nebelhornbahn-aktiengesellschaft oberstdorf geschäftsbericht 2011 / 12

31.10.2012 - terrichtet. Unsere Mitarbeiter haben in diesem Geschäftsjahr wiederum .... kosten umfassen Einzelkosten und angemessene Teile der.
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NEBELHORNBAHN-AKTIENGESELLSCHAFT OBERSTDORF GESCHÄFTSBERICHT 2011 / 12

NEBELHORNBAHN-AKTIENGESELLSCHAFT OBERSTDORF

NEBELHORNBAHN-AKTIENGESELLSCHAFT OBERSTDORF

BERICHT ÜBER DAS 81. GESCHÄFTSJAHR 1. November 2011 bis 31. Oktober 2012 Zur Vorlage in der ordentlichen Hauptversammlung am 10. April 2013

2 INHALT

INHALT 3

4 Bericht des Aufsichtsrats 6 Lagebericht 8 Weitere Informationen zum Geschäftsjahr 12 Jahresabschluss 2011 / 12 12 Bilanz zum 31. Oktober 2012 13 Gewinn- und Verlustrechnung 2011/12 14 Entwicklung des Anlagevermögens 16 Anhang 17 Form der Rechnungslegung 17 Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden 18 Erläuterung der Bilanz 21 Erläuterung der Gewinn- und Verlustrechnung 22 Organe der Gesellschaft 23 Mitarbeiter 23 Sonstige Angaben 24 Bestätigungsvermerk 25 Vorschlag für die Verwendung des Ergebnisses 27 Übersicht

4 BERICHT DES AUFSICHTSRATS

BERICHT DES AUFSICHTSRATS Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr 2011 / 12 die ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben wahrgenommen. Er hat den Vorstand bei der Leitung des Unternehmens regelmäßig beraten und die Geschäftsführung der Gesellschaft überwacht. Der Aufsichtsrat befasste sich eingehend mit der Lage und der strategischen Entwicklung des Unternehmens. Daneben standen zahlreiche Einzelthemen auf der Tagesordnung, die mit dem Vorstand umfassend beraten wurden. Auch außerhalb der Sitzungen standen der Aufsichtsratsvorsitzende und der Vorstand in regelmäßigem Kontakt und erörterten aktuelle und wichtige Themen zur Geschäftslage. Der Vorstand unterrichtete den Aufsichtsrat regelmäßig, umfassend und zeitnah in schriftlicher und mündlicher Form über alle Entscheidungen, die für das Unternehmen von grundlegender Bedeutung waren. Im Geschäftsjahr 2011 / 12 haben drei ordentliche Aufsichtsratssitzungen stattgefunden. Schwerpunkte der Beratungen des Aufsichtsrats waren Verbesserungen in der Gastronomie und bei der Skipistensicherung, wichtige Investitionsmaßnahmen im Unternehmen, sowie die wirtschaftliche Entwicklung des Tourismus. Der Aufsichtsrat beschäftigte sich ferner mit der Unternehmensplanung, bestehend aus Ergebnis-, Investitions-, Finanz- und Personalplanung, der Risikolage, dem Risikomanagement und der Compliance. Darüber hinaus befasste sich der Aufsichtsrat mit der Sicherheit der Fahrgäste und der Mitarbeiter. In der Sitzung am 25. Januar 2012 befasste sich der Aufsichtsrat vor allem mit dem vom Abschlussprüfer bestätigten Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2010 / 11, dem Lagebericht und dem Vorschlag des Vorstands für die Verwendung des Ergebnisses. In der Sitzung wurden Vorschläge zur Wahl des Abschlussprüfers und für die Ergänzungswahl des Aufsichtsrats unterbreitet. Des Weiteren befasste sich der Aufsichtsrat mit der Auswertung der Effizienzprüfung des Aufsichtsrats und mit den Fahrpreisen für das folgende Geschäftsjahr. Nachdem die Herren Michael Lucke und Norbert Schürmann in der Hauptversammlung am 28. März 2012 in den Aufsichtsrat der Gesellschaft gewählt wurden, erfolgte in der Aufsichtsratssitzung am 9. Juli 2012 die Wahl von Herrn Norbert

