Inhalt - Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr eV

Den Preis erhielten das Ingenieurbüro Bieschof, das Beratungsunternehmen MarServices GmbH sowie die Asklepios Fach- kliniken Brandenburg GmbH.
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Mai 2016/2

Inhalt

Editorial - Grußwort Generalleutnant Kneip

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BMVg - Partner der Reserve

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BMVg - Berater Reservistenangelegenheiten

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SKB - „Wald der Erinnerung“ - Eine ganz persönliche Führung

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SKB - „Sie wollen es und sie können es!“ - Reservistenausbildung in Franken

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SKB - Klangvolles Wochenende der Militärmusik in Koblenz

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Lw - Ein dreifacher Gewinn - Kooperationsvertrag mit dem IT-Dienstleister CGI

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KompZResAngelBw - Parlamentarischer Abend in Berlin

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KompZResAngelBw - Hier ist nur die Reserve gefragt - Trainings für Reservisten

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KompZResAngelBw - Verpflichtungszuschlag für Reservisten

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Reservistenporträt

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Termine

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Quelle: Bundeswehr

Editorial

Generalleutnant Markus Kneip

Seit einem halben Jahr bin ich Stellvertreter des Generalinspekteurs der Bundeswehr und damit auch Beauftragter fü r Reservistenangelegenheiten der Bundeswehr. Ich habe in dieser Zeit versucht, mir mit Ihrer Hilfe ein detailliertes Bild ü ber die Reservistenarbeit in der Bundeswehr zu machen. Daher mö chte ich nun die Gelegenheit nutzen, einige meiner ersten persö nlichen Einschä tzungen mit Ihnen zu teilen. Die Bundeswehr ist auf eine moderne und starke Reserve in ihrer ganzen Vielfalt angewiesen, denn Reservistinnen und Reservisten tragen im In- und Ausland in erheblichem Maße zur Auftragserfü llung unserer Streitkrä fte bei. Um diesem Anspruch auch kü nftig gerecht zu werden, muss sich die Reserve, ebenso wie die Bundeswehr insgesamt, kontinuierlich weiterentwickeln. Mein Ziel ist es, die Reserve und die Menschen, die sie ausmachen, auf diesem Weg zu begleiten und nach meinen Krä ften zu unterstü tzen. Dabei bin ich besonders auf die Kommunikation mit Ihnen, auf die Hilfe durch Sie, angewiesen. Meine bisherigen Erfahrungen, fußend auch auf zahlreichen Gesprä chen mit Reservistinnen und Reservisten, haben mir verdeutlicht, dass wir den Dienst in der Reserve kü nftig noch attraktiver und vor allem flexibler gestalten mü ssen. Nur wenn wir die individuelle Situation der Betroffenen stä rker berü cksichtigen, wird es uns gelingen, den Trend rü cklä ufiger Beorderungszahlen anzuhalten und umzukehren. Ebenso gilt es, mehr aktive Soldaten fü r eine spä tere Reservistentä tigkeit zu gewinnen. Darü ber hinaus strebe ich einen kontinuierlichen Dialog mit der Arbeitgeberseite an, um diese noch stä rker in unsere Arbeit einzubinden. Synergieeffekte im Rahmen einer gelebten Partnerschaft sollen dabei ebenso im Mittelpunkt stehen wie die individuellen Bedü rfnisse aller Beteiligten in der Reserve. Insbesondere im neuen Themenkomplex Cyber ist der intensive Austausch und die Kooperation mit interessierten Arbeitgebern und Experten notwendig, um zukü nftigen Herausforderungen gemeinsam begegnen zu kö nnen. Um den Reservistendienst noch attraktiver zu gestalten, habe ich Themen, wie die Vereinfachung der ä rztlichen Begutachtung aufgegriffen und die Evaluierung des Unterhaltssicherungsgesetzes angewiesen. Die Auswirkungen der Soldatenarbeitszeitverordnung auf unsere Reserve will ich ebenfalls im Blick behalten. Noch in diesem Jahr wird auch hier eine Evaluierung der derzeitigen Regelungen erfolgen, eingebunden in die Gesamtbetrachtung auch fü r die aktive Truppe. 2

 

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Editorial (Fortsetzung) Natü rlich interessieren mich insbesondere auch Ihre Vorschlä ge und Vorstellungen. Vor diesem Hintergrund ist fü r mich die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Beirat Reservistenarbeit und dem Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr von großer Bedeutung. Gleiches gilt fü r den intensiven Dialog mit den Beauftragten fü r Reservistenangelegenheiten der Organisationsbereiche, welcher durch die neu berufenen Berater fü r Reservistenangelegenheiten aus den Reihen der interessierten Reservisten auf ein noch breiteres Fundament gestellt wurde. Neben der bereits beschriebenen Bedeutung der Reserve fü r die Wehrfä higkeit unseres Landes kommt den Reservisten natü rlich auch eine wichtige Mittlerfunktion zu. Als Multiplikatoren tragen sie nachhaltig zur Vermittlung der Belange der Bundeswehr in der Gesellschaft bei. Dass sich unsere Streitkrä fte im beginnenden siebten Jahrzehnt ihrer Existenz und nach der Aussetzung der Wehrpflicht, auf eine breite Zustimmung und Wertschä tzung in unserer Bevö lkerung abstü tzen kö nnen, ist auch dem positiven Wirken unserer Reserve zu verdanken. Ihr engagierter Einsatz im Rahmen der Flü chtlingshilfe stellt das große Leistungsspektrum unserer Reservistinnen und Reservisten erneut eindrucksvoll unter Beweis. Auch deshalb bin ich ü berzeugt davon, dass es uns gemeinsam gelingen wird, unsere Reserve in eine gute Zukunft zu fü hren. Ich freue mich sehr auf die vor uns liegende Zeit und unsere kameradschaftliche Zusammenarbeit zum Wohle unserer Reserve in unserer Bundeswehr.

Vita:

Geboren 1956 in Koblenz

Werdegang in der Bundeswehr: 1975 Eintritt in die Bundeswehr als Of izieranwä rter 1977 Zugfü hrerof izier 1979 Studium Wirtschaftswissenschaften 1983 Zugfü hrerof izier und Batteriechef 1988 Deutsche Generalstabsausbildung 1990 Referent im Bundesministerium der Verteidigung 1992 Generalstabsausbildung in England 1993 Chef des Stabes einer Panzerbrigade 1995 Bataillonskommandeur 1997 Planungsstabsof izier und Pressereferent im Bundesministerium der Verteidigung 1999 Bü roleiter beim Inspekteur des Heeres im Bundesministerium der Verteidigung 2001 Referatsleiter im Bundesministerium der Verteidigung 2004 Kommandeur der Jä gerbrigade 37, Frankenberg/Sachsen 2006 Kommandeur des Regionalkommandos Nord, Mazar-e-Sharif/Afghanistan 2006 Stabsabteilungsleiter im Bundesministerium der Verteidigung 2008 Kommandeur der 1. Panzerdivision, Hannover 2011 Kommandeur des Regionalkommandos Nord, Mazar-e-Sharif/Afghanistan 2012 Stellvertreter des Abteilungsleiters Strategie und Einsatz im Bundesministerium der Verteidigung 2013 Abteilungsleiter Strategie und Einsatz im Bundesministerium der Verteidigung 2015 Stellvertreter des Generalinspekteurs der Bundeswehr im Bundesministerium der Verteidigung

Generalleutnant Markus Kneip ist verheiratet und hat zwei Kinder.

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Preisgekrönte Unterstützung - Erstmalige Verleihung des Preises „Partner der Reserve“ Verteidigungsministerin Dr. Ursula von der Leyen hat am 15. März 2016 an der Preisverleihung „Partner der Reserve“ in Berlin teilgenommen. Mit dem Preis ehren das Bundesministerium der Verteidigung und der Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V. Arbeitgeber, die sich um die Reserve der Bundeswehr in besonderer Weise verdient gemacht haben.

Bundesministerium der Verteidigung

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Quelle: Bundeswehr/Grauwinkel

e.V. nun erstmalig Arbeitgeber, die sich in vorbildlicher Weise um die Reserve der Bundeswehr verdient gemacht haben. Verliehen wurde er am 15. Mä rz 2016 im Rahmen der Vorabendveranstaltung der Vollversammlung des Deutschen Industrie- und Handelskammertages im Hamburger Bahnhof in Berlin. Der Preis soll das Verhä ltnis zwischen Unternehmen und Bundeswehr weiter vertiefen und festigen. Bindeglied zwischen Streitkräften und zivilen Arbeitgebern Verteidigungsministerin Dr. Ursula von der Leyen betonte die Notwendigkeit einer engen Kooperation zwischen Wirtschaft und Bundeswehr. Seit Aussetzen der Wehrp licht sei die Freistellung von Reservisten zur Unterstü tzung der Streitkrä fte noch wichtiger geworden. Darü ber hinaus seien Re-

servisten ein wichtiges Bindeglied zwischen Truppe und zivilen Arbeitgebern. „In diesem regelmä ßigen Austausch liegt ein gewaltiges Potenzial.“ In welches „Großunternehmen“ die Reservisten gehen und welche wirtschaftliche Rolle die Bundeswehr als einer der grö ßten Arbeitgeber in Deutschland spielt, verdeutlichte die Ministerin: „Eine viertel Million Menschen arbeiten bei der Bundeswehr, wir haben eine Reederei mit ü ber 80 Schiffen und Booten, ein Flugunternehmen mit ü ber 600 Flugzeugen und Hubschraubern, ein Klinikverbund mit 5 Krankenhä usern. Wir sind ein Logistikriese, der tä glich fast viermal so viel Material an Ausrü stung bewegt wie Volkswagen.“ Auch die Bundeswehr als wichtigen Partner der Wirtschaft hob die Ministerin hervor: So vergibt die Bundeswehr jä hrlich Aufträ ge im Wert von circa 14 Milliarden Euro und nochmals 3 Milliarden zum Materialerhalt an Unternehmen. Als ein wichtiges Bindeglied zwischen der Bundeswehr und den zivilen Arbeitgebern seien die Reservistinnen und Reservisten unverzichtbar. Preisträger mit „sicherheitspolitischer Weitsicht" Eine Auszeichnung erhielt zum einen das Ingenieurbü ro Bieschof aus Hannover, das seit ü ber zehn Jahren der Bundeswehr als Partner verbunden ist. Die Bundeswehr nutzt die Kapazitä ten der Reservisten des Ingenieurbü ros Bieschof, um ganz gezielt zum Beispiel einsatzbedingte Personalengpä sse zu kompensieren oder auch, um vom Wissenstransfer aus verschiedenen Bereichen der zivilen Wirtschaft zu pro itieren. Das Ingenieurbü ro Bieschof nutzt die Mö glichkeiten, die die gut ausgebildeten Fachkrä fte der Bundeswehr bieten, im zivilwirtschaftlichen Wettbe-

Der Preis "Partner der Reserve" wurde zum ersten Mal verliehen. Die Ministerin im Gespräch mit den Preisträgern.

