Pressemitteilung grenzenlos denken – In der ... - Stadt Kreuzlingen

31.08.2009 - gemeinhin mit dem Begriff Frühbronzezeit die Region um. Nebra .... Wer formuliert das beste Rätsel zum Auffinden eines. Schatzes? Welches ...
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Pressebüro

Pressemitteilung

Tel. 07531/900-241 Fax 07531/900-242 [email protected] www.konstanz.de 28. August 2009

grenzenlos denken – In der Woche vom 31. August bis 6. September bietet das „Jahr der Wissenschaft“ wieder ein abwechslungsreiches Programm mit Vorträgen und Ausstellungen. Am 6. September ist zudem der Europäische Tag der Jüdischen Kultur.

1. August bis 4. Oktober, Ausstellung Ein Himmel auf Erden - Das Geheimnis der Himmelsscheibe von Nebra Seit ihrer Entdeckung im Juli 1999 fasziniert die Himmelsscheibe von Nebra. Vor 3.600 Jahren zusammen mit Waffen, Werkzeugen und Schmuck auf dem Mittelberg bei Nebra in Sachsen-Anhalt niedergelegt, gehört sie als älteste konkrete Himmelsdarstellung zu den wichtigsten archäologischen Funden des vergangenen Jahrhunderts. Die Ausstellung beleuchtet die Himmelsscheibe von allen Seiten. Wie wurde sie gefertigt? Welche Darstellungen vereinen sich auf der Scheibe? Welche Bedeutung hatten sie für die Menschen der Bronzezeit und wie muss man sich das gesellschaftliche Umfeld vorstellen? In acht Themenkomplexen geht die Ausstellung auf diese und andere Fragen ein. Exponate, Modelle und Rekonstruktionen ermöglichen somit eine etwas andere Sicht auf dieses faszinierende Zeugnis menschlicher Neugier. Seit der Entdeckung der Himmelsscheibe verbindet man gemeinhin mit dem Begriff Frühbronzezeit die Region um Nebra, Leubingen und Helmsdorf in Mitteldeutschland. Aber auch aus dem Landkreis Kontanz kennen wir wichtige Fundplätze der Frühbronzezeit. Das Gräberfeld von Singen z. B. zeigt mit den "Atlantischen" Dolchen enge Verbindungen nach Südengland auf. Im Rahmen der Sonderausstellung präsentiert das Archäologische Landesmuseum Funde der Region, die das bronzezeitliche Umfeld der Zeit um 1.600 v. Chr. beleuchten. Veranstaltungseckdaten: Dauer: 06.06. - 04.10.2009 Öffnungszeiten: Dienstag-Sonntag: 10.00 - 18.00 Uhr Ort: Archäologisches Landesmuseum BadenWürttemberg, Benediktinerplatz 5, Konstanz

2 Veranstalter: Archäologisches Landesmuseum BadenWürttemberg in Kooperation mit dem Planetarium und Sternwarte Kreuzlingen sowie der Sternwarte Überlingen Weitere Informationen erhalten Sie beim Archäologischen Landesmuseum Baden-Württemberg unter der Tel.: +49 (0)7531 9804-0, per Mail unter [email protected] oder im Internet unter http://www.konstanz.almbw.de/.

1. bis 11. August, Kinder-Ferienzeit Durch Fragen und Experimentieren lernen Kinder Natur und Wissenschaft kennen. Nuegier wird hier mit Wissen belohnt: Warum schwimmt ein Schiff aus Eisen, wenn Eisen untergeht? Woher kommen die Farben im Regenbogen? Wie kommen mehrere Farben in die Paprika? Veranstaltungseckdaten: Datum: 31.08. - 11.09.2009 Uhrzeit: täglich von 14.00 bis 17.00 Uhr Treffpunkt: Treffpunkt Öhmdwiesen, Mannheimer Str. 28, Konstanz Veranstalter: Naturschule Konstanz e.V. und Stadt Konstanz Ansprechpartner: Martina Eisele oder Frau Hummel, Kindergarten St. Martin, Tel.: +49 (0)175 2531475 Für Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

