PM_CKID_Milupa Geburtsstatistik_05022014.pdf - Christliche ...

05.02.2014 - „Wir freuen uns, dass gleich zwei konfessionelle Häuser unter den TOP 5 der ... klärt Vorstand Karl-Heinz Vorwig. „Bei der Finanzierung der ...
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Pressemitteilung Seite 1 von 2 Berlin, 05. Februar 2014

Konfessionelle Krankenhäuser führen Geburtenstatistik an Trotz steigender Haftpflichtrisiken engagieren sich konfessionelle Krankenhäuser maßgeblich in der Geburtshilfe. Das katholische Sankt-JosephKrankenhaus in Berlin-Tempelhof bleibt Deutschlands geburtenstärkste Klinik. Laut aktueller Milupa-Geburten-Statistik kamen im Berliner SanktJoseph-Krankenhaus auch 2013 die meisten Kinder an einem Klinikstandort zur Welt. 3693 Geburten wurden dort im vergangenen Jahr durchgeführt und damit 3,8% mehr als in 2012. „Die aktuelle Statistik verdeutlicht, dass konfessionelle Kliniken eine tragende Säule der Geburtenhilfe sind.“, sagt KKVD Geschäftsführerin Bernadette Rümmelin für die CKiD Initiative. „Wir freuen uns, dass gleich zwei konfessionelle Häuser unter den TOP 5 der geburtenreichsten Krankenhäuser in Deutschland sind. Es unterstreicht, wie wichtig christlichen Krankenhäusern die geburtshilfliche Versorgung trotz steigender finanzieller Belastungen etwa durch Haftpflichtprämien ist.“ Mit 3234 Geburten in 2013 nimmt auch das Hamburger Marienkrankenhaus einen der vordersten Plätze in der Statistik ein. Das Hamburger Haus konnte sogar einen Zuwachs von 11,7% verzeichnen. Doch die Anzahl der Geburtshilflichen Standorte ist rückläufig. Gab es laut Milupa-Statistik in 2012 noch rund 800, so verringerte sich deren Anzahl im vergangenen Jahr auf nur noch ca. 760. Von diesen sind 178 in katholischer und 80 in evangelischer Trägerschaft. Bereits 2012 erklärte das Statistische Bundesamt: „Die Entwicklung der Zahlen in der Fachabteilung Frauenheilkunde spiegelt unter anderem die rückläufige Geburtenentwicklung in Deutschland wider. Dadurch hat sich in diesem Bereich nicht nur die Fallzahl reduziert, sondern die Einrichtungen haben auch mit einem Abbau von 47 % der Bettenkapazität reagiert.“ Mit innovativen Ideen engagieren sich konfessionelle Träger auch dort, wo die geburtshilfliche Versorgung der Bevölkerung durch steigende Haftpflichtprämien und geringe Geburtenzahlen gefährdet ist. Um Sylter Müttern eine wohnortnahe Entbindung zu ermöglichen, hat die Diako Flensburg ein „Boarding Konzept“ entwickelt. Kurzerhand wurden Unterkünfte für schwangere Sylter Frauen zur Verfügung gestellt. Jetzt können sie sich auf Wunsch mit Partner bereits eine Woche vor dem Entbindungstermin dort einfinden, um auch vorab betreut zu werden.

Pressekontakt Georg Stamelos Telefon: +49.170 3411 699 E-Mail: [email protected]

DEKV Deutscher Evangelischer Krankenhausverband e.V. Invalidenstraße 29 | 10115 Berlin Telefon: 030. 80 19 86 – 0 Fax: 030. 80 19 86 – 22 E-Mail: [email protected] www.dekv.de KKVD Katholischer Krankenhausverband Deutschlands e.V. Reinhardtstraße 13 | 10117 Berlin Telefon: 030. 28 44 47 30 Fax: 0761. 200 – 609 E-Mail: [email protected] www.kkvd.de

Unter dem Label Christliche Krankenhäuser in Deutschland (CKiD) vertreten der Deutsche Evangelische Krankenhausverband (DEKV) und der Katholische Krankenhausverband Deutschlands (KKVD) rund 640 Krankenhäuser und Kliniken. Jedes dritte deutsche Krankenhaus wird in konfessioneller Trägerschaft geführt. Rund 270.000 Beschäftigte versorgen im Jahr über sechs Millionen Patienten. Mit rund 32.000 Ausbildungsplätzen leisten die christlichen Krankenhäuser einen überdurchschnittlichen Beitrag zur Ausbildung in den Pflegeberufen. Christliche Krankenhäuser in Deutschland www.christliche-krankenhaeuser.de

Pressemitteilung Seite 2 von 2 Berlin, [Datum] „Für die Frauen sind es dann nur noch 30 Meter bis zum Kreißsaal“, erklärt Vorstand Karl-Heinz Vorwig. „Bei der Finanzierung der Hilfe treten wir in Vorleistung. VdEK und AOK haben uns aber signalisiert, die Versorgung zu finanzieren.“ Der Plan zur Unterstützung der werdenden Mütter wurde gefasst, weil ein privater Klinikbetreiber die Geburtshilfe auf Sylt zu Beginn des Jahres geschlossen hat. Wegen verschärfter AntiKorruptions-Regeln durfte die Klinik nicht mehr die Haftpflichtversicherung der externen Frauenärzte übernehmen. Auch in anderen Teilen Deutschlands hören deshalb Belegärzte auf. DEKV Geschäftsführer Nobert Gross betont: „Die Finanzierung der Kosten für die extrem steigenden Haftpflichtprämien müssen zeitnah sichergestellt werden. Die CKiD als Initiative der konfessionellen Verbände wird dafür konkrete Vorschläge einbringen. Im DRG-System werden die Kosten sonst erst mit einer Verzögerung von zwei Jahren berücksichtigt.“ Es muss im Interesse der Bevölkerung und der Politik liegen, geburtenfreundliche Rahmenbedingungen zu schaffen und aufrecht zu erhalten. Dazu gehört die Sicherstellung einer wohnortnahen geburtshilflichen Versorgung, auch außerhalb von Ballungszentren. Christliche Krankenhäuser in Deutschland (CKiD)

www.christliche-krankenhaeuser.de