Nie zuvor war die Bundeswehr in eine solche Vielzahl von Auslandseinsä tzen eingebunden wie heute. Im Inland unterstü tzt sie in der Flü chtlingshilfe. Auch die Cyberbedrohung ist lä ngst Realitä t. Damit sie den Herausforderungen gerecht werden kann, braucht sie ihr Back-up: die Reserve. Sie ist eine entscheidende Stü tze. Der Reservistendienst beruht heute auf der Freiwilligkeit der Reservisten und der Unterstü tzung der Arbeitgeber. Daher ist eine enge Kooperation zwischen Bundeswehr, Wirtschaft und den Reservisten entscheidend. Die Bereitschaft zur Freistellung fü r den Dienst in der Bundeswehr ist nicht immer eine Selbstverstä ndlichkeit. Mit dem Preis „Partner der Reserve“ wü rdigten das Bundesministerium der Verteidigung und der Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr

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Preisgekrönte Unterstützung - Erstmalige Verleihung des Preises „Partner der Reserve“ (Fortsetzung) kliniken Brandenburg GmbH stellt bereits seit vielen Jahren leitende Arzte fü r den Reservistendienst frei. Das Engagement reicht dabei von Auslandseinsä tzen bis hin zu engen Kooperationen mit dem Psychotraumazentrum der Bundeswehr in Berlin. Hierdurch wird eine wichtige Brü cke von Expertise zwischen dem zivilen und dem militä rischen Bereich geschaffen, aus der vielfä ltige Impulse fü r die therapeutische Arbeit fü r beide Seiten hervorgehen. Der Prä sident des Reservistenverbandes und Mitglied des Bundestages, Roderich Kiesewetter, versicherte in seiner Laudatio: „Diese Arbeitgeber haben sicherheitspolitische Weitsicht bewiesen und stä rken den Zusammen-

halt unserer Gesellschaft.“ Welche Chance die Beschä ftigung von Reservisten fü r Unternehmen darstellen, hob auch der Prä sident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages, Eric Schweitzer, hervor: „Sie pro itieren davon, wenn ihre Mitarbeiter aus dem anspruchsvollen Reservistendienst neue Kenntnisse und Fä higkeiten in den Unternehmensalltag einbringen.“ Die drei Preisträ ger beweisen in beeindruckender Weise, wie mit individuell zugeschnittenen Modellen Bundeswehr und Wirtschaft gleichermaßen gewinnen kö nnen.

Antje Laenen ChristianeTiemann Zentrum Informationsarbeit Bundeswehr Redaktion der Bundeswehr

Quelle: Bundeswehr/Grauwinkel

werb. Mittlerweile sind 75 Prozent der Belegschaft des Ingenieurbü ros Reservisten. Mit dem Preis „Partner der Reserve“ wurde auch das Beratungsunternehmen MarServices GmbH gewü rdigt. Die persö nliche Weiterentwicklung der 21 Mitarbeiter mit Reservistenstatus wird auch als Mehrwert fü r die Firma verstanden. Die Geschä ftsfü hrung unterzeichnete bereits im Jahr 2012 eine Kooperationsvereinbarung mit der Luftwaffe und unterstrich damit die irmeneigene Fö rderung von Reservisten. Auch im Bereich des Gesundheitswesens sind zivile Arbeitgeber Partner der Bundeswehr. Die Asklepios Fach-

Den Preis erhielten das Ingenieurbüro Bieschof, das Beratungsunternehmen MarServices GmbH sowie die Asklepios Fachkliniken Brandenburg GmbH.

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Bundesministerium der Verteidigung

 

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Berater Reservistenangelegenheiten Die Führung von Heer, Luftwaffe, Marine, Streitkräftebasis und dem Zentralen Sanitätsdienst der Bundeswehr hat sich gemeinsam mit dem Stellvertreter des Generalinspekteurs der Bundeswehr, Generalleutnant Kneip, in ihrer Funktion als Beauftragte für Reservistenangelegenheiten bereits im Jahr 2015 darauf verständigt, dass die Reserve, noch stärker als bisher, in den Fokus der Streitkräfte rücken und Informationen, Anregungen und konstruktive Kritik aus der Reserve einen direkten Weg zur Führung inden müssen. Die Berufung engagierter Reservisten zu Beratern der Beauftragten war die Konsequenz daraus. Die im Frü hjahr dieses Jahres neu bestellten Berater sollen ihre Expertise zum Thema Reserve vor allem an der Schnittstelle Bundeswehr und Gesellschaft den Verantwortlichen der militä rischen Organisationsbereiche (OrgBer) unmittelbar zur Verfü gung stellen und die Beauftragten fü r Reservistenangelegenheiten in allen diesbezü glichen Fragen beraten. Dazu nehmen sie an den regelmä ßigen Gesprä chen des Stellvertreters des Generalinspekteurs der Bundeswehr mit den Stellvertretern der Inspekteure in deren Funktion als Beauftragte fü r Reservistenangelegenheiten teil. Die Berater stehen somit im stetigen engen und vertrauensvollen Kontakt mit der Fü hrung ihres OrgBer und sind Ansprechpartner fü r Vorschlä ge zur Weiterentwicklung der Reservistenarbeit. Besonders wichtig dabei ist, dass sie die Impulse aus den Reihen der beorderten Reservisten aufnehmen, bü ndeln und auswerten und in die Diskussion mit der Leitung einbringen. Sie vertreten darü ber hinaus die OrgBer im Beirat Reservistenarbeit. Fü r die militä rischen Organisationsbereiche wurden erstmalig folgende Berater fü r Reservistenangelegenheiten in 2016 ernannt bzw. gewä hlt:

Heer: Oberst d.R. Hans-Ulrich Tä ubert Luftwaffe: Oberst d.R. Martin Arzberger Marine: Kapitä n zur See d.R. Andreas Quitte Streitkrä ftebasis: Oberst d.R. Prof. Dr. Harald Gleißner Zentraler Sanitä tsdienst: Oberfeldarzt d.R. Dr. Edgar Strauch Den zivilen OrgBer steht es frei, bei Bedarf ebenfalls Berater fü r Reservistenangelegenheiten zu berufen. Vor dem Hintergrund der aktuellen Arbeitsschwerpunkte in der Reservistenarbeit ist es nun an den Beratern, bei der Stabilisierung des Personalkö rpers der Reserve sowie seiner kurz- und mittelfristigen Erweiterung konstruktiv mitzuwirken. Dabei geht es auch um die Gewinnung ausscheidender Zeit- und Berufssoldaten fü r den Reservistendienst und die Integration interessierter Spezialisten und Multiplikatoren, durchaus auch aus den Reihen der Ungedienten. Ein weiteres wichtiges Thema fü r die neuernannten Berater wird die Vereinfachung und Flexibilisierung der Reservistenarbeit (z.B. im Bereich der Einstellungsuntersuchungen, Besoldung, USG, IT-

Ausstattung und Zugangsregelungen). Die Berater fü r Reservistenangelegenheiten agieren nicht allein; sie werden jeweils von mehreren Stellvertretern unterstü tzt. „Reservisten fü r Reservisten“ - unter diesem Leitgedanken haben die Berater und ihre Unterstü tzer die Arbeit begonnen. Der Erfolg der Berater wird jedoch in hohem Maße von den Informationen und den Anregungen abhä ngen, die sie aus den Reihen der Reserve der Bundeswehr erhalten, welche sie dann komprimieren, bewerten und zielfü hrend einbringen kö nnen. Die neue Beratungsorganisation ist von daher fü r alle Reservistinnen und Reservisten direkt ansprechbar. Kapitän zur See d.R. Andreas Quitte

V.l.n.r. Oberst d.R. Hans-Ulrich Tä ubert, beordert bei der Luftlandebrigade 1 als stellvertretender Brigadekommandeur und Kommandeur Brigadeeinheiten Oberst d.R. Martin Arzberger, beordert bei der Of iziersschule der Luftwaffe als stellvertretender Kommandeur und Leiter Schulstab Kapitä n zur See d.R. Andreas Quitte, beordert im Marinekommando als Gruppenleiter Controlling Oberst d.R. Prof. Dr. Harald Gleißner, beordert beim Logistikkommando der Bundeswehr als Abteilungsleiter Planung Oberfeldarzt d.R. Dr. Edgar Strauch, beordert im Kommando Sanitä tsdienst als Referatsleiter Personalplanung

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Bundesministerium der Verteidigung

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„Wald der Erinnerung“ - Eine ganz persönliche Führung Mein Name ist Günter Ewald Loss, Oberstleutnant außer Dienst, und seit zwei Jahren be inde ich mich im Ruhestand. Rückblickend auf meinen militärischen Werdegang waren neun Jahre Einsatzführungskommando der Bundeswehr die spannendste Zeit in meinem Soldatenleben. Die Auslandseinsätze auf dem Balkan und in Afghanistan, nicht zu vergessen die unzähligen Dienstreisen in die Einsatzländer, sowie der Auftrag des Kommandos haben in meinem militärischen Alltag nie Routine oder Langeweile au kommen lassen.

