietet zudem auch die Chance, darüber nachzudenken, wie man heute in unserer Gesellschaft mit diesem Thema umgeht. Mit Hilfe des Romans lernen die Heranwachsenden darüber hinaus, sich in Gefühle und Bedürfnisse anderer Menschen hineinzuversetzen bzw. sie genauer wahrzunehmen und sensibler mit ihnen umzugehen. Die Fähigkeit zur Empathie wird somit entwickelt und vertieft. Freundschaft, ein weiteres großes Thema dieses Buches, ist Schülern und Schülerinnen sehr vertraut und daher von besonderem Interesse. Akkie kann sich immer auf ihre Freundin Elise, aber auch auf ihre anderen Freunde verlassen, die sie nach Kräften unterstützen. Sie muntern Akkie auf, lachen und weinen mit ihr oder schmuggeln sogar ihren Kater Kareltje ins Krankenhaus. In Akkies Situation ist es sehr wichtig, Freunde zu haben, um sich nicht allein und verlassen zu fühlen. Freundschaften muss man allerdings pflegen und schützen, damit sie wachsen und fortbestehen können. Besonders in schwierigen oder ausweglosen Situationen zeigt sich vielfach erst, wer ein wirklicher Freund ist bzw. auf wen man zählen kann. Akkies und Elises Freundschaft wird manchmal auf eine harte Probe gestellt, wenn Akkie mit Laurens zusammenarbeiten will oder wenn sie Elise nicht sagen will, warum sie sie am nächsten Tag nicht besuchen darf. Dann ist Akkie manchmal richtig aufbrausend und es kommt zum Streit zwischen den beiden Mädchen. Elise versteht die Welt nicht mehr und Akkies Mutter erklärt die Stimmungsschwankungen ihrer Tochter mit der Einnahme der vielen Medikamente. Dass die Mädchenfreundschaft jedoch eine tragfähige und belastbare Basis besitzt, zeigt sich häufig ein wenig später, wenn Akkie bspw. in Elises Kalender „Du bist und bleibst meine beste Freundin“ schreibt. Neben der Mädchenfreundschaft spricht das Buch auch das Thema Mädchen- und Jungenfreundschaft an. Laurens ist Akkies ‚Schwarm‘, sie gibt dies aber zunächst nicht offen zu. Auch Laurens ist von Akkie begeistert; er ist einer der wenigen, neben Elise natürlich, der sich persönlich von Akkie mit einem Kuss verabschiedet. Ein weiterer Bereich ist das Alltagsleben in der Schule bzw. das Verhalten von Akkies Klassenkameraden. Während zu Beginn der Erzählung immer mal wieder von Streitereien die Rede ist, wird mit dem Beginn von Akkies Krankheit eine andere Grundstimmung in der Klasse spürbar. Die Mitschüler sind zunächst unsicher, wie sie mit Akkie umgehen sollen. Sie stellen ihrer Lehrerin Ina viele Fragen, um sich auf die für sie schwierige Situation einzustellen. Insgesamt geht die Klasse jedoch sehr einfühlsam mit Akkies Krankheit, ihren Begleitumständen und ihren Folgen um. Die Klasse fühlt sich stärker und inniger miteinander verbunden; überall will man Akkie verteidigen, sie schützen und ein Fußballspiel für sie gewinnen. Auch Joep, einer ihrer Mitschüler, mit dem sie oft und besonders beim Fußball spielen aneinandergeraten war, fühlt mit Akkie und ist sehr bestürzt, als er von ihrem Tod erfährt.

Didaktisch-methodische Überlegungen Das Buch „Für AKKIE!“ wurde von einem der bekanntesten und erfolgreichsten Kinderbuchautoren der Niederlande, Jacques Vriens, geschrieben und beruht auf einer wahren Begebenheit. Während seiner Zeit als Lehrer erlebte er, wie ein Mädchen aus seiner Klasse an Leukämie starb und wollte ihr mit diesem Buch ein Erinnerungs-Denkmal setzen. Auch ein Kinofilm ist inzwischen zum Buch erschienen. Das schwierige Thema ist in einfacher und leicht verständlicher Sprache dargestellt und besonders für Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klasse gedacht. Erzählende und beschreibende Passagen stehen im stetigen Wechsel mit lebendigen Dialogsequenzen. Auch wenn die

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Protagonistin ein Mädchen ist, bieten sich aufgrund der zahlreichen Begleitfiguren weitere Identifikationsmöglichkeiten. Die Thematik selbst wird sowohl Jungen als auch Mädchen ansprechen; es ist eine Geschichte die von Anfang bis Ende berührt. Für die Erarbeitung des Romans werden zu jedem Kapitel Arbeitsblätter angeboten, die unterschiedliche Aufgaben vorgeben, die sowohl in Einzel-, Partner- oder Gruppenarbeit zu lösen sind. Neben Aufgaben zum sinnerfassenden Lesen bzw. Textverstehen, geht es darum, Kompetenzen wie Bewerten von Aussagen, das Belegen von Aussagen mit Zitaten, das Sammeln und Reflektieren von Sachinformationen u. a. einzuüben. Daneben gibt es handelnd-produktive Aufgaben, die über den Buchinhalt hinausgehen. Für die Bearbeitung ist es jedoch generell unverzichtbar, feste Lesezeiten sowie Zeit für Arbeitsgespräche bzw. Präsentationen einzuplanen.

