Kanton Graubünden
Projektwettbewerb Neubau Dreifach-Turnhalle Ried, Landquart Ausschreibung Präqualifikation
Datum:
25. August 2009
z:\gemeinde\igis\pw_3fach_turnhalle_19029\04_wettbewerbsprogramm\praequalifikation\unterlage1_20090825_wp_praequalifikation.doc
Inhaltsverzeichnis 1.
Ausgangslage ............................................................................................4
2.
Auftraggeberin und Organisation..............................................................5
2.1
Auftraggeberin ............................................................................................................................ 5
2.2
Preisgericht ................................................................................................................................. 5
2.3
Wettbewerbssekretariat, Wettbewerbsorganisation, -begleitung, Vorprüfung ...................... 6
3.
Wettbewerbsverfahren und Teilnehmer ...................................................6
3.1
Wettbewerbsverfahren ............................................................................................................... 6
3.2
Wettbewerbssprache .................................................................................................................. 7
3.3
Teilnahme.................................................................................................................................... 7
3.3.1
Teilnahmeberechtigung.............................................................................................................. 7
3.3.2
Teilnehmer .................................................................................................................................. 8
4.
Preise .........................................................................................................8
5.
Absichtserklärung Weiterbearbeitung, Vorbehalt....................................8
6.
Rechte ........................................................................................................9
6.1
Verbindlichkeit............................................................................................................................. 9
6.2
Urheberrechte........................................................................................................................... 10
6.3
Rechtsmittelbelehrung............................................................................................................. 10
7.
Ablauf des Wettbewerbverfahrens..........................................................11
7.1
Terminübersicht........................................................................................................................ 11
7.2
Präqualifikation (Phase 1) ........................................................................................................ 11
7.2.1
Publikation................................................................................................................................. 11
7.2.2
Bezug Unterlagen ..................................................................................................................... 12
7.2.3
Ausschreibungsunterlagen ...................................................................................................... 12
7.2.4
Einzureichende Unterlagen...................................................................................................... 12
7.3
Projektwettbewerb (Phase 2) ................................................................................................... 13
7.4
Ausschlussgründe infolge formeller Mängel.......................................................................... 13
8.
Wettbewerbsaufgabe, Randbedingungen...............................................14
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2
8.1
Allgemein................................................................................................................................... 14
8.2
Aufgabenstellung ...................................................................................................................... 14
8.3
Wettbewerbsperimeter............................................................................................................. 15
8.4
Raumprogramm und Randbedingungen................................................................................. 15
9.
Beurteilung ..............................................................................................15
9.1
Präqualifikation (Phase 1) ........................................................................................................ 15
9.1.1
Beurteilung, Orientierung......................................................................................................... 15
9.1.2
Selektions-/Eignungskriterien ................................................................................................. 15
9.2
Projektwettbewerb (Phase 2) ................................................................................................... 16
10.
Grundlagen Projektwettbewerb ..............................................................16
11.
Anforderungen und einzureichende Unterlagen....................................17
12.
Genehmigung...........................................................................................17
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1.
Ausgangslage Die Gemeinde Igis liegt im Bündner Rheintal und ist ein seit Jahren wachsendes Gemeinwesen. Mit einer Wohnbevölkerung von über 7'500 Einwohner und mit über 3'800 Arbeitsplätzen zählt die Gemeinde zu den grössten des Kantons Graubünden. Die Gemeinde besteht aus den Fraktionen Igis und Landquart. In der Fraktion Landquart, welche mit über 4'400 Einwohnern der grössere Fraktionsteil der Gemeinde Igis ist, liegen im Süden des Ortsteils Landquart das Oberstufenzentrum der Schule und die Sportanlagen „Ried“. Gegenüber der Schulhausstrasse befindet sich das Veranstaltungs- und Tagungszentrum „Forum Im Ried“.