Quelle: Bundeswehr

Betreuungsorganisation (BeBeO) geschaffen und etabliert, die durch Reservisten verstä rkt wird. Die Auswahl der Reservisten ü bernahm der damalige Befehlshaber des Einsatzfü hrungskommandos der Bundeswehr, Generalleutnant Hans-Werner Fritz persö nlich. Vor diesem Hintergrund reifte in mir der Wunsch, nach meiner Zurruhesetzung aus dem aktiven Dienst, mich dort zu engagieren. Mit dieser BeBeO, bestehend aus acht Soldaten und drei einsatzerfahrenen Reservisten, ist eine gute Ausgangssituation fü r die Gedenkstä tte geschaffen worden, um den „Wald der Erinnerung“ an sieben Tagen in der Woche offenhalten zu kö nnen. Unter der Federfü hrung des Dezernatsleiters - Innere Fü hrung, Oberstleutnant Bernd Richter, hat die BeBeO den Auftrag, neben der Fü hrung und Betreuung der Besucher, auch im Bereich Politische Bildung zu unterstü tzen. Hier spannt sich der Informationsbogen von Vorträ gen bis hin zur Seminarplanung und -durchfü hrung

ist allen Toten der Bundeswehr gewidmet und ergä nzt das Ehrenmal der Bundeswehr am Berliner Sitz des Verteidigungsministeriums. Darü ber hinaus haben die Angehö rigen und Kameraden aller Bundeswehrangehö rigen, die wä hrend der Ausü bung ihres Dienstes ihr Leben verloren haben, die Mö glichkeit des individuellen Gedenkens. Das schließt auch die Auswahl eines Baumes und das Anbringen einer persö nlich gestalteten Plakette im „Wald der Erinnerung” mit ein. Das Konzept der Gedenkstä tte war von Anfang an umstritten. Es gab kritische Stimmen zur Lage abseits des Berliner Stadtzentrums und auch zur Frage nach dem Sinn einen weiteren Ort des Gedenkens, neben dem Ehrenmal der Bundeswehr im Bendlerblock, zu schaffen. Parallel zur Errichtung der Gedenkstä tte in der Henning von TresckowKaserne wurde eine Besucher- und

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Quelle: Bundeswehr

Persönliche Erinnerungsstücke für den gefallenen Sohn

Oberstleutnant a.D. Günter Ewald Loss bei einer Besucherführung

Die Gedenkstä tte umfasst mehrere Elemente. Am Informationsgebä ude beginnt der „Weg der Erinnerung“. Er wird durch sieben Stelen unterbrochen und endet am „Ort der Stille“. Rechts und links des Weges und am Waldrand erheben sich die Ehrenhaine der Einsatzorte Feyzabad, OP North, Kabul,

Streitkräftebasis

Rajlovac, und Kunduz. Auf den freien Flä chen rechts des Weges werden die Ehrenhaine aus Prizren und Mazar-eSharif, wenn der Einsatz der Bundeswehr dort beendet ist, einen Platz in-

Quelle: Bundeswehr

Im April 2013 entschied der damalige Verteidigungsminister Dr. Thomas de Maiziè re die Gedenkstä tte „Wald der Erinnerung“ errichten zu lassen. In der Henning von Tresckow-Kaserne vereint die Bundeswehr die Ehrenhaine aus den Einsatzgebieten an einer Stelle und schafft zugleich einen Ort fü r die persö nliche Trauer. Die Gedenkstä tte

Blick über den „Weg der Erinnerung“ zum „Ort der Stille“

den. Das letzte Element bildet der „Wald der Erinnerung“. Es ist Sonntag, Ostersonntag 2016, in der Henning von Tresckow-Kaserne. Mein Dienst als Besucherfü hrer der Gedenkstä tte „Wald der Erinnerung“ beginnt um 10 Uhr. Ich lege das Gä stebuch aus, stelle die Sammelbü chse fü r das Soldatenhilfswerk auf und mache anschließend meinen Kontrollgang ü ber die Gedenkstä tte. Der Wetterbericht hat Sonne vorhergesagt und er soll rechtbehalten. Schon beim Annä hern an die Gedenkstä tte spü re ich, wie eine beklemmende Spannung in mir hochsteigt. Ein Gefü hl, das sich trotz unzä hliger Fü hrun-

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ein oder andere Namensband berü hre. Manchmal ertappe ich mich dabei, wie ich Gesprä che mit den gefallenen Kameraden fü hre. Vielleicht auch eine Art der persö nlichen Trauerbewä ltigung. Der „Weg der Erinnerung“ endet am „Ort der Stille“. Durch die behutsame Einbindung in das vorgegebene Terrain wird eine besondere Atmosphä re der Besinnung geschaffen. Durch den freien Blick auf den Wald und die Ehrenhaine ist ein stilles Gedenken, eingebunden in die Natur mö glich. Die Ruhebä nke im und vor dem „Ort der Stille“ nutze ich auch heute, setze mich hin und lausche in den „Wald der Erinnerung“ hinein. Was fü r eine Stille. Mein Blick fä llt auf die niedergelegten Krä nze und Blumen, die leider die Spuren des Nachtfrostes nicht verbergen kö nnen. Dennoch zü nde ich eine Kerze in der dafü r vorgesehenen Schale an. Das Klingeln des Handys unterbricht die Ruhe auf der Gedenkstä tte und die Wache kü ndigt ein Besucherpaar an, ein Soldat in Begleitung seiner Lebensgefä hrtin. Ich nehme das Paar in Empfang und begrü ße sie recht herzlich an der Gedenkstä tte. Sie kommen aus dem Ruhrgebiet und der Mann wird in wenigen Tagen seinen dritten Afghanistanein-

Informationsgebäude

er lä chelt immer. Vermutlich liegt es aber an den Kindern, vor denen er gerade kniet. Vor einigen Wochen hat er nicht mehr gelä chelt, sondern bitterlich geweint, als er vor der Stele fü nf den Namenszug von Christian S. wahrnahm, sein Kamerad und Freund, den er im Afghanistaneinsatz verloren hat. Ein doch recht kalter und bö iger Wind blä st mir entgegen als ich den „Weg der Erinnerung“ betrete. Der Weg steigt leicht an und gibt so das Schritttempo vor. Er fü hrt mich an insgesamt sieben Stelen mit 106 Namen vorbei, die mir inzwischen fast alle sehr vertraut sind. Jeder hat seine eigene Geschichte, die eine oder andere kenne ich genau, weil ich unmittelbar davon betroffen bin. Bilder kommen hoch, wenn ich gewisse Namen lese und das

Quelle: Bundeswehr

Quelle: Bundeswehr

gen ü ber den „Wald der Erinnerung“ immer einstellt und bis heute nicht weniger wird. Beim Betreten des Empfangs- und Informationsgebä udes aktivieren die Bewegungsmelder die Lichtanlage der Informationswä nde und setzen deren Inhalt ins rechte Licht. Ab und zu bleibe ich stehen und blicke nochmal auf die zusammengefassten Informationen ü ber die Auslandseinsä tze der Bundeswehr oder betrachte die Originalabbildungen der verschiedenen Ehrenhaine. Am Ende, auf der rechten Seite des Informationsgebä udes, kurz bevor der „Weg der Erinnerung“ beginnt, verweile ich stets an einem Bild. Es zeigt einen Oberstleutnant mit blauen Barett, ein deutscher UN-Soldat der Mission im Sudan, meinen langjä hrigen Freund Udo B.. Egal welches Wetter wir haben,

„Ort der Stille“

satz antreten. Er hat sich vorgenommen, seine neue Lebensgefä hrtin ohne Wenn und Aber ü ber die Gefahren seines Berufes zu informieren und dazu zä hlt fü r ihn auch der “Wald der Erinnerung“.