Organisation des Leseprozesses Der Einstieg in die Buchlektüre sollte gemeinsam erfolgen. Das heißt: Zunächst können erste Vermutungen zum Cover und zum Titel formuliert und stichwortartig auf einem Plakat festgehalten werden, um sie nach Beendigung der Lektüre mit dem tatsächlichen Inhalt des Buches zu vergleichen. Anschließend sollten die ersten beiden Kapitel gelesen werden, in denen die Schüler wichtige Informationen sowohl über Akkie als auch über ihr Umfeld erhalten. Da hier schon erste Symptome - Akkies Krankheit betreffend - sichtbar werden, sollten noch einmal weitere Vermutungen bezüglich des Romans gesammelt werden. Denkbar wäre auch - unabhängig vom Buch - zunächst eine Mindmap zum Thema „Krankheit“ in Kleingruppen anfertigen lassen. Generell sollte das Buch von allen SchülerInnen gelesen werden, da die Kapitel aufeinander aufbauen und es zudem wichtig für die Schüler ist, Akkies Gefühle und die ihres Umfeldes nachvollziehen zu können. Sollten trotz der einfachen Sprache Schwierigkeiten für einzelne Schüler bestehen, bieten Lesekonferenzen die Chance, einzelne Kapitel erzählend vorzutragen, Rückfragen zu stellen und Unklarheiten zu beseitigen. Wichtige Themen bzw. Wendepunkte in der Lektüre sollten zum Anlass genommen werden, sich mit der Gesamtklasse auszutauschen. Die Lektüre kann dabei sowohl zu Hause als auch zu festen Lesezeiten in der Schule erfolgen. Zur Sicherung der Arbeitsergebnisse sollte ein Lese-Begleitheft angelegt werden, in dem jeder Schüler seine Ergebnisse festhält, so dass ein eigenes Portfolio entsteht. Dieses eröffnet dem Lehrer die Möglichkeit, sich über die Qualität und Quantität der Arbeitsergebnisse seiner Schüler zu informieren. Am Ende des Arbeitsprozesses sollten die Schüler das Buch an sich bewerten.

Fächerübergreifende Aspekte Die Thematik des Romans bietet Anlass, fächerübergreifend zu arbeiten, nicht nur im Deutschunterricht, sondern auch im Fach Religion. Nachstehend einige Ideen dazu:       

Recherche zu Martin Luther King Liedtexte einsetzen und besprechen, z.B. Herbert Grönemeyer: Der Weg; Heinz Rudolf Kunze: Abschied muss man üben Texte einbeziehen wie: Der Tod und der Gänsehirt; Zwei Blätter am Ast Bestattungsrituale in verschiedenen Völkern/Religionen kennenlernen Unterschiedliche Jenseitsvorstellungen (Christentum, Judentum, Islam, Hinduismus, Buddhismus) besprechen Friedhofsgang planen und durchführen Über die Bedeutung von Grabsteinsymbolen sprechen; Traueranzeigen analysieren

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Literaturtipps 

Macht, Siegfried (Hrsg.): Sterben, (Unterrichtsmaterial für die Sek. I)



Waller, Friederike: Alles ist nur Übergang. Klöpfer und Meyer. Tübingen 1997 (Lyrik und Prosa zum Thema Sterben und Tod)



Hirschberg, Corinna: Wie Kinder trauern. Diakonisches Werk der EKD. Leinfeldern 2003 (Kurzinfo zum Thema Trauer bei Kindern)



Specht-Tomann, Monika, Doris Trapper: Wir nehmen jetzt Abschied. Kinder und Jugendliche begegnen Sterben und Tod. Patmos, Düsseldorf 2000

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Tod

und

Auferstehung.

RPI

Loccum

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1999

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Anregungen zur Texterschließung und -bearbeitung Ferkeln (S. 2-10) Streit ums Fußball spielen Im 1. Kapitel geraten Akkie van Vliet und Joep Jansen heftig aneinander, dabei geht es besonders ums Ferkeln beim Fußball spielen. 1.

Erkläre, was mit Ferkeln gemeint ist. __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________

2.

Wie versucht Ina den Streit zu schlichten? __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________

3.

Welche Argumente bringen die gegnerischen Parteien vor? Lege eine Tabelle auf einem Extra-Blatt an.

4.

Welche Vorschläge hast du, damit sich die beiden Parteien wieder vertragen oder zumindest vernünftig miteinander umgehen? Redet in der Klasse darüber.

Freundinnen „Auf den ersten Blick passen die beiden Mädchen überhaupt nicht zueinander.“ (S. 3) 5.

Suche Zitate aus dem 1. Kapitel, die Akkie bzw. Elise gut beschreiben. Lege dazu eine Tabelle an. Ergänze diese im Laufe der Erzählung. Denke an Alter, Aussehen, Charaktereigenschaften, Sonstiges …

6.

Worauf kommt es bei einer Freundschaft wirklich an? Sammelt in einer Blitzlichtrunde Adjektive, die eurer Meinung nach einen echten Freund/ eine echte Freundin auszeichnen.

