Tag des offenen Denkmals - Stadt Aachen

11.09.2016 - auch Aktien / Wertpapiere sowie Firmenrechnungen regionaler Unternehmen. Aufgrund von Neuzugängen bedeutender Aachener.
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Gemeinsam Denkmale erhalten

Tag des offenen Denkmals 11. September 2016

www.tag-des-offenen-denkmals.de

Vorwort

Liebe Bürgerinnen und Bürger, liebe Denkmalfreunde, das diesjährige Thema des Tags des offenen Denkmals: »Gemeinsam Denkmale erhalten«, macht eindrücklich klar, dass wir in Aachen auf Kooperation bauen. Gemeinsam mit Eigentümern, Vereinen oder Initiativen, der amtlichen Denkmalpflege, den Planungspartnern in den Kommunen und den Fachleuten wollen wir unsere historische Bausubstanz bewahren. So öffnen bedeutende denkmalgeschützte Bauten und Stätten für Sie, um zu zeigen, was gemeinsame Anstrengungen bewirken können. Der große Zuspruch der vergangenen Jahre hat gezeigt, dass die Stadt Aachen mit ihren rund 3.600 Denkmalen jedes Jahr aufs Neue spannende Einblicke anbieten kann. Dies kann nur gelingen, weil alle Beteiligten ihre Türen und Herzen geöffnet haben. Ausdruck dafür ist das Programm, das nur dank des bürgerschaftlichen Engagements zustande kommen konnte. Dafür ein herzliches Dankeschön! Allen Besuchern wünsche ich viel Spaß bei den spannenden Entdeckungen und neuen Erkenntnissen auf Ihrer Zeitreise. Werner Wingenfeld Stadtbaurat

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Programm

Ort 1

RWTH Aachen – Campus Route »Historische Denkmäler« Die RWTH steht für Forschung, Lehre und Innovation. Bereits Mitte des 19. Jahrhunderts gehörten der Regierungsbezirk Aachen und die Stadt Aachen zu den am stärksten industrialisierten Regionen Preußens. Der industrielle »Take off« verlangte nach Ingenieuren, technischem Know-How und innovativem Output. Daher eröffnete 1870 das Hauptgebäude am Templergraben. Rund um den Templergraben lehrt und forscht die RWTH auch heute noch in geschützten Baudenkmälern. Die Campusroute »Historische Denkmäler« führt entlang diverser historischer Bauten der RWTH, wie zum Beispiel dem gut erhaltenen Backsteingebäude, an der Ecke Templergraben / Eilfschornsteinstraße. Heute von der RWTH-Verwaltung genutzt, beherbergte das Gebäude ursprünglich eine Textilfabrik. 4

Führungen 13.00, 14.30, 16.00 Uhr Treffpunkt: Eingang Hauptgebäude RWTH Templergraben 55 52056 Aachen Veranstalter: RWTHextern, RWTH Aachen University

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Ort 2

Welsche Mühle in Haaren Handwerk und Technik der Müller Die Welsche Mühle, 1424 erstmalig erwähnt, ist die einzige noch existierende Kornmühle Aachens. Durch die Wasserkraft des Haarbachs wurde über das hölzerne Mühlrad das Mahlwerk in Gang gesetzt. Bis 1961 noch betrieben, verfiel sie jedoch in den darauffolgenden Jahren mehr und mehr.

Tag der offenen Tür 10.00 – 17.00 Uhr

In den Jahren 2005 bis 2007 wurde sie dann vom Heimatverein Haaren-Verlautenheide mit vielen Helfern umfangreich restauriert. Mit neuem Mühlrad und Mühlwerk ist die Welsche Mühle nun wieder funktionstüchtig und zeigt den Besuchern anschaulich, wie seit Jahrhunderten Holz als konstruktives Element in Handwerk und Technik eingesetzt wurde.

Veranstalter: Heimatverein Haaren / Verlautenheide 1984 e.V.

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Treffpunkt: Welsche Mühle Mühlenstraße 19 52080 Aachen

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Ort 3

Scheune in der historischen Stadt Das Gebäude diente bis ins 18. Jahrhundert als Pferdestall der Relaisstation der kaiserlichen Post an der alteuropäischen Straßenkreuzung auf dem Laurensberg. Nachdem es ab 1872 als Kuhstall genutzt wurde, erfolgte im Jahr 2013 eine Umnutzung als Architekturbüro. Alle ursprünglichen Materialen, wie Bruchsteine und Backsteine wurden wiederverwendet und mit modernen Elementen kombiniert. Das Tragwerk wurde aufwändig restauriert. So konnte das Ambiente des Ursprungsgebäudes bei zeitgemäßer Umnutzung erhalten werden.

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Führungen 10.00, 16.00 Uhr Treffpunkt: Laurentiusstraße 94 52072 Aachen Veranstalter: Kaspar + Hans Lennartz Architekten B.D.A.

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Ort 4

Der Museumsbahnhof in Aachen-Walheim Auf dem Bahnhofsgelände in Aachen-Walheim zeigen die Eisenbahnfreunde Grenzland e.V. ihre Fahrzeugsammlung und präsentieren das historische und unter Denkmalschutz stehende Stellwerk und den Schrankenposten. Im Stellwerk wird Technik aus vergangenen Tagen präsentiert und erläutert! Jahrzehnte alte Lokomotiven und Motoren sind gleichermaßen zu bestaunen. All das haben die Mitglieder und weitere Helfer sowie Unterstützer des Vereins in den letzten Jahren erhalten, aufgearbeitet und für einen künftigen Einsatz vorbereitet.

Tag der offenen Tür 11.00 – 18.00 Uhr Treffpunkt: Museumsbahnhof Auf der Kier 52076 AachenWalheim Veranstalter: Eisenbahnfreunde Grenzland e.V.

Wie üblich hat das beliebte Café im Waggon geöffnet und lädt zum Verweilen ein.

