Global Navigation meets Geoinformation 2017 - cesah

28.04.2017 - on, bietet zudem maßgeschneiderte Coaching Unterstüt- zung über einen ... für die 50 besten. Bewerber des Copernicus Masters 2017.
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Global Navigation meets Geoinformation 2017 Fachkonferenz und hessische Auftaktveranstaltung der European Satellite Navigation Competition

7 1 0 2 l i r p 28. A t d a t s m r a D C O S E / ESA Anmeldung unter www.cesah.com

Hessisches Landesamt für Bodenmanagement und Geoinformation

JAHRE WISSENSCHAFTSSTADT DARMSTADT

Sehr geehrte Damen und Herren, das Centrum für Satellitennavigation Hessen (cesah), die Europäische Raumfahrtorganisation ESA, das Hessische Landesamt für Bodenmanagement und Geoinformation (HLBG) und Hessen-IT/Digitales Hessen laden Sie am 28. April 2017 von 10:00 bis 17:00 Uhr herzlich zu unserer jährlichen Konferenz „Global Navigation meets Geoinformation“ ans Europäische Satellitenkontrollzentrum ESOC nach Darmstadt ein. Die Konferenz wird eröffnet durch Dr. Rolf Densing (ESA-Direktor für Missionsbetrieb und ESOC-Zentrumsleiter) und Paul Verhoef (ESA-Direktor für das Galileo-Programm und Navigationstätigkeiten). Mathias Samson (Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung), Dr. Hansgerd Terlinden (Präsident des Hessischen Landesamts für Bodenmanagement und Geoinformation) und Jochen Partsch (Oberbürgermeister der Wissenschaftsstadt Darmstadt) haben weitere Grußworte zugesagt. Eingebettet in eine der führenden IT- und Wissenschaftsregionen Europas hat sich diese Fachkonferenz am ESOC über nunmehr 10 Jahre bestens etabliert.

Vorträge zu den Europäischen Raumfahrtprogrammen Copernicus und Galileo geben einen fundierten Einblick in den aktuellen Entwicklungsstand und die Anwendungsmöglichkeiten. Hochrangige Vertreter aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung tauschen sich im Rahmen einer Podiumsdiskussion zum Thema „Satellitennavigation und Erdbeobachtung in einer digitalisierten Welt“ aus. Die Konferenz ist zudem Auftakt der hessischen Regionalausscheidung im jährlichen Ideenwettbewerb „European Satellite Navigation Competition (ESNC)“. Gewinner der hessischen Regionalausscheidung aus dem Vorjahr präsentieren ihre Ideen und geben Ihre Erfahrungen an zukünftige Teilnehmer weiter. cesah ist in diesem Jahr erstmals auch Partner im Copernicus Masters. Die begleitende Ausstellung bietet eine Plattform zum fachlichen Austausch und zu Netzwerkgesprächen. Wir freuen uns, Sie in Darmstadt begrüßen zu dürfen! Dr. Frank Zimmermann (cesah)

Prof. Dr. Werner Enderle (ESA/ESOC)

Dr. Hansgerd Terlinden (HLBG)

Sabrina Groß (Hessen-IT/Digitales Hessen)

DIE WETTBEWERBE Der Erdbeobachtungswettbewerb Copernicus Masters wird seit 2011 von der Anwendungszentrum GmbH Oberpfaffenhofen (AZO) im Auftrag der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) organisiert. Prämiert werden jährlich innovative und zukunftsweisende Ideen und Geschäftskonzepte, die Erdbeobachtungsdaten im Sinne des Copernicus User Uptake für kommerzielle Zwecke und gesellschaftsrelevante Projekte nutzen. Mit mehr als 900 eingereichten Ideen aus über 70 Ländern hat sich der Wettbewerb zum international führenden Netzwerk für innovative Erdbeobachtungsanwendungen entwickelt. Der Wettbewerb richtet sich in erster Linie an Startups und andere Unternehmen, vorrangig KMUs sowie an Forscher und Studenten. Die Ideeneinreichung erfolgt online und ist vom 1. April bis zum 30. Juni 2017 möglich. Im November 2017 werden die Gewinner im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung des Copernicus Masters und des European Satellite Navigation Competition (ESNC) in Europa prämiert. Wettbewerbsteilnehmer können zwischen unterschiedlichen themenspezifischen Challenges wählen, die von renommierten Partnern wie beispielsweise der ESA, dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR), dem Satellite Applications Catapult, dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi), Stevenson Astro-

