MERLIN DIETRICH DOPPELGAENGER - Das Album 1

„Java war mein Mentor. Er hat mich mehr über das Leben gelehrt als ich je in der Universität gelernt habe. Ich spüre, dass er immer noch bei mir ist.” Die Cover ...
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MERLIN DIETRICH  Merlin Dietrich ist ein Songwriter und Interpret. 2012 wurde diese Persona in der konzeptionellen Performance-Reihe Tea with Merlin Dietrich in Berlin, Neukölln zum ersten Mal der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Künstler wurde in London geboren und lebt heute in Berlin. 2012 hatte er beim Queerovision Song Contest in Berlin sein Debut. Danach begann er mit der Arbeit an seinem ersten Album, Tea with Merlin Dietrich, dessen erste Single Forests of England im März 2014 veröffentlicht wurde. Der dazugehörige Videoclip wurde von Markus Rock gedreht. Merlins zweite Single Silver Samovar kam im Juli 2014 heraus und wurde von einem vielgeliebten Video von Frank Bertram von Wunderwerk Berlin begleitet. Das Album selbst wurde im November des selben Jahres veröffentlicht, gemeinsam mit einem neuen Video für das Stück Sad, Sad Song, bei dem Ceven Knowles Regie führte. 2015 begann Merlin Dietrich, an seinem neuen Album Doppelgaenger zu arbeiten. Die erste Single Flying out to Berlin, eine Hymne an die Stadt, gewann den Jurypreis beim Berlin Song Contest. Diese PunkrockDisco-Hymne wurde später als Single veröffentlicht. Ein großartiger Videoclip, bei dem Wrench and Franks Regie führten, wurde am 6. April 2016 veröffentlicht. Am Freitag, den 25. November wird der Künstler sein neues Album Doppelgaenger bei einem Release-Konzert im Club Hangar 49, Holzmarktstraße 15-18, 10179 Berlin vorstellen. Die Release-Party beginnt um 20:30 Uhr, Merlin steht ab 22:30 Uhr auf der Bühne.

DOPPELGAENGER - Das Album 1

Merlin Dietrichs zweites Album besteht aus sechs Coversongs und sechs Originalkompositionen. Es erforscht die musikalischen Wurzeln des Künstlers in den frühen 80ern. Zu jedem Cover gehört ein Original, wobei die beiden Stücke jeweils auf dem selben Rhythmus-Track aufgenommen wurden. Aus

dieser Kopplung von Stücken leitet sich auch der Titel Doppelgaenger her. Die sechs eigenen Stücke des neuen Albums haben stark autobiographische Elemente. Sie beschreiben die Erfahrungen des Künstlers, als er 1981 mit 21 Jahren in Berlin ankam, die Leute, die er damals kennenlernte, die, die überlebt haben und die, die gestorben sind. Das Album endet mit dem Song Requiem For Java, eine Elegie für einen Freund, ein amerikanischer Dragqueen-Rock-Sänger, der in Berlin lebte und in den späten 80ern starb. „Java war mein Mentor. Er hat mich mehr über das Leben gelehrt als ich je in der Universität gelernt habe. Ich spüre, dass er immer noch bei mir ist.” Die Cover aus den späten 70ern und den frühen 80ern sind Songs von Gary Numan, The Human League, Hazel O‘Connor und DAF. Es gibt auch ein Glamrock-Stück, Mr Soft von Cockney Rebel aus dem Jahr 1972 und den Electroclash-Song Nuit Blanche von Vive la Fete aus dem Jahr 2001. „Es gab eine magische Zeit, so etwa von 1979 bis 1981, als sich die Popmusik zu wandeln begann und sich sehr schnell weiterentwickelte. Die Leute dachten, es gäbe einen Krieg zwischen Rock und Disco; es gab Vorfälle in den USA bei denen Rock Fans Disco-Platten auf Football-Feldern verbrannten. In meinen Augen war die beste Musik damals aber die, die beide Einflüsse miteinander verband. Mein neues Album reflektiert das.” – Merlin Dietrich. Das Album ist tanzbar und euphorisch, aber es gibt auch starke Gitarreneinflüsse: große Gitarrensolos und post-punk Riffs. Einer der Gitarristen auf diesem Album ist Jacopo Bertacco, ein junger Italiener, der in Berlin lebt und der bei Robert Fripp gelernt hat, einem der großen britischen GitarrenGurus. Fripp ist wohl am besten bekannt durch seine sehnsuchtsvolle Lead-Guitarre auf David Bowies Heroes. Der Künstler selbst beschreibt den Gesamt-Stil des Albums als Neo-Glam Punkrock-Disco.

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Das Album wird in drei Schritten veröffentlicht. Im April kam die erste EP

des Albums DOPPELGAENGER mit vier Songs heraus, im August dann die zweite EP mit vier weiteren Songs. Das Album DOPPELGAENGER selbst, mit 12 Songs, wird am 25. November 2016 veröffentlicht.