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Ort 5

Ludwig Forum Architektur und Geschichte Die Sammlung Ludwig zog im Frühjahr 1991 in das ehemalige Fabrikgebäude an der Jülicher Straße, Ecke Lombardenstraße. Seither heißt das Museum »Ludwig Forum für Internationale Kunst«. Der Bau war im Jahr 1928 von dem Aachener Architekten Josef Bachmann entworfen worden und beherbergte zunächst die größte Schirmfabrik Europas, die Schirmfabrik Emil Brauer. Zu den typischen Charakteristika des im Bauhausstil gehaltenen Gebäudes gehören die Abrundung der Eckbegrenzung sowie das Spiel mit geometrischen Grundformen. Im Jahr 1988 sah sich das Unternehmen Emil Brauer gezwungen, das Gebäude in der Jülicher Straße aufzugeben. Die Stadt Aachen kaufte die Schirmfabrik und ließ das Gebäude durch das Architekturbüro von Professor Fritz Eller zum Museum um- und ausbauen. 12

Führung Architekturführung 15.00 Uhr mit Dipl.Ing. Kim Pulina Treffpunkt: Jülicher Str. 97-109 52070 Aachen Veranstalter: Ludwig Forum für Internationale Kunst

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Ort 6

Stadtpark Aachen Zeitreise in einem Gartendenkmal Am Beginn der Geschichte des Stadtparks steht der Plan des Gartenkünstlers Peter Josef Lenné, der im Auftrag der Stadtverwaltung Aachen 1853 einen Garten für das erste städtische Spital entwarf. Nach einigen Erweiterungen im späten 19. Jahrhundert wurde der »Stadtgarten« ab 1914 als »Kurgarten« umgestaltet. Um 1928 erfolgte die letzte, umfangreiche Erweiterung des Stadtparks im Nordosten und Norden. Der Pflanzenbestand im Stadtpark ist einer natürlichen Entwicklung und Veränderung unterworfen, die baulichen Teile sind der Witterung ausgesetzt, was besondere Anforderungen an die Pflege eines solchen lebendigen Denkmals stellt. Gleichzeitig ist der Stadtpark eine viel und intensiv genutzte öffentliche Freifläche von großem Wert. 14

Führungen Zeitreise: 13.00 Uhr ca. 1,5 Std. Stadtparkrallye: für kleine Parkforscher ab 8 Jahre. Start: 12.30 – 13.30 Uhr ca. 1 Std. Treffpunkt für beide Veranstaltungen: Stadtpark, Konzertmuschel neben dem Casino Veranstalter: Stadt Aachen, Fachbereich Umwelt 15

Übersicht

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Historisches Kornelimünster Gesamtprogramm Das Kunsthaus NRW hat in diesem Jahr ein umfangreiches Programm zum Tag des offenen Denkmals am 11. September 2016 angeregt, um die wechselvolle Vergangenheit des Ortes und der alten Reichsabtei Kornelimünster lebendig werden zu lassen. Im Ortskern haben sich außergewöhnlich viele Bauten aus der Zeit erhalten, als Kornelimünster die Hauptstadt eines kleinen Klosterstaates gewesen war. Viel gibt es hier noch zu entdecken und zu erforschen, vor allem im barocken Klostergebäude. Der bedeutende historische Ortskern von Kornelimünster wird durch viele engagierte Bürgerinnen und Bürger, Institutionen, die Stadt Aachen und das Land NRW erhalten. In einer Kooperation des Kunsthaus NRW, dem Korneliusverein, dem Heimat- u. Eifelverein Kornelimünster e.V. und der Schreinerei Brammertz laden vielfältige Fach- und Familienführungen sowie offene Türen zu einem geschichtsträchtigen Tag im idyllischen Kornelimünster ein. 16

Alle Veranstaltungen in Kornelimünster auf einen Blick: 7 Historischer Ortskern 8 Alte Reichsabtei 9 Schreinerei Brammertz 10 Propsteikirche und Kornelioktav 11 Mit Messband und Kamera

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Historischer Ortskern Gelebte Geschichte in Kornelimünster Im idyllischen Kornelimünster wird Geschichte auf Schritt und Tritt lebendig. Das geschlossen erhaltene Bürgerhausensemble aus dem 17. und 18. Jahrhundert um den Marktplatz, die barocke Reichsabtei, die Propsteikirche mit ihren Reliquien und ein Wohnsowie Arbeitsgebäude aus dem 18. Jahrhundert erzählen von einer wechselvollen Geschichte. Entdecken Sie bei einer Führung durch den historischen Ortskern von Kornelimünster und der Mutterkirche des Münsterländchens St. Stephanus auf dem Berge die 1200 jährigen Geschichte des Ortes, der Reichsabtei und des Münsterländchens.

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Führung 11.00 Uhr Treffpunkt: Parpkplatz vor der Reichsabtei Veranstalter: Heimat- und Eifelverein Kornelimünster e.V.

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Ort 8

Alte Reichsabtei Kornelimünster Klosterresidenz, Ritterschlag und verborgene Schätz

Heute Ort der Kunst – früher Sitz des Abts, Fabrikantenvilla, Heimatmuseum, Archiv und Schule. Viele Hausherren gestalteten, versteckten und konservierten gemeinsam Zeugnisse einer wechselvollen Geschichte. Diese nach französischem Vorbild im 18. Jahrhundert errichtete prunkvolle Klosterresidenz erzählt u.a. durch ihre barocken Stuckaturen und Gemälde Spannendes von fernen Ländern, Kornelimünster und dem Machtanspruch der katholischen Kirche.

Ort 1

Führungen Restaurierung: 11.00 Uhr Familienführung: 14.00 Uhr, 16.00 Uhr (max. 20 Pers) offene Tür: 10.00 – 18.00 Uhr Vortrag: Sa 10.09. 20.00 Uhr

Erforschen Sie am Vormittag zusammen mit einem Restaurator versteckte Gemälde und konservatorische Arbeitsweisen. Wie arbeiten, erhalten und konservieren Restauratoren ein riesiges Gebäude wie das Kloster? Was wartet noch im Verborgenen?

Treffpunkt: Foyer Kunsthaus NRW Kornelimünster Abteigarten 6 52076 Aachen

Entdecken Sie bei Familienführungen Geschicht(en) rund um die alte Reichsabtei Kornelimünster. Tauchen Sie in die Bilderwelt und den Krimi um den Fürstabt und finden Sie mit UV-Licht die Spuren der vielen Hände, die an diesem Gebäude gewirkt haben.

