gesundheitswesen - MADSACK ONLINE GmbH - Kieler Nachrichten

27.01.2017 - sich haben, gibt es mit den heutigen add-on Linsen eine gute ..... Eine gute Behandlung, ein ...... Johannes Müller-Steinmann, ärztlicher.
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GESUNDHEITSWESEN Informationen | Prävention | Aktuelles aus dem Gesundheitswesen WIRTSCHAFTSFOKUS | ERSTES QUARTAL 2017

MODERNE PHYSIOTHERAPIE

Städtisches Krankenhaus Kiel

PROSTATAKREBS

Neues FusionsBildgebungsverfahren am UKSH

TENNISELLENBOGEN WER IST BETROFFEN? Orthopraxis Kiel

LEISTENBRUCH BEIM KIND Praxisklinik Kronshagen

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EDITORIAL

Ein Jahreswechsel eignet sich für neue Vorhaben Nun sind wir mit unserer – und natürlich Ihrer – Gesundheitsbeilage bereits im 18. Erscheinungsjahr angekommen. Sie ist für viele Leser eine Begleiterin mit Informationen über regionale und überregionale Angebote auf dem ärztlichen, zahnärztlichen und psychologischen Angebotssektor und darüber hinaus ein Nachschlagwerk mit vielen Hintergrundinformationen zu medizinischen Fragen unserer Zeit. Eigentlich bräuchten wir nichts ändern. Doch auch wir wollen den Jahreswechsel ergreifen, um kleine Änderungen und Verbesserungen anzupacken. Technische Neuerungen und ein moderner Zeitgeist fordern Veränderungen. So halten Sie heute eine überarbeitete Ausgabe des GESUNDHEITSWESEN in den Händen. Unser Drucksatz hat eine Verjüngungskur bekommen und kommt nun noch übersichtlicher und aufgeräumter daher: neue Schrift, neues Layout, neues Format und ein veränderter Umschlag runden das neue Erscheinungsbild ab. Die Inhalte sind nach wie vor stark; doch von dieser Ausgabe ist auch der Umschlag verstärkt. Die Beilage fühlt sich schon gleich anders an. Wir sind auf die Reaktionen aus der Leserschaft gespannt. Wir freuen uns, dass wir den Jahreswechsel nutzen konnten, um unsere neuen Ideen in die Tat umzusetzen. Vielen Menschen zwingen sich sogar, nach dem Jahreswechsel sich zu ändern. Wer sich dabei zu viel vornimmt, dem fehlt schon bereits Ende Januar die Kraft, weiter durchzuhalten. Der Bundesgesetzgeber hat sich ebenfalls viel vorgenommen und in die Tat umgesetzt. Ab dem Jahreswechsel wird der Pflegebedarf nicht mehr nach Minuten berechnet. Jetzt geht es in der Regel um die Frage, ob bei dem Pflegebedürftigen die erforderliche Fähigkeit noch vorhanden ist, um bestimmte Tätigkeiten selbstständig, teilweise selbstständig oder nur mit Unterstützung ausüben können. Damit für die bisher schon pflegebedürftigen Leistungsempfänger alles problemlos verändert werden kann, hat es eine zweijährige Vorlaufphase gegeben. So gab es das Pflegestärkungsgesetz I ab 1. Januar 2015 mit der ersten Beitragssatzerhöhung und vielen Leistungserhöhungen und nun das Pflegestärkungsgesetz II mit einer weiteren Beitragssatzanhebung.  Im Zuge der Pflegereform 2017 werden die seit 1995 gesetzlich vorgesehenen Pflegestufen 1, 2 und 3 in die neuen Pflegegrade 1, 2, 3, 4 und 5 umgewandelt.

Das Pflegestärkungsgesetz II sichert ab 2017 Demenzkranken die gleichen Leistungen zu wie den körperlich erkrankten Pflegebedürftigen: Jetzt haben Demenzkranke und körperlich Pflegebedürftige – wenn sie den gleichen Pflegegrad zugesprochen bekommen haben – auch die gleichen Leistungsansprüche gegenüber ihrer Pflegekasse. Alle 2016 bereits anerkannten körperlich Pflegebedürftigen mit Pflegestufe 1, 2 oder 3 und Menschen mit eingeschränkter Alltagskompetenz („Pflegestufe 0“) werden nicht erneut begutachtet. Allen bereits anerkannten Pflegebedürftigen weist deren Pflegekasse 2017 automatisch anstelle ihrer bisherigen Pflegestufe den nächsthöheren Pflegegrad zu. So erhält ein Pflegebedürftiger zum Beispiel bei Pflegestufe 2 den Pflegegrad 3. Anerkannt Pflegebedürftige mit Demenz werden automatisch von ihrer bisherigen Pflegestufe in den zwei Stufen höheren Pflegegrad eingruppiert – zum Bespiel von Pflegestufe 2 in Pflegegrad 4. Sollte sich im Laufe der Zeit die Selbstständigkeit durch Krankheit, Behinderung oder Demenz verringern, ist die Zeit gekommen, bei der Pflegekasse einen Antrag auf Pflegeleistungen zu stellen. Die Pflegekasse ist immer Ansprechpartner für Höherstufungsanträge bzw. Neuanträge. In diesem Zusammenhang ist aber auch ein Beratungsgespräch in einem Pflegestützpunkt eine große Hilfe. Hier sind die Adressen der Pflegestützpunkte in Schleswig-Holstein im Internet zu finden: www.pflege.schleswig-holstein.de. Mehr Informationen gibt es beim Pflegestützpunkt Kiel, Ansprechpartnerin sind Susanne Klipp, Tel. 0431/901-3696 und Christina Schulz, Tel. 0431/9013627. Nicht bis zum nächsten Jahreswechsel warten sollte Menschen, die sich vor der Virus-Grippe mit einer Impfung schützen lassen wollen. Das erledigt man in aller Regel in den Monaten September bis November. Doch wer in nächster Zeit nach Spanien oder Frankreich reisen will, sollte wissen, dass dort derzeit eine Grippe-Epidemie vorherrscht. Deutsche Autoclubs raten dazu, jetzt noch schnell eine Grippe-Impfung nachzuholen, weil nur Ascorbinsäure, Saunabäder und abwechslungs- und vitaminreiche Kost nicht ausreichen. Mit freundlichen Grüßen und bleiben Sie gesund! Ihr Helmut Hitze Objektleiter Wirtschaftsfokus/Sonderveröffentlichungen

www.kn-online.de/gesundsheitswesen

IMPRESSUM Eine Anzeigensonderveröffentlichung der Kieler Nachrichten/Segeberger Zeitung Herausgeber Kieler Zeitung, Verlags- und Druckerei KG GmbH & Co., Fleethörn 1 – 7, 24103 Kiel Leiterin Sales Svenja Nefen Objekt- & Verkaufsleiter Helmut Hitze, T 04 31 - 9 03 23 73 E-Mail: [email protected] Herstellung KMV Kieler Magazin Verlag Rathausplatz 1 – 2, 24103 Kiel Geschäftsführung Jessica Bunjes Redaktion Ulrike Volkmann

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Grafik / Gestaltung Arne Badent Grafik / Produktion Karsten Schmidt Druck Kieler Zeitung GmbH & Co. Offsetdruck KG Druck Praxis-Edition Von Stern’sche Druckerei GmbH & Co KG, Lüneburg Vertrieb Beilage in der Gesamtausgabe der Kieler Nachrichten und Segeberger Zeitung am 27. Januar 2017 Gesamtauflage 93.565 Exemplare Kieler Nachrichten GA / Segeberger Zeitung

zzgl. Praxis-Edition: 2.150 Exemplare als Auslage in ausgewählten Praxen, Kliniken, Apotheken und Sanitätshäusern. Titelbild Fotolia/©weseetheworld Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und Illustrationen wird keine Haftung übernommen. Die Zeitschrift, alle in ihr enthaltenen Abbildungen und Beiträge sowie vom Verlag gestaltete Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt. Abdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages.

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NORDBLICK AUGENKLINIK BELLEVUE

Transparenz vor Augen-Operationen

Weltweit einzigartiger sight Konfigurator informiert Patienten schon vor einem Beratungstermin 2 nordBLICK Augenklinik Bellevue

Lindenallee 21-23, 24105 Kiel • Tel.: +49(0) 431 / 30 10 8-0 Email: [email protected] • www.nordblick-augenklinik.de

Nächster Infoabend „Brillenfrei“

Kann ich wirklich nach einer OP wieder 100 Prozent ohne Sehhilfe sehen? Wie geht das? Und bin ich überhaupt dafür geeignet? 2.2.2017, 19 Uhr in der Augenklinik, Dr. med. Detlef Holland

SEHEN, was möglich ist. Bei den freundlichen Mitarbeitern der Nordblick Augenklinik Bellevue sind die Patienten in den besten Händen.

Mit dem neuen sight Konfigurator sorgen die nordBLICK Augenklinik Bellevue in Kiel und die dazugehörigen nordBLICK Praxen für mehr Transparenz bei der Entscheidung für ein verbessertes Sehvermögen durch einen operativen Eingriff am Auge. Denn jetzt können sich potentielle Patienten erstmals schon vor dem ersten Beratungsgespräch über ihre Möglichkeiten und die Kosten der Behandlung informieren. Der weltweit einzigartige sight Konfigurator von nordBLICK dient als Informationstool für potentielle Patienten, um die Entscheidung für eine Operation am Auge zu erleichtern. Keine Brille mehr tragen zu müssen, ist für viele Patienten ein Wunschgedanke. Doch das Beheben einer Fehlsichtigkeit durch einen chirurgischen Eingriff, wirft auch viele Fragen und eventuelle Sorgen auf. Der Konfigurator stellt in diesem Zusammenhang eine Hilfestellung dar, indem die wichtigsten Fragen zu anfallenden Kosten und Behandlungsarten schon vor dem ersten Beratungstermin beantwortet werden können. In vier Schritten führt der sight Konfigurator den Nutzer durch den Prozess und erstellt, auf Basis der angegebenen Sehschwäche, eine Ergebnisseite mit Behandlungsart und Kosteneinschätzung sowie der Möglichkeit, direkt einen Beratungstermin vereinbaren zu können. In jedem Schritt werden medizinische Fachbegriffe mithilfe von Tooltipps verständlich erklärt. Zusätzlich können sich die potentiellen Patienten ihre Ergebnisse auch per Mail zukommen lassen. Der nordBLICK sight Konfigurator ist über die Website der Augenklinik www.nordBLICK-augenklinik. de erreichbar. nordBLICK besteht aus der nordBLICK Augenklinik Bellevue in Kiel sowie einem Kompetenznetzwerk verschiedener Praxen und Augenzentren in ganz Schleswig-Holstein. Mit über 30 Ärzten an 13 verschiedenen Standorten deckt nordBLICK alle Bereiche moderner Augenbehandlungen ab und bietet mit der Augenklinik Bellevue in Kiel eine der modernsten Einrichtungen ihrer Art in Europa.

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Erstes Quartal 2017 | GESUNDHEITSWESEN | ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG |

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INFORMATION

Ansteckungen vermeiden

Viral bedingte Bindehautentzündungen richtig behandeln Verlauf und Symptome der viral bedingten Bindehautentzündung

Die Bindehaut überzieht den Augapfel in der vorderen Augenhöhe als feine Schleimhaut. Ist sie entzündet, zeigen sich als Hauptsymptom rote Augen. Sie entstehen durch die gesteigerte Durchblutung der Bindehaut. Die Gefäße weiten sich und zeichnen sich gut sichtbar auf dem weißen Augapfel ab. Gleichzeitig wird die Funktion der Drüsenkörper und Tränendrüsen angeregt und das Auge tränt. Die Augen brennen und jucken und sondern Sekret ab, das sich bis zum Morgen in den Augenwinkeln findet. Dies kann eitrig sein, aber auch „nur“ wässrig oder schleimig. Virale Bindehautentzündungen sind häufig langwierig und es können noch wochenlang leichte Beschwerden auftreten.

Bei einer Bindehautentzündung ist Hygiene das A und O

Foto: Pixabay

Mit den dunklen und kalten Monaten bricht für viele die Erkältungszeit an. Wer neben Schnupfen & Co. auch unter brennenden, juckenden und geröteten Augen leidet, könnte sich eine viral bedingte Bindehautentzündung zugezogen haben. Weil diese aber nicht nur schmerzhaft ist, sondern auch ein kosmetisches Problem darstellt, neigen einige Erkrankte vorschnell zur Eigenbehandlung. Eine Selbstmedikation ist jedoch nicht ratsam, informiert die Apothekerkammer Niedersachsen. Alle Symptome, die über kurzfristig angeschwollene Lider hinausgehen, müssen durch einen Augenarzt abgeklärt werden. Hinter der Infektion kann eine schwerwiegende Erkrankung stecken. In der Apotheke vor Ort können sich Patienten nach der Diagnose durch den Facharzt beraten lassen, was bei der Medikamentengabe zu beachten ist, wie der Krankheitsverlauf erträglicher gestaltet werden kann und welche Hygieneregeln wichtig sind. Eine Bindehautentzündung kann viele Ursachen haben. Am häufigsten entstehen Entzündungen am Auge durch Viren oder Bakterien. Weitere Ursachen für Entzündungen im vorderen Augenbereich können Fremdkörper, Umweltreize wie Rauch, grelles Licht oder Zugluft sein. Eine Augenentzündung kann auch durch eine Allergie entstehen. Da die Ursachen vielfältig sind, muss vor der Behandlung von einem Augenarzt abgeklärt werden, was hinter den vereiterten Augen steckt.

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Apotheker beraten rund um Augentropfen und -salben

Der Apotheker berät Patienten kompetent zur richtigen Anwendung der Augentropfen und -salben. So ist es ganz wichtig, dass das entzündete Auge nicht mit dem Dosierer oder der Salbentube in Kontakt kommt, sonst können die Viren in die Tropfenlösung oder Salbe gelangen und das Auge bei jeder Anwendung erneut infizieren. Bemerkt der Patient bei der Gabe des Medikaments ein Brennen, könnten die in dem Arzneimittel enthaltenen Konservierungsstoffe für ihn unverträglich sein oder es handelt sich um ein Zeichen für extreme Augentrockenheit. Bei Augentropfen sollte der Betroffene dann besser auf Einzeldosisverpackungen ausweichen, denn diese enthalten weniger oder gar keine Konservierungsstoffe. Wer sich mit der Anwendung von Augentropfen schwer tut, kann das Fläschchen mit einer Wimpernzange festhalten, das Auge mit der anderen Hand aufhalten und die Tropfen durch das Zusammendrücken mithilfe der Wimpernzange einträufeln. Wem dies zu kompliziert ist, kann zur besseren Zielgenauigkeit auch eine Augentropfenhilfe benutzen oder beim Apotheker nach Augentropfen mit integriertem Dosiertropfer fragen. Bei Augensalben wird ein 0,5 Zentimeter langer Salbenstrang in den Bindehautsack aufgetragen. Das geschieht am besten indem man mit dem Finger das Unterlid leicht hinabzieht. Der Patient sollte sich dabei in Rückenlage befinden oder den Kopf zurückneigen. Danach sollte er die Augen schließen und überschüssige Salbe mit einem fusselfreien Tuch abwischen. Direkt nach der Salben-

gabe kann es zu einem Schleier sehen kommen. Dieser verflüchtigt sich aber nach kurzer Zeit. Zusätzlich zu den Augentropfen und -salben können sterile Augentücher, mit denen vorsichtig über die Augen gestrichen wird, das Jucken lindern.

Hygiene ist das A und O

Viral bedingte Bindehautentzündungen sind sehr ansteckend. In der kalten Jahreszeit können sie im Laufe einer Erkältung entstehen. Betroffene sollten unbedingt einen Augenarzt aufsuchen und sich viel Ruhe gönnen, das fördert den Heilungsprozess. Damit die Infektion nicht auf gesunde Menschen übertragen wird, empfiehlt die Apothekerkammer Niedersachsen zusätzlich zur Medikation einige Hygienemaßnahmen:

■ Obwohl die Augen jucken und brennen, sollte es der Patient dringend vermeiden, an den Augen zu reiben. Dadurch kann die Infektion über die Hände auch auf andere Menschen übertragen werden. Auf Händeschütteln sollte im Krankheitsfall deswegen besser verzichtet werden. ■ Damit sich der Patient nicht selbst reinfiziert, ist häufiges und gründliches Händewaschen ratsam. Dazu werden die Hände 30 Sekunden gut mit Seife eingerieben, mit Wasser abgespült und sorgfältig abgetrocknet. ■ Erkrankte sollten ein eigenes Handtuch benutzen und sich die Hände nicht an gemeinsam genutzten „Familienhandtüchern“ abtrocknen. So kann die Ansteckungsgefahr reduziert werden. ■ Rauch und Staub reizen die Bindehaut mechanisch. Patienten sollten Orte, an denen geraucht wird, meiden und die Räume möglichst staubfrei halten. ■ Auch der Besuch von Schwimmbädern sollte verschoben werden, bis die Bindehautentzündung wieder abgeklungen ist. Das Chlor im Wasser kann die Symptome verschlimmern. ■ Vorsicht ist vor allem bei alten Hausmitteln geboten wie z.B. Kamillenteebeutel- Auflagen und Waschungen mit Kräutertees! Diese sind nicht steril und haben zudem ein hohes allergenes Potential. Um Verkrustungen zu lösen, sollte man sterile 0,9%ige Kochsalzlösungen verwenden. Quelle: Apothekerkammer Niedersachsen

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WILHELMINENHAUS KIEL

Spezielle Linsenchirurgie zur Feinkorrektur Brillengläser sind heute z.T. kleine technische Wunderwerke. Aber nicht jeder möchte überhaupt eine Brille tragen. Für Menschen, die bereits eine Operation des Grauen Stars hinter sich haben, gibt es mit den heutigen add-on Linsen eine gute Möglichkeit, in einem zweiten Schritt von der Brille loszukommen. Add-on-Linsen sind ein Thema für Menschen, die eine Kataraktoperation mit Einpflanzen einer Kunstlinse bereits hinter sich haben. Es gibt immer mehr ältere Menschen, die seit Jahren und z.T. seit Jahrzehnten mit implantierten Kunstlinsen leben. Diese Menschen müssen für ein optimales Scharfsehen meist eine Brille tragen – entweder, weil eine Kurz-

Optometristin Frau Annika Bludau bei der Augenuntersuchung

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Derartige Beratungen für Patienten nach einer vorangegangenen Staroperation finden im WILHELMINENHAUS KIEL statt. Kaum ein Patient, der von einer Brille freikommen möchte, ist in

der Lage, unter der Fülle der Möglichkeiten die beste Lösung herauszufinden. Im WILHELMINENHAUS KIEL gibt es deshalb eine „Lotsin“: Annika Bludau. Sie ist Optometristin und untersucht in ihrer eigenen Sprechstunde vor allem Patienten mit besonderen Wünschen und Fragestellungen. Wenn erforderlich, führt sie weitere Spezialuntersuchungen durch und kann ohne jeden Zeitdruck beraten. Sehr schnell kristallisiert sich in derartigen Gesprächen der optimale Weg heraus. Und manchmal ist das dann die Entscheidung für eine Add-on-Linse. Die Implantation einer Add-on- Linse in ein Auge mit bereits vorhandener Kunstlinse ist im OP-ZENTRUM WILHELMINENHAUS möglich.

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Es gibt multifokale-Add-on-Linsen, die ein scharfes Sehen in Ferne und Nähe gleichzeitig ermöglichen. Weiterhin existieren torische Add-on-Linsen zur Korrektur einer Hornhautverkrümmung und zuletzt vor allem auch sphärische Addon-Linsen, für die Korrektur von leichter Kurz- oder Weitsichtigkeit. In allen Fällen also, in denen ein Patient bei vorhandenen Kunstlinsen in der Nähe oder Ferne auf eine Brille angewiesen ist, von dieser Brille aber freikommen möchte, wäre eine Add-on-Linse zu diskutieren.

Das Auge im Schnitt mit einer Kunstlinse (IOL, blau) und einer Add-on-Linse (rot)

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oder Weitsichtigkeit vorliegt oder eine Hornhautverkrümmung oder weil Lesen sonst nicht möglich ist. Den Augen mit der Kunstlinse fehlt also für ein brillenloses Sehen vielfach die letzte Feinkorrektur.

Es gibt nun die Möglichkeit, alle Komponenten einer Brille nachträglich in das Auge zu verlagern, d.h. die bereits vorhandene Kunstlinse nachzurüsten. Zu diesem Zweck wird die seinerzeit in das Auge eingepflanzte Linse nicht etwa entfernt, sondern vielmehr am Ort belassen. Gleichzeitig wird mit Hilfe einer zweiten Linse, nämlich der Add-on-Linse, die zusätzlich gewünschte Eigenschaft in das Auge eingebracht. Die Add-on-Linse wird zu diesem Zweck in Huckepack-Manier über die erste IOL geschoben.

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KRIWAT

Individuell von Hand gefertigte Maßschuhe Nur ein schöner Schuh wird auch getragen!

Die Füße sind das Fundament unseres Körpers. Viel zu oft werden sie vernachlässigt. Wenn durch bestimmte angeborene oder erworbene Fußveränderungen, Deformitäten oder Schmerzen keine „normalen“ Konfektionsschuhe mehr getragen werden können, ist nur noch der maßgefertigte orthopädische Schuh die Lösung bei den Betroffenen. Eine optimale Versorgung mit Straßenschuhen, Stiefeln oder Hausschuhen kann diese Handicaps ausgleichen und eine Besserung herbeiführen. Dabei gilt es, die persönlichen Ansprüche und medizinischen Anforderungen miteinander zu vereinen. Ziel sind unauffällige, elegante oder auch modische Modelle mit ansprechender Optik. Ein Vorteil, der zum allgemeinen Wohlbefinden beiträgt – einfach „Gemeinsam gesund” mit dem Fußspezialisten unterwegs.

anderem Absatzerhöhungen als Verkürzungsausgleich oder Abrollhilfen unter dem Schuh. Bleiben Sie „Gemeinsam gesund” – mit Ihren orthopädischen Schuhen, Einlagen, Bandagen, Kompressionsstrümpfen vom Fußspezialisten! Unsere Fachberater freuen sich auf Ihren Besuch.

2 Kriwat GmbH, Orthopädie-Kompetenzcentrum

im Königsweg 43/45, 24114 Kiel, Tel.: 0800/66112-66

Jeder orthopädische Maßschuh ist eine handwerkliche Spezialanfertigung auf Grundlage einer ärztlichen Verordnung. Durch die langjährigen Erfahrungen unserer Meister und Gesellen in der Fertigung von orthopädischen Maßschuhen bieten wir den Kunden die bestmögliche Versorgung. Ziel ist es, das vorliegende Krankheitsbild sowie die Funktionsstörung problemgerecht auszugleichen. Zu Beginn einer Versorgung mit orthopädischen Schuhen steht eine intensive Beratung, eine umfassende Anamnese und Untersuchung des Fußes mittels Inspektion sowie Palpation auf seine Funktion. Dadurch erhält der Orthopädieschuhmacher ein genaues Bild von den Einschränkungen bzw. Funktionsstörungen des Fußes. Eine Trittspur, verschiedenste Umfangmaße und bei starken Deformitäten zusätzlich ein Gipsabdruck bilden die optimale Basis, um einen passgenauen Maßschuh mit hohem Tragekomfort fertigen zu können. Bei weiteren Details des späteren Schuhs wie Farbe, Schnürung, Nahtverzierung etc. sind den Kundenwünschen keine Grenzen gesetzt. Die orthopädischen Schuhe werden anschließend in der Kriwat-eigenen Werkstatt gefertigt. Dafür werden nur qualitativ hochwertige Materialien verwendet. Leder ist nach wie vor von wesentlicher Bedeutung in der traditionellen Herstellung orthopädischer Schuhe. Die Anwendung neuartiger Werkstoffe hat die Weiterentwicklung der technischen Fußorthopädie beachtlich vorangebracht. Durch die Kombination von klassischen mit innovativen Materialien sind leichtere Schuhe mit hoher Passform möglich. Gerade die Passform wird vom Orthopädieschuhtechniker während einer Zwischenprobe und bei der Auslieferung des Schuhs beim Probelauf am Kunden kontrolliert. Durch die Auslieferung des persönlichen Maßschuhs beginnt der nächste Abschnitt der Betreuung – „Gemeinsam gesund”. Die weitere persönliche Betreuung garantiert, dass eventuell auftretende Probleme sofort gelöst werden. Sollten kleinere Reparaturen am Schuh notwendig sein, werden diese von unseren Orthopädieschuhtechnikern vorgenommen. Neben der Fertigung von orthopädischen Schuhen gibt es noch die Schuhzurichtungen, d. h. die Anpassung konfektionierter Schuhe gemäß Verordnung des Arztes. Dazu gehören unter

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INFORMATION

Überforderte Augen

Ständige Bildschirmarbeit kann zum sogenannten Office-Eye-Syndrom führen

Lange Arbeitszeiten am Bildschirm können die Augen ermüden. Man spricht dann vom Office-Eye- oder Büroaugen-Syndrom. In unserer modernen Arbeitswelt gehören überanstrengte, müde Augen schon fast zum Alltag. Häufig sind die in Bürojobs üblichen langen Arbeitszeiten am Bildschirm Auslöser - daher kommt auch die Bezeichnung Office-Eye- oder Büroaugen-Syndrom. Das Auge muss bei der Bildschirmarbeit permanent starke Kontraste und Helligkeitsunterschiede ausgleichen. Zudem reduziert sich das Blinzeln am Bildschirm von etwa 22 auf 7 Mal pro Minute. Beides kann zu Überlastung und Ermüdungserscheinungen der Augen führen. Die Folgen sind häufig ein Druck- und Schweregefühl oder eine leichte Rötung des Augenlids. Es fällt schwer, sich mit müden Augen noch in vollem Maße zu konzentrieren. Brillenund Kontaktlinsenträger sind häufig verstärkt betroffen.

Hilfe bei müden Augen

Regelmäßiges Augentraining, wie wiederholtes Zukneifen der Lider, kann dazu beitragen, die Augen im Alltag zu entlasten. Darüber hinaus können spezielle Augentropfen den Symptomen entgegenwirken - auch bei Brillen- und Kontaktlinsenträgern. Allerdings sollte darauf geachtet werden, dass keine Konservierungsmittel enthalten sind, denn diese können die Augen austrocknen und langfristig schädigen. Um die Augenoberflä-

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che zu schützen und zu befeuchten, eignen sich Präparate mit Inhaltsstoffen wie Carbomer und Dexpanthenol - enthalten etwa in den EyeMedica-Augentropfen für müde Augen. Sie können die gestressten Sehorgane erfrischen und pflegen und die Symptome somit meist schnell und effektiv lindern. Unter www.eyemedica. de finden sich weitere Informationen und Bezugsquellen.

Was die Augen sonst noch stresst

Müde Augen werden aber nicht nur durch Büroarbeit verursacht, auch privat starren heute viele Menschen stundenlang auf Tablets, Handys, PC-Monitore

und Fernseher. Und selbst ganz ohne Bildschirm kann man die Augen überanstrengen, etwa bei langen Autofahrten oder schlicht durch Schlafmangel. In der dunklen Jahreszeit kommt oft ein Übermaß an künstlichem Licht hinzu, das ebenfalls einen Stressfaktor für die Sehorgane darstellt. Oft kann dann eine einfache Maßnahme helfen: Abends eine Stunde früher als sonst alle Bildschirme abschalten, früh ins Bett gehen, Licht ausknipsen - und die Augen erholen sich im Schlaf.

Text: djd & Foto: djd/EyeMedica/Rido/Shutterstock

Fünf Tipps zur Entlastung der Augen • Sorgen Sie für ausreichend Licht am Arbeitsplatz und eine gleichmäßige Ausleuchtung der Arbeitsfläche • Vermeiden Sie schnelle Nah-Fern-Blickwechsel bei der Arbeit • Lassen Sie bei langer Bildschirmarbeit die Augen alle zehn Minuten in die Ferne schweifen • Führen Sie zwischendurch Augenübungen durch - z.B. Blinzeln, Augenrollen, Aufreißen der Augen oder Zukneifen der Augenlider • Tragen Sie Kontaktlinsen und Brille nach Möglichkeit tageweise im Wechsel

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IAESTHETIC

Augenlidstraffung Teil 1: Mehr als nur die Entfernung überschüssiger Haut …

Regel die Ursache für die müde Erscheinung der Oberlider und die Tränensäcke der Unterlider. Leider ist es noch verbreitet, dass nur  Hautüberschüsse beseitigt werden, ohne die eigentliche Ursache anzugehen. Dies führt in der Regel zu einem schnellen Wiederauftreten einer Hauterschlaffung, da Fettgewebe weiter von innen auf die Haut drückt und diese erneut dehnt. Wir legen Wert auf eine Rekonstruktion der erschlafften Gewebe und die Entfernung des überschüssigen Fettgewebes und vereinigen damit die Vorteile der älteren mit denen der moderneren Techniken. Wir bevorzugen eine wirkungsvolle funktionelle Wiederherstellung der Lider und die Beseitigung von Tränensäcken im Bereich der Unterlider. Dies führt zu einem natürlich-frischen  Ergebnis, wobei später in der Regel nicht erkennbar ist, dass hier medizinisch eingegriffen wurde. 

Erschlaffte Haut der Augenlider und sogenannte Tränensäcke lassen die Augen müde oder verquollen erscheinen – die Eindruck des Gesichts wirkt abgespannt. Eine Augenlidkorrektur kann Aussehen und Wohlbefinden positiv verändern durch eine frischere und attraktivere Ausstrahlung. 

