tipps und tops - Kulturinfo Ruhr

Tiefgaragen in deutschen Städten. Darü- ber hinaus werden öffentliche Plätze in. Paris, London und Venedig in ihrer Verbin- dung von Architektur und städtischer. Topografie vorgestellt. Den letzten Baustein der Ausstellung bilden dann erste Farb- aufnahmen in Italien, die Architektur und. Landschaft zusammenfügen.
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tipps und tops

Russische Kunst Bernd und Hilla Becher Rebecca Horn Pieter Hugo Heinrich Siepmann Klaus Staeck Schwanensee Romeo und Julia JOE Jazzfestival Duisburger Akzente Hagen Rether Pawel Popolski Evgeny Kissin Maria João Pires Geierabend Der Berg ruft Ballet Revolución Wahnsinn! Dialogues des Carmélites Hans Heiling Quartett

Januar – März 2018

Kultur Metropole Ruhr

2018

Auch in diesem Jahr präsentiert sich die Metropole Ruhr wieder als eine vielfältige, frische und sehr lebendige Kulturregion von internationalem Rang. Zwei Themen rund um ein Ende bestimmen 2018 in besonderer Weise die Kulturangebote im Ruhrgebiet. Ende des Steinkohlebergbaus: Zum Jahresende schließt mit Prosper Haniel in Bottrop die letzte deutsche Steinkohlenzeche. Aus diesem Anlass werfen die RuhrKunstMuseen und die Industriemuseen einen Blick auf die Geschichte, die Gegenwart und die Zukunft der Energie. Ende des 1. Weltkrieges: 2018 jährt sich zum 100. Mal das Ende des Ersten Weltkrieges, den Historikerinnen und Historiker als „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ bezeichnet haben. Dies gibt Anlass, mit Ausstellungen, Vorträgen und einem Festival auf das Geschehen im Ruhrgebiet während der Jahre 1914 bis 1918 zurückzublicken. Schon jetzt starten die ersten Festivals mit „OrgelPlus“ in Bottrop, mit dem „JOE Jazzfestival“ in Essen, und mit den „Duisburger Akzenten“. Die Liebhaber des Ruhrkarnevals kommen gleich zu Beginn des Jahres voll auf ihre Kosten – beim Geierabend 2018. Wenn in diesem Jahr mit Prosper Haniel

MKM Museum Küppersmühle. Bernd Koberling: Schneewärme, 1997. Besitz des Künstlers. © VG Bild-Kunst, Bonn 2017. Foto: Jochen Littkemann

der letzte aktive Pütt im Pott schließt, bringen die Geier unter dem Motto „Bye Bye Bottrop“den Saal auf der Dortmunder Zeche Zollern wieder zum Toben. Gute Unterhaltung wird besonders im ersten Vierteljahr ganz groß geschrieben: Viele internationale Ensembles sind mit ihren Shows zu Gast in der Metropole Ruhr. Auf gar keinen Fall nur für die nasskalten Wintertage empfehlen wir die Ausstellungen in den zahlreichen Museen der Region. Und ab Mitte März lädt der Gasometer Oberhausen mit „Der Berg ruft“ wieder zu einer außergewöhnlichen Ausstellung ein. Wir wünschen einen anregenden Besuch in der KulturMetropole Ruhr, denn die ist immer einen Besuch wert!

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AUSSTELLUNGEN AUSWAHL Die RuhrKunstMuseen laden wieder zu vielen auf- und anregenden Ausstellungen ein. Es gibt zudem jede Menge hin­ reißende Fotografie, erlesene Werke der Klassischen Moderne und progressive Gegenwartskunst zu entdecken.

●● Bis 7.1.18 Bottrop  Axel Hütte. Frühwerk  Im Fokus stehen die ersten 15 Jahre der Arbeit des Fotografen (1970-1992). Es sind vor allem Schwarz-Weiß-Bilder von halböffentlichen Orten, die hier gezeigt werden: Hauseingänge, Hausflure, Einfahrten zu Tiefgaragen in deutschen Städten. Darüber hinaus werden öffentliche Plätze in Paris, London und Venedig in ihrer Verbindung von Architektur und städtischer Topografie vorgestellt. Den letzten Baustein der Ausstellung bilden dann erste Farbaufnahmen in Italien, die Architektur und Landschaft zusammenfügen. Josef Albers Museum, Quadrat Bottrop, Im Stadtgarten 20, 46236 Bottrop. Fon 02041.29716. Öffnungszeiten: Di-Sa 11-17, So 10-17 Uhr. www.quadrat-bottrop.de ●● Bis 14.1.18 Essen  Balthasar Burkhard – Fotografie  Das Werk des Schweizer Künstlers Balthasar Burkhard (1944–2010) reflektiert die künstlerische Selbsterfindung eines Fotografen und mehr noch die künstlerische Karriere des Mediums Fotografie in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Mit seinen Arbeiten verbindet sich der Anspruch, den Körper als Skulptur und das fotografische Bild als Leinwand zu erfassen – damit war Burkhard einer der Ersten, die die Fotografie als monumentales „Tableau“ in die zeitgenössische Kunst überführten. Museum Folkwang, Museumsplatz 1, 45128 Essen. Fon 0201.8845-444. Öffnungszeiten: Di-So 10-18, Do+Fr 10-20 Uhr. www.museum-folkwang.de

Museum Folkwang. Balthasar Burkhard: Jean-Christophe Ammann: o. T. (USA, 1972), 1972. © Estate Jean-Christophe Ammann, 2017

●● Bis 28.1.18 Duisburg  Bernd Koberling – Werke 1964-2017 Koberling ist ebenso ein Bewahrer wie ein Erneuerer der malerischen Möglichkeiten nach der Moderne. Unabhängig und als großer Individualist inmitten der Nachkriegsgeneration von Baselitz, Kiefer, Kirkeby, Lüpertz und Penck über Polke und Richter bis Gotthard Graubner malt er sich auf die Höhe seiner Zeit. Sein Lebensthema: Die Landschaft als Sinnbild menschlichen Daseins, das in Farbe und Licht schroff und gewagt, zart und in kontemplativer Stille darauf drängt, gerade heute von neuem entdeckt zu werden. MKM Museum Küppersmühle, Philosophenweg 55, 47051 Duisburg. Fon 0203.30194811. Öffnungszeiten: Mi 14-18, Do-So 11-18 Uhr. www.museum-kueppersmuehle.de

●● Bis 4.2.18 Bochum  doing identity. Die Sammlung Reydan Weiss  Die Sammlung Reydan Weiss steht für die Liebe zur Kunstentdeckung. Die Auswahl, knapp 270 Werke, orientiert sich an zentralen Schwerpunkten der Sammlung wie beispielsweise Portraits, Weiblich- und Männlichkeitsinszenierungen oder außereuropäische Positionen. Doch setzte man dabei nicht auf eine bloße Schau der Sammlungs-Highlights. Kunstmuseum Bochum, Kortumstraße 147, 44787 Bochum. Fon 0234.910-4230. Öffnungszeiten: Di-So 10-17, Mi bis 20 Uhr. www.kunstmuseumbochum.de

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Bis 25.3.18 Bochum

●● Bis 4.2.18 Recklinghausen  Kunstpreis „junger westen“ 2017 – Skulptur und Installation Der mit 10.000 Euro dotierte Kunstpreis „junger westen“ wurde 2017 für „Skulptur und Installation“ ausgeschrieben. Preisträger ist der in Bonn geborene Bildhauer Max Leiß. Eine Jury trifft auch die Auswahl der ausstellenden Künstlerinnen und Künstler. So spiegeln die Ausstellungen zum Kunstpreis „junger westen“ stets alle Facetten der aktuellen Kunstproduktion in Deutschland wider und liefern nach wie vor auch ein Potential für weitere Ausstellungen. Kunsthalle Recklinghausen, Große-PerdekampStraße 25-27, 45657 Recklinghausen. Fon 02361.501935. Öffnungszeiten: Di-So, Feiertage 11-18 Uhr. www.kunst-re.de ●● Bis 25.2.18 Hagen  Russische Kunst heute – Eine Privatsammlung  75 Werke aus einer Privatsammlung in Deutschland dokumentieren die aufregende Kunstszene Russlands der letzten Jahrzehnte. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion 1991 entstanden für alle Künstler dieses riesigen Landes gänzlich neue Impulse, die in Deutschland bisher wenig bekannt sind. Sowohl abstrakte Werke wie auch figürlich orientierte Arbeiten finden sich in dieser herausragenden Sammlung, die insgesamt über 300 Arbeiten umfasst. Osthaus Museum Hagen, Hochstr. 73, 58095 Hagen. Fon 02331.207-3138. Öffnungszeiten: Di-So 11-18 Uhr. www.osthausmuseum.de 

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oben: Osthaus Museum Hagen. Igor Baskakov: Sex in the City, 2010, Privatsammlung unten: Museum unter Tage. Rudolf Holtappel: Hüttenwerke, wilder Streik Ober­hausen, 1965. © Stiftung Situation Kunst, Bochum

●● Bis 25.3.18 Bochum  Umbrüche: Industrie – Landschaft – Wandel  Wie kaum ein anderer Fotograf hat Rudolf Holtappel über Jahrzehnte hinweg das Ruhrgebiet und die dort lebenden Menschen porträtiert. Er hielt die eng mit dem Bergbau und der Stahlindustrie verknüpfte Entwicklung des Ruhrgebiets in eindrücklichen Bildern fest. Dabei ist es ihm gelungen, klischeehaft

