Landeshauptstadt München Freistaat Bayern Bewerbung um die ...

Freistaat Bayern. Bewerbung um die Olympischen und Paralympischen Winterspiele 2018. Planungswettbewerb für das Olympische Dorf und das Mediendorf.
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Landeshauptstadt München Freistaat Bayern

1. Preis Léon Wohlhage Wernik mit ST raum a.

Bewerbung um die Olympischen und Paralympischen Winterspiele 2018 Planungswettbewerb für das Olympische Dorf und das Mediendorf Protokoll der Preisgerichtssitzung

Auslobergemeinschaft Landeshauptstadt München vertreten durch das Referat für Stadtplanung und Bauordnung Blumenstraße 28b, D-80331 München und Freistaat Bayern vertreten durch das Bayerische Staatsministerium der Finanzen Odeonsplatz 4, D-80539 München

Wettbewerbsbetreuung Böhm Glaab Sandler Mittertrainer Architektur und Stadtplanung Weißenburger Platz 4, D-81667 München www.bgsm.de in Zusammenarbeit mit LUZ Landschaftsarchitekten München Senefelder Straße 14, D-80336 München www.heiner-luz.de 2

Landeshauptstadt München und Freistaat Bayern Bewerbung um die Olympischen und Paralympischen Winterspiele 2018 Planungswettbewerb für das Olympische Dorf und das Mediendorf Protokoll der Preisgerichtssitzung am 30. November und 1. Dezember 2010 in der Event-Arena im Olympiapark München

Konstituierung des Preisgerichts, Grundsatzberatung und Zulassung der Arbeiten Das Preisgericht tritt um 9.00 Uhr in der Event-Arena im Olympiapark zusammen. Herr Oberbürgermeister Ude begrüßt die Mitglieder des Preisgerichts und eröffnet die Sitzung. Die Vollständigkeit des Preisgerichts wird festgestellt, anwesend sind: Fachpreisrichter/-innen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16

Dr. Hartmut Danz, Architekt, München Franz Eberhard, Architekt, Zürich Almut Ernst, Architektin, Berlin Günther Hoffmann, Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Prof. Dr. Thomas Jocher, Architekt, München Joachim Jürke, Architekt, München Prof. Regine Keller, Landschaftsarchitektin, München Rita Lex-Kerfers, Landschaftsarchitektin, Bockhorn Prof. Dr. Engelbert Lütke-Daldrup, Stadtplaner, Leipzig Prof. Dr. (I) Elisabeth Merk, Stadtbaurätin der Landeshauptstadt München Monika Müller, Landschaftsarchitektin, Icking Prof. Hansruedi Preisig, Architekt, Zürich Jorunn Ragnarsdottir, Architektin, Stuttgart Enrique Sobejano, Architekt, Madrid Gordona Sommer, Architektin, GEWOFAG Wohnen GmbH, München Prof. Albert Speer, Architekt, Frankfurt am Main

Stellvertretende Fachpreisrichter • • • • • •

Gabor Benedek, Architekt, München Kurt Holley, Landschaftsarchitekt, Architekt und Stadtplaner, München Hans-Otto Kraus, Architekt, GWG Gemeinnützige Wohnstätten- und Siedlungsgesellschaft mbH, München Robert Meyer, Architekt, München Susanne Ritter, Architektin, Referat für Stadtplanung und Bauordnung Holger Schneider, Architekt, Stadibau GmbH

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Sachpreisrichter/-innen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15

Christian Ude, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München (zeitweise vertreten durch Frau Erdogan) Gabriele Friderich, Kommunalreferentin der Landeshauptstadt München Bernhard Schwank, Bewerbungsgesellschaft München 2018 GmbH Jürgen Bühl, Bewerbungsgesellschaft München 2018 GmbH Claudia Tausend, Stadträtin, SPD-Fraktion (zeitweise vertreten durch Frau Dietl) Josef Schmid, Stadtrat, CSU Fraktion Sabine Krieger, Stadträtin, Fraktion B90 / Die Grünen-Rosa Liste Christa Stock, Stadträtin, FDP-Fraktion Ingeborg Staudenmeyer, Bezirksausschuss 9 Neuhausen-Nymphenburg (zeitweise vertreten durch Herrn Markwardt) Klaus Weigert, Bayerisches Staatsministerium der Finanzen (zeitweise vertreten durch Herrn Kazmaier) Dr. Frank Hils, Bayerisches Staatsministerium der Finanzen (in Vertretung von Georg Fahrenschon, Bayerischer Staatsminister der Finanzen) Helmut Gropper, Stadibau GmbH Torsten Burmester, Bundesministerium des Innern, Abteilung für Sport Edgar Pairan, Bundesministerium der Finanzen Jürgen Neudeck, Bundesministerium der Verteidigung

Stellvertretende Sachpreisrichter/-innen • • • • • • •

Suzan Erdogan, Büro des Oberbürgermeisters Axel Markwardt, Landeshauptstadt München Kommunalreferat Verena Dietl, Stadträtin, SPD-Fraktion Walter Zöller, Stadtrat, CSU-Fraktion Dominik Kazmaier, Bayerisches Staatsministerium der Finanzen Josef Hager, Stadibau GmbH Dr. Oliver Weigel, Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung

Sachverständige Berater/-innen (ohne Stimmrecht) • • • • • • • • • • • • • • •

Georg Dunkel, Referat für Stadtplanung und Bauordnung - Verkehrsplanung Gert F. Goergens, Stadtheimatpfleger Thomas Haser, Referat für Stadtplanung und Bauordnung - Wohnungsbau Prof. Manfred Hegger, energieeffizientes Bauen Susanne Hutter-von Knorring, Referat für Stadtplanung und Bauordnung - Grünplanung Dr. Gernot Lissack, Rechtsberatung Boris Schwartz, Bewerbungsgesellschaft München 2018 GmbH Jörg Weber, Landeshauptstadt München - Stab 2018 Andreas Uhmann, Referat für Stadtplanung und Bauordnung - Stadtplanung Ulrich Möhler, Immissionsschutz Dr. Ulrich Schneider, Baureferat - Gartenbau Franz-Josef Balmert, Baureferat - Hochbau Karl Höferle, Baureferat – Tiefbau Werner Rühle, Stadtwerke München, Konzeption Erzeugungsanlagen Dr. Herbert Koschel, Stadtwerke München, Netzentwicklung

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Gäste • • • •

Karla Schilde, Referat für Stadtplanung und Bauordnung - Räumliche Entwicklungsplanung Ulrich Schaaf, Referat für Stadtplanung und Bauordnung - Stadtplanung Wolfgang Jäde, Referat für Stadtplanung und Bauordnung - Stadtplanung Christel Göttlinger, Referat für Stadtplanung und Bauordnung - Grünplanung

Wettbewerbsbetreuung/Vorprüfung • • • • • • • • • • • • • • • • •

Christian Bayer, Böhm Glaab Sandler Mittertrainer, Architektur und Stadtplanung Christian Böhm, Böhm Glaab Sandler Mittertrainer, Architektur und Stadtplanung Urs Fridrich, Böhm Glaab Sandler Mittertrainer, Architektur und Stadtplanung Bin Lin, Böhm Glaab Sandler Mittertrainer, Architektur und Stadtplanung Josef Mittertrainer, Böhm Glaab Sandler Mittertrainer, Architektur und Stadtplanung Kathrin Renner, Böhm Glaab Sandler Mittertrainer, Architektur und Stadtplanung Aleksandra Stefanovska, Böhm Glaab Sandler Mittertrainer, Architektur und Stadtplanung Franziska Stegmüller, Böhm Glaab Sandler Mittertrainer, Architektur und Stadtplanung Tobias Weise, Böhm Glaab Sandler Mittertrainer, Architektur und Stadtplanung Heiner Luz, Luz Landschaftsarchitekten Felix Franz, Luz Landschaftsarchitekten Stefanie Pöllath, Luz Landschaftsarchitekten Matthias Fuchs, ee concept Johanna Henrich, TU Darmstadt Matthias Schöner, Bewerbungsgesellschaft München 2018 Felix Münch, Bewerbungsgesellschaft München 2018 Erik Dressler, Bewerbungsgesellschaft München 2018

Protokoll •

Anastasia Kantzeloglou, Böhm Glaab Sandler Mittertrainer

Auf Vorschlag wird Herr Professor Dr. Thomas Jocher einvernehmlich zum Vorsitzenden des Preisgerichts gewählt. Er dankt für das entgegengebrachte Vertrauen und nimmt die Wahl an. Herr Professor Dr. Thomas Jocher ruft noch einmal die Aufgabenstellung des Wettbewerbs in Erinnerung und erläutert das geplante Vorgehen bei der Sitzung. Alle Preisgerichtsmitglieder geben die Versicherung ab, dass sie bis zum Tage des Preisgerichts weder Kenntnis von einzelnen Wettbewerbsarbeiten erhalten noch außerhalb des Kolloquiums einen Meinungsaustausch mit den Wettbewerbsteilnehmern über die Lösung der gestellten Aufgabe geführt haben und dies auch während der Sitzung nicht tun werden. Sie werden keine Vermutungen über die Verfasserinnen und Verfasser von Arbeiten äußern und die Vertraulichkeit der Beratungen wahren. Der Vorsitzende versichert im Namen aller Jurymitglieder den Auslobern, den Teilnehmerteams und der Öffentlichkeit die größtmögliche Sorgfalt und Objektivität des Preisgerichts nach den Grundsätzen der RPW. Die Vorprüfung gibt das Ergebnis der verwaltungstechnischen Prüfung bekannt: Es wurden insgesamt 39 Wettbewerbsarbeiten eingereicht. Alle Arbeiten wurden im Wesentlichen vollständig eingereicht. Unbeabsichtigte Verstöße gegen die Anonymität konnten von der Vorprüfung behoben werden. Die Anonymität ist aus Sicht der Preisgerichtsmitglieder gewahrt. Für fünf Plansätze und sieben Wettbewerbsmodelle bzw. Perspektiven muss der Nachweis der fristgerechten Einlieferung noch erbracht werden. Die Jury beschließt, alle Arbeiten zur Beurteilung zuzulassen unter dem Vorbehalt des ggf. erforderlichen Nachweises der rechtzeitigen Einlieferung.