Wird eine Lidstraffung fachgerecht durchgeführt, so ist die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten eines operierten Aussehens und anderer Komplikationen gering. Die gesellschaftliche Auszeit beträgt mit der Hilfe von dezentem, perfektem Make-up bei den meisten Patienten circa 7, in aller Regel nicht mehr als 14 Tage.  PosterA4_Erbersdobler_Springer.pdf

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23.02.2012

09:56:59

Der wichtigste Operationsschritt ist die Analyse vorher

Aesthetic

Vor einer Lidkorrektur  (= Blepharoplastik) analysiert der Operateur gemeinsam mit dem Patienten die Ursache für den Gewebeüberschuss. Ein Auge kann müde wirken, weil die Stirn abgesunken ist oder weil ein Hautüberschuss im Oberlid oder im Unterlid besteht. Entsprechend wird dann über eine  Stirnliftoperation (Anheben der Augenbrauen und Straffung der Stirn) oder eine Korrektur der Lider informiert.  Bei der Augenregion inklusive der Augenbrauen handelt es sich um eine sogenannte ästhetische Einheit des Gesichts. Ein Beispiel: Liegen „Tränensäcke” neben einer Erschlaffung der Oberlider vor, so besteht die Gefahr, dass bei alleiniger Operation der Oberlider eine Verschlechterung des Aussehens eintritt – es entsteht ein Altersunterschied zwischen Ober- und Unterlid und damit innerhalb der gleichen ästhetischen Einheit. Der Patient sieht „irgendwie operiert“ aus und ist subjektiv oft nicht in der Lage, die Ursache für die Disharmonie zu benennen, obwohl er sie doch im wahrsten Sinne direkt vor Augen hat. Ein kleiner zusätzlicher Eingriff am Unterlid kann diese Problematik auch nachträglich effektiv korrigieren. Diese Beispiele verdeutlichen den Stellenwert einer gründlichen Untersuchung und des gemeinsamen Gesprächs, um Wünsche des Patienten und die Wege zum gemeinsamen Ziel zu erkennen. Dies trifft insbesondere auf Patienten mit einer bereits nicht zufriedenstellend durchgeführten Lidstraffung zu – auch diesen Menschen bieten Dr. Erbersdobler und Prof. Dr. Dr. Springer gerne Unterstützung durch viele Jahre Erfahrung und qualifizierte, effektive Korrektur.

Ein langfristig zufriedenstellendes Ergebnis ist das Ziel

Überschüsse der alternden Haut und vor allen Dingen auch von Fettgewebe, welches durch erschlaffte Muskulatur und Bindegewebe  nach außen drückt, sind in der

Institut für Ästhetische Medizin Kiel · Hamburg · Oslo · Wien

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Dr. Stefan Erbersdobler Dr. Dr. Björn Möller Prof. Dr. Dr. Ingo Springer

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INFORMATION

Achtung, Ansteckungsgefahr!

So können erkältete Personen ihre Umgebung vor einer Infektion schützen Ausbruch der ersten Symptome ansteckend sein kann. Die Gefahr ist aber in dem Zeitraum am höchsten, in dem Husten und Niesen am stärksten ausgeprägt sind, also meist zwei bis fünf Tage nach der Infektion. Grundsätzlich besteht eine Ansteckungsgefahr, solange die Erkältungssymptome nicht vollständig abgeklungen sind.

Checkliste: So kann man andere Menschen schützen

Hat man sich eine Erkältung eingefangen, tragen vor allem die Menschen, die dem Betroffenen am nächsten stehen, ein hohes Risiko, sich ebenfalls zu infizieren. So kann man die Umgebung schützen:

Bei einem Infekt sollte man die eigene Abwehr ankurbeln: Je schneller die Erreger besiegt werden, desto besser ist dies auch für das Umfeld. Foto: djd/Weleda/drubig-photo- fotolia.com Erkältungen machen aufgrund der Übertragung durch Tröpfcheninfektion schnell die Runde. Vor allem beim Niesen und Husten fliegen die Viren - eingebettet in winzige Sekrettröpfchen weit verteilt durch die Luft und finden so über die Atmung leicht ihren Weg auf die Schleimhäute gesunder Personen. Wissenschaftler vermuten, dass ein Mensch, der sich einen Erkältungsvirus eingefangen hat, bereits ein bis zwei Tage vor

■ Die 30-Sekunden-Regel beim Händewaschen. Über 80 Prozent aller Erkrankungen werden über die Hände übertragen. Gründliches Händewaschen ist daher besonders wichtig, um das Umfeld zu schützen: 30 Sekunden lang einseifen, Wasser drüber laufen lassen, gut abtrocknen. ■ Handtücher nicht teilen. In einem feuchtwarmen Milieu fühlen sich Viren pudelwohl. Solange man erkältet ist, sollte man deshalb ein separates Handtuch nutzen, das für andere tabu ist. Nachdem die Erkältung abgeklungen ist, sollten die Handtücher bei 60 Grad Celsius gewaschen werden, dann haben Erkältungsviren keine Chance. ■ Richtig Husten. Der Hals kratzt? Dann sollte man immer ein Taschentuch griffbereit haben, in das man hinein husten kann. Dieses anschließend in einem Mülleimer mit Deckel entsorgen. Wer

gerade kein Taschentuch zur Hand hat, sollte besser in die Ellenbeuge statt in die Hand husten. Von dort aus werden die Erreger in der Regel weniger leicht auf andere Personen oder Gegenstände übertragen. Dasselbe gilt fürs Niesen.

■ Gefahrenzone Türgriff. Auf ihm wie auf anderen Gegenständen, die man häufig berührt, können Erreger mehrere Stunden überleben. Bei Erkältung sollten Türen deshalb am besten mit dem Ellenbogen statt mit der Hand geöffnet werden. ■ Fenster auf. Wer sich eine Erkältung eingefangen hat, sollte dreimal am Tag für fünf Minuten die Fenster öffnen. Damit lässt sich die Ansteckungsgefahr für die Mitmenschen deutlich senken. Denn gelegentliches Lüften vertreibt stickige Heizungsluft, die Schleimhäute austrocknen kann. Dadurch haben es Erkältungsviren schwerer, in den Körper der Mitbewohner einzudringen. Eine Wasserschale auf der Heizung zur Befeuchtung der Luft hat im Übrigen einen ähnlichen Schutzeffekt.

Die eigene Abwehr ankurbeln

Je schneller die Erreger besiegt werden, desto besser ist dies auch für das Umfeld. Bei den ersten Anzeichen eines Infekts eingenommen, können beispielsweise Mittel wie Infludoron Streukügelchen von Weleda dazu beitragen, dass der Verlauf bestenfalls gestoppt oder abgemildert wird. Sind Husten und Schnupfen schon voll ausgeprägt, unterstützt die Infludo Mischung die inneren Selbstheilungskräfte. Ausgewählte pflanzliche Zubereitungen können dabei Text: djd akute Beschwerden lindern.

Frühgeburten – das sind die Ursachen Von einer Frühgeburt spricht man, wenn das Kind vor Vollendung von 37 Schwanger- schaftswochen geboren wurde oder bei der Geburt weniger als 2.500g wog. Die Hauptursache für Frühgeburten sind vaginale Infektionen, die von den Schwangeren meist gar nicht bemerkt werden. Die Infektionen können jedoch Wehen oder einen vorzeiti- gen Blasensprung auslösen. In einer Studie der Universitätsklinik für Frauenheilkunde in Wien mit über 4.000 teilnehmenden Schwangeren hatten 20 Prozent der Frauen eine vagi- nale Infektion. Durch ein einfaches Screening auf vaginale asymptomatische Infektio-

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nen im frühen 2. Schwangerschaftsdrittel und eine anschließende Therapie und Nachsorge konnte in der Studie die Frühgeburtenrate um rund 50% gesenkt werden. Weitere mögliche Ursachen für eine Frühgeburt sind: Mehrlingsschwangerschaften, Fehlbil- dungen der Gebärmutter, schwangerschaf tsbedingte Erkrankungen wie Bluthochdruck, Präeklampsie oder Diabetes, Leistungsschwäche des Mutterkuchens, psychische Belastung, ein mütterliches Alter unter 20 oder über 35 Jahre sowie ein hoher Nikotin- oder Alkoholkonsum. Kindliche Ursachen für eine Frühgeburt

sind beispielsweise Chromosomenstörungen oder Fehlbildungen.

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Text: dgk

ORTHOPRAXIS

Tennisellenbogen – es trifft nicht nur Sportler

Schmerzstillende Maßnahmen stehen bei der Therapie im Vordergrund.

Dr. Lucas Backheuer

Tatsächlich sind Tennisspieler von diesem Krankheitsbild eher selten betroffen. Mit Tennisellenbogen oder Tennisarm wird umgangssprachlich ein Schmerzsyndrom des äußeren Ellenbogens beschrieben, das medizinisch als Epicondylitis (besser: Epicondylopathie) humeri radialis bezeichnet wird. Die Erkrankung tritt am Häufigsten im Alter zwischen 35 und 50 Jahren auf. Beim Tennisellenbogen handelt es sich um eine Ansatzreizung der Unterarmstreckmuskulatur am äußeren Ellenbogen, die durch Über- oder Fehlbelastung ausgelöst wird.

gestalten, Dehnübungen in den Pausen, Schlagtechnik beim Tennis verbessern). Schmerzstillende Maßnahmen, lokale Anwendungen und Dehntechniken stehen im Vordergrund. Eine Operation wird erst nach 6 Monaten und erfolgloser konservativer Therapie empfohlen.

Am Anfang steht entweder eine Überlastung der Handgelenkstreckmuskulatur am äußeren Ellenbogen – meist beim untrainierten Sportler oder bei ungewohnter exzessiver Belastung (z.B. Streichen der Wohnung). Möglich ist aber auch eine Fehlbelastung über längeren Zeitraum. Hierzu gehört auch das weite Feld der Fehlhaltungen ( Mausarm, Handyarm, PC-Arbeit, Fließbandtätigkeit). Die Schmerzen am äußeren Ellenbogen werden durch entzündliche Umbauvorgänge der überlasteten Unterarmstrecker ausgelöst. Daher sind Streckbewegungen des Handgelenkes und der Finger besonders schmerzhaft, im Extremfall kann ein Tasse Kaffee nicht mehr angehoben werden. Bei der direkten Untersuchung kann die Diagnose relativ zügig und sicher gestellt werden, da ein typischer Druckschmerz am Streckmuskelursprung und bei Muskelanspannung ausgelöst werden kann. Natürlich ist eine gründliche Untersuchung zum Ausschluss anderer Schmerzauslöser für eine erfolgreiche

Eine Informationsveranstaltung zum Thema Ellenbogenerkrankungen findet am 15. Februar im Gesundheitsforum Cittipark, Mühlendamm 1 , Kiel um 18 Uhr statt. Anmeldung unter: Telefon 0431/7206-400 (401). Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

2 Praxisklinik Kiel Wellingdorf

Schönberger Str. 5 – 11 24148 Kiel, Tel. 0431 / 72 06 400

Die Schmerzen am Ellenbogen werden durch die überlasteten Unterarmstrecker ausgelöst. Therapie notwendig. Röntgenuntersuchungen sind nur in wenigen Fällen schon bei Krankheitsbeginn erforderlich. Die Erkrankung ist „gutmütig“ da sie eine hohe Heilungsrate aufweist, aber – mitunter langwierig. Daher gilt: Ruhe bewahren! Nur ein kleiner Prozentsatz wird chronisch. Zunächst sollten Auslöser vermieden werden (z.B. Arbeitsplatz ergonomisch

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NEUE SERIE

MEDICAL MANAGEMENT PARTNER

Wie sich Praxis und Patient wieder näher kommen Der Blick durch die Patientenbrille

nen Dingen, die einen großen Eindruck hinterlassen. Sei es Getränke bereitzustellen, ein verlässliches Re-Call-System oder sogar einen monatlichen Newsletter aus der Praxis etabliert zu haben. Hierdurch entsteht eine enge Bindung. So auch für Anke Thode aus Kiel. „Eine Information, die für mich und meine Gesundheit wichtig ist. Die möchte ich sehr gerne in Form eines Newsletters erhalten. Das wäre ein wirklicher Patienten-Service. Wichtig sind darüber hinaus natürlich Vertrauen und ein freundlicher Umgang.“

Pyramide zur Patientenversorgung: Verhältnis medizinische Versorgung zu Patientenservice Eine gute Behandlung, ein ausführliches Gespräch mit dem Arzt und hoffentlich nicht lange warten müssen. Drei Wünsche jedes Patienten, wenn der nächste Arzttermin bevorsteht. Wie die Praxis lange Wartezeiten verhindern kann und wie Sie als Patient so viel Zeit bei Ihrem Arzt bekommen, wie Sie benötigen, haben wir in der letzten Ausgabe beschrieben. In der heutigen Ausgabe geht es darum, worauf es Patienten bei ihrem Arztbesuch ankommt und wie sich beide Seiten, Praxis und Patient, gegenseitig helfen können – damit sich alle wohlfühlen.

Woran messen Patienten die Qualität einer Arztpraxis?

Die Bedürfnisse sind bei jedem unterschiedlich. Sicher ist jedoch, dass sie als Patient von einem Arzt eine einwandfreie Behandlung erwarten. Die ausschlaggebenden Kriterien der Arztwahl sind für Sie oftmals Andere. Sehen wir von räumlichen Faktoren wie Erreichbarkeit oder Nähe zum Wohnort einmal ab, sind Faktoren wie die Beratung über medizinische Alternativen, ein individuelles Eingehen auf Sie und Ihre Bedürfnisse und funktionierende Abläufe oftmals wichtiger bei der Entscheidung für einen bestimmten Arzt und seine Praxis. Dies zeigt auch die Pyramide zur

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Patientenorientierung nochmal ganz deutlich. Funktionierende Abläufe und Service sind für Sie als Patienten genauso wichtig wie eine individuelle Zuwendung. Das lässt sich ganz einfach erklären: Im Gegensatz zur Bewertung einer Untersuchung ist es auch medizinischen Laien möglich die Länge der Wartezeit oder die Zeit bis zum nächsten Termin zu beurteilen. Positiv abheben können sich Praxen hier leicht mit klei-

Der Praxisrundgang mit dem Blick durch die Patientenbrille

Um aus Praxissicht wirklich festzustellen, was Patienten wahrnehmen, muss die Praxisblindheit (Betriebsblindheit) überwunden werden. Sie kommt in allen Branchen vor, kann aber durch kontinuierliche Maßnahmen reduziert werden. Das Vorgehen für Praxen entnehmen Sie der blauen Tippbox. Zu überprüfende Bereiche sind unter anderem Ambiente (Dekoration u. Farbkonzept), Auffindbarkeit der Praxis oder auch Atmosphäre im Behandlungs-

zimmer. Nach dem Rundgang haben Sie als Praxisteam die wichtigsten Erkenntnisse, um das Optimum herauszuholen. Auf der anderen Seite können Sie als Patient etwas dafür tun, dass die Praxis sich stetig verbessert und Sie sich in den Räumen wohlfühlen. In der roten Tippbox ist eine Feedback-Karte mithilfe derer Sie Ihrem Praxisteam eine Rückmeldung zukommen lassen können. Nehmen Sie die Karte zu Ihrem nächsten Termin mit, kreuzen Sie das entsprechende Feld an und übergeben Sie sie am Empfang. So kann sich die Praxis auch in Ihrem Sinne weiterentwickeln.

Fortbildungen für Praxismitarbeiter und Ärzte

MMP bietet regelmäßig Workshops zu unterschiedlichen Themen des Praxismanagements. Die Veranstaltungen werden von der Ärztekammer Schleswig-Holstein mit je 5 Fortbildungspunkten gefördert. Weitere Informationen und die nächsten Termine sind im Internet unter www.m-mp. de zu finden.

✁ Der Blick durch die Patientenbrille (Ablauf)

Feedback-Karte für Ihren nächsten Praxisbesuch

1. Der Praxisrundgang beginnt damit, dass alle Mitarbeiter, samt Ärzten, die Praxis verlassen.

1. Praxisempfang (Diskretion und Freundlichkeit)

2. Alle begeben sich dorthin, wo der Patient den ersten Kontakt mit der Praxis hat – auf dem Parkplatz oder spätestens am Hauseingang.

2. Terminvergabe

3. Ab dort wird durch alle Teammitglieder kritisch beleuchtet, wie der Patient die einzelnen Schritte seines Praxisbesuchs wahrnimmt und was er dabei fühlt. Alle Punkte, die auffallen werden notiert.

3. Wartezeit

4. Im Anschluss wird die Liste besprochen und festgelegt wer, was, bis wann erledigt.

5. Parkmöglichkeiten / Erreichbarkeit durch öffentliche Verkehrsmittel

5. Eine Wiederholung nach 6 Monaten ist ratsam. Bei Bedarf auch früher.

4. Wartezimmer

Freier Text:

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HEILPRAKTIKER PLESS

Gesund abnehmen, Körper entgiften, Energie gewinnen! Du bist einmalig

Jeder Mensch ist einzigartig – so auch der Stoffwechsel und die Art der Verbrennung im Darm und in der Zelle. Ihr Körper braucht die Lebensmittel, die zu ihm passen. Was dem einen gut tut, raubt dem anderen Energie. Nahrung muss genauso individuell sein wie ein Schmuckstück oder Kleidung. Erste Anzeichen falscher Ernährung können Erschöpfung, Schwindel, Denk- und Konzentrationsstörungen, Vergesslichkeit, Müdigkeit trotz ausreichend Schlaf, Gereiztheit, schlechte Laune oder Kopfschmerzen bis hin zur Migräne sein. Hinzu kommen Völlegefühl, Blähungen und Heißhunger auf Süßes.

Was für ein Verbrennungstyp sind Sie? Unsere gründliche Untersuchung gibt die Antwort. Wir sagen Ihnen, welche Lebensmittel zu Ihrem Stoffwechsel passen  Foto: heilcentrum pless

Keine Pulver, Shakes und Gruppentreffen

Heilpraktiker Henning Pless hat ein Konzept entwickelt, um für jeden die optimalen Lebensmittel herauszufinden. Mittels der genauen Befragung zu den Ernährungsgewohnheiten, der gründlichen Blutanalyse und zwei Stoffwechselmessungen erstellt Pless für jeden Patienten einen individuellen Ernährungsplan. Die Anwendung macht Spaß und kann das ganze Leben genutzt werden. Schon nach wenigen Tagen

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Eine gesunde Ernährungsweise kann bei folgenden Symptomen und Erkrankungen unterstützend wirken:

spürt man das Wohlgefühl und die Pfunde purzeln.

Gesundes Blut und Wunschgewicht

Häufig verbessern sich durch die neue Ernährungsweise die vorher schlechten Blutwerte. Cholesterin/Fettwerte und Harnsäure sinken, die Leber regeniert, die Schilddrüsenwerte verbessern sich, Entzündungswerte (CRP) sinken. Besonders gut ist der Einfluss auf die Blutzuckerwerte (BZ nüchtern und Langzeitwert HbA1C). Die weiblichen und männlichen Hormone werden aktiviert. Das alles führt zum Gewinn an Lebensqualität und zur Gewichtsoptimierung.

Wie funktioniert es?

Beim ersten Termin beim Heilpraktiker Pless findet die gründliche Untersuchung, mit allen Messungen, der Bauchdeckendiagnostik, der genauen Befragung zu den Ernährungsgewohnheiten und die Blut­ e ntnahme statt. Einige Tage später werden dann alle Untersuchungsergebnisse bis ins Detail besprochen und der individuelle Ernährungsplan wird überreicht. Der Preis für den kompletten Gesundheitscheck plus digitalen Ernährungsplan (46 Seiten, farbig) beträgt 398 Euro.

• Blähungen • Bauchschmerzen • Reizdarm • Übergewicht • Sodbrennen/Reflux • Verstopfung oder Durchfall • Diabetes und Insulinresistenz • Hormonelle Probleme • Migräne und Kopfschmerzen • Dauernde Infekte • Neurodermitis • Akne/fettige Haut • Haarausfall • Brüchige Fingernägel • Gelenkbeschwerden • Rheuma/Fibromyalgie • Antriebsschwäche • Ständige Müdigkeit • Konzentrationsstörungen • Laktoseintoleranz • Glutenunverträglichkeit

Jutta S., 48, Kiel: Das Buch „Darm mit Charme“ hat mir die Augen geöffnet. Der Heilpraktiker Henning Pless hat mich dann untersucht und mir einen auf mich zugeschnittenen Ernährungsplan erstellt. Jetzt geht es mir wieder richtig gut. Ich fühle mich zehn Jahre jünger. Sein Konzept kann ich sehr empfehlen. Bernd F. 53, Rendsburg: 9 Kilo abgenommen, immer satt geworden, immer gut beraten worden. Genauso habe ich mir das vorgestellt. Die Kontrollmessungen haben meinen Erfolg bestätigt, das Preis-Leistungsverhältnis ist sehr gut!

Vortrag Abnehmen und entschlacken mit gesundem Essen Erfahren Sie, warum Diäten scheitern und krank machen und wie Sie sich dauerhaft gesund und lecker ernähren. Ihre Wünsche – unser Konzept: • Ihr Wunschgewicht • schöne Haut • einen gesunden Darm • einen entblähten Bauch • regelmäßigen Stuhlgang • guten Schlaf • Vitamin D Info

• klare Konzentration • schmerzlose Gelenke • weniger Migräne • kein Diabetes • mehr Energie • kein Sodbrennen • auch Vegetarier Version

Wann: Montag, 6. Februar um 18.30 Uhr Anmeldung erforderlich - begrenzte Zuhörerzahl. Ihre Platzreservierung wird Ihnen dann bestätigt. Vortragseintritt 5,- €

heilpraktiker-pless.de Kleiner Kuhberg 2–6, 24103 Kiel, Tel. 0431-260 91 200

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KIEL

MEDICAL ACADEMY Professional development | Aesthetics | Health | Research

Falten-Behandlungen mal anders: Wunschregion glätten lassen – als Proband bei Workshops Stirnfalten, Krähenfüße und Zornesfalten können Ärzte mit Botulinumtoxin und Hyaluron-Fillern behandeln. Der richtige Umgang mit den Methoden will gelernt sein. Daher bildet Dr. Müller-Steinmann in der Kiel Medical Academy Ärzte darin weiter. Sie können sich zu den Workshops als Proband anmelden und Ihre kleinen Problemzonen behandeln lassen.

Jeder bekommt Falten Junge Haut ist ebenmäßig und elastisch. Je älter wir aber werden, desto stärker verliert sie an Feuchtigkeit und das Bindegewebe wird schwächer. Ziehen wir die Augenbrauen hoch, kneifen die Augen zusammen oder lachen, spannen sich die umliegenden Muskeln an und es bilden sich Falten – meist an der Stirn, um die Augen und rund um Mund und Nase. Das sind die sogenannten Mimikfalten. Mithilfe von Botulinumtoxin und Hyaluron-Fillern können Ärzte überaktiven Muskeln entspannen bzw. Falten aufpolstern, wodurch sich die Haut glättet. Im Idealfall merkt Ihr gegenüber gar nicht, dass Sie einen kleinen Eingriff hatten. Und genau darin liegt die Kunst.

der Leiter des Kurses, Dr. Müller-Steinmann, die Arbeit des behandelnden Teilnehmers, auch seine Kollegen schauen zu – es sind also mehrere prüfende Augenpaare auf Sie gerichtet. Faltenfrei am Wochenende Ein weiterer Vorteil ist die Behandlungsmöglichkeit am Wochenende. Denn häufig entstehen um die Einstichstellen kleinen Rötungen und Schwellungen, die nach ein bis zwei Tagen in der Regel von alleine wieder abklingen. Sie müssen sich dann also nicht den Fragen von Kollegen und Bekannten stellen.

Vorteile der Probanden-Behandlung Bei den Workshops in der Kiel Medical Academy wenden Ärzte die neuesten Techniken an, um Falten präzise zu glätten. Dabei steht immer im Fokus, dass die Patienten auf natürliche Weise attraktiver aussehen. Während der Behandlung überprüft nicht nur

Behandlungsregionen frei wählen Natürlich können Sie selbst entscheiden, welche Zone im Gesicht Sie gerne geglättet hätten. Teilen Sie uns Ihre Wünsche einfach bei der Anmeldung mit. Eine Region mit Botulinumtoxin kostet für unsere Workshop-Teilnehmer nur 180 Euro. Für eine Ampulle Hyaluron zahlen Sie nur 200 Euro. Beratungstermin vereinbaren Bitte beachten Sie, dass wir vor der ersten Behandlung ein Beratungsgespräch führen, um Sie über mögliche Nebenwirkungen aufzuklären und die Regionen zu betrachten, die wir behandeln sollen.

Unsere nächsten Workshop-Termine: Botulinumtoxin: Sa., 21. Januar 2017 Hyaluron-Filler: So., 22 Januar 2017 Botulinumtoxin: Sa., 11. März 2017 Hyaluron-Filler: So., 12. März 2017 Markierungen für die Injektionen

Melden Sie sich auch gerne noch kurzfristig bei uns an.

Kontakt

Schwerpunkte

Kiel Medical Academy Alter Markt 1-2 24103 Kiel Tel.: 0431 - 380 18-20 E-Mail: [email protected] www.kiel-medical-academy.com

Workshops für Ärzte und Health Professionals: Botulinumtoxin Hyaluron-Filler Fadenlifting Laserschutzkurse ärztliche Weiterbildung

PRAXIS FÜR PHYSIOTHERAPIE IM STÄDTISCHEN KRANKENHAUS KIEL

Von der Bäderabteilung zum Therapiezentrum Tag der offenen Tür am Sonnabend, 28. Januar von 10 bis 13 Uhr

Das Praxisteam bestehend aus Masseuren, Physiotherapeuten und Sportwissenschaftlern verfügt über langjährige Erfahrungen in der gerätegestützten gesundheitsorientierten Trainingstherapie. 1988 als Bäderabteilung eröffnet, präsentiert sich die Praxis für Physiotherapie und Physikalische Therapie im Städtischen Krankenhaus mittlerweile als hochmodernes Therapiezentrum für jedermann. „Wir haben in den letzten Jahren kräftig in Umbau- und Anbaumaßnahmen investiert“, sagt Thomas Wessolowski, Sportwissenschaftler und Physiotherapeut, der die Praxis seit 2012 leitet . Auf 1.500 m² Therapiefläche kommen moderne, spezialisierte Therapieverfahren aus den Teilgebieten der Physiotherapie, Krankengymnastik, Massagetherapien, Elektrotherapie und Thermotherapie (Fango, Eis, Heißluft usw.) zur Anwendung. „Als Mitglied des Lymphnetzes Kiel führen wir in Kooperation mit niedergelassenen Ärzten sowie Sanitätshäusern komplexe Entstauungstherapien durch“, sagt sein Stellvertreter Dirk Adler. In den Räumlichkeiten befindet sich neben einer gerätegestützten medizinischen Trainingstherapie auch ein Bewegungsbad mit 32°C warmem Wasser. Die Praxis hat eine Zulassung für alle Kassen, Berufsgenossenschaften sowie Privatpatienten.

beugung und bei beginnendem Gelenkverschleiß", sagt der Praxisleiter. Seit Jahresbeginn bietet die Praxis als Mitglied bei Rehasport Deutschland e.V. auch Rehasport auf Verordnung für Muskel- und Gelenkerkrankungen an. Auch eine spezielle Osteoporose-Rehasportgruppe ist in Planung. Das Physiotraining, ein gerätegestütztes Gesundheitstraining für Selbstzahler, das ausschließlich durch Physiotherapeuten und Sportwissenschaftler an modernsten Geräten betreut wird, rundet das umfangreiche Angebot ab. Die einfache Bedienung der Geräte kommt auch älteren Menschen zugute.

Thomas Wessolowski, Praxisleitung

Kostenfreie Sporttherapien bei Krebserkrankungen werden von der Sportwissenschaftlerin Astrid Schulz (Tel. 1697 3360) in Kooperation mit der Stiftung Leben mit Krebs durchgeführt, die auch spezielle Kurse für Herzinsuffizienz-Patienten in Kooperation mit „Herzintakt“ anbietet. Aber auch für unsere neuen Erdenbürger bieten wir umfangreiche Angebote gemeinsam für Eltern mit ihrem Baby an. Babymassage, Babyschwimmen sowie spielerische Wassergewöhnung für Kleinkinder im 32°C warmen Wasser erfreuen sich großer Beliebtheit“, so Adler. „Jeder Mensch ist anders. Und jeder Mensch verändert sich. Auch beim Thema Gesundheit gibt es viele individuelle Bedürfnisse. Wir unterstützen unsere

Präventionskurse: Kasse trägt bis zu 80 Prozent der Kursgebühren

„Neben der Therapie auf ärztliche Heilmittelverordnung liegt ein Schwerpunkt unserer Angebote auch in der Vorbeugung von Erkrankungen, der sogenannten Prävention“, so Wessolowski. Die Kursgebühren für diese Präventionskurse werden von den gesetzlichen Kassen bis zu 80 Prozent übernommen. „Besonders gut angenommen werden Kurse wie unsere Rückenschule an Geräten, das Genius- Rückentraining, Aqua-Fitness und unsere Hüft- und Knieschule zur Vor-

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Die Kosten für das gerätegestützte Training werden bis zu 80 Prozent von den Kassen übernommen

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PRAXIS FÜR PHYSIOTHERAPIE IM STÄDTISCHEN KRANKENHAUS KIEL

Patienten mit unserem therapeutischen und sportwissenschaftlichem Hintergrundwissen, in unserem breiten Angebot das Passende zu finden“, so Wessolowski abschließend.

Informationen und Anmeldung für Therapien und Kurse: Tel. 0431 16973333 Tag der offenen Tür: 28. Januar 10 bis 13 Uhr Am Sonnabend, 28. Januar, stehen die Mitarbeiter der Praxis von 10 bis 13 Uhr im Rahmen eines Tages der offenen Tür zur Verfügung. Interessierte können Geräte ausprobieren, Räume besichtigen und sich über die vielfältigen Angebote direkt bei den Therapeuten informieren.

2 Städtisches Krankenhaus Kiel, Praxis

für Physiotherapie, Chemnitzstraße 33, Haupteingang

Veranstaltungskalender „Einfach gut informiert – Themenabend am 31. Januar, 18 Uhr: „Bauchschmerzen bei Kindern und Jugendlichen“ Jeden letzten Dienstag im Monat zwischen 18 und 19 Uhr bietet das Städtische Krankenhaus einen Themenabend zu einem medizinischen oder pflegerischen Thema an. Der Themenabend am 31. Januar findet statt unter dem Titel „Bauchschmerzen bei Kindern und Jugendlichen“. Veranstaltungsort ist das Bildungszentrum im Hasseldieksdammer Weg 30. PD Dr. Andreas Claaß, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, wird insbesondere auf folgende Punkte eingehen: • Wann sind Bauchschmerzen gefährlich? • Was sind funktionelle Bauchschmerzen? • Welchen Einfluss hat die Ernährung auf Bauchschmerzen? Interessierte haben die Möglichkeit, individuelle Fragen zu stellen und das persönliche Gespräch zu suchen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Veranstaltungskalender „Einfach gut informiert“ liegt im Städtischen aus und kann unter [email protected] angefordert oder unter www krankenhaus-kiel.de heruntergeladen werden.

