Kommunikation 2.0
Studie zur Social Media Nutzung Wien, Juni 2009
© ambuzzador marketing gmbh
Ausgangssituation
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Social Media Marketing ist in aller Marketing Manager Munde. • Facebook, Twitter & Co werden mehr und auch weniger professionell als Kommunikationskanäle von Unternehmen eingesetzt – leider selten voll integriert. • Die „neue“ Kommunikation lässt KonsumentInnen ungeschminkt zu Wort kommen, was die Kommunikatoren von Unternehmen zurecht auch beunruhigt, war man es doch gewohnt, die Botschaften und Formulierungen selbst zu gestalten.
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ambuzzador ist Spezialist im Gebiet Social Media Marketing, aber auch (offline) Buzz Marketing und hat dafür seine eigene Methodik entwickelt. Erfolgsfaktoren für erfolgreiches Social Media Marketing sind • Kenntnis der Social Media, der Key Players und deren Gesetze. • Kenntnis der Bedürfnisse und Sprache der Zielgruppe = Zuhören in online Foren und Communities. Communities • Authentizität und Transparenz in der Kommunikation: Win Win Situationen und konkreter Nutzen für die online Community. • Partizipation der Zielgruppe = User Generated Content. Content
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Relevanz von Social Media Am Beispiel Tod Michael Jackson, 25.6.2009 •
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Erste Meldungen online • TMZ.com, TMZ com einem auf Promi Promi-Geflüster Geflüster spezialisierten Web-Angebot Web Angebot der AOL-Gruppe. • «Wir haben einen Hinweis bekommen», sagte TMZ-Chefredaktor Harvey Levin. «Wir Wir hätten es nicht gebracht, wenn wir nicht sicher gewesen wären.» Twitter: «Wir haben mehr als doppelt so viele Tweets pro Sekunde erlebt, als die Nachricht rauskam und die Leute ihren Schmerz und ihre Erinnerungen teilen wollten» Bestätigung: Die Nachricht vom Tod Jacksons wurde von der «Los Angeles Times» und der Nachrichtenagentur AP bestätigt. Kurz darauf begannen die Hauptnachrichtensendungen im Fernsehen Fernsehen, und die «Anchors» Anchors von CBS oder ABC brachten die überraschende Nachricht an erster Stelle. 26.6. 26 6 massmoonwalk • 6 p.m. London; 18:30 Wien • Mobilisierung via Facebook & Twitter • 250 Menschen M h am K Karlsplatz l l 3
massmoonwalk Vienna, 26.6.2009 18:30
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Inhalte der Studie
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Die im Juni 2009 durchgeführte Studie bringt Licht ins Dunkel • Beliebtheit & Nutzung von Communities • Nutzungsintensität • Motive • Buzz Effekte • Typologie yp g der Users • Einstellung zu Werbung in Social Media
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Kommunikation 2.0 Studie zur Nutzung von Social Media im Auftrag von Ergebnispräsentation, g p , Juni 2009
© comrecon° 2009
Social Media
Das Untersuchungsdesign Online-Umfrage Online-Umfrage Online Umfrage o Zielgruppe: User von Online-Foren und Social Communities o Alter: 20 – 49, Wien und NÖ o Befragungszeitraum: 17.-22. Juni 2009 o Sti h b Stichprobengröße: öß n= 247 Zielsetzung > Nutzungsverhalten und Userstruktur aufdecken o Bekanntheit und Nutzung von Foren und Communities o Nutzerstruktur einzelner Foren und Communities o Motive der Nutzung o Einstellung zu Foren und Communities o Relevanz von Social Media in der Werbung g
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Social Media
Die ungestützten Top 5 Foren & Communities Frage 3: Welche Foren besuchst Du am liebsten? (offene Frage)
n=247
in Prozent 8
Social Media
Nutzungsintensität von Foren & Communities Frage 4, 5, 6: Wie oft nutzt Du Social Communities? Wie lange? Zu welchen Zeiten? Ef
n=247
Ef
Mf
in Prozent 9
Social Media
Bekanntheit & Nutzung – Top 10 Foren & Communities Frage 7, 8: Welche Communities etc. sind Dir bekannt, welche nutzt Du?
