Ergänzung zur WELT Preisliste Nr. 96 gültig ab 01.01.2018

PREISLISTE MÄRKTE UND BUCHVERLAGE PREISLISTE MÄRKTE IMMOBILIEN

REISE

MOTOR & BOOTE

BILDUNG

STELLEN

KUNST & KULTUR

1. Märkte Die WELT Märkte zeichnen sich durch eine kompetente Redaktion und eine große Angebotsvielfalt aus. Mit der Platzierung in den Märkten erreichen unsere Kunden die hochkarätigen Zielgruppen der Titel DIE WELT und WELT AM SONNTAG. Immobilien und Kapitalien ■■ Größter überregionaler Immobilienmarkt1 am Samstag und Sonntag ■■ Bestes Umfeld für hochwertige

Wohn- und Gewerbeimmobilien ■■ Exklusive Platzierungen und

vielfältige Sonderthemen

Reise

Motor und Boote ■■ Größter überregionaler

■■ Großer überregionaler Auto-

Reisemarkt1 am Samstag und Sonntag

und Bootsmarkt am Sonntag, Sonderthemen am Samstag und Sonntag

■■ Außerordentlich reise-

■■ Bestes Umfeld für Premium-

interessierte Zielgruppe

fahrzeuge

■■ Platzierung in spezifischen

■■ Exklusive Platzierungen

Themenschwerpunkten oder Rubriken

Für weitere Informationen erreichen Sie uns unter: Telefon: +  49 (0) 30 25 91 - 7 30 86

Für weitere Informationen erreichen Sie uns unter: Telefon: +49 (0) 30 25 91 - 7 32 13

Für weitere Informationen erreichen Sie uns unter: Telefon: +  49 (0) 30 25 91 - 7 30 86

Bildung

Stellen und Personalimage ■■ Stellenseite „Management & Karriere“ im Wirtschaftsteil

Kunst und Kultur

■■ Überregionaler

Bildungsmarkt am Samstag und Sonntag ■■ Attraktive Sonderthemen mit

einer großen Themenvielfalt von Schule bis Beruf

■■ Branchenbezogene Themen-

schwerpunkte ■■ Auf Wunsch Alleinplatzierung

möglich

■■ Deutschlands Ein- und

■■ Attraktive Sonder-

veröffentlichungen mit Themen aus Kunst und Kultur ■■ Exklusive Sonderplatzierungen

als KunstTipp und KulturTipp ■■ Kunst- und kulturinteressierte

Leserschaft

Aufsteiger erreichen

Für weitere Informationen erreichen Sie uns unter: Telefon: +49 (0) 30 25 91 - 7 30 88

Für weitere Informationen erreichen Sie uns unter: Telefon: +49 (0) 30 25 91 - 7 30 88

Für weitere Informationen erreichen Sie uns unter: Telefon: +49 (0) 30 25 91 - 7 30 88

Preise und Formate finden Sie unter mediapilot.de/welt/maerkte • 1Quelle: MediaSummary, Nettoumfänge Monate Januar – September 2017 im Vergleich zu FAZ/FAS, SZ und ZEIT.

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WELT

2. Allgemeine Verlagsangaben Verlag Axel Springer SE WELT Vermarktung Brieffach 18 31 Axel-Springer-Straße 65 10888 Berlin Allgemeine Geschäftsbedingungen Die Ausführung von Anzeigenaufträgen erfolgt zu unseren Allgemeinen Geschäftsbedingungen für Zeitungen, den zusätzlichen Geschäftsbedingungen des jeweiligen Titels sowie den Allgemeinen Geschäftsbedingungen für Werbeaufträge in Online-Medien. Unsere vollständigen Allgemeinen Geschäftsbedingungen finden Sie unter: mediapilot.de/agb

Anzeigenservice

Anzeigenannahme

Telefon: +49 (0) 30 58 58 90 Telefax: +49 (0) 30 58 58 91 E-Mail: [email protected]

Bankverbindung

Deutsche Bank AG, Hamburg Konto-Nr. 07 02 613 BLZ 200 700 00 IBAN-Nr. DE85 2007 0000 0070 2613 00 BIC-Code DEUTDEHH

Zahlungsbedingungen

Sofortige Zahlung nach Rechnungserhalt netto Kasse. 1 % Skonto bei Vorauszahlung oder bei Bankeinzug, sofern ältere Rechnungen nicht überfällig sind. Bei neuen Ge­schäftsverbindungen oder bei Zahlungsverzug behält sich der Verlag das Recht vor, die Veröffentlichung der Anzeigen und Beilagen von der Vorauszahlung der Insertions­kosten abhängig zu machen.

Mehrwertsteuer Kombi-Anzeigen

Alle genannten Preise verstehen sich exklusive Mehrwertsteuer. Kombi-Anzeigen mit der WELT AM SONNTAG müssen innerhalb von 14 Tagen erscheinen (außerhalb der Rubriken). Zustellung im In- und Ausland per Post 11,00 je Veröffentlichung Zustellung im Ausland per Luftpost 16,00 je Veröffentlichung Märkte 100180 DIE WELT/WELT AM SONNTAG Stellen 104148 DIE WELT Gesamt 104650 WELT AM SONNTAG Gesamt Seminarkalender 100914 DIE WELT

Mediadaten online mediapilot.de/welt/maerkte Online-Anzeigenannahme welt.de/anzeigenannahme

Anzeigenverkauf Märkte Telefon: +49 (0) 30 25 91 - 7 30 52, - 7 42 22, - 7 30 09 Telefax: +49 (0) 30 25 91 - 3 58 11 E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected]

Chiffregebühren ZIS-Nummern

Postbank AG, Hamburg Konto-Nr. 14 200 204 BLZ 200 100 20

Preise für Anzeigen außerhalb der Märkte entnehmen Sie bitte der Preisliste der WELT Nr. 96. Alle Preise in Euro zzgl. MwSt.