Erinnerungsplakette an einem Baum im „Wald der Erinnerung“

Nach meiner persö nlichen Vorstellung und einigen Worten zur Henning von Tresckow-Kaserne beginne ich mit der of iziellen Fü hrung. Das Besucherpaar ist sehr angespannt und die Frau kä mpft nach kurzer Zeit mit den Trä nen. Bedä chtig wä hle ich die Worte und ü berlege genau, welche Informationen ich in dieser Situation weitergeben kann und welche nicht. Bevor wir die afghanischen Ehrenhaine und den „Wald der Erinnerung“ betreten, nutze ich die Sitzmö glichkeiten vor dem „Ort der Stille“, um die merkliche Anspannung im Gesprä ch mit den beiden aufzulö sen. Im naturbelassenen Teil der Gedenkstä tte, dem „Wald der Erinnerung“, ü berlasse ich das Paar den ü ber 50 Bä umen mit den persö nlichen Plaketten und Erinnerungsstü cken der Hinterbliebenen und Kameraden. Das Besucherpaar kommt sichtlich bewegt und betroffen wieder am Treffpunkt, dem Informationsgebä ude, an. Am gedrü ckten Klang ihrer Stimmen kann ich ihre Gefü hlslage deutlich erkennen. Der „Wald der Erinnerung“ hat sie zutiefst bewegt. Mit der Bitte um einen Eintrag in das Gä stebuch beende ich die Fü hrung und wü nsche ihnen noch eine gute Rü ckreise. Oberstleutnant a.D. Günter Loss Besucher- und Betreuungsorganisation „Wald der Erinnerung“

Sie mö chten sich bei der Besucher- und Betreuungsorganisation „Wald der Erinnerung“ engagieren? Schreiben Sie eine E-Mail an: [email protected]

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Streitkräftebasis

Quelle: Bundeswehr

„Wald der Erinnerung“ - Eine ganz persönliche Führung (Fortsetzung)

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„Sie wollen es und sie können es!“ - Reservistenausbildung in Franken

denen Brandschutzklassen auch das Lö schen von brennenden Personen oder Olbrä nden mit Feuerlö schern auf dem Stundenplan. Professionalität durch gute Ausbildung Insgesamt 15 Ausbildungsstationen in den Ausbildungseinrichtungen am Standort des Luftwaffenausbildungsbataillons in Germersheim boten den engagierten Reservisten eng an die Aufgabenlage angepasste, professionelle Ubungsumgebungen. In diesen wurden nicht nur realitä tsnahe Szenarien dargestellt und das richtige Verhalten in der jeweiligen Situation geü bt, sondern auch die Zusammenarbeit im Team und die Kommunikation miteinander gefö rdert. So gab es auch eine Gruppenü bung auf der Lehr- und Trainingsanlage (LETRA). Hierbei handelt es sich um unterschiedliche Hindernisse, die nur in Gemeinschaftsleistung

Oberst Joachim Knoll (mi), Inspizient Reservistenangelegenheiten der SKB, im Gespräch

mittels verschiedener vorgegebener Hilfsmittel, wie Balken, Bretter oder Seil ü berwunden werden kö nnen. „Es kommt in erster Linie darauf an, dass man als Teamplayer agiert, d.h. die Kommunikation steht an erster Stelle. Entscheidungen sind zu treffen, kreative Lö sungsansä tze sind gefordert. Man kann es am ehesten mit einem Assessment-Center vergleichen“, so der stellvertretende Kommandeur Regional-

Quelle: LKdo Bayern/Spoerle-Strohmenger

Quelle: LKdo Bayern/Spoerle-Strohmenger

Es qualmt mä chtig, alles ist voller Rauch und Nebel, teilweise sind Stichlammen zu sehen, die Sicht ist stark eingeschrä nkt. Ein Hubschrauber der Bundeswehr ist abgestü rzt und das in unwegsamem Gelä nde. Dazu sind Teile des Hubschraubers in ein Haus gestü rzt. Jetzt gilt es, einen militä rischen Sicherheitsbereich rund um die Unfallstelle einzurichten, die Trü mmer zu durchsuchen und verletzte Personen zu bergen. Eingebunden in eine sich stä ndig weiterentwickelnde Rahmenlage war dies nur ein realitä tsnahes Ubungsszenario, in dem sich die 136 Reservisten der RSU-Kp Franken beweisen mussten. Weitere Stationen waren unter anderem die Checkpoint Ausbildung, ein Bombenfund sowie das Eindringen von Personen in eine Bundeswehrliegenschaft. Auch die Ausbildung im Brandschutz bot viel Ubungsstoff. Hier stand neben der Einweisung in die verschie-

Quelle: LKdo Bayern/Spoerle-Strohmenger

Mehr als 130 Reservisten der Regionalen Sicherungs- und Unterstützungskompanien (RSU-Kp) aus Ober-, Mittel- und Unterfranken durchliefen vom 4. bis 8. April 2016 ein strammes Aus- und Weiterbildungsprogramm in der Südpfalz-Kaserne in Germersheim.

Hier ist Teamarbeit angesagt: Rettung von verletzten Personen

Eindrucksvolles Szenario: Hubschrauberabsturz

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Streitkräftebasis

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Oberst Edward-Errol Jaf ke (li), Kommandeur Regionalstab Nord, wird herzlich begrüßt

sam durchliefen, inklusive Hochzeitstag. Silvia Lindner kam als Ungediente zur RSU-Kp Unterfranken und ist begeistert ü ber die Gemeinschaft unter den Soldaten: „Die Kameradschaft und der Zusammenhalt untereinander, das ist einfach nur toll. Zudem kö nnen wir unseren Enkelkindern noch erzä hlen, dass wir unseren vierzehnten Hochzeitstag auf einem Truppenü bungsplatz gefeiert haben!“ Auch Herbert Kuch, Oberstabsgefreiter und mit 65 Jahren der ä lteste Reservist bei der Ubung, begann damals seine Grundausbildung bei der 9. Kompanie in Germersheim: „Ich inde die Ausbildungsvoraussetzungen der RSU-Krä fte haben sich sehr gut entwickelt. Fü r

mich ist jetzt das Ende meines Reservistendienstes erreicht und ich muss sagen, es war die beste Zeit meines Lebens.“ Weiter positive Entwicklung für die RSU Der Kommandeur Regionalstab Nord, Oberst der Reserve Edward-Errol Jaf ke, konnte sich ebenfalls einen Eindruck bei dieser Ubung verschaffen. Neben einem sehr positiven Ausgang der Ausbildungsü bung, sieht er aber auch die RSU-Krä fte insgesamt auf einem guten Weg: „Was die Ubung angeht, wurde mir schon signalisiert, dass es nur lachende Gesichter gibt. Und was die Gesamtsituation angeht, so stehen die Regionalstä be gut dar. Zum einen ist das Engagement der Reservisten sehr hoch, zum anderen unterstü tzt das Land Bayern sehr massiv. Weiterhin unterstü tzt und vor allem toleriert die Arbeitgeberschaft die Reservistentä tigkeit. Es ist immer wieder erstaunlich, wieviel Zeit die Reservisten au bringen kö nnen und das geht nur mit den Arbeitgebern zusammen.“ Petra Spörle-Strohmenger Landeskommando Bayern

Quelle: LKdo Bayern/Spoerle-Strohmenger

stab Nord, Oberstleutnant Peter Streitenberger. Aber die beste Ausbildungssituation ist nichts, wenn die Teilnehmer nicht mitziehen, so Streitenberger weiter: „Unsere Reservisten sind unheimlich motiviert und engagiert, die wollen das und die kö nnen das.“ Engagement ist sehr hoch Wie professionell die Ausbildung gestaltet war, davon konnte sich auch der Inspizient Reservistenangelegenheiten Streitkrä ftebasis, Oberst der Reserve Joachim Knoll bei einem Besuch vor Ort informieren. „Mein erster Eindruck ist wirklich sehr gut. Das Engagement bei den Soldaten ist hoch professionell. Ein rundum positives Ergebnis!“ Teamgeist, Kameradschaft und Begeisterung für die Sache Nicht nur gute Ausbildungsvoraussetzungen sind wichtig, sondern auch die Stimmung bei den Reservisten. Oftmals ist es als Reservist nicht einfach, die Zeit fü r eine solche anspruchsvolle Ubung zu erü brigen. Schließlich waren sich jedoch alle einig, dass es sich gelohnt hat. So auch das Ehepaar Michael und Silvia Lindner, RSU-Kp Unterfranken, welche die Ubung sogar gemein-

Quelle: LKdo Bayern/Spoerle-Strohmenger

„Sie wollen es und sie können es!“ - Reservistenausbildung in Franken (Fortsetzung)

Umfangreiches Ausbildungsprogramm für die Reservisten aus Franken

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Streitkräftebasis

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Klangvolles Wochenende der Militärmusik in Koblenz Insgesamt 110 Jahre Militärmusik gab es am 20. und 21. Juni in Koblenz zu feiern. Das dort stationierte Heeresmusikkorps Koblenz besteht am 1. Juli 2016 60 Jahre und die Reservistenmusikzüge gibt es seit 50 Jahren. Und das konnte man fast überall in der Stadt hören.

Der Reservistenmusikzug Niedersachsen spielt bei der Eröffnung des Militärmusikfests in Koblenz

Los ging es am Freitagabend mit einem Konzert auf dem zentralen Mü nzplatz. Bereits in den Stunden zuvor waren die uniformierten Musiker in der Innenstadt nicht zu ü bersehen. "Das ist das Schö ne an Koblenz, wir haben seit der Grü ndung durch die Rö mer eine mehr als 2.000-jä hrige, militä rische Tradition und sind noch heute einer der grö ßten Standorte der Bundeswehr", sagte Oberbü rgermeister Joachim Hofmann-Gö ttig bei seiner Erö ffnungsrede. "Aber, wir sind auch eine Stadt der Kultur. Lassen wir uns entfü hren durch ihre Musik." Und das war eine weite Reise, auf die die Reservistenmusikzü ge (RMZ) die Zuhö rer mitnahmen. Der RMZ Niedersachsen etwa lud zum "Persischen Markt" von Albert Ketelbey ein, das Marineorchester Hamburg ließ unter anderem mit Frank Sinatra von "New York, New York" trä umen und schickte einen Viermaster an die Ufer des Sacramento. "Insgesamt 250 ehrenamtliche Musiker stehen an diesem Wochenende auf der Bü hne und werden insgesamt rund 25 Stunden lang spielen", kü ndigte der Moderator der Erö ffnungsveranstaltung, Stabshauptmann Thomas Ernst an. Und mit welchem Engagement die Reservisten dabei sind, wurde in den Statements der Leiter vor und nach den Auftritten deutlich. Der RMZ Nie2/2016

 

dersachsen etwa kommt ein Mal im Monat zum Proben zusammen; die Mitglieder stammen allesamt aus einem 200-Kilometer-Umkreis von Hannover. Kü rzer sind die Wege in Hamburg, wo die Musiker wö chentlich zur Probe zusammenkommen. "Die Musikzü ge sind unser kü nstlerisches Aushä ngeschild und unterstü tzen so unsere Arbeit als Mittler fü r die Belange der Streitkrä fte in der Gesellschaft", sagte der zustä ndige Vizeprä sident des Reservistenverbandes, Korvettenkapitä n der Reserve Sascha Rahn in seiner kurzen Begrü ßung.

