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kungen und Personalabbau durchführten. Auch Patrick Voßkampbeschäftigt sich mit Kommunikation von Banken. Sein Blick auf die Facebook-Pinnwände einer ...
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OBST 81

OBST Sprache und Geld

ISBN 978-3-942158-13-8

9 783942 158138

Universitätsverlag Rhein-Ruhr

ISSN 0936-0271

Sprache und Geld

Beiträge zur Pekunialinguistik

Osnabrücker Beiträge zur Sprachtheorie

81

OBST

Osnabrücker Beiträge zur Sprachtheorie

2012 81

Sprache und Geld Beiträge zur Pekunialinguistik

Herausgegeben von Patrick Voßkamp & Ulrich Schmitz

Osnabrücker Beiträge zur Sprachtheorie

Redaktion

Hermann Cölfen (Duisburg-Essen) Jürgen Erfurt (Frankfurt/Main) Eduard Haueis (Heidelberg) Franz Januschek (Flensburg/Oldenburg) Heike Roll (Münster) Ulrich Schmitz (Duisburg-Essen) Karen Schramm (Leipzig)

Redaktionsbeirat

Henning Bolte (Utrecht) Joachim Gessinger (Potsdam) Willi Grießhaber (Münster) Jakob Ossner (St. Gallen) Angelika Redder (Hamburg)

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Umschlagfoto Quellenangabe

Bild eines handsignierten Geldscheins Umschlagbild: 10-Gulden-Schein, signiert von Joseph Beuys am 17. November 1978 in Düsseldorf © Ulrich Schmitz

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.ddb.de abrufbar.

Copyright © 2012 by Universitätsverlag Rhein-Ruhr OHG Paschacker 77 47228 Duisburg www.uvrr.de

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e ISBN 978-3-942158-33-6



ISSN

0936-0271



Satz

UVRR



Druck und Bindung



format publishing, Jena Printed in Germany

Inhalt

Hans Tietmeyer Geleitwort .................................................................................................... 7 Patrick Voßkamp & Ulrich Schmitz Sprechen wir über Geld! ........................................................................... 9 Ulrich $chmitz Bar€ Münz€. $prach€ wi€ G€ld? ............................................................... 15 Stephan Habscheid Sprache gegen Geld: Zur linguistischen Analyse spätkapitalistischer Tauschverhältnisse ................................................ 41 Karin Birkner Über Geld spricht man nicht – auch nicht im Bewerbungsgespräch? ....................................................................... 63 Heiko Hoßfeld Geld, Macht, Sinn. Wie Banken ihre Entscheidungen sprachlich legitimieren ............................................................................ 87 Patrick Voßkamp Eine Bank wie ein Freund? Social-Media-Aktivitäten von Banken am Beispiel von Facebook ................................................. 109 Thomas Niehr „Wenn die Merkel den Ackermann an die Leine nehmen soll ist das genauso, als wenn ein Hund sein Herrchen anleint.“ Die Finanzkrise – und was das Volk darüber denkt und schreibt .................................. 135 Ronny Scholz & Martin Wengeler „Steuern runter macht Deutschland munter“ und „Kriegen die Pleitebanker auch noch einen Bonus?“ Zwei Wirtschaftskrisen in Bild ............................................................. 155

Hartmut Stöckl Finanzen visualisieren – Die Text-Bild-Sorte Infographik ............... 177 Evelyn Ziegler Billtracking, Mnemonik und andere Motivationen bei der Beschriftung von Geldscheinen .............................................. 201 Dietrich Grünewald Ein Wert an sich. Geld im Comic ......................................................... 219 Simone Loleit Das Verhältnis von Geld und Ware als Übersetzungsproblem. Luthers Schrift Von Kaufshandlung und Wucher im Spiegel seiner Vorlesung zu Genesis 41 ........................................ 245 Hermann Cölfen Nicht nur vom Brot allein: Über Kochbücher für harte Zeiten. Kleine Sammelrezension ausgewählter Hartz-IV-Kochbücher ....... 265

Geldgeschichten................................................................................................... 279 Anschriften der Autorinnen und Autoren....................................................... 281