Abb. 1: Lage Planungsareal
Die Gebäude des Oberstufenzentrums wurden in den letzten Jahren saniert und renoviert. Auf dem Schulgelände befinden sich südöstlich eine neuere Turnhalle und im südwestlichen Teil, an die Schulhausstrasse anstossend, eine ältere aus der Bauzeit der Schulanlage stammende Turnhalle mit Aula. Nach anfänglichen Sanierungsabsichten ist die Gemeinde zusammen mit der Schulbehörde zum Schluss gelangt, die ältere Turnhal-
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le abzubrechen und durch den Neubau einer Dreifach-Turnhalle an gleicher Stelle zu ersetzen. Die Machbarkeit wurde durch ein Richtprojekt, welches die Grundlage für den Wettbewerb bildet, nachgewiesen.
Abb. 2: Bestehende Turnhalle mit Aula (Ansicht Nordost)
2.
Auftraggeberin und Organisation
2.1
Auftraggeberin Politische Gemeinde Igis, vertreten durch den Gemeindevorstand per Adresse Gemeinde Igis Rathaus 7206 Igis
2.2
Preisgericht Zur Beurteilung der eingereichten Entwürfe wird ein Preisgericht (Wettbewerbsjury) eingesetzt. Es setzt sich aus folgenden Mitgliedern zusammen: Sachpreisgericht −
Ernst Nigg, Gemeindepräsident Igis
−
Andrea Florin, Gemeindevorstand Igis und Präsident Baukommission
−
Andreas Thöny, Gemeindevorstand Igis (Ersatz)
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Fachpreisgericht −
Hubert Bischoff, Architekt BSA, Wolfhalden
−
Armin Benz, Architekt BSA SIA, St. Gallen
−
Michael Schumacher, Architekt, Chur
−
René Willi, Ingenieur, Mels (Ersatz)
Beratende Experten −
Livio Zanetti, Gemeindevorstand Igis
−
Peter Möller, Schulrat Igis
−
Jürgen Thaler, Schulleiter Schulhaus Ried
−
Hansjürg Bühler, Bauamtsvorsteher Igis
Das Preisgericht behält sich vor, weitere beratende Fachpersonen beizuziehen. 2.3
Wettbewerbssekretariat, Wettbewerbsorganisation, -begleitung, Vorprüfung STW AG für Raumplanung Gäuggelistrasse 7 7000 Chur Tel. 081 254 38 20
Fax 081 254 38 21
vertreten durch Heinz Zaugg
[email protected]
Renzo Fachin
[email protected]
3.
Wettbewerbsverfahren und Teilnehmer
3.1
Wettbewerbsverfahren Für das vorliegende Submissionsverfahren gelangen das GATT/ WTOÜbereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen, die Interkantonale Vereinbarung über das öffentliche Beschaffungswesen (IVöB) und den dazugehörigen Ausführungsbestimmungen (RABöB, Planungswettbewerb) sowie das Submissionsgesetz bzw. die Submissionsverordnung des Kantons Graubünden zur Anwendung. Subsidiär gilt die Ordnung für Architektur- und Ingenieurwettbewerbe SIA 142 (Ausgabe 1998). Es kommt das
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einstufige selektive Verfahren (Präqualifikation mit anschliessendem Projektwettbewerb) zur Anwendung. Phase 1: Nicht anonymes Bewerbungsverfahren (Präqualifikation). Interessierte Fachleute können sich mit Referenzen bewerben. Phase 2: Die von der Auftraggeberin ausgewählten 5-8 Bewerber nehmen am anonymen Projektwettbewerb teil. 3.2
Wettbewerbssprache Das Verfahren und die Geschäftsabwicklung werden in deutscher Sprache durchgeführt.
