Kurzbericht zur Evaluierung der diözesanen Eheseminare im Jahr ...

paare partnerschaft ehe. Kurzbericht zur Evaluierung der diözesanen Eheseminare im Jahr 2011. ERZDIÖZESE WIEN - KATEGORIALE SEELSORGE.
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1.

Inhalt

1.

Inhalt ................................................................................................................................................ 2

2.

Vorwort............................................................................................................................................. 3

3.

Rücklauf der Evaluierungsbögen ..................................................................................................... 4

4.

Inhalte und Themen der Seminare .................................................................................................. 4

5.

Bewertung der Referent/innen ......................................................................................................... 5

6.

Bewertung der Seminarorte ............................................................................................................. 6

7.

Die Zufriedenheit mit der Anmeldung und den Informationen ......................................................... 7

8.

Woher die Teilnehmer/innen vom Seminar erfahren haben ............................................................ 7

9.

Sonstige Bemerkungen ................................................................................................................... 8

Impressum: Erzdiözese Wien - Kategoriale Seelsorge - Fachbereich Ehevorbereitung Fachbereichsleiter: Mag. Johannes Ojak Stephansplatz 6/625, 1010 Wien T: 01-515 52-3330 F: 01-515 52-2330 kirchliche-hochzeit.at DVR-Nr.: 0029874(101)

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Kurzbericht zur Evaluierung der diözesanen Eheseminare 2011

2.

Vorwort

Das Jahr 2011 war von einem runden Jubiläum geprägt, nämlich von fünfzig Jahren Ehevorbereitung. Mit diesen fünfzig Jahren hat die Ehevorbereitung einen wesentlichen Teil kirchlicher Zeitgeschichte geschrieben. Die Ehevorbereitung hat sich entwickelt und wird sich weiter entwickeln. Fünfzig Jahre Ehevorbereitung sind eine Einladung, offen, mutig und ermutigend in die Zukunft zu gehen. Ehe-Vorbereitung ist immer auch Ehe-Ermutigung. Insbesondere deshalb, weil die meisten Paare bereits »eheähnlich« leben und ins Eheseminar kommen anlässlich ihres Wunsches, nun kirchlich zu heiraten. Ehe-Ermutigung setzt die Überzeugung voraus, dass Ehe ein Lebensprojekt ist, für das es sich lohnt zu leben und zu investieren.1 Ehe-Ermutigung bedeutet die wertschätzende und respektvolle Begegnung und Begleitung der Paare, die in ihrer jeweils sehr persönlichen Lebens- und Glaubenssituation, mit ihren konkreten Erfahrungen und Bedürfnissen an den Eheseminaren teilnehmen.2 »Wer den Paaren mit einem wertschätzenden Blick begegnet, entdeckt, wie ernsthaft sie ihre Beziehung nehmen und dabei Werte aus dem Evangelium leben, ohne sie so zu benennen.«3 Die Eheseminare stellen an die Referent/innen die Anforderung, mehr als nur Informationen und Kenntnisse zu vermitteln. Sie sind herausgefordert, die eigenen Beziehungserfahrungen zu reflektieren und auf Glaubenserfahrungen hin zu durchleuchten, sowie Haltungen und Einstellungen in der eigenen Ehe lebendig zu halten und zu gestalten.4 Die fachliche, erwachsenenbildnerische und soziale Kompetenz der Referent/innen ermöglicht authentische, persönliche Begegnungen, die für die Brautpaare Anstoß sein können, Gott im Beziehungsleben zu entdecken und zu benennen. Die Eheseminare geben Impulse zur positiven Gestaltung der Ehe und sind ein Zugewinn für die Partnerschaft und ein konstruktiver Beitrag für unsere Gesellschaft. Ich möchte mich für das Jahr 2011 bei allen Mitarbeiter/innen für die Offenheit, den Mut, die EheErmutigung und für den persönlichen Einsatz bedanken. Das Engagement der Referent/innen und Seminarortbetreuer/innen wird im Feedback der Teilnehmer/innen sehr positiv bewertet und trägt wesentlich zur Qualität der Seminare bei. Weder die Seminare noch ihre Qualität sind eine Selbstverständlichkeit, denn dahinter stehen konkret engagierte Personen. Manches ist noch ausbau- bzw. verbesserungsfähig. Sowohl die Fehler als auch die positiven Erfahrungen tragen dazu bei, für die Zukunft zu lernen, um die Qualität der diözesanen Eheseminare noch weiter zu verbessern. Einen besonderen Dank möchte ich auch an Markus Cancura richten, der die Daten aus den Evaluierungsbögen elektronisch erfasst und für die Auswertung aufbereitet hat. Mag. Johannes Ojak Fachbereichsleiter Wien, 4. Oktober 2012