Geleitwort „Sprache und Geld“, diese beiden Begriffe haben auf den ersten Blick nur wenig gemeinsam. Sprache, das ist ein für eine Gruppe von Menschen gemeinsames System von Worten, grammatikalischen Regeln und Ausdrucksweisen, während Geld ein von Menschen akzeptiertes Rechen- und Zahlungsmittel für den Tausch von Waren, Leistungen und Ansprüchen ist. Wohl sind beide damit auch Wege zur Kommunikation im zwischenmenschlichen Miteinander, ihre Dimensionen und Funktionen unterscheiden sich jedoch noch immer sehr. Während die Sprache erfahrungsgemäß viel mehr Differenzierungen und Nuancierungen vermitteln kann, gilt das Geld – insbesondere im Urteil von Nichtexperten – noch immer primär als eindimensional, obgleich sich diese Eindimensionalität an den neuen Märkten durch Nutzung neuer Kommunikationswege und Produktgestaltungen immer mehr auflöst. Dennoch werden sich Sprache und Geld wohl auch in Zukunft unterscheiden. Zwar kann das Geld seine wachsenden Funktionen im wirtschaftlichen Miteinander der Menschen und Institutionen insgesamt nur sinnvoll wahrnehmen, wenn es tatsächlich auch beim Partner und über die Zeit hinweg „gilt“, wie einer meiner akademischen Lehrer es schon früh immer wieder formulierte, aber die kulturelle Vielfalt, Nuancierung und Entwicklungsmöglichkeit der Sprache oder – besser – der Sprachen dürfte es wohl nie voll erreichen. In dieser Hinsicht dürften die Sprachen dem Geld immer voraus sein. Dennoch: Das Geld und der Umgang mit dem Geld haben schon immer auch die Sprache der Menschen und ihre Entwicklung beeinflusst. Die Erfahrungen mit dem Geld haben sich sowohl in der Entwicklung der Fachsprache der Wirtschaft als insbesondere auch in der Umgangssprache der Menschen schon bisher vielfach niedergeschlagen und werden – wenn nicht alles täuscht – das auch weiterhin tun, von der Verurteilung des Geldes als Mammon bis hin zu den presse- und umgangssprachlichen Diskursen über die Finanz- und Wirtschaftskrisen. Geld wird einerseits zumeist als notwendig und unverzichtbar angesehen, während andererseits die Befassung damit nicht selten schon fast als unmoralisch oder doch als engstirnig gewertet wird. Geld ist jedoch an sich weder gut noch schlecht, entscheidend ist seine Nutzung. Und

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Tietmeyer

darüber entscheidet letztlich jeder, der das Geld nutzt, zum moralisch Guten oder Schlechten. Damit das Geld jedoch richtig genutzt werden kann, muss es vor allem frei nutzbar sowie auch im Zeitverlauf möglichst wertstabil sein und bleiben. Dies sicher zu stellen, ist vor allem Aufgabe der Politik und der Zentralbanken. Gutes Geld muss dabei sowohl national wie international längerfristig „währen“. Nur eine dauerhaft stabile Währung kann die Spar- und Tauschfunktionen des Geldes nachhaltig und sozial gerecht erfüllen und so im Bereich des wirtschaftlichen und finanziellen Handelns die notwendige Kommunikation auch über längere Zeit nachhaltig sichern. Gutes Geld kann die Sprache zwar nicht ersetzen. Es kann und sollte jedoch für das Verhalten und das kulturelle Miteinander der Menschen nützlich sein und damit auch die Grundlagen für die Weiterentwicklung der Sprache fördern. Die Einführung immer neuer monetärer Fachbegriffe und das Anstoßen von neuen Formulierungen für die Entwicklung und Erfassung der monetären Wirklichkeit sind dabei weniger wichtig als die Förderung des friedlichen Miteinanders der Menschen und Völker und die Schaffung eines Klimas der Weiterentwicklung und der positiven Gestaltung der Zukunft. Geld allein macht weder glücklich, noch sollte es die Welt dominieren. Die Wirklichkeit und Weiterentwicklung des Geldes werden jedoch auch die künftige Welt zunehmend beeinflussen. Und das wird auch für die Entwicklung der Sprache von wachsender Bedeutung sein, von der Beschriftung der Geldscheine über die Nutzung und Bewertung des Finanzwesens bis hin zur Beeinflussung der Alltags-Sprache. Geld und Sprache werden einander in Zukunft vielleicht noch stärker beeinflussen als bisher. Deswegen ist es so wichtig, dass in der Reihe der „Osnabrücker Beiträge zur Sprachtheorie“ jetzt auch ein Band „Sprache und Geld“ mit vieldimensionierter Thematik erscheint, dessen Lektüre ich nur empfehlen kann.

Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans Tietmeyer Präsident der Deutschen Bundesbank i. R.

Patrick Voßkamp & Ulrich Schmitz

Sprechen wir über Geld! „Denn für dieses Leben Ist der Mensch nicht schlau genug. Niemals merkt er eben Allen Lug und Trug.“ (Brecht 1967:465)

Geld, wie Sprache, ist eine ebenso einfache wie schwierige Angelegenheit. Jedes Kind erwirbt Sprache mühelos; doch später haben fast alle Menschen ihre liebe Not mit Missverständnissen und Schwierigkeiten, sich in unterschiedlichsten Situationen angemessen auszudrücken. Und Geld? James Buchan, langjähriger Korrespondent der Financial Times, meint, dass Geld „die Sprache darstellt, die nahezu jedes menschliche Wesen spricht und versteht“ (Buchan 1999:27). Geld – eine Sprache? Obendrein die universale? Geld scheint einfach da zu sein (oder auch nicht); es ist zwar immer zu wenig, aber irgendwie umgehen kann damit jeder ohne besondere Schulung. Andererseits ist vielen Menschen Geld rätselhaft oder auch unheimlich. „56 Prozent der Bundesbürger sehen sich selbst als Analphabeten in Finanzfragen.“ (Seibel 2010) Oder, wie ein ehemaliger Unternehmer und jetziger Stifter bemerkt: „ich hätte nicht gedacht, daß Geld ausgeben genausoviel Mühe und Ärger macht wie Geld verdienen“ (Fischer 2011). Selbst gestandenen Volkswirten bleibt Geld ein Rätsel (vgl. Riese 1995). Voß (2006:10) zufolge, der wichtige einschlägige Publikationen nennt, kann auch von „einer entwickelten kultur- oder sozialwissenschaftlichen Geldforschung [...] nicht gesprochen werden“. Dies ist umso heikler, als wir in einer Gesellschaft leben, in der man „nicht nicht konsumieren“ kann (vgl. Palentien/Rohlfs 2008) – nicht für Geld und gute Worte. Was tun? Das schönste, leichtfüßigste, unterhaltsamste und lehrreichste Buch über Geld ist „Das große Buch vom Geld“. Der Fernsehjournalist und Wirtschaftsredakteur Uli Röhm hat es 2009 zusammengestellt. Wir empfehlen es jedem OBST-Leser zum Anschauen, Durchblättern, Lesen oder Verschenken. Aber es kostet mehr als drei Mal so viel wie dieses OBST-Heft. Und uns geht es nicht, wie jenem, um ein buntes Panorama vielfältiger Osnabrücker Beiträge zur Sprachtheorie 81 (2012), 9-13

