Jede neu auftretende Erregungsstörung sollte unbedingt ärztlich ...

Enzyklopädie. Autorin: Dr. Elia Bragagna. Erregungsstörung – Lubrikationsstörung. Jede neu auftretende Erregungsstörung sollte unbedingt ärztlich abgeklärt ...
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Erregungsstörung – Lubrikationsstörung Autorin: Dr. Elia Bragagna www.sexmedpedia.at ECF-Health Media GmbH Billrothstrasse 75a/1/2 A-1190 Wien

Sexual-Medizinische Enzyklopädie

Erregungsstörung – Lubrikationsstörung

Jede neu auftretende Erregungsstörung sollte unbedingt ärztlich abgeklärt werden. Erregungsstörungen können oft der erste Hinweis auf dahinterliegende Erkrankungen sein. Soziale oder psychische Belastungen können aber auch Botenstoffe im Körper so beeinflussen, dass diese in der Folge Erregungsstörungen hervorrufen. Deswegen sollten Sie bei einem Arztbesuch sowohl an organische, psychische und/oder soziale Ursachen als Auslöser der Erregungsstörung denken. Je besser Sie sich im Vorfeld auf Ihren Arztbesuch vorbereiten, desto schneller kommen Sie zu einer sicheren Diagnose und passenden Therapie.

Fragen zur Erregungsstörung • Seit wann besteht die ED? 
 • War der Beginn plötzlich oder schleichend?

q

plötzlich

• Fühlen Sie gar keinen Erregungsaufbau, oder ist alles

kein Erregungsaufbau oder

einfach „zäher“ geworden und dauert länger?

q q

• Werden Sie zwar erregt, die Erregung bricht aber ab,

q Ja

q

schleichend 


langsamer Erregungsaufbau

q Nein

bald nachdem Ihr Partner in Sie eindringt? • Wie leicht schaffen Sie es feucht zu werden und

q leicht

q schwer

q gar nicht

• War das früher anders?

q Ja

q Nein

• War der letzte Geschlechtsverkehr für beide zufriedenstellend?

q Ja q Urlaub q Alltag

q Nein q unter Stress q wenn die Kinder zuhause sind

q Ja q gut q Ja

q Nein q mittelmäßig q schlecht q Nein

den Feuchtigkeitsfilm bis zum Ende zu bilden?

• Haben Sie nur in bestimmten Situationen Schwierigkeiten einen Orgasmus zu erreichen? z.B.:



andere Störfaktoren: • Oder mit bestimmten SexualpartnerInnen? • Wie geht es Ihnen bei der Selbstbefriedigung? • Besteht dieses Problem in allen Stellungen? • Leiden Sie auch unter anderen Sexualproblemen:

q Orgasmusstörung q Lustlosigkeit q Schmerzen beim Geschlechtsverkehr

• Sind Sie im oder um den Wechsel?

q Ja

• Gab es vor/um die Zeit des ersten Auftretens

q Trennungen q Verluste

des Problems einschneidende Ereignisse?

andere:





q Nein q Krankheiten

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Sexual-Medizinische Enzyklopädie

Krankheiten

q q q q q q q q q

Übergewicht 
 zu hoher Cholesterinspiegel 
 Diabetes mellitus (erhöhter Blutzuckerspiegel) 
 Bluthochdruck 
 Zustand nach Herzinfarkt 
 Zustand nach Hirnschlag 
 Verengung der Herzkranzgefäße 
 Depression 
 Schilddrüsenfunktionsstörung

• Andere chronische Erkrankungen wie z.B.:

q q q

Krebserkrankungen Lebererkrankungen Nierenerkrankungen

Lebensstil

q q q q q q q

Rauchen 
 Trinken 
 Drogen 
 Schlafstörungen 
 Schlafmangel 
 soziales Leben 
 Stress 


Medikamente Bitte Beipackzettel mitnehmen!

q q q

Erkrankungen des Nervensystems hormonelle Störungen andere Erkrankungen

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Sexual-Medizinische Enzyklopädie

Operationen

q q q q q q

Operationen im Bereich des Bauchraumes Operationen des kleinen Beckens (Gefäß-, Dickdarmoperationen…) Blutgefäßoperationen Operationen des Gehirns Operationen der Wirbelsäule Operationen der Genitale-versorgenden Nerven

• Gynäkologische/urologische Operationen:

q q q

Blasenoperationen Entfernung der Eierstöcke

q q



Gebärmutterentfernung vordere/hintere Plastik

andere

Unfälle

q q q q

Schädel-Hirn-Traumen 
 Wirbelsäulenverletzungen 
 Becken-Damm 
 
 Pfählungsverletzungen 


Psychische und soziale Belastungen Zum Beispiel: 


q q

neuer Familienzuwachs schwierige berufliche,

• Leidet Ihr/e PartnerIn unter

q q

Verlust eines Familienmitgliedes familiäre und/oder

q

partnerschaftliche Situation

q

körperlichen,

q

psychischen oder

q

Erektionsstörungen

q

sozialen Belastungen?

q

Ja

• Hat Ihr/e PartnerIn Sexualprobleme?

q Lustlosigkeit q q vorzeitiger Samenerguss q

Orgasmusstörungen

andere Sexualstörungen

• Neigen Sie dazu, sich bei der Sexualität eher um die Wünsche des/der Partners/Partnerin zu kümmern, als auf sich zu schauen? • Was sagt Ihr/e PartnerIn zu Ihrem Problem? • Andere Ursache

q

Nein

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Sexual-Medizinische Enzyklopädie

Therapiewünsche Was haben Sie bisher unternommen – was wünschen Sie sich? • Was haben Sie bisher gegen dieses Problem unternommen? • Inwiefern hat dieser Therapieversuch geholfen? • Was ist Ihr Therapiewunsch? • Was ist der Therapiewunsch Ihrer/es Partnerin/Partners?

Notizen

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