Info:

In einem Blitzlicht kommt jeder aus der Klasse an die Reihe und nennt einen Begriff oder einen Satz zu der jeweils gestellten Frage. Nachfragen sind nicht erlaubt.

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Rache (S. 11-20) Kampf im Park Joep und Frenklin wollen sich an Akkie rächen, und so kommt es zu einem Kampf im Park. 1.

Notiere, wie es schrittweise zu diesem Kampf kommt. Was tun bzw. sagen die beiden?

Akkie

Joep

__________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________

2.

Wie verhalten sich die außenstehenden Mitschüler: Frenklin, Elisa, Laurens und Brammie? __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________

Ina, die Klassenlehrerin 3.

Fertige in Partnerarbeit einen Steckbrief über Ina an. Ergänzt den Steckbrief im Laufe des Buches, wenn du weitere Details über Ina erfährst. (Name, Alter, Aussehen, Charaktereigenschaften, besondere Fähigkeiten der Person)

4. Wie findest du Inas Lösungsvorschlag bzgl. des Fußballspiels? (S. 28) 5.

Begründe, was dir grundsätzlich an Ina gefällt bzw. nicht gefällt. Bewerte auch ihr Verhalten.

6.

Wie müsste deiner Meinung nach ein guter Lehrer sein, wie sollte er sich verhalten?

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Sakradi (S. 21-30) Elise verwendet zwei Begriffe „Sakradi“ und „Kruzitürken“. 1.

Was ist mit den beiden Begriffen gemeint? Kennst du andere Wort-Flüche? __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________

2.

Loes zeigt verschiedene Gefühle und Reaktionen, als Akkie und Elise in der Küche zu Mittag essen. Kreuze nur die Sätze an, die Loes momentanen Gefühlszustand bzw. ihre Reaktionen beschreiben.  Loes möchte wissen, warum Akkie so viele Blutergüsse hat.  Loes ist sehr aufgeregt und spricht in strengem Ton.  Akkies Mutter ist besorgt um ihre Tochter.  Loes bohrt so lange nach, bis sie erfährt, dass sich Akkie in der Schule unwohl fühlte.  Akkies Mutter reagiert ruhig und besonnen.  Die Gesundheit ihrer Tochter ist Loes sehr wichtig und deshalb will sie sofort zum Hausarzt.  Loes ist äußerst nervös, als sie den Autoschlüssel sucht.  Akkies Mutter hofft auf eine schnelle Klärung der seltsamen Symptome.  Hysterisch geworden, telefoniert Loes mit dem Hausarzt.

3.

Akkies Eltern holen ihre Tochter von der Schule ab und wollen sofort mit ihr ins Krankenhaus. Elise meint: „Ich glaube, Akkie hat wirklich was.“ Finde alle Hinweise, die darauf hindeuten, dass mit Akkie etwas nicht stimmt. Vervollständige anschließend folgende Sätze: Nach dem Kampf mit Joep ____________________________________________________ Vor einigen Tagen beim Fußball _______________________________________________ Beim Mittagessen sieht Loes __________________________________________________ Beim Hausarzt waren sie schon _______________________________________________ Sie müssen ins Krankenhaus _________________________________________________

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Onkodingens (S. 31-42) Im Krankenhaus (S. 31-35) Akkie ist mit ihren Eltern im Krankenhaus; sie müssen in die Onkologie. 1.

Versetze dich in die Lage der Eltern (Loes und Hans) und lass sie einen inneren Monolog führen. Was denken und fühlen sie in dem Moment, als sie im Krankenhaus sind. Wovor haben sie Angst, was hoffen sie? Beginne in der Ich-Form.

Mutter Loes

Vater Hans

2.

Wie geht es Akkie in der Situation? Lass auch sie in Ich-Form sprechen. Schreibe ihre Äußerungen auf ein Extra-Blatt.

3.

Du hast Akkie am Anfang des Buches kennen gelernt. Ist sie noch dieselbe Person oder gibt es schon Veränderungen? Achte dabei besonders auf ihr Auftreten. ___________________________________________________________________________ ___________________________________________________________________________ ___________________________________________________________________________ ___________________________________________________________________________ ___________________________________________________________________________ ___________________________________________________________________________ ___________________________________________________________________________ ___________________________________________________________________________ ___________________________________________________________________________

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Onkodingens (S. 31-42) Doktor van der Laan erklärt … (S. 35-40) Doktor van der Laan erklärt Akkie und ihren Eltern, dass etwas merkwürdig an Akkies Blut ist. Er vermutet die Krankheit Leukämie. Akkie versucht einer anderen Person diese Krankheit zu erklären. 1.