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Die Vorprüfung erläutert ab 10.15 Uhr die Arbeiten vor den Plänen und Modellen in einem Informationsrundgang ohne Wertung. Dem Preisgericht liegt dabei das Berichtsheft der Vorprüfung mit den Prüfergebnissen für jede Arbeit vor. Nach einer Pause von 14.00 Uhr bis 14.45 Uhr beginnt das Preisgericht mit dem ersten Wertungsrundgang, bei dem die grundsätzlichen Qualitäten und Mängel der Arbeiten diskutiert werden. Dabei werden insbesondere die Aspekte - Städtebau und Landschaftsarchitektur - Olympischer Modus - Wohnungsbau und Freianlagen olympisches Dorf - Wohnungsbau und Freianlagen Mediendorf - Energie und Nachhaltigkeit differenziert betrachtet. Folgende Arbeiten werden jeweils einstimmig ausgeschieden, da sie nach Ansicht des Preisgerichts in wesentlichen Punkten die sehr hohen Erwartungen nicht erfüllen konnten: 1001, 1002, 1003, 1006, 1008, 1010, 1011, 1012, 1014, 1021, 1022, 1023, 1026, 1027, 1029, 1030, 1031, 1032, 1035, 1036, 1037, 1039. Der erste Rundgang endet gegen 20.30 Uhr. Nach einer Pause setzt das Preisgericht um 21.00 Uhr seine Beratungen bis 21.45 Uhr fort.

Arbeit 1001

Arbeit 1002

Arbeit 1003

Arbeit 1006

Arbeit 1008

Arbeit 1010 6

Arbeit 1011

Arbeit 1012

Arbeit 1014

Arbeit 1021

Arbeit 1022

Arbeit 1023

Arbeit 1026

Arbeit 1027

Arbeit 1029

Arbeit 1030

Arbeit 1031

Arbeit 1032 7

Arbeit 1035

Arbeit 1036

Arbeit 1037

Arbeit 1039

Am Morgen des nächsten Tages stellt Herr Prof. Dr. Jocher um 9.00 Uhr die Vollständigkeit des Preisgerichts fest: Fachpreisrichter/-innen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16

Dr. Hartmut Danz, Architekt, München Franz Eberhard, Architekt, Zürich Almut Ernst, Architektin, Berlin Günther Hoffmann, Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Prof. Dr. Thomas Jocher, Architekt, München Joachim Jürke, Architekt, München Prof. Regine Keller, Landschaftsarchitektin, München Rita Lex-Kerfers, Landschaftsarchitektin, Bockhorn Prof. Dr. Engelbert Lütke-Daldrup, Stadtplaner, Leipzig Prof. Dr. (I) Elisabeth Merk, Stadtbaurätin der Landeshauptstadt München Monika Müller, Landschaftsarchitektin, Icking Prof. Hansruedi Preisig, Architekt, Zürich Jorunn Ragnarsdottir, Architektin, Stuttgart Enrique Sobejano, Architekt, Madrid Gordona Sommer, Architektin, GEWOFAG Wohnen GmbH, München Prof. Albert Speer, Architekt, Frankfurt am Main

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Stellvertretende Fachpreisrichter • • • • • •

Gabor Benedek, Architekt, München Kurt Holley, Landschaftsarchitekt, Architekt und Stadtplaner, München Hans-Otto Kraus, Architekt, GWG Gemeinnützige Wohnstätten- und Siedlungsgesellschaft mbH, München Robert Meyer, Architekt, München Susanne Ritter, Architektin, Referat für Stadtplanung und Bauordnung Holger Schneider, Architekt, Stadibau GmbH

Sachpreisrichter/-innen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15

Christian Ude, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München Gabriele Friderich, Kommunalreferentin der Landeshauptstadt München Bernhard Schwank, Bewerbungsgesellschaft München 2018 GmbH Jürgen Bühl, Bewerbungsgesellschaft München 2018 GmbH Claudia Tausend, Stadträtin, SPD-Fraktion Josef Schmid, Stadtrat, CSU Fraktion Sabine Krieger, Stadträtin, Fraktion B90 / Die Grünen-Rosa Liste Christa Stock, Stadträtin, FDP-Fraktion Ingeborg Staudenmeyer, Bezirksausschuss 9 Neuhausen-Nymphenburg (zeitweise vertreten durch Herrn Markwardt) Klaus Weigert, Bayerisches Staatsministerium der Finanzen (zeitweise vertreten durch Herrn Kazmaier) Dr. Frank Hils, Bayerisches Staatsministerium der Finanzen (in Vertretung von Georg Fahrenschon, Bayerischer Staatsminister der Finanzen) Helmut Gropper, Stadibau GmbH Torsten Burmester, Bundesministerium des Innern, Abteilung für Sport Edgar Pairan, Bundesministerium der Finanzen Jürgen Neudeck, Bundesministerium der Verteidigung

Stellvertretender Sachpreisrichter • • • • • • •

Suzan Erdogan, Büro des Oberbürgermeisters Axel Markwardt, Landeshauptstadt München Kommunalreferat Verena Dietl, Stadträtin, SPD-Fraktion Walter Zöller, Stadtrat, CSU-Fraktion Dominik Kazmaier, Bayerisches Staatsministerium der Finanzen Josef Hager, Stadibau GmbH Dr. Oliver Weigel, Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung

Sachverständige Berater/-innen (ohne Stimmrecht • • • • • • • • •

Georg Dunkel, Referat für Stadtplanung und Bauordnung - Verkehrsplanung Gert F. Goergens, Stadtheimatpfleger Thomas Haser, Referat für Stadtplanung und Bauordnung - Wohnungsbau Susanne Hutter-von Knorring, Referat für Stadtplanung und Bauordnung - Grünplanung Dr. Gernot Lissack, Rechtsberatung Boris Schwartz, Bewerbungsgesellschaft München 2018 GmbH Jörg Weber, Landeshauptstadt München - Stab 2018 Andreas Uhmann, Referat für Stadtplanung und Bauordnung - Stadtplanung Ulrich Möhler, Immissionsschutz 9

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Dr. Ulrich Schneider, Baureferat - Gartenbau Franz-Josef Balmert, Baureferat - Hochbau Karl Höferle, Baureferat – Tiefbau Werner Rühle, Stadtwerke München, Konzeption Erzeugungsanlagen Dr. Herbert Koschel, Stadtwerke München, Netzentwicklung

Gäste • • • •

Karla Schilde, Referat für Stadtplanung und Bauordnung - Räumliche Entwicklungsplanung Ulrich Schaaf, Referat für Stadtplanung und Bauordnung - Stadtplanung Wolfgang Jäde, Referat für Stadtplanung und Bauordnung - Stadtplanung Christel Göttlinger, Referat für Stadtplanung und Bauordnung - Grünplanung

Wettbewerbsbetreuung/Vorprüfung • • • • • • • • • • • •

Christian Bayer, Böhm Glaab Sandler Mittertrainer, Architektur und Stadtplanung Christian Böhm, Böhm Glaab Sandler Mittertrainer, Architektur und Stadtplanung Josef Mittertrainer, Böhm Glaab Sandler Mittertrainer, Architektur und Stadtplanung Kathrin Renner, Böhm Glaab Sandler Mittertrainer, Architektur und Stadtplanung Heiner Luz, Luz Landschaftsarchitekten Stefanie Pöllath, Luz Landschaftsarchitekten Phyllis Sperling, Luz Landschaftsarchitekten Matthias Fuchs, ee concept Johanna Henrich, TU Darmstadt Matthias Schöner, Bewerbungsgesellschaft München 2018 Felix Münch, Bewerbungsgesellschaft München 2018 Erik Dressler, Bewerbungsgesellschaft München 2018

Protokoll • •

Anastasia Kantzeloglou, Böhm Glaab Sandler Mittertrainer Barbara Hermann, Böhm Glaab Sandler Mittertrainer (ab 13.30 Uhr)

Herr Prof. Dr. Jocher verweist einführend nochmals auf die Bedeutung von Energieeinsparung und demographischem Wandel als wichtige Aufgabenstellungen für den Wohnungsbau der Zukunft. Nun begibt sich das Preisgericht auf einen 2. Rundgang. Nach intensiver Diskussion vor den Plänen und Modellen erfolgt jeweils eine Abstimmung getrennt nach den Aufgabenstellungen - Städtebau und Landschaftsarchitektur - Wohnungsbau und Freianlagen Olympisches Dorf - Wohnungsbau und Freianlagen Mediendorf Die Abstimmung über die Frage nach einem Ausscheiden der Arbeiten für die einzelnen Teilaufgaben ergibt folgendes Ergebnis:

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Städtebau und Landschaftsarchitektur

Wohnungsbau und Freianlagen Olympisches Dorf

Wohnungsbau und Freianlagen Mediendorf

Arbeit

Stimmenverhältnis

Stimmenverhältnis

Stimmenverhältnis

1004

2:29

2:29

3:28

1005

31:0 ausgeschieden

31:0 ausgeschieden

31:0 ausgeschieden

1007

27:4 ausgeschieden

31:0 ausgeschieden

22:9

1009

29:2 ausgeschieden

31:0 ausgeschieden

28:3 ausgeschieden

1013

0:31

0:31

0:31

1015

29:2 ausgeschieden

31:0 ausgeschieden

31:0 ausgeschieden

1016

0:31

0:31

18:13 ausgeschieden

1017

31:0 ausgeschieden

31:0 ausgeschieden

31:0 ausgeschieden

1018

26:5 ausgeschieden

31:0 ausgeschieden

31:0 ausgeschieden

1019

31:0 ausgeschieden

31:0 ausgeschieden

31:0 ausgeschieden

1020

22:9 ausgeschieden

31:0 ausgeschieden

31:0 ausgeschieden

1024

9:22

5:26

27:4 ausgeschieden

1025

29:2 ausgeschieden

31:0 ausgeschieden

31:0 ausgeschieden

1028

0:31

0:31

0:31

1033

31:0 ausgeschieden

31:0 ausgeschieden

31:0 ausgeschieden

1034

21:10 ausgeschieden

21:10 ausgeschieden

31:0 ausgeschieden

1038

30:1 ausgeschieden

25:6 ausgeschieden

31:0 ausgeschieden

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Arbeit 1005 Die vertikale Trennung der Fußwege von der Fahrerschließung ist gestalterisch und räumlich sehr problematisch. Die Baukörperstellung erscheint manchmal etwas zufällig. Beim Mediendorf wurde auf die vorhandene städtebauliche Grundform nicht entsprechend räumlich reagiert.

Arbeit 1009 Die Übertragung des Motivs einer Berglandschaft in eine städtebaulichen Struktur im Olympiadorf erscheint unangebracht, sie lässt sich zudem auf Grund der Dachterrassen in der Realisierung nur sehr schwer abbilden. Durch eine Anhäufung von Kreuzungsstellen entstehen im Olympischen Dorf grundsätzlich erhöhte Erschwernisse hinsichtlich der Wohnqualität. In den Baumbestand wird sehr stark eingegriffen. Im Mediendorf hingegen wird die städtebauliche Kontinuität gewürdigt. Auch die hier enthaltenen Grundrisse bewegen sich auf einem hohen Niveau. Arbeit 1015 Das Grundmuster der kreativen Varianz des europäischen Blocks wird positiv gesehen. Kritisch gewertet werden dagegen die großvolumigen Aufständerungen und die sehr großen Freiflächen innerhalb der Wohnblöcke. Das Nutzungsangebot im Erdgeschoss mit Parkflächen auf zwei Ebenen wird kritisch hinterfragt.

