Hvalur - Greenpeace

jarð króna í arð“1. Der Gewinn von "Hvalur [= Wal] hf. [= isländische Aktiengesellschaft]" hat im ver- gangenen Jahr zweieinhalb Milliarden Kronen erreicht und ...
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Dividendenausschüttung von knapp einer Milliarde Kronen bei "Hvalur" Deutsche Übersetzung des Artikels „Hvalur greiddi tæpan milljarð króna í arð“1 Der Gewinn von "Hvalur [= Wal] hf. [= isländische Aktiengesellschaft]" hat im vergangenen Jahr zweieinhalb Milliarden Kronen erreicht und ist damit um 1,8 Milliarden gestiegen. Die Ausschüttung von Dividenden an die Eigentümer der Gesellschaft hatte ein Volumen von insgesamt 986 Millionen Kronen. Der Ge-winn wird vor allem mit Einnahmen aus der Beteiligung an "HB Granda" und "Hampiðja" erklärt. FISCHEREI Der Vorstand der "Hvalur hf." hat in diesem Frühjahr beschlossen, eine Dividendenausschüttung in Höhe von gut 986 Millionen Kronen an die Eigentümer der Gesellschaft vorzunehmen. "Hvalur" hat im vergangenen Jahr einen Gewinn von gut zweieinhalb Milliarden Kronen erzielt und den Gewinn damit auf Jahressicht um 1,8 Milliarden steigern können. Das geht aus dem neu erschienenen Jahresbericht von "Hvalur" für den Zeitraum zwischen dem 1. Oktober 2012 und Ende September 2013 hervor. "Ein Großteil dieses Gewinns geht auf die Beteiligungen an 'HB Granda' und 'Hampiðja' zurück", erklärt Kristján Loftsson, Vorstandschef von "Hvalur". Die Beteiligungen, auf die Kristján hier verweist, befinden sich im Besitz der "Vogun hf.". Die Gesamteinnahmen von "Hvalur" aus 99 Prozent der Anteile an "Vogun" lagen im Berichts-zeitraum bei gut 2,3 Milliarden Kronen. Die Zahl der Eigentümer der Gesellschaft lag Ende September 2013 bei 110. Die Fischfang-gesellschaft "Venus hf." ist mit 39,5 Prozent der Anteile der größte Anteilseigner, und die Gesellschaft befindet sich unter anderem im Besitz von Kristján, Birna Loftsdóttir und Sigríður Vilhjálmsdóttir. [Foto, Bildunterschrift] KRISTJÁN LOFTSSON Der Wert der Aktiva von "Hvalur" lag Ende des Geschäftsjahres bei gut 20 Milliarden Kronen, während sich die Verbindlichkeiten auf insgesamt 5,3 Milliarden Kronen beliefen. Der Wert der Vorräte an gefrorenen Walprodukten wurden zu diesem Zeitpunkt mit 1,8 Milliarden Kro-nen veranschlagt. In dem Jahresbericht wird auch hervorgehoben, dass die Gesellschaft über Vorräte an Tran und Mehl verfügt, deren Wert bei der Erstellung des Berichts nicht berück-sichtigt worden ist. "Wir sind seit 1981 nicht mehr in der Lage, Walprodukte in die Europäische Union auszuführen. Bis dahin haben wir den Tran immer dorthin verkauft. Es gibt zwei Länder, in die wir unsere Erzeugnisse ausführen können, und das sind Norwegen und Japan. Jetzt

1 Quelle: http://www.visir.is/ExternalData/pdf/fbl/141017.pdf

Übersetzung im Auftrag von Greenpeace / V.i.S.d.P Thilo Maack, Greenpeace

12/2014

verbrennen wir den gesamten Tran aus all diesen Walen nur bei uns auf den Booten", sagt Kristján. Auch wird in dem Jahresbericht daran erinnert, dass "Hvalur" in den Jahren 1986-1989 gemäß einem Vertrag mit dem isländischen Meeresforschungsinstitut "Hafrannsóknastofnun" Walstudien betrieben hat. Die Gesellschaft hat bei der Kostenberechnung außerdem die Kennzeichnung von Walen und die jenseits des Vertrags erfolgten Forschungen berücksichtigt. Die Kosten lagen bei 176 Millionen Kronen, verglichen mit dem Preisniveau im September des vergangenen Jahres. "Es galt in den Jahren davor, hier an den Walen besondere Kennzeichnungen vorzunehmen, und wir haben Boote dafür eingesetzt. Wir haben die Kosten für Öl zusammengerechnet und die Lohnkosten dazu addiert, um dies belegen zu können." [email protected]

Übersetzung im Auftrag von Greenpeace / V.i.S.d.P Thilo Maack, Greenpeace

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