REISE- INSPIRATIO NEN

Was Kinder essen: Tashi aus Bhutan. 42. Für Leib + Seele: .... Kinder sind auf den Whitsundays jederzeit herzlich willkommen – und dem ...... Kood in Thailand.
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Entdecken – Erleben – Genießen

REISE-INSPIRATIONEN • SOMMER 2013

Australien Whitsundays ch r u

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In dieser Ausgabe Australien – Whitsundays/Queensland Deutschland – Pfalz Slowakei USA – Las Vegas

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Alles neu macht der Mai

Titelthema

Liebe Leserinnen und Leser,

Wer gerne unter Palmen in der Sonne liegt und bunte Korallenriffe zum Schnorcheln sucht, der wird auf Hamilton Island fündig und kann sich freuen auf ein Treffen mit dem Riesenfisch George

so, wie es Sie manchmal dringend nach einem Tapetenwechsel verlangt, hatten wir das dringende Bedürfnis, die Reise-Inspirationen einer gründlichen „Renovierung“ zu unterziehen. Das Ergebnis liegt vor Ihnen und wir hoffen, es gefällt Ihnen genauso gut wie uns. Zukünftig geben wir aussagekräftigen Bildern noch mehr Raum und wir haben die Reiseberichte mit noch mehr Informationen zum Reiseziel angereichert. Wir hoffen, das Ergebnis gefällt Ihnen genau so gut wie uns! Über Ihre Meinung freuen wir uns sehr: [email protected]

...Seite 11 Nahziel: Slowakei

...Seite 24 Nachhaltiger Tourismus Muss man sich im Urlaub mit den Problemen des Gastlandes auseinandersetzen? Müssen nicht, können schon. Wir zeigen in dieser neuen Serie pfiffige Ansätze, bei denen das Mitmachen sogar Spaß machen kann. ...Seite 50 Titelbild Luftaufnahme vom Whitehaven Beach auf Hamilton Island, Queensland, Australien © Hamilton

Ich wünsche Ihnen eine inspirierende Lektüre!

Inhalt

Der Osten und Nord-Osten der Slowakei bieten Natur pur. Und ausserdem eine architektonische Besonderheit: Holzkirchen! Von denen viele ohne einen einzigen Nagel geschaffen wurden und immer noch stehen!

Ausblick: China, Shanghai Hotel-News Australien/Whitsundays: Paradiesische Zustände Australien/ Hamilton Island – Rendezvous mit George Australien/Whitsundays News & Tipps Australien/Whitsundays: 74 Inseln, 74 Fakten Ost-Slowakei: Im Holz des Herrn Slowakei: Top 5 UNESCO Welterbe Hand & Fuß: Der Tofukoch in Taiwan Städteziel: Las Vegas – 0,0 Langeweile Städteziel: Ein Abend mit Bernd Arold in München Was Kinder essen: Tashi aus Bhutan Für Leib + Seele: Pfälzer Wein Reise-Markt Flora & Fauna: Der indische Tiger Nachhaltigkeit: Whole World Water Impressum & Redaktion

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Sommer 2013 | Inhaltsverzeichnis

Ausblick Text: Judith Hoppe Blick aus der Bar des Park Hyatt Hotels im Shanghai World Financial Center über Pudong und auf den Pearl Tower. Das Finanzzentrum ist mit 492 Metern das höchste Gebäude der Stadt. http://swfc-shanghai.com http://shanghai.park.hyatt.com

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Ausblick: China, Shanghai

+++Für Sie entdeckt+++Hotel-News+++Für Sie entdeckt+++Hotel-News+++ Barcelona, Spanien | Hotel Omm feiert Jubiläum mit neu designtem Sterne-Restaurant Das Hotel Omm, am Paseo de Gracia, ist längst zum Herzen des kosmopolitischen Barcelonas geworden. Zur Feier des zehnjährigen Jubiläums wurde das Roca Moon, ausgezeichnet mit einem Michelin-Stern, neu gestaltet. Wo einst eine Wand die Küche von den Gästen trennte, klappern heute Töpfe, wird gerührt und geschäumt, angerichtet und aufgetragen – vor den Augen der Gäste. Nicht nur sind Küchenchef und Gäste ab sofort in einem großen Raum vereint, auch ein neuer Tresen wurde im Zentrum des Restaurants integriert. Dieser erlaubt auch Gästen mit einem engeren Zeitplan in den Genuss ausgezeichneter Küche zu kommen. Küchenchef Felip Llufriu hat neue Gerichte kreiert, darunter ein saisonal wechselndes Mittagsmenü. Das neue Design des Roca Moon stammt aus der Feder von Sandra Tarruella Interioristas. +++www.designhotels.com/hotel_omm+++ Yunnan, China | Anantara Hotels & Resorts mit zweitem Hotel in China vertreten Seit Februar 2013 freut sich das Anantara Xishuangbanna Resort & Spa in Yunnan als zweites chinesisches Hotel der Hotelgruppe über Gäste. Yunnan, die südwestlichste Provinz Chinas grenzt direkt an Laos und Myanmar und zeichnet sich aus durch unberührte Natur, zauberhafte Berglandschaften und tropisches Klima. Wer Land und Leute hautnah erleben will, begibt sich auf eine organisierte Tour zu den zahlreichen Volksgruppen, die rund um Xishuangbanna leben. Das Volk der Jinuo führt Besucher zu 1.800 Jahre alten Teeplantagen hoch oben in der Nebel schwangeren Berglandschaft und weiht sie in die Geheimnisse des Teeröstens ein. Die Hani und die Dai singen uralte Stammeslieder vor und laden zu einem authentischen Mittagessen. +++http://xishuangbanna.anantara.com+++ 4

↑↑ Roca Moon Restaurant ↑ Anantara Xishuangbanna Deluxe Zimmer

Budapest, Ungarn | Radisson Blu Beke Hotel feiert 100-jähriges Bestehen Beste Lage, imposante Architektur und Gastfreundschaft aus Leidenschaft. Das Radisson Blu Beke Hotel, Budapest vereint Tradition und leidenschaftliche Hotelkultur inmitten der pulsierenden ungarischen Hauptstadt. Die prachtvolle historische Fassade und der auf zeitgemäße Wünsche abgestimmte Komfort empfangen die Gäste mit einer unvergleichlichen Aura. Weltstars wie Marcello Mastroianni und Michel Piccoli wohnten hier. Jetzt feiert das Hotel sein 100-jähriges Bestehen. Am 10. Mai 1913 öffnete das elegante Hotel am Großen Boulevard der Donaumetropole zunächst als Hotel ‚Britannia‘ erstmals seine Türen. Der weit gereiste KaffeeKaufmann Henry Fabri hatte es nach Vorbildern der englischen Hotellerie errichten lassen: Das modernste Hotel Ungarns, das alle Bedürfnisse der Gäste erfüllen solle. Jeder Augenblick sei zu genießen, weil stets an alles gedacht sei. Das reich mit Fresken und Bleiglasfenstern dekorierte Gebäude entwickelte sich rasch zum Mittelpunkt des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens. Künstler wie Akademiker prägten von hier die lebhafte Geschichte der Stadt. 1987 wurde es das erste europäische Radisson Hotel. Seit November 2009 trägt es den Namen Radisson Blu Beke Hotel, Budapest. Was das beeindruckende Gebäude von außen verspricht, wird im Inneren des heutigen 4 Sterne Superior Hotels, welches mehrfach liebevoll renoviert und restauriert wurde, mit Eleganz fortgesetzt. Weitläufige Empfangshalle, goldglänzende Säulen und eine monumentale Freitreppe. „100 Jahre mit Stil“ lautet entsprechend das Motto im Jubiläumsjahr. Das BusinessCenter ist mit deckenhohen Fresken-Malereien vom Beginn des 19. Jahrhunderts verziert. Kurze Spaziergänge entfernt sind die Ufer der Donau oder zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie Parlament, Heldenplatz, Ungarisches Nationalmuseum, Staatliches Opernhaus oder Shopping-Möglichkeiten. +++www.radissonblu.de/hotel-budapest+++

↑↑ Fassade Hotel Britannia, ↑ Eingang heute

Sommer 2013 | Hotel-News

Paradiesische Zustände Bei einem Urlaub auf den vor der Küste Queenslands gelegenen Whitsundays Inseln wähnt man sich rasch, im Paradies gelandet zu sein. Mögliche Nebenwirkungen? Bei so viel Sonne, Türkis- und Grünschattierungen kann einem glatt schwindlig werden. Oder man lässt sich einfach fallen und genießt den Traumurlaub. Text: Judith Hoppe

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Ankunft am Whitehaven Beach © Tourism Whitsundays

Sommer 2013 | Titelthema: Australien/Whitsundays

Outdoorparadies Es scheint, als würden die Australier jede freie Minute an der frischen Luft verbringen – und wer würde ihnen das bei dieser traumhaften Naturkulisse verdenken wollen? Die Angebote der Hotelinseln in den Whitsundays lassen keine Wünsche offen und Langeweile kommt hier garantiert nicht auf!

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↑↑ Golfplatz © Hamilton Island ↑ Beachvolleyball © Hayman ➝ Quad Bikes © Hamilton Island

Sommer 2013 | Titelthema: Australien/Whitsundays

Wassersportparadies Schnorcheln, Segeln, Tauchen, Jetski fahren – jegliche, erdenkliche Sportart, die annähernd mit dem nassen Element zu tun hat, ist hier möglich.

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↑↑ Jetski-Spaß © Hamilton Island; ↗↗ Segeln © Hayman ➝ Schnorcheln © Hayman

Sommer 2013 | Titelthema: Australien/Whitsundays

Traumhafte

Hotels

Bei dieser traumhaften Naturkulisse dürfte es den Architekten nicht allzu schwer gefallen sein, wunderschöne Hotels mit atemberaubenden Ausblicken in diese Landschaft einzubetten. Große Panoramafenster, Infinitypools mit hohem Neidfaktor und viel warmes Holz sind das Ergebnis ihrer Bemühungen.

