realisierungswettbewerb i kulturpark alzenau

Stadt Alzenau. Hanauer Straße 1. 63755 Alzenau. Organisation und Betreuung. Schirmer I Architekten & Stadtplaner. Bohnesmühlgasse 2. 97070 Würzburg.
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REALISIERUNGSWETTBEWERB I KULTURPARK ALZENAU Auslober Stadt Alzenau Hanauer Straße 1 63755 Alzenau Organisation und Betreuung Schirmer I Architekten & Stadtplaner Bohnesmühlgasse 2 97070 Würzburg Kurzbeschreibung der Aufgabe Gegenstand des Wettbewerbs ist die Bauwerksplanung für den Bau einer Stadthalle und einer städtischen Musikschule sowie die Freianlagenplanung für die Freiflächen entsprechend des Wettbewerbsumgriffs. Mit der beabsichtigten Umsiedlung eines bestehenden Industrieunternehmens (Papierfabrik) und dem Erwerb des Areals steht der Stadt Alzenau an zentraler Stelle im Stadtgebiet eine Fläche zur Verfügung, die im Zusammenhang mit den angrenzenden Freiflächen zu einer attraktiven Adresse für kulturelle Angebote entwickelt werden soll. Im Jahr 2015 wird im unmittelbaren Umfeld des Wettbewerbsgebietes die regionale Gartenschau „Natur in der Stadt“ 2015 ausgerichtet, die einen wichtigen Impuls für eine zeitnahe, nachhaltige städtebauliche Entwicklung des Standortes setzt. Das Areal steht in direkter räumlicher Beziehung zu einer Vielzahl von infrastrukturellen Einrichtungen, so dass der Ort in Verbindung mit der naturräumlichen Lage in den Flussauen der Kahl ein hohes Entwicklungspotenzial für den öffentlichen Raum aufweist. Weil die Stadt Alzenau über keine geeigneten Räume verfügt, in der einer Stadthalle entsprechende Veranstaltungen durchgeführt werden können, ist es das zentrale Interesse, auf dem Gelände eine Stadthalle als multifunktionales Kultur- und Veranstaltungshaus mit ca. 1.000 Sitzplätzen zu errichten. Zudem

soll die städtische Musikschule in das Areal eingebunden werden. Aktuell erfährt die Musikschule keine optimalen baulichen Voraussetzungen für ihre spezifischen Bedürfnisse. Aufgrund der entstehenden Synergieeffekte bezüglich wechselseitiger Saalnutzung, Stellplatzbelegung und ganztägiger Nutzung bzw. Belebung ergeben sich daraus sowohl Vorteile für die Stadthalle als auch für die Musikschule. Die vorhandenen Gebäude des ältesten Industriebetriebes der Stadt können dabei ganz oder in Teilen in das Bebauungskonzept einbezogen werden. Ziel ist die Ausbildung eines markanten Ortes, eines unverwechselbaren Bildes, das die Historie mit der Zukunftsvision verbindet und die Bedeutung der Stadt als Mittelzentrum in der Region stärkt. Art des Wettbewerbs Der Durchführung des Wettbewerbs liegen die RPW 2008 in der vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) am 12.09.2008 herausgegebenen Fassung und mit Bekanntmachung vom 01.04.2009 zugrunde. An der Vorbereitung des Teils A der Auslobung hat die Bayerische Architektenkammer beratend mitgewirkt (§ 2 Abs. 4 RPW; Art. 13 Abs. 4 BauKaG). Die Teilnehmer am Realisierungswettbewerb nach RPW 2008 (nichtoffenes Verfahren nach §3 Ziff. 2) werden vom Auslober in einem vorgeschaltetem Losverfahren augewählt. Die Teilnehmerzahl ist auf insgesamt 30 Teilnehmer begrenzt. 8 Teilnehmer wurden von der Ausloberin bereits im Vorfeld ausgewählt, 22 werden aus den eingegangenen, qualifizierten Bewerbungen in einem Losverfahren gemäß § 3 Abs. 2 RPW ermittelt, davon sind 5 Plätze für „junge Büros“ bzw. „kleine Büroorganisationen“ vorgehalten. Teilnahmeberechtigung Die Ausloberin empfiehlt die Bearbeitung des Wettbewerbs in Arbeitsgemeinschaften von Architekten und Landschaftsar-

ANKÜNDIGUNG chitekten. Architekten können allein oder in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekten, Landschaftsarchitekten nur in Zusammenarbeit mit Architekten teilnehmen. Bei Arbeitsgemeinschaften muss jedes Mitglied benannt und teilnahmeberechtigt sein. Bei Arbeitsgemeinschaften der Kategorie A muss jedes Mitglied die Anforderungen für die Kategorie erfüllen. Die Landschaftsarchitekten können bis zum Kolloquium benannt werden. Wettbewerbssumme 1. Preis 2. Preis 3. Preis 4. Preis 5. Preis 3 Ankäufe à Gesamt netto

23.500 € 18.500 € 14.000 € 11.500 € 7.500 € 6.000 € 93.000 €

Weitere Bearbeitung Die Ausloberin wird, vorbehaltlich der Realisierbarkeit und Finanzierbarkeit der Wettbewerbsaufgabe, unter Würdigung der Preisgerichtsempfehlung, einem oder mehreren der Preisträger die für die Umsetzung des Entwurfs notwendigen weiteren Planungsleistungen übertragen. Dies sind die Architektenleistungen gemäß HOAI § 15 Abs. 1 Objektplanung für Gebäude und Freianlagen, Leistungsphasen 1 - 8.

Baudirektor Dipl.-Ing. Manfred Grüner Landschaftsarchitekt Rolf Lynen Baurätin Dipl.-Ing. Daniela Kircher Architektin Aleksandra Dlugajczyk Termine

Fachpreisrichter Architekt Prof. Peter Cheret Architekt Prof. Bernhard Kogel Architekt Prof. Klaus Trojan Architekt Prof. Carlo Weber Architekt Prof. Tobias Wulf Architektin Prof. Dorothea Voitländer

10.08.2009 12.08.2009 24.08.2009 26.08.2009 26.10.2009 02.11.2009

Bewerbungsende Versand der Wettbewerbsauslobung, mit Anlagen und Teilnahmeerklärung Schlusstermin für Rückfragen der Teilnehmer Ortsbegehung, Kolloquium und Modellausgabe Abgabe Wettbewerbspläne Abgabe Modell