BERICHT DES AUFSICHTSRATS 5

Schürmann zum 2. stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden. Die Beauftragung des Wirtschaftsprüfers erfolgte ebenfalls in der Sitzung. In diesem Zusammenhang wurde auch eine Überprüfung der Compliance-Strukturen des Unternehmens beschlossen. Der Aufsichtsrat informierte sich über den Planungsstand zum Umbau der Gastronomiestation am Gipfel. Des Weiteren wurde in der Sitzung ein Beschluss über die Änderung der Fassung der Satzung gefasst. Nachdem das genehmigte Kapital gemäß § 4 letzter Absatz der Satzung zum 13. März 2012 ausgelaufen ist, entfällt dieser Absatz der Satzung ersatzlos und eine Erhöhung des Grundkapitals aus dem genehmigten Kapital erfolgt nicht. Das Budget für das Geschäftsjahr 2012 / 13 wurde in der Aufsichtsratssitzung am 19. Oktober 2012 genehmigt sowie die Unternehmensplanung für die Geschäftsjahre bis 2014 / 15 vorgestellt. Darüber hinaus wurde die Prognose für das laufende Geschäftsjahr erläutert. Der vom Vorstand aufgestellte Jahresabschluss und der Lagebericht für das Geschäftsjahr 2011 / 12 sind von dem in der Hauptversammlung am 28. März 2012 gewählten und aufgrund des Beschlusses des Aufsichtsrats vom 9. Juli 2012 beauftragten Abschlussprüfer, der Müller Treuhand GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Augsburg, geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen worden. Der Bericht des Abschlussprüfers ist dem Aufsichtsrat vom Aufsichtsratsvorsitzenden ausgehändigt worden; der Bericht wurde in die Beratung und Prüfung einbezogen. Der Abschlussprüfer hat an den Verhandlungen des Aufsichtsrats über den Jahresabschluss teilgenommen und für Erläuterungen zur Verfügung gestanden. Der Aufsichtsrat hat in seiner Sitzung am 4. Februar 2013 dem Ergebnis der Prüfung zum Jahresabschluss der Nebelhornbahn-AG zugestimmt. Der Aufsichtsrat hat den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss, den Lagebericht und den Vorschlag für die Verwendung des Ergebnisses geprüft. Nach dem abschließenden Ergebnis seiner Prüfung sind keine Einwendungen zu erheben. Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss gebilligt, der damit festgestellt ist. Dem Vorschlag des Vorstands für die Verwendung des Ergebnisses schließt er sich an.

Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und besonders allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren hohen persönlichen Einsatz und ihre Leistung im Geschäftsjahr 2011 / 12.

Oberstdorf, 4. Februar 2013 Der Vorsitzende des Aufsichtsrats

6 LAGEBERICHT

GESCHÄFTSVERLAUF Die warme Witterung im Spätherbst führte zu einem eingeschränkten Angebot zu Saisonbeginn. Anhaltende natürliche Schneefälle und unfreundliche Witterung mit großer Kälte prägten den Winter und führten zu einem überdurchschnittlichen Aufwand bei der Pistenpflege. Diese schwierigen Verhältnisse verursachten einen Rückgang der Gästezahlen und die Planwerte für die Wintersaison konnten nicht ganz erreicht werden. Zu Sommerbeginn gab es im Juni und Juli immer wieder vereinzelte Regentage, jedoch konnten die Urlauber im Oberallgäu innerhalb einiger Tage immer auf passendes Wanderwetter vertrauen. Ab August und im gesamten Herbst war die Wetterlage sehr beständig, so dass wir an die hervorragenden Besucherzahlen des Vorjahres anknüpfen konnten.

ERTRAGSLAGE Die betrieblichen Erträge erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr um 0,3 % auf 8.062 TEUR. Die Gästezahlen veränderten sich gegenüber dem Vorjahr von 412.000 auf 411.000, wobei der Anstieg der Umsatzerlöse insbesondere auf erhöhte Fahrgastzahlen im Sommer zurückzuführen ist.

Der Deckungsgrad des Eigenkapitals am Anlagevermögen erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 2 % auf 45 %. Das Verhältnis des Eigenkapitals zum übrigen Kapital veränderte sich von 1 : 1,5 im Vorjahr auf 1 : 1,3. Die flüssigen Mittel nahmen im Geschäftsjahr 2011 / 12 um 272 TEUR ab. Die Liquidität war im Berichtsjahr aufgrund eines positiven Cashflows aus der laufenden Geschäftstätigkeit sowie durch Kreditlinien stets gewährleistet.

NACHTRAGSBERICHT Nach dem Ende des Geschäftsjahres haben sich keine Vorgänge von besonderer Bedeutung ergeben.

RISIKOMANAGEMENT UND RISIKEN DER ZUKÜNFTIGEN ENTWICKLUNG

Die betrieblichen Aufwendungen nahmen um 0,5 % auf 7.328 TEUR ab. Veränderungen ergaben sich vor allem bei den Materialaufwendungen, da im Vorjahr begonnene Projekte, die im Berichtsjahr abgeschlossen wurden, als unterlassene Instandhaltung zurückgestellt waren.

Den Anforderungen des Gesetzes zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich (KonTraG) im Bezug auf die Ausübung eines systematischen Managements aller unternehmerischen Risiken tragen wir Rechnung. Im Rahmen eines Risikofrüherkennungssystems sind die Einzelrisiken identifiziert. Das Erreichen der Planziele sowie das Auftreten von Risiken werden regelmäßig und kontinuierlich auf der Basis eines implementierten Berichtswesens überwacht. Auf dieser Informationsgrundlage ist der Vorstand frühzeitig in der Lage neue Risiken zu erkennen und Gegenmaßnahmen zu ergreifen.

Unter Berücksichtigung des Finanzergebnisses und der Steuern ergibt sich ein Jahresüberschuss in Höhe von 361 TEUR. Unter Einschluss des Gewinnvortrags ergibt sich ein Bilanzgewinn in Höhe von 372 TEUR. Dies ermöglicht die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 0,30 Euro pro Stückaktie. Der Rest soll auf neue Rechnung vorgetragen werden.