Veranstalter: Kunsthaus NRW Kornelimünster in Kooperation mit der Restaurierungswerkstatt Emil Phillipp GmbH

Sonderaktion: Wir sammeln Geschichte(n) – Helfen Sie mit Historie lebendig zu machen für Ausstellungen, Führungen etc. In der Geschichtssammelbox im Foyer und digital auf der Webseite des Kunsthauses können Sie Objekte, Dokumente, Geschichten, Tipps rund um die ehemalige Reichsabtei bereitstellen. Vortrag am Samstag den 10.09 von 20 bis 21.30 Uhr: Klosterresidenz Kornelimünster- neue Erkenntnisse zur Baugeschichte 20

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Ort 9

Schreinerei Brammertz Leben und Arbeiten im Baudenkmal Die Schreinerei der Familie Brammertz blickt auf über hundertjährige Erfahrungen in Neu- und Umbau sowie Altbausanierung und Restaurierung zurück. Das ursprünglich schmale Gebäude wurde mit veränderten Nutzungen immer wieder erweitert. Seit seiner Entstehung 1789 beherbergte es u.a. Gerichtsschreiber, heilige Messen und seit über 100 Jahren die Schreinerei Brammertz. Eine extra angebaute Remise bot Jean Tranchot bei seinem Kartierungsauftrag in der Region Platz für Kutsche und Pferde. Der Hausherr lädt zur Besichtigung ein und berichtet authentisch vom Leben und Arbeiten im Denkmal, der Geschichte des Gebäudes und der Schreinerei sowie der Arbeit als Restaurator. 22

Führungen Einführungen: 13.00, 14.30, 15.30, 16.30, 17.30 Uhr offene Tür: 13.00 – 18.00 Uhr

Treffpunkt: Scheinerei-Brammertz, Haus am Berg 14, 52076 Kornelimünster Veranstalter: Familie und Schreinerei Brammertz

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Ort 10

Propsteikirche und Kornelioktav von Reliquien und Pilgern Die Propsteikirche St. Kornelius gehört zu den ältesten Kirchenbauten Aachens. Der Gründungsbau entstand zwischen 814 und 817. Es findet eine Führung durch die ehemalige Klosterkirche und heutige Propsteikirche St. Kornelius statt. Zu besichtigen sind Teile der Kirche, die normalerweise nicht zugänglich sind. Anlässlich der Pilgerwoche (der Kornelioktav 2016) wird das bekannte Reliquiar des hl. Kornelius aus dem 14. Jahrhundert mit weiteren Reliquiaren in der Korneliuskapelle gezeigt. Zu sehen ist ebenfalls die »Hl. Pforte« – eine von sieben Türen im Bistum Aachen, die während des von Papst Franziskus ausgerufenen »Jahres der Barmherzigkeit« geöffnet sind. 24

Führungen 13.00, 15.00 Uhr Offene Tür: 12.00 – 18.00 Uhr Treffpunkt: Nordeingang Propsteikirche Abteigarten 52076 Aachen Veranstalter: Korneliusverein e.V. Kornelimünster

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Ort 11

Mit Messband und Kamera Forschungen in Kornelimünster Auch wenn die Dichte an historischer Bausubstanz in Kornelimünster für Aachen einzigartig ist, so haben doch trotzdem im Laufe der Jahrzehnte Veränderungen, Sanierungen und Renovierungen statt gefunden. Die im Jahre 1986 vom Lehrgebiet Denkmalpflege unter der damaligen Professorin Ingeborg Schild durchgeführten Bauaufnahmen des historischen Ortskerns werden nun in einer Ausstellung vorgestellt. Mit 30 Jahren Abstand sind die Pläne und Zeichnungen zeitgeschichtliche Dokumente, die zu Vergleichen und Analysen einladen.

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Führung 12.00 Uhr offene Tür: 10.00 – 18.00 Uhr Treffpunkt: Foyer Kunsthaus NRW Kornelimünster Abteigarten 6 52076 Aachen Veranstalter: Arbeitskreis Denkmalpflege Aachen in Zusammenarbeit mit dem Heimat- u. Eifelverein Kornelimünster e.V. 27

Das Leben in der Grenzregion einst und jetzt: Begrenzen, eingrenzen, abgrenzen – die Bedeutung einer Grenze ist vielfältig und hat sich von Generation zu Generation verändert. Dabei stellt man fest, das in früheren Jahrhunderten die Grenzen zwischen dem Aachener Reich und dem Herzogtum Limburg oft leichter zu überwinden waren, als beispielsweise in den Jahren der letzten Kriege. Viele Grenzen wurden künstlich geschaffen und nehmen keinen Bezug auf die natürlichen Begebenheiten.

Ort 12

Buslinie G Gemeinsam Denkmale erhalten Exkursion 10.00, 12.00, 14.00, 16.00 Uhr Treffpunkt: Bushaltestelle 7 (Bushof) Fahrpreis: 2 € Veranstalter: Alexander Barth, Yvonne HugotZgodda, VHS Aachen

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Das Thema zum Tag des offenen Denkmals im Jahr 2016 lautet „Gemeinsam Denkmale erhalten“. Viele Ehrenamtler sind in der Stadt, ihrer Umgebung und über die Grenzen hinweg bemüht, das kulturelle Erbe zu pflegen. Ihre vielfältige Arbeit soll bei dieser Rundfahrt vorgestellt werden. Eine der Anfang der 1990er Jahre gegründeten Initiativen ist der »Förderkreis Wege gegen das Vergessen«. Seine Arbeit geht weit über die Anbringung von aussagekräftigen Tafeln hinaus. Er erforscht die Geschichte der Zeit von 1933 bis 1945 und bietet Stadtrundgänge an. Mit der »Buslinie G« haben Sie eine angenehme Möglichkeit, historische Entwicklungen rund um das Dreiländereck zu »erfahren«. Auf der Fahrt gibt es verschiedene Haltestellen, an denen die Mitfahrenden aussteigen und den nächsten Bus nehmen können.

