Neue Spur von Al Banos und Romina Powers Tochter

21.11.2015 - physiker der Polytechnischen Hoch- schule in der Hauptstadt Quito am. Freitag berichteten. Die Aschewol- ken stiegen bis zu vier Kilometer.
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22 CHRONIK

SAMST AG, 21. NO VEM BER 2015

VERRÜCKT Böse Panne bei Einstellungstest Die indische Eisenbahn blamierte sich mit einer schlecht geplanten Einstellungskampagne: Der größte Arbeitgeber des Landes kündigte an, 450 Menschen mit Behinderung einzustellen – doch zahlreiche Bewerber gelangten gar nicht bis zum Einstellungstest, wie die Zeitung „Times of India“ am Freitag berichtete. Der Grund: Die Tests fanden im zweiten und dritten Stock eines Gebäudes statt, das Haus hat aber weder Aufzüge noch Rolltreppen. Viele Bewerber sind zu spät gekommen, andere mussten die Stiegen hinaufgetragen werden. Vertreter der Eisenbahn machten für das Fiasko die Rekrutierungsagentur verantSN, APA, AFP wortlich.

NEU-DELHI.

Eiswürfel zur Abkühlung Bei Temperaturen von mehr als 40 Grad Celsius lechzen der einjährige Schimpanse Liwali und seine Mitbewohner im Taronga-Zoo in Sydney nach Abkühlung. Die Betreuer haben daher das Lieblingsessen der Tiere in Eiswüfel verpackt. Derzeit herrscht in Australien große Hitze. Bei Buschbränden im Westen des Landes kamen vier Menschen ums Leben. BILD: SN/AP/RICK RYCROFT

Neue Spur von Al Banos und Romina Powers Tochter Vor fast 22 Jahren verschwand die Tochter des Schlagerduos spurlos. Im Vorjahr wurde sie für tot erklärt. Doch nun führt eine neue Spur nach Florida. dass ihnen eigentlich gar kein Unglück widerfahren durfte: „Felicità“, der Ohrwurm aus dem Jahr 1982, machte Al Bano und Romina Power weltberühmt. Der Italiener aus Apulien und die Tochter des Schauspielers Tyron Power aus Kalifornien waren nicht nur auf der Bühne ein Traumpaar, sondern auch im privaten Leben. Und dann passierte ihnen das Schlimmste, was Eltern passieren kann: Ihr Kind verschwand spurlos. Ylenia Carrisi wurde 1970 geboren und war die älteste von vier gemeinsamen Töchtern des Paars. Sie war in Süd- und Nordamerika unterwegs und lebte zuletzt in New Orleans. Seit Anfang Jänner 1994 wurde sie nicht mehr gesehen. Alle Suche blieb vergeblich. In den USA wurde Ylenia vermutet, in der Karibik, und sogar in Deutschland. Die Mutter wollte nie an ihren Tod glauben und trat 2011 sogar in der ZDFSendung „Aktenzeichen XY“ auf. Nun gibt es eine neue Spur der Verschwundenen, die ein Gericht in Brindisi Ende 2014 auf Antrag des

Vaters für tot erklärt hatte. Diese Spur führt nach Florida. Es geht um die Identifizierung einer dort 1994 am Straßenrand gefundenen Frauenleiche. Albano Carrisi, so lautet der bürgerliche Name des Künstlers, bestätigte diese Woche, dass die Fahnder von ihm und seinen übrigen Kindern Speichelproben genommen hatten, um sie für einen DNA-Abgleich in die USA zu schicken. Das könnte womöglich eine Wende in dem Fall sein. Verdächtig ist der zu mehrfach lebenslänglich verurteilte achtfache Mörder Keith Hunter Jesperson. Er wird auch der „Happy Face Killer“ genannt, weil er in Briefen immer ein Smiley neben seine Unterschrift gesetzt hat. Zeugenaussagen hatten seinerzeit nichts zur Klärung beitragen können. Ylenia lebte laut Presseberichten zuletzt in einem verkommenen Hotel in New Orleans mit einem Trompeter zusammen. Er war Straßenmusiker, drogenabhängig und gewalttätig. Die Absteige bezahlte er mit Ylenias Traveller Checks – einem damals gängigen

Zahlungsmittel. Als er zum ersten Mal von der Polizei vernommen wurde, fanden Beamte auch ihren Pass bei ihm. Obwohl er verdächtig war, verbrachte er nur wenige Tage im Gefängnis. Ein 2006 verstorbener Aquariumswärter sagte, er habe gesehen, BILD: SN/APA/DPA/CARSTENSEN