Spontanes Ständchen für ein Brautpaar

Ungewöhnliche Kundschaft im Wasserpfeifen-Café Welche Wirkung die Musik in der Offentlichkeit entfaltet, wurde deutlich, wenn man sich ein paar Meter von der Bü hne entfernte und die Stimmung rund um den Mü nzplatz beobachtete. Streitkräftebasis

In den umliegenden Bars schunkelten die Gä ste zum Takt der Musik, in einem arabischen Shisha-Café in Sicht- und Hö rweite verdreifachte sich das Durchschnittsalter und auch die Studenten, die es in die nahe gelegene Kneipenmeile zog, legten einen Zwischenstopp vor der Bü hne ein. Die aktiven Kameraden vom Heeresmusikkorps Koblenz musizierten unter der Leitung von Oberstleutnant Alexandra Schü tz-Knospe, der einzigen Kapellmeisterin der Bundeswehr, einen bunten Mix aus Mä rschen, Pop und Klassik. Hö hepunkt dü rfte wohl die Interpretation von "Every breath you take" von Sting and The Police gewesen sein. Das Stü ck wurde an diesem Abend einem Brautpaar gewidmet, das unweit der Bü hne den Bund fü rs Leben feierte und kurzerhand von den rund 500 Zuhö rern auf dem Mü nzplatz beglü ckwü nscht wurde. The First Day of the Proms Weitere 14 Konzerte an fü nf Plä tzen standen fü r den folgenden Samstag auf dem Programm. Beteiligt waren sechs Reservistenmusikzü ge. Wie in einem Promenadenkonzert konnten die Bü rger der Stadt und Gä ste aus Nah und Fern zwischen 10 und 17 Uhr den Darbietungen der Spielleute lauschen. Reservistenmusikzug Trier begeht 50-jähriges Gründungsjubiläum "Jubelklä nge Marsch" nannte der deutsche Komponist Ernst Uebel sein 1926 komponiertes Opus 70 wegen dessen mitreißenden Schwunges und seinen schö nen Melodien in den Haupt- und Nebenstimmen. Ihn hatten der musikalische Leiter, Stabsgefreiter der Reserve Manuel Lex und die Musikanten des Reservistenmusikzuges Trier zum Auftakt ihrer Geburtstagsfeier im Herzen der Koblenzer Innenstadt ausgewä hlt. Dass die Mitglieder des ä ltesten der 19 Musikzü ge des Reservistenverbandes nicht nur klangvoll aufspielen, sondern auch stimmgewaltig singen kö nnen,

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Klangvolles Wochenende der Militärmusik in Koblenz (Fortsetzung) bewiesen sie am Ende ihrer Darbietung mit dem beziehungsreichen Titel "So ein schö ner Tag" von Ernst Mosch. Applaus erhielten die rund 50 Musikantinnen und Musikanten nicht nur von den Zuhö rern auf dem Jesuitenplatz, sondern auch von kompetenter Stelle. Oberst Christoph Lieder, Leiter des Zentrums fü r Militä rmusik der Bundeswehr, und Oberstleutnant a.D. Bernd Zivny, Beauftragter des Prä sidiums des Reservistenverbandes fü r die Reservistenmusikzü ge waren zu der Darbietung des Jubilars gekommen. "Das kann man sich von der militä rischen wie von der musikalischen Seite gut anhö ren“, bewertete Lieder die Auffü hrung der Musikanten aus der Moselmetropole. Gäste aus Nah und Fern am Mittelrhein-Forum "Wo de Ostseewellen trecken an den Strand, wo de gele Ginster bleuht in´n Dü nensand" - wer nun weiter durch die Innenstadt promenierte, kam, fast noch in Hö rweite des Jesuitenplatzes, zum Marineorchester Hamburg auf das Mittelrhein-Forum. Natü rlich prä sentierten die Mä nner und Frauen von der Nordseekü ste unter der Stabfü hrung von Oberstabsbootsmann der Reserve Hermann Kö hler hier Seemannslieder, launisch moderiert von Stabsbootsmann der Reserve Holger Spittler. Mit dem "Friesenlied" von Martha Mü llerGrä hlert begeisterten sie die Sä ngerinnen und Sä nger des Gesangvereins

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Sä ngerlust 1908 aus Schornsheim so, dass sie sich unter die Arme griffen und schunkelten. Gemeinsamer Abschluss mit sieben Musikzügen

Thomas Andreas spielte jede der sechs Kapellen zunä chst zwei eigene Stü cke. "Viribus Unitis" (Mit vereinten Krä ften) war der beziehungsreiche Titel des Hö hepunktes und zugleich das Finale. Oberstleutnant a.D. Bernd Zivny dirigierte alle angetretenen Musikzü ge beim Konzertmarsch des zeitgenö ssischen Komponisten Josef Bach. Die Gastfreundschaft der Koblenzer hatte der Leiter des Zentrums fü r Militä rmusik der Bundeswehr, Oberst Christoph Lieder eingangs des Tages gelobt und das schö ne Wetter mit "Der liebe Gott feiert mit uns" kommentiert. "Es war ein herausragendes Ereignis", fasste er den Tag zusammen und hofft, dass es bei einem weiteren Reservistenmusikfest wieder einen erfolgreichen "Day of the Proms" geben wird. Sören Peters Wilhelm R. Schreieck VdRBw

Solotrompeter Armin Renkel vom RMZ Idar-Oberstein.

"I’m so excited" war die letzte Darbietung der Big Band des RMZ Hessen aus Fulda auf dem Mittelrhein-Forum und ein wenig aufgeregt konnten auch die jetzt zuströ menden Musikanten der RMZ Niedersachsen, Oberpfalz und Ulm sein. Sie hatten ihre Platzkonzerte abgeschlossen und kamen nun erstmals zu einem gemeinsamen Konzert zusammen. Moderiert vom Leiter des RMZ Niedersachsen, Hauptmann

Streitkräftebasis

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Ein dreifacher Gewinn Dienstleister CGI

-

Kooperationsvertrag

mit

dem

IT-

Starker Partner für die Luftwaffe: Der Stellvertreter des Inspekteurs der Luftwaffe und Beauftragter für Reservistenangelegenheiten in der Luftwaffe, Generalleutnant Dieter Naskrent, unterzeichnete einen Kooperationsvertrag mit dem IT-Dienstleister CGI. Damit tut die Luftwaffe in der Reservistenarbeit erneut einen Schritt nach vorne. Situation fü r Arbeitgeber, Arbeitnehmer und die Bundeswehr.“ Naskrent fü hrte aus, alle kö nnten durch die Kooperation pro itieren: Die Reservisten brä chten Wissen und Fä higkeiten mit, die die Luftwaffe selber zum Teil nicht hat. Aber auch der Reservist pro itiere durch Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen bei der Luftwaffe. Ein erfahrener Partner Jens Elstermeier, Vizeprä sident von CGI Deutschland freute sich auf die kommende Zusammenarbeit. In seiner Ansprache erklä rte er den Stellenwert der Zusammenarbeit: „Die Kooperation mit der Luftwaffe ging von unseren Mitarbeitern aus. Es gab viele, die die Reservistenarbeit ansprachen.“ CGI ist kein unbekannter Kooperationspartner fü r die Bundeswehr. Die wichtigsten Kunden des international agierenden Dienstleisters am Standort

Kö ln sind die Bundeswehr und die NATO. Die Freude ü ber die Zusammenarbeit war beiden Parteien beim anschließenden Unterzeichnen der Verträ ge anzusehen. „Ich freue mich auf eine enge Zusammenarbeit und blicke dieser voller Optimismus entgegen“, unterstrich Naskrent. Lena Wingen Luftwaffentruppenkommando

Quelle: LwTrKdo/Ekmekcibasi

Kooperationen mit anderen großen Unternehmen im Bereich der Wehrtechnik ist die Luftwaffe bereits eingegangen. Neu hinzu kommt nun der fü hrende globale Business- und IT Beratungsdienstleister CGI (Conseillers en Gestion et Informatique). Das Unternehmen unterstü tzt damit auch die Reservistenarbeit der Bundeswehr. Die Kooperation folgt der 2012 erlassenen Konzeption der Reserve und zielt auf eine hö here Akzeptanz des Reservistendienstes der Bundeswehr in der Industrie. „Ohne den Einsatz der Reservisten wä re in der Luftwaffe vieles nicht mö glich“, betonte Generalleutnant Dieter Naskrent, bei der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages im Of izierkasino am Standort Kö ln-Wahn. „Die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Bundeswehr hat eine besondere Bedeutung. Sie bietet eine Triple-Win-

Freuen sich auf eine gute Zusammenarbeit: Jens Elstermeier und Generalleutnant Dieter Naskrent.