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Ort 13

Hauszeichen und ihre Bedeutung An zahlreichen Fassaden der historischen Stadthäuser befindet sich über den Haupteingängen eine Steinplatte. Sie ist mit Namenszügen, Daten oder Symbolen und kleinen Szenen verziert. Bis in die frühe Neuzeit war es üblich, Hausnamen festzulegen. Damit konnten fremde Besucher die Wohnung einer Familie finden. So verwies eine Waage beispielsweise auf einen Händler, ein Fass auf einen Winzer oder eine Schere auf einen Schneider. Selbst als die Franzosen im frühen 19. Jahrhundert die alten Hauszeichen durch einen Nummerierung sämtlicher Gebäude ersetzten, ließ mancher stolze Besitzer ein Wappen oder eine Plakette anfertigen, um sein Haus als Besonderheit zu zeigen.

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Vortrag Di 06.09., 19.00 Uhr kostenfrei Treffpunkt: Bibliothek Kerkrade, Einderstraat 21, NL 6461 EM Kerkrade Veranstalter: Dr. Holger Dux Kooperation der Volkshochschule Aachen mit der Gemeinde, Bibliothek Kerkrade und dem Rheinischen Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e.V. 31

Ort 14

Auf den zweiten Blick Aachener Hauszeichen Noch bis weit in das 20. Jahrhundert hinein standen zahlreiche Fabriken mit ihren lärmenden Maschinen und den qualmenden Schornsteinen mitten in der Stadt. Der Rundgang führt vorbei an Orten, die noch heute von der Blüte der Aachener Industrie berichten. Trotz der zahlreichen Abrisse sind noch heute Fabrikgebäude, Hallen und Wohnhäuser der Arbeiter erhalten geblieben.

Rundgang Do 08.09., 14.00 – 16.00 Uhr kostenfrei

Zusammen mit den Erläuterungen zum technischen Fortschritt, den Lebensbedingungen der Arbeiter und der Bedeutung der Industrie für die Stadt Aachen, ergibt sich ein reizvoller Stadtspaziergang von der Barockfabrik bis zur Technischen Hochschule.

Veranstalter: Dr. Holger Dux Kooperation der VHS Aachen mit der Gemeinde, Bibliothek Kerkrade und dem Rheinischen Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e.V.

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Treffpunkt: Am Elisenbrunnen, Vorderseite der Rotunde

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Veranstaltungsorte

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Alle Veranstaltungsorte auf einen Blick 1 RWTH Aachen – Campus 2 Welsche Mühle 3 Scheunenrestaurierung 4 Museumsbahn Walheim 5 Ludwig Forum 6 Stadtpark Aachen 7 – 11 Kornelimünster siehe Seite 16 bis 27 12 Buslinie G 13 Hauszeichen 14 Auf den zweiten Blick 15 Gräber des Ostfriedhofs 16 Baden in Burtscheid 17 Bismarck und der Kulturkampf 18 Bismarckturm 19 Hauptgebäude der RWTH 20 Kinokultur in Aachen 21 Haus Matthéy 22 Stockheider Mühle 23 Sammlung Crous 24 Lousberg 25 Actimonda 26 Couven-Museum 27 Suermondt-LudwigMuseum 28 Zeitungsmuseum 29 Centre Charlemagne 30 Grashaus 31 St.-Apollonia-Kapelle 32 Laurensberger Wegekreuze 33 Burg Soerser Haus 34 Regierungsgebäude 35 Ostfriedhof 36 Grabeskirche 35

Ort 15

Gräber auf dem Ostfriedhof Was man unbedingt gesehen haben sollte Dieser Rundgang führt über den historischen Friedhof am Adalbertsteinweg. Neben der allgemeinen Entstehungsgeschichte werden ausgesuchte Gräber vorgestellt. Die zahlreichen individuell gestalteten Grabdenkmäler geben ein detailliertes Bild zur Sozialgeschichte des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Doch geht es nicht nur um die Geschichte der Familien und die Gestaltung der Grabsteine. Dem seit 2004 bestehenden Fördervereins ist es bereits gelungen, manches vom Alter und vom Sturm beschädigte Grabmal wieder in einen ansehnlichen Zustand zu bringen.

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Exkursion 11.00 – 12.30 Uhr Treffpunkt: Adalbertsteinweg, Haupteingang des Friedhofs Veranstalter: Kooperation der VHS Aachen Förderkreis Ostfriedhof e.V., Gemeinde und Bibliothek Kerkrade und dem Rheinischen Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e.V. 37

Ort 16

Baden in Burtscheid Das andere Kurviertel Bis 1897 war Burtscheid eine selbständige Gemeinde. Hier gab es, genauso wie in »Bad Aachen« zahlreiche heiße Quellen. Ihr ständig sprudelndes Wasser wurde auf allerlei Weise genutzt. Man hat es getrunken und man hat darin gebadet. Bis auf wenige Ausnahmen sind die historisch bedeutenden Badehäuser wie »Krebsbad«, »Karlsbad« und sogar das Burtscheider Kurhaus zerstört und abgerissen worden. Doch lässt sich die Tradition beim genauen Hinschauen noch illustrieren: anhand von Brunnen, Denkmälern und kleinen Details, die auf die ursprüngliche Nutzung eines Hauses für den Kurgast hinweisen.

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Exkursion 14.00 – 15.30 Uhr und 16.00 – 17.30 Uhr Treffpunkt: Aachen, Dammstraße, vor den Kurparkterrassen Veranstalter: Holger A. Dux Kooperation VHS Aachen, Gesellschaft Burtscheid e.V., Gemeinde und Bibliothek Kerkrade und dem Rheinischen Verein für Denkmalpflege 39

Ort 17

Bismarck und der Kulturkampf In Aachen lässt sich die Tätigkeit der Handwerker seit Jahrtausenden nachweisen. Schon in vorrömischer Zeit hat man begonnen, am Lousberg Feuerstein zu bearbeiten. Zur Zeit Karls des Großen ließen sich in der Umgebung der Pfalz Spezialisten nieder. Sie fertigten aus Gold, Bronze oder Pergament all das an, was für die Hofhaltung eines Königs gebraucht wurde. Später wurde Aachen als Stadt der Tuchweber und Nadelmacher bekannt. Ihre Produkte verkaufte man an allen bedeutenden Handelszentren. Mit dem Einmarsch der napoleonischen Truppen im Rheinland änderte sich das jahrhundertelang gültige System. Mit der Einführung der Gewerbefreiheit, mit neuen technischen Möglichkeiten und Kapital, wurde das System der Handwerkstradition durch die Fabriken abgelöst. Der Vortrag mit historischem Bildmaterial versucht, diese Entwicklungslinie nachzuzeichnen. 40

