Kunden

wissenschaftler und arbeitet Teilzeit als Berater in einem KMU. Christians Frau Katharina, 41 Jahre ..... Schon gewusst? Ingenieure gesucht. Wir suchen 30 bis ...
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BKWorld

Ausgabe 2/2017

Das Magazin für Mitarbeitende

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Kunden   6 Wer sind eigentlich unsere Kunden? 12 25hours Hotel – Gebäudetechnikplanung für Fortgeschrittene 14 An den Thunerseespielen sorgt die BKW ISP AG für die nötige Spannung

Fokus Kunden

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INHALT

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Fokus Kunden

Kunden der BKW Gruppe

Wer sind eigentlich unsere Kunden?

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25hours Hotel

Gebäudetechnikplanung für Fortgeschrittene

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Ich bin BKW

Antonio Ricci und Antonio Vannella geben der BKW in Italien ein Gesicht

EDITORIAL

4 Panorama

News aus der BKW Welt 13 Kolumne

Bedürfnisse unserer Geschäftskunden 14 Thunerseespiele

An den Thunerseespielen sorgt die BKW ISP AG für die nötige Spannung 16 Facts



Zahlen aus der BKW Welt

16 BKW Italia

Interview mit Francesco Piersanti, Service Manager Wind, Italien 19 Last News

Schon gewusst? 19 Verlosung

Tickets für «Cats» zu gewinnen

Wer sind unsere Kunden und welche Bedürfnisse haben sie? Das sind zwei zentrale Fragen, die wir als Energie- und Infrastrukturdienstleisterin neu beantworten müssen. Menschen kaufen gerne dort ein, wo sie bereits positive Erfahrungen gemacht haben. Oft ist das bei einem Dienstleister in ihrer Region oder an einem Ort, wo sie umfassende Angebote zu einem guten Preis erhalten. Wichtig bleibt, dass sich Kunden mit den Firmen identifizieren können und sich persönlich betreut fühlen. Die BKW hat mit ihrer Grösse gleichzeitig Vor- und Nachteile. Vorteile, weil wir als grosses Netzwerk von Unternehmen sehr viele Kompetenzen bei uns vereinen und in ganz unterschiedlichen Regionen zu Hause sind. Herausforderungen, weil wir die Zusammenarbeit so ­gestalten müssen, dass wir diese Vorteile überhaupt erst nutzen können. Die Nähe zu den Kunden, wie sie unsere Tochterfirmen p ­ flegen, wollen wir beibehalten. Die Lösung sehen wir langfristig in einer modernen Organisationsstruktur: International vernetzt wird die BKW zur attraktiven Plattform für Unternehmen, die regional tätig bleiben und Kunden flexibel und persönlich betreuen. Gleichzeitig wird es möglich, neue Bündel­ angebote zu schnüren und Grossprojekte gemeinsam anzugehen, indem wir Kompetenzen je nach Bedarf verbinden. In der zweiten Ausgabe 2017 des Mitarbeitermagazins BKWorld ­sowie über unsere digitalen Kanäle zeigen wir, welche Kundentypen wir heute schon kennen – und wer die Kunden der Zukunft sein könnten.

Suzanne Thoma, CEO BKW

Titelseite: Reto Decurtins, ahochn, zusammen mit der 25hours-Hotel-Direktorin Anita Vogler Herausgeberin: BKW AG, Content Management & Change Communication (CCM), Viktoriaplatz 2, 3013 Bern E-Mail: [email protected] Telefon: +41 58 477 69 44 Fotografen: Suzanne Schwiertz, Marco Zanoni, Mitarbeitende BKW Gestaltung und Layout: IN FLAGRANTI COMMUNICATION, 55 weeks Redaktionsleitung: Stefanie Uwer Redaktionsteam: Antuan Pace, Christa Reremoser, Claudia Widmer, Katja Bauder, Stefanie Uwer, Susanne Rufer

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Liebe Kolleginnen und Kollegen

Viel Freude beim Lesen!

Wenn Sie dieses Symbol sehen, finden Sie mehr zum Thema auf dem BKWeb. Geben Sie den angegebenen Link in Ihrem Browser ein, um zur gesuchten Seite zu ­g elangen (BKW Netzwerk erforderlich).

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PANORAMA

Das sind echt harte Kerle, auch im Einsatz für unsere Kunden Ende Januar reisten Stephan Rohn, Markus Kämpfer, Marc Kissling, alle drei von der BKW EES AG, und Fabian Biedermann von der BKW ISP AG mit weiteren Kollegen nach England, um am legendären Lauf für harte Kerle (tough guys) teilzunehmen. Der «Tough Guy» ist einer der härtesten Hindernisläufe. Er ist 15 Kilometer lang und führt über Hügel, durch Sand und Schlamm sowie eiskaltes Wasser. Die Truppe hat sich über Monate auf das Rennen vorbereitet, dabei über Mittag und am Abend hart trainiert und sich mit Schwimmen in der Aare bei sechs Grad abgehärtet. Stolz konnten sie die Ziellinie überqueren. Wir gratulieren! Den Erlebnisbericht können Sie im Video anschauen. www.bkw.ch/toughguys

Neubau Biogen – kein alltägliches Projekt Im solothurnischen Luterbach baut Biogen eine hochmoderne Produktionsanlage. Die Neuerschliessung des Areals ist anspruchsvoll, die Produktionsprozesse des führenden biotechnologischen Unternehmens erfordern eine sehr hohe Versorgungs­ sicherheit. Bereits 2015 hat die AEK Energie AG für die Kundin individuelle Erschliessungskonzepte erarbeitet und die Baustromversorgung installiert. Seither entwickelt sich das Projekt rasant: Im Februar hat AEK beispielsweise ein 1,5 Kilometer ­langes Mittelspannungskabel eingezogen. Bis zur betriebsfertigen Erschliessung Ende 2018 werden zirka 60 Tonnen Kupferkabel verlegt. Biogen erforscht, entwickelt und produziert innovative Therapien für Menschen mit schweren neurologischen Erkrankungen wie etwa Multiple Sklerose und hat eine führende Stellung in der neurologischen Forschung in Bereichen wie Alzheimer- und Parkinson-Krankheit.