Städtisches Krankenhaus Kiel GmbH Chemnitzstraße 33 • 24116 Kiel Telefon 0431 1697-0 Fax 0431 1697-4131 Internet: www.krankenhaus-kiel.de E-Mail: [email protected]

Unsere Kliniken 1. Medizinische Klinik Chefarzt Prof. Dr. Jörg Strotmann Kardiologie/Herzkatheterlabor Herzschrittmacher-Ambulanz Pulmologie, Intensivmedizin Nephrologie mit Dialyse Infektiologie 2. Medizinische Klinik Chefarzt Prof. Dr. Roland Repp Hämatologie und internistische Onkologie Ambulanz Hämatologie/Onkologie Palliativmedizin 3. Medizinische Klinik Chefarzt PD Dr. Sebastian Ullrich Gastroenterologie Diabetologie/Diabetikerschulung Sono- u. Dopplersonographie Endokrinologie, Endoskopie Schlaganfallstation Geriatrische Klinik Chefärztin Dr. Martina Thieves Fachübergreifende Altersmedizin Frührehabilitative geriatrische Komplexbehandlung, Geriatrische Tagesklinik Alterstraumatologie Spezialstation für kognitiv unterstützungsbedürftige Menschen Ein Unternehmen der Landeshauptstadt Kiel

Chirurgische Klinik Chefärztin Prof. Dr. Ilka Vogel Allgem. u. Unfallchirurgie Viszeralchirurgie Endokrine Chirurgie Onkologische Chirurgie Minimal-invasive Chirurgie Ambulante Operationen Interdisziplinäre Tumorambulanz Frauenklinik Chefarzt Dr. André Hohn Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin Pränataldiagnostik und 3-D-Ultraschall Alternative Entbindungsmethoden Spezielle operative Gynäkologie mit minimal-invasiver Chirurgie Gynäkologische Onkologie mit plastischer Mammachirurgie Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Chefarzt PD Dr. Andreas Claaß Mukoviszidose Pädiatrische Intensivmedizin Diabetologie und Gastroenterologie Neonatologie Neuropädiatrie

Klinik für Urologie PD Dr. Jan Lehmann Dr. Nils Nürnberg PD Dr. Christof van der Horst Sebastian Bach Hana Massad Prostatakarzinom, operative und Brachytherapie Harninkontinenz Nierensteine, operative und extrakorporale Therapie Anästhesie und operative Intensivmedizin Chefarzt Dr. Andreas Hückstädt Allgemeine Anästhesie Regionalanästhesie Operative Intensivmeditin Schmerztherapie

Zentrallaboratorium Chefärztin Dr. Simone Schulze Laboratoriumsmedizin Transfusionsmedizin Infektionsserologie Medizinische Mikrobiologie und Hygiene Pathologisches Institut im MVZ Chefarzt Dr. Michael Ebsen Zytologie, Histologie, Immunhistochemie, Ziliendiagnostik, Obduktionen

Praxis für Physiotherapie Leitung: Thomas Wessolowski Krankengymnastik Medizinische Trainingstherapie Bewegungsbad physikalische Therapie Massagen Radiologie Chefärztin Prof. Dr. Beate Stöckelhuber Lymphdrainage med. Bäder digital verwaltetes, klassisches Röntgen Mehrschichtcomputertomogarphie Krebszentren Magnetresonanztomographie Darmkrebszentrum Mammogaraphie und Gynäkologisches Krebszentrum Mammasonographie Hämatoonkologisches Krebszentrum Prostatakrebszentrum

SCHLESWIG-HOLSTEINISCHE KREBSGESELLSCHAFT E. V.

Erster Selbsthilfetag in Kiel Die Schleswig-Holsteinische Krebsgesellschaft lädt K r e b s p a ti e n te n , Angehörige und alle an Selbsthilfe Interessierte am 15. März zum e r s te n l a n d e s w e i te n Krebs-Selbsthilfetag ein. Die Veranstaltung findet von 14 – 17 Uhr in der der Sparkassenakademie im Faluner Weg 2 in Kiel statt. Nach der Akutbehandlung sind Krebs-Selbsthilfegruppen häufig die ersten Anlaufstellen für Patienten. Aufgrund der Erfahrungen mit ihrer eigenen Erkrankung sind die Mitglieder von Selbsthilfegruppen Fachleute für Fragen des Alltags und der Lebensgestaltung. Aus dem Erfahrungs- und Gedankenaustausch mit Gleichbetroffenen können Patienten Mut und Zuversicht schöpfen. In der Gruppe erfahren sie, wie andere ihren Alltag bewältigen und was sie nach dem Schock der Diagnose für sich selbst tun können.

Selbsthilfe zu informieren“, erläutert Prof. Dr. Frank Gieseler, Vorsitzender der Schleswig-Holsteinischen Krebsgesellschaft und Bereichsleiter Experimentelle Onkologie an der Medizinischen Klinik I am UKSH in Lübeck. Neben zahlreichen Informationen und Vorträgen soll der Selbsthilfetag vor allem dazu dienen, sich untereinander auszutauschen. Da eine Krebserkrankung und ihre Folgen meistens die ganze Familie trifft, ist die Kommunikation untereinander sehr wichtig. Prof. Dr. Frank Gieseler wird deshalb über die Überwindung der Sprachlosigkeit nach einer Krebsdiagnose referieren. Zum Abschluss des Krebs-Selbsthilfetages erhalten die Besucher dann noch wertvolle Tipps zur Gründung einer eigenen Selbsthilfegruppe. Die Veranstaltung ist kostenfrei, um Anmeldung wird gebeten unter Tel. 0431-8001082 oder [email protected].

„Mit dem Krebs-Selbsthilfetag möchten wir Betroffenen Mut machen, sich ähnlich Erkrankten anzuschließen, mit den verschiedenen Selbsthilfegruppen ins Gespräch zu kommen, Kontakte zu knüpfen oder sich einfach über die Möglichkeiten der

INFORMATION

Alte Medikamente in den Restmüll „Medi“-Tonnen sind zwangsläufig schädlich. Sie sollten dennoch nicht mehr verwendet werden, weil ihre Wirkung nachlassen kann. Dies ist vor allem bei Präparaten äußert heikel, die auf den Milligramm genau dosiert werden müssen“, sagt Heidi Günther, Apothekerin bei der BARMER, etwa mit Blick auf Herz-Kreislauf- oder Hormonpräparate. Zudem könnten einzelne Medikamente gesundheitsschädigende Abbauprodukte bilden.

Ranzige Salben, keimhaltige Tropfen, schwache Pillen

Foto: BARMER

Der Jahresbeginn ist eine gute Gelegenheit, die Hausapotheke zu prüfen und abgelaufene Arzneimittel zu entsorgen. Denn Medikamente, bei denen das Haltbarkeitsdatum bereits abgelaufen ist, sollten grundsätzlich nicht mehr verwendet werden, rät die BARMER. „Nicht alle abgelaufenen Arzneimittel

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Wenn sie abgelaufen sind, können selbst ungeöffnete Salben ranzig werden und ihre Wirksamkeit verlieren. Letzteres gilt auch für Hustensäfte, wenn sie klumpen. „Bei Tabletten, zum Beispiel gegen Schmerzen, besteht das Risiko, dass ihre Wirkung nachlässt, aber die möglichen Nebenwirkungen weiterhin bleiben. Antibiotika, die ohnehin niemals gehortet werden sollten, können nach Ablauf zu Nebenwirkungen führen, indem sich die Inhaltsstoffe verändern“, warnt Günther. Zudem solle man auf keinen Fall

offene Augen- und Nasentropfen länger als vier Wochen verwenden, weil sie dann mitunter Keime beinhalten, die Entzündungen hervorrufen können.

Alte Pillen und Tropfen nicht in die Toilette oder in den Ausguss

Bei Medikamenten ist außerdem eine fachgerechte Entsorgung wichtig, die oftmals nicht erfolgt. Laut einer Studie des Instituts für sozial-ökologische Forschung kippt fast jeder zweite Bundesbürger flüssige Medikamentenreste in die Spüle oder ins Klo. „Wirkstoffe wie Schmerzmittel, Antibiotika oder Blutdrucksenker können in Kläranlagen aber oft nicht vollständig herausgefiltert werden. Wichtige Quellen unseres Trinkwassers sind dadurch immer seltener frei von Arzneimittelrückständen“, so Günther. Die meisten alten Arzneimittel gehörten in den Restmüll und nicht in den Abfluss. In vielen Städten und Gemeinden gibt es zudem „Medi“-Tonnen, Schadstoffsammelstellen oder Schadstoffmobile.

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Quelle: Barmer

RHEUMAZENTRUM SCHLESWIG-HOLSTEIN MITTE

Ehemalige Chefärzte gründen Rheumazentrum Schuppenflechtenrheuma, die Psoriasisarthritis. Es kommen ebenfalls viele Patienten mit seltenen Systemerkrankungen zu uns. Auch viele Patienten, die wir seit Jahren aus der Klinik kennen, sind uns, z.T. von weit her, in die Praxis gefolgt.

Im Februar 2016 eröffneten PD Dr. Julia Holle und Prof. Dr. Frank Moosig das Rheumazentrum Schleswig-Holstein Mitte in Neumünster. Beide hatten zuvor die ärztliche Leitung der Klinik für Rheumatologie und Immunologie sowie der Vaskulitisklinik des Klinikum Bad Bramstedt inne. Mit Infusionsambulanz und eigenem high-tech Labor ist hier ein hoher diagnostischer und therapeutischer Standard in der Rheumatologie möglich. Nach einem Jahr in der eigenen Praxis, wie fällt Ihre Bilanz aus? Haben Sie die Selbstständigkeit schon einmal bereut? PD Dr. Julia Holle: Nein, unsere Erwartungen haben sich voll bestätigt. Wir sind jetzt viel näher am Patienten und können individuell die bestmögliche Diagnostik und Therapie anbieten. Welche Vorteile in der Diagnostik sehen Sie da? Prof. Dr. Frank Moosig: Der wesentliche Vorteil ist, dass wir uns Zeit nehmen können und jedem Patienten unsere Erfahrung aus vielen Jahren Klinik zugute kommt. Das, kombiniert mit einem rasch verfügbaren Labor und moderner Ultraschalldiagnostik, erlaubt eine schnelle und umfassende Einschätzung des Krankheitsbildes. Das ist die Voraussetzung, um dann auch die optimale Therapie anbieten zu können. Wofür benötigen Sie denn den Ultraschall? PD Dr. Julia Holle: Die Sonographie ist für den Patienten nicht belastend, da sie ohne Röntgenstrahlung arbeitet, außerdem hat man das Ergebnis sofort. Wir nutzen den Ultraschall, um die inneren Organe, die ja nicht selten von rheumatischen Erkrankungen mitbetroffen sind, zu untersuchen. An den Gelenken kann man mit Ultraschall empfindlicher als nur durch die klinische Untersuchung feststellen, ob Entzündungen vorhanden sind. Und welche Rolle spielt das Labor? PD Dr. Julia Holle: Die Labordiagnostik ist oft der Schlüssel zur Diagnose. Bei vielen Rheumaerkrankungen benötigen wir auch Laborwerte, um die Aktivität der Erkrankung einschätzen zu können, damit wir genau richtig, also nicht zu stark und nicht zu schwach, behandeln können. Welchen Vorteil hat da das eigene Labor? Prof. Dr. Frank Moosig: Wir haben sehr schnell Ergebnisse. Da wir die Patienten kennen und das wesentliche Labor selbst machen, können wir alle Informationen gut zusammenführen und auch die eingesetzten Laborverfahren und Befunde anders bewerten. Welche Krankheitsbilder behandeln Sie? Prof. Dr. Frank Moosig: Wir behandeln alle Arten entzündlich-rheumatischer Erkrankungen. Häufig ist das klassische Gelenkrheuma, also die rheumatoide Arthritis oder auch das

Wie sieht denn eine Rheumatherapie heute aus? PD Dr. Julia Holle: Der Wissenszuwachs ist rasant. Wir legen daher Wert darauf, die Therapie nach den jeweils aktuellen Empfehlungen der Fachgesellschaften durchzuführen und arbeiten beide auch aktiv an der ständigen Verbesserung dieser Leitlinien mit. So bleiben wir auf dem neusten Stand. Die konkrete Therapie muss sich dann aber immer nach dem individuellen Fall richten. Dabei sind Begleiterkrankungen und natürlich auch die Wünsche und Ziele der Patienten zu berücksichtigen. Wir als Internisten sind hauptsächlich für die medikamentöse Therapie zuständig. In der Praxis können wir alle Therapieformen von milden konventionellen Therapien über Biologikatherapien bis hin zu Antikörper- und Chemotherapien, wenn erforderlich, durchführen. Was sind denn Biologikatherapien? Prof. Dr. Frank Moosig: Da wir heute bei vielen rheumatischen Erkrankungen wissen, welche Teile des Immunsystems fehlgesteuert sind, können wir auch gezielter in das Krankheitsgeschehen eingreifen. Dazu werden Medikamente genutzt, die zielgenau einzelne Komponenten des Immunsystems regulieren könne. Dabei handelt es sich heute zumeist um biotechnologisch hergestellte Eiweißmedikamente, die gegen Entzündungsbotenstoffe gerichtet sind. Diese Medikamente nennt man Biologika. Sie werden als Spritze oder als Infusion verabreicht. Das geht auch in der Praxis? PD Dr. Julia Holle: Ja, ohne Probleme. Wir können auch längere Infusionen durchführen und überwachen. Dafür haben wir entsprechende Monitore, die z.B. den Blutdruck und den Sauerstoffgehalt im Blut überwachen. Das Praxisteam nimmt auch regelmäßig an Notfalltrainings teil. Falls es doch mal zu einer allergischen Reaktion o.ä. kommen sollte, sind wir darauf gut vorbereitet. Sie waren ja früher beide auch in der Forschung aktiv. Vermissen Sie das nicht? PD Dr. Julia Holle: Ein bisschen sind wir da ja immer noch aktiv. Wir waren beide ja keine ausgesprochenen Laborforscher sondern haben schon immer patientennahe Forschung, also z.B. zu Therapiemöglichkeiten betrieben. Von den damit verbundenen hohen Standards und Erkenntnissen profitieren wir auch weiter. Gibt es auch negative Aspekte Ihrer neuen Tätigkeit? Prof. Dr. Frank Moosig: Eigentlich nicht. Aber für die Patienten ist sicher problematisch, dass es einfach zu wenige internistische Rheumatologen gibt. Obwohl wir noch recht neu sind, haben auch wir bereits monatelange Wartezeiten. Bei manchen Erkrankungen ist das nicht gut.

Rheumazentrum

SCHLESWIG-HOLSTEIN MITTE

PRIV.-DOZ. DR. MED. JULIA HOLLE I PROF. DR. MED. FRANK MOOSIG FACHÄRZTE FÜR INNERE MEDIZIN & INTERNISTISCHE RHEUMATOLOGIE KUHBERG Sa-7 [ 24534 NEUMÜNSTER T 04321 60223-0 [email protected] [email protected] PRIVATSPRECHSTUNDE: 04321 / 60223-17

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HELLA PETER | OSTEOPATHIE

Alles nur die Hormone?

Vor zwei Jahren hat die 35-jährige staatlich examinierte Physiotherapeutin und Heilpraktikerin Hella Peter den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt und ihre Praxis für Osteopathie in der Wik, Holtenauer Straße 219, eröffnet. Über den großen Zuspruch freut sie sich sehr: „Es ist vor allem die Offenheit meiner Pati-

entinnen und Patienten und die vertrauensvolle Zusammenarbeit, die mich immer wieder begeistern.“ In den hellen, schönen Praxisräumen behandelt Hella Peter alle osteopathisch behandelbaren Krankheitsbilder wie Stresssymptome, Rücken- und Gelenkschmerzen, Migräne, Schwindel, Schlafstörungen oder auch Atemwegsbeschwerden. Vor allem Frauen, die mit spezifischen Beschwerden wie Hitzewallungen, Zyklusstörungen oder Stimmungsschwankungen ihre Praxis aufsuchen, haben vorher häufig zu hören bekommen: „Das sind doch nur die Hormone!". Hella Peter stellt fest: „Hormonelle Veränderungen im Körper, wie z.B. in den Wechseljahren oder in der Schwangerschaft, können vielfältige belastende Beschwerden hervorrufen. Mir ist es wichtig, die Frauen in der Wahrnehmung ihrer Beschwerden ernst zu nehmen!“ Grundlage für jede Behandlung ist daher ein ausführliches Anamnesegespräch und eine gründliche körperliche Untersuchung, wobei der ganzheitliche Blick auf den Menschen eine entscheidende Rolle spielt. So könne beispielsweise Stress sowohl als Ursache hormoneller Störungen in Frage kommen, als auch die Symptome verstärken. Nach Abklärung der Ursachen wird gemeinsam ein Behandlungsplan erstellt, der speziell auf die Bedürfnisse der Frau zugeschnit-

Praxis für Osteopathie Hella Peter

Physiotherapeutin Heilpraktikerin

Holtenauer Straße 219 24106 Kiel Telefon 0431-53 02 45 20 Fax 0431-53 02 44 09 [email protected] www.osteopathie-peter.de

ten ist. „Frauen gehen oft einfach über ihre Krankheitssymptome hinweg, dabei sind viele von diesen osteopathisch gut behandelbar.“ Daher möchte Hella Peter insbesondere Frauen ermutigen, sich und ihre Körpersignale ernst zu nehmen und mit allen Fragen und Beobachtungen in die Praxis zu kommen. Um ihren Patienten immer aktuelles Wissen bieten zu können, sind Fort- und Weiterbildungen in Behandlungsschwerpunkten der Osteopathie für Hella Peter eine Selbstverständlichkeit. So wird sie sich in der ersten Februarwoche zum Themenfeld „Angst und Depression“ fortbilden und ist daher vom 2. bis 8. Februar nicht erreichbar. Text: Autor

Immer mehr Sprachstörungen bei Schulkindern

Bei immer mehr Vorschul- und Schulkindern stellen Ärzte Störungen bei der Sprachentwicklung fest. Dies geht aus einer aktuellen Auswertung der BARMER hervor. Im Jahr 2015 wurde bei etwa 715.000 gesetzlich versicherten Kindern zwischen fünf und 14 Jahren eine Störung der Sprachentwicklung diagnostiziert. Im

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Jahr 2011 waren es 648.000 Kinder. Binnen vier Jahren ist der Anteil damit von 9,8 auf zwölf Prozent gestiegen. Dabei litten im Jahr 2015 mit 441.000 deutlich mehr Jungen als Mädchen (274.000) an Sprachdefiziten. „Sprachstörungen können die Entwicklung eines Kindes beeinträchtigen und verzögern. Je später die Hilfe kommt, desto wahrscheinlicher ist es, dass es nicht einwandfrei sprechen lernt“, sagt der BARMER GEK-Vorstandschef, Prof. Dr. Christoph Straub. Die Kinder sollten früh professionelle Hilfe erhalten, wenn sie aus medizinischer Sicht erforderlich ist.

Kinder nicht übertherapieren

Eine Sprachentwicklungsstörung wird am häufigsten bei Kindern im Alter von vier bis fünf diagnostiziert. Im Jahr 2015 waren 28 Prozent der bei der BARMER GEK versicherten Mädchen und 38 Pro-

zent der Jungen betroffen. Der Kassenchef warnt davor, jedes vermeintlich betroffene Kind automatisch zu therapieren. Bei vielen dieser Kinder normalisiert sich die Sprachentwicklung in den folgenden Jahren. Straub: „Ob und wie ein Kind therapiert wird, sollten Eltern gemeinsam mit fachkundigen Ärzten entscheiden.“  Aus der Analyse geht hervor, dass es relativ kleine regionale Unterschiede bei Sprachdefiziten gibt. Während in Bremen nur neun Prozent der Fünf- bis 14-Jährigen im Jahr 2015 die Diagnose Sprachentwicklungsstörungen gestellt bekamen, waren es etwa in Brandenburg 13 Prozent. „Sprachentwicklungsstörungen bei Vorschul- und Schulkindern sind kein regionales Phänomen, sie treten in allen Bundesländern ähnlich stark auf“, sagt Straub.

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Quelle: BARMER GEK

FÖRDE-RADIOLOGICUM

Niclas kann wieder kicken!

Erkrankung der Wachstumsfugen bei Kindern und Jugendlichen ein Risiko verschwinden die Beschwerden. Solange wollte Niclas nicht warten. Daher machte er mehrmals wöchentlich gezielte, krankengymnastische Übungen, um das muskuläre Ungleichgewicht zu beseitigen. Belastungen in Form von Sprints und Sprüngen vermied er in dieser Zeit. Nach neun Monaten ist die Odyssee endlich vorbei, die Übungen haben ihre Wirkung gezeigt und Niclas kann wieder kicken. „Das war eine harte Zeit“, erzählt Niclas, „ich konnte neun Monate an keinem Spiel teilnehmen. Nun freue ich mich auf die Rückrunde.“

Niclas, U14 Leistungsfußballer Breitensport erhöht in jedem Alter die Gesundheit und Lebensqualität, das steht außer Frage. Leistungssport fängt schon früh an und verlangt von den Athleten durch den hohen zeitlichen und körperlichen Aufwand viele Entbehrungen. Je nach Sportart kann es gehäuft zu Verletzungen kommen, wobei Fußball und Handball die Unfalllisten anführen. Typische Verletzungen im Kindes- und Jugendalter sind dabei Knochenbrüche, Verdrehungen und Auskugeln. Darüber hinaus spielt die Überbeanspruchung der Wachstumsfugen eine wichtige Rolle. Wachstumsfugen sind noch nicht verknöchert und befinden sich am Ende von Röhrenknochen, dort findet das Längenwachstum statt. Unter mechanischer Belastung kann es hier Schäden geben. Eine häufige Ursache für eine Erkrankung der Wachstumsfugen bei Kindern und Jugendlichen zwischen 10 und 16 Jahren ist der Morbus Osgood Schlatter. Durch eine Reizung des Ansatzes der Kniescheibensehne, die von der Kniescheibe zu einem kleinen Knochenvorsprung am oberen Drittel des Schienbeins verläuft, entstehen Schmerzen. Als Ursache wird ein Ungleichgewicht zwischen der Kraft des vorderen Oberschenkelmuskels (Musculus Quadrizeps) und der Ansatzstelle der Kniescheibensehne angenommen. Durch Sportarten, bei denen Sprünge und schnelle Läufe mit häufigem Richtungswechsel einen Hauptbestandteil darstellen, wird die Kniescheibensehne permanent stark belastet. Dadurch können sich kleine Knochenstücke aus dem Knochenvorsprung des Schienbeins (Tuberositas Tibiae) herauslösen und mit der Zeit absterben, da die Knochenstruktur nicht mehr ernährt wird. „Der Arzt hat auf mein vorderes oberes Schienbein gedrückt und damit Schmerzen ausgelöst. Seine Diagnose stand fest: Morbus Osgood Schlatter“, erklärt Niclas (U14, Leistungsfußballer). Eine Magnetresonanztomographie (MRT) des Kniegelenkes zeigte das ganze Dilemma. Die Aufnahmen des 14-jährigen bestätigen dem Radiologen Dr. Oliver Lehmberg: Eine starke Reizung des Knochenansatzes und der angrenzenden Wachstumsfuge der Kniescheibensehne mit knöcherner Ausziehung liegt vor. Im Allgemeinen ist der Verlauf eines Morbus Osgood Schlatter selbstheilend, spätestens mit dem letzten Wachstumsschub

Akute Phase mit Flüssigkeit im Knochen bei Morbus Osgood Schlatter (helles Areal)

Ein Schwerpunkt des FördeRadiologicums mit seinen Standorten am Lubinus-Clinicum und in der Praxis-Klinik Kronshagen ist die Diagnostik von Muskel- und Gelenkerkrankungen. PD Dr. Michael Fabel weiß: „Durch unsere hohen Untersuchungszahlen gewährleisten wir unseren Patienten ein maximales Maß an Sicherheit und Routine.“ Täglich wird mittels Magnetresonanztomographie das muskuloskelettale System von Patienten untersucht, so dass die Erfahrungen in diesem Bereich sehr umfangreich sind.

MRT-Gerät am Standort Lubinus

2 Karlstal

Karlstal 32 • 24143 Kiel • Tel.: 0431 / 7 02 16 0

2 Lubinus

Steenbeker Weg 25 • 24106 Kiel • Tel.: 0431 / 38 81 81 15

2 Kronshagen

Eichkoppelweg 74 • 24119 Kronshagen • Tel.: 0431 / 38 81 81 15

2 Preetz

Am Krankenhaus 5 • 24211 Preetz • Tel.: 04342 / 8 01 28 4 Ausführliche Informationen: www.Förde-Radiologicum.de

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SANITÄTSHAUS BAHR

Der Einstieg in die Kompressionstherapie

Venenleiden sind nicht heilbar, denn defekte Venenklappen oder erweiterte Venen können nicht in ihren alten Zustand zurückversetzt werden. Im schlimmsten Fall können sich Ödeme und Thrombosen (Blutgerinnsel) bis hin zu offenen Beinen bilden. Es bestehen jedoch gute Möglichkeiten zur Venentherapie – sogar bei fortgeschrittenen Krankheitsbildern. Die Basistherapie sind medizinische Kompressionsstrümpfe. Es gibt sie in vier Kompressionsklassen. Foto: Medi.de Kompressionsstrümpfe zu tragen ist keineswegs unangenehm. Wenn der vom geschulten Fachpersonal ausgemessene und angepasste Strumpf getragen wird, wirkt er sofort spürbar erleichternd und ist damit eine Wohltat für die Beine. Indem sie durch den exakt definierten Druckverlauf den Durchmesser der Beinvenen wieder verengen, wirken sie schlecht schließenden Venenklappen mechanisch entgegen. Die Klappen schließen wieder besser und das Blut sackt nicht zurück. Zusätzlich wird Gewebsflüssigkeit verstärkt über die Venen und Lymphgefäße aufgenommen und kann besser abfließen. Die Beine schwellen ab. Das An- und Ausziehen der Kompressionsstrümpfe erfordert ein gewisses Maß an Beweglichkeit und Kraft. Um insbesondere älteren und übergewichtigen Patienten wie auch Frauen während der Schwangerschaft den alltäglichen Umgang mit medizinischen Kompressionsstrümp-

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fen zu erleichtern, hält das Sanitätshaus Bahr eine Auswahl an An- und Ausziehhilfen für sie bereit, die ebenfalls wie die Kompressionsstrümpfe verordnungsfähig sind.

Viele ältere Patienten können auf Grund einer gleichzeitig bestehenden arteriellen Durchblutungsstörung aber auch durch orthopädische oder neurologische Erkran-

kungen Kompressionsstrümpfe einer höheren Kompressionsklasse nicht tolerieren. Eine gute Alternative bieten auch in diesen Fällen leichtere Kompressionsstrümpfe der Klasse 1, welche bereits seit zehn Jahren wie auch die stärkeren Kompressionsklassen zu Lasten der gesetzlichen Krankenkasse verordnungsfähig sind. Auch für Berufstätige, die viel stehen müssen, kann eine niedrige Kompressionsklasse der Ödem- und Schmerzentwicklung entgegenwirken. Entstehende Beinödeme und Beschwerden, wie Schmerz und Schwellungsgefühl können so verhindert oder reduziert werden. Für weiterer Informationen und eine umfangreiche Beratung im Bereich Kompressionstherapie und orthopädische Hilfsmittel stehen Ihnen die auch im hohen Maß an Wissen im orthopädietechnischen Bereich geschulten Fachkräfte gerne zur Verfügung. Diese fachliche Kompetenz verbunden mit moderner Technik, schnellem und freundlichem Service machen das Sanitätshaus Bahr zu einem vertrauensvollen Partner in allen Bereichen der Orthopädietechnik.

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petenz im Sanitätsfachhandel. Mit

• Bandagen & Orthesen Stabilisierung, Entlastung, Ruhigstellung, Führung oder Korrektur

Hilfsmittel und stehen unseren Kun-

• Kompressionstherapie bei phlebologischen oder lymphatischen Erkrankungen, Lipödemen sowie Keloidbildungen und Narbenhypertrophien

zur Seite.

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LUBINUS Clinicum

Hilfe als Zukunftsinvestition Lubinus übernimmt Operation für afrikanischen Flüchtling Immer wenn Habtom Ghirmay zur Nachsorge in das Lubinus Clinicum kommt, schaut er sich um und hat ein angenehmes Gefühl. Er kennt sich hier aus, hier wurde er zweimal operiert. Nicht, dass seine Handoperationen besonders angenehm gewesen wären. Nein natürlich nicht, sie haben ihm aber seine Zukunft gesichert. Arzt will er werden, dazu braucht man zwei gesunde und funktionsfähige Hände. Er befindet sich derzeit im sogenannten Lektorat, das ist ein Vorbereitungskurs für das Studium. Wenn er die Abschlussprüfung in wenigen Tagen besteht, dann hat er seine deutsche Hochschulzulassung und möchte das studieren, was ihm liegt und was für ihn ungemein wichtig ist: Medizin. „Das war immer mein Traum, Arzt zu werden, um anderen helfen zu können“, berichtet der Mann aus dem nordöstlichen Afrika. So hat der jetzt 26-Jährige sein Leben geplant und auch schon das Medizinstudium in seiner Heimat Eritrea begonnen, berichtet er. Mit 18 Jahren kam er nach der elften Schulklasse ins Militärlager und wurde von dort später auf das College nach Asmara geschickt, die Hauptstadt von Eritrea. Das College ist eine Eliteschule des Militärs in seinem Heimatland. Fünf Jahre studierte er dort Medizin. Bei einem Fußballspiel mit Kommilitonen begann sein Leidensweg. Er stürzte und verletzte sich an der Hand. Der heimische Arzt meinte, dass sich die Schmerzen schon geben und die Verletzung ausheilen werde. Ein folgenschwerer Fehlschluss. Habtom Ghirmay behielt seine Schmerzen, die unterschiedlich stark auftraten. Im Laufe der Zeit wurde er auch aus einem anderen Grund zunehmend unzufrieden. Er haderte mit dem Militärregime in seiner Heimat und damit, dass sein Studium ins Stocken geriet. Immer wieder fielen wichtige Seminare und Kurse am College aus. Seine höfliche Nachfrage bei der Militärführung, wann es denn weiterginge, brachte ihn sofort ins Gefängnis. Er wurde misshandelt, kam später aber wieder frei. Die Vereinten Nationen berichten immer wieder von schwerwiegenden Menschenrechtsverletzungen in Eritrea, willkürlichen Tötungen und Verhaftungen, dem unerklärlichen Verschwinden von Menschen und Folter. Festgestellt wird immer wieder, dass die Meinungs-, Religions- und Versammlungsfreiheit massiv eingeschränkt sind. Auf der jährlich erscheinenden Rangliste für Pressefreiheit steht dieser afrikanische Staat wiederholt auf dem Platz 180, also dem letzten Platz. Eritrea wird von vielen Staatsrechtlern als Diktatur bezeichnet, obwohl die Verfassung des Landes demokratische Grundlagen festschreibt.