2/2016

 

Luftwaffe

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Parlamentarischer Abend in Berlin - „Ich diene Deutschland“ Unter dem Motto „Ich diene Deutschland“ hatte der Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V. (VdRBw) zum zwölften Mal zu seinem Parlamentarischen Abend am 10. Mai 2016 nach Berlin eingeladen. Über 500 Gäste aus Politik, Gesellschaft, befreundeten Verbänden und der Bundeswehr waren der Einladung gefolgt. Oberst d.R. Dr. Stefan Knoll, einer der Vizeprä sidenten des VdRBw, ü berreichte der Ministerin den Anstecker in Form des Eisernen Kreuzes, den, so die Hoffnung des VdRBw, kü nftig zahlreiche aktive und ehemalige Soldaten tragen werden; unter dem Motto „Ich diene Deutschland“ bzw. „Ich habe gedient“. Als Hauptrednerin des Abends erlä uterte Verteidigungsministerin Dr. Ursula von der Leyen die unter dem Begriff „Trendwende Personal“ geplanten Maßnahmen zum Personalaufwuchs der Bundeswehr. Dabei soll auch die Anzahl der Stellen fü r Reservisten im Personalstrukturmodell erhö ht werden. Sie wies darauf hin, dass Reservistinnen und Reservisten fü r die Bundeswehr „unverzichtbar und wertvoll“ sind; auch deshalb sei es notwendig, diese „punktgenauer“ als bisher einzusetzen. Sie kü ndigte die Einfü hrung „einfacherer Gesundheitschecks“ an und wies darauf hin, dass nicht jeder Reservist uneingeschrä nkt verwen-

dungsfä hig sein mü sse, um auf bestimmten Dienstposten eingesetzt zu werden. „Ein Reservist, der in einem Rechenzentrum sitzt, muss keinen Marathon laufen kö nnen“, so die Ministerin. Dass der VdRBw auch dem Vorsitzenden des Vereins „Lachen helfen“, Oberstleutnant d.R. Roderich Thien an diesem Abend die Gelegenheit gab, um Unterstü tzung fü r diese Vereinigung deutscher Soldaten und Polizisten zu werben, fand Ministerin von der Leyen „vorbildlich.“ Sie ist die Schirmherrin dieses Vereins, der Hilfe fü r Kinder in Krisen- und Kriegsgebieten leistet. Ausklang fand der informative Abend im Informations- und Erfahrungsaustausch bei persö nlichen Gesprä chen. Oberstleutnant Thomas Spurzem Kompetenzzentrum für Reservistenangelegenheiten der Bundeswehr

Quelle: KompZResAngelBw

Die Anwesenheit von Verteidigungsministerin Dr. Ursula von der Leyen und hochrangigen militä rischen Reprä sentanten der Bundeswehr, an deren Spitze der Generalinspekteur der Bundeswehr, General Volker Wieker, und sein Stellvertreter und Beauftragter fü r Reservistenangelegenheiten der Bundeswehr, Generalleutnant Markus Kneip, unterstrichen die Bedeutung der Veranstaltung. Oberst d.R. Oswin Veith, Mitglied des Bundestages und einer der beiden Stellvertreter des Prä sidenten des VdRBw, betonte in seiner Erö ffnungsansprache das Selbstverstä ndnis des VdRBw als „Leitverband fü r Verbä nde und Vereine, die sich fü r die Bundeswehr und die deutsche Sicherheitsvorsorge engagieren.“ Sichtbares Zeichen der Verbundenheit zwischen aktiven Soldaten und Reservisten, so Veith weiter, sei das Eiserne Kreuz, welches als Anstecker an dem Abend vorgestellt und der Ministerin ü berreicht wurde.

Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen spricht beim diesjährigen Parlamentarischen Abend in Berlin

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Kompetenzzentrum für Reservistenangelegenheiten der Bundeswehr

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Hier ist nur die Reserve gefragt - Trainings für Reservisten Eine Besonderheit in den deutschen Streitkräften sind drei Trainings, die nur für Reservistinnen und Reservisten der Bundeswehr angeboten werden. Diese sind das Training „Einsatzersthelfer A in der beorderungsunabhängigen Reservistenarbeit“, das Training „Ausbilder der Ausbilder Reserve“ und das Training „Der Reservist als Mittler in der Öffentlichkeit“.

Quelle: Bundeswehr

Einsatznahe Ausbildung beim Training „Einsatzersthelfer A“ an der Fachschule Rettungsdienst der SanAkBw in München

Sie wollen sich auf dem Gebiet der Ersten-Hilfe und lebensrettenden Sofortmaßnahmen weiterbilden und zeitgleich die Quali ikation „Einsatzersthelfer A“ erwerben? Dann melden Sie sich fü r das Training „Einsatzersthelfer A in der beorderungsunabhä ngigen Reservistenarbeit“ an der Fachschule Rettungsdienst der SanAkBw in Mü nchen an. Das viertä gige Training ist die Erstausbildung zum Einsatzersthelfer

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A und schließt mit der entsprechenden Quali ikation ab. Ausbildungsinhalte des Trainings sind:  Maßnahmen des Einsatzersthelfers unter Einsatzbedingungen,  Maßnahmen des Einsatzersthelfers bei Stö rungen des Bewusstseins, der Atmung und des Kreislaufs,  Maßnahmen des Einsatzersthelfers bei einsatzbedingten Verletzungen und  Maßnahmen des Einsatzersthelfers bei besonderen Verletzungen und Maßnahmen im Zivilen. Das Training quali iziert die Teilnehmenden dazu, verhaltenssicher „Erste Hilfe Maßnahmen“ im Inland und unter Einsatzbedingungen zu leisten. Die Basisausbildung legt den Grundstein fü r den jä hrlichen Kompetenzerhalt in Form einer modularen Wiederholungsausbildung im Rahmen des jä hrlichen Nachweises der Individuellen Grundfertigkeiten (IGF). Reservisten bilden Reservisten aus Sie wollen sich als Ausbilder in den allgemeinen Ausbildungsgebieten engagieren? Dann ist das Training „Ausbilder der Ausbilder Reserve“ am AusbZInf in Hammelburg genau das Richtige fü r Sie. Ziel des Trainings ist es, Reservistinnen und Reservisten in ihrer Fä higkeit und Bereitschaft fü r den Einsatz als militä rischer Ausbilder unter Anwendung der wichtigsten didaktisch-methodischen Grundsä tze auszubilden. Die einwö chige Ausbildung ist sehr praxisorientiert und baut auf den Erkenntnissen der Erwachsenenbildung auf. Ausbildungsinhalte des Trainings sind:  Methodische Grundsä tze der Ausbildungslehre,  Planung, Vorbereitung, Durchfü hrung und Nachbereitung einer Stati-

onsausbildung in den Ausbildungsgebieten Gefechtsdienst aller Truppen und Ausbildung an Waffen- und Gerä t,  Durchfü hrung einer Sandkastenausbildung durch den Teileinheitsfü hrer und  Einbindung digitaler Unterrichtshilfen als Ausbildungsmittel.

Sandkastenausbildung bei Training „Ausbilder der Ausbilder Reserve“ am AusbZInf in Hammelburg

Quelle: Bundeswehr

Das Kompetenzzentrum fü r Reservistenangelegenheiten der Bundeswehr (KompZResAngelBw) bietet gemeinsam mit der Sanitä tsakademie der Bundeswehr (SanAkBw) in Mü nchen, dem Ausbildungszentrum Infanterie (AusbZInf) in Hammelburg und dem Zentrum fü r Informationsarbeit Bundeswehr (ZInfoABw) Trainings an, die nur fü r Reservisten und Reservistinnen geö ffnet sind. Leben retten - militärisch und zivil

Das Training „Ausbilder der Ausbilder Reserve“ ist speziell auf die Reserve der Bundeswehr ausgerichtet und fü r alle Dienstgradgruppen offen. Es folgt dem Leitsatz „Reservisten bilden Reservisten aus“ und quali iziert die Teilnehmenden zu Ausbildern, die Ausbildungsmittel pä dagogisch wirkungsvoll einzusetzen wissen. Sicherheitspolitik und Kommunikation - Der Reservist als Mittler in der Öffentlichkeit Sie engagieren sich aktiv in der sicherheitspolitischen Arbeit und wollen sich auf dem Gebiet der Kommunikation professionell weiterbilden? Dann werden Sie als Reservist ein Mittler in der Offentlichkeit und informieren bzw. diskutieren ü ber sicherheitspolitisch relevante Themen im Rahmen ihres Engagements als Reservist in der Gesellschaft. Das Training „Der Reservist als Mittler in der Offentlichkeit“ am ZInfoABw in

Kompetenzzentrum für Reservistenangelegenheiten der Bundeswehr

 

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Hier ist nur die Reserve gefragt - Trainings für Reservisten (Fortsetzung) Strausberg bildet die Teilnehmer dazu aus, ihre Tä tigkeit als Reservistin oder Reservist sowie den Auftrag und die Aufgaben der Bundeswehr vor dem Hintergrund der aktuellen sicherheitspolitischen Lage in der Offentlichkeit kompetent vertreten zu kö nnen.