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«Wir nehmen die Verant­wortung wahr» Die BKW ist Top-­Arbeitgeberin Über 11 000 Studierende haben die BKW in der Universum Student Survey unter die 50 attraktivsten Arbeitgeber der Schweiz gewählt. Daniel Brand, Leiter Innovation & Produktentwicklung, erzählt im Blog, warum er leidenschaftlich gerne bei der BKW arbeitet. Weitere Infos zur Auszeichnung und das ­Video mit Daniel Brand finden Sie unter: www.bkw.ch/brand

Der Beruf Mediamatiker/-in EFZ boomt zurzeit. Jugendliche entscheiden sich gerne für diese Arbeit, die das klassische KV mit einer technischen und kreativen Ausbildung verbindet. Auch die BKW bietet seit letztem Jahr eine Lehrstelle an. Im Engagement-Blog (im Intranet) berichtet Ivana Jazo, Redaktorin Digital Experience, von ihrer neuen Aufgabe als Berufsbildnerin und von ihrem Besuch am Ausbildner­ tag der BKW in Muntelier. Weitere Informationen finden Sie im Intranet: www.bkw.ch/ausbildnertag

Ingenieure on Ice ADZ, ahochn, Balzer und MRI haben die Studierenden der Hochschule L­ uzern unter dem Motto «Kampf im Kühlschrank» eingeladen, auf dem Eis gegen­einander anzutreten und ihren Energiehaushalt zu prüfen.

Das Video dazu finden Sie unter www.bkw.ch/kampfimkuehlschrank

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KUNDEN DER BKW GRUPPE

Wer sind eigentlich unsere Kunden?

Fokus Kunden

BKWorld

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Gibt es DEN BKW Kunden? Wofür interessieren sich Kunden – oder eben nicht? Für welche Produkte und Dienstleistungen können wir sie begeistern? Diese und ähnliche Fragen müssen wir uns stellen, denn nur so können wir Angebote entwickeln, die Bedürfnisse treffen, und Kundenwünsche frühzeitig richtig antizipieren. In einem sich schnell verändernden Markt mit neuen Geschäftsmodellen liegt es an uns, unsere Kundentypen laufend zu aktualisieren. BKWorld ging ihnen ein erstes Mal auf die Spur.

Erfahren Sie mehr über unsere Personas auf Seite 10

Entwicklung der Kundentypen 2014 hat das Market Insight Team der BKW in einer repräsentativen Studie 3 100 Personen aus der ganzen Schweiz zu ihren Bedürfnissen und Interessen im Bereich Energie und Dienstleistungen, ihrem Lebensstil und wei­teren ­demografischen Angaben befragt. Da­runter waren sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen und Vertreter der öffentlichen Hand. Die Ergebnisse von damals werden laufend ergänzt mit neuen Erkenntnissen – künftig auch aus der Zusammenarbeit mit unseren Tochtergesellschaften. Die Segmentierung umfasst vier Kundensegmente: Privat-, Geschäftskunden, öffentliche Hand und EVU. Daraus sind sechs Kundentypen identifiziert worden, wovon zwei ausschliesslich bei den Kunden der öffentlichen Hand, EVU und den Geschäftskunden anzutreffen sind. Aber wozu dienen eigentlich Kunden­ typen? Ganz einfach: Wir lernen, vom Kunden her zu denken. Indem wir uns die Kunden­ typen vor Augen halten, können wir Verkaufs­ poten­ziale für verschiedene Produkte ermitteln, die Entwicklung neuer Angebote anhand der Gewohnheiten möglicher Kunden durchdenken, und wir erhalten konkrete Anhaltspunkte, wie wir bestimmte Kunden am einfachsten ansprechen können.

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KUNDEN DER BKW GRUPPE

Privatkunden – die vier Kundentypen Unser Privatkundensegment teilen wir in vier Kundentypen. Diese Einteilung hilft uns, die Kunden besser zu verstehen und ihre Bedürfnisse vereinfacht darzustellen. Was den unterschiedlichen Kundentypen wichtig ist, finden Sie im Hinweis zu unseren Positionierungsfacetten aus der Marke BKW.

Die Unbekümmerten – möchten sich um Energiethemen keine Sorgen machen müssen

Simplicity

Die Optimierer – entdecken gerne neue ­Möglichkeiten zur Kostenoptimierung

Integrator

Innovator

«Strom kommt einfach aus der Steckdose. Alles rund um Strom muss für mich unkompliziert und einfach funktionieren.»

«Energieversorgung als Rundumpaket ist für mich eine Mischung aus Kosten­ optimierung und Unabhängigkeit.»

Im Umgang mit den Unbekümmerten gilt Einfachheit als oberstes Gebot. Neben einer leicht verständlichen Rechnung, der einfachen Kontaktaufnahme mit der BKW oder einer unserer Tochtergesellschaften und einer schnellen und unkomplizierten Problemlösung schätzen es die Unbekümmerten, alle Interaktionen über digitale Kanäle zu tätigen. Unbekümmerte wünschen eine einfache Sprache ohne technisches Fachsimpeln.

