Workshop: Asyl geben. Menschenrechte umsetzen Das Projekt

Workshop: Asyl geben. Menschenrechte umsetzen. Das Projekt „Stand up! Menschenrechte in der Praxis“ ist ein Bildungsprogramm, dass vor allem für. Schulen ...
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Workshop: Asyl geben. Menschenrechte umsetzen Das Projekt „Stand up! Menschenrechte in der Praxis“ ist ein Bildungsprogramm, dass vor allem für Schulen und Jugendorganisationen geeignet ist. Sechs Module zu Themen wie Demokratie, Flucht/Asyl, Zivilcourage, Diversität und Rassismus/Fremdenfeindlichkeit ermöglichen eine umfassende Auseinandersetzung. SOS-Menschenrechte hat es sich zu einer vorrangigen Aufgabe gemacht, aktiv für Demokratie und Zivilcourage einzutreten und den interkulturellen Austausch zu fördern. Eine wichtige Grundlage damit ein gutes Miteinander von Menschen, insbesonderevon jungen Menschen, gelingt, ist Bildung und Sensibilisierung. Die Module bauen auf kreative Interaktion und Selbsterkenntnis fördernde Übungen auf, deren Ziel es ist, Jugendliche zu bestärken, sich eine eigene Meinung zu bilden und unterschiedliche Handlungsoptionen in Erwägung zu ziehen. Zum Thema: Kaum ein anderes Thema wird in der Öffentlichkeit, den Medien und in der Politik so kontrovers diskutiert, wie der Umgang mit MigrantInnen und Flüchtlingen. Umso wichtiger ist es, dass die SchülerInnen Fragen stellen, um sich zu informieren und sich eine eigene Meinung bilden können. Ein bewährter Zugang zu diesem Menschenrechtsthema ist Biografiearbeit, die an persönlichen Erfahrungen und Lebensgeschichten ansetzt, Empathie erzeugt und xenophobe Haltungen durch Begegnung und Differenzerfahrung verändert. Der „Blick auf eine andere Welt“ verdeutlicht mögliche Fluchtgründe, SchülerInnen sind an Lebensgeschichten interessiert, daher setzt dieser Workshop auf die Vermittlung von Verständnis für die schwierigen Lebensbedingungen in anderen Ländern und verschafft wichtige Einsichten in die Beweggründe von Menschen, nach Österreich zu kommen. SOS-Menschenrechte lädt einen Flüchtling/ Migranten ein der seine Lebensgeschichte erzählt. Diese Begegnung gibt die Gelegenheit, miteinander in einen Dialog zu treten, um Feindbilder, Vorurteile und unrichtige Informationen über das Leben von MigrantInnen/Flüchtlinge zu überwinden. Die Gesetzgebung im Bereich Asyl- und Fremdenrecht ist nicht nur aufgrund ihrer Unübersichtlichkeit (ständige Gesetzesänderungen) sondern auch durch ihre restriktiven Maßnahmen (Schubhaft, Anhalten von Flüchtlingen, keine Arbeitsbewilligung) menschenrechtlich bedenklich und verursacht die fortschreitende Feindbildprojektion auf Fremde. Strukturelle Ausgrenzungsmechanismen bedingen Rassismen und umgekehrt. Klar ist, dass, wenn der Staat Ungleichheit legitimiert, Vorurteile umso mehr bestärkt werden. Zielgruppe: VS – ASO – HS/NMS – PT Gruppengröße: Mindestens: 10 Maximal: 25 Dauer: 2-3 Einheiten (100-150 Minuten) Kosten: pro Einheit € 45,Vorkenntnisse: nicht erforderlich Ablauf: Die Workshops können per Telefon, Mail oder Fax gebucht werden Kontakt: SOS-Menschenrechte | Elisa Roth | Rudolfstraße 64 | 4040 Linz http://www.sos.at/index.php?id=20 0699 18804049 | [email protected] | www.sos.at