Sport stärkt den ganzen Menschen

PASSAU. „Sport ist ein guter Weg, um Menschen zu helfen, authen- tisch zu werden“, sagte Bischof Dr. Stefan Oster SDB auf der Bundeskon- ferenz der ...
336KB Größe 0 Downloads 12 Ansichten
OF F I Z IELLE S ORGAN DE S D JK-DIÖZE SANVERBANDE S PA S SAU

Ausgabe 3 / Juni-2019

Sport stärkt den ganzen Menschen Geistliche Beiräte des DJK-Sportverbands tagen in Passau – Empfang beim Bischof PASSAU. „Sport ist ein guter Weg, um Menschen zu helfen, authentisch zu werden“, sagte Bischof Dr. Stefan Oster SDB auf der Bundeskonferenz der geistlichen Beiräte des DJK-Sportverbandes, die in diesem Jahr in Passau stattfand. Aus ganz Deutschland waren die DJK-SeelsorgerInnen angereist. Bei einem Gottesdienst und anschließendem Gespräch tauschten sie sich mit dem Bischof über ihre Arbeit und ihre Anliegen aus – und diskutierten ihre Möglichkeiten als geistliche Begleiter für überwiegend auch junge Menschen. „Immer wieder stelle ich mir die Frage: Wie wird man authentisch?“, sagte Bischof Oster. Im Sport habe er ein gutes Beispiel dafür gefunden: „Wenn sich beim Spiel so etwas wie Selbstvergessenheit ereignet.“ Wenn einer „ganz bei der Sache“, ganz „gegenwärtig“ sei. „Wer auf dem Fußballfeld erst einmal hin- und herüberlegt, verpasst wahrscheinlich eine gute Gelegenheit – im Gegensatz zu dem, der ganz im Spiel, ganz an die Sache hingegeben ist“, sagte er. Mit dem Glauben sei es ganz ähnlich: „Glaube bewährt sich in der Liebe, die ebenfalls Hingabe ist.“ Glauben heiße auch, zu lernen, ganz gegenwärtig zu sein, bei Gott und beim anderen – und so mit sich ins Reine zu kommen. Wahrhaftig zu werden. „Sport ist eine wunderbare Gelegenheit, das einzuüben“, sagte der Bischof. Sport ermögliche nicht nur eine ganzheitliche Selbsterfahrung in der Einheit von Körper, Emotion und Geist, sondern auch wertvolle Gemeinschaftserfahrung. Die Aufgabe der geistlichen Beiräte sehe er darin, den jungen Menschen authentisches Vorbild zu sein und für die christlichen Werte im Sport einzustehen: „Den Himmel offenhalten“, sagte er. „Gott sagt von sich selbst: Ich bin der Ich-bin-da; er ist der Gegenwärtige. Und wenn Jesus sagt: Ich und der Vater sind eins, dann zeigt uns das: Er lebt, spricht, liebt und handelt ganz aus der Ge-

Im Haus Spectrum Kirche wurde vier Tage lang unter der Leitung von Elisabeth Keilmann (vorne 3.v.re.) konferiert, Gäste waren der Vizepräsident der Bundes-DJK Siegfried Balk (vorne 2.v.li.), Passaus DJK-Diözesanchef Klaus Moosbauer (vorne 4.v.re.), als Gastgeber fungierte Dompropst em. Dr. Hans Wagenhammer (vorne 2.v.re.), der Geistliche Beirat in der Diözese Passau. – Unübersehbar als DJKler eingekleidet wurde Bischof Dr. Stefan Oster, mit dem sich die Beiräte zum Gedankenaustausch trafen. Fotos: Heisl/Hofmeister genwart des Vaters in ihm. Und so ist er die authentischste Person, die je über die Erde gelaufen ist.“ Ein Abend bei der viertägigen Tagung, die von Elisabeth Keilmann geleitet wurde, war der Begegnung mit der DJK-Führung des Bistums Passau vorbehalten. Diözesanvorsitzender Klaus Moosbauer erklärte dabei auch, wie es dem Diözesanverband gelingt, guten Kontakt zu den

