No-Gos im Vorstellungsgespräch

Arbeitsauftrag: Hier findest du drei Anregungen für No-Gos im Vorstellungsgespräch. Mach mindestens die Top 10 voll, notiere sie und überlege, warum man ...
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No-Gos im Vorstellungsgespräch Du hast endlich ein Vorstellungsgespräch für genau die Ausbildung, die du machen willst. Jetzt bloß nichts falsch machen! Rund um diesen wichtigen Termin lauern Fettnäpfchen – die du aber mit ein bisschen Vorbereitung easy vermeiden kannst. Arbeitsauftrag: Hier findest du drei Anregungen für No-Gos im Vorstellungsgespräch. Mach mindestens die Top 10 voll, notiere sie und überlege, warum man sie vermeiden sollte und wie du es besser machen kannst! Tausche dich dann mit deinem Nachbarn aus, bevor ihr eure Ergebnisse in der Klasse besprecht.

Vorbereitungszeit: 10 Minuten Zeit für die Partnerarbeit: 7 Minuten

1. Unpünktlichkeit: Sorry, verplant

Wer sich schon beim Vorstellungsgespräch verspätet, wirkt unzuverlässig. Genug Puffer einplanen, und wenn irgendetwas schiefgeht – unbedingt Bescheid sagen!

2. Falscher Dresscode? Du kommst hier nicht rein! Gepflegtes Auftreten ist Pflicht – aber je nach Branche kannst du variieren: Business-Look in der Bank, leger in der Kfz-Werkstatt, stylish im Friseursalon. 3. Ähhm....? Schlechte Vorbereitung

Weißt du im Gespräch gar nicht, was die Firma macht, warum du die Ausbildung machen willst und du der Richtige für den Job bist, wirkt das sehr unmotiviert!

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Lösungsblatt: No-Gos im Vorstellungsgespräch

Weitere Dinge, die im Vorstellungsgespräch vermieden werden sollten:

Desinteresse zeigen: Was geht mich das an?

Warum du die Ausbildung machen willst, weißt du auch nicht so genau? Weil deine Mutter es dir gesagt hat? Oder du ein gechilltes Leben und gutes Geld haben willst? Das wird deinem zukünftigen Chef nicht reichen – Motivation ist das A und O und kann das Vorstellungsgespräch entscheiden.

„Noch Fragen?“ – „Kann ich jetzt gehen?“ In jedem Vorstellungsgespräch wirst du gefragt, ob du noch Fragen hast – am besten im Vorfeld notieren und geschickt ins Gespräch einbauen, denn wenn du gar keine hast, wirkt das desinteressiert und du lässt dir eine gute Gelegenheit entgehen! Frage zum Beispiel nach den Unternehmenszielen, nach den Kollegen und nach deiner Arbeitszeit, vermeide aber Fragen nach Urlaubsgeld oder möglichen Fehlzeiten.

Schreibfaul sein Bringe Zettel und Stift mit und schreibe wichtige Informationen mit – so zeigst du Aufmerksamkeit, Interesse und musst später nicht nochmal nachfragen.

Falsche Mimik und Körpersprache: Der Körper spricht mit Schlaffer Händedruck, Blick auf den Boden oder am Gesprächspartner vorbei, mit den Augen rollen, im Stuhl „lümmeln“ ohne Körperspannung: Achte auf deine Körpersprache – sie hat einen entscheidenden Einfluss auf deine Austrahlung und kann leicht lustlos wirken. Besser: Fester Händedruck, offenes Lächeln, aufrechte Haltung!

Unehrlichkeit: Lügen haben kurze Beine Egal, was du gefragt wirst – sei ehrlich und steh zu Schwächen! Wer lügt und auffliegt, hat sich jegliche Chance auf den Job verbaut.

Überheblichkeit: Arroganz ist fehlt am Platz Stärken hervorheben ist gut – übertreibst du jedoch, wird das leicht entlarvt. Auch Arroganz und Patzigkeit ist unangebracht: Oft entscheidet Sympathie mit, wer einen Job bekommt.

Unrealistische Gehaltsvorstellungen: Darfs noch etwas mehr sein? Klar, Gehalt ist ein wichtiges Thema – doch was du bei deiner Ausbildung verdienst, kannst du in wenigen Minuten im Internet selber rausfinden. Sprichst du es direkt an und forderst vor allem unrealistische Summen, verzerrt das deine Motivation.

Text auswendig lernen und runterspulen Du weißt genau, was du sagen willst? Das ist gut – aber dennoch ist es wichtig, dass du frei formulierst und flexibel auf die Fragen antwortest, die dir gestellt werden.

Zu viel plappern – oder verstummen Ein bisschen Smalltalk zu Beginn des Gesprächs lockert auf – aber pass auf, dass du dein Gegenüber nicht an die Wand textest. Im Gespräch stehen der Job und deine Fähigkeiten im Vordergrund, nicht dein Privatleben. Auch nicht gut: Wenn dir dein Gesprächspartner jedes Wort aus der Nase ziehen muss.

Überpünktlich sein Pünktlichkeit ist gut – doch wer schon eine halbe Stunde vor dem Termin auf der Matte steht, der versetzt seine Gesprächspartner unter Umständen in Stress. Idealer Zeitpunkt: ca. zehn Minuten vor dem Termin.

„Moment“ – „Hallo“? Falls dein Handy während des Gesprächs klingelt, geh nicht dran, sondern entschuldige dich und schalte es aus. Vermeiden kannst du das, wenn du es direkt im Vorfeld lautlos stellst.