Rahmendaten 2016 Einsatzersthelfer A Termine 2016: 22. - 25.11.2016





Anmeldeschluss:



Anreise:

19.10.2016



21.11.2016



Anreise:



Quelle: Bundeswehr

Ausbilder der Ausbilder Reserve Termine 2016: Anmeldeschluss: 07. - 11.11.2016

Medientraining beim Training „Der Reservist als Mittler in der Öffentlichkeit“ am ZInfoABw

Ausbildungsinhalte des Trainings sind:  Medientraining fü r Hö rfunk und TV,  Einweisung in die aktuellen Entwicklungen der Reserve und der Sicherheitspolitik und  Kommunikationstraining in Form von Rollenspielen. Das Training „Der Reservist als Mittler in der Offentlichkeit“ verhilft den Teilnehmenden durch eine sehr praxisnahe Ausbildung ihr Kommunikationsverhalten zu verbessern und die sicherheitspolitische Lage Deutschlands besser vertreten zu kö nnen. Hauptmann Elisabeth Kunof Kompetenzzentrum für Reservistenangelegenheiten der Bundeswehr

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05.09.2016





06.11.2016





01.07.2016





11.09.2016





12.08.2016





23.10.2016

Fü r beide Trainings gelten die Teilnahmevoraussetzungen der vollen kö rperlichen Leistungsfä higkeit und der uneingeschrä nkten Außendienstfä higkeit. Ihre Anmeldung zu den beiden Trainings im Rahmen der beorderungsunabhä ngigen Reservistenarbeit reichen Sie bitte bei Ihren ö rtlich zustä ndigen Landeskommandos ein. Der Reservist als Mittler in der Öffentlichkeit Termine 2016: Anmeldeschluss: Anreise: 12. - 16.09.2016 24. - 28.10.2016

Das Training ist konzipiert fü r Mandatsträ ger und hauptamtliche Mitarbeit des VdRBw, Beauftragte in der Sicherheitspolitischen Arbeit, Pressereferenten und Vertreter der Mitglieder des Beirates fü r Freiwillige Reservistenarbeit. Ihre Anmeldung nebst einem schriftlichen Lebenslauf senden Sie bitte an den VdRBw e.V. an folgende E-Mailadresse: [email protected]

Kompetenzzentrum für Reservistenangelegenheiten der Bundeswehr

2/2016

Verpflichtungszuschlag nach § 10 Abs. 3 des Unterhaltssicherungsgesetzes Der zum 1. November 2015 mit dem novellierten Unterhaltssicherungsgesetz eingeführte Verp lichtungszuschlag wirft insbesondere im Hinblick auf das Erfordernis der vorab einzugehenden Verp lichtung regelmäßig Fragen auf. Aus diesem Grund geht der vorliegende Beitrag, ohne Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben, auf einige ausgewählte Punkte ein. Mit dem „Gesetz zur Neuregelung der Unterhaltssicherung sowie zur Anderung soldatenrechtlicher Vorschriften“ vom 29. Juni 2015 wurde zum 1. November 2015 unter anderem das neue Unterhaltssicherungsgesetz (USG) in Kraft gesetzt, welches in seinem zweiten Kapitel Leistungen an Reservistendienst Leistende regelt. Mit der Absicht, den frü her gezahlten (erhö hten) Leistungszuschlag sowie den frü heren Reserveof izierzuschlag und den frü heren Reserveunterof izierzuschlag zu einem Anreizsystem fü r mehr Reservistendienst zusammenzufassen, wurde der in § 10 Abs. 3 USG geregelte Verp lichtungszuschlag geschaffen. Ergä nzende Regelungen zu § 10 Abs. 3 USG inden sich in der Zentralverfü gung B2-1320/0-0-1 „Verp lichtungsmö glichkeiten fü r Reservistinnen und Reservisten“. Diese liegt mittlerweile in der zweiten Version vor, die seit dem 8. April 2016 vorlä u ig gü ltig ist. Sie enthä lt neben Festlegungen zum Verfahren auch Bestimmungen zur Zuweisung, zur Verteilung und zur Abrechnung der Verp lichtungsmö glichkeiten. Derzeit stehen in jedem Jahr 10.000 Verp lichtungsmö glichkeiten zur Verfü gung, die auf alle Organisationsbereiche verteilt werden. Die in § 10 Abs. 3 USG enthaltene Regelung bezieht sich auf Dienstleistungen nach dem Vierten Abschnitt des Soldatengesetzes, zu denen als wichtigste Dienstleistungsart die Ubung gehö rt. Fü r Dienstleistungen, die nach dem Heranziehungsbescheid nicht lä nger als drei Tage dauern, in aller Regel sind dies sogenannte Kurz-Ubungen, wird allerdings kein Verp lichtungszuschlag gezahlt. Fü r die Teilnahme an Dienstlichen Veranstaltungen (DVag) kann ebenfalls kein Verp lichtungszuschlag gewä hrt werden, weil diese nicht zu den Dienstleistungen nach dem Vier-

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ten Abschnitt des Soldatengesetzes gehö ren. Eine Beorderung ist jedoch nicht erforderlich. Zu den Voraussetzungen des § 10 Abs. 3 USG gehö rt zunä chst, dass die jeweilige Reservistin bzw. der jeweilige Reservist sich auf ein entsprechendes Angebot hin verp lichtet, in einem Kalenderjahr entweder mindestens 19 Tage oder mindestens 33 Tage Reservistendienst nach dem Vierten Abschnitt des Soldatengesetzes zu leisten. Sofern ein Verp lichtungsangebot gemacht werden soll, wird es beorderten Reservistinnen und Reservisten von der Kalender fü hrenden Dienststelle des Beorderungstruppenteils unterbreitet, nicht beorderten Reservistinnen und Reservisten dagegen vom Dienstleistungstruppenteil als zustä ndiger Stelle. Fü r eine Dienstleistung bei einem anderen als dem Beorderungstruppenteil kann Beorderten vom Dienstleistungstruppenteil eine Verp lichtung angeboten werden, wenn der Beorderungstruppenteil zustimmt. Fü r Verp lichtungsangebote im Bundesministerium der Verteidigung sind dort das Referat P I 3 und das Bü ro Generalinspekteur Personalangelegenheiten zustä ndig. Die Unterbreitung eines Verp lichtungsangebotes erfolgt durch die zustä ndige Stelle mittels des ausgefü llten und unterschriebenen Vordrucks „Verp lichtungsvereinbarung ü ber die freiwillige Ableistung von Reservistendienst mit Anspruch auf Leistungen nach § 10 Abs. 3 USG“. Eine Bewerbung durch den Reservisten oder die Reservistin ist nicht vorgesehen. Eine Verp lichtung kann entweder fü r mindestens 19 Tage oder fü r mindestens 33 Tage eingegangen werden. Sie kommt erst zustande, wenn das Angebot durch die jeweilige Reservistin oder den jeweiligen Reservisten

schriftlich angenommen wurde. Hierzu unterschreibt die Reservistin oder der Reservist den zuvor von der zustä ndigen Stelle ausgefü llten und unterschriebenen Vordruck und gibt ihn dann dieser Stelle zurü ck. Der jeweils zustä ndigen Stelle obliegt die Uberwachung der Erfü llung der Verp lichtung. Die Verp lichtung muss vor dem ersten Tag der Dienstleistung zustande gekommen sein, wenn diese der Erfü llung der Verp lichtung dienen soll. Wä hrend einer bereits begonnenen Dienstleistung ist eine Verp lichtung fü r Tage derselben Dienstleistung nicht mehr mö glich. Auch eine am ersten Tag der Dienstleistung eingegangene Verp lichtung kann nicht fü r diese Dienstleistung wirksam sein, selbst wenn sie vor dem Dienstantritt erfolgt. Besonderheiten ergeben sich daher bei Dienstleistungen, die ü ber den Jahreswechsel hinausgehen. Sollen die nach dem Jahreswechsel liegenden Tage einer solchen Dienstleistung der Erfü llung einer Verp lichtung nach § 10 Abs. 3 USG dienen, so muss eine diesen Zeitraum erfassende Verp lichtung rechtzeitig vor dem ersten Tag der gesamten Dienstleistung zustande gekommen sein. Mö chte die zustä ndige Stelle einen Reservisten beispielsweise fü r eine Ubung vom 10. Oktober des laufenden Jahres bis zum 3. Mä rz des Folgejahres gewinnen und ihn dementsprechend fü r das laufende Jahr und das Folgejahr nach § 10 Abs. 3 USG verp lichten, so mü ssen beide Verp lichtungen bis zum 9. Oktober des laufenden Jahres zustande gekommen sein, um mit dieser Ubung erfü llt werden zu kö nnen. Der Verp lichtungszuschlag kann erst nach Erfü llung einer Verp lichtung gewä hrt werden. Er beträ gt bei Erfü llung einer Verp lichtung zu mindes-

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Verpflichtungszuschlag (Fortsetzung)

nach

tens 19 Dienstleistungstagen im Kalenderjahr 25 Euro pro Dienstleistungstag und bei Erfü llung einer Verp lichtung zu mindestens 33 Dienstleistungstagen im Kalenderjahr 35 Euro pro Dienstleistungstag, in beiden Fä llen jedoch hö chstens 1.470 Euro im Kalenderjahr. Die Erfü llung der jeweiligen Verp lichtung erfolgt durch Ableistung von mindestens 19 oder mindestens 33 Dienstleistungstagen gemä ß Heranziehungsbescheid. Zu den Dienstleistungstagen zä hlen dabei auch im Dienstleistungszeitraum enthaltene regulä r dienstfreie Samstage, Sonntage und Feiertage sowie im Dienstleistungszeitraum gewä hrter Erholungsurlaub. Wird eine Verp lichtung zu mindestens 33 Dienstleistungstagen im Kalenderjahr nicht erfü llt, wird kein Verp lichtungszuschlag gewä hrt, auch wenn 19 Dienstleistungstage erreicht wurden. Wurde eine Verp lichtung zu mindestens 19 Dienstleistungstagen im Kalenderjahr eingegangen, entsteht kein

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§

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Abs.

