Krankenhaus- und Pflegeheimseelsorge ED Wien

14.09.2012 - immer aktuell, ob ein Mensch ohne Erbarmen zu erfahren überhaupt leben kann, und in vielen Menschen lebt eine große Sehnsucht danach.
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Fortbildungen 2012/2013

Fachbereich Krankenhaus- und Pflegeheimseelsorge der Erzdiözese Wien

Krankenhaus- und Pflegeheimseelsorge ED Wien

Liebe MitarbeiterInnen, in der Seelsorge gibt es eigentlich kein „Handwerkszeug“ – ich selber bin Instrument in der seelsorglichen Begegnung. Die Angebote zur Fortbildung verstehen sich als Unterstützung, das Instrument in guter Stimmung zu erhalten, damit die Melodie Gottes darauf erklingen kann. Bitte beachten Sie, dass auch die Einladungen zum Konveniat in dieser Broschüre enthalten sind – es erfolgt keine zusätzliche Postsendung. Für neue Anregungen und Seminarvorschläge bin ich dankbar. Ich wünsche gelungene Bildungs-Erfahrungen. Mag. Christoph Schmitz Fachbereichsleiter Krankenhausund Pflegeheimseelsorge

Anmeldung für alle Seminare: • per Mail ([email protected] ) • telefonisch (01-51552-3369) • per Fax (01-51552-2118) oder • per Post Bitte Anmeldeschluss beachten!

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Fortbildungsprogramm 2012/2013

Krankenhaus- und Pflegeheimseelsorge ED Wien

Konveniat: Barmherzigkeit – das Leid der Anderen im eigenen Herzen Univ. Prof. Dr. Marianne Schlosser, Institut für Theologie der Spiritualität der Universität Wien „Barmherzigkeit“ ist ein sehr altes Wort, und manchen Zeitgenossen klingt es „überholt“ und von Missverständnissen belastet. Doch bleibt die Frage immer aktuell, ob ein Mensch ohne Erbarmen zu erfahren überhaupt leben kann, und in vielen Menschen lebt eine große Sehnsucht danach. Im Christentum war Barmherzigkeit von Anfang an eine hochgeschätzte Tugend. Man entfaltete in der Katechese einen zweifachen Regenbogen von „leiblichen und geistlichen Werken der Barmherzigkeit“. Barmherzigkeit, so sagte ein früher Theologe, sei das Göttlichste, was der Mensch habe. Welches Bild vom Menschen und von Gott wird dadurch offenbar? Welches sind die biblischen Wurzeln der „Barmherzigkeit“? Und wie kann man sie, ohne abzustumpfen, im Alltag leben? Zeit:

Dienstag, 30. Oktober 2012, 14.00 – ca. 17.30 Uhr

Ort: St. Josef-Krankenhaus, Salvator-Saal 1130 Wien, Auhofstraße 189 Zielgruppe: Alle haupt- und ehrenamtlichen MitarbeiterInnen – für Hauptamtliche der ED Wien verpflichtend Anmeldung: Hauptamtliche: Ehrenamtliche:

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Bis 12. Oktober 2012 bitte nur melden, wenn Sie verhindert sind. bitte anmelden, wenn Sie kommen. Fortbildungsprogramm 2012/2013

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Angst darf sein! Mag.a Eleonore Weisswasser, Trainerin, Supervisorin und Coach Angst gehört zu den Grundgefühlen in unserem Leben und ist notwendig für unser Überleben. Sie weist uns auf unsere Grenzen hin. Wir empfinden Angst, wenn wir vor neuen Aufgaben und Erfahrungen stehen oder wenn wir uns einer Situation nicht gewachsen fühlen. Es ist wichtig, unsere Angst zu spüren, damit wir mit ihr verantwortungsbewusst umgehen und auch Ängste anderer Menschen wahrnehmen können. Aber im Alltag, wo alles reibungslos und schnell funktionieren soll, sind Ängste (wie Gefühle insgesamt) unerwünscht. Dann tun viele so, als ob sie keine Gefühle hätten, als ob es sie nicht gäbe. Menschen, die sich in einer Ausnahmesituation befinden, können Ängste nicht mehr unterdrücken, sie äußern sie in unterschiedlicher Form. Wenn Sie damit konfrontiert sind und sollten Sie gut damit umgehen können. Inhalte: • vom Sinn der Angst • eigene Ängste, Ängste anderer Menschen • Möglichkeiten mit Angst umzugehen • Angst reduzierende Rahmenbedingen Zeit: Freitag, 9. November 2012, 9.00 – 17.00 Uhr Ort: 1010 Wien, Stephansplatz 6/6/601, Restituta-Saal Kosten: € 25,- Selbstbehalt (incl. Mittagessen) Zielgruppe: Alle haupt- und ehrenamtlichen MitarbeiterInnen Anmeldung: Bis 25.10.2012 TeilnehmerInnen: max. 15 Personen