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WELT

3. Immobilien und Kapitalien IHR KONTAKT

DER IMMOBILIENMARKT IN DER WELT UND WELT AM SONNTAG

Anzeigenservice Telefon: +49  (0) 30 25 91 - 7 30 52 Telefax: +49 (0) 30 25 91 - 3 58 11 E-Mail: [email protected] Beispieldarstellung Fotoanzeige (1-sp./50 mm)

€ 480,00

Abbildung nicht in Originalgröße

Weitere Informationen unter: Telefon: +49 (0) 30 25 91 - 7 30 86 oder mediapilot.de/welt/immo

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Kombination DIE WELT/WELT AM SONNTAG Erscheinungsweise: Samstag + Sonntag Anzeigen- und Druckunterlagenschluss: Do., 10.00 Uhr

WELT

Preise für Platzierungen in Immobilien

Sa. + So. Preise s/w farbig Immobilienanzeigen ohne Alleinstellung mm-Preis Farbige Kleinanzeigen (gelber oder roter Fond oder rote Headline und Abbinder) mm-Preis

Mindestgröße 10 mm

12,00

Festformat 1-spaltig/10–49 mm

12,00

15,70 Farbzuschlag 38,00

Fotoanzeigen, vierfarbig Festformat Festformat Festformat Festformat Festformat

1-spaltig/50 mm bzw. 2-spaltig/25 mm 1-spaltig/80 mm bzw. 2-spaltig/40 mm 1-spaltig/100 mm bzw. 2-spaltig/50 mm 2-spaltig/100 mm 2-spaltig/150 mm bzw. 3-spaltig/100 mm

– – – – –

480,00 710,00 955,00 1.899,00 2.990,00

Modulanzeige, vierfarbig Festformat (Gestaltung nach Vorgabe des Verlages) Festformat (Gestaltung nach Vorgabe des Verlages)

4-spaltig/100 mm 4-spaltig/200 mm

– –

1.900,00 3.800,00

Exposé-Anzeige, vierfarbig Festformat (Gestaltung nach Vorgabe des Verlages)

4-spaltig/250 mm

–

6.100,00

Das besondere Objekt Festformat (Gestaltung nach Vorgabe des Verlages)

8-spaltig/110 mm

–

5.750,00

25.800,00 50.000,00

35.000,00 69.000,00

Mindestgröße 10 mm

12,80

Festformat 1-spaltig/10–49 mm

12,80

15,80 Farbzuschlag 38,00

Immobilienanzeigen mit Alleinstellung, samstags in der WELT und in der WELT AM SONNTAG Gesamt1 Festformat 1/2 Seite 6 Textspalten/264 mm Festformat 1/1 Seite 6 Textspalten/528 mm Kapitalienanzeigen2 mm-Preis Farbige Kleinanzeigen (gelber oder roter Fond oder rote Headline und Abbinder) mm-Preis

WELT AM SONNTAG Gesamt = WELT AM SONNTAG + WELT AM SONNTAG Kompakt. Aufträge für Kapitalienanzeigen nur in schriftlicher Form und mit Vorkasse. Alle Preise in Euro zzgl. MwSt. Bei Umrechnung von Text- in Anzeigenspalten ist ein Umrechnungsfaktor von 1,333 zu verwenden. 1 2

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WELT

4. Reise und Touristik IHR KONTAKT

REISEN IN DER WELT UND WELT AM SONNTAG

Anzeigenservice Telefon: +49  (0) 30 25 91 - 7 42 22 Telefax: +49 (0) 30 25 91 - 3 58 11 E-Mail: [email protected] Weitere Informationen unter: Telefon: +49 (0) 30 25 91 - 7 32 13 oder mediapilot.de/welt/reise

Kombination DIE WELT/WELT AM SONNTAG Erscheinungsweise: Samstag + Sonntag Anzeigen- und Druckunterlagenschluss: Di., 17.00 Uhr Advertorials: Mi., 3 Wochen vor Erscheinen

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WELT

Preise für Platzierungen in Reisen ohne Alleinstellung

Sa. + So. Preise s/w farbig Gestaltete Anzeigen mm-Preis Reise1 Farbige Kleinanzeigen (gelber oder roter Fond oder rote Headline und Abbinder) mm-Preis

Mindestgröße 10 mm

12,00

Farbzuschlag, 10 – 49 mm

12,00

Kataloganzeigen Festformat

2-spaltig/50 mm

–

765,00

Reisetipp Festformat

118/120 mm, Gesamtgröße 3-spaltig/150 mm

–

2.000,00

Modulanzeige Festformat

4-spaltig/100 mm

–

1.900,00

Advertorials Reise Exklusiv Festformat, festes Layout Reiseempfehlung Festformat, festes Layout

4-spaltig/264 mm (1/4 Seite) 8-spaltig/528 mm (1/1 Seite)

– –

5.300,00 15.500,00

Fotoanzeigen2 Festformat Festformat

1-spaltig/50 mm bzw. 2-spaltig/25 mm 1-spaltig/80 mm bzw. 2-spaltig/40 mm

– –

480,00 710,00

Reise Highlight Festformat

2-spaltig/100 mm

–

1.300,00

Zeilenanzeigen 4 Zeilen oder 1 Cicerozeile und 2 Zeilen Jede weitere Zeile Firmenlogo

64,00 13,80 13,80

15,70 Farbzuschlag 38,00

– – –

1  Hotels, Pensionen, Ferienhäuser/-wohnungen und Restaurants, Freizeit- und Erlebnisparks, Messen und Kongresse, Reisebüros, inländische Fremdenverkehrsämter, Verkehrsvereine, Kurverwaltungen und Sanatorien. • 2 Für Ferienhäuser/-wohnungen. • Alle Preise in Euro zzgl. MwSt.

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WELT

5. Motor und Boote IHR KONTAKT

MOTOR UND BOOTE IN DER WELT UND WELT AM SONNTAG

Anzeigenservice Telefon: +49  (0) 30 25 91 - 7 42 22 Telefax: +49 (0) 30 25 91 - 3 58 11 E-Mail: [email protected]

€ 185 So. € 235 Sa. + So.

Ab

Beispieldarstellungen Fotoanzeige (2-sp./25 mm)

Ab

Abbildungen nicht in Originalgröße

Weitere Informationen unter: Telefon: +49 (0) 30 25 91 - 7 30 86 oder mediapilot.de/welt/auto

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DIE WELT/WELT AM SONNTAG Erscheinungsweisen: Rubriken am Sonntag Sonderthemen am Samstag + Sonntag Anzeigen- und Druckunterlagenschluss: Rubriken: Donnerstag, 10.00 Uhr Sonderthemen: Dienstag, 13.00 Uhr Anzeigen mit Alleinstellung: Mittwoch, 1 Woche vor Erscheinen

WELT

Preise für Platzierungen in Motor und Boote

So. Preise farbig 8,90 Farbzuschlag 38,00 5.730,00

Anzeigen ohne Alleinstellung mm-Preis Farbige Kleinanzeigen (gelber oder roter Fond oder rote Headline und Abbinder) mm-Preis Festformat, 1/4 Seite

Mindestgröße 10 mm

7,50

Farbzuschlag, 10 – 49 mm 4-spaltig/250 mm

7,50 –

Modulanzeige Festformat

4-spaltig/100 mm

–

1.480,00

–

1.900,00

Fotoanzeigen, vierfarbig, nur für Gebrauchtwagen und Boote Festformat Festformat Festformat Festformat

1-spaltig/50 mm bzw. 2-spaltig/25 mm 1-spaltig/80 mm bzw. 2-spaltig/40 mm 1-spaltig/100 mm bzw. 2-spaltig/50 mm 2-spaltig/100 mm