Vereinen zu halten. Dabei zählte er u.a. Besinnungstage, On Tour-Veranstaltung, Diözesanmeisterschaften, Jugendleitertag und Besuche bei den Hauptversammlungen auf. Ein weiteres Thema war das Festprogramm zum 100. Geburtstag im kommenden Jahr. Der deutschlandweit gemeinsame Festakt fi nde in Würzburg statt, in Bamberg werde die Wallfahrt zum Hundertjähri-

gen veranstaltet. Das Jubiläumsjahr starte sportlich mit den DJK-Bundeswinterspielen im Allgäu. Die internationalen Sommerwettbewerbe werden in Duisburg-Wedau ausgetragen. Erörtert wurde auch das Vatikandokument zum Sport, mit dem Titel „Sein Bestes geben“. In dem Papier kritisiert die Kirche einerseits Auswüchse im Sport wie Korruption, Doping und Missbrauch von Schutzbefohlenen, andererseits betont sie Aspekte wie Disziplin, Fairness, Freude, Mut, Teamgeist und Opferbereitschaft. Der Sport stärke die Einheit von Geist, Körper und Seele und trage zu einem friedlicheren Miteinander bei, sage das Schriftstück aus. Die DJK sieht sich mit diesem Papier aus dem Vatikan in ihrem Handeln bestärkt. Der DJK-Sportverband hat bundesweit in 1100 Vereinen rund 500.000 Mitglieder, die Hälfte davon sind Jugendliche. Der Diözesanverband ist der drittstärkste in Deutschland, obwohl das Bistum Passau das zweitkleinste in der Republik ist. pbp/sl ■

W W W. D JK . D E

AUS DEN VEREINEN

Nr. 3 / Juni-2019

Auf dem Siegerpodest: Die erfolgreichen Damen des Hauptlaufes (v.li.) Eva Schultz, Susanne Schreindl und Sabrina Prager mit dem Siegertrio der Männer im Hauptlauf (v.li.): Alexander Bauer, Tobias Schreindl und Mario Bernhardt.

Fotos: Siegfried Kapfer

DJK-Domlauf bleibt ein Renner Mehr als 1300 Teilnehmer bei Laufevent in der Dreiflüssestadt PASSAU. Unter dem DJK-Motto „Sport um der Menschen willen“ ging am Sonntag, 19. Mai, der 20. DJK-Domlauf über die Bühne. Für die Athleten war es eine sportliche Herausforderung und ein großes Gemeinschaftserlebnis zugleich. Für die Verantwortlichen des DJKDiözesanverbandes Passau und die Abordnungen der DJK-Mitgliedsvereine begann das Großereignis bereits um 11.30 Uhr mit einem feierlichen Gottesdienst im Stephansdom, zelebriert von Dompropst em. Dr. Hans Wagenhammer. Mit einem attraktiven, von den „Funkys“, der Showtanzgruppe des DJK-SV Emmerting, und „Boogie4fun“ der DJK Jägerwirth gestaltetem Rahmenprogramm begann dann bei regelrechtem Kaiserwetter und sommerlichen Temperaturen am Vorplatz der Stadtgalerie das Rahmenprogramm des 20. Internationalen DJK-Domlaufes. Moderiert wurde es von BR-Reporter Martin Gruber. Für zusätzliche Stimmung sorgten Hunderte von Zuschauern, die den Start-, Strecken- und Zielbereich säumten und die Läuferinnen und Läufer entsprechend anfeuerten. Unter ihnen auch Oberbürgermeister Jürgen Dupper, der in seiner kurzen Ansprache den Wert des DJK-Domlaufes auch für die Stadt Passau betonte und sich ausdrücklich beim ausrichtenden DJK-Diözesanverband und den knapp 150 Helfern aus den einzelnen DJK-Vereinen für die Ausrichtung und das große EngageW W W. D JK . D E