3.3
Teilnahme
3.3.1
Teilnahmeberechtigung Teilnahmeberechtigt sind die mittels Präqualifikation ermittelten Architektinnen und Architekten mit Wohn- oder Geschäftssitz in der Schweiz oder einem Vertragsstaat des GATT/ WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen, soweit der Staat Gegenrecht gewährt. Der Beizug von Fachleuten für Spezialgebiete im Rahmen der Wettbewerbsaufgabe ist zulässig und erwünscht. Es wird erwartet, dass Spezialisten aus den Fachbereichen Baustatik und Haustechnik beigezogen werden. Solche Fachleute dürfen jeweils nur in einem Team mitarbeiten. Die von den Teilnehmenden zu erbringenden Angaben sind im Dokument „Bewerbungsformular“ enthalten. Diese formellen Angaben sind selbst zu deklarieren. Falsche oder irreführende Angaben sind Ausschlussgründe für das gesamte Verfahren. Nicht teilnahmeberechtigt sind Bewerber und Bewerberinnen, auf welche die Vorschriften über Befangenheit und Ausstandsgründe der Ordnung für Architektur- und Ingenieurwettbewerbe SIA 142 (Ausgabe 1998) und der entsprechenden Wegleitung der SIA Kommission für Architektur- und Ingenieurwettbewerbe (Ausgabe März 2008) zutreffen. Bei Zuwiderhandlung erfolgt der Ausschluss vom Verfahren.
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3.3.2
Teilnehmer Aufgrund der Ausschreibung vom 28. August 2009 haben alle Teilnahmeberechtigten die Möglichkeit, sich um die Teilnahme am Projektwettbewerb zu bewerben. Es werden die 5-8 bestqualifiziertesten Bewerber gemäss Ausschreibungskriterien selektioniert. Die Qualifizierung und Auswahl erfolgt durch das Preisgericht.
4.
Preise Die Aufwendungen für die Präqualifikation (Phase 1) werden nicht entschädigt. Für die Prämierung und Ankäufe im Projektwettbewerb (Phase 2) stehen dem Preisgericht CHF 60'000.00 (inkl. MWSt) zur Verfügung. Die Gesamtsumme wird voll ausgerichtet. Jedem für den Projektwettbewerb selektionierten Teilnehmer wird aus der Preissumme bei termingerechter Einreichung eines vollständigen und programmgemässen Entwurfes eine feste Entschädigung von CHF 4'000.00 (inkl. MWSt) ausgerichtet. Aus dem verbleibenden Betrag werden drei Preise vergeben und allenfalls Ankäufe getätigt. Von der Preiserteilung ausgeschlossene Projekte können angekauft und rangiert werden. Bei Einstimmigkeit kann das Preisgericht auch dasjenige im ersten Rang zur Weiterbearbeitung empfehlen. Preise, Entschädigungen und Ankäufe sind nicht Bestandteil eines späteren Honorars.
5.
Absichtserklärung Weiterbearbeitung, Vorbehalt Die Auftraggeberin beabsichtigt, die weitere Bearbeitung, namentlich die (Phasen und Zifferverweise gestützt auf SIA-Ordnung 102, Ausgabe 2003) −
Projektierung, umfassend Vorprojekt (Ziffer 4.31), Bauprojekt (Ziffer 4.32) und Bewilligungsverfahren (Ziffer 4.33),
−
Ausschreibung, umfassend Ausschreibung, Offertvergleich, Vergabeantrag (Ziffer 4.41),
−
Realisierung, umfassend die Teilphase Ausführungsplanung (Ziffer 4.51),
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den Verfassern und/ oder Verfasserinnen des vom Preisgericht empfohlenen Entwurfs im freihändigen Verfahren zu übertragen. Für die Ausführung ist die Ausschreibung eines Generalunternehmerauftrags beabsichtigt. Nach erfolgter Wahl des Generalunternehmers ist der Auftrag der Projektverfasserin/ des Projektverfassers beendet. Die Projektverfasserin oder der Projektverfasser kann auf Wunsch der Auftraggeberin danach zur Begleitung bei der Ausführung des Projektes beigezogen werden. Anspruch auf eine weitere Beauftragung haben nur die Verfasser im engeren Sinne (Einzelbewerber bzw. Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft, welche im Bewerbungsformular aufgeführt wurden). Weitere beim Projektwettbewerb beigezogene Fachplaner haben keinen direkten Anspruch auf eine weitere Auftragserteilung. Nach gegenseitiger Absprache behält sich die Auftraggeberin vor, bei ungenügenden Kapazitäten des beauftragten Büros für die Gewährleistung einer erfolgreichen Planung auch weitere Leistungsanteile anderweitig zu vergeben bzw. die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft zu verlangen. Vorbehalten bleiben die für die Realisierung des Vorhabens nötigen Bewilligungen und die Bereitstellung der erforderlichen Kredite durch die zuständigen Instanzen der Gemeinde Igis.