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↑Beach Villa Hayman Resort © Hayman ↗↗ qualia © Hamilton Island ➝ Schlafzimmer © Hayman

Sommer 2013 | Titelthema: Australien/Whitsundays

Kinderparadies Kinder sind auf den Whitsundays jederzeit herzlich willkommen – und dem Nachwuchs wird in puncto Abwechslung und Bespaßung so einiges geboten. Kleine Pizzabäcker und Schokoladenköche lernen spielerisch die ersten Geheimnisse des Kochens mit frischen Zutaten kennen, neugierige Wiesnasen lernen unter Wasser und im Busch die Flora und Fauna des Urlaubslandes kennen. Und zwischendrin bleibt natürlich immer genügend Zeit, um herrlich ausgelassen mit der Familie durch Sand und Wasser zu toben.

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↑↑ Strand-Spaß © Hamilton Island; ↑ Club Ranger Programm © Hayman

Pizza-Kochkurs © Hayman ↑

Sommer 2013 | Titelthema: Australien/Whitsundays

Spa-Himmel Dass die Luxushotels auf den Whitsundays auch entsprechende SpaAnwendungen im Programm haben, dürfte nicht wirklich verwunderlich sein. Außergewöhnlich sind hingegen die Orte, an denen man sich durchkneten und einölen lassen kann: auf den sanften Wellen des Pazifiks, im Regenwald...

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↑ Ozeanmassage © Hayman ➝ Regenwaldmassage © Hayman

Sommer 2013 | Titelthema: Australien/Whitsundays

Hamilton Island/Australien: Rendezvous mit George

11 Taucherin mit Napoleonbarsch © Hamilton Island

Sommer 2013 | Titelthema: Australien/Whitsundays

Wer gerne unter Palmen in der Sonne liegt und bunte Korallenriffe zum Schnorcheln sucht, der wird auf Hamilton Island fündig und kann sich freuen auf ein Treffen mit dem Riesenfisch George Text: Egmont Strigl Cabrio zu fahren ist einfach Klasse. Erst recht, wenn es warm und tropisch feucht ist, wenn der Blick unbehindert auf blühende Blumen, schlanke Palmen und von weißen Stränden eingefasste Buchten fällt. Da macht es Spaß, in drei Minuten den kurvigen Pass hinauf zum One Tree Hill zu düsen, in fünf Minuten hinüber zum Flughafen zu brettern oder in gerade zwei Minuten vom Strand auf der Ostseite hinüber ins Restaurantviertel auf die Westseite der Insel zu wechseln. Das einzige, was

nervt, ist das schrille Summen des Elektromotors bei Vollgas. Nur mit Strom und Tempo 20 fahren all die Golfwägelchen, mit denen man sich auf der bekanntesten Ferieninsel an Australiens Ostküste bewegen darf. Auf Hamilton Island, bekannt geworden durch den „Besten Job der Welt“, das umgeben von vielen anderen Inseln und wunderbar klarem Meer auf der Höhe von Mackay an Queenslands tropischer Küste und etwa im südli-

chen Drittel des Great Barrier Reefs liegt. Ein kleines Inselparadies mit eigenem Flughafen und besten Anbindungen an die großen Städte Australiens, die es ganz leicht machen, hier einen entspannten Urlaub unter Australiern zu verbringen und die unbegrenzten Sportmöglichkeiten auf wie unter Wasser zu genießen. An Land hingegen fährt man umweltfreundliche Elektrocabrios oder geht zu Fuß, denn groß ist die Insel mit 750

12 ↑ Tongue Bay, Hill Inlet und Whitehaven Beach © Tourism Queensland/Peter Lik

Hektar nun wirklich nicht. Die Erschließung mit Hotels beschränkt sich überdies auf den Norden, während der Südteil aus Naturschutzgründen unberührt bleibt. Er ist durchzogen von Wanderwegen hinauf auf aussichtsreiche Hügel, hinab in Mangroven bestandene Buchten und hinein in die trockenen Eukalyptuswälder, in denen Papageien zwitschern und große Warane auf dürren Blättern rascheln. Einsam und still ist es hier, ein schöner Ausgleich zum Trubel am halbmondförmigen Haupt-

Sommer 2013 | Whitsundays: Hamilton Island

strand, an den Poollandschaften und zum Restaurantviertel, wo sich in karibischem Ambiente allabendlich das Klimpern vieler Segelboote mit der Feierlaune der Aussies mischt. Großes Angebot an Exkursionen Perfektes Urlaubsambiente mit allen Annehmlichkeiten zum Entspannen und Relaxen ist aber nur eine Seite der Insel. Die andere ist das große Angebot an Exkursionen, mit denen man sich die Schönheit der Inselwelt erschließen kann. Zum Beispiel mit dem Seekajak hinüber zu anderen Inseln, die größtenteils als Nationalparks ausgewiesen sind, zu schönsten Stränden oder tollen Steilküsten, mit Stops und Pausen zum Baden, Schnorcheln oder Entdecken einsamer Buchten. Faszinierend auch ein Segeltörn hinaus ins Gewirr der

13 ↑ Whitehaven Beach © José Porras

Whitsunday Inseln und zum blütenweißen Whitehaven Beach auf der Nationalparkinsel Whitsunday, der schon mehrfach zu einem der schönsten Strände der Welt gekürt wurde. Der puderfeine Sand ist so weiß, dass man anfangs geblendet wird, und reflektiert das Sonnenlicht so sehr, dass im kristallklaren Wasser der Bucht spektakuläre Farbenspiele zu sehen sind. Ein einsames Paradies, das man sich nur mit wenigen Menschen und einigen Meeresschildkröten teilen muss. Etwas Besonderes ist auch ein Ausflug zur Reefworld, einer über dem Barrier Reef verankerten Plattform, von der aus man die Unterwasserwelt mit Tauch- oder Schnorchelausrüstung erkunden kann. Dieser Stützpunkt im Hardy Reef an einem Kanal durch das Riff, in dem Dank der ständigen Strö-

mung besonders viele Fische leben, lässt sich per Boot, oder, mit etwas mehr Kick, per Hubschrauber erreichen. Abgesehen davon, dass ein Helikopterflug immer eine aufregende Sache ist, bieten sich aus der Luft grandiose Ausblicke auf die Inselwelt, auf Whitehaven Beach und die unterschiedlichen Farben, die das Barrier Reef ins Meer zeichnet. Derart beflügelt kann man es auf der Plattform dann kaum noch erwarten, sich ins kristallklare Nass zu stürzen. Allerdings nie ohne Taucherbrille, denn diese Welt unter der glitzernden Oberfläche gehört zu den schönsten Erlebnissen einer Reise nach Queensland.

sich da, mal als Einzelgänger, mal in dichten Schwärmen, mal dicht unter der Oberfläche oder zwischen den Korallenstöcken, die teils wie filigrane Fächer wirken, dann wieder wie massive Klötze, weit ausladende Geweihe oder Orgelpfeifen. Um sie herum schwirren die buntesten Fische, mal tiefschwarz, grellgelb oder giftgrün, rot, braun, mal gepunktet oder gestreift. Aus Felsspalten fingern zu Krebsen gehörende Fühler, Stachelkissen von Seeigeln spitzen aus Löchern, bizarre Schnecken und Schlangensterne kriechen über die Korallen, und auf den sandigen Böden dazwischen wiegen sich Seegräser und fast durchsichtige Seeaale.

Und so schnorchle ich über die unter mir liegenden Korallengärten und staune über die Farbenpracht und die Tierwelt. Unzählige Fische tummeln

Es ist ein faszinierendes Spiel der Formen und Farben, über dem man schnell die Überraschungen vergisst, die die Unterwasserwelt auch bereit-

Sommer 2013 | Whitsundays: Hamilton Island

14 Whitehaven Beach © Hamilton Island

Sommer 2013 | Whitsundays: Hamilton Island

halten kann. Besonders im tiefen Wasser stößt man öfter auch auf die größeren Tiere des Meeres, die einem einen gehörigen Schrecken einjagen können. Haie zum Beispiel oder Barrakudas, wunderschön durchs Wasser fliegende

Meeresschildkröten oder so kräftige Burschen wie George und seine Frau Mildred, die unter der Tauchplattform wohnen. Als „Grouper“ gehören sie mit bis zu 300 Kilo Gewicht zu den größten Fischen der Welt. Friedliche Monster

mit riesigen Mäulern und griesgrämiggemütlichem Gesichtsausdruck, deren Beobachtung genauso viel Spaß macht, wie mit dem Cabrio über Hamilton zu düsen...