– – – –

185,00 280,00 368,00 730,00

– – – –

235,00 360,00 468,00 930,00

52,00 11,50 11,50

– – 11,50

65,00 14,00 14,00

– – 14,00

– – –

– – –

9,60 9,60 –

11,50 11,50 7.700,00

– –

25.800,00 50.000,00

– –

35.000,00 69.000,00

Zeilenanzeigen 4 Zeilen oder 1 Cicerozeile und 2 Zeilen Jede weitere Zeile Firmenlogo Titelanzeigen mit Alleinstellung Format, mm-Preis Festformat

8-spaltig/80 mm – 200 mm 4-spaltig/150 mm – 264 mm 4-spaltig/250 mm

Anzeigen mit Alleinstellung, samstags in der WELT und in der WELT AM SONNTAG Gesamt1 Festformat, 1/2 Seite 6 Textspalten/264 mm Festformat, 1/1 Seite 6 Textspalten/528 mm

1

s/w

Sa. + So. Preise s/w farbig 9,60 9,60 –

11,50 Farbzuschlag 38,00 7.400,00

WELT AM SONNTAG Gesamt = WELT AM SONNTAG + WELT AM SONNTAG Kompakt.

Alle Preise in Euro zzgl. MwSt. Bei Umrechnung von Text- in Anzeigenspalten ist ein Umrechnungsfaktor von 1,333 zu verwenden.

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WELT

6. Stellen und Personalimage Anzeigenprodukte Stellenangebote mm-Grundpreis, Platzierung auf Anzeigenspalten ohne Alleinstellung, 10–2.111 mm Personalimage/Employer Branding, Anzeigen mit Alleinstellung Streifenanzeigen/Eckfeldanzeigen ab 1.000 mm Seminarkalender (erscheint monatlich, jeweils am letzten Freitag), nicht in der WELT Kompakt Standardeintrag 1-spaltig/100 mm mm-Preis für individuell gestaltete Anzeigen 1- bis 8-spaltig/100 mm hoch

Mo.– Sa. 1 Preise s/w – farbig

Mo.– Sa.+ So.1, 2 Preise s/w – farbig

11,35

18,30

15,90

28,75

250,00 5,80

Die Mittlervergütung für Stellen- und Personalimage-/Employer Branding-Anzeigen beträgt 15 %.

IHR KONTAKT Anzeigenservice Telefon: +49 (0) 30 25 91 - 7 30 52 Telefax: +49 (0) 30 25 91 - 3 58 11 E-Mail: [email protected] Weitere Informationen unter: Telefon: +49 (0) 30 25 91 - 7 30 88 oder mediapilot.de/welt/karriere

Anzeigen- und Druckunterlagenschluss WELT PRINT Werktag:1 1 Tag vor Erscheinen, Montag-Ausgabe: Freitag der Vorwoche, 10.00 Uhr WELT PRINT Gesamt:2 Freitag der Vorwoche, 10.00 Uhr

1  WELT Print Gesamt = DIE WELT und WELT AM SONNTAG inkl. Kompaktausgaben. 2  WELT Print Werktag = DIE WELT inkl. Kompaktausgabe (außer Sa.). Anzeigen in der Belegungseinheit WELT Print Gesamt erscheinen innerhalb von 14 Tagen. Der Verlag behält sich nach Absprache mit dem Inserenten ein Schieberecht von max. 5 Werktagen für DIE WELT vor, wenn technische Gründe dies erforderlich machen. Umrechnungstabelle zur Formatanpassung an WELT AM SONNTAG Kompakt und DIE WELT Kompakt siehe Punkt 20. Alle Preise in Euro zzgl. MwSt.

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WELT

7. Bildung Sa. Preise s/w – farbig Bildung Schulische Bildung mm-Preis Berufliche und akademische Aus- und Weiterbildung mm-Preis Advertorials Schulische Bildung 1/4 Seite 1/2 Seite Advertorials Berufliche und akademische Aus- und Weiterbildung 1/4 Seite 1/2 Seite 1/1 Seite

Sa. + So. Preise s/w farbig

Mindestgröße 10 mm

–

8,80

10,90

Mindestgröße 10 mm

–

11,70

11,70

4-spaltig/264 mm 8-spaltig/264 mm

– –

– –

5.650,00 11.300,00

4-spaltig/264 mm 8-spaltig/264 mm 8-spaltig/528 mm

– – –

– – –

6.100,00 12.200,00 24.400,00

Advertorials werden nach den Richtlinien des Verlages gestaltet. Nähere Informationen auf Anfrage.

IHR KONTAKT Anzeigenservice Telefon: +49 (0) 30 25 91 - 7 30 52 Telefax: +49 (0) 30 25 91 - 3 58 11 E-Mail: [email protected] Weitere Informationen unter: Telefon: +49 (0) 30 25 91 - 7 30 88 oder mediapilot.de/welt/bildung

Kombination DIE WELT/WELT AM SONNTAG Erscheinungsweise: Samstag + Sonntag Anzeigen- und Druckunterlagenschluss: Mittwoch, 15.00 Uhr Advertorials: Mittwoch, 2 Wochen vor Erscheinen

Alle Preise in Euro zzgl. MwSt.

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WELT

8. Kunst und Kultur KUNST UND KULTUR IN DER WELT UND WELT AM SONNTAG

Kunstmarkt

Sonderveröffentlichung

KINOTIPP

IHR KONTAKT Anzeigenservice Telefon: +49  (0) 30 25 91 - 7 30 09 Telefax: +49 (0) 30 25 91 - 3 58 11 E-Mail: [email protected] Weitere Informationen: Telefon: +49  (0) 30 25 91 - 7 30 88 mediapilot.de/welt/kunstkultur

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WELT

Mo.– Sa. Preise s/w farbig Kunst/Kultur Kunstmarkt, mm-Preis Veranstaltungen, mm-Preis Ausstellungen (Museen und Galerien), mm-Preis

Mindestgröße 10 mm Mindestgröße 10 mm Mindestgröße 10 mm

KUNSTTIPP, KULTURTIPP, KINOTIPP mm-Preis

Format 2-spaltig (121,7 mm)/150–250 mm

Anzeigenschluss Rubrik am Wochenende: Mittwoch, 15.00 Uhr

So. Preise s/w

farbig

Sa. + So. Preise s/w farbig

– – –

– – –

– – –

– – –

9,70 9,70 6,90

11,60

11,60

15,20

15,20

–

11,40 11,40 6,90 –

Anzeigenschluss TIPP DIE WELT: 3 Tage vor Erscheinen WELT AM SONNTAG: Freitag der Vorwoche Do. mm-Preis

Sa. + So. / Do. + So. / So. + Do. mm-Preis

5,00

11,50

IM KINO

Anzeigenschluss für IM KINO Dienstag, 10.00 Uhr Mo.– Sa. Preise s/w farbig Advertorials1 1/4 Seite 1/3 Seite 1/2 Seite 1/1 Seite

4-spaltig/264 mm 8-spaltig/176 mm 8-spaltig/264 mm 8-spaltig/528 mm

– – – –

– – – –

So. Preise s/w

farbig

– – – –

– – – –

Sa. + So. Preise s/w farbig – – – –

5.750,00 7.600,00 11.500,00 23.000,00

Anzeigenschluss Advertorials: 3 Wochen vor Erscheinen Advertorials werden nach den Richtlinien des Verlages gestaltet. Nähere Informationen auf Anfrage unter Telefon +49 (0) 30 25 91 - 7 30 88. Advertorialpreise sind Festpreise. • Alle Preise in Euro zzgl. MwSt.