Arbeit 1017 Die zeilenförmige Anordnung der Gebäude erscheint räumlich unentschieden, die zweite Zeile hat keinen richtig definierten Anschluss. Besonders kritisiert wird die radikale, nahezu durchgehende Abtrennung des bestehenden Wohngebiets am Helene-Lange-Weg vom Grün des Olympiaparks. Die dunklen innenliegenden Treppenräume, die teilweise einseitige Orientierung der Wohnung und mangelnde Privatheit der rückwärtigen Balkonerschließung mindern die Qualität des Wohnens.

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Arbeit 1018 Die Blockstruktur erscheint grundsätzlich als überlegenswerter stadträumlicher Ansatz, jedoch sind die vorgeschlagen Innenhöfe sowohl im Olympischen Dorf als auch im Mediendorf zu klein dimensioniert. Die Anordnung der niedrigen Patio-Häuser neben dem denkmalgeschützten Bestand wird kritisch gesehen. Die gestalterisch interessanten, funktional aber stark bindenden Einschnitte in Baukörpern auf dem Bundesareal schränken die Flexibilität ein und reichen zur Belichtung nicht aus.

Arbeit 1019 Die eher zufällig erscheinende Anordnung der Gebäude wird kritisiert. Die sehr engen Höfe und Gebäudeabstände lassen nicht ausreichend gute Wohn- und Arbeitsplatzqualitäten erwarten. Die Innenräume profitieren nicht von der aufwändigen Faltung der Außenhülle.

Arbeit 1020 Die Idee locker gruppierter Hochhäuser im Park wird positiv gesehen. Die vorgeschlagene Anordnung der Nutzungen vermag jedoch nicht die Anforderungen des Technical Manuals des IOC zu erfüllen. Kritisiert wird, dass die schematische, allseitig gleiche Ausbildung der Wohnbauten keine Rücksicht auf die Besonderheiten der unterschiedlichen Himmelsrichtungen nimmt. Die Fortsetzung des Themas im Mediendorf lässt eine stadträumliche Reaktion auf die andersartig geprägte Umgebung vermissen. Hingegen stellt die vorgeschlagene Bauform für das Bundesareal einen sehr guten Beitrag dar. Arbeit 1025 Der Kontrast einer Hochhausgruppe zu einer Flachbebauung ist ein interessanter Ansatz, der aber zu einer unerwünschten Zwei-Klassen-Gesellschaft im Olympischen Dorf führt. Eine Mitte als Treffpunkt der Athleten im Dorf wird vermisst. Die Wohnqualität in den Flachbauten ist deutlich eingeschränkt. Der Medienblock wird nicht als adäquate städtebauliche Reaktion auf das Umfeld gesehen.

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Arbeit 1033 Die additive Reihung geknickter Zeilen entfaltet im Olympischen Dorf keine überzeugenden stadträumlichen Qualitäten. Erschwerend beeinträchtigt die Führung der Erschließungsstraße die Wohnqualitäten des Olympischen Dorfes. Die Übertragung der geknickten Zeilen in die Bauform eines halboffenen Innenhofes im Mediendorf wird in Frage gestellt.

Arbeit 1034 Der einprägsame Vorschlag für ein Olympisches Dorf wird kontrovers diskutiert. Die Überlagerung von gemeinschaftlicher Nutzung der Dachfläche mit privaten Freiflächen führt zu deutlichen Problemen. Der Profit dieser eher aufwändigen Gebäudeform wird in Frage gestellt. Mangelnde Übergänge vom Privaten zum Öffentlichen schränken die Nutzungsqualität der Erdgeschosszonen für Wohnen ein. Kritisch wird bewertet, dass das Erschließungskonzept den Kfz-Verkehr sehr tief in das Wohngebiet hineinzieht.

Arbeit 1038 Die übertriebene Zeichenhaftigkeit der geschwungenen Baukörper bringt keine adäquaten stadträumlichen Vorteile. Durch die Großform ergeben sich vielmehr starke Abhängigkeiten hinsichtlich einer abschnittsweisen Realisierung, insbesondere auch im Bezug auf das Bundesareal. Konzepte zur Nachhaltigkeit sind nicht konzept- bzw. gebäudeimmanent, sie verharren im Zeichenhaften.

Der 2. Rundgang endet gegen 13.15 Uhr. Damit verbleiben folgende Arbeiten in der engeren Wahl • für die Teilaufgabe Städtebau und Landschaftsarchitektur: 1004, 1013, 1016, 1024, 1028. • für die Teilaufgabe Wohnungsbau und Freianlagen Olympisches Dorf: 1004, 1013, 1016, 1024, 1028. • für die Teilaufgabe Wohnungsbau und Freianlagen Mediendorf: 1004, 1007, 1013, 1028. Nach einer Mittagspause wird aus der Mitte des Preisgerichts beantragt, die Arbeiten 1009 und 1024 in die Wertung für den Wohnungsbau und die Freianlagen im Mediendorf zurückzuholen. Der Antrag wird für jede der beiden Arbeiten einstimmig angenommen. Damit sind in der engeren Wahl für die Teilaufgabe Wohnungsbau und Freianlagen Mediendorf die Arbeiten 1004, 1007, 1009, 1013, 1024, 1028. Nun werden die Arbeiten vom Preisgericht schriftlich beurteilt. Die Bewertungsvorschläge werden vor den Arbeiten verlesen, diskutiert und wie folgt verabschiedet: 14

Arbeit 1004

Die Lage des neuen olympischen Dorfes in der Nähe des Olympiastadions und als Erweiterung des Olympiaparks bietet die Chance, im Rahmen der Olympiabewerbung ein qualitätvolles und innovatives Stadtquartier zentrumsnah zu entwickeln. Gleichzeitig stehen hier die Signifikanz und die Internationalität eines olympischen Dorfes im Blickpunkt. Beides leistet der vorgeschlagene Beitrag in besonderer Weise. Eine mäandrierende Großform, die sich großzügig zum Park hin öffnet wird sensibel und differenziert variiert und an die Bestandbedingungen angepasst. Dadurch entsteht ein ganzheitlicher Ansatz der dem Ort in allen Bereichen gerecht wird. Der nördlich situierte Hochpunkt des Mäanders mit seinen 16 Geschossen fällt allerdings an dieser Stelle aus dem Rahmen. Die vorhandene denkmalgeschützte Bebauung der Eisenbahnkaserne ist gut integriert. Der Abstand zum südlichen Rand der neuen Bebauung wird positiv gewertet. Der sehr schützenswerte Baumbestand wird zu 85 % erhalten. Das Erschließungsprinzip liegt richtig an der Hedwig-Dransfeld-Allee und erschließt halbkreisförmig die Gebäude und die unter dem Mäander liegenden Tiefgaragen von außen. Damit bleibt die grüne Mitte den Fußgängern vorbehalten. Die Randbebauung entlang der Dachauerstraße schirmt das olympische Dorf gut ab. Die platzartige Aufweitung ist eine Bereicherung für die Dachauerstrasse. Das Verwaltungsgebäude auf dem Bundeswehrstandort strapaziert die Mäanderidee jedoch unnötig. Die angebotene Freiraumstruktur ist großzügig und verbindet den Olympiapark mit dem Bestandsgrün des Quartiers. Differenzierte und qualitätsvollere Aussagen wären hier aber wünschenswert. Allerdings besteht durch den großzügigen Erhalt des vorhandenen Baumbestandes die große Chance, spielerisch Qualitäten herauszuarbeiten. Die Lage der Kindereinrichtungen ist sowohl städtebaulich als auch freiräumlich gut gewählt. 15

Die Anforderungen des IOC an die Organisation und Qualität eines Olympischen Dorfes werden von der Arbeit weitgehend erfüllt. Einzig die Dining Hall und die Plaza sollte näher zu den Wohnungen orientiert werden. Die städtebaulich differenzierte Struktur erlaubt den Sportlern sowohl das soziale Miteinander als auch den individuellen Rückzug. Typologisch stellt der Vorschlag für das Olympische Dorf eine Mischung aus Zeile und Block dar. Richtigerweise wird als Erschließung das Spännerprinzip gewählt. Die großzügigen Eingangsbereiche bieten auch einen Ausgang zu den jeweiligen Gartenhöfen. Die Wohnungsgrundrisse sind klar zoniert und eröffnen vielfältige Nutzungsmöglichkeiten. In einigen Eckbereichen entstehen aber sehr große bzw. ungünstig zugeschnittene Wohnungen. Die Fassaden sind nur sehr schematisch dargestellt und in den Grundrissen nicht nachvollziehbar. Die kompakte und strukturell klare Bauweise lässt günstige Herstellungskosten erwarten. Die eigenwillige städtebauliche Figur des Mediendorfs weckt auf den ersten Blick Erwartungen die bei genauerem Betrachten noch zusätzlich an Qualität gewinnen. Auf eine subtile Weise wird die Grundstruktur der vorhandenen Bebauung übernommen und neu interpretiert. Mit eigenen Gestaltungsmitteln werden die Raumkanten des Rosa-Luxemburg-Platzes ergänzt und die Figur komplettiert. Die dort vorgeschlagene Erschließung sollte hinsichtlich der Gebäudeandienung vertieft untersucht werden. Die Faltung der Gebäudefigur formt mehrere individuelle Freiräume, die sowohl zur Stadt hin wie auch zum Park hin die Aufenthaltsqualität bereichern. Diese Verzahnung von städtischer Bebauung und Park formuliert einen angemessenen Abschluss des Quartiers und bildet interessante Zwischenräume und eine spannende Raumkante zum Park hin. Im Erdgeschoss befinden sich mehrere großzügige Durchgänge sind. Die transparenten Öffnungen sichern leichte Auffindbarkeit einzelner Wohneinheiten und tragen zur Belebung der Grünräume bei. Insgesamt sind die Grundrisse sehr gut organisiert. Der postolympische Modus lässt sich weitgehend ohne baulichen Eingriff bewerkstelligen. Die schematische Darstellung der Fassaden entspricht aber noch nicht der Qualität der Gebäudefigur. Das Projekt berücksichtigt umfassend die Nachhaltigkeitsforderungen. Es hat eine kompakte und effiziente Gebäudestruktur, wobei allerdings kaum nachwachsende Rohstoffe Verwendung finden; zudem die Wärmedämmverbund-Fassade nur bedingt dauerhaft ist. Der Energiebedarf ist gering, dank niedriger Transmissionsverluste und erhöhter solarer Gewinne. Die Deckung des Energiebedarfs basiert auf erneuerbaren Energien. Die in die Gebäudehülle integrierten Solartechnikflächen garantieren den geforderten Plusenergiestandard.