sat Ltd sowie CGI ausgeschrieben werden. Durch die enge Partnerschaft mit der Europäischen Kommission verdoppeln sich dieses Jahr die Gewinnchancen aller Teilnehmer, deren Wohnsitz sich innerhalb der EU befindet. Diese Teilnehmer nehmen mit ihrer Idee automatisch an einer von sechs zusätzlichen themenspezifischen Challenges der Europäischen Kommission teil. Die einzige Ausnahme hiervon bildet die ESA Challenge, welche erstmals komplett neu ausgerichtet wird: In diesem Jahr sucht der Wettbewerbspartner ESA nach Lösungsvorschlägen für den Bau eines Kleinsatelliten. Den Gewinner erwartet ein Preisgeld in Höhe von 1 Mio Euro. Mithilfe dieses Preisgelds soll der eingereichte Lösungsvorschlag erfolgreich umgesetzt werden und zusammen mit einer Vega-Trägerrakete ins All geschossen werden. Somit verfügt der Preispool des Wettbewerbs nun über einen Gesamtwert von über 1,5 Mio Euro. Neben Geldpreisen erhalten die Gewinner vor allem technische Unterstützung bei der Umsetzung ihrer Ideen, Zugang zu Satellitendaten und Startup Unterstützung. Die Fortführung des Copernicus Accelerator, einem Programm der Europäischen Kommission, bietet zudem maßgeschneiderte Coaching Unterstützung über einen achtmonatigen Zeitraum für die 50 besten Bewerber des Copernicus Masters 2017.

www.copernicus-masters.com

Der von der Anwendungszentrum GmbH Oberpfaffenhofen bereits zum 14. Mal ausgerichtete Wettbewerb wird unter anderem vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR), der Europäischen Raumfahrtorgansation ESA, der European GNSS Agency (GSA) sowie dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) unterstützt. Im Rahmen des Wettbewerbs European Satellite Navigation Competition (ESNC 2017) sucht Hessen wieder innovative Anwendungen rund um die Satellitennavigation. Der Wettbewerb richtet sich an Firmen, Unternehmer, Forschungseinrichtungen, Hochschulen und Privatpersonen – teilnehmen kann jeder. Ausgezeichnet werden dabei neben Anwendungsinnovationen für Galileo auch Anwendungen, die sich mit bereits bestehenden Satellitennavigationssystemen wie GPS, GLONASS und EGNOS realisieren lassen. Dem hessischen Regionalsieger winkt ein Geldpreis in Höhe von insgesamt 7.500 Euro (davon werden 3.000 Euro durch „Digitales Hessen“ gesponsert, 4.500 Euro sind eine Kofinanzierung durch die EU, H2020). Neben dem Preisgeld erhält der Gewinner eine umfangreiche Unterstützung bei der weiteren Umsetzung des Geschäftsmodells (Coaching/ technische Beratung) und die Übernahme der Reisekosten zur ESNC Award Ceremony. Weiterhin werden auch dieses Jahr wieder mehrere Spezialpreise vergeben. Vom 01. April bis zum 30. Juni 2017 können Anwendungsideen rund um das Thema Satellitennavigation in der Ideendatenbank unter www.hesse.esnc.eu eingereicht werden. Wir freuen uns auf Ihre Ideen!

E-GNSS Accelerator Partner

www.esnc.eu

ESNC GEWINNER 2016 IN HESSEN ISOCollect (1. Platz) Matthias Siegel Intelligent Waste Management with ISOCollect ECO+ Collecting waste and recyclable materials like glass is a process that involves big trucks and generates large amounts of carbon dioxide, nitrogen oxide, respirable dust, noise, and congestion in urban areas. Such emissions could be measured and reduced through the use of ISOCollect, a predictive waste management solution from Isofleet. ISOCollect measures the fill level of each waste container and forecasts the best time for emptying to ensure profitability and cleanliness using a combination of live sensor data and historical/ contextual information. Furthermore, one container in each location will be equipped with GNSS/GSM functionality as a reference for location based services. ISOCollect automatically calculates optimal collection routes and guides drivers through a user-friendly app. With ISOCollect, waste and recycling containers are converted into smart containers that continuously monitor their fill levels along with other parameters and send the data to the cloud for processing. ISOCollect combines all containers (paper, glass, textiles, etc.) in an innovative way using a mesh of self-learning, battery-powered GNSS sensors. www.isofleet.com/isocollect Reflected GNSS Signals (2. Platz) Domenico Schiavulli for Observation and Monitoring of Earth Surface The idea is based on the exploitation of GNSS signals reflected off Earth‘s surface for remote sensing purposes. The so-called GNSS-Reflectometry tool can be seen as a bistatic radar system, where existing GNSS satellites act as transmitters and only a simple and low cost receiver is needed in order to provide a high spatial-temporal coverage. It can be used for several remote sensing applications such as measuring soil moisture, sea surface observation, altimetry, snow cover and sea ice detection. This low cost technology could improve/implement the already existing remote sensing sensors and serve a large market with great economical potential.