1

Vgl. P. Mag. Dr. Reinhold Ettel, SJ: »Und ewig lockt die Liebe. Herausforderungen und Perspektiven in der Begleitung von Brautpaaren.«, Impulsreferat, gehalten am 30. September 2011 anlässlich der Feier »Fünfzig Jahre Ehevorbereitung in der Erzdiözese Wien«. 2 Vgl. Leitbild des Fachbereichs Ehevorbereitung der Kategorialen Seelsorge der Erzdiözese Wien, S.2. 3 P. Mag. Dr. Reinhold Ettel, SJ: »Und ewig lockt die Liebe. Herausforderungen und Perspektiven in der Begleitung von Brautpaaren.« 4 Vgl. ebd.

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3.

Rücklauf der Evaluierungsbögen

Im Jahr 2011 fanden 135 diözesane Eheseminare mit insgesamt 1.171 Paaren bzw. 2.342 Teilnehmer/innen statt. Der Feedbackrücklauf liegt bei 84%. Eine weitere Steigerung um 2% gegenüber dem Jahr 2010 mit 82% Rücklauf.

Rücklauf Evaluierungsbögen Kein Rücklauf 16%

Gesamtrücklauf 84%

4.

Inhalte und Themen der Seminare

Die Inhalte und Themen der Eheseminare haben einen wesentlichen Sitz im Leben der Teilnehmer/innen. Das zeigt der hohe Anteil der positiven Rückmeldungen. Die Inhalte sowie Themen waren für 92% der Teilnehmer/innen interessant bzw. eher interessant, für 8% wenig bis gar nicht interessant. Von den Teilnehmer/innen extra positiv genannte und aufgrund der Häufigkeit der Nennung hier erwähnenswerte Inhalte sind einerseits der Austausch mit anderen Paaren (38%) und andererseits die Informationen und Hinweise rund um die Feier der Trauung (15%). Besonders hinsichtlich des Austausches mit anderen Paaren offenbart sich ein Bedürfnis nach Kommunikation und »Gemeinschaft mit Gleichgesinnten«, dem die Kirche Raum anzubieten vermag. Daraus würde sich auch die pastorale Aufgabe mit Blick auf Begleitung über die Eheseminare hinaus ergeben.

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Interessante Themen und Inhalte trifft wenig zu 7%

trifft eher zu 36%

5.

trifft nicht zu 1%

trifft zu 56%

Bewertung der Referent/innen

Die in diesem Kapitel dargestellte Bewertung der Referent/innen bezieht sich nicht auf Einzelpersonen, sondern auf die Referent/innen-Paare, auch wenn in der Folge von den »Referent/innen« die Rede ist. Die Seminare haben nicht nur die Paarbeziehung zum Inhalt, sondern leben von der Begegnung zwischen Teilnehmer/innen und Referent/innen. Daher sind die jeweiligen Personen unweigerlich mit der inhaltlichen und methodischen Gestaltung der Seminare verbunden. Die Frage der Sympathie zwischen Referent/innen und Teilnehmer/innen spielt dabei eine nicht unwesentliche Rolle. Gerade deswegen möchte ich klar stellen, dass hier nicht Personen evaluiert und bewertet werden, sondern immer nur die konkrete Tätigkeit bzw. Funktion als Referent/in konkreter Eheseminare! Den Referent/innen wird von den Teilnehmer/innen eine sehr hohe Kompetenz zugestanden sowohl im Bezug auf die methodische Aufarbeitung als auch auf die Moderation sowie das Eingehen auf die Teilnehmer/innen. In einer Bewertungsskala mit Punkten von 1 (schlechteste Bewertung) bis 4 (beste Bewertung) ergibt das einen Durchschnitt von 3,7 Punkten. Damit wird den Referent/innen ein sehr gutes und erfreuliches Zeugnis ausgestellt. Auf positive Weise bestätigt das vorliegende Ergebnis die Erfahrung, dass die Kompetenz der Referent/innen einen wesentlichen Bestandteil der Qualität der Eheseminare darstellt. Die gute Bewertung soll Motivation für die weitere Intensivierung der Referent/innen-Begleitung sowie der Aus- und Weiterbildung sein.