Marktrisiken ergeben sich aus der allgemeinen Entwicklung des Tourismus sowie insbesondere der Destination Oberallgäu / Kleinwalsertal. Weiterhin besteht ein Risiko im Wettbewerb mit in- und ausländischen Bergbahnbetreibern aber auch mit Vergnügungsparks, neuen Sportarten und ähnlichen Freizeitangeboten.

VERMÖGENS- UND FINANZLAGE Die Investitionen im Anlagevermögen von 848 TEUR konnten ausschließlich durch Abschreibungen finanziert werden. Auch infolgedessen reduzierte sich die Bilanzsumme von 12.124 TEUR im Vorjahr auf 11.450 TEUR.

Finanzrisiken können sich aus dem allgemeinen Zinsniveau sowie aus der Auflösung von Kooperationen und Poolgemeinschaften ergeben. Die Zinsentwicklung am Kreditmarkt wird ständig beobachtet, um rechtzeitig langfristige Bindungen einzugehen und auf Änderungen zu reagieren. Diese Strategie ist abgesichert durch die zugesagten Kreditlinien der Hausbanken. Für ein langfristiges Darlehen wurde das

LAGEBERICHT 7

AUSBLICK AUF 2012 / 13 VORAUSSICHTLICHE ENTWICKLUNG Zinsänderungsrisiko mit einer Swap-Vereinbarung abgedeckt. Durch diese Maßnahmen wird das Liquiditätsrisiko minimiert. Umfeldrisiken resultieren hauptsächlich aus anhaltenden Schlechtwetterperioden sowie aus Lawinen- und Sturmschäden, aber auch aus einem veränderten Ausgabeverhalten der Verbraucher aufgrund der allgemeinen wirtschaftlichen Lage.

MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER Am 31. Oktober 2012 beschäftigten wir 59 fest angestellte Mitarbeiter. Der Personalstand entwickelte sich wie folgt: 2011 / 12

VORJAHR

STAND ZUM 1. NOVEMBER

59

54

STAND ZUM 31. OKTOBER

59

59

Im nächsten Geschäftsjahr sind Investitionen für die Platzgestaltung an der Talstation sowie für Verbesserungen der Infrastruktur an den Stationen geplant. Weiterhin sind erste Abschnitte für die Renovierung der Gipfelstation vorgesehen. Die Finanzierung der geplanten Maßnahmen ist durch die bestehenden Kreditlinien, den vorhandenen Cashflow und die Kapitalausstattung gewährleistet. Der Aufwand wird durch die tarifvertragliche Anpassung der Personalkosten und durch höhere Energiekosten zunehmen. Die Umsatzerlöse werden durch eine maßvolle Preisanpassung in gleichem Umfang steigen. Bei planmäßiger Entwicklung der Gästezahlen erwarten wir für das Geschäftsjahr 2012 / 13 einen Jahresüberschuss. Für das Geschäftsjahr 2013 / 14 geht der Vorstand von einer gleichmäßig, dem Vorjahr entsprechenden Geschäftsentwicklung mit positivem Jahresergebnis aus.

Oberstdorf, 12. Dezember 2012 Der Tarifabschluss vom März 2012 hat eine Laufzeit von 15 Monaten. Die tarifvertraglichen Vergütungen wurden um 3,5 % erhöht. Nebelhornbahn-Aktiengesellschaft Der Arbeits- und Gesundheitsschutz unserer Mitarbeiter hat einen hohen Stellenwert im Unternehmen. Die Mitarbeiter werden regelmäßig über Arbeitssicherheitsmaßnahmen unterrichtet. Unsere Mitarbeiter haben in diesem Geschäftsjahr wiederum durch gewissenhafte Pflichterfüllung zu einem sicheren und reibungslosen Ablauf des Betriebes beigetragen.

Hierfür sprechen wir ihnen an dieser Stelle unseren Dank aus. Dieser Dank gilt auch dem Betriebsrat für die jederzeit gute und sachliche Zusammenarbeit.

Der Vorstand

8 WEITERE INFORMATIONEN ZUM GESCHÄFTSJAHR

Open-Air-Kino an der Station Höfatsblick

WEITERE INFORMATIONEN ZUM GESCHÄFTSJAHR 9

ÜBERBLICK Bedingt durch die warme Witterung im Herbst konnte erst am 4. Dezember 2011 mit der maschinellen Beschneiung begonnen werden. Aus diesem Grund begann die laufende Wintersaison am 10. Dezember 2011 mit eingeschränktem Betrieb. Mit Beginn der Weihnachtsferien waren dann die meisten unserer Pisten präpariert. Die gesamte Wintersaison war geprägt von starken Schneefällen in den Hochlagen. Diese verminderten die Notwendigkeit maschinellen Schnee zu erzeugen. So konnten wir bei der Schneeerzeugung Energie einsparen. Die unfreundliche Witterung führte aber zu einem Rückgang bei den Gästezahlen. Aufgrund der anhaltenden natürlichen Schneefälle war ein außerordentlich großer Aufwand bei der Pistenpräparation, der Lawinensprengung und extrem hohes Engagement aller Mitarbeiter notwendig, um ein ansprechendes Angebot im Skigebiet aufrecht zu erhalten. Die in den letzten Jahren installierten Anlagen zur Lawinensicherung haben sich heuer bestens bewährt. Die Kältewelle Ende Januar ermöglichte durch maschinelle Beschneiung die gesicherte Befahrbarkeit der Ski-Talabfahrt und der Rodelbahn. Das im März 2011 in Betrieb gegangene Wasserkraftwerk der Nebelhornbahn-AG an der Seealpe hat im ersten Betriebsjahr, trotz unterdurchschnittlicher Niederschlagsmengen, die in der Projektierung geplante Strommenge erzeugen können. Mittlerweile wurde das Kraftwerk aufgerüstet, um an Tagen mit hohem Wasserangebot mehr Wasser zur Verstromung abzuarbeiten.