Vortrag Di 01.09., 19.00 Uhr Treffpunkt: Bibliothek Kerkrade, Einderstraat 21, NL 6461 EM Kerkrade kostenfrei im Rahmen des Monumentenmaands Veranstalter: Dr. Holger Dux Kooperation der VHS Aachen mit der Gemeinde und Bibliothek Kerkrade

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Ort 18

Der Aachener Bismarckturm Steingewordene Geschichte Bismarck war auch nach seinem Ruhestand an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert eine prominente Persönlichkeit. Allerorten gründete man Vereine, um Gelder für ein Denkmal zu sammeln. Bei zahlreichen Wettbewerben versuchten die Stadtoberen, sich gegenseitig zu übertreffen. In Aachen wünschte man eine besondere Anlage: Kein Standbild und keine Büste auf hohem Sockel, sondern ein überdimensionales »B« als Kürzel für den Nachnamen. Der Bismarckturm, ein Entwurf des Architekten Georg Frentzen, wurde auf einer Anhöhe mitten im Wald errichtet. Nach Entrichtung eines kleinen Obolus hatte man die Möglichkeit, nach oben zu steigen und sich von der Plattform aus Aachen anzuschauen. Heute ist der Bismarckturm zu besonderen Gelegenheiten zugänglich. Er ist ein Stück steingewordene Geschichte und sicherlich Vielen gar nicht bekannt. 42

Exkursion Do 22.09., 14.00, 15.00, 16.00 Uhr Treffpunkt: Monschauerstraße (Bushaltestelle »Waldfriedhof« ASEAG), Haupteingang des Friedhofs Veranstalter: Dr. Holger Dux Kooperation der VHS Aachen mit der Gemeinde und Bibliothek Kerkrade und dem Rheinischen Verein für Denkmalpflege 43

Ort 19

Das Hauptgebäude der RWTH Aachen Das Hauptgebäude der RWTH Aachen wurde als Gründungsbau der »Königlichen Rheinisch-Westfälischen Polytechnischen Schule zu Aachen« zwischen 1865 und 1868 errichtet. Architekt war der Bauinspektor der Regierung, Ferdinand Robert Cremer (1826-82).

Führung 11.00, 13.00 Uhr je 30 Plätze, Anmeldung per E-Mail: meike.wolf@ blb.nrw.de

Das Gebäude ist ein repräsentativer Bau im Stil der Neurenaissance und ist eines von 590 Denkmälern des BLB-Portfolios in NRW. Es dient heute als Verwaltungs- und Hörsaalgebäude der RWTH Aachen.

Treffpunkt: Foyer Hauptgebäude, RWTH Aachen Templergraben 55 Aachen

Der Schwerpunkt der Besichtigung liegt auf den Bauteilen: Foyer, Aula, Musterfenster, Fassade und Glasaufzug.

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Veranstalter: Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW Niederlassung Aachen

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Ort 20

Kinokultur in Aachen wachgeküsst Wer weiß noch, wie viele Kinos es gab in Aachen vor der Jahrtausendwende und wo sie sich befanden? Ein Streifzug durch Aachen mit wachen Augen zu ehemaligen und bestehenden Kinobauten. Wer kann sich vorstellen, warum viele Kinobauten aus dem Aachener Stadtbild verschwunden sind und als wenig erhaltenswert angesehen wurden? Ist es nicht paradox, dass Kreation und Bedarf an Bildern beständig zunehmen, die Orte jedoch schwinden, die Filmkultur erlebbar machen? Ist das nur so in Aachen oder ist es eine Erscheinung, die jenseits der lokalen Grenzen anzutreffen ist? Diesen Fragen widmet sich die geführte Entdeckungsreise, die dafür sensibilisiert, dass Filmkultur und ihr Publikum ohne geeignete Räume schwer zusammen finden. 46

Führung 11.00 Uhr ca. 1,5 bis 2 Std. max. 20 Pers. Anmeldung: buero@ kaleidoskop-ac.de Leitung: Markus a Campo, Peter Gölz, Doris Talpay Treffpunkt: Haus Matthéy Theaterstraße 67 Veranstalter: Kaleidoskop Filmforum in Aachen e. V. 47

Ort 21

Haus Matthéy und die lange Nacht der kurzen Filme Aktuelle Kurzfilme aus Belgien, Deutschland, Schottland, Irland und Niederlande. Zwischen den Programmblöcken mit Kurzfilmen gibt es Informationen zum Haus Matthéy und seinem Garten. Das 1834 erbaute, repräsentative klassizistische Wohnhaus wurde von Architekt Leydel im Auftrag des Tuchfabrikanten Heinrich Anton Deusner errichtet. Im Zweiten Weltkrieg ist das Haus ausgebrannt, die prächtige Fassade mit fünf Längs- und drei Querachsen hat den Krieg unversehrt überstanden, ebenso wie ein Teil des Gartens. Letzter Privatbesitzer war der Textilkaufmann und Kunstsammler Teo Matthéy. Heute Nutzung durch europäisch orientierte Kulturinstitutionen und Stiftungen sowie das Kaleidoskop Filmforum Aachen. 48

Filme ab 17.00 Uhr 23.00 Uhr letzte Vorstellung Programm wechselt jede Stunde Infos zum Haus Matthéy um 18.45 und 20.45 Uhr Eintritt: 5 € (kompletter Abend) Treffpunkt: Haus Matthéy Gartensaal Theaterstraße 67 Veranstalter: Kaleidoskop Filmforum in Aachen e. V. 49

Ort 22

Stockheider Mühle Ein Denkmal wird neu belebt Die in der Stockheider Mühle untergebrachte Färberei und Tuchveredelung Rzehak (später Becker) diente fast 100 Jahre der Verarbeitung von Textilien. Die Gebäudegruppe, ein Industrieensemble von Zweckbauten, wurde 2006 unter Denkmalschutz gestellt und wird seit dem Kauf durch die Margarete-Lorenz-Stiftung im Jahre 2012 behutsam renoviert. Der Verein Tuchwerk Aachen mit seiner umfangreichen Maschinen- und Archivsammlung hat hier eine neue Heimstatt gefunden. Zum Tag des offenen Denkmals wird die Depotausstellung des Vereins geöffnet sein und Führungen sowie Maschinenvorführungen werden stattfinden. Das Archiv wurde mit Mitteln des LVR in den letzten zwei Jahren inventarisiert und fachgerecht eingelagert. Daraus werden einige Schätze erstmalig der Öffentlichkeit gezeigt. 50

Tag der offenen Tür 11.00 – 15.00 Uhr Treffpunkt: Strüver Weg 116 52070 Aachen Veranstalter: Verein Tuchwerk Aachen e.V.