Egmont Strigl, Jahrgang 1958, studierte Bauingenieurwesen an der LMU sowie Architektur an der FH München und lebt heute mit seiner Familie als freier Reisejournalist, Buchautor und Fotograf in der Nähe von München. Er schreibt für zahlreiche deutsche und internationale Reise-, Sport- und Special-Interest-Magazine mit Schwerpunkt Abenteuer und Natur, für Tageszeitungen und Buchverlage und fotografiert für Werbeagenturen, Firmen und ca. 150 Fotoagenturen weltweit. Seit einigen Jahren führt er zudem für einen renommierten Münchner Trekkingveranstalter Abenteuertouren im alpinen Bereich, Nordamerika und der Zentralsahara durch. 15 ↑ Das „Cabrio“ von Hamilton Island © Hamilton Island

Sommer 2013 | Whitsundays: Hamilton Island

Whitsundays News & Tipps

16 Ngaro Sea Trail – South Molle Island © Tourism Whitsunday

Sommer 2013 | Titelthema: Australien/Whitsundays

Die Whitsundays kann man auch prima zu Fuß und aus der Luft entdecken Text: Judith Hoppe Hamilton Island auf eigene Faust erkunden Hamilton Island hat für seine Gäste zwei kostenlose Audio-Führungen in mehreren Sprachen, darunter auch deutsch, entwickelt. Per Knopfdruck werden Urlauber mit der Natur und der Geschichte der Insel vertraut gemacht. Die erste Tour führt durch den Nationalpark von Hamilton und informiert Urlauber über alles Wissenswerte über die Region mit ihrer einzigartigen Flora und Fauna. Von Cabbage Tree Palms, über grüne Ameisen, die Blätter mit Seide umhüllen, bis hin zu blauen Tigerschmetterlingen, die man vor allem auf den Wanderpfaden antrifft – die „Passage Peak Tour“ bietet alles, damit Naturliebhaber voll und ganz auf ihre Kosten kommen. Die „Village Trail Tour“ steht im Zeichen der Geschichte von Hamilton Island. Sie blickt zurück in die Zeit von Captain James Cook und erzählt die Saga über seine Reise durch die Whitsundays, bevor die Tour auf die jüngste Geschichte eingeht. Dabei werden auch die aktuellen Eigentümer der Insel, die Oatley Familie, vorgestellt. Diese Familie lebt

ihren Traum und verhalf Hamilton Island dazu, zu einem der beliebtesten Urlaubsziele Australiens zu werden. Der Inhalt der Touren wurde ausschließlich von einheimischen Autoren und Botanikern recherchiert und zusammengestellt. Die Audio-Touren sind als Gratis-Download im iTunes Store sowie als MP3 Datei für alle Smartphones verfügbar unter www.hamiltonisland.com.au Whitsunday Ngaro Sea Trail Der Whitsunday Ngaro Sea Trail folgt den Spuren der Ngaros, einem Stamm der Aborigines, die die Whitsundays ursprünglich bewohnten. Der Naturpfad schlängelt sich über die drei Inseln Hook, Whitsunday und South Molle. Er verbindet Ankerplätze und Küstenpassagen mit leicht zu bezwingenden Steigungen und Aussichtsplateaus. Beindruckend sind vielerorts die historischen Wandmalereien der Aborigines. Entspannung bietet zwischendrin ein Sprung ins türkis-grüne Wasser an einem der weißen Sandstrände. Einer der Höhepunkte des Ngaro Sea Trail ist der Aussichtspunkt Hill Inlet.

17 Ngaro Sea Trail © Tourism Whitsundays ➝

Hier blickt der Wanderer direkt auf Whitehaven Beach – dieser wird jährlich zu den schönsten Stränden der Welt gewählt. Weitere Stationen des Pfades sind Tongue Point, Nara Inlet, Whitsunday Peak, Chance Bay und Whitsunday Cairn. Für Wanderer und Bootsfahrer stehen Campingplätze zur Verfügung. Der Wanderweg ist auch in Teiletappen begehbar und somit selbst für Besucher geeignet, die nur wenige Stunden Zeit haben. Der Ngaro Sea Trail gehört zu den „Great Walks“, einer Initiative, die von der australischen Regierung ins Leben gerufen wurde und gut erschlossene Pfade durch landschaftlich abwechslungsreiche Regionen bezeichnet. Weitere Einzelheiten zum Trail unter www.nprsr.qld.gov.au Abheben und Eintauchen mit Air Whitsunday Mit Air Whitsunday können Queensland-Besucher das größte Korallenriff der Erde auf ganz besondere Weise erleben. Die Rundflüge mit dem Wasserflugzeug führen hinweg über die Whitsunday Islands und das Great Barrier Reef. Dabei bieten sich den Passagieren spektakuläre Ausblicke auf die abwechslungsreiche Inselwelt und die scheinbar endlosen Formationen des Riffs – besonders beindruckend ist das herzförmig gewachsene Heart Reef. Bei der „Panorama Tour“ landen die Wasserflieger anschließend in der privaten Hardy Lagune. Dort haben die Passagiere die Möglichkeit, mit einer Heart Reef © Tourism Whitsunday

der beiden rundum erneuerten und ganzjährig vor Anker liegenden Ausflugsboote auch unter Wasser auf Erkundungstour zu gehen. Eine am Boot befestigte Plattform ermöglicht einen einfachen Zugang ins Wasser. Urlauber können sofort los schnorcheln und die faszinierende Unterwasserwelt hautnah erleben. Nach der Schnorchel-Tour lädt das Sonnendeck zum Entspannen ein. Passagiere, die nicht selbst ins Wasser springen möchten, können im Unterwasserobservatorium durch einen Glasboden das farbenfrohe Riff auch trockenen Fußes beobachten. Die kleinen Schiffe bieten Platz für maximal 20 Personen. Bei der „Panorama Tour“ steht nach dem Aufenthalt am Outer Reef noch eine weitere Wasserlandung auf dem Programm – am Whitehaven Beach. Bei einem Picknick kann man in aller Ruhe den weißen Traumstrand genießen. Der Whitehaven Beach wurde bereits mehrfach von Lesern internationaler Reisezeitschriften zum schönsten Strand der Welt gekürt. Air Whitsunday fliegt insgesamt fünf unterschiedliche Touren ab Airlie Beach und Hayman Island. Bei Bedarf werden aber auch andere Ziele in der Inselgruppe angesteuert. Die Flüge kosten ab 190 Euro pro Person. Nähere Details zu Air Whitsunday und den jeweiligen Touren www.airwhitsunday.com.au.

Sommer 2013 | Whitsundays: News & Tipps

Whitsundays: 74 Inseln...

19 Daydream Island © Tourism Whitsundays

Sommer 2013 | Titelthema: Australien/Whitsundays

...74 kuriose Fakten * 1: Der „Best Job In The World“ Gewinner Ben Southall wurde 2009 Ranger auf Hamilton Island und berichtete von dort aus ein halbes Jahr von seinen Erlebnissen. * 2: Die Zugehörigen des Stammes der Ngaro sind die ursprünglichen Bewohner der Whitsundays. Auf dem 7km langen Ngaro Sea Trail lässt es sich auf ihren Spuren wandern. * 3: Auf vier der Whitsunday Inseln kann man in Spa- und Wellnessoasen entspannen: Daydream Island, Long Island, Hamilton Island und Hayman Island. * 4: Jedes Jahr feiern die Bewohner Airlie Beachs die Ankunft der Flotte James Cooks am Pfingstsonntag. * 5: 30 verschiedene Wal: und Delphinarten leben in den Gewässern der Whitsundays. * 6: 1.854 Anlegeplätze gibt es in der Region – 3.686 wird es geben, wenn alle Baumaßnahmen an der Marina abgeschlossen sind. * 7: Whitehaven Beach wurde mehrfach als sauberster & umweltfreundlichster Strand ausgezeichnet

* 8: In der Gegend um Proserpine wird viel Zuckerrohr produziert und auch eine Zuckerrohrfabrik betrieben. Daher sieht man vor der Ernte oftmals große Zuckerrohr Feuer den Abendhimmel erleuchten. * 9: Der Film „Ein Schatz zum Verlieben“ mit Kate Hudson und Matthew McConaughey wurde in den Whitsundays gedreht. * 10: Die gefährdeten Proserpine Rock Wallabies, eine Känguru Art, haben sich auf Hayman Island angesiedelt. * 11: Das Heart Reef vor der Küste der Whitsundays ist eine natürlich gewachsene Riffformation. * 12: Auf Daydream Island befindet sich ein künstlich angelegtes Riff, dass sich durch das Resort zieht. Hier kann man Nemo beobachten und Haie füttern, ohne nass zu werden. * 13: Der Pool auf Hayman Island ist sieben Mal so groß wie ein olympisches Schwimmbecken. * 14: In den Whitsundays scheint im Schnitt an 274 Tagen im Jahr die Sonne.

20 ↑ Spabehandlung Hamilton Island © Hamilton Island

* 15: auf Long Island gibt es zwei Resorts –das Long Island Resort und das Paradise Bay Eco Escape – und in beiden gibt es Long Island Ice Tea! * 16: Die Fish D'Vine Rum Bar in Airlie Beach ist bekannt für ihren Mojito – unbestritten ihre Spezialität! * 17: In der Fish D’Vine Rum Bar gibt es zudem über 140 verschiedene Arten von Rum. * 18 : Die Whitsunday Fähren (Cruise Whitsundays & Fantasea) legen im Jahr 34 1400 km zurück. Das entspricht einer 8,5:fachen Erdumrundung. * 19: Auf einigen Inseln der Whitsundays gibt es Ziegen, die dort für die gestrandeten Seefahrer ausgesetzt wurden, sodass diese nicht verhungern. * 20:Die Stadt Proserpine wurde von Entdecker George Dalrymple nach der griechischen Fruchtbarkeitsgöttin

➝ Pool auf Hayman Island © Hayman

Persephone benannt, da die Gegend um Proserpine sehr fruchtbare Böden aufweist. * 21: Der Proserpine River hat die höchste Krokodil:Dichte an Australiens Ostküste. * 22: Für diejenigen, die Angst vor Haien haben: Der Großteil der Haie, die im Great Barrier Reef leben sind Fischfresser und harmlos für Menschen. * 23 : Der einzige Championship Golfplatz, der auf einer Insel liegt, ist der Hamilton Island Golf Club auf der vorgelagerten Insel Dent Island. * 24 : Ausgefallener Hochzeitseinzug gefällig? Warum nicht per Wasserflugzeug, Fallschirm, Kajak oder Boot? (Vielleicht auch im Golf Buggy?) * 25 : Hungrig? Sollte jemand wissen, woher der Name „Plum Pudding Island“ kommt, wir hören gerne neue Theorien!

Sommer 2013 | Whitsundays: 74 Inseln – 74 Fakten

* 26 : Der Tidenhub in den Whitsundays beträgt durchschnittlich 4 Meter, der höchste Tidenhub an der australischen Ostküste. * 27: Alle der sechs in den Whitsundays lebenden Meeresschildkröten-Arten gelten als bedroht. * 28: Wie sieht es mit den Seeschlangen aus? Nun ja, es gibt 17 Arten von ihnen im Great Barrier Reef... * 29: 600 Arten von Stachelhäutern (z.B. Seesterne, nicht etwa Igel) leben im Great Barrier Reef. * 30: 450 verschiedene Algenarten wurden im weltgrößten Riffsystem gezählt.

