SUMMER 1969
SIVAN-AV 5729
VOL XVII No. 1
(98)
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TUN UND HOEREN KAHN
RABBI SHLOMO Ein altes, unter Stoehnen und Seufzer gesprochenes Wort, lautet: Es ist schwer, Jude zu sein. Da von ist wohl jeder Jude ueberzeugt. Mancher bezieht es auf die Schwierigkeiten, die seitens einer nichtjuedischen, oft gleichgueltig, spoettisch, oder gar feindlich gesonnenen Welt, ihm in den Weg gelegt werden. Aber, wir wollen es aufrichtig von vornherein gestehen, auch ohne fremde Eingriffe ist unser Lebensweg schwer. Die Weisen des Talmuds nennen ja unsere
juedischen
Pflichten
geradezu
"Joch" und sprechen vom Joch der Thora und Joch der Mitzwos. Also, es stimmt. Seit wir an jenem ersten Schowuos am Sinai standen, ist es drueckend schwer, Jude zu sein. Natuerlich
lohnt
Mass! Wir tragen
es
sich
in
reichem
uns
vor
Untergang bewahrt, dem saemt-
Voelker anheim gefallen sind. Und, genauso wie das wirkliche Joch liche
anderen
Tier, sichern die Gesetze der Thora, der Welt gelenkt und geleitet, den geraden, korrekten Weg gehen. Uns hat nie gereut, was unsere Vaeter am Sinai in blindem, begeisterten dem
dass wir, vom Herrn
Vertrauenseifer haben:
ausgerufen
und
gelobt
yawn nwyi 7n m to "Alles was G'tt gesprochen hat, wir tuns und wir hoerens." (Exodus 24:7) Nun hat sich hiermit ausnahmslos jeder Einzelne unseres Volkes verpflichtet, alles zu erfuellen. Hier liegt der Grundstein
juedischer Gewissenhaftigkeit. Wenn auch G'tt keinen missen will, selbst nicht den, der die Versuchungen des Lebens nicht
die Last der g'ttlichen
Mitzwos in stolzer Dankbarkeit. Sie haben
(Fortsetzung auf Seite 9)
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