Lehmbruck Museum. Rebecca Horn, Amore Continental, 2008. Foto: Dejan Saric

Museum Ostwall im Dortmunder U. Wolf Vostell, Décollage – Staatsgalerie, 1971, Plakatabriss © VG Bild-Kunst, Bonn 2017. Bild: Jürgen Spiler

allgemeine Bilder zu vermeiden. Kontrast­ ierend und ergänzend zum Werk von Holtappel sind Arbeiten von Bernd und Hilla Becher, Joachim Brohm und Jitka Hanzlová, von Richard Serra und Marco Kugel zu sehen. Museum unter Tage (MuT), Nevelstraße 29c, 44795 Bochum. Fon 0234.3228523. Öffnungszeiten: Mi, Do, Fr 14-18, Sa, So 12-18 Uhr. www.situation-kunst.de ●● Bis 31.3.18 Dortmund  Neupräsentation der Sammlung des Museums  Was eine expressionistische Landschaft aus den 1910er Jahren mit der Gegenwart zu tun hat? Die Neupräsentation der MO-Sammlung zeigt: mehr als gedacht. Sechs verschiedene Themenräume laden Interessierte dazu ein, die eigene Lebens-

realität mit der von Künstlerinnen und Künstlern aus über 100 Jahren Kunstgeschichte zu konfrontieren. Dabei werden junge Menschen Wolf Vostells StacheldrahtInstallation „TEK“ wohl mit anderen Augen sehen als Zeitzeugen des zweiten Weltkriegs; Menschen mit Fluchtgeschichte werden Werke zum Thema „Krieg“ anders wahrnehmen als ein Zwanzigjähriger, der in Deutschland aufgewachsen ist. Museum Ostwall im Dortmunder U, LeonieReygers-Terrasse 2, 44137 Dortmund. Fon 0231.50-24723. Öffnungszeiten: Di, Mi, Sa, So 11-18, Do, Fr 11-20 Uhr. www.museumostwall.dortmund.de

●● Bis 2.4.18 Duisburg  Rebecca Horn – Hauchkörper als Lebenszyklus  Rebecca Horn erhält den Wilhelm-Lehmbruck-Preis, der zu den international renommierten Auszeichnungen für Bildhauerei gehört. Der Preis würdigt Rebecca Horn für ihr Lebenswerk, mit dem sie die Skulptur des 20. und 21. Jahrhunderts maßgeblich geprägt hat. Die Ausstellung zeigt erstmals die neuesten raumgreifenden Installationen der Künstlerin, die Hauchkörper: Überlebensgroße, spitze Stäbe aus Messing bewegen sich in präzise komponierten Choreografien aufeinander zu und voneinander weg. Lehmbruck Museum, Düsseldorfer Str. 51, 47051 Duisburg. Fon 0203.283-3294. Öffnungszeiten: Di-Fr 12-17, Sa / So 11-17 Uhr. www.lehmbruckmuseum.de ●● Bis 8.4.18 Dortmund  Die Grenze. Wo beginnt Asien, wo endet Europa?  Grenzen werden erkundet und reflektiert als territoriale Ein- oder Ausgrenzung, als kulturelle oder soziale Trennlinie, als Instrument, das „Wir“ von den „Anderen“ zu unterscheiden. Dabei dient die geografische wie auch die kulturelle Grenze zwischen Europa und Asien als roter Faden. Das Projekt nähert sich dieser Thematik aus künstlerischer Sicht und lenkt den Blick

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auf kulturelle, künstlerische, persönliche oder auch humorvolle Dimensionen. Eine jüngere Generation von Künstlerinnen und Künstlern wurde eingeladen, neue Arbeiten zu produzieren und gemeinsam in einer Wanderausstellung in Osteuropa, Russland, Zentralasien und Deutschland zu zeigen. HMKV im Dormunder U, Leonie-Reygers-Terrasse, 44137 Dortmund. Fon 0231.496642-0. Öffnungszeiten: Di-So 11-18, Do+Fr 11-20 Uhr. www.hmkv.de ●● Bis 13.5.18 Dortmund  Pieter Hugo – Fotografie  Der südafrikanische Fotograf Pieter Hugo hat ein feines Gespür für soziale Dissonanzen. Sensibel bewegt er sich mit seiner Kamera durch alle sozialen Schichten, nicht nur in seiner Heimat, sondern auch in Ländern wie Ruanda, Nigeria, Ghana oder China. Er erfasst die sichtbaren und unsichtbaren Spuren und Narben gelebter Biografien und erlebter Landesgeschichte. Sein besonderes Interesse gilt dabei den Subkulturen einer Gesellschaft, der Kluft zwischen Ideal und Realität. Obdachlose, Albinos, Aidskranke, Männer, die Hyänen, Schlangen und Affen zähmen, Menschen, die in endzeitlichen Szenarien Elektroschrott sammeln oder Schauspieler in Kostüm und Pose finden sich in seinen Bildern genauso wie Familie und Freunde. Museum für Kunst- und Kulturgeschichte, Dortmund, Hansastraße 3, 44137 Dortmund. Fon 0231.5025522. Öffnungszeiten: Di-Fr 10-17, Sa 12-17, So 10-17 Uhr. www.mkk.dortmund.de ●● 21.1. bis 27.5.18 Oberhausen  Shoot! Shoot! Shoot! – Fotografien der 60er und 70er Jahre aus der Nicola Erni Collection  Brigitte Bardot mit blonder Mähne, Yves Saint-Laurent nackt und Mick Jagger mit Pelzkapuze: Ikonen der Film-, Mode- und Musikszene, fotografiert von Superstars wie Richard Avedon, Bert Stern oder Helmut Newton, lassen in der LudwigGalerie das Lebensgefühl der 1960er und -70er Jahre aufleben. Über 200 Fotografien aus der Schweizer Nicola Erni Collection versammeln das Who is Who der Celebrity-Gesellschaft. LudwigGalerie Schloss Oberhausen, Konrad-Adenauer-Allee 46, 46049 Oberhausen. Fon 0208.4124911. Öffnungszeiten: Di-So 11-18 Uhr. www.ludwiggalerie.de ●● 28.1. bis 2.4.18 Mülheim  Heinrich Siepmann (1904−2002)  Nach seiner Rückkehr aus dem Zweiten Weltkrieg findet Heinrich Siepmann in der Künstlergruppe „junger westen“ Gleichgesinnte, die, wie er, nach einem künstlerischen Neuanfang streben. Die Formenwelt von Industrie und Technik sowie der Einfluss von geometrischer Abstraktion und vom Informel inspirieren Siepmann in den frühen 1950er Jahren zu ungegenständlichen Bildern. Hier beginnt im Kontrast zu Schwarz die Farbe zu leuchten. Seine Jahre im Kreis des „jungen westen“ können im Sinne der Werkentwicklung als seine fruchtbarste Zeit bezeichnet werden. Kunstmuseum, Synagogenplatz 1, 45468 Mülheim an der Ruhr. Fon 0208.4554138. Öffnungszeiten: Di-So 11-18 Uhr. www.kunstmuseum-mh.de

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Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr. Heinrich Siepmann, Komposition IV, 1954. Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr. © VG Bild-Kunst, Bonn

●● 9.2. bis 8.4.18 Essen  Klaus Staeck – Sand fürs Getriebe  Plakate und Provokationen aus fünf Jahrzehnten Klaus Staecks Plakate gehören zu den wirkmächtigsten Arbeiten im öffentlichen Raum. Seine Bilderfindungen prägte das visuelle Gedächtnis der Bundesrepublik von den späten 1960er bis in die späten 1980er Jahre mit. Staeck verstand sich immer als Politprovokateur, der mit seinen Entwürfen gesellschaftlich brisante Themen sowie Krisen kommentierte und damit bewusst weitreichende Skandale auslöste. Die Werkschau zeigt nicht nur rund 180 seiner Plakate, sondern präsentiert auch Klaus Staecks frühe Druckgrafik. Ergänzt wird die Show durch einige Multiples, in denen Staeck seinen politischen Intentionen dreidimensionale Form gibt. Museum Folkwang, Museumsplatz 1, 45128 Essen. Fon 0201.8845-444. Öffnungszeiten: Di-So 10-18, Do+Fr 10-20 Uhr. www.museum-folkwang.de

BALLETT · TANZTHEATER · PERFORMING ARTNG ART PREMIEREN-AUSWAHL  Die Metropole Ruhr zeigt sich einmal mehr als Motor und Bühne für wegweisende Entwicklungen in den Bereichen Tanz, Performance und neue Medien. PACT-Zollverein ist in diesem Frühjahr die Tanzplattform Deutschlands. 

●● Ab 13.1.18 Hagen  Dancing Souls  Das Ballett unter der neuen Direktion von Alfonso Palencia eröffnet seine Saison mit einem dreiteiligen Abend unter dem Titel „Dancing Souls“. Neben einer eigenen neuen Kreation von Palencia (Luminous Heart) werden Werke der international renommierten Choreografen Alejandro Cerrudo (Extremely Close, deutsche Erstaufführung) und Marguerite Donlon (Soma) präsentiert. Damit kann die Compagnie erneut ihre Vielseitigkeit in der Umsetzung verschiedener tänzerischer Stile zeigen. Theater Hagen, Elberfelder Straße 65, 58095 Hagen. Fon 02331.207-3218. www.theaterhagen.de ●● Ab 27.1.18 Essen  Schwanensee  Verwunschene Schwäne, unerfüllte Sehnsucht und ein verhängnisvoller Zauber … Siegfrieds Welt steht auf dem Kopf. Am Vorabend des Balls, bei dem der Prinz seine Brautwahl für die anstehende Thronfolge treffen soll, lernt er seine wahre Liebe kennen: Odette. Doch auf der „Schwanenprinzessin“ lastet ein Fluch des Magiers Rotbart, der nur durch den Zauber der Liebe gebrochen werden kann. Wer kennt sie nicht, die tragische Liebesgeschichte der Schwanenprinzessin, die bis heute die Welt des klassischen Balletts begeistert? Choreografie: Ben van Cauwenbergh. Aalto-Theater, Opernplatz 10, 45128 Essen. Fon 0201.8122-200. www.theater-essen.de