Läuferherz, was willst du mehr: Blauer Himmel, Sonnenschein und dann noch die malerische Streckenführung am Inn entlang. Foto: Heisl ment bedankte. Mit 1.306 Teilnehmern verzeichnete man ein tolles Meldeergebnis; darunter Teilnehmer aus 21 Stadt- und Landkreisschulen, über 100 Teilnehmer der ZF Friedrichshafen AG-Standort Passau und eine Vielzahl von weiteren Läuferinnen und Läufern, die – deutlich erkennbar bereits am Outfit – für ihren Arbeitgeber Flagge zeigten.

Pünktlich um 13 Uhr schickte Günter Schober, Direktor der AOK Passau, über 270 Schüler der Jahrgänge 2008 bis 2013 auf die 1.300-m-Strecke; 10 Minuten später startete Stadtgalerie-Centermanagerin Tanja Przesdzink dann den Mädchenlauf mit über 210 Teilnehmerinnen der gleichen Jahrgänge. Für den Start des dritten Laufes, bei

dem die 12- bis 15-jährigen Schülerinnen und Schüler und alle Jugendklassen 4.100 m zu bewältigen hatten, zeichnete Stadtrat und DJK-Diözesanfachwart Siegfried Kapfer in Vertretung von Claus Jakob vom gleichnamigen Waldkirchner Sporthaus verantwortlich. Den Hauptlauf, bei dem sich über 700 Sportlerinnen und Sportler auf die 7400-m-Distanz durch die Passauer Innenstadt machten, startete Oberbürgermeister Jürgen Dupper. Schnellster dieses Hauptlaufes war der Dritte der diesjährigen Deutschen Marathon-Meisterschaften Tobias Schreindl (DJK-LG Passau), gefolgt von Alexander Bauer (TV Hauzenberg) und dem Vorjahressieger Mario Bernhardt (DJK-LG Passau). Als schnellste Frau des Tages kam Susanne Schreindl, gefolgt von Vorjahressiegerin Eva Schultz und Sabrina Prager (alle DJK-LG Passau) ins Ziel. Schnellste Jugendliche waren die 16-jährige Ida Rothe (Montessori Schule Vilshofen) und der 18-jährige Eyad Leonardo Hanuf (AWO Bahia). Die extra ausgeschriebene DJK-Wertung entschieden Susanne und Tobias Schreindl für sich. In der sogenannten Schulwertung war heuer die Montessori-Schule Passau erfolgreich; gefolgt von der Grundschule Passau-Innstadt und der Grundschule Neuhaus am Inn. Den Pokal für die teilnehmerstärkste Firma konnte auch dieses Jahr die ZF Friedrichshafen AG-Standort Passau entgegen nehmen. sk ■