1. August bis 11. Oktober, Ausstellung Ausstellung "Life Sciences - Bilder des Lebens" im BildungsTURM Auf insgesamt drei Etagen und in unterschiedliche Themenschwerpunkte unterteilt gehen Jung und Alt, Schüler, Lehrer sowie Erwachsene den zahlreichen Facetten der Lebenswissenschaften auf die Spur und lernen Anwendungsmöglichkeiten und Potentiale moderner Biowissenschaften kennen. Wissenschaftler der Universität Konstanz präsentieren interessante Modelle und geben Einblicke in die Welt der Chemischen Biologie, während Fotografien der Meisterschüler Margret Hoppe und Björn Siebert (Meisterschule Timm Rautert) die Life Sciences und ihre Akteure „bei der Arbeit" veranschaulichen. Die mehrwöchige Ausstellung vermittelt dabei nicht nur Wissen, sondern macht auch sinnlich erlebbar, was sich hinter dem Begriff „Life Sciences" verbirgt. So können die Besucher zum Beispiel anhand von Duftproben spielerisch erkunden und testen, ob sie einen guten Riecher haben. Teil der Ausstellung im BildungsTURM ist die Wanderausstellung der Landesgesellschaft BIOPRO

3 Baden-Württemberg. Unter dem Titel "Biotech-Forschung in Baden-Württemberg: Im Dienste des Menschen", wird anhand von insgesamt 15 Exponaten exemplarisch gezeigt, welchen Beitrag innovative Hochtechnologien wie die Biotechnologie und die Lebenswissenschaften für die Gesundheit der Menschen leisten können. Die Themenpalette reicht von Arzneimittelentwicklung, Bioenergie, regenerativer Medizin und Umweltschutz bis hin zur Kunststoffentwicklung aus nachwachsenden Rohstoffen. Einminütige Kurzfilme führen verständlich in das Thema der einzelnen Exponate ein und erklären die wissenschaftlichen Hintergründe sowie das Anwendungspotential im Gesundheitsbereich. Plastische Modelle und Begleitmaterial vertiefen das dargebotene Wissen. Die BIOPRO-Ausstellung veranschaulicht unter anderem die bahnbrechende Forschung nach einem Impfstoff gegen Alzheimer an der Universität Konstanz oder aber auch ein weltweit neuartiges Testgerät der Stockacher ESE GmbH zur minutenschnellen Erkennung von krankheitserregenden Bakterien und Infektionen. Spannende Vorträge rund um die Life Sciences und ihre angrenzenden Bereiche Begleitend zur Ausstellung klären vom 01. September bis zum 08. Oktober 2009 jeweils dienstags und donnerstags mehrere Forscher der Universität Konstanz über neueste Forschungsergebnisse auf dem Gebiet der Lebenswissenschaften auf und zeigen Schnittpunkte und Verbindungen mit anderen Disziplinen auf - von der Mathematik bis zur Medienwissenschaft, von der Biochemie bis zur Literatur! Verdeutlicht wird unter anderem, wie mit Hilfe der Mathematik genauestens vorhergesagt werden kann, wann und wie oft ein neues Medikament eingenommen werden muss, um eine maximale Wirkung zu erzielen. Ein weiterer Vortrag widmet sich beispielsweise der Erzeugung virtueller Landschaften im Computer. Veranstaltungseckdaten: Datum: 29.08. - 11.10.2009 Uhrzeit: Di bis Fr, 10.00 - 18.00 Uhr, Sa und So, 10.00 17.00 Uhr Ort: BildungsTURM, Kulturzentrum am Münster, Wessenbergstr. 43, Konstanz Veranstalter: Universität Konstanz, BioLAGO e. V. und Amt für Schulen, Bildung und Wissenschaft der Stadt Konstanz Eintritt: 3,- Euro, 2,- Euro ermäßigt Weitere Informationen erhalten Sie beim Amt für Schulen, Bildung und Wissenschaft unter +49 (0)7531 900-907 oder per Mail unter [email protected].

4 1. September bis 31. Oktober, Electronic Schnitzeljagd Moderne Schatzsuche mit GPS-Navigationssystem: Noch bis Ende Oktober können Schülerinnen und Schüler der 7. bis 9. Klassen aus Konstanz, Kreuzlingen und Umgebung mitmachen und tolle Preise gewinnen. Wer formuliert das beste Rätsel zum Auffinden eines Schatzes? Welches Schulhaus findet die meisten Geocaches? Veranstaltungseckdaten: Dauer: bis 31.10.2009 Veranstalter: Sekundarschulgemeinde Kreuzlingen Ansprechpartner: Robert Testa, [email protected]