„Wer sich nach Freiheit sehnt, muss entweder alles stehen und liegen lassen und aus seinem Heimatland fliehen – oder sein Leben aufgeben“, sagt der 26-Jährige mit Nachdruck. Er ist geflohen. Von seinem Heimatdorf Shambiko ging es zu Fuß nach Äthiopien, dann weiter zu Fuß in den Sudan. Er hatte sich ein bisschen Geld zusammengespart und fuhr dann mit einem Pick-up durch die Wüste Sahara nach Libyen. Sein letztes Geld gab er für die Über-

Habtom Ghirmay fahrt mit einem „Seelenverkäufer“ nach Sizilien aus. Von dort schlug er sich dann völlig mittellos nach Deutschland durch und landete in Schleswig-Holstein. Über Neumünster ging es in das Flüchtlingslager nach Gettorf. Ein strapaziöser Weg, monatelang war er unterwegs. Im August 2013 ist er gestartet und im April 2015 angekommen, erzählt er. Und in Gettorf hatte er seinen zweiten Unfall. Wieder beim Fußballspiel mit anderen Flüchtlingen stürzte er und fiel auf die gleiche Hand, die sogleich anschwoll. Der Arzt schickte ihn zu Lubinus nach Kiel. Hier kümmerten sich die Spezialisten der Abteilung für Hand- und Mikrochirurgie um die Verletzung. Die Diagnose war schnell gestellt. Das Kahnbein der Hand war gebrochen, eine sogenannte Scaphoid-Fraktur. Und das nicht zum ersten Mal. Bei seinem ersten „Fußball-Unfall“ im Jahre 2010 war dies ebenfalls gebrochen und natürlich nicht richtig zusammengewachsen. Dann gab es ein weiteres gravierendes Problem. Die Kosten für die Behandlung des Flüchtlings wurden von den zuständigen Stellen nicht genehmigt, weil er sich die Grundverletzung

nicht in Deutschland, sondern in Eritrea zugezogen hätte, berichtet Habtom Ghirmay. Das schließe eine Kostenübernahme für diese notwendige Operation aus. „Für mich brach eine Welt zusammen“, erzählt Habtom Ghirmay, „wie sollte ich bei diesen Schmerzen überhaupt einer beruflichen Tätigkeit nachgehen.“ Sein Traum von einem Medizinstudium und seiner späteren Tätigkeit als Arzt schien von jetzt auf gleich geplatzt. Er war am Boden zerstört, die Aussicht, stark eingeschränkt zu sein und immer nur mit Schmerzen leben zu müssen, ließ ihn verzweifeln. „Das Schicksal des jungen Mannes und sein unerschütterlicher Wille, in Freiheit zu leben, hat uns berührt“, begründet der Vorstandsvorsitzende Otto Melchert das Engagement der Lubinus-Stiftung. „Ohne Operation und eine adäquate Weiterbehandlung hätte möglicherweise Habtom Ghirmay nie mehr seine Hand richtig einsetzen können“. So beschloss Lubinus, die komplette Behandlung für den jungen Mann aus Eritrea zu übernehmen. „Als ich völlig unerwartet von der Hilfe erfuhr, kam es mir wie ein Wunder vor“, strahlt er, „ich habe mein Glück kaum fassen können“. Er sei unendlich dankbar, weil ihm diese Hilfe seine Zukunft gesichert habe. „Das ist eine Investition in meine Zukunft gewesen und ich hoffe, dass ich das irgendwann in einer Form wieder zurückgeben kann“. Im Mai 2015 wurde er das erste Mal operiert. „Ich hätte den Eingriff unter einer Teilnarkose gerne verfolgt“, erzählt er begeistert, „doch ich bekam eine Vollnarkose“. Zwei Monate später folgte der zweite Eingriff, den er sich dann genau anschauen durfte. Mittlerweile ist er völlig genesen und kann seine Hand problemlos bewegen und einsetzen. Im Februar hofft er nun, seine Hochschulzulassung zu bekommen. Er ist schon auf der Suche nach einem Studienplatz. Vielleicht werde ein Teil seiner Medizinausbildung aus Eritrea anerkannt, hofft er. Eigentlich wollte er Kardiologe werden, doch vielleicht sei Orthopädie nun doch die bessere Disziplin für ihn. Habtom Ghirmay hat mittlerweile ein Bleiberecht erhalten, seine Aufenthaltserlaubnis beläuft sich auf drei Jahre.

Lubinus Clinicum

Steenbeker Weg 25 • 24106 Kiel Tel.: 0431 388 - 0 Email: [email protected] www.lubinus-stiftung.de

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LUBINUS Clinicum

Qualität mit Gütesiegel

Lubinus als „Endoprothetik-Zentrum der Maximalversorgung“ zertifiziert Nun hat es das Lubinus Clinicum auch schwarz auf weiß, dass es zu den besten der Republik gehört. Als „Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung“ darf es nun dieses Prüfsiegel der bundesweit höchsten fachspezifischen Zertifizierungsstufe führen, das Krankenhäuser auszeichnet, die besonders hohe Qualitätskriterien bei Implantationsverfahren erfüllen. Mehr als 1.800 Prothesenimplantationen führt das Clinicum jährlich erfolgreich durch. Bundesweit sind es 400.000 künstliche Hüft- und Kniegelenke, die in einem Jahr in den Krankenhäusern implantiert werden. Häufig sind, wenn konservative Therapieformen nicht mehr helfen, Operationen unvermeidlich. Ziel der Mediziner ist es immer, die betreffenden Patienten, die in den meisten Fällen unter Arthrosen leiden, von Schmerzen zu befreien und wieder bewegungsfähig, also mobil zu machen.

für die Patienten“, sagt Gerald Dubber, er ist der Chefarzt der Abteilung für Endoprothetik im Lubinus Clinicum, „denn die Auszeichnung der unabhängigen Prüfer von EndoCert weist eindeutig darauf hin, dass die Klinik in Sachen Patientensicherheit und Operationsergebnis die Spitzenstandards erfüllt“.

Spitzenstandards bei Lubinus

Zertifizierung - Kompass für die Patienten

Die Qualität solcher Eingriffe ist bekanntermaßen sehr unterschiedlich und die Patienten stehen immer wieder vor der Frage, in welche Hände sie sich begeben und vor allem, wem sie vertrauen sollen. „Die Zertifizierung ist ein guter Kompass

Die Spitzenstandards sind klar definiert. Erfahrene und gut ausgebildete Operateure und Operationsteams, modernste Medizintechnik, hohe Operationszahlen und eine medizinische Versorgung, die den neuesten wissenschaftlichen Standards entspricht. Gerald Dubber verweist auf die hohen Anforderungen, die dem Team durch die Richtlinien der Zertifizierung gestellt werden.

Das Audit-Team v. l.: Dr. med. Wolfgang Milkereit (Leitender Arzt der Anästhesiologie und operativen Intensvimedizin), Dr. med. Herbert Heeckt (Oberarzt der Endoprothetik), Stefanie Kannert, Alexander Rühmkorf, Stefanie Guthmann (Sekretariat des Endoprothetikzentrums), Lennart Radtke, Petra Jöhnck (Röntgenabteilung), Eric Menz, Philipp Westphal; sitzend v. l.: Dr. Benjamin Bohm (Qualitätsbeauftragter des Endoprothetikzentrums), Jonas Guthmann (Koordinator des Endoprothetikzentrums, Stv. Leitender Arzt der Endoprothetik), Gerald Dubber (Leiter des Endoprothetikzentrums, Leitender Arzt der Endoprothetik), Dr. med. Jörg Löwe (Stv. Leitender Arzt der Endoprothetik), Silke Mühle-Peters (Stabsstelle Qualitätsmanagement)

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LUBINUS Clinicum

„Wer nicht mindestens 50 endoprothetische Operationen pro Jahr durchführt, darf nicht eigenverantwortlich Prothesen implantieren“, sagt der Chefarzt. Das sei ähnlich der vorgeschriebenen Flugstunden bei Piloten. So operiere jeder unserer Oberärzte etwa 300 Patienten im Jahr. Darüber hinaus hätten sie alle umfassende Erfahrungen von mehreren Tausend Eingriffen dieser Art. Die Erfahrung und Routine eines Operateurs ist anerkanntermaßen unverzichtbar, wenn Kunstgelenke problemlos funktionieren und Komplikationen, Schmerzen, Entzündungen, Knochenschwund oder eine Prothesenlockerung vermieden werden sollen.

Modernste Behandlungsverfahren

Nicht nur das: Auch die Behandlungsverfahren und die Entwicklung von Prothesen werden in der Fachwelt als besonderes Merkmal des Hauses bewertet. „Wir haben ein Verfahren entwickelt, mit dem wir auf dem Computer errechnen können, welche Prothese zu dem jeweiligen Patienten genau passt." Entsprechend groß ist das Prothesenlager, sodass für jeden Patienten diejenige Prothese in der erforderlichen Größe vorgehalten werden kann.

Forschung und Entwicklung

Lubinus hat sich als einer der führenden Gesundheitsdienstleister für Erkrankungen des Bewegungsapparates national und international viel Anerkennung erworben. Das Lubinus Clinicum kann auf mehr als 50 Jahre Endoprothetik-Erfahrung zurückblicken. So wurde vor etwa drei

Jahrzehnten die Hüftprothese SP II entwickelt, die auch heute noch höchsten Standards entspricht und weltweit nachgefragt wird. „Die Qualität kann sich sehen lassen“, berichtet Gerald Dubber. „Nach der in der Fachwelt anerkannten unabhängigen Schwedenstudie (www.jru.orthop. gu.se), sind nach 20 Jahren noch über 93 % aller implantierten Prothesen voll funktionsfähig." Darum kämen auch viele Patienten von weit her zu Lubinus. In der als technisch und medizinisch anspruchsvollen Revisionschirurgie haben sich die Chirurgen des Lubinus Clinicums einen Namen gemacht. Der im Hause entwickelte MP®-Rekonstruktionsschaft findet weltweite Anerkennung und Anwendung, so u. a. auch in der amerikanischen Mayo-Clinic.

zierungsstelle ins Leben gerufen. In zweitägigen Qualitätsaudits bewerten unabhängige Experten die Diagnostik, Pflege, Therapie, die Anzahl der jährlichen Eingriffe, die Patientenversorgung, die Ausstattung, Bettenzahl, Qualifikation der Mitarbeiter und die Teilnahme der Fachärzte an Fortund Weiterbildungen sowie deren wissenschaftliche Aktivitäten. Damit die Qualität gewährleistet bleibt, wird die Zertifizierung jährlich wiederholt.

Ein weiteres Spezialgebiet der endoprothetischen Abteilung ist die Austauschoperation von infizierten Prothesen. Hier führen die Ärzte den patientenfreundlichen und anspruchsvollen Prothesenaustausch in einer einzigen Operation durch. Die von den Chirurgen veröffentlichten 10-Jahresergebnisse dokumentieren die hervorragenden Langzeitergebnisse dieses Verfahrens. Die Lubinus-Operateure sehen sich als Team. Kommunikation ist für sie wichtig, auch über die Abteilungen hinaus und insbesondere auch mit Medizinern anderer Fachbereiche.

Das Gütesiegel

Die Einstufung „Endoprothetik-Zentrum der Maximalversorgung“ wird durch die ClarCert-Initiative vergeben, die der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie angegliedert ist. Ende 2012 wurde die Zertifi-

Gerald Dubber Leitender Arzt Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung Lubinus Clinicum Steenbeker Weg 25 • 24106 Kiel Tel.: 0431 388 - 18022 Fax: 0431 388 - 18091 Email: endoprothetikzentrum@ lubinus-clinicum.de www.lubinus-stiftung.de

Informationsveranstaltung für Patienten und Interessierte

„Leben mit künstlichen Gelenken“ Referenten: Bernd Schulte, Andreas Schulz-Benick

15. Februar 2017, 16:00 bis ca. 17:30 Uhr, im Lubinus Clinicum, Steenbeker Weg 25, Kiel

Anmeldung: Frau Cassini, Tel. 0431-388-82433, Email: [email protected]

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LUBINUS Service

Unsere Klinikküche: Präzision und Kompetenz Ein Reportage-Blick in den Betriebsalltag Wenn Meryam Bingöl morgens um halb 9 in die Küche des Lubinus Clinicums kommt, herrscht schon eifrige Betriebsamkeit. Seit 6 Uhr ist der größte Teil ihrer Mannschaft schon aktiv, schließlich erwarten die Patienten rechtzeitig ihre Mahlzeiten, beginnend mit dem Frühstück. Gleich danach machen sich die drei Köche des Lubinus-Küchenteams an die Mittagessen. Schweinefilets mit Speckbohnen und Kartoffelplätzchen stehen heute als Aktionsangebot auf der Speisekarte. Während diese mit 164° C garen, bereitet am Kochplatz gegenüber Maik Sens Spaghetti-Bolognese zu. Vier Jahre ist er als Koch schon bei Lubinus im Geschäft, verfügt über große Erfahrungen. 60 Patienten haben dieses Gericht bestellt. „Wir wollen uns von den üblichen klinischen Großküchen absetzen und Gerichte anbieten, die den Patienten richtig gut schmecken“, berichtet er und macht aus 20 kg gemischtem Hackfleisch mit Tomatenwürfeln, Salz, Pfeffer, Peperoni, Oregano und weiteren Gewürzen und Fonds seine Bolognese, die dann mit abgeschmeckt wird. Gerade fertig geworden ist der Wirsingeintopf, den sich 120 Patienten gewünscht haben. Drei Stunden hat Anita Heesch für den Eintopf und die angebotenen Salate, Peperoni, Gurken, Möhren, Zwiebeln und viele andere Gemüsesorten geschnippelt. Sie schätzt, dass es ca. 40 kg gewesen sein mögen. Insgesamt 18 Mitarbeiter sorgen tagtäglich dafür, dass die Patienten des Lubinus Clinicums und des Sankt Elisabeth Krankenhauses Kiel rechtzeitig ihre Mahlzeiten erhalten. So verlassen täglich rund 240 Portionen Mittagessen die Küche.

Lubinus-Koch Maik Sens weiss, dass Milchreis immer auch etwas für Leckermäuler ist

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fühle, der genese einfach schneller, stellt die Küchenfee mit einem Lächeln fest.

Meryam Bingöl hat den Daumen drauf, kontrolliert Qualität und Geschmack Doch bevor das Essen auf den Weg zu den Patienten und ins Casino geht, muss es noch durch die Kontrolle von Meryam Bingöl. Sie nennen sie alle die Küchenfee, allerdings gilt sie als sehr streng. Die Qualitätsmanagerin schmeckt das Essen ab und misst die Temperatur der Produkte. „Für uns geht die Gesundheit auch durch den Magen. Wir wollen nicht nur, dass es den Patienten gut schmeckt, sondern auch, dass sie frische und gesunde Produkte auf den Tisch bekommen“, sagt sie. Und wer sich gut betreut und wohl

Natürlich weiß die Küchen-Crew, dass die Geschmäcker der Patienten verschieden sind. Und die Patienten wissen natürlich, dass ein Krankenhaus keine „Haute cuisine“ anbieten kann. Befragungen haben aber ergeben, dass die Mehrzahl der Patienten mit dem Essen zufrieden ist. Vielleicht liege es auch daran, dass die Lebensmittel täglich frisch bestellt werden und aus unserer Region kommen, meint Meryam Bingöl. Die erfahrene Servicekraft ist seit mittlerweile 20 Jahren bei Lubinus, hat schon vorher in der Küche eines Spitzenhotels ihre Erfahrungen sammeln können. Nun ist sie die Organisationschefin des Küchenbetriebes, den sie zusammen mit Betriebsleiter Alexander Gleitsmann führt. Sie ist dafür verantwortlich, dass die Mahlzeiten rechtzeitig, schmackhaft und richtig temperiert bei den Patienten ankommen. „Natürlich berücksichtigen wir auch die individuellen medizinischen Vorgaben. Ist ein Patient Diabetiker, dann wird grammgenau das Essen zusammengestellt“, sagt die Organisationsmanagerin. Sie berichtet weiter, dass es selbstverständlich auch adäquate Angebote für diejenigen gebe, die unter einer Laktose- oder Glutenunverträglichkeit leiden. Unter dem Strich seien es aber nur 20 % der Patienten, die auf ihre Ernährung besonders achten müssten. Heute sitzt sie am Speiseplan für die nächsten vier Wochen, legt fest, wann es Burgunderbraten, Hühnerfrikassee, gefüllte Maultaschen,

Auf die Auswahl kommt es an. Service-Hostess Tanja Losch nimmt die Bestellung von Thomas Brosch auf

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LUBINUS Service

Königsberger Klopse, Schnitzel, Nudelauflauf, Putensteak, Seelachsfilet oder Rindergeschnetzeltes geben wird, um nur einige Beispiele aus dem umfangreichen Speisenangebot zu nennen. Täglich bietet die Küche drei Gerichte an, hinzu kommt mindestens einmal in der Woche

den Speiseplan der übernächsten Woche. Während Meryam Bingöl noch ihre Planung vervollständigt sind sechs Service-Hostessen auf den Stationen im Lubinus Clinicum und Sankt Elisabeth Krankenhaus Kiel unterwegs, um die Bestellungen für den nächsten Tag aufzuneh-

dem Strich kaum etwas übrig bleibt, zumal diese Lebensmittel nicht weiter verwertet werden dürfen und weggeworfen werden müssen“. Konkret kalkulieren kann sie natürlich zusätzliche Bestellungen von Behörden, Unternehmen und Privatleuten, die entweder Mittagessen

Küchenchef Alexander Gleitsmann ist immer mitten im Team. Wenn es eng wird, greift er auch schon mal selbst zum Kochlöffel ein Aktionsangebot. Zum Standard gehören ein Vollkostgericht, leichte Vollkost und ein vegetarisches Gericht. „Für jeden soll etwas dabei sein und so bemühen wir uns um Vielfalt und Abwechslung beim Essensangebot“, erläutert Küchenchef Alexander Gleitsmann. Zum Klassiker bei Lubinus gehört das Rindergulasch. Dann ist die Nachfrage bei den Patienten besonders groß und es werden schon einmal 20 Kilogramm Rindfleisch, sieben Kilogramm Champignons und acht Kilogramm Paprika verarbeitet. Natürlich kommt das Gericht auch auf

Anita Heesch hat heute mehrere Kilogramm frischen Salat und frisches Gemüse geschnippelt

men. Jeder Patient wird befragt, was er vom Speiseplan haben möchte. Tanja Losch ist gerade auf der Station 1 des Clinicums unterwegs. Sie kennt mittlerweile die meisten Patienten, darunter auch Thomas Brosch. Er wurde am Halswirbel operiert und ist nun schon einige Tage in der Klinik. Wie immer sagt er: „Zwei Brötchen, Butter, Erdbeermarmelade und Milch zum Frühstück.“ Zum Mittag wünscht er sich gefüllten Schweinebraten mit Backobst, Rahmsauce mit Leipziger Allerlei und Salzkartoffeln. Brot, Butter, Wurst, Käse möchte er gern zum Abendessen, so tippt es Tanja Losch dann in ihr Tablet. Einen Käsesalat oder auch etwas anderes möchte er auf Nachfrage dieses Mal nicht haben. So macht sie ihre Runde und ist bis zum Mittagessen fertig.

ordern oder für Feierlichkeiten das Catering in Anspruch nehmen möchten. Der Arbeitstag geht dem Ende entgegen. Zum Schluss organisiert sie ihr Team für den nächsten Tag. Gebratener Seelachs, Geschnetzeltes vom Schwein und Spiralnudeln mit Ratatouillegemüse und fruchtiger Tomatensauce stehen auf dem Programm. Die Managerin teilt die Köche und anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein, die schon am frühen Morgen des kommenden Tages mit ihrer Arbeit beginnen. Jeder müsse genau wissen, was er zu tun habe, damit das richtige Essen zur richtigen Zeit bei dem richtigen Patienten ankomme. Und das jeden Tag – ohne Ausnahme – 365 Mal im Jahr.

Alle Patientenwünsche sind erfasst und werden ausgedruckt. So können die Mahlzeiten später exakt zusammengestellt und zugeordnet werden. Nun berechnet Meryam Bingöl die Portionen und gibt bei den Lieferanten die Bestellungen auf.

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Dabei darf sie nicht nur die Patienten im Blick haben. Auch das Casino des Clinicums bietet täglich für die Mitarbeiter das Essen an, nicht zu vergessen die Notfallpatienten, die beispielsweise nach einem Unfall in der Klinik bleiben und hier versorgt werden müssen. Meryam Bingöl legt großen Wert auf Genauigkeit und Präzision. „Ich plane das Essen so exakt, dass unter

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Blitzdiagnose beim Händeschütteln Ein schwammiger Händedruck macht selten einen guten Eindruck. Erfahrene Ärzte spüren schon beim Händeschütteln zur Begrüßung, wie es ihren Patienten geht. Jetzt gibt es ein einfaches Gerät, das aus der Stärke des Händedrucks zuverlässige Schlüsse zieht. Der Händedruck wird im Lauf des Lebens kräftiger, am stärksten ist er etwa zwischen dem 30. und 40. Geburtstag, danach nimmt er langsam wieder ab. Neben dem Alter hängt der Händedruck auch vom Geschlecht und der Körpergröße ab. Anhand dieser Faktoren kann man errechnen, welcher Druck in etwa zu erwarten ist. Wenn dieser Wert vom Patienten unterschritten wird, empfiehlt es sich, den Gesundheitszustand zu untersuchen. Dies rät Dr. Nadia Steiber vom

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Internationalen Institut für angewandte Systemanalyse in Laxenburg bei Wien, die hierzu eine große Studie ausgewertet hat. Denn in der Studie zeigte sich, dass der messbare Händedruck direkt zusammenhängt mit Behinderung, geistigem Abbau, Genesung nach Krankenhausaufenthalten und Sterberisiko. Ausgewertet wurden die Daten von 11.000 Teilnehmern aus Deutschland im Alter von 17 bis 90 Jahren. In insgesamt mehr als 25.000 Messungen wurde mit einem einfachen Werkzeug, einem Dynamometer, die Stärke des Händedrucks ermittelt. Ein schwacher Druck deute direkt auf eine erhöhte Anfälligkeit des Patienten, so Dr. Steiber. Das Verfahren sei einfach und koste nicht viel.

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Text: dgk

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INFORMATION

Dem Krebs davonlaufen

Sport und Bewegung können häufigen Tumorarten unter Umständen vorbeugen

Die Sportschuhe schnüren und los geht's: Wer pro Woche mindestens zweieinhalb Stunden auf Trab kommt, kann sein Krebsrisiko senken. Foto: djd/DKFZ/Christian Schwier - Fotolia

In wenigem sind sich Experten so einig wie in diesem Punkt: Bewegung ist gesund. Regelmäßige körperliche Aktivität vermindert beispielsweise das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Schlaganfall, Knochen- und Muskelabbau sowie Depressionen. "Weniger bekannt ist, dass regelmäßige Bewegung auch eine gewisse vorbeugende Wirkung bei häufigen Krebsarten wie Darmkrebs und Brustkrebs hat", erklärt Dr. Susanne Weg-Remers, Leiterin des Krebsinformationsdienstes des Deutschen Krebsforschungszentrums. Weniger Darm- und Brusttumore bei Aktiven

So wurde in Studien belegt, dass körperlich aktive Menschen durchschnittlich seltener an Dickdarmkrebs erkranken. Auch für Brustkrebs nach den Wechseljahren und Gebärmuttertumore senken Sport und Bewegung wahrscheinlich das Risiko. Vermutet wird ein Zusammenhang außerdem für Brustkrebs im fruchtbaren Alter, Prostata-, Lungen- und Bauchspeicheldrüsenkrebs. Wissenschaftliche Studien weisen außerdem darauf hin, dass regelmäßiges angepasstes Training auch das Rückfallrisiko senken kann, wenn man bereits an Krebs erkrankt ist. Aber auf welche Weise kommt der positive Einfluss der Bewegung zustande? "Zum einen beeinflusst Bewegung - ebenso wie die Ernährung - das Körpergewicht. Und es ist bekannt, dass Übergewicht das Risiko für einige häufige Krebsarten erhöht", so Weg-Re-

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mers. Sport helfe nicht nur schlank zu bleiben oder schlanker zu werden, sondern beeinflusse auch die Konzentration wichtiger Botenstoffe wie der Sexualhormone sowie den Insulinspiegel. Diese können bei der Krebsentstehung eine Rolle spielen und hängen ebenfalls mit dem Körperfettanteil zusammen. Außerdem unterstützt Bewegung die Abwehr sowie körpereigene Reparaturmechanismen. Informationen dazu gibt es auch unter www.krebsinformationsdienst.de/ vorbeugung/risiken/sport.php. Viele Zusammenhänge sind aber noch nicht völlig geklärt und weiterhin Gegenstand der Forschung.

Wie viel und welche Bewegung sollte es sein?

Bisher gibt es keine abschließenden wissenschaftlichen Daten dazu, ob Aktivitäten im Alltag wie körperliche Arbeit und etwa Gärtnern oder gezielter Sport besser für die Krebsvorbeugung geeig-

net sind. Auch ob eher Ausdauer- oder Krafttraining sinnvoll ist, ist noch nicht geklärt. Zur erforderlichen Dauer und Häufigkeit wird im Europäischen Kodex gegen Krebs von 2014 zu mindestens 150 Minuten moderater oder 75 Minuten anstrengender Bewegung pro Woche geraten. Andere Organisationen fordern sogar noch mehr Einsatz. Aber auch wer weniger schafft, tut sich mit jeder Bewegung etwas Gutes.

Sport nützt auch Krebspatienten

Bewegung senkt nicht nur das Risiko für verschiedene Krebsarten, auch bereits Erkrankte profitieren davon. So kann sportliche Betätigung negative Folgen von Krankheit und Behandlung - etwa Bewegungseinschränkungen oder Erschöpfungszustände (Fatigue) abmildern und damit die Lebensqualität verbessern. Dazu gibt es Hinweise, dass auch das Rückfallrisiko sinken könnte. Allerdings sollten Betroffene vor dem Trainingsstart mit ihrem Arzt Rücksprache halten. Unter www.krebsinformationsdienst.de sowie telefonisch unter 0800-4203040 gibt es weitere Informationen zum Thema. Text: djd

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HAUSÄRZTLICHE GEMEINSCHAFTSPRAXIS SUCHSDORF

Neuer Arzt im Frühjahr

Dr. Silja Schäfer (2. v.l.) mit ihrem Team.

Foto: vmn

Nicht nur die Natur macht sich im Frühjahr zu neuen Ufern auf, auch in der Hausärztlichen Gemeinschaftspraxis Suchsdorf sind für das erste Jahresquartal einige Neuerungen geplant. Martin Williamson wird die Nachfolge von Dr. Hartmut Steller antreten, der die Praxis bis jetzt gemeinsam mit Dr. Silja Schäfer führt. Martin Williamson ist Facharzt für Allgemeinmedizin sowie Dozent und wissenschaftlicher Mitarbeiter am UKSH, Campus Kiel. „Ich freue mich, mit Martin Williamson wieder einen kompetenten Kollegen gefunden zu haben, der mit mir gemeinsam für unsere Patienten da ist“, so Dr. Silja Schäfer. Außerdem wurde die Schwerpunktpraxis Ernährungsmedizin ausgebaut und hat die erweiterten Räumlichkeiten im gleichen Gebäude bezogen. Nun stehen der Ärztin, die gemeinsam mit der Diätassistentin Dana Höft, der Ökotrophologin Anna Baum-

garten-Heepe sowie der Psychologin Dr. Schrader ihre Patienten rund um die Themen Ernährung, Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Allergien sowie zu etablierten Abnehmprogrammen berät, ein extra Beratungs- sowie ein Seminarraum zur Verfügung. Mit einem Vortrag am 1. Februar im Bürgerhaus Kronshagen informiert die Schwerpunktpraxis ab 19 Uhr zum Thema „Ernährung heute – was kann ich für mich tun?“. Einen Tag später, am Donnerstag, 2. Martin Williamson Februar findet in der Praxis in Suchsdorf tritt im Frühjahr ein Infoabend zum Abnehmprogramm in die Praxis ein. Bodymed und am Mittwoch, 8. Februar ein Infoabend zum Thema Leberfasten statt. Da es für diese Veranstaltungen nur eine begrenzte Teilnehmerzahl gibt, wird unter Telefon 0431/31 43 44 um Voranmeldung gebeten.

