SPD setzt sich für Erhalt des Waldfreibades ein

22.08.2017 - Er wisse allerdings nicht, ob die neue schwarz-gelbe Landesregierung diesen Topf bestehen lasse. © 2017 Neue Westfälische. 14 - Lübbecker ...
40KB Größe 1 Downloads 33 Ansichten
Lokales

SPD setzt sich für Erhalt des Waldfreibades ein Wahlkampfauftakt: Achim Post moderierte launige Veranstaltung. Gute Stimmung

Espelkamp (Kas). Horst Radtke, Vorsitzender des Pro Waldfreibadvereins, nutzte die Gelegenheit, den überall in der Stadt kursierenden Gerüchten, das Waldfreibad würde geschlossen, entgegenzutreten: "Ihr braucht Euch keine Gedanken zu mache, dass das Bad geschossen wird. Darüber diskutiert niemand. Wir machen uns allerdings Gedanken darüber, wie das Bad für die Zukunft fit gemacht werden kann." Für diese Aussage nutzte er den Wahlkampfauftakt des SPD-Bundestagsabgeordneten Achim Post Freitagabend im Waldfreibad, der vom SPD-Ortsverein Espelkamp ausgerichtet wurde.

Im Interview mit dem SPD-Fraktionsvorsitzenden Reinhard Bösch wies dieser Radtke noch einmal ausdrücklich darauf hin, dass zum Schluss die Politik darüber entscheidet, wie das Bad verbessert werden kann. Er wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass 60 Prozent der Zehnjährigen heutzutage nicht schwimmen könnten. Bösch: "Jeder soll schwimmen lernen. Und dafür brauchen wir alle Bäder, ganz dringend." Die SPD stellte sich voll hinter den Bemühungen des Waldfreibadvereins, das Bad zu erneuern und für die Zukunft besser aufzustellen.

Achim Post selbst sagte seine Unterstützung zu und wies auf seine Bemühungen für die Erneuerung des Sommerbades in Minden hin, wo zwei Millionen Euro öffentliche Gelder geflossen seien. Ebenso wies der frühere SPD-Landtagsabgeordnete Ernst-Wilhelm Rahe auf öffentliche Gelder in Höhe von 775.000 Euro hin, die in die Sanierung des Lehrschwimmbeckens in Oberbauerschaft geflossen seien. Grundlage sei das Städtebauförderprogramm "Investitionspakt Soziale Integration im Quartier NRW 2017". Dieses Programm hätten seinerzeit Mike Groschek (als Städtebauminister NRW) und Barbara Hendriks (als Städtebauministerin Bund) erfunden. So etwas könne er sich auch für das Waldfreibad vorstellen. Er wisse allerdings nicht, ob die neue schwarz-gelbe Landesregierung diesen Topf bestehen lasse.

© 2017 Neue Westfälische 14 - Lübbecker Land, Dienstag 22. August 2017