Die Optimierer interessieren sich für Produkte rund um Energie und Energieeffizienz und wollen regelmässig über neue Angebote informiert werden. Wir erhöhen die Zufriedenheit der Optimierer, ­indem wir uns mit ihnen über Energie­ themen austauschen, sie persönlich betreuen, ihre bestehenden Produkte mit neuen Angeboten verbessern und sie über Weiterentwicklungsmöglichkeiten informieren. Sie schätzen die Möglichkeit zur Onlinebearbeitung und -bestellung von Produkten und Dienstleistungen, ­damit sie sich auch selbstständig und unkompliziert informieren können.

Aufteilung Privat 39%

14%

28%

19%

kunden

Unbekümmerte Optimierer Umweltbewusste Traditionelle

Die Umweltbewussten – nachhaltiger Konsum liegt ihnen am Herzen

Innovator

Buddy

«Unser Ziel besteht darin, nachhaltig zu leben. Faire Herstellungsbedingungen ­sowie Ökostrom sind uns dabei gleichermassen wichtig.» Die Umweltbewussten interessieren sich für Innovationen und Entwicklungen in den Bereichen erneuerbare Energien und Elek­ tromobilität. Sie sollten aktiv über neue Angebote informiert werden. Es ist wichtig, ihnen einen guten Überblick über die Leistungen der BKW Gruppe zu verschaffen und die Kontaktaufnahme so einfach wie möglich zu gestalten. Da sich die Umweltbewussten gerne mit Energiethemen aus­ einandersetzen, sollte die Kommunikation auf einer fachlichen und partnerschaft­ lichen Ebene stattfinden. Sie legen Wert darauf, die verschiedenen Produktalter­ nativen ausführlich vergleichen zu können.

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Vier Fragen an Claudia Widmer, Market Insight ­Manager bei der BKW

Die Traditionellen – setzen auf eine sichere Stromversorgung

Simplicity

Buddy

«Eine sichere Stromversorgung zu günstigen Preisen ist trotz den vielen Innovationen und Änderungen in der Energiebranche zentral.» Für die Traditionellen ist die Einfachheit zentral: Eine aufs Relevante fokussierte und einfache Kommunikation, eine übersichtliche Rechnung und die einfache Kontaktaufnahme mit den Unternehmen der BKW helfen ihnen, sich besser in der Energie­ welt zurechtzufinden. Die Traditionellen überzeugen wir mit viel Geduld, Freundlichkeit und indem wir auf ihre spezifischen Bedürfnisse eingehen. Die Traditionellen hinterfragen neue Angebote zuerst gründlich, bevor sie sich tatsächlich für etwas Neues oder eine grössere Investition entscheiden. Denn grundsätzlich hat es bisher ja nicht schlecht funktioniert, denken sie sich.

Die Positionierungsfacetten der BKW finden Sie im Intranet unter: www.bkw.ch/positionierungsfacetten

Claudia Widmer führt Kundenbefragungen für die BKW und ihre Konzerngesellschaften durch. BKWorld hat bei ihr nachgefragt, wie die Kundentypen entstanden sind und wie sie mit neuen Erkenntnissen ergänzt werden. Wie sind die Kundentypen entstanden? Für eine strategische und abgestimmte Marktbearbeitung müssen wir wissen, mit wem wir es zu tun haben. Die BKW gibt ihren Kundinnen und Kunden seit 2014 ein Gesicht und arbeitet mit sogenannten Personas. Dies sind natürlich Stereotypen, helfen uns aber, wenn wir neue Produkte oder Angebote vom ­Kunden her denkend entwickeln möchten. Wichtig dabei: Die Typisierung ist nie fertig. Denn schliesslich ändern sich die Bedürfnisse der Kunden laufend und mit unseren neuen Geschäftsmodellen kommen laufend neue Erkenntnisse hinzu. An einer sinnvollen Kundensegmentierung bei den Geschäftskunden und der öffentlichen Hand arbeiten wir noch. Was ist eigentlich der Unterschied ­zwischen Segment, Typ und Persona? Wir haben vier Segmente: Privat- und ­Geschäftskunden, öffentliche Hand und EVU. Das ist übergeordnet. Die Kunden­ typen entstanden in den Segmenten. Die vier Typen wurden für das Segment ­Privatkunden entwickelt. Die Persona ist dann die effektive Geschichte, die wir aus dem Kundentyp ableiten. Eine Per­ sona ist eine bildhafte und etwas überspitzte Darstellung des Kundentypen. Gilt die Unterteilung für alle Kunden des BKW Konzerns? Grundsätzlich schon, ja. Wir haben für die Einteilung der Kundentypen eine konzernweite Sicht eingenommen. Es würde ansonsten auch wenig Sinn machen und nicht unserer Konzernstrategie entsprechen. Es ist aber schon so, dass wir mit

den vielen Kompetenzen und Angeboten, die wir heute schon in unserem Netzwerk haben, noch nicht so weit sind, dass wir dieses Wissen über unsere Kundinnen und Kunden schon an einem Ort vollumfänglich zusammengetragen haben. Daran arbeiten wir. Ist nicht sowieso jeder Kunde individuell? Selbstverständlich. Allerdings helfen uns Kundentypen, die Realität vereinfacht darzustellen und Unterschiede hervorzuheben. Im Fokus stehen die Bedürfnisse der Kunden, die den gemeinsamen Nenner des Kundentyps darstellen. Das vereinfacht die Marktbearbeitung.