Im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres vom 1. November 2011 bis 30. April 2012 verringerten sich die Besucherzahlen der Nebelhornbahn gegenüber dem hervorragenden Vorjahreszeitraum um 6,7 %. Nach der planmäßigen Frühjahrsrevision wurde der Fahrbetrieb am 17. Mai 2012 wieder aufgenommen. Die Pfingstfeiertage Ende Mai waren sonnig, danach ging es kühler und wechselhaft in den Sommer. Tageweise Niederschläge, aber keine anhaltende Regenperiode, kennzeichneten den Juli. Nach ein bis zwei Regentagen schien immer wieder die Sonne. Ab August war die restliche Sommersaison sonnig, teilweise auch sehr warm und vor allem beständig. Dies führte zu einer sehr guten Frequentierung unserer Anlagen. Insgesamt wurde das Rekordergebnis des vergangenen Sommers mit einer Zunahme der Fahrgäste von 4,0 % übertroffen.

10 WEITERE INFORMATIONEN ZUM GESCHÄFTSJAHR

GEGENÜBER VORJAHR

GEGENÜBER 5-JÄHRIGEN MITTELN (*)

GÄSTE IM WINTERHALBJAHR

– 6,7 %

+ 1,5 %

GÄSTE IM SOMMERHALBJAHR

+ 4,0 %

+ 25,2 %

GESAMTUMSATZ

+ 0,4 %

+ 18,7 %

UMSATZ BAHNBETRIEBE INKL. NEBENBETRIEBE

+ 0,2 %

+ 18,9 %

UMSATZ GASTRONOMIE

+ 1,3 %

+ 17,9 %

(*) Mittelwert aus den Jahren 2006 / 07 bis 2010 / 11

Vom 7. November 2011 bis 9. Dezember 2011 sowie vom 2. Mai 2012 bis 16. Mai 2012 war der öffentliche Fahrbetrieb wegen planmäßiger Überholungsarbeiten eingestellt. Durch eigene regelmäßige Revisionen und durch Prüfungen zugelassener Sachverständiger wurde die Betriebssicherheit unserer Bahnen und Lifte bestätigt. Der Betrieb verlief normal und störungsfrei. Im Geschäftsjahr wurde ein Pistenfahrzeug ersetzt und ein Pflegegerät für die Halfpipe angeschafft. Das Förderband an der Seealpe zum Transport von Skifahrern und Gästen mit Funsport-Geräten wurde ersetzt. Das zunächst letzte Projekt der Lawinensprenganlagen wurde fertiggestellt und ein weiterer Schneeerzeuger gekauft. In der Talstation wurde eine Wärmeisolierung eingebracht sowie die Fenster erneuert. Für die Bergwacht wurde ein Raum ausgebaut, so dass nun die Erstversorgung von Verletzten besser gewährleistet ist. Der Erlebnisweg Uff d’r Alp wurde um einige Stationen erweitert. Darüber hinaus gab es Angebotsverbesserungen, wie die Bereitstellung von Skisafes und einen öffentlichen WLAN-Zugang für unsere Gäste im Skigebiet.

Nachdem die Nachfrage nach Wohnraum in den Wohnhäusern an der Talstation kaum mehr vorhanden war, wurden die Gebäude abgetragen, auch im Hinblick auf ansonsten anstehende umfangreiche Unterhaltsmaßnahmen. Aufgrund des guten Geschäftsverlaufs wurden Unterhaltsarbeiten an der Notstromversorgung und am Abwasserkanal vorgezogen.

WEITERE INFORMATIONEN ZUM GESCHÄFTSJAHR 11

UMSATZERLÖSE UND BESUCHERFREQUENZ in zurückliegenden Geschäftsjahren

Gesamtumsatz in Mio EUR Gastronomie Bahn

8 7 6 5 4 3 2 1 0 2006/07

2007/08

2008/09

2009/10

2010/11

2011/12

Gäste in Tausend 500

Wintergäste Sommergäste

400

300

200

100

0 2006/07

2007/08

2008/09

2009/10

ANTEIL DER WINTERSPORTEINNAHMEN an den Gesamtfahreinnahmen 2011 / 12 Wintersport Berg- und Talfahrten

39 % 61 %

2010/11

2011/12

12 JAHRESABSCHLUSS 2011 / 12

BILANZ ZUM 31. OKTOBER 2012 AKTIVA ANLAGEVERMÖGEN

siehe Anhang

VORJAHR (TEUR)

1

IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE SACHANLAGEN

31. OKTOBER 2012 (TEUR)

2

FINANZANLAGEN

16

17

10.797

11.293

22

24 10.835

11.334

UMLAUFVERMÖGEN VORRÄTE

3

160

146

FORDERUNGEN UND SONSTIGE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE

4

346

263

FLÜSSIGE MITTEL

5

109

381

RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN

615

790

0

0

11.450

12.124

PASSIVA EIGENKAPITAL GEZEICHNETES KAPITAL

6

2.028

2.028

KAPITALRÜCKLAGE

7

1.835

1.835

GEWINNRÜCKLAGEN

8

687

687

BILANZGEWINN

9

372

315 4.922

4.865

RÜCKSTELLUNGEN

10

1.346

1.560

VERBINDLICHKEITEN

11

5.154

5.666

28

33

11.450

12.124

RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN

JAHRESABSCHLUSS 2011 / 12 13

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG 2011/12 VOM 1. NOVEMBER 2011 BIS 31. OKTOBER 2012

UMSATZERLÖSE

siehe Anhang

12

ANDERE AKTIVIERTE EIGENLEISTUNGEN SONSTIGE BETRIEBLICHE ERTRÄGE

13

2011/12 (TEUR)

VORJAHR (TEUR)

7.426

7.400

0

0

636

634 8.062

8.034

MATERIALAUFWAND

14

1.962

2.416

PERSONALAUFWAND

15

2.615

2.475

1.329

1.237

1.422

1.241

ABSCHREIBUNGEN AUF IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE DES ANLAGEVERMÖGENS UND SACHANLAGEN SONSTIGE BETRIEBLICHE AUFWENDUNGEN

16

7.328

7.369

734

665

– 197

– 209

ERGEBNIS DER GEWÖHNLICHEN GESCHÄFTSTÄTIGKEIT

537

456

STEUERN VOM EINKOMMEN UND VOM ERTRAG

– 176

– 147

361

309

GEWINNVORTRAG

11

6

BILANZGEWINN

372

315

ZINSEN UND ÄHNLICHE AUFWENDUNGEN

JAHRESÜBERSCHUSS

17

14 JAHRESABSCHLUSS 2011 / 12

ENTWICKLUNG DES ANLAGEVERMÖGENS ANSCHAFFUNGSBZW. HERSTELLUNGSKOSTEN (WERTE IN TEUR) 1.11.2011

ZUGÄNGE

UMBUCHUNGEN

ABGÄNGE

31.10.2012

IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE KONZESSIONEN, GEWERBLICHE SCHUTZRECHTE UND ÄHNLICHE RECHTE UND WERTE

67

1

0

0

68

12.955

6

0

0

12.961

SKIABFAHRTEN, WEGEBAU, LAWINENVERBAUUNG UND PARKPLÄTZE

1.685

6

0

0

1.691

TECHNISCHE ANLAGEN UND MASCHINEN

18.241

18

97

8

18.348

ANDERE ANLAGEN, BETRIEBSUND GESCHÄFTSAUSSTATTUNG

4.167

602

14

89

4.694

3

215

– 111

0

107

37.051

847

0

97

37.801

24

0

0

2

22

37.142

848

0

99

37.891

SACHANLAGEN GRUNDSTÜCKE, GRUNDSTÜCKSGLEICHE RECHTE UND BAUTEN EINSCHLIESSLICH DER BAUTEN AUF FREMDEN GRUNDSTÜCKEN

GELEISTETE ANZAHLUNGEN UND ANLAGEN IN BAU

FINANZANLAGEN BETEILIGUNGEN

JAHRESABSCHLUSS 2011 / 12 15

KUMULIERTE ABSCHREIBUNGEN (WERTE IN TEUR) 1.11.2011

ABSCHREIBUNGEN DES BERICHTSJAHRS

BUCHWERTE (WERTE IN TEUR) UMBUCHUNGEN

ENTNAHMEN FÜR ABGÄNGE

31.10.2012

31.10.2012

31.10.2011

50

2

0

0

52

16

17

9.016

260

0

0

9.276

3.685

3.939

1.508

33

0

0

1.541

150

177

11.965

656

0

3

12.618

5.730

6.276

3.269

378

0

78

3.569

1.125

898

0

0

0

0

0

107

3

25.758

1.327

0

81

27.004

10.797

11.293

0

0

0

0

0

22

24

25.808

1.329

0

81

27.056

10.835

11.334

16 ANHANG

Schneetransport für eine Skipiste am Koblat

ANHANG 17

FORM DER RECHNUNGSLEGUNG Der vorliegende Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2011 / 12 wurde gemäß §§ 242 ff und §§ 264 ff HGB sowie nach den einschlägigen Vorschriften des AktG aufgestellt. Es gelten die Vorschriften für mittelgroße Kapitalgesellschaften im Sinne der §§ 264 ff i. V. m. § 267 Abs. 2 HGB. Der Grundsatz der Stetigkeit in der Darstellung sowie in der Anwendung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wurde beachtet. Die Vergleichbarkeit der Vorjahreszahlen ist gegeben. Zur Verbesserung der Klarheit wurden in der Bilanz sowie in der Gewinn- und Verlustrechnung einzelne Posten zusammengefasst und im Anhang gesondert ausgewiesen.