1

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WELT

9. Buchverlage 28

18.03.17 Samstag, 18. März 2017 Belichterfreigabe: elichterfreigabe: -B Z eit: :Zeit: Belichter: Farbe:

55

DWBE-HP

28 DIE LITERARISCHE WELT

SAMSTAG, 18. MÄRZ 2017

P ROLEGOMENA *

}} 1. Wer an die Niederschrift eines größeren Werkes zu gehen beabsichtigt, lasse sich’s wohl sein und gewähre sich nach erledigtem Pensum alles, was die Fortführung nicht beeinträchtigt. 2. Sprich vom Geleisteten, wenn du willst, jedoch lies während des Verlaufes der Arbeit nicht daraus vor. Jede Genugtuung, die du dir hierdurch verschaffst, hemmt dein Tempo. Bei der Befolgung dieses Regimes wird der zunehmende Wunsch nach Mitteilung zuletzt ein Motor der Vollendung. 3. In den Arbeitsumständen suche dem Mittelmaß des Alltags zu entgehen. Halbe Ruhe, von schalen Geräuschen begleitet, entwürdigt. Dagegen vermag die Begleitung einer Etüde oder von Stimmengewirr der Arbeit ebenso bedeutsam zu werden wie die vernehmliche Stille der Nacht. Schärft diese das innere Ohr, so wird jene zum Prüfstein einer Diktion, deren Fülle selbst die exzentrischen Geräusche in sich begräbt. 4. Meide beliebiges Handwerkszeug. Pedantisches Beharren bei gewissen Papieren, Federn, Tinten ist von Nutzen. Nicht Luxus, aber Fülle dieser Utensilien ist unerläßlich. 5. Laß dir keinen Gedanken inkognito passieren und führe dein Notizheft so streng wie die Behörde das Fremdenregister. 6. Mache deine Feder spröde gegen die Eingebung, und sie wird mit der Kraft des Magneten sie an sich ziehen. Je besonnener du mit der Niederschrift eines Einfalls verziehst, desto reifer entfaltet wird er sich dir ausliefern. Die Rede erobert den Gedanken, aber die Schrift beherrscht ihn. 7. Höre niemals mit dem Schreiben auf, weil dir nichts mehr einfällt. Es ist ein Gebot der literarischen Ehre, nur dann abzubrechen, wenn ein Termin (eine Mahlzeit, eine Verabredung) einzuhalten oder das Werk beendet ist. 8. Das Aussetzen der Eingebung fülle aus mit der sauberen Abschrift des Geleisteten. Die Intuition wird darüber erwachen. 9. Nulla dies sine linea – wohl aber Wochen. 10. Betrachte niemals ein Werk als vollkommen, über dem du nicht einmal vom Abend bis zum hellen Tage gesessen hast. 11. Den Abschluß des Werkes schreibe nicht im gewohnten Arbeitsraume nieder. Du würdest den Mut dazu in ihm nicht finden. 12. Stufen der Abfassung: Gedanke – Stil – Schrift. Es ist der Sinn der Reinschrift, daß in ihrer Fixierung die Aufmerksamkeit nurmehr der Kalligraphie gilt. Der Gedanke tötet die Eingebung, der Stil fesselt den Gedanken, die Schrift entlohnt den Stil. 13. Das Werk ist die Totenmaske der Konzeption. WALTER BENJAMIN Die Technik des Schriftstellers in dreizehn Thesen, zuerst erschienen in der „Literarischen Welt“ vom 30.10.1925.

BÜCHER BÜCHER

UNWORT DER WOCHE

FRÜHling

In den nächsten Tagen: Buchmesse, und das in, ja, Leipzig. Bedeutet, dass wieder vom „Bücherfrühling“ gesprochen wird (vergleichbar, aber nicht zu verwechseln mit dem sog. „Bücherherbst“, kann der sog. „Bücherfrühling“ „schwach“ oder „stark“ sein. Um dies zu entscheiden, gilt es, den Kopf abwägend zur Seite zu neigen, Horizont oder eigene Brille zu fixieren und ins nachdenklich gerunzelte Gesicht einen Ausdruck zwischen prüfendem Schnüffeln, genießerischem Nachschmecken und unerbittlichem Richten zu werfen. Was dem Weinkenner „terroir“ und „barrique“ sind, dem Käseliebhaber Rohmilchanteile und Akazienholzbrett, das sind dem Kritiker Vorschau und Auslieferung: „Frohe Hoffnung senkt sich nieder / Auf die stumme trübe Welt.“

JUDGE A BOOK BY ITS COVER

DIE STIMMUNG

DAS RÄTSEL Ich war Parteikommissär in Neu-Bern, an meiner Mütze steckte das weißrote Zeichen. Unsere 5. Armee hatte die Stadt vor einer Woche wieder eingenommen. Der Schnee roch nach Eisen. Es knirschte und knackte unter meinen Stiefeln. Eine Pfütze zersplitterte. Die herausgerissenen Seiten eines deutschen Buches lagen unter dem Eis, fast waren einzelne Sätze zu lesen. In dieser Woche suchen wir einen alternativhistorischen Roman. Wie heißt er und wer hat ihn verfasst? Lösungsvorschläge bitte an die Redaktionsadresse oder [email protected]. In der vergangenen Woche suchten wir „Was am Ende bleibt“ von Paula Fox. Gewonnen hat Ute Wietz aus Schneizlreuth.

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»Ein furchtbar wahrer Fakten-Thriller« Die Welt

Kenne ich, habe ich, finde ich gut: Schön, dass es wieder aufgelegt wird. Peter Lindbergh ist der Klassiker jener Zeit, als Schönheit für kurze Zeit Moral ersetzte, auch im Kant-Deutschland. Es war wundervoll. Supermodels waren wichtiger als Jürgen Habermas und Oskar Negt. Möge dieses Buch dabei weiterhin helfen. ULF POSCHARDT Peter Lindbergh, Images of Women. 312 S., 48, 90 €.