Lies dir die Antworten durch und finde heraus, was die Person gefragt hat. Arbeite mit einem Partner/einer Partnerin zusammen. Person: Akkie:

„Oh, hallo. Ja ich habe viele blaue Flecken, da ich zu wenig Blutplättchen habe, was an meiner Krankheit liegt. Auch mit den anderen Zellen ist einiges durcheinander.“

Person: Akkie:

„Also, die roten Zellen transportieren den Sauerstoff durchs Blut und die weißen Zellen kämpfen gegen die Krankheiten, die in den Körper kommen. Bei mir ist es so, dass ich von einigen Zellen zu viele und von den anderen zu wenige habe.“

Person: Akkie:

„Die Zellen werden im Knochenmark produziert, das sich in den Knochen befindet. Wenn man Leukämie hat, werden zwar Zellen hergestellt, die aber nicht arbeiten.“

Person: Akkie:

Um ganz sicher zu sein, dass man Leukämie hat, macht der Arzt eine Knochenmarkpunktion.“

Person: Akkie:

„Dabei muss man sich auf den Bauch legen und man bekommt eine riesige Spritze in den Rücken, was höllisch weh tut. Damit holt der Arzt Knochenmark heraus, um es zu untersuchen.“

Person: Akkie:

„Kein Problem, ich hab dir gern Auskunft gegeben.“

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Onkodingens (S. 31-42) Zukunft: Träume, Ängste, Fragen … (S. 40-42) Nach der Untersuchung gehen Akkie viele Fragen durch den Kopf. 1.

Notiere, welche Fragen Akkie hat. Nachdem du das ganze Buch gelesen hast, markiere die Fragen mit Grün, die Akkie beantworten kann. __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________

Doktor van der Laan bestätigt seine Diagnose: Akkie hat Leukämie. 2.

Was erfährst du, wie es nun weitergehen wird? Was erzählt Veerle dazu? __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________

3.

Sucht in einer Vierergruppe Informationen zum Thema „Leukämie bei Kindern“ im Internet oder in Büchern. Erstellt nun entweder ein Infoplakat zum Thema. (Erkennungsmerkmale, mögliche Auslöser, Heilmethoden) oder Bereitet ein Referat von ca. 10 Minuten vor. Überlegt, was der Zuhörer unbedingt wissen sollte. Welches Anschauungsmaterial wird benötigt? Beim Vortrag solltet ihr klar und verständlich sprechen und eure Zuhörer ansehen. Schreibt auf kleine Karten Stichpunkte für euren Vortrag. Achtet auf die vorgegebene Zeit, damit sich eure Zuhörer nicht langweilen.

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Leukämie (S. 43-51) Die Klasse weiß nun Bescheid, dass Akkie Leukämie hat. 1.

Welche Reaktionen gibt es auf die Nachricht, dass Akkie Leukämie hat?

Akkie hat Leukämie

2.

Formuliert Hilfestellungen zum Umgang mit Schwerkranken. Achtet darauf, dass sie positiv formuliert sind. Überlege zuerst mit einem Partner, dann sprecht in der Klasse darüber.

3.

Die ganze Klasse schreibt und malt Briefe für Akkie, um sie aufzumuntern. Stell dir vor, jemand den du kennst, hätte plötzlich Leukämie. Was würdest du demjenigen schreiben? Denke daran, wie sich derjenige fühlt, welche medizinischen Maßnahmen ihn täglich erwarten, die er aushalten muss.

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Kareltje und ein besonderer Brief (S. 52-61) 1.

Bestimmt hast du dieses Kapitel genau gelesen. Kreuze an, welche Sätze wahr bzw. falsch sind. Falsche Sätze solltet ihr mündlich in der Klasse korrigieren. Aussagen

wahr

falsch

Die Medikamente vernichten sowohl gesunde Zellen als auch Krebszellen. Wenn man zu Akkie möchte, muss man Schutzkleidung tragen, um eine zusätzliche Erkrankung zu verhindern. Elise soll sich um den Vogel Kareltje kümmern, da Akkies Eltern im Krankenhaus übernachten. Elise fühlt sich machtlos, weil sie ihrer Freundin nicht helfen kann. Brammie und Laurens erfahren, dass Elise für Karol sorgt. Henk überwacht täglich die Trainingsstunden für das anstehende Fußballspiel. Annemieke würde gern die Martin Luther-Schule beim Vorlesewettbewerb vertreten.

Akkies Brief (S. 56-60) 2.

Akkie beschreibt in ihrem Brief den Krankenhausalltag während ihrer Chemotherapie. Finde Sätze aus Akkies Brief, die zeigen, dass die neue Lebenssituation für sie unangenehm bzw. bedrohlich ist.

3.

„Ein echter Akkie-Brief“, sagt Annemieke. Was meint sie damit? Welche Wesensseite kommt in Akkies Brief auch zum Vorschein? Nenne Zitate aus dem Brief, die deine Meinung unterstützen.

4.

Versetze dich in die Lage von Krankenschwester Veerle, die tagtäglich Kinder auf der Krebsstation betreut oder in die Lage von Doktor van der Laan. Verfasse aus ihrer Sicht einen Eintrag in Akkies Krankenmappe, der deutlich macht, wie es in der Onkologie zugeht, welche Maßnahmen bei der Chemotherapie ergriffen werden und welche weiteren Besonderheiten es gibt. (z.B. andere Begriffe wie: Box statt Zimmer, Bedeutung der blauen Karte …)

5.

Wie reagieren die Kinder aus der Klasse auf Akkies Brief? Welche Gedanken kommen Ina beim Lesen des Briefes?

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Box vier (S. 62-74) Im Krankenhaus (S. 62-74) Ina, Elise und Nilgun besuchen Akkie im Krankenhaus. Dabei gehen ihnen unterschiedliche Gedanken durch den Kopf und sie nehmen verschiedene Eindrücke im Krankenhaus auf. Beim Gespräch mit Akkie lernen Elise und Nilgun auch eine andere Akkie kennen, eine die nicht nur fröhlich ist. 1.