●● Ab 2.2.18 Duisburg  b.31 – Dreiteiliger Ballettabend  Dass Martin Schläpfer aus dem Appenzell stammt, ist bekannt. Dass er mit dem ebenso distanzierten wie liebevollen Blick des weltläufigen Künstlers im Jahr 2000 ein rührendes, komisches, aber auch bitterböses Tanzstück über die dort lebenden Menschen und ihre Bräuche kreierte, wissen die wenigsten. Nun sind seine „Appenzellertänze“ endlich wieder zu erleben – im Verbund mit Marco Goeckes „Spectre de la Rose“ sowie Kurt Jooss‘ „Der Grüne Tisch“, ein hochaktuelles Meisterwerk des deutschen dramatischen Tanztheaters aus dem Jahre 1932. Theater Duisburg, Neckarstraße 1, 47051 Duisburg. Fon 0203.3009100. www.theater-duisburg.de ●● Ab 10.2.18 Dortmund  Alice  Fantastisch, erschreckend und hypnotisch schön, überraschend und überwältigend, kaum anders lässt sich der fulminant überbordende Aberwitz beschreiben, mit dem der Choreograf Mauro Bigonzetti seine Protagonistin Alice zusammen mit dem weißen Kaninchen durch die AndersWelt jenseits des Spiegels schickt – in eine Sphäre, in der die Gesetzmäßigkeiten der Vernunft auf den Kopf gestellt werden. Opernhaus Dortmund, Theaterkarree 1-3, 44137 Dortmund. Fon 0231.5027222. www.theaterdo.de

●● 1. bis 4.3.18 Essen  „wilderness tender“  Das Folkwang Tanzstudio ist mit der Choreografie von Stephanie Miracle zu Gast im Maschinenhaus. Zur Musik von Simon Dickopf (live electronic music and drum) tanzt das Ensemble des Folkwang Tanzstudios. Maschinenhaus Essen, Wilhelm Nieswandt-Allee 100, 45326 Essen. Fon 0201.49030. www.folkwang-tanzstudio.de ●● 14. bis 18.3.18 Essen  Tanzplattform Deutschland  Die Tanzplattform Deutschland ist ein Versuchsfeld aktueller Strömungen in Choreografie, Tanz und Performance mit internationaler Strahlkraft. Die Edition 2018 zeigt bemerkenswerte zeitgenössische Produktionen der vergangenen beiden Jahre, die mit substantieller Beteiligung deutscher Partner entstanden sind. Dazu gibt es ein Forum für aktuelle globale Fragestellungen an Spielorten in Essen und Gelsenkirchen. PACT Zollverein, Bullmannaue 20a, 45327 Essen. Fon 0201.8122200. www.pact-zollverein.de

Theater Duisburg. b34. Foto: Gert Weigelt

●● Ab 17.2.18 Gelsenkirchen.  Romeo und Julia  Eine brutale Fehde zwischen den Adelshäusern Montague und Capulet stürzt Verona ins Chaos. In dieser explosiven Situation verlieben sich Romeo und Julia ineinander. Seit über vierhundert Jahren berührt und bewegt diese Liebe, die sich über alle gesellschaftlichen Schranken hinwegsetzt und am Ende doch im Mahlstrom des Schicksals zerrieben wird, in unzähligen Bühnenbearbeitungen die Menschen. Eine der schönsten und bekanntesten ist die 1935 komponierte Ballettmusik von Sergej Prokofjew, die auch Bridget Breiners Interpretation des Shakespeare-Klassikers zugrunde liegt. Musiktheater im Revier, Kennedyplatz, 45881 Gelsenkirchen. Fon 0209.4097-200. www.musiktheater-im-revier.de

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Schwerter Kleinkunstwochen. Mangold. Pressefoto

●● 26.1. bis Anfang Mai 2018  Schwerter Kleinkunstwochen  In dem Festival finden sich alle Genres der Kleinkunst wie z. B. Comedy, Kabarett, Musik- oder Figurentheater. Vorstellungen in der Rohrmeisterei. Fon 02304.104-811. www.schwerte.de ●● 17. / 18.2.18  Up to Dance Festival Gladbeck  Alles, was tanzbar ist – Trends und mehr. Fon 0209.613048. www.uptodance.jimdo.com

JOE Jazzfestival Essen. Fly Trio. Foto: Lourdes Delgado

FESTIVALS • AUSWAHL Ausführliche Informationen finden Sie in unserer Publikation „Festivals und Feste 2018“ (Sie erscheint zweimal im Jahr) sowie als PDF unter: www.metropoleruhr.de und www.kulturinforuhr.de

●● 6. bis 14.1.18  Orgel Plus Bottrop  Bereits zum 30. Mal! Das Plus ist immer ein Soloinstrument. Die Exkursion führt zu den Orgeln in den Niederländischen Hansestädten Deventer und Zutphen. Fon 02041.703309. www.orgelplus.de

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●● 18. bis 20.1.18  JOE Jazzfestival Essen  Moderner, zeitgenössischer, improvisierter Jazz. Fon 0201.4304672. www.jazz-offensive-essen.de

●● 3.3. bis 18.3.18  Duisburger Akzente – Nie wieder Krieg Einhundert Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkriegs wollen die 39. Duisburger Akzente „Nie wieder Krieg?“ nach den Ursachen und Folgen kriegerischer Auseinandersetzungen fragen. Zudem wollen sie die Widerspiegelung der Auseinandersetzung um Krieg und Frieden in Literatur, bildender Kunst, Theater, Film und anderen Künsten aufzeigen und die Entstehung neuer Arbeiten anregen. Fon 0203.94000. www.duisburger-akzente.de ●● 3. bis 16.3.18  Duisburger Theatertreffen 2018  Gastspiele aus dem deutschsprachigen Raum und Eigenproduktionen des Theaters Duisburg zum Thema „Nie wieder Krieg“. Fon 0203.3009100. www.theater-duisburg.de

Hagen Rether. Foto: Klaus Reinelt

●● 11.1.18 Essen  Atze Schröder – Turbo  Es gibt sie noch, die großen Sympathieträger unter den Promis. Die immer eine Hand am Puls des wahren Lebens haben und noch die Sprache der normalen Leute auf der Straße verstehen. Die stets Klartext reden. So, wie sich Atze Schröder in seinem neuen Programm Turbo präsentiert. Grugahalle. 26.1.18: Oberhausen, Arena. 3.2.18: Dortmund, Westfalenhallen. Fon 01806.570070 ●● 17.1.18 Gelsenkirchen  WDR 2 Liga Live: Pistors Fußballschule Ja, ist denn heut’ schon wieder Weltmeisterschaft? Noch nicht, aber fast. Und Deutschland will den 5. WM-Stern auf dem DFB-Trikot. Höchste Zeit also für „Pistors Fußballschule – Projekt 5. Stern / Das WM-Spezial“. Die Fußball-Bühnenshow für Freaks und Vollamateure. Pistor kommt! Und mit ihm Burkhard Hupe, der Honorarprofessor für historische Angelegenheiten, und Kultreporter Armin Lehmann. Hans-Sachs-Haus. 22.1.18: Schwerte, Rohrmeisterei. 30.1.18: Essen, Weststadthalle. Fon 01806.570070 ●● 18.1.18 Marl  Hagen Rether  Der wahrhaft unbequeme Kabarettist entlarvt so manchen Volkszorn samt seiner auf „Die da oben“ zielenden Empörungsrhetorik als Untertanentum – den Unwillen, unsere eigenen, fatalen Gewohn-

KLEINKUNST – K ABARETT & COMEDY AUSWAHL  ie Metropole Ruhr zeigt sich D besonders in diesem Genre als ein Schmelztiegel der eigen­ willigen Komik, der lockeren Sprache und der ironischen Selbstbetrachtung. Auf jeden Fall darf gelacht und geschmunzelt werden.

heiten zu überwinden. Kabarett verändert nichts? Rethers ebenso komisches wie schmerzhaftes, bis zu dreieinhalbstündiges Programm infiziert das Publikum mit gleich zwei gefährlichen Viren: der Unzufriedenheit mit einfachen Erklärungen und der Erkenntnis, dass wir alle die Kraft zur Veränderung haben. Theater. 2.2.18: Essen, Philharmonie. 16.2.18: Hagen, Stadthalle. Fon 01806.570070 ●● 20.1.18 Duisburg  Torsten Sträter – Es ist nie zu spät, unpünktlich zu sein  Zeit, Unpünktlichkeit, die Macht der Entspannung und der Vater des Gedankens: Was nicht alles in ein Abendprogramm passt, wenn Torsten Sträter für das Wort verantwortlich ist! Der Mann mit der Mütze, der im letzten Programm

noch seine Selbstbeherrschung „umständehalber“ abgeben wollte, macht jetzt also auf Lässigkeit. 25.1.18: Dortmund, Konzerthaus. 27.1.18: Gelsenkirchen, Emscher-Lippe-Halle. 28.2.18: Essen, Lichtburg. Fon 01806.570070 ●● 17.2.18 Essen  Dieter Nuhr – Nuhr hier, nur heute  Dieter Nuhr gibt alle der Lächerlichkeit preis, die die Welt mit primitiven Ideen beglücken wollen: Ideologen, Populisten und sonstige Heilsprediger. Nuhr entzieht ihnen durch die Kraft des Humors die gedankliche Geschäftsgrundlage. Bei ihm geht es immer ums Ganze, um Glauben, Verschwörung und Verdauung, um Liebe, Tod und die Sprengkraft des Schnarchens. Grugahalle. 3.3.18: Oberhausen, KönigPilsener Arena. 17.3.18: Dortmund, Westfalenhallen. Fon 01806.570070 ●● 17.3.18 Mülheim an der Ruhr  Pawel Popolski – Außer der Rand und der Band  In der neuen Popolski-Wohnzimmershow präsentiert Pawel Popolski weitere Sensationen aus der Welt der Popmusik. Wie Opa Popolski bei einem Gürkchenfrühstück mit einem Pfefferstreuer, zwei Paprikaschoten und einem gekochten Ei den Technobeat erfand. Oder warum der Reggae in Wahrheit nur eine Polka auf halber Geschwindigkeit ist. Stadthalle. 18.3.18: Hagen, Stadthalle. Fon 01806.570070 