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Arbeit 1007

Die Fortführung der Idee eines europäischen Blockraums wird durchaus positiv gewertet. Die Abgeschlossenheit des Olympischen Dorfes und seine unentschiedenen Innenräume werden dagegen kritisch gesehen. Seine Zeichenhaftigkeit erscheint für ein Olympisches Dorf gering. In den wertvollen Baumbestand wird sehr stark eingegriffen. Für das Mediendorf wählen die Verfasser in Anlehnung an das olympische Dorf eine durchgängig 5-geschossige Blockbebauung, die sich in drei Blöcke gliedert und damit die städtebauliche Struktur der Nachbarbebauung aufnimmt. Diese Gestaltung bildet hier keine Besonderheit im Hinblick auf das olympische Ereignis, schließt aber das Quartier angemessen ab. Die großzügig dimensionierten Höfe schaffen gute Voraussetzungen für zeitgemäße Wohnungsqualitäten. Die der städtebaulichen Form geschuldeten Ecklösungen ergeben vor allem an den kreisförmigen Baukörpern schwierige Punkte, die nur in einem Fall nachgewiesen sind. Die konzeptbedingte Verschattung an diesen Stellen ist ein grundsätzlicher Nachteil. Die für den postolympischen Modus notwendige Kindertagesstätte ist an einer geeigneten Stelle im Norden der Anlage nachgewiesen. Die Grundrisslösungen sind durchweg funktionabel und bieten gute Wohnqualität. Das Wohnungsgemenge kann problemlos erfüllt werden, die notwendige Geschossfläche ist sogar übererfüllt. Die Gesamtanlage lässt sich angemessen wirtschaftlich erstellen und betreiben. Die systematische Konzeption lässt dies erkennen. Auch die Umnutzung in den postolympischen Status ist relativ einfach zu bewältigen. Über die Gestaltung der Freiflächen ist leider wenig ausgesagt. Kritisch ist die fehlende Abgrenzung der Erdgeschosswohnungen zum öffentlichen Raum zu bewerten.

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Die beabsichtigte Holzbauweise ist im Ansatz positiv zu bewerten, muss aber in Hinblick auf Brandschutz, Schallschutz etc. nachgewiesen werden. Insgesamt stellt der Beitrag eine verfolgenswerte Lösung dar. Aufgrund der hohen Grundstücksausnutzung sollte über eine teilweise Öffnung der Blöcke nachgedacht werden. Arbeit 1013

Das Projekt besticht im Olympischen Dorf durch die 6-8-geschosssigen, profilierten Wohnzylinder, konsequent aufgestelzt auf einen Stempel und meistens in spannenden und erstaunlich kleinmaßstäblichen Dreiergruppen angeordnet. Der grüne Boden bzw. Freiraum fließt somit durch das ganze „Zylinderdorf“, allerdings wird praktisch die gesamte Grünfläche fast gleichmäßig aufgebraucht. Damit wird die Idee der bewegten Topographie von Olympia 1972 fortgeführt, tendenziell jedoch eher optisch den Zylindern zugeschlagen oder individualistisch im Mediendorf. Der Abschluss der Dachauer Straße kann als guter Vorschlag gewertet werden. Die städtebauliche Idee für das Areal des Bundes ist grundsätzlich möglich. Für das Mediendorf schlägt das Projekt kompakte Wohntürme mit Bodenhaftung vor, die vom Gebrauchswert gut durchdacht sind, aber städtebaulich zu wenig überzeugen. Die olympische Nutzung ist grundsätzlich möglich. Verschiedene Detailnutzungen werden hinsichtlich der Programmerfüllung nicht voll nachgewiesen. Die Lage der Dining Hall ist nicht optimal. An der Dachauer Straße ist durch den Gebäudewegfall mit lokalen Lärmimmissionen zu rechnen.

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Wirtschaftlich gesehen sind die Wohntürme des Mediendorfs durchaus realistisch. Die Zylinder hingegen sind in einem hohen Preissegment zu erwarten. Für ein Olympiamarketing stellt es hingegen eine sehr attraktive Lösung dar. Die langfristige Nutzung des Olympiadorfes würde ein sehr spezifisches Wohnsegment sein, was für München positiv sein könnte, aber die Chance nicht wahrnimmt, an diesem Ort eine nachhaltige Diversität und Urbanität entstehen zu lassen. Demgegenüber kann angenommen werden, dass die Ziele der Ressourcen- und Energienutzung zu erreichen sind. Die Kindereinrichtungen sind richtig platziert. Das nordöstliche denkmalgeschützte Gebäude der Eisenbahnkaserne ist nicht berücksichtigt, hingegen ist der Umgebungsschutz der übrigen Bauten dieser Anlage ernst genommen worden. Der Arbeit gelingt es, eine eigene Atmosphäre und Identität aufzubauen und damit einen besonderen Wohnort zu schaffen. Die spielerisch in die Parklandschaft eingestreuten zylinderförmigen Wohntürme bieten reizvolle Ein- und Ausblicke für die Bewohner zueinander und zum Park. Die eingezogenen Loggien bieten private Freisitze in der Parklandschaft, die offen gestaltet und damit öffentlich sind. Konsequent wird zugunsten der offenen Parklandschaft auf eine private Vorzone in Form von Mietergärten oder Terrassen bzw. auf Wohnnutzung in der EG-Zone insgesamt verzichtet. Die Wohnungsgrundrisse des Olympischen Dorfs sind gut gelöst und interessant, bringen aufgrund der zylindrischen Grundform allerdings auch Einschränkungen hinsichtlich der Möblierbarkeit mit sich. Ein besonders attraktives Wohnungsangebot bieten die Wohnungen, die in zwei aneinander gekoppelten Wohntürmen angeordnet sind, mit unterschiedlichen Perspektiven und überraschenden Raumfolgen. Die Zylinderbauten vor allem jene mit 16 m Durchmesser sind vor dem Hintergrund der Wirtschaftlichkeit und der Grundrissgestaltung zu hinterfragen. Die aufgeständerte Konstruktion ist überaus aufwändig und kostenintensiv. Für das Mediendorf wird ein bekannter Gebäudetypus aufgenommen und weiterentwickelt: Quadratische Punkthäuser mit umlaufenden zwei m tiefen Balkonen, die in ihrer Tiefe durch zweigeschossige loggienartige Einschnitte bis auf 3,5 m erweitert werden. Es sind vielfältige Grundrissvarianten und Wohnungsgrößen möglich und auch funktional nachgewiesen. In der Regel sind die Wohnungen über Eck belüftbar, in einzelnen Fällen ist auch Querlüftung möglich. Die Nassräume liegen in vordefinierten Zonen im Inneren. Die Küchen sind nur sehr rudimentär nachgewiesen. Die Konstruktion ist wirtschaftlich und lässt einen günstigen Unterhalt erwarten. Das Projekt berücksichtigt überwiegend die Forderungen der Nachhaltigkeit. Es ist kompakt und weist durch die Wahl einer Holzstruktur (Fassade, Boden/Decken) einen hohen Anteil nachwachsender Rohstoffe auf. Allerdings liegt die Flächeneffizienz (Wohnfläche zu Geschossfläche) unter dem Durchschnitt. Der Energiebedarf ist in Folge reduzierter Transmissionswärmeverluste und hoher solarer Gewinne niedrig. Die Bedarfsdeckung erfolgt primär über fassadenintegrierte PV-Elemente; der Plusenergiestandard ist gewährleistet. Unklar jedoch ist die Instandhaltung dieses solaren Systems.

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Arbeit 1016

Das Ensemble der Wohnhochhäuser mit ihren 12 bis 19 Geschossen verleihen dem Olympischen Dorf Signifikanz und Wahrnehmbarkeit im Stadtraum. Die Wohntürme sind in eine baumgeprägte Parklandschaft eingestellt und lassen einen offenen transparenten Freiraum entstehen. Das markante Raumensemble wird durch zwei klare Baukanten gefasst: Im Südwesten das „Wohnregal“ mit 6 Geschossen und im Nordosten die 5 Büroblöcke mit 7 Geschossen. Diese Kerngebietszone ermöglicht eine gute Teilbarkeit in verschiedene Nutzer, wenngleich eine Herausbildung besonderer Orte nicht erfolgt. Alle sehr wertvollen Bestandsbäume können erhalten werden. Hainartige Baumstrukturen ergänzen zudem den Bestand. Dieser städtebaulichen Anordnung gelingt es, den Olympiapark bis zur Dachauer Straße erlebbar und gut zugänglich zu machen. Diese Offenheit und Durchlässigkeit ist allerdings mit Nachteilen beim Lärmschutz erkauft. Der straßennahe Freiraum und die ersten Wohnhäuser sind dem Straßenlärm schutzlos ausgesetzt, da nur im Nordost-Bereich eine abschirmende Bebauung vorgesehen ist. Wesentliches Gestaltungsmerkmal der Parklandschaft ist eine vom Nymphenburg-BiedersteinerKanal ausgehende lang gezogene Wasserfläche. Das Tollwood-Gelände bedarf einer differenzierten Gestaltung. Die Erschließung des Olympischen Dorfes ist extrem reduziert: Das autofreie Gebiet wird durch Fußwege erschlossen, die vorgelagerte große Tiefgarage kann nur „rechts rein – rechts raus“ erreicht werden und die Ampelkreuzung Dachauer Straße / Hedwig-Dransfeld-Allee bleibt ungenutzt. Besonders problematisch ist die unzureichende Erschließung der Büronutzungen im Nordosten.