DOPPELGAENGER EP2 Auf dieser zweiten EP präsentiert uns Merlin Dietrich ein neues „Drag Vocal“Konzept. Like/Unlike ist der Haupt-Track und wird gepaart mit einem Cover von Gary Numans Cars. Zur zweiten Originalkomposition Words gehört ein Cover von Cockney Rebels Mr. Soft. Während auf der ersten EP die „Disco“-Tracks des Albums zu hören sind, präsentiert diese zweite EP nun die vier verrücktesten Popsongs. In den Worten von Merlin Dietrich: „Ich wurde von der Stimme von Deborah EvansStickland von den Flying Lizards inspiriert und dann merkte ich plötzlich, dass ich Drag sang“. Für die Studiosessions für diese EP kollaborierte er mit dem überragenden Gitarristen Jacopo Bertacco, der unter Robert Fripp gelernt hatte.

DOPPELGAENGER EP1 Die Stimmung der ersten DOPPELGAENGER-EP ist vollkommen euphorisch. Die beiden Originalkompositionen Flying out to Berlin und Wijoo feiern die Freude, die der Künstler jedes Mal spürt, wenn er nach Berlin zurückkehrt. Sie mischen Geschichten aus den 80ern mit der jüngeren Geschichte seiner Rückkehr im Jahr 2011. Flying out to Berlin ist sowohl ein Liebeslied, als auch eine Hymne an diese Stadt. Es stellt Berlin als ein modernes Shangri-La dar, die perfekte Stadt, die alle anderen aussticht, ein Ort, an dem man glücklich werden kann.

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Der erste der beiden Cover-Songs ist DAFs Der Räuber und der Prinz (1981), sicher eines der romantischsten und erotischsten Lieder, die je über zwei Männer geschrieben wurden. Es war einer der frühesten offen homoerotischen Songs, die auf einem Hit-Popalbum erschienen waren.

Zudem erschien er zu einer Zeit, als schwule Sexualität kaum öffentlich im Gespräch war. In den Worten des Künstlers: „Ich verdanke DAF eine Menge; sie haben mir beigebracht, dass Synthesizer schmutzig sein können und Popmusik überaus sexy”. Der zweite Coversong ist Nuit Blanche von Vive La Fete, einer belgischen Electroclash-Band, die der Künstler 2001 entdeckt hat. Diese Band belebt für den Künstler den Sound der frühen 80er wieder, was ihn maßgeblich dazu inspiriert hat, sein neues Projekt als Merlin Dietrich ins Leben zu rufen.

FLYING OUT TO BERLIN - VIDEO

Regie: Wrench and Franks Bei dem Musikvideo zu Flying out to Berlin führten Kevin Wrench und Andrew Franks Regie, zwei britische Künstler, die ihre Zeit zwischen London und Berlin aufteilen. Die beiden sind Videokünstler und Performer, und sind bekannt für ihre ganz eigene Art, die Schwulenkultur der alten Welt mit modernster Medientechnologie zu verbinden. Für das Video zu Flying out to Berlin konstruierten sie eine handbetriebene Merlin Dietrich-Marionette mit dem typischen Holzkiefer und den rollenden Augen, die sie dann in eine phantastische Computeranimation einbauten. Außerdem kommen vor: ein speziell entworfenes Flugzeug, eine Reihe exotischer Locations und Nebendarsteller, von denen jeder Einzelne von den Künstlern persönlich und liebevoll ausgestattet und gestylt wurden.

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Das Video wurde für das European Short Film Festival in Berlin im Oktober 2016 ausgewählt und war für die Berlin Music Awards im Mai 2016 nominiert.

ROBERT FARRAR Robert Farrar wurde 1960 in London geboren. Nach seinem Abschluss an der Universität von Cambridge verbrachte Farrar ein Jahr in Berlin wo er Musikvideos drehte und in die Berliner Musikszene eintauchte. Danach kehrte er nach London zurück und gründete 1983 die erfolgreiche Post-Punk-Band The Mystery Girls, die bei A&M Records unter Vertrag war. Mit ihrer Hit-Single Ash in Drag gewann die Band eine treue Fangemeinde. In den 1990ern begann Farrar zu schreiben. Seitdem hat er zwei Romane publiziert und mehrere Kinohits geschrieben, unter anderem die erfolgreiche Comedy The Man Who Knew Too Little mit Bill Murray (Warner Bros. 1997). Nach einem weiteren Jahrzehnt, in dem er für die Londoner Bühne schrieb und produzierte, kehrte er 2010 zur Musik zurück und begann eine zweite Musiker-Karriere als Merlin Dietrich in Berlin, wo er heute lebt.

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