6.
Rechte
6.1
Verbindlichkeit Die Wettbewerbsteilnahme gilt als Abschluss eines Vertrages zwischen der Auftraggeberin und der selektierten Teilnehmerin oder dem selektierten Teilnehmer. Die vom Schweizerischen Ingenieur- und Architektenverein (SIA) aufgestellte Ordnung für Architektur- und Ingenieurwettbewerbe SIA 142 (Ausgabe 1998), das vorliegende Wettbewerbsprogramm und die Fragenbeantwortung bilden die verbindliche Rechtsgrundlage für die Auftraggeberin, das Preisgericht und die Teilnehmenden. Durch die Wettbewerbsteilnahme anerkennen die Teilnehmenden die Wettbewerbs- und Programmbestimmungen sowie die Entscheide des Preisgerichtes in Ermessensfragen.
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6.2
Urheberrechte Das Urheberrecht an den Wettbewerbsarbeiten verbleibt bei den Teilnehmenden. Die eingereichten Unterlagen der mit Preisen und allfälligen Ankäufen ausgezeichneten Wettbewerbsarbeiten gehen in das Eigentum der Auftraggeberin über. Auftraggeberin und Teilnehmende besitzen das Recht der Veröffentlichung, wobei die Auftraggeberin und die Projektverfasserinnen und Projektverfasser stets zu nennen sind. Das Recht auf Veröffentlichung seitens der Teilnehmer besteht erst nach Abschluss der Ausstellung bzw. Abschluss des Verfahrens. Nicht prämierte Arbeiten, die nicht in der engeren Wahl gestanden oder angekauft worden sind, können von den Verfassern nach Schluss der Wettbewerbsausstellung abgeholt werden. Bitte Voranmeldung an die Gemeindeverwaltung Igis (Tel. 081 307 36 36). Die Auftraggeberin behält sich vor, die Projekte der engeren Wahl oder angekaufte Projekte zu behalten. Die betroffenen Teilnehmer werden über die Rückgabe der eingereichten Arbeiten nach Ablauf der Beschwerdefrist orientiert. Es erfolgt kein Versand der Unterlagen. Über Unterlagen die bis Ende April 2010 nicht abgeholt werden, verfügt die Auftraggeberin.
6.3
Rechtsmittelbelehrung Gegen den Zuschlagsentscheid kann innert 10 Tagen ab dessen Zustellung an das Verwaltungsgericht des Kantons Graubünden Beschwerde geführt werden. Die Beschwerde muss einen Antrag und eine Begründung enthalten. Entscheide des Preisgerichtes in Ermessensfragen können nicht angefochten werden. Im Übrigen richtet sich das Verfahren bei Streitfällen nach den geltenden Bestimmungen für das öffentliche Beschaffungswesen im Kanton Graubünden.
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Ablauf des Wettbewerbverfahrens
7.1
Terminübersicht Phase 1
7.