Was der Pflegegrad 1 bietet

Wenn sich die Situation verschlechtert, ist eine neue Begutachtung sinnvoll Berlin. Alle, die bis Ende 2016 eine Pflegestufe hatten, erhielten zu Jahresbeginn mindestens den Pflegegrad 2. Der Pflegegrad 1 hingegen kommt in der Regel nur für jene in Betracht, die ab 2017 erstmals einen Antrag auf einen Pflegegrad stellen. Ausnahmen sind Betroffene, die nach einer erneuten Begutachtung im Jahr 2017 wegen der Verbesserung ihrer Situation von einem höheren Pflegegrad in den Grad 1 eingestuft werden. „Den Pflegegrad 1 erhalten jene, die nur eine geringe Beeinträchtigung ihrer Fähigkeiten und somit bei der Begutachtung mehr als 12,5 und weniger als 27 Punkten erhalten haben“, sagt Sylke Wetstein von der bundesweiten Compass Pflegeberatung. „Mit dem Pflegegrad 1 besteht Anspruch auf 125 Euro monatlich für Betreuungs- und Entlastungsleistungen. Das kann beispielsweise eine Haushaltshilfe sein. Zudem können

im Einzelfall bis zu 4.000 Euro für wohnumfeldverbessernde Maßnahmen von der Pflegeversicherung gezahlt werden.“ Anspruch bestehe zudem auf kostenlose Pflegeberatung und -kurse für Angehörige sowie auf zusätzliche Leistungen in ambulant betreuten Wohngruppen und auf Pflegehilfsmittel. Ab Pflegegrad 2 sieht das Gesetz umfassendere Unterstützung vor. Dazu zählen unter anderem Pflegegeld, Zuschüsse für einen ambulanten Dienst, für teil- oder vollstationäre Pflege, für Verhinderungs- oder Kurzzeitpflege. Das alles gilt für jene mit dem Pflegegrad 1 nicht. Wenn sich deren Situation verschlechtert, sollte deshalb umgehend eine erneute Begutachtung beantragt werden. Zwar ist die Fünf-Wochen-Frist, in der der Bescheid vorliegen muss, bis Ende 2017 ausgesetzt. „Doch sollte der Pflegegrad 2 zuerkannt werden, gelten

die Ansprüche rückwirkend vom Tag der Antragstellung an“, so Wetstein. Weitere Informationen sind für gesetzlich wie privat Versicherte unter der gebührenfreien Rufnummer 0800-1018800 erhältlich. Text: (be.p) & Foto R. Sturm/pixelio

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Eine Erfolgsgeschichte

Zwei Jahre haben Karin Laatsch und Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Ivo Heer intensiv den Umzug vorbereitet.

Vor anderthalb Jahren öffnete der neue Kreißsaal im FriedrichEbert-Krankenhaus seine Türen. Seither sind Lob und Begeisterung groß und die Zahl der Entbindungen steigt. 2016 erblickten über 1000 Babys das Licht der Welt im FEK. „Oh, das sieht ja toll aus! Richtig kuschelig ist es hier!“ Karin Laatsch freut sich, wenn werdende Eltern zum ersten Mal auf die Entbindungsstation im Friedrich-Ebert-Krankenhaus (FEK) kommen und sofort begeistert sind. „Der erste Eindruck stimmt“, freut sich die Leitende Hebamme des FEK. „Seit wir vor anderthalb Jahren in die neuen Entbindungsräume umgezogen sind, sind die Reaktionen auf unsere neuen Kreißsäle sehr positiv. Jeder Kreißsaal ist großzügig geschnitten, die Ausstattung ist auf dem modernsten Stand der Technik und die Farbgestaltung strahlt Behaglichkeit aus“, beschreibt Karin Laatsch ihre neue Wirkungsstätte. Seit dem 25. Juni 2015 verhelfen die Leitende Hebamme und ihr Team kleinen Erdenbürgern auf der neuen Entbindungsstation zu einem erfolgreichen Start ins Leben. „Hier herrscht ein toller Teamgeist. Ohne das gute Arbeitsklima und die großartigen Kolleginnen, die sich jederzeit aufeinander verlassen können, wäre unsere verantwortungsvolle Arbeit nicht zu leisten“, sagt Karin Laatsch. Das sieht Ivo Heer genauso: „Die berufsübergreifende Zusammenarbeit zwischen Hebammen, Ärzten, Kinderärzten, Kinderkrankenschwestern und den OP-Teams

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inklusive Anästhesisten läuft reibungslos“, berichtet der Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe. „Die Arbeit auf einer Entbindungsstation ist mit einer großen emotionalen Herausforderung verbunden. Sie funktioniert nur dann optimal, wenn alle an einem

Strang ziehen“. Er lege deshalb sehr viel Wert auf gemeinsame Entscheidungen, unterstreicht der Chefarzt. Nicht nur im Arbeitsalltag, auch bei der Planung des neuen Kreißsaals waren die Erfahrungen aller gefragt. Zwei Jahre haben sich Ivo Heer und Karin Laatsch intensiv auf den Umzug vorbereitet. Einmal wöchentlich trafen sie sich zum Jour fixe, in der Zwischenzeit holten Arzt und Hebamme Anregungen und Verbesserungsvorschläge im Team ein. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Bereits im großzügig konzipierten Eingangsbereich herrscht eine wohnliche Atmosphäre. „Wir wollen die Menschen, die zu uns kommen, willkommen heißen“, erklärt Chefarzt Heer das Farb- und Materialkonzept. „Wir haben Natürlichkeit angestrebt“, ergänzt Karin Laatsch und weist auf das helle Holzdekor und die Jalousien vor den Fenstern hin. „Ein sonniges Gelb statt eines sterilen Weiß. Das sieht doch gleich viel freundlicher aus“, freut sich die Hebamme über die Umsetzung ihrer Idee. Bodentiefe Duschen sind mit einem Spritzschutz aus Glas ausgestattet. „Hygiene wird bei uns groß geschrieben“, sagt Karin Laatsch. Duschvorhänge seien deshalb ausgeschieden. Damit das Persönliche nicht zu kurz kommt, findet man überall im Kreißsaal „kleine Spuren“ der Hebammen. Mal in Form von Glasschalen, gefüllt mit selbst gesammelten Muscheln, mal als Plüsch- oder Holzstörche. „Seit kurzem hängen 12 großformatige Fotos im Kreißsaal“, erzählt Karin Laatsch. „Darauf sind Dünenlandschaften, Leuchttürme oder Strandkörbe abgebildet. Allesamt Motive, die zum übergeordneten Motto unserer Station passen“, erzählt die Hebamme. „,Land zwischen den Meeren‘ haben wir uns

Die leitende Hebamme Karin Laatsch und ihr Team stellen sich auf alle Bedürfnisse der Schwangeren ein.

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Im großzügig konzipierten Eingangsbereich herrscht eine wohnliche Atmosphäre mit einem natürlichen Farb- und Materialkonzept. bereits zu Beginn unserer Planung zum Thema gemacht. Das Motto unterstreicht unsere Verbundenheit mit der Region und strahlt Ruhe aus“, erklärt die Leitende Hebamme. Das zeigen auch die begeisterten Reaktionen während der Kreißsaalführungen. Zwei Mal im Monat bietet das FEK eine öffentliche Führung an. „An jeder Führung nehmen durchschnittlich 50 bis 70 Personen teil“, berichtet Karin Laatsch. Werdende Eltern informieren sich heute sehr genau, wo sie ihre Kinder zur Welt bringen wollen. Das FEK hat viel zu bieten. Trotz seiner privaten Atmosphäre ist der Kreiß-

saal medizinisch auf dem modernsten Stand. Bildschirme, auf denen die zentrale CTG-Überwachung der kindlichen Herztöne und die Wehentätigkeit der werdenden Mütter aufgezeichnet werden, sind vom diensthabenden Personal permanent einsehbar. Für Entspannung sorgende Panoramaleuchten über den Gebärbetten, großzügige Räume und nicht zuletzt das Angebot verschiedener Gebärmöglichkeiten überzeugen Schwangere, wie Angehörige. „Wir können uns hier ganz auf die individuellen Bedürfnisse der Schwangeren einstellen“, sagt Karin Laatsch und verweist auf die Gebärwanne, die Gebärseile über

jedem Bett und den Gebärhocker. „Ein Kreißsaal muss zweierlei bedienen“, fügt Chefarzt Ivo Heer hinzu. „Die weichen Faktoren, zu denen Achtsamkeit, Intimität und Behutsamkeit gehören, und die harten, bei denen medizinische und technische Kenntnisse gefragt sind. Bei Bedarf muss ein Kreißsaal intensivmedizinische Betreuung gewährleisten“, so Heer weiter. Auch hier ist man im FEK bestmöglich vorbereitet. Sollte es vor oder während der Geburt zu Komplikationen kommen, können die Mediziner sofort eingreifen. Hinter einer Schiebetür gegenüber der Kreißsäle befindet sich nämlich ein moderner Operationsraum. „Ich nenne sie die Schiebetür zur Medizin“, erläutert Heer. „Ein Schritt über den Gang und wir können sofort umschalten auf pure Schulmedizin. Im Notfall kann hier selbst ein 500 Gramm Baby sofort versorgt werden. Gott sei Dank kommt so eine Situation selten vor. Aber wenn es soweit ist, sind wir gewappnet.“ Der neue Kreißsaal und die den Patienten zugewandte Geburtshilfe im Friedrich-Ebert-Krankenhaus überzeugen auf ganzer Linie. Das zeigt auch die steigende Geburtenrate. 2016 erblickten hier 1036 Kinder das Licht der Welt. Text: Susanne Wittorf & Fotos: Dirk Masbaum

Medizinisches Können auf höchsteM niveau Wir bieten Ihnen in unseren 14 Kliniken sowie 4 interdisziplinären Zentren erstklassige und wohnortnahe Medizin. Unser qualifiziertes Personal versorgt jährlich über 25.000 stationäre sowie 55.000 ambulante Patientinnen und Patienten und sichert damit rund um die Uhr die medizinische Versorgung der Menschen in Neumünster und Umgebung. Wir sind da, wenn Sie uns brauchen: verlässlich, sicher und nah:

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INFORMATION

Aktivität tut dem Rücken gut

Bewegungsmangel und Übersäuerung können Kreuzbeschwerden forcieren Den Körper entsäuern

Um den Körper von überschüssiger Säure zu befreien, rät Mathilde Füssl-Wittwer Rückenschmerz-Patienten zu einer Ernährungsumstellung. Statt säurebildender Lebensmittel wie Fleisch, Fisch, Backwaren und Milchprodukten sollten Betroffene vermehrt Obst, Gemüse und Salate verzehren. Zur Unterstützung der Entsäuerung empfiehlt die Ernährungsexpertin eine zwei- bis dreimonatige Kur mit dem Basenprodukt "Basica Vital". Die darin enthaltenen Mineralsalze und Spurenelemente können Säure neutralisieren und so den Säure-Basen-Haushalt ins Gleichgewicht bringen.

Muskulatur stärken

Wer viel sitzt, sollte auch eine ergonomische Haltung achten – nicht nur im Büro, sondern auch auf dem Sofa. Ständig sitzen, fahren oder stehen - für den Bewegungsapparat sind unsere modernen Lebensbedingungen alles andere als optimal. Starre Körperhaltung, der fehlende Wechsel zwischen Be- und Entlastung und zu wenig körperliche Aktivität machen sich mittelfristig mit Schmerzen in Muskeln und Gelenken bemerkbar. Besonders der Rücken ist hohen Belastungen ausgesetzt. Von vier Deutschen haben Schätzungen zufolge drei mindestens einmal in ihrem Leben mit Kreuzschmerzen zu kämpfen. "Allerdings steckt in den meisten Fällen nichts Ernsthaftes dahinter", weiß Beate Fuchs vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. Schon mit einfachen Änderungen ihres Lebensstils könnten Betroffene viel erreichen.

Fotos: djd/Basica

wird im Bindegewebe zwischengelagert. Dadurch verliert es seine Elastizität. Das begünstigt Gelenkbeschwerden." Eine Entsäuerungstherapie, so Füssl-Wittwer, könne Schmerzen verringern und die Beweglichkeit fördern. Unter www.basica.de kann man mit einem kurzen Test eine erste Orientierung bekommen.

Zur Vorbeugung von Rückenschmerzen ist ein regelmäßiges, kombiniertes Ausdauer-, Kraft- und Koordinationstraining empfehlenswert. Etwa drei- bis fünfmal pro Woche rund 40 Minuten werden als ausreichend eingestuft. Zudem sollte der Alltag nach Expertenempfehlungen so aktiv wie möglich gestaltet werden. Das bedeutet: Treppe statt Fahrstuhl, Fahrrad statt Auto, gehen statt fahren, umherlaufen statt sitzen. Vor allem im Büro sollte neben der Nutzung von ergonomischen Sitzmöbeln darauf geachtet werden, durch häufige Positionswechsel eine Entlastung des Rückens zu erreichen.

Immer aktiv bleiben

Für einen schmerzfreien Rücken gilt es, einseitiger Belastung, Fehlhaltungen und Bewegungsmangel aktiv zu begegnen. Denn Schonhaltung und Ruhe verstärken die Beschwerden noch, schon nach kurzer Zeit büßt ein inaktiver Rücken seine Stabilität und Bewegungsfähigkeit ein. Damit das Gewebe seine Beweglichkeit behält, kann zusätzlich eine Entsäuerung mit basischen Mineralstoffen aus der Apotheke hilfreich sein. Nach Ansicht der Oberstaufener Heilpraktikerin Mathilde Füssl-Witwer können Muskel- und Gelenkbeschwerden auf eine Übersäuerung hindeuten: "Überschüssige Säure

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Ein regelmäßiges Koordinationstraining hilft, Rückenschmerzen vorzubeugen und sogar entgegenzuwirken.

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Text: djd

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INFORMATION

Die Qual der Wahl

Bei der Antibabypille sollte über das Präparat sorgfältig entschieden werden

Der Pearl-Index als Sicherheitsmaß

Die Auswahl an Antibabypillen ist groß. Über die Wahl des Präparats sollte die Frauenärztin nach einer ausführlichen Anamnese entscheiden.

Foto: djd/Femikadin/thx

Das Thema Empfängnisverhütung beschäftigt Frauen von der Pubertät bis zur Menopause - denn die meisten Methoden sind auf den weiblichen Körper zugeschnitten. Sicherheit steht bei der Verhütung an erster Stelle, und zwar nicht nur im Hinblick auf die Familienplanung, sondern auch auf mögliche Nebenwirkungen. Die Wahl des Präparats spielt vor allem bei der beliebtesten hormonellen Verhütungsmethode, der Antibabypille, eine entscheidende Rolle. tige und östrogenfreie Pillen. Außerdem können durch den Einsatz verschiedener Gestagene positive Zusatzwirkungen erzielt werden", erläutert Gesundheitsexpertin Katja Schneider vom Verbraucherportal RGZ24.de.

Die Pille gilt nach wie vor als sehr sicher und ist die am häufigsten verwendete Methode zur Verhütung einer Schwangerschaft.

Die Anamnese hilft bei der Auswahl des Präparats

Orale Kontrazeptiva – auch „die Pille" genannt - sind heute in zahlreichen Variationen auf dem Markt. „Es gibt Ein-, Zwei und Dreiphasenpräparate, östrogenhal-

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So kann beispielsweise eine Pille mit Chlormadinonacetat oder Dienogest einen vorteilhaften Effekt haben, wenn man unter Akne leidet. Kombinationspräparate mit dem Gestagen Levonorgestrel weisen dagegen ein besonders günstiges Sicherheitsprofil mit anerkannt niedrigem Thromboserisiko auf. Welche Pille individuell am besten geeignet ist, entscheidet der Frauenarzt bei einer ausführlichen Anamnese. Dabei fragt er nach Regelmäßigkeit, Dauer und Stärke des Zyklus und will unter anderem wissen, ob die Frau raucht oder unter Migräne leidet. Auch Krankheiten in der Familie wie Brustkrebs, Herzinfarkt, Schlaganfall oder Thrombosen sind von Interesse.

Der Pearl-Index gibt an, wie viele von 100 Frauen, die eine Verhütungsmethode nutzen, innerhalb eines Jahres trotzdem schwanger werden – also sozusagen die Versagerquote. Kondome etwa bringen es auf einen Pearl-Index von zwei bis zwölf. Ein Grund für diese doch recht hohe Quote kann eine falsche Anwendung sein. Dagegen hat die Pille – je nach Präparat – einen Pearl-Index von 0,1 bis 0,9 und ist damit eines der sichersten Verhütungsmittel. Unter www.gynolog.de gibt es mehr Informationen zu den verschiedenen Verhütungsmethoden. (djd)

Mit Checkliste zum Arzt

Um alle Fragen beantworten zu können, sollten sich Frauen auf den Besuch beim Gynäkologen gut vorbereiten - besonders, wenn sie das erste Mal die Pille möchten. Eine Checkliste zu allen wichtigen Fragen gibt es unter www.schoen-sicher.de/mein-koerper/der-frauenarztbesuch zum kostenlosen Download. Zusätzlich kann es sinnvoll sein, sich eigene Fragen zu notieren, damit sie im Gespräch nicht vergessen werden. Text: djd

Die nächste Ausgabe der Anzeigensonderveröffentlichung

Gesundheitswesen erscheint am 31.03.2017 Anzeigenschluss ist am 21.03.2017 Rufen Sie an! Objekt- u. Verkaufsleiter: Helmut Hitze Tel.: 04 31 / 903 23 73 [email protected] Die aktuelle Ausgabe und weitere Informationen finden Sie auch im Internet unter:

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INFORMATION

Der Welt-Lepra-Tag am 29. Januar Aufmerksam machen auf eine fast vergessene Krankheit

Zahara I. mit Ihren Kindern im Krankenhaus von Panjau.

Foto oben: Sabine Ludwig / DAHW Foto unten: Hövekenmeier / DAHW

Um Lepra nicht in Vergessenheit geraten zu lassen und auf die Not der Betroffenen aufmerksam zu machen, findet jedes Jahr am letzten Sonntag im Januar der Welt-Lepra-Tag statt. Religiöse sowie weltliche Organisationen in 130 Ländern nutzen die Chance, um über Lepra aufzuklären, Spendengelder zu sammeln und Betroffenen zu helfen. In Deutschland engagiert sich die Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe e.V. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit steht die Hilfe für Lepra- und Tuberkulosekranke in Asien, Afrika und Südamerika. Der Welt-Lepra-Tag wurde 1954 von Raoul Follereau, der sein Leben der Bekämpfung von Lepra widmete, zu Ehren von Gandhis fünftem Todestag eingeführt. Zu dieser Zeit gab es ungefähr 15 Millionen Leprapatienten weltweit. Doch obwohl die Zahl der Ansteckungen zurück geht, ist das Thema Lepra auch heute noch aktuell: Jährlich erkranken über 220.000 Menschen, davon sind neun Prozent Kinder. In Deutschland gilt die Krankheit als eliminiert, es gab seit 2012 lediglich sechs Neuerkrankungen. Lepra wird durch Mykobakterien verursacht. In den meisten Fällen sind Menschen betroffen, deren Immunsystem bereits durch mangelhafte Ernährung oder schlechte Hygiene geschwächt ist, Lepra wird daher oft als eine „Krankheit der Armut“ bezeichnet. Es handelt sich bei Lepra um eine chronische Infektionskrankheit, die Inkubationszeit kann mehrere Monate oder sogar Jahre betragen. Auch heute noch ist der genaue Übertragungsweg nicht bekannt. Die Haut- und Nervenkrankheit verursacht Gefühllosigkeit, meistens an Armen, Beinen und im Gesicht. Die

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Betroffenen merken daher nicht, wenn ihre Haut verletzt wird, sodass sich Entzündungen und Geschwüre bilden, die im schlimmsten Fall zur vollständigen Lähmung oder zum Absterben der betroffenen Gliedmaßen führen. Obwohl Lepra

heute durch eine Mischung aus verschiedenen Antibiotika vollständig heilbar ist, wird die Krankheit bei etwa 10 Prozent der Betroffenen zu spät entdeckt, sodass schwere körperliche Schäden zurückbleiben. Aufgrund der Verunstaltungen an Gliedmaßen oder im Gesicht ist es den Betroffenen meist nicht möglich, ein normales Leben zu führen. Denn in den Ländern, die von Lepra am häufigsten betroffen sind, wie etwa Äthiopien, Bangladesch, Brasilien und Indien, existiert auch heute noch wenig Akzeptanz von Menschen mit Behinderungen. In den Augen anderer bleiben Leprapatienten daher auch nach ihrer Heilung aufgrund ihres Stigmas „Kranke". Häufig werden Leprapatienten oder an den Folgen einer früheren Erkrankung leidende Menschen ausgegrenzt, ihnen ist die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben verwehrt. Erschwerend kommt hinzu, dass in den betroffenen Ländern meist allein die Arbeitskraft eines Menschen zählt. In dieser Art von System haben ehemalige Leprapatienten häufig wenig oder gar keine Chance auf Arbeit und haben darum keine Möglichkeit, ihre Familie zu ernähren. Daher rückt für die Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe e.V. immer mehr der soziale Aspekt in den Fokus: Sie möchte die Stigmatisierung und Diskriminierung ehemaliger Leprapatienten eingrenzen, um ihnen, so weit wie möglich, ein normales Leben zu ermöglichen. Der Welt-Lepra-Tag kann dazu beitragen, indem er darauf aufmerksam macht, dass Lepra auch heute noch ein aktuelles Thema und für viele Menschen bittere Realität ist. Text: Svenja Paetsch

Wenn die Nerven durch Lepra zerstört sind, ziehen sich die Finger zur Handfläche hin. Diese „Krallenhände“ müssen oft chirurgisch behandelt werden, wie hier in Hyderabad/Indien (o.).

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Hüsler Nest Store Kiel Optimal erholt in den Tag

Balthasar Hüsler hat gesucht und gefunden: ein Bett, das ihn in der Nacht natürlich und gesund schlafen und am Morgen frisch und munter aufwachen lässt. Eine seiner Grunderkenntnisse war, dass sich das Bett dem Körper anpassen muss und nicht umgekehrt. Das Hüsler Nest ist ergonomisch durchdacht und perfekt abgestimmt. Dank des profunden Wissens über die menschliche Anatomie, welche wir uns über Jahrzehnte angeeignet haben und dank unserer Kenntnisse der Statik und unserer sprichwörtlich Naturverbundenheit, bietet jedes Hüsler Nest maximalen Schlafkomfort und optimale Schlafergonomie. Es passt sich jedem Schläfer perfekt an. Unabhängig von Größe und Gewicht.



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UKSH CAMPUS KIEL | KLINIK FÜR UROLOGIE UND KINDERUROLOGIE

Frühzeitige Erkennung von Prostatakrebs Neues Fusions-Bildgebungsverfahren am UKSH in Kiel eingeführt

entscheidend allerdings ist, dass durch die Stanzbiopsie eine zuverlässige Information über den Zustand des Gewebes, die Aggressivität und die Verteilung des Tumors in der Prostata gewonnen wird. Das ist von äußerster Wichtigkeit, da Männer mit weniger aggressivem Prostatakrebs (niedriger Gleason Score) oft keine Therapie außer einer sorgfältigen Nachkontrolle (Active Surveillance) benötigen. Bei den aggressiveren Varianten stehen heute verschiedene, mehr oder weniger belastende Therapieverfahren zur Verfügung, die z.B. aus einer Strahlenbehandlung, einer fokalen Therapiemaßnahme oder einer Operation bestehen können.

Genaue Bilder – gezielte Biopsien

Bildgebende Untersuchungsverfahren, ebenso wie das menschliche Auge sind nicht in der Lage verlässlich zwischen gutartigen und bösartigen Gewebeveränderungen zu unterscheiden. So ist die Probenentnahme aus der Prostata weiterhin die wichtigste und sicherste Möglichkeit, einen Prostatakrebs zu erkennen und richtig einzuschätzen. Dabei genügt es allerdings nicht, an irgendeiner Stelle Gewebeproben zu entnehmen, da der Krebs häufig an verschiedenen Stellen der Prostata und mit unterschiedlicher Aggressivität vorkommen kann. Gewebeproben sollten daher möglichst genau feststellen, wo der Krebs lokalisiert ist, wie viel Krebs vorhanden ist und wie aggressiv er ist. Um dies zu erreichen, setzt die Universitätsklinik für Urologie und Kinderurologie am UKSH in Kiel seit Jahren auf moderne Untersuchungsverfahren. Ein computergestütztes System (HistoScanning™) beispielsweise analysiert die Ultraschalldaten der Prostata und identifiziert auffällige Veränderungen im Gewebe. Diese Zusatzinformationen haben sich als besonders wertvoll in der individuellen Biopsieplanung herausgestellt und werden im Rahmen der Gewebeprobenentnahme mittlerweile routinemäßig eingesetzt.

Neues Fusions-Bildgebungsverfahren

Durch ein millimetergenaues Raster können die Befunde der Bildgebung ultrapräzise angesteuert werden (Stereotaxie). Die Probeentnahme (Stanzbiopsie) wird dabei über die Dammregion ausgeführt

Bild: Felix Prell

Die Häufigkeit von Prostatakrebs nimmt seit Jahrzehnten stetig zu und ist mit ca. 26% die häufigste Krebserkrankung von Männern in Deutschland. Gemäß den statistischen Erhebungen des Robert Koch Institutes werden pro Jahr bundesweit über 63.000 Neuerkrankungen diagnostiziert. Das ist hierzulande überwiegend auf die gute medizinische Versorgung mit Maßnahmen der Früherkennung z.B. PSA-Bestimmung, Ultraschalluntersuchungen und das Abtasten der Prostata zurückzuführen. Ergibt sich der Verdacht auf Prostatakrebs, ist Gewissheit jedoch erst durch eine Gewebeprobe (Prostatastanzbiopsie) zu erreichen. Die Gewebeprobe bestätigt hierbei nicht nur die Verdachtsdiagnose Prostatakrebs, sie ist auch Grundlage für die weitere Planung der Behandlung.

Mit der MRT-navigierten, stereotaktischen Prostatabiopsie steht in Zukunft eine weitere, fortschrittliche und ultrapräzise Technik in der Universitätsklinik in Kiel zur Verfügung, die sowohl verfeinerte Vorhersagen zum Krebsrisiko, als auch punktgenaue Biopsien möglich macht. Erreichbar wird dies durch eine Kombination zweier Untersuchungstechniken, der Magnet Resonanz Tomographie (MRT) und der Ultraschallbildgebung, die über ein Netzwerk miteinander gekoppelt werden. So lassen sich durch eine enge Kooperation von Uro-

Vorankündigung UKSH Patiententage im CITTI-PARK Kiel, 10./11. März 2017 Nutzen Sie die Gelegenheit, mit medizinischen Experten ins Gespräch zu kommen! Das Programm finden Sie unter: www.kurt-semm-zentrum.de

Erfreulicherweise werden heutzutage deutschlandweit immer mehr Prostatakarzinome im Frühstadium entdeckt. Zusätzlich

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UKSH CAMPUS KIEL | KLINIK FÜR UROLOGIE UND KINDERUROLOGIE

logen und Radiologen die individuell wesentlichen Befunde zu einem Gesamtbild (Fusion) zusammenfassen und damit „… eine bisher nicht da gewesene Präzision zur Sicherheit und zum Wohle unserer Patienten erreichen!“ so Professor Jünemann, Direktor der Klinik für Urologie und Kinderurologie, UKSH Campus Kiel. Ergibt sich im Rahmen der urologischen Vorsorge der Verdacht eines Prostatakarzinoms, wird in einem ersten Schritt eine magnetresonanztomografische Untersuchung (MRT) der Prostata durchgeführt. Ärzte der Universitätsklinik für Radiologie unterziehen die Bilder sodann einer eingehen, ebenfalls computergestützten Analyse (Watson™) und markieren gegebenenfalls Tumor-verdächtige Bezirke. Diese Daten werden dann online über das vernetzte Biopsiesystem (BiopSee™) an die urologische Abteilung weitergegeben und dort in die Bildverarbeitung des hochauflösenden Ultraschallgeräts integriert. Auf diese Weise stehen dem Urologen während der anschließenden Biopsie die MRT- und Ultraschalldaten in Echtzeit und in anatomischer Übereinstimmung zur Verfügung, sodass individuell jeder Befund in der Prostata gezielt erreicht werden kann. Darüber hinaus erfasst das System automatisch den Entnahmeort jeder einzelnen Gewebeprobe, so dass im Anschluss jedem Krebsbefund die Aggressivität und ein exakter Bereich in der Prostata zugeordnet werden kann: „Eine wichtige Voraussetzung für die Operationsplanung, aber auch

für fokale Therapiekonzepte, bei denen zukünftig nicht mehr die ganze Prostata, sondern nur der Tumor in der Prostata behandelt werden kann,“ wie Professor Jünemann herausstellt. Ermöglicht wird die Anschaffung des Systems durch die freundliche Unterstützung der UKSH Förderstiftung, der an dieser Stelle nochmal der Dank der Kliniken für Radiologie und Urologie gilt. Auf diese Weise ist es möglich Innovationen in die Klinik zu übertragen und Voraussetzungen zu schaffen, die eine interdisziplinäre Kooperation ermöglichen und die Diagnostik wie die Therapie im Sinne der Patienten bereichern.

Oberarzt Dr. Moritz Hamann Klinik für Urologie und Kinderurologie

Prof. Dr. K.-P. Jünemann Direktor der Klinik für Urologie und Kinderurologie

Klinik für Urologie und Kinderurologie Universitätsklinikum Schleswig-Holstein Campus Kiel Prof. Dr. K.-P. Jünemann Arnold-Heller-Str. 3, Haus 18, 24105 Kiel www.urologie-kiel.de www.youtube.com/urologiekiel www.facebook.com/urologiekiel Vorzimmer des Direktors (Frau Graf): Tel.: ++49/0431-500 24801 Fax: ++49/0431-500 24804

Multiparametrische Magnetresonanz Tomographie (mpMRT) und transrektaler Ultraschall der Prostata:

Anmeldung zu den Sprechstunden Tel.: ++49/0431-500 24821 OP-Termine (Frau Prien): Tel.: ++49/0431-500 24820

Neben den reinen Organstrukturen lässt die mpMRT auch krebsverdächtige Bereiche in der Prostata sichtbar werden (untere Bildreihe farbig). Die Darstellung dieser Bereiche zusätzlich zu einer Prostatasonografie (obere Reihe) ermöglicht eine zielgenaue Probenentnahme (Fusionsbiopsie).