21 ↑ Great Barrier Riff

* 31: Welche Tiere gibt es sonst noch im Great Barrier Reef? 6.000 verschiedene Weichtierarten zum Beispiel. * 32: Ein Drittel der Weichkorallen weltweit sind im Great Barrier Reef zu Hause. * 33: 360 Arten von Hartkorallen findet man im Great Barrier Reef. * 34: Nur 6% des Great Barrier Reef Marine Parks besteht aus Korallenriffs. * 35: Der Great Barrier Reef Marine Park ist mit 344 000km2 Fläche das größte Korallensystem der Welt und erstreckt sich 2300 km entlang der Küste mit einer Breite zwischen 60 km und 230 km. * 36: Der Great Barrier Reef Marine Park ist das größte zusammenhängende Korrallengebilde der Welt. * 37: In der Vergangenheit ruderten Kreuzfahrt Passagiere zum Picknick an Land um tropische Früchte, Tee und Gebäck zu genießen. * 38: In den 1880er Jahren wurden die Whitsundays als Weideflächen angeboten. In den 1920er Jahren errichteten Tourismus:Pioniere verzinkte Eisenhütten für Inselgäste. * 39: Die strahlend blaue Wasserfarbe der Whitsundays entsteht durch feinste Partikel siliziumhaltiger Sedimente, die das Licht reflektieren. * 40: 1972 erreichten die ersten Menschen, die den Pazifik rudernd überquerten, Sylvia Cook und John Fairfax Hayman Island. Sie waren fast ein Jahr, genauer gesagt 361 Tage auf See.

➝ Whitehaven Beach beide © Tourism Whitsunday

* 41: Die günstigste Übernachtungsmöglichkeit auf den Whitsundays ist Camping: 4,85 Australische Dollar pro Person und Nacht – für eine Nacht auf einer einsamen Insel! * 42: 2.900 Riffformationen, 600 Schelfinseln, 300 Korallleninseln * 43: Die australische Whitsunday Island ist nicht zu verwechseln mit Pinaki im Tuamotu Archipel. Die Insel wurde 1767 von Samuel Wallis ebenfalls „Whitsunday Island“ genannt. * 44: Die Stadt Bowen (45 Minuten nördlich von Airlie Beach) errichtete ein großes „Bowenwood“ Schild, als beim Dreh zu Australia ein Hauch von Hollywood über der Stadt lag. * 45: Die durchschnittliche Wassertemperatur der Whitsundays liegt bei 26°. * 46: Der Sand am Whitehaven Beach ist so fein, dass die NASA diesen für die Herstellung einiger ihrer Teleskope verwendete.

* 48: Die Whitsundays liegen auf demselben Breitengrad wie Rio de Janeiro und Tahiti. * 49: Airlie Beach ist die Heimat der Restaurantkette „Hogs Breath“ * 50: Dass die Whitsundays aus 74 Inseln bestehen sollte bekannt sein, aber wussten Sie, dass nur 8 davon bewohnt sind? * 51: Whitehaven Beach wurde 2008 und 2009 als sauberster Strand Queenslands ausgezeichnet. * 52: Cook benannte die Whitsunday Islands nach dem Tag seiner Ankunft, dem zweiten Sonntag nach Ostern, dem Pfingstsonntag... * 53: ..obwohl er eigentlich am Montag durch die Whitsundays segelte. Er vergaß, den Zeitunterschied zu berücksichtigen. * 54: Er segelte am 04.Juni 1770 durch die Whitsundays.

* 47: Bei ihrem Besuch in Australien im Jahre 1954 schwamm Queen Elizabeth in den Gewässern der Whitsundays, vor Lindeman Island.

* 55: 70% der Whitsundays sind National Park.

Sommer 2013 | Whitsundays: 74 Inseln – 74 Fakten

wächst die Frucht am Baum in die andere Richtung. * 67 – Der seltene Albino Buckelwal „Migaloo“ wurde vor der Küste der Whitsundays gesichtet. * 68: Der Sand der Whitsundays heizt sich dank seiner Farbe und Zusammensetzung nicht auf. Ideal zum Barfußlaufen! * 69 – Es gibt die verschiedensten Theorien, wo der Quarzsand des Whitehaven Beachs herkommt – inklusive der Theorie eines versunkenen Vulkans. * 70 – Mit dem feinen Sand auf Whitehaven Beach lässt sich Schmuck polieren bis er wieder wie neu glänzt – aber Vorsicht bei Kameralinsen! * 56: Whitehaven Beach wurde in die Top 5 der besten Strände der Welt gewählt. * 57: „Stepping Stones“ und „The Cathedrals“ sind zwei der besten Tauchspots in den Whitsundays. * 58: Die Whitsundays haben die größte Flotte von Charteryachten weltweit. * 59 Zwischen Mai und September kalben Buckelwale in den Gewässern der Whitsundays. * 60: Die Whitsundays Island ist die größte Insel der Whitsundays Gruppe. * 61: Genug von Hotelpools? Die Cedar Creek Falls im Conway National Park laden in der Regenzeit zum Baden ein. * 62: Wer Schildkröten sehen möchte hat hier gute Chancen: Turtle Bay, Whitsunday Island. 22 ↑ Buckelwal

* 71 : Shute Harbour ist nach dem Hafen in Sydney das am meisten frequentierte Fährterminal Australiens. * 72 – Wussten Sie schon? Mehr als 1.500 Verliebte heiraten jedes Jahr in den Whitsundays. * 73: Im Dezember 2010 wählte Oprah Winfrey die Whitsundays als erstes Ziel auf ihrer Australien Tournee. * 74: 2009 eröffnete der Hamilton Island Yacht Club auf Hamilton Island. Aufgrund seiner Bauweise trägt den Spitznamen „Opera House of the Great Barrier Reef“.

* 63: Eines der bekanntesten Fotomotive der Whitsundays ist das Hill Inlet. Hier mischen sich bei Ebbe weißer Sand und türkis-grünes Wasser zu einem einzigartigen Bild. Sehen kann man dies am besten vom Tongue Point Aussichtspunkt auf Whitsundays Island oder aus dem Wasserflugzeug. * 64: Geologisch betrachtet sind die Whitsunday Islands überschwemmte Berge. * 65: Das „Whitsundays Fun Race“, das jährlich vor der Küste Airlie Beachs veranstaltet wird vergibt einen den Preis für die „Miss Figurehead“ – die schönste Galionsfigur. * 66: Die „Big Mango“ in Bowen ist auf den Kopf gestellt. Normalerweise

➝ Hamilton Island Yacht Club © Hamilton

Sommer 2013 | Whitsundays: 74 Inseln – 74 Fakten

Infobox Australien/Whitsundays Ab da geht es mit Fähren bzw. privaten Hotel Transfers weiter auf die jeweilige Insel. Unterkünfte Hamilton Island Das größte Resort in den Whitsundays mit 800 Zimmern, verteilt auf verschiedene Unterkünfte zwischen 3 und 5 Sternen, einschließlich Apartments und Villen. Gäste können zwischen 11 Restaurants, 6 Pools und aus über 40 Aktivitäten wählen. www.hamiltonisland.com.au Hayman Island Resort Das Resort gehört zu den Leading Hotels of the World und bietet eine luxuriöse 5 Sterne Unterkunft in den Whitsundays. www.hayman.com.au

Allgemeine Infos Lage: Die australischen Whitsundays liegen zentral an Queenslands Küste, etwa 1.100 nördlich von Brisbane und 600 km südlich von Cairns im Herzen des Great Barrier Reef. Die 160 km umfassende Region erstreckt sich von der Whitsundays Lagune im Süden bis Bowen im Norden und schließt 74 Inseln und den Küstenort Airlie Beach mit ein. 23

Die geschützten türkisfarbenen Gewässer und unberührte Natur haben die Whitsundays als exzellentes Tauch und Segelrevier bekannt gemacht. Klima: Die Whitsundays genießen ein tropisches Klima. Die durchschnittliche Tagestemperatur unterscheidet sich nur geringfügig von Monat zu Monat (Juli 23° C, Nov-Jan 31° C). Im Sommer sind die Abende oft schwül warm, im Win-

ter etwas kühler, eine leichte Jacke reicht jedoch in jedem Fall aus. Anreise Whitsundays: Die Whitsundays Region verfügt über zwei Flughäfen: den Great Barrier Reef Airport (HTI) auf Hamilton Island und den Whitsundays Coast Airport (PPP) in Proserpine auf dem Festland. Qantas, Jetstar und Virgin Blue fliegen einen bzw. beide Flughäfen an.

Daydream Island Resort & Spa Das familienfreundliche 4 Sterne Resort bietet Spa, Wellnessangebot, Poolanlagen, Open Air Kino und Mini Golf www.daydreamisland.com Weitere Infos & Links Tourism Whitsundays Tel.: +49-89 7 59 69 88 21 [email protected] www.tourismwhitsundays.com.au

Sommer 2013 | Titelthema: Australien/Whitsundays

Ost-Slowakei: Im Holz des Herrn...