28.08.2009
Öffentliche Ausschreibung Präqualifikation
18.09.2009
Eingabeschluss Bewerbung
26.10.2009
Auswahl der Teilnehmenden
30.10.2009
Mitteilung an Bewerberinnen und Bewerber
16.11.2009
Beginn Projektwettbewerb, Abgabe/ Bezug der Unterlagen via FTP-Server
Phase 2
Obligatorische Begehung Wettbewerbsareal
7.2
30.11.2009
Fragestellung
11.12.2009
Fragenbeantwortung
05.02.2010
Einreichung Projektvorschlag
02.03.2010
Jurierung
05.03.2010
Mitteilung an Teilnehmende
12.03.2010
Veröffentlichung des Entscheids
12.03.201021.03.2010
Ausstellung Beiträge
Präqualifikation (Phase 1) Die sich bewerbenden Architektinnen und Architekten werden auf die für diese Aufgabe notwendige Eignung hin geprüft. Aus den zugelassenen Bewerbungen werden die ca. 5-8 bestqualifiziertesten Bewerbungen für den Projektwettbewerb bestimmt. Die eingereichten Dokumente dienen ausschliesslich der Information des Preisgerichts. Alle eingereichten Unterlagen werden vertraulich behandelt und nach Abschluss des Verfahrens vernichtet.
7.2.1
Publikation Die öffentliche Ausschreibung der Präqualifikation (Phase 1) erfolgt am 28. August 2009 im Amtsblatt des Kantons Graubünden sowie im amtlichen Publikationsorgan der Gemeinde Igis (Bezirks Amtsblatt). Der Ausschreibungstext wird zusätzlich auf der Homepage der Gemeinde Igis veröffentlicht (www.igis.ch).
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7.2.2
Bezug Unterlagen Die Bewerbungsunterlagen können ab der öffentlichen Ausschreibung über den FTP-Server der STW AG für Raumplanung bezogen werden. Zugangsdaten zum FTP-Server:
7.2.3
URL:
ftp://ftp.stw.ch
Benutzername:
[email protected]
Passwort:
pw_landquart
Ausschreibungsunterlagen −
Ausschreibung Präqualifikation (Unterlage 1, diese Unterlage)
−
Formular „Bewerbung, Betriebsinformation und Referenzobjekte“ (Unterlage 2)
7.2.4
−
Formular „Selbstdeklaration“ (Unterlage 3)
−
Situation mit Wettbewerbsperimeter (Unterlage 4)
Einzureichende Unterlagen Die Bewerbungsunterlagen müssen bis spätestens am 18. September 2009, 16.00 Uhr, beim Wettbewerbssekretariat STW AG für Raumplanung Gäuggelistrasse 7 7000 Chur eingereicht oder bei einer schweizerischen Poststelle aufgegeben werden (Datum des Poststempels massgebend) und müssen bis spätestens am 23. September 2009 beim Wettbewerbssekretariat eingetroffen sein. Sämtliche Bestandteile der Eingabe sind mit dem Namen bzw. der Bezeichnung der Bewerbenden zu versehen. Die Unterlagen sind in geeigneter Verpackung mit dem Vermerk „PW Dreifach-Turnhalle Landquart, Präqualifikation“ einzureichen. Einzureichen sind: −
vollständig ausgefülltes und unterzeichnetes Formular betreffend Betriebsinformation und Referenzobjekte (Unterlage 2) auf Papier und als digitales Dokument auf Datenträger (CD)
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−
Selbstdeklaration auf Papier (Unterlage 3)
−
Präsentation der Referenzobjekte, Darstellung frei, Format A3, pro Objekt 1 Blatt (festes Papier, einseitig bedruckt, gut lesbar) sowie als Datei im PDF-Format auf Datenträger (CD). Die Referenzobjekte sind so darzustellen, dass eine Bewertung hinsichtlich der unter Ziffer 9.1.2 genannten Eignungskriterien möglich ist. Sie sind mit einem Kurztitel und mit dem Namen der Bewerber zu bezeichnen.