Suchen Sie weitere Informationen? Möchten Sie mehr über unsere Kunden erfahren und diese Informationen bei Ihrer Arbeit nutzen? Oder haben Sie selbst regelmässig Kundenkontakt und wollen uns unterstützen, unsere Kunden noch besser zu verstehen? Unser Market Insight Team freut sich über jede Anfrage oder die Möglichkeit eines fachlichen Austausches. [email protected] Neben persönlichen Interviews und Onlinebefragungen gehören auch Trend- und Marktanalysen zu den Dienstleistungen von Market Insight.

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KUNDEN DER BKW GRUPPE

So könnten sie sein – unsere Kunden Um die Kundentypen zu verdeutlichen, finden Sie nachfolgend zwei Beispiele für «Optimierer» und «Umweltbewusste». Obwohl diese beiden Typen anteilsmässig den kleineren Teil der BKW Privatkunden umfassen, zeigen die beiden Kundengruppen das grösste Interesse an unseren Produkten und Dienstleistungen. Damit wir den Kundengruppen klare Silhouetten geben k ­ önnen, werden die fiktiven Personen absichtlich überspitzt dargestellt.

Daniel Bosshard und Sabine Keller – die Optimierer – entdecken gerne neue Möglichkeiten zur Kostenoptimierung

«Energieversorgung ist für uns eine Mischung aus Kostenoptimierung und Unabhängigkeit.»

Daniel Bosshard und Sabine Keller leben im Konkubinat und wohnen in ihrem Eigenheim in Spiegel bei Köniz. Daniel, 45 Jahre alt, hat nach seinem Fachhochschulabschluss in Bern sein eigenes, gut florierendes Ingenieurbüro für Hoch- und Tiefbau gegründet. Sabine, 39 Jahre alt, ist als Marketing-Managerin in einem Grossunternehmen tätig. Um abzuschalten, geht das Paar gerne wandern oder trifft sich mit Freunden in der Stadt. Während ­D aniel regelmässig im hauseigenen Pool seine Runden schwimmt, entspannt sich Sabine gerne mit einem guten Buch. Daniel und Sabine optimieren gerne ihre Finanzen und investieren aus diesem Grund immer wieder auch höhere Beträge in ihr Haus. Eine Wärmepumpe haben sie schon installiert, in diesem Zuge haben sie sich auch gut über Energieeffizienzmassnahmen und Eigenverbrauchsoptimierung informiert. Da sie gerne unabhängig von ihrem Stromversorger wären, ziehen sie die Installation einer PV-Anlage und einer intelligenten Steuerung in Erwägung. Daniel ist oft mit dem Auto unterwegs und verfolgt die Entwicklungen in der Elektromobilität mit Interesse. Im liberalisierten Strommarkt würden Daniel und Sabine ihren Stromanbieter sehr sorgfältig auswählen. Dabei stellt der Strompreis ein zentrales Kriterium dar – auch für erneuerbare Energien möchten sie nicht mehr bezahlen. Da sich Daniel und Sabine für Energiethemen interessieren und sich gerne damit beschäftigen, legen sie auch viel Wert auf eine professionelle und kompetente Betreuung durch ihren Energieversorger. Um sich über neue Produkte und Dienstleistungen aus dem Energiebereich zu informieren, nutzen Daniel und Sabine häufig das Internet. Daneben ziehen sie auch Broschüren als Informationsquelle heran oder holen sich persönliche Erfahrungstipps in ihrem Umfeld ab.

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Familie Schneider – die Umweltbewussten – nachhaltiger Konsum liegt ihr am Herzen Familie Schneider wohnt in einem Mehrfamilienhaus in Brem­ garten bei Bern. Christian, 43 Jahre alt, ist studierter Umwelt­ wissenschaftler und arbeitet Teilzeit als Berater in einem KMU. Christians Frau Katharina, 41 Jahre alt, arbeitet Teilzeit als ­P flegefachfrau im Inselspital. In ihrer Freizeit unternehmen sie mit ihren zwei Kindern gerne Fahrradtouren oder halten sich in den Bergen auf: im Sommer zum Wandern oder Klettern und im Winter zum Skifahren. Da die Schneiders kein Auto besitzen, sind sie grösstenteils mit dem Velo oder dem öffentlichen Verkehr unterwegs oder mieten ausnahmsweise ein Mobility-Auto. Sie beziehen Ökostrom, weil es ihnen wichtig ist, Strom aus erneuerbaren Quellen zu ­haben. Es macht ihnen daher nichts aus, für Ökostrom etwas mehr zu bezahlen. Christian kann sich gut vorstellen, in der Zukunft in eine PV-Anlage zu investieren, und informiert sich daher schon jetzt mit viel Freude über dieses Thema. Der schonende Umgang mit natürlichen Ressourcen ist den Schneiders sehr wichtig. Aus diesem Grund kaufen sie qualitätsbewusst ein und schauen weniger darauf, das günstigste Angebot zu ergattern. Bioprodukte und Produkte aus nachhaltiger Produktion sind bei ihnen Alltag. Christian und Katharina sind generell offen für energiesparende und nachhaltige Produkte. Neben Ökostrom sind sie vor allem auch an Elektromobilität interessiert. Obwohl sie häufig das Internet nutzen, um sich über neue Produkte und Dienstleistungen zu ­informieren, schätzen sie auch den persönlichen Kontakt sehr. 

Fokus Kunden

Die Kunden im Fokus Vom 22. Mai bis am 30. Juni setzen wir kommunikativ unsere Kunden während sechs Wochen ins Zentrum.

«Unser Ziel besteht darin, nachhaltig zu leben. Themen wie faire Herstellungs­bedingungen sowie Ökostrom sind uns dabei wichtig.»