»Warrick ist ein begnadeter Erzähler ... Für Leser, die mehr über die Wurzeln des Islamischen Staates erfahren möchten und über den Mann, der ihn aus der Taufe hob, gibt es kein besseres Buch.« The New York Times Erleben Sie Joby Warrick auf der Buchmesse! Forum International, Halle 4, C 500 Do., 23. März um 16.30 Uhr

392 Seiten, geb. mit SU € 22,95. 22,95. ISBN 978-3-8062-3477-0

DIE ÜBERSICHT

Für die Zeit zwischen Spätwinter und Frühfrühling, grauer Starre und hellem Aufbruch: Natascha Wodin, „Sie kam aus Mariupol“ (Rowohlt, 368 S., 19,95 €), vielgelobte Geschichte eines Zwanges und ewiger Ungewissheit, über das schreckliche Deutschland, sebaldartig und doch karg sachlich erzählt. Entsprechend im Ausland leichter zu lesen. Wenn Flucht unmöglich scheint, dann die volle Konfrontation zulassen, eingewickelt in eine Wolldecke, daneben ein Graubrot mit Butter und Wodka (russisch).

SCHIRMER MOSEL VERLAG

DIE LISTE

19.03.17 19. MÄRZ 2017 BELICHTERFREIGABE: ELICHTERFREIGABE: -B Z EIT: :ZEIT: BELICHTER: FARBE:

WSBE-VP1

Kiffen für Fortgeschrittene: „Lommbock“ kommt ins Kino DIE WELT

DER BETRIEB Bedenkenträgerische Meldungen zu E-Book-Verkäufen sind ungefähr genauso aufregend wie Feuilletonglossen über die Bahn, aber diese Nachricht hat uns dann doch überrascht: Elektronische Bücher werden immer unbeliebter, und die Nachfrage nach ü Büchern auf Papier steigt wieder – und zwar nicht bei der Analoggeneration der über 30-Jährigen, sondern bei den gern als Digital Natives bezeichneten 16- bis 24-Jährigen. Die Tendenz, von Nielsen veröffentlicht, wurde im Laufe der London Bookfair in den letzten Tagen diskutiert; Hauptgrund für die Beliebtheit sogenannter echter Bücher sei, gaben die Befragten an, dass man ein Buch eben anfassen und in den Händen halten kann, was eine angenehme Unterbrechung von der Dauerdigitalität des Alltags bedeute. Kommen demnächst also interaktiv durchblätterbare, superhaptische, digitale Buch-Avatare heraus, oder steht uns nur die Reauratisierung des Objekts bevor?

Der „Bücherf--“ bedeutet nun aber auch, dass eine Menge von Büchern erscheint: viele gut, viele schlecht (und tatsächlich keines „bewegend“, „berührend“, „berückend“ und, nein, auch nicht „zart“ oder „leise“). Eine Übersicht: Das eine sind die Erinnerungen eines weißen, männlichen Denkers jenseits der Achtzig, das andere die Erinnerungen eines weißen, männlichen Denkers jenseits der Neunzig? Ganz genau. Allerdings ist Karl Heinz Bohrers „Jetzt“ (Suhrkamp) interessanter, weil: literarisch konstruierter, in seiner durchästhetisierten Nostalgie härter als Martin W Walsers Alter-Ego-Auftritt „Meßmer“ (Rowohlt). Ach, und mehr Frauen kommen auch vor. Apropos: lauter Literatur von Frauen für Frauen über Frauen! Zsuzsa Bánk schreibt mit „Schlafen werden wir später“ (Fischer) eine ebenso sphäriw sche wie steife Freundinnengeschichte – Frauen Mitte vierzig, „vom Alltag zerrieben“ (was sonst?), da lieber Ingeborg Bachmanns blaudunkle Gedankenskizzen „Male oscuro“ (Suhrkamp/Piper) lesen, die bei aller kalter Einsamkeit ohne säuselig klagenden Ton sind. Aus dem in Amerika gerade aufblühenden Feld der Memoir-Erzählungen von Frauen um die Dreißig hat es jetzt „Alles außer gewöhnlich. Aufwachsen im Chelsea Hotel“ (Nagel & Kimche) von Nicolaia Rips als Erstes zu uns herübergeschafft, nur macht eben heiter quasselig von sich selbst und seinem Lippenstift erzählen noch kein gescheites Buch aus. Dann sich doch besser an Joan Didion halten, die Grande Dame jenes Genres. Ihre Notizen „South and W West“ (Knopf) sind, bei allem reportagehaften Aus-dem-Leben-Herauserzählen, immerhin eins: durchdacht, bis in ihren solipsistisch-befindlichen Klang hinein. A Auch Dave Eggers, metrosexuellster unter den amerikanischen U-50-AutorenBoys, erzählt in „Bis an die Grenze“ (Kiepenheuer & Witsch) eine Frauengeschichte: Alleinerziehende Mutter flieht vor Mann und sich selbst ans Ende der Zivilisation, eggersesk cinemaskophaft aufgezogen. Wer aber wirklich spüren will, wie sich die Wildnis anfühlt, greift zum guten alten Backenbart Henry David Thoreau, dessen Gedankenliebe zu weiten Feldern, Bergen und Seen gleich in mehreren Büchern wiederzuentdecken ist, „Ktaadn“ ((Jung und Jung) etwa oder seinem „Tagebuch II“ (Matthes & Seitz). Wem nach richtiger Kritik zumute ist, sollte sich nicht das wohlmeinende, aber sozialkritisch anparfümierte „Kritik üben“ (Hanser) des eigentlich-ganz-guten „New York Times“-Filmkritikers A.O. Scott vornehmen, sondern lieber echten Stoff, Hans Blumenbergs „Schriften zur Literatur“ (Suhrkamp) – wer schreibt heute noch so tiefenvergraben? Dass Bücher „Gutes tun können“, denkt eigentlich nur der gemeine Emphase-Hase, in dem Fall stimmt’s mal: Deniz Yücels E-Book „Der lange Aufstieg des Recep Tayyip Erdogan A (Kursbuch)“ weiter als Bestseller in den Amazon-Charts halten; #FreeDeniz!

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KULTUR WELT AM SONNTAG

NR. 12

19. MÄRZ 2017

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FAN FICTION

S

Friedrich Engels hat einen Traum

Rettet die Rezension!