Suche dir eine Person aus dem Buch aus und schreibe ein Rondell, das ihre Gefühle oder Eindrücke im Krankenhaus wiedergibt. Ein Rondell ist ein Gedicht mit acht Zeilen. Die erste, vierte und siebte Zeile lauten gleich. Ebenso stimmen die zweite und die achte Zeile überein. Personen: Ina Elise, Nilgun: Loes:

S. 62/63 S. 63-74 S. 67/68

Beispiel für ein Rondell Endlose, weite Gänge. Auch Richard hat hier gelegen. Er kämpfte eine Zeit. Endlose, weite Gänge. Wir hatten noch so viele Träume. Nach drei Monaten starb er. Endlose, weite Gänge. Auch Richard hat hier gelegen. Mein Rondell __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________ 2.

Stellt euch eure Gedichte vor.

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Baseballcaps (S. 75-83) Nach einiger Zeit, darf Akkie für halbe Tage in die Schule und nimmt am normalen Schulalltag teil. 1.

Markiere in den folgenden Sätzen den zutreffenden Begriff. Damit sich Akkie wohlfühlt, setzt sich jeder eine Kopfbedeckung, Mütze, Tuch auf. Akkie konnte ohne Schwierigkeiten mitrechnen, da sie in der Klinik das Thema Brüche, Dezimalzahlen, Winkel behandelt hat. In der Pause wird wieder für das Fußballspiel trainiert und Akkie gibt Anweisungen und schießt sogar ein Tor, zwei Tore, drei Tore. Abseits von den anderen unterhalten sich Akkie und Laurens über seinen Brief und er bekommt von Akkie einen Kuss auf den Mund, die Wange, die Stirn. Joep bezeichnet Akkie als

Kahlhaus, Kahlkopf, Kahlfrosch.

Elise fühlt sich von Akkie im Stich gelassen, allein gelassen, verraten, denn sie muss allein arbeiten.

2.

Sprecht in der Klasse darüber. Woran wird deutlich, dass die Klasse trotz Akkies Krankheit „normal“ mit ihr umzugehen versucht? __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________

3.

An einigen Stellen wird aber die Unsicherheit der Mitschüler deutlich. Nenne entsprechende Sätze aus dem Kapitel. __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________

4.

Kannst du dir vorstellen, warum Krebspatienten überhaupt eine Kopfbedeckung aufsetzen? __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________

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Die Theo Thijssen-Oberschule (S. 84-94) Zwischen Akkie und Elise kommt es für kurze Zeit zu einem Zerwürfnis, an deren Ende sich Elise zum zweiten Mal im Stich gelassen fühlt. 1.

Bewerte Akkies Verhalten. Warum stößt sie ihre Freundin weg bzw. verheimlicht ihr Details? In welchem Dilemma steckt Akkie?

Einerseits möchte sie …

Andererseits möchte sie …

2.

Was hättest du an Akkies Stelle getan, wenn du deine beste Freundin/deinen besten Freund nicht verprellen willst, aber gern etwas allein mit deinem Freund/deiner Freundin unternehmen willst. Entwickelt in einer Dreiergruppe ein mögliches Gespräch und spielt es anschließend der Klasse vor.

3.

Akkies Klasse besucht eine weiterführende Schule. Wie begegnen ihnen die dortigen Schüler und wie verhält sich die Klasse im Gegenzug?

4.

Was gehört eurer Meinung nach zu einer guten Klassengemeinschaft? Sprecht zunächst in einer Vierergruppe darüber und verwendet die Methode „Assoziationsstern“. Ein Protokollant schreibt dabei eure stichwortartigen Ideen zum Thema „Klassengemeinschaft“ an die Zacken des Sterns. Benutzt dazu ein Extrablatt. Verwendet möglichst nur kurze Begriffe. Denkt daran: Jeder kann sich mehrfach äußern. Rückfragen, Kritik oder Kommentare zu den Äußerungen sind jedoch nicht erlaubt.

5.

Erinnere dich an deinen eigenen Übergang zur weiterführenden Schule. Welche Ängste bzw. Erwartungen hattest du? Welche Überlegungen bestanden bei dir und deine Eltern hinsichtlich der Wahl einer neuen Schule?

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Ich will dabei sein (S. 95-104) Akkie erhält erneut eine Chemo. Ihre Klassenkameraden müssen sich derweil mit den Prüfungsfragen für die Theo Thijssen-Oberschule herumschlagen. 1.

Male und schreibe, wie ein Schultag an der neuen Schule aussehen könnte. Verwende dazu ein Extrablatt.

2.

In ihrer erneut schwierigen Situation macht sich Akkie zum ersten Mal Gedanken ums Sterben. Wie beschreibt Akkie das Gefühl? ________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________

3.

Fragt verschiedene Personen, was sie über das Sterben denken und wertet eure Ergebnisse in der Klasse aus.

4.

Trotz aller Rückschläge, Ängste und Schmerzen hat Akkie den Willen, dabei zu sein und darauf zu vertrauen, dass sie gesund wird. Was gibt ihr Kraft weiterzukämpfen und durchzuhalten? Was will sie unbedingt miterleben? ________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________

5.