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●● 15.1.18 Gelsenkirchen  Sinfoniekonzert – Tschaikowsky, Prokofjew, Delius, Bernstein  Es geht nicht gut aus für das berühmteste Liebespaar der Weltliteratur – aber seine Leidenschaft und Treue bis in den Tod inspirierte zahllose Künstlerinnen und Künstler nach Shakespeare. Peter Tschaikowsky zeichnete die Kernideen des Dramas nach. Sergej Prokofjews Version ist wohl die ideale Ballettmusik schlechthin: mit kraftvoller, tänzerischer Vitalität, unvergesslichen Themen und lyrisch aufblühenden Melodien. Nach Gottfried Kellers Novelle „Romeo und Julia auf dem Dorfe“ schrieb der britische Komponist Frederick Delius seine gleichnamige Oper, die 1907 in Berlin uraufgeführt wurde. Ins New York der 1950er Jahre versetzte Leonard Bernstein den Plot: Zwischen Bandenkrieg und Rassenkonflikt brechen sich die übermächtigen Emotionen von Tony und Maria Bahn. Ein Happy End gibt es wie im Original nicht – aber eine Partitur der Superlative. Musikalische Leitung: Rasmus Baumann. Neue Philharmonie Westfalen, Musiktheater. 16.1.18: Recklinghausen, Ruhrfestspielhaus. 17.1.18: Kamen, Konzertaula. Fon 02361.48869. www.neue-philharmonie-westfalen.de ●● 23.1.18 Essen  Neujahrskonzert mit Evgeny Kissin und dem Emerson String Quartet Der Pianist Kissin ist mit zahllosen Schallplattenpreisen sowie Ehrendoktorhüten ausgezeichnet worden. Und selbstverständlich hat er von Abbado bis Solti mit allen großen Dirigenten zusammengearbeitet. Dass er darüber hinaus ein passionierter Kammermusiker ist, hat er ebenfalls in zahllosen Konzerten bewiesen. Nun bildet er mit dem fantastischen amerikanischen Emerson String Quartet eine Kammermusikformation von allerhöchster Güte. Nach den Klavierquartetten von Mozart „Quartett Nr. 1 g-Moll für Klavier, Violine, Viola und Violoncello, KV 478“ und Fauré „Quartett Nr. 1 c-Moll für Klavier, Violine, Viola und Violoncello, op. 15“ folgt mit Antonín Dvoráks „2. Klavierquintett“ eines der mitreißendsten Kammermusik-

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werke überhaupt. Klavier-Festival Ruhr. Philharmonie Essen, Huyssenallee 53, 45128 Essen. Fon 0201.8122-200. www.philharmonie-essen.de ●● 31.1.18 Dortmund  Klavierabend mit Jan Lisieki  Die „New York Times“ bezeichnete den Kanadier Jan Lisiecki als „einen Pianisten, der jeder Note Bedeutung verleiht“.

KONZERTE – KLASSISCH AUSWAHL So klingt die Metropole: traditionell und avantgardistisch. Ein vielfältiges Programm mit bekannten Solisten, mit Nachwuchstalenten, mit hinreißenden Chören und Orchestern. Ein wahres Fest für die Ohren!

Mit 15 Jahren unterschrieb er einen Exklusivvertrag bei der Deutschen Grammophon. Für sein poetisches und reifes Spiel wurde der Pianist mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. In Dortmund erwartet er sein Publikum mit Frédéric Chopin „Nocturnes op. 55“, „Nocturne Nr. 19 e-Moll op. 72 Nr. 1“ und „Scherzo Nr. 1 h-Moll op. 20“. Von Robert Schumann sind die „Nachtstücke op. 23“ zu hören sowie von Maurice Ravel „Gaspard de la nuit“ und von Sergej Rachmaninow: Morceaux de fantaisie op. 3. Konzerthaus Dortmund, Brückstraße 21, 44135 Dortmund. Fon 0231.22696200. www.konzerthaus-dortmund.de Essen  ●3.2.18 ● Sinfoniekonzert – Haydn, Hindemith, Strauss Im Zentrum dieses Konzertes steht ein Werk, das auf ein Jugend­ erlebnis Bezug nimmt. In der „Alpensinfonie“ schildert Richard Strauss eine Bergwanderung, die er als Gym­nasiast unternahm: Gewitter, Gipfelbes teigung und Sonnenuntergang inklusive. Doch die Tondichtung ist nicht nur virtuose Programmmusik, sondern auch ein Bekenntnis zum Atheismus und eine Hommage an Friedrich Nietzsche. Erst in der Endphase der Entstehung entschied sich der Komponist, den Titel „Der Antichrist“ endgültig zurückzuziehen. Darüber hinaus steht ein Juwel des Komponisten Paul Hindemith auf dem Programm: Der Geiger Frank Peter Zimmermann kann mit dem virtuosen Violinkonzert „Kammermusik Nr. 4“ sein Können meisterlich unter Beweis stellen. Der Abend beginnt mit Joseph Haydn: Sinfonie Nr. 85 B-Dur, Hob. I:85 „La Reine“ (4. Pariser Sinfonie). WDR Sinfonieorchester Köln. Marek Janowski, Dirigent. Philharmonie Essen, Huyssen­ allee 53, 45128 Essen. Fon 0201.8122-200. www.philharmonie-essen.de Konzerthaus Dortmund. Avi Avital. Foto: Uwe Arens

●● 7. / 8.2.18 Duisburg  Philharmonisches Konzert – Webern, Mahler, Elga  Die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert war von Aufbruchstimmung und kreativer Unruhe geprägt. Kein Komponist hat die Schwingungen dieser faszinierenden Epoche so feinnervig aufgegriffen wie Gustav Mahler. Seine 1905 veröffentlichten „Sieben Lieder aus letzter Zeit“ sind ein tönendes Zeitpanorama, in dem sich schlichter Volkston und klangliches Raffinement, Sinnlichkeit und Weltentsagung eindrucksvoll begegnen. Dass Anton Webern ein glühender Verehrer Mahlers war, ist in der frühen Tondichtung „Im Sommerwind“, die 1904 entstand, zu erkennen. Der Brite Edward Elgar folgt in seinen „Enigma-Variationen“ dem spät­ romantischen Klangideal. Das Werk steckt voller biografischer Andeutungen und Fingerzeige, die findige Forscher nach und nach „enträtselt“ haben – ohne dieser prachtvollen Musik doch ihre letzten Geheimnisse entreißen zu können. Christoph Prégardien, Tenor. Duisburger Philharmoniker. Axel Kober, Dirigent. Mercatorhalle, Landfermannstraße 6, 47051 Duisburg. Fon 0203.3009-100. www.duisburger-philharmoniker.de ●● 10.2.18 Bochum  Barockkonzert – Telemann, Grieg, Respighi, Händel  Die Bochumer Symphoniker haben für die Beschäftigung mit „alter“ Musik und historischer Aufführungspraxis einen ausgewiesenen Experten an der Seite: Enrico Onofri erarbeitet nicht nur kontinuierlich wertvolle Ergebnisse auch für das moderne Orchesterspiel, sondern gestaltet ganz nebenbei als Solist und Dirigent mitreißende Barock-Konzerte: Georg Philipp Telemanns „Ouvertüre des Nations anciennes et modernes“ für Oboen, Fagott, Streicher und B.c. Edward Griegs Holberg-Suite. Ottorino Respighi: „Antiche Danze per liuto” Suite Nr. 1. Georg Friedrich Händel: Suiten Nr. 2 (D-Dur) und 3 (G-Dur) aus der Wassermusik. Anneliese Brost Musikforum Ruhr, Marienplatz 1, 44787 Bochum. Fon 0234.910-8666. www.bochumer-symphoniker.de

Konzerthaus Dortmund. Jan Lisiecki. Foto: Holger Hage

●● 3.3.18 Essen  Sinfoniekonzert – Schumann  Maria João Pires ist eine Idealistin, Philosophin und Poetin am Flügel. Mit John Eliot Gardiner begleitet sie einer der größten Schumann-Kenner überhaupt. Er dirigiert auch die „zweite Sinfonie“, die von einer bewältigten Lebenskrise zeugt und zugleich eine Hommage an Bach ist: melancholisch, dramatisch und kontrapunktisch brillant. Zuvor gibt es Schumanns „Ouvertüre zu „Genoveva“, op. 81“ und das „Konzert a-Moll für Klavier und Orchester, op. 54“ zu hören. London Symphony Orchestra. Philharmonie Essen, Huyssenallee 53, 45128 Essen. Fon 0201.8122-200. www.philharmonie-essen.de ●● 13.3.18 Hagen  Sinfoniekonzert – Fiesta con Tango! Im Zentrum des Konzertabends steht Astor Piazzolla, der wie kein anderer mit seinem Bandoneon der Inbegriff des konzertanten Tangos geworden ist. In seinem Werk verschmolz er den traditionellen Tango Argentino mit Techniken der klassischen Musik Europas. Stücke wie „Oblivion“ und „Libertango“ sind inzwischen weltberühmt und stehen sinnbildlich für das besondere Lebensgefühl, das hinter dem Tango steht. Das rassige Flair Spaniens verkörpern neben der berühmten „Carmen-Ouvertüre“ natürlich auch entdeckenswerte Stücke spanischer Komponisten wie z. B. „La oración del torero“ (Das Gebet des Torero) von Joaquín Turina oder „El Baile de Luis Alonso“ (Der Tanz des Luis Alonso) von Gerónimo Giménez. Mit Manuel de Fallas