Kunden kennen heisst als Kunde denken Bei der Entwicklung der Eigenverbrauchslösung Home Energy stand von Anfang an der Kunde im Zentrum. Aufgrund von Marktforschungsdaten sollte das Endprodukt die Bedürfnisse der Zielgruppe Optimierer erfüllen. So richtet sich Home Energy hauptsächlich an Eigenheimbesitzer, die unabhängig von ihrem Energieversorger sein möchten. Dass die BKW ein Gesamtpaket anbietet, deckt das Bedürfnis des Optimierers nach einer effizienten Lösung. Die digitalaffine Zielgruppe schätzt zudem die Möglichkeit, im Internet eine Richtofferte für Home Energy erstellen zu können und den Energieverbrauch durch die App verfolgen zu können. Auch bei der Weiterentwicklung des Angebots steht der Kunde im Zentrum: Um den Verkaufsprozess zu optimieren, wurden Testkäufe durchgeführt und die Home Energy App wurde aufgrund von Kundenfeedback weiterentwickelt. Dies erlaubt es dem Projektteam, die Kunden immer besser kennenzulernen und sie zu langfristig zufriedenen Kunden zu machen.

Unter www.bkw.ch/customerstory finden Sie Geschichten unserer Kunden, die wir bei der Realisation ihrer eigenen Home Energy Lösung begleitet haben. Falls Sie Interesse an Home Energy haben, wenden Sie sich direkt an [email protected].

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25HOURS HOTEL

Anita Vogler, Direktorin 25hours Hotel, mit Reto Decurtins, ahochn

25hours Hotel – Gebäudetechnik­ planung für Fortgeschrittene Das 25hours Hotel in Zürich wird Reto Decurtins, Mitglied der Geschäftsleitung der ahochn, lange in Erinnerung bleiben. Dieser Auftrag war ein Novum für den Gebäudetechnikplaner: Erst als in Zürich die Bagger schon fast ihre ersten Schaufeln aushoben, übernahm die ahochn den Auftrag für die gesamte Gebäudetechnikplanung. Für ihren Kunden hat die ahochn bei diesem Auftrag das Pferd von hinten aufgezäumt. Den Standardauftrag gibt es genauso wenig wie den Standardkunden. Und trotzdem gibt es auch bei den Aufträgen einen etablierten ­A blauf, wie Reto Decurtins mit einem Augenzwinkern betont: «Im

Normalfall planen wir für unsere Kunden einige Zeit, bevor die Ausführungsarbeiten beginnen.» Die Planungsleistungen in der ­Gebäudetechnik durchlaufen meistens die Projektplanung, das Bewil­ ligungsverfahren sowie die Ausschreibungs- und Ausführungsphase. Dass die ahochn aber beim 25hours Hotel Langstrasse schnell und unkompliziert das Möglichste für den Kunden rausholt, hat sie bei diesem nicht ganz alltäglichen Auftrag unter Beweis gestellt. Der Ausstieg des einen ist die Chance des anderen Das 25hours Hotel gehört zum Projekt Europaallee Baufeld H in Zürich, aus dem sich der ursprüngliche Planer zurückzog. Ahochn reichte im Frühling 2014 die Submission ein und war sich schon damals bewusst, dass es ein herausfordernder Auftrag werden würde. «Unser Ehrgeiz war geweckt und gefordert», meint Reto Decurtins heute rückblickend und stolz. Schnelle und präzise Planungsarbeiten für die Gebäudetechnik

KOLUMNE

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waren gefragt, um den Auftrag für ihre Kundin, die Total­unter­ nehmerin Priora, termingerecht ausführen zu können. Es war sozusagen ein «Last Minute»-Auftrag. Präzis und schnell für den Kunden Da der ahochn nicht alle bestehenden Planungsunterlagen zur Verfügung standen, begann bei der Firma eine sogenannte «Parallelplanung». Reto Decurtins und sein Team standen vor einer grossen Herausforderung: «Wir mussten quasi von vorne beginnen, denn nur so konnten wir die Ausführungsplanung seriös erstellen.» Die Weichen mussten teilweise neu gestellt werden, was diverse Projektänderungen in der Ausführungsphase bedeutete.

«Für den Kunden haben wir das fast Unmögliche geschafft.» Probleme behoben Gleichzeitig waren die Bauarbeiten bereits in vollem Gange. Der Baumeister musste mit den notwendigen Informationen seitens Gebäudetechnikplanung für die Ausführungsphase versorgt werden. Dadurch entstanden Sonderaufwände, die zahlreiche Abend- und Wochenendeinsätze erforderten. Rund die Hälfte der 40 Mitarbeitenden von ahochn war für dieses Projekt tätig. Reto Decurtins ist stolz auf sein Team: «Wir haben unsere Kräfte vereint und das fast Unmögliche geschafft.» Einige graue Haare mehr habe ihm der Auftrag beschert, meint er schmunzelnd. Ende gut, alles gut? Inzwischen wurde das 25hours Hotel eröffnet und alle Arbeiten seitens ahochn abgeschlossen. Dazu gehört nebst dem Hotel auch die Planung der Gebäudetechnik für Google, eine Privatschule, Wohnungen, ein Restaurant und ein Studio-Kino. Sie alle bebauen gemeinsam das in Zürich bekannte Baufeld H in der Europaallee. Reto Decurtins ist stolz darauf, was sie gemeinsam erreicht haben: nämlich eine Superleistung unter Extrembedingungen. Noch ausstehend ist der gemeinsame Projektabschluss. Verdient werden sie alle zusammen feiern. 