1. September, Vortrag Wie Proteine geboren werden und Anstandsdamen sie behüten Nichts geht ohne sie im Universum der Zelle: die Proteine. Aber wie funktionieren sie? Erst seit kurzem weiß man, dass Chaperone eine entscheidende Rolle spielen - ein Wort, das soviel wie "Anstandsdame" bedeutet. Mit beeindruckenden Modellen zeigt der Vortrag, wie Proteine gebildet werden, wie Krankheiten entstehen - und welche Tricks die Natur kennt! Dieser Vortrag findet im Rahmen der Ausstellung "Life Sciences - Bilder des Lebens" statt. Veranstaltungseckdaten: Datum: 01.09.2009 Uhrzeit: 19.00 Uhr Veranstaltungsort: Wolkenstein-Saal, Kulturzentrum am Münster, Wessenbergstr. 43, Konstanz Dozentin: Prof. Dr. Elke Deuerling Eintritt: frei Veranstalter: Universität Konstanz, BioLAGO e. V. und Amt für Schulen, Bildung und Wissenschaft der Stadt Konstanz

2. September, Vortrag für Kinder Tiere in Geschichten - Vorlesen und Spielen im Bodensee-Naturmuseum Veranstaltungseckdaten: Datum: 02.09.2009 Uhrzeit: 16.00 - 17.00 Uhr Ort: Bodensee-Naturmuseum im Sea Life Centre, Hafenstr. 9, Konstanz Eintritt: 2,- Euro Veranstalter: Bodensee-Naturmuseum Eine Veranstaltung für Kinder von 5-8 Jahren. Nähere Informationen unter: +49 (0)7531 900-915.

5 3. September, Vortrag "... als ob die Gene Aquarellisten wären." Bildungen des Lebens Liefern die Gene einen Plan, der in den Zellen bloß umgesetzt wird? Ist das Werden des Lebens eine Art Fabrikation, die Organismen entstehen lässt wie Autos? Oder ist dieses Werden eher ein kreativer Akt, der sich einer strengen (natur)wissenschaftlichen Beschreibung entzieht? Worin besteht die Kunst der Gene im Gemälde des Lebens? Dieser Vortrag findet im Rahmen der Ausstellung "Life Sciences - Bilder des Lebens" statt. Veranstaltungseckdaten: Datum: 03.09.2009 Uhrzeit: 19.00 Uhr Veranstaltungsort: Wolkenstein-Saal, Kulturzentrum am Münster, Wessenbergstr. 43, Konstanz Dozent: Prof. Dr. Ernst Peter Fischer Eintritt: frei Veranstalter: Universität Konstanz, BioLAGO e. V. und Amt für Schulen, Bildung und Wissenschaft der Stadt Konstanz

6. September, Europäischer Tag der Jüdischen Kultur Israelitische Kultusgemeinde Konstanz öffnet Synagoge, Mikweh und Bibliothek. Am Sonntag, dem 6. September 2009 wird europaweit wieder der „Europäische Tag der Jüdischen Kultur" ausgerichtet. Bereits zum fünften Mal beteiligt sich die Israelitische Kultusgemeinde in der Sigismundstraße zusammen mit der Stadt Konstanz von 11.00 Uhr bis zu einem abendlichen Klezmerkonzert an diesem Tag. Er bietet den Besuchern Gelegenheit, die Vielfalt jüdischer Tradition und jüdischen Lebens kennenzulernen und zwanglos mit Mitgliedern der Gemeinde ins Gespräch zu kommen. Bürgermeister Boldt und der Gemeindevorstand sprechen um 13.00 Uhr Grußworte. Bereits ab 11.00 Uhr stehen Führungen mit den Gemeindevorsitzenden Peter Stiefel und Gabriel Albilia in der Synagoge (11.00 Uhr und 14.30 Uhr) und der Mikweh, dem vor einem Jahr eingeweihten jüdischen Ritualbad, (um 11.00 Uhr, 13.30 Uhr und 15.00 Uhr) auf dem Programm. In der Dr.-Erich-Bloch-und-LebenheimBibliothek stellt Thomas Uhrmann jeweils um 11.00 Uhr, 13.30 Uhr und 15.00 Uhr den Judaica-Bestand vor und gibt einen Einblick in die rabbinische Literatur. Über Tod und Trauer im Judentum informieren bei einem Rundgang auf dem jüdischen Friedhof (Ostteil des Hauptfriedhofs)