Ballettsuite „El Amor Brujo“ erklingt außerdem eines der bedeutendsten sinfonischen Stücke des Landes. Akkordeon und Leitung: Enrique Ugarte. Orchester Hagen. Stadthalle Hagen, Wasserloses Tal 2, 58093 Hagen. Fon 02331.207-3218. www.theater-hagen.de ●● 16. bis 18.3.18 Dortmund  Das Vier-Konzerte- Insel-Wochenend-Festival  Musik mit einem einzigartigen Instrument: der Mandoline – Genregrenzen sprengend, vielfältig, venezianischer Barock bis Jazz, Bach bis Improvisation, Lieder, Spiel mit Orchester und Schattentheater, Canal Grande, Zeitmaschine, klassisch, weltmusikalisch, eine einzigartige, komplette Welt repräsentierend: Das ist die Zeitinsel Avi Avital. Für Avi Avital ist die Mandoline nicht nur ein Musikinstrument, sondern auch eine Mittlerin, ein Werkzeug, um Epochen und musikalische Welten zu erobern und dabei Genregrenzen zu verschieben. Seine dreitägige Zeitinsel im Konzerthaus nutzt er, um die Facetten des Repertoires damals und heute ebenso vielfältig darzustellen wie seine eigene Musikerpersönlichkeit. Das Spektrum reicht dabei von venezianischem Barock bis Jazz, von Bach bis Improvisation, von Liedern mit dem Countertenor Andreas Scholl bis zu interdisziplinärem Spiel mit Orchester und Schattentheater. Konzerthaus Dortmund, Brückstraße 21, 44135 Dortmund. Fon 0231.22696200. www.konzerthaus-dortmund.de

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KULT! AUSWAHL In diesem Jahr schreiben wir Kult(ur) geschichte besonders „Groß“. 2018 schließt die letzte Steinkohlenzeche Deutschlands. Für das Ruhrgebiet enden damit zwei bewegte Jahrhunderte einer auf Kohle basierenden Geschichte. Die Ausstellungen im Oberhausener LVR-Industriemuseum und im Ruhr Museum Essen beschäftigen sich damit. Es darf auch wieder gelacht werden. Denn es gibt Neues vom Geierabend, der Alternative zum üblichen Karnevals-Klüngel – Ruhrpottkarneval eben. Auf Zeche Zollern in Dortmund! Gasometer Oberhauen. Der Berg ruft. Matterhorn-Skulptur 2018 (DLR, Animation)

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●● Bis 13.2.18 Dortmund  Geierabend  Wenn in diesem Jahr mit Prosper Haniel der letzte aktive Pütt im Pott schließt, heißt es „Bye Bye Bottrop“. Kein Grund zum Heulen: Die Kohle geht, die Kumpels bleiben. Schon bald sind die Geier die letzten, die noch regelmäßig zur Schicht auf Zeche anfahren. Kaum eine andere Show setzt Themen, Sprache und Menschen des Ruhrgebiets so umfassend und abwechslungsreich in Szene wie der Geierabend. Ob bissige Satire, aberwitziger Nonsens oder liebevoll inszenierte Showeinlagen – in zwei mal 90 Minuten bietet das Programm an 36 Abenden einen rasanten Ritt durch die Höhen und Tiefen des Lebens im Revier. Westfälisches Industriemuseum Zeche Zollern II / IV, Grubenweg 5, Dortmund-Bövinghausen. Fon 0231.5027710. www.geierabend.de ●● Bis 28.10.18 Oberhausen  Energiewenden – Wendezeiten  2018 schließt die letzte Steinkohlenzeche Deutschlands. Dieses Ereignis hat Symbolcharakter in Zeiten der „Energiewende“. Die Sonderausstellung blickt zurück auf die deutsche Steinkohle und betrachtet umfassend Möglichkeiten, Chancen und Risiken des Wandels von Energiesystemen. Für das Ruhrgebiet enden derzeit zwei bewegte Jahrhunderte einer auf Kohle basierenden Geschichte. Global ist das Zeitalter der Kohle aber noch in vollem Gange. Auf über 900 Quadratmetern Ruhrmuseum. Josef Stoffels, Zeche Prosper III, Bottrop, um 1955;Fotoarchiv Ruhr Museum

Geierabend 2018. Bye Bye Bottrop Foto: StandOut

erzählt die Schau die spannende Geschichte der Energie an Rhein und Ruhr als eine Abfolge von „Energiewenden“: von Umwälzungen des Energiesystems, die damals wie heute große Folgen für Mensch, Gesellschaft und Umwelt hatten. In einer Zukunftswerkstatt stellt sie vielversprechende Projekte und Ansätze aus der Region vor, die den Weg in eine Zukunft ohne fossile und nukleare Energien weisen. LVR-Industriemuseum, Zinkfabrik Altenberg, Hansastraße 20, 46049 Oberhausen. Fon 0208.8579-0. Öffnungszeiten: Di-Fr 10-17 Uhr, Sa-So 11-18 Uhr. www.industriemuseum.lvr.de ●● 22.1. bis 2.9.18 Essen  Josef Stoffels – Steinkohlenzechen und andere Fotografien aus dem Ruhrgebiet Im Mittelpunkt der Präsentation stehen Aufnahmen von 60 Zechen, die in den 1950er Jahren auf dem Höhepunkt des Bergbaus im Ruhrgebiet bzw. unmittelbar vor der Bergbaukrise entstanden. Ebenfalls werden dem Bergbau verwandte Themen wie Lehrlingsausbildung, Sammellager für Bergleute, betriebliche Einrichtungen, Siedlungen und Bergmannskotten zu sehen sein. Die Ausstellung erschließt einen der wichtigsten fotografischen Bestände zum Bergbau und stellt auch mit persönlichen Portraits, Familienportraits und den Apparaten, mit denen Stoffels fotografiert hat, einen der bedeutendsten Fotografen des Ruhrgebietes vor. Stiftung Ruhr Museum, Fritz-Schupp-Allee 15, 45141 Essen. Fon 0201.24681444. Öffnungszeiten: Mo-So 10-18 Uhr. www.ruhrmuseum.de

●● 16.3. bis 30.12.18 Oberhausen  Der Berg ruft  Hier können Besucher die Vielfalt unserer außergewöhnlichen Welt und die Faszination der Berge auf uns Menschen erleben. In Filmausschnitten und Fotos wird gezeigt, wie in Jahrmillionen in den gewaltigen Gebirgsmassiven der Erde einzigartige Lebenswelten mit ihrer ihnen eigenen Tier- und Pflanzenwelt entstanden sind. Die Ausstellung lässt ihre Besucher teilhaben an den legendären Erstbesteigungen der berühmtesten Gipfel der Erde, berichtet von großartigen Triumphen und dramatischen Niederlagen. Und sie erzählt von der jahrtausendealten Ehrerbietung, mit der Menschen den Bergen begegnen: Sie waren Orte religiöser Verehrung, der Zuflucht und Besinnung in Abgeschiedenheit, voller Mythen und Geheimnisse. Höhepunkt der Ausstellung im 100 Meter hohen Luftraum des Gasometers ist eine monumentale Nachbildung des Matterhorns, die mittels modernster 3D-Technik bewegte Bilder dieses legendären Berges im Wechsel der Tages- und Jahreszeiten zeigt. Die monumentale Skulptur scheint seitenverkehrt im riesigen Raum zu schweben und spiegelt sich im Fußboden der obersten Gasometer-Plattform, so dass der Betrachter den Berg vom Gipfel her sieht. Gasometer, Essener Straße 3, 46047 Oberhausen. Fon 0208.8503730. Öffnungszeiten: Di-So 10-18 Uhr. www.gasometer.de

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●● Bochum  Starlight Express  Mehr als 16 Millionen Zuschauer sahen bereits DAS Musical der Region und das wohl erfolgreichste der Welt. 24 Darsteller auf Rollen lassen im eigens für dieses Stück gebauten Theater den Traum eines kleinen Jungen vom größten Eisenbahnrennen der Welt Wirklichkeit werden. Hier erlebt man die grandioseste Verfolgungsjagd auf Rollschuhen überhaupt! Im Juni 2013 feierte Starlight Express seinen 25. Geburtstag in Bochum! Starlight Express Theater Bochum. Fon 01805.2001. www.starlight-express.de ●● Oberhausen  Tarzan  Die Show von Regisseur und Designer Bob Crowley begeistert die Zuschauer energetischer, farbenfroher und wilder als zuvor mit atemberaubender Luftakrobatik, überraschenden Lichteffekten, fantasievollen Kostümen und der mitreißenden Musik von Phil Collins. Mit Anton Zetterholm in der Titelrolle. Stage Metronom Theater am CentrO in Oberhausen. Fon 01805.4444. www.stage-entertainment.de

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MUSICALS & SHOWS AUSWAHL Im Ruhrgebiet werben gleich zwei „fest installierte“ Musicals, in Bochum und Oberhausen, um die Gunst des Publikums. Und viele, viele Solisten und internationale Ensembles sind mit ihren Shows auf den großen und kleinen Bühnen der Metropole unterwegs.