Diverse Nutzungen unter einem Dach Das Baufeld H der Europaallee bildet den Abschluss oder Auftakt der Europaallee beim SBB-Hauptbahnhof in Zürich. Die diversen Bauteile sind in den Untergeschossen mit­ einander verbunden. Wohnen, Arbeiten und Konsumieren vor Ort: auf dem Baufeld befinden sich das 25hours Hotel, ­Google, eine Privatschule, Wohnungen, ein Restaurant und ein Studio-Kino. Die Nachhaltigkeit spielt beim Gesamt­ projekt eine bedeutende Rolle. So sind die Liegenschaften nach Minergie P/Eco, GI (gesundes Innenraumklima) sowie DGNB Gold zertifiziert. Zentral dabei ist die Gebäude­technik, für die sich die ahochn verantwortlich zeichnet.

Erfahren Sie mehr zum Gesamtprojekt unter: www.bkw.ch/25hours-hotel www.bkw.ch/interview-cella

Bedürfnisse unserer Geschäfts­kunden Ich werde immer wieder von meinen BKW Kolleginnen und Kollegen gefragt, was wir «Herrn Meier aus Thun»* von unserem Engineering-Portfolio anbieten können. Da muss ich leider antworten: «Gar nichts.» Denn unsere Kunden im Engineering sind Geschäftskunden aus der Industrie und dem öffentlichen Bereich. Hier ist die Kundenansprache und der Verkaufsprozess ein gänzlich anderer als für «Herrn Meier». Wo wir bei «Herrn Meier» mit Hochglanzbroschüren und Werbefilmen neue Bedürfnisse generieren können, wird uns das bei Geschäftskunden nicht gelingen. Beispielsweise können wir unsere Kunden nicht dazu motivieren, eine neue Brücke oder einen neuen Tunnel zu bauen. Aber wir können beim Kunden sein, wenn das ­B edürfnis da ist und ihn in der Umsetzung begleiten. Den Kundenzugang haben sich unsere Tochtergesellschaften durch gute Leistungserbringung, Fachkompetenz und persönliche Kontaktpflege aufgebaut. Deshalb ist unser Ansatz der regionalen Verankerung für den Erfolg so wichtig. Wir haben durch unser Wachstum in neuen Themen­ feldern und Regionen viele Kunden dazugewonnen. Nun liegt es an uns, ihre unterschiedlichen Bedürfnisse zu verstehen und sie gezielt mit unseren vielfältigen Kompetenzen zu bedienen. Dabei können wir von den Erfahrungen unserer Tochtergesellschaften profitieren und gemeinsam einen echten Mehrwert bieten.

* fiktive Person Kolumne von Michael Schüepp Michael Schüepp leitet seit 2015 die Geschäftseinheit Engineering im Geschäftsbereich Produktion.

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THUNERSEESPIELE

Die BKW ISP AG sorgt für die nötige Spannung Dort, wo Sonnenhungrige sonst am Thunersee Energie tanken, kümmert sich die BKW ISP AG Spiez (ISP) zurzeit um die Elektro­installationen für die weltberühmte Katzenshow «Cats». Bereits zum zwölften Mal bekommt sie den Auftrag für die Thunerseespiele. BKWorld sprach mit dem ISPler Stefan Britschgi über die Arbeit auf einer besonderen Baustelle. Am Thunersee wird zurzeit geschraubt, gebohrt, angeliefert und montiert. «Cats» wird vor dem Panorama von Eiger, Mönch und Jungfrau an den diesjährigen Thunerseespielen ab Juli 2017 aufgeführt. Die ISP beginnt mit ihrer Arbeit aber lange vor der Premiere mit der Elektroinstallation. Stefan Britschgi ist seit Dezember 2016 mitten im «Seespili»-Fieber, wie er die Aufführung im Oberländer Dialekt nennt. Zu seinem Auftrag gehören die Planung und Koordination sowie Abklärungen mit

«Unsere Flexibilität und unsere geografische Nähe sind gefragt.» weiteren Lieferanten, die Elektroinstallation für die Gastronomie und den Vorplatz der Bühne, die Beleuchtung sowie eine Grundinfrastruktur für die Bühne. Besonders stolz ist Britschgi darauf, dass er in diesem Jahr erstmals auch für den Blitzschutz zuständig ist: «Die Gebäudeversicherung hat uns damit beauftragt, auch wenn es nicht zu unserem Standard­ angebot gehört.» Spezialeffekte bestimmen den Auftrag mit Die Inszenierung auf der Bühne beeinflusst die Elektroinstallation: «Sie richtet sich danach, wie viele Spezialeffekte im Stück eingebaut werden.» Ausschlaggebend für den Aufbau ist das Timing: «Wenn der Bühnenboden fertig verlegt ist, können wir nur sehr umständlich weitere Kabel darunter verlegen. Deshalb ist unsere ­Flexibilität und unsere geografische Nähe

gefragt, damit wir auch mal ungeplant auf die Baustelle kommen können.» Manchmal braucht es dafür eine gute Portion Spontanität. Exakte Arbeit ist gefragt Für die Besucher ist das umwerfende Panorama am Thunersee einmalig. Für Stefan Britschgi und seine Arbeit ist das Besondere vor allem die Wetterabhängigkeit. «Grundsätzlich ist die Baustelle jedes Jahr ein Provisorium. Trotzdem müssen die ­Installationen jeder Witterung standhalten und dem Standard einer Fixinstallation entsprechen», sagt Britschgi. Die ISP übernimmt während der Vorführungen auch den nötigen Pikettdienst: «Vor allem in der Gastronomie kann es zu Kurzschlüssen kommen.» Ausgeschüttete Flüssigkeiten oder unüberlegte Benutzung der Steck­ dosen für Industrieküchen hatten über die Jahre schon ein paar Einsätze zur Folge. Lernkurve steigt Generell hat sich der Aufwand aber vor allem in der Planungs- und Aufbauphase reduziert. «Unsere Lernkurve ist über die Jahre stark angestiegen. Der heutige Aufwand ist natürlich nicht mehr mit demjenigen des ersten Jahres vergleichbar», sagt Britschgi und fügt hinzu: «Ich ­mache das sowieso mit viel Herzblut und Leidenschaft, egal wie lange es dauert. Aber klar ist, dass die Effizienz mit den Jahren steigen muss.» Dass man sich ­untereinander kennt, erleichtert dabei einiges. Es seien unter den Lieferanten und mit dem Auftraggeber Freundschaften entstanden, die auch ausserhalb der