„ist mir bekannt bekannt“ = kenne ich, nutze ich aber nicht.
n=247
in Prozent 10
Social Media . Nutzertypologie
Durchschnittliche Anzahl genutzter Foren Frage 7, 8: Welche Communities etc. nutzt Du?
Die Users nutzen durchschnittlich 5 Communities!
mean/Anzahl 11
Social Media
Geschlechtsspezifische Nutzung – Top 10 Foren Frage 7, 8: Welche Communities etc. nutzt Du?
XING, twitter, geizhals, Flickr und LinkedIn sind männlich!
in Prozent 12
Social Media
Zwitschern und tweeten Frage 12, 13: Twitterst Du? Wie häufig?
in Prozent 13
Social Media
Nutzungsmotive von Social Media Frage 14: Zu welchem Zweck nutzt Du Foren, Communities, Blogs am meisten?
n=247
in Prozent 14
Social Media
Erfahrungsaustausch in Social Media Frage 15: Mit wie vielen Menschen teilst Du täglich Deine Erfahrungen?
Buzz Effekte!
in Prozent 15
Social Media
Akzeptanz von Werbung Frage 17, 18: Wie findest Du Bannerwerbung? Was hältst Du von lustigen Videos?
Virale Kampagnen unterhalten t h lt und d schaffen damit Aufmerksamkeit.
Klassische Banner Werbung nervt.
n=247
in Prozent 16
Social Media
Akzeptanz von Werbung Frage 19, 20: Sind Dir „verdeckte“ Werbe-Postings aufgefallen? Wie reagieren andere?
in Prozent 17
Social Media
Einstellung zu Social Media Frage 21: Sag mir, inwiefern Du den folgenden Aussagen zustimmst.
n=247
Top Box 1+2, 1+2 in Prozent 18
Social Media . Summary
Social Media in der Nutzung Social Communites – Plattform für Männer? •
Die beliebtesten Social Communities sind Facebook Facebook, XING XING, twitter und youtube
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Die User dieser Foren sind heavy user o
o
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Sie steigen mehrmals täglich ein und sind im Schnitt 1,3 Stunden/Tag in Social Communities aktiv Sie sind über den Tag verteilt immer wieder aktiv, vor allem abends
In der Nutzung zeigen sich Unterschiede zwischen Männern und Frauen o
Social Media scheint die Plattform für Männer zu sein – Sie sind neben facebook vermehrt in youtube, XING, twitter, geizhals, flickr linkedIn unterwegs flickr, – Frauen weisen eher bei sms.at eine höhere Nutzung als die Männer auf
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Twitter, flickr, myspace, sms, studivz sind Vielen bekannt, die Nutzung allerdings ist ( (noch) h) gering i
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Knapp ein Drittel twittert aktiv und dies mehrmals täglich
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Social Media . Summary
Der Austausch in Social Communities Für 28% ist ein Leben ohne virtuellen Austausch nicht mehr denkbar •
Die User teilen ihre Erfahrungen mit anderen: 83 % mit ein und oder mehr Personen o o o
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Frauen tauschen sich eher mit 1-3 Personen aus Männer mit eher mehr als 5 Personen User von twitter und flickr haben den höchsten Anteil an Erfahrungsaustausch > jeweils fast die Hälfte der User mit mehr als 5 Personen
K Knapp ein i D Drittel i ld der U User b betreibt ib einen i eigenen i Bl Blog o o
Auch hier sind es mehr die Männer Und User, die v.a. in twitter, flickr, linkedIn aktiv sind
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Vor allem Männer machen mit Social Communities gute Erfahrungen, sehen persönliche Chancen, holen sich Informationen für den Alltag und teilen ihre Erfahrungen mit anderen
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Mehr als ein Viertel der User kann sich ein Leben ohne Social Media nicht mehr vorstellen!