WINGCOPTER (3. Platz) Tom Plümmer

A game changing long range, long endurance and high speed hybrid UAV WINGCOPTER is a GNSS-guided hybrid drone combining a quadrocopter for hovering, vertical take-off and landing with a fixed wing aircraft for cruising over a long range up to 100 km with a cruising speed of around 80 km/h. Thanks to the patented tilt rotor mechanism, the system is stable at all times and can switch between the quadrocopter mode and fixed wing mode back and forth within seconds. It is built for demanding applications such as crisis management, environmental protection, inspections, geographical research, security, monitoring and mapping. It will also serve the film industry and is perfect for logistics and delivery. www.wingcopter.com

Das Centrum für Satellitennavigation Hessen ist ein Kompetenzzentrum für die Anwendung von Raumfahrttechnologien. Es wird getragen vom Land Hessen, der Wissenschaftsstadt Darmstadt sowie namhaften Industrie- und Forschungseinrichtungen. Die Gründung des cesah beruht auf einer gemeinsamen Initiative der Europäische Weltraumorganisation und des Landes Hessen zur Schaffung eines derartigen Zentrums in Darmstadt in unmittelbarer Nähe zum Europäischen Satellitenkontrollzentrum ESOC. Ziel ist die Förderung und Beschleunigung der Marktentwicklung für Anwendungen der Raumfahrt zur Schaffung von Hochtechnologie-Arbeitsplätzen in der Region. Im Auftrag der ESA betreibt cesah das ESA Business-Incubation Center (ESA BIC) in Darmstadt und unterstützt junge Unternehmen und Neugründungen bei der technischen Entwicklung, Realisierung und Markteinführung neuer Produkte und Dienstleistungen. Neben dem langjährigen Betrieb des ESA BIC Darmstadt unterstützt cesah im Auftrag der ESA darüber hinhaus den Technologietransfer aus der Raumfahrt. Dies betrifft einerseits Technologien aus den Bereichen Hardware und Software, die ursprünglich im Rahmen von Raumfahrtprogrammen für Satellitennavigation, Satellitenkommunikation und Erdbeobachtung entwickelt wurden. Andererseits stehen den Interessenten aus dem nicht-Raumfahrtbereich spezifisches Fachwissen und Entwicklungsprozesse der ESA zur Verfügung. Weitere Informationen: www.cesah.com

Die Europäische Weltraumorganisation ESA ist eine zwischenstaatliche Organisation, die sich die zivile Nutzung und Erforschung des Weltraums zum Ziel gesetzt hat. Dies umfasst seit über 50 Jahren Missionen der Weltraumwissenschaft, Forschung, Industriepolitik und praktische Anwendungen. Europas Trägerrakete Ariane, das Wettersatelliten-Programm Meteosat, Klima- und Telekommunikationssatelliten, sowie große Wissenschaftsmissionen wie der Kometenjäger Rosetta und die Landesonde Huygens auf dem Saturn-Mond Titan gehen auf die ESA zurück. Außerdem beteiligt sich die ESA an der bemannten Exploration des Weltraums. Auch bei Europas Copernicus-Erdbeobachtungsprogramm und beim Navigationsprogramm Galileo spielt die ESA eine Schüsselrolle.

Die Hessische Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation (HVBG) ist eine moderne und zukunftsorientierte Verwaltung des Landes Hessen mit circa 1.500 Beschäftigten. Sie gliedert sich in das Hessische Landesamt für Bodenmanagement und Geoinformation (HLBG) als Mittelbehörde und sieben Ämter für Bodenmanagement (ÄfB) mit fünf Außenstellen sowie Anlaufstellen. Zu ihren Kernkompetenzen zählt das Führen des Liegenschaftskatasters; sie sichert damit das Eigentum an Grund und Boden. Die HVBG fördert die nachhaltige und umweltgerechte Entwicklung ländlicher und urbaner Lebensräume durch die Instrumente der Flurneuordnung und des städtebaulichen Bodenordnungsrechts. Die HVBG stellt mit den Daten des Liegenschaftskatasters und der Landesvermessung Geobasisdaten als Grundlage für zahlreiche Fachinformationssysteme zur Verfügung. Sie unterhält den einheitlichen amtlichen Raumbezug zur Positionierung sämtlicher grundstücks- und landschaftsbezogener Informationen und sorgt für die Koordination der Geodateninfrastruktur Hessen (GDI-Hessen), über die verteilt vorliegende Geodaten sinnvoll genutzt werden können. Mit ihren Geschäftsstellen der Gutachterausschüsse für Immobilienwerte schafft die HVBG Transparenz auf den Immobilienmärkten durch die Ermittlung und Bereitstellung aktueller Marktdaten (Immobilienwertermittlung). Hessisches Landesamt für Bodenmanagement und Geoinformation