Es wird ein Eingangsprotokoll geführt. Später eingehende Bewerbungsunterlagen werden für die Präqualifikation nicht mehr zugelassen. Per Fax oder mit Email zugestellte Bewerbungen sind nicht zulässig; sie führen zum Ausschluss vom Präqualifikationsverfahren. Für die Phase 1 (Präqualifikation) ist keine Fragenrunde vorgesehen. 7.3
Projektwettbewerb (Phase 2) Die von der Auftraggeberin, aufgrund der Präqualifikation ausgewählten 58 Architektinnen und Architekten, nehmen am anonymen Projektwettbewerb teil. Der Projektwettbewerb wird gestützt auf Art. 4 Abs. 2 SubV und subsidiär gemäss Ordnung für Architektur- und Ingenieurwettbewerbe SIA 142 (Ausgabe 1998) durchgeführt. Das Wettbewerbsprogramm (Phase 2) und die weiteren Unterlagen (Pläne, Fotos, Modell etc.) für den anonymen Projektwettbewerb werden nach Abschluss der Präqualifikation den ausgewählten Teilnehmerinnen und Teilnehmern zugänglich gemacht.
7.4
Ausschlussgründe infolge formeller Mängel Ein Ausschlussgrund infolge formeller Mängel liegt bei der Präqualifikation explizit dann vor, wenn (Aufzählung nicht abschliessend): −
das Bewerbungsformular der Präqualifikation nicht unterschrieben ist;
−
die Selbstdeklaration nicht unterschrieben ist, und die Fragen der Selbstdeklaration nicht mit „ja“ bzw. „nein“ (Frage 6) beantwortet werden können.
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8.
Wettbewerbsaufgabe, Randbedingungen
8.1
Allgemein Die im Folgenden umschriebene Wettbewerbsaufgabe und die Randbedingungen gelten als Programmbestimmungen im Sinne von Art. 19.1 b) SIA 142: “Ein Wettbewerbsbeitrag muss von der Preiserteilung ausgeschlossen werden, wenn von den Programmbestimmungen in wesentlichen Punkten abgewichen wurde“.
8.2
Aufgabenstellung Gegenstand des Wettbewerbs ist die Ausarbeitung eines Projektvorschlages für den Neubau einer Dreifach-Turnhalle auf Basis des Richtprojektes. Die Turnhalle dient vor allem dem Schulsport als auch den Vereinen und Sportanlässen. Die Auftraggeberin erwartet von den eingereichten Projekten: −
Einen ortsbaulich überzeugenden Vorschlag zur architektonisch-gestalterischen Umsetzung des Richtprojektes, welcher sich in die Gesamtanlage einfügt, aber auch kostenmässig in vertretbarem Rahmen liegt.
−
Eine in drei Turnhallen unterteilbare Sporthalle, mit Einrichtungen für alle gängigen Hallensportarten, einer festen Zuschauertribüne, den notwendigen Garderobenräumlichkeiten und Sanitäranlagen getrennt für die Hallen- und Aussensportanlagen, Technikräume (ohne Heizanlage; Sporthalle wird an die bestehende Gasheizung im benachbarten Schulgebäude angeschlossen), genügend Geräteräumen sowie die notwendigen Räumlichkeiten für Lehrpersonen und Schiedsrichter.
−
Einen funktional überzeugenden Vorschlag für die Anlage und Gestaltung des Aussenraumes innerhalb des Projektperimeters in Bezug auf die Parkierungsanlage, die Zugänge (zum Schulhaus resp. zu den Aussensportanlagen) und den Pausenplatz.
−
Einen Vorschlag mit einem zukunftsgerichteten Energiekonzept. Der Einbezug von Alternativenergieanlagen wird begrüsst.
−
Einen Vorschlag für einen Neubau mit hoher Wirtschaftlichkeit in Bau, Betrieb und Unterhalt.