24 Die Holzkirche Nižný©Stefan Kordoš

Sommer 2013 | Nahziel: Ost-Slowakei

Der Osten und Nord-Osten der Slowakei bieten Natur pur. Und außerdem eine architektonische Besonderheit: Holzkirchen! Von denen viele ohne einen einzigen Nagel geschaffen wurden – und immer noch stehen! Text: Christoph Hoppe

Die Region zwischen der Slowakei, Polen im Norden und der Ukraine im Osten kennen viele nur vom Namen eines winzigen Teils dieser wilden Landschaft: Die Hohe Tatra – das kleinste Hochgebirge der Welt. 50 Kilometer lang und an seiner breitesten Stelle mit einer Ausdehnung von nur fünfzehn Kilometern. Allenfalls Skifahrer tummeln sich in diesem Teil der Welt, der 25 ↑ Hohe Tatra © Daniel Hajdúch

zu einem Fünftel in Polen liegt und zu vier Fünfteln zur Slowakei gehört. Was drumherum liegt, kennt im Westen kaum einer. Ein Fehler, denn Naturliebhaber finden beispielsweise im „Slowakischen Paradies“ eines der schönsten Naturgebiete Europas vor, charakterisiert durch ein gegliedertes Gelände – tiefe Talschluchten, schäumende Bäche

mit Wasserfällen, die Besuchern durch Wanderwege zugänglich gemacht wurden. In anspruchsvolleren Bereichen auch mit technischen Hilfsmitteln. Der sechzehn Kilometer lange Abschnitt des Flusses Hornád beispielsweise, „Hornád-Umbruch“ genannt, befindet sich eine der längsten und schönsten Felsschluchten der Slowakei. Zu erreichen ist er über nur einen

Wanderweg, auf dem auch Brücken, Ketten und Leitern vorhanden sind. Weil man das alles braucht – der Fluss Hornád schuf hier eine Felsschlucht, deren Wände teils bis zu 300 Meter von Kämmen und Bergen fallen. Buchstäblich darunter liegen in der Slowakei 44 Höhlen, wie beispielsweise die Eishöhle Dobsinská (rund 40 KiloSommer 2013 | Nahziel: Ost-Slowakei

26 ↑Slowakisches Paradies © Matej Kohút ➝ Die Höhle Jasovska jaskyňa,UNESCO-Naturerbe ©Alexander Vojček

Sommer 2013 | Nahziel: Ost-Slowakei

meter südlich von Poprad), die im November 2000 in das Unesco-Weltnaturerbe aufgenommen wurde. Die unterirdischen Gänge sind rund 1.230 Meter lang, bis zu 112 Meter tief, der Umfang der Eisbedeckung wird auf 110.130 m³ geschätzt und die größte Eisschicht ist 26,5 Meter dick. Hand aufs Herz: Wer hätte so etwas im Herzen Europas erwartet?

Slowaken zum Holz und zeichneten sich in der Bearbeitung dieses Materials aus. Die schon hunderte Jahre dauernden Traditionen der Holzverarbeitung äußerten sich in greifbarer Gestalt vor allem im volkstümlichen Bauwesen. Auch heute noch findet man in der Slowakei bezaubernde Dörfer mit Holzhütten und mit der dominierenden Holzkirche.

Zurück an der Erdoberfläche wandert das Auge über die Landschaften der Ost-Slowakei, sieht Flüsse und Seen, erhabene Felsen und: Holz!

Die Kirchen stehen meistens auf kleinen Hügeln oder an natürlichen Zufluchtsorten, abgetrennt von anderen, weltlichen Gebäuden. Häufig sind sie Bestandteil kleiner Friedhöfe, umgeben von geschnitzten Holz- oder Gusseisenkreuzen. Man baute sie unter Verwendung eines originellen Verfahrens,

38 % der Landesfläche sind nämlich von Nadel- und Laubbäumen bedeckt. Das erklärt die nahe Beziehung der

27 ↑ Die Volksarchitektur Čičmany © Ivan Hlobej;

➝ Die Holzkirche Svätý Kríž © Alexander Vojček

Sommer 2013 | Nahziel: Ost-Slowakei

bei dem weder Metall noch Nägel verwendet wurden. Was die unterschiedlichen Baustile betrifft, überschnitten diese sich in vielen Elementen der westlichen und der östlichen, der byzantinischen Kultur. Obwohl die Gesamtdispositionen der Bauten von den Kirchenvorschriften und der Religionstradition bestimmt waren, die Blockhauswände, der Bau der Türme und andere Bestandteile waren das Werk slowakischer Zimmerleute – volkstümlicher Handwerker also. In der Slowakei dienten die Holzkirchen verschiedenen Konfessionen. Sie wurden sowohl von römisch-katholischen, von griechisch-katholischen als auch von orthodoxen oder evangelischen Gläubigen gebaut. Erhaltene Quellen berichten, dass in der Slowakei ursprünglich ungefähr 300 sakrale Holzbauten standen. Viele wurden mit der Zeit Opfer stürmischer Kriege oder wurden aus weniger widerstandsfähigem Holz gebaut und der Zahn der Zeit vernichtete sie unbarmherzig. Bis zum heutigen Tag blieben zirka 50 Kirchen erhalten, die meisten aus dem 17. bis 19. Jahrhundert. Die größte Konzentration von Holzkirchen finden wir im Nordosten der Slowakei. 1968 wurden 27 Holzkirchen aus diesem Gebiet zu nationalen Kulturdenkmälern erhoben. Zwei von ihnen sind die römisch-katholischen Kirchen in Hervartov und in Hraničné, weitere fünfundzwanzig dienten den Religio28 ↑ Die Holzkirche Tvrdošín [römisch-katholisch]© Alexander Vojček

Sommer 2013 | Nahziel: Ost-Slowakei

reichisch ungarischen Monarchie den sich ausbreitenden evangelischen Protestantismus abwenden wollte. Die Artikularkirchen mussten am Dorfrand und innerhalb eines Jahres errichtet werden. Für ihren Bau durften weder Steine noch Eisen, sondern nur Holz verwendet werden. Die Kirchen durften weder Fundamente noch Türme und Glocken haben, die Eingänge

nen der östlichen Liturgie. Die Baukunst, die eindrucksvolle Schönheit und die vollständige Harmonie, die diese Kultbauten mit der sie umgebenden Natur bilden, waren in den letzten Jahren Anlass für Initiativen, dass die wertvollsten von ihnen nicht nur Juwelen des slowakischen Kulturerbes bleiben sondern auch Bestandteil des Verzeichnisses des Weltkulturund Naturerbes der UNESCO werden. Die kleinste Gruppe der sakralen Holzbauten bilden die römisch-katholischen Kirchen. Sie gehören gleichzeitig zu den ältesten. Sie sind wertvolle Denkmäler der Ende des 15. und An-

mussten vom Dorf abgewandt sein. Eine markante Abrundung der Areale der Artikularkirchen sind die allein stehenden Glockentürme, die entweder mit der Kirche verbunden sind oder als mächtige Holzbalkenbauten separat stehen. Ursprünglich plante man, in der Slowakei 38 artikulare Holzkirchen zu bauen, es wurden aber nur neun gebaut und erhalten geblieben sind

fang des 16. Jahrhunderts ausklingenden Gotik. Aus Sicherheitsgründen sind sie ähnlich wie andere Holzkirchen nur innerhalb der Liturgiezeiten geöffnet, also von Juli bis September, zwischen 10.00 und 16.00 Uhr. Die einzigartigen evangelischen Holzkirchenbauten, die so genannten Artikularkirchen, verkörpern einen speziellen Zweig der protestantischen Architektur. Ihr Grundriss beschreibt die Form eines griechischen Kreuzes. Sie entstanden auf der Grundlage der Artikel, die von Kaiser Leopold I. 1681 herausgegeben wurden, mit denen das absolutistische Regime der öster-

29 ↑ Leštiny©Howard Swain [evangelisch] ➝ Lukov-Venecia © Antoni Dziuban [östliche Zeremonie]

Sommer 2013 | Nahziel: Ost-Slowakei

lediglich fünf: Die Kirchen von Svätý Kríž, Kežmarok, Hronsek, Istebné und Leštiny. Die größte Gruppe von Holzkirchen bilden die Kirchen der östlichen Zeremonie. Die griechisch-katholischen und orthodoxen kleinen Kirchen sind im Nordosten der Slowakei in kleinen Dörfern mit je weniger als hundert Einwohnern verstreut. Das charakteristische Zeichen dieser sakralen Bauten ist die Dreigeteiltheit, die die heilige Dreifaltigkeit symbolisiert. Das zeigt sich nicht nur in den drei Türmen sondern auch im Grundriss durch die Längsreihung der Räume (von Westen nach Osten). Diese Kirchen, die von den Gläubigen „Cerkva“ genannt wurden, baute man vor allem in der Zeit des 17. – 19. Jahrhunderts.

Infobox Ost-Slowakei Slowakische Zentrale für Tourismus Frau Ing. Ingrid Sorat Hildebrandstr. 25; D - 10785 Berlin Tel.: +49-30-25 94 26 40 Fax: +49-30-25 94 26 41 [email protected] www.slovakia.travel Informationsbüros in der Slowakei: www.infoslovak.sk www.aices.sk

Informationen zu Regionen: Tatra-Gebirge: www.tatry.org Hohe Tatra: www.tatraportal.de Nationalpark TANAP: www.tanap.sk Niedrige Tatra: www.nizketatry.com Slow. Paradies: www.slovenskyraj.sk

Unterkünfte: www.travelguide.sk www.unterkunftinderslowakei.sk www.ubytujsa.sk

Informationen zu Burgen, Schlösser, und Holzkirchen: www.muzeum.sk www.uluv.sk

Bis hier hin wurde lediglich über den Osten der Slowakei berichtet, und auch nur über einzelne Besonderheiten dieser Regionen – ein Streifen von vielleicht 100 x 50 Kilometer. Das ganze Land ist knapp viermal größer mit pulsierenden Metropolen, wie der Hauptstadt Bratislava. Mit einer regen Musikund Kunstszene. Mit so vielen Möglichkeiten zur Erholung, für Abenteuer und Sport. Wir werden noch einmal wiederkommen müssen, in dieses kleine, große Land.