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Fortbildungsprogramm 2012/2013

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„Herr, so nahe kommst du mir – hautnah“ Krankensalbung als Stärkungssakrament Mag. Gerhard Gary, Krankenhausseelsorger und Rektor im AKH Wien Mag. Christoph Schmitz, Krankenhausseelsorger und Psychotherapeut, Fachbereichsleiter KHPS Das II. Vatikanische Konzil hat die Krankensalbung als Stärkung für kranke Menschen stärker ins Bewusstsein gebracht. Dieses Seminar bringt einige grundlegende Informationen zur Krankensalbung, will aber auch der Frage nachgehen, wie ich das Sakrament in der seelsorglichen Begleitung sinnvoll und passend vermitteln kann. Auch der Zusammenarbeit mit dem spendenden Priester soll ausreichend Raum gewidmet werden.

Zeit:

Freitag, 23.11.2012, 15.00 – 18.30 Uhr

Ort: 1010 Wien, Stephansplatz 6/6/603 (J. Kern-Saal) Kosten: Kein Kursbeitrag Zielgruppe:

Ehrenamtliche MitarbeiterInnen

Anmeldung:

Bis 09.11.2012

TeilnehmerInnen:

5

max 15 Personen

Fortbildungsprogramm 2012/2013

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Einführung in die Validation Sicher Validieren Ulrike Hecht, Seelsorgerin Otto-Wagner-Spital Um die Ohnmacht in der Kommunikation mit dementen Menschen bewältigen zu können, hilft sicher validieren. Validation ist eine sehr hilfreiche Art mit alten, desorientierten Frauen und Männern ins Gespräch zu kommen – eben auf validierende Weise. In diesem Seminar soll mittels theoretischen Grundsätzen und Techniken, aber vor allem durch praktische Übungen mehr SICHERheit im VALIDIEREN erreicht werden, damit die Ohnmacht schwindet und Freude am Kommunizieren entsteht. Zeit:

Donnerstag, 10. 1., 15.30 – 19.00 Uhr Donnerstag, 17. 1., 15.30 – 19.00 Uhr

Praxistag Validation Ulrike Hecht, Seelsorgerin Otto-Wagner-Spital Die Theorie und Technik der Validation ist einfach! Unsere eingefahrenen Kommunikationsgewohnheiten können uns das Validieren allerdings erschweren. Umlernen erfordert Übung. Dazu soll Gelegenheit sein! Anhand eigener Fallbeispiele wollen wir so viel wie möglich üben und Erfahrungen austauschen. Teilnahme an einer Einführung Validation ist Voraussetzung!

Zeit: Donnerstag, 24. 1., 15.30 – 19.00 Uhr

Für beide Seminare gilt: Ort: Stephansplatz 6/6/603 (J. Kern-Saal) Anmeldung bis 19. Dezember 2012 – kein Kursbeitrag TeilnehmerInnen: max. 15 Personen

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Fortbildungsprogramm 2012/2013

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Kommunikation und Kommunion Stärkung der Begegnungskompetenz KommunionspenderInnen

für

Mag. Christoph Schmitz, Krankenhausseelsorger Psychotherapeut, Fachbereichsleiter KHPS

und

Menschen die hl. Kommunion zu bringen ist immer auch mit einem Gespräch verbunden. Anhand von Ritusprotokollen, die die TeilnehmerInnen mitbringen, wird erarbeitet, wie menschliche Begegnung und sakramentaler Akt fruchtbar zusammenwirken können. Eine Anleitung zur Erstellung eines Ritusprotokolls wird nach Anmeldung zugesandt. Zeit: Aufgrund starker Nachfrage zwei Termine (zur Wahl): Freitag, 19.10.2012, 15.00 – 18.30 Uhr oder Freitag, 15.03.2013, 15.00 – 18.30 Uhr Ort: 1010 Wien, Stephansplatz 6/6/631 (Besprechungsraum der Kategorialen Seelsorge) Kosten: Kein Kursbeitrag Zielgruppe: Ehrenamtliche KommunionspenderInnen Anmeldung: Bis 14. September 2012 (1. Termin) bzw. 01. Februar 2013 (2. Termin) TeilnehmerInnen: 5 – max. 8 Personen

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Fortbildungsprogramm 2012/2013

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Frühjahrs-Konveniat: Alter quergedacht Prophetinnen und Propheten heute Mag. Karl Langer