3

des

Unterhaltssicherungsgesetzes

Anspruch auf den hö heren Zuschlag von 35 Euro je Dienstleistungstag, auch wenn 33 Dienstleistungstage erreicht wurden. Um den kalenderjä hrlichen Hö chstbetrag des Verp lichtungszuschlags in Hö he von 1.470 Euro auszuschö pfen, sind bei einer Verp lichtung zu mindestens 19 Tagen somit 59 Dienstleistungstage erforderlich und bei einer Verp lichtung zu mindestens 33 Tagen 42 Dienstleistungstage. Hinsichtlich der Einzelheiten zum Verp lichtungszuschlag wird auf die o.g. Zentralverfü gung verwiesen. Der Verp lichtungszuschlag dient der fü r die Unterbreitung des Verp lichtungsangebotes zustä ndigen Stelle als Werkzeug, um gezielt Anreize fü r Dienstleistungen in einem Umfang von mehr als 18 bzw. 32 Tagen im Kalenderjahr dort zu setzen, wo ein entsprechender Bedarf besteht. Die Mö glichkeit der Unterbreitung eines Angebotes zu mindestens 33 Dienstleistungs-

tagen im Kalenderjahr zielt dabei auf lange Dienstleistungen, weil der Bedarf hier besonders groß ist. Das Erfordernis der vorherigen Verp lichtung wird als wesentliche Voraussetzung fü r die Planbarkeit sowohl fü r die Reservistinnen und Reservisten als auch fü r die zustä ndigen Stellen angesehen. Das Erfordernis eines Verp lichtungsangebotes und der kalenderjä hrliche Hö chstbetrag stellen sicher, dass diese Anreize kontingentiert werden kö nnen. Inwieweit das Anreizsystem wirkt, wird Gegenstand einer Evaluation sein. Regierungsrat Jesco Loewel Kompetenzzentrum für Reservistenangelegenheiten der Bundeswehr

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Reservistenporträt - Sicherheitspolitik und Wehrtechnik sind mein Leben Umtriebig eilt der Reserveof izier von Termin zu Termin. Obwohl bei einem großen, internationalen Konzern fest angestellt, gibt es auch abseits dieser Verp lichtungen keine Ruhe für den gebürtigen Soltauer. Insbesondere Weiterbildungen im Bereich der Sicherheits- und Verteidigungspolitik, wie auch die Kontaktp lege haben es dem 48Jährigen angetan.

Quelle: Oliver Dellschau

Eigentlich begann alles ganz bodenstä ndig: geboren und aufgewachsen ist Oliver Dellschau in Soltau, einer niedersä chsischen Mittelstadt, ca. 60 Kilometer sü dlich von Hamburg und direkt an der Bundesautobahn A7 gelegen. Doch spä testens mit dem Ortswechsel ins Rheinland sowie dem Abitur 1987 in Koblenz ä nderte sich das beschauliche Leben des Norddeutschen. Direkt nach der Schulzeit begann Dellschau mit der Ausbildung zum Reserveof izier im Panzerlehrbataillon 94, welche er im Jahr 1989 nach zwei Jahren erfolgreich als Fä hnrich der Reserve abschloss.

Oberstleutnant d.R. Oliver Dellschau auf dem Kampfpanzer Leopard 2

Im Anschluss an seine aktive Dienstzeit absolvierte Oliver Dellschau im Zeitraum von 1989 bis 1999 das Studium der Chemie an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms Universitä t in Bonn. Nie jedoch verlor er den Kontakt zur Truppe. So reihte sich schon wä hrend des Studiums Ubung an Ubung, welche ihn schließlich zum Oberstleutnant der Reserve (2007) und zu einer Beorderung (2014) als Kommandeur des nichtaktiven Gebirgspanzerbataillon 8 in die Oberpfalz fü hrten. Bereits wä hrend der Studienzeit stellte Dellschau fest, dass ihm die Sicherheitspolitik am Herzen liegt. So war es

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nur folgerichtig, dass er im Zeitraum 1993 bis 1998 als persö nlicher Referent fü r Innen-, Sicherheits- und Verteidigungspolitik nacheinander bei zwei Mitgliedern des Deutschen Bundestages tä tig war. Inzwischen ist Oliver Dellschau als Leiter Außenbeziehungen und Marketing in einem Unternehmen der wehrtechnischen Industrie tä tig, nachdem er dort Stationen als Produktmanager fü r Lenkmunition, Leiter Vertrieb sowie Leiter Politik und Außenbeziehungen durchlaufen hatte. Sein Arbeitgeber gibt ihm dabei gerne die Mö glichkeit sich fort- und weiterzubilden; weshalb Dellschau 2006 fü r sechs Monate als Teilnehmer am Seminar fü r Sicherheitspolitik an die Bundesakademie fü r Sicherheitspolitik freigestellt wurde. Schon in den neunziger Jahren wurde er, neben vielen weiteren Mitgliedschaften (u.a. VdRBw, Fö rderkreis Deutsches Heer e.V.), auch aktives Mitglied der Deutschen Gesellschaft fü r Wehrtechnik e.V. (DWT), in der er seit 2011 sogar als Mitglied des Prä sidiums fungiert. „Es gibt viele Organisationen und Gesellschaften, die mir eine Weiterbildung im Bereich der Sicherheitspolitik im Allgemeinen und zur Wehrtechnik im Besonderen anbieten kö nnen; bei der DWT habe ich diesbezü glich jedoch meine persö nliche Heimat gefunden. Mich reizen die umfangreichen, vielfä ltigen und zielorientierten Veranstaltungen der DWT, die als neutrale Dialog- und Informationsplattform fest in der sicherheitspolitischen „community“ der Bundesrepublik Deutschland verankert ist“, so Dellschau. Und weiter: „Neben der Auffrischung der Kenntnisse ü ber konzeptionelle Vorstellungen sowie die Ausrü stung der Bundeswehr, werden wissenschaftliche bzw. industrielle Lö sungs-

Reservistenporträt

ansä tze, wie auch die vielfä ltige Zusammenarbeit von Bundeswehr und Wirtschaft transparent.“ In seiner Tä tigkeit als Kommandeur des Gebirgspanzerbataillons 8 verstä rkt Dellschau mit seiner Truppe die Fä higkeiten der Panzertruppe zur Erfü llung von Aufgaben der Landesverteidigung. Der Verband erhö ht die Durchhaltefä higkeit des Heeres und bildet die Grundlage fü r eine kurzfristige Aufwuchsfä higkeit. Darü ber hinaus leistet das Bataillon einen spezi ischen Beitrag zum Heimatschutz. Der Bataillonsstab kann im Aufgabenspektrum der Landesverteidigung und zu subsidiä ren Hilfeleistungen im Rahmen von Amts- und Katastrophenhilfe eingesetzt werden. So wechseln sich zivilberu liche Verp lichtungen und militä risches Engagement fü r den „ehemaligen“ Soltauer kontinuierlich ab. Was seine Aktivitä ten jedoch verbindet, beschreibt Oberstleutnant d.R. Dellschau kurz und knapp: „Egal wohin mich meine zivile und militä rische Zukunft fü hren werden, die DWT bleibt meine sicherheitspolitische und wehrtechnische Konstante.“ (kgu)

 

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Termine Zeitraum

Veranstaltung

11.07. - 15.07.2016

Kommunikationstraining: „Der Reservist als Mittler in der Offentlichkeit"

ZInfoABw

Strausberg

01.08. - 07.08.2016

CIOR-Wettkampf

Paracuellos de Jarama

Spanien

01.08. - 07.08.2016

CIOR/CIOMR-Kongress

Madrid

Spanien

20.08. - 27.08.2016

Seminar International Junior Of icer Leadership Development Seminar (IJOLD)

Fliegerhorst

Kau beuren

07.09. - 10.09.2016

Tagung Obersten der Reserve der Luftwaffe

Kongresshotel

Potsdam

12.09. - 16.09.2016

Kommunikationstraining: „Der Reservist als Mittler in der Offentlichkeit"

ZInfoABw

Strausberg

16.09. - 17.09.2016

4. Tagung der RSU-Krä fte

Commundo Hotel

Stuttgart

18.09. - 24.09.2016

International Non-Comissioned Of icer Leadership Development Seminar (INLEAD)

Knoxville

USA

20.09. - 22.09.2016

Seminar Beauftragter Reservistenangelegenheiten

Fü AKBw

Hamburg

21.09. - 24.09.2016

Jahrestagung Reserve Zentraler Sanitä tsdienst der Bundeswehr

SanAkBw

Mü nchen

07.10. - 08.10.2016

Reservistentagung Marine

Stü tzpunktkommando

Kiel

21.10. - 22.10.2016

Jahrestagung Reserve der Bundeswehr

Hotel Maritim

Berlin

24.10. - 28.10.2016

Kommunikationstraining: „Der Reservist als Mittler in der Offentlichkeit"

ZInfoABw

Strausberg

04.11. - 06.11.2016

Arbeitstagung der Reserve des Heeres

AusbZ Inf

Hammelburg

07.11. - 11.11.2016

Ausbilder der Ausbilder Reserve

AusbZ Inf

Hammelburg

14.11. - 17.11.2016

Tagung Fw Res/StOffz ResAngel

Julius-Leber-Kaserne

Berlin

22.11. - 24.11.2016

Seminar Beauftragter Reservistenangelegenheiten

Fü AKBw

Hamburg

22.11. - 25.11.2016

Einsatzersthelfer A fü r Reservisten

SanAkBw

Mü nchen

(geö ffnet fü r BResAngel aller Ebenen)

(geö ffnet fü r BResAngel aller Ebenen)

Ort

Anderungen vorbehalten

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2/2016

 

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Streitkrä fteamt KompZResAngelBw, Hardthö he, Pascalstraße 10 s, 53125 Bonn Redaktionsanschrift: „RESERVE aktuell“ SKA KompZResAngelBw Postfach, 53109 Bonn E-Mail: [email protected] Ansprechstelle: Telefon: 0228 5504-6181, 6182, 6183, FspNBw 3402 Fax: 0228 5504-6169, FspNBw 3402 Reservisten-Hotline: 030 182424242 Redaktion: Oberstleutnant Kai Gudenoge (kgu) Kapitä nleutnant Frank Baran ( ba) Hauptfeldwebel Sven Hamel (sha) Redaktionelle Mitarbeit: Oberstleutnant Thomas Spurzem Hauptmann Elisabeth Kunof Regierungsrat Jesco Loewel „RESERVE aktuell“ im pdf-Format ist abru bar unter: www.reservisten.bundeswehr.de Zum Abonnieren von „RESERVE aktuell“ nutzen Sie bitte das Webformular unter: www.reservisten.bundeswehr.de/Service/ Newsletter Nächste Ausgabe: September 2016 (geplant)