Nr. 3 / Juni-2019

AUS DEN VEREINEN

Eine starke Gemeinschaft DJK-TC Büchlberg freut sich über enormen Zulauf – Zwei neue Tennisplätze BÜCHLBERG. Der DJK-TC Büchlberg ist sportlich Spitze, räumt dem Breitensport breiten Raum ein und ist auch als Verein eine starke Gemeinschaft. Die derzeit große Leistung ist der Bau von zwei weiteren Tennisplätzen, bei dem auch die Gemeinde stark mitgeholfen hat. All dies sind Gründe genug, warum der Sportverein einen so enormen Zulauf hat. Vorstand Helmut Schenk konnte deshalb bei der Jahreshauptversammlung zufrieden Bilanz ziehen. In seinem geistlichen Wort betonte Pfarrer Herbert Oberneder, dass in den Amateurvereinen die Freude am Sport im Vordergrund stehe. Da sei man nicht so zum Erfolg verurteilt wie bei den Profis. Bei diesem DJK-Verein zähle die Gemeinschaft, insbesondere auch bei den Jungen. Sollte es einmal ein Tief geben, riet der Priester, einfach die Latte tiefer zu legen. Man solle aber seinem Leben nicht ausweichen, sondern sich selbst treu bleiben. Dazu wünsche er Mitmacher, Menschen, die helfen, Den Geehrten gratulierten (v.r.) Bürgermeister Norbert Marold, Pfarrer i.R. das sei dann immer wieder Auferste- Herbert Oberneder und Ehrenmitglied Maria Wällisch sowie Peter Schade (2.v.li.) hung, immer wieder Ostern. und 2. Vorstand Robert Hackl (3.v.li.). In seinem Rechenschaftsbericht konnte Helmut Schenk schon bei der Mitgliederzahl beeindrucken, im kroatischen Porec und die ersten Lisa Hackl auf. Über dieses Angebot die sich in einem Jahr um 50 auf Turniere an. Der Trainer stellte klar, seien sicherlich auch neue Mitglie350 gesteigert habe, davon 232 Er- dass beim DJK-TC der Sport an ers- der generiert worden. Zwölf Kurse wachsene. Der Anteil der Kinder und ter Stelle stehe. „Learning fast“ habe man durchgeJugendlichen liege bei 34 Prozent. Peter Seidl, der Leiter der Rollstuhl- führt. Radlausflüge, Turniere, ein Der Bau der neuen Plätze sei schon tennisabteilung, ging auf die Erfolge Lauftreff und ein wieder zum Leben eine große Anstrengung, im Rahmen in dieser Sportart ein. Er habe selbst erweckter Freitagsstammtisch seien derer er ganz besonders dem 2. Vor- Schaukämpfe und Benefi z-Turnie- weitere Angebote der Breitensportstand Robert Hackl re gespielt, lehre gruppe. zu Dank verpfl ichtet an der Mittelschule Einen Überblick über die Finanzen sei. Als Kassier und Hutthurm-Büchlberg und den Bau der zwei TennisplätMit bis zu 28 kräftig Anpackender Tennis und trainie- ze, die am 8. September eingeweiht sei Hackl für die Fire mit den Rollis werden sollen, gab 2. Vorstand und Mannschaften in nanzierungsangeleder Verbandsrunde aus der Don Bosco Kassier Robert Hackl. 109.000 Euro genheiten zuständig K-Schule Grubweg. koste die Baumaßnahme den Verund zusätzlich noch Auch Jugendwart ein, das Geld sei sinnvoll angelegt, sehr oft auf der Baustelle als Arbei- Florian König zog sportlich eine ist Hackl überzeugt. In diesem Zuter gewesen. enorm positive Bilanz. Man habe sammenhang schlug der 1. Vorstand Sportwart Thomas Maier schilderte ein Familienturnier veranstaltet, vor, den Jahresbeitrag für Kinder den umfangreichen Trainings- und Schnuppertage für Kinder, durch die dem der Jugendlichen anzupassen, Wettkampfbetrieb. Bis zu 28 Mann- man neue Mitglieder gewonnen ha- weil ja denen die gleichen Leistunschaften habe man in der Verbands- be, ein Nachtturnier und das Dreikö- gen geboten werden. Der Vorschlag runde dabei gehabt und sei in der nigsturnier. Aber auch gesellschaft- wurde mehrheitlich angenommen, Region und bis auf die Landesebe- lich sei in der Jugendabteilung was so dass die Kinder jetzt auch jährne erfolgreich gewesen. Auch in los gewesen. So beteiligte man sich lich 44 Euro bezahlen. der Winterrunde sei man mit sechs am Jugendcamp in Erding, war beim In ihren Grußworten lobten BürgerMannschaften angetreten und beim Discolauf in der Eishalle Waldkir- meister Norbert Marold und Peter Leistungsklassenturnier in der eige- chen und bei Vielem mehr. Als Lohn Schade insbesondere die Jugendarnen Halle habe der TC 27 Teilnehmer für dieses breite Angebot gab es den beit. Die Kosten für die Gemeinde auf den Court gebracht. Sehr gut ge- 3. Platz beim Jugend-Förder-Preis würden sich bei den neuen Tenlaufen seien auch die eigenen Ver- des DJK-Diözesanverbandes. nisplätzen auf 64.700 Euro belaueinsmeisterschaften. Maier kündig- Eine Vielzahl von Aktivitäten liste- fen. Bei dieser hervorragenden Arte als Nächstes das Trainingslager te die Beauftragte für Breitensport beit sei hier jeder Euro gut angelegt,