6 um 15.00 Uhr in russischer Sprache Felix Spektor und um 17.00 Uhr in deutscher Sprache Peter Stiefel. „Vom Emanzipationsgesetz zur Deportation - Juden in Konstanz von 1862 bis 1940" ist das Thema einer speziellen Stadtführung. Hans-Peter Metzger, Historiker und erfahrener Stadtführer, beginnt den Stadtrundgang um 14.00 Uhr vor dem Haus Sigismundstraße 19. Anlässlich des diesjährigen Themenschwerpunkts „Feste und Bräuche" zeigt die Israelitische Kultusgemeinde von 11.00 bis 16.00 Uhr in einer Fotoausstellung, wie sie die fröhlichen jüdischen Feiertage traditionell zu feiern versteht. Klezmerkonzert mit dem „Trio Kuperschmidt" zum Abschluss Für den Abschluss des „Europäischen Tages der Jüdischen Kultur" konnte die Israelitische Kultusgemeinde Konstanz Roman Kuperschmidt und seine bekannte Klezmerband „Trio Kuperschmidt" aus Frankfurt am Main gewinnen. Das Konzert beginnt um 19.30 Uhr im Wolkensteinsaal des Kulturzentrums am Münster. Es wird ermöglicht durch die Unterstützung des Zentralrats der Juden in Deutschland und der Stadt Konstanz. Der Klarinettist Roman Kuperschmidt wurde 1974 in Russland geboren und zählte zu den bekanntesten Nachwuchstalenten Russlands. Seit seinem siebten Lebensjahr spielt er Klarinette und stand bereits im Alter von 12 Jahren als Solist mit der Russischen Staatsphilharmonie Kazan auf der Bühne. Er studierte am Russischen Staatskonservatorium und in Karlsruhe sowie an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt, wo er 2006 sein Konzertexamen mit Auszeichnung absolvierte. Internationale Anerkennung erhielt Roman Kuperschmidt 1995, als er mit dem GrandPrix des Internationalen Wettbewerbs für Klarinettisten in Moskau ausgezeichnet wurde. Stationen als Solist und Orchestermitglied waren auch das Symphonieorchester St. Petersburg, das Staatliche Russische Symphonieorchester, das „Ensemble Modern" und die „Junge Münchner Philharmonie". Sein Herz hat Roman Kuperschmidt aber bereits mit 15 Jahren an die jüdische Musik und speziell den Klezmer verloren. In Russland spielte er in der Gruppe „Simcha" und trat mit so bedeutenden Musikern wie Leonid Sonz, Iosif Kobson und Giora Feidman auf. Seit seiner Auswanderung nach Deutschland vor zehn Jahren konzertiert er als Solist und in unterschiedlichen Formationen. Mit seiner Klarinette entführt Roman Kuperschmidt seine Zuhörer in eine jüdisch-europäische Klangwelt voller Wärme, Melancholie, Zartheit und Lebensfreunde, die sinnlich und spirituell zugleich ist. Er und seine Musiker bewegen sich dabei zwischen Tradition und ihrer ganz eigenen individuellen Virtuosität, oder wie

7 Kuperschmidt sagt: „Wir spielen mit Herz und Seele und bekommen dafür hunderte von Herzen zurück!". Der „Europäische Tag der Jüdischen Kultur" findet seit zehn Jahren in dreißig Ländern statt. Er soll einem breiten Publikum die Beiträge des Judentums zur Kultur unseres Kontinents in Vergangenheit und Gegenwart anschaulich vor Augen führen. Das Programm für das Elsass und Baden-Württemberg wird gemeinsam von der jüdischen Organisation B'nai Brith Hirschler in Strasbourg sowie von der Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und der Landeszentrale für politische Bildung koordiniert. Veranstaltungseckdaten: Datum: 06.09.2009 Uhrzeit: ab 11.00 Uhr Veranstaltungsort: siehe Flyer Veranstalter: Israelitische Kultusgemeinde Konstanz und Stadt Konstanz

Das Jahr der Wissenschaft 2009 Unsere Partner: Universität Konstanz, Hochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung Konstanz, Pädagogische Hochschule Thurgau, Kanton Thurgau, Stadt Kreuzlingen, Gemeinde Tägerwilen Unsere Sponsoren: EADS Deutschland GmbH, Nycomed GmbH, Schwarz Außenwerbung GmbH, Siemens AG (Industry Sector, Mobility Division, Infrastructure Logistics), Sparkasse Bodensee, Stadtwerke Konstanz GmbH, Südkurier GmbH Medienhaus. Das Jahr der Wissenschaft 2009 wird gefördert durch den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung und durch die Schweizer Eidgenossenschaft über das Programm Interreg IV (Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein).