Nat'Our Route 4 - Das Projekt Nat'OUR

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Purpelescht

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Nat‘Our Themeninsel „Gewässer sind ästhetisch“ 42

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Kupfergrube Burg Stolzembourg

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START

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Nat‘Our Route 4 (14 km)



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Wanderparkplatz



Schutzhütte

Campingplatz



schöne Aussicht

Touristinformation

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456Picknickplatz



Europäischer Fernwanderweg Nr. 2



Internationaler „Maas-Rhein-Weg“

Pumpspeicher Kraftwerk

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Regionale Wanderwege

Sentier de l‘Our



Uferwanderweg Sauer-Our



Mosel-Our Weg



Wanderwege des Naturparks Südeifel



Wanderspaß-Route „Grenzenlose Romantik“ Ho

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Maßstab 1:25.000 500 m

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Höhenprofil der Nat‘Our Route 4

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Roth (500 m)

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Die Route führt über unbefestigte Wege und schmale Felsenpfade, achten Sie bitte auf die CR 352 richtige Ausrüstung und packen Sie genügend Proviant in den Rucksack.

Wehr-Rückbau oder Fischaufstieg im Projekt durchgängiges Wehr nicht durchgängiges Wehr Wehr im Bereich Stausee SEO

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1 cm der Karte entspricht 250 m in der Natur

Im deutschluxemburgischen Ourtal wurden vier Nat‘Our Erlebnisrouten ausgewiesen. Informationstafeln und künstlerisch gestaltete Themeninseln machen aufmerksam auf die vielfältige Bedeutung der Our für Mensch und Natur.

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Gemeinsam setzen die Naturparke Südeifel und Our auf 260 km Gewässerlänge Maßnahmen zur naturnahen Entwicklung der Our und ihrer Seitenbäche um, vom Dreiländer-Eck in Ouren bis zur Mündung in die Sauer bei Wallendorf.

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Bivels

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Überregionale Wanderwege

Keppeshausen 400 m

Der Grenzfluss Our bringt Naturparke zusammen.

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Burgen, Stollen und Seen

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Burgen, Stollen und Seen

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Nat‘Our Route 4

Wege ohne Grenzen

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Nat‘Our Themeninsel „Wasser ist Energie“

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Pflanzen, Tiere und Felsen

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Mühlen und Lohwälder

Ahlberg

Schloss Vianden

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Die Our in Zahlen Quelle: 640 m über NN im Losheimer Wald (Belgien) Länge: 100 km Oberlauf: fließt durch Belgien, Deutschland und bildet ab Dreiländer-Eck bei Ouren die deutsch-luxemburgische Grenze (seit 1815) Mündung: 175 m über NN in die Sauer bei Wallendorf Einzugsgebiet: 669 km²

8 nicht passierbare Wehre der Our und Irsen wurden in naturnahe Fischrampen umgebaut oder ganz entfernt. 110 km Gewässerlänge sind dadurch für die Wanderung der Fische und anderer Bachlebewesen freigegeben worden. Hinzu kommen noch die Seitengewässer, die durch den Umbau zahlreicher Verrohrungen (größere Profile, Furten oder Holzbrücken) von der Bachforelle wieder als Laichgewässer erobert werden können. Um u.a. eine bessere Vernetzung von Lebensräumen in den Talauen zu erreichen, wurden dort ca. 15 ha Nadelwälder sukzessiv, also schonend, in standortgerechte Laubwälder mit Erle, Esche und Bergahorn überführt. Insgesamt wurden über 30.000 Laubbäume angepflanzt. Außerdem wurden 2 ha Gewässerrandstreifen durch die Anpflanzung von Ufergehölzen angelegt. www.projekt-natour.org

Auf deutscher Seite steht ein 280 ha großes Waldgebiet oberhalb der Ourschleife seit 1984 unter Naturschutz, mit dem Ziel das zusammenhängende Laubwaldökosystem, das Mosaik von Felsen Trockenrasen- und Heideflächen sowie die Bachläufe zu erhalten. Die Ourschleife prägt den unverwechselbaren Charakter dieser geschützten Landschaft. Mit etwas Glück hören Sie das Klopfen des Schwarzspechts an den alten Buchen entlang des Weges.

die Nat‘Our Route 4

ein Weg zum intensiven Naturerlebnis

Die grenzübergreifende Nat‘Our-Route Burgen, Stollen und Seen ist die südlichste der vier Erlebnisrouten und startet am ehemaligen Grenzhäuschen in Keppeshausen. Die Wanderung führt durch die Waldgebiete entlang des Ourtalstausees hinauf zur imposant gelegenen Burg Falkenstein. Der Abstieg erfolgt gut gelenkt mitten durch das Naturschutzgebiet Ourschleife/Falkenstein und über den Bivelser Steg zurück auf die luxemburgische Seite in das idyllische Our-Dörfchen Bivels. Im letzten Abschnitt bietet die Route einzigartige Ausblicke auf die markante Ourtalschleife und zeigt anhand des Pumpspeicherkraftwerkes modernste Technik. Die Erlebnisinseln entlang der Route laden zum Verweilen ein.

Burg und Ruine Falkenstein Auf einem Bergfels hoch über der Ourschleife erheben sich die Ruinen der überwiegend im gotischen Stil erbauten Burg Falkenstein. Sie wurde erstmals im 12. Jh. urkundlich erwähnt und galt wegen ihrer strategisch günstigen Lage als uneinnehmbar. Beginnend mit den Herren von Falkenstein wohnten hier in der Feudalzeit verschiedene Adelsgeschlechter. 1679 wurde die Burg auf Befehl des französischen Königs Ludwig XIV größtenteils zerstört, danach teilweise wieder aufgebaut. Heute ist sie in Privatbesitz; die wieder hergestellten Elemente Wohnturm, Wohnhaus und Kapelle stehen noch, können jedoch nicht besichtigt werden.

Keppeshausen Der Ort Keppeshausen, damals noch Kepeshusen, wurde schon 1463 erwähnt. Heute gehört der Ort mit seinen 22 Einwohnern zu den kleinsten Deutschlands. Im damaligen Zollhaus an der Ourbrücke, befindet sich heute eine Infostätte des Deutsch-Luxemburgischen Naturparks. Hier erhalten Sie interessante Informationen über die Region und die Nat‘Our Routen.

SAMMELN SIE SCHÖNE EINDRÜCKE UND KEINE PFLANZEN. DANKE!

Bivels – Teile eines Dorfes mussten weichen Erste Pläne zur Nutzung der Wasserkraft im Ourtal stammen aus den 20er und 30er Jahren. Aber erst in den 50er Jahren wurde eines der leistungsfähigsten Pumpspeicherkraftwerke der Welt oberhalb Vianden geplant und errichtet. Neben den umfangreichen Bauarbeiten – Errichtung einer Staumauer an der Lohmühle bei Vianden, einer Kaverne mit einer Länge von 300 m sowie dem Bau eines künstlichen Oberbeckens auf dem Mont St. Nicolas –, mussten in Bivels die Kirche, Mühle und rund 10 ournahe Häuser dem aufgestauten Unterbecken weichen und wurden neu errichtet. Somit wurde die Hochwassersituation wesentlich verbessert und die Hochwasser können ohne Schaden für die Anrainer abgeführt werden.

Pumpspeicherkraftwerk SEO SEO steht für Société Electrique de l‘Our. Die SEO ist der Betreiber eines der größten Pumpspeicherkraftwerke Europas, das im Tal der Our 1964 den Betrieb aufnahm. Sie umwandern und überqueren auf der Nat‘Our Route das Unterbecken des Kraftwerks, den Ourtalstausee. Mit Hilfe von Überschussenergie aus dem europäischen Verbundnetz wird das gestaute Wasser in das Oberbecken des Mont St. Nicolas (510 m üNN) gepumpt. Bei ansteigendem Strombedarf wird das gespeicherte Wasser über 10 Maschinen abgefahren, um hochwertigen Spitzenstrom mit einer Gesamtleistung von 1.100.000 kW zu erzeugen und in das internationale Hochspannungsnetz einzuspeisen. Der Besucherstollen der SEO informiert über die Arbeitsweise des Kraftwerks und führt hinab zur Kaverne mit den Turbinen, Generatoren und Pumpen. Eine Erweiterung des Kraftwerkes mit dem Bau einer 11. Maschine (200.000 kW) ist für die nächsten Jahre geplant. Infos: Tel. +352 84 90 311 · www.seo.lu

Schloss Vianden Eine der mächtigsten Burgen Europas, das Schloss Vianden liegt ca. 4 km südlich der Wanderroute. Sein Ursprung geht nachweislich bis in die spätrömische Zeit (4./5. Jh. n. Chr.) zurück. Bereits unter den Karolingern wurde die Befestigung ausgebaut, erlebte ihre Blütezeit aber erst im 12. und 13. Jh. als Zentrum der mächtigen Grafschaft Vianden, einst so groß wie das heutige Großherzogtum Luxemburg. 1417 erbte das Haus Oranien-Nassau die Burganlage und das Interesse an der Festung erlahmte. Nachdem König Wilhelm I. der Niederlande 1820 den Verkauf der Hofburg angeordnet hatte, wurde sie zwecks Materialgewinnung demontiert. Heute gehört die Burg dem Staat Luxemburg, der sie seit 1977 mit großem Aufwand restauriert. Das Schloss ist heute ein Besuchermagnet und bietet neben Besichtigungstouren wechselnde Ausstellungen sowie jährlich im August einen Mittelaltermarkt mit Ritterspielen und großem Feuerwerk. Infos: Tel. +352 83 41 081 · www.castle-vianden.lu

Burg Stolzembourg Die Burg in Stolzemburg wurde 1319 erstmalig urkundlich von Johann von Stolzinger erwähnt. Ähnlich wie die Burg Falkenstein liegt sie strategisch günstig auf einem Felsvorsprung. Im Laufe der Jahrhunderte kam die Burg in den Besitz verschiedener Adelsgeschlechter, wurde aber zweimal zerstört: 1454 durch den Gouverneur Antoine de Croy sowie 1679 durch die Truppen Ludwigs XIV. Der anschließende Niedergang der Feudalzeit führte dazu, dass die Burg nicht wieder aufgebaut wurde. 1898 kaufte eine Engländerin die Ruinen und ließ auf dem Burggelände ein Landhaus errichten, das im Laufe der Jahre baulich angepasst wurde. Auch heute ist das Schloss in Privatbesitz, während die angrenzende Burgruine durch das Denkmalschutzamt konsolidiert wird.

Kupfergrube Stolzembourg Seit mehr als 400 Jahren haben die kupferhaltigen Erzadern des ‚Klangbaach’ mehrere Investoren nach Stolzemburg gelockt. Der Ort Stolzemburg war früher weit über seine Grenzen wegen seiner Kupfermine bekannt. Entdeckt wurde das Erz, als Haustiere, die aus dem Klangbach tranken, an einer Kupfervergiftung erkrankten. Zwischen 1854 und 1864 kannte das Kupferbergwerk unter einem belgischen Konsortium seine Glanzzeit: bis zu 30 Personen waren hier beschäftigt. Der Abbau war aufwendig und mühsam; das größte Problem war das Wasser, das die bis zu 210 m unter der Oberfläche liegenden Galerien immer wieder überschwemmte. Sehr eng an die Kupfermine gebunden war die Köhlereiwirtschaft und die Bauholzproduktion im nahegelegenen ‚Akeschterbësch’. Zwar ruht die Produktion seit der Rundstedt-Offensive 1944, doch ein Besuch in der Mine, dem dazugehörigen Museum und auf dem geologischen Lehrpfad geben Einblicke in die Geschichte der Kupfergrube. Infos: www.stolzembourg.lu · Tel. +352 84 93 25 27

Die Nat‘Our Erlebnisinseln An zahlreichen Plätzen laden Bänke und Picknickplätze zum Verweilen ein. Machen Sie Gebrauch davon und lauschen Sie den Stimmen der Natur. An zwei Plätzen finden Sie Skulpturen, die sich emotional mit dem Projekt auseinandersetzen. Die Themen: GewässerLandschaften (etwas abseits der Route am Wanderparkplatz bei Waldhof-Falkenstein) und Wasser ist Energie am Grenzhäuschen Keppeshausen.

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Gestaltung: Cube, Daleiden · Fotos: T. Breuer, R. Clement, Cube, Naturpark Südeifel, Naturpark Our , SEO · Druck: Imprimerie Centrale

Naturschutzgebiet Ourschleife/Falkenstein

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Rodershausen

MUNSHAUSEN

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Neidhausen

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Drauffelt

NATURPARK

KARLSHAUSEN

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NATURPARK

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Stolzembourg

KAUTENBACH

Rittersdorf

Rodershausen

Gemünd Wahlhausen

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Biersdorf

NEUERBURG

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Pintsch

WILWERWILTZ

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SÜDEIFEL

Longsdorf

WOLSFELD

Kruchten Holsthum

BETTENDORF

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DIEKIRCH

Moestroff

BOLLENDORF

Niederweis

Ferschweiler

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Ernzen

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Minden Ralingen

Der Naturpark Südeifel wurde 1958 als erster Naturpark in Rheinland-Pfalz, der Naturpark Our 2005 als zweiter Naturpark in Luxemburg gegründet. Beide sind Teil des ersten länderverbindenden Naturpark Europas, dem Deutsch-Luxemburgischen Naturpark. Projektträger

Projektpartner

D-54666 Irrel [email protected] www.naturpark-suedeifel.de

L-9753 Heinerscheid [email protected] www.naturpark-our.lu

www.projekt-natour.org Mit freundlicher Unterstützung durch:

INTERREG IIIA Programm Deutschland – Luxemburg mit der Deutschsprachigen Gemeinschaft / Wallonischen Region Belgiens