SAMMELTIPPS #073 SAUNAZUBEHÖR

Tipp ST1

SAUNAOFEN Heizstäbe und Elektrik Das „Herz“ einer jeden Saunakabine, der Ofen, wird mit Hilfe von Heizstäben erwärmt und sorgt sowohl für ein klassisches, finnisches Saunabad, als auch für den Dampf- bzw. Feuchtebetrieb durch die Unterstützung einer Verdampfereinheit. Damit frühzeitige Technik-Ausfälle vermieden werden können, bedarf es jedoch der sachgemäßen Montage, korrekten Schlichtung der Saunasteine sowie optimalen Durchführung der Aufgüsse. Andernfalls können die Rohrheizkörper sowie Elektrik des Gerätes irreparable Schäden erfahren. Des Weiteren wird die Leistung des Saunaofens von Faktoren wie dem Einsatzort beeinflusst. Gehen Sie daher sicher, dass eine ausreichende Belüftung in der Kabine gewährleistet ist und die Zu- und Abluftöffnungen der Leistung des Ofens entsprechend ausgelegt sind. Zusätzlich sollten die Rohrheizkörper nicht frei im Steinkorb zu sehen sein und von den Saunasteinen locker bedeckt werden. Achten Sie außerdem darauf, dass der erste Aufguss erst dann erfolgt, wenn der Saunaofen mindestens 30 Minuten in Betrieb und entsprechend heiß ist. Das Aufgusswasser muss gänzlich an den Steinen verdampfen, sodass die Elektrik darunter nicht beschädigt werden kann. Des Weiteren sind die Heizstäbe nicht dampfdicht gepresst, weswegen die Ummantelung etwas Feuchtigkeit aus der Umgebungsluft ziehen und in wenigen Fällen zum Auslösen des FISchutzschalters führen kann. Eine Abhilfe zu diesem Problem ist die regelmäßige Nutzung der Sauna. Alternativ kann ein Elektrofachmann den FI-Schalter überbrücken und den Ofen dabei ca. 20 Minuten laufen lassen. Um sich diese Kosten zu sparen, sollte die Sauna bei Nichtnutzung alle 4 bis 6 Wochen für ca. 10 bis 20 Minuten eingeschaltet werden.

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