30

Verteilung der slowakischen Holzkirchen

Sommer 2013 | Nahziel: Ost-Slowakei

Top

5

UNESCO Welterbe der Slowakei

ŽILINA

TRENČÍN

Spišský hrad

BANSKÁ BYSTRICA

TRNAVA NITRA BRATISLAVA

31 © Roman Malega

PREŠOV KOŠICE

1. Burg Spišský hrad Einer der größten und am besten erhaltenen Burgkomplexe Mitteleuropas

Sommer 2013 | Nahziel: Ost-Slowakei

Slovenský kras Domica

BRATISLAVA

3. Historisches Zentrum Bardejov

2. Slowakischer Karst

Eine große Menge mittelalterlicher Bürgerhäuser

Höhlensysteme unterschiedlicher Herkunft, Farbe und Form auf engstem Raum

ŽILINA

Bardejov PREŠOV

TRENČÍN

BANSKÁ BYSTRICA

KOŠICE

TRNAVA NITRA BRATISLAVA

© Miroslav Sabo

© Marek Nikolaj

ŽILINA PREŠOV TRENČÍN

4. Levoča

Historisch wertvolles Rathaus

Levoča BANSKÁ BYSTRICA

ŽILINA PREŠOV TRENČÍN

KOŠICE

Bukové lesy

KOŠICE

BANSKÁ BYSTRICA

TRNAVA NITRA

TRNAVA NITRA

BRATISLAVA

BRATISLAVA

5. Buchenwälder

Heimat vieler vomAussterben bedrohter Tiere und Pflanzen

Die karpatischen Buchenwälder sind dadurch außergewöhnlich,

hier hundertjährige Tannen, Buchen, Ahorne und große Mengen

dass sie eine Kette von Inseln des ursprünglichen Naturwaldes

vom toten Holz, welches den Nährboden für Tausende von Pilzen

bilden, von der niedrigsten Vegetationsstufe im Flachland

bildet. Von der Fauna sind hier zahlreiche seltene Gefieder, wie

bis zur höchsten Wald-Vegetationsstufe in Hügel-, Berg- und

Fliegenfänger, Habichtskauz oder Weißrückenspecht vertreten.

Hochland. Es handelt sich um einen vereinzelten und seltenen

Zahlreiche geschützte Arten, die an anderen Standorten vom

Fall der Waldvegetation mit einer breiten Vertretung von

Aussterben bedroht sind, befinden sich hier ständig.

Urwäldern auf einem relativ kleinen Territorium. Vertreten sind

UNESCO_GE.indd 15 Výtažková azurováVýtažková purpurováVýtažková žlutáVýtažková ìerná

32 © Alexander Vojče

13.11.2008 1:03:52

© Ján Lacika

Sommer 2013 | Nahziel: Ost-Slowakei

Mit Hand und Fuß Text & Bild : Christoph Hoppe Der authentische Geschmack der chinesischen Küche kommt im Prinzip durch eine einfache Vorgehensweise zustande: Alle Zutaten werden klein geschnitten und dann einzeln sehr kurz in sehr heissem Öl gegart. Fertig. Das ist bei den simplen Garküchen in den Slums der Vorstädte und in edlen Sterne-Restaurants der Mega-Cities so. Die Kunst der chinesischen Haute Cuisine liegt in der exzessiven Präparierung eigentlich simpler Ingredienzen. Unser Bild zeigt die Hände eines seit Jahren für diese Tätigkeit trainierten Kochs im ShangriLa in Tainan, Taiwan. Es ist kaum zu glauben, aber mit nur diesem vergleichsweise massiven Messer schneidet er Tofu erst aus dem Block in dicke Scheiben. Und dann immer feiner, bis Streifen entstanden sind, die dünner sind als ein menschliches Haar. Als Einlage in eine Suppe verstärken diese Tofu-Fäden den Geschmack der Brühe auf eine nie gekannte Weise.

33

Mit Hand & Fuß: Tainan City, Taiwan

Las Vegas: 0,0 Langeweile

34 Strip vom Flamingo aus © Las Vegas News Bureau

Sommer 2013 | Städteziel: USA/Las Vegas

Schlafen Sie vor, hier werden Sie keine Zeit dafür haben! Text: Judith Hoppe In dieser Stadt wurde ganz sicher der Superlativ erfunden – wenn nicht hier, wo dann?! Als ungekrönte Welthauptstadt des Entertainments gibt es hier von allem reichlich. Gigantische Jackpots, Glühbirnen und Neonröhren soweit der Horizont reicht, 320 Tage Sonnenschein im Jahr, der stärkste Laserstrahl der Welt, der wertvollste Weinkeller der Welt, die größte Anzahl an Elvis-Imitatoren und, und, und... Und nun noch das! Las Vegas hat sich zunehmend einen Namen in der Kulturszene der USA gemacht. Hierbei ist nicht die Rede von lächerlich bis perfekten Elvis-Imitaten, die die Showbühnen der großen Hotels überschwemmen, sondern von hochkarätigen Museen und Ausstellungen. So zeigt beispielsweise die Bellagio Gallery of Fine Art im gleichnamigen Hotel noch bis zum 27. Oktober in Kooperation mit dem Andy Warhol Museum die umfangreichste Kollektion des Pop Art Künstlers, die jemals in Las Vegas ausgestellt wurde. Im Palazzo Hotel werden aktuell die 50 besten Fotos von National Geographic ausgestellt und deren Entstehungsgeschichten dazu erzählt, unter anderem das beeindruckende Foto des grünäugigen „Afgha-

nischen Mädchens“ von Steve McCurry. Und im Southern Nevada Museum of Fine Art finden auf einer Ausstellungsfläche von ca. 1.900 Quadratmetern in mehrere Bereiche unterteilt wechselnde Ausstellungen statt. Autobegeisterte sind im Imperial Palace Hotel an der richtigen Adresse. Die Autosammlung zählt zu den größten ihrer Art weltweit und stellt 250 historische und klassische Automobile aus, die für Preise zwischen 20.000 und 3 Mio. US$ zu erwerben sind. Ein weiteres Highlight der Stadt ist das Wachsfiguren-Museum von Madame Tussauds im Venetian Hotel. Viele Stars und Sternchen die hier aus Wachs für alle in die Kamera lächeln, kann man oft auch live auf den Bühnen der Stadt, oder ganz privat beim Feiern in einem der angesagten Clubs entdecken. Aber Las Vegas wäre nicht Las Vegas wenn nicht auch ein paar skurrile Museen die Kulturszene aufmischen würden. So kann man im Neon Museum ausgediente Neonreklamen bewundern, sich im Mob Museum (National Museum of Organized Crime & Law Enforcement) durch die Geschichte des

35 ➝ Cameron Diaz als Wachsfigur im Madame Tussauds © Las Vegas News Bureau

organisierten Verbrechens arbeiten, im Nationalen Atomtest-Museum den Kopf über die Sinnhaftigkeit dieses Etablissements schütteln oder sich im Erotic Heritage Museum die „sozio-kulturelle Perspektiven der erotischen Vergangenheit und Gegenwart“ der USA erklären lassen. Nicht zuletzt kann man in Las Vegas die wohl schnellste Europareise der Welt erleben, ohne US-amerikanischen Boden verlassen zu müssen. Da gibt es Hotels, in denen man in Begleitung eines echten Gondoliere in einer venezianischen Gondel durch die Kanäle gondeln und das italienische Flair des Hotels genießen kann. Anschließend geht es in der nächsten Herberge hinauf auf den Eiffelturm, um ein wenig

den „Strip“, ein Abschnitt des Las Vegas Boulevard mit einer hohen Dichte an Luxushotels und Kasinos, von oben zu betrachten. Nervenkitzel und Adrenalin Genug gestaunt, nun wird es actionreich! Schon von unten ahnt man den Adrenalin-Kick beim Anblick des Stratosphere Towers. Auf dem 100 Stockwerke hohen Turm befindet sich ein Vergnügungspark. Hier kann man sich noch einmal 50 Meter zusätzlich über den ohnehin schon 359 Meter hohen Turm hinaus mit 4G in die Luft schießen lassen (Big Shot) oder sich in kontrolliert freiem Fall aus 260 Meter in die Tiefe stürzen, ganz freiwillig (Sky Jump). Und der Name der Riesen-

36 ↑ Brunnen vor dem Bellagio dahinter Paris Hotel ↑↑Venetian Hotel ↑ Big Shot/Stratosphere Tower © LV News Bureau

Sommer 2013 | Städteziel: USA/Las Vegas

© Las Vegas News Bureau 37

Das 1959 entworfene „Welcome to Fabulous Las Vegas“ Schild steht am südlichen Ende des Las Vegas Strip, kurz hinter dem Hotel Mandalay Bay. Es wurde nie durch ein Copyright geschützt und ist deshalb auf fast allen Las Vegas Souvenirs zu finden. Außerdem ist es natürlich ein beliebtes Fotomotiv. Auf der Rückseite steht übrigens: „Drive Carefully Come Back Soon“. Sommer 2013 | Städteziel: USA/Las Vegas

schaukel – X-Scream – dürfte selbsterklärend sein. Wenn die Magensäfte nach dem Besuch auf dem Stratosphere Tower immer noch nicht genug revoltieren, geht es in zahlreichen Hotels munter weiter. Die Achterbahnen durch das Innere der Hotels New York New York und Sahara zählen wohl zu den schnellsten Hotelbesuchen der Welt. Der Adventuredome im Circus Circus Hotel ist der größte Innenfreizeitpark in den USA, dessen Attraktionen unter dem Zirkus-Motto stehen und dem letzten Rest an Ordnung in den Magensäften gezielt mit DoppelLoopings und Doppelschrauben endgültig den Garaus machen.

jeden Besucher. Die Straße wurde 1995 auf 500 Metern zwischen Main Street und Las Vegas Boulevard zu einer Fußgängerzone umgebaut und mit einem 30 Meter hohem Dach ausgestattet. Über der „alten“ Hauptstraße leuchten mehr als 14 Millionen Lichter an einem gigantischen Leuchthimmel. Die spektakulären Licht- und Musik Shows finden jeden Abend zur vollen Stunde statt. Aber auch beim Shoppen kann man zumindest Geld. Auf der Website www.VisitLasVegas.com kann sich jeder unter der Rubrik „Activities > Shopping“ den „Shop Vegas Passport“ herunterladen. Dieses Coupon Heft gewährt diverse Preisreduzierungen und kleine Geschenke in fast allen Las Vegas Shopping Centern.