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Social Media . Summary
Nutzungsmotive & Investitionsfreude Kommunikation und Information, Basis für Entscheidungen •
Social Media ist die Möglichkeit Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen und zu pflegen (85%)
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Der Austausch von Wissen, Kenntnissen und Erfahrungen ist ebenso wichtig
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Social Media wird von knapp der Hälfte auch für Kaufentscheidungen herangezogen
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40% informieren sich über neue Trends, 27% über neue Produkte
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Frauen nutzen Social Media mehr zur Stützung ihrer Kaufentscheidung, um sich über Tipps und tricks zur Nutzung von Produkten zu informieren und auch um neue Produkte zu finden
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Männer wollen Wissen aufbauen und teilen sowie sich über Trends informieren
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Die User sind sehr investitionswillig g in Bezug g auf Freizeit,, Reisen,, Sportartikel, p , Unterhaltung etc. o
User von facebook und youtube scheinen die meisten Investitionen tätigen zu wollen 21
Social Media Marketing g Juli 2009
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Fully Integrated Social Media Kommunikation Im nachhaltigen Dialog mit den Zielgruppen.
Viral Campaigns
• Blogosphere g p • Social Communities • Sharing Platforms
• Blogosphere Social Media Activities
• Social Communities
Corporate Blog
Fully Integrated Social Media Communication
• Sharing Platforms
Monitoring & C t l i Catalysing
• Online Touchpoints
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Fully Integrated Social Media Kommunikation Das Vertrauen der Zielgruppe nachhaltig „verdienen“. 1. Zuhören in den Foren • Präsenz der Marke/ des Angebots und das der Mitbewerber: was ist Thema? • Tonalität & Stimmung • Konkrete Fragen & Probleme -> Consumer Insight & Dialog; Ansatzpunkt für PE und Kommunikation 2. Catalysing • Richtigstellen von Gerüchten • Support bei offenen Fragen 3. Präsenz in Social Media • Offizielle Präsenz: direkte Interaktion mit der Zielgruppe! 4. Social Media Kampagnen • Bsp. p www.mobileblogger.at gg • Gesprächsstoff/ Awareness in den online Communities • User Generated Content rund um Angebote/ Produkte
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Social Media Map | Österreich +
Sharing g Plattforms
N t Networking ki
> 1 Mio
> 680.000
Userzah hlen
Special Interest
Business Networking
> 630 000 > 630.000 >570.000
> 550.000 > 450.000
> 470.000 > 560.000
> 300.000 > 300.000
> 250.000
> 290.000 > 180.00
> 150.000 > 65.000 > 60.000 > 30.000
> 30.000
> 25.000
> 4.500
+
Zielgruppenorientierung
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Stand: Juni 2009
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Quellen
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http://www.bernd-schmitz.net/blog/index.php/2009/04/24/facebook-nutzerzahlen-inausgewahlten-landern-europas/ http://www.google.com/adplanner htt // b http://webevangelisten.de/ li t d / http://twittercharts.at/ http://www.network-relations.de/tag/userzahlen/ http://www.integral.co.at/de/aim/ http://www.checkfacebook.com/ http://www.sven-plaggemeier.de/2009/03/bebo-noch-ein-soziales-netzwerk/ http://www.comscore.com/Press_Events/Press_Releases/2009/2/Social_Networking_Fran ce
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Kommunikation 2.0
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Leitet einen sozioökonomischen Wandel ein. • Führung, Kommunikation, Ausbildung, Politik, Geschäftsbeziehungen, Freundschaften verändern sich…
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Es braucht Mut, die totale Kontrolle aufzugeben. • Besser proaktiv als reaktiv.
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Als First Mover Imagetransfer nutzen! • Noch sind wenige Marken in den Social Media wirklich professionell aktiv.
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