„Schreiben Sie die erste Bewertung!“ Wer Amazon benutzt, kennt diese Aufforderung, nicht nur beim Bestellen von Büchern. Im Internetzeitalter ist die Rezension, einst eine Austauschform der gebildeten Stände, zum Massenmedium geworden: Jeder Mensch ist ein Kritiker, das ganze Leben ein erweitertes „Literarisches Quartett“. Kaffeemaschinen, Toaster, ja sogar Staubsaugerbeutel wollen rezensiert werden, das Boutique-Hotel fragt per Mail schon vor dem Frühstück, wie die Nacht war, und in diesem netten Ausflugslokal auf Madeira nehmen sie Tripadvisor-Punkte mittlerweile lieber als Trinkgeld. VON MARC REICHWEIN

Ob Punkte, Sterne oder Likes: Überall zählen unsere An- und Eingaben. Was nicht schon bewertet ist, das wird noch bewertet. Selbst der schlechteste Service kennt keine Scham, danach zu fragen, ob er „hilfreich“ war. Das hätten sich die Leute, die das Rezensionswesen in den literarischen Journalen um 1800 analog erfunden haben, nicht träumen lassen. Erleben wir eine postmoderne Gelehrtenrepublik, in der die Kritik, wie es sich die Aufklärung einst ausmalte, zum edelsten Vermögen des Menschen geworden ist? Ein goldenes Zeitalter für die Urteilskraft? Ganz so einfach ist die Sache nicht, denn seit es Rezensionen gibt, gibt es auch Rezensierte, die sich unfair behandelt oder falsch verstanden fühlen. Man muss nur Goethe zitieren: „Schlagt ihn tot, den Hund! Es ist ein Rezensent.“ Die wenigsten kennen das ganze Gedicht dazu. Marcel Reich-Ranicki hat es einmal das „dümmste“ Goethe-Gedicht genannt, was nur zeigt: Auch Kritikerpäpste sind befangen, sobald es um ihren eigenen Job geht. Das Gedicht geht so: „Da hatt’ ich einen Kerl zu Gast / Er war mir eben nicht zur Last / Ich hatt’ just mein gewöhnlich Essen. / Hat sich der Mensch pumpsatt gefressen / Zum Nachtisch, was ich gespeichert hatt’. / Und kaum ist mir der Kerl so satt / Tut ihn der Teufel zum Nachbarn führen / Über mein Essen zu räsonieren: / Die Supp’ hätt können gewürzter sein / Der Braten brauner, firner der Wein. – / Der Tausendsackerment! / Schlagt ihn tot den Hund! Es ist ein Rezensent.“ Im Grunde ist das zeitlos aktuell. Goethe spricht jedem Foodtruck-Besit-

Bücher, Toaster, Ärzte, Hotels: Rezensiert wird heute fast alles. Doch die Bewerteten schlagen immer öfter zurück – auch auf dem Rechtsweg. Über die bedrohte Kulturtechnik der Kritik

zer aus dem Herzen, dem durch eine boshafte Yelp-Bewertung übel mitgespielt worden ist. Denn auch das ist Kritik: Oft genug wird, verraten die Insider, unfair und manipulativ bewertet. Schon der berühmte Benimm-Freiherr von Knigge wusste, „daß unser Publicum immer mißtrauischer gegen alle Recensionen wird“. Wir schreiben das Jahr 1793 – das Geschäft mit der Kritik hat gerade zu blühen begonnen. Wenn sich die Leute dabei nur ordentlich benehmen würden! Tun sie aber nicht: „Unwissende Schwätzer und unbärtige Jünglinge sprechen in dem entscheidendsten Tone End-Urtheile über die wichtigsten Werke, die sie kaum flüch-

tig durchgeblättert haben.“ Peng! Der Vorwurf sitzt. Und es bleibt nicht der einzige, den Knigge gegen das Rezensieren vorzubringen weiß. Besonders kritisch beäugt er diese eine „RecensionsFabric“, „in welcher man von ganz unbekannten Leuten Beurtheilungen annimmt, wo also jeder Schriftsteller für sein bares Geld sich selber recensieren, ausposaunen und Leute, denen er feind ist, schmähen kann.“ Klingt so, als hätte der Freiherr schon die Amazon-Top-Rezensenten gekannt. Fake-Bewertungen durch missgünstige Konkurrenz sind bis heute ein Riesenthema. Mit dem Boom der Bewertungsportale von „Arzt-Auskunft.de“

bis „Holidaycheck“ ist ein riesiger, florierender Markt für Reputations- und Rufmanagement entstanden. „Sie haben eine schlechte Bewertung bekommen und wollen sich wehren? Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns!“ Emsige Anwalts- und Abmahnkanzleien bieten ihre Dienste gegen „falsche und negative“ Bewertungen suchmaschinenoptimiert und suggestiv an jeder InternetEcke an. Jetzt greift das Abmahnwesen offenbar auch auf die literarische Welt über. Vor Kurzem sorgte eine juristische Beschwerde gegen eine wissenschaftliche Buchbesprechung für Aufsehen. Der Historiker Julien Reitzenstein hatte

mithilfe der Pressekammer des Landgerichts Hamburgs juristische Einwände gegen die Rezension seiner Studie „Himmlers Forscher“ im Fachportal „H-Soz-Kult“ geltend gemacht („H“ steht für englisch „Humanities“, Geisteswissenschaften, und „Soz-Kult“ für Sozial- und Kulturgeschichte). Indirekt hat er damit bewirkt, dass die Rezension seiner Studie von der deutschen Portal-Seite verschwand; auf dem amerikanischen Server ist die Originalrezension bis heute erhalten. Öffentlich wurde der Fall, der sich juristisch schon 2016 ereignet hatte, erst kürzlich. Nachdem die „Frankfurter Allgemeine“ berichtete, schwappte eine kleine Welle der Empörung durch die akademische Landschaft: „Ein schlechter Tag für das Rezensionswesen, wenn ein fachliches Urteil weggeklagt wird“, hieß es bei Twitter. „Wissenschaft lebt von freier Bewertung der von ihr erbrachten Forschungsergebnisse“, sekundierte der Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands. Auf den ersten Blick wirkt der Fall A Reitzenstein tatsächlich wie ein Skandal für das Rezensionswesen, eine Ohrfeige für den wissenschaftlichen Diskurs. Auf den zweiten hatte der rezensierte Historiker aber durchaus ein Anliegen, nämlich jenes, nicht öffentlich als Relativierer von NS-Verbrechen dazustehen. Immerhin handelt es sich bei seiner Studie „Himmlers Forscher“ um eine Quellenforschung über Medizinverbrechen der Nazis. Das sogenannte „Institut für wehrwissenschaftliche Zweckforschung“ der SS experimentierte in Konzentrationslagern, testete Kampfgas an Häftlingen und brachte Menschen mit Methoden wie Eiswasser oder Unterdruck um. Wenn eine Rezension dem Verfasser W einer solchen Studie bescheinigt, auf die Darstellung bestimmter NS-Verbrechen verzichtet zu haben, und wenn sie ihm attestiert, allenfalls „ungewollt“ zu Ergebnissen im Sinne der wissenschaftlichen Aufklärung gekommen zu sein, dann kann das, wie der erffolgreich angestrengte Unterlassungsbeschluss zeigt, justiziabel sein. Und teuer dazu: Im Fall der durch Reitzenstein erwirkten Verfügung fielen 2600 Euro Verfahrenskosten an. Von Schmerzensgeld für Reputationsschäden sieht Reitzenstein vorerst ausdrücklich ab. Bei Twitter diskutierten sie in diesem Moment schon ironisch über „Rezensentenrechtsschutz“. Ein Nicht-Jurist wäre womöglich nie auf die Idee gekommen, gerichtlich gegen eine Rezension vorzugehen. Im Fall Reitzenstein sah es zuerst danach aus, als würden Wissenschaftler sich unliebsame Rezensionen vom Hals schaffen wie Hoteliers schlechte Bewertungen. Zumal die Anwaltskanzlei, die der Historiker bemühte, auf ihrer Homepage Slogans verbreitet wie: „Note 6 im Netz: FORTSETZUNG AUF SEITE 56