Weitere Informationen: www.hvbg.hessen.de

Die Digitalisierung durchdringt alle Wirtschafts- und Lebensbereiche. Sie beschleunigt Kommunikationsflüsse, macht Wissen zu jeder Zeit und an jedem Ort verfügbar, vernetzt Menschen ebenso wie Maschinen und generiert einen Kosmos von Daten, deren automatisierte Auswertung völlig neue Anwendungen ermöglicht. Sie setzt Unternehmen und Volkswirtschaften hohem Veränderungsdruck aus; gleichzeitig ist sie eine Voraussetzung zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen wie Energiewende und Klimaschutz.

Das Europäische Satellitenkontrollzentrum ESOC in Darmstadt ist ein Fachzentrum der ESA. Seit 1967 stellt das ESOC den reibungslosen Betrieb der europäischen Satelliten und Raumsonden in ihren Umlaufbahnen sicher. Das Zentrum hat bislang über 60 ESA-Missionen erfolgreich gesteuert – wie z. B. Smart-1, ExoMars, XMM-Newton, Gaia, Envisat, CryoSat oder die Sentinels. ESOC-Kontrollräume, die mit Bodenstationen in aller Welt vernetzt sind, verfolgen und überwachen Satelliten während der gesamten Einsatzdauer, lösen Korrekturmanöver aus und steuern den Betrieb ihrer Nutzlasten. Das Zentrum ist in der Lage, über 15 Satelliten gleichzeitig in der Routine- und weitere Satelliten in der kritischen Start- und frühen Betriebsphase zu kontrollieren, sowie bei Bedarf Rettungsaktionen durchzuführen. In Zusammenarbeit mit den Bodenstationen internationaler Partner bietet das ESOC somit Unterstützung für jegliche Art von Missionen.

Hessen begreift diese Entwicklung als Gestaltungsaufgabe und als Chance. Die Strategie Digitales Hessen zielt darauf ab, die Potenziale der Digitalisierung zu nutzen, um die Lebensqualität zu steigern und die nachhaltige Entwicklung unseres Bundeslandes zu fördern. Gleichzeitig besteht die Chance, mittels der Digitalisierung Ressourcenverbrauch und wirtschaftliche Entwicklung zu entkoppeln. Digitalisierung ist kein Selbstzweck, sondern muss der Gesellschaft dienen. Die Strategie Digitales Hessen wurde in enger Abstimmung mit 500 Experten aus Industrie, Handel und Dienstleistungsgewerbe, von Forschungseinrichtungen und Verbänden erarbeitet. Sie adressiert die klassischen Gestaltungsbereiche, in denen das Land Hessen direkten Einfluss nehmen kann, ebenso Technologie- und Anwendungsbereiche, in denen die Landespolitik durch Anreize und Unterstützung wirkt. Die Strategie verbindet die Aktivitäten von sieben Landesministerien, die im Rahmen ihrer Zuständigkeiten die Digitalisierung in Hessen vorantreiben.

Weitere Informationen: www.esa.de

Weitere Informationen: www.digitalstrategie-hessen.de

Kontakt cesah GmbH Centrum für Satellitennavigation Hessen Robert-Bosch-Straße 7 64293 Darmstadt

Hessen-IT c/o Hessen Trade & Invest Konradinerallee 9 65189 Wiesbaden

Hessisches Landesamt für Bodenmanagement und Geoinformation Schaperstraße 16 65195 Wiesbaden

Ansprechpartner Dr. Frank Zimmermann [email protected] www.cesah.com Telefon 06151 39 21 56 10

Ansprechpartnerin Sabrina Groß [email protected] www.hessen-it.de www.htai.de Telefon 0611 95017 8925

Ansprechpartner Ralf Baecker [email protected] www.hvbg.hessen.de Telefon 0611 535 5280