Bei den Vorräten erfolgt die Bewertung zu Anschaffungskosten unter Berücksichtigung des Niederstwertprinzips gemäß § 253 Abs. 4 HGB. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden zum Nennwert bilanziert. Erkennbaren Einzelrisiken wird durch angemessene Abwertung Rechnung getragen. Vermögensgegenstände, Schulden, schwebende Geschäfte oder mit hoher Wahrscheinlichkeit erwartete Transaktionen zum Ausgleich gegenläufiger Wertänderungen oder Zahlungsströme aus dem Eintritt vergleichbarer Risiken, werden mit Finanzinstrumenten zusammengefasst (Bewertungseinheit).

PASSIVA BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN Für die Aufstellung des Jahresabschlusses waren unverändert die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend.

Die Ermittlung der Rückstellungen für Pensionen erfolgt nach der PUC–Methode (Projected Unit Credit Methode) unter Berücksichtigung eines Zinssatzes von 5,07 % (Vj. 5,13 %), einem Gehaltstrend von 2,75 % (Vj. 2,75 %) und einem Rententrend von 1,00 % (Vj. 1,00 %). Der Bewertung liegen die Richttafeln 2005 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck zugrunde.

AKTIVA Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten erfasst und entsprechend ihrer voraussichtlichen Nutzungsdauer — im Zugangsjahr zeitanteilig — linear abgeschrieben. Die Sachanlagen werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich Abschreibungen bewertet. Die Herstellungskosten umfassen Einzelkosten und angemessene Teile der notwendigen Gemeinkosten. Planmäßige Abschreibungen werden linear vorgenommen. Geringwertige Wirtschaftsgüter von 150 Euro bis 410 Euro netto werden im Zugangsjahr sofort abgeschrieben. Geringwertige Wirtschaftsgüter bis 1.000 Euro netto wurden in der Zeit vom 1. Januar 2008 bis 31. Dezember 2009 in einem jährlichen Sammelposten erfasst und über 5 Jahre verteilt abgeschrieben. Die Beteiligungen sind zu Anschaffungskosten bewertet.

Die Steuerrückstellungen und sonstigen Rückstellungen sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages gebildet und berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten. Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag passiviert.

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG Die Gewinn- und Verlustrechnung ist gemäß § 275 Abs. 2 HGB nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

18 ANHANG

ERLÄUTERUNG DER BILANZ AKTIVA

1

ANLAGEVERMÖGEN Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist in einer gesonderten Aufstellung dargestellt.

2

SACHANLAGEN Die Investitionen 2011 / 12 betreffen im Wesentlichen den Ersatz eines Pistenfahrzeuges und das Förderband an der Seealpe sowie ein Halfpipe-Pflegegerät und die Planungskosten für die Neugestaltung der Gipfelterrasse.

3

VORRÄTE

31.10.2012 (TEUR)

BETRIEBSSTOFFE

105

82

WARENVORRÄTE GASTSTÄTTEN

21

18

ROHLINGE FÜR FAHRKARTEN

25

34

9

12

160

146

WERBEMATERIAL

4

VORJAHR (TEUR)

FORDERUNGEN UND SONSTIGE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE

31.10.2012 (TEUR)

VORJAHR (TEUR)

FORDERUNGEN AUS LIEFERUNGEN UND LEISTUNGEN

90

98

FORDERUNGEN GEGEN BETEILIGUNGSUNTERNEHMEN

0

10

256

155

346

263

SONSTIGE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE

Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr liegen nicht vor.

5

FLÜSSIGE MITTEL

31.10.2012 (TEUR)

VORJAHR (TEUR)

KASSENBESTAND

96

130

GUTHABEN BEI KREDITINSTITUTEN

13

251

109

381

ANHANG 19

PASSIVA

6

GEZEICHNETES KAPITAL Das Grundkapital von 2.028 TEUR ist in 1.014.000 Stückaktien eingeteilt, die in einer Globalurkunde verbrieft sind. Jede Stückaktie gewährt ein Stimmrecht. Am Grundkapital unserer Gesellschaft ist die Bayerische Bergbahnen-Beteiligungs-Gesellschaft mbH, Gundremmingen, mit mehr als 25 %, die Kleinwalsertaler Bergbahn AG, Riezlern, mit mehr als 25 % sowie die Marktgemeinde Oberstdorf mit mehr als 25 % beteiligt.

7

KAPITALRÜCKLAGE Die Kapitalrücklage besteht unverändert gegenüber dem Vorjahr in Höhe von 1.835 TEUR.

8

GEWINNRÜCKLAGEN GESETZLICHE RÜCKLAGE ANDERE GEWINNRÜCKLAGEN

31.10.2012 (TEUR)

VORJAHR (TEUR)

51

51

636

636

687

687

9

BILANZGEWINN Unter Einbeziehung des Gewinnvortrages in Höhe von 11 TEUR ergibt sich ein Bilanzgewinn von 372 TEUR.