„Du, Karl“, sagte Engels zögerlich zu seinem Kumpel, dessen Temperament nach drei Flaschen Manchester-Gin er im Laufe der letzten Jahre zu fürchten gelernt hatte. „Ich hatte einen Traum.“ Marx wandte ihm grummelig sein rechtes Ohr zu, und ob dieses Zeichens relativen Wohlwollens beeilte sich Engels, die richtigen Worte zu finden, um zu beschreiben, was er da gesehen hatte, im Schlaf. Es war nicht ganz leicht. Eigentlich gab es keine Worte dafür. Noch nicht zumindest. Seine nächtliche Erfahrung hatte etwas ganz und gar Zukünftiges gehabt. Er versuchte es: Es sei wie eine Art Theater gewesen, eine Vorführung jedenfalls, ein Vorhang sei wie von Geisterhand entzweigeteilt worden. Er habe da keine Mechanik erkennen können. „Ja, nun?“, fragte Marx etwas ungehalten, sein Tonfall signalisierte Bereitschaft, wieder einzuschlafen. „Es ging um dich, Karl“, sagte Engels. Er spürte, dass er volle Aufmerksamkeit hatte. „Und um mich“, fügte er hinzu, sein Blick richtete sich auf eine Wollmaus, die sich am Tischbein der Wohnküche verfangen hatte. Sie waren wieder einmal auf dem Boden eingeschlafen. Titel des Spektakels sei „Der junge Marx“ gewesen. Aber wie gesagt, kein Theater, eher eine Art Bildprojektion, mit sprechenden Bildern von ihm und Karl und Jenny. Er selbst sei von einem speckigen, unansehnlichen, blassen Menschen verkörpert worden, der Mensch, der Karl dargestellt habe, habe ganz okay ausgesehen, aber wie sie miteinander gesprochen hatten! Dieses peinliche revolutionäre Pathos! Es sei wie ein schlecht aufgeführtes Trauerspiel gewesen, schlechter als schlecht. Als die Doppelgänger den Witz mit der „Kritik der kritischen Kritik“ gemacht hätten, hätte er, Engels, am liebsten weggesehen, aber es ging nicht, es sei gewesen, als hielten Häkchen seine Augenlider oben. Diese Zylinder, eine Peinlichkeit! Das Wort „Sozialkitsch“ war ihm eingefallen, dabei kannte er es nicht. „Karl“, sagte er. „Wollen wir wirklich, dass sie eines Tages solche Spektakel über uns produzieren? Wollen wir nicht lieber, na ja, unser Leben ein bisschen genießen?“ Er murmelte noch etwas von Massengräbern und einem riesigen Reich im Osten, aber da war sein Freund schon im Kasino. HANNAH LÜHMANN T Die Ereignisse in dieser Kolumne sind erfunden, die Figuren nicht. ANZEIGE

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* PROLEGOMENA: „EINLEITUNG, WELCHE GEMEINGLICH VORGÄNGIG NÖTHIG IST, DER VÖLLIGEN UNTERWEISUNG EINER WISSENSCHAFT VORHERGESETZT ZU WERDEN, DAMIT DER LESER DIESELBE BESSER FASSEN MÖGE“ (ZEDLERS UNIVERSAL-LEXICON, 1754). U

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12. Rabattstaffeln Malstaffel Anzeigen  6 12 24 36 52



Rabatt 5 % 10 % 15 % 18 % 20 %

Die Malstaffel gilt nur für Millimeteranzeigen ab einer Mindestgröße von 10 mm. Kombinationsanzeigen DIE WELT/WELT AM SONNTAG zählen im Malabschluss als eine Anzeige.

Inkrementelle Eurostaffel (brutto) Auf Umsätze in Euro von/bis > 25.000,00 ≤    50.000,00 > 50.000,00 ≤ 100.000,00 > 100.000,00 ≤ 150.000,00 > 150.000,00 ≤ 200.000,00 > 200.000,00

Rabatt 15 % 17 % 19 % 21 % 23 %

23 %

% = Rabattsatz für Volumen innerhalb des jeweiligen Intervalls

21 % 19 %

17 % 15 % ≤ 25.000,00 > 25.000,00 > 50.000,00 > 100.000,00 > 150.000,00 > 200.000,00 ≤ 50.000,00 ≤ 100.000,00 ≤ 150.000,00 ≤ 200.000,00

Brutto-Umsatz lt. gültiger Preisliste

Berechnungsbeispiel Bei einem Volumen von ³ 150.000,00 gilt folgender Rabatt: Umsatzintervall

Rabatt Rabatt

< 25.000,00 = 0  % = 0,00 > 25.000,00 ≤ 50.000,00 = 15  % = 3.750,00 > 50.000,00 ≤ 100.000,00 = 17  % = 8.500,00 > 100.000,00 ≤ 150.000,00 = 19  % = 9.500,00 Summe Rabatt = 21.750,00 = 14,5 % Ø-Rabatt

Die Rabattsätze beziehen sich ausschließlich auf die Volumina des jeweiligen Intervalls. Bei Überschreitung einer Intervallgrenze gilt der nächsthöhere Rabatt nur für Volumina innerhalb des erreichten Intervalls. Der nächsthöhere Rabatt wird nicht für die Volumina der vorangegangenen Intervalle gewährt.

Für weitere Informationen besuchen Sie uns auf der Internetseite mediapilot.de/mediadaten/preise. • Bei der Abschlussendabrechnung der inkrementellen Rabattstaffel werden alle Anzeigen mit dem tatsächlich erreichten durchschnittlichen Rabattsatz überrechnet. Der tatsächlich gewährte Barrabatt kann sich dadurch ändern und eine Gutschrift oder Nachbelastung zu dem bis dahin gewährten Barrabatt ergeben. Die Eurostaffel wird auf Anzeigenumsätze angewendet. Eine Rabattgewährung setzt voraus, dass im Falle von Anzeigenaufträgen der Rabatt bis zum 31. März des auf die Veröffentlichung der jeweiligen Anzeige folgenden Kalenderjahres und im Falle von Abschlüssen der Rabatt für die während des Insertionszeitraums abgerufenen Anzeigen innerhalb von 3 Monaten nach Ende des Insertionszeitraums schriftlich gegenüber dem Verlag geltend gemacht wird. • Alle Preise in Euro zzgl. MwSt.