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Voßkamp & Schmitz

kultureller Aspekte rund ums Geld. Sondern speziell um zwei Fragen: Was hat Sprache mit Geld zu tun? Und wie wird über Geld gesprochen? „Die Rückkehr der Schreckenswörter“ – so überschreibt die Frankfurter Allgemeine Zeitung am 27. September 2010 einen Artikel zur Situation am internationalen Finanzmarkt (Braunberger 2010). „Abwertungswettlauf ist ein hässliches Wort“ heißt es darin, und „Die Märkte kehren zur Sprache der Baisse zurück.“ Ja, die Art und Weise, wie über Geld gesprochen wird, übt sogar selbst eine magische Kraft auf das Geschehen aus: „Vom Gerede um Abwertungswettläufe und weitere geldpolitische Lockerungen profitieren daneben vor allem die Edelmetalle.“ (ebd.) Das muss Linguisten faszinieren und hat uns bewegt, dieses OBST-Heft zu machen. Was haben Sprache und Geld miteinander zu tun? Wie kommen sie ins Geschäft? Was haben sie gemeinsam, was unterscheidet sie? Wie spricht und schreibt man über Geld? Warum so und nicht anders? Und welche Folgen hat das? Der Politikwissenschaftler Karl-Rudolf Korte (2011) bringt es journalistisch auf den Punkt: „Wer Sprache und damit Deutungsmacht hat, hat auch Machtgewinn. Sprachgewinn bedeutet immer automatisch Machtgewinn, und wer das nicht zeigt, verliert eben die Macht. Sprachverlust bedeutet dann eben auch am Ende Machtverlust.“

„Sprechen wir über Geld!“ Gut fünftausend Mal entdeckt Google (am 10. März 2012) diese Formel im World Wide Web, und „Reden wir über Geld!“ gleich 275.000 Mal. Schaut man diese Texte durch, so erhält man ein beeindruckendes Spektrum dessen, wie Geld und Sprache in unserem alltäglichen Tun miteinander verbunden sind. Im vorliegenden Heft denken unterschiedliche Autorinnen und Autoren aus verschiedenen wissenschaftlichen Perspektiven darüber nach.

Sprechen wir über Geld!

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Ulrich Schmitz sichtet Alltagsvorstellungen, Redensarten und wissenschaftliche Theorien über Ähnlichkeiten zwischen Sprache und Geld. Ihr Erkenntnisgehalt steckt konzentriert in der Formel bare Münze. Sie stellt zur Schau, wie Metaphern funktionieren. Stephan Habscheid erörtert, wie sprachliche Praktiken, Kompetenzen, Inventare und Varietäten kommodifiziert, also zur Ware werden. Dabei geht es insbesondere um die handlungspraktischen und politisch-ideologischen Beziehungen zwischen Sprache und Geld im Kontext zunehmend globalisierter Kommunikation in und von Organisationen. Karin Birkner untersucht, wie Gehaltserwartungen in Bewerbungsgesprächen behandelt werden. An authentischen Beispielen spürt sie den mehr oder auch weniger erfolgreichen sprachlichen Strategien beider Seiten nach, das tückische Thema möglichst ohne Gesichtsverlust zu bewältigen. Heiko Hoßfeld zeigt, mit welchen sprachlichen Mitteln Banken ihre Entscheidungen gegenüber unterschiedlichen Anspruchsgruppen rechtfertigen. Mit Argumentations- und Metaphernanalysen der hauseigenen Massenkommunikation rekonstruiert er die sprachliche Legitimationspolitik zweier Banken, die zwischen 2001 und 2003 massive Kostensenkungen und Personalabbau durchführten. Auch Patrick Voßkamp beschäftigt sich mit Kommunikation von Banken. Sein Blick auf die Facebook-Pinnwände einer Volks- und Raiffeisenbank sowie einer Sparkasse gibt Aufschluss darüber, wie Banken soziale Netzwerke nutzen und welchen Eindruck sie dabei von sich vermitteln. Am Beispiel der Blog-Einträge zu einer Talkshow möchte Thomas Niehr herausfinden, wie ,das Volk‘ über die Finanz- und Wirtschaftskrise denkt und schreibt. Dabei entdeckt er ein breites Spektrum von stringent argumentierenden Texten über Verständnis erleichternde Techniken und sprachkritische Hinweise bis zu Beiträgen, deren argumentative Ausrichtung nicht ohne Weiteres zu erkennen ist. Ronny Scholz und Martin Wengeler decken die sprachlich-narrativen Konstruktionen zweier Wirtschaftskrisen in der Bild-Zeitung auf und vergleichen sie mit der Beschreibung dieser Krisen im Spiegel: Welche Diskursakteure werden in welchen Rollen inszeniert? Was macht jeweils die ,Wirtschaftskrise‘ aus? Wie wird sie bewertet? Und welche Lösungen werden vorgeschlagen? Hartmut Stöckl prüft, wie Geld in Infografiken visualisiert und betextet wird. Er argumentiert, dass unterschiedliche Zeichensysteme (Sprache, Grafik, Bild usw.) einander bedürfen, um kulturellen Sinn herstellen zu können. Weiter charakterisiert er Infografiken als Text-Bild-Sorte und zeigt