Kreuze nur die Aussagen an, die auf Elises momentanen Gemütszustand zutreffen.       

6.

Sie ist unglücklich und mit der Situation vollkommen überfordert. Elise fühlt sich machtlos und hilflos. Sie will etwas Wichtigeres tun als Karten schreiben oder Kareltje füttern. Elise hat Angst um ihre beste Freundin. Sie weiß ganz genau, wie sie Akkie helfen kann. Sie fürchtet, dass sie Akkie für immer verliert. Elise muss etwas tun, um nicht über Akkies Krankheit nachzudenken.

Was könnte Elise deiner Meinung nach für Akkie tun?

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Für Akkie (S. 105-116) Nach der Abschlussprüfung wird drei Tage lang gefeiert, unter anderem mit einem Fußballturnier. Ein Reporter hat darüber einen Zeitungsartikel geschrieben. 1.

Vergleiche den Bericht mit der Erzählung aus dem Buch. Was hat der Reporter falsch berichtet bzw. was ist unvollständig? Finde anschließend eine passende Überschrift und vergleiche mit deinen Mitschülern. __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________

___________________________________ Gestern fand ein Fußballturnier unter den hiesigen Abschlussschülern der 6. Klasse statt. Bei den Jungen gewannen die Schüler der Martin-Luther-King-Schule mit 2:1 gegen den Regenbogen. Auch die Mädchen der Martin-Luther-King-Schule erreichten das Finale gegen den Regenbogen, bei dem es mächtig spannend wurde. Nach anfänglichen Fouls, für die es einige gelbe Karten gab, musste der Schiedsrichter selbst den Lehrer der Klasse mit einer gelben Karte verwarnen, zur Belustigung der Zuschauer. Zur Halbzeit lag die Martin-Luther-King mit 0:2 hinter der Antoniusschule zurück. Nach der Pause wendete sich das Blatt und die Schülerinnen der Martin-Luther-King erzielten den Ausgleich. Schließlich musste das Elfmeterschießen entscheiden, da es nach der regulären Spielzeit unverändert 2:2 stand. Die Torfrau vom Regenbogen ließ einen der fünf Schüsse ins Tor, ebenso wie die Torfrau der Martin-Luther-King-Schule. Nach weiteren Schüssen gewann schließlich der Regenbogen. 2.

Elise schmuggelt Kareltje in das Krankenhaus. Dabei ist einiges durcheinandergeraten. Nummeriere die Sätze und bringe sie in die richtige Reihenfolge.  Brammie hatte das Geld für die Busfahrt mitgebracht und schon ging es zur Bushaltestelle.  Zuerst wurde Kareltje mit Katzenleckerlis in einen Weidenkorb gelockt, den Laurens mitgebracht hatte.  Schließlich holte ihn Akkie von einem Bücherschrank herunter und nach einem gemütlichen Nachmittag hatten sich alle wieder beruhigt.  Als sie in das Krankenhaus hineingingen, verhielt sich Kareltje still.  Im dritten Stock angelangt, kamen ihnen zwei Pfleger entgegen. Elise ermahnte Kareltje ruhig zu sein, was er auch tat.  Im Aufzug jedoch, in dem schon zwei Damen standen, miauten Kareltje und die Kinder um die Wette.  Auf der Kinderonkologie konnten sie Kareltje als Überraschung getarnt an der Schwester vorbei bis zu Akkies Zimmer bringen.  Die ganze Station war auf den Beinen: der kleine Sven auf dem Rad, Akkie und die anderen drei rasten dem Kater hinterher.  Akkie freute sich riesig, doch als ihr Vater hereinkam, erschrak Kareltje und flitzte in den Flur.

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Für Akkie (Fortsetzung) (S. 105-116) 3.

Hast du schon einmal jemanden im Krankenhaus besucht oder warst du schon selbst Patient im Krankenhaus? Wie hast du dich im Krankenhaus gefühlt? Erzähle von deinen Erlebnissen. ________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________

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Die Klassenfahrt (S. 117-127) Akkies Eltern haben Bedenken, Akkie auf die Klassenfahrt zu schicken, dennoch wollen sie mit Ina und Doktor van der Laan darüber sprechen. 1.

Wie könnte das Gespräch verlaufen? Verteilt vorher die Rollen und erstellt für jede Person eine Rollenkarte, auf der ihr die Gedanken, Gefühle und Argumente notiert. Folgende Fragen können euch helfen. Eltern Wovor habe ich Angst? Warum will ich sie nicht mitfahren lassen? Was ist, wenn es ihr schlechter geht? Kann sie nicht ein wenig Normalität trotz der Krankheit erleben? Kann ich als Mutter alles das bewältigen, was auf der Klassenfahrt ansteht? Doktor van der Laan Kann ich Akkie ruhigen Gewissens fahren lassen? Was müssen die Betreuer und Akkie unbedingt beachten? Sollte ich etwas für den Notfall arrangieren?

Ina Was wünsche ich mir für Akkie? Was ist, wenn sie es nicht schafft und die Klassenfahrt auch nicht miterlebt? Was tue ich, wenn es Akkie schlechter geht? Darf ich überhaupt jemanden mitnehmen, der so schwer krank ist? 2.