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Bewertung der Referent/innen 4,0

3,8

3,8

3,7

Moderation und Begleitung

Eingehen auf Teilnehmer/innen

Gesamt

3,6

3,0

2,0

1,0 methodische Aufarbeitung

6.

Bewertung der Seminarorte

Die Erfahrung des »Willkommen-Seins« ist ein wesentlicher Baustein für die Qualität der Seminare. Es ist daher sehr erfreulich, dass die Teilnehmer/innen den Seminarorten ein durchaus positives Zeugnis mit 3,6 Punkten (von vier zu erreichenden) ausstellen. Sowohl hinsichtlich der Begrüßung am Seminarort als auch hinsichtlich der Raumgestaltung und Atmosphäre. Der persönliche Erstkontakt, ein wertschätzender Umgang mit den Brautpaaren und freundliche Räume sind ein Spiegelbild für die Gastfreundschaft der Kirche; und die Gastfreundschaft wiederum Spiegel des missionarischen Bewusstseins.

Bewertung der Seminarorte 3,9

4

3,6 3,4

3

2

1 Raum

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Begrüßung

Gesamt

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7.

Die Zufriedenheit mit der Anmeldung und den Informationen

Ein hoher Anteil der Teilnehmer/innen war mit der Anmeldung und den Vorfeld-Informationen zum Seminar zufrieden. In einer Bewertungsskala mit Punkten von 1 (schlechteste Bewertung) bis 4 (beste Bewertung) erreicht dieser Bereich einen erfreulichen und durchaus positiven Durchschnitt von 3,4 Punkten.

Bewertung der Anmeldung und Information 4,0

3,7 3,4 3,2

3,0

2,0

1,0 Anmeldung

8.

Information

Gesamt

Woher die Teilnehmer/innen vom Seminar erfahren haben

72% der Teilnehmer/innen gaben an, über die Pfarre (z.B. bei der Trauungsanmeldung) bzw. über das Jahresprogramm der Ehevorbereitung vom Eheseminar erfahren zu haben. Hier wird deutlich, dass die Pfarren wesentlich an der Weitergabe von Informationen (z.B. Jahresprogramm oder Hinweis auf kirchliche-hochzeit.at) bzw. an der Art und Weise der Kommunikation beteiligt sind. 26% bezogen Informationen über das Internet, 8% gaben »Sonstiges« an.

Woher haben die Teilnehmer/innen vom Seminar erfahren? 0%

10%

20%

30%

Pfarre

50%

60% 54%

Internet

26%

Jahresprogramm Sonstige

40%

18% 8%

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9.

Sonstige Bemerkungen

Die frei formulierten Bemerkungen zu »Verbesserungsvorschlägen bzw. was ich sonst noch sagen möchte« sind in 4 Kategorien gegliedert. 15% der Teilnehmer/innen formulieren hier einen expliziten Dank. Ein ausdrückliches Lob für die Referent/innen finden 14% und 6% für die gute Atmosphäre. 4% geben an, vom Seminar positiv überrascht zu sein. Die Bemerkungen sind Ausformulierungen bzw. Verstärkungen der mit den übrigen Fragen bereits erhobenen Evaluierungsbereiche. Auch hier zeigt sich erfreulicher Weise ein positives Bild der Eheseminare und der Mitarbeiter/innen.

Weitere Bemerkungen 0%

5%

10%

Dank

14%

Atmosphäre

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20%

15%

Lob über die Referent/innen

positiv überrascht

15%

6% 4%

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