Viele kostenlose & -günstige Angebote Zur Entlastung der Urlaubskasse gibt es dankenswerterweise aber auch zahlreiche kostenlose Angebote, die man sich zwischendrin gönnen kann. Vollkommen kostenfreie Attraktionen säumen den gesamten Strip: Angefangen bei den weltberühmten Wasserspielen vor dem Bellagio Hotel, die bis an Kitschigkeit grenzend von Musik untermalt werden über die allabendlich mehrmals ausbrechende VulkanShow vor dem Mirage Hotel bis hin zu der beeindruckenden PyrotechnikShow „Sirens of TI“, wo ab 19.00 Uhr alle 90 Minuten sexy Piraten im Treasure Island Hotel in See stechen..

Für das leibliche Wohl kann man sich zum Beispiel im MGM Grand- und im Excalibur Hotel für unter 30 US$ den ganzen Tag lang und so oft man will am riesigen Buffet bedienen. Ach so, und wer natürlich meint, er könne nach Las Vegas kommen, um schlicht und ergreifend sein Glück bei Black Jack, Poker oder Roulette zu versuchen – das geht natürlich auch...

In Downtown Las Vegas ist die Freemont Street Experience ein Muss für 38

Blackjack © Las Vegas News Bureau

Sommer 2013 | Städteziel: USA/Las Vegas

Infobox USA/Las Vegas Unterkünfte – Themenhotels Bellagio Das Bellagio erhielt seinen Namen nach einem kleinen Dorf am Comer See in Norditalien. Mehrmals täglich wird ein von Lichtspielen umrahmtes Wasserballett aufgeführt. Über Tausend Fontänen tanzen zur Musik von Pavarotti bis Sinatra. www.bellagio.com

Allgemeine Infos Lage: Las Vegas ist die größte Stadt im USBundesstaat Nevada. Sie ist vor allem wegen ihrer großen Anzahl an Kasinos bekannt. Die Glitzerstadt ist aber nicht nur die größte Metropole nahe des Grand Canyon, auch Tagesausflüge zum Lake Mead/ Hover Dam, Lake Las Vegas in den Red Rock Canyon oder ins Valley of Fire bieten sich an. Klima: Las Vegas glänzt mit durchschnittlich 320 Tagen Sonnenschein pro Jahr und ist damit eine Destination, die das ganze Jahr über bereist werden kann. Die Temperaturen liegen zwischen No39

vember und Februar um die 15°C bis 20°C. Im Frühling und Herbst gibt es um die 20°C bis 25°C, während im Sommer (Juli / August) das Thermometer auf über 40°C steigen kann. Transport vor Ort: Las Vegas verfügt über eine Armada an Taxis, Limousinen, Mietwagen, öffentlichen Bussen und Tourbussen. Seit 2005 gibt es in Las Vegas noch eine ganz besondere Art der Fortbewegung: Die Monorail, eine fahrerlose Schwebebahn, verbindet bislang acht der größten Hotels am „Strip“ miteinander und soll in den kommenden Jahren noch bis Downtown Las Vegas ausgebaut werden.

↑ Las Vegas (Stern) im US-Bundesstaat Nevada (rot) © Wikimedia Commons

Luxor Die 110 Meter hohe Glaspyramide liegt am südlichen Ende des Strip. Vor dem Hoteleingang steht eine riesige Sphinx. Der Laserstrahl, der aus der Spitze der Pyramide in den Himmel schießt, ist sogar vom Weltall aus zu erkennen. www.luxor.com The Mirage Das Hotel ist von einem tropischen Wald mit Wasserfällen und einem Vulkan umgeben. Der Vulkan bricht nach Sonnenuntergang jeweils zur vollen Stunde bis Mitternacht aus und spuckt dabei Feuer und Rauch bis hoch in den Himmel hinauf. www.mirage.com Paris Eine Nachahmung von Paris mitten in der Wüste Nevadas, komplett mit dem Eiffelturm, dem Triumphbogen und dem Louvre in kleinerem Maßstab. Ein Aufzug führt auf die Aussichtsplattform des Eiffelturm. www.parislasvegas.com

Venetian Eine perfekte Nachahmung von Venedig, mit Kanälen, Gondeln, dem Markusplatz und vielen, venezianisch dekorierten Palästen. Zusammen mit dem Schwesterhotel Palazzo hat das Resort über 7.000 Zimmer und ist somit das größte Hotel der Welt (bezogen auf die Zahl der Zimmer). www.venetian.com Museen Bellagio Gallery of Fine Art www.bellagio.com Madame Tussaud‘s www.madametussauds.com/LasVegas/ Neonmuseum www.neonmuseum.org Liste aller Museen in Las Vegas http://bit.ly/YM9NKA Weitere Infos & Links Heiraten in Las Vegas 60 US$ kostet eine Heiratslizenz in Las Vegas. Sie ist unbürokratisch erhältlich. Wer sich trauen möchte kann sich an eines der drei Marriage License Bureaus wenden: www.clarkcountynv.gov Las Vegas Tourismus c/o Aviareps Tourism GmbH Josephspitalstr. 15 D-80331 München Tel.: +49-89-55 25 33 822 www.visitlasvegas.de

Sommer 2013 | Städteziel: USA/Las Vegas

Unterwegs mit... ...Bernd Arold in München

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Bernd Arold: Inhaber und Chefkoch des Restaurants Gesellschaftsraum, München

Sommer 2013 | Unterwegs mit...

Er gehört schon zur Elite der Münchener Gastro-Szene. Aber er macht nicht alles mit. Er kocht wie er will. Gott sei Dank. Wie er wohl einen Abend in der bayerischen Hauptstadt verbringt? Text & Bilder: Christoph Hoppe Seit nunmehr zwölf Jahren kocht er in München. Bernd Arold lernte sein Handwerk im berühmten Lehnbach, seinen besonderen Stil entwickelte er beim nicht weniger bekannten Stefan Markwart (Erster Michelin Stern im „Drei Stuben“ in Meersburg). Arolds erstes Restaurant unter eigener Führung war das „essneun“ in Münchens Hans-Sachs-Straße und „der Versuch, meinen Stil zu finden und gleichzeitig die Gäste herauszufordern...“, erzählt er, „...aber zu viele trauten sich das nicht – zumal sie ja Geld dafür bezahlten – was schade ist...“ Und wohl dazu führte, dass Arold vor fünf Jahren mit dem „Gesellschaftsraum“ eine Neuanfang wagte – wobei man das so auch nicht sagen kann, denn seine nicht eben kleine Fangemeinde zog quasi mit um in die Augustenstraße. Hier herrscht immer noch Arolds unverfälschter Stil, er nennt es „seinen Punk“. Und Punk ist nicht Musik, sondern Lebensart. Hinter einer Sache zu stehen, sein „Ding“ zu machen, sich treu zu bleiben. In der Küche bedeutet das: Gemeinsam – nicht befohlen von oben nach unter – etwas erarbeiten, was den Gästen Freude macht. Um

„nur kann ich mir die nicht immer leisten: Das ,Tantris‘! Hans Haas kocht fantastisch, das Ambiente stimmt, einfach Klasse“. Ob es auch eine Nummer kleiner ginge? „Ins ,Goldloch‘ gehe ich immer wieder gerne, es erscheint hell und freundlich, aber nicht steril“ sagt Arold, „ist aber ohnehin mehr Kantina als Restaurant, die Karte ist klein, eher fischlastig, passt perfekt zum Wein.“

Freude zu machen, muss man nicht beliebig sein. Und deshalb zaubert die Speisekarte des „Gesellschaftsraum“ nach wie vor Fragezeichen in die Gesichter seiner Gäste, mit dem Unterschied, dass sie heute neugierig macht und nicht verjagt. „Wenn ich ausgehe“ erzählt der verheiratete Mann und Vater einer halbwüchsigen Tochter, „muss ich mich wohlfühlen. In der falschen Umgebung

41 ↑ Der Gesellschaftsraum in München

schmeckt mir das beste Essen einfach nicht. “ Auf edel getrimmten Restaurants findet man in München viele, „erst Recht, wenn es gelungen ist, einen Stern zu erkochen – dann kann man gar nicht mehr hingehen, weil mit der Auszeichnung das Publikum wechselt. Nur selten wird es dann gemütlicher, das Familiäre fällt weg und damit verschwindet auch das einstige Flair!“ erzählt Arold. Es gäbe da natürlich Ausnahmen, sagt er verschmitzt lächelnd,

Ein Geheimtipp, der schon lange keiner mehr ist, stellt das „Dali“ in Schwabing dar, wenn man exzellente Tapas sucht, ein sehr guter Grieche ist das „Eliá“ in der Herzogstraße. Und wenn man eh schon in der Gegend ist, schadet ein Besuch im „ Last Supper“, Karlsstraße nicht. „Der Show wegen!“ sagt Arold. Und lässt offen, was genau er damit meint. Für den späteren Abend empfiehlt der Spitzenkoch die Bar Sehnsucht in der Amalienstraße, „weil sich hier das Publikum gut mischt, Anzugträger, Junge, Alte, dazu ehrliche Rockmusik, das macht Spass!“ Spricht und lächelt wieder hintergründig und meint mit „Spass“ wahrscheinlich: Seinen Punk! Sommer 2013 | Unterwegs mit...

Was Kinder essen: #1

Was essen Kinder in dieser Welt? Wir werten nicht. Wir vergleichen. Welche Einsichten dies birgt, bleibt jedem selbst überlassen. Das hier jedenfalls ist Tashi‘s Mittagessen in Bhutan: Eine Schale Kartoffel-Curry mit Chili und Yak-Butter. Es ist eine von drei Mahlzeiten des Tages.