Spielt das Gespräch eurer Klasse vor.

3.

Die Klassenfahrt geht auf einen Bauernhof und sowohl Akkie als auch ihre Mutter fahren mit. Was ist typisch für eine Klassenfahrt? __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________

4.

Wenn du an deine letzte Klassenfahrt zurückdenkst, wohin seid ihr gefahren und was habt ihr erlebt?

5.

Woran wird deutlich, dass sich Akkie besser fühlt? Suche Zitate aus dem Buch.

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Zusammen lachen, zusammen weinen (S. 128-136) 1.

Auf der Klassenfahrt unternimmt die Klasse viele Dinge. Welche? Arbeite mit einem Partner zusammen. 1. Tag

2.

2. Tag

3. Tag

Was erfährst du über die Klassenlehrerin Ina und den Lehrer Henk? __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________

3.

Lehrer Henk hat über den Abschied von der Grundschule ein Lied geschrieben, das allen gefällt. Überlegt in Dreiergruppen, was den einzelnen Schülern und ihrer Lehrerin durch den Kopf geht, als Henk das Lied singt. Joep

Akkie

Elise

Ina

Brammie

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Zusammen weinen (S. 137-146) 1.

Akkie hört aufgrund ihrer Krankheit viele medizinischen Fachbegriffe. Fertigt in Partnerarbeit ein kleines Lexikon an. Erklärt darin folgende Begriffe: Knochenmarkpunktion, Krebs, Leukämie, Chemotherapie, Infusion, Rückenmarkpunktion, Blutplättchen, rote und weiße Zellen, desinfizieren, Metastasen.

2.

Ein erneuter Rückschlag verunsichert die Klasse zunächst und auch Ina fragt sich, was noch kommen wird. Vervollständige die Reaktionskette, indem du Stichworte hinzuschreibst. Akkies Vater sitzt allein am Küchentisch … Elise erfährt … Anruf: … Elise kümmert sich … Die Klasse erfährt … Die Klasse schreibt und …

3.

Akkie schreibt einen Brief (S. 141). Wenn du ihn mit dem ersten Brief vergleichst, welchen Eindruck macht Akkie nun auf die Klasse? (S. 142-143). Sprecht anschließend gemeinsam darüber. 1. Brief

2. Brief

4. „Was ist Sterben? (S. 144) und wo ist man, wenn man gestorben ist?“ Lies die Erklärung von Veerle noch einmal durch und erzähle sie deinem Nachbarn. Nimm dann ein Blatt und schreibe, was du über das Sterben und darüber, was danach kommt, denkst. 5. Stellt eure Texte an einer Pinnwand aus und schaut sie euch in Ruhe in einer Art Museumsspaziergang ohne zu sprechen an.

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Zusammen weinen (Fortsetzung)

(S. 137-146)

6.

Findet euch im Kreis zusammen und redet über eure gewonnenen Eindrücke.

7.

Versetze dich nun in Akkies Lage oder die ihrer Eltern. Überlege dir allein oder mit einem Partner ein Gedicht, das ihre momentane Gefühlslage anschaulich beschreibt. Du kannst die Form des Elfchens nutzen oder ganz frei schreiben. Stellt später eure Gefühlsgedichte vor.

Elfchen 1. 2. 3. 4. 5.

Zeile: 1 Wort Zeile: 2 Wörter Zeile: 3 Wörter Zeile: 4 Wörter Zeile: 1 Wort

____________________________________ ____________________________________ ____________________________________ ____________________________________ ____________________________________

Mein Gedicht für Akkie __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________

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Ein Lied voller Trauer (S. 141-151) 1.

Akkies Gesundheitszustand verschlechtert sich immer dramatischer. Woran wird deutlich, dass Akkie und auch ihre Eltern spüren, dass sie sterben wird? __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________

2.

Versuche zu beschreiben, wie Akkie gestorben ist. Denke dabei auch an ihre Familie und Freunde. ________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________

3.

Ina erzählt der Klasse von Akkies Tod (S. 150/151). Wie unterschiedlich reagieren die Schüler und Lehrer? Mit wessen Verhalten kannst du dich am besten/am schlechtesten identifizieren?

Laurens:

Henk

Elise

Joep

Akkies Tod

Ina

Brammie

weitere Kinder

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Tschüs, liebe starke Akkie (S.152-159) 1.

Ina richtet in der Klasse eine Erinnerungswand für Akkie ein und jeder kann auf seine Weise Abschied von Akkie nehmen. Schreibe in Stichworten auf, was die Kinder für Akkie tun. Brammie: Elise: Laurens: Arno:

2.

Ina, Laurens, Elise und Brammie besuchen Akkie auch noch zu Hause. Früher war es ganz normal, dass die Verstorbenen bis zur Beerdigung zu Hause aufgebahrt wurden, damit sich alle persönlich von ihnen verabschieden konnten. Wie verhalten sich die Kinder und Ina? Hättest du den Mut dich so zu verabschieden? Hast du schon einen Toten (vielleicht einen nahen Angehörigen) aus der Nähe gesehen und angefasst? Sprecht in der Klasse darüber. __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________

3.