Pressekontakt (Frau Berwanger): Tel.: ++49/0431-500 24807 Fax: ++49/0431-500 24804

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INFORMATION

Weniger Schmerzen beim Impfen

Impfen rettet Leben. Deswegen sollte man keine Angst davor haben.

Foto. Pixabay

Die Angst vor Spritzen entsteht meist in der Kindheit und nicht selten kommt sie von unangenehmen Erfahrungen beim Impfen. Noch im Erwachsenenalter werden dann notwendige Impfungen immer wieder hinausgezögert. Die Ständige Impfkommission (STIKO) gibt in ihren aktuellen Empfehlungen Tipps, wie man Angst, Schmerz und Stress beim Impfen vermeiden kann. Nuckeln beruhigt die Kleinen

Während der Impfung am Schnuller zu nuckeln, beruhigt die ganz Kleinen. Säuglinge, die gestillt werden, können während der Impfung angelegt werden, denn Stillen wirkt schmerzlindernd. Flaschenkinder oder bereits abgestillte Kinder können stattdessen ein bis zwei Minuten vor der Impfung eine Zuckerlösung aus dem Fläschchen trinken und dann den Schnuller bekommen. Doch Achtung: Wenn der Säugling auch die Schluckimpfung gegen Rotaviren bekommt, sollte auf das Stillen eine Stunde vor, während und eine Stunde nach der Impfung verzichtet werden, um die Wirkung nicht zu beeinträchtigen. Darauf weist die Impfexpertin des Deutschen Grünen Kreuzes, Dr. Sigrid Ley-Köllstadt, hin.

Körperkontakt hilft

Kleinkinder unter drei Jahren sollten während der Impfung auf dem Arm oder auf dem Schoß gehalten werden und nach der Impfung leicht geschaukelt und liebkost werden. Denn Kör- perkontakt dämpft Schmerzen. Bei größeren Kindern können die Eltern die Hand halten.

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Kinder über drei Jahre, Jugendliche und Erwachsene sollten möglichst aufrecht sitzen. Wer zu Kreislaufreaktionen neigt, sollte im Liegen geimpft werden.

Ehrlich währt am längsten

Kinder ab einem im Alter von drei Jahren (natürlich auch Jugendliche und Erwachsene) sollten vom Arzt vor der Impfung darüber aufgeklärt werden, was genau gemacht wird und wie sie mögliche Schmerzen oder Angst am besten bewältigen können, z. B. durch Drücken der Hand von Mutter oder Vater. Beruhigend auf das Kind einwirken ist gut. Aber, so Dr. Sigrid Ley-Köllstadt: „Sagen Sie nicht ‚Das tut gar nicht weh‘, denn das stimmt meistens nicht.“

Ablenkung: erlaubt ist, was hilft

Ablenkung hingegen ist gut und hilft. Hier sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt – vom Stofftier oder Windrädchenblasen bei den Kleinen bis zu Gesprächen über Hobbys oder Musik bei den Größeren. Und es hilft nachweislich auch, wenn man nicht auf die Spritze guckt.

Lungensport trotz Atemnot Wer eine Lungenerkrankung mit Atemnot hat, vermeidet aus Angst oft körperliche Anstren- gungen. Das ist nachvollziehbar. Aber besser ist es, in Bewegung zu bleiben und körperlich möglichst fit zu werden. Lungensportgruppen machen genau das. Patienten mit COPD, einer chronischen Lungenerkrankung mit Atemnot und Auswurf, sind eingeschränkt und teilweise auch auf zusätzliche Sauerstoffgaben an- gewiesen. Viele Patienten ziehen sich zurück, gehen kaum noch aus dem Haus und bauen als Folge körperlich immer mehr ab. Lungensportgruppen helfen, aus diesem Teufelskreis auszubrechen. Ein Beispiel ist die Berliner Bewegungsinitiative „Mein Atem, mein Weg“, die versucht, Menschen mit COPD die Vorteile von regelmäßiger, individuell angepasster Bewegung deutlich zu machen – z. B. bei geführten Waldspaziergängen. „Wenn Sie einen Patienten mit einer deutlich eingeschränkten Lungenfunktion haben, ist es schwierig, ihm zu vermitteln, dass er sich belasten soll", so der Berliner Lungenfacharzt Dr. Thomas Schultz, der zusammen mit dem Kollegen Matthias Krüll das Pilotprojekt unterstützt. Es gehe darum, den Patienten klar zu machen, dass sich eine gute körperliche Konstitution gerade bei eingeschränkten Atemwegen wichtig ist. Bewegung kräftigt die Muskulatur, verbessert die Durchblutung der Lunge und erhöht so die Sauerstoffaufnahme. Je eher der Lungensport beginnt, desto besser. Dabei dürfe man keine starren Wege gehen, wichtig sei, dass der Patient Spaß habe, ob beim Tanzen, Spazierengehen mit dem Hund oder beim vorsichtigen Joggen. Lungensport ist bei COPD eine Ergänzung zur Einstellung mit Medikamenten. Wenn es gelingt, den Allgemeinzustand des Patienten mit einer medikamentösen Therapie zu verbessern, sei er auch leichter für Bewegung zu motivieren, betonen die Lungenärzte. Viele Studien belegen, dass sich mit Lungensport die körperliche Belastbarkeit und das Wohlbefinden verbessert, zugleich geht die Infektanfälligkeit zurück: Insgesamt bekommt der Patient eine bessere Prognose und muss seltener ins Krankenhaus. Übrigens gilt Lungensport als Rehabilitationssport, Patienten mit COPD und Asthma erhalten in der Regel von den Krankenkassen Zuschüsse zu den Übungseinheiten.

Quelle: dgk

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Quelle: dgk

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Couperose und Rosacea – Laser gegen gerötete Wangen Wer von Rosacea betroffen ist, den plagen zum Beispiel nach Sport, Sonnenbad oder Alkoholkonsum Rötungen und Pusteln an Wangen und Nase. Betroffene können versuchen, solche Auslöser zu meiden. Dermatologen können die Rötungen und Beschwerden mit modernen Lasern deutlich bessern.

Co. vorsichtig umzugehen und auf Alkohol weitestgehend zu verzichten. Stress und Belastung Auch Hektik, Aufregung und psychische Belastungen fördern häufig die Rötungen. Betroffene können sich bewusste Auszeiten gönnen und auf Entspannungstechniken wie Yoga und Autogenes Training zurückgreifen – oder ihren Alltag entspannter gestalten. Die Rosacea verursacht auffällige Rötungen im Gesicht (links). Eine Laserbehandlung kann die Rötungen zurückdrängen (rechts, nach der Behandlung).

Wangen und Nase laufen rot an, kleine Pusteln bilden sich, die Haut brennt – so sieht ein Schub der Hautkrankheit Rosacea aus. Frühe Phasen der Krankheit bezeichnen Mediziner als Couperose. „Betroffene sollten herausfinden, welche Umstände bei ihnen einen Krankheitsschub auslösen, sodass sie sie möglichst meiden können“, erklärt Dr. Johannes Müller-Steinmann, ärztlicher Leiter des Hautarztzentrums Kiel.

Rosacea-Erkrankte sollten von extremen Temperaturen absehen, zum Beispiel von Saunabesuchen. Auch ausgiebiger Sonnenschutz empfiehlt sich.

Temperaturen und Wetter Hitze, Kälte, Wind und starke Sonneneinstrahlung kurbeln die Durchblutung an und können einen Flush herbeiführen.

Alkohol und Speisen Oft lösen Alkoholkonsum und scharfes Essen einen Rosacea-Schub aus. Dann empfiehlt es sich, mit Chilischoten und

Bewegung Sport führt zu einem stärker durchbluteten Gesicht. Wer auf Anstrengung mit Rötungen reagiert, kann sich eher länger statt intensiv verausgaben, zum Beispiel mit Nordic Walking und Radfahren.

Linderung durch Laserbehandlung Ärzte verschreiben bei Rosacea unter anderem Cremes und Lotionen, die entzündungshemmend wirken. Dr. MüllerSteinmann nutzt zudem Laserbehandlungen. „Laserlicht mit bestimmten Wellenlängen trifft dabei in kurzen Impulsen auf die erweiterten Blutgefäße und verschließt sie“, erklärt der Dermatologe. Haben sich bereits Pusteln gebildet, wenden die Ärzte einen speziellen Diodenlaser an. Dieser dringt noch tiefer in die Haut ein und verkleinert dort zu groß gewordene Talgdrüsen. Die Laserbehandlung kann die Beschwerden für Jahre lindern. Bei Bedarf können Betroffene sie jederzeit wieder auffrischen.

Kontakt

Schwerpunkte

Hautarztzentrum Kiel Alter Markt 1-2 24103 Kiel Tel.: 0431 - 380 181-0 E-Mail: [email protected] www.hautarztzentrum-kiel.de

Lasermedizin Ästhetische Medizin Ernährungsmedizin Allergologie Phlebologie Ambulante Operationen

INFORMATION

Aktiv trotz Winterkälte weil sie den altersbedingten physiologischen Funktionsverlust verlangsamt und die Lebenserwartung bei guter Gesundheit erhöht.

Kleine Bewegungsrituale im Alltag schaffen

Im Winter neigen vor allem ältere Menschen dazu, sich zu Hause einzuigeln. Aber zu wenig an Bewegung, frischer Luft und Tageslicht können schnell das Immunsystem schwächen, den Stoffwechsel verlangsamen und aufs Gemüt schlagen. Senioren sollten auch im Winter auf ausreichend Bewegung achten. Andernfalls haben sie es im Frühjahr deutlich schwerer, wieder in Schwung zu kommen“, sagt Klaus Möhlendick, Diplom-Sportwissenschaftler bei der BARMER GEK. Regelmäßige Bewegung ist deshalb so wichtig,

„Sofern es die Wetterbedingungen zulassen, sollten Senioren kleine Bewegungsrituale in den Alltag integrieren. Schon der tägliche Gang zum naheliegenden Supermarkt, dem Bäcker oder Zeitungskiosk ist eine gute Basis“, sagt Möhlendick. Beim Aufenthalt im Freien sollte die Kleidung den Witterungsbedingungen angepasst werden. Dies gilt nicht nur in punkto Wärme, sondern auch in Bezug auf die Sicherheit. Dazu gehören Schuhe mit einem rutschfesten Profil. In schneereichen Gegenden sind spezielle Spikes für Straßenschuhe sinnvoll. Wer mit einem Rollator unterwegs ist, sollte auch diesen winterfest machen. Der Handel bietet dafür besondere Zubehörteile wie Reflektoren oder spezielle Schirme gegen Niederschläge an.

Wöchentlich fünf Sporteinheiten mit moderater Intensität

Wer fit genug ist, Sport zu treiben, kann und sollte das auch im Winter tun, und zwar am besten wöchentlich fünf Einheiten à 30 Minuten mit moderater Intensität. „Am einfachsten ist es, wenn Senioren die Sportarten aus dem Sommer auch im

Winter weiter betreiben. Mit der richtigen Kleidung spricht beispielsweise nichts gegen Nordic Walking-Runden oder auch kleinere Fahrradtouren“, so Möhlendick. Auch bei Minusgraden müssen trainierte Senioren nicht gänzlich auf Bewegung verzichten. Sie können entweder das Outdoor-Pensum in kleine Einheiten aufteilen oder drinnen trainieren, etwa im Schwimmbad, auf einem Heimtrainer oder in einem Fitness-Studio. Quelle: BARMER GEK

Die nächste Ausgabe der Anzeigensonderveröffentlichung

Gesundheitswesen erscheint am 31.03.2017 Anzeigenschluss ist am 21.03.2017 Rufen Sie an! Objekt- u. Verkaufsleiter: Helmut Hitze Tel.: 04 31 / 903 23 73 [email protected] Die aktuelle Ausgabe und weitere Informationen finden Sie auch im Internet unter:

www.kn-online.de/gesundheitswesen

Gesundheitstermine Das Städtische Krankenhaus Kiel lädt alle werdenden Eltern herzlich zu einem Stillvorbereitungsabend ein, der am 7. Februar von 18.30 Uhr bis 21.30 Uhr stattfindet. Treffpunkt ist die Information, Eingang Chemnitzstraße 33. Die Kosten betragen einschließlich Informationsmaterial 20 Euro, für den Partner kommen noch 10 Euro dazu. Die Besucher erwarten viele kompetente Informationen von einem erfahrenen Team. Alle interessierten Eltern sind herzlich eingeladen, an einem Informationsabend des Städtischen Krankenhauses zum Thema Bauchschmerzen bei Kindern teilzunehmen, der am 31. Januar von 18 bis 19 Uhr stattfindet. Treffpunkt ist das Bildungszentrum, Eingang Hasseldieksdammer Weg 30. Unter anderem werden Fragen zu dem Einfluss der

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Ernährung auf Bauchschmerzen bei Kindern Kiel, Haus 27, Klinik für Hals-Nasen-Ohrenerörtert. heilkunde, 3. Obergeschoss, Raum 330. Der Kurs vermittelt allgemeine Pflegefertigkeiten Das Städtische Krankenhaus Kiel lädt alle Inte- und gibt die Möglichkeit, sich untereinander ressierten zu einem Informationsabend über auszutauschen. das Thema Gallensteine ein. Erörtert werden unter Anderem die Themen Ursachen, Symp- Einen speziellen Pflegekurs für Angehörige tome, Diagnose und Therapie. Der Informati- von Menschen mit Demenz veranstaltet das onsabend findet am 28. Feburar von 18 bis 19 UKSH vom 9. Februar bis zum 16. März an Uhr statt. Treffpunkt ist das Bildungszentrum, sechs Abenden von jeweils 16-18 Uhr. TreffEingang Hasseldieksdammer Weg 30. punkt ist das Patienteninformationszentrum auf dem Campus Kiel, Haus 27, Klinik für Das UKSH veranstaltet einen Pflegekurs für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, 3. ObergeAngehörige, in dem Anleitung, Tipps und schoss, Raum 330. Der Kurs soll Angehörigen Tricks für die Pflege zu Hause gegeben wer- helfen, mit Altersverwirrtheit umzugehen den. Der Kurs findet vom 6. Februar bis zum und bietet Informationen über geeignete 20. Februar an drei Abenden von jeweils 16 bis Umgangsweisen mit den Patienten. Die Teil19 Uhr statt. Veranstaltungsort ist das Pati- nahme ist kostenlos. enteninformationszentrum auf dem Campus

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GZL | GESUNDHEITSZENTRUM AM LÖWEN

Fußsprechstunde am Exerzierplatz nommen, gern informieren die Mitarbeiter des Sanitätshauses über Einzelheiten sowie Sonderfälle und stehen auch außerhalb der Fußsprechstunde jederzeit für Standardberatungen zur Verfügung. Spezialberatungen durch die Orthopädie-Schuhmacher können aber auch per Termin vereinbart werden. Wer auf der Suche nach Schuhen ist, in die Einlagen passen, wird ebenfalls im GZL fündig. Die große Auswahl an FinnComfort-Schuhen hält für jeden ein passendes Modell parat.

2 GZL GesundheitsZentrum am Löwen Markt 9 – 12 24211 Preetz Tel. 043 42 71 55 0

Exerzierplatz 31 24103 Kiel Tel. 0431 530 180 75 www.gzl.de

Martin Klingebiel, Thies Goos, Christiane Bohlmann und Ole Schewelies sind die Experten. Die WHO empfiehlt, täglich circa 10 000 Schritte zu gehen. Tatsächlich machen die meisten Menschen aber nur maximal 1500 Schritte am Tag, diese sollen aber trotzdem so angenehm und bequem wie möglich vonstatten gehen. Mit Schuhen von „der Stange“ ist das für viele Menschen nicht garantiert. Sie benötigen Einlagen, Spezialanfertigungen oder Maßschuhe. Für sie und auch alle Sportler, die zur Ausübung ihres Hobbys oder Berufes spezielles Schuhwerk, Orthesen oder Einlagen benötigen, ist das GZL Gesundheitszentrum am Löwen der kompetente Partner. Jeden Mittwoch von 9.30 bis 13.00 Uhr findet in der Niederlassung am Exerzierplatz die Fußsprechstunde mit den Orthopädie-Schuhmachern des GZL statt. Sie messen die Füße fachmännisch mit den neuesten technischen Geräten aus und beraten die Kunden anschließend ausführlich. Mit dem Bodytronic 400 von Bauerfeind steht ihnen eine hervorragende Möglichkeit der digitalen Vermessung von den Füßen und jetzt sogar bis zur Hüfte zur Verfügung. Aus den gewonnenen Daten erstellt das Gerät ein dreidimensionales Fuß-, bzw. Beinmodell, das von den Mitarbeitern ausgewertet wird. Auf dieser Grundlage werden Einlagen, Maßschuhe sowie sämtliche Spezialanfertigungen und auch Kompressionsstrümpfe (und -strumpfhosen) und Bandagen passgenau angefertigt.

Mit der individuellen Fräseinlage hat das GZL ein echtes Premiumprodukt im Portfolio. Über ferngesteuerte Einlegesohlen, die den Kunden zur dynamischen Fußdruckmessung in die Schuhe gelegt werden, wird am Computer aus den gewonnenen Daten ein Modell gefertigt. Diese Daten werden an eine Hochleistungsfräse weitergegeben, die in der Lage ist, verschiedenste Materialien zu verarbeiten. Dadurch hat der Kunde eine große Gestaltungsfreiheit und kann gemeinsam mit den Beratern des GZL die für ihn passgenaue, individuelle Einlage zusammenstellen. Auf Grundlage derselben Daten und eines Fußabdrucks nimmt das Team um Orthopädie-Schuhmachermeister Martin Klingebiel auch die Maßanfertigung eines Schuhs vor. Von der präzisen Messung der Druckverteilung im Schuh profitiert beispielsweise die Diabetiker- oder Rheumapatientenversorgung besonders. Auch Schuhe speziell für Orthesenträger können so optimal gefertigt werden. Beim Tragekomfort muss außerdem auf Ästhetik nicht verzichtet werden: Die individuell angepassten orthopädischen Schuhe der Meisterwerkstatt verbinden medizinische Notwendigkeit mit modischen Kundenwünschen nach Form und Farbe. Etwa zwei bis drei Wochen dauert es dann bis zur Fertigstellung der Einlagen. Die Kosten für orthopädische Schuhe werden anteilig von den Kassen über-

Individuell gefertigte Weichpolstereinlagen auf Basis von Fußdruckmess und Scandaten.

www.GZL.de

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INFORMATION

Müden, trockenen Augen vorbeugen Hornhaut, dem durchsichtigen Teil der Augenoberfläche. Doch diese Aufgaben kann nur ein intakter Tränenfilm leisten. Mit ein paar einfachen Maßnahmen kann man dafür sorgen, dass die Augen angenehm feucht bleiben.

Frische Luft tut gut

Mit dem sogenannten Schirmertest bestimmt der Augenarzt die Menge der Tränenflüssigkeit im Auge. Draußen wird es ungemütlich kalt, da bleibt man lieber in wohlig geheizten Räumen. Das ist verständlich, es kann aber dazu beitragen, dass man öfter das unangenehme Gefühl müder, trockener Augen hat. Prof. Dr. Gerd Geerling, Leiter des Ressorts „Trockenes Auge und Oberflächenerkrankungen“ im Berufsverband der Augenärzte Deutschlands gibt einige Ratschläge, wie man gerade während der Heizperiode diese Beschwerden vermeiden kann. Der Tränenfilm benetzt die Augenoberfläche und hat für die Gesundheit der Augen eine wichtige Funktion. Mit jedem Lidschlag wird dieser Film von neuem auf der Augenoberfläche verteilt. So bleibt sie glatt und geschmeidig, kleine Fremdkörper werden einfach weggespült. Keimtötende Substanzen im Tränenfilm schützen das Auge vor Infektionen. Und auch Sauerstoff und Nährstoffe kommen über den Tränenfilm zur

Die Luft in geheizten Räumen ist in der Regel sehr trocken, so dass der Tränenfilm schneller verdunstet. Regelmäßiges Lüften schafft hier Abhilfe, noch besser sind häufige Spaziergänge an der frischen Luft – mag es draußen auch neblig und kalt sein.

Luftzirkulation im Auto drosseln

Auch im Auto gilt, dass die Luft möglichst nicht zu stark aufgeheizt werden sollte, denn je wärmer die Luft ist, desto trockener ist sie auch. Außerdem sollte die Luftzirkulation möglichst niedrig eingestellt sein und der Luftstrom sollte nicht direkt auf die Augen gerichtet sein.

Viel trinken

Ebenso wie die frische Luft trägt auch eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme ganz allgemein zu einem guten Allgemeinbefinden bei und beugt daneben auch dem Trockenen Auge vor.

Bewusst häufig blinzeln

Kommt zum Aufenthalt in geheizten Räumen auch noch die Arbeit am Computerbildschirm dazu, kann ein weiterer Faktor zum Trockenen Auge führen: Bedingt durch die konzentrierte Arbeit sinkt die Lidschlagfrequenz, der Tränenfilm wird nicht mehr so häufig erneuert und kann

aufreißen. Da hilft es, zwischendurch mal ganz bewusst zu blinzeln.

Die Lidkanten sanft reinigen

Ein wichtiger Bestandteil des Tränenfilms ist die obere, ölige Schicht. Sie sorgt dafür, dass die Tränenflüssigkeit nicht zu schnell verdunstet. Das fetthaltige Sekret wird in den Meibomdrüsen produziert, die an den Lidkanten sitzen. Eine vorsichtige, sanfte Reinigung mit warmem Wasser und anschließender Massage der Lidkante, zum Beispiel mit einem Watteträger, unterstützt gegebenenfalls die Funktion dieser Drüsen.

Bei andauernden Beschwerden zum Augenarzt

Wer langfristig unter trockenen Augen leidet, sollte eine Augenarztpraxis aufsuchen. Mit verschiedenen Untersuchungsverfahren können Augenärzte abklären, ob genügend Tränenflüssigkeit gebildet wird, wie lange der Tränenfilm stabil ist und ob über das Trockene Auge hinaus eventuell behandlungsbedürftige Schäden an der Augenoberfläche bestehen. In den allermeisten Fällen können Tränenersatzmittel die Beschwerden rasch lindern, die heute in großer Vielfalt zur Verfügung stehen – als Augentropfen, als Gele oder auch als Sprays. In ganz schweren Fällen mit einer anhaltenden Entzündung der Augenoberfläche kann der Augenarzt entzündungshemmende Augentropfen verordnen. Quelle+ Foto: medcom24/Berufsverband der Augenärzte Deutschlands e.V. Text: BVA

Was tun bei roten, juckenden Augen? Und schon sind sie wieder da: Die Birken- und Haselpollen fliegen vielerorts und machen vielen Menschen das Leben schwer. Die Augen sind rot, die Schleimhäute schwellen an. Etwa ein Drittel der Menschen in Deutschland leidet an einer Allergie. Wenn die Augen rot sind und jucken, ist es vor dem Griff zu den nächstbesten Augentropfen wichtig, augenärztlichen Rat einzuholen, meint Prof. Dr. Gerd Geerling vom Berufsverband der Augenärzte Deutschlands. Denn rote Augen können zwar von einer Allergie herrühren, doch sie können auch ganz andere, ernstere Ursachen haben. Pflanzenpollen gehören neben Hausstaub und Tierhaaren zu den häufigsten Auslösern allergischer Reaktionen. Und da

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die Pflanzen auch in diesem Jahr schon früh blühen, beginnt die Heuschnupfenzeit bereits jetzt. Sie geht oft mit einer allergischen Bindehautentzündung (Konjunktivitis) einher. Doch deren Symptome – rote, juckende Augen – können auch von einer Infektion der Augenoberfläche mit Viren oder Bakterien, von einer Verletzung der Augenoberfläche oder gar von einer das Sehvermögen bedrohenden Entzündung im Augeninneren (Uveitis) ausgelöst werden. „Deshalb ist bei jeder Bindehautentzündung, die nicht innerhalb von 48 Stunden von selbst wieder abklingt, ein Besuch in der Augenarztpraxis anzuraten“, meint Prof. Dr. Gerd Geerling, Direktor der Universitäts-Augenklinik Düsseldorf.

Gut mit Augentropfen behandelbar

Hat sich bei der Augenuntersuchung der Verdacht auf eine allergische Konjunktivitis bestätigt, dann lindern Augentropfen, die den Botenstoff Histamin hemmen, die Beschwerden in der Regel rasch. In schweren Fällen kann es notwendig sein, Augentropfen mit Kortison zu verordnen, das kommt jedoch nur selten vor.

Kontaktlinsen-Pause

Trägern von Kontaktlinsen rät Prof. Geerling eine Pause einzulegen: Solange die allergischen Symptome anhalten, ist es besser, die empfindliche Augenoberfläche zu schonen und für einige Tage lieber eine Brille aufzusetzen. Quelle: Berufsverband der Augenärzte Deutschlands e.V. (BVA)

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imland im Dialog -Experten aus den imland Kliniken Rendsburg und Eckernförde informieren Sie kostenlos über verschiedene medizinische ThemenEine Anmeldung ist aufgrund der Raumgröße unbedingt erforderlich: E-Mail [email protected] oder Telefon 04331 200-9031 (Frau Henke). Veranstaltungsorte: imland Klinik Rendsburg, Großer Konferenzraum, Lilienstraße 20-28, 24768 Rendsburg; imland Klinik Eckernförde, Cafeteria, Schleswiger Str. 114-116, 24340 Eckernförde 08. Februar 2017 - 18 Uhr - Rendsburg Epilepsie - eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen: Ursachen, Diagnostik und Therapie Dr. med. Ulrich Pulkowski Chefarzt Neurologie mit Stroke Unit 08. März 2017 - 18 Uhr - Rendsburg Neuroonkologie Tumore des Nervensystems und der Wirbelsäule Prof. Dr. med. Andreas Stark Ltd. Arzt Neurochirurgie

12. April 2017 - 18 Uhr - Rendsburg „Mediterrane Küche“ - ein Ernährungskonzept mit Zukunft! Björn Schneidemesser Leiter Gastronomie

10. Mai 2017 - 18 Uhr - Eckernförde Endoprothese und Sport Dr. med. Steffen Oehme Chefarzt Gelenkzentrum Orthopädie und Unfallchirurgie 14. Juni 2017 - 18 Uhr - Rendsburg Familiale Pflege Katrin Krakuhn Pflegetrainerin

12. Juli 2017 - 18 Uhr - Rendsburg Wenn die Blase weint - weibliche Inkontinenz Dr. med. Axel Rohne Ltd. Oberarzt Gynäkologie und Geburtshilfe

www.imland.de

Sicher auf der Skipiste unterwegs In den Winterferien zieht es viele Sportbegeisterte auf die Skipisten. Wer dabei einige kleine Vorkehrungen trifft, verringert sein Verletzungsrisiko deutlich. „Kalte Muskeln sind verkürzt und reißen bei ungewohnten Bewegungen schneller ein. Skifahrer sollten daher ihre Beinmuskulatur mindestens fünf Minuten durch Dehnübungen erwärmen. Gut durchblutete Muskeln stabilisieren die Kniegelenke und schützen so vor Verletzungen", sagt Dr. Ursula Marschall, leitende Medizinerin bei der BARMER. Sie empfiehlt, sich nicht schon im Tal, sondern erst unmittelbar vor der ersten Abfahrt aufzuwärmen, da die Muskulatur im Lift schnell wieder auskühlt.

Frühzeitiges Training vor dem Skiurlaub hilfreich

Wer zusätzlich auf Nummer sicher gehen will, achtet bereits ein bis zwei Monate vor dem Skiurlaub verstärkt auf seine Fitness. Schließlich gehen rasante Abfahrten auf Muskeln und Gelenke. „Viele Hobbyfahrer überschätzen ihre Fähigkeiten und steigen nur unzureichend trainiert auf die Bretter. Dabei hilft ein guter Trainingszustand, den Körper stabil zu halten, was das Verlet-

zungsrisiko zusätzlich verringert“, sagt Marschall.

Helme reduzieren Verletzungsrisiko um 35 Prozent

Kopfverletzungen sind im Skisport zwar seltener als Knieverletzungen, dafür aber schwerwiegender. Bei Kollisionen oder Stürzen kann es zu Schädel-Hirn-Traumata unterschiedlicher

Schwere kommen. Gehirnerschütterungen sind genauso denkbar wie eine Fraktur. "Wie eine kanadische Studie zeigt, reduzieren Helme das Risiko von Kopfverletzungen um durchschnittlich 35 Prozent", meint Marschall. Daher sei es wichtig, sich einen gut sitzenden Helm zuzulegen. Denn nur dann werde er getragen und könne schützen. Quelle: BEK

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Übergewicht wirkt auf das Erbgut Aktuelle Studie bestätigt Zusammenhang

Epigenom (das beschreibt sämtliche Zustände um die Gene herum) führen dazu, dass Gene stärker oder schwächer abgelesen werden, ohne dass sich die gespeicherte Information verändert. Auf diese Weise können Zellen steuern, wann welche Eiweiße in welchen Mengen produziert werden.

Foto: pixabay

Offenbar ist das menschliche Erbgut durch Übergewicht beeinflussbar. Das lässt eine internationale Studie unter Leitung des Helmholtz Zentrums München und des Imperial College London vermuten, an der mehr als 10.000 Europäer beteiligt waren. Die Wissenschaftler prüften mögliche Zusammenhänge zwischen Übergewicht und epigenetischen Veränderungen. Dazu nahmen sie Blutproben und bestimmten den Körpermassenindex (BMI). Der BMI ist ein gängiges Maß zur Einschätzung des Körpergewichts und gibt das Verhältnis von Gewicht (in kg) zur Körpergröße (in m zum Quadrat) an.

