HÜTTE und CHOR Info

This music is wild and thrilling and different and is overflowing with ... all kinds of points for pouring their heart into something so remarkably inventive and risky.
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Band Johannes Schleiermacher - Saxophon Tobias Hoffmann - Gitarre Andreas Lang - Bass Max Andrzejewski – Drums, Komposition

Chor Friederike Merz Laura Winkler Zola Mennenöh Tobias Christl

Intenet: huette-band.de Jetzt wird die HÜTTE erst richtig voll. Vier Sänger/innen besuchen für ihr zweites Album die energetisch-avantgardistischen Melodiefreunde und Jazzpreisgewinner und zündeln gemeinsam was das Zeug hält. Bei dieser Albumpräsentation wird es brennen... Info von Wolf Kampmann „Kaum eine andere junge Jazzband hat in den letzten Jahren in Deutschland so viel Aufsehen erregt wie Max Andrzejewskis Hütte. Mit Begriffen wie Newcomer, Geheimtipp, Talent oder Hoffnungsträger ist man bei Musikern unterhalb der dreißig schnell bei der Hand, doch das Quartett mit Backgrounds in Köln und Berlin war schon mit seinem Debütalbum ein gutes Stück über dem Empfehlungsstatus hinaus. Die Band des Drummers Max Andrzejewski nahm das deutsche Jazz-Parkett im Fluge. Mit „Hütte und Chor“ holt Hütte jetzt zum zweiten Streich aus. Der Titel ist Programm. (...) Gesang und Musik gehen im Jazz eine oft unheilige Allianz ein. Oft stehen sich Stimme und Instrumente im Weg. Am auffälligsten ist dieser Antagonismus meist dann, wenn die Protagonisten sich nach Kräften bemühen, ihn zu überdecken. Max Andrzejewski und Co. gehen den entgegengesetzten Weg. Sie setzen auf die Gegensätzlichkeit von menschlicher Stimme und der entmenschlichten Beseeltheit des instrumentalen Klanges. (...) Chor und Band werden einander gegenüber gestellt, müssen sich nicht miteinander beweisen, sondern suchen die Konfrontation. (...) Ganz plötzlich erwächst aus dieser bewusst initiierten Separierung die Einheit. (...) Das verbindende Element zwischen den Musikern und dem Chor ist die unbändige Lust am Musizieren und Fabulieren. (...) Da wird munter durch die Gegend zitiert, Erinnerungen von den Swingle Singers über Frank Zappa bis zu den McGarrigle Sisters wachgerufen, vieles munter durcheinander gewürfelt und nach einer verblüffend neuen Logik zusammengesetzt. Und für leidenschaftlichen Unsinn bleibt auch jede Menge Platz. Max Andrzejewskis Feingefühl ist es zu verdanken, dass bei alledem am Ende alles genau dort seinen Platz findet, wo es hingehört. „Hütte und Chor“ ist ein nüchterner, aber alles erklärender Titel für eine rasante Berg- und Tal-Fahrt durch die Höhen und Niederungen eines musikalischen Vergnügungsparks, in dem nur wenige Stationen das Jazz-Fähnlein hissen." HÜTTE ist doppelter Gewinner des Neuen Deutschen Jazzpreis 2013 Bandpreis (HÜTTE) und Solistenpreis (Max Andrzejewski)

Neues Album „HÜTTE und CHOR“ erschienen am 06.06.2014 auf Traumton huette-band.de

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youtube.com/watch?v=GOJ9Y86r_S0 / www.youtube.com/watch?v=CLPbBwUBg6c

Pressestimmen

„(...) Und Spaß, echten, reuelosen von Geht-ja-wohl-gar-nicht-Einwänden ungetrübten Spaß kann man auch dann haben, wenn man kein ausgesprochener Fan von Spoken-Word-Collagen und hysterisch glissandierenden textlosen Chorpassagen ist. Hier geht sich nämlich so gut wie alles aus zwischen Gospel-Pathos, gemöchlich durch den milden Western schubbernder Dampflok, Albert Aylers Besuch im Wigwam oder einem Stück mit dem Titel „Austria Nervös“, das adäquat hibbeligen Free Jazz bietet.“ Klaus Nüchtern, Dschäss aus Dschörmani, Falter Wien (AT) Juni 2014 "(...) This music is wild and thrilling and different and is overflowing with personality. I keep listening and listening and I’m still not sure what to make of it. But it makes me smile and the ensemble scores all kinds of points for pouring their heart into something so remarkably inventive and risky. Unbounded creativity. Pick of the Week." Dave Sumner, www.wonderingsound.com "(...)... Wellen aus wohlig-warmem, analogem Satzgesang branden auf die scharf geschliffenen, spitzen Klippen der vier Instrumentalisten. Andrzejewski und seine „Hüttenmitbewohner“ bemühen sich überhaupt nicht um einen vordergründigen Ausgleich zwischen Jazzband hüben und Chor drüben. Vielmehr bilden die aus der Konfrontation der Traditionen und dem Gegensätzlichen in der Wahl der Ausdrucksmittel den Treibriemen, der die vokal-instrumentale Improvisationsmusik energetisch auflädt und zum Kreiseln bringt: simmernd, flirrend, oszillierend." Martin Laurentius, Jazz thing 104

„(...)...eine Spannung, die sich auf den Hörer überträgt, sobald dieses Gesumme, Gestammel, Gesinge, Gegröhle, Geplärre aus den Lautsprechern hervorbricht und sich breitbeinig in die keinem Stil verbundene und keiner Doktrin verpflichtete Instrumentalmusik von Hütte hineindrängelt. Und wenn hier von Stillosigkeit die Rede ist, dann hat das nichts mit fehlendem Respekt, sondern mit einer Haltung zu tun, die Andrzejewski dazu anhält, nicht nur zu musizieren, sondern auch das Nachdenken über Musik zu forcieren. Die Aufgaben, die er dem Chor übertragen hat, sind unterschiedlicher und vielfältiger Natur – „von Harmonie im musikalischen sowie im Gefühlssinne bis hin zur Zerstörung und zum Geräusch.“ Die Vielseitigkeit ist das Interessante an einem Projekt, das Andrzejewski als Achterbahnfahrt bezeichnet. (...)“ Klaus Hübner, jazzthetik Juli 2014

"Love it or hate it. Diese CD polarisiert. Nichts oder nur wenig dabei für Freunde des gepflegten Wohlklangs. Dagegen genügend Futter für diejenigen, die bei knarziger Improvisation, wilden Gefühlausbrüchen und exzentrischem Sirenen-Chor frohlocken. Drummer Max Andrzejewski hat seine Hüttenmusiker (Johannes Schleiermacher (Sax), Andreas Lang (Bass) und Tobias Hoffmann (Gitarre)) zu neuen Höhen geführt. Denn den vier energetischen Musikern stehen nun vier Damen und ein Herr gegenüber, die Gesang als Waffe begreifen.“ (...) sound-and-image.de, 21.6.2014

„Max Andrzejewski´s Band HÜTTE geht in die nächste Runde. Im Berliner Improv-Mekka Aufsturz präsentierte der Drummer sein Projekt HÜTTE und CHOR (...). Die vier Instrumenalisten rockten wie die Hölle, Tobias Hoffmann zeigte sich in der besten Form seines Lebens, und der Bandleader war so explosiv wie eh und je. Quartett und Chor erspielten sich ein krasses Kontrastprogramm zwischen avantgardistischem Swing und groovigem Noise. (...)“ Wolf Kampmann in Jazzthing #101 über die Premiere von HÜTTE und CHOR