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Insgesamt stellt der Vorschlag von 8 Wohntürmen im offenen Parkraum ein interessantes Konzept für ein olympisches Dorf dar, das vom Preisgericht als tragfähige städtebauliche Lösung gewürdigt wird. Das Wohngebiet ermöglicht eine flächenmäßig großzügige Unterbringung der Athleten/-innen, wie wohl im Sinne des olympischen Gedankens die zwei unterschiedlichen Wohnqualitäten (WohnturmWohnregal) als ungünstig gelten müssen. Einzelne Funktionen des Technical Manuals sind nicht exakt nachgewiesen, aber im Kontext leicht unterbringbar. Die etwas dezentrale Verortung der Dining Hall könnte in der weiteren Bearbeitung verbessert werden. Der Lärmschutz an der Dachauer Straße muss verbessert werden. Für die Unterbringung des Großteils der Sportler im Olympischen Dorf wird eine zeichenhafte Gebäudeform gewählt. Die Solitärtürme im Park werden von der Jury für ihre markante Bauform und effiziente Organisation gewürdigt. Das innen liegende Treppenhaus ist als dunkle Haupterschließungsfläche nicht sehr einladend, ermöglicht jedoch flexible und überzeugende Gliederungsmodule. Der Typus 4-Spänner ist sowohl im olympischen wie postolympischen Modus überzeugend, da die Hauptaufenthaltsbereiche sich in jeweils zwei Himmelsrichtungen orientieren können. Die 6-Spännerlösung ist nur in wenigen Türmen sinnvoll, da sonst zu viele ausschließlich nordorientierte Einheiten entstehen. Die Ausbildung der vorgelagerten Wintergartenzone oberhalb der Baugrenze ermöglicht das Wachsen und Schrumpfen des Wohnraumes und macht die Schwelle zum ungebenden Grünraum erlebbar. Die Überlagerung der Fassade mit Solarpanelen in der Außenhaut ist ohne Einschränkungen für die Nutzung nicht möglich. Die bewusste Ausbildung einer weiteren Bauform für einen Teil der Sportler entspricht nicht der Idee eines gleichwertigen Wohnangebotes. Die Probleme der Außengangerschließung sind in der gewählten Gebäudetiefe schwer lösbar und sind insbesondere für die postolympische Nutzung kaum realisierbar. Im Mediendorf antworten die drei Großblöcke auf das städtebauliche Spannungsfeld von klassischer Rundplatzanlage und offenem Parkzugang nicht wirklich überzeugend, allerdings wird ein separater südlicher Parkzugang neben der Tramschleife angeboten. Die soziale Infrastruktur wird mit drei Kindertagesstätten an plausiblen Standorten gut nachgewiesen. Das Projekt berücksichtigt überwiegend die Forderungen der Nachhaltigkeit. Die Punkthochhäuser sind sehr kompakt; allerdings trägt die Doppelfassade zu einem erhöhten Ressourcenaufwand in der Erstellung bei. Zudem ist sie nicht nach Himmelsrichtungen differenziert. Der Energiebedarf liegt im mittleren Bereich. In Folge der geringen Solartechnikflächen in Dach und Fassade basiert die Versorgung der Gebäude auch auf Fernwärme; die Forderungen nach dem Plusenergiestandard sind ohne maßgebliche Projektänderungen nicht realisierbar.

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Arbeit 1024

Die Konzeption für das Olympische Dorf, die Gebäude wie Inseln im Raum zu verteilen, ist klar und konsequent umgesetzt und erhält mit großer Selbstverständlichkeit einen sehr hohen Anteil des Baumbestandes. Die differenzierte Höhenentwicklung der Wohngebäude mit 11 bis 17 Geschossen nimmt ideell mit einer Zonierung in Himmel-, Baum- und Erdniveau Bezug auf die Baumkulisse und verspricht eine gute Wohnatmosphäre und anspruchsvolle Architektur in heiterer lebendiger Stimmung. Die halbkreisförmige Pkw-Erschließung ist sparsam, greift zum Teil vorhandene Wegeführungen auf und sorgt für ein autofreies Wohnen innerhalb des Dorfes. Die Parkhochhäuser sind daran konsequent angeordnet, werden aber kontrovers diskutiert. Die Fußwegeerschließung im Inneren des Dorfes ist lediglich für Elektromobile zugelassen. Sie nimmt in ihrer starren Geometrie wenig Bezug auf die freie Anordnung der Wohnhäuser. Die bewusst zufällige Setzung der Häuser mit hoher Qualität im Inneren des Dorfes erscheint an den Rändern zufällig. Die Übergänge zur Nachbarschaft wirken etwas unvermittelt, sind zur Bundeswehrverwaltung zu knapp; die Potentiale des Olympiaparkes werden dabei zu wenig genutzt. Insbesondere zu den denkmalgeschützten Gebäuden der ehemaligen Kasernennutzung müsste mehr Distanz entstehen. Nach Osten schließen sich für den olympischen Modus Solardächer mit temporären Bauten darunter an, womit die notwendigen Nutzungen richtig zugeordnet sind und Raumqualitäten entstehen. In den weiteren Planungsschritten wären die vorgeschlagenen Nutzungen auf der Basis des Technical Manuals zu ergänzen. Die Absicht, diese Dächer auch im postolympischen Modus zu nutzen, wird angesichts des hohen Nutzungsdruckes im Olympiapark für nicht zielführend erachtet.

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Die Übertragung der Idee der Punkthäuser auf die lineare Straßenrandbebauung auf der Dachauer Straße und der Landshuter Allee kann nicht überzeugen, wirkt unruhig und schwächt die innere Konzeption des Dorfes. Die Idee der Punkthäuser setzt sich auch auf der wesentlich kleineren Fläche des Mediendorfes fort. Hier wie auch im Olympischen Dorf kann die differenzierte anspruchsvolle Architektur überzeugen, die Bezüge zur Umgebung werden vermisst. Das Konzept, den Park großzügig in das olympische Dorf und Mediendorf hineinzuziehen und somit quasi bis an die bestehende Quartiere zu erweitern, wird an empfindlicher Stelle, am Übergang zum vorhandenen Park durch die eingestellten Solardächer gestört. Das Biotop wird entfernt. Ausformulierte Zugänge zum Park von der Dachauer Straße und vom Rosa-Luxemburg-Platz werden vermisst. Das geometrisch angelegte für die Erschließung notwendige Wegesystem konterkariert den Ansatz des fließenden Raumes. Die Herauslösung privater Zonen für die EG-Wohnungen in der Nachnutzung gestaltet sich in diesem Kontext schwierig. Die Frage, inwieweit innerhalb des Gebietes öffentliche Freiräume ausgewiesen werden können, bleibt offen. Insgesamt stellt die Arbeit einen wichtigen Beitrag dar mit hoher Wohnqualität und einer originären außergewöhnlichen städtebaulichen freiraumplanerischen Haltung. Im Olympischen Dorf ist das Wohnumfeld der Erdgeschossflächen geprägt durch halböffentliche Gärten- und Terrassenflächen, die sog. „Public Fields“ – dies stärkt die Nachbarschaft und fördert die Identität. Zur öffentlichen Erschließung hin sind nach der olympischen Nutzung (Service-/-Gastronomie-/Empfangsflächen im EG) kleine Büroflächen oder Gemeinschaftsnutzflächen vorgesehen. Die olympische/paralympische Nutzung ist explizit in den verschiedenen Varianten dargestellt und deren Funktion soweit als möglich nachgewiesen. Zu kritisieren ist, dass innerhalb eines Hauses auf derselben Flächengröße eine 4-Zimmer-Wohnung auch 1-Zimmer bzw. 1 Personenwohnungen ausgewiesen werden, das in privilegierterer Lage mit der zusätzlichen Ausstattung einer Wintergartenzone. Die 4- und 7-geschossigen Bauten wurden mit einem Nord-Süd-Raster von 3,4 m geplant unter Berücksichtigung der paralympischen Nutzung. Eine Erweiterung auf teilweise 3,6 bis 3,75 m ist zur Verbesserung der nacholympischen Nutzung der Schlafzimmer empfehlenswert. Die Fenster unterschiedlicher Größe müssten nochmals hinsichtlich der Anforderungen der dahinter liegenden Räume überprüft werden. Zwischen 3-/4- und 6 Spännen sind vielgestaltige Grundrisslösungen vorstellbar. Das Projekt überzeugt im Bereich Wohnungsbau durch die konsequente und spezifische Planung der verschiedenen Anforderungen für die olympische und nacholympische Nutzung. Der Nachweis der Flächen für das Olympische Dorf ist erbracht. Die Erschließung erfolgt über ein orthogonales Geh- und Fahrwegnetz, das parallel zur Bebauung ausgerichtet ist. Dies ist ein bewusster Bruch zum anschließenden Wegesystem des Olympiaparkes. Im Mediendorf erfolgt die thematische Fortsetzung der Entwurfsansätze aus dem Olympischen Dorf in weiterer Variation. Der Verfasser sollte auch hier darauf achten, dass die räumlichen Mindestanforderungen eingehalten werden und eine angemessene Ausgewogenheit der Raumproportionen erzeugt wird.

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Der Projektvorschlag berücksichtigt umfassend die Forderungen der Nachhaltigkeit. Er ist sehr kompakt, allerdings finden keine nachwachsenden Rohstoffe Verwendung und die Vakuumdämmung im Wärmedämmverbundsystem könnte wenig dauerhaft zu sein. Der Energiebedarf ist nur durchschnittlich in Folge des niedrigen Fensterflächenanteils. Es ist mit einem erhöhten Kunstlichtbedarf und geringen solaren Gewinnen zu rechnen. Die Doppelfassade und Pergolastrukturen sind wohl aufwändig, rechtfertigen sich jedoch durch integrierte Solargewinnsysteme; die Plusenergieforderung ist erfüllt. Arbeit 1028

Das städtebauliche Konzept versteht es auf überzeugende Weise, das Thema Landschaft in der Stadt und Architektur in der Landschaft weiterzuentwickeln. Sechs Punkthochhausgruppen bilden ein Ensemble in der Parklandschaft und lassen so eine großzügige Freiraumgestaltung und Durchlässigkeit zum Olympiapark zu. Jeweils drei Hochhäuser, die zwischen 7 und 14 Geschossen variieren, bilden eine Gruppe um eine kleine gemeinsame Parkfläche, die Potentiale für einen halböffentlichen, dem Wohnen zugeordneten Freiraum bieten. Die Gebäude prägen durch ihre ovale Ausformung markant den Ort und erzielen so ein starkes dynamisches Image für das Olympische Dorf, ohne in vordergründige zeichenhaftige Architektur abzugleiten. Die vorgeschlagenen Baukörper sind gleichermaßen geeignet, die Funktionen für das olympische Dorf, wie für eine dauerhafte Wohnnutzung zu erfüllen. Die konsequente Ausrichtung der Schmal- und Breitseiten der Ovale bietet gute Möglichkeiten für attraktive Wohnnutzung und energetische Konzeption. Gleichzeitig vermag der Entwurf sensibel auf das Umfeld einzugehen. Gegenüber der denkmalgeschützten Nachbarbebauung entsteht ein ausreichender Abstand im Norden müsste noch mit einem etwas größerem Abstand zum Bundesareal hin gearbeitet werden. Dies ist aber möglich, ohne die Gesamtkomposition zu beeinträchtigen. 24