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13. Digitale Übermittlung von Druckunterlagen ALLGEMEINE ANGABEN Datenübertragung Die elektronische Übermittlung von Druckunterlagen erfolgt via Internet (https://motiveingang.axelspringer.de). Der Empfang per E-Mail ist in Ausnahmefällen auch möglich. Vor Aufnahme des Regelbetriebs bitten wir um Kontaktaufnahme zur Einrichtung des Übertragungsaccounts. Dateiformat PDF/X-1a:2001, PDF/X-3:2002, PDF/X-4:2008 Grundsätzlich werden keine offenen Formate verwendet. Beim Erstellen der EPS-Datei sind die Bilddaten (kein DCS) mit einzubinden. Die Daten sind in der Originalgröße der Anzeige anzulegen; keine Beschnittzeichen anlegen. Kontakt Der AdMedia-Pool ist werktags von 9.00 bis 18.00 Uhr erreichbar. Telefon: +49 (0) 30 25 91 - 7 30 03 Anschrift Druckunterlagen Axel Springer SE AdMedia-Pool BILD- und WELT Axel-Springer-Straße 65 10888 Berlin Schriften Alle verwendeten Fonts sind einzubetten. Positivschriften ab 6 Punkt, Negativschriften ab 8,5 Punkt, halbfett, serifenlos Strichbreite Strichbreite ab 0,2 mm (positiv)/ab 0,3 mm (negativ)

Tabloidformat Druckunterlagen für das Nordische Format werden automatisch auf die Größe für das Tabloidformat umgestellt. Alternativ kann eine separate Druckunterlage angeliefert werden. Für Formatangaben sprechen Sie uns bitte an.

Passertoleranz ≤ 0,3 mm

Für Anzeigen, die im Tabloidformat skaliert werden, empfehlen wir folgende Schriftgrößen und Strichbreiten, um eine optimale Lesbarkeit zu gewährleisten:

Proofdruck Mitgeliefertes Kunden-Proof, abgestimmt auf Zeitungsdruck

Positivschriften ab 9 Punkt Negativschriften ab 12 Punkt, halbfett, serifenlos Positive Striche mind. 0,3 mm Negative Striche mind. 0,45 mm Druckverfahren (Coldset-)Rollenoffset, ISO 12647-3:2005 TECHNISCHER RASTER Tonwertumfang Druckender Tonwertbereich von 3 % bis 95 % Tonwertzunahme 50 %-Ton der Vorlage wächst im Zeitungsoffsetdruck um ca. 26 %. Rasterweite Sublima-Hybrid-60er-Raster Rasterwinkel Cyan = 15°, Magenta = 75°, Yellow = 0°, Black = 45° Farben Euroskala ISO 2846-2 (Muster der HKS-Farben, Version 2006 im CMYK-Zusammendruck auf Anfrage erhältlich)

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Überfüllung > 0,3 mm

Bildauflösung 250 dpi, bei Strich max. 1.270 dpi 4c 4c-Anzeigen mit s/w-Anmutung nach Absprache und Kontakt mit dem AdMedia-Pool (Telefon: +49 (0) 30 25 91 - 7 30 03) Farbaufbereitung Bitte ICC-Farbprofil ISOnewspaper26v4.icc verwenden. Hiermit werden die Parameter Unbuntaufbau, max. Gesamtfarbauftrag und der Tonwertzuwachs des Zeitungsdrucks berücksichtigt. Download des Profils unter: http://www.axelspringer.de/icc QR-Code Zur Lesbarkeit von QR-Code-Abbildungen im Zeitungsdruck sind ein Mindestformat von 25 x 25 mm und eine Auflösung von 300 dpi empfehlenswert. Für den Inhalt der Verlinkung ist der Anzeigenkunde verantwortlich. Druckausfall Bei abweichenden Datenstrukturen kann keine Gewährleistung für den Druckausfall übernommen werden. Farbliche Schwankungen innerhalb und zwischen den Druckorten sind verfahrensbedingt und rechtfertigen keine Ersatzansprüche. Eine Gewähr für die Richtigkeit der Umsetzung von 4c-Anzeigen über ICC-Farbprofile wird nicht übernommen.

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14. Ansprechpartner vor Ort Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein, Niedersachsen, MecklenburgVorpommern, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Thüringen Immobilien, Motor und Boote, Reise, Kunst und Kultur, Bildung, Stellen Verlagsvertretung Stefanie Baltruschat Milchgrund 1 21075 Hamburg Telefon: +49 (0) 40 70 70 89 - 0 Telefax: +49 (0) 40 70 70 89 - 70 [email protected] Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland Immobilien, Kunst und Kultur, Bildung, Stellen, Motor

Verlags- und Marketingservice Jörg Bachmann Im Geiger 23 70374 Stuttgart Telefon: +49 (0) 711 24 89 22 - 60 Telefax: +49 (0) 711 24 89 22 - 61 [email protected]

Bayern Immobilien, Motor, Kunst und Kultur, Bildung, Reise, Stellen Verlags- und Medienservice Toni Brugger Germaniastraße 40 80805 München Telefon: +49 (0) 89 53 07 44 - 0 Telefax: +49 (0) 89 53 07 44 - 20 [email protected]

Schleswig-Holstein, Hamburg, Österreich Reise

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Verlagsvertretung Susanne Neumann-Mäding Axel-Springer-Platz 1 20350 Hamburg Telefon: +49 (0) 40 3 47 - 2 73 74 Telefax: +49 (0) 40 3 47 - 2 85 42 [email protected]

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mediawerbungkoepp e.K. Heino Koepp Lüner Straße 1b 21335 Lüneburg Telefon: +49 (0) 41 31 2 66 67 - 0 Telefax: +49 (0) 41 31 2 66 67 - 10 [email protected]

Sylvia Löck Verlagsrepräsentanz Spanien Calle Can Puigdorfila 8, izq. 07001 Palma de Mallorca Islas Baleares Telefon: +34 971 22 92 97 Telefax: +34 971 22 87 23 [email protected]

Stand: Oktober 2017

Reiter Verlagsservice GmbH Wolfgang Michael Reiter Sabine Bretfeld Uhlandstraße 58 60314 Frankfurt am Main Telefon: +49 (0) 69 40 58 64 - 0 Telefax: +49 (0) 69 40 58 64 - 22 [email protected]

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