●● Bis 2.1.18 Essen  Holiday on Ice: Atlantis  Atlantis versank in nur einer Nacht und an einem Tag mit all seinen Bewohnern im Meer. Bis heute beflügelt der Mythos den Entdeckergeist von Wissenschaftlern und Historikern – und unsere Phantasie. Grugahalle. 19. bis 21.1.18: Dortmund, Westfalenhallen. Fon 01806.570070

Hans Klok: House of Mystery Dracula. Foto: Andy Doornhein

●● Bis 10.1.18 Dortmund  Richard O’Brien’s Rocky Horror Show Kein anderes Musical der Welt wird so euphorisch von seinem Publikum gefeiert, so intensiv miterlebt und so enthusiastisch zelebriert wie diese Show mit ihrer ebenso skurrilen wie witzigen Story um Einfalt und Exzess, Ausschweifung und Anstand, Rausch und Rechtschaffenheit, Trieb und Ekstase. Konzerthaus. Fon 01806.570070 ●● 2. bis 7.1.18 Essen  Hans Klok  Hans Klok, der schnellste Illusionist der Welt, wagt sich mit „House of Mystery“ an eine neue und sehr außergewöhnliche Show. Er selbst ist Protagonist einer aufregenden Story – inszeniert mit mystischen Elementen, verblüffenden Illusionen und beeindruckenden Effekten. Dem Zuschauer kommt dabei eine aktive Rolle zu: Gänsehaut und Hochspannung inklusive! Colosseum Theater. 13. bis 15.2.18 Dortmund, Konzerthaus. Fon 01806.570070

●● 23.1. bis 28.1.18 Essen  Ballet Revolución  Hier lassen herausragend ausgebildete Tänzerinnen ihrer grenzenlosen Bewegungsfreude und Lebenslust freien Lauf. Dabei mischen sie die verschiedensten Tanzstile zu einem faszinierenden, heißen Mix. Als Bindeglied dient ihnen dabei etwas, das wohl nur Kubaner besitzen: ihr ganz spezielles Bewegungsgefühl. Das Ergebnis ist eine elektrisierende Performance voller Sinnlichkeit und beeindruckender Athletik. Die siebenköpfige Live-Band spielt internationale Nr.1-Hits aus Pop, R & B und Hip-Hop bis hin zu packenden kubanischen Rhythmen. Colosseum-Theater. 27.3. bis 31.3.18: Dortmund, Konzerthaus. Fon 01806.570070 ●● 21.2. bis 29.4.18 Duisburg  Wahnsinn!  Das Musical mit den Hits von Wolfgang Petry ist ein Stück voller Witz und Romantik, überraschend und emotional, mit einer turbulent-frechen Story rund um Liebe, Freundschaft und Familie. Eingebettet in über 25 Hits von Wolfgang Petry wie „Der Himmel brennt“, „Ganz oder gar nicht”, und natürlich der Titelsong „Wahnsinn“. Theater am Marientor. Fon 01806.570070 ●● 23. bis 25.3.18 Dortmund  The Bar at Buena Vista  Karibisches Flair pur mit den legendären „Grandfathers of Cuban Music“: In The Bar at Buena Vista entführen sie ihr Publikum in einer mitreißenden Show voller Musik, Tanz und kubanischer Lebensfreude in das stimmungsvolle Havanna der vierziger und fünfziger Jahre. Konzerthaus. Fon 01806.570070   Varietés und große Bühnen laden zur gepflegten Unterhaltung ein:

oben: The Bar at Buena Vista. Foto: Christian Kleine unten: Wahnsinn! Wolfgang Petry. Foto: Manfred Esser

●● Bis 25.2.18 Bochum  BANG BOOM WOW – Der Spaß, der Wissen schafft!  Wissen macht nicht nur sexy, sondern auch jede Menge Spaß. an diesem Abend experimentieren die Physikanten und auch Sie sind gefragt. Freuen Sie sich auf eine Show, in der es raucht, qualmt und knallt. Atemberaubende Artistik und verblüffende Wissenschaft – eine vielversprechende und explosive Mischung! Varieté et Cetera. Fon 0234.13003. www.variete-et-cetera.de ●● 4.1. bis 25.2.18 Essen  Sprechstunde – Garantiert rezeptfrei Benni Stark beantwortet Fragen aus dem Alltag mit messerscharfen Pointen und einem skurril-satirischen Blickwinkel. Zwischen Ghetto und Gucci – er vereint auf der Bühne all das, was eigentlich nicht zusammenpasst und führt dabei charmant durch ein Programm voller internationaler Top-Artisten. GOP Varieté-Theater. Fon 0201.2479393. www.variete.de

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MUSIKTHEATER PREMIEREN-AUSWAHL Die Musiktheater der Metropole Ruhr zeigen die ganze spannungsreiche Vielfalt aus der wunderbaren Welt der Oper, der Operette und des Musicals. Lassen Sie sich also entführen!

●● Ab 13.1.18 Dortmund  Frau Luna  Mit dem großen Erfolg der Uraufführung 1899 etablierte Paul Linke die Operette als das charakteristische Genre der wachsenden Großstadt Berlin. Die Mischung aus Sentiment und Witz, musikalisch gespiegelt in schwungvollen Märschen und gefühlvollen Walzern, das bodenständige Personal mitten aus Berlin und eine Handlung, die sich aus einer Alltagssituation entwickelt, sind die Zutaten, die auch die weiteren Erfolge des Teams Lincke / Bolten-Baeckers auszeichnen. Für das Produktionsteam um Regisseur Erik Petersen und Ausstatterin Tatjana Ivschina bietet die burlesk-fantastische Mondrevue beste Voraussetzungen, ihren fantasievollen und verspielten Stil zu präsentieren – Luftballett inklusive. Opernhaus Dortmund, Theaterkarree 1-3, 44137 Dortmund. Fon 0231.5027222. www.theaterdo.de ●● Ab 27.1.18 Gelsenkirchen  Dialogues des Carmélites  Es ist die Geschichte eines Widerstandes. 1794 erreicht der Terror der Französischen Revolution seinen Höhepunkt und 16 Nonnen des Karmeliter-Ordens von Compiègne werden auf der Guillotine hingerichtet. Francis Poulenc schrieb die Oper 1957 nach einem gleichnamigen Bühnenstück von Georges Bernanos, das auch als Filmdrehbuch konzipiert war. Es folgt in Dialogszenen dem Weg der jungen Blanche aus der Novelle von Gertrud Le Fort von 1931, ihrem Kampf und schließlich der Überwindung ihrer Angst. „Die begnadete Angst“ lautet denn auch der deutsche Titel des Stückes von Bernanos.

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Spannend komponiert Poulenc die Auseinandersetzung der Schwestern untereinander, das Einbrechen der gesellschaftlichen Verwerfungen in die abgeschlossene Klosterwelt und schließlich im großen „Salve Regina“-Finale das bewegende Ende der Karmeliterinnen von Compiègne. Musikalische Leitung: Rasmus Baumann. Regie: Ben Baur. Musiktheater im Revier, Kennedyplatz, 45881 Gelsenkirchen. Fon 0209.4097-200. www.musiktheater-im-revier.de ●● Ab 3.2.18 Hagen  Ritter Roland  Mit witzigen Einfällen und spritzigen, neuen Texten erzählt Regisseur Dominik Wilgenbus in seiner Fassung der Helden­ komödie die Geschichte von Ritter Roland für Opern-Liebhaber, Opern-Neulinge und immer Neugierige. Vom magischen Wald über eine Zaubergrotte bis in die Unterwelt führt der Weg des Ritters, der Angelika bis zum Wahnsinn liebt und nicht wiedergeliebt wird. Denn sie hat nur Augen für Medoro, den sie im höchsten Glück und immer am Rande der Tragik liebt, wie das in der Oper nun einmal so ist. Alcina, die geheimnis- wie humorvolle Zauberin, wirbelt zusätzlich die kleine Gesellschaft von sich ständig bekämpfenden Rittern, tragisch Verliebten und chronisch hungrigen Knappen gehörig durcheinander. Doch mit allen Mitteln des (Theater-)Zaubers führt sie auch ein glückliches Ende herbei. Das ganze Füllhorn phantastischen Zaubertheaters ergießt sich über den staunenden Zuschauer, noch dazu im Takt von Joseph Haydns heiterer, mal dramatischer und immer betörend schöner Musik. Musikalische Leitung: Joseph Trafton. Theater Hagen, Elberfelder Str. 65, 58095 Hagen. Fon 02331.207-3218. www.theaterhagen.de ●● Ab 22.2.18 Duisburg  Don Pasquale  Gaetano Donizettis Oper ist ein Nachtrag zur Opera buffa. Als sie 1843 in Paris uraufgeführt wurde, war die Blütezeit dieser Gattung bereits vorüber. Eine neue Empfindsamkeit und Dramatik beherrschte die Opernbühne. Malatesta darf seine Heiratskandidatin in schwärmerischem Ton anpreisen, Ernesto sich kurzzeitig in Weltschmerz ergehen und der Ohrfeige, die Don Pasquale von der wildgewordenen Norina empfängt, haftet etwas leicht Tragisches an. Dennoch, auch Donizettis Figuren können musikalisch richtig in Fahrt kommen und den Lebensnerv der alten Musikkomödie treffen. Musikalische Leitung: Jonathan Brandani / David Crescenzi / Jesse Wong. Regie: Rolando Villazón. Theater Duisburg, Neckarstraße 1, 47051 Duisburg. Fon 0203.3009100. www.theater-duisburg.de

Musiktheater im Revier. Mathis der Maler. Foto: Pedro Malinowski

●● Ab 24.2.18 Essen  Hans Heiling  Das Aalto-Theater nimmt das Ende des Bergbaus im Ruhrgebiet 2018 zum Anlass, Heinrich Marschners „Hans Heiling“ in einer Regie von Andreas Baesler zu zeigen. Die selten gespielte romantische Oper, die in den letzten Jahren nur in Wien und Regensburg zu sehen war, handelt von einem Erdgeist, dessen Kameraden in der Tiefe nach verborgenen Schätzen graben. Hans Heiling

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allerdings sehnt sich danach, Mensch zu werden und folgt gegen den Rat seiner Mutter, der Königin der Erdgeister, seiner Liebe zu dem Bauernmädchen Anna – mit fatalen Folgen. Frank Beermann wird sich der Musik Marschners annehmen, die in ihrer innovativen Art erheblichen Einfluss auf Richard Wagner hatte. AaltoTheater, Opernplatz 10, 45128 Essen. Fon 0201.8122-200. www.theater-essen.de ●● Ab 10.3.18 Dortmund  Nabucco  Israel gegen Babylon, der Gott Jahwe gegen den Götzen Baal, der babylonische König Nabucco gegen den jüdischen Hohepriester. Und inmitten dieser entfesselten Feindschaften ein Dreieck von Liebenden. Nabucco war 1842 Verdis erster echter Erfolg. Er traf die Italiener mitten ins Herz, die sich nach der Befreiung aus der babylonischen Gefangenschaft Österreichs und des Vatikans sehnten – der Gefangenenchor „Va, pensiero“ ist bis heute die inoffizielle italienische Nationalhymne. Aber es war nicht nur der politische Kontext, der das Stück zum Klassiker machte. Verdi hat eine atemlose Handlung vertont, ein apokalyptisches Amalgam aus sich überstürzenden Ereignissen, unüberlegten Entscheidungen, wahnsinnigen Politikern, Fake News, religiösem Fanatismus und welterschütternden Liebesgefühlen. Musikalische Leitung: Manuel Pujol. Regie: Jens-Daniel Herzog. Opernhaus Dortmund, Theaterkarree 1-3, 44137 Dortmund. Fon 0231.5027222. www.theaterdo.de