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8.3
Wettbewerbsperimeter Der Wettbewerbsperimeter umfasst einen Teil des südlichen Schulhausareals auf der Parz. Nr. 852 zwischen Schulhaus und Sportanlage. Er ist im Situationsplan „Wettbewerbsperimeter 1:1'000“ gekennzeichnet (Unterlage 4).
8.4
Raumprogramm und Randbedingungen Das Raumprogramm und die Randbedingungen werden zuhanden der Teilnehmenden im Wettbewerbsprogramm festgehalten.
9.
Beurteilung
9.1
Präqualifikation (Phase 1)
9.1.1
Beurteilung, Orientierung Die eingereichten Bewerbungsunterlagen werden auf Vollständigkeit und Erfüllung der Anforderungen formell geprüft. Die Beurteilung und Rangierung erfolgt durch das Preisgericht gemäss den Kriterien Ziffer 9.1.2. Über die Selektion zum Projektwettbewerb werden alle Bewerberinnen und Bewerber schriftlich benachrichtigt. Falls ein oder mehrere für den Wettbewerb qualifizierter bzw. qualifizierte Bewerber nicht teilnimmt bzw. teilnehmen, kann das Preisgericht bis zum Zeitpunkt der Begehung die in der Reihenfolge der Rangierung folgenden Bewerberinnen und Bewerber aus der Präqualifikation einladen.
9.1.2
Selektions-/Eignungskriterien Die Beurteilung der Bewerberinnen und Bewerber erfolgt aufgrund nachstehender Selektions-/Eignungskriterien auf einer Skala von 0-3 Punkten (3 Punkte: erfüllt die Erwartungen; 0 Punkte: entspricht nicht den Anforderungen). Die Beurteilung erfolgt gestützt auf die gemäss Ziffer 7.2.4 eingereichten Bewerbungsunterlagen.
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Kriterien 1
2
Erfahrung und Kompetenz a) Erfahrung und Kompetenz im Turnhallenbau
35%
b) Nachweis der wirtschaftlichen und organisatorischen Leistungsfähigkeit der Bewerberin oder des Bewerbers bei der Projektierung und Realisierung von Projekten ähnlicher Grössenordnung und Komplexität
10%
Referenzen Architektonische und gestalterische Qualität bereits ausgeführter Referenzobjekte
9.2
Gew.
55%
Projektwettbewerb (Phase 2) Die Beurteilungskriterien werden zuhanden der Teilnehmerinnen und Teilnehmer im definitiven Wettbewerbsprogramm festgehalten.
10.
Grundlagen Projektwettbewerb Den ausgewählten Teilnehmenden (Phase 2) werden folgende Grundlagen zur Verfügung gestellt (Aufzählung nicht abschliessend): Unterlage Wettbewerbsprogramm
Format pdf
Raumprogramm
pdf / xls
Situationsplan 1:500 (mit Wettbewerbsperimeter)
pdf / dxf
Zonenplan 1:500 (Ausschnitt)
pdf
Genereller Erschliessungsplan 1:500 (Ausschnitt)
pdf
Baugesetz der Gemeinde Igis
pdf
Richtprojekt Höhenaufnahmen Leitungskataster 1:250 Schulbaurichtlinien Kanton GR
pdf / dxf pdf pdf / dxf pdf
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11.
Anforderungen und einzureichende Unterlagen Die Anforderungen an die einzureichenden Unterlagen werden zuhanden der ausgewählten Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Wettbewerbsprogramm (Phase 2) festgehalten.
12.
Genehmigung Das Preisgericht hat die vorliegende Ausschreibung für die Präqualifikation geprüft und sich damit einverstanden erklärt. Der Gemeindevorstand Igis hat die Ausschreibung für die Präqualifikation an seiner Sitzung vom 20. August 2009 genehmigt.
sig. E. Nigg
sig. F. Niggli
E. Nigg, Gemeindepräsident
F. Niggli, Gemeindeschreiber
Igis, 25. August 2009
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