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Ort 23

Gemeinsam Denkmale erhalten! Die renovierte Sammlung Crous Treffender hätte das Motto für die zum Tag des offenen Denkmals frisch renovierte und inhaltlich stark erweiterte Sammlung Crous nicht lauten können. Denkmale für Stadt und Region Aachen sind ihre geschichtlichen Dokumente, Literatur, Grafiken, Bilder, Ansichtskarten, individuelle Fotografien und neu nun auch Aktien / Wertpapiere sowie Firmenrechnungen regionaler Unternehmen. Aufgrund von Neuzugängen bedeutender Aachener Sammlungen war eine Erweiterung der Regalwände erforderlich, in deren Zusammenhang eine gründliche Renovierung vorgenommen wurde. Unterstützt wurde die Sammlung dabei von der Stiftung NRW sowie weiteren Sponsoren. Zum Tag des offenen Denkmals werden die neu gestalteten Räume sowie die neu erworbenen Schätze erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. 52

Tag der offenen Tür 11.00 – 16.00 Uhr Treffpunkt: AKV-Sammlung Crous gGmbH Kurhausstraße 2c 52062 Aachen 2. Etage, kein Aufzug (aber Stühle auf jedem Treppenabsatz) Veranstalter: AKV-Sammlung Crous gGmbH, Aachen www.sammlungcrous.de 53

Ort 24

Bürgerschaftliches Engagement auf dem Lousberg Die Lousberg Gesellschaft e.V. hat sich mit ihren jetzt mehr als 200 Mitgliedern seit der Gründung 2003 engagiert dem geologisch, archäologisch und gartenhistorisch bedeutenden Denkmal des Lousberges angenommen mit dem Ziel »die Stadt Aachen bei Pflege und Erhalt der historischen Anlage zu unterstützen«. Durch die vielfältigen Aktivitäten der Gesellschaft wurde der Lousberg seitdem in seiner Bedeutung vermehrt auch in der Bürgerschaft wahrgenommen. Dies geschieht seit 2005 auch in Zusammenarbeit mit dem »Lousberg Projekt« des Sozialwerks Aachener Christen. So wurde der Lousberg seitdem wieder durch gärtnerische Pflege in Wert gesetzt. Mit einer Führung über den Lousberg und einer Ausstellung im Kerstenschen Pavillon wird über die mehr als zehnjährige gemeinsame Arbeit informiert. 54

Führung 11.00 Uhr geöffnet: 11.00 – 15.00 Uhr Treffpunkt: Kerstenschen Pavillon am Lousberg Belvedere Allee 1 52070 Aachen Veranstalter: Lousberg Gesellschaft e.V., Sozialwerk Aachener Christen

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Ort 25

Hand in Hand macht weltbekannt Rothe Erde hat ein Wahrzeichen, das eindrucksvoll beweist: großer Erfolg braucht eine starke Gemeinschaft! Als man in Aachen noch Stahl kochte, diente der rote Backsteinbau in der Hüttenstraße als Direktionsgebäude für eines der größten Stahlwerke Europas. Auf dem gigantischen Areal hatte damals fast ganz Eilendorf gearbeitet. Nach der Stahl-Ära siedelte sich dort der Reifenhersteller Englebert an. In den 1950er Jahren stattete er einen der namhaftesten Rennställe der Formel 1 aus: Ferrari! Zweimal schafften sie gemeinsam den Weltmeistertitel. Aktuell ist die actimonda krankenkasse in dem geschichtsträchtigen Gemäuer zuhause.

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Tag der offenen Tür 11.00 – 15.00 Uhr Führungen halbstündlich zwischen 11.00 und 15.00 Uhr Extra: Schatzsuche für Kinder 15.00 Uhr Treffpunkt: actimonda krankenkasse Hüttenstraße 1 52068 Aachen Veranstalter: actimonda krankenkasse

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Ort 26

Couven-Museum Wohlhabende Wohnkultur Das Couven-Museum gibt mit seinen 24 Räumen den Besuchern einen Eindruck von der wohlhabenden, städtischen Wohnkultur zwischen Rokokozeit und Biedermeier. In dem um 1778 gestalteten Haus der Apothekerfamilie Monheim wurde 1857 zum erstenmal in Aachen Schokolade hergestellt. Den heutigen Namen trägt das wohnliche Museum nach dem berühmten Aachener Architekten Johann Joseph Couven (1701-1763). 11.15 Uhr: Eine Führung durch das Haus. Führung: Georg Tilger 13.00 Uhr: Prunk und harte Arbeit – Wie lebte es sich im 18. Jahrhundert. Führung: Erika Haas-Zeimetz 15.00 Uhr: Alte Werte – Fliesensammlung von Peter und Irene Ludwig. Führung: Herma Harloff 16:00 Uhr: Auf Couvens Spuren durch die Aachener Innenstadt. Achtung: Treffpunkt Centre Charlemagne Foyer/Meetingpoint. Führung: Prof. Dr. Frank Pohle 58

Führungen 11.15, 13.00, 15.00, 18.00 Uhr geöffnet 10.00 – 18.00 Uhr Eintritt frei Treffpunkt: Couven-Museum Hühnermarkt 17 52062 Aachen Veranstalter: Couven-Museum

