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Spenden, die mit der Aktion gewon- nen werden, sollen für japanische. Kinder eingesetzt werden. Der Mi- nisterpräsident von Baden-Würt- temberg, Winfried ...
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Annelie Metzger

Die Spengler Clemens Kling (rechts) und Benjamin Wozick (Mitte) fertigten auf dem Nebelhorn Metallkraniche (kleines Bild) für die Opfer der Fukushima-Katastrophe. Auch Armin Stadelmann von der Nebelhornbahn (links) machte mit. Foto: Michael Mang

Kraniche auf dem Nebelhorn Aktion Der Spengler Clemens Kling fertigt Metallvögel auf 2000 Metern Höhe und unterstützt damit Opfer der Fukushima-Katastrophe VON MICHAEL MANG Oberstdorf Verwundert blicken die vorbeifahrenden Skifahrer auf die Metallvögel, die sich auf einem Tisch am Rande der Sonnenterrasse aneinanderreihen. Dort haben die Oberstdorfer Spengler Clemens Kling und Benjamin Wozick auf dem Nebelhorn an der Station Höfatsblick auf 1932 Metern Höhe eine kleine Werkstatt eingerichtet. Sie falten Metallkraniche und fordern die vorbeilaufenden und -fahrenden Menschen zum Mitmachen auch. Die Aktion verfolgt einen guten Zweck: Die Metallvögel sollen zugunsten der Opfer der FukushimaKatastrophe verkauft werden, das Geld einem japanischen Kinderheim zugutekommen. Als der Clemens Kling von der Aktion erfuhr, war ihm sofort klar, dass er dabei sein wollte. „Die schreckliche Katastrophe in Japan hat sicher alle berührt“, sagt er. „Es ist schön, wenn man den Menschen wenigstens ein bisschen helfen kann.“ Rund 50 Spengler beteiligen sich bundesweit an der Aktion. Die ganze Branche arbeitet zusammen, Metallzuliefer-Firmen haben die Platten gefertigt und umsonst zur Verfügung gestellt. Auf der Messe „Dach und Holz“ in Stuttgart wurden fast 100 Kraniche am Tag gefaltet. Andere Spengler stellen die Me-

Die Legende vom Kranich ● Der Kranich ist in Japan ein Symbol des Glücks der Langlebigkeit. Nach alter japanischer Legende bekommt derjenige, der 1000 Origami-Kraniche faltet, von den Göttern einen Wunsch erfüllt. ● Noch heute wird zu besonderen Anlässen, wie Hochzeiten oder Geburtstagen, ein gefalteter Papierkranich überreicht. ● Seit dem Tode des Atombombenopfers Sadako Sasaki, die mit dem Falten von Origami-Kranichen gegen ihre durch die Strahlung verursachte Leukämie-Erkrankung ankämpfte, sind OrigamiKraniche auch Symbol der Friedensbewegung und des Widerstandes gegen Atomwaffen. tallvögel gemeinsam mit Berufsschülern her, um Aufmerksamkeit für die Aktion zu wecken.

Prämiertes Meisterstück Die Idee entstand, weil der japanische Dachdecker und Klempner So Iwamoto, der die gleiche Meisterschule wie auch Clemens Kling in Stuttgart besuchte, für seine Abschlussprüfung einen Metallkranich faltete: Es wurde als bestes Meisterstück seines Jahrgangs prämiert.

So entstand an der Meisterschule in Baden Württemberg kurz nach der Katastrophe von Fukushima die Idee, 1000 Kraniche aus Metall zu falten. Damit wollten die Spengler ihre Anteilnahme für die Opfer zum Ausdruck bringen und Spenden sammeln. Wer 1000 Kraniche faltet, dem erfüllt sich ein Wunsch, heißt es in einer japanischen Legende. Die Spenden, die mit der Aktion gewonnen werden, sollen für japanische Kinder eingesetzt werden. Der Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Winfried Kretschmann, konnte als Schirmherr der Aktion gewonnen werden. Am Nebelhorn kommt die Aktion gut an. Armin Stadelmann von der Nebelhornbahn wagt sich als Erster an das Falten eines Kranichs. Wintersportler nähern sich interessiert dem Tisch: Die Metallvögel erregen auf dem Nebelhorn die gewünschte Aufmerksamkeit. So finden sich schnell die ersten Freiwilligen und auch die ersten Spenden für die Aktion werden abgegeben. Clemens Kling ist zufrieden. „Ich hätte mir zwar gewünscht, dass mehr Kollegen mitmachen“, sagt er. „Aber ich hoffe, uns ist es trotzdem gelungen, ein Zeichen zu setzen.“

O Informationen über die Aktion bei der Spenglerei Kling in Oberstdorf unter der Telefonnummer 08322/4531.

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