Der baulichen Anordnung zur Dachauerstraße und der Komplex der Kerngebietsfläche bilden einen klaren Abschluss ohne eine vollständige Abriegelung zu verursachen. Die Hochpunkte im Bereich der Bundesflächen erscheinen allerdings zu akzentuiert und zu massiv. Das Mediendorf wird sinnvoll um den runden Platz gruppiert. Es löst sich gleichzeitig geschickt von der geschlossenen Blockrandbebauung und profitiert so von der Lage am Park. Lediglich die letzten zwei Gebäude entlang der Parkkante erscheinen etwas beliebig. Die Anordnung der Kindereinrichtungen auf dem gesamten Areal sollte genauer untersucht werden. Ebenso erscheint die Erschließungsstraße entlang der bestehenden Bestandsbebauung im Süden in der dargestellten Form überzogen. Insgesamt stellt der Entwurf eine hervorragende Lösung der Wettbewerbsaufgabe dar. Es gelingt dem Konzept, dem besonderen Ort, der Nutzung Olympisches Dorf und dem Wohnen am Olympiapark eine eigenständige Identität zu geben. Auf kongeniale Art und Weise wird das Thema der architektonischen Landschaft neu aufgegriffen ohne sich an die existierenden Bauten von 1972 anzubiedern. Die Freiraumqualitäten und starken Bezüge zum Olympiapark werden nicht nur aufgenommen, sondern in etwas Neues umgesetzt. Durch die architektonische Sprache und der Verbindung mit dem Thema Energie - Fotovoltaik etwa in der Fassade - liefert die Arbeit darüber hinaus einen gelungen Beitrag zum innovativen Wohnungsbau in München. Der olympische Modus weist nicht alle Funktonen gemäß dem Technical Manual des IOC nach. Diese können jedoch auf Grund der Zonierung des Dorfes ermöglicht werden. Insgesamt passt die Anordnung der einzelnen Zonen den Vorgaben des Technical Manuals. Es erscheint eine gelungene Anordnung für den olympischen Modus, die darüber hinaus eine gute Voraussetzung für die nachhaltige Nutzung als attraktives Wohnquartier bietet. Die 7 bis 14 Geschosse hohen Wohntürme des Olympischen Dorfs sind auf einer ellipsoiden Grundform mit einer innenliegenden Erschließung aufgebaut. Die geforderte Barrierefreiheit ist gegeben. Die Wohnungen sind als 5-Spänner (im Erdgeschoss) bzw. als 4- und 6-Spänner in den oberen Etagen wirtschaftlich konzipiert. Für die Erdgeschosswohnungen ist kein privater Außenraum angeboten. Eine Differenzierung von öffentlichen und privaten Flächen fehlt. Die innere Organisation der Wohnungen ist logisch und führt zu attraktiven Situationen. Die Größen der Wohnungen entsprechen nicht den Vorgaben und müssen in einer Überarbeitung angepasst werden. Dies erscheint jedoch umsetzbar. Der ruhende Verkehr ist jeweils zentral in einer Tiefgarage unter dem Platz zwischen den Gebäuden situiert. Die Kellergeschosse der Türme sind angeschlossen. Die Konstruktion ist konventionell als Stahlbetonkonstruktion vorgesehen. Die im Entwurf gerundeten Fassaden und umlaufenden Balkone mit Glasbrüstungen sind kostenintensiv. Insgesamt stellt die Arbeit im Hinblick auf das Thema Wohnungsbau eine sehr gute Lösung dar. Die 5 Geschosse hohen Gebäudezeilen des Mediendorfes sind überwiegend als 3-Spänner konzipiert. Eine Barrierefreiheit ist gegeben. Für die Erdgeschosswohnungen ist ein privater Außenraum angeboten, welcher mit einer Heckenpflanzung ausformuliert wird. Die innere Organisation der Wohnungen ist logisch. Allerdings werden in Ecksituationen teilweise schwierige Lösungen vorgeschlagen. Mit Ausnahme der gefalteten Balkone mit Glasbrüstungen ist

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eine wirtschaftliche Erstellung wahrscheinlich. Die Tiefgarage ist jeweils zwischen den Zeilen organisiert. Dies führt zu einer hohen Versiegelung. Für die Zeile im Süden zur Schwere-Reiter-Straße sind Lösungen vorzusehen, die der starken Schallbeeinträchtigung dort Rechnung tragen. Positiv zu bewerten ist, dass 95 % des als „sehr erhaltenswert“ eingestuften Baumbestandes berücksichtigt wurde. Dagegen wird der als „erhaltenswert“ eingestufte Bestand zu 80 % beseitigt. Jedoch ermöglicht der Entwurf den Erhalt von wesentlich mehr Bäumen vor allem im Bereich der Dachauerstraße. Der geplante Wasserlauf in der Parkerweiterungsfläche ist wegen des zu erwartenden hohen betrieblichen Aufwandes genauer zu hinterfragen. Die Prinzipien des nachhaltigen Bauens sind im Projektvorschlag umfassend berücksichtigt. Er hat eine günstige Kompaktheit und eine einfach Tragstruktur. Nachwachsende Rohstoffe finden keine Anwendung; die Wärmedämmverbund-Fassade ist nur bedingt dauerhaft. Der Energiebedarf erscheint, durch eine gute Tageslichtversorgung und niedrige Transmissionswärmeverluste vorteilhaft. Die Ausbildung der Energie gewinnenden Solarsysteme ist selbstverständlich und vorbildlich in der Gebäudehülle integriert. Das Projekt bietet die baulichen Voraussetzungen den Plusenergiestandard in der weiteren Bearbeitung zu erreichen. Das Preisgericht diskutiert ab 16.30 Uhr über die Reihung der Arbeiten in der engeren Wahl. Teilaufgabe Städtebau und Landschaft Für die Teilaufgabe Städtebau und Landschaft wird folgende Rangfolge bestimmt: 1. Rang 2. Rang 3. Rang 4. Rang 5. Rang

Tarnzahl 1028 Tarnzahl 1013 Tarnzahl 1004 Tarnzahl 1024 Tarnzahl 1016

Stimmverhältnis 27:4 Stimmverhältnis 31:0 Stimmverhältnis 31:0 Stimmverhältnis 31:0 Stimmverhältnis 31:0

Ab 17.00 Uhr ersetzt Herr Meyer Herrn Sobejano als Fachpreisrichter, ab 17.45 Uhr ersetzt Herr Kraus Herrn Eberhard. Das Preisgericht beschließt jeweils einstimmig, die Verteilung der Preissumme zu ändern. Statt vier Preisen und vier Anerkennungen gibt es fünf Preise, die wie folgt dotiert sind: 1. Preis 2. Preis 3. Preis 4. Preis 5. Preis

36.750 Euro 25.750 Euro 18.750 Euro 13.750 Euro 5.000 Euro

Das Preisgericht beschließt mit 31:0 Stimmen, die Preise entsprechend der Rangfolge zu vergeben: 1. Preis 2. Preis 3. Preis 4. Preis 5. Preis

Tarnzahl 1028 Tarnzahl 1013 Tarnzahl 1004 Tarnzahl 1024 Tarnzahl 1016

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Das Preisgericht empfiehlt einstimmig, den mit dem ersten Preis ausgezeichneten Entwurf als Planungskonzept für das Olympische Dorf und das Mediendorf während der Olympischen und Paralympischen Winterspiele München 2018 zu verwenden und der Bauleitplanung für das Areal der beiden Dörfer zugrunde zu legen. Die kritischen Anmerkungen im Beurteilungstext sollen in der weiteren Bearbeitung berücksichtigt werden. Das Konzept des mit dem fünften Preis ausgezeichneten Entwurfs sollte als Ausgangspunkt für die weiter Entwicklung des Bundesbereichs an der Ecke Landshuter Allee / Dachauer Straße dienen. Teilaufgabe Wohnungsbau und Freianlagen Olympisches Dorf Für die Teilaufgabe Wohnungsbau und Freianlagen Olympisches Dorf beschließt das Preisgericht einstimmig, die Preissumme zu verändern und fünf gleichrangige Preise zu vergeben. Die Preissumme je Preis beträgt 12.000 Euro. Das Preisgericht beschließt mit 31:0 Stimmen, die Arbeiten 1004, 1013, 1016, 1024, 1028 gleichrangig zu platzieren und diese Arbeiten mit fünf gleichrangigen Preisen auszuzeichnen. Das Preisgericht empfiehlt einstimmig, die Verfasserinnen und Verfasser der für den Wohnungsbau und die Freianlagen im Olympischen Dorf ausgezeichneten Arbeiten bei der dortigen Vergabe von Architekten- und Landschaftsarchitektenleistungen zu berücksichtigen. Teilaufgabe Wohnungsbau und Freianlagen Mediendorf Das Preisgericht beschließt mit 31:0 Stimmen, die Arbeiten 1004, 1007, 1009, 1013, 1024 und 1028 bei der Teilaufgabe Wohnungsbau und Freianlagen Mediendorf gleichrangig zu platzieren und diese Arbeiten mit sechs gleichrangigen Preisen auszuzeichnen. Das Preisgericht empfiehlt einstimmig, die Verfasserinnen und Verfasser der für den Wohnungsbau und die Freianlagen im Mediendorf ausgezeichneten Arbeiten bei der dortigen Vergabe von Architekten- und Landschaftsarchitektenleistungen zu berücksichtigen. Abschluss der Preisgerichtssitzung Ab 18.00 Uhr werden die Verfassererklärungen geöffnet und verlesen (Verfasser/-innen siehe Anlage). Herr Prof. Dr. Jocher dankt der Vorprüfung für die gute Arbeit und erteilt ihr Entlastung. Er wünscht den Ausloberinnen gutes Gelingen für das Projekt und gibt die Sitzungsleitung zurück. Herr Oberbürgermeister Ude äußert seine große Zufriedenheit mit dem Ergebnis - für die olympische Nutzung und die Zeit danach wurden hervorragende Lösungen gefunden. Er dankt allen Teilnehmerteams und den Mitgliedern des Preisgerichts für ihre Mitwirkung am Wettbewerb, insbesondere Herrn Prof. Dr. Jocher für die sehr gute Leitung der Sitzung. Herr Oberbürgermeister Ude schließt gegen 18.30 Uhr die Sitzung.

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Anlage Liste der Verfasserinnen und Verfasser

1. Preis Städtebau und Landschaftsarchitektur Preis Teilaufgabe Wohnungsbau und Freianlagen Olympisches Dorf Preis Teilaufgabe Wohnungsbau und Freianlagen Mediendorf Arbeit 1028, Kennzahl 030186 Verfasser: Léon Wohlhage Wernik Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin Prof. Hilde Léon, Siegfried Wernik mit ST raum a. Gesellschaft von Landschaftsarchitekten mbH, Berlin Stefan Jäckel, Tobias Micke Mitarbeit: Klaus Tilman Fritzsche, Henriette Lütcke, Shuying Lin, Philipp Jacob Kolja Wischnewski, Philipp Zapf, Yvonne Baur Fachplanung: DS Plan - Peter Mösle, Herwig Barf 2. Preis Städtebau und Landschaftsarchitektur Preis Teilaufgabe Wohnungsbau und Freianlagen Olympisches Dorf Preis Teilaufgabe Wohnungsbau und Freianlagen Mediendorf Arbeit 1013, Kennzahl 771010 Verfasser: schneider+schumacher Architekturgesellschaft mbH, Frankfurt am Main Till Schneider, Michael Schumacher Riegler Riewe Architekten ZT-Ges. m.b.H., Graz Prof. Roger Riewe, Prof. Florian Riegler mit Schmid Landschaftsarchitekten GmbH, Zürich André Schmid Mitarbeit: Hannes Bernhardt, Ganbart Choidogjamts, Nina Delius, Leonhard Fuchs, Dajana Keller, Anja Leinich, Gernot Moser, Leona Schäfer, Joachim Wendt, Qiang Xu Fachplanung: Tragwerk und Brandschutz: Tichelmann & Barillas, Prof. Dr.-Ing. Karsten Tichelmann, Frank Kramarczyk, Darmstadt Energie und Technik: IPB Ing. Büro Energie & Haustechnik Peter Berchtold, Sarnen/Frankfurt Modellbau: gbm, Darmstadt 3. Preis Städtebau und Landschaftsarchitektur Preis Teilaufgabe Wohnungsbau und Freianlagen Olympisches Dorf Preis Teilaufgabe Wohnungsbau und Freianlagen Mediendorf Arbeit 1004, Kennzahl 101108 Verfasser: bogevischs buero hofmann ritzer architekten & stadtplaner, München Rainer Hofmann, Ritz Ritzer knerer und lang Architekten GmbH, Dresden Eva Maria Lang, Prof. Thomas Knerer mit Burger Landschaftsarchitekten, München Susanne Burger, Peter Kühn 30

Mitarbeit: Fachplanung: Hilfskräfte:

Julius Klaffke, Mathilde Hug, Martin Milde, Enrico Wunderlich, Alexander Rudolph, Christoph Thomas, Christian Kaindl, Claudia Heindl Güttinger-Ingenieure Büro f. technische Gebäudeausrüstung, Kempten Kurt Güttinger Kathrin Rismont, Velania Servino

4. Preis Städtebau und Landschaftsarchitektur Preis Teilaufgabe Wohnungsbau und Freianlagen Olympisches Dorf Preis Teilaufgabe Wohnungsbau und Freianlagen Mediendorf Arbeit 1024, Kennzahl 329868 Verfasser: Sakamoto Laboratory, Tokio Prof. Kazunari Sakamoto Susanne Söldner, Dirk Stender, Architekten, München mit Markus Roos, Landschaftsarchitekt, München Mitarbeit: Yasuhiro Kuno, Hernan Concha Emmrich, Hiromichi Kaneko, Keisuke Saito, Takeshi Odaki, Yusuke Sugaya, Meiko Yamada, Chinatsu Tamura Fachplanung: Richard Krahmer ITEM -Ingenieurteam für Energie und Umwelttechnik, München Stefan Krötsch, Architekt, Energieberater, München Hilfskräfte: Hiroki Sugino, Tatsuro Miki 5. Preis Städtebau und Landschaftsarchitektur Preis Teilaufgabe Wohnungsbau und Freianlagen Olympisches Dorf Arbeit 1016, Kennzahl 192401 Verfasser: Steidle Architekten, München Johann Spengler, Johannes Ernst, Martin Klein mit Auböck und Kárász, Landschaftsarchitekten, Wien Mitarbeit: Matthias Löhlein, Patrick Sill, Ulrike Anzenberger, Sonja Lundquist, Jan Kretschmer, Simone Maniscalco, Audrey Shimomura, Wolfgang Staudt, Hermann Kohloeffel Fachplanung: TGA: Alpha Immobilien Consulting GmbH, Bamberg Tragwerk: Nikolaus Reiser im Ing. Büro Dietrich, München Preis Teilaufgabe Wohnungsbau und Freianlagen Mediendorf Arbeit 1007, Kennzahl 101054 Verfasser: GMP Generalplanungsgesellschaft mbH, Berlin Hubert Nienhoff mit Bernhard und Sattler, Landschaftsarchitekten Philipp Sattler, Agata Waszczuk, Fabian Lux Mitarbeit: Kristian Uthe-Spencker, Katharina Broese, Tobias Mäscher, Florian Illenberger, Claudia Stelzmann, Marleen Michaels Fachplanung: B.I.G. Bechtold-Ingenieurgesellschaft mbH Modellbau: Monath + Menzel-Architekturmodellbau Visualisierung: Davide Abbonacci

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Preis Teilaufgabe Wohnungsbau und Freianlagen Mediendorf Arbeit 1009, Kennzahl 100017 Verfasser: HASCHER JEHLE Architektur, Berlin Prof. Rainer Hascher, Prof. Sebastian Jehle mit HUTTERREIMANN Landschaftsarchitektur GmbH, Berlin Stefan Reimann, Christian Roeder Mitarbeit: Johannes König, Lilia Farztdinova, Wojtek Kaminski, Christoph Towara, Fleur Keller, Florian Bartelt, Andreas Platsch, Julie Hoffmann Fachplanung: Stahl + Weiß, Büro für Sonnenenergie, Volker Weiß, Freiburg

Arbeit 1001, Kennzahl 276459 Verfasser: goldbrunner+hrycyk architekten, München Martin Goldbrunner, Sebastian Hrycyk mit LA-Büro Baumgärtner, München Andrea Baumgärtner Fachplanung: Energiekonzeption/Gebäudetechnik: Herr Moises, Team für Technik, Statik: Herr Zuber, Stegerer-Zuber-Brand, München Schallschutz: Herr Dr. Stetter, Ingenieure Süd, München Arbeit 1002, Kennzahl 654321 Verfasser: JATSCH LAUX ARCHITEKTEN GMBH, München Ina Laux, Gunther Laux mit Prof. Martha Schwartz, Landscape Architect, London Mitarbeit: Heike Unger, Sebastian Laub Fachplanung: Energie: Elisabeth Endres Modellbau: Michael Leibl Arbeit 1003, Kennzahl 972018 Verfasser: Bjarke Ingels, Kopenhagen Godo Stoyke Nachhaltigkeitsberater, Edmonton mit t17 Landschaftsarchitekten, München Manfred Kerler Mitarbeit: Cory Mattheis, Andre Schmidt, Joao Albuquerque, Maciej Jakub Zawadzki, Alvaro Garcia Mendive, Xiao Xuan Lu, Alessio Zenaro, Lucian Racovitan, Andreas Pedersen, Min Ter Lim, Fred Zhou, Buster Christensen, Tina Tröster, Martin Voelkle, Jan Magasanik Fachplanung: Bollinger + Grohmann, Carbon Busters

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Arbeit 1005, Kennzahl 050201 Verfasser: ARCHITEKTURBUERO1 Matthias Seyfert, Linz mit Barbara Bacher, Landschaftsarchitektin, Linz Mitarbeit: Paul Wichert, Dietmar Moser, Julia Grims, Jörn Besser, Susanne Seyfert Fachplanung: Energiekonzept: teamgmi Ingenieurbüro AG, Schaan Statik: Erfurth und Mathes, Beratende Ingenieure GmbH, Chemnitz

Arbeit 1006, Kennzahl 101072 Verfasser: MOG-018 München Olympia Gruppe 2018, München Prof. Dr. Rudolf Hierl, Stephan Häublein, Johannes Müller, Wolfgang Rossbauer mit Martina Voser, vi.vo architektur.landschaft Zürich Mitarbeit: Bianka Brandl, Sandra Dörner, Valerie Lechene, Alex Reif, Anja Schienagel, Daniela Strobl, Maria Vine Fachplanung: B.Tec Prof. Dr. Halrald Krause, Samerberg phc passivhausconsulting Franz Freundorfer, Oberaudorf Real Estate, Daniel Halswick, München Modellbau: Marcel Enzweiler, LEICHT, Tragwerksplanung, München Arbeit 1008, Kennzahl 578134 Verfasser: Cityfoerster Architektur, Hannover Mareike Henschel, Architektin, Oliver Seidel, Stadtplaner mit Johannes Böttger, Landschaftsarchitekt, Köln Mitarbeit: Verena Brehm, Arne Hansen, Christian Moore, Steffen Bösenberg Börries von Detten, Jonas Bellingrodt, Benjamin Luchterhandt, Torben Jaidhauser Fachplanung: Markus Krauss, Transsolar Stuttgart Matthias Böttger, raumtaktik Berlin Luwig Engel Arbeit 1010, Kennzahl 110206 Verfasser: GSP Architekten, München Igor Cerwinski, Ingo Schäfer, Hubert Grüner mit Weidinger Landschaftsarchitekten, Berlin Prof. Jürgen Weidinger Mitarbeit: Andreas Frisch, Matthias von Fragstein, Jose Romero, Florian Mühlbauer, Antje Jansen Fachplanung: Tragwerk/Greentech: Werner Sobek, Frankfurt GmbH & Co. KG Modellbau: Matthes, München

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Arbeit 1011, Kennzahl 171717 Verfasser: Hilmer & Sattler u. Albrecht, Architekten, München Christoph Sattler mit Hild und K, Architekten, München Andreas Hild mit Gottfried Hansjakob, Anton Hansjakob, Landschaftsarchitekten, München Mitarbeit: Jan Pautzke, Florian Schaetz, Mehra Mehrdadi, Martin Beulig, Daniel Türcke Fachplanung: Kuehn, Bauer u. Partner, Beratung TGA und Bauphysik Modellbau: Wolfgang Wanniek, Christian Schnurrer Arbeit 1012, Kennzahl 201801 Verfasser: Peter Ackermann, Architekt, München mit Prof. Donata Valentien, Prof. Christoph Valentien, Weßling Mitarbeit: Roman Baudisch, Maria Malinova, Horst Raab, Alexander Soldan, Susann Ahn, Julia Knop Fachplanung: Beratung Tragwerk: Ing.-Büro Christoph Ackermann Haustechnik: Ing.-Büro Hausladen, Josef Bauer Modellbau: AR Modellbau, Taufkirchen Visualisierungen: Marc Fischer, München Arbeit 1014, Kennzahl 536449 Verfasser: Florian Krieger, Darmstadt mit locodrom landschaftsarchitekten, Berlin Mitarbeit: Patrick Kutzera, Philipp Zindel Hilfskräfte: Michael Pschoer, Janosch Boderke, Maike Fuhr, Sabine Melzer Fachplanung: Energiekonzept: Pfeil & Koch Ingenieurgesellschaft, Stuttgart Arbeit 1015, Kennzahl 231076 Verfasser: KCAP b.v. Markus Appenzeller, Rotterdam mit Ecofys Ir. Martin Mooij, Utrecht mit Atelier Dreiseitl GmbH, Überlingen Dieter Grau Mitarbeit: Petar Zaklanovic, Michael Trinkner, Kristina Knauf, Aleksandra Merkulova, Vincent Hector, Diana Cruz, Luis Gomez Corona Chaojun Li, Hendrik Porst Fachplanung: Ecofys: Karen Klomp, consultant in the Built Enviroment Arbeit 1017, Kennzahl 319274 Verfasser: MAIER NEUBERGER PROJEKTE GmbH, München Robert Neuberger, Maximilian Maier, Sebastian Rickert mit terra.nova Landschaftsarchitektur, München Peter Wich 34

Mitarbeit: Fachplanung:

Modellbau:

