Pressemitteilung Berlin, 24. November 2013 ... - Engagementpreis

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Pressemitteilung

Berlin, 24. November 2013

Projekt Études Sans Frontières International gewinnt Engagementpreis-2013: Europäische Studierende ermöglichen das Studium in Krisen- und Kriegsgebieten. Schirmherrin des diesjährigen Preises: Ministerin Manuela Schwesig. Das Projekt Études Sans Frontières International ist am Samstag, 23.11.2013, in Berlin mit dem Engagementpreis des Vereins FES-Ehemalige e.V. ausgezeichnet worden. Schirmherrin des mit 1.000 Euro dotierten 3. Preises ist Manuela Schwesig, Ministerin für Arbeit, Gleichstellung und Soziales in Mecklenburg-Vorpommern. Die Jury lobt: „Eine Jugendfriedenskonferenz in Europa, die das politische und gesellschaftliche Engagement der künftigen Eliten als Herausforderung annimmt, ist eines der wichtigsten Projekte der Gegenwart.“ Studierende aus Kriegs- und Krisenregionen finanziell und ideell zu unterstützen, ist das Kernanliegen der Studierendengruppen an vierzehn deutschen Universitätsstädten. So kümmern sich die Konstanzer und Stuttgarter bspw. um afghanische Stipendiaten. Im Rahmen ihrer Förderung unterrichtet nun eine afghanische Stipendiatin in Herat ehrenamtlich Mädchen in Englisch. Vor allem konnten bisher 100 Studierende in der Demokratischen Republik Kongo durch den Verein Études Sans Frontières – Studieren ohne Grenzen gefördert werden. Nun geht es um die Verbreitung der Idee in Europa. Dazu wollen die Initiatoren bestehende Kontakte reaktivieren und viele neue Universitäten erreichen. Für ein dauerhaftes Engagement sollen auch Hochschulmitarbeitende gewonnen werden. Ebenso wie in Kanada, denn auch dort ist das Netzwerk aktiv. Gegründet wurde Études Sans Frontières in Paris. Von der Seine brachte der Politologie-Student Felix Weth 2006 die Idee nach Deutschland und baute mit anderen erfolgreich die ersten Gruppen in Tübingen und Konstanz auf. „Wir wollen das funktionierende Prinzip der Hilfe von Studierenden für Studierende weiter nach Europa tragen. Dazu stellen wir uns beispielsweise vor, dass deutsche Erasmus-Studierende als Ideenbotschafter an ihrer Gastuniversität aktiv werden. Sie könnten mithelfen neue lokale Gruppen zu gründen!“, führt Dr. Jan Knauer, Vorsitzender des hierfür gegründeten Dachverbands Études Sans Frontières International, aus und freut sich besonders, dass seine Initiative in diesem Jahr den Preis gewonnen hat.

FES-Ehemalige – Initiative der ehemaligen Stipendiatinnen und Stipendiaten der Friedrich-Ebert-Stiftung e.V. Vereinsregister • Amtsgericht Bonn • VR 8369 • Konto 1937006334 • Sparkasse KölnBonn • BLZ 37050198

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Ein wichtiger Baustein für die Initiative ist eine Studierendenkonferenz im Sommer 2014 in Paris, quasi ein Kickoff für Études Sans Frontières International. Hierfür soll auch das Preisgeld eingesetzt werden. Auf der Konferenz kommen Studierende und geförderte Stipendiaten, Interessierte und Experten zusammen. Sie tauschen sich über Entwicklungszusammenarbeit sowie Friedensforschung aus und wollen Fördernetzwerke anschieben. Das Projekt stellt sich online mit weiteren Infos vor: www.esf-international.org Manuela Schwesig, Ministerin für Arbeit, Gleichstellung und Soziales in MecklenburgVorpommern fasst zu den diesjährigen Gewinnern zusammen: „Die Preisträger bekämpfen soziale Probleme mit mutigem Einsatz und ermuntern uns alle zu mehr Engagement für eine gerechtere Gesellschaft.“ Auch Nikolaus Voss, Staatssekretär im Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales in Mecklenburg-Vorpommern, liegt das bürgerschaftliche Engagement persönlich am Herzen. Er überreichte die Auszeichnungen an die Preisträgern und legte seine Perspektive auf die Ehrenamtsstrukturen in Ostdeutschland dar. Der Engagementpreis-2013 des FES-Ehemalige e.V. wurde beim Jahrestreffen des Vereins ehemaliger Friedrich-Ebert-Stipendiaten am Samstag, 23.11.2013, bereits zum siebten Mal vergeben. Drei herausragende gesellschaftspolitische Projekte wurden von einer unabhängigen Jury mit Akteuren aus Zivilgesellschaft, Medien und Wissenschaft ausgewählt und mit insgesamt 5.000 Euro ausgezeichnet. „In den Gewinnerprojekten steckt nicht nur bewegend viel Herz, sondern auch beeindruckend viel Hirn“, so Mitorganisator Markus Pins. Weitere Preise gingen an SCHLÜSSELMENSCH (1. Preis) und querstadtein (2. Preis). Hintergrundinformationen und zum Abdruck freie Pressebilder mit Bildunterschriften finden Sie unter: www.engagementpreis.de/presse Gerne stellen wir Kontakt zu den Preisträgern her. Bei Rückfragen wenden Sie sich an: Markus Pins, Projektleiter Engagementpreis-2013 tel

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FES-Ehemalige e.V. ist ein unabhängiger und ehrenamtlicher Verein der ehemaligen Stipendiatinnen und Stipendiaten der Friedrich-Ebert-Stiftung.