Foto: Heisl

sagte der Bürgermeister. Schade vom DJK-Diözesanverband bescheinigte den Büchlbergern, sie seien klasse aufgestellt. Er ging auf die drei Säulen der DJK ein, nämlich Sport, Glaube und Gemeinschaft. Für den Einsatz beim Domlauf dankte er den Verantwortlichen. Er schloss mit einem Blick nach vorne, weil die DJK 2020 ihren 100. Geburtstag feiern kann. Die zentrale Veranstaltung werde in Würzburg stattfi nden. Zusammen mit dem Pfarrer und dem Bürgermeister übergaben Peter Schade und Maria Wällisch dann die Ehrenurkunden. Nach einer lebhaften Schlussrunde unter Wünsche und Anträge schloss der Vorsitzende die gut besuchte Versammlung. Folgende Ehrungen wurden ausgesprochen: 10 Jahre Mitgliedschaft: Ulla Stelling, Guido Nespethal, Patrick Krumpholz; 15 Jahre: Benedikt Blochberger, Eva Sophie und Maximilian Sammer, Sonja Engleder, Hermann Erber; 20 Jahre: Joshua Wällisch, Petra Schönberger; 25 Jahre: Rainer Grünberger, Helmut Schenk, Rudolf Rosenberger, Johann Baumgartner; 30 Jahre: Matthias Wilhelm, Silke Neustifter, Gerhard Karl, 40 Jahre Johann Eisensehr; 45 Jahre: Hans Ranzinger. Josef Heisl ■

W W W. D JK . D E

AUS DEN VEREINEN

Nr. 3 / Juni-2019

DJK-Sportlerin holt Bronze bei EM Viktoria Eckert kehrt mit Medaille von Karate-Europameisterschaft in Norwegen zurück

Viktoria Eckert punktet im Halbfinalkampf im Kumite Team gegen Norwegen. Das deutsche Team verlor allerdings gegen die Gastgeber. Foto: Hager

REICHENBERG/STAVANGER. Mit schönen Erfolgen kehrte Viktoria Eckert von der Europameisterschaft der JKA (Japan Karate Association) der Junioren und Senioren in Stavanger (Norwegen) zurück. Die 18-jährige Kaderathletin der DJK-Sportfreunde Reichenberg kämpfte dabei im Team des Deutschen JKA-Karate Bundes (DJKB) in der Gruppe der Juniorinnen von 18 bis 20 Jahren in den Disziplinen Kata (Schattenkampf) Einzel und Team sowie Kumite (Freikampf) Einzel und Team um die begehrten Medaillen. Die Pfarrkirchnerin, die aus berufl ichen Gründen derzeit auch in München beim SV 1880 trainiert, schaffte Anfang des Jahres den Sprung vom Bundesjugendkader in den Erwachsenen-Kader und wurde von Nationaltrainer Thomas Schulze für die europäischen Titelkämpfe nominiert. Nach der Weltmeisterschaft 2017 und den Jugend-Europameisterschaften 2016 und 2018, wo Viktoria insgesamt dreimal Team-Gold und zweimal Silber im Einzel erkämpfte, sind dies die vierten internationalen Titelkämpfe für die junge Sportlerin. In Kata Einzel musste sich Viktoria in Runde 1 gegen die Italiene-