Markus Ippisch, Jan Kaschik, Piero Grezzi, Carola Stürzer Bauphysik - PMI Ingenieure, Unterhaching Steffen Mayser, Raphael Völtl TGA - IB Spiegl GmbH, Wolfgang Spiegl Brandschutz - ÖCOTEC, Dr. Rainer Jaspers Fischer Modellbau

Arbeit 1018, Kennzahl 172827 Verfasser: raumzeit GmbH, Berlin Jan Läufer, Gunnar Tausch, Friedrich Tuczek mit Planorama Landschaftsarchitekten, Berlin Maik Böhmer, Gerd Holzwarth Mitarbeit: Bernd Wölfel, Laura Ulrich, Markus Janson, Marc Drewes, Yann Tixhon Fachplanung: WINTER Ingenieure Berlin/Düsseldorf Modellbau: Hamlyn Terry Arbeit 1019, Kennzahl 050868 Verfasser: Prof. Peter Ebner, Wien mit GROSS.MAX Mitarbeit: Prof. Michael Eichner, Thomas Kosiec, Lena Bertram, Agnese, Egorova Lidia, Gelfand Maria, Robin Renner Fachplanung: IB Hausladen, Josef Bauer Arbeit 1020 , Kennzahl 285731 Verfasser: Kiessler + Partner Architekten GmbH, München Prof. Uwe Kiessler mit cel landscape, München Ingrid Liebald, Landschaftsarchitektin Mitarbeit: Hermann Schultz, Daniel Hock, Thomas Mühlbauer, Uwe Schneider, Tine Daub Fachplanung: IBF Ingenieurgesellschaft, München Modellbau: Reinhold Fischer, München Arbeit 1021, Kennzahl 032168 Verfasser: Johannes Moosreiner, Architekt, Freising mit grünfabrik Landschaftsarchitekten, Altdorf Daniela Bücking, Daniela Reingruber Fachplanung: IB Steiner, Ingenieurbüro für Haustechnik, München Arbeit 1022, Kennzahl 376985 Verfasser: Schettler & Wittenberg, Architekten, Weimar Dr.-Ing. Anke Schettler, Thomas Wittenberg mit TDB Thomanek Duquesnoy Boemans, Berlin 35

Mitarbeit: Fachplanung: Modellbau:

Jeannette Blenk, Nancy Kirsten, Eckhard Schmidt, Benedikt Reipen Luca Gilic GNP Bauphysik Ingenieurgesellschaft mbH, Manfred Finkenberger, Marcus Püttmer, Prof. Dr.-Ing. habil. Thomas Lützkendorf Erik Schmidt

Arbeit 1023, Kennzahl 071421 Verfasser: Kleihues + Kleihues Gesellschaft von Architekten, Berlin Jan Kleihues mit Guido Hager, Landschaftsarchitekt, Zürich Mitarbeit: Götz Kern, Corinna Bader, Philip Schreiber, Yasser Shretah, Claudia Sohm, Kai Sternberg, Philip Teleu Pascal Posset, Georg Braunsdorf Fachplanung: (architektonisches + städtebauliches Konzept) Architekturbüro Walter A. Noebel, Berlin Sarah Perackis, Annette Göhringer, Sören Wernitz (Statik) HMI Hartwich / Mertens / Ingenieure Planungsgesellschaft für Bauwesen mbH, Berlin (Haustechnik + Energieberater) Ebert-Ingenieure GmbH & Co. KG, Nürnberg Arbeit 1025, Kennzahl 348261 Verfasser: 03 Architekten GmbH, München Andreas Garkisch mit Irene Burkhardt, Landschaftsarchitekten, München Mitarbeit: Dr. Alexander Knoop, Petya Stancheva, Hanne Rung, Johanna Lölhöffel von Löwensprung, Andreas Schmitt, Franziska Schneider, Oliver Engelmayer, Andrea Brandl Fachplanung: Zickler & Jacob, Haustechnik, München Michael Angelsberger, Verkehrsplanung, München Arbeit 1026, Kennzahl 746381 Verfasser: Allmann Sattler Wappner, Architekten, München Markus Allmann, Amandus Sattler, Ludwig Wappner mit realgrün Landschaftsarchitekten, München Mitarbeit: Katharina Thomas, Pedro Ferreira, Leticia Gil, Sewoong Lee, Manuel Riavez, Phillip Herbster, Tim Hercka, So Hyun, Severin Oswald, Danijela Roksandic Fachplanung: Knippers Helbig GmbH (Statik), Transsolar Klimaengineering, Prof. Dr. Werner Schneider (Soziologe) Modellbau: Matthes Modellbau GmbH Arbeit 1027, Kennzahl 203415 Verfasser: Prof. Andreas Theilig, Architekt, Ostfildern mit Planstatt für Landschaftsarchitektur und Umweltplanung, Überlingen Johann Senner 36

Mitarbeit: Fachplanung:

Christoph Anderer, Constanze Matthes, David Lefelmann, Laurent Claes Transsolar Energietechnik GmbH, Stuttgart

Arbeit 1029, Kennzahl 111010 Verfasser: Friedrich Poerschke Zwink, Architekten, München Klaus Frierich, Prof. Dr. Ute Poerschke, Stefan Zwink mit Jürgen Huber, Landschaftsarchitekt, Freising Mitarbeit: Roberto Kaiser Fachplanung: Energieberatung: Michaela Hoppe, Isabel Nemeth Arbeit 1030, Kennzahl 599418 Verfasser: WUDA* F. Wurfbaum, Architekt, München mit Wolfgang Wagenhäuser, Landschaftsarchitekt, Töging Mitarbeit: Ines Dantas, Stefan Hinterberger Fachplanung: Consultant for Integrative Urbanism and Generative Landscapes: Ines Dantas, Innsbruck Klima-Consulting: Julius Streifeneder, München Parametric Modeling Consultant: Goswin Rothenthal, London Hilfskräfte: Jens Achilles, Robert Helmholz, Lea Andraschko, Tomo Itchikawa Arbeit 1031, Kennzahl 010101 Verfasser: Baumschlager Eberle ZT, A-Lochau mit KuBuS freiraumplanung GbR, Wetzlar Mitarbeit: Mateusz Kropop, Libei Zaho Maria Pegelow Fachplanung: ScholzeCONSULTING GMBH, Leinfelden-Echterdingen Arbeit 1032, Kennzahl 177784 Verfasser: Heinle, Wischer und Partner, Architekten, Dresden Thomas Heinle mit Rehwaldt Landschaftsarchitekten, Dresden Till Rehwaldt Mitarbeit: Jens Krauße, Armin Pommerencke, Thomas Gräning, Judit Engelmeier, Martin Rohland, Marcus Stevens Falko Bergander Fachplanung: Energie / Nachhaltigkeit: Krebs und Kiefer, Dresden IBK TU Dresden, Dr. Plagge Berater Stadtplanung: G&P, Matthias Gundwald, Leipzig Modellbau: Thomas Guske

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Arbeit 1033, Kennzahl 706971 Verfasser: Sauerbruch Hutton Gesellschaft von Architekten MbH, Berlin Matthias Sauerbruch mit Mahl Gebhard Konzepte, Landschaftsarchitekten / Stadtplaner, München Andrea Gebhard Mitarbeit: Stefan Fuhlrot, Tom Geister, Tatiana Trindade, Nils Lindhorst, Patrick Unger Bozena Bogacka, Johannes Kruck Fachplanung: Nachhaltigkeits- und Energiekonzept: Happold Ingenieure Berlin Hilfskräfte: Matthias Alder, Lars Stierwald, Jiachen Zhang Arbeit 1034, Kennzahl 371010 Verfasser: Auer+Weber+Assoziierte GmbH, München Moritz Auer mit Rainer Schmidt Landschaftsarchitekten, München Prof. Rainer Schmidt Mitarbeit: Till Richter, Christophe Kirsch, Elke Kirst, Stephanie Kahle, Jakob Plötz, Masashi Nakamura Arbeit 1035, Kennzahl 002018 Verfasser: OFICINAA, vertr. d. Alex Häusler, Architekt, Ingolstadt mit GLOBAL 2, vertr. Ines Norton, Lisboa Mitarbeit: Manuela Berbracht, Johan Sasarman, Oliver Valle, Stefan Carl, David Maestres, Carlos Marin, Stephanie Kalläne Fachplanung: Thomas Leiser, IB Leiser, Würzburg (Energie) Maestres Marin Design Collaborative (Administrative Building Consulting + 2D/3D Representation Coordination Luxigon (Rendering) Oliver Valle (Urban Design Consulting) Arbeit 1036, Kennzahl 532802 Verfasser: Markus Dochantschi, Ferdinand Sauerbruch, Laura Grieser, Architekten, Steinbach/New York mit Dland, Landschaftsarchitekten Mitarbeit: Erick Kristanto, Chris Maurer Fachplanung: Transsolar, WSNY Hilfskräfte: Kennedy Fabrikcations, Frontop Arbeit 1037, Kennzahl 690111 Verfasser: ARGE AllesWirdGut - FCP -, Wien Andreas Marth mit PlanSinn, Wien

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Mitarbeit: Fachplanung:

Daniel Payer, Lucas Wördehoff, Vasco Lopes Dr. Michael Mellauer, Erik Meinharter, Milena Grossauer, Nicole Raab, Verena Glaser Konsulenten Nachhaltigkeit und TGA: Ing. Josef Fellhofer, ZFG Projekt GmbH, Baden

Arbeit 1038, Kennzahl 122780 Verfasser: Pichler & Traupmann, Architekten ZT GmbH, Wien Christoph Pichler mit bauchplan ).( landschaftsarchitektur und -urbanismus baldauf . otto . okresek gbr, München Mitarbeit: Wolfgang Windt, Relana Hense, Antonio Neves, Bruno Mock, Navasaityte, Mario Gasser, Tina Roj, Ernst Körmer, Elise Matter, Silvia Kobel, Anna Fink, Sebastian Sowa, Thomas Wolf, Ulrich Pont, Bernhard Schwaighofer Fachplanung: energieeffizientes und nachhaltiges Bauen: Bernhard Sommer, Architekt, Wien Verkehrsplanung: Rosinak & Partner ZT GmbH, Wien Modellbau: Ernst Brüll, Wien Arbeit 1039, Kennzahl 911911 Verfasser: terrain:loenhart&mayr Architekten und Landschaftsarchitekten, München Prof. Klaus K. Loenhart, Christoph Mayr Mitarbeit: Bärbel Heitzer, Martina Stubenhofer, Swen Neubauer, Andrea Curtoni, Giulia Mazzorin, Gerald Sauer, Marvi Basha, Pierre Gisquet, Patrick Rücklinger Fachplanung: Energiekonzept: Dr. Wolfgang Kessling Transsolar, München Verkehrsplanung: Prof. Dr.-Ing. Hans-Henning von Winning, Oberstaufen Umweltplanung: EPEA Internationale Umweltforschung GmbH, Prof. Michael Braungart, Hamburg

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