Während sich die Gene selbst kaum verändern, kann der Lebensstil die Umgebung der gespeicherten Erbinformation direkt beeinflussen. Dazu gehört auch ein zu hohes Körpergewicht, das häufig mit Folgebeschwerden wie Diabetes, Herzkreislauf- und Stoffwechselerkrankungen verbunden ist. Konkret untersuchte das Wissenschaftlerteam, an welchen Stellen der DNA sogenannte Methylgruppen vorhanden waren. Das sind kleine chemische Gruppen, die die Zugänglichkeit bestimmter Gene regeln. Solche Veränderungen im

Die Auswertung der Daten hat gezeigt, dass ein zu hoher BMI an 187 Stellen des Erbguts zu epigenetischen Veränderungen führt. Es handelte sich vor allem um Gene, die für den Fettstoffwechsel und den Stofftransport zuständig sind. Es waren auch Gene betroffen, die an Entzündungsprozessen beteiligt sind. Weiterführende Untersuchungen konnten zeigen, dass ein Großteil dieser Veränderungen nicht die Ursache, sondern die Folge des Übergewichts war. Das galt auch für das Epigenom von Zellen im Fettgewebe. Es ließen sich sogar epigenetische Marker zur Einschätzung des Typ-2-Diabetes-Risikos identifizieren. Die Forschungen in diesem Bereich werden fortgeführt, schreiben die Wissenschaftler im Fachjournal „Nature“. Weitere biologisch relevante Gewebe sollen unter die Lupe genommen werden. Ein langfristiges Ziel ist es, mit diesem Hintergrundwissen Typ-2-Diabetes und andere Folgen des Übergewichts vorhersagen und möglichst auch verhindern zu können. Text: Heike Kreutz, www.aid.de

Ein Sonnengruß an das Trinken Der Mensch des 21. Jahrhunderts ist viel zu wenig bei sich – und noch seltener im Gleichgewicht. Nicht von ungefähr erlebt zum Beispiel Yoga solch einen unglaublich hohen Zuspruch, werden Power-Foods geliebt und befassen sich Menschen mit fernöstlichen Philosophien. Wer sich ausgeglichen fühlt und wer sich in Balance befindet, hat sehr viel weniger Mühe, seine Kräfte im Alltag dann abzurufen, wenn er sie braucht. Gleichzeitig kann ihn nichts und niemand so schnell aus der Ruhe bringen. Sein Gleichgewicht in unserem schnellen und fordernden Alltag zu finden bedeutet in erster Linie: Sich Zeit nehmen – für sich seinen Körper, seine innere Stimme und seine Gesund-

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heit. Ein seit Jahrtausenden erprobtes Mittel hierzu ist Yoga. Zu einem gesunden, das Yoga begleitenden Lebensstil gehört auch das richtige Trinken. So sorgen neben den richtig Asanas auch bestimmte Tees für mehr inneres Gleichgewicht: zum Beispiel solche aus Passionsblume, die beruhigend bei nervösen Zuständen wirkt. Melisse unterstützt beim Stressabbau und bei Einschlafstörungen. Die klassischen ayurvedischen Yogi-Tees mit ihren feinen Gewürzen wie Ingwer, Zimt, Nelken und Kardamom wirken ausgleichend. Zur Zubereitung der Tees empfiehlt sich ein Wasser, das genau wie das Yoga eine sehr subtile Wirkung mit sich bringt: Leitungswasser! Das mit Mag-

nesium angereicherte Wasser ist ein idealer Durstlöscher nach dem Yoga (www. bwt-filter.com). Rund 20 % des Mindestbedarfs an Magnesium können somit ganz einfach durchs Trinken abgedeckt werden, und dies ist beim Sport ohnehin Text: (spp-o) extrem wichtig.

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Jugendsünden ade: Tattooentfernung mit dem Laser Für viele sind Tattoos ein Ausdruck der eigenen Persönlichkeit. Doch Charakter und Lebenseinstellungen können sich über die Jahre ändern – und damit schwindet manchmal auch die Freude über die einst so geliebte Körperkunst. Je nach Farbe des Tattoos stehen Ärzten dann verschiedene Laser zur Verfügung, um die Tätowierung wieder zu entfernen.

Farbe, die unter die Haut geht Bei einer Tätowierung wird spezielle Farbe in die Lederhaut, die zweite Schicht der Haut, eingebracht. „Nur so hält das Tattoo auch ein Leben lang“, sagt Dr. Johannes Müller-Steinmann, Dermatologe und Leiter der Vitaklinik im Hautarztzentrum Kiel. „Wenn die Farbe nur in die oberste Hautschicht gestochen wird, löst sich das Tattoo im Zuge der Hauterneuerung einfach auf.“

Für jedes Tattoo den passenden Laser Je nachdem, mit welcher Farbe das Tattoo gestochen wurde, kommen unterschiedliche Laser zum Einsatz. „Wir in der Vitaklinik entfernen Tattoos unter anderem mit dem NeodymYAG-Laser und dem Rubinlaser“, so der Dermatologe. „Da beide Laser bestimmte Farben unterschiedlich gut entfernen, kommen bei bunten Tattoos häufig auch beide zum Einsatz.“

Laser zerstört die Farbpigmente Bei der Behandlung mit dem NeodymYAG-Laser und dem Rubinlaser dringt energiereiches Licht in die Haut ein und erhitzt die Farbpartikel. Dadurch zerspringen sie in winzige Teilchen. Der Körper baut die Überreste dann nach und nach ab. Da der Laserimpuls, der auf die Haut trifft, nur wenige milliardstel Sekunden lang ist, bleibt die umliegende Haut unversehrt.

Mit dem Neodym YAG Laser lassen sich besonders gut blaue, rote und braune Farben entfernen. „Den Rubinlaser setzen wir hingegen bevorzugt bei grüner Farbe ein“, so Müller-Steinmann. „Schwarz lässt sich erfahrungsgemäß mit beiden Lasern gleich gut entfernen.“

Tattoo vor der ersten Lasersitzung

Doch nicht immer hält die Freude über das Tattoo ein Leben lang. In so einem Fall können Dermatologen es mit einem Laser Stück für Stück wieder entfernen.

Spezieller Laser für helle Farben Weiß, gelb und orange nehmen das Laserlicht kaum auf, sondern reflektieren es. Hier erzielt der Erbium-YAG-Laser gute Ergebnisse. Er löst die oberste Hautschicht ab, wodurch das Tattoo abgetragen wird.

Tattoo nach der ersten Lasersitzung

Durchschnittlich sind zwischen sechs und zwölf Behandlungen notwendig, bis das Tattoo komplett entfernt oder zumindest deutlich verblasst ist.

Kontakt

Schwerpunkte

Vitaklinik im Hautarztzentrum Kiel Alter Markt 1-2 24103 Kiel Tel.: 0431 - 380 18-20 E-Mail: [email protected] www.hautarztzentrum-kiel.de

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Wenn die Periode länger dauert Was steckt hinter starken Regelblutungen?

ob eventuell eine behandlungsbedürftige Krankheit dahinter steckt. Eine von ihnen ist das von-Willebrand-Syndrom (vWS). Bei Betroffenen der angeborenen Gerinnungsstörung ist ein für die Blutstillung wichtiges Protein, der von-Willebrand-Faktor, in zu geringer Konzentration, fehlerhaft oder gar nicht vorhanden. Ungewöhnlich starke und lange Regelblutungen sind bei Frauen mit vWS daher ein typisches Symptom. Die Therapie richtet sich nach dem Schweregrad der Erkrankung. Wenn nötig, kann das Protein durch eine Infusion zugeführt werden. Mehr Infos zur App und zur Krankheit finden Sie unter www.netzwerk-von-willebrand.de.

Weitere Auslöser Foto: Netzwerk vWS/akz-o

Normalerweise dauert die Periode drei bis fünf Tage; in dieser Zeit verlieren Frauen rund 40 Milliliter Blut. Doch rund jede fünfte Frau zwischen 30 und 50 Jahren leidet unter einer ungewöhnlich starken oder langen Regelblutung. Die Ursachen sind vielfältig, häufig steckt eine organische Veränderung der Gebärmutter dahinter. Manchmal jedoch ist eine Blutgerinnungsstörung der Auslöser. Was genau ist beim Thema Periode eigentlich normal und was nicht? Experten sprechen von einer krankhaft veränderten Regelblutung, wenn sich diese über mehr als sieben Tage erstreckt (Menorrhagie) oder der Blutverlust über 80 Milliliter liegt (Hypermenorrhoe). In

diesem Fall sollte der Frauenarzt um Rat gefragt werden: Er kann die Ursache für die krankhaft veränderte Periode feststellen und gezielt behandeln.

Die Blutgerinnung ist gestört

Nicht immer können Frauen die eigene Regel richtig einschätzen, da das Empfinden von stark und lang meist sehr subjektiv ist. In diesem Fall hilft zum Beispiel die App „Myflow Score“. Mit dem digitalen Menstruationsstärkenkalender können Frauen u.a. ihren monatlichen Verbrauch an Hygiene-Artikeln dokumentieren. Anhand einer wissenschaftlich fundierten Formel rechnet die App aus, ob Stärke und Dauer der Periode noch im normalen Bereich liegen – oder

Liegt keine Blutgerinnungsstörung vor, können gutartige Veränderungen an der Gebärmutter für eine ungewöhnlich lange oder starke Regelblutung verantwortlich sein. Zu ihnen gehören zum Beispiel Myome oder Polypen. Myome sind Geschwülste in der Muskulatur; bei Polypen handelt es sich um Wucherungen der Gebärmutterschleimhaut. Das Gewebe kann durch moderne Operationsverfahren schonend entfernt oder medikamentös behandelt werden. Auch Frauen mit Endometriose leiden häufig unter einer starken Periode. Bei dieser Erkrankung wuchert die Schleimhaut der Gebärmutter außerhalb des Organs in den Bauchraum hinein. Störende Herde lassen sich operativ entfernen. Text: akz-o

Ab 60 steigt bei Männern das Gesundheitsbewusstsein nahezu allen Altersgruppen unterrepräsentiert. Lediglich bei den über 60-Jährigen Teilnehmern holen sie auf. Hier liegen die Männer mit 54 Prozent Teilnahmequote höher als die Frauen (46 Prozent). Besonders gefragt ist der onlineCoach zum Thema Ernährung, für den sich jeder zweite Teilnehmer entschied. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Fitness und Stressbewältigung. Das zeigt eine Auswertung der Techniker Krankenkasse (TK) in Schleswig-Holstein. Kiel. Männer sind als Teilnehmer an virtuellen Trainings- und Motivationsprogrammen gegenüber den Frauen in

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Frauen achten mehr auf ihre Gesundheit Insgesamt zwei Drittel der angemeldeten Nutzer sind Frauen. „Wir beobachten

bei allen unseren Präventionsangeboten, dass Frauen deutlich gesundheitsbewusster sind als Männer“, sagt Dr. Johann Brunkhorst, Leiter der TK-Landesvertretung Schleswig-Holstein. Allein bei der TK haben über eine halbe Million Versicherte die Online-Coaching-Angebote im Internet genutzt - fast jeder Zwanzigste. „Die Zahlen zeigen, dass wir es beim Thema 'Digitale Gesundheit' nicht mit einer Modeerscheinung zu tun haben oder einem Trend, der nur eine Gruppe von wenigen, jungen Menschen bewegt", so Brunkhorst. Text: Quelle: Techniker Krankenkasse

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PRAXISKLINIK KRONSHAGEN

Leistenbruch und Wasserbruch beim Kind Was ist eigentlich ein Leistenbruch?

Anders als beim Erwachsenen wird der Leistenbruch beim Kind nicht durch eine Bindegewebsschwäche oder zu schweres Heben ausgelöst, sondern ist eine Lückenbildung der normalerweise geschlossenen Bauchdecke im Bereich der Leiste (indirekte angeborene Hernie). Der Wasserbruch (Hydrocele) hat den gleichen Ursprung. Dieser zeigt sich beim Jungen in Form eines wechselnd vergrößerten Hodensackes, der leicht Fr. C. Maaß, Fachärztin bläulich aussehen kann; beim Mädchen als sogenannte Nuck'sche Cyste (sehr für Kinderchirurgie selten). So bleibt eine in der Embryonalzeit entstandene Lücke bestehen, anstatt sich zu verschließen. Beim Mädchen verlaufen hier im Leistenkanal das Mutterband, beim Jungen Samenstrang und Blutgefäße. Beim Leistenbruch kann es somit zur Verlagerung von Bauchinhalt in den Leistenkanal kommen. Dies verursacht die dann von außen sichtbare Vorwölbung. Begünstigende Faktoren sind z.B. Frühgeburtlichkeit und Hodenhochstand, sodass Leistenbruch, Hydrocele und Hodenhochstand oftmals vergesellschaftet sind. Insgesamt ist der Leistenbruch bei Kleinkindern eine häufige Störung. In 50% der Fälle zeigt sich die Erkrankung schon im ersten Lebensjahr. Sie tritt bei Mädchen 4 Mal seltener auf als beim Jungen; zu mehr als 60 % auf der rechten Seite.

ca. 30 Minuten. Die Beobachtungsdauer nach der Operation beträgt in der Regel 2 Stunden, bei Kindern unter 1 Jahr 4–6 Stunden. Die Operation wird „offen“ durchgeführt, d.h. nicht laparoskopisch. Bei einer laparoskopischen Operation würden mehr Narben zurückbleiben, die Operationszeit wäre länger und die Rezidivrate doppelt so hoch. Die Einlage von Kunststoffnetzen wird bei Kindern auch nicht durchgeführt. Bei der Hydrocele wird zusätzlich noch das Wasser aus dem Hodensack von dem gleichen Schnitt aus entfernt und die Hydrocelenwand „gefenstert“.

Welche Komplikationen können auftreten ?

Keine Operation ist ganz ohne Risiko. Komplikationen bei kindlichen Leistenbruchoperationen liegen in unserer Klinik unter 1 %. Die wichtigsten Komplikationen wären ein Bluterguss im OP-Gebiet oder eine Entzündung. Eine Verletzung des Samenstranges oder ein Wiederauftreten des Bruches sind extrem selten.

Was sollte nach der OP beachtet werden?

Die Kinder erholen sich nach dem Eingriff in der Regel erstaunlich schnell. Dennoch sollte für 3–4 Tage eine häusliche Betreuung erfolgen und „Sport“ für 2 Wochen vermieden werden.

Wie bemerke ich einen Leistenbruch?

Wie oben beschrieben, ist eine weiche, vorübergehende Schwellung in der Leistengegend, die durch Pressen, Lachen oder Husten größer wird, ein Hinweis auf eine Leistenhernie. Meist ist die Schwellung schmerzlos und lässt sich leicht wegdrücken. Eine Ultraschalluntersuchung kann ergänzend durchgeführt werden. Sollten Schmerzen, Unruhe, Übelkeit oder Erbrechen auftreten und die Schwellung hart und unbeweglich sein, muss von einer sogenannten Inkarzeration (Einklemmung) ausgegangen werden. Dies ist ein Notfall und Sie müssen sich mit Ihrem Kind sofort in der Klinik vorstellen!

Warum und wann muss der Bruchsack mit einer Operation verschlossen werden?

Der seit Geburt offen gebliebene Bruchsack wird sich nicht von selbst schließen, sondern immer größer werden. Dann können Bauchorgane (z.B. Darm/Eierstock) vorfallen und einklemmen, deshalb ist ein operativer Verschluss einer Leistenhernie immer notwendig. Bei einer Hydrocele (Wasserbruch) wird generell bis zum Ende des 1. Lebensjahr abgewartet. Eine Operation wird je nach Verlauf innerhalb der nächsten 4–6 Wochen nach Diagnosestellung angeraten. Sollte der Leistenbruch vorher schwer reponibel gewesen sein, wird eine Operation innerhalb von 48 Stunden empfohlen.

Wie behandelt man einen Leistenbruch?

Die sogenannte Herniotomie wird bei Kindern in unserem Hause ambulant (Ihr Kind kann am OP Tag bereits wieder entlassen werden) in einer kurzen Vollnarkose durchgeführt. Zusätzlich wird während der Operation eine lokale Betäubung im OP-Bereich durchgeführt, vor allem um die postoperativen Schmerzen zu lindern. Durch einen kleinen Hautschnitt in der Leiste wird dann der Bruchsack im Leistenkanal unter der Muskulatur entfernt und dieser mit Nähten verschlossen. Die OP-Zeit beträgt

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INFORMATION

Herzinsuffizienz

Warum Mikronährstoffe wichtig sind und spielt auch eine zentrale Rolle bei der Behandlung der Herzinsuffizienz. Eisen wird benötigt für die Funktion der Mitochondrien, die in den Herzmuskelzellen in besonders hoher Dichte vorliegen. Aktuelle Studien konnten nachweisen, dass die Herzmuskelzellen bei Patienten mit Herzinsuffizienz einen deutlich geringeren Eisengehalt aufweisen. Ein Eisenmangel tritt sehr häufig auf. Der Nachweis einer Eisenmangelanämie ist zwar beweisend für einen Eisenmangel, der Ausschluss einer Eisenmangelanämie bedeutet aber keinesfalls, dass kein Eisenmangel vorliegt.

Von Herzinsuffizienz sind in Europa mehr als 10 Millionen Menschen betroffen.

Foto: pixabay

Die Herzinsuffizienz ist eine sehr häufige internistische Erkrankung, von der in Europa mehr als 10 Millionen Menschen betroffen sind. In Deutschland ist die Herzinsuffizienz der Hauptgrund für eine Krankenhausaufnahme. Bei der Herzinsuffizienz besteht eine Störung des Energiestoffwechsels des Herzmuskels, eine mitochondriale Dysfunktion und ein Anstieg der Konzentration freier Fettsäuren. Mikronährstoffe sind essentielle Co-Faktoren bei Stoffwechselreaktionen und für eine effiziente Energiebildung und Energieversorgung von zentraler Bedeutung. Bei Patienten mit Herzinsuffizienz wird häufig ein Vitamin-B1-Mangel festgestellt, was z.B. durch die Einnahme von Entwässerungsmitteln begünstigt wird.

Neben seinen zahlreichen anderen Funktionen spielt Vitamin B3 auch eine wichtige Rolle im Herzkreislaufsystem. Niedrige Vitamin-B3-Spiegel aktivieren z.B. das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System, begünstigen eine endotheliale Dysfunktion und können die Entzündungsaktivität erhöhen. Durch eine Vitamin-D3-Supplementierung kann der Parathormonspiegel gesenkt und die Entzündungsaktivität vermindert werden. Eisen ist ein Spurenelement mit herausragender Bedeutung im Stoffwechsel

Ein weiterer Mikronährstoff, der bei der Behandlung der Herzinsuffizienz in Frage kommt, ist Co-Enzym Q10, das ein essentieller Bestandteil der Atmungskette in den Mitochondrien ist. Es gibt Hinweise aus Studien, dass eine Co-Enzym-Q10-Supplementierung die Zahl schwerwiegender kardiovaskulärer Ereignisse bei Herzinsuffizienz-Patienten vermindern kann. Auch die Aminosäure Taurin hat neben vielfältigen anderen Wirkungen auch Eigenschaften, die den Herzmuskel betreffen. Taurin wirkt herzmuskelkraftstärkend und antiarrhythmisch. Neben den bereits erwähnten Mikronährstoffen können auch noch weitere Biomoleküle bei der Behandlung der Herzinsuffizienz in Frage kommen. Wir empfehlen zunächst die Durchführung einer Mikronährstoffanalyse wie zum Beispiel des www.diagnostisches-centrum.de/dcms-herz-kreislauf-profil. Auf dieser Basis kann dann eine gezielte Supplementierung fehlender Mikronährstoffe erfolgen. Quelle: medcom24

Puls messen kann Leben retten Sich selbst den Puls zu messen ist einfach und kann Leben retten. Jedes Jahr kommt es bei 30.000 Menschen in Deutschland zu einem Schlaganfall, der durch Vorhofflimmern – eine Herzrhythmusstörung – verursacht ist. Wer seinen Puls misst, kann selbst herausfinden, ob er gefährdet ist. 1,8 Millionen Menschen leiden hierzulande unter Vorhofflimmern. Die Hälfte der Betroffenen nimmt davon keine Symptome wahr. Deshalb empfehlen Experten der Deutschen Herzstiftung, regelmäßig den Puls zu messen. Ein

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erhöhtes Risiko für Vorhofflimmern haben Diabetiker, Menschen mit Bluthochdruck und alle über 65. Vor der Messung fünf Minuten entspannt sitzen, denn es soll der Ruhepuls gemessen werden. Mit dem Zeige- und Mittelfinger an der Innenseite des Handgelenks die Unterarmarterie suchen. Den Puls 30 Sekunden zählen und das Ergebnis verdoppeln. Wenn es mehr als 100 Schläge pro Minute sind oder der Puls- schlag sehr unregelmäßig ist, kann das ein Warnsignal für die gefährliche Herz- rhythmusstö-

rung sein. Dann muss unbedingt ein Arzt aufgesucht werden.

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Text: dgk/ Deutsche Herzstiftung

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Lasertherapie: Schluss mit Nagelpilz Wenn die Nägel gelb und brüchig sind, kann ein Pilzinfekt die Ursache sein. Da Nagelpilz sehr ansteckend ist und nicht wieder von alleine abheilt, ist es wichtig, ihn fachmännisch von einem Dermatologen behandeln zu lassen. Dafür stehen verschiedene Therapiemöglichkeiten zur Verfügung – von Lacken über Medikamenten bis hin zum Laser.

Pilzsporen befallen die Nägel Am häufigsten wird Nagelpilz durch sogenannte Fadenpilze ausgelöst. Nur selten stecken Schimmel- oder Hefepilze hinter der Infektion. Doch egal, um welchen Erreger es sich handelt, eines haben alle gemein: Sie fühlen sich besonders wohl, wenn es warm und feucht ist. Daher stecken wir uns auch häufig in öffentlichen Duschen, Schwimmbädern oder der Sauna an.

Nagelpilz beginnt schleichend Je weiter sich der Pilz ausbreitet, desto ausgeprägter werden die Symptome: Zu Beginn verfärbt sich der Nagel gelblich oder bräunlich, auch weißliche

Lacke und Tabletten töten Sporen Damit sich der Nagelpilz nicht weiter ausbreitet, ist es wichtig, dass Betroffene ihn rasch behandeln lassen. Verschiedene Lacke und Tinkturen zum Auftragen, sogenannte Antimykotika, töten die Sporen ab. Die Präparate müssen so lange anwenden werden, bis der gesunde Nagel vollständig nachgewachsen ist. Bei starkem Befall helfen Tabletten, die die Sporen von innen abtöten.

Laser bekämpft den Pilz Füße sind oft betroffen Neben Lacken, Tinkturen Eine Pilzinfektion der und Tabletten können Nägel tritt bevorzugt Vor der Laserbehandlung (links) ist der Fußnagel brüchig und Ärzte den Nagelpilz mit an den Füßen auf. blättert ab. Danach (rechts) ist er gesund nachgewachsen – alle Sporen sind abgetötet. einem Laser behandeln. Schäden am Nagel Die Lichtimpulse erhitzen erhöhen das Risiko für das Wasser im Nagel, eine Infektion. Denn wodurch der Pilz abstirbt oder zuminoder gräuliche Flecken sind möglich. durch kleine Risse können die Sporen dest langsamer wächst. Der gesunde Wenn die Infektion weiter voranschreileichter in den Nagel eindringen. ErNagel bleibt bei dieser Behandlungstet, hebt sich die Nagelplatte ab und krankungen an den Fingernägeln sind methode unversehrt. Nach sechs bis die Nägel verdicken sich. Stark befalhingegen eher selten. Sie wachsen zwölf Sitzungen ist der Pilz abgetötet – lene Nägel werden weich und blättern schneller und sind deshalb weniger der gesunde Nagel wächst nach. von der Spitze bis zum Nagelbett ab. anfällig für den Pilzbefall.

Kontakt

Schwerpunkte

Hautarztzentrum Kiel Alter Markt 1-2 24103 Kiel Tel.: 0431 - 380 181-0 E-Mail: [email protected] www.hautarztzentrum-kiel.de

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INFORMATION

Virtuelle Realität

Mit VR-Brillen wird das Sehen anstrengender sind etwa fünf Prozent der Menschen in Deutschland betroffen.

Konkurrenz von realer und virtueller Welt – eine Herausforderung

Die virtuelle Realität (VR) tritt immer häufiger in Konkurrenz zur realen Welt. Zu Spielekonsolen gehören heute schon häufig VR-Brillen, die dem Träger vorgaukeln, sich in einer anderen, eben der virtuellen Realität zu bewegen. Der Einsatz von VR-Brillen ist zudem nicht nur in einer Spieleumgebung denkbar, sondern auch in der Außenwelt, auf der Straße. Welche Auswirkungen es haben kann, wenn man solche Brillen über längere Zeit hinweg trägt, darüber gibt es bisher keine wissenschaftlichen Erkenntnisse. Prof. Dr. Dieter Friedburg vom Berufsverband der Augenärzte (BVA) erläutert, was aus augenärztlicher Sicht im Zusammenhang mit VR-Brillen zu beachten ist. Seekrankheit Das haben viele Menschen, die VR-Brillen ausprobiert haben, schon erlebt: Sobald sich virtuelle und reale Bewegungen überlagern, kann das Übelkeit hervorrufen – ein ähnliches Phänomen wie bei der Seekrankheit. Prof. Friedburg rät zudem zu Vorsicht: „Wenn ein VR-Spieler nicht sitzt, können Bewegungen in der virtuellen Welt Störungen der Koordination hervorrufen – und dann steigt die Gefahr von Unfällen.“ Hier ist also besondere Vorsicht geboten.

Auf den Pupillenabstand achten

Nicht alle VR-Brillen bieten die Möglichkeit, den Pupillenabstand (Interpupillardistanz, PD) anzupassen. Für die meisten Menschen ist das kein Problem. Nur wenn die PD der Brille zu stark von der ihres Trägers abweicht, führt das zu

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Beschwerden. Deshalb rät Prof. Friedburg dazu, eine VR-Brille vor dem Kauf auf jeden Fall auszuprobieren.

Der Wechsel von Fern- auf Nahsicht

Ein komplexes Thema ist der Wechsel von Fern- auf Nahsicht. Die Augen junger Menschen verfügen über zwei Mechanismen, um die Augen auf das Sehen in der Nähe anzupassen: Die Akkommodation ist die optische Naheinstellung des Auges – die Linse verformt sich und damit verändert sich die Brechkraft des Auges. Im Laufe des Lebens geht diese Fähigkeit verloren, so dass der Mensch mit der Zeit alterssichtig (presbyop) wird. Der zweite Mechanismus ist die Konvergenz, die Anpassung der Augenstellung an die Nähe, so dass beide Augen ein Objekt nah vor dem Gesicht fokussieren. VR-Brillen sind für den Fernblick eingerichtet. Wenn in der virtuellen Welt auch die Nähe abgebildet wird, muss derjenige, der die Brille trägt, nicht akkomodieren, aber er muss dennoch seine Augenstellung an die Nähe anpassen. Damit haben ältere, bereits presbyope Menschen keine Probleme. Doch junge Menschen müssen erst lernen, Akkommodation und Konvergenz zu entkoppeln.

Vorteile der VR-Brillen kann nicht jeder nutzen

Menschen, deren räumliches Sehen eingeschränkt ist, weil sie schielen – auch wenn es sich nur um einen so genannten Mikrostrabismus mit sehr kleinem Schielwinkel handelt – können die Vorteile von VR-Brillen nur teilweise nutzen. Davon

Werden VR-Brillen nicht nur im Spiele-Modus eingesetzt, sondern auch im täglichen Leben benutzt, etwa um Informationen einzublenden, sind weitere Gesichtspunkte zu beachten: Der Blickwechsel von der realen in die virtuelle Welt und zurück kann zu einer erheblichen Mehrbelastung unseres visuellen Systems führen; der ständige Wechsel zwischen unterschiedlichen Entfernungen und der damit verbundene Aufwand für Akkommodation und Konvergenz kann sehr anstrengend sein. „Der Träger wird wohl eine Lernphase benötigen, bis er mit der neuen Sehwelt vernünftig umgehen kann“, erwartet Prof. Friedburg, „denn er muss ja seine Hauptblickrichtung dauernd wechseln. Erst die Erfahrung kann zeigen, ob die hierbei mögliche Mehrbelastung sich negativ auswirken wird.“ Daneben kann die Konkurrenz der beiden Welten Risiken bergen. Schenken wir der virtuellen Welt zu viel Aufmerksamkeit und beachten zu wenig, was um uns herum geschieht, drohen Unfälle im Straßenverkehr – schon heute ist ja zu beobachten, dass der Blick aufs Smartphone manche Fußgänger zu sehr ablenkt, um auf rote Ampeln zu achten. Ebenso werden auch die Programmierer der virtuellen Welt erst lernen müssen, verträgliche Modelle zu entwickeln. „Eins ist voraussehbar“, meint Prof. Friedburg: „Mit hoher Wahrscheinlichkeit dürfte das neue Sehen anstrengender werden.“ Quelle: medcom24/Berufsverband der Augenärzte Deutschlands e.V. (BVA)

Die nächste Ausgabe der Anzeigensonderveröffentlichung

Gesundheitswesen erscheint am 31.03.2017 Anzeigenschluss ist am 21.03.2017 Rufen Sie an! Objekt- u. Verkaufsleiter: Helmut Hitze Tel.: 04 31 / 903 23 73 [email protected] Die aktuelle Ausgabe und weitere Informationen finden Sie auch im Internet unter:

www.kn-online.de/gesundheitswesen

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KFH | KOMPETENZ-ZENTRUM FÜR GESUNDHEITSWESEN UND HEILBERUFE

Fachübergreifende Rechts-, Steuer- und Wirtschaftsberatung für das Gesundheitswesen Neu in Kiel: Kompetenz-Zentrum für Gesundheitswesen und Heilberufe

Berufsgruppen, die in Heilberufen bzw. im Gesundheitswesen tätig sind, haben in Kiel eine neue Anlaufstelle bei Rechtsfragen oder steuerlichen Angelegenheiten: Rechtsanwalt Peter Wetzel und Steuerberaterin Christa Lang eröffnen das neue KfH Kompetenz-Zentrum für Gesundheitswesen und Heilberufe. Die beiden zertifizierten Fachberater für das Gesundheitswesen

(DStV e.V.) haben sich auf die ganzheitliche Beratung und Betreuung von Ärzten, Zahnärzten, Kliniken, Apotheken und anderen Berufstätigen im Gesundheitswesen spezialisiert. Dies gilt insbesondere auch für Existenzgründungen. Nach einer genauen Analyse der persönlichen Situation der Mandantschaft werden individuell abgestimmte Lösungsmöglichkeiten und

die Begleitung bei allen Angelegenheiten rund um Recht und Steuern angeboten. Die Kompetenzgruppe kann zusätzlich auf Partner in angrenzenden Bereichen, wie Banken und Behörden, zugreifen, sodass auch fachübergreifende Anliegen schnell und komplett abgewickelt werden können. Mit ganzheitlicher Kompetenz und Expertenwissen in den Bereichen Recht, Steuern, Wirtschaft, Unternehmensführung und Finanzen wird der Weg in eine sichere und wirtschaftlich fundierte Zukunft geebnet. Die zertifizierten Fachberater Peter Wetzel und Christa Lang stehen für Orientierungsgespräche zur Verfügung.

