ned gschimpft is a globt Eine Initiative der Katholischen Jugend der Erzdiözese Wien für mehr Anerkennung im Alltag Einer von ihnen aber kehrte um, als er sah, dass er geheilt war; und er lobte Gott mit lauter Stimme. Er warf sich vor den Füßen Jesu zu Boden und dankte ihm. Lk 17,15-16 Das Jahr 2011 wurde von der Europäischen Union zum Jahr der Freiwilligentätigkeit erklärt. Aus diesem Grund haben wir uns als Katholische Jugend Gedanken gemacht, wie wir dazu beitragen können, dass Menschen, die sich ehrenamtlich in ihrer Freizeit im Rahmen der kirchlichen Jugendarbeit engagieren, mehr Lob, Dank und Anerkennung erfahren. Wir wollen uns – auch über das Jahr der Freiwilligentätigkeit hinaus – für eine Kultur des Dankens einsetzen. Das bedeutet, dass jede und jeder von uns zunächst kritisch auf sich selbst schauen muss, inwieweit sie/er anderen Anerkennung für ihr Tun zuteilwerden lässt. Darüber hinaus wollen wir aber auch andere auffordern, in dieser Hinsicht aktiv zu werden. In den Pfarren bietet die auslaufende Pfarrgemeinderatsperiode dafür eine hervorragende Gelegenheit. Gerade in der Pfarre bzw. im PGR ist es häufig so, dass jene, die sich im Sinne der Jugendlichen engagieren (möchten), eher Widerstand als Lob erfahren. Aus diesem Grund haben wir die Initiative „ned gschimpft is a globt“ („nicht geschimpft ist auch gelobt“) ins Leben gerufen. Diese „verbreitete österreichische Lebensweisheit“ bringt zum Ausdruck, dass es in unserer Gesellschaft eher selbstverständlich ist, Negatives anzuprangern, als Positives lobend hervorzuheben. Für die Aktion wurden Freecards produziert, die in einem leeren Textfeld die Möglichkeit bieten, ein persönliches Wort des Lobes, des Dankes, der Anerkennung als authentisches Feedback für eine/n ehrenamtliche/n Mitarbeiter/in zu formulieren. Die Karte soll anschließend bei einer passenden Gelegenheit, eventuell in Verbindung mit einem Geschenk, diesem Menschen überreicht werden. Wie bereits angedeutet wäre die Karte besonders geeignet, sich bei jenen Pfarrgemeinderätinnen und -räten zu bedanken, die das Thema Jugend in der zu Ende gehenden Periode verfolgt und eingebracht haben. Eventuell könnte das dann auch einen Motivationsschub in Richtung Pfarrgemeinderatswahlen in Gang bringen. Wir hoffen sehr, dass diese Aktion Anklang und die Karten reichlich Verwendung finden und auf diesem Weg die Anerkennung für ehrenamtliche Tätigkeit (in unserer Kirche) vermehrt wird! Für die Katholische Jugend der Erzdiözese Wien

Constanze Huber ehrenamtliche Vorsitzende

Katholische Jugend Erzdiözese Wien

Bernhard Skritek ehrenamtlicher Vorsitzender

Wolfgang Paset Fachbereichsleiter

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