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Von der Unternehmervilla zum Museum Das in einem großbürgerlichen Stadtpalais des späten 19. Jahrhunderts untergebrachte Suermondt-LudwigMuseum zeigt herausragende Kunstwerke von der Antike bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts. Der Bestand ist zahlreichen Stiftungen Aachener Bürgern zu verdanken, vor allem den Namensgebern des Museums, Barthold Suermondt sowie Irene und Peter Ludwig. Das Museum besitzt heute eine der bedeutendsten mittelalterlichen Skulpturensammlungen Deutschlands für den Zeitraum 12. bis 16. Jahrhundert. Weitere Höhepunkte bilden die Malerei der Spätgotik, des Barock, der Romantik sowie der Klassischen Moderne. 12.00 Uhr: »Gouden Eeuw« – Das Goldenen Zeitalter – Holländische Kunst des 17. Jahrhunderts 15.00 Uhr: Von der Villa Cassalette zum SuermondtLudwig-Museum – Ein baugeschichtlicher Rundgang 60

Führungen 12.00 und 15.00 Uhr geöffnet: 11.00 – 18.00 Uhr Eintritt frei Treffpunkt: Wilhelmstr. 18 52064 Aachen Veranstalter: SuermondtLudwig-Museum

Mauern und Medien Das Zeitungsmuseum im Großen Haus Das Internationale Zeitungsmuseum im so genannten Großen Haus in der Pontstraße, einem imposanten Wohnhaus aus dem 15. Jahrhundert, bietet eine der aktuellsten und aufschlussreichsten Präsentationen zur internationalen Medienwelt des 21. Jahrhunderts. 12:00 Uhr Nachrichtenübermittlung im Wandel der Zeit. Führung: Christina Kral 13:00 Uhr Der Vorwurf der Lügenpresse. Führung: David Falke 14:00 Uhr Der Sammler Oscar von Forckenbeck. Führung: Michael Prömpeler 15:00 Uhr Das Große Haus von Aachen. Führung: Michael Prömpeler

Führungen 12.00, 13.00, 14.00 und 15.00 Uhr geöffnet: 10.00 – 18.00 Uhr Eintritt frei Treffpunkt: Pontstraße 13 52062 Aachen Veranstalter: Internationales Zeitungsmuseum 61

Ausstellungseröffnung ab 12.00 Uhr Vom fauchenden Fafnir zum Fahrzeug der Zukunft – Aachen und das Auto Rund um ein fast hundert Jahre altes Fahrzeug der Marke Fafnir »Made in Aachen« zeugen spannende Exponate, Fotos, Werbeanzeigen, Dokumente und multimediale Präsentationen von der aufregenden Pionierzeit des Automobils in Aachen und den Anstrengungen um eine verkehrsgerechte Stadt, der Automobilforschung an den Aachener Hochschulen und der Motorsportbegeisterung der Aachener.

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Lebendige Stadtgeschichte im Centre Charlemagne Das Centre Charlemagne – Neues Stadtmuseum Aachen führt multimedial durch die gesamte Stadtgeschichte: von der frühesten Besiedlung über die römische Stadt und die Pfalz der Karolinger, über den mondänen barocken Kurort bis zur heutigen vielfältigen Europastadt. Das Geschichtslabor macht die karolingische Alltagskultur erfahrbar. 14.00 Uhr: Vom Römerbad zur Wellnesstherme. Führung: Julia-Anna Preisler 15.00 Uhr: Das Centre Charlemagne – Architektur und Ausstellungsgestaltung. Führung: Julia-Anna Preisler 18.00 Uhr: Drei Plätze: Marktplatz – Katschhof – Domhof. Führung: Prof. Dr. Frank Pohle 62

Führungen 14.00, 15.00, 18.00 Uhr geöffnet 10.00 – 18.00 Uhr Eintritt frei Treffpunkt: Centre Charlemagne Foyer Meetingpoint Katschof 1 52062 Aachen Veranstalter: Centre Charlemagne – Neues Stadtmuseum Aachen

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Im Wandel der Zeiten Das Grashaus Das Grashaus am Fischmarkt ist die Station »Europa« der Route Charlemagne. Als eines der ältesten Gebäude Aachens, als erstes Rathaus der Stadt und nach mehr als einem Jahrhundert Nutzung als Stadtarchiv ist es nun zu einem außerschulischen Lernort umgestaltet worden. Im »Europäischen Klassenzimmer« wird das Thema »Europa« in seinen historischen, aktuellen und zukunftsweisenden Dimensionen vermittelt. Schülerinnen und Schüler ab Sek 1 sind eingeladen, sich mit der Geschichte Europas zu beschäftigen und die europäische Gegenwart und Zukunft gemeinsam zu diskutieren. Es finden Führungen zum Thema: »Das Grashaus im Wandel der Zeiten – Baugeschichte, Geschichte und neuen Nutzung« statt.

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Führungen 10.00, 11.00, 13.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr Treffpunkt: Grashaus Fischmarkt 3 52062 Aachen Veranstalter: Stadt Aachen Anmeldung erforderlich unter: Tel. 0241 432-4998 oder 0241 432-4955 [email protected]

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Ort 31

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Wegekreuze in Laurensberg Bürger pflegen »ihre« Kreuze St.-Apollonia-Kapelle Ältester Sakralbau in Eilendorf Führungen Die 1774 errichtete Kapelle ist der älteste Sakralbau in Eilendorf. Sie ist als einzige der ehemalig fünf Eilendorfer Kapellen noch erhalten. Der kleine Bruchsteinbau mit Schieferdach und Türmchen hat innen noch einen vermeintlich ursprünglichen Terrakottaboden und seinen alten Altaraufsatz. Die durch den Förderverein durchgeführte Außensanierung ist weitestgehend abgeschlossen.

12.00, 14.00, 16.00 Uhr Pfarrfest mit Cafeteria, Essen, Getränken Treffpunkt: Apolloniaweg/ VonCoels-Straße Eilendorf 52080 Aachen Veranstalter: Förderverein zum Erhalt der Apollonia Kapelle e.V.

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Im Stadtbezirk Laurensberg gibt es noch eine große Zahl von Wege- und Gedenkkreuzen. Sie kennzeichnen Stationen der alljährlichen Wallfahrten, sind aus persönlichem Anlaß gestiftet worden (Votivkreuze) oder erinnern an tödlicher Unfälle oder gar an Morde. Bemerkenswert ist, wie geschickt schöne alte Grabkreuze von aufgelassenen Grabstätten als Ersatz für abgängige Holzkreuze oder als Schmuck von Stützmauern wieder verwandt wurden. In Laurensberg pflegen und schmücken engagierte Bürger mit viel Hingabe »ihre« Kreuze. Einige Kreuze bedürften aber einer nachhaltigen Restaurierung.