BERLIN. Sie sangen so oft vom Glück,

„Wir werden jetzt sehen, was passiert.“ Albano Carrisi, Sänger

wie sich eine Frau, die Ylenia ähnelte, in den Mississippi gestürzt habe. Eine Leiche wurde aber nie gefunden und er erzählte die Geschichte auch jedes Mal anders. Später stellte sich, wie die römische Zeitung „Il Messaggero“ berichtete, heraus, dass der Mann „kurzsichtig wie ein Maulwurf“ war. Dass der Fall noch nicht zu den Akten gelegt wurde, ist Ermittlern in Palm Beach in Florida zu verdanken. Nachdem die 1994 gefundene

Leiche nie identifiziert wurde, verfolgten sie den Fall weiter. Sie kamen zu dem Schluss, dass das erste Phantombild dem Opfer nicht wirklich ähnlich war und ließen 2014 ein neues anfertigen. Jesperson habe dann versichert, dass dies jene „Suzanne“ sei, die er umgebracht habe, sagen die Fahnder. Das Bild hat Ähnlichkeit mit Ylenia, die sich in ihrer Aussteigerphase ebenfalls „Suzanne“ nannte. Al Bano reagierte auf diese neueste Entwicklung zurückhaltend. „Wir werden jetzt sehen, was passiert“, sagte er der Nachrichtenagentur Ansa. Auf Nachfrage wollte er keine weiteren Erklärungen abgeben. In den Jahren nach dem Verschwinden der Tochter war die Ehe mit Romina Ende der 1990er-Jahre zu Bruch gegangen. Es folgte aber auch die berufliche Trennung der beiden. Jetzt sieht man sie aber zumindest auf der Bühne wieder zusammen. Im August gaben sie ein Konzert in Deutschland und sangen auf der Berliner Waldbühne noch einSN, dpa mal „Felicità“.

Anneli-Entführer wollten weitere Familie erpressen

g DRESDEN. Im Mordfall Anneli wollte einer der beiden mutmaßg lichen Entführer vor dem Ver-

brechen offensichtlich eine weitere Familie aus Sachsen erpressen. Ermittler seien auf entsprechende Hinweise gestoßen, erklärte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Dresden am Freitag. Die 17 Jahre alte Anneli aus dem Landkreis Meißen war Mitte August entführt und ermordet worden. Die mutmaßlichen Täter SN, dpa (39, 62) sind in U-Haft.

Neuer Ebola-Fall in Westafrika registriert

h MONROVIA. In Liberia ist ein neuer Ebola-Fall bekannt geworh den. Das bestätigte die Weltge-

sundheitsorganisation WHO. Der westafrikanische Staat war im Mai für ebolafrei erklärt worden, sechs Wochen später trat die Krankheit wieder auf. Im September galt Liberia wiederum für ebolafrei. Seit Beginn der Epidemie Ende 2013 waren in Liberia mehr als 4800 Patienten gestorben. Insgesamt fielen der Epidemie 11.300 Menschen zum Opfer. SN, APA

KURZ GEMELDET Totes Baby lag im Laub zwischen Autos

Flucht in Handschellen löste Großeinsatz aus

Mitarbeiter der Stadtreinigung entdeckten in Berlin am Freitag ein totes Baby im Laub zwischen geparkten Autos. Eine Obduktion soll die Todesursache klären. Die Mordkommission ermittelt. SN, dpa

VILNIUS. Ein bewaffneter Verdächtiger löste bei seiner Flucht in Litauen einen Großeinsatz von 3000 Polizisten aus – ein Drittel aller Kräfte des Landes. Der Mann war in der Hauptstadt Vilnius in Handschellen aus einem Polizeiauto entkommen und hatte einem Beamten ein Sturmgewehr abgenommen. Er wurde fünf Stunden später gefasst. SN, dpa

BERLIN.

Vulkan Tungurahua spuckt wieder Asche Der Vulkan Tungurahua in Ecuador ist wieder ausgebrochen. In den vergangenen Tagen stieß er wiederholt Asche aus, auch mehrere Explosionen waren zu hören, wie Geophysiker der Polytechnischen Hochschule in der Hauptstadt Quito am Freitag berichteten. Die Aschewolken stiegen bis zu vier Kilometer SN, dpa hoch in die Luft. QUITO.

Ziehung vom 19. 11. 2015 5 8 4 6 0

Zahlenlotto

55, 61, 42, 4, 14

19. 11. 2015 Ohne Gewähr