●● Ab 31.3.18 Gelsenkirchen  Moskau, Tscherjomuschki  Moskau 1956, Museum für Geschichte. Der einzig nahe gelegene öffentliche Ort in einem Moskauer Quartier, an dem junge Menschen mangels eigener vier Wände mehr oder weniger zufällig aufeinandertreffen, sich verlieben oder Rendezvous unterhalten können. Der 1975 in Moskau verstorbene Komponist Dimitri Schostakowitsch hat mit „Moskau, Tscherjomuschki“ ein weiteres Beispiel seines außergewöhnlichen Œuvres hinterlassen. So verbinden sich in dieser musikalischen Komödie Tanzrhythmen mit traditionellen Formen, Jazz mit Folklore und insbesondere auch Satire mit Groteske, Humor mit großen Gefühlen – kurz, alles, was zu einer musikalischen Komödie im besten Unterhaltungssinn dazu gehört! Musikalische Leitung Stefan Malzew. Regie: Dominique Horwitz. Musiktheater im Revier, Kennedyplatz, 45881 Gelsenkirchen. Fon 0209.4097-200. www.musiktheater-im-revier.de ●● Ab 31.3.18 Essen  Salome  Mit „Salome“ gelang Richard Strauss ein faszinierendes Psychogramm über seelische Abgründe in einer Welt voller unterdrückter Leidenschaften, Hass und Einsamkeit. Salome, die Prinzessin von Judäa und Stieftochter des Königs Herodes, begehrt den unbekannten Propheten Jochanaan, der von Herodes gefangen gehalten wird. Doch Jochanaan hat für Salome nichts als

Theater Duisburg. Madama Butterfly. Foto: Hans-Joerg Michel

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Aalto-Theater. Die Entführung aus dem Serail. Foto: Ben van Duin

Verachtung übrig. Gedemütigt schwört Salome Rache und fasst einen Plan. Als ihr Stiefvater Herodes bei ihr die Erfüllung seiner Lust sucht, ringt sie ihm das Versprechen ab, ihr für ihren „Tanz der sieben Schleier“ jeden Wunsch zu erfüllen. Sie besteht auf den Kopf des Jochanaan. Musikalische Leitung: Tomáš Netopil. Regie: Mariame Clément. Aalto-Theater, Opernplatz 10, 45128 Essen. Fon 0201.8122200. www.theater-essen.de

Schauspielhaus Bochum. Maria Stuart. Foto: Diana Küster

SCHAUSPIEL PREMIEREN-AUSWAHL Winterzeit – Theaterzeit. Das Neue Jahr verspricht mit vielen Premieren und Uraufführungen eine höchst spannende und turbulente Theaterzeit in der Metropole Ruhr.

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Text auf der Bühne, der Twains Märchen kommentiert. Regie: Volker Lösch. GrilloTheater. Theaterplatz 11, 45127 Essen. Fon 0201.8122200. www.grillo-theater.de ●● Ab 23.2.18 Moers  Der Ring – Rheingold im Königssee  Siegfried in Xanten. Rheingold im Königssee. Walhalla im Wallzentrum. Moers nimmt die historische Herausforderung an und stellt sich den Nibelungen in der Grafenstadt: DER RING in Moers lässt Götter, Zwerge, Riesen, Bauunternehmer und Menschen im Kampf um das Rheingold antreten. Für die theatrale Installation der Nibelungensagen bietet sich das Wall­ Theater Oberhausen. Antigone. Foto: Isabel Machado Rios

●● Ab 12.1.18 Oberhausen  Der Volksfeind  Der Protagonist in Henrik Ibsens Lehrstück, der Badearzt in einem Heilbad, entdeckt, dass die Heilquelle verseucht ist. Er will diese Wahrheit öffentlich verbreiten, wird aber von allen Seiten daran gehindert. Die Presse, die erst helfen will, knickt sofort ein und trägt zum Vertuschen bei. Die wichtigen Bürger verhalten sich passiv, der Verursacher streitet alles ab und geht zum Gegenangriff über, schließlich wird der Mob mobilisiert. Der Badearzt aber bleibt aufrecht. Regie: Florian Fiedler. Theater Oberhausen, Will-Quadflieg-Platz 1, 46045 Oberhausen. Fon 0208.8578184. www.theater-oberhausen.de ●● Ab 26.1.18 Mülheim an der Ruhr  Quartett  Heiner Müllers Quartett von 1980 ist ein Zweipersonenstück nach dem Briefroman „Gefährliche Liebschaften“ von Choderlos de Laclos von 1782. Regie: Roberto Ciulli. Theater an der Ruhr, Akazienallee 61, 45478 Mülheim an der Ruhr. Fon 0208.5990188. www.theater-an-der-ruhr.de ●● Ab 9.2.18 Dortmund  Das Internat  Kann es ein Internat geben, das alle anderen Internate enthält? Wo die Lehrer schlafend herumliegen wie tote Fliegen? Während die Mädchen in Uniform die Liebe lernen und die Kinder des Monsieur Mathieu ihre Choräle singen? Wo die jungen Genies in den Katakomben ihre

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Drogenexzesse feiern – mit unendlichem Spaß? Und der Zögling Törleß seinen Mitschüler erotisch quält, während Jakob von Gunten sein Tagebuch schreibt? Im fliegenden Klassenzimmer? Während nachts, wenn alle schlafen und Hans und Hermann sich küssend unter die Räder kommen – die Kinder im Club der toten Dichter in die Abgründe der Poesie fallen? Kann es so ein Internat geben? Ja. Es kann. Der Shootingstar des Gegenwartstheaters Ersan Mondtag inszeniert zum ersten Mal am Schauspiel Dortmund. Theater Dortmund, Schauspielhaus, Hiltropwall 15, 44137 Dortmund. Fon 0231 .5027222. www.theaterdo.de ●● Ab 17.2.18 Essen  Der Prinz, der Bettelknabe und DAS KAPITAL  Mitten durch Essen verläuft die A40 und teilt die Stadt in Nord und Süd – und in Arm und Reich. Während im Essener Süden eine privilegierte Ober- und eine gehobene Mittelschicht leben, bezieht in vielen Stadtteilen nördlich der A40 mittlerweile jede*r dritte Einwohner*in existenzsichernde Leistungen. Besonders betroffen sind dabei Kinder und Jugendliche. In Mark Twains bekanntem Märchen tauschen Prinz und Bettelknabe ihre Rollen. Die Inszenierung greift das Motiv dieses Tauschs auf. Jugendliche aus Essen-Nord und Essen-Süd, als Kinder der „gespaltenen Stadt“, gehen spielerisch der jeweils anderen Lebensrealität jenseits der A40 auf den Grund. Ihre Erfahrungen werden zum

zentrum mitten in der Moerser Innenstadt geradezu an, steht es doch für die architektonische Fantasie der 70er Jahre, als alles noch möglich erschien. Regie: Ulrich Greb. Schlosstheater Moers, Kastell 9, 47441 Moers. Fon 02841.88 34-110. www.schlosstheater-moers.de ●● Ab 24.2.18 Bochum  Träum weiter  Eine Bahnhofshalle – Nil wartet, doch kein Zug kommt. Auch das Smartphone hat kein Netz. Ihre Ex Nora hat gerade Schluss gemacht. Kurz: Es ging Nil schon mal besser. Zeitgleich in einem Krankenzimmer steht ein geschiedenes Ehepaar am

Krankenbett seiner Tochter. Sie liegt im Koma. Aber bei genauerem Hinsehen liegt dort nur ein Cello. Von einer etwaigen Epilepsie wussten die deutsch-türkischen Eltern ebenso wenig wie davon, dass ihre Tochter lesbisch ist. Eigentlich unvorstellbar, aber der Chefarzt in Frauenkleidung ist sich seiner Diagnose sicher. Allzu viel ist unausgesprochen. Während der Vater sich voreilig der Trauer hingibt, zieht die Mutter los, um ihre Tochter aus dem Koma zu befreien. Die Dortmunder Autorin Nesrin Şamdereli bringt mit entlarvendem Humor Absurditäten und Herausforderungen unserer interkulturellen Gesellschaft auf den berührenden Punkt. Regie: Selen Kara. Schauspielhaus Bochum, Kammerspiele, Königsallee 15, 44789 Bochum. Fon 0234.3333-5555. www.schauspielhausbochum.de ●● Ab 16.3.18 Mülheim an der Ruhr  Otello  William Shakespeares Schauspiel Otello ist das Drama des Misstrauens, das immer beim mangelnden Vertrauen in sich selbst beginnt und von dort aus eine tödliche Kraft entfaltet. Regie: Roberto Ciulli. Theater an der Ruhr, Akazienallee 61, 45478 Mülheim an der Ruhr. Fon 0208.5990188. www.theater-an-der-ruhr.de