Nun wird Akkie beerdigt. Beschreibe in Stichpunkten, wie die Trauerfeier verläuft. Vielleicht hast du schon eine Trauerfeier miterlebt. Vergleiche anschließend beide Trauerfeiern in einer Tabelle. Welche Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede gibt es? Akkies Trauerfeier/Beerdigung

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Trauerfeier/Beerdigung, die ich schon miterlebt habe

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Wie es mit der 6. Klasse weiterging (S. 160) Nach Akkies Tod ist die Klasse noch zwei Monate zusammen. 1.

Elise, ihre beste Freundin, geht allein zu Akkies Grab. Überleg dir, was sie Akkie alles erzählen könnte (Abschlussfeier, die letzten zwei Monate in der Schule …). Du kannst allein oder mit einem Partner arbeiten. __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________

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Über dieses Buch (S. 161-164) Jacques Vriens hat für dieses Buch einen Preis der Nederlandse Kinderjury bekommen. 1.

Warum kam er überhaupt dazu, das Buch zu schreiben? __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________

2.

Vom Tod bis zum Erscheinen des Buches dauerte es eine ganze Weile. Warum? __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________

3.

Erkläre, warum J. Vriens gern am Film mitarbeiten wollte. __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________

4.

Schaut euch, wenn ihr könnt, den Film an und vergleicht ihn mit dem Buch. Sprecht über eure Eindrücke von Film bzw. Buch.

5.

Beende folgende Sätze. Mir hat das Buch mit seiner Thematik gut gefallen/nicht so gut gefallen, weil … __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________ Besonders beeindruckt hat mich … __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________ Ich würde es weiterempfehlen/nicht weiterempfehlen, weil … __________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________

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Karteikarten zum Umgang mit Sterben, Tod und Trauer Vorstellungen vom Jenseits Ina (S. 158/159) und Veerle (S. 144/145) erzählen, wie man sich vorstellen kann, was mit einem Menschen passiert, der gestorben ist. Die verschiedenen Religionen sind sich darin einig, dass der Tod nicht das Ende ist, sondern es danach weitergeht. Auf irgendeine Art und Weise lebt der Mensch weiter, aber nicht hier auf der Erde. Man unterscheidet zwischen Diesseits und Jenseits; vom Jenseits gibt es unterschiedliche Vorstellungen. Christen vertrauen und glauben an Gott, der sie wie seinen Sohn von den Toten auferweckt und ihnen neues Leben schenkt. 

Male und beschreibe, wie du dir ein Leben nach dem Tod vorstellst.

Jemand ist gestorben: Trösten und Anteilnahme Wenn jemand stirbt, versuchen Menschen die nahen Angehörigen zu trösten. Sie schreiben Briefe oder beten für den Verstorbenen, um den Trauernden neue Kraft zu geben und sie wieder aufzubauen.   

Versucht in einer Gruppe mithilfe von Instrumenten die traurige Stimmung umzusetzen. Schreibt einen Brief oder eine Beileidskarte an die Trauernden, um eure Anteilnahme zu zeigen. Die Klasse hat ein Lied für Akkie gesungen (S. 150/151). Lest es noch einmal und überlegt euch ein Akrostichon zum Begriff „Abschied“ oder vervollständigt folgendes Gefühlsgedicht. Farbe:

Abschied ist so schwarz wie

Geschmack:

Abschied schmeckt wie

Geruch:

Abschied riecht wie

Aussehen:

Abschied sieht aus wie

Ton/Klang:

Abschied klingt wie

Erlebnis:

Abschied ist wie

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Gang zum Friedhof Wenn ein Christ stirbt, wird er auf dem Friedhof begraben.    

Was denkst und fühlst du, wenn du einen Friedhof betrittst? Welche Symbole kannst du auf den Grabsteinen finden? Welche unterschiedlichen Grabsteinformen fallen dir auf? Welche Symbole siehst du auf Grabsteinen?

Bedeutung von Zeichen auf Grabsteinen Kreuz: Hand: Lamm: Kranz: Sonne, Licht, Kerze: Fisch: Rose: Α und Ω: 

erinnert an den Tod und die Auferstehung Jesu die schützende Hand Gottes Jesus als Lamm Gottes Kranz des Lebens Jesus als das Licht der Welt/Leben und Auferstehung Symbol des Wassers und des Lebens, Zeichen für Jesus Liebe Jesus als Anfang und Ende

Zeichne einen Grabstein, der dir gefällt, auf ein Extrablatt.

Traueranzeigen Wenn jemand gestorben ist, setzen die Angehörigen oft Traueranzeigen in die Zeitung. 

Sammelt unterschiedliche Traueranzeigen aus Zeitungen und untersucht sie in Kleingruppen.



Welche Informationen findest du auf den Anzeigen?



Mit welchen Worten wird die Trauer beschrieben?



Wie wird das Sterben beschrieben? Welche Ausdrücke gibt es für das Sterben?



Woran ist erkennbar, dass es Anzeigen von Christen sind?



Gestalte eine Traueranzeige für Akkie oder jemanden, der kürzlich verstorben ist.

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Impressum Heyne Verlag, Materialien für den Unterricht. München 2013 Idee, Konzeption und Redaktion Marlies Koenen INSTITUT FÜR IMAGE+BILDUNG, Berlin

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