Arbeit gepflegt werden. Auch wenn der pflichtbewusste ISPler kein ausgesprochener Musicalfan ist, sieht er das Stück jedes Jahr mindestens an der Premiere. «Wie auf Nadeln» sitzt er dann im Publikum oder steht am Rand und kontrolliert

«Die Installationen müssen jeder Witterung standhalten und dem Standard einer ­Fixinstallation entsprechen.» genau, «ob alles wie gewünscht funktioniert». Ab dem 12. Juli bis zum 24. August finden die Thunerseespiele 2017 statt, bevor es für Stefan Britschgi an den Abbau geht. «Aber nach der Aufführung ist vor der Aufführung», sagt er und hofft, den Auftrag für die Elektroinstallationen auch in den kommenden Jahren zu erhalten. 

Stefan Britschgi, BKW ISP AG Spiez, im Gespräch mit Oliver Meier, Chefmonteur Nüssli Schweiz AG

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ts T ick e s» t a für «C nen! ge w i n f ung au Verlos e 19 Seit

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FACTS

BKW ITALIA

Zahlen aus der BKW Welt en am n r Vo ste häufig der B K W

145 22 Mitarbeiter der BKW Familie heissen

«Wir wollen zu den Einnahmen aus dem Dienstleistungsbereich beitragen»

Mitarbeiterinnen der BKW Familie heissen

Thomas Monika

671

Mitarbeitende haben die News App der BKW bisher heruntergeladen.

Download via App unter B KW New Store: s

25 000 Würstchen werden jährlich im Kernkraftwerk Mühleberg im Personalrestaurant zum Frühstück konsumiert.

Welche interessanten Zahlen aus der BKW Welt kennen Sie? Teilen Sie Ihr Wissen mit uns und mel­den Sie interessante, verblüffende oder erstaunliche Zahlen an unsere Redaktion: [email protected]

Im italienischen Apulien sind sie unübersehbar: Hunderte von Windturbinen. Sie erstrecken sich von Foggia bis tief ins Landesinnere. In Troia, unweit der Provinzhauptstadt, befindet sich der neu ­eröffnete Sitz, der als Kompetenzzentrum für den Betrieb und die Wartung der Wind- und Sonnenkraftwerke figurieren wird. Francesco Piersanti, Service Manager Italien, gewährt uns dort einen Einblick in die Geschäftstätigkeit und erläutert im Interview mit BKWorld, welche Z­ iele verfolgt werden. Die Abteilung Operation & Management Italien ist seit Januar operativ. Was hat sich verändert? Wir besitzen in Italien 139 Windturbinen. Diese wurden bis letztes Jahr alle vom Lieferanten gewartet und repariert. Zu Jahresbeginn haben wir angefangen, die 61 Enercon-Anlagen samt Unterstationen und sonstige Installationen selber zu warten. Aus diesem Grund haben wir vor Ort neun Spezialisten ­angestellt, die zuvor für die Lieferanten gearbeitet haben und

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France sco Piersanti Windturbinen in Apulien

sich in der Region und mit den Anlagen auskennen. Das lohnt sich aus zwei Gründen: Einerseits senken wir die laufenden Wartungskosten, andererseits erweitern wir Know-how und Referenzen in diesem Tätigkeitsbereich. Was sind die nächsten Schritte? Wir wollen unsere Dienstleistungen verbessern und bald auch die Wartung und den Betrieb unserer anderen Windkraftwerke übernehmen. Zudem ist es für uns zentral, unsere Dienstleistungen im Bereich der Photovoltaik, einem in Italien wichtigen Markt, weiterzuentwickeln. All das, damit wir Dritten ein umfassendes Portfolio anbieten können: Wir wollen über ein innovatives und kompetitives Servicepaket für die Wartung der Wind- und Sonnenkraftwerke verfügen und zu den Einnahmen aus dem Dienstleistungsbereich der BKW beitragen. Wieso sollte jemand Ihren Service beziehen? Momentan beziehen die meisten Betreiber von Wind- und Sonnen­­­ kraftwerken ihre Wartungsleistungen direkt bei den Herstellern. Mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis wollen wir in diesem

Bereich eine attraktive Alternative bieten. Wir haben alles, was es dazu braucht: einen soliden technischen Background, viel ­Erfahrung, die richtigen Mitarbeitenden und einen starken Konzern im Rücken.

«Die lokale Bevölkerung kennt die BKW, da wir mit vielen Gemeinden zusammenarbeiten.» Ist die BKW bereits ein Begriff in Italien? Ja, wir sind in der Branche als eine der grössten Betreiberinnen von Windkraftwerken in Italien bekannt. Auch die lokale Bevölkerung kennt die BKW, da wir mit vielen Gemeinden zusammen­ arbeiten und unsere Marke hie und da auch bei Veranstaltungen als Sponsor sichtbar ist. Durch unser neues Servicepersonal, das mit BKW Bekleidung ausgerüstet ist, werden wir immer mehr wahrgenommen. 