2 KfH Kompetenz-Zentrum

für Gesundheitswesen und Heilberufe Werftstraße 208, Kiel Tel. 0431/7099257 www.kompetenzzentrum-heilberufe.de [email protected]

Sauer macht nicht immer lustig – Sodbrennen Der Magen ist ein recht gut belastbares inneres Organ, das sich im Laufe seines Lebens weiten und zusammen ziehen kann. Diese besondere Flexibilität nimmt sich der Mensch, vor allem beim übermäßigen Essen, gerne zu eigen. Wird der Magen mit ständig ungesunden Speisen und auch mit alkoholischen oder übersüßten Getränken gefüllt, könnte dieser irgendwann mit voller Wucht zurück schlagen – Sodbrennen ist dann die schmerzhafte Folge. Sodbrennen ist eigentlich nichts weiter als ein Rückfluss (lateinisch Reflux) der Magensäure. Ein Spaziergang am Tage hilft den Magen- und Darmtrakt beim besseren Verdauen. Nachts hingegen muss sich der Körper mit Hilfe von Schlafen regenerieren, aber das flache Liegen verstärkt das Brennen und Aufstoßen. Die Ursache von Sodbrennen ist häufig der Genuss von Alkohol, säurehaltiges Obst, koffeinhaltige Getränke, zuckerreiche Lebensmittel (Schokolade, Kuchen usw.) und das Rauchen, sie veranlassen die vermehrte Magensäureproduktion.

Auch zu enge Kleidung, Übergewicht und sogar Stress führt zu den bekannten Symptomen. Ein geschwächter Schließmuskel zwischen Magen- und Speiseröhre kann ebenfalls eine Ursache für Sodbrennen sein, um genauere Aufklärung bedarf es einen Besuch bei einem Gastroenterologe. Er kann mithilfe einer Magenspiegelung erkennen, ob eine Störung im Verschlussmechanismus vorliegt. Ist die Speiseröhre im ständigen Kampf mit der Säure, so entwickelt sich im Laufe der Zeit eine chronische Speiseröhrenentzündung. Im schlimmsten Fall entstehen bösartige Tumore (Krebs). Steigt saure Flüssigkeit über die Speiseröhre hinaus, kann sie den Zahnschmelz, die Rachenschleimhaut und zusätzlich die Atemwege schädigen. Um den Magen wieder ins Gleichgewicht zu bringen, gibt es verschiedene Möglichkeiten: Kleine Portionen essen, auf Alkohol und mit Zucker verarbeitete Lebensmittel verzichten, abnehmen (Übergewicht begünstigt Sodbrennen), Stressabbauen mit Hilfe durch Sport. Entweder man

greift zu Medikamenten oder entschließt sich zu einer kohlenhydratarmen Ernährungsumstellung – Low Carb –. Die Low Carb Ernährung ist sehr hilfreich, wie man heute weiß und wesentlich verträglicher als Arzneimittel mit Nebenwirkungen. Ärzte und Ernährungsmediziner bestätigen: Eine verstärkte Kohlenhydrataufnahme (Zucker) begünstigt die Säurebildung im Magen. Weitere Informationen zum Thema Ernährung und Gesundheit bieten die Autoren Beuke und Schütz in ihren Büchern und auf ihren Webseiten: www. jutta-schuetz-autorin.de und www.sabinebeuke.de Text: medcom24.de

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KLINIK FÜR INNERE MEDIZIN I

Mukoviszidose-Zentrum erhält höchste Auszeichnung Das Mukoviszidose-Zentrum für Erwachsene am Campus Kiel des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH) wurde vor 20 Jahren als eines der deutschlandweit ersten Behandlungszentren speziell für erwachsene Mukoviszidose-Patienten gegründet. Noch vor 50 Jahren starben fast alle Kinder mit der schwerwiegenden, erblich bedingten Erkrankung im Kleinkindesalter. Es ist einer beispiellosen medizinischen Erfolgsgeschichte zu verdanken, dass für heute geborene mukoviszidosekranke Kinder die geschätzte mittlere Lebenserwartung bei 40 Jahren liegt. „Intensivstes Bemühen von Patienten, Angehörigen und Therapeuten ist notwendig, um die Betroffenen aus der Kindheit in ein Erwachsenenleben mit hoher Lebensqualität zu führen. Wir versuchen die Therapie dem Leben anzupassen und nicht umgekehrt “, sagt Dr. Ingrid Bobis, Leiterin des Mukoviszidose-Zentrums an der Klinik für Innere Medizin I (Direktor: Prof. Dr. Stefan Schreiber). „Wir freuen uns, dass uns die hohe Qualität unserer Arbeit jetzt bestätigt wurde.“ Das Zentrum wurde jetzt durch unabhängige Prüfer – Mediziner und Patientenvertreter – mit dem Zertifikat „muko. zert PLUS“ ausgezeichnet und ist damit eines von nur fünf Zentren in Deutschland, die dieses höchste Zertifikat für die Versorgung erwachsener Mukoviszidosepatienten bekommen haben.

Fachübergreifende Expertise

Die Mitarbeiter des Zentrums sind speziell ausgebildet und langjährig erfahren. Über den pneumologischen Schwerpunkt hinaus stehen Patienten qualifizierte Berater aus den Bereichen Gastroenterologie, Endokrinologie, Infektiologie, Ernährungsmedizin, Diabetologie, Physiotherapie und Psychosoziale Betreuung zur Verfügung und die Kooperation mit den übrigen Kliniken des UKSH ist eng. Da die Mukoviszidose eine Erkrankung ist, die an vielen Organsystemen ihre Auswirkungen hat, ist die Therapie hochkomplex. „Das Verständnis der Erkrankung hat in den vergangenen Jahren erhebliche Fortschritte gemacht“, sagt Prof. Burkhard Bewig, Leiter der Pneumologie am UKSH, Campus Kiel. „ Jetzt wurde ein fläch e n deckendes Screening für

Prof. Dr. Burkhard Bewig

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Dr. Bobis bespricht mit Patientin Julia Runow, wie die stationär begonnene Therapie zu Hause fortgesetzt werden kann. Neugeborene eingeführt, das es ermöglicht, bereits sehr früh zu diagnostizieren und zu therapieren.“ Denn da die Erkrankung nicht heilbar ist, kommt es darauf an, den Krankheitsverlauf deutlich zu verlangsamen.

Der Patient im Mittelpunkt

„Eines unserer wichtigsten Ziele ist, überwiegend ambulante Therapieformen anzubieten und die Lebensführung der Patienten so wenig wie möglich zu stören“, sagt Dr. Bobis. Mit Hilfe von Spenden wird zweimal im Monat eine Abendsprechstunde durchgeführt: ab 18 Uhr „open end“. So verringern sich für Patienten die Fehlzeiten in Schul- oder Arbeitswelt und eine Begleitung durch Angehörige wird erleichtert. Sollte doch eine stationäre Therapie nötig sein, kann die Klinik speziell ausgestattete Räumlichkeiten nutzen. In Kooperation mit den Kieler Apotheken werden die Patienten in der Handhabung von intravenösen Medikamentengaben geschult, so dass ein Großteil der Antibiotikatherapien beim Patienten zuhause durchgeführt werden kann. „Durch sorgfältige Planung versuchen wir außerdem, Termine zur stationären Diagnostik eng zu bündeln“, erläutert die Medizinerin. „Zum Zeitpunkt der Aufnahme ist der Therapie- und Diagnostikplan bereits komplett. Als Universitätsklinikum stehen uns alle modernen Diagnostikformen und Therapieverfahren zur Verfügung.“ Schwer lungenkranken Patienten kann mittels nicht invasiver Beatmungsverfahren (NIV, non invasive ventilation), Langzeitsauerstofftherapie (LTOT) und Lungenersatzverfahren (ILA,

interventional lung assist) bis zu einer Lungentransplantation geholfen werden. „Außerdem besteht über unser Studienzentrum die Möglichkeit, auf Wunsch an internationalen Studien teilzunehmen und so Medikamente zu erhalten, die bisher in Deutschland noch nicht zugelassen sind bzw. kurz vor der Zulassung stehen.“ Es sind inzwischen über 2.000 Genveränderungen (Mutationen) bekannt, die die Erkrankung verursachen können. „Wir entdecken auch Patienten in fortgeschrittenem Lebensalter, die einen langen Leidensweg hinter sich haben und für die dann die erklärende Diagnose Mukoviszidose eine neue Möglichkeit zur Therapie gibt“, so Dr. Bobis. Im Jahre 2012 wurde erstmals eine Tablettentherapie für die Mukoviszidose zugelassen, die mutationsspezifisch die fortschreitenden Organprobleme bremst; 2015 wurde diese Therapie durch Kombination zweier Substanzen so modifiziert, dass sie bei einem Großteil der Patienten eingesetzt werden kann. „In den kommenden Jahren werden wir die Verträglichkeit und die Effizienz dieser und anderer neuer Therapien prüfen. Wir sind in einer spannenden und hoffnungsvollen Phase“, freuen sich Dr. Bobis, Prof. Bewig und ihre Mitarbeiter. Weitere Informationen:

2 Klink für Innere Medizin I Mukoviszidose-Zentrum [email protected] Tel.: 0431 500-22213 www.uksh.de/innere1-kiel

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KLINIK FÜR NEUROCHIRURGIE

„Kinder sind keine kleinen Erwachsenen.“

PD Dr. med. habil. Friederike Knerlich-Lukoschus (stellvertretende Direktorin) und Dr. med. Gesa Cohrs (Assistenzärztin) bieten eine spezielle Beratung, Versorgung und Betreuung von Kindern mit neurochirurgischen Problemen und deren Eltern oder Betreuern an. Diese für die medizinische Versorgung von Kindern und Jugendlichen wichtige Erkenntnis ist keine Banalität und findet zunehmend Beachtung und Umsetzung in der Neurochirurgie. Da die Gehirnentwicklung nach der Geburt nicht abgeschlossen ist und es Erkrankungen bzw. entwicklungsbedingte Probleme gibt, die ausschließlich im Säuglings- und Kindesalter auftreten, bedarf es in diesem Bereich der Neurochirurgie besonderer Voraussetzungen für eine altersentsprechende Versorgung. Mit der weiteren Entwicklung dieses Spezialgebietes haben sich in den vergangenen Jahren an vielen neuro- oder kinderchirurgischen Abteilungen und Kinderkrankenhäusern bundesweit diese Arbeitsbereiche etabliert. Neurochirurgen, die im Bereich der Kinderneurochirurgie tätig werden, müssen dabei neben einer langjährigen Erfahrung auf dem Gebiet der allgemeinen Neurochirurgie spezielle Zusatzqualifikationen in der Kinderneurochirurgie erwerben. In der Klinik für Neurochirurgie des UKSH, Campus Kiel, werden im Arbeitsbereich Kinderneurochirurgie unter der Leitung von Frau PD Dr. med. habil. F. Knerlich-Lukoschus (stellvertretende Direktorin) sämtliche kindliche Gehirn- oder Rückenmarkstumoren, Fehlbildungen des Gehirns oder Rückenmarks, komplexe Gehirnzysten, Craniosynosthosen (= vorzeitige Verknöcherung der Schädelnähte), Gefäßmissbildungen und unterschiedlichen Formen des Hydrozephalus behandelt. Bzgl. der jeweiligen Erkrankungen oder Fehlbildungen werden die thera-

peutischen Möglichkeiten individuell für jedes Kind festgestellt und die optimale Therapiestrategie, sei es operativ oder konservativ herausgearbeitet. Dabei bedeutet Neurochirurgie nicht immer gleich Operation: Oft ist auch eine konservative Therapie und beobachtende Strategie eine Option. Wichtig dabei ist, den betroffenen Kindern und Jugendlichen und ihren Angehörigen bzw. Betreuern durch altersentsprechende Aufklärung Ängste zu nehmen oder bei Bedarf durch professionelle Unterstützung aufzufangen. Der Kinderneurochirurg ist dabei immer Teil eines Expertenteams: Enge lokale Kooperationen bestehen am UKSH, Campus Kiel, mit sämtlichen Abteilungen der Kinderklinik, des Perinatalzentrums, der Mund-Kiefer-Gesichtchirurgie und in dem Fall, dass Fehlbildungen oder Probleme bereits vor der Geburt entdeckt werden, mit der Gynäkologie und Geburtshelfern. Ein solches Netzwerk ist unabdingbare Voraussetzung für die optimale Therapie der oft sehr komplexen und den gesamten Organismus des Kindes betreffenden Problematiken. Ein Beispiel hierfür ist die Versorgung von Rückenmarksfehlbildungen, den sogenannten „Dysraphien“, unter die auch die Spina Bifida („offener Rücken“) fällt: Oft beginnt die Betreuung hier bereits vor der Geburt des Kindes, wenn in dem Ultraschall eine solche Fehlbildung diagnostiziert wird. Zusammen mit Gynäkologen, Geburtshelfern und Neonatologen folgt die dezidierte Planung der Geburt. Neben anderen lebenswichtigen Maßnahmen muss dann nach der Geburt zügig die Operation mit

Verschluss einer offenen Rückenfehlbildung erfolgen. Bei den mit Haut überdeckten sogenannten geschlossenen Fehlbildungen hat man dagegen mehr Zeit und kann während der weiteren Reifung des Kindes zunächst engmaschig kontrollierend vorgehen. Da mit solchen Fehlbildungen sehr oft weitere Probleme assoziiert sind, ist die weitere enge Anbindung an ein Team bestehend aus u.a. Kinderärzten, Neuropädiatern, Orthopäden, Urologen, Physiotherapeuten und Kinderneurochirurgen für die optimale Versorgung und Entwicklung des betroffenen Kindes essentiell. Dabei ist der Arbeitsbereich Kinderneurochirurgie am UKSH, Campus Kiel, nicht nur lokal, sondern auch überregional mit anderen deutschen, europäischen und außer-europäischen Zentren und Organisationen vernetzt. Ein weiterer großer Bereich der Kinderneurochirurgie ist die Versorgung kindlicher Gehirn- und Rückenmarktumore. Säuglinge, Kleinkinder, jugendliche Patientinnen oder Patienten mit der Diagnose „Gehirntumor“ werden in enger Zusammenarbeit mit den Kollegen der Kinderonkologie betreut. In Bezug auf die operativen Möglichkeiten bietet die Ausstattung der Neurochirurgie am UKSH, Campus Kiel alle wichtigen Zusatzmethoden, um das betroffene Kind unter optimalen Bedingungen auch über längere Zeitspannen operativ am Gehirn oder Rückenmark versorgen zu können. So werden Gehirntumoren oft computergestützt mit der Neuronavigation und in speziellen Fällen kontrolliert mit dem intra-operativen MRT operiert. Operationen am Rückenmark werden in Zusammenarbeit mit der Anästhesie unter elektrophysiologischem Monitoring, d.h. intra-operativer Funktionstestung der wichtigen Nerven und Rückenmarkfunktionen, durchgeführt. Weitere nicht-invasive und schonende Methoden, wie der intra-operative Ultraschall, sollen in naher Zukunft etabliert werden. Ein hoher Stellenwert kommt in der Kinderneurochirurgie dabei den minimal-invasiven Methoden zu. Neben der routinemäßigen Anwendung endoskopischer Verfahren bei der Operation von Gehirnzysten und speziellen Formen des Hydrozephalus wird es auch bei der Operation von singulären Craniosynosthosen im frühen Säuglingsalter genutzt.

2 Klinik für Neurochirurgie

Direktor: Prof. Dr. Michael Synowitz Arnold-Heller-Straße 3, (Haus 41) 24105 Kiel Tel. 0431 500-23842

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KLINIK FÜR STRAHLENTHERAPIE | CAMPUS KIEL

Neue Forschungsergebnisse über Strahlentherapie bei Krebserkrankungen

Das Karl-Lennert-Krebscentrum am UKSH, Campus Kiel Strahlentherapie war schon immer eine wichtige Säule der Krebsbehandlung. Durch die rasante technische Entwicklung werden die Behandlungsverfahren aber immer wirksamer und schonender. Klinische Studien der vergangenen Jahre belegen das. Beispiel Prostatakrebs: Für die häufigste Krebsart bei Männern in Deutschland gibt es verschiedene Therapieoptionen. Fortgeschrittene Fälle müssen sofort behandelt werden. Bisher war aber unklar, ob und wie man Frühfälle behandeln soll. Vor wenigen Wochen sind die Ergebnisse der britischen Pro-

tecT-Studie veröffentlicht worden. Fazit: zunächst Abwarten (sog. „aktive Überwachung“) ist möglich, aber innerhalb von 10 Jahren bedarf die Mehrzahl der Patienten dann doch einer Behandlung. Frühe Behandlung (Bestrahlung oder Operation) scheint Vorteile zu bringen. Und: Die Bestrahlung ist ebenso effektiv gegen den Krebs wie die Operation, aber sie ist deutlich schonender. Die Deutsche Gesellschaft für Radioonkologie (DEGRO) hat die Ergebnisse der Studie in einer Pressemitteilung zusammengefasst (www.degro.org). Beispiel: Metastasen bei Lungenkrebs. Eine Studie des MD Anderson Cancer

Center aus Houston (eine der größten und renommiertesten Krebskliniken weltweit) hat nachgewiesen, dass Patienten mit „oligometastasierten“ Erkrankungen (der Lungenkrebs hat zwar gestreut, aber die Zahl der Metastasen ist gering) von einer zusätzlichen örtlichen Behandlung der Metastasen in Ergänzung zur Chemotherapie erheblich profitieren. Dazu sind allerdings präzise Bestrahlungsverfahren erforderlich. Die Experten des Karl-Lennert-Centrums am UKSH in Kiel sind dafür hervorragend ausgerüstet mit dem Linearbeschleuniger TrueBeam STX. Das Karl-Lennert-Krebscentrum ist als Onkologisches Zentrum zertifiziert und garantiert damit den höchsten Standard in der interdisziplinären Krebsbehandlung, unterstützt durch hochmoderne räumliche und medizintechnische Ausstattung.

2 UKSH, Campus Kiel

Klinik für Strahlentherapie Direktor: Prof. Dr. Jürgen Dunst Arnold-Heller-Str. 3, Haus 50 24105 Kiel Telefon: 0431 / 500 26 501

Im Interview

Dr. Jürgen Schultze Stellvertr. Klinikdirektor Wird Strahlentherapie nur bei Krebserkrankungen eingesetzt? Nein. Bösartige Tumoren machen zwar etwa 90 % aller Diagnosen in der Strahlentherapie aus. Aber Bestrahlung wirkt schon bei sehr niedrigen Dosen entzündungshemmend und schmerzlindernd. Anwendungsgebiete dieser „Reizbestrahlung“ sind z.B. schmerzhafter Fersensporn, Schultersteife („Periarthritis“) oder Tennisellenbogen, aber auch hyperproliferative Erkrankungen wie z.B. die Dupuytren-Erkrankung der Hand.

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Dr. Claudia Schmalz Oberärztin, Leiterin der Bettenstation Wann empfehlen Sie eine stationäre Strahlenbehandlung? Stationäre Behandlungen sind sinnvoll und notwendig bei intensiven Therapien (z. B. Kombination mit Chemotherapie) und bei Patienten in schlechtem Allgemeinzustand. Außerdem sind unterstützende Maßnahmen, z.B. Krankengymnastik oder psychologische Betreuung, auf unserer Station besser gewährleistet als bei ambulanter Behandlung.

Prof. Dr. Jürgen Dunst Klinikdirektor Warum gibt es neuerdings so rasanten Fortschritt in der Strahlentherapie? Das hat zwei Gründe: Erstens profitiert die Strahlentherapie von den Entwicklungen in der Informatik, Robotik und Bildgebung. Zweitens unterstützen sich die Verbesserungen bei den Operationstechniken, bei der medikamentösen Therapie und bei der Strahlentherapie gegenseitig; jedes Glied der Behandlungskette muss stark sein. Das wollen wir am Karl-Lennert-Krebscentrum leisten.

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KLINIK FÜR INNERE MEDIZIN II – HÄMATOLOGIE, ONKOLOGIE

Krebstherapie auf höchstem Niveau

Expertise in der Onkologie und Hämatologie weiter ausgebaut – chemotherapiefreie Behandlung möglich senkrebs verschiedene neue chemotherapiefreie Behandlungsmöglichkeiten, darunter immuntherapeutische Verfahren und der Einsatz neuer zielgerichteter Moleküle. „Diese chemotherapiefreien Verfahren eröffnen auch älteren Patienten mit akuten und chronischen Leukämien oder Lymphdrüsenkrebs gute Behandlungsmöglichkeiten“, so der Leiter der Hämatologischen Spezialstation, Prof. Dr. Heinz-August Horst.

Neue Spezialstationen

Ein erfahrenes Ärzteteam steht im Karl-Lennert-Krebscentrum zur Verfügung (v.l.): Dr. Matthias Ritgen, Prof. Dr. Christiane Pott, Prof. Dr. Heinz-August Horst und Klinikdirektor Prof. Dr. Dr. Michael Kneba. An seinen Standorten in Kiel und Lübeck verfügt das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) über zwei durch die Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) zertifizierte Onkologische Zentren. Hier bekommt der Patient die Garantie, durch die Vernetzung aller beteiligten Fachdisziplinen nach den neuesten medizinischen Erkenntnissen und Verfahren behandelt zu werden. Ein wesentlicher Vorteil ist zudem der Zugang zu klinischen Studien mit neuen Medikamenten und Behandlungsverfahren. Therapiebegleitende Angebote wie psychologische und soziale Unterstützung sowie umfangreiche Nachsorgeangebote ergänzen die ganzheitliche Versorgung. Seit dem Umzug der Klinik für Innere Medizin II unter der Leitung des international renommierten Krebsexperten Prof. Dr. Dr. Michael Kneba auf den Campus des UKSH in Kiel wurde der Behandlungsschwerpunkt für Erkrankungen des blutbildenden Systems wie Lymphomen und Leukämien weiter ausgebaut. So wurde die interdisziplinäre hämatologisch-onkologische Ambulanz im Karl-Lennert-Krebscentrum Nord (Haus 50) vergrößert und personell verstärkt. „Die Klinik hat sich das Ziel gesetzt, ein integratives Gesamtkonzept zur Behandlung hämatologischer und onkologischer Erkrankungen zu entwickeln, welches gleichermaßen klinische Versorgung, Forschung, studentische Lehre sowie Fort- und Weiterbildung einbezieht“, so Prof. Kneba. „Dazu hat die medizinische Fakultät zwei neue Schwerpunktprofessuren an der Klinik für Innere Medizin II eingerichtet.“

Neue Behandlungsschwerpunkte

Die besondere Bedeutung der Hämatologie für das UKSH kommt in der neu

geschaffenen Professur für klinisch-experimentelle Hämatologie zum Ausdruck. Diese wurde im August 2016 mit Prof. Dr. Christiane Pott besetzt. Die Expertin bietet eine Sprechstunde für Patienten mit Lymphdrüsenkrebs und Myeloproliferativen Syndromen an. In der Forschung liegen die Schwerpunkte der Hämatologin vor allem in der molekularen Diagnostik hämatologischer Erkrankungen und der Entwicklung molekulargenetischer Verfahren zur Prognoseerfassung von Lymphdrüsenkrebs. Dafür steht am UKSH mit dem „Hämatologielabor Kiel“ unter Leitung von Prof. Monika Brüggemann eines der größten und modernsten Labore dieser Art in Europa zur Verfügung. „Wir entwickeln neue Verfahren, um genetische Veränderungen und residuelle Lymphomzellen sehr empfindlich nachweisen zu können“, sagt Prof. Pott. „Langfristig wollen wir so die Prognose für Patienten mit Lymphdrüsenkrebs verbessern und ein hohes Rückfallrisiko frühzeitig identifizieren.“

Chemotherapiefreie Behandlung

Neben den etablierten sog. „Standardtherapien“ leitet die Hämatologin verschiedene Therapiestudien zur Behandlung von Blut- und Lymphdrüsenkrebs. „Das Verständnis der molekularen Biologie von Krebserkrankungen wächst rasant, so dass wir heute mit neuen Wirkstoffen in die Signalwege der erkrankten Zellen eingreifen und diese zum Absterben bringen können. So kann eine Verbesserung der Therapieergebnisse erreicht werden, ohne dass die Nebenwirkungen einer Chemotherapie auftreten“, erklärt Prof. Pott. Durch die Teilnahme an innovativen Studien bieten sich am UKSH für Patienten mit akuten und chronischen Leukämien und Lymphdrü-

Auch für die stationäre Behandlung sind an der Klinik für Innere Medizin II in den vergangenen Monaten beste Voraussetzungen geschaffen worden. Auf der 2015 neu errichteten Hämatologischen Spezialstation, die nach modernsten hygienischen und organisatorischen Gesichtspunkten entworfen wurde, können Patienten mit akuten Leukämien, fortgeschrittenen myelodysplastischen Syndromen, schweren Formen des Knochenmarkversagens (aplastische Anämie), aggressiven Lymphomen und Patienten mit Komplikationen nach allogener Stammzelltransplantation optimal versorgt werden. Für andere Patienten, die stationär behandelt werden müssen, steht seit September 2016 neben der Leukämiestation eine weitere moderne Station zur Verfügung, die hervorragende Bedingungen für die stationäre Behandlung von Patienten mit bösartigen Bluterkrankungen und soliden Tumoren bietet.

Spezialsprechstunden für hämatologische Erkrankungen: Akute Leukämien, Myelolodysplastische Syndrome (MDS): Prof. Dr. H.-A. Horst Chronische-lymphatische Leukämie (CLL): Oberarzt Dr. M. Ritgen Chronische-myeloische Leukämie: Oberarzt Dr. B. Heydrich Lymphome, Myeloproliferative Neoplasien (MPN): Prof. Dr. C. Pott Eine Anmeldung ist über die Durchwahl 0431 500-22555 möglich.

Weitere Informationen:

2 Klinik für Innere Medizin II Prof. Dr. Dr. Michael Kneba Tel.: 0431 500-22501 www.uksh.de/med2-kiel

Erstes Quartal 2017 | GESUNDHEITSWESEN | ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG |

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UNIVERSITÄTSKLINIKUM Schleswig-Holstein

Gesundheitsforum im CITTI-PARK Kiel

Programm Treffen Sie die Experten des UKSH

Datum

Für die Menschen im Norden stellt das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein die medizinische Versorgung auf höchstem Niveau sicher und bietet das gesamte Spektrum der modernen Medizin in mehr als 70 Kliniken und Instituten.

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Das UKSH steht für herausragende Kompetenz: Diagnostik und Therapien stimmen wir individuell für Sie ab, orientiert am aktuellen Stand der Wissenschaft. Dazu gehört ein enger fachlicher und persönlicher Austausch mit niedergelassenen Kollegen und Krankenhäusern ebenso wie mit unseren Patienten. Ihr Vertrauen ist uns wichtig.

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Besuchen Sie unser Gesundheitsforum im CITTI-PARK Kiel. Wir bieten Ihnen ein faszinierendes, kostenfreies Vortragsprogramm und laden Sie ein, mit unseren Experten ins Gespräch zu kommen. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl bitten wir um rechtzeitige Anmeldung unter: 0431 500-10741 [email protected] Mo., Di. u. Do. 9 –15 Uhr Mi. u. Fr. 9 –12 Uhr www.uksh.de/gesundheitsforum

Februar 2017

Thema

Zeit

Referent

2. Der PSA-Wert steigt – Und nun?

18 – 19 Uhr Prof. Dr. Jürgen Dunst – Klinik für Strahlentherapie

Mo.

6. Narben und Verwachsungen – Die richtige Behandlung

18 – 19 Uhr

Dr. Ibrahim Alkatout – Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe

Di.

7. Künstliche Gelenke – Bewährte Innovationen

18 – 19 Uhr Dr. Ove Schröder – Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie

8. Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht + Co. – Was ist zu bedenken?

18 – 19 Uhr

Jutta-Andrea Hollstein – PIZ Patienteninformationszentrum

Do.

9. Kieferauf bau – Neue Therapien mit Stammzellen

18 – 19 Uhr

Prof. Dr. Dr. Jörg Wiltfang – Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie und plastische Operationen

Mo. 13. Gewitter im Kopf: Epilepsie bei Erwachsenen – 18 – 19 Uhr Was tun? Dr. Nils Margraf – Klinik für Neurologie

Di. 14. Rückenschmerz – 18 – 19 Uhr Bewährtes, Modernes und Innovatives Prof. Dr. Ludger Gerdesmeyer – Sektion für Onkologische und Rheumatologische Orthopädie

Do. 16. Ernährung bei Bauchspeicheldrüsenkrebs 18 – 19 Uhr PD Dr. Mark Ellrichmann – Klinik für Innere Medizin I

Di. 21. Therapieoptionen bei Prostatakrebs 18 – 19 Uhr PD Dr. Carsten Maik Naumann – Klinik für Urologie und Kinderurologie

Dieser Vortrag findet im Klaus-Murmann-Hörsaal der CAU statt Mo. 20. Bluthochdruck – Problem und Folgen 18 – 19 Uhr Prof. Dr. Thorsten Feldkamp – Klinik für Innere Medizin IV mit den Schwerpunkten Nieren- und Hochdruckkrankheiten

Hinweis: Der Klaus-Murmann-Hörsaal befindet sich in der Leibnizstraße 1, direkt hinter der Abzweigung an der Olshausenstraße gegenüber den Fakultätenblöcken.

Wissen schafft Gesundheit AZ Beilage Gesundheitswesen_Februar_2017.indd 1

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