10

RÜCKSTELLUNGEN RÜCKSTELLUNGEN FÜR PENSIONEN UND ÄHNLICHE VERPFLICHTUNGEN STEUERRÜCKSTELLUNGEN SONSTIGE RÜCKSTELLUNGEN

31.10.2012 (TEUR)

VORJAHR (TEUR)

442

449

95

177

809

934

1.346

1.560

Die sonstigen Rückstellungen betreffen im Wesentlichen Verpflichtungen gegenüber Mitarbeitern sowie unterlassene Instandhaltung und ausstehende Rechnungen.

20 ANHANG

11

VERBINDLICHKEITEN VERBINDLICHKEITEN GEGENÜBER KREDITINSTITUTEN _ davon Restlaufzeit bis zu einem Jahr _ davon Restlaufzeit mehr als 5 Jahre

31.10.2012 (TEUR)

VORJAHR (TEUR)

4.178 (1.715) (927)

4.562 (1.490) (636)

VERBINDLICHKEITEN AUS LIEFERUNGEN UND LEISTUNGEN _ davon Restlaufzeit bis zu einem Jahr _ davon Restlaufzeit mehr als 5 Jahre

617 (617) (0)

777 (777) (0)

VERBINDLICHKEITEN GEGENÜBER UNTERNEHMEN, MIT DENEN EIN BETEILIGUNGSVERHÄLTNIS BESTEHT _ davon Restlaufzeit bis zu einem Jahr _ davon Restlaufzeit mehr als 5 Jahre

42 (42) (0)

0 (0) (0)

317

327

(317) (0)

(327) (0)

5.154

5.666

SONSTIGE VERBINDLICHKEITEN _ davon Restlaufzeit bis zu einem Jahr _ davon Restlaufzeit mehr als 5 Jahre

Von den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind 4.178 TEUR (Vj. 4.562 TEUR) durch Grundpfandrechte gesichert. In den sonstigen Verbindlichkeiten sind unter anderem Lohn- und Kirchensteuer in Höhe von 22 TEUR (Vj. 17 TEUR) und Sozialversicherungsbeiträge in Höhe von 8 TEUR (Vj. 5 TEUR) enthalten. HAFTUNGSVERHÄLTNISSE Haftungsverhältnisse bestehen nicht. SONSTIGE FINANZIELLE VERPFLICHTUNGEN Im Wesentlichen bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen aufgrund langjähriger Pachtverhältnisse sowie Nutzungsentgelte für Skiabfahrten und Überfahrtsrechte in Höhe von 170 TEUR. Ein Bestellobligo zum Bilanzstichtag 31. Oktober 2012 liegt in Höhe von 40 TEUR (Vj. 80 TEUR) betreffend Schnee-Erzeuger vor.

ANHANG 21

ERLÄUTERUNG DER GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG 12

13

UMSATZERLÖSE

2011/12 (TEUR)

VORJAHR (TEUR)

ERLÖSE AUS BAHNBETRIEBEN INKL. NEBENBETRIEBE

6.185

6.175

ERLÖSE AUS GASTRONOMIE

1.241

1.225

7.426

7.400

SONSTIGE BETRIEBLICHE ERTRÄGE ERTRÄGE AUS DEM VERKAUF VON SACHANLAGEN ÜBRIGE SONSTIGE BETRIEBLICHE ERTRÄGE

2011/12 (TEUR)

VORJAHR (TEUR)

36

26

600

608

636

634

Die übrigen sonstigen betrieblichen Erträge enthalten Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von 78 TEUR (Vj. 61 TEUR).

14

15

MATERIALAUFWAND

2011/12 (TEUR)

VORJAHR (TEUR)

AUFWENDUNGEN FÜR ROH-, HILFS- UND BETRIEBSSTOFFE UND FÜR BEZOGENE WAREN

1.241

1.288

AUFWENDUNGEN FÜR BEZOGENE LEISTUNGEN

721

1.128

1.962

2.416

PERSONALAUFWAND LÖHNE UND GEHÄLTER SOZIALE ABGABEN UND AUFWENDUNGEN FÜR ALTERSVERSORGUNG UND UNTERSTÜTZUNG (*)

(*) davon für Altersversorgung

2011/12 (TEUR)

VORJAHR (TEUR)

2.093

1.963

522

512

2.615

2.475

92

81

16

SONSTIGE BETRIEBLICHE AUFWENDUNGEN Dieser Posten beinhaltet allgemeine Geschäftskosten wie Pachten, Versicherungen und Werbeaufwand sowie Personalgestellung. Die sonstigen Steuern sind in Höhe von 24 TEUR (Vj. 23 TEUR) enthalten.

17

ZINSEN UND ÄHNLICHE AUFWENDUNGEN Hierbei handelt es sich im Wesentlichen um Zinsen für Darlehen sowie den Aufzinsungsbetrag aus der Pensionsrückstellung in Höhe von 21 TEUR (Vj. 23 TEUR).