rin Giulia Curatolo geschlagen geben. Besser lief es in Kumite Einzel. Nach zwei Siegen verlor die deutsche Nationalkämpferin im Poolfinale ganz knapp gegen Marte Skodvin Mjatvedt aus Norwegen und verpasste somit den Einzug ins Halbfi nale. Trotzdem kann sich eine Platzierung unter den besten acht bei der ersten Junioren-Europameisterschaft durchaus sehen lassen. Zusammen mit Katinka Ball (Magdeburg) und Sabina Tusan (Hannover) startete Viktoria Eckert auch in Kata Team (Synchronwettbewerb). Das Trio schaffte den Einzug ins Finale. Am Ende landete man auf dem undankbaren 4. Platz hinter Norwegen, Schweden und Russland. Im Kumite-Team-Wettbewerb schaffte man den Einzug ins Halbfi nale. Dort traf man auf das starke norwegische Team. Obwohl Viktoria Eckert 2:0 siegte, unterlag das deutsche Team gegen die Gastgeber. Dies bedeutete die Bronzemedaille hinter Norwegen, die im Finale auch Russland bezwangen. In der Endabrechnung erkämpfte das 22 Sportler starke DJKB-Team einmal Gold, einmal Silber, fünfmal Bronze und einmal Platz 4. Roland Hager ■

Erfolgreiche Jugendarbeit Förderverein der DJK Hofkirchen ausgezeichnet HOFKIRCHEN. Hohe Auszeichnungen nahmen die Verantwortlichen des DJK-Jugendfördervereins Hofkirchen bei der Jahreshauptversammlung entgegen. 1. Vorstand Hans Peter Aulinger bedankte sich bei den Mitgliedern für den tollen Zusammenhalt im vergangenen Jahr. Der Kreisbeauftragte des DJK-DV Passau, Anton Kurbatfi nski, hatte die schöne Aufgabe, dem Verein zwei Urkunden übergeben zu dürfen: den Jugendförderpreis und den Adalbert-Probst-Preis, ausgestellt vom DJK-DV Passau für besondere Leistungen in der Jugendarbeit. Auch Bürgermeister Willi Wagenpfeil fand nur lobende Worte. Der Jugendförderverein Hofkirchen sei Botschafter der Gemeinde und weit über die Gemeindegrenzen bekannt für hervorragende Ju-

W W W. D JK . D E

gendförderung. Die Neuwahlen der kompletten Vorstandschaft brachte man zügig über die Bühne, da sich alle Vorstandsmitglieder wieder zur Wahl stellten. Lediglich zwei neue Beisitzer im Ausschuss waren zu besetzen, da Reinhard Zaglauer und Werner Fellner auf eigenen Wunsch zurücktraten. Mit Tina Engl und Jana Aulinger waren die Lücken rasch besetzt. Sie wurden einstimmig gewählt. Im Anschluss standen einige Ehrungen für langjährige Mitglieder auf dem Programm. Für 15 Jahre Mitgliedschaft wurden geehrt: Gregor Klose (2. Vorstand) und Bartel Ottmar. Für ihr „10-Jähriges“ wurden geehrt: Hansi Pauli, Bartl Wolfgang (Leithen), Martin Simmerl, Alois Wenninger und Werner Fellner. Eine ganz besondere Auszeichnung

Das älteste Mitglied: Über einen Geschenkkorb aus den Händen der Vereins-Verantwortlichen freute sich Karl Kreilinger. Foto: DJK erhielt Karl Kreilinger aus Hofkirchen. Er ist das ältestes Mitglied und seit 17 Jahren im Verein. Mit einem Präsentkorb bedankte man sich für seine Treue. Zum Abschluss bedankte sich 1. Vorstand Hans Peter Aulinger

nochmals bei allen Mitgliedern und auch bei allen freiwilligen Helfern, die ein Verein benötigt, um so hervorragende Vereinsarbeit leisten zu können und hofft, auch weiterhin so viel Unterstützung zu djk ■ erhalten.