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ICH BIN BKW

Zwei Antonios und 61 Windturbinen Links: Antonio Vannella Rechts: Antonio Ricci

Antonio Vannella und Antonio Ricci arbeiten bei der BKW Italia in luftiger Höhe. Antuan Pace, Kommunikationsmanager bei der BKW, hat die beiden Mitarbeiter getroffen, die in Italien die Windturbinen für die BKW warten. «Hast du Höhenangst?», erkundigt sich mein italienischer BKW Kollege Michele, der mich in Italien begleitet. Als wir in San Chirico vor dem 80 Meter hohen Turm einer Windturbine stehen, zeigt er mit dem Finger ganz nach oben: Da würden Antonio Ricci und Antonio Vannella auf uns warten. Seit Januar arbeiten die beiden Antonios für die BKW in Apulien und ziehen Tag für Tag von Windturbine zu Windturbine, um Defekte zu beheben oder Routinekontrollen und die Wartung durchzuführen. Oben scheint niemand da zu sein. Innerhalb der Enercon-E70-Turbine ist nicht viel Platz und von den Antonios keine Spur. «Antò!», ruft Michele in die vermeintlich leere Turbine hinein. Und da k ­ riechen sie aus einer engen Luke hervor, während der ganze Turbinenkopf im süd­ italienischen Wind sanft hin und her wippt. Viel Erfahrung trotz jungen Alters Zwei sympathische Herren um die 30, die sich im Inneren der Windturbine A09 wie zu Hause fühlen. Trotz des jungen Alters bringen beide über ein Jahrzehnt Berufserfahrung mit. «Als hier vor über zehn Jahren die ersten Windturbinen gebaut wurden, haben wir angefangen. Das war damals direkt nach dem Schulabschluss», erklärt Antonio V. seinen Berufseinstieg. Beide

­ rbeiteten bis Ende vergangenen Jahres noch für zwei andere a Unternehmen, ehe sie zur BKW gewechselt haben. Mittlerweile warten sie 61 Windkraftanlagen der BKW. Kaffee gefällig? Die gute Laune der beiden Italiener ist ansteckend und die Leidenschaft für ihre Arbeit nicht zu übersehen. Ein eingespieltes Team müsse man sein in diesem Beruf, meint Antonio R. und lobt seinen Arbeitskollegen: «Obwohl wir erst knapp ein halbes Jahr zusammenarbeiten, kennen wir uns bereits gut und ich schätze die Kompetenz und die Lebensfreude von Antonio sehr.» Dieser dreht sich zu mir und fragt: «Ti faccio un caffè?» – ob Spass oder Ernst ist mir auf Anhieb nicht klar. Kann man hier auch Kaffee kochen? Es war ein Witz – die beiden Italiener lachen genüsslich. «Ja, das

«Eine Kaffeemaschine wäre hier Luxus.» fehlt hier. Es kommt oft vor, dass wir den ganzen Tag hoch oben verbringen. Eine Kaffeemaschine wäre hier Luxus.» Man wisse sich aber zu helfen und rüste sich passend für die langen Tage aus. Weiter fügt er an: «Wir sind BKW, weil wir die Marke BKW in Italien sichtbar machen. Wir tragen die Berufskleidung mit Stolz und sind froh, für die BKW Familie zu arbeiten.» Antonio V. nickt, er ist mit seinem Namensvetter einverstanden. 

Weitere Fotos der beiden Antonios unter: www.bkw.ch/antonio

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Für Schweizer Holz begeistern Im Rahmen der nationalen Kampagne #WOODVETIA finden am 15. und 16. September schweizweit «Tage des Schweizer Holzes» statt. Im solothur­ nischen Ichertswil ist unter anderem auch die AEK Pellet AG mit dabei. Weitere Informationen unter: www.woodvetia.ch Facebook und Instagram: #WOODVETIA

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Ingenieure gesucht

Wir suchen 30 bis 40 hoch qualifizierte Ingenieure für unsere Konzerngesellschaften in Deutschland. Die Stellen sind auf unserem gemeinsamen Portal ausgeschrieben. Weitere Informationen finden Sie unter: www.bkw.ch/ingenieur

Tickets für «Cats» zu gewinnen Wir verlosen unter allen teilnehmenden Mit­ arbeitenden 1 × 2 Tickets für die Thunerseespiele inkl. Backstageführung für den 22. Juli 2017. ­Erleben Sie das Musical «Cats» hautnah und blicken Sie hinter die Kulissen der bekannten Open-Air-Produktion. Teilnahme an der Verlosung – so geht es: –– Wenn immer möglich im BKWeb –– Per E-Mail an [email protected] –– Per Post an BKW AG, Redaktion BKWorld, Stichwort: Verlosung BKWorld, Viktoriaplatz 2, 3013 Bern (bitte immer auch Ihre Privat­ adresse angeben) –– Die Gewinnerin oder der Gewinner wird ­anfangs Juli schriftlich benachrichtigt und erhält die Tickets ca. zwei Wochen vor dem Anlass per Post Einsendeschluss: Freitag, 30. Juni 2017

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Kompetenzbroschüre Gebäudetechnik In der Beilage erhalten Sie die neue Kompetenz­ broschüre Gebäudetechnik der BKW Gruppe. Erfahren Sie mehr darüber, wie wir unsere Kompetenzen in der Gebäudetechnik für unsere Kunden optimal verbinden. Weitere Informationen in der Beilage sowie online unter: www.bkw.ch/gebaeudetechnik

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