22 ANHANG

ORGANE DER GESELLSCHAFT

AUFSICHTSRAT Augustin Kröll Oberstdorf Vorstand der Kleinwalsertaler Bergbahn AG Geschäftsführer der Fellhornbahn GmbH Vorsitzender Laurent O. Mies Oberstdorf 1. Bürgermeister Markt Oberstdorf 1. stv. Vorsitzender Norbert Schürmann Ustersbach Mitglied des Vorstands der Lechwerke AG 2. stv. Vorsitzender ab 9. Juli 2012 (Mitglied des Aufsichtsrats ab 28. März 2012) Paul Waning Augsburg Mitglied des Vorstands der Lechwerke AG 2. stv. Vorsitzender (Mitglied des Aufsichtsrats bis 28. März 2012) Dr. Markus Litpher Augsburg Mitglied des Vorstands der Lechwerke AG (Mitglied des Aufsichtsrats bis 28. März 2012) Michael Lucke Wiggensbach Geschäftsführer der Allgäuer Überlandwerk GmbH (Mitglied des Aufsichtsrats ab 28. März 2012)

Elvira Lukowski (*) Oberstdorf Kassiererin (Mitglied des Aufsichtsrats bis 31. Dezember 2012) Andreas Vogt (*) Sonthofen Stellvertretender Betriebsleiter (*) von der Belegschaft gewählt

VORSTAND Peter Schöttl Schongau

ANHANG 23

MITARBEITER

SONSTIGE ANGABEN

Die Anzahl der Mitarbeiter betrug im Jahresdurchschnitt nach § 285 Satz 1 Nr. 7 HGB:

Für das Geschäftsjahr 2011 / 12 belaufen sich die Bezüge des Vorstands auf 104 TEUR. Die Pensionsrückstellung des Vorstands wird bei der Lechwerke AG, Augsburg, gebildet.

2011/12 GEWERBLICHE MITARBEITER ANGESTELLTE

VORJAHR

50

50

11

9

61

59

Die Gesamtbezüge für ein früheres Vorstandsmitglied belaufen sich im Geschäftsjahr 2011 / 12 auf 62 TEUR. Pensionsrückstellungen bestehen hierfür in Höhe von 442 TEUR. Der Aufsichtsrat erhielt für seine Tätigkeit im Geschäftsjahr 2011 / 12 Bezüge von 20 TEUR. Zinsänderungsrisiken für bestehende Bankverbindlichkeiten wurden mit einem Zinsswap im Gesamtwert von 2.000 TEUR bis zum 31. Oktober 2013 abgesichert. Die gegenläufigen Wertänderungen aus den Zinszahlungen auf die Bankdarlehen und der Zinsswap gleichen sich zukünftig exakt aus. Der bestehende Zinsswap wird daher mit einem variabel verzinslichen Bankdarlehen gemäß § 254 HGB zusammengefasst (Bewertungseinheit). Der mit dem Marktwert bewertete Zinsswap hat einen beizulegenden Wert am Bilanzstichtag – 89 TEUR (Vj. – 133 TEUR). Aufgrund der gebildeten Bewertungseinheit ist hierfür keine Rückstellung zu bilden.

Oberstdorf, 12. Dezember 2012

Nebelhornbahn-Aktiengesellschaft Der Vorstand

24 ANHANG

BESTÄTIGUNGSVERMERK Wir haben den Jahresabschluss — bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang — unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Nebelhornbahn-Aktiengesellschaft, Oberstdorf, für das Geschäftsjahr vom 1. November 2011 bis 31. Oktober 2012 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Augsburg, 14. Dezember 2012

Müller Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Müller Wirtschaftsprüfer

VORSCHLAG FÜR DIE VERWENDUNG DES ERGEBNISSES 25

VORSCHLAG FÜR DIE VERWENDUNG DES ERGEBNISSES Wir schlagen vor, den Bilanzgewinn wie folgt zu verwenden:

EUR AUSSCHÜTTUNG EINER DIVIDENDE VON 0,30 EURO JE STÜCKAKTIE EINSTELLUNG IN DIE GEWINNRÜCKLAGEN VORTRAG AUF NEUE RECHNUNG BILANZGEWINN

Oberstdorf, 4. Februar 2013

Nebelhornbahn-Aktiengesellschaft Der Vorstand

304.200,00 0,00 67.555,63 371.755,63

26 ÜBERSICHT

Station Höfatsblick

ÜBERSICHT 27

2006 / 07

2007 / 08

2008 / 09

2009 / 10

2010 / 11

2011 / 12

UMSATZERLÖSE

TEUR

5.151

6.221

5.846

6.656

7.400

7.426

BAHN

TEUR

4.229

5.162

4.874

5.573

6.175

6.185

GASTRONOMIE

TEUR

922

1.059

972

1.083

1.225

1.241

ANZAHL BESUCHER

TSD

309

356

338

373

412

411

PERSONALAUFWAND

TEUR

2.269

2.398

2.403

2.415

2.475

2.615

59

60

59

60

59

61

ANZAHL DER MITARBEITER IM JAHRESDURCHSCHNITT GEZEICHNETES KAPITAL

TEUR

1.997

1.997

1.997

2.028

2.028

2.028

BILANZIELLES EIGENKAPITAL

TEUR

4.754

4.768

4.673

4.961

4.865

4.922

JAHRESÜBERSCHUSS

TEUR

151

14

123

405

309

361

AUSSCHÜTTUNG

TEUR

0

218

117

406

304

304

ANLAGEVERMÖGEN

TEUR

7.964

10.348

11.686

11.563

11.334

10.835

INVESTITIONEN IM ANLAGEVERMÖGEN

TEUR

1.112

3.554

2.451

1.103

1.009

848

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