Tashi, Novize, Bumtang-Dzong 42

Was Kinder essen...

Für Leib + Seele: Pfälzer Wein

43 Weinvielfalt in der Weinkammer Maikammer © Judith Hoppe

Sommer 2013 | Für Leib + Seele

Die Weinregion Pfalz lockt mit facettenreichen und vielfältigen Weine & Lebensgenuss pur Text: Judith Hoppe Geschichtlich gesehen wachsen die weißen und roten Trauben der Pfalz auf einem stark umkämpften Stück Scholle: Bereits kurz vor der Zeitenwende wurde die Gegend von Römern erobert, bis dahin war die Pfalz von Kelten bewohnt. Die Römer förderten die Ansiedlung von Germanen, führten die Weinrebe ein und betrieben erstmals Weinanbau in der Region. Es folgte ein fröhlicher Wechsel von Germanen und Alemannen bis dann im Mittelalter mit dem Bau zahlreicher Burgen die Pfalz zum Stammgebiet der zunächst karolingischen, später salischen und staufischen Kaiser wurde. Noch vor der Französischen Revolution wurde das geplagte Land mit dem späteren Königreich Bayern vereinigt, brach während der Reformation mit der katholischen Kirche und kam in den darauffolgenden Kriegen (französische Revolutionskriege und Weltkriege) mehrfach unter französische Herrschaft.

Identität, wie sie noch heute fortbesteht, sich eigentlich erst nachträglich mit den vom Wiener Kongress geschaffenen „vollendeten Tatsachen“ entwickelte. Zu den liebenswertesten Eigenschaften der hier lebenden Menschen zählt sicherlich die sprichwörtliche Pfälzer Gemütlichkeit – man setzt sich gerne an einen Tisch und speist und trinkt gemeinsam. Und auch hier beweisen die Pfälzer ihren eigenen Kopf. Der Wein wird im traditionellen Pfälzer „Dubbeglas“, einem konischem Trinkgefäß mit Eindellungen, serviert. Ursprünglich wurde es für die Metzgerzunft entwickelt, weil bei Schlachtfesten die üblichen glatten Stangengläser zu leicht aus deren fettigen oder feuchten Hand rutschten. Und irgendwann landet man unweigerlich bei der letzten Runde. Der letzte gemeinsam getrunkene Schoppen, bevor man sich „trollt“ wird denn auch sinnigerweise als „Trollschoppen“ bezeichnet.

Warum das wichtig ist? Nun, es erklärt sicherlich zum Teil warum „dem Pfälzer“ gerne Dickköpfigkeit nachgesagt wird – bei soviel wechselnden Herren muss man sich schon behaupten, wenn die eigene kulturelle Identität nicht verloren gehen soll, obwohl die pfälzische

Das größte Riesling-Gebiet der Welt Das, was man da so trinkt, stammt meistens aus der unmittelbaren Umgebung. Ausdrucksstarke, facettenreiche Weine bringen die mineralischen Sandsteinböden in Verbindung mit basenreichem Kalkgestein und nährstoffreichen Löss-

44 ➝ Schoppen-Maß in Maikammer © Judith Hoppe

böden hier hervor. Neben Qualität verweisen die Pfälzer auch mit Stolz auf einige Superlative: Mit mehr als 23.000 Hektar Anbaufläche ist die Pfalz das zweitgrößte Weinbaugebiet, jede dritte Flasche des in Deutschland gekauften deutschen Weines kommt von hier. Durch die starke Fokussierung auf den Riesling, den „König der Weißweine“, ist sie zugleich das größte Riesling-Gebiet der Welt. Die Spitzen-Rieslinge sind regelmäßig Sieger bei „mundus vini“, bei „best of Riesling“ und anderen angesehenen Wein-Wettbewerben. Dennoch findet sich auch genügend Platz für den Anbau von Burgundertrauben. Und auch in puncto Rotwein stehen

die Pfälzer Erzeugnisse in vorderster Reihe, wenn alljährlich der Deutsche Rotweinpreis verliehen wird. Und ob der vermeintlichen Riesling-Dominanz der Region verwundert es dann doch ein wenig, dass in der Pfalz insgesamt 45 verschieden weiße und 22 rote Rebsorten angebaut werden. Weinprobe in Maikammer Um sich einen Überblick zu verschaffen und den persönlichen Lieblingstropfen zu finden, bietet sich natürlich eine Weinprobe an. In dem kleinen Örtchen Maikammer befindet sich das Weingut Faubel fest in der Hand von Winzer Gerd Faubel, der Weinbau hat in der

45 ↑ Riesling Weinberg in der Pfalz © Mundartpoet

➝ Winzer Gerd Faubel © Christoph Hoppe

Sommer 2013 | Für Leib + Seele: Pfälzer Wein

46 Mit alter Holzfassromantik hat der moderne Weinanbau nur noch wenig zu tun | Bilder © J + CH Hoppe

Sommer 2013 | Für Leib + Seele: Pfälzer Wein

Familie seit dem 17. Jahrhundert Tradition. Und ist natürlich im 21. Jahrhundert angekommen. Im modernen Weinkeller reifen die Weißweine in Edelstahltanks, nur die roten Trauben ruhen noch in Holzfässern. Auch bei der Frage nach den ruhigeren Zeiten im Jahr verneint der sympathische Pfälzer, sagt, dass in den Monaten, in denen im Weinberg nicht so viel zu tun sei, Marketing und Verkauf in den Vordergrund rücken würde. Wein in der Pfalz ist zu einer wettbewerbsintensiven Angelegenheit geworden. Wer sich hier behaupten will, sollte über die notwendige Portion Leidenschaft neben der ohnehin erforderlichen Fachkompetenz verfügen. Wir testen uns im repräsentativen Querschnitt durch das Faubelsche Angebot. Auch wenn die Riesling-Weine top sind, mich persönlich begeistern wesentlich mehr die Burgunder-Trauben und am Ende der Weinprobe habe ich meinen persönlichen Favoriten ausfindig gemacht: einen feinherben Blanc de Noir, den Maikammer Heiligenberg. Die weißgekelterte Spätburgundertraube – eigentlich ein Rotwein – kommt sehr fruchtig daher und das Versprechen laut Prospekt des Winzers eines „lebendigen Aromenspiels“ wird im Glas ohne Zweifel gehalten. Zum krönenden Abschluss serviert Gerd Faubel als Dessertwein eine fulminante Riesling-Auslese. Und hier schließt sich der Kreis – am Ende des Tages siegt als Traube im Glas, was in der Region omnipräsent ist... 47 ↑↑ Am Ende der Weinprobe © Christoph Hoppe

↑ Weingut Faubel © Judith Hoppe

Infobox Weingut Faubel Zum Weingut gehört auch ein Gästehaus mit hübschen Zimmern – da kann man praktischerweise nach der Weinprobe direkt ins Bett fallen! Marktstraße 86 D-67487 Maikammer Tel.: +49-6321-50 48 Fax: +49-6321-573 88 [email protected] www.weingut-faubel.de Weinkammer Maikammer Ortsvinothek in Maikammer, in der man Weine von verschiedenen Winzern verkosten kann. Haus Rassiga (Bürgerhaus) Marktstraße 8 67487 Maikammer Tel. +49-6321-9523150 Fax +49-6321-9523151 [email protected] www.weinkammer-maikammer.de Pfalz-Infos Die Pfalz-App – alle Weinfestinfos für das Smartphone: www.pfalz.de/app/ Tourismusregion Südliche Weinstrasse www.suedlicheweinstrasse.de Pfalz.de – das Portal für die Pfalz: www.pfalz.de Maikammer das Portal für die Pfalz: www.pfalz.de

Sommer 2013 | Für Leib + Seele: Pfälzer Wein

REISE-MARKT

NEU im Programm: Kubu Indah Dive & Spa Resort Bali

Neu: Der erste deutschsprachige Tauch! & Reiseführer für Palau

Kubu ist ein kleines balinesisches Dorf im Nordosten von Bali. Tauchen und Schnorcheln ist u.a. direkt vor dem Resort im Hausriff möglich. Darüber hinaus sind herrliche Massagebehandlungen im Angebot, die außergewöhnliche balinesische Therapien kombinieren. Für aktive Urlauber stehen diverse Ausflüge auf dem Programm, tropische Dschungelwälder, Reisterrassen und Vulkane bieten reichlich Abwechslung. Gerade um 4 Bungalows erweitert, gewährt das Resort bei Anreise bis Ende August 2013 einen Rabatt von 20 % auf die Unterkunft. Preis: 14 Tage mit Flug, Transfers, Unterkunft und Frühstück ab 1.299 Euro. Buchung: Absolut Scuba,[email protected] [email protected], www.as-tauchreisen.de www.as-tauchreisen.de

Palau ist wegen seiner bemerkenswerten Artenvielfalt sowie einer Fülle endemischer Tiere und Pflanzen eine der Traumdestinationen für Taucher. Nachdem sich die ehemalige deutsche Kolonie zum ersten Haischutzgebiet der Welt deklarierte, folgte mit der Aufnahme der südlichen Rock Islands in die Liste der UNESCO-Weltnatur- und kulturerbestätten ein neuer Höhepunkt. Der pazifische Inselstaat etabliert sich zunehmend als ganzjähriges Reiseziel für Natur- und Outdoor-Fans. 120 Seiten, mit zahlreichen Farbbildern, Inselgeschichten – mal mystisch, mal historisch – sowie Tauchplatzbeschreibungen und einem umfangreichen Adressteil machen diesen Reiseführer zu einer wertvollen Planungshilfe für den Urlaub „am Ende des Regenbogens“. Palau Ein Tauch-- & Reiseführer Autoren Judith & Christoph Hoppe; ISBN: 978-3-8482-4704-2, Preis: € 15,90 Weitere Info & Bestellung unter: www.palau-yap.de www.palau-yap.de

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