Führung 11.15 Uhr Treffpunkt: am Brunnen vor dem Eingang zur Pfarrkirche St. Laurentius, Laurentiusstraße Veranstalter: Aachener Geschichtsverein e.V.

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Ort 33

Burg Soerser Haus Eine Wasserburg des 13. Jahrhunderts Das als Soerser Haus bekannte Anwesen hat seinen Ursprung in einer Wasserburg des 13. Jahrhunderts. Zu jener Zeit lag es weit vor den Toren der Stadt Aachen, gehörte aber zum Aachener Reich. Erste namentlich bekannte Eigentümerin war die 1219 erstmals urkundlich genannte Familie Püls von der Soerse, die vom 13. bis ins 15. Jahrhundert eine bedeutende Rolle in der Aachener Stadtgesichte spielten. Anfang des Jahres 2016 wurde der Burg Soerser Haus e.V. gegründet um das Soerser Haus wieder mit Leben zu füllen.

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Führungen 13.00, 17.00 Uhr 12.00 – 18.00 Uhr geöffnet Kaffee und Kuchen in der Burgscheune Treffpunkt: Soerser Weg 310 52070 Aachen Veranstalter: Burg Soerser Haus e.V.

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Altes Regierungsgebäude am Theaterplatz Der klassizistische Bau ist ein Werk des des Architekten Johann Cremer. Verschiedene Gedenktafeln erinnern an die Gefallenen der Separatistentage und beider Weltkriege sowie an die Gefangenen der Gestapo. Das Gebäude ist heute u. a. Sitz des Hochschularchivs der RWTH Aachen University.

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Führung 17:00 Uhr Treffpunkt: Theaterplatz 14 Veranstalter: RWTH Aachen Hochschularchiv

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Vom Ostfriedhof zur Grabeskirche Im Wandel der Bestattungskultur Der Aachener Ostfriedhof wurde 1803 eingesegnet. Damit zählt er heute zu den ältesten noch in Nutzung stehenden Friedhöfen der Stadt. Bei seiner Anlage bestimmten die napoleonischen Behörden, dass er weit vor den Stadtmauern anzulegen sei. Seine lange Geschichte erzählen die über 3.000 Grabsteine und Grabbauten mit Formen aus jeder Stilepoche. Die Vielfalt erzählt vom Wandel der Bestattungskultur im Laufe von zwei Jahrhunderten. Heute steht der Friedhof unter Denkmalschutz.

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Führung 15.00 Uhr Treffpunkt: Ostfriedhof An der Friedhofskapelle Adalbertsteinweg Veranstalter: Pastoral an der Grabeskirche St. Josef

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Hinweis: Es ist nicht auszuschließen, dass sich zwischen Redaktionsschluss (15. 06. 2016) und dem Tag des offenen Denkmals noch Änderungen bei den Örtlichkeiten oder den Veranstaltungen ergeben. Bitte beachten Sie hierzu auch die Tagespresse und die Website www.tag-des-offenen-denkmals.de.

Ort 36

Die Teilnahme an den Veranstaltungen geschieht auf eigene Gefahr.

Grabeskirche St. Josef Themenführung Die Kirche St. Josef ist eine ab 1893 erbaute, neugotische Hallenkirche. Nach erheblicher Zerstörung im Zweiten Weltkrieg erfolgte ein Wiederaufbau mit Reduzierung der Ausstattung. Die Westfassade krönt der achteckige hohe Turm mit spitzen Giebeln und unauffälligem Dach. Die Fenster des Glasmalers Schaffrath unterstützen die Helle und Weite des Baus. 2006 erfolgte die Umgestaltung zur Grabeskirche in der die Architektur die christliche Auferstehungsbotschaft widerspiegelt.

Führung 16.00 Uhr Treffpunkt: St.-Josefs-Platz hinter der Grabeskirche. Anschließend besteht Gelegenheit zum Gespräch.

Bildnachweis: Titel, S. 54, 55 Lousberg-Gesellschaft | S. 2, S. 76 Isabel Maier | S. 3 Stadt Aachen | S. 4, 5, 44, 45 RWTH Aachen | S. 6 Heimatverein Haaren/Verlautenheide 1984 e.V. | S. 7, 14, 15, 16, 18, 19, 20, 26, 27, 59 Andreas Herrmann | S. 8, 9 Kaspar + Hans Lennartz Architekten | S. 10, 11 Eisenbahnfreunde Grenzland e.V. | S. 12, 13 Ludwig Forum Aachen/Carl Brunn | S. 15, 38, 48 Stadtarchiv Aachen | S. 18, 20 Kunsthaus NRW/Carl Brunn | S. 21, 22 Schreinerei Brammertz | S. 24 Lothar Stresius | S. 25 Florian Monheim | S. 28, 30, 31, 32, 33, 36, 37, 39, 43 Holger A. Dux | S. 40, 41 commons.wikimedia.org | S. 42 www.karnevalinaachen.de | S. 46 Markus a Campo | S. 47 Nijaz Garnic | S. 49 María López Díaz | S. 50, 51 Jochen Buhren | S. 52, 53 AKV-Sammlung Crous | S. 56, 57 Actimonda Krankenkasse | S. 58, 60, 62, 63, 64, 65 Peter Hinschläger | S. 61 www.medien.aachen.de/wesentlich | S. 66 Helmut Harth | S. 67 Dietmar Kottmann | S. 68, 69 Burg Soerser Haus e.V. | S. 70 Hochschularchiv RWTH Aachen | S. 71 Amt für Denkmalpflege Stadt Aachen | S. 72, 73, 74 Wilhelm van Loo Kartengrundlage: S. 17, 33-34, Amtlicher Stadtplan, Stadt Aachen, Fachbereich Geoinformation und Bodenordnung Redaktion und Grafik: [synthese] Aachen

Leitung: Gabriele Eichelmann Veranstalter: Pastoral an der Grabeskirche St. Josef

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www.tag-des-offenen-denkmals.de

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11. 09. 2016

Stadt Aachen Der Oberbürgermeister Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen Abt. Denkmalpflege und Archäologie Lagerhausstraße 20, 52064 Aachen Tel.: 0241 432-6166 [email protected]

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