Der demografische Wandel (mehr ältere, weniger jüngere Menschen) bildet eine zentrale Herausforderung – auch für die Seelsorge. Einerseits müssen ältere Menschen ihre Rolle in der Gesellschaft und in der Kirche neu definieren, wobei ihr Potential aber noch viel zu wenig beachtet wird. Andererseits muss die ältere Generation, ja die ganze Gesellschaft, neu lernen mit den Schattenseiten des Alters: mit Endlichkeit, Hilfsbedürftigkeit, Einsamkeit und Sterblichkeit schöpferisch umzugehen. Die Welt in der wir leben, ist häufig vom Ideal unbegrenzter Jugendlichkeit, Gesundheit, Schönheit, Schnelligkeit und Flexibilität gekennzeichnet. Das Alter - besonders wenn es von den Schattenseiten des Lebens geprägt ist wird rasch zum Störfaktor! Haben alte Menschen eine Botschaft für uns? Haben sie gar einen prophetischen Auftrag, um uns deutlich zu machen, dass nicht nur Gesundheit, Attraktivität und Flexibilität, sondern auch Krankheit und Gebrochenheit einen Sinn haben und biblisch gesprochen zum Ganzen des Lebens gehören? Zeit: Dienstag, 23. April 2013, 14.00 – ca. 17.30 Uhr Ort: SMZ Ost, 1220 Wien, Langobardenstr. 122 (U2 Donauspital), Mehrzwecksaal Kosten: Keine Zielgruppe: Alle haupt- und ehrenamtlichen MitarbeiterInnen Anmeldung: Bis 5. April 2013 Hauptamtliche: bitte nur melden, wenn Sie verhindert sind. Ehrenamtliche: bitte anmelden, wenn Sie kommen TeilnehmerInnen: Keine Beschränkung

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Spirituell-systemische Aufstellungsarbeit Selbsterfahrungsseminar

Dr. Siegfried Essen Jg. 1940, Dipl. Psych., evang. Theologe und Psychotherapeut. Langjähriger Lehrtherapeut in integrativer Gestalttherapie und systemischer Familientherapie in Deutschland und Österreich. Lebt seit 20 J. als Freiberufler in Graz und leitet heute vor allem Aus- und Weiterbildungsseminare in spirituell-systemischer Psychotherapie und Aufstellungsarbeit. Coaching und Aufstellung politischer Systeme und philosophischer Sätze. Veröffentlichungen: Systemische Weltsicht und Bibliodrama. Schenefeld, EB-Verlag (2003). www.siegfriedessen.com

In der spirituell-systemischen Aufstellungsarbeit verwenden wir verkörpernde Methoden des Bibliodramas (Martin), der Skulpturarbeit (Satir) und der Aufstellungsarbeit (Hellinger) um persönliche, soziale oder politische Probleme sichtbar zu machen und einer Lösung zuzuführen. Das wesentlich Neue an der Verwendung dieser Methoden durch Siegfried Essen besteht darin, dass bei allen Arbeiten immer auch unsere göttliche Essenz, bzw. das "größere Ganze", das alles trägt, mit repräsentiert wird. So besteht jede Lösung überraschend einfach im Annehmen der Liebe Gottes. Die Methoden werden so dargeboten, dass sie auch für Einzelberatungen eingesetzt werden können. Das Lesen des Buches Siegfried Essen: „Selbstliebe als Lebenskunst. Ein systemisch spiritueller Übungsweg.“ (Carl-Auer-Verlag) ist eine sinnvolle, aber nicht notwendige Vorbereitung.

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Zeit:

Freitag, 24.5.2013, 10.00 – 21.00 Uhr Samstag, 25.5.2013, 9.00 – 17.00 Uhr

Ort:

1010 Wien, Stephansplatz 6/6/601 (Restituta-Saal)

Kosten: € 50,- Selbstbehalt Zielgruppe: Hauptamtliche MitarbeiterInnen Anmeldung:

Bis 12. April 2013

TeilnehmerInnen:

max. 24 Personen

Je 12 Personen von der Telefonseelsorge und der Krankenhaus- und Pflegeheimseelsorge Dieses Seminar wird in Kooperation mit der Telefonseelsorge angeboten.

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Anmeldeformular Name: Telefon: E-Mail: Hiermit melde ich mich verbindlich zu folgenden Veranstaltungen an: Herbst-Konveniat 30.10.12 „Barmherzigkeit“ Angst darf sein 9.11.12 Krankensalbung als Stärkungssakrament 23.11.12 Einführung Validation 10. + 17.1.2013 Praxistag Validation 24.1.13 Frühjahrs-Konveniat: Altern quergedacht 23.4.13 Kommunikation und Kommunion

19.10.2012 15.03.2013

Spirituell-systemische Aufstellungsarbeit Unterschrift:

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Datum:

Fortbildungsprogramm 2012/2013

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Impressum: Fachbereich Krankenhaus- und Pflegeheimseelsorge / Kategoriale Seelsorge der Erzdiözese Wien – Fortbildungsprogramm 2012/2013 A-1010 Wien, Stephansplatz 6/6/634 T: +43 1 51552 – 3369 F: +43 1 51551 – 2118 W: www.krankenhaus-seelsorge.at E: [email protected]

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