●● Ab 24.3.18 Bochum  Melancholia (UA)  Justine ist eine erfolgreiche, schöne junge Frau, die den Mann fürs Leben gefunden hat – Michael. Die Hochzeitsfeier findet auf dem Schloss ihrer Schwester Claire statt. Während des Fests gewinnt Justines Schwermut jedoch die Oberhand. Mehr und mehr verliert sie die Kontrolle. Einige Monate später sind Justines Depressionen so stark, dass Claire sie zu sich holt. Zu dieser Zeit nähert sich der Planet Melancholia der Erde. Voller Neugier beobachten sie dieses Naturschauspiel. Doch anders als vorhergesagt fliegt Melancholia nicht an der Erde vorbei, sondern beginnt sich direkt auf sie zuzubewegen. Während Claire immer besorgter wird, geht es Justine besser, umso mehr der Planet am Himmel wächst und umso näher die Apokalypse rückt. Johanna Wehner inszeniert Lars von Triers vielfach ausgezeichneten, bildgewaltigen Film aus dem Jahr 2011 erstmals für die Theaterbühne. Schauspielhaus Bochum, Königsallee 15, 44789 Bochum. Fon 0234.3333-5555. www.schauspielhausbochum.de 

links: Grillo-Theater. Der Besuch der alten Dame. Foto: Birgit Hupfeld unten: Theater an der Ruhr. Polizei. Foto: Joachim Schmitz

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●● 27.1.18 Oberhausen  Rod Steward  Sir Rod Stewart ist einer der ganz Wenigen, die es über so lange Zeit geschafft haben, immer ganz vorne dabei zu sein, auf einen Superhit den nächsten folgen zu lassen und immer jung zu bleiben. Mit Ohrwürmern wie „Do Ya Think I’m Sexy“, „Maggie May“, „Baby Jane“ und „The First Cut Is The Deepest“ löst der Grammy-Preisträger stetig wahre Begeisterungsstürme aus. König-Pilsener-Arena. Fon 01806.570070 ●● 10.2.18 Dortmund  New York Gypsy All Stars  Die New York Gypsy All Stars, Meister der gegenwärtigen Balkan-Gypsy-Musik, eint eine musikalische Beziehung mit explosiver Kraft. Die Band besteht aus Musikern aus aller Welt, die New York City zu ihrem Zuhause gemacht haben. Konzerthaus. Fon 01806.570070 ●● 18.2.18  Jazz in Essen – Enrico Rava  Mit seinen 78 Jahren ist Enrico Rava eine Vaterfigur des Jazz in Italien und – laut Süddeutscher Zeitung – „immer noch einer der großartigsten Jazztrompeter der Welt“. Das Programm deckt ein breites Spektrum an Stimmungen ab, von grüblerischen Balladen bis zu hitzigen Uptempo-Nummern. Mit: Francesco Diodato (Gitarre), Gabriele Evangelista (Bass), Enrico Morello (Schlagzeug) Grillo-Theater. Fon 0201.8122-200

JAZZ · WELTMUSIK · ROCK  /  POP AUSWAHL Musik, Spektakel, jubelnde Publikumsmassen: Die Metro­ pole hat sie auch, die XL-Bühnen für Tausende von Fans. Ober­ hausen, Dortmund, Essen, Gelsenkirchen und Bochum bieten mit ihren Hallen den Rahmen für die ganz große Show.

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●● 24.2.18 Essen  Wolfgang Niedecken &  Bundesjazzorchester  Gemeinsam mit Wolfgang Niedecken feiert das offizielle Jugendjazzorchester der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 2018 seinen 30. Geburtstag. Junge improvisationsbereite Musiker treffen auf den großen deutschen Liedermacher. Philharmonie. Fon 01806.570070

Rod Steward. Foto: Penny Lancaster

HIER BEKOMMEN SIE DIE TICKETS: Eintrittskarten für NordrheinWestfalen: Von Konzert, Theater, Schauspiel und Oper über Musical, Varieté und Zirkus bis hin zu Rock / Pop / Jazz und Weltmusik. Ruhr Tourismus GmbH: 01806.181650 www.ruhr-tourismus.de Westticket: 0211.274000 www.westticket.de Eventim: 01806.570070 www.eventim.de Alle Termine und weitere ausführliche Auskünfte finden Sie in unserem Informationsportal:

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kulturinfo ruhr

Jazz in Essen. Rava. Foto: Giuseppe Pino

●● 28.2.18 Dortmund  Die Prinzen  Die Prinzen sind eine der erfolgreichsten und beliebtesten deutschen Bands. Ihre Hits sind längst zu Klassikern geworden, mit denen sich eine ganze Generation identifiziert. Mit Hits wie „Alles nur geklaut“, „Ich wär’ so gerne Millionär“ oder „Küssen verboten“ aus zweieinhalb Jahrzehnten gehen die Prinzen nun erneut auf Tour. Konzerthaus. Fon 01806.570070 ●● 28.2.18 Dortmund  Peter Maffay  Wenn die Akkus voll aufgeladen sind, kann der Stecker gezogen werden! Musikalisch zumindest. Auf der MTV UNPLUGGED Tour 2018 präsentieren sich Peter Maffay & Band so puristisch wie nie. Westfalenhallen. 2.3.18: Oberhausen König-Pilsener-Arena. Fon 01806.570070

●● 10.3.18 Dortmund  Sunrise Avenue  Statt das Leben zu genießen, jagen die Menschem ihm virtuell auf Smartphone-Displays hinterher. Eine anerkannte Zivilisationskrankheit, der Sunrise Avenue musikalisch auf ihrem fünften Studioalbum „Heartbreak Century“ zu Leibe rücken: Die Rückkehr zu echten Werten, zu echten Gefühlen und zu echtem, handgemachten Poprock. Westfalenhallen. Fon 01806.570070 

Blitzschnell können Sie hier online jede Menge Kulturveranstaltungen übersichtlich und interaktiv auswählen und Kulturstätten kennen lernen. Klicken Sie sich ein: kulturinforuhr.de Kennen Sie schon unsere Publikation „Festivals und Feste in der ­Metropole Ruhr 2018“? Sie erscheint zweimal im Jahr und gibt ausführliche Informationen zu ausgewählten und beliebten Festivals in der Region. Wissenswertes zum Ruhrgebiet über Wirtschaft, Sport, Verkehr, Bildung und mehr finden Sie hier: www.metropoleruhr.de

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●● Ruhr Tourismus GmbH  Centroallee 261, 46047 Oberhausen Fon 01806.181620 (Infohotline: 0,20 € / pro Anruf aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise max. 0,60 € / pro Anruf) Fax 0208.89959-188 [email protected] www.ruhr-tourismus.de ●● Bochum Marketing GmbH  Huestraße 9, 44787 Bochum Fon 0234.904060 Fax 0234.9049621 [email protected] www.bochum-marketing.de ●● Stadt Bottrop  Ernst-Wilczok-Platz 1, 46236 Bottrop Fon 02041.70-30 Fax 02041.70-3280 www.bottrop.de Weitere Infos: www.ruhrtourismus.de/ staedte-im-ruhrgebiet/bottrop Fon 01806.181620 (RTG)

●● Hagen  HAGENinfo Körnerstraße 27, 58095 Hagen Fon 02331.8099980 Fax 02331.8099988 [email protected] www.hagen-online.de ●● Hamm  Verkehrsverein Hamm e. V. Ökonomierat-Peitzmeier-Platz 2 – 4 59065 Hamm Fon 02381.23400 Fax 02381.2742498 [email protected] www.verkehrsverein-hamm.de ●● Herne  Stadtmarketing Herne GmbH Kirchhofstraße 5, 44629 Herne Fon 02323.919050 Fax 02323.9190520 [email protected] www.stadtmarketing-herne.de

●● Mülheim an der Ruhr  ●● Dortmund  Mülheimer Stadtmarketing Dortmundtourismus und Tourismus GmbH (MST) Max-von-der-Grün-Platz 5 – 6, 44137 Dortmund Synagogenplatz 3 Fon 0231.18999-222 45468 Mülheim an der Ruhr Fax 0231.18999-333 Fon 0208.9609641 [email protected] Fax 0208.9609649 www.dortmund-tourismus.de [email protected] www.muelheim-ruhr.de ●● Duisburg  ●● Oberhausen  Duisburg Marketing GmbH Landfermannstraße 6, 47051 Duisburg Tourist Information Fon 0203.305250 Willy-Brandt-Platz 2, 46045 Oberhausen Fax 0203.3052525 Fon 0208.824570 [email protected] Fax 0208.8245711 www.duisburg-marketing.de [email protected] www.oberhausen-tourismus.de ●● Ennepe-Ruhr-Kreis  ●● Kreis Recklinghausen  EN-Agentur Freizeit- und Tourismusförderung Kreisverwaltung Recklinghausen Am Walzwerk 25, 45527 Hattingen Kurt-Schumacher-Allee 1, Fon 02324.56480 45657 Recklinghausen Fax 02324.564848 Fon 02361.530 [email protected] Fax 02361.533290 www.en-agentur.de [email protected] www.kreis-recklinghausen.de ●● Essen  ●● Kreis Unna  Touristikzentrale Essen im Handelshof Am Hauptbahnhof 2, 45127 Essen Kreisverwaltung Unna Fon 0201.19433 oder 0201.887204-1 bis 9 Friedrich-Ebert-Straße 17, 59425 Unna Fax 0201.887204-4 Fon 02303.270 [email protected] Fax 02303.271399 www.essen.de [email protected] www.kreis-unna.de ●● Gelsenkirchen  ●● Kreis Wesel  Stadt- und Tourist-Info Hans-Sachs-Haus Niederrhein Tourismus GmbH Ebertstraße 11, 45879 Gelsenkirchen Willy-Brandt-Ring 13, 41747 Viersen Fon 0209.169-3968 / 9 Fon 02162.817903 Fax 0209.169-2466 Fax 02162.8179180 [email protected] [email protected] www.gelsenkirchen.de www.niederrhein-tourismus.de

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Impressum Regionalverband Ruhr Die Regionaldirektorin Kronprinzenstraße 35 D-45128 Essen Fon +49 (0) 201.2069-0 Fax +49 (0) 201.2069-500 www.rvr.ruhr, [email protected] Redaktion: Helga Brandi, RVR Gestaltung und Layout: Team Kommunikationsdesign, RVR Titelfoto: Kunstmuseum Bochum. Charles Fréger, Wilder Mann – Cerbul din Corlata 2010 – 2011. © Charles Fréger Essen, November 2017 Alle Terminangaben sind ohne Gewähr