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an finanzbezogenen Beispielen ihren Bauplan, ihre Handlungsfunktionen sowie Tendenzen der Ästhetisierung. Evelyn Ziegler fragt, wie und warum Geldscheine beschriftet, bekritzelt oder bemalt werden. Sie beschreibt authentische Beispiele unter semiotischen, typographischen und orthographischen Aspekten und durchleuchtet metasprachliche Kommentare aus Online-Foren und Blogs. Dietrich Grünewald betrachtet, wie in Comics mit Geld umgegangen wird. Ausgewählte Beispiele illustrieren sowohl positive als auch kritische Grundeinstellungen zum Geld und natürlich unterschiedliche Umgangsweisen damit – von sehr sinnvollen bis hin zu kriminellen Handlungen. Simone Loleit weist Parallelen zwischen der Diskussion von Geld- und Wirtschaftsfragen bei Luther und einem erweiterten Übersetzungsbegriff nach, der die Ermittlung von Werten und Bedeutungen und ihre Übertragung in eine andere Sprache bzw. einen anderen Kontext impliziert. Scheinbar eindeutige Aussagen zu Geld und Handel sind von Anspielungen und Mehrdeutigkeiten durchsetzt, die eine vielschichtige Lektüre ermöglichen. Zum Nachtisch schließlich bespricht Hermann Cölfen aktuelle Kochbücher für Menschen mit schmalem Geldbeutel. Und ganz am Ende erzählt jeder Beiträger des Bandes ein kleines Gelderlebnis.

Literatur Braunberger, Gerald (2010): Die Rückkehr der Schreckenswörter. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 27. September 2010, S. 22. Brecht, Bertolt (1967): Die Dreigroschenoper [1928]. In: Gesammelte Werke in 20 Bänden (werkausgabe edition suhrkamp), Bd. 2. Frankfurt/M.: Suhrkamp, S. 393-497. Buchan, James (1999): Unsere gefrorenen Begierden. Was das Geld will [engl. 1997]. Köln: DuMont. Fischer, Erich (2011): Der Stifter. (eingesehen am 30.9.2011). Korte, Karl-Rudolf (2011): „Sie hat die Erklärmacht als Kanzlerin nicht genutzt“. Politikwissenschaftler Korte: Merkel muss ihre Politik erklären. Karl-Rudolf Korte im Gespräch mit Dirk Müller. Deutschlandradio Kultur, 25. 8. 2011, 12.21 Uhr. (, eingesehen am 26.8.2011). Palentien, Christian/ Rohlfs, Carsten (2008): Man kann nicht nicht konsumieren. Kinder und Jugendliche als Akteure am Markt. In: Friedrichjahreszeitschrift

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„Schüler – Wissen für Lehrer“ 2008: Geld – Aufwachsen in der Konsumgesellschaft. Seelze: Friedrich Verlag, S. 6-7. Riese, Hajo (1995): Geld - das letzte Rätsel der Nationalökonomie. In: Schelkle, Waltraud/ Nitsch, Manfred (Hg.): Rätsel Geld. Annäherungen aus ökonomischer, historischer und soziologischer Sicht. Marburg: Metropolis, S. 45-62. Röhm, Uli (Hg. 2009): Das große Buch vom Geld. Berlin, Heidelberg: Edition Braus. Seibel, Karsten (2010): Vom Geld verstehen die Deutschen ziemlich wenig. In: Welt online 14.4.2010 (eingesehen am 30.9.2011). Voß, G. Günter (2006): Prolog: Über Geld spricht man... In: Habscheid, Stephan/ Holly, Werner/ Kleemann, Frank/ Matuschek, Ingo/ Voß, G. Günter: Über Geld spricht man... Kommunikationsarbeit und medienvermittelte Arbeitskommunikation im Bankgeschäft. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, S. 9-19.