Referent/innen

Anmeldung

MMag. Elisabeth FÓNYAD — KROPF, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachbereich Pastoraltheologie und Kerygmatik am Institut für Praktische Theologie an der Universität Wien

Wegen der begrenzten TeilnehmerInnenzahl werden die Anmeldungen in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt.

Mag. Franz HARANT, Ehe- und Familienseelsorger der Diözese Linz, Dipl. Ehe-, Familienund Lebensberater, Pfarrer in Pasching

Telefon: Fax: E-Mail:

01/51 552 /3328 oder 3307 01/51 552/ 2387 [email protected] bzw. [email protected]

Web:

http://www.beziehungsweb.at/wige/

Mag. Rainer KINAST, Leiter des Bereiches Wertemanagement in der Vinzenz Gruppe, Referent für Teamentwicklung, Kommunikation und Konflikt, Führungsethik und Führungspersönlichkeit; Lerngruppenbegleitung Mag. Dr. Marcus KÖNIG, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Praktische Theologie an der Universität Wien, Moderator in Untertullnerbach PAss. Christa MOSEK, Ehe-, Familien- und Lebensberaterin, Religionslehrerin

Lehrgang Leitlinien Es kann nur der gesamte Lehrgang gebucht werden. Für eine Lehrgangsbestätigung ist eine durchgehende Anwesenheit erforderlich

einer verantwortlichen Pastoral mit Geschiedenen und mit Wiederverheirateten

Lehrgangsbegleiter/in

Dipl. Päd. Regina NONNIS DSA, Religionslehrerin, Leiterin von Einkehrtagen und Exerzitien im Alltag Msgr. Mag. Liz. Dr. Ernst PUCHER, Offizial im Erzbischöfliches Metropolitan- und Diözesangericht Dr. Rainald TIPPOW, Betroffener Theologe, Leiter der Pfarrcaritas

Dr. Renate MOSER; Mitarbeiterin der Plattform WIGE der Kategorialen Seelsorge der Erzdiözese Wien Mag. Günter NOCKER, Bereichsleiter Personalentwicklung Pastorale Berufe der Erzdiözese Wien

Katholisch-Theologische Fakultät Institut für Praktische Theologie

___________________________________________ Die Broschüre „Aufmerksamkeiten“ dient als Handreichung und gibt Impulse für Gewissensbildung und Gespräche

Lehrgang

Module und Inhalte

Leitlinien

Ausgangspunkt ist die Tatsache, dass sogar Menschen, die nur geschieden und nicht wiederverheiratet sind, glauben − völlig unbegründet − dass sie jetzt keine vollwertigen Glieder der Kirche mehr seien. Ungeschickte Äußerungen von kirchlichen Amtsträgern oder Unsicherheiten im Verhalten vieler Gemeinden verstärken noch diese Vorurteile.

einer verantwortlichen Pastoral mit Geschiedenen und mit Wiederverheirateten

Zielgruppe: Engagierte Priester, SeelsorgerInnen, Pfarrsekretärinnen, ReligionslehrerInnen, KindergartenpädagogInnen und PGR, die  Erfahrung in der Begleitung von Menschen haben und diese vertiefen wollen,  die bereit sind, die eigene seelsorgliche Identität und Praxis zu reflektieren, und  die neue Wege in der Pastoral mit Geschiedenen und Wiederverheirateten suchen und sich dafür fortbilden wollen

Ziel: Dieser Lehrgang befähigt die TeilnehmerInnen zu einfühlsamen und kompetenten GesprächspartnerInnen und zeigt Wege auf, situationsgerecht zu handeln.

Veranstaltungsort: Saal „Anton Maria Schwartz“ Stephansplatz 6/Stiege 1/Dachgeschoß; 1010 Wien

Kosten: EUR 150,— Um Unterstützung kann bei der jeweiligen Dienststelle angesucht werden

Zeitplan: Jeweils ein Nachmittag von 13:30—18:30 Uhr

Biographie und Identität Donnerstag 1. März 2012 Eigene Zugänge zum Thema, Linien und Brüche in der eigenen Lebenslandschaft, Wahrnehmen von Scheidung in (sekundärer) Betroffenheit. Konzepte von Krisen und Entwicklungslinien; Ideal − Lebensentwürfe − Scheitern; Auseinandersetzung mit Trennung, Trauer und Neubeginn

Neue Lebensformen Donnerstag 15. März 2012 Soziologische Analyse, Aufmerksamkeit: Situation der Kinder Selbsthilfedynamik

Lebenswelten und Kirche Donnerstag 29. März 2012 Kirchenrechtliche Lösungsmöglichkeiten Pastorale Ansätze und theologische Leitlinien

Kommunikation als personale Begegnung Donnerstag 12. April 2012 Eigener Gesprächsstil Gespräche mit Betroffenen Spiritualität einbringen Gesprächstraining in Kleingruppen

Betroffenen begegnen Donnerstag 26. April 2012 Anliegen und Bedürfnisse von Geschiedenen und wiederverheirateten Geschiedenen an Gemeinde, Kirche und Gesellschaft und umgekehrt Aufmerksamkeit: Situation des "übrig gebliebenen" Partners Aufmerksamkeit: den Ehepaaren, die dennoch − unter Opfern − treu geblieben sind

Mit Geschiedenen/Wiederverheirateten lernen in der Kirche Donnerstag 3. Mai 2012 Aufmerksamkeit: Schuldgeschichte, Aspekte einer theologischen Rede von Schuld und Sünde angesichts von Scheidung Systemische Sicht von Scheidungsszenarien in einer Gemeinde Aufmerksamkeit: Gewissenslage vor Gott, Gewissensbildung als Teil religiöser Sozialisation, Versöhnen und Verzeihen als unbedingtes Kriterium für den Neuanfang Möglichkeiten in der Kirche: Wahrnehmen und Erweitern des vorhandenen